K1News September 2012

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Kiwanis Distriktnachrichten Österreich September 2012 Distriktnachrichten Österreich Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft www.kiwanis.at K1news Schön, wieder dabei zu sein!

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K1 Magazin Distrikt Österreich

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KiwanisDistriktnachrichten Österreich September 2012

Distriktnachrichten Österreich

Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft www.kiwanis.at

K1newsSchön, wieder dabei zu sein!

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K1news September 2012

02Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: Gov. DI (FH) Walter Plieseis. Redaktionsteam dieser Ausgabe: DI (FH) Walter Plieseis ([email protected]), Gov. elect Gerhard Gschwentner ([email protected]), Joe Nopp (Chairman Distriktnachrichten K1news; [email protected]) und Mag. Josef-Peter Schachermayr (Chairman Internet; [email protected]). Layout: Evelin Übermasser, adeins Werbeagentur GmbH, Linz. Druck: Gutenberg, Linz. Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge aus Platzgründen zu kürzen, vom Autor eine Kürzung zu fordern oder die Veröffentlichung ungeeigneter Texte ohne Angabe von Gründen zu verweigern. Die Einsender von Beiträgen haften für die Rechte Dritter. Insbesondere muss die Erlaubnis zum Abdruck eines Bildes oder Textes in den K1news zusätzlich zu den zeitlich begrenzten ausschließlichen Werk-nutzungsrechten die zeitlich unbegrenzte, nichtausschließliche Genehmigung enthalten, die betreffenden Inhalte zu beliebiger Form und in beliebigen Medien zu verviel-fältigen, insbesondere zu verbreiten, öffentlich wiederzugeben, zu speichern und zu senden. Erscheinungsweise: 1x im Quartal.

Projekte und ZieleTheEliminateProject – Stopp Tetanus – UNICEF & KIWANIS 06

Firmenfeier zu Gunsten von Eliminate 06

Gemütlicher Sommertreff in Linz 06

TheEliminateProject – Vor den Vorhang! 07

Kiwanis International Youth Camp in Puszczykowo 07

InternationalAkamasoa – Der unermüdliche Einsatz hat sich gelohnt 08

Bericht Division 140 09

Klubfreundschaft – Der KC Baden und der KC Wien Maria Theresia 10

Bericht KI World Convention New Orleans 10

Division 170 und 180 gemeinsam zugunsten des ELIMINATE-Projekts 11

DornbirnProf. Dr. Schenk BerndEnns-DonauwinkelArtmayr Hermann Christian,Kaiser Siegfried, Poldlehner Siegfried,Mag.MBA LL.M Valita RudolfFarrach ad UndrimasGalla Hermine, Perner RenateFeldkirchen-OssiacherseeProf. Mag. Raunikar Magret, DI Schnitzer ManfredFeldkirch-MontfortDI Stähele DieterGmundenDI Pürstinger ChristianGrazSchernthaner PeterGraz-Erzherzog JohannMag. Wilhelm RosemarieKlagenfurt WörtherseeDr.rer.nat. Valtinat Dagmar NicoleLandeck-ImstFalbesoner AloisLeibnitzIng.Mag. Halbwirth HermannLeobenHöneckl Mario

Leoben Forum LiubenGesselbauer RenateLeondingDI Bauernfeind Christian Oliver

MattighofenKastinger JohannMurauLeitner-Fidler MichaelNeusiedl am SeeBandat Friedrich, Dir. Bayer Gerhard, Dr. Dworan Burkhard, Dkfm. Fabiani Corino, Fink Helmut, Geritzer Andreas, Jüliger Klemens, Karolyi Franz, Ing. Peck Josef, Sloboda LuisRied im InnkreisIng. Neuböck Manfred, Öttl Christian, Rauchenschwandtner GerhardSalzburg-RupertusErlbacher GüntherSpittal an der DrauMag. Fahrngruber-Biernbaum Eduard Josef, Mag. Kindler Mario, Mag. Skorjanz MartinSpittal PorciaMeliessnig KarinSt. Johann im PongauEllmer Rupert

Stainz-SchilcherheimatHw.Pater Mag. Grill Clemens, OSB, Mag. Kovacic Christoph, Mag.(FH) Kovacic Jürgen, Lesky OskarVillach SanticumMrozek Mateusz, Szymanski DanielVillach TriquetraChabek ElisabethWels-MaximilianOStR Mag. Hilzensauer Hans,MBA Tumeltshammer ChristianWien - Europa 1Fasching ErichWien KlimtAmon Elisabeth, Eisenbock Andreas Theodor, Kokusz Gertraud, Mag. Kolundzic Mirko, Univ.Prof.Dr. Kriwet Jürgen, Mazakarini Mariat, Dr.iur. Moyzisch Wolfgang, Raidl AlfredRichter Jenny, KR Steinmetz Alfred, Zebenholzer KarlZell am SeeArnsteiner Peter, DI Hinterseer Martin, Bmstr.MSc Mooslechner Heinrich, Mag. Winkler Christian

Wir freuen uns, folgende Neumitglieder begrüßen zu dürfen:

InhaltBericht der Division 125 11

Ungarische Kinder zum dritten Mal zu Besuch in Wien 11

Tetanus: Was es ist, wie’s entsteht, wie man’s verhindert 12

Richard Ache (Div. 170) 13

Kitchi Manitou – die „Kiwanis-CD” für Kinder 14

Hilfe für die Erdbebenopfer in Mirandola 14

KC Varese radelte – aber das Wiener E-Mail kam nicht 15

Kiwanispreis 2012 – Kashmir-Projekt 15

Ein Fahne geht auf Reisen 16

Ruth Pollak antwortet auf diverse Fragen zum Eliminate-Project 16

ClubaktivitätenKC Bad Ischl 18

KC Eferding 19

KC Enns-Donauwinkel 21

KC Farrach-Undrimas 21

KC Feldbach-Vulkanland 20, 23

KC Gmünd-Kärnten 20

KC Hollabrunn-Freyja 20, 23

KC Langenzersdorf 17, 22

KC Mödling-Wienerwald 22

KC Ried im Innkreis 19

KC Salzburg 1 21

KC Spittal an der Drau 25

KC Stockerau-Lenaustadt 17, 18, 22

KC Vöcklabruck 24

KC Wels 17

KC Wien Klimt 17, 18, 25

KC Wien-Maria-Theresia 23

KC Zwettl-Schwarzalm 24

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Editorial

NachrufUnser lieber Freund Alfred Strauch, Ing. und Bauleiter in Ruhe, hat uns kürzlich für immer verlassen.

Er war einer der ganz Treuen in unserem Club Gars-Kamptal. Freundlich und verlässlich. Immer mit dabei mit Rat und Tat!

Ein aktiver KIWANIER ist nicht mehr. Wir trauern um einen guten Freund und werden ihn sehr vermissen!

Die Clubkamerad(inn)en des KC Gars-Kamptal

Die vorliegende Ausgabe ist wieder ein-mal ein bunter Mix aus tollen Beiträgen, die zeigen wie vielfältig sich die Kiwanie-rinnen und Kiwanier unseres Distrikts für die Gesellschaft einsetzen. Eine Vielzahl erfolgreicher Veranstaltungen reiht sich in der Rubrik Clubnachrichten aneinander und im vorderen Teil wird das Eliminate-Project aus unterschiedlichen Sichtweisen behandelt. Angenehm fällt mir hier der grundsätzlich positive Tenor auf, der mich auch hoffen lässt, dass die Arbeit weiterhin so gut vorangeht. Nur zur Info: Österreich befindet sich mit den bereits geleisteten Zahlung im Vorderfeld!

Ich will unserem neuen Gov. Gerhard Gschwentner nicht vorgreifen, aber die regelmäßige Präsenz in den Medien ist ein unabdingbarer Faktor, um Kiwanis einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und so auch zum Wachstum im Distrikt beizutragen. Nicht umsonst leben erfolg-reiche Unternehmen das Motto „Tu Gutes und sprich darüber!“, was für Kiwanier längst Programm sein sollte. Wir haben lei-der erst den ersten Teil verinnerlicht und tun in vielerlei Hinsicht Gutes. Mit dem darüber Reden hapert es allerdings noch ein wenig. – Auch das soll sich 2012/13 ändern!

Schon wieder ist ein Kiwanisjahr so gut wie vorüber und ein neues beginnt in Kürze. Zumindest wenn es um den anste-henden Wechsel im Distrikt, in den Divisi-onen und natürlich auch in den Clubs geht. Im Rückblick wird geprüft, ob erklärte Ziele erreicht wurden und fast zeitgleich werden die neuen Ziele der nachfolgenden Führungsriegen in Angriff genommen. Na dann lassen wir uns doch einmal überra-schen was das neue Clubjahr zu bieten hat.

Mein persönlicher Rückblick auf die letz-ten vier Ausgaben der K1news beinhaltet Ups and Downs. Zu den Highlights zähle ich die regelmäßige und umfangreiche Berichterstattung mancher Clubs, muss allerdings gleichzeitig festhalten, dass es augenscheinlich immer noch beharr-liche Schweiger im Distrikt Österreich gibt. Heuer habe ich versucht die Clubs über die Lt.Governors zum Schreiben zu motivieren, aber ein Blick auf die Statistik zeigt mir, dass diese Startegie nur bedingt gefruchtet hat. Manche Divisionen sind sehr gut mit Beiträgen vertreten und man-che treten nur sehr zaghaft ins Licht der kiwanischen Öffentlichkeit. – Das soll sich 2012/13 ändern!

In den für das kommende Jahr geplanten Schulungen werden wir zwei neue The-menschwerpunkte aufnehmen: Pressear-beit und Marketing. Die Termine für dieses Zusatzangebot werden zur Zeit verhandelt und in einer gesonderten Aussendung den Clubs bekannt gegeben. Vorweg vielleicht schon ein paar Punkte, die wir behandeln werden: Sag es der Presse! Jetzt! / Profes-sionelle Pressebilder / Workshop zum Ver-fassen verschiedener Berichte (u.a. Kom-mentar, Glosse, …) oder Wie informiere und gewinne ich potenzielle Sponsoren / Vermarktung von Veranstaltungen / 1 x 1 der ÖA für Non-Profit-Organisationen.

Mir persönlich liegen auch die Themen (Jugend)Wachstum und ELIMINATE am Herzen und deshalb würde ich mich sehr darüber freuen, wenn die K1news als Sprachrohr des Distrikts einen Tick jünger und moderner wird. Ideen gibt es schon, nur werden erst die kommenden Gesprä-che zeigen, ob sie sich auch umsetzen las-sen.

Viel Spaß mit dieser Ausgabe!

Joe Nopp

Joe Nopp

Liebe Kiwanierinnen, liebe Kiwanier!

Leider ist uns trotz akribischen Arbeitens und penibler Kontrollen ein unangenehmer Fehler beim Nachruf von KF Alfred Strauch vom KC Gars-Kamptal unterlaufen. Die Redaktion und das gesamte Team für Gestaltung und Lektorat entschuldigen sich in aller Form. Selbstverständlich wird der korrigierte Nachruf in dieser Ausgabe noch einmal und zwar fehlerfrei abgedruck.

Bei der in Bad Ischl abgehalte-

nen Österreich-Convention lies es sich seine Majestät Kaiser Franz Josef mit Gattin Elisabeth nicht nehmen den designierten Präsidenten von Kiwanis International, Gunter Gasser mit seiner First Lady Christiana, zur Audienz zu empfangen.

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Liebe Kiwanisfreundinnen, liebe Kiwanisfreunde!

Die letzten Monate meines Amtsjahres sind überwiegend von zwei Highlights über-strahlt. Das Eine ist die Europa-Conven-tion in Bergen (Norwegen) und das zweite ist die Welt-Convention in New Orleans.Bergen, eine wunderschöne Stadt im Nor-den unseres Kontinents hat sich zum Zeit-punkt unserer Europa-Convention von seiner besten Seite gezeigt. Der Wettergott hatte mit allen Teilnehmern ein Einsehen und ließ für die gesamte Zeit der Conven-tion die Sonne scheinen und erst am Tag der Abreise wurde das Wetter schlecht. Aus diesem Grund konnten alle Begleit-personen, sowie auch Teilnehmer, dieses schöne Stück Norwegen genießen.

Die Convention an sich bot wiederum eine „Bestandsaufnahme“ des Amtsjahres 2011/2012, wobei auch seitens aller euro-päischen Governor die Budgetsituation 2010/2011 erneut diskutiert und die beste-hende „OK-Situation“ nicht akzeptiert wurde. Ebenso soll aus Sicht der Governor die derzeitige überdimensionierte Schu-lungstradition überdacht und geändert werden. Der enorm hohe Zeitaufwand und die aufzubringenden Mittel sollen teilweise von den einzelnen Distrikten selbst festge-legt und finanziert werden, sodass auch das Reiseaufkommen und die aufzuwen-denden Kosten künftig reduziert werden. In diesem Fall wäre dies eine Entlastung des KIEF-Budgets und somit auch der Dis-trikte. Ein entsprechender Vorschlag wird bei der KI-Convention in New Orleans bei einem Meeting der Governors festgelegt.

