K13 DF4 5 6 055 - Suzuki...Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki Marine 4-Takt Motoröl oder...

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Part No. 99011-91J30-055 May, 2012 Eng. Fre. Ita. Ger. Spa. Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den. Chi. Rus. TK DF4/DF5/DF6 OWNER’S MANUAL MANUEL DU PROPRIÉTAIRE MANUALE DI ISTRUZIONI BESITZER HANDBUCH MANUAL DEL PROPIETARIO INSTRUKTIONSBOK INSTRUKSJONSBOK OMISTAJAN KÄSIKIRJA INSTRUCTIEBOEKJE MANUAL DO PROPRIETÁRIO BETJENINGSVEJLEDNING

Transcript of K13 DF4 5 6 055 - Suzuki...Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki Marine 4-Takt Motoröl oder...

  • Part No. 99011-91J30-055

    May, 2012

    Eng. Fre. Ita. Ger. Spa. Swe. Nor.

    Fin. Dut. Por. Den. Chi. Rus.

    TK

    DF4/DF5/DF6OWNER’S MANUALMANUEL DU PROPRIÉTAIREMANUALE DI ISTRUZIONIBESITZER HANDBUCHMANUAL DEL PROPIETARIOINSTRUKTIONSBOKINSTRUKSJONSBOKOMISTAJAN KÄSIKIRJAINSTRUCTIEBOEKJEMANUAL DO PROPRIETÁRIOBETJENINGSVEJLEDNING

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    GERMAN

    DF4DF5DF6

    BESITZER HANDBUCH

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    WICHTIG

    WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/BEMERKUNG:Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befol-gen Sie die Anleitungen genau. Um speziellelnformationen zu betonen, weisen das Symbol und die Wörter WARNUNG, VORSICHT,HINWEIS und BEMERKUNG besondereBedeutungen auf. Unter diesen Worten aufge-führte Anweisungen sind besonders zu beach-ten.

    BEMERKUNG:Führt spezielle lnformationen auf, um die War-tung zu erleichtern oder Anleitungen zu ver-deutlichen.

    Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen aufIhrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie aufwichtige Informationen in der Bedienungsanlei-tung hinzuweisen.

    WICHTIGER HINWEIS

    WARNUNG

    Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zumTode oder zu schweren Verletzungen führenkann, wenn sie nicht beachtet wird.

    VORSICHT

    Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zuleichten bis mittelschweren Verletzungen füh-ren kann, wenn sie nicht beachtet wird.

    HINWEIS

    Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zueiner Beschädigung des Motors oder Bootsführen kann, wenn er nicht beachtet wird.

    WARNUNG

    Bei Unterlassung angemessener Vorsichts-maßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Pas-sagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidensschwerer Verletzungen ausgesetzt sein.

    • Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zumersten Mal in Betrieb nehmen, sollten Siedieses Besitzer-Handbuch aufmerksamdurchgelesen haben. Machen Sie sich mitallen Funktionen des Motors sowie mitsämtlichen Sicherheits- und Wartungsan-forderungen vertraut.

    • Inspizieren Sie Boot und Motor vor jederFahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschrei-bung des Abschnitts INSPEKTION VORDER FAHRT vor.

    • Machen Sie sich mit allen Betriebs- undHandhabungseigenschaften Ihres Bootsund Motors gründlich vertraut. Üben Siezunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrge-schwindigkeit, bis Sie sich mit der Handha-bung des Boots und Motors richtigauskennen. Versuchen Sie nicht in den obe-ren Leistungsbereich zu gehen, solange Siemit der Bedienung noch nicht völlig vertrautsind.

    • Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtigeSicherheits- und Notfallausrüstung an Bordhaben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen fürjede Person (plus ein Rettungsring mitWurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m)Länge), Feuerlöscher, akustisches Signal-gerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelleNotsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Was-sereimer, Kompass, Notstartseil, Reserve-benzin und -öl, Verbandkasten,Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser,Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transi-storradio. Vergewissern Sie sich vor demAblegen, dass Sie die richtige Ausrüstungfür Ihre Fahrt an Bord haben.

    • In geschlossenen Räumen und in Umge-bungen mit unzureichender Ventilation darfder Motor weder laufen gelassen, nochsollte er unter solchen Bedingungen über-haupt gestartet werden. Das Abgas enthältKohlenmonoxid, ein farb- und geruchlosesGas, das ernsthafte Gesundheitsschädenverursachen oder tödlich wirken kann.

    • Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb,in die Vorgehensweise bei Notfällen und indie Bedienung von Sicherheits- und Notfall-ausrüstung ein.

    • Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigennicht an der Motorabdeckung oder anirgendeinem anderen Teil des Außenbord-motors fest.

    • Vergewissern Sie sich, dass jede Person anBord eine Rettungsweste trägt.

  • 3

    BEMERKUNG:Funksendeempfänger und Navigationsausrü-stungsantennen dürfen nicht zu nahe an derMotorverkleidung montiert werden, da dieselektrische Störungen verursachen kann.Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindest-abstand von einem Meter von der Motorverklei-dung.

    • Betreiben Sie das Boot niemals unter Ein-fluss von Alkohol oder Drogen.

    • Verteilen Sie Passagiere und Ladunggleichmäßig im Boot.

    • Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeitendurchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mitIhrem Vertragshändler für Suzuki-Außen-bordmotoren in Verbindung.

    • Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außen-bordmotors dürfen weder verändert nochabgebaut werden, da dies die Betriebssi-cherheit des Motors gefährden kann.

    • Lernen und befolgen Sie alle zutreffendenNavigationsvorschriften.

    • Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fah-ren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicherist.

    • Beim Kauf von Austauschteilen und Zube-hör sollten Sie mit Bedacht vorgehen.Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Origi-nal-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oderProdukte gleichwertiger Qualität zu verwen-den. Durch den Gebrauch ungeeigneteroder qualitativ minderwertiger Austausch-und Zubehörteile kann die Betriebssicher-heit gefährdet werden.

    • Die Schwungradabdeckung darf nicht abge-nommen werden (außer für einen Notstart).

    Dieses Handbuch ist als permanenter Teildes Außenbordmotors zu betrachten undmuss bei diesem verbleiben, wenn erverkauft oder auf andere Weise einemneuen Eigentümer bzw. Betreiber überge-ben wird. Bevor Sie Ihren neuen Suzuki-Außenborder in Betrieb nehmen, solltenSie dieses Handbuch aufmerksamdurchlesen. Es enthält wichtige Informa-tionen zu Sicherheit, Betrieb und War-tung. Schlagen Sie es daher nach demersten Durchlesen gelegentlich wiederauf.

    VORWORT

    Wir danken Ihnen, daß Sie sich für einenSuzuki–Außenbordmotor entschieden haben.Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältigund werfen Sie gelegentlich wieder einen Blickhinein. Es enthält wichtige lnformationen zuSicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaueKenntnis der hier enthaltenen lnformationenwird lhnen viele vergnügliche und sichereBootsfahrten garantieren.

    Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt diezum Zeitpunkt der Veröffentlichung neuesteWareninformation zugrunde. Infolge Verbesse-rungen oder sonstiger Änderungen sind Abwei-chungen lhres Außenbordmotors von dieserAnleitung nicht auszuschließen. Suzuki behältsich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündi-gung Änderungen vorzunehmen.

  • 4

    INHALT

    ANBRINGUNG DERKENNUMMER........................................ 5

    KRAFTSTOFF UND ÖL........................ 5

    LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER............... 8

    ANORDNUNG DER TEILE ................ 10

    EINBAU DES MOTORS ...................... 11

    WAHL UND EINBAU DERSCHIFFSSCHRAUBE .......................... 12

    EINSTELLUNGEN............................... 13

    DREHZAHLBEGRENZER-SYSTEM................................................. 15

    VERWENDUNG DES KIPPSYSTEMS ..................................... 16

    INSPEKTION VOR DER FAHRT...... 18

    EINFAHREN ......................................... 20

    BEDIENUNG ......................................... 21

    AUSBAU UND TRANSPORT DES MOTORS................................................ 29

    AUFBOCKEN........................................ 31

    KONTROLLE UND WARTUNG........ 32

    SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE .... 40

    MOTOR UNTER WASSER................. 41

    AUFBEWAHRUNG.............................. 42

    NACH DER AUFBEWAHRUNG........ 43

    STÖRUNGSBESEITIGUNG ............... 43

    DATEN ................................................... 44

    INFORMATIONEN ZUR EG-RICHTLINIE.................................. 45

  • 5

    ANBRINGUNG DERKENNUMMER

    Typen-und Kennummer lhres Außenbordmotorssind auf einer Platte an der Haltekonsole aufge-prägt. Diese Nummern sind bei Bestellung vonErsatzteilen oder Diebstahl lhres Motors erfro-derlich.

    KRAFTSTOFF UND ÖL

    BENZINSuzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreiesBenzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktan-zahl soll mindestens 91 nach der Forschungs-methode betragen. Es können auch Benzin/Alkohol-Mischungen mit entpsrechenderOktanzahl gefahren werden, wenn folgendeRichtlinien beachtet werden.

    BEMERKUNG:Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraft-stoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B.MTBE oder Alkohol enthalten.

    HINWEIS

    Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kannder Motor beschädigt werden. Durch denGebrauch ungeeigneten oder minderwertigenBenzins können der Motor und das Kraftstoff-system beschädigt werden. Außerdem kannhierdurch die Motorleistung beeinträchtigtwerden.

    Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwen-den Sie kein Benzin mit einer niedrigeren alsder empfohlenen Oktanzahl und auch keinBenzin, das abgestanden oder durchSchmutz/Wasser usw. verunreinigt seinkönnte.

    Benzin mit MTBE-GehaltUnverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tertbu-tyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbord-motor verwendet werden, wenn der MTBE–Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauer-stoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.

    Benzin/Äthanol-mischungenMischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhält-lich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mitdiesen Mischungen gefahren werden, wenn derÄthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schä-den, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Ben-zin entstehen, fallen nicht unter dieGarantieleistungen.

    Bleifreies Benzin mit MethanolgehaltBleifreies Benzin kann Methanol (Methylalko-hol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5%können Schäden am Kraftstoffsystem oder Lei-stungsverluste zur Folge haben, die nicht durchGarantieleistungen abgedeckt sind.Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteilkönnen verwendet werden, wenn der Kraftstoffentsprechende Homogenisatoren und Korrosi-onsschutzadditive enthält.

    ZapfsäulenkennzeichnungIm allgemeinen besteht eine Kennzeichnungs-pflicht für Benzingemische. Es werden an derZapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen undZusätzen angegeben. Diese Hinweise informie-ren ausreichend über die Verwendbarkeit derBenzine entsprechend den oben genanntenRichtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausrei-chend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, obder Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt,wenden Sie sich bitte an den Tankwart oderden nächsten SUZUKI-Händler.

    BEMERKUNG:Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung undKraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Lei-stungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch,bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alko-holgehalt verwenden.Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleinerals 91 verwenden. Sollte der Motor klopfen oderklingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahlverwenden.

  • 6

    BEMERKUNG:Der separate Kraftstofftank (Sonderzubehör) istfür die Benzinversorgung des Motors bestimmtund sollte nicht als Benzinaufbewahrungsbe-hälter benutzt werden.

    WARNUNG

    Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.Es kann einen Brand verursachen und fürMenschen sowie Haustiere gefährlich sein.

    Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgen-den Vorsichtsmaßregeln:• Nur Erwachsene dürfen auftanken.• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank ver-

    wenden, stellen Sie stets den Motor ab,nehmen Sie den Kraftstofftank von Bordund füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.

    • Machen Sie den Kraftstofftank nicht rand-voll, da sonst Benzin wegen Ausdehnungaufgrund von Sonnenwärme überlaufenkann.

    • Achten Sie darauf, dass kein Benzin ver-schüttet wird. Falls Benzin verschüttet wor-den ist, wischen Sie es unverzüglich auf.

    • Rauchen Sie nicht und halten Sie sich vonoffenen Flammen und Funken fern.

    HINWEIS

    Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftankgehalten wurde, bildet Firnis und Gummi -Stoffe, die den Motor beschädigen können.

    Benutzen Sie stets frisches Benzin.

    HINWEIS

    Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschädenverursachen, die von der “BeschränktenGarantie für neue Außenbordmotoren” nichtabgedeckt sind.

    Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, soll-ten Sie ganz besonders darauf bedacht sein,kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin ver-schüttet worden ist, wischen Sie es unverzüg-lich auf.

    MOTORÖL

    Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Lei-stung und Lebensdauer des Motors von aus-schlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stetsein hochwertiges Motoröl.Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE10W-40, das die Anforderungen der NationalMarine Manufacturers Association NMMA FC-W (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zerti-fiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht,wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl inÜbereinstimmung mit der durchschnittlichenTemperatur in Ihrem Gebiet aus der folgendenTabelle.

    BEMERKUNG:Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) ver-wenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30,um das Starten zu erleichtern und für rundenMotorlauf zu sorgen.

    HINWEIS

    Durch den Gebrauch minderwertigen Motor-öls können Leistung und Lebensdauer desMotors beeinträchtigt werden.

    Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SuzukiMarine 4-Takt Motoröl oder eines Motorölsgleichwertiger Qualität.

    –20 –10 0 10 20 30

    –4 14 32 50 68 86

    40

    104TEMP.

    API-Klassifizierung SAE-Viskositätsklasse

    10W–40

    10W–30

    ˚F

    ˚C

    SG

    SH

    SJ

    SL

    SM

  • 7

    GETRIEBEÖL

    Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKIOUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein sol-ches Öl nicht zur Verfügung steht, verwendenSie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der EinstufungGL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.

  • 8

    LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER

    Die Hinweise auf den Aufklebern an IhremAußenbordmotor oder Kraftstofftank sind zulesen und stets zu beachten. Vergewissern Siesich, daß Sie alle Anweisungen verstehen.

    Die Aufkleber muß jederzeit am Außenbordmo-tor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die Auf-kleber niemals aus irgendeinem Grundentfernen.

    To avo id in ju r y,

    be fore opera t ing the motor.

    Para ev i ta r les iones,lea cu idadosamente e l manua l de lprop ie tar io an tes de u t i l i zar e l motor.

    read owner ’s manua l care fu l l y

    Pour ev i te r tou te blessure,b ien l i re le manue l dupropr ie ta i re avant de met t rele moteur en marche.

    To avo id in ju r y, when eng ine i s r unn ing,keep your hands, ha i r, c lo th ing e tc . ,away f rom eng ine.

    Pour ev i te r tou te blessure, quand le moteur es ten marche, e lo igner les mains, les cheveux, les ve tements, e tc . du moteur.

    Para ev i ta r les iones, cuando e l motor es tefunc ionando, mantenga sus manos, cabe l lo, ropas, e tc . ,a le jados de l motor.

  • 9

  • 10

    ANORDNUNG DER TEILE

    Motorölstand-

    Kontrollfenster

    Anode

    (Gegenseite)

  • 11

    EINBAU DES MOTORS

    Die richtige Höhe der Motorhalterung ist fürgute Leistung wichtig. Ein Motor, der auf derMotorhalterung zu hoch befestigt ist, bewirkt ein“Durchrutschen” der Schiffsschraube und in derFolge Leistungsverlust und Überhitzung. EinMotor, der auf der Motorhalterung zu niedrigbefestigt ist, bringt erhöhten Strömungswider-stand.Wird der Motor ganz nach unten verschoben,muß sich die Antikavitationsplatte 0 – 25 mmunterhalb der Bootsunterseite befinden.

    WARNUNG

    Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefähr-lich sein. Eine übermäßige Motorleistungwirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilitätaus und kann Probleme bei Betrieb/Handha-bung verursachen. Das Boot kann auch Über-lastungs- und Rumpfschäden erleiden.

    Installieren Sie niemals einen Außenbordmo-tor, der die vom Hersteller empfohlene maxi-male Höchstleistung, die auf dem“Typenschild” des Boots angegeben ist, über-schreitet. Falls Sie kein “Typenschild” findenkönnen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ver-tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren inVerbindung.

    HINWEIS

    Betrieb des Außenbordmotors mit der Antika-vitationsplatte über der Wasseroberflächekann zu einer Überhitzung und damit zu einerschweren Beschädigung des Motors führen.

    Betreiben Sie den Motor nicht mit der Antika-vitationsplatte über der Wasseroberfläche.

    0 – 25 mm(0 – 1,0 in)

    Motor auf Motorhalterung zentrieren und durchabwechselndes Festziehen der Haltekonsolen-schrauben von Hand sichern. Der Motor mußexakt in der Mitte sein, sonst zieht das Bootbeim Fahren auf eine Seite.

    Die-8-mm-Schrauben,Beilagscheiben, Siche-rungsscheiben und Muttern wie in der Abbil-dung gezeigt aufsetzen, dann die Schraubender Reihe nach festziehen. Unbedingt dieLöcher versiegeln, um spätere Leckstellen zuvermeiden.

    HINWEIS

    Wenn Sie versuchen, den Außenbordmotoram Heckspiegel zu montieren, obwohl Sieüber keine handwerkliche Erfahrung verfügenoder Sie nicht genau wissen, an welchen Stel-len Löcher zu bohren sind, können Sie dasBoot schwer beschädigen.

    Wenn Sie keine handwerkliche Erfahrunghaben oder Sie sich über die Bohrstellen nichtim Klaren sind, sollten Sie Ihren Vertrags-händler für Suzuki-Außenbordmotoren mit derMontage beauftragen.

  • 12

    Nach dem Einbau des Motors sich vergewis-sern, daß Lenk-und Kippmechanismus nichtdurch den Bootskörper behindert werden.

    WARNUNG

    Wenn der Motor nicht richtig am Heckspiegelbefestigt ist, kann er abfallen.

    Der Motor muß am Bootsrumpf festge-schraubt werden. Bei Befestigung nur mit denKnebelschrauben kann der Motor aus demRumpf herausgerissen werden. Von Zeit zuZeit Schrauben auf richtigen Sitz überprüfen.

    WAHL UND EINBAU DERSCHIFFSSCHRAUBE

    WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBEEs ist sehr wichtig, für den Außenbordmotoreine Schiffsschraube zu verwenden, die mitden Betriebsbedingungen übereinstimmt. DieGeschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängtvon der benutzten Schiffsschraube ab.Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahlkann der Motor schwer beschädigt werden,während eine niedrige Motordrehzahl bei Voll-gas die Leistung beeinträchtigt. Die Propeller-wahl hängt auch von der Betriebslast des Bootsab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Pro-peller mit höherer Steigung, größere Lastenhingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. IhrVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.

    Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mitdem richtigen Propeller ausgestattet ist. Mes-sen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimalbeladenen Boots die Motordrehzahl mit einemDrehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propel-ler montiert ist, liegt die Motordrehzahl inner-halb des folgenden Bereichs:

    Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb diesesBereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Ver-tragshändler für Suzuki-Außenbordmotorendarüber beraten lassen, welcher Propeller fürIhre Anwendung am besten geeignet ist.

    HINWEIS

    Durch den Einbau eines Propellers mit einerzu hohen oder einer zu niedrigen Steigungwird die Höchstdrehzahl des Motors nachteiligbeeinflusst; dies kann zu einem schwerenMotorschaden führen.

    Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler fürSuzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahleines Propellers für Ihr Boot beraten.

    Vollgasdreh-zahlbereich

    DF44000 – 5000

    Umdr./min (min–1)

    DF54500 – 5500

    Umdr./min (min–1)

    DF64750 – 5750

    Umdr./min (min–1)

  • 13

    ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE

    Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhremAußenbordmotor folgendermaßen vorgehen:

    1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dickmit wasserabweisendes Fett gegen Rosteinfetten.

    2. Anschlag 2 auf die Welle schieben. 3. Schiffsschraube 3 auf Welle schieben.4. Die Schiffsschraubenmutter 4 aufschrau-

    ben und festziehen. Die Bohrung in derSchiffsschraubenmutter mit der Bohrung inder Welle ausrichten, dann den Splint 5 ein-setzen und so umbiegen, daß er nicht her-ausfallen kann.

    Zum Ausbau des Propellers die obigen Schrittein umgekehrter Reihenfolge ausführen.

    WARNUNG

    Bei der Montage und Demontage eines Pro-pellers müssen korrekte Vorkehrungen getrof-fen werden, da anderenfalls schwereVerletzungen verursacht werden können.

    Vor der Montage oder Demontage eines Pro-pellers:• Schalten Sie stets auf “Neutral” und neh-

    men Sie die Notstoppschalter-Sicherungs-platte ab, so dass der Motor nichtversehentlich gestartet werden kann.

    • Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockie-ren Sie den Propeller mit einem Holzstückzwischen den Blättern und der Antikavitati-onsplatte.

    EINSTELLUNGEN

    EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELSZur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit undguten Leistungen stets den richtigen Trimmwin-kel einhalten (siehe Abb.). Der geeigneteTrimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot,Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingun-gen.

    • Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum pflügen)

    • Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum Absacken)

    • Richtiger Trimmwinkel

  • 14

    Machen Sie eine Probefahrt, um festzustellen,ob der Trimmwinkel eingestellt werden muss.Einstellen des Trimmwinkels:1. Motor in völlig hochgeschwenkter Stellung

    einrasten. (Siehe Abschnitt KIPPVERRIE-GELUNGSARM)

    2. Schwenkstift A in das gewünschte Lochstecken.

    3. Motor wieder nach unten lassen.

    Zur Senkung des Bugs Stift in Richtung Bootverstellen.Zum Aufrichten des Bugs Stift in Gegenrichtungzum Boot verstellen.

    WARNUNG

    Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Sta-bilität des Boots und vermindert den Lenkauf-wand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist,tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zumEintauchen des Bugs in das Wasser. Beiübermäßigem Trimmwinkel kann sich dasBoot hin- und herbewegen oder der Bootsbo-den kann heftig gegen die Wasseroberflächeschlagen. Diese Umstände können zu einemVerlust der Kontrolle über das Boot und dazuführen, dass Insassen über Bord geworfenwerden.

    Halten Sie stets einen angemessenen Trimm-winkel ein, der sich aus den Faktoren Boot,Motor, Propeller und Betriebsbedingungenergibt.

    STEUEREINSTELLUNGDer Widerstand der Steuerung (Lenkung) kannbeliebig eingestellt werden. Die Einstellungsollte so vorgenommen werden, dass für Lenk-bewegungen ein leichter Widerstand überwun-den werden muss.

    Zur Erhöhung des Widerstands den Lenkwider-standeinsteller A im Uhrzeigersinn drehen. ZurVerminderung des Widerstands den Lenkwider-standeinsteller im Gegenuhrzeigersinn drehen.

