JW-Blick
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Sonntag I 12. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
hi
Herausgepickt….
Kühe auf dem Lagerplatz. Grosse
Augen machten die Haftinsassen als sie
plötzlich merkten, dass in der
Haftanstalt auch Kühe ihre Strafe
verbüssen. Lustige Bilder dann, als die
Wächter sich als Bauern versuchten
und die Rinder wegtrieben. Mit einem
elektrischen Zaun, welcher aber nicht
geladen wurde, versuchte man dem
Problem am nächsten Tag aus dem
Wege zu gehen. Doch ganz so dumm
scheinen die Kühe nicht zu sein!
Fortsetzung folgt...
Einige welche nicht namentlich
erwähnt werden möchten, machten
dann auch schon bald
Bekanntschaften mit den sogenannten
„Muhgags“. Nicht sehr appetitlich aber
trotzdem immer wieder ein
Schmunzeln wert…
Sonntagmorgen alles ruhig, denkste, die Jungwächter sind unterwegs.
Mit voller Vorfreude besammelten sich alle um 09.00 Uhr beim Brüggli.
Die Mottoeinstimmung erfolgte zugleich. Mit Hilfe eines Sherpas konnte
man flüchten. Noch etwas naiv liess man sich dann aber schon wieder in
der Aufschütte von ein paar Wächtern (Leiter) erwischen und so auch
verhaften. Das folgende Morgenturnen und Bull-Doge Spiel war dann
eine improvisierte Meisterleistung der Wächter, hat man doch mehr Zeit
für die Verhaftung eingeplant. Nichts desto trotz, mit der neuen
Gefängniskleidung (Lager T-Shirt) ging es allmählich in Richtung Luzerner
Bahnhof. Praktisch übrigens die auffallende T-Shirt-Farbe orange, so
wusste man doch bei jedem Umsteigen welche Kinder zu unserer Schar
gehörten. Die Reise oder die sogenannte Verschiebung ins
Hochsicherheitsgefängnis Lajoux verlief problemlos. Die wiederholenden
Aufforderungen die Füsse nicht auf die Sitze zu legen, den anderen
Fahrgästen einigermassen Platz zu machen und die Rücksäcke doch
nicht in den Gang zu stellen, gehören doch allmählich schon zur
Tradition. Nach einem 10 minütigen Spaziergang auf den Lagerplatz bzw.
zum Gefängnis konnte dann den Letzten die Spannung weg genommen
werden. Die Küche, die WC’s, die Duschen, der Waschtrog und auch ein
6m hoher Wachturm (seit 15 Jahren nicht mehr dagewesen bei der JW
St. Anton / sensationell Ueli!!!) standen bereits. Die eigenen Schlafzelte
mussten jedoch noch selbst aufgebaut werden, eine kurze Sache jeweils.
Das Lager konnte also beginnen. Am Abend war dann noch die grosse
Gerichtsverhandlung, bei welcher jeder erfuhr, für welche Straftat man
überhaupt 1-2 Wochen eingebuchtet wird. Selbstverständlich wurden an
diesem Abend auch die Lagerregeln von jedem unterzeichnet.
Lagerdraht (NLZ 13.07.09)
Nachdem den gemeingefährlichen Häftlingen
die Flucht aus der Gefängnisanstalt Brüggli
gelang, wurde von der Justizministerin
Schlumpf eine Grossfahndung in der ganzen
Schweiz ausgelöst. Hierfür wurde die
Eliteeinheit „Sidefiin“ aus Lajoux engagiert.
Dieser Truppe gelang es dann auch, dank
Hilfe eines korrupten Sherpas, die Sträflinge
mittels spektakulärer Jagd in den
Hochsicherheitstrakt in Lajoux zu
verschieben. Die Anstalt ist bereits gut
eingerichtet, die Hafträume sind bezogen,
der 6m hohe Wachturm gestellt, die Küche
WM-Stübli eröffnet und die sanitären
Anlagen mit der edlen neuen Dusche
benützungsbereit.
Eindrücke der ältesten Gruppe Gepard
Heute, an einem verhangenen Sonntag hat für uns die Leitertaufe damit
begonnen, dass wir in einem Blachenzelt für 2 Wochen lang übernachten
müssen. Dies nur weil Adrian sein grosses Maul während den Gruppenstunden
nicht halten konnte. Danke Adi! Adrian Flückiger, Pascal Denny & Nicolas Surmin
Was die Gruppe zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass dies nur ein kleiner mentaler Test
war um zu sehen, ob auch alle belastbar sind, denn ins Leiterteam kommen nur die
Besten der Besten. Die Gruppe wurde selbstverständlich vor der Nachtruhe informiert,
dass sie wie alle anderen auch, ihre Schlafzelte benützen dürfen.
Leiterkommentar:
- Tutti frutti
summerlove!
- Au Städter chönd
Chuehflöschterer sii…!
- 6m Turm, locker…!
Menükarte
MO: zu Hause
MI: Sandwiches von
zu Hause
NA: Spätzlipfanne
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Montag I 13. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Auf dem Tagesprogramm stand schlicht: Morgenessen, Aufbauarbeiten,
Mittagessen, Schatzgame, Abendessen und Aufnahme im Gefängnis mit
Ausweiserstellung & Nachtruhe. Was der ganze Tag aber bot, war dann
gar nicht mehr so eintönig wie sich das am Morgen noch las. Die Häftlinge
werkten tatkräftig mit, obwohl beim einen oder anderen die Strapazen
der ersten Nacht (auch dies wohl eine Tradition) schon ersichtlich war. Für
die handwerklich Unbegabten, zu denen auch der Schreiberling gehört,
wurden ein „Päärlizingi“ sowie ein Speichenrennen (besonders lustig in
der Nähe von „Muhgags“) angerissen. Nach dem feinen Mittagessen
durfte man auf das Nachmittagsgame gespannt sein. Es wurde ein Super-
Game, die Kinder gaben unglaublichen Einsatz und schlussendlich war es
ein rieser Fight um den Schatz, welcher auch den Wächtern brutal Spass
machte. Manch ein Leiter war überrascht, welche Kondition die Kinder
haben, ob es an der morgendlichen Ovo lag? Mit Kohldampf ging es dann
zum Nachtessen, köstliche Älplermagaronen wurden von unseren
Spitzenköchen Fernando Prosciutto und Giorgio Funghi, im normalen
Leben Dominik Amrein und Thomas Zeder (beide ehemalige Leiter),
serviert. Am Abend wurde mittels Fingerabdrücken ein Pass erstellt,
welcher dann endgültig die Zugehörigkeit im Gefängnis Lajoux bedeutete.
Danach war Nachtruhe angesagt, welche auch traditionell ganz brav
eingehalten wurde, die vorherige Nacht lag wohl einigen noch in den
Knochen, zudem geht der Lageralltag auch nicht spurlos vorbei.
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Spaghetti
Bolognese
NA: Älplermagaronen
Lagerdraht (NLZ 14.07.09)
Nach den gestrigen Verurteilungen wurden
die Häftlinge heute in den Gefängnistrakt
eingegliedert. Auf dem Programm stand
Morgensport, Bestandesmeldungen,
Morgenessen sowie die Fertigstellung des
Freizeit- und Sporträume. Am Nachmittag
sprach sich bei den Häftlingen herum, dass
sich auf dem Gelände der Haftanstalt ein
Schatz befinde. Unter der Führung von
Schwerverbrecher „Teeny Weeny“ zettelten
die Insassen einen Aufstand an.