Weiters sei bemerkt, dass uns Präsident Paul Inge Paulsen mit seinem Team ein wunderschönes und unvergessliches KIWANIS-Event für alle Teilnehmer gebo-ten hat.

Die KI-Convention in New Orleans gab sich von seiner schönsten Seite, aber auch von seiner Wärmsten. Bei Temperaturen von ca. 38–40° C war es teilweise für uns Mitteleuropäer schon etwas schwierig sich außerhalb der klimatisierten Räumlichkei-ten zu bewegen. Aber es war trotzdem ein wunderbares Erlebnis, bei dem unser KF Gunter Gasser vom KI Vice President zum KI President elect ernannt wurde.

Ca. 4.500 Teilnehmer, welche die rie-sige Halle zu zweidrittel füllten sahen eine typisch amerikanische Mega-Eröff-nungsfeier mit dem Thema „Mardi Gras“ (Fasching in New Orleans). An den Conventiontagen konnte man sich über Eliminate, ASPAC – KIEF Informations-austausch etc. informieren, diskutieren und amerikanische Sitten und Gebräu-che kundig machen. Auch fand, wie bei der Europa-Convention beschrieben, das Treffen der KIEF-Governors statt, bei dem diverse Problempunkte besprochen, disku-tiert und festgelegt wurden. Diese sollen zur Beschlussfassung beim Meeting for Executive Committees & Chairs in Leu-ven (Belgien) Ende August 2012 vorgelegt werden. Besuche abends in der Bourbonstreet (im Frechquarter) waren eine wunderbare Abwechslung zum tagsüber stattfinden-den Kiwanisalltag. Der Abschluss der KI-Convention war wiederum ein bombas-tisches Megaerlebnis a la Amerika, wobei hier die Show wiederum im Vordergrund stand. Der neue KI President Tom DeJulio stand letztendlich mit seiner Familie im Mittelpunkt. Als nächste KI-Convention wurde Vancouver in Canada bekanntge-geben. Hier möchte ich ausdrücklich dar-auf hinweisen, dass dort unser KF Gunter Gasser das Amt des KI-Präsidenten über-nimmt. Eine Teilnahme der österreichi-

schen Kiwanier an diesem für uns alle wichtigen Termin, sollte wenn möglich, von uns allen angedacht werden und es wäre schön, wenn wir in einer größeren Österreichdelegation auftreten könnten. Zum Abschluss möchte ich Euch noch auf die Kiwanis Sommergespräche in Schwaz / Tirol vom 24–26. August erinnern und Euch bitten so zahlreich wie nur möglich teilzunehmen. Es ist immer wieder schön gemeinsam mit Kiwanisfreunden ein Wochenende zu erleben und vielleicht die eine oder andere Freundschaft zu vertiefen oder zu erneuern.

Ich wünsche Euch allen für die Zukunft, dass Ihr weiterhin so aktiv bei euren Chari-tyaktionen weiterarbeitet und das Wachs-tum in euren Clubs fördert.Wir haben am 7. Juli 2012 einen neuen Club „Wels Amici“ in Gmunden organisiert und ich darf mir zum Abschluss meines Amts-jahres wünschen, dass wir weiterhin mit so einem Engagement unser Wachstum for-cieren und unser Motto im Auge behalten.„Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“

ELIMINATE – unser weltweites Projekt ist in aller Munde. In Europa haben wir öster-reichischen Kiwanier mittlerweile die Füh-rungsrolle übernommen und können mit Stolz darauf hinweisen, dass wir unserem Ziel tagtäglich näher kommen. Mit weiter-hin so großem Einsatz aller Koordinatoren und dem Willen von uns allen werden wir dieses Vorhaben mit Bravour erreichen.

Euer Walter Plieseis

Governor 2011/2012

Governor Arch.DI (FH)

Walter Plieseis

Governor Walter Plieseis bedankte sich im Rahmen eines Clubabends des KC Bad Ischl beim Präsidenten Philip de Goederen für dessen unermüdlichen Einsatz für die „Gute Sache“.

Unter anderem sprach Governor Plieseis die gelungene Ausrichtung der heurigen Convention und die großartige Spende an das Eliminate Projekt mit € 13.200 als herausragende Leistungen des Clubs an und überreichte dafür diese besondere Auszeichnung.

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Gerhard Gschwentner

Vorwort

Liebe Kiwanisfreundinnen, liebe Kiwanisfreunde!

Jeder von uns pflegt eine ganze Vielzahl von Freundschaften auf ganz unterschied-lichen Ebenen unseres Lebens: Da sind die engen Freundschaft mit einem guten Freund oder einer guten Freundin, die oft-mals das ganze Leben anhalten.

– Da sind die erfrischenden Freundschaf-ten in unserem Geschäftsleben.

– Da sind die uns oftmals ein ganzes Leben begleitenden Freundschaften mit unse-ren Clubfreunden.

– Da sind die vielleicht eher unverbindli-chen Bekanntschaften mit den Menschen, mit denen wir täglich in Kontakt kom-men; und viele mehr.

Das Leben ist leichter mit anderen. Wir brauchen Menschen, die ähnliche Inte-ressen, ja vielleicht sogar die gleichen Probleme haben wie wir. Freunde fürs Leben müssen sie noch nicht sein. Es gibt „Freunde“ und „gute Freunde“. Ein Zechkumpan ist noch kein Freund und Geschäftsfreundschaften zerbrechen leicht, wenn die Interessen nicht mehr die glei-chen sind. Und Menschen, die in unserer Nähe sind, müssen uns noch nicht nah sein. Zur Freundschaft gehören Herz, Tole-ranz, Respekt und (nicht unbedingt räum-liche) Nähe, positive Resonanz für meine Seele. Freundschaft ist eine der Quellen, aus der wir schöpfen können, damit unser Leben gelingt. Einer ist in Not, Freunde helfen ihm, nicht nur mit guten Worten.

Aber nicht nur in der Not erkennt man sie, auch in guten Tagen. Sie beneiden uns nicht ums Glück und freuen sich ehrlich mit uns. Stimmt also: Was nichts kostet ist nichts wert? Ja und nein. Freunde, die man kaufen kann, sind das Geld nicht wert. Freundschaft kostet trotzdem etwas:

Zeit, Treue und Pflege. Und das ist sie auch Wert. Wir müssen uns wieder mehr mit Toleranz und Respekt begegnen, damit unsere Herzen wieder offen sind für unser freundschaftliches Tun. Wir haben uns zum gemeinsamen Ziel gemacht Kindern, benachteiligten Kindern, Menschen in Not und beeinträchtigten Menschen zu helfen.

Wir haben schon sehr viel über die Jahre erreicht und einigen Kindern wieder ein Lächeln bzw zu einem Hoffnungsschim-mer verholfen, doch gibt es immer noch sehr viel für uns zu tun. In der vergan-genen Zeit hatte ich die Ehre und Freude, sehr viel Zeit mit diesen Kindern zu ver-bringen und konnte sehr viel von ihnen und von ihrem Leben lernen.

Deshalb ist es mir ein großes und auch persönliches Anliegen, in meinem Amts-jahr diese Projekte zu vertiefen und das ein oder andere noch aufzugreifen. Wir Kiwanier haben die Aufgabe anderen zu helfen und wir haben auch die Möglichkeit und auch die finanziellen Mittel, anderen unter die Arme zu greifen und Familien zu unterstützen.Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht – so lautet ein altes Indi-anersprichwort. Ein Gedanke, der mich nachdenklich stimmte, als ich ihn entdeckt habe. Betrachten wir die Arbeit unserer Klubfreunde nicht oft mit der gleichen Ungeduld wie der Gärtner seinen frisch gesäten Rasen? Möchten wir nicht am liebsten dauernd eingreifen, damit sich der Erfolg schneller einstellt? Bei allen Bemü-hungen, unsere Freunde zu unterstützen, dürfen wir aber das Wesentliche nicht ver-gessen: So wie der Grassamen nur Wasser, Sonne und vielleicht ein wenig Dünger benötigt, um zu gedeihen, ist es auch bei unseren Klubfreunden. Zu viel Einmi-schung schadet nur.

Wir sind Weltbürgerinnen und Weltbür-ger! Fast täglich sind wir interkulturell unterwegs. Wir nutzen das faszinierende Angebot der medialen Welt kompetent und surfen gewandt durchs World Wide Web von Kontinent zu Kontinent.

Aber nur wo wir uns wirklich einlassen, wo wir mit Herzen Freundschaft leben, werden wir auch wirklich verstehen. In unserer globalisierten Welt wird dieses Verständnis sowie soziale und interkultu-relle Fähigkeiten immer wichtiger. Sei es als persönliche Lebenserfahrung oder als Grundstein für den Kiwanis Alltag. Genau hier leisten wir von Kiwanis seit fast 50 Jahren in Österreich wichtige Arbeit. Ein freudiges Jahr liegt vor uns. Ein Reich-tum an Begegnungen, Veranstaltungen (50 Jahrfeier in Wien) und Erfahrungen. Eine ungeheure Vielfalt an Erlebnissen. Manch-mal ist es gar nicht so einfach, sie alle unter ein Dach zu bringen.

Und dennoch: Sie alle haben Platz. Manch-mal wird sie zum Vorwurf, diese Vielfalt: Vom Gemischtwarenladen wird dann gesprochen oder von Profillosigkeit. Der Vorwurf trifft, aber er hält nicht stand. «Nichts Menschliches ist mir fremd», hat einmal ein bekannter Philosoph gesagt.

Und so halte ich es: Menschen mit ihren ganz unterschiedlichen Bedürfnissen, Interessen, ganz unterschiedlicher Her-kunft, aber mit dem gleichen Ziel „Wir bauen unseren Kindern eine Brücke für die Zukunft“. Das bedeutet Leben, und das bedeutet Menschlichkeit.

Beides zeigt sich nicht in Uniformität, in strengen Normen und Richtlinien, sondern in einer offenen Vielfalt. Aus nichts schöpft man so viel Kraft wie aus einer vertrauens-vollen Freundschaftsbeziehung.

An dieser Stelle möchte ich mich bei euch allen bedanken und hoffe dass ihr mit mir gemeinsam in ein neues Kiwanisjahr Seite an Seite startet und wir gemeinsam neue Ziele erreichen und gemeinsam neue Wege beschreiten.

Euer Gerhard Gschwentner

Governor 2012/2013

„Es gibt Menschen, deren einmalige Berührung mit uns für immer den Stachel

in uns zurücklässt, ihrer Achtung und Freundschaft wert zu bleiben.“

Christian Morgenstern

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Ende Juni haben die Präsidentin vom KC Gars-Kamptal Fransziska Pirker und ihr Gatte Past Lt.Gov. Dieter Pirker zu einer privaten Firmenfeier nach Schönberg am Kamp eingeladen. Es wurde auf das 35-jährige Saunajubiläum und 30 Jahre Kleinwasserkraftwerk angestoßen. Es gab herrliche Koteletts, Bratwürste und Frei-bier, sowie eine Weinverkostung mit erle-senen Weinen heimischer Winzer und ein Kuchenbuffet vom Feinsten. Die geladenen Gäste wurden ersucht von Gastgeschen-ken Abstand zu nehmen und stattdessen den dafür vorgesehen Betrag für unser ELIMINATE Projekt zu spenden. Das Fest wurde mit ausgezeichneter Lifemusik abgerundet. In Summe wurde € 1.500,– von den Gästen zu Gunsten von Eliminate

Den Heimaturlaub in Österreich von Eliminate Campaign Director Ruth Pollak nutzten die Eliminate Koor-dinatorInnen und der Governor des Distriktes Austria zu einem persönli-chen, interessanten Informations- und Erfahrungsaustausch mit anschlie-ßendem gemütlichen Beisammensein samt genussvoller Abendjause, im bekannten Linzer Innlokal „Josef“.

Beim Gespräch wurde neben den vielen Erfolgen des Frühjahrs und der guten Arbeit vor allem das feine Klima im Eliminate-Dream-Team hervorgehoben. Ein weiterer Schwer-punkt des Abends lag in der Vorbe-reitung einer von Präsident (KC Wien Klimt) Michael Kress vorbereiteten Pressekampagne für das Eliminate Projekt.