    DROSSELZUGEINSTELLUNGDer Widerstand des Gasgriffs kann beliebigeingestellt werden.Zur Erhöhung des Widerstandes die Gaszug-Einstellschraube A im Uhreigersinn drehen.Zur Verminderung des Widerstandes dieSchraube im Gegenuhrzeigersinn drehen.

    WARNUNG

    Betrieb des Motors mit abgenommenem Kipp-bolzen kann die Lenkbarkeit des Boots beein-trächtigen.

    Betreiben Sie den Motor nicht mit abgenom-menem Kippbolzen.

  • 15

    LEERLAUFEINSTELLUNGDie Leerlaufdrehzahl lhres Außenbordmotorswurde werksseitig eingestellt auf weichen,gleichmäßigen Lauf.Bei erforderlicher Leerlaufeinstellung wie folgtvorgehen:

    1. Motor etwa 5 Min. warmlaufen lassen.2. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf

    “NEUTRAL” gestellt und der Gasdrehgriffganz geschlossen ist.

    3. Leerlauf-Einstellschraube A zur Erhöhungder Leerlaufgeschwindigkeit im Uhrzeiger-sinn, zur Minderung der Leerlaufgeschwin-digkeit gegen den Uhrzeigersinn drehen.

    BEMERKUNG:Hält der Motor die oben eingestellte Leerlauf-Drehzahl nicht ein, wenden Sie sich bitte anlhren Suzuki Vertragshändler für Außenbord-motoren.

    Leerlaufdreh-zahl (in Neutral)

    DF41250 – 1350U/min. (min–1)

    DF5

    DF6

    DREHZAHLBEGRENZER-SYSTEM

    Dieser Motor ist mit einem neuartigen Dreh-zahlbegrenzer-System ausgestattet, das akti-viert wird, sobald die Motordrehzahl einen Wertvon 6000 U/min überschreitet.

    Die Drehzahl kann überschritten werden, wennbei scharfen Wendungen eine Hohlsogbildungauftritt, ein Propeller mit durchrutschenderBuchse oder abgenutzten Propellerflügeln ver-wendet wird oder die Trimmposition zu hoch ist.

    Wenn der Drehzahlbegrenzer aktiviert wird,macht sich dies durch einen ungleichmäßigenMotorlauf bemerkbar; in diesem Fall muß dieMotordrehzahl sofort auf den empfohlenenBereich reduziert werden.

    Wenn das System häufig anspricht, ziehen Sieihren autorisierten Suzuki-Außenbordmotoren-händler zu Rate.

    HINWEIS

    Wenn das Überdrehungsbegrenzungssystemin Funktion tritt, obwohl die empfohlene maxi-male Drehzahl nicht überschritten wurde, mitSicherheit ein Propeller geeigneter Steigungverwendet ist und keine Umstände wie “Über-trimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann dasÜberdrehungsbegrenzungssystem gestörtsein.

    Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshänd-ler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbin-dung, wenn das Überdrehungsbegrenzungs-system ohne ersichtlichen Grund aktiviertwird.

  • 16

    VERWENDUNG DES KIPPSYSTEMS

    KIPP–ARRETIERUNGBei Gangstellung auf “REVERSE” (RÜCK-WÄRTS) wird der Motor automatisch arretiert,damit er nicht infolge von Kräften wie z.B. derSchubkraft der Schiffsschraube aus dem Was-ser gehoben wird.

    WARNUNG

    Bei Nutzung der Seichtwasser-Position funk-tioniert die Kipp-Arretierung nicht. Deshalbkönnen Kräfte wie die Schubkraft des Propel-lers bei Betrieb im Rückwärtsgang(REVERSE), rascher Geschwindigkeitsabfallund Berühren eines Unterwasserhindernis-ses den Motor aus dem Wasser heben und zuVerletzungen führen.

    Fahren Sie bei Nutzung der Seichtwasser-Position besonders vorsichtig und langsam.

    KIPPVERRIEGELUNGSARMDer Kippverriegelungsarm dient zur Arretierungdes Motors in der ganz hochgekippten Stellungund Seichtwasser–Position.

    GANZ HOCHGEKIPPTEN POSITIONUm der Motor in der obersten Position zu arre-tieren:

    1. Auf “NEUTRAL” schieben.2. Den Kraftstoffhahn nach rechts drehen

    (schließen) und die Entlüftungsschraube amTankdeckel anziehen.

    WARNUNG

    Sie können sich beim Schwenken des Motorsdie Hände einquetschen, wenn Sie diese in dieNähe der Motorhalterung oder unter denMotor bringen, und der Motor Ihnen aus-rutscht.

    Bringen Sie Ihre Hände beim Schwenken desMotors niemals in die Nähe der Motorhalte-rung oder unter den Motor.

  • 17

    3. Am Griff an der Rückseite der Motorabdec-kung anfassen und den Motor ganz hochkip-pen, bis dieser in der ganz hochgekipptenPosition durch den Kipp–Arretierungsarm 1festgehalten wird.

    WARNUNG

    Hochkippen des Motors ohne entsprechendeVorkehrungen kann zum Auslaufen von Ben-zin führen.

    • Bei einem Motor mit eingebautem Kraft-stofftank muss der Kraftstoffhahn nachrechts (zur Aus-Stellung) gedreht und dieEntlüftungsschraube am Tankdeckel ange-zogen werden, bevor der Motor hochge-kippt wird.

    • Soll ein Motor mit separatem Kraftstofftanklängere Zeit hochgekippt bleiben, so iststets die Kraftstoffleitung abzutrennen.

    HINWEIS

    Der Gasdrehgriff kann brechen, wenn manversucht, den Motor daran anzuheben oderabzusenken.

    Unterlassen Sie es, den Motor am Gasdreh-griff anzuheben oder abzusenken.

    Zur Wiederabsenkung des Motors Motor leichtzu sich ziehen, Kippverriegelungsarm 1 nachoben ziehen und Motor langsam absenken.

    Alternative Stromquelle

    HINWEIS

    Wenn der Motor bei einem Transport desBoots mithilfe des Kippverriegelungsarms inder ganz hochgekippten Position gehaltenwird, könnte der Motor plötzlich freigegebenund dadurch beschädigt werden.

    Verwenden Sie bei einem Transport IhresBoots auf einem Anhänger niemals den Kipp-verriegelungsarm, um den Motor in der ganzhochgekippten Position zu halten.

    HINWEIS

    Außenbordmotor und Boot können beschä-digt werden, wenn der Außenbordmotor nichtaus dem Wasser geschwenkt und verriegeltwird, während das Boot von einem anderenAntrieb getrieben wird.

    Vergewissern Sie sich, dass der Außenbord-motor aus dem Wasser geschwenkt und ver-riegelt ist, wenn das Boot von einem anderenAntrieb getrieben wird.

  • 18

    SEICHTWASSER–POSITIONZur Einstellung der Motor in Seichtwasser–Position:1. Auf “NEUTRAL” stellen.2. Motor langsam bis zum Einklicken hochklap-

    pen.3. Motor langsam bis zur Endstellung absen-

    ken, die leicht höher als beim normalenTrimmwinkel ist.

    BEMERKUNG:Es gibt zwei Einstellungen des Seichtwasserhe-bels. Je nach Wassertiefe geeignete wählen.

    Zur Wiederabsenkung des Motors Motor leichtzu sich ziehen, Kippverriegelungsarm 1 nachoben ziehen und Motor langsam absenken.

    WARNUNG

    Bei Nutzung der Seichtwasser-Position funk-tioniert die Kipp-Arretierung nicht. Deshalbkönnen Kräfte wie die Schubkraft des Propel-lers bei Betrieb im Rückwärtsgang(REVERSE), rascher Geschwindigkeitsabfallund Berühren eines Unterwasserhindernis-ses den Motor aus dem Wasser heben und zuVerletzungen führen.

    Fahren Sie bei Nutzung der Seichtwasser-Position besonders vorsichtig und langsam.

    INSPEKTION VOR DERFAHRT

    Vergewissern Sie sich, dass Boot und Motor ingutem Zustand sind, und dass Sie für Notfällerichtig vorbereitet sind.Führen Sie vor dem Ablegen stets die folgen-den Überprüfungen durch:

    • Sicherstellen, daß Kraftstoff und Öl für dievorgesehene Fahrt ausreichen.

    Fassungsvermögen : 1,5 L

    • Den Motorölstand der Ölwanne überprü-fen.

    WARNUNG

    Losfahren, ohne Boot und Motor inspiziert zuhaben, kann gefährlich sein.

    Bevor Sie ablegen, sollten Sie stets die in die-sem Abschnitt beschriebenen Inspektionendurchführen.

    WARNUNG

    Wenn der eingebaute Kraftstofftank überfülltwird, kann Benzin überlaufen.

    Der Füllstand soll die Pegellinie A am Tanknicht überschreiten.

    HINWEIS

    Betreiben des Motors mit zu wenig Öl kann zueinem schweren Motorschaden führen.

    Kontrollieren Sie den Ölstand vor jeder Fahrtund füllen Sie bei Bedarf Öl nach.

  • 19

    Überprüfung des Motorölstandes:

    BEMERKUNG:Um zu vermeiden, daß bei der Überprüfungdes Motorölstands ein inkorrekter Wert erhaltenwird, ist das Motoröl nur bei kaltem Motor zukontrollieren.

    1. Den Motor in eine vertikale Position bringen,dann die Hebel 2 und 3 lösen und dieMotorhaube 1 entfernen.

    2. Den Motorölstand am Ölstand-Kontrollfen-ster 4 prüfen. Der Ölstand soll zwischen deroberen und unteren Grenzmarkierung lie-gen.

    BEMERKUNG:Wenn das Motoröl verschmutzt oder verfärbt ist,muß das Öl gewechselt werden (sich auf dasKapitel “KONTROLLE UND WARTUNG” imAbschnitt “Motoröl” beziehen).

    Öl nachfüllen, bis der Ölstand die obere Grenzeam Fenster 4 erreicht.

    OberePegelmarke

    UnterePegelmarke

    Einfüllen des Motoröls:1. Den Öleinfülldeckel (Ölmeßstag) 5 abneh-

    men und mit einem sauberen Lappen abwi-schen.

    2. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberenMarkierung auffüllen.Um den oberenÖlstand feststellen zu können, das Einfüll-verschlußgewinde am Einfüllverschlußrandwie gezeigt aufsetzen. Den Einfüllverschlußnicht einschrauben.

    3. Den Öleinfülldeckel wieder gut festdrehen.

    • Kontrolle der Schiffsschraube auf etwaigeSchäden.

    • Sichere Befestigung des Motors am Boot.

    • Sicher und richtig in Schwenkkopf einge-setzter Stift.

    • Sich vergewissern, daß das Anlasserseilnicht ausgefranzt ist oder andere Ver-schleißerscheinungen aufweist.

    • Sich vergewissern, daß sich die erforderli-chen Notausrüstungsgegenstände undRettungseinrichtungen an Bord betinden.

    HINWEIS

    Betreiben des Motors mit zu viel Öl kann zueinem Motorschaden führen.

    Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor.

  • 20

    EINFAHREN

    Richtige Behandlung in dieser Einfahrzeit ist dieVoraussetzung für Langlebigkeit und Spitzenlei-stungenen lhres Motors. Für das richtige Ein-fahren gelten folgende Richtlinien.