Währenddessen die Wächter um Hptm
Tschigi Fluchtversuche erfolgreich
vereitelten, kämpfte Major Tutti Frutti’s
Team um den Schatz. Tagesfazit der Anstalt:
28 Fluchtversuche vereitelt, Schatz verloren,
Tutti Frutti entlassen, Wetter gut, alle
wohlauf, Essen im WM-Stübli Swiss Chalet
exzellent & die Stimmung hervorragend.
Leiterkommentar:
- Lajoux, Lajoux
überall machts muh.
- Der Förster muss
nicht unbedingt der
Förster sein.
- Sandwiches
wachsen nicht an
Bäumen
- Kalt duschen härtet
ab
Herausgepickt….
Oder wohl eher herein gepickt…
Beim unnötigen hantieren mit dem
Beil, spaltete Lukas R. aus L. besser
bekannt als L. Reinhold aus L. statt
das Holz sein linkes Schienbein.
Folge davon war eine Fleischwunde
und ein Arztbesuch sowie ein mit
sieben Stichen verziertes Bein.
Zibung, Zibung, Davide Zibung….
Eindrücke zweier erfahrenen Jungwächter
7.30 Uhr war Tagwache, dann gab es ein feines Morgenessen.
Anschliessend wurden die sanitären Anlagen, ein Ort zum Chillen
(Hängematte) sowie der Turm fertiggestellt und der der letzte Schliff
verpasst. Nach den megafeinen Spaghetti gab es ein Game in den
Lagergruppen, es war eine Art Schatzsuche. Zum Abschluss spielten wir
Volley und duschten, nun warten wir gespannt auf das Nachtessen und
vertreiben uns die Zeit mit einem gemütlichen herumsitzen und Rede und
Antwort stehen beim Jungwacht-Blick. Lukas Reinhold & Raphael Flückiger
Dienstag I 14. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
uem
Eindrücke der Gruppe T-Rex
Der Tag war lustig, einzig das Holz tragen am
Morgen war mühsam. Dafür war dann das
Feuer danach super. Das Lager ist bis jetzt
mega cool!
Herausgepickt….
Erstaunte Gesichter, als vor dem Nachtessen plötzlich
der Papst auftauchte, mit der ganzen Schar das
Tischgebet sprach und als Zugabe die Häftlinge mit
seiner Anwesenheit beim Essen beehrte. Später stellte
sich jedoch heraus, dass Adrian Flückiger unter dem
Gewand steckte und dies in seiner Paraderolle als Teil
seiner Leitertaufe bewältigte.
Ein schöner Dienstag im Jura, das Morgenessen duftet
herrlich und alles ist schön und gut. So haben es wohl
viele gedacht. Doch der erste Programmblock bestand
dann halt aus Aufräumarbeiten vom ganzen
Lageraufbau. Ein Lager hat eben manchmal auch ein
bisschen Schattenseiten, auch wenn es nur wenige
sind. Am Nachmittag aber wieder Action. Der
Dorfparcours ging dem einen oder anderen doch
ziemlich an die Nieren, doch Spass machte es alle
Weile. Am Abend war noch ein kleiner
Ausbildungsblock mit Seilkunde, Kartenkunde, erster
Hilfe und Feuer machen angesagt. Das Dessert danach,
eine köstliche Schokoladencreme, war die Krönung!
Lagerdraht (NLZ 14.07.09)
Auszüge aus dem Tagesanzeiger Lajoux. Heute
bitten wir sie Lajoux grossräumig zu umfahren. Das
Dorf wird komplett abgeriegelt, da die Haftinsassen
einen Fitcheck mittels Dorfparcours absolvieren.
Kurse: Um 20.00 Uhr bietet das Gefängnis eine
Anschauungslektion in Sachen Pioniertechnik, alle
sind herzlich eingeladen. Tageszitat: Gesprochen
von unserem Jüngsten Lorenzo: „Hier haben wir es
viel zu gut für ein Gefängnis!“ Der Haftalltag scheint
wohl Spass zu machen.
Leiterkommentar:
- NLZ schreibt bitte unseren Lagerdraht
endlich richtig.
- Lasst Michi Meier keine Feuer machen, es
sei denn man wolle danach für 5 h eine
Brandwache stellen
- Herzlichen Dank der kanadischen
Hockeymannschaft (Küche) für die
Surprise-Canapes!
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Curryreis
NA: Wienerli &
Kartoffelsalat
JW-
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Exklusiv-Interview mit dem Jüngsten Lorenzo
Wie gefällt dir das Lager im Allgemeinen?
Sehr gut, das Programm macht Spass. Vor allem das Herumrennen mache
ich gerne. Die Kollegen sind sehr nett, dadurch lache ich auch viel.
Nächstes Jahr komme ich 2 Wochen.
Das Wohnen im Zelt ist kein Problem für dich?
Nein, es ist bequem im Zelt. Manchmal haben wir ein bisschen ein Chaos,
aber das ist nicht so schlimm.
Was machst du in der Freizeit, wenn gerade kein Programm ist?
Wir spielen im Gefängnis (unter dem Wachturm). Ich spiele dann jeweils
den Dieb welcher ausbricht und die anderen Kinder müssen mich dann
fangen. In der Hängematte bin ich auch oft.
Mit den Mädchen vom Blauring verstehst du dich gut?
Ja, die sind alle nett und wir spielen auch viel zusammen.
Was gefällt dir nicht im Lager?
„Fötzelen“ macht mir gar keinen Spass!
Und das wechselhafte Wetter macht dir keine Probleme?
Nein, ich bin gerne im Zelt, wenn es zwischendurch regnet. Ich freue mich
auch jeweils am Abend aufs Zelt.
Zum Schlafen? Schläft ihr dann sofort?
Ja
Sicher?
Manchmal erzählen wir uns noch Gruselgeschichten. Aber dann schlafen
wir dann schon langsam. Ich schlafe gerne, die Nacht ist schön.
Was würdest du im nächsten Jahr anders machen?
Nächstes Jahr nehme ich ein Radio mit zum Musik hören.
Welche Leiter findest du besonders gut?
Alle sind cool.
Herzlichen Dank und weiterhin viel Spass!!!
Ok, tschüss…! (und schön düst er wieder davon in Richtung Wachturm)
Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Gruppentour Gepards
Herausgepickt….
Chinesen sind keine Fliegertypen, wie A. F. aus
L. feststellen musste. Name der Redaktion
bekannt.
Die Gepards absolvierten ihre letzte
Gruppentour als Kinder…
Nach kurzweiliger Wanderung nach Biel starteten wir
unsere erste Mission „Mc Donald’s“. Diese wurde nach
Anfangsschwierigkeiten erfolgreich beendet. Mit vollen
Magen liefen wir Richtung Badeanstalt und kühlten uns
im Bielersee ab. Auch das viele Seegras konnte uns den
Badespass nicht verderben. Für den Abend plünderten
wir unsere Gruppenkasse und vollbrachten einen
gemütlichen Grillabend bei Speis und Trank.
Leiterkommentar:
- Unterschied zwischen der ersten und der letzten
Gruppentour…? Keiner, die Jungs fragen immer noch:
„Wie lang gohts no?“
- Nächstes Jahr dürft ihr dann diese Fragen selbst
beantworten.
JW-
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Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Mc Donald‘s
NA: Grillade & Salat
Gruppentour Gepards
Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
JW-
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Gruppentour Gepards
Herausgepickt….
Durch den Einsatz von P. D. aus L. wurde unser
Volleyball von der Dorfjugend gerettet.
Die Gruppe Gepard lud sich nach den zwei Baditagen
die Batterien.