TheEliminate Project – Stopp Tetanus – UNICEF & KIWANIS

Firmenfeier zu Gunsten von Eliminate

Gemütlicher Sommertreff in Linz

v.l.n.r.: Franziska und Dieter Pirker, Josef

Wasser

Vieles hat sich im ersten Halbjahr getan und Dank der Mitwirkung vieler Kiwanis Clubs im Distrikt Österreich, kann sich unser Zwischen-Ergebnis sehen lassen. In vielen Bereichen haben wir uns auf welt-weit vorderste Plätze entwickeln können. Anlässlich der 40-Jahr-Feier des KC Baden konnte die europaweit erste Bronze-Club-Auszeichnung überreicht werden. Das alles geht nur mit einem herausra-genden Team und einem konstruktiven Miteinander – dafür an dieser Stelle ein herzliches danke an alle KoordinatorIn-nen und KiwanierInnen in den Clubs und Divisionen!

Aktuelle Zahlen – Daten – Fakten im Überblick:• Bereits 50 ClubkoordinatorInnen präsen-

tieren die Eliminate-News in den Clubs.• Mit 2 Modellclubs und 2 Bronze-Club-

Auszeichnungen zeigt sich unsere her-vorragende Leistungsbereitschaft. Da sind wir jeweils die Ersten. Die nächsten Top-Clubs sind bereits in den Startposi-tionen.

• Der in Gründung befindliche Kiwanis Club Lentia hat sich eine Gold-Club-Aus-zeichnung zum Ziel gesetzt. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Clubgründung im heurigen Jahr und drücken fest die Daumen für die nächsten Schritte.

• Für herausragende Leistungen für das Eliminate-Project, einzelner Kiwanie-rInnen, konnten bereits 5 Walter-Zeller- Fellowship Auszeichnungen im feierli-chen Rahmen überreicht werden.

• Bereits 14 % Zielerreichung für den Dis-trikt Österreich wurde an registrierten Spendenüberweisungen rückgemeldet.

• Der KC Wien Europa 1 bereitet die Auf-stellung von 25 Eliminate-Spendenboxen vor.

• Eine Bundesheerkaserne hat sich bereit erklärt, die Handy-Spendenbox für Eli-minate aufzustellen.

• Governor Walter Plieseis und Distriktko-ordinator Paul Lürzer konnten bei einem Besuch die exzellente Präsentation der Eliminate-Spendenbox in der Apotheke Eugendorf sehen. Das freundliche und kompetente Team der Apotheke Eugen-dorf unterstützt die Kiwanis-Charity-Aktivitäten seit mehr als 10 Jahren – Danke!

• Mit Thomas Brezina konnte ein pro-minenter Unterstützer und Unicef-Botschafter für das Eliminate Projekt gewonnen werden.

Uns allen wünsche ich weiterhin ein recht gutes Gelingen unter dem Motto „STOPP TETATNUS“.

Paul Lürzer, Lt.Gov. DIV140Distriktkoordinator TheEliminateProject

gespendet. Ein großartiges Ergebnis und ein herzliches ‚DANKE SCHÖN’ an die Familie Pirker für diese wunderbare Ver-anstaltung.

Kiwanis unterstützen seit Jahren erfolgreich Projekte von UNICEF. Nun können durch Tetanus Impfungen die Leben von Millionen Neugeborener und junger Mütter gerettet werden.

Danke an Kiwanis und UNICEF – bitte helfen Sie mit!

Thomas C. Brezina

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v.l.n.r.: Richard Ache, Sepp

Schachermayr, Michael Kress,

Walter Plieseis, Ruth Pollak,

Doris Bartsch und Paul Lürzer

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Projekte und Ziele

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Überreichung des 1. Bronze Club Fah-

nenabzeichens in Europa: Doris Bartsch,

Günther Lebensaft, Paul Lürzer, Kurt Breth

TheEliminateProject – Vor den Vorhang!

Kiwanis International Youth Camp in Puszczykowo

Bei der 40 Jahrfeier des KC Baden gab es neben den gelungenen Feierlichkeiten rund um das Clubjubiläum aus Niederös-terreich einige höchst erfreuliche Aktivitä-ten für das ELIMINATE PROJEKT.So wurde vom KC Baden der errechnete Durchschnittsbetrag pro Mitglied zur Erreichung des Projektzieles auf einmal gespendet um damit 12.640 Menschenle-ben zu retten.

Grund genug, den Jubilar entsprechend zu würdigen. So wurde an den Präsidenten, Günther Lebensaft von Multidivisions-koordinatorin Doris Bartsch und Distrikt-koordinator Paul Lürzer eine Walter-Zeller Gedenkmedaille überreicht. Als Dank an den Club wurde das erste Bronze-Club Fahnenabzeichen in Europa übergeben

Womit vertreiben sich Kiwanier die Zeit, wenn nur sporadische Sommermeetings und kaum Aktionen oder Veranstaltungen am Programm stehen? Wer jetzt denkt, dass sie faulenzen irrt!Unser KF Joe Nopp nahm als Reprä-sentant von KI-EF und Beobachter und Ideensammler des Distrikts Österreich am 9. Internationalen Jugendcamp in Puszczy-kowo, Polen teil. Über 40 motivierte junge Menschen, zum Teil bereits in Kiwanis-clubs (K-Clubs, Young Professionals oder Junior-Clubs) organisiert, verbrachten eine abwechslungsreiche Woche unter fach-kundiger Leitung nahe der EM-Fußball-Hochburg Poznan (Posen). Auch wenn das Leitmotiv „Habt Spaß und genießt das Leben“ lautete, kamen Kiwanis-Inhalte nicht zu kurz. So hat die Gruppe beispiels-

weise über 100 Kiwanis-Puppen gebastelt, eine groß angelegte Müllsammelaktion im an das Camp angrenzenden Wald durch-geführt und das jährliche Jugendtreffen, vergleichbar mit den nationalen Conven-tions durchgeführt, an der heuer auch Sjörd Timmermanns (Repräsentant KI), Joe Nopp (Repräsentant KI-EF), Jan Radon (KI-EF Chairman SLP und Youth Growth), Marc Jacobs (Belgien), Anna Maldiz (Polen), Tõnu Toomsalu und Urmas Kuus (Estland und Campleitung) und Winfrid Mirau (Deutschland) teilgenommen haben.Ziel der Camps ist es junge, motivierte Menschen an Kiwanis heranzuführen und die Idee den Ärmsten und Schwächsten unserer Gesellschaft beizustehen, ihnen zu helfen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen möglichst umfangreich

zu verbreiten. Erste Erfolge lassen sich bereits nach wenigen Monaten verzeich-nen: In Litauen ist gerade die Gründung eines K-Cubs erfolgt, Estland meldet ins-gesamt 9 Neumitglieder in bereits beste-henden Jugend-Clubs, Polen bereitet die Gründung eines K-Clubs und eines Clubs für Young Professionals vor, Tschechien verzeichnet 8 Neumitglieder und 2 Club-gründungen und Deutschland organisiert 3 potenzielle Clubgründungen. – Insge-samt ein sensationelles Ergebnis, dessen Initialzündung jeweils von Teilnehmern des Camps ausgegangen ist.Für 2013 ist eine aktive Teilnahme seitens des Distrikts Österreich am 10. Kiwanis International Youth Camp in Wuppertal geplant, dessen Organisation bereits auf Hochtouren läuft. Auf Wunsch der Teil-nehmer des letzten Camps werden erst-malig klassische Schulungsinhalte wie Prä-sentationstechnik, Public Speaking oder Marketing angeboten, dennoch stehen wieder der internationale Dialog und Spaß im Vordergrund.

Gov. designate Gerhard Gschwentner rich-tet einen Appell an alle österreichischen Kiwanisfreunde: „Wir suchen eine moti-vierte Kiwanierin oder einen motivierten Kiwanier mit Herzblut für Jugendarbeit! Eine Persönlichkeit, die Zugang zum Thema >Die Jugendlichen von heute sind die Kiwanier der Zukunft< hat und sich aktiv mit Ideen in die Entwicklung neuer Strategien einbringen kann.“

und damit der Einsatz für TheEliminate-Project - STOPP TETANUS gewürdigt.Die Feierlichkeiten dauerten bis lange in die laue Frühlingsnacht. Viele Erinnerun-gen und ein sehr freundschaftlicher Dia-log konnten gepflegt werden. Wir freuen uns alle auf die nächsten 40 Jahre des KC Baden, war der gemeinsame Tenor!

Ein weiterer Höhepunkt, im Rahmen der Feierlichkeiten, war die Übergabe von zwei Bildern von der Multidivisionskoordinato-rin Doris Bartsch an ihren Distriktkoordi-nator Paul Lürzer, für eine Kunstauktion zu Gunsten des Eliminate Projektes.Doris Bartsch zeigt damit neben ihrem tol-len sozialen Engagement auch ihre höchst anerkennenswürdige künstlerische Kom-petenz.

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auch wenn andere den Geldhahn zudrehen. Er ist wie eine Lichtsäule, er zieht Menschen an, er bewegt etwas, nur mit den wenigen Mitteln, die er zur Verfügung hat. Er ist eine heraus-ragende Persönlichkeit. Er hat eine Ausstrah-lung, das Kribbeln verursacht. Ich würde ihn gerne einmal persönlich kennenlernen.RS: Pater Topeka wird in Kürze nach Slowe-nien kommen und dann fahren wir gemeinsam hin, um ihn kennenzulernen.ES: Es gibt doch den Verein „Freunde von Akamasoa“. Was ist das genau?RS: Der Verein ist gegründet worden anlässlich der Eröffnung des Krankenhauses in Akama-soa. Die Freunde haben sich dazu entschlossen, das Projekt weiterhin zu unterstützen. KF Die-ter Weber vom KC Villach ist der „Obmann“ dieses Vereins. Wir haben jedes Jahr ein Projekt in der Größe von mindestens € 15.000,-. Auch wenn es zwischendurch dringend notwendig war, haben wir auch Geld gesammelt, z.B. für einen Zahnarztstuhl.ES: Sind da nur österreichische Kiwanis-freunde dabei oder auch andere?RS: Meines Wissens gibt es auch Freunde von Akamasoa über die Grenze hinaus.ES: Wolfgang, seit wann kennst du eigent-lich Kiwanis?WH: Ich habe auch schon vor 2004 gewusst, dass es Kiwanisclubs gibt. Richtig in mein Bewusstsein gerückt ist mir Kiwanis durch Reinhold Schmidt. Es gibt in Villach meines Wissens mehrere Kiwanisclubs, aber durch Reinhold Schmidt ist mir natürlich der KC Vil-lach Santicum am Bekanntesten.ES: Bist du selbst in einem Charityclub tätig?WH: Nein, bin ich nicht. Ich bin kein Vereins-mensch. Es ist für mich sehr wichtig meine Freizeit mit meiner Familie zu gestalten.

Durch die bereits jahrelange gute Zusam-menarbeit zwischen KF Reinhold Schmidt und der Perau Apotheke in Villach, www.perauapotheke.at, werden bereits jedes Jahr viele Medikamente im Gegenwert von mehreren tausenden Euros nach Aka-masoa geschickt. Der Leiter der Perau-Apotheke, Mag. Wolfgang Haslacher, hat gut Beziehungen zu Pharmaunter-nehmen, die diese Charity-Aktion mit Freude unterstützen. Heuer ist es Mag. Wolfgang Haslacher gelungen, in Zusam-menarbeit mit dem Pharmaunternehmen Sandoz, Medikamente im Gegenwert von € 35.000,– Akamasoa zu Verfügung zu stellen. Dieses enorme Charityaufkommen hatte der KC Villach Santicum zum Anlass genommen, gemeinsam mit KF Reinhold Schmidt, Mag. Wolfgang Haslacher und Past Gov. Ernest Schmid ein Interview in der Perau-Apotheke durchzuführen.