    Einlaufzeit: 10 Stunden

    Einlaufhinweise1. Während der ersten 2 Betriebsstunden:

    Nach dem Anlassen eines kalten Motors aufeine ausreichende Leerlaufperiode achten(ungefähr 5 Minuten), um ein Aufwärmendes Motors zu gewährleisten.

    Nach dem Warmlaufen den Motor im Leerlaufoder dem niedrigsten Gang etwa 15 Minutenlaufenlassen. Während der restlichen Zeit voneiner Stunde und 45 Minuten den Motor bei ein-gelegtem Gang und mit weniger als Halbgas (1/2 Drosselklappenstellung) (3000 U/min) betrei-ben, sofern die Betriebsbedingungen dieserlauben.

    HINWEIS

    Nichtbefolgen der nachstehenden Einlaufvor-schriften kann zu einem schweren Motorscha-den führen.

    Beachten Sie unbedingt die im Folgendenbeschriebenen Motor-Einlaufverfahren.

    HINWEIS

    Fahren mit hoher Geschwindigkeit ohne aus-reichende Warmlaufzeit kann einen schwerenMotorschaden, wie zum Beispiel einen Kol-benfresser, verursachen.

    Erst nach einer ausreichenden Warmlaufzeit(5 Minuten) des Motors im Leerlauf kann mithoher Geschwindigkeit gefahren werden.

    BEMERKUNG:Die Drehzahl kann bis über den empfohlenenBereich hinaus erhöht werden, um das Bootauszurichten; danach die Drehzahl sofort wie-der auf den empfohlenen Betriebsbereichzurücknehmen.

    2. Während der nächsten Betriebsstunde:Den Motor mit einer Drehzahl von 4000 U/minoder Dreiviertelgas laufen lassen, sofern dieBetriebsbedingungen dies erlauben. EineVollgasstellung ist zu diesem Zeitpunkt nochzu vermeiden.

    3. Restliche 7 Stunden:Sofern die Betriebsbedingungen dies erlau-ben, kann der Motor mit eingelegtem Gangund der gewünschten Motordrehzahl betrie-ben werden.Kurzzeitig kann auch Vollgas gegeben wer-den; der Motor darf jedoch nicht länger als 5Minuten ununterbrochen in der Vollgasstel-lung betrieben werden.

    HINWEIS

    Eine länger als 5 Minuten andauernde, unun-terbrochene Vollgasfahrt während der letzten7 Stunden der Einlaufzeit kann einen schwe-ren Motorschaden, wie zum Beispiel einenKolbenfresser, verursachen.

    Während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeitdarf der Motor jeweils nicht länger als 5 Minu-ten mit Vollgas betrieben werden.

  • 21

    BEDIENUNG

    VOR DEM STARTEN DES MOTORS MUSSVerwendung des EINGEBAUTEN TANK1. Der Motor sich im Wasser befinden.2. Entlüftungsschraube 1 am Benzintankdec-

    kel zum Entlüften im gegen den Uhrzeiger-sinn drehen.

    3. Benzinhahn nach links stellen.

    BEMERKUNG:Wenn der Benzinhahn nach links gedreht wird,wird Kraftstoff aus dem eingebauten Tank zuge-führt.

    4. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf“NEUTRAL” gestellt ist.

    5. Die Sicherungsplatte ist angebracht, unddas Ende der Notausschalterleine ist anIhrem Körper befestigt.

    HINWEIS

    Wenn der Motor auf einen Gang geschaltet ist,lässt sich der Rücklaufanlasser nicht betäti-gen. Durch einen solchen Versuch kann derAnlasser beschädigt werden.

    Bevor Sie das Rücklaufanlasserseil ziehen,vergewissern Sie sich, dass der Motor auf“NEUTRAL” gestellt ist.

  • 22

    BEMERKUNG:Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wirdfür Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabelabnehmen und an einer sicheren Stelle aufdem Boot aufbewahren. Wenn das Kabel desNotausschalters bzw. die Sicherungsplattebeschädigt wird oder verlorengeht, muß dasbetreffende Teil umgehend ersetzt werden,damit die normale Funktion des Notausschal-ters wieder gewährleistet ist.

    WARNUNG

    Wenn die Notstoppschalterleine nicht richtigangebracht oder nicht sichergestellt ist, dassder Notstoppschalter wie vorgesehen funktio-niert, kann erhöhte Gefahr des Lebensverlu-stes oder Erleidens schwerer Verletzungensowohl für den Bootsführer als auch die Pas-sagiere bestehen.

    Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichts-maßregeln:• Die Notstoppschalterleine muss sicher am

    Handgelenk oder an einem geeigneten Klei-dungsteil (Gürtel o.Ä.) des Bootsführersbefestigt sein.

    • Einer Betätigung des Notstoppschaltersdürfen keine Hindernisse im Wege stehen.

    • Während normalen Betriebs ist darauf zuachten, dass die Notstoppschalterleinenicht gerissen oder die Verriegelungsplattenicht aus dem Schalter gezogen wird. DerMotor stoppt unverzüglich, und durch dieerfolgende, unerwartete Bremswirkungkönnten Insassen Richtung Bug geschleu-dert werden.

    Verwendung des SEPARATEN KRAFT-STOFFBEHÄLTER (Für DF5/DF6)1. Der Motor sich im Wasser befinden.2. Der Benzinschlauch fest mit Benzintank und

    Motor verbunden sein.

    3. Die beiden Entlüftungsschrauben am Tank-deckel im Gegenuhrzeigersinn drehen, umdie Entlüftung zu öffnen.

    4. Benzinhahn nach rechts stellen.

    BEMERKUNG:Wird ein separater Tank verwendet, den Kraft-stoffhahn nach rechts drehen, um dem Verga-ser Kraftstoff vom separaten Tank zuzuführen.

  • 23

    5. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf“NEUTRAL” gestellt ist.

    6. Die Sicherungsplatte ist angebracht, unddas Ende der Notausschalterleine ist anIhrem Körper befestigt.

    WARNUNG

    Wenn die Notstoppschalterleine nicht richtigangebracht oder nicht sichergestellt ist, dassder Notstoppschalter wie vorgesehen funktio-niert, kann erhöhte Gefahr des Lebensverlu-stes oder Erleidens schwerer Verletzungensowohl für den Bootsführer als auch die Pas-sagiere bestehen.

    Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichts-maßregeln:• Die Notstoppschalterleine muss sicher am

    Handgelenk oder an einem geeigneten Klei-dungsteil (Gürtel o.Ä.) des Bootsführersbefestigt sein.

    • Einer Betätigung des Notstoppschaltersdürfen keine Hindernisse im Wege stehen.

    • Während normalen Betriebs ist darauf zuachten, dass die Notstoppschalterleinenicht gerissen oder die Verriegelungsplattenicht aus dem Schalter gezogen wird. DerMotor stoppt unverzüglich, und durch dieerfolgende, unerwartete Bremswirkungkönnten Insassen Richtung Bug geschleu-dert werden.

    BEMERKUNG:Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wirdfür Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabelabnehmen und an einer sicheren Stelle aufdem Boot aufbewahren. Wenn das Kabel desNotausschalters bzw. die Sicherungsplattebeschädigt wird oder verlorengeht, muß dasbetreffende Teil umgehend ersetzt werden,damit die normale Funktion des Notausschal-ters wieder gewährleistet ist.

    7. Kraftstoff–Ballpumpe mehrmals drücken, bisWiderstand spürbar.

    BEMERKUNG:Die Ballpumpe bei laufendem Motor nicht betä-tigen, da sonst der Vergaser uberflutet werdenkann:

    BEMERKUNG:Nur für DF5/DF6Anlassen des motors mit benzin vom eingebau-ten tank, wenn der separate tank leer ist:1. Den Kraftstoffanschluß des separaten Kraft-

    stoffleitungs–Steckverbindung an der Motor-seite abtrennen.

    2. Kraftstoff in den Eingebauten Kraftstofftankeinfüllen und etwa 1/3 Minute warten, bevorder Motor angelassen wird.

    3. Benzinhahn nach links stellen.

  • 24

    STARTEN DES MOTORS

    BEMERKUNG:Wenn der Motor nicht anspringt, die Siche-rungsplatte des Notausschalters überprüfen.Der Motor kann nicht angelassen werden, wennsich die Sicherungsplatte nicht in der korrektenPosition befindet.

    1. Bei kaltem Motor:Choke 1 ganz herausziehen. Pfeil auf demHandgas 2 auf bringen A.Bei warmem Motor:Pfeil auf dem Handgas 2 auf bringen A.Der Choke darf nicht verwendet werden.

    BEMERKUNG:Zum Neustart eines warmen Motors muß unterUmständen der Choke eingesetzt werden.Wenn der Motor in warmem Zustand nichtschnell startet, gemäß Verfahren für Kaltstartvorgehen.

    2. Anlaßseil 3 fest fassen und langsam zie-hen, bis der Starter greift. Dann Seil zumAnlassen des Motors kräftig anziehen. Herausgezogenes Seil nicht auslassen. Seil festhalten und langsam einziehen las-sen.

    WARNUNG

    Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, eingefährliches Gas, das wegen seiner Farb- undGeruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat-men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oderzu schweren Gesundheitsschäden führen.

    In geschlossenen Räumen und in Umgebun-gen mit unzureichender Ventilation darf derMotor weder laufen gelassen, noch sollte erunter solchen Bedingungen überhaupt gestar-tet werden.

    3. Nach dem Anlassen Motor mit Handgas 2in Leerlauf bringen.

    4. Choke hineinschieben.

    BEMERKUNG:Bei kaltem Wetter muß der Choke vielleicht län-ger gezogen bleiben, damit der Motor warmwird.

    5. Motor etwa 5 min lang vorwärmen.

    Kühlwasser-KontrolleUnmittelbar nach dem Anspringen des Motorsmuß Wasser aus dem Wassersichtloch heraus-spritzen; dies zeigt an, daß Wasserpumpe undKühlsystem einwandfrei funktionieren. Wennaus dem Wassersichtlöch kein Wasser heraus-läuft, muß der Motor sofort abgestellt und einVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenzu Rate gezogen werden.

    HINWEIS

    Durch Ziehen des Anlassergriffs bei laufen-dem Motor kann der Anlasser beschädigt wer-den.

    Ziehen Sie den Anlassergriff niemals bei lau-fendem Motor.

  • 25

    ANLASSEN MIT HILFSANLASSERWenn der Motor zum Laufen gebracht werdenmuss, wegen eines Defekts des Anlassersy-stems jedoch nicht auf normale Weise gestartetwerden kann, können Sie ihn mit dem Hilfsan-lasser in Gang setzen.

    HINWEIS

    Betreiben Sie den Außenbordmotor niemals,wenn aus dem Wassersichtloch kein Wasserherausläuft, da andernfalls ein schwererMotorschaden die Folge sein kann.

    Kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Star-ten des Motors, ob Wasser aus dem Wasser-sichtloch herausläuft.

    WARNUNG

    Betreiben des Boots ohne richtig funktionie-renden Notstoppschalter kann gefährlichsein.

    Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dassder Notstoppschalter richtig funktioniert.

    WARNUNG

    Berührt man während des Anlassens desMotors mithilfe des Starterseils versehentlichelektrische Bauteile, so kann man einenschweren elektrischen Schlag erhalten.