Nach dem langen Grillabend war Ausschlafen
angesagt. Danach zog uns die Sonne erneut in die
Badi, nun jedoch in Tramelan. Dort wurde noch ein
bisschen Sport in Form von Beachvolley und
Schwimmen vollzogen. Nach unserer Rückkehr auf
den Lagerplatz luden wir unsere Batterien bei einem
feinen Nachtessen und anschliessendem Lagerfeuer
wieder auf.
Leiterkommentar:
- Jungs habt ein bisschen Mut und spricht sie an!
- Auch Leiter sollten sich vor der Sonne schützen !
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Badi-Burger
NA: Fachitas
Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
JW-
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Gruppentour Tschibutis
Herausgepickt….
Kochwettbewerb in einem kleinen Dörfchen
im Jura. Der luzerner Starkoch Lukas
Reinhold zeigte, dass man anhand
verschiedener Zutaten aus einem Dorflädeli,
welches wohl den Umsatz des Jahres machte,
feine Variationen mit Fleisch, Käse, Gemüse
und anderen Esswaren zaubern konnte. Die
Bewertung für das Essen gab die Jury mit
Marco Häfliger (Erdem Kebab-House
Stammkunde), Ueli Scherer (Feinschmecker
Abteilung Fischstäbchen), Jerome Hajnal
(Gemüsehändler aus Buttisholz) und
Allessandro Cusumano (Pizzaiolo aus
Sizilien) ab. Noch zu erwähnen gilt vielleicht,
dass die Jury die Worte „Essen bewerten“
wohl mit „Essen verschlingen“ verwechselt
haben muss.
Kurz vor 11.00 Uhr begaben sich die Tschibutis als
letzte Gruppe auf ihre Zweitageswanderung. Nach nur
mal 5 Minuten mussten wir die erste Pause einleiten.
Cuso war es, der plötzlich ein unwohles Gefühl in der
Magengegend beklagte. Der Rössli-Beiz und ihrem WC
sei Dank, das Problem konnte so souverän gelöst
werden. Mittels mehreren Pausen wurde die
Wanderung gemeistert. Schnell wurde klar, dass
keiner der fünf Teilnehmer ein geeigneter Wanderer
ist. Mit ein wenig Glück bekamen wir innert kürzester
Zeit im Gemeindehaus eine kleine Wohnung zum
übernachten. Luxus pur!!! Reini war es, der uns
bekochte bis wir fast platzten. Es war ein super Tag,
welcher dann mit mehreren Pokerpartien abgerundet
wurde.
Leiterkommentar:
- Je kleiner die Person, desto grösser der Gasalarm
- Leider fehlt uns das Talent zum Wandern.
Menükarte
MO: Brot, Konfi,
Ovo, usw.
MI: Lunch
NA: Cuisine à la Reini
Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
JW-
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Gruppentour Tschibutis
Herausgepickt….
Als Dankeschön für das Verfassen des
Gruppentour Berichtes wurde Marco Häfliger
mit dem JW-Blick Preis „Essen, essen, essen“
geehrt. Auschlaggebend dafür war, dass
dieser in jedem zweiten Satz etwas vom Essen
schrieb und die Redaktion, wohl auch im
Interesse des Lesers einiges umschreiben
musste. Marco Häfliger meint dazu: „Ich
freue mich ausserordentlich über den Preis,
was man hat, dass hat man und keiner kann
es einem wieder wegnehmen.“
Gut ausgeschlafen mit einer gehörigen Portion an
Rückenschmerzen, freute sich die ganze Truppe auf
einen feinen Reini-Brunch. Mit Eier, Rösti, Speck,
Schinken und vielem mehr wurden wir wiederum
verwöhnt. Kurz danach musste unser Pokerstübli in
Saulcy geputzt und geschruppt werden. Die darauf
folgende Rückreise absolvierten wir so schnell, dass
wir noch zu Zeit für eine weitere Gamerunde beim
Fussballplatz von Lajoux fanden.
Leiterkommentar:
- Wir sind stolz die Zweitageswanderung absolviert zu
haben
Menükarte
Brunch: Rösti, Eier,
Speck & Schinken
NA: Fachitas
Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
JW-
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Gruppentour Gorillas
Herausgepickt….
Auch die Gorillas im Mc Donald’s gesichtet. Laut
Augenzeugen wurden nach den Gepard’s auch die
Gorillas im Mc Donald’s gesichtet. Es scheint wohl
ein begehrtes Gruppentourziel zu sein. Gegenüber
JW-Blick stellte man seitens der Jungwacht St.
Anton dann aber klar, dass es keine Fresstour sei,
dies aber hin und wieder mal dazugehöre. Kalorien
werden auf der Wanderung ja genügend
verbrennt.
Der Weg nach Tramelan war nicht all zu lang. Wir
wurden begleitet von Sonnenschein und leichtem
Regen. Wir hatten also das komplette „Wetterabo“
am heutigen Tag gelöst. Als wir dann in Tramelan
ankamen, stellten wir fest, dass sich die Suche nach
einem Übernachtungsplatz sehr schwierig gestaltet.
Hilfsbereit waren die Tramelaner nicht gerade.
Trotzdem gelang es uns zu übernachten, bei einer
bekannten Schar welche in der Nähe ihr Lager hatte,
fanden wir Unterschlupf.
Leiterkommentar:
- Hier im Jura wäre es schon schön, wenn es schön
wäre…
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Lunch
NA: Mc Donald‘s
Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
JW-
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Gruppentour Gorillas
Herausgepickt….
Der Alarm mit der Meldung, dass sich Eisbären im
Badibassin befinden, ging kurz vor dem Mittag auf
dem Polizeiposten in Trameland ein. Verdutzt
rückte unser Freund und Helfer sofort aus. Wenig
später dann die Erleichterung. Waren es doch die
schneeweissen Luzerner, welche am plantschen
waren. Dem Bademeister war es derart peinlich,
dass er die ganze Schar als Entschuldigung für den
kommenden Mittwoch erneut in die Badi einlud.
Morgenstund hat Gold im Mund, sagte mal
irgendjemand. Wir hatten noch nichts im Mund dafür
schien die Sonne, also ab in die Badi. Dort verpflegten
wir uns zuerst und bräunten danach unsere
schneeweissen Körper an der Sonne. In der Badi
relaxten wir dann den ganzen Tag ein wenig, bevor
wir uns wieder auf den Rückweg machten. Diesen
nahmen wir mittels Postauto vor, ein bisschen Luxus
darf auch mal sein.
Leiterkommentar:
- Schau mal diese Wolke, jetzt wird es wohl wieder
kalt.
Menükarte
MO: Badi-Gipfeli
MI: Badi-Frites
NA: Fachitas
Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Lagerdraht (NLZ 15.07.09)
Häftlingswanderung der Gefangenengruppe
Piranhas: Über Stock und Stein sind sie gewandert.
Das Wetter hielt zum Glück bis am Nachmittag. Nun
freuen sich alle auf eine trockene Nacht im Stroh
und auf ein feines Grillieren beim bauernhofeigenen
Gartenhäuschen mit Cheminée. Noch zu erwähnen:
Bei einer Live-Biologielektion hat sich definitiv
herausgestellt, dass die Kälber wohl nicht vom
Storch kommen.
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Gruppentour Piranhas
Herausgepickt….
Grosses Staunen machte sich breit, als man
den grossen Muni sah. Noch grösseres
Staunen dann, als dieser eine gratis Lektion
in Biologie erteilte. Jawohl, die Kälber werden
definitiv nicht vom Storch gebracht.
Heute sind wir von Lajoux nach St. Brais gewandert.