Dieses Interview wurde von Ernest Schmid geführt, transkribiert und niedergeschrie-ben:ES: Wir sind heute bei dir in der Perau-Apotheke in Villach. Wie lange betreibst du die Apotheke schon und wie viele Mit-arbeiter sind bei dir angestellt?WH: Zwischen 1994 und 2002 war ich als angestellter Apotheker Teil der Perau Apo-theke. Ab 2002 bin ich als Gesellschafter der Perau-Apotheke KG, und ab 2008 als verant-wortlicher Leiter der KG selbstständig tätig. Die Perau-Apotheke gibt es seit über 45 Jahren. Wir haben 15 Mitarbeiterinnen beschäftigt.ES: Seit wann kennst du das Projekt „Aka-masoa“ und seit wann förderst du dieses Projekt?WH: Wir kennen das Projekt seit 2004 durch Reinhold Schmidt, der uns darauf aufmerksam gemacht hat. Seit 2004 sind wir auch jährlich dabei für Akamasoa etwas zu tun und zwar auf die unterschiedlichste Weise. Wir machen sehr gerne dabei mit und es ist für uns ein wichtiges Projekt geworden. Es gehört einfach zur Perau-Apotheke dazu.RS: Wolfgang Haslinger unterstützt das Pro-jekt noch zusätzlich mit 10 Stipendien.WH: Die Stipendien dienen dazu einigen Kin-dern eine schulische Ausbildung zu ermögli-chen.ES: Was ist für dich, lieber Wolfgang, das besondere am Projekt Akamasoa?WH: Pater Topeka fasziniert mich. Das ist ein Mensch der standhaft bleibt und weitermacht,

Akamasoa – Der unermüdliche Einsatz hat sich gelohnt: Medikamente im Wert von € 35.000,–

ES: Ich glaube, dass du uns in nächster Zeit kennenlernen wirst, nicht nur mich, son-dern auch die weiteren Clubmitglieder. Was hat dich bewogen, gerade dieses Projekt zu unterstützen und warst du immer schon so ein sozialer Mensch? Allein die Höhe des Spendenaufkommens ist für unseren Club einzigartig.WH: Ich glaube, dass es wichtig ist über den Tellerrand zu blicken und eben auch ein Pro-jekt wie dieses zu fördern. Es ist uns einfach ein Herzensanliegen den Menschen in Akamasoa zu helfen. Die Höhe des Spendenaufkommens ist heuer natürlich Sandoz zuzuschreiben.ES: Was ist Sandoz?WH: Sandoz ist ein pharmazeutisches Unter-nehmen. Sandoz ist wie viele andere auch, ein Partner der Perau-Apotheke und hat sich eben bereiterklärt, Medikamente in diesem Ausmaß zu spenden. Sandoz hat auch vor, dieses Pro-jekt weiter zu unterstützen. Dazu braucht es aber der Zustimmung bestimmter Gremien des Konzerns.ES: Das bedeutet, wenn die Gremien das für Gut befinden, geht das jedes Jahr so weiter?WH: Eigentlich ist dieses Projekt schon auf Schiene. Das finde ich einfach total schön. Wir sind sehr motiviert, und haben eine große Freude und sind dankbar einen so wichtigen Partner für Akamasoa gefunden zu haben.ES: Was hat dich bewogen, gerade dieses Projekt zu unterstützen? Ich nehme an, dass es ja mehrere Anfragen geben wird.WH: Es gibt natürlich viele Anfragen bezüglich Unterstützung. Wir unterstützen auch jedes Jahr die Kinderkrebshilfe, dieses Jahr schwer-punktmäßig das Kinderhospiz Sonnenmond und vieles mehr. Es ist breit gefächert. Ich bin der Meinung, wenn man Geld verdient, sollte 08

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Die erfreuliche Nachricht vorne weg: In der Division gibt es ein gutes Mitgliederwachs-tum und viele an der Kiwanis Charity Arbeit interessierte Menschen. Spitzenrei-ter ist der KC Zell am See – Gratulation!Neue Formate wurden ausprobiert und erfolgreiche Konzepte wurden weiter ent-wickelt. So ist neben den traditionellen Charity Aktivitäten, wie Ball der Zeller Charity Clubs, Lungauer Bergfilmfestival, Salzburger Festtags- und Adventstandl, St. Johanner Tage im Advent, Mattighofner

man dieses auch zum Teil weitergeben können. Unser Ansatz ist folgender: nicht nur nehmen, sondern auch geben.ES: Wie schaffst du es, jedes Jahr soviel Geld für Akamasoa aufzutreiben, obwohl du auch für andere Projekte Geld ausgibst und zusätzlich noch Stipendien in Aka-masoa vergibst? Wie kommst du zu diesen Kontakten?WH: Das Budget für die Kinder ist immer vorgesehen. Das wurde auch mit Reinhold Schmidt so vereinbart, bis die Kinder die Aus-bildung abgeschlossen haben. Das wird auch weiterhin so laufen, das ist auch überhaupt kein Thema für uns. Medikamente kommen von unterschiedlichsten pharmazeutischen Firmen und auch von einem Arzt in Villach der uns dabei unterstützt. Wir sammeln auch Medikamente, die uns Kunden zurückbringen, wo auch das Ablaufdatum passt. Wir machen Pharmafirmen permanent aufmerksam auf die-ses Projekt. Vielleicht können wir in Zukunft noch andere Partner mit ins Boot holen. Wir sind sehr dankbar, dass dies in diesem Ausmaß auch schon so stattfinden kann.ES: Wolfgang, wir sind natürlich auch sehr glücklich darüber, dass wir dich haben und dass Reinhold alles in dieser Richtung vorantreibt. Reinhold hast du noch etwas dazu zu sagen.

RS: Es ist in diesen Zeiten wichtig, dass es den Menschen in Akamasoa gut geht. Es ist eine große Schande, dass die EU nicht mehr das Essen für die Menschen in Akamasoa bezahlt.WH: Veränderungen machen oft die „Kleinen“. Das sind nicht Konzerne, die Vorreiter sind, es sind die „Kleinen“, die Projekte in Bewegung bringen.ES: Ich bin grundsätzlich mit der Befra-gung am Ende angelangt. Habt ihr noch etwas zu sagen?WH: Es ist die Unterstützung regionaler Projekte schon sehr wichtig, wie z.B. die För-

derung des Kinderhospizes Sonnenmond. Ab und zu fragen die Menschen, ob es sich wohl um eine Institution vor Ort handelt, für die gespendet werden soll. Aber gerade bei Spen-den für das Ausland kann man darauf aufmerk-sam machen, dass man auch über die Grenzen schauen soll und dort jene Menschen unter-stützen kann, denen es schlechter geht als uns.ES: Lieber Wolfgang, lieber Reinhold, recht herzlichen Dank für das Interview.

Nach dem Interview musste KF Reinhold Schmidt bereits wieder nach Klagenfurt fahren, da bereits die zweite Lieferung an Medikamenten zu der Fa. Schenker gebracht werden musste. Der KC Spittal an der Drau konnte seine sehr guten Kon-takte zum Logistiker Schenker herstellen, wodurch enorme Transportkosten gespart werden. Die noch zu zahlenden Transport-kosten übernimmt der KC Villach.In der Zwischenzeit sind alle Medika-mente in Akamasoa angekommen und Pater Pedro war unglaublich dankbar. Ein Brief von Pater Pedro (übersetzt von einem Freund, Mirko Bogotaj) ist uns ebenfalls bereits zugegangen. Dieser Brief und viele weitere Fotos sind auf www.kiwanis.at, ersichtlich.

Akamasoa – Der unermüdliche Einsatz hat sich gelohnt: Medikamente im Wert von € 35.000,–

Bericht Division 140 – Lt.Gov. Paul Lürzer

Paul Lürzer

Jazzkonzert, Golfturniere, Kabarett, Koch-kalender usw. auch einiges an innovativen Ideen versucht worden – mal mit mehr, mal mit geringerem Erfolg.Der Zieleinlauf des Divisions-Projektes Peermediation nach 5 Jahren darf als Top Erfolg präsentiert werden. Immerhin wurde das Hauptziel, Peermediation in den Regelunterricht aufzunehmen vom Salzburger Landesschulrat im BG Seekir-chen heuer Realität. Die regelmäßige medi-ale Präsenz ist ein weiterer positiver Punkt unserer Arbeit.Mediale Beachtung fand auch die Erwei-terung der Faschingskrapfenaktion mit Einbindung der Fachinnung der Wirt-schaftskammer und dem Verkauf der Faschingskrapfen in einigen Konditoreien und Bäckereien in der Division 140 zur Unterstützung der Arbeit der Clown Doc-tors in den Spitälern.Die Kiwanis Spendenboxen sieht man am Salzburg Airport, in den Volksbanken Straßwalchen, Neumarkt und in der Apo-theke Eugendorf. Alle freuen sich über die rege Spendenfreudigkeit.

So war es ein spannendes und erfolgrei-ches Jahr, das wie im Flug verging. Ich danke allen für die gute Gemeinschaft.

Paul Lürzer, Lt.Gov. Div. 140

Am 9. Oktober 2012 lädt Stefan Huber zu seiner

Vernissage in die Casinos Austria Linz ein. Beginn: 19.00 Uhr. Eintritt frei!

15 % des Erlöses gehen an TheEliminate-Project.

Splitter

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Klubfreundschaft – Der KC Baden und der KC Wien Maria Theresia in besonderer Weise freundschaftlich verbunden.

Bericht KI World Convention New Orleans 26.–30.06.2012

Die Mitglieder der Kiwanisklubs nennen sich „Freunde“. Getreu diesem Wort pflegen die Klubs Baden und Wien Maria Theresia ein besonderes Verhältnis zueinander. Schon seit Jahren, ja eigentlich seit der Gründung des Damenklubs, laden die Badener Kiwanis-freunde die Damen zu den jährlich stattfindenden Klubreisen ein. Schon viele schöne Rei-sen und Ausflüge kamen so zustande. Es seien hier als Beispiele die Reisen nach Krakau, Südmähren, Berlin oder in die Toskana erwähnt. Und das sind noch lange nicht alle!Heuer, im Klubjahr 2011/2012, organisierte KF Glanzner von Baden einen Ausflug nach München. Im Rail Jet begab man sich in die bayrische Hauptstadt zu einem akribisch vor-bereiteten Programm, das für alle etwas bot. Für den Kunstfreund, den Gourmet und die Freunde des Einkaufens. Der Reigen der Besichtigungen reichte vom Spaziergang durch die Altstadt Münchens, über die Münchener Residenz, die Schlösser Amalienburg und Nymphenburg, die Besichtigung der BMW Welt mit Museum bis zu einem Ausflug nach Oberbayern mit Schloss Possenhofen, der Wieskirche und der romanischen Basilika von Altenstadt.Ein besonderer Höhepunkt war ein Interclubtreffen mit Kiwanisfreunden des KC München. Bei einem Abendessen im Restaurant Bayrischer Donisl wurden die Wimpel der drei anwesenden Klubs KC Baden, KC Wien Maria Theresia und KC München und Geschenke ausgetauscht.

Nach einer Reise von Nashville in Tennes-see, zwei tausend Kilometer entlang des Mississippi, durch fünf Bundesstaaten, empfing uns New Orleans in einem far-benprächtigen Kiwanis-Outfit. Nach der Registrierung erlebten wir die Eröffnungs-zeremonie am ersten Tag. Begrüßung des Präsidenten, Eröffnungszeremonie, Vor-stellung des Vorstandes sowie der Trustees und Distriktgovernors. Zur Auflockerung spielte der Smoking Time Jazz Club. Am Abend trafen wir uns mit dem deutschen und Schweizer Governor zum Hummeres-sen am Ufer des Mississippi. Der wunder-bare kalifornische Chardonnay wird leider auch in guten Restaurants im Pappbecher serviert!Am nächsten Tag folgte ein Stadtrundgang und am Mittag Beginn der Convention. Eröffnung, Bericht des Präsidenten der Foundation, dann Bericht des Executive Directors Stan Soderstrom. Behandlung und Abstimmung der Änderungsanträge. Die Abstimmung ging zügig von statten und es wurde allen Anträgen des Vorstan-des zugestimmt – bis auf den Antrag zur Erhöhung der internationalen Mitglieds-beiträge – dieser wurde an den Finanzvor-stand zurück verwiesen. Die Anträge der Clubs gingen mehrheitlich nicht durch.Danach wurden die Distinguished Dist-rikte vorgestellt und geehrt, wobei Öster-reich durch mich vertreten war. Die Vor-stellung und Nominierung der neuen

Vorstandsmitglieder war der letzte Punkt. KF Gunter Gasser wurde als Präsident elect bestätigt, der neue Vice Präsident ist der aus Kanada kommende Trustee John R. Button. Ebenso wurden vier Trustees gewählt und einige bereits gewählte durch die Versammlung bestätigt.Am dritten Tag machten wir eine Fluss-fahrt mit einem Schaufelrad-Dampfer um New Orleans. Am Nachmittag gab es bei der „Closing Session“ Ehrungen und Ver-leihungen, sowie die Verabschiedung der ausscheidenden und Präsentation der neu-gewählten Mitglieder des Boards. Mit der Präsentation der Distrikt Governors elect

endete die Convention. Neben der Jahres-hauptversammlung fanden natürlich jede Menge Workshops und Freundschafts-Diner statt. Die teilnehmenden Kiwa-nisfreunde, Monika Stickler und Amina Moosbrugger vom KC Bregenz Rheintal Iris, Dietmar Stangl vom KC Villach sowie Governor Walter Plieseis und Governor elect Geri Gschwentner freuen sich auf die nächste Convention in Vancouver in Kanada wenn unser KF Gunter Gasser zum Weltpräsidenten gewählt wird.