    Achten Sie beim Anlassen des Motors mithilfedes Starterseils darauf, dass Sie nicht mitelektrischen Bauteilen wie Zündspulen oderZündkabeln in Berührung kommen.

    Anlassen des Motors bei Ausfall des Anlassersystems:1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen.

    2. Motorhaube abnehmen.3. Die Befestigungsschrauben des Rücklaufan-

    lassers herausdrehen.

    WARNUNG

    Bei Anwendung des Notstartverfahrens funk-tioniert das Schutzsystem gegen Start mit ein-gelegtem Gang nicht. Befindet sich derSchalthebel nicht in Stellung “NEUTRAL”,kann sich das Boot beim Starten des Motorsplötzlich in Bewegung setzen, wodurch Passa-giere umhergeworfen werden können oder einUnfall verursacht werden kann.

    Vergewissern Sie sich vor Anwendung desNotstartverfahrens, dass der Schalthebel auf“NEUTRAL” gestellt ist.

  • 26

    4. Die Sicherungsmutter 1 lösen, den SeilzugNSI aus der Halterung herausnehmen, danndas Seilzug-Ende vom Nocken 2 trennen.

    5. Die Rücklaufanlasser abnehmen.6. In den im Werkzeugkasten befindlichen

    Hilfsanlasser einen Knoten machen. Das andere Seilende am Griff des im Werkzeigka-sten befindlichen Schraubenziehers festbin-den.

    7. Das Seilende mit dem Knoten in den Schlitzder Riemenscheibe einkaten und Seil imUhrzeigersinn um die Riemenscheibe wick-eln.

    8. Die Sicherungsplatte des Notausschaltersanbringen.

    9. Nachdem die Vorbereitungsschritte zum Anlassen des Motors ausgeführt wurden, dasReserve-Anlasserseil kräftig anziehen, umden Motor anzulassen.

    BEMERKUNG:Lassen Sie das Anlassersystem unverzüglichreparieren. Zum normalen Anlassen desMotors darf die nur für Notsituationenbestimmte Vorgehensweise nicht verwendetwerden.

    WARNUNG

    Wenn Sie nach dem Starten des Motors versu-chen, den Rücklaufanlasser oder die Motorab-deckung wieder anzubringen, können Sie sichverletzen.

    Versuchen Sie nach dem Starten des Motorsnicht, den Rücklaufanlasser oder die Motorab-deckung wieder anzubringen.

    WARNUNG

    Bei laufendem Motor sind viele Teile in Bewe-gung, die schwere Verletzungen verursachenkönnen.

    Bringen Sie bei laufendem Motor Hände,Haare, Kleidung usw. nicht in die Nähe desMotors.

  • 27

    SCHALTEN UNDGESCHWINDIGKEITSREGELUNG

    SchaltenUm dem Motor auf “FORWARD” (VORWÄRTS)zu schalten, Gasgriff auf Leerlauf stellen undGanghebel fest zu sich ziehen.

    Um auf “REVERSE” (RÜCKWÄRTS) zu schal-ten, Gasgriff auf Leerlauf stellen und Ganghe-bel fest von sich weg drücken.

    HINWEIS

    Ein schwerer Motorschaden kann verursachtwerden, wenn man (a) beim Schalten vom Vor-wärtsgang (FORWARD) auf den Rückwärts-gang (REVERSE) oder vom Rückwärtsgang(REVERSE) auf den Vorwärtsgang (FOR-WARD) die Motordrehzahl nicht bis zur Leer-laufdrehzahl zurückgehen lässt und dieFahrgeschwindigkeit nicht vermindert, oder(b) bei Rückwärtsfahrbetrieb unvorsichtig ist.

    Warten Sie mit dem Schalten stets, bis derMotor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Im Rück-wärtsgang sollten Sie mit Bedacht und ganzlangsam fahren. Bevor Sie beschleunigen,sollten Sie sich stets vergewissern, dass sichder Hebel/Schalthebel in der beabsichtigtenStellung befindet.

    HINWEIS

    Durch Schalten von Gängen bei nicht laufen-dem Motor kann der Schaltmechanismusbeschädigt werden.

    Vermeiden Sie Schalten von Gängen bei nichtlaufendem Motor.

    GeschwindigkeitsregelungNach dem Schalten Geschwindigkeit durchDrehen am Gasgriff regeln.

    ABSTELLEN DER MOTORSBEMERKUNG:Wenn es erforderlich ist, den Motor in einemNotfall zu stoppen, durch Ziehen an der Not-stoppschalterleine die Notstoppschalter-Sperr-platte aus dem Notstoppschalter ziehen.

    Zum Abstellen des Motors:1. Den Gasdrehgriff auf Leerlaufposition dre-

    hen.2. Auf “NEUTRAL” schalten.3. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige

    Minuten lang durch Laufen im Leerlauf oderbei Schleppgeschwindigkeit abkühlen las-sen.

    4. Den Abstellknopf A eingedrückt halten, bisder Motor stoppt.

    5. Nach dem Abstellen des Motors den Benzin-hahn nach rechts drehen.

    6. Nach dem Abstellen des Motors den Benzin-anschluss vom Außenbordmotor abtrennen.(bei Verwendung des getrennten Kraftstoff-tanks).

    LANGSAMER

    SCHNELLER

  • 28

    7. Die Entlüftungsschraube am Benzintankdec-kel zum Schließen der Entlüftung im Uhrzei-gersinn drehen.

    BEMERKUNG:Um sich zu vergewissern, daß der Notaus-schalter einwandfrei funktioniert, ist der Motorvon Zeit zu Zeit durch Herausziehen der Siche-rungsplatte abzustellen, wobei der Motor imLeerlauf laufen muß.

    VERTÄUENBeim Anlegen an Stellen mit geringer Wasser-tiefe ist der Motor hochzuklappen, um eineBeschädigung durch unter dem Wasserspiegelbefindliche Hindernisse zu vermeiden. Bei län-gerer Nichtbenutzung des Motors diesen ausdem Wasser herausnehmen, um Schädendurch Meerwasser zu verhindern.Für Einzelheiten zur Schrägstellung des Motorssiehe Abschnitt KIPPVERRIEGELUNGSARM.

    WARNUNG

    Wenn der Motor längere Zeit bei angeschlos-sener Benzinleitung oder geöffnetem Benzin-hahn gestoppt bleibt, kann Kraftstoffaustreten.

    Den Benzinanschluss abtrennen und denBenzinhahn schließen, wenn der der Motorlängere Zeit gestoppt bleiben soll.

    WARNUNG

    Wenn der Motor bei angeschlossener Kraft-stoffleitung längere Zeit hochgekippt bleibt,kann Kraftstoff auslaufen.

    Trennen Sie die Kraftstoffleitung ab, wennimmer der Motor längere Zeit hochgekipptbleiben soll.

    BETRIEB IN SEICHTEM WASSERBei Bootsfahrten in seichtem Wasser kann eserforderlich sein, den Motor stärker als bei nor-malem Trimmwinkel zu schwenken. In diesemFall sollte das Boot nur mit niederen Geschwin-digkeiten gefahren werden.Siehe Abschnitt SEICHTWASSER-POSITION.

    HINWEIS

    Unsachgemäßes Vertäuen des Boots kann zuSchäden am Boot selbst, am Motor und zuanderen Sachschäden führen.

    Achten Sie beim Vertäuen des Boots darauf,dass der Motor nicht an Kaiwänden, Pierenoder anderen Booten reiben kann.

    WARNUNG

    Bei Nutzung der Seichtwasser-Position funk-tioniert die Kipp-Arretierung nicht. Deshalbkönnen Kräfte wie die Schubkraft des Propel-lers bei Betrieb im Rückwärtsgang(REVERSE), rascher Geschwindigkeitsabfallund Berühren eines Unterwasserhindernis-ses den Motor aus dem Wasser heben und zuVerletzungen führen.

    Fahren Sie bei Nutzung der Seichtwasser-Position besonders vorsichtig und langsam.

    HINWEIS

    Bei Fahrten in seichtem Wasser ist besondereVorsicht geboten, um den Außenbordmotorund das Boot vor Schäden zu bewahren.

    • Wenn der Motor in Seichtwasser-Position inseichtem Gewässer betrieben wird, istsicherzustellen, dass die Wasserzulauföff-nungen ständig unter Wasser bleiben unddass stets Wasser aus dem Wassersicht-loch spritzt.

    • Besonders im Rückwärtsgang (REVERSE)darf der Motor nicht auflaufen, da er dabeischwer beschädigt werden kann. Läuft derMotor im Rückwärtsgang (REVERSE) auf,dann wirkt der Aufprall direkt auf den Heck-spiegel, und sowohl Motor als auch Bootkönnen Schaden nehmen.

  • 29

    BETRIEB IN MEERWASSERNachdem der Motor in Meerwasser betriebenwurde, sollten die Wasserkanäle mit sauberemFrischwasser durchgespült werden, wie imAbschnitt SPÜLUNG DER WASSERGÄNGEbeschrieben. Wenn dies nicht beachtet wird,kann eine Korrosionsbildung die Folge sein,was die Lebensdauer des Motors verkürzt.

    VERWENDUNG BEI NIEDRIGENAUSSENTEMPERATURENBei einer Verwendung des Außenbordmotors inAußentemperaturen unter dem Gefrierpunkt,muß die untere Hälfte des Motors stets im Was-ser verbleiben.Beim Herausnehmen des Motors aus demWasser diesen in eine vertikale Position brin-gen, bis das im Kühlsystem enthaltene Wasserrestlos herausgelaufen ist.

    HINWEIS

    Wird der Außenbordmotor bei Temperaturenunter dem Gefrierpunkt aus dem Wassergenommen, wobei sich noch Wasser im Kühl-system befindet, so kann das Wasser gefrie-ren und sich ausdehnen, wodurch einschwerer Motorschaden verursacht werdenkann.

    Wenn der Außenborder bei Temperaturenunter dem Gefrierpunkt im Wasser bleibensoll, so lassen Sie die untere Einheit stets imWasser eingetaucht. Soll der Motor bei Tem-peraturen unter dem Gefrierpunkt außerhalbdes Wassers aufbewahrt werden, so stellenSie ihn senkrecht auf, damit das Wasser voll-ständig aus dem Kühlsystem ablaufen kann.

    AUSBAU UND TRANS-PORT DES MOTORS

    AUSBAU DES MOTORS1. Sich vergewissern, daß der Motor komplett

    zum Stillstand gekommen ist.2. Benzinhahn nach rechts stellen.3. Tankdeckel und Entlüftungsschraube anzie-

    hen.4. Den Kraftstoffschlauch vom Motor abziehen

    (wenn vorhanden).5. Den Kraftstoff aus dem Vergaser wie folgt

    ablassen:(1)Motorhaube abnehmen.(2)Die Ablaßschraube A des Vergaser lösen,

    dann den Kraftstoff ablassen.

    (3)Nach dem Ablassen die Ablaßschraube wie-der festziehen.

    6. Die Befestigungsschrauben herausdrehen.7. Die Halteschrauben lösen.8. Den Motor vom Heckspiegel abnehmen.9. Den Motor senkrecht stellen, dann das Was-

    ser aus der unteren Motoreinheit herauslau-fen lassen.

    WARNUNG

    Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.Es kann einen Brand verursachen und fürMenschen sowie Haustiere gefährlich sein.