Dafür brauchten wir ca. fünf Stunden. Wir hatten eine
strenge Wanderung, da das Wetter wechselhaft war
und wir sehr wenige Pausen machten. Wir trafen auf
lustige und verrückte Dinge, wie zum Beispiel auf ein
aggressiver Hund oder viele „Muh-Gags“. Gegen
Schluss unserer Wanderung legten wir einen Rast ein,
bis Herr Förster und Raphi bei einem Bauernhof einen
Schlafplatz organisieren konnten. In der Zwischenzeit
spielten wir Quartett oder schnitzten ein paar
„Stecken“. Unser Schlafplatz finden wir super, denn
wir übernachten auf Strohballen in einer Scheune.
Zum Essen gab es Salat, Brot, verschiedenes Fleisch
und Käse. Bericht geschrieben von den Piranhas
Leiterkommentar:
- Hier werden Toiletten von der Polizei
bewacht.
- Mittwochs haben Hotels und Restaurants im
Jura geschlossen.
- Die Jurassier können besser Deutsch als wir
Französisch!
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Lunch
NA: Fleischteller à la
Piranhas
D Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Gruppentour Piranhas
Herausgepickt….
Hätte Raphi im Fach Französisch mehr
aufgepasst, hätte es wohl Pommes mit
Cervelats gegeben und nicht das Menü Salat,
Cervelats und Pommes à la Chef und zum
Schluss noch ein Dessert. Geschmeckt hat es
jedenfalls…
Nach einem feinen Cantadou-Nutella Frückstück
machten wir uns auf nach Lajoux. Schneller als
gedacht bewältigten wir die schöne Strecke durch
Wälder, über Felber und an schönen Teichen vorbei.
Nun blieb uns noch Zeit im Restaurant Rössli eine
Portion Pommes mit Cervelats zu essen. Zur Vorspeise
gab es einen feinen gemischten Salat und zum Dessert
eine köstliche Vanilleglace mit Karamell. Nun ist die
Gruppentour schon wieder vorbei. Duschen und
„Chillen“ auf dem Lagerplatz ist angesagt, bevor es
dann am Abend wieder mit Programm weitergeht.
Leiterkommentar:
- Die Badehose blieb im Schrank
- Seen sind nicht gleich Seen!
Menükarte
MO: Brot, Fleisch,
Ovo, usw.
MI: 3 Gang Menü im
Rössli
NA: Fachitas
Lagerdraht (NLZ 16.07.09)
Nach einer gemütlichen Nacht im Stroh und einem feinen
Zmorgen machten sich die Gefangenen auf den Rückweg
nach Lajoux. Dort wurde dann das Mittagessen im
Restaurant Rössli eingenommen. Statt der geplanten
Portion Pommes gab es ein Dreigangmenü. Dies kann halt
mal passieren, wenn der Wächter kein Sprachgenie ist.
Ansonsten sind alle Häftlinge jeglicher Ausflugsgruppen
wieder wohlauf in der Anstalt.
Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
JW-
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Gruppentour T-Rex
Herausgepickt….
Proxy-Lädeli
Wir haben alles! So günstig wie nirgends.
Besuchen Sie uns in Les Generez!
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag geschlossen
Mittwoch geschlossen
Donnerstag geschlossen
Freitag geschlossen
Samstag geschlossen
Sonntag geschlossen
www.nie-offen.ch
Sommer, Sonne Sonnenschein! Wir machen uns auf
den Weg. Erster Halt war in Bellelay, der lang ersehnte
Laden war nicht vorhanden. Deshalb planen wir um
und machen uns auf unsere Shoppingbedürfnisse in
Les Generez zu befriedigen. Jedoch war der einzige
Laden im Dorf am Mittwochnachmittag geschlossen.
Krisensitzung: Das Postauto fährt erst in ein paar
Stunden, wir haben nichts zu essen und es schüttet aus
Eimern. Die Entscheidung fiel uns schwer, doch wir
kehrten zum Lagerplatz zurück. Die Wanderung
ansonsten war extrem schön, die Kinder konnten die
Natur geniessen und lernten wieder mal das schöne
am Wandern kennen.
Leiterkommentar:
- Hier im Jura wollen sie einfach nicht arbeiten
- Man merke für die Zukunft, die Ravioli wieder im
Voraus kaufen.
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Lunch
NA: Mameh
Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Nach einem gemütlichen Lagerfeuer am Vorabend
war es zeit für einen Brunch. Danach stellten die Jungs
ihre Schnitzkünste unter Beweis, was nicht ganz
ungefährlich ist (Danke noch an Stehli, der Beni zum
Arzt gefahren hatte). Den Nachmittag verbrachten wir
mit Kubb spielen, genossen das schöne Wetter und
kochten leckere Ravioli. Nach einer warmen Dusche
trudelten auch die anderen Gruppen langsam wieder
ein…
JW-
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Gruppentour T-Rex
Herausgepickt….
Die Gruppe T-Rex schafft es auch mit nassem
Holz ein schönes Feuer zu machen. Nach
einer Analyse der Feuermachervereinigung
Jura-Süd, fand der Vorsteher Ferdi Petignat
heraus, dass nicht alles mit rechten Dingen
zugegangen war. Auch der
Feuerwehrkommandant von Lajoux wurde
zugezogen und nach wenigen Minuten war
man sich einig, es war Sprit im Spiel. Also
liebe T-Rex mogeln erlaubt, aber dann bitte
nicht damit prassen!
Leiterkommentar:
- Beim Schnitzen ist Vorsicht geboten
- Mit Sprit bleibt auch das nasse Holz fit!
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Ravioli
NA: Fachitas
Freitag I 17. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Lagerdraht (NLZ 17.07.09)
Aufgrund eines geplanten
Fluchtversuches schmuggelten die
Häftlinge Sprengstoff. Dies ergab
jedoch Konflikte untereinander, und
man bekämpfte sich gegeneinander.
Der Fluchtversuch missriet. Am
Nachmittag war dann wetterbedingt
ein Häftlings-Blockbuster angesagt
und ein allgemeines Kleidertrocknen
im aufgeheizten Gemeinschaftszelt.
Weiter freuen sich die Insassen auf
morgen 11 Uhr, wenn sie ihren ersten
Freigang mit ihren Liebsten machen
können ... An die Eltern: warme
Kleidung ist Trumpf!
Schon wieder Freitag, die erste Woche ist ja schon fast vorbei. Die Gefahr
für ein bisschen Lagerkohler könnte aufkommen, doch nicht bei der
Jungwacht St. Anton. Die Kinder sind alle fit, munter und topmotiviert.
Schliesslich gibt es ja am Morgen auch ein sauglattes Spiel. Zuerst musste
um Farbe gespielt werden, welche dann wieder dafür eingesetzt wurde,
um bei der gegnerischen Mannschaft möglichst viele Farbtupfer zu
landen. Das Team mit den meisten Farbtupfer auf ihren Kleidern
(Leintücher) hat dann verloren. Zur Beruhigung der lieben Mütter, es war
Lebensmittelfarbe, welche beim Waschen wunderbar ausgeht. Es wurde
nochmals mit vollstem Einsatz gespielt, klar die Eltern bringen ja am
Samstag frische Kleider, da kann ich ja die alten nochmals richtig
verschmutzen. Wetterbedingt wurde am Nachmittag ein wenig
improvisiert. Das vorbereitete Schlechtwetterprogramm wurde aus der
Schublade gezückt. Blockbuster war angesagt, ein lustiges Wissensquiz mit
der ganzen Schar. Nebenbei errichteten die Leiter mit Heizstrahler und
Waschleinen eine Trocknungszelt, um so nasse Socken, Hosen,
Badetücher, usw. wieder auf Vordermann zu bringen bzw. zu trocknen.