Albert G. KoflerImm. Past Governor 2011/2012

Präsident Günther Lebensaft und Präsi-

dent Naresh Sharma

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Bericht der Division 125 Ein Jahr mit großen Herausforderungen

Gleich vorweg, es war ein nicht sehr ein-faches Jahr. Das Projekt ELIMINATE hatte einen wesentlichen Teil dazu beigetragen. Die Clubs kamen sich mit dem Internatio-nalen Projekt ELIMINATE teilweise „über-fahren“ vor. Bei meinen Clubbesuchen konnte ich die Unzufriedenheit mit dieser Situation sofort spüren.Es war auch für mich nicht immer einfach, auf die vielen Fragen die richtige Antwort parat zu haben. Denn auch ich wusste auf manch berechtigte Frage fallweise keine Antwort.Diese für mich als Lt. Governor völlig unbefriedigende Situation hat sich im März 2012 schlagartig verbessert. Plötzlich gab es eine interne Organisation, Schulungen und den Start eines aktiven Marketings. Nachdem ich persönlich nun ein echter Fan vom Projekt ELIMINATE geworden bin, habe ich die Funktion des ELIMINATE Divisionskoordinator übernommen und bin sicher, in den nächsten 4 Jahren, die erwarteten Spenden mit meinen derzeit 8 Clubs aufbringen zu können.

Alle 8 Clubs sind in „good standing“ und erwirtschafteten durch die verschiedensten Aktionen wie z.B. Konzerte, Theaterver-anstaltungen, Punschstand unglaubliche Summen, die in die diversen Charitypro-jekten eingesetzt werden und wurden. Ein Wermutstropfen innerhalb der Divi-sion 125 ist und bleibt das „Dorfdenken“ in fast allen Clubs. Ich würde mir zum Bei-spiel wünschen, dass mehr KiwanierInnen zu den Divisionsversammlungen, die doch nur 4 mal im Jahr stattfinden, kommen. Oder auch zu den Sommergesprächen. Es sind immer wieder die gleichen Personen die sich außerhalb der „Clubgrenzen“ tref-fen, sich Austauschen, Erfahrungen weiter-geben und, auch das ist wichtig, gesellige Abende miteinander verbringen.Nachdem wir ja sowohl eine nationale als auch eine internationale Kiwanisfamilie sein sollten, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es uns vielleicht in naher Zukunft gelingt, dass die KiwanierInnen mehr über den Tellerrand schauen als sie es bisher tun. Als abschließendes Anliegen würde ich mir wünschen, dass wir innerhalb und außerhalb unserer Clubs eine klare, offene und ehrliche Kommunikation pflegen und in den Vordergrund stellen. Animositäten und persönliche Befindlichkeiten sollten bei unseren täglichen Begegnungen keinen Platz einnehmen. Lasst uns doch so verhal-ten wie wir erwarten, dass sich die anderen uns gegenüber verhalten sollen, ist einer unserer Kiwanis Grundsätze.Ich denke, dass alle KiwanierInnen unsere Grundsätze kennen. Es ist ganz einfach, wir brauchen sie nur anwenden.

Ungarische Kinder zum dritten Mal zu Besuch in WienÖsterreich unterstützt Kiwanis UngarnIm Zeichen grenzüberschreitender Zusammenarbeit von Kiwanis organi-sierte der KC Györ Anfang Juni zum dritten Mal den Besuch bedürftiger ungarischer Kinder in Wien. Die Wie-ner Clubs Maria Theresia und Wien Europa 1 unterstützten diese Initiative wieder gerne. Nach einer kindgerech-ten Stadtführung in ungarischer Spra-che und einer kurzen Rundfahrt über den Ring ging es nach Schönbrunn in den Tiergarten. Die kleinen Gäste hat-ten sich das gewünscht. Bevor sie sich aber in das Abenteuer Zoo stürzten, stärkten sie sich mit Wiener Schnitzel und Erdäpfelsalat. Zum Abschluss gab es vor der Heimfahrt noch ein Eis. Für die begleitenden Wiener Kiwa-nier und Kiwanierinnen war es eine Freude die leuchtenden Kinderaugen zu sehen.

Josef Wasser

Lt.Gov. Div. 125

Ein Bild aus der Steiermark wurde in Kärnten verlost. Kiwanisfreund Rudolf Th. Spari vom KC Stainz-Schilcherheimat prä-sentierte bei den KultDirekt Tagen einen Auszug seiner Werke im wunderschönen Seeschlössl Miralago in Pörtschach am Wörthersee. Schilchermaler Spari stellte ein Bild zur Verfügung, das bei der Soiree und bei der Matinee verlost wurde.Das Seeschlössl in unverkennbarer Wör-therseearchitektur in einer ruhigen Bucht am Wörthersee gelegen, der ausgezeich-

nete Wein aus der Steiermark (Florian) dazu Arien und Duette berühmter Opern – einfach romantisch. Der Erlös wird für das Kiwanis unicef ELIMINATE Projekt (Schluss mit Tetanus) verwendet bzw. überwiesen.

Division 170 und 180 gemeinsam zugunsten des ELIMINATE Projekts

vlnr.: Lt. Gov. und Divisionskoordinator für

ELIMINATE Projekt Richard Ache,

Schilchermaler Rudolf Th. Spari, verlos-

tes Bild, Gewinner Marco Schelch, Mag.

Johannes Muchitsch (Seeschlössl) und

Glücksengerl

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K1news September 2012

Medizinalrat

Dr. Hannes Schoberwalter

Tetanus: Was es ist, wie’s entsteht, wie man’s verhindertPflanzen, faulem Holz, rostigen Metallteilen und Exkrementen von Tieren. Aus Abschürf-verletzungen, wie beispielsweise an den Knien spielender Kinder, entsteht hingegen im Regel-fall kein Tetanus.

Muskulatur gelähmtTetanus-Erreger scheiden zwei Exotoxine (von Bakterien abgesonderte Giftstoffe) aus: Teta-nolysin und Tetanospasmin. Letzteres ist für die eigentliche Erkrankung, den Wundstarr-krampf, verantwortlich und blockiert im Zen-tralnervensystem hemmende Nervenzellen im Bereich des Rückenmarks und des Hirnstamms. Es wird daher als „neurotoxisch“ (giftig für das Nervensystem) bezeichnet. Tetanolysin spielt – ähnlich wie Streptolysin (durch Streptokokken abgesonderter Giftstoff) – vielleicht eine wich-tige Rolle bei der Vermehrung der Keime an der Eintrittspforte. Die Wirkung ist hämolysierend (Zerfall roter Blutkörperchen) und auch eine kardiotoxisch (Giftwirkung auf das Herz), was zu einem erhöhten Muskeltonus (Muskelspan-nung), zu Krämpfen der Gesichtsmuskulatur mit Kieferklemme, Dysphagie (Schluckstö-rung) und Laryngospasmus (Verkrampfung des Kehlkopfes) führt. In der Folge kommt es zu Dauerkrämpfen der übrigen Muskulatur bzw. entwickelt sich eine spastische Paralyse (voll-ständige Lähmung der Muskulatur) mit Opist-hotonus (schwerer Krampf der Streckmuskula-tur des Halses und des Rückens).Die Inkubationszeit beträgt zwischen wenige Tage bis zwei Wochen. In einigen wenigen Fäl-len wurden allerdings auch Inkubationszeiten von mehreren Monaten beobachtet (sogenann-ter Spättetanus). Im Vordergrund steht die klinische Diagnose. Eine Erkrankung ist dann unwahrscheinlich, wenn eine vollständige Grundimmunisierung vorliegt und die Auffri-schimpfungen durchgeführt wurden.

Symptome gut erkennbarDie Anzeichen einer Infektion durch das Teta-nus-Bakterium zeigen sich durch die Sym-ptome Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwit-zen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Fieber (bis zu 40 Grad Celsius), Muskelschmerzen und Kribbelgefühl im Wundbereich. Schmerz-hafte Muskelkrämpfe, welche vor allem durch äußere Reize verstärkt werden, zeigen sich als Gesichtskrämpfe, Kieferklemme, unwillkürliche Rückbeugung des Kopfes mit Überstreckung des Rumpfes, Krämpfe der Kiefer-, Zungen-, Rachen-, Rücken- und Bauchmuskulatur, Beu-gekrämpfe an den Armen sowie Streckkrämpfe im Bereich der Beine. Krämpfe des Zwerchfells und der Atemhilfsmuskeln führen in weiterer

Folge zu einer Ateminsuffizienz. Es treten Schluckbeschwerden, erhöhtes Speichel- und Bronchialsekretvolumen, Hyperreflexie (Auf-treten gesteigerter Reflexe) und epileptische Anfälle auf. Bedingt durch das Toxin sind auch Herzkreislaufreaktionen möglich, wie labile Kreislaufsituation, Blutdruckanstieg und Herzrhythmusstörungen. In allen Fällen bleibt das Bewusstsein des Infizierten stets erhalten.

20-30 % Erkrankte sterbenTrotz intensivmedizinischer Maßnahmen ster-ben auch heute noch etwa 20 bis 30 Prozent der Erkrankten. In den sozioökonomisch unter-entwickelten und medizinisch unterversorgten Regionen der Erde liegt die Todesrate jedoch deutlich höher. In den Entwicklungsländern ist die sehr hohe Säuglingssterblichkeit durch Teta-nus bedingt. Die Infektion erfolgt dabei über die Nabelwunde durch mangelhafte Nabelhygiene nach der Geburt. Sie tritt in den ersten zwei Lebenswochen als generalisierte Form mit Rigi-dität, Trinkschwäche und Krämpfen auf; die Letalität (Sterblichkeit) liegt ohne Beatmung bei 90 %, mit Beatmung bei ca. 10 %.

Wichtig: Eine Tetanuserkrankung hinter-lässt KEINE Immunität! Das therapeutische Vorgehen gegen den Erre-ger als Giftquelle erfolgt durch Penicillingabe, Wundexzision (chirurgisches „Ausschneiden“ der Wunde) und offene Wundbehandlung. Gegen das Gift selbst wird mit der Gabe von Tetanustoxoid und Tetanus-Immunglobulin vorgegangen. Zur Milderung der Toxinwir-kung auf die Nervenzellen werden Kortison-präparate verabreicht.Beim Auftreten von Komplikationen werden Präparate zur Behandlung der Muskelkrämpfe, Sedierung (Beruhigung) bzw. Muskelrelaxa-tion (Muskelentspannung) und kontrollierte Beatmung eingesetzt. Allgemeine Maßnahmen, wie die Überwachung auf der Intensivstation, Reizabschirmung, Sicherung der Herz/Kreis-lauf- und Atemfunktion, Thromboseschutz, usw. ergänzen die Möglichkeiten der Therapie.

1 Mio Tetanus-Tote jährlichIn Ländern der Dritten Welt fallen dem Teta-nus etwa eine Million Menschen jährlich zum Opfer, da zumeist die finanziellen Mittel feh-len, um eine adäquate Impfprophylaxe durch-führen zu lassen. Die Inzidenzraten (Vorfall-raten) in Afrika und Asien liegen bei etwa 10–50 Erkrankungen/100.000 Einwohner. Die Erkrankung kann daher durch die vorbeugende Impfung zuverlässig verhindert werden. Die Schutzdauer beträgt nach Grundimmunisie-12

Medizinexperte schildert im Detail die Notwendigkeit der Eliminate-AktionWeltweit sammeln Kiwanis-Clubs für „Eli-minate“, um die von Tetanus vor allem in der dritten Welt verursachte hohe Ster-berate zu mindern. Was aber ist Tetanus genau? Wie entsteht diese mitunter töd-liche Krankheit, wie kann man sie ver-hindern und sind wir davor gefeit? Die K1News gewannen einen medizinischen Experten für einen Gastkommentar: Medi-zinalrat Dr. Hannes Schoberwalter, Arzt für Allgemeinmedizin, Gerichtssachver-ständiger und in leitender Funktion in der Sozialversicherung tätig. Hier sein Fach-beitrag:

Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine schwere Erkrankung des Nervensystems, die durch das Gift des Bakteriums Clostridium tetani hervorgerufen wird. Es handelt sich dabei um bewegliche, ausschließlich anaerob (unter Aus-schluss von Sauerstoff) wachsende, sporenbil-dende grampositive, trommelschlägel-förmige Bazillen. Die Erreger finden sich weltweit all-gegenwärtig im Staub und im Erdreich (z.B. in der Gartenerde, auf Wiesen) etc. Sie werden als Normalbewohner des Darmes vieler Tiere – vor allem von Weidetieren – durch deren Kot aus-geschieden. Nur nach einem direkten Kontakt zwischen dem Erreger und dem Organismus kommt es zu einer Infektion durch das Teta-nusbakterium. Da die Erkrankung nicht anste-ckend ist, kann sich aus einer Einzelinfektion keine Epidemie entwickeln. Es kommt nur bei solchen Wunden zu einer Infektion, die von der Luft abgeschlossen sind, weil die Tetanusbazil-len nur unter Luftabschluss gedeihen können. Daher sind verklebende Nadelstichverletzun-gen oder Dornenverletzungen an den Füßen gefährlicher als oberflächliche, gut blutende Wunden. Die Infektion erfolgt durch Verlet-zungen im Kontakt mit bakterien- oder spo-renhältigem Material, wie z.B. feuchter Erde,

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Richard Ache

Richard Ache (Div. 170) – Präsent sein!