    Verwenden Sie zum Aufbewahren jeglichenvom Außenbordmotor abgelassenen Benzinseinen geeigneten und sicheren Behälter. Hal-ten Sie Benzin fern von Funken, Flammen,Menschen und Tieren.

  • 30

    10. Beim Tragen den Motor am Mênsula girato-ria und der Hinterer Griff anfassen.

    TRANSPORT DES MOTORSDer Motor kann entweder in einer vertikalenoder horizontalen Position transportiert werden.

    Vertikalposition:Die Ruderpinne anheben, dann die Halterungam Ständer befestigen.

    Horizontalposition:Die Ruderpinne anheben und den Motor so aufeiner Schutzunterlage ablegen, daß die Back-bordseite nach unten weist, wie in der Abbil-dung gezeigt.

    HINWEIS

    Für einen Transport des Außenbordmotorsmüssen bestimmte Vorkehrungen getroffenwerden, um Schäden zu vermeiden.

    • Setzen Sie den Motor nicht in den nachste-hend gezeigten Positionen ab, da dieGefahr besteht, dass Wasser durch die Aus-lassöffnung in den Zylinder gelangt, oderdass äußere Gehäuse beschädigt werden.

    • Legen Sie den Motor nicht auf die Seite,bevor das Kühlwasser restlos abgelaufenist, da andernfalls Wasser durch die Auslas-söffnung in den Zylinder gelangen und Pro-bleme verursachen kann.

    FALSCH

  • 31

    HINWEIS

    Lässt man während des Transports oder derLagerung den unteren Bereich des Motorshöher als den Brennraum liegen, kann Wasserin den Brennraum eindringen und eineBeschädigung des Motors verursachen kann.

    Lassen Sie bei einem Transport oder einerLagerung des Außenbordmotors dessen unte-ren Bereich niemals höher als den Brennraumliegen.

    AUFBOCKEN

    Beim Transport lhres Bootes mit befestigtemMotor auf einem Anhänger, Motor in normalerBetriebsstellung belassen, außer es gibt zuwenig Bodenabstand. Falls mehr Bodenab-stand erforderlich, Motor in gekippter Stellungunter Verwendung einer Abstandsstange oderetwas Ähnlichem zu seiner Abstützung trans-portieren.

    HINWEIS

    Wenn der Motor bei einem Transport desBoots auf einem Anhänger mithilfe des Kipp-verriegelungsarms in der ganz hochgekipptenPosition gehalten wird, könnte die Kippverrie-gelung wegen Erschütterungen während derFahrt, insbesondere bei Straßenunebenhei-ten plötzlich versagen, wodurch der Motorund der Kippverriegelungsmechanismusbeschädigt werden können.

    Verwenden Sie bei einem Transport IhresBoots auf einem Anhänger niemals den Kipp-verriegelungsarm, um den Motor in der ganzhochgekippten Position zu halten. VerwendenSie zum Abstützen des Motors eine Transport-sicherungsstange oder eine ähnliche Vorrich-tung.

  • 32

    KONTROLLE UND WARTUNG

    WARTUNGSPLANEine regelmäßige Kontrolle und Wartung lhresAußenbordmotors ist wichtig. Befolgen Sie dieTabelle. In jedem Zeitabschnitt stets den ange-gebenen Inspektion durchführen lassen.Inspektion je nach Priorität nach der Zahl derStunden oder der Monate festlegen.

    I: Kontrollieren und, falls erforderlich, reinigen, einstellen, schmieren oder auswechseln. T: Nachziehen R: Auswechseln

    WARNUNG

    Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, eingefährliches Gas, das wegen seiner Farb- undGeruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat-men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oderzu schweren Gesundheitsschäden führen.

    In geschlossenen Räumen und in Umgebun-gen mit unzureichender Ventilation darf derMotor weder laufen gelassen, noch sollte erunter solchen Bedingungen überhaupt gestar-tet werden.

    Interval

    Gegenstand

    Im ersten Monat oder nach 20

    Betriebsstunden

    All 100 Stdoder 12-monatl

    All 200 Stdoder 12-monatl

    All 300 Stdoder 36-monatl

    Zündkerze – I – –

    Entlüftungs-und Benzinleitung

    I I – –

    Motoröl R R – –

    Getriebeöl R R – –

    Schmierung I I – –

    Anoden I I – –

    * Motorölfilter – – I –

    * Kraftstoffilter– I – –

    Alle 400 Stunden oder 2 Jahre ersetzen.

    * Zündzeitpunkt – – I –

    * Vergaser I I – –

    * Leerlaufdrehzahl I – I –

    * Ventilspiel I – I –

    * Wasserpumpe – – I –

    * Wasserpumpen-Flügelrad

    – – I R

    * Propellermutter und Stift I I – –

    * Schrauben und Muttern T T – –

  • 33

    WARNUNG

    Nichteinhaltung fälliger Wartungsarbeitenbzw. falsche Durchführung von Wartungsar-beiten kann Gefahren nach sich ziehen. Fal-sche Wartung oder Nicht-Durchführungerforderlicher Wartungsarbeiten erhöht dieGefahr eines Unfalls oder einer Beschädigungder Ausrüstung.

    Lassen Sie die Wartung unbedingt gemäßdem Plan in der obigen Tabelle durchführen.Suzuki empfiehlt, Wartungsarbeiten für jenePunkte der obigen Tabelle, die mit einemSternzeichen (*) versehen sind, nur von IhremSuzuki-Vertragshändler für Außenbordmoto-ren oder einem qualifizierten Kundendienst-mechaniker ausführen zu lassen.Wartungsarbeiten für nicht markierte Punktekönnen Sie gemäß Anleitung in diesemAbschnitt selbst ausführen. Voraussetzungdafür ist natürlich eine gewisse technischeErfahrung. Falls Sie sich nicht sicher sind, obSie eine der Wartungsarbeiten für einen nichtmit einem Sternzeichen markierten Punkterfolgreich durchführen können, dann über-lassen Sie diese Aufgabe lieber Ihrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren.

    WARNUNG

    Der Wartungszustand Ihres Außenbordmotorshat einen direkten Einfluss auf Ihre eigeneSicherheit und die Ihrer Passagiere.

    Befolgen Sie alle Anweisungen zur Inspektionund Wartung gewissenhaft. Versuchen Sienicht, Ihren Außenbordmotor selbst zu war-ten, wenn Ihnen die notwendige technischeErfahrung fehlt. Sie könnten verletzt werdenoder den Motor beschädigen.

    HINWEIS

    Die Wartungsintervalle der Tabelle gelten fürnormalen Betrieb Ihres Außenbordmotors.Wird Ihr Außenbordmotor unter erschwertenBedingungen, wie häufiger Betrieb mit Vollgasoder in verschlammtem, schluffigem, sandi-gem, säurehaltigem oder seichtem Wassereingesetzt, müssen die Wartungsarbeitenunter Umständen häufiger als auf der Tabelleangegeben durchgeführt werden. Wenn es insolchen Fällen versäumt wird, die Wartungs-arbeiten häufiger durchzuführen, könntenSchäden verursacht werden.

    Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler fürSuzuki-Außenbordmotoren über angemes-sene Wartungsintervalle für Ihre Anwen-dungsbedingungen beraten. AlsAustauschteile empfiehlt Suzuki mit Nach-druck Original-Suzuki-Teile oder solchegleichwertiger Qualität.

  • 34

    ZÜNDKERZENIhr Außenbordmotor ist mit der folgenden Stan-dard-Zündkerze versehen, die für eine normaleVerwendung vorgesehen ist.

    Ein normal funktionierende Zündkerze erkenntman an ihrer hellen Farbe. Wenn die Standard–Zündkerze für die Betriebsbedingungen nichtgeeignet ist, wenden Sie sich bitte an IhrenSuzuki–Vertragshändler für Außenbordmoto-ren.

    NGK CPR6EA-9 Standard

    HINWEIS

    Zündkerzen ohne Entstörwiderstand beein-trächtigen das elektronische Zündsystem undverursachen Fehlzündungen sowie Funk-tionsstörungen bei anderen elektronischenAusrüstungs- und Zubehörteilen des Boots.

    Verwenden Sie NUR Widerstandszündkerzenfür Ihren Außenbordmotor.

    HINWEIS

    Durch den Gebrauch ungeeigneter Zündker-zen und durch falsches Festziehen von Zünd-kerzen kann der Motor schwer beschädigtwerden.

    • Sehen Sie vom Einbau einer Zündkerzeeines anderen Herstellers ab, wenn nichtmit Sicherheit festgestellt werden kann,dass die vorgesehene Zündkerze der vorge-schriebenen Marke in vollem Maße ent-spricht. Die Verwendung einerungeeigneten Zündkerze kann zu einemMotorschaden führen, der von der Garantienicht abgedeckt ist. Bedenken Sie, dassQuerverweistabellen des Zubehörhandelsnicht immer genau sind.

    • Einbauen einer Zündkerze: drehen Siediese zunächst möglichst weit von Hand einund ziehen Sie sie dann mit einem Schlüs-sel entweder mit dem empfohlenen Anzugs-drehmoment oder dem vorgeschriebenenDrehwinkel fest.

    Anzugsdrehmoment

    1,0 – 1,2 kg-m

    Drehwinkel

    Neue Zündkerze 1/2 – 3/4 Drehung

    Wieder verwen-dete Zündkerze

    1/12 – 1/8 Drehung

    • Ziehen Sie die Zündkerze nicht zu stark anund drehen Sie sie nicht schräg ein, da hier-durch das Aluminiumgewinde im Zylinder-kopf beschädigt wird.

  • 35

    Zur Gewährleistung eines starken Zündfunkenssollten Sie die Zündkerzen in den auf der War-tungstabelle angegebenen Zeitabschnitten säu-bern und einstellen. Kohleablagerungen vonZündkerzen mit einer kleinen Drahtbürste odermit Zündkerzenreiniger entfernen und Abstandgemäß folgender Tabelle einstellen:

    1. Übermäßiger Verschleiß 2. Bruch3. Schmelzung 4. Erosion5. Gelbe Ablagerungen 6. Oxidierung

    BEMERKUNG:Falls die Zündkerze die in der obigen Abbildungdargestellten Bedingungen aufweist, die Zünd-kerze erneuern. Anderenfalls kann der Motornur schwer gestartet werden, nimmt der Kraft-stoffverbrauch zu und es kann zu Störungendes Motors kommen.

    Zündkerzen Abstand 0,8 – 0,9 mm

    ENTLÜFTUNGS-UND BENZINLEITUNGDie Entlüftungs-und Benzinleitung auf Leckstel-len, Risse, Ausbauchungen und andereBeschädigungen untersuchen Bei irgendwel-chen Beschädigungen der Entlüftungs-undBenzinleitung müssen diese ersetzt werden.Befragen Sie lhren Suzuki-Vertragshändler, obein Austausch der Entlüftungs–bzw. Benzinlei-tung erforderlich ist.

    MOTORÖL

    WARNUNG

    Auslaufen von Kraftstoff kann zu einer Explo-sion oder einem Brand führen und schwereVerletzungen zur Folge haben.

    Wenn der Kraftstoffschlauch undicht, geris-sen oder aufgequollen ist, muß dieser durcheinen autorisierten Suzuki–Händler ausge-wechselt werden.

    WARNUNG

    Bei laufendem Motor darf kein MOTORÖL-Wartungsverfahren durchgeführt werden, daanderenfalls schwere Verletzungen verur-sacht werden können.