Nach dem Lärm im Gemeinschaftszelt zu urteilen, gefiel es denn Jungs , sei
es wenn etwa 25 die Antwort wussten und diese natürlich miteinander los
brüllten oder die Jubelschreie nach einer richtigen Antwort. Das
Nachtessen Hamburger muss man wohl nicht kommentieren, immer
wieder ein Highlight. Am Abend das legendäre „Wetten dass“ mit
Stargästen und Wettaufgaben für die Kinder oder Leiter, auch dies immer
wieder ein Knüller bei den Teilnehmern. Mit gutem Gefühl ging es dann
ins Bett, schliesslich erwartete ja jeder seine Liebsten am morgigen
Samstag!
JW-
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Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Potofeu
NA: Hamburger &
Salat
Leiterkommentar:
- Es war schön!
- Der Jura hat das schlechte
Wetter erfunden!
- Die Kühe merken langsam, dass
der Zaun nicht geladen ist, clever
so nach einer Woche Lager…
Herausgepickt….
Stargäste und eine Legenden zu Gast in der
Anstalt Lajoux. Grosser Jubel kam auf als
Paris Hilton, Pamela Anderson, Roger und
Mirka Federer sowie zum Schluss Michael
Jackson im hauseigenen Wetten dass
auftraten. Erst später wurde dann bekannt,
dass unter den sensationellen Verkleidungen
die Leiter steckten und somit wurden auch
alle Gerüchte um eine Wiederauferstehung
Jackos in Rauch aufgelöst.
Eindrücke zweier erfahrenen Jungwächter
Am Morgen machten wir ein super Spiel. Man musste
einander mittels Schwämmen Farbepunkte auf das
Übergewand tupfen. Es war hart umkämpft. Am
Nachmittag gab es ein Blockbuster (Wissensquiz) und
nebenbei konnten wir die nassen Kleider im anderen
Gemeinschaftszelt via Heizstrahler trocknen. Nun gibt es
ein feines Nachtessen und ein lustiges Abendprogramm.
Luca Geller, Moritz Bienz
Samstag I 18. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Zelte aufräumen, Lagerplatz „fötzelen“, Weg beschildern, Feuerstellen
grillfertig machen, Blachendächer errichten, Sägemehl organisieren,
Gemeinschaftszelt aufheizen, Material versorgen, Shuttle-Dienst
gewährleisten, Parkplatz einweisen, nochmals „fötzelen“ und zu guter letzt
wiederum das Zelt aufräumen. Etwas so sieht ein Morgen aus, bevor die
Inspizienten bzw. Eltern auf den Lagerplatz kommen. Ja, das gehört eben
auch dazu, auch wenn es nicht immer allen gefällt, schliesslich räumt man ja
zu Hause auch das Zimmer auf! Nach der Arbeit dafür das Vergnügen, den
ganzen Tag mit seiner Familie zu verbringen. Es ist halt schon immer wieder
schön, auch wenn es nicht immer alle zugeben wollen. Sei es wenn man das
Lieblingsfleisch zum feinen Coci verputzen kann, wenn man noch einen
Zustupf in die „Chrömlikasse“ bekommt oder eben auch wenn das Mami
oder der Papi ein bisschen Ordnung im Durcheinander macht, welches zum
Teil in den Kleiderkoffern herrscht. So schnell wie der Besuchstag anfängt, ist
er aber meist wieder fertig. Nach einem kurzen Durchatmen geht dann aber
das Lagerprogramm schnurstracks wieder weiter. Grosses Kompliment noch
an die Küche, welche uns mit feinem Salat und Borritos-, Thon- und
Eierhäppchen verwöhnten. Euer Essen in der ganzen Woche mit dem i-
Tüpfchen am Samstag war schlichtweg Spitzenklasse, danke Domi Amrein
und Thomas Zeder (langjährige Leiter & Gourmet Lagerköche).
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Salatbuffet &
Grillade
NA: Salate & Suppe
Leiterkommentar:
- Michi Meier gut in Kos
angekommen.
- Auch ein verregneter Besuchstag
ist ein schöner Besuchstag.
- Die kleine Pause am Nachmittag
tut uns sehr sehr gut…!
Herausgepickt….
Die Haftanstalt Lajoux konnte
dank guter Führung 3 Insassen
in den Urlaub schicken. 26
Häftlingen hat es leider nicht
gereicht, vielleicht sieht es ja
am nächsten Samstag besser
aus. /// Wärmestrahler,
Sägemehl, Blachendächer, doch
doch die Stantönler sind
gerüstet!
Sonntag I 19. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Sonntagmorgen in Lajoux und man sehe und staune, beim Morgenessen
werden wir doch tatsächlich mit Sonnenstrahlen begrüsst. Der
Überlebenstag war angesagt. Die Kinder wurden von einem pensionierten
Wächter zur Flucht geführt. Auf dieser Flucht mussten sie viele Aufgaben
bewältigen und vor allem zu Geld kommen. Schliesslich musste man sich
zum Mittagessen bei der Dorfbeiz einkaufen und beim Wirt Schutzgeld
zahlen, dass dieser nicht die Polizei ruft. Als Dank versprach man dem Wirt,
man würde ihm eine Kochtrophäe vom Konkurrenten stehlen, dies war
aber schwieriger als gedacht, wurde die Trophäe doch von der Leiter-
Security bewacht. Die Klau-Aktion entwickelte sich wie schon erwähnt zu
einem Rugbyspiel. Später mussten die Flüchtlinge natürlich wieder zu Geld
kommen, dies probierten sie im Casino. Mit dem erspielten Geld im Casino
kehrten sie dann nochmals zurück zum Wirt, dort konnten sie Esswaren
(Spaghetti, Sauce, Zwiebeln, Kuchen, Schoggibananen, Zeitungen,
Kochkessel, usw.) ersteigern. Zum Ausklang wurde dann in vier
verschiedenen Töpfen gemeinsam auf einem Feuer gekocht. Natürlich
wurde das Essen bewertet, dem Sieger wurde die Kochtrophäe überreicht,
welche die Wächter zuvor dem verhafteten Wirt (Beihilfe zur Flucht)
abgenommen hatten. Die Häftlinge wurden natürlich ebenfalls wieder
verhaftet, der Wirt konnte sein Maul nicht halten und verriet den
Gesetzeshütern Standort und Position der Räuberbande. Ein gelungener
Tag fand ein schönes und lustiges Ende. Der Wirt wurde dann noch
minutenlang mit Sprechöhren als Verräter verpönt!
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Bratwurst &
Kartoffelstock
NA: Spaghetti
Bolognese
Leiterkommentar:
- Leiter sind bereit für die NFL
(National Football League)
- Spaghetti à la KASA
- Würfelzucker in den
Allerwertesten, guter Spruch
Justine!
Herausgepickt….
Die Pokalbaufirma aus Lajoux
war erzürnt, als sie erfuhren,
dass die Kochtrophäe zum
Rugby umfunktioniert wurde.
Anstatt sorgsam mit der
Trophäe umzugehen, wusste
man nichts besser zu tun als
diese völlig zu demolieren. Es
hätte wohl ein Nachspiel
gehabt, doch nach langen
Recherchen erfuhr man, dass
wohl auch etliche Wächter
daran beteiligt waren. Das
Verfahren wurde eingestellt.
Eindrücke der ganzen Schar
Alle vier Gruppen versuchten wieder
mal zu flüchten, auf der Flucht gab es
verschiedene Hindernisse zu
überwinden. Geld musste beschafft
werden um sich durchzuschlagen.