Mit großer Begeisterung und Tatendrang bin ich im Oktober 2011 mein Amt ange-treten.

Eine persönlich motivierte Umfrage, bezüglich des Bekanntheitsgrades von Kiwanis in den verschiedenen Städten unseres Landes, stimmte mich jedoch sehr bedenklich. Das Ergebnis war für mich sehr ernüchternd. Der Öffentlichkeit, den Menschen auf der Straße war Kiwanis kaum bekannt, und wenn doch, dann nur als Veranstalter von Konzerten, als ein Ver-ein der Adventkalender verkauft oder als ein Förderverein von Talenten oder ähnli-chen Preisen. Kaum jemand wusste über den wahren Hintergrund und den tatsäch-lichen Sinn unserer Arbeit Bescheid. Aus diesem Wissen heraus kam von mir der

Vorschlag, die in der K1news abgedruckten Berichte auch in den regionalen Medien zu veröffentlichen. Begleitend dazu wird es in Zukunft dringend notwendig sein, in den einzelnen Clubs, geeignete medienverant-wortliche Chairmans zu installieren.

Daraus entwickelte sich auch mein Jahresmotto: „Präsent sein – für und mit Kiwanis“Präsent in den Medien, verstärkte Anwe-senheit bei Clubmeetings und verstärkter, gegenseitiger Besuch unserer eigenen Ver-anstaltungen.

Um dieses Ziel nachhaltig zu erreichen, würde ich und das befürworte ich auch, den Distriktschwerpunkt, auf die Medien, auf Vorträge über den Umgang mit den Medien bei den Info-Tagen und auf das Konzept des ELIMINATE Projekt-Teams, Pressekonferenzen in den Landeshaupt-städten, setzen.Zusätzlich ist es mir bei meinen häufigen Besuchen einzelner Clubveranstaltungen auch aufgefallen, dass es dort eine sehr geringe bis gar keine Anwesenheit anderer Clubs, bzw. ihrer Mitglieder gibt.

Dieser negative Trend stimmte mich eben-falls sehr nachdenklich und traurig. Wir wissen doch alle, wie viel Zeit und Arbeit benötigt wird, um eine gute Veranstal-

tung zu organisieren. Meiner Meinung nach wäre es unsere Pflicht, sich durch die eigene Anwesenheit auf einzelnen Veran-staltungen anderer Clubs, gegenseitige Anerkennung und Respekt zu erweisen.Jeder einzelne Veranstalter, jeder Club erwartet sich eine derartige Haltung auch vom anderen. Mein Appell geht daher an alle Clubs, an alle Clubvorstände, diesen negativen Trend so schnell als möglich tat-kräftig entgegen zu wirken.

Wenn jedes Clubmitglied, nur eine andere Veranstaltung im Jahr besucht, dies wäre sicherlich machbar, würden wir gemein-sam in die richtige Richtung gehen. Ich gebe die Hoffnung dahin gehend nicht auf.Mein Versprechen, im Zuge meines Amts-antrittes, in diesem Jahr an allen Distrikt-veranstaltungen teilzunehmen und jeden Club zweimal zu besuchen konnte ich beinahe(!) einhalten. Die Aufgaben des Lt. Gov. und die des ELIMINATE Coordinator konnte ich bei den Clubbesuchen optimal verbinden.

Einen einzigen Club(!) habe ich nur einmal, sieben Clubs zweimal, vier sogar dreimal und einen Club habe ich im Abstand von jeweils vierzehn Tagen besucht. Bis zur Amtsübergabe werde ich voraussichtlich noch drei Clubs bzw. dessen Veranstaltun-gen besuchen.

rung oder Auffrischung je nach Alter fünf bis zehn Jahre. Die Tetanus-Impfung ist in Öster-reich als Einzel- oder Kombinationsimpfung erhältlich, wobei eine Kombinationsimpfung vorzuziehen ist.

Auch im Alter impfenEin ausreichender Impfschutz gegen Tetanus ist auch im Alter äußerst wichtig. Bei abge-schlossener Grundimmunisierung (dreimalige Injektion) wird generell eine Auffrischung alle 5–10 Jahre empfohlen, wofür spezielle Kombi-nationsimpfstoffe zur Verfügung stehen, wel-che praktischerweise gleichzeitig den Schutz vor Diphtherie und Keuchhusten erneuern.Personen über 60 Jahren wird empfohlen, bereits alle fünf Jahre eine Auffrischungsimp-fung durchführen zu lassen, da das zuneh-mende Lebensalter mit einem Nachlassen der Reaktionsfähigkeit des Immunsystems ein-

hergeht. Sofern nicht regelmäßig aufgefrischt wird, besteht – gegenüber jüngeren Menschen – ein mehrfach erhöhtes Risiko, an Tetanus zu erkranken.Bei Fehlen des Impfausweises oder Unkennt-nis der Betroffenen, ob ein Impfschutz besteht, kann dies durch eine Blutuntersuchung festge-stellt werden. Im Zweifelsfall wird eine voll-ständige Grundimmunisierung durchgeführt. Jedenfalls empfiehlt es sich, den behandelnden Hausarzt zu konsultieren oder eine Spitalsam-bulanz aufzusuchen.

Grundimmunisierung wichtigAbschließend ist zu empfehlen, dass auch bei kleinen Wunden, bei welchen in der Wundum-gebung nach 2–3 Tagen eine Schwellung und/oder Erwärmung zu erkennen ist – auch bei fehlendem Fieber – eine ärztliche Konsultation in Anspruch genommen werden soll.

Da wir in Österreich über eine hohe Versor-gungsdichte von Spitalsambulanzen verfü-gen und durch die Grundimmunisierung laut Österreichischem Impfplan die Komplikati-onsrate bei Wundinfektionen durch das Teta-nustoxin minimiert ist, besteht eine deutlich reduzierte Wahrscheinlichkeit, an Tetanus zu erkranken.Um daher in der dritten Welt die Inzidenz für Morbidität (Krankheitshäufigkeit) und Mor-talität (Sterberate) zu verringern, erscheint vorrangig die Grundimmunisierung für Teta-nus als verfolgenswertes Ziel. Die weltweite Kiwanis-Aktion „Eliminate“ zielt haargenau in diese Richtung.

MedR Dr. Hannes Schoberwalter

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Hilfe für die Erdbebenopfer in Mirandola durch den Distrikt Österreich und den KC Wien Europa 1

Kitchi Manitou – die „Kiwanis-CD” für KinderMärchen, Legenden und Lieder der IndianerWohl kaum etwas passt für Kinder bes-ser zu Kiwanis als eine CD mit Märchen, Legenden, Mythen und Liedern der Indi-aner! Bestens geeignet als kleine Beigabe anlässlich der Unterstützung für ein Kind – und mit dem Kiwanis-Sonderpreis von 10 Euro (exkl. Versandkosten) anstatt 15 Euro. Die CD ist ein „Hörbuch“ in deutscher Sprache, 78 Minuten lang (17 Geschichten, 4 Lieder) und ab 6 Jahren empfohlen. (Und: produziert vom Sohn eines Kiwanis-Mit-gliedes!). Zu bestellen bei: [email protected]; Mobil-Tel. 0699/1358 2345

Im Mai heurigen Jahres wütete eine Reihe von Erdbeben in Norditalien.Ende Mai richtete ein schweres Erdbeben in der Stadt Mirandola furchtbare Schäden an. Der historische Stadtkern mit dem Dom wurde besonders schwer getroffen. Wenn man neuere Wohngebäude außerhalb des Zentrums sieht, die von außen scheinbar keine Schäden aufweisen, aber innen völ-lig zerstört und deren Wohnungen unbe-wohnbar sind versteht man, warum noch immer etwa 6.000 Menschen in Zelten wohnen müssen. Auch viele Fabriken und Unternehmensgebäude in der Umgebung wurden verwüstet. Rund um diese zerstör-

ten Fabriken stehen eine Reihe von Zelten, in denen man versucht einen Notbetrieb aufrecht zu erhalten. Trotz aller Schäden und Verzweiflung wird mit vollstem Ein-satz gearbeitet.Besonders die Kinder leiden – neben den Erwachsenen – unter dem Schock, den sie durch das Erdbeben und die vielen Nach-beben erlitten haben. Sie müssen psycho-logisch betreut werden. Es gibt Erdbeben-opfer, die auf Grund der traumatischen Schäden, die sie erlitten haben noch nicht aus dem „sicheren Wohnzelt“ in dem sie untergebracht sind, in ihre schon wieder bewohnbare Bleibe zurückkehren kön-

nen. Eine sinnvolle Hilfe bildete daher die Errichtung eines Großraumzeltes für die Jugendlichen. Für die betroffenen Kinder – und deren Eltern – ist es auch ein wich-tiger psychologischer Faktor, dass sie in einem sicheren Großraumszelt zusammen mit den anderen Jugendlichen ihre Freizeit sinnvoll verbringen können.

Zahlreiche italienische Kiwanisfreunde –erwähnt sei vor allem der Governor Florio Marzocchini und die Sonderbeauftragte Valeria Gringeri – sowie der Bürgermeister und Vertreter der Exekutive waren bei der feierlichen Eröffnung und Einsegnung des Zeltes durch den Pfarrer Anfang August anwesend.

Großer Dank wurde dem Distrikt Öster-reich ausgesprochen, der eine Spende von € 10.000,– geleistet hatte und damit die Grundlage für diese effiziente Hilfe bil-dete. Sie wird auch als Ausdruck für die gelebte österreichisch-italienische Freund-schaft gesehen.

Auch der Kiwanisclub Wien Europa 1 leistete mit einer Sofortspende von € 8.000,– einen wesentlichen Beitrag.

KF Hannes Mondel vom KC Wien Europa 1 konnte sich persönlich ein Bild von der Zerstörung einerseits und der Sinnhaf-tigkeit der Unterstützung andererseits machen und stellvertretend erste Dankes-worte entgegennehmen.

„Was sich Indianer am Lagerfeuer erzäh-len”, heißt es in diesem Hörbuch, das sich ganz der Geschichte und den Traditionen des indianischen Amerika widmet. Wolfs-heart erzählt Indianische Kinder-Geschich-ten aus längst vergangener Zeit: Wie das Feuer auf die Erde kam über die Entste-hung des Traumfängers bis hin zu den geheimnisvollen Legenden der Indianer.

Die Geschichten reichen mehrere tau-send Jahre zurück und lassen den Zau-ber vergangener Tage auferleben. Die CD bringt – untermalt mit Flöten, Trommeln & Naturklängen – Einblicke in das magische

Weltbild der U r e i n w o h n e r Amerikas und vermittelt Kin-dern auf spie-lerische Weise wertvolles kulturelles Wissen. Nacherzählt von Wolfsheart, der diesen Namen bei einer speziellen Zeremonie im Indianerland erhielt und bereits mehrere Preise für seine Beiträge zur Native Ame-rican Music erhielt und als erster Europäer zwei Mal mit dem höchsten Preis für indi-anische Musik geehrt wurde (siehe: www.wolfsheart.eu)

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Eine tolle Idee, um „Eliminate“ gleich in drei Ländern medial zu pushen, hatte der KC Varese/Italien: Gemeinsam mit dem Freizeit-Kulturverein Varese wurde eine einwöchige Radtour Varese-Villach-Graz-Wien-Budapest organisiert, am Wege wollte man auch Kiwanis-Freunde treffen. Dazu hatten die Italiener in einem Brief angekündigt, jedem Kiwanier das Buch „Wie säen Märchen“ mitzubringen. Und tatsächlich sollte es dann märchenhaft zugehen, wo ja bekanntlich man-ches verhext ist. Der Treff der Italiener mit dem KC Villach beim ersten Zwischenstopp klappte bestens, dann fuhren die Radler nach Wien weiter. Aber Wien ist bekanntlich anders.