    Der Motor muss vor Durchführung eines jedenMOTORÖL-Wartungsverfahrens abgestelltwerden.

  • 36

    Wechseln des MotorölsDas Motoröl sollte bei noch warmem Motorgewechselt werden, um ein restloses Heraus-laufen des Altöls zu gewährleisten.

    Wechseln des Motoröls:1. Den Motor in eine vertikale Position bringen,

    dann die Motorabdeckung abnehmen.2. Den Öleinfülldeckel abnehmen.

    3. Den Motor ganz steuerbord legen.4. Eine geeignete Auffangwanne unter die

    Motoröl–Ablaßschraube stellen.

    HINWEIS

    Durch ausgedehnten Schleppangelfischbe-trieb kann die Lebensdauer des Öls verkürztwerden. Wenn das Motoröl unter dieser Ein-satzbedingung des Boots nicht häufiger alsnormal gewechselt wird, kann der Motorbeschädigt werden.

    Wechseln Sie das Motoröl häufiger, wenn derMotor für ausgedehnten Schleppangelbetriebeingesetzt wird.

    VORSICHT

    Das Motoröl kann so heiß sein, dass man sichbeim Lösen der Ablassschraube die Fingerverbrennen kann.

    Warten Sie mit dem Herausdrehen derAblassschraube, bis sich diese soweit abge-kühlt hat, dass man sie mit bloßen Händenanfassen kann.

    5. Die Ölablaßschraube und den Dichtring ent-fernen, dann das Altöl herauslaufen lassen.

    6. Nach dem Ablassen die Ölablaßschraubemit einem neuen Dichtring wieder anbrin-gen.

    7. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberenÖlstandsmarkierung auffüllen.

    Öleinfüllmenge: 0,7 Liter

    8. Den Motorölstand überprüfen. Sich auf denAbschnitt INSPEKTION VOR DER FAHRTbeziehen.

    BEMERKUNG:Um ein inkorrektes Ablesen des Motorölstandszu vermeiden, ist die Überprüfung des Ölstandsnur bei kaltem Motor vorzunehmen.

    HINWEIS

    Ein gebrauchter Dichtring kann seine Funk-tion unter Umständen nicht mehr erfüllen undeinen Motorschaden verursachen.

    Sehen Sie von einer Wiederverwendunggebrauchter Dichtringe ab. Verwenden Siestets neue Dichtringe.

    OberePegelmarke

    UnterePegelmarke

    OberePegelmarke

  • 37

    9. Den Öleinfülldeckel wieder anbringen.

    BEMERKUNG:Bitte beachten Sie bei Altöl die Recycling- bzw.Entsorgungsbestimmungen. Es darf weder inden Abfall gegeben, noch auf den Boden, ineinen Abfluss oder in ein Gewässer geschüttetwerden.

    WARNUNG

    Motoröl kann für Menschen und Haustiereschädlich sein. Wiederholter Kontakt mitgebrauchtem Motoröl über einen längerenZeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbstkurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kannHautreizungen verursachen.

    • Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haus-tiere keinen Zugang zu Öl haben.

    • Tragen Sie bei der Handhabung von Öl einlangärmeliges Hemd und wasserdichteHandschuhe.

    • Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschenSie die betroffene Stelle mit Wasser undSeife ab.

    • Waschen Sie mit Öl verschmutzte Klei-dungsstücke und Lappen.

    GETRIEBEÖLZur Prüfung des Ölstands oberen Ölstandver-schluß entfernen und hineinsehen. Das Ölsollte bis an den Unterrand der Öffnung stehen.Bei niedrigem Ölstand vorgeschriebenesGetriebeöl bis zum Unterrand der Öffnung ein-füllen.Dann wieder verschließen und Verschluß fest-drehen.

    Zum Getriebeölwechsel:1. Motor muß sich in senkrechter Lage befin-

    den. Ölwanne unter das Getriebestellen.2. Zuerst untere Ölablaßschraube 1, dann

    oberen Ölstandverschluß 2 entfernen.

    3. Nach völliger Leerung vorgeschriebenesGetriebeöl in untere Ablaßöffnung einsprit-zen, bis es aus der oberen Öffnung heraus-kommt. Dafür sind rund 190 ml Ölerforderlich.

    4. Den Getriebeölstandverschluss 2 wiederaufsetzen und festschrauben, dann dieGetriebeölablassschraube 1 wieder schnelleindrehen und festziehen.

    BEMERKUNG:Um unzureichende Getriebeöleinspritzung zuvermeiden, den Getriebeölstand 10 Minutennach Durchführung von Schritt 4 kontrollieren.Wenn der Ölstand zu niedrig ist, Getriebeöllangsam bis zum korrekten Pegel einspritzen.

  • 38

    BEMERKUNG:Gebrauchtes Getriebeöl ist dem Recyclingzuzuführen oder ordnungsgemäß zu entsorgen.Geben Sie es nicht in den Abfall und schüttenSie es nicht auf den Boden, in einen Abflussoder in ein Gewässer.

    SCHMIERUNGEine korrekte Schmierung ist für einen siche-ren, störungsfreien Betrieb und lange Lebens-dauer der einzelnen Komponenten IhresAußenbordmotors von großer Wichtigkeit. Dienachfolgende Tabelle weist auf die Schmierstel-len Ihres Motors und das empfohlene Schmier-mittel hin:

    WARNUNG

    Getriebeöl kann für Menschen und Haustiereschädlich sein. Wiederholter Kontakt mitgebrauchtem Getriebeöl über einen längerenZeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbstkurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kannHautreizungen verursachen.

    • Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haus-tiere keinen Zugang zu Öl haben.

    • Tragen Sie bei der Handhabung von Öl einlangärmeliges Hemd und wasserdichteHandschuhe.

    • Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschenSie die betroffene Stelle mit Wasser undSeife ab.

    • Waschen Sie mit Öl verschmutzte Klei-dungsstücke und Lappen.

    HINWEIS

    Wenn sich eine Angelschnur um die drehendePropellerwelle wickelt, kann der Öldichtringder Propellerwelle beschädigt werden, sodass Wasser in das Getriebegehäuse gelan-gen kann, wodurch ein schwerer Schaden ent-steht.

    Wenn das Getriebeöl eine milchige Farbe hat,ist es mit Wasser vermischt. Lassen Sie sichin diesem Fall unverzüglich von Ihrem Ver-tragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenberaten. Betreiben Sie den Motor nicht mehr,bis das Öl gewechselt und die Ursache für dieVermengung beseitigt ist.

    ANORDNUNG SCHMIERMITTEL

    Wasser-schutzfettGasgriffanschluß

    Klemmschrauben

    Schiffsschraubenwelle

    Drehgelenkkonsole

    Wasser-schutzfett(Fettpresse)

    Schalthebel

    Steuerkonsole

  • 39

    BEMERKUNG:Vor Abschmieren des Lenkhalterungsschmier-nippels den Motor in der ganz hochgekipptenStellung arretieren.

    ANODENDer Motor ist gegen äußere Korrosion durchAnoden geschützt. Diese Anoden regulierendie Elektrolyse und verhindern Korrosion.Anstelle der zu schützenden Teile korrodierendie Anoden. Jede einzelne Anode sollte regel-mäßig untersucht und ersetzt werden, wenn 2/3des Metalls zerstört sind.

    HINWEIS

    Wenn die Anoden nicht richtig gewartet wer-den, erleiden unter der Wasseroberfläche lie-gende Aluminiumflächen (wie zum Beispielder untere Bereich des Motors) Schädendurch galvanische Korrosion.

    • Überprüfen Sie die Anoden regelmäßig, umsicherzustellen, dass sie sich nicht abge-löst haben.

    • Lackieren Sie die Anoden nicht, da siedadurch nutzlos werden würden.

    • Reinigen Sie die Anoden regelmäßig miteiner Drahtbürste, um jegliche Ablagerun-gen zu entfernen, die die Schutzwirkungbeeinträchtigen könnten.

    MOTORÖLFILTERDer Motorölfilter muss regelmäßig von einemVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenüberprüft werden. Der Motorölfilter ist alle 200Stunden (12 Monate) zu überprüfen.

    KRAFTSTOFFFILTERDer Kraftstofffilter muss regelmäßig von einemVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenüberprüft werden. Der Kraftstofffilter ist alle 100 Stunden (12Monate) zu überprüfen.Den Kraftstofffilter alle 400 Stunden (2 Jahre)durch einen neuen ersetzen.

  • 40

    SPÜLUNG DERWASSERGÄNGE

    Nach Betrieb in schlammigem Wasser, Brack-wasser oder Salzwasser müssen die Wasser-durchgänge und die Motoroberfläche mitsauberem Süßwasser gespült werden. Wenndie Wasserdurchgänge nicht gespült werden,kann Salz zu einer Korrosion und Verkürzungder Lebensdauer des Motors führen.Wassergänge wie folgt spülen:

    MOTOR LAUFEND – vertikale Position –Suzuki empfiehlt, daß der kühlwasserkanalunter Verwendung dieser Methode durchge-spült wird.

    WARNUNG

    Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, eingefährliches Gas, das wegen seiner Farb- undGeruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat-men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oderzu schweren Gesundheitsschäden führen.

    In geschlossenen Räumen und in Umgebun-gen mit unzureichender Ventilation darf derMotor weder laufen gelassen, noch sollte erunter solchen Bedingungen überhaupt gestar-tet werden.

    WARNUNG

    Spülen der Wassergänge ohne entsprechendeVorkehrungen kann gefährlich sein.

    Beachten Sie stets die folgenden Vorsichts-maßregeln zum Spülen der Wassergänge:• Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf

    “NEUTRAL” gestellt bleibt. Wenn ein Gangeingelegt wird, dreht sich die Propeller-welle, wodurch schwere Verletzungen ver-ursacht werden können.

    • Der Motor muss auf einem sicheren Ständeroder am Boot festgeklemmt und ständigbeobachtet werden, bis der Spülbetriebbeendet wird.

    • Kinder und Tiere dürfen keinen Zugang zumArbeitsbereich haben; Wartungspersonenmüssen zu allen sich bewegenden Teileneinen angemessenen Sicherheitsabstandeinhalten.

    1. Motor auf “NEUTRAL” stellen.2. Schiffsschraube vom Motor entfernen. Siehe

    Abschnitt ANBRINGEN DER SCHIFFS-SCHRAUBE.

    3. Motor an einem großen Behalter wie z.B.einer 200 l Tonne befestigen.

    4. Behälter mit frischem, sauberem Wasser fül-len (siehe Abb.).

    5. Motor anlassen und etwa 5 min im Leerlaufbetreiben. Dadurch wird das Kühlsystem vonSalzwasser gereinigt.

    6. Motor abstellen. Den Motor aus dem Contai-ner nehmen und in senkrechter Stellung hal-ten, bis der Motor vollständig leergelaufenist.Schiffsschraube wieder anbringen (sieheAbschnitt ANBRINGEN DER SCHIFFS-SCHRAUBE).

    7. Die Außenseite des Motors reinigen und dielackierten Flächen mit einer Schicht Auto-mobil-Polierwachs versehen.

    HINWEIS

    Wenn der Motor gestartet wird, ohne demKühlsystem Wasser zuzuführen, kann derMotor schon innerhalb von 15 Sekundenschwer beschädigt werden.

    Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühl-system mit Wasser zu versorgen.

  • 41

    MOTOR LÄUFT NICHT– vertikale Position –Zur Spülung der Wassergänge müssen Sie sicheine Spülvorrichtung (Zubehör) bei lhremSuzuki–Vertragshändler für Außenbordmoto-ren besorgen.

    1. Spülstöpsel entfernen und Spülvorrichtung1 anbringen.

    2. Gartenschlauch an Spülvorrichtunganschließen.

    3. Den Wasserhahn aufdrehen, so daß einguter Wasserstrom gewährleistet ist. DenMotor etwa fünf Minuten lang spülen.

    4. Den Wasserhahn zudrehen.5. Schlauch oder Spülvorrichtung entfernen,

    dann die Schraube wieder in den Spülkanaleinsetzen.

    6. Den Motor in senkrechter Position belassen,bis das Wasser ganz abgelaufen ist.

    MOTOR LÄUFT NICHT– ganz hochgekippte Position –1. Den Motor zur ganz hochgekippten Position

    anheben.2. Gemäß Anweisungen für “MOTOR LÄUFT

    NICHT – vertikale Position” vorgehen. DENMOTOR IN DER GANZ HOCHGEKIPPTENPOSITION NICHT LAUFEN LASSEN.

    3. Den Motor zu einer vertikalen Positionabsenken, bis das Wasser ganz abgelaufenist.

    MOTOR UNTER WASSER

    Ein Motor, der versehentlich unter Wassergeriet, muß zur Verhinderung von Korrosionmöglichst schnell überholt werden. Falls lhrMotor versehentlich unter Wasser geriet, unter-nehmen Sie folgende Schritte:1. Motor so schnell wie möglich aus dem Was-

    ser holen.2. Motor zur völligen Beseitigung von Salz,

    Schmutz und Tang gründlich mit Frischwas-ser reinigen.

    3. Die Zündkerzen herausdrehen. DieSchwungscheibe mehrere Male drehen, umdas Wasser durch die Zündkerzenbohrun-gen aus den Zylindern herauszudrücken.

    4. Überprüfen, ob im Motoröl Anzeichen vonWasserbeimischung festzustellen sind.Wenn dies der Fall ist, die Motoröl-Ablaß-schraube herausdrehen und das Motorölablassen. Nachdem das Öl herausgelaufenist, die Ablaßschraube wieder festziehen.

    5. Wasser aus Benzinleitung und Vergaser ent-fernen.

    6. Motorenöl durch Zündkerzenbohrungen undVergaser in den Motor schütten. Den Motordann mit Hilfe des Reserve-Starterseils oderRücklaufanlasser drehen, um die Innenteiledes Motors mit einer Schicht Motoröl zuüberziehen.

    WARNUNG

    Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.Es kann einen Brand verursachen und fürMenschen sowie Haustiere gefährlich sein.

    Offene Flammen und Funken müssen vonBenzin unbedingt fern gehalten werden. Nichtmehr benötigtes Benzin ist auf korrekte Weisezu entsorgen.

  • 42

    7. Motor zur Überholung so schnell wie mög-lich zu lhrem Suzuki-Vertragshändler fürAußenbordmotoren bringen.

    HINWEIS

    Wird der Motor trotz Vorhandenseins einerReibung oder eines Widerstands weiterhindurchgedreht, kann ein schwerer Motorscha-den die Folge sein.

    Wenn beim Drehen des Motors ein Widerstandoder starke Reibung festgestellt wird, musssofort gestoppt und darf nicht versucht wer-den, den Motor zu starten, bevor die Störungermittelt und behoben wurde.

    HINWEIS

    Wenn Wasser in die Kraftstoffversorgunggelangt ist, kann der Motor beschädigt wer-den.

    Falls Kraftstofftank-Einfüllverschluss und -Entlüftung unter Wasser waren, überprüfenSie die Kraftstoffversorgung, um sicherzustel-len, dass kein Wasser eingedrungen ist.

    AUFBEWAHRUNG

    MOTORAUFBEWAHRUNGBei Aufbewahren lhres Motors über einen län-geren Zeitraum hinweg (z.B. am Ende derBootssaison) empfiehlt es sich, den Motor zulhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbord-motoren zu bringen. Sollten Sie sich jedochdafür entscheiden, den Motor selbst auf dieEinlagerung vorzubereiten, gilt es folgendeMaßnahmen auszuführen:1. Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖL

    beschrieben wechseln.2. Das Motoröl entsprechend den Anweisun-

    gen im Abschnitt MOTORÖL wechseln.3. Einen Kraftstoff-Stabilisator gemäß Anwei-

    sungen auf dem Stabilisator-Behälter amKraftstofftank anbringen.

    4. Wassergänge im Motor gründlich spülen.Siehe Abschnitt SPÜLUNG DER WASSER-GÄNGE.

    5. Die Kühlwasserzufuhr herstellen und denMotor fünf Minuten lang im Leerlauf mit etwa1500 U/min laufen lassen, um den stabili-sierten Kraftstoff durch den Motor zu vertei-len.

    6. Den Motor abstellen. Dann das Wasserabdrehen.

  • 43

    7. Benzinhahn nach rechts stellen.

    8. Alle beweglichen Teile schmieren. SieheAbschnitt SCHMIERUNG.

    9. Eine Schicht Autowachs auf Motoraußenflä-chen aufbringen. Sind Farbbeschädigung-en sichtbar, vor dem Wachsen Farbe aus-bessern.

    10. Motor aufrecht an trockenem, gut belüfte-tem Ort aufbewahren.

    WARNUNG

    Bei laufendem Motor sind viele Teile in Bewe-gung, die schwere Verletzungen verursachenkönnen.

    Bringen Sie bei laufendem Motor Hände,Haare, Kleidung usw. nicht in die Nähe desMotors.

    HINWEIS

    Wenn der Motor gestartet wird, ohne demKühlsystem Wasser zuzuführen, kann derMotor schon innerhalb von 15 Sekundenschwer beschädigt werden.

    Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühl-system mit Wasser zu versorgen.

    NACH DERAUFBEWAHRUNG

    Nach der Einlagerung dienen folgende Maß-nahmen dazu, den Motor wieder betriebsbereitzu machen:1. Zündkerzen gründlich säubern. Falls erfor-

    derlich, auswechseln.2. Ölstand im Getriebekasten überprüfen und,

    falls nötig, Getriebeöl wie in AbschnittGETRIEBEÖL beschrieben nachfüllen.

    3. Alle beweglichen Teile wie in AbschnittSCHMIERUNG beschrieben schmieren.

    4. Den Motorölstand überprüfen.5. Motor reinigen und Farbflächen wachsen.

    STÖRUNGSBESEITIGUNG

    Diese Anleitung zur Störungsbeseitigung hilftIhnen beim Auffinden der Ursachen der amhäufigst auftretenden Probleme.

    HINWEIS

    Falls die Störungsbeseitigung für ein Problemnicht richtig ausgeführt wird, kann es zu einerBeschädigung Ihres Außenbordmotors kom-men. Fehlerhafte Reparaturen oder Einstellun-gen können den Außenbordmotorbeschädigen anstatt ihn in Ordnung zu brin-gen. Derartige Beschädigungen sind unterUmständen nicht von der Garantie abgedeckt.

    Falls Sie sich über die richtige Maßnahme zurBehebung eines Problems nicht im Klarensind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertrags-händler für Suzuki-Außenbordmotoren.

  • 44

    Seilzugstarter arbeitet nicht:• Schalthebel nicht auf NEUTRAL gestellt.

    Motor startet nicht (startet nur schwer):• Die Verriegelungsplatte des Notstoppschal-

    ters ist nicht in Position.• Kaftstofftank leer.• Kraftstoffschlauch nicht richtig an Motor

    angeschlossen. (Für DF5/DF6)• Kraftstoffleitung abgeknickt oder plattge-

    drückt.• Zündkerze naß.

    Motor nicht stabil im Leerlauf oder stirbt ab:• Chokeknopf nicht richtig hineingedrückt.• Kraftstoffleitung abgeknickt oder plattge-

    drückt.• Zündkerze naß.

    Motordrehzahl nimmt nicht zu (Motorlei-stung niedrig):• Motor überlastet.• Propeller beschädigt.• Propeller nicht richtig an Boot angepaßt.

    Motor vibriert übermäßig:• Motor–Befestigungsbolzen oder Klemm-

    schraube locker.• Fremdmaterial (Seegras usw.) hat sich um

    den Propeller gewickelt.• Propeller beschädigt.

    Motor überhitzt:• Kühlwassereinlaß (Einlässe) verstopft.• Motor überlastet.• Propeller nicht richtig an Boot angepaßt.

    DATEN

    Gegenstand DF4 DF5 DF6

    Motorentyp Viertaktmotor

    Zylinderzahl 1

    Bohrung und Hub 62,0 × 46,0 mm

    Hubraum 138 cm3

    Leistung 2,9 kW (4PS) 3,68 kW (5PS) 4,4 kW (6PS)

    Vollgasdrehzahlbereich 4000 – 5000 Umdr./min (min–1)

    4500 – 5500 Umdr./min (min–1)

    4750 – 5750Umdr./min (min–1)

    Zündsystem Digital-CDI

    Motorschmierung Trochoidpumpen-Schmierung

    Kapazität des Motorenöl 0,7 L

    Kapazität des Getriebeöl 190 cm3 (ml)

    Fassungsvermögen des eingebauten Kraftstofftanks

    1,5 L

  • 45

    INFORMATIONEN ZUR EG-RICHTLINIE(Für europäische Länder)

    A-bewerteter SchallleistungspegelDer A-bewertete Schallleistungspegel dieses Motors, gemessen nach entsprechender EG-Richtli-nie, ist wie folgt.

    Die Ermittlung des A-bewerteten Schallleistungspegels beruht auf der ICOMIA-Norm 39-94.

    VibrationenDer Gesamtwert der Vibrationen am Pinnengriff dieses Motors, gemessen nach entsprechenderEG-Richtlinie, ist wie folgt:

    Die Vibrationsmessung beruht auf der ICOMIA-Norm 38-94.

    Bestimmung A-bewerteter Schallleistungspegel Messunsicherheit

    2006 / 42 / EC 80 dB(A) 2,5 dB(A)

    Bestimmung Vibrationsgesamtwert Messunsicherheit

    2006 / 42 / EC 3,1 m/s2 0,6 m/s2

  • WIRING DIAGRAM

    SCHEMA DE CABLAGE

    DIAGRAMMA DEI CABLAGGI

    STROMLAUFPLAN

    DIAGRAMA DE CABLEADO

    KOPPLINGSSCHEMA

    KOPLINGSDIAGRAM

    JOHDOTUSKAAVIO

    BEDRADINGSSCHEMA

    DIAGRAMA DE CIRCUITO

    LEDNINGSDIAGRAM

    !"

    !"#$ %"&'("(')

    __

    __

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    __

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  • WIRING DIAGRAM

    IGNITER UNIT

  • Prepared by

    Outboard Motor Engineering Department

    May, 2012

    Part No. 99011-91J30-055

    Printed in Thailand

    © COPYRIGHT SUZUKI MOTOR CORPORATION 2012

  • Printed in Thailand300 TAKATSUKA, MINAMI, HAMAMATSU, JAPAN

    * 9 9 0 1 1 - 9 1 J 3 0 - 0 5 5 *