Endlich gab es auch wieder
Sonnenstrahlen. Der ganze Tag, auch
das Kochen auf dem Feuer, machte
wieder mal Spass. Es darf ruhig so
weiter gehen.
Montag I 20. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Tag 1 im Geländespiel! Eines der Highlights vom Lager hat begonnen, richtig,
das zweitägige Geländespiel. Am Morgen massen sich die Häftlinge im schon
fast legendären Popcorngame. Bei welchem jede Gruppe einen
Gruppenplatz mit Feuerstelle besitzt. Nun muss man möglichst viel Popcorn
machen, wobei der Mais erspielt und das Feuer selbst gemacht werden
muss. Weiter sollte man Acht geben auf die Gegner, da diese mit erspielten
Wasserballons das Feuer wieder auslöschen können. Ein vielseitiges Spiel
mit Verteidigung, Angriff und einem schönen Ausklang, nämlich das
gemeinsame Popcornessen. Weiter wurde der ganze Tag gruppenweise
gegeneinander gespielt, man muss wissen, der Geländespielsieg ist grosses
Prestige, darum geht es immer ziemlich rasant zu und her. Am Abend
mussten die Geländespielteilnehmer noch einen Geisterparcours
absolvieren, bevor es dann zur Vorbereitung auf das Nachtgeländespiel ging.
Diese Vorbereitung wurde hin und wieder von Kühen gestört, welche auf
den Lagerplatz liefen. Doch durch grosse Bauernroutine (oder war es doch
lautes Geschrei) konnten diese wieder vertrieben werden. Das
Nachtgeländespiel versprach dann nochmals Action. Ein Wachtturm mit
riesen Scheinwerfer wurde erstellt, es konnte praktisch der ganze Lagerplatz
erleuchtet werden. Schade, dass das Spiel nur gerade 15 Minuten ging,
hatten doch die Leiter die Cleverness der Jungs ein bisschen unterschätzt,
schlussendlich passte es aber allen, schliesslich freuten sich alle auf eine
Mütze Schlaf und den Brunch!
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Hörnli & Gehacktes
NA: Wurstsalat
Leiterkommentar:
- 12 Würste am Boden!
- Komm wir machen schnick-
schnack-schnuck!
- Wasserkiste, super Erfindung!
- Mehrminütiges
Nachtgeländespiel Herausgepickt….
Fritz Murer * zeigt gestern mal wieder seine Extraklasse. Sein
Einsatz war vorbildlich und seine Künste zu provozieren
einmalig. Nun ist man sich unter den Experten nicht sicher, ob
dies wohl an den gern getragenen Torwarthosen liege oder an
den braunen Socken die ursprünglich mal weiss waren. Rätsel
über Rätsel die wohl nur Fritz Murer * aufklären kann. * Name von
der Redaktion geändert
Lagerdraht (NLZ 20.07.09)
Endlich ist der Ausbruch gelungen.
Nach einem wiederum nur knapp
gescheiterten Versuch am Sonntag.
Immerhin bewiesen die Gefangenen
mittels Kochkunst ihre
Überlebensfähigkeit. Doch jetzt, auf
der berüchtigten Insel der
Gerechtigkeit, hoffen sie auf ihr Ticket
in die Freiheit. In vier Gruppen werden
sie sich mit Blachen und Popcorn
ausgerüstet allfälligen Attacken durch
Wasserballons erwehren. Wird ihnen
die Göttin Justicia beistehen?
Dienstag I 21. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Lagerdraht (NLZ 21.07.09)
Nach einer Nacht in Blachenzelten
und einer Nachtübung schafften es
die Häftlinge, den Wächtern
wiederum zu entkommen. Am
Morgen dann die Erkenntnis: Von den
Häftlingen fehlt jede Spur. Es wird
vermutet, dass die Gefangenen
gemeinsam unterwegs sind und sich
mit einem Brunch mit Rösti,
Spiegeleier usw. verköstigten. Wohl
aus Spass an der Freiheit
veranstalteten sie am Nachmittag
eine Wasserparty mit Rutsche und
vielem mehr.
Das kann man wohl ein schönes Erwachen nennen. Zum Frühstuck
Spiegeleier, Rösti, Fleisch und einfach alles was das Bruncher-Herz
begehrt. Der letzte Teil des Geländespiels steht noch bevor, noch einmal
allen Mut zusammen nehmen und Heldentaten vollbringen. Kämpfen,
leiden und siegen kann es also nur das Motto sein. Für den anderen
einstehen und auch mal zurückstecken. Miteinander zum Ziel, mit Taktik
oder einfach nur über den Kampf? Ausgepumpt waren jedenfalls alle. Da
schadete die Wasserparty am Nachmittag sicherlich nicht. Die einen
waren einfach gemütlich am relaxen, andere wiederum konnten kaum
genug bekommen vom Herunterrutschen. Ein gelungener Morgen und
Nachmittag. Am Abend hielten wir unsere obligate Gruppenstunde im
Lager. Die meisten Gruppen gingen ins Dorf. Eisessen war Trumpf. Mit
Vorfreude ging es dann der Nachtruhe entgegen, denn schliesslich steht ja
Morgen die Schartour an…
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO & MI: Brunch
NA: Kartoffeln &
Wienerli
Leiterkommentar:
- Ausschlafen war wichtig!
- Wasserrutsche oder wenn die
Leiter wieder zum Kinde werden
- Nur noch 4 Tage ����
Herausgepickt….
Man nehme ein paar
Wienerli, gibt Kartoffeln dazu
und nennt es dann „Sauce-
Herdöpfel“, nein wir sind
nicht in der Kochsendung“ al
dente“, sondern bei Justi’s
Lagerküche. Ein Gericht aus
früheren Zeiten soll das sein.
Warum sollen dann wir
davon essen, fragten sich
doch einige. Schließlich
zwingen wir die älteren
Generationen auch nicht zum
Kebab essen… Nach
Naserümpfen wurde aber
dann doch alles brav
ausgegessen, so schlimm
schmeckte es wohl doch
nicht…
Eindrücke der Gruppe Gepard
Tag… Wir wissen nicht mehr was
für ein Tag heut ist, wir wissen
nur, dass uns das Geländespiel
verändert hat…
Mittwoch I 23. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Jeeeepa Schartour!!! Einer der gemütlichsten Tage im Lager. Ein Tag, bei
welchem sich jeweils auch die Leiter ein bisschen ausruhen dürfen.
Schliesslich muss nicht für Programm gesorgt werden. Ping Pong Tisch,
Volleyballfeld, Badikiosk, Sprungturm und Fussballtore reichen jeweils für
genügend Action aus. Vor dem grossen Vergnügen, durften die Kinder
aber noch ein kleineres Vergnügen absolvieren. Die schöne Wanderung
durch die noch schönere Natur nämlich. Perfektes Wanderwetter, kein
Regen und ein wenig bewölkt. Es war also nicht zu heiss und frieren
musste man ebenso wenig. Auf der Wanderung herrschte eine gute
Stimmung, es wurde viel gequatscht, die Vorfreude auf die Badi war
deutlich zu erkennen. Wie schon erwähnt war es perfektes Wanderwetter,
für die Badi jedoch kritisch. Hat die Badi überhaupt offen bei diesem
Wetter? Auf dem Badiparkplatz dann die Erleichterung, die Badi hatte
offen und oh Wunder, genau als wir in die Badi einmarschierten, zeigte
sich die Sonne. Es war nun wirklich herrliches Wetter! Das Beste daran,
dass die Badi leer war, denn wer ausser der Jungwacht St. Anton hat mit
dem Wetterumschlag gerechnet? Richtig, nur der Badmeister und die
Beizerin. Nach Sonnencremencheck und Verlesung der Badiregeln waren
die Jungs nicht mehr zu halten. Unter Aufsicht des Badmeisters und der
Leiter wurde geplantscht, gejumpt und getaucht. Anschliessend musste
der Badikiosk daran glauben, unglaublich wie gut die Kids plötzlich
französisch sprechen, wenn sie Süssigkeiten wollen… Die Rückreise wurde
dann im Postauto angetreten. Der gelungene Tag wurde am Abend noch
mit einer Razzia abgerundet, welche militärisch geführt wurde. Man kann
denken was man will, die Kids hatten jedenfalls Spass daran…
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Lunch (Sandwich)
Badiburger & Frites
NA: Justine
Lagerdraht (NLZ 22.07.09)
Tag drei auf der Flucht. Die Häftlinge
schlugen sich durchs Unterholz Richtung
Küste. Am Strand von Tramelan wurden sie
dann zum letzten Mal gesichtet. Nach
Auskunft der örtlichen Strandwächter
stürzten sich die Häftlinge ins kühle Blau.