Da waren zwar 13 Kiwanierinnen und Kiwanier der drei Wie-ner Clubs bei drückender Hitze zum Empfang der Italiener zu einem Heurigen nach Oberlaa ausgerückt, mussten dort aber alleine trinken (Grüner Veltliner – nicht Chianti!), weil die Ita-liener nicht kamen – sie waren nach Grinzing gefahren. Beide Seiten ärgerten sich gehörig über die jeweils anderen, bis nach Tagen der Grund der Panne durchsickerte und alle lauthals lachten: Denn das E-Mail mit der Adresse des Heurigen-Treffs wurde zwar penibel verfasst, aber nie nach Varese gesendet! So wussten die einen nicht, wohin und die anderen nicht, warum die einen nicht kamen. Der Schuldige gelobte „flüssige Buße“ … Dabei waren die Wiener durchaus hartnäckig bei der Suche nach den italienischen Freunden: Ein Duo des KC Wien Klimt fuhr zuerst in deren Hotel und suchte danach in Grinzing zehn Heurige erfolglos ab, ehe sie mit „Ciao Kiwanis Varese“ ein „Gedenk-Vierterl“ für die Italiener kippten. Fürs nächste Jahr ist ein freundschaftlicher Wochenendtrip nach Varese geplant.

KC Varese radelte – aber das Wiener E-Mail kam nicht

Bei der diesjährigen Österreich-Convention wurde der Kiwanispreis 2012 an das oberös-terreichische Kashmir-Projekt verliehen (die K1news berichtet darüber). Leider haben wir das Dankesschreiben der Projektleiterin zu spät für den Abdruck in der Juniausgabe erhalten. Daher wird der Brief in dieser Aus-gabe nachgereicht.

13 Wiener Kiwanier von Europa 1, Maria Theresia und Klimt wollten

beim Heurigen Windisch in Oberlaa die Kiwanis-Freunde aus Varese

begrüßen und hatten zum Spaß ein verbogenes Rad mit – aber die

eifrigen Italiener hatten den Treffpunkt nicht erfahren.

Vereinsanschrift: Mühlbachberg 113 . 4801 Traunkirchen Tel. Nr.: 0043 . (0)7617 . 31050

E-Mail: [email protected] www.waisenkinder-kaschmir.com ZVR-Zahl: 375557135 Bankverbindung: Raiffeisenbank Salzkammergut BLZ 34510 BIC RZOOAT2L510

Konto für Spenden: 2007169 IBAN AT27 3451 0000 0200 7169 Konto für Kinderpatenschaften: 2007177 IBAN AT05 3451 0000 0200 7177

Konto für Verein: 2007318 IBAN AT78 3451 0000 0200 7318

Traunkirchen, 15. Mai 2012 Sehr geehrte Frau Mag. (FH) Hollerweger! Sehr geehrter Herr Dipl.-Ing. Plieseis! Sehr geehrter Herr Ing. Krassnitzer!

Mit großer Freude habe ich am 5. Mai im Rahmen des festlichen Galaabends der Convention 2012 in Bad Ischl den Kiwanis-Preis entgegen genommen. Mein besonderer Dank gilt Ihnen, Frau Mag. (FH) Hollerweger mit Ihren Damen des KC Attnang-Puchheim Phönix, Herrn Dipl.-Ing. Plieseis in Ihrer Funktion als Governor des Distrikts Österreich und Herrn Ing. Krassnitzer in Ihrer Aufgabe als Lieutenant Governor der Division Oberösterreich West, die mich mit Austrian Kashmir Social Project vorgeschlagen und bei der Auswahl mitgewirkt haben. Der Preis ist für mich eine persönliche Auszeichnung und zugleich eine hohe Motivation für die

weitere Arbeit. Ich darf Ihnen versichern, dass dieser hohe Geldbetrag zur Gänze in die Projekte in Kaschmir einfließt und damit den Waisenmädchen zugutekommt. Bildung ist die Chance der Waisenmädchen für eine bessere Zukunft gemäß dem Leitspruch der Kiwanis. Bei meinem Besuch im Juli 2012 werde ich vor Ort nach Dringlichkeit über die Verwendung des Preises entscheiden. Gerne informiere ich Sie im Herbst über den aktuellen Stand. Bitte überbringen Sie meinen freudigen Dank an alle Kiwanis in Ihren Clubs in Österreich. Mit herzlichen Grüßen

Dr. Johanna Preinstorfer

Kiwanispreis 2012 geht an das Kashmir-Projekt

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K1news September 2012

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Stand August 2012

Wie ist der Spendenfluss in Österreich?Als derzeitigen Spendenstand für Öster-reich habe ich US$ 164,597.49. Das sind Gelder, die bereits an das Kiwanis Inter-national Foundation Konto in Ghent geflossen sind. Paul Lürzer spricht derzeit von einem Spendenstand von etwas über US$ 200,000 mit Club-Beschlüssen und bereits vorhandenen Geldern in der Dis-trict Foundation Austria, die noch nicht an das Konto in Ghent überwiesen wurden. Falls Paul einen noch aktuelleren Stand hat, kann er ihn auch im Anschluss an die-ses Mail bekannt geben.Wohin kommen die Spendengelder? Wer und wie werden die Gelder verteilt und verwendet?Die Spendengelder werden direkt an UNICEF überwiesen, in regelmäßigen Abständen. Diese werden dann in jenen Ländern eingesetzt, in denen das Geld am dringendsten benötigt wird. Weitere Infor-mationen über die Länder die derzeit am betroffensten sind, und wo das Geld ein-gesetzt wird findest du auch direkt auf der Website von UNICEF: http://www.unicef.org/health/index_43509.htmlSeit Kiwanis International sich am Projekt beteiligt, wurde die Zahl der Länder die MNT bereits eliminert haben reduziert von über 40 zu derzeit 34. Diese Informationen findest du auch auf der Website, dir wir eigens als „Progress Page“ für das Elimi-nate-Projekt kreiert haben, auch in allen Sprachen. http://sites.kiwanis.org/Kiwanis/en/

theELIMINATEproject/Progress/Pro-gressDashboard.aspx Zur Verwendung der Gelder sende ich dir im Anhang auch die Aufteilung der Kos-ten von UNICEF. Diese detailliert genau wie viele Kosten direkt für den Impfstoff verwendet werden, wie viele für Nachhal-tigkeit, Transport, etc. Kiwanis Deutsch-land hat diese Graphik in ihrem letzten Kiwanis-Magazin auch abgedruckt, even-tuell könnte die auch in Österreich nutz-voll sein. Wenn gewünscht kann ich unsere deutschen Partner gerne um die Graphik bitten. Wer verwaltet die Spendengelder?Von unserer Seite ist das die Kiwanis Inter-national Foundation, wo alle Spendengel-der aus den USA, aus Europa und auch aus Asien zusammen fließen. In regelmäßigen Abständen werden diese Spendengelder dann an UNICEF überwiesen. UNICEF International verwaltet alle Spendengel-der, d.h. auch die von anderen Partnern, die sich auch an der weltweiten Eliminie-rung von Tetanus beteiligen. Informatio-nen darüber findest du wieder direkt auf der Website von UNICEF: http://www.unicef.org/health/index_43509.htmlGibt es Zwischenberichte und wenn ja in welchen Abständen?Sobald bekannt ist, dass ein Land mütter-lichen und frühkindlichen Tetanus elimi-niert hat, erscheint ein Bericht und auch ein Artikel auf unserer Website. Sowohl auf dem Eliminate-Projekt Blog (http://sites.kiwanis.org/Kiwanis/en/theELI-MINATEproject/blogs.aspx) so wie auch auf der Progress Seite wird das dann ver-

öffentlicht. Darüber hinaus findest du auf der Progress Seite auch den jeweiligen Eliminations-Stand in allen Ländern, wel-cher regelmäßig mit Daten von UNICEF ergänzt wird. Wann und wie erfolgt der Abschlussbe-richt?Es wird mit Sicherheit einen Abschluss-bericht im Jahr 2015 geben. Zu diesem Zeitpunkt wollen wir ja auch die US$ 110 Millionen, den Beitrag von Kiwanis Inter-national, zur Eliminierung von MNT feiern. Derzeit gibt es ja auch einen sehr langen Abschlussbericht über die IDD-Kampagne und ich bin sicher dass dieser Bericht als Grundlage auch für den Abschlussbericht über das Eliminate-Projekt herangezogen wird. Wie sieht die Betreuung und Überwa-chung vor Ort aus?Die Betreuung und Überwachung vor Ort erfolgt durch die lokalen Büros von UNICEF. Eine genaue Auflistung über die einzelnen Tätigkeiten, wie die Injek-tionen verabreicht werden und in wel-chen Abständen, und wie die Evaluie-rung erfolgt, siehst du auch in einem FAQ Dokument von UNICEF. Regelmäßig wer-den auch Seminare (webinars) direkt von UNICEF in den lokalen Büros veranstaltet, um allen Ländern zu zeigen wie der der-zeitige Stand ist.

Die letzten Seminare waren in Madagas-kar, und auch einige Österreicher haben online daran teilgenommen. Ihr erhaltet natürlich wieder die Einladungen, sobald ein nächstes Seminar (webinar) geplant ist.

Ruth Pollak antwortet auf diverse Fragen zum Eliminate-Project

Ein Fahne geht auf ReisenDie Fahne des KC Gmünd entschloss sich, an einem schönen Sams-tagnachmittag, für den Sonntag eine Auszeit zu nehmen und den Tag gemütlich mit zwei Clubfremden aber doch Clubfreunden zu ver-bringen. Das Herumhängen während einer Veranstaltung erschien so anstrengend, dass ein „Day-Off“ genau das Richtige war. Die Rund-reise rund um den Millstättersee war verbunden mit einem kurzen Aufenthalt im Strand Café, einer Besichtigung der Stadt Millstatt, einem Jausen Einkauf beim Billa, einem kurzen Aufritt auf einem Motorrad, dem gemütlichen Herumliegen (statt hängen) bei einem guten Glas Aperol und noch einem Besuch bei gemeinsamen künst-lerischen Freunden. Den Urlaubstag findet ihr hier: http://issuu.com/jpschachermayr/docs/fahnenausflug

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Clubaktivitäten

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Wandergruppe des KC Wien Klimt beim

„Jakobi-Sonntag“ in St. Corona am

Wechsel.

KC Stockerau-Lenaustadt – Benefiz-fußballturnier für SOMA Stockerau

KC Wien Klimt – Jakobi-Wandertag

KC Langenzersdorf – GROSS und klein macht Kunst

Die Stadt Stockerau, die Katholische Pfarre, die Evangelische Pfarrgemeinde und der Islamische Kulturverein haben sich zusam-men getan, um die integrative Wirkung des Sports für einen guten Zweck zu nutzen!Das verbindende Element zwischen den verschiedenen Religionen ist die Nächs-tenliebe. Was liegt da näher, als am Mitte September im Sportzentrum „Alte Au“ zugunsten des von AMS und Land NÖ geförderten Sozialmarkts Stockerau (SOMA) Fußball zu spielen und auf diese Weise das EM Fieber noch mal kurz aufle-ben zu lassen? Der Kiwanis Club Stockerau-Lenaustadt übergibt € 500,– an die Veran-stalter des Events. Kiwanis Lt. Governor Josef Wasser erklärt das Engagement der Kiwa-nis Stockerau-Lenaustadt: „Ein Motto von Kiwanis lautet, unschuldig in Not geratene Menschen zu unterstützen. SOMA passt damit genau in unsere Zielsetzung.“ Warum der Stockerauer SOMA mit dem Reinerlös der Veranstaltung unterstützt werden soll, erklärt Mag. Gert Lauermann, Kurator der Evangelischen Pfarrgemeinde so: „Wir wollen in Stockerau mit dieser Veranstaltung integrativ für einen guten Zweck wirken. Uns alle ver-bindet die Nächstenliebe als wichtigster Ausdruck unseres Glaubens. SOMA hilft Men-schen mit geringeren Einkünften, also Randgruppen, und hat auch sehr interessante integ-rative Projekte. Also liegt für uns nichts näher, als den SOMA Stockerau zu unterstützen.“

Bei der (heuer zum zweiten Mal stattgefun-denen) Wanderung am „Jakobi-Sonntag“ in St. Corona am Wechsel Ende Juli war der KC Wien Klimt als eine von vielen Wander-gruppen gut vertreten. Es ist ein traditio-neller Almtag mit Musik und Schmankerln auf vier Hütten, wo die Hüttenwirte von St. Corona und Umgebung alte Bräuche auferstehen lassen. Tolle Stimmung gab es schon bei der ersten Labestation, der Alm-rauschhütte am Kampstein. Und Wanderer kamen nicht nur aus Wien, dem Wein- und Waldviertel und dem Burgenland, sondern sogar aus Krakau/Polen, Ungarn, Brüssel und Hengelo/Holland! 2013 wollen die Klimtianer eine große Kiwanis-Gruppe organisieren.

Gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen gestaltete der renommierte Künstler Josef Zinsberger ein großes KIWANIS Bild und sammelte mit der Aktion Spenden für soziale Projekte des Kiwanis Clubs Langenzersdorf. Um das Kunstwerk nun vielen Menschen zugänglich zu machen, stellte der Kiwanis Club das Gemälde dem lokalen Kindergarten zur Verfügung. Unter dem Jubel der Kinder wurde das Bild von der Direktorin Shahabi im Eingangsbereich aufgehängt, wo es von Eltern und Besuchern jederzeit bewundert werden kann.

KC Wels – Tolles Klangerlebnis als Charity

Musikalisches Großereignis mit allen Welser Chören begeisterte an zwei Abenden am Welser Minoritenplatz das zahlreiche Publikum. „Messa di Requiem“ – Guiseppe Verdis Werk begeisterte die Zuhörer beim 2-tägigen Open Air Konzert des Kiwanis Club Wels Austria Mitte Mai auf dem Mino-ritenplatz in Wels

60 Musiker vom Welser Ensemble Camerata (Dirigent: Wolfram Stelzer) und 150 Sänger und Sängerinnen von allen Welser Chören: Bach-, Hans-Sachs-, Welser A-cappella-Chores und Stelzer-Chor unter der Gesamtleitung des Konzertes von unserem KF Prof. Mag. Albert Fischer bildeten einen wunderbaren Klangteppich. Als Solis-ten fungierten Judith Graf-Nowak (Sopran), Katrin Wundsam (Mezzo-sopran), Michael Nowak (Tenor) und Klaus Kuttler (Bass). Der Erlös der bei-den Open-Air- Konzertabende kommt benachteiligten Kindern zugute.

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Bereits zum zweiten Mal griff der KC Wien Klimt heuer der fünfköpfigen jungen Familie Horvath im grenzna-hen Ödenburg (Sopron) mit viel gesammelter Kleidung, Spielzeug und einem Lebensmittel-Gutschein unter die Arme. Da Familienvater Csaba (29) am Übergabetag arbei-tete, nahm das (vermittelnde) Ehepaar Trimmel-Tscharmann in Schattendorf die vielen Säcke in Empfang. Schon zwei Tage später kam der herzliche Dank der Familie (Mutter Vik-toria, Kinder Mark, Vivien und Vanessza – Alter 5, 4, 2 Jahre) nach Wien. Jetzt werden noch Kinderfahrräder gesucht.

Viele Kleidersäcke, Spielzeug und einen Lebensmittel-Gut-

schein für die Familie Horvath übergaben Kiwanier von Wien

Klimt: (v.l.n.r.) Gerhard Ficker, Präsident Michael Kress und

Werner Trimmel-Tscharmann.

Das Hilfswerk unterstützt seit Jahren lernschwache Kinder um ihnen den Weg in eine bessere Ausbildung und Zukunft zu ermöglichen. Da dem Hilfswerk bei diesem Pro-jekt finanzielle Grenzen gesetzt sind, unterstützt der Kiwanis Club Stockerau Lenau-stadt diese Initiative und hilft auch 2012. Mit der Spende von € 5.400,– können wir 5, von uns ausgesuchten Kindern, diese Lernhilfe durch die Pädagogen von Hilfswerk ein ganzes Jahr ermöglichen. Mit Stolz können wir sagen, dass im letzten Schuljahr z. B. ein von uns unterstütztes Kind mit Migrationshintergrund durch die Lernhilfe die Erfordernisse für den Wechsel von der Volksschule ins Gymnasium geschafft hat.

KC Wien Klimt – Kleidung und Spielzeug nach Ödenburg

KC Stockerau Lenaustadt unterstützt Lernhilfe für Kinder im Volksschulalter

KC Bad Ischl – 13. Kiwanis Sommerakademie als Brücke auf die „Andere Seite“Die 13 ist die wohl kontroverseste Zahl. Dem einen bedeutet sie Glück, der andere fürchtet sich vor Dingen oder Tagen, die mit dieser Zahl zusammenhängen. Je nach-dem, von welcher Seite man sie betrach-tet. War es nun Zufall oder nicht: die 13. Bad Ischler Kiwanis Sommerakademie in der Landesmusikschule stand unter dem Motto „Die andere Seite“. Und sie gip-felte just am Freitag, den 13. Juli, in einem Abschlussabend, bei dem wie gewohnt von den Teilnehmern noch einmal alle Register gezogen wurden. Wie sieht sie aber aus, „die andere Seite“? Auf diese Frage kamen viele, oft überraschende Antworten. Aus-gedrückt in Bildern, Skulpturen, Figuren, Liedern und in einem Theaterstück, das am Ende einer ereignisreichen Woche vor begeisterten Zusehern von hochmotivier-ten Teilnehmern aufgeführt wurde. Hier-bei wurde das Zusammenführen zweier einander ergänzender Seiten als fröhli-che Hochzeitsfeier inszeniert. Insgesamt konnten in dieser Kreativwoche zu Feri-enbeginn rund 50 Menschen mit Beein-trächtigungen aus dem Salzkammergut

ihr künstlerisches Können ausloten und erweitern, etwa unter der Aufmunterung und Anleitung von arrivierten Künstlern wie Peter Bischof oder dem Leiter der Oberösterreichischen Landesmuseen, Dr. Peter Assmann. Auch für die Eltern und Angehörigen der meist jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen, aber auch für die im Rahmen eines Praktikums sich engagiert einsetzenden Schülerinnen und Schüler des Sozialmanagementzweiges der HLW Bad Ischl, war die Sommeraka-demie ein besonderes Erlebnis. Für die Mitarbeiter/innen der heimischen Sozial-einrichtungen wie Lebenshilfe oder „I bin I“ bedeutet die Kiwanis Sommerakademie eine willkommene Abwechslung im the-rapeutischen Alltag. Wie eine Begleiterin feststellte: „Man braucht nur in die leucht-enden Augen der jungen Menschen zu schauen und weiß um ihre Begeisterung.“ So stellt die Kiwanis Sommerakademie unter der Gesamtleitung des Ischler Arz-tes KF Herbert Stockinger und des Musik-schuldirektors KF Wolfgang Bobowski, einen geglückten Versuch dar, Jugendli-

chen mit Beeinträchtigung etwas von den anderen, schönen Seiten des Lebens zu vermitteln und erleben zu lassen. Als hun-dertprozentige Umsetzung des Kiwanis-Leitspruchs, Kindern eine Brücke in die Zukunft zu bauen. Denn durchs Brücken-bauen bringt man die eine und die andere Seite zu einander. „Mein Sohn träumt das ganze Jahr von dieser Woche“, so eine Mut-ter stellvertretend für ihr Kind, gemeinsam freuen sie sich auf die nächste Kiwanis Sommerakademie im Juli 2013.

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Clubaktivitäten

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KC Ried – Kiwanis „Sommernacht 2012“ ein toller ErfolgAuch heuer wieder veranstaltete der Kiwa-nis Club Ried im Innkreis gemeinsam mit der Jungen Wirtschaft Ried die allseits beliebte Sommernacht. Über 600 Gäste konnten KC Ried Präsident Franz Seiden-busch und Sven Umert, Vorsitzender der JW-Ried, begrüßen. Die Besucher waren von der Live-Musik der „Se oritschinel Goatnzauns internöschonel“ und „Patchwork“ begeis-

tert. Aber auch die Freunde kulinarischer Genüsse kamen nicht zu kurz! Das Team des Loryhofes um Othmar Zeilinger bot „Bieriges aus der Küche“, das von allen in den höchsten Tönen gelobt wurden.

Dazu wurden Spezialitäten aus der Bier-region Innviertel serviert. So verließen die letzten Gäste erst im Morgengrauen diese gelungene Veranstaltung.

Rundum zufriedene Gäste

Kulturpreis des Kiwanis Club Eferding an Landesmusikschulen Eferding und Alkoven übergebenDer Kiwanis Club Eferding mit seinen ins-gesamt 33 Mitgliedern hat sich die Unter-stützung sinnvoller Projekte zum Wohle von Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt. Der Serviceclub hat jetzt im Kul-turtreff Alkoven den Kiwanis-Kulturpreis 2012 in Höhe von € 2.000,– an die Lan-desmusikschulen Eferding und Alkoven verliehen. „Die Landesmusikschulen leis-ten einen ganz wesentlichen Beitrag zur musikalischen Ausbildung der Kinder und Jugendlichen im Bezirk“, betonte Kiwanis-Präsident Heinz Aumayr in seiner Lauda-tio. Die Auszeichnung wurde im Rahmen eines großen Festkonzerts, das von der Sparkasse Alkoven gesponsert wurde, gefeiert.Kiwanis Club Eferding verleiht Kultur-preises 2012Die beiden Landesmusikschulen Eferding und Alkoven sind mit insgesamt rund 1.100 Musikschülern und 42 Lehrkräften die kulturellen Basiszentren für Musikaus-

bildung im Bezirk Eferding. Nachhaltige Musikschularbeit an der Basis und För-derung der Talente sind die wesentlichen Bestandteile der Musikschularbeit. Aus diesem Grund hat der Kiwanis Club Efer-ding jetzt den Kulturpreis 2012 an die bei-den Landesmusikschulen verliehen.Große Begeisterung unter den zahlrei-chen Besuchern des Festkonzertes Die Musikschüler demonstrierten bei einem Festkonzert im Kulturtreff Alkoven ihr musikalisches Können. Zum Auftritt der zahlreichen Ensembles und Formati-onen waren rund 200 Musikinteressierte gekommen, die von den gebotenen Dar-

bietungen begeistert waren. Zu hören und sehen waren unter anderem Auftritte des Kinderchores, des Blockflötenorchesters, des Ensembles „Die Saitenspringer“, des Mundharmonikaensembles, des Klarinet-tenchores, der Schlagwerkgruppe und der Schülerinnen des Faches „Tanz und Bewe-gung“.Umfassendes Programm des Kiwanis Club Eferding im Jahr 2012„Bauen wir den Kindern eine Brücke in die Zukunft“ lautet das Motto des im Jahr 1989 gegründeten Kiwanis Clubs Eferding. Kiwanis-Präsident Heinz Aumayr hat sich mit seinem Team für das Jahr 2012 ehr-geizige Ziele gesetzt und ein reichhaltiges Programm zusammengestellt. Der Reiner-lös der Aktivitäten des Kiwanis Clubs Efer-ding wird für Kinder- und Jugendprojekte in der Region sowie für bedürftige Fami-lien verwendet.

KC Eferding – Tolles Festkonzert im Kulturtreff Alkoven – Preis in Höhe von € 2.000,– übergeben

Präsident Heinz Aumayr (li.) und Spar-

kassenleiter Josef Aigner (re.) übergeben

den Kulturpreis 2012 an Thomas Beiganz

(Mitte)

Damit der Schulbeginn auch richtig Freude macht

schenkte Kiwanis Langenzersdorf rund 150 Kindern im Ort Schulsa-chen wie Filzstifte, etc. aber auch Spielzeug und vieles mehr.

Mit sehr viel Spaß und Engagement hatten die Kinder in den Sommer-monaten am jährlichen Ferienspiel teilgenommen und sich die Geschen-ke damit „fleissig verdient“.

Splitter

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KC Gmünd-Kärnten – 8. Charity Golf-Turnier

KC Feldbach-Vulkanland – Förderung der Sprachen in der Neuen Mittelschule

KC Hollabrunn-Freyja – Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!In einem ausführlichen Bericht über die gelungenen Projekttage des SPZ Hollabrunn wurde bereits darauf hingewiesen, dass deren Zustandekommen dem sozial karitativen Engagement der drei Charity Clubs, der Stadtgemeinde Hollabrunn und der Firma Ing. Ernst Seifried zu verdanken ist. Als offizielle Dankesgeste wurden daher die Präsidentin vom KC Freyja, Hilda Berger, die Sekretärin Dagmar Gouttay Riefler, der Präsident des Lions Clubs Weinland, Mag. Reinhard Diem, der Präsident vom Rotary Club Weinland, Mag. Maximilian Deym, dessen Stellvertreter DI Erwin Teufner und Bürgermeister Erwin Bernreiter zum gemeinsamen Fototermin vor dem Schulhaus eingeladen. Es ist der Projektleiterin Michaela Böhm gemeinsam mit ihrem Team und natürlich Dir. OSR Brigitte Geyer ein großes Anliegen nochmals allen, ein großes Dankeschön zu sagen.

Mitglieder des Kiwanis Clubs Feldbach Vulkanland übergaben den Scheck an Direktor Stefan Berenyi und Schüler. Der „Kiwanis Club Feldbach Vulkanland“ unter seinem derzeitigen Präsidenten Richard Posch lud zum Kiwanis-Tag 2012 auf den Hauptplatz der Bezirksstadt. Damit wollten sie einmal mehr auf ihre karitativen Aktionen hinweisen. Diesmal übergaben die Mitglieder des Serviceclubs einen Scheck in der Höhe € 500,– für die Sprachbetreuung an der Neuen Mittel-schule