Augenzeugen berichteten von
ausgehungerten Horden, von denen ein
leergeplünderter Kiosk stumm Zeugnis gab.
Leiterkommentar:
- Radibauz ech wet
kein Schnauz!
- Juhä juhä, rädibäng!
Herausgepickt….
Die Badi Tramelan ist ein wahres
Regelnparadies. Laut einer luzerner
Jungwachtschar wird einem beim
Eintritt in die Badi gleich noch ein
Regelnblatt mit gereicht.
Übertrieben oder heutzutage
normal? Auf Anfrage vom JW-Blick
liessen die Badverantwortlichen
verlauten, dass wegen dem Besuch
der Jungwacht St. Anton Luzern
besondere Sicherheitsmassnahmen
gegolten haben n und dies offen auf
einem A4 Blatt kommuniziert
wurde. Dank den anständigen
Jungwächter und den
aufmerksamen Leitpersonen, kam
es aber zu keinen Eskalationen.
Eindrücke Gruppe Piranhas
Wir sind um 09.30 Uhr vom Lagerplatz abgelaufen. Wir liefen bei
bewölktem Himmel ca. zwei Stunden durch den Jura. Als wir im Kanton
Bern angelangten wurde es deutlich wärmer. Unser Ziel war die Badi in
Tramelan. Als wir ankamen hatten wir die ganze Badi für uns allein. In der
Badi hatte es ein „Plantschbekcen“, Schwimmbecken sowie einen
Sprungturm mit einem 3m Sprungbrett. Höhepunkt der Badi, war die
Wasserbombe von Sandro Stehli.
Donnerstag I 24. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Die zweite Woche neigt sich langsam dem Ende zu. Dies merkt man
meistens auch bei den Kindern. Die Power vom Anfang ist langsam weg,
und die Vorfreude auf Hotel-Mama wächst doch zunehmend. Darum war
es natürlich wichtig, dass wir Leiter das Programm möglichst spannend
hielten. Dies gelang dann am Morgen durch das immer wieder gerne
gespielte überdimensionale „Schiffliversenken“. In diesem Spiel, geht es
darum, wie beim normalen Spiel, die gesetzten Schiffe der anderen
Gruppen zu versenken. Für die Bomben, welche man ja dazu brauchte,
musste jedoch hart gearbeitet werden. Es gab verschiedene Wege sich
diese zu beschaffen, durch kunstvolle Menschenpyramiden, Singtalent,
Tanztalent oder sonstige Aufgaben welche die Leiter bzw.
Bombenverkäufer sich ausdachten. Am Nachmittag stand die ultimative
Gefängnisfussball-WM statt. Diese wurde auf dem Dorfplatz ausgetragen.
Bis auf Komplikationen mit einem rabiaten Nachbarn, verlief der
Nachmittag ganz lustig. Der Tag wurde übrigens vom Teach-In, so nennen
wir jeweils die älteste Jungwachtgruppe, geleitet, quasi eine
Bewährungsprobe für das zukünftige Leiterdasein. Die Kids waren sehr
engagiert. Durch den ganzen Tag verspürte man aber auch eine gewisse
Nervosität, schliesslich konnten sich die Jungs ausrechnen, da
Morgenabend Leitertaufe ist, dass am heutigen Abend das nicht bei allen
beliebte „Hexengericht“ stattfindet. Dieses fand dann prompt auch statt.
Die zwei Wochen wurden so noch einmal Revue passiert, die Streiche
welche begannen wurden bestraft und so alles wieder ins Lot gebracht.
Auch wenn es manchmal ein bisschen unangenehm für gewisse
Teilnehmer wird, ist es doch immer wieder ein Highlight, auf welches wohl
die Jungwächter gar nicht verzichten wollen. Nach einem feinen Dessert
war dann auch schon Nachtruhe, schliesslich müssen die Jungs für den
morgigen Abbautag fit sein.
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Risotto & Salat
NA: Polenta & Salat
Lagerdraht (NLZ 23.07.09)
Endlich, spektakulär konnte die Flucht in der
Nähe von Lajoux beendet werden. Darauf
folgte sofort eine grosse Razzia, um wieder
Ordnung in den Alltag zu bringen. Nun
stehen noch die Häftlingsfussball-WM und
das ultimative Hexengericht an. Nebenbei
laufen die Abbauarbeiten auf Hochtouren.
Ankunft Kinder: 14.56 Uhr Bahnhof Luzern.
Ankunft LKW 14 Uhr Brüggli, jede Hilfe ist
willkommen.
Leiterkommentar:
- Schrube send zom usehämmere do
- Es müssen nicht immer Markenartikel sein
- Nicht jeder Geburtstag ist ein Geburtstag, gefeiert werden diese
trotzdem…
Herausgepickt….
Marco Häfliger feiert seinen
23igsten Geburtstag. Den ganzen
Tag wurde für ihn gesungen, was im
sichtlich unangenehm war. Dies
animierte die Lagerteilnehmer
natürlich noch mehr, so dass Marco
sogar beim Überqueren des
Lagerplatzes immer wieder
Szenenapplaus erntete. Dass aber
Geburtstagskind Häfliger gar nicht
Geburtstag hatte, wussten natürlich
nur die Jungwachtleiter. Sie spielten
das irreführende Spiel natürlich
schmunzelnd mit und hatten umso
mehr den Plausch, dass auch das
Blauringleiterteam den langsam
sichtlich genervten Marco
mehrmals gratulierten. Der
Ursprung dieser Geschichte ist der
Spontanität des Leiterteams der
Jungwacht zu verdanken.
Freitag I 25. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Leiterkommentar:
- Das Esszelt ist unübersichtlicher als man denkt.
- Auch Aarons Geburtstag wurde gefeiert, obwohl dieser auch nicht hatte, 2. Gelungener Streich des Leiterteams
(danke für die Wunderkerzen)
- Stehli & André oder eifach tschüss zäme
- Die Moral von der Geschicht, Leiterkommentare bringens nicht…
Abbau, Abbau und nochmals Abbau! Alles Aufgestellte musste natürlich
sorgsam wieder abgebaut werden um so um 16.00 Uhr den LKW
einräumen zu können. Zuerst mussten die Zelte daran glauben. Das hiess
für die Kinder Koffer packen, Zelt heraus wischen, Zeltunterboden
schruppen, Zelt zusammen legen und zu guter Letzt das wohl mühsamste,
das Zelt über denn ganzen Lagerplatz schleppen. Es ist nicht gerade die
Lieblingsdisziplin im Lager, doch man darf also berichten, dass die Jungs
gut mitarbeiteten und somit der Zeitplan problemlos eingehalten werden
konnte. Das ganze Aufräumen gab natürlich mächtig Hunger! Raclette-
Time war angesagt. Auf dem Feuer wurde Raclette gemacht, die Kinder
assen und assen, die Köche am Feuer schwitzten und schwitzen. Das
Essen, eine Tradition am letzten Abend, war mehr als gelungen. Gesättigt
und schon ein bisschen gerädert warteten nun alle gespannt auf die
Leitertaufe. Adi, Nicolas und Pascal mussten sich in verschiedenen
Disziplinen (Theater, Postenlauf, Fist of Zen, usw.) beweisen. Die Kinder
freute es, schliesslich ist es doch auch schön, wenn mal die Grossen ein
bisschen leiden müssen. Die drei Jungs, nun Herren, absolvierten dies
souverän und wurden danach standesgemäss getauft sowie herzlich im
Leiterteam aufgenommen. Am Lagerfeuer wurde dann noch die letzten
Minuten im Lager genossen. Mancher ging in Gedanken das Ganze
nochmals durch, andere genossen einfach die Flammen vom Feuer oder
waren schon in Gedanken, was es wohl Morgen feines zu Essen gibt im
guten alten Hotel-Mama.
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Menükarte
MO: Brot, Konfi, Ovo,
usw.
MI: Fischstäbchen
NA: Raclette
Lagerdraht (NLZ 24.07.09)
Schlechte Meldung: Die Haftanstalt Lajoux
wird per sofort geschlossen. Man munkelt,
dass die vielen Fluchtversuche dem
Gefängnispersonal die Köpfe gekostet
haben. Na gut, die Anstalt wird uns in
wunderschöner Erinnerung bleiben. Nach
dem traditionellen Raclette folgten noch die
Leitertaufe und danach die
Rückverschiebung ins Gefängnis Brüggli.
Ankunft Häftlinge 14.56 Uhr Bahnhof Luzern,
Ankunft Gefangenenmaterial 14 Uhr Brüggli.
Herausgepickt….
Und wieder haben es die Stantönler
geschafft ein Sommerlager auf die
Beine zustellen. Unglaublich viele
Stunden wurde investiert. Viele
Ideen, Konzepte und
organisatorische Meisterleistungen
vollbracht bzw. umgesetzt. Der JW-
Blick dankt ganze herzlich dem
ganzen Leiterteam für den
geleisteten Einsatz und war froh
darüber berichten zu können.
Chapeau Männer, Allevivo Bravo!
Samstag I 26. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw
Vielen Dank für
Ihr Vertrauen!!!
Aufstehen, Schlafsack zusammenrollen, Rucksack packen, Morgen essen,
Papierchen fötzelen, Platz abgeben und dann Aufmarsch in Richtung
Luzern. So sah in etwa der Samstag aus. Ein gelungenes Lager geht zu
Ende und einige werden sich wohl an gewisse Dinge lange erinnern.
Erinnerungen die wohl unbezahlbar sind, und genau deswegen macht es
uns Leiter auch enormen Spass solche Erlebnisse mit grossen Aufwand zu
erschaffen. Schliesslich durften wir ja als Kinder auch daran teilhaben.
Ohne das Vertrauen der Eltern wäre aber alles nutzlos, darum möchte ich
die Stelle nutzen und allen Eltern für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen
herzlich danken. Weiter Dank gilt an alle Sponsoren und Unterstützer der
Jungwacht St. Anton. Zu guter letzt noch der Dank an die zahlreichen
Lastwagenausräumer, es ist jeweils schön euch jedes Jahr wieder
anzutreffen. Wir sehen uns im Sola 2010!!!
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Herausgepickt….
Nachsitzen für die Leiter! Jawohl,
die Zelte waren allesamt feucht,
was Matchef Ueli dazu bewog, die
Anweisung für das Trocknen der
Zelte zu geben. Na schön und gut,
was heisst das? Alle Zelte
auspacken, einen Tag trocknen
lassen und anschliessend das ganze
wieder einpacken. Lieber Petrus,
bitte lass nächsten Sommer am
letzten Lagertag und der
darauffolgenden Nacht kein Regen
fallen und verschone uns mit kaltem
Wetter…!
Küche
JW-
Blick www.jungwacht-st-anton.ch
Küchenduo
Herausgepickt….
Lagerflop und Lagertop Beim Einkaufen viel mehr Hamburger zu bezahlen als eingekauft zu haben ist keine Schande, wenn mans merkt und nochmals zurückgeht, um das Geld zurück zu erhalten. Dann aber bei dieser Gelegenheit die 10% Karte im Coop zu verlieren ist etwas unglücklich… dank den motivierten und hilfsbereiten Mitarbeitern war aber am Folgetag eine Ersatzkarte verfügbar (das ist unser Lagertop!) Lagertop II Die Infrastruktur, die zweistöckige Küche war zwar etwas gewöhnungsbedürftig und schaffte Mehraufwand, denn alle Lebensmittel mussten vor dem Kochen noch in die Küche hinaufgeschleppt werden, dafür hatten wir aber jederzeit den Überblick über den Platz und konnte so mehr vom Lagergeschehen mitbekommen. Auch die Wasserleitungen hielten auf der Seite der Küche gut. Immer Wasser da.. ohne Reparaturen… das war sehr angenehm.
1 Woche Lager (alles ohne Besuchstag) gleich
40kg Brot 10 kg Zwiebeln
50 Liter Milch
18 kg Kartoffeln
10 kg Reis
15 Bund Petersilie
12kg Rüebli
7 kg Pouletfleisch
11 kg Hackfleisch
15 Lauchstengel
20kg Teigwaren 30x Eisbergsalat
Gebraucht haben wir etwa 3000 Franken und 80
Mannstunden (ja…der Rest war Pause…)
Und vieles mehr…
Bestens (mit jahrelanger Erfahrung) ausgerüstet konnte
uns auch das wechselhafte Wetter im Jura keine Steine in
den Weg legen… (Ja…ihr glaubt es kaum, wir haben Fortschritte gemacht
und sogar eine Taschenlampe eingepackt. Nur die
Regenhosen fehlten noch.)
Nun ja.. fast keine Steine… die durchschnittliche
Verspätung bei den Mahlzeiten hätte 1 Minute betragen..
nur da war noch der schwarze Freitag (siehe Lagerflop), bei
welchem wir beim Mittagessen
40 Minuten Verspätung hatten (keiner hats wegen dem Programm, oder dem Wetter? gemerkt) und somit dieser
die tolle Zeit zunichte machte.
Leiterkommentar:
Amrein und Zedi herzlichen Dank, wieder einmal
versorgten Ihr unsere Schar mit Speis und Trank!
Hervorragend, grandios oder weltklasse euer Essen
hat einfach Rasse! Wie wichtig ein gutes Essen ist
kann man sich erst dann vorstellen, wenn die Kinder
nach etwas „Grusigen“ beginnen wie die Hunde zu
bellen…! Für euren unglaublichen Einsatz gibt es
kaum Worte, es gibt nicht viele von eurer Sorte!
Ferien nehmen zum Arbeiten, mancher würde sich
lieber auf den Malediven ausbreiten. Super auch
immer euer Motto, meist spannender als ein
Turnverein-Lotto! Menschlich passt ihr sowieso
sensationell, unkompliziert, wir hoffen die Solaküche
und ihr bleiben noch lange liiert…! Auch unserem JS-
Coach gebührt Dank, seine Besuche meist
spektakulär, ja Behr auch du bist legendär!!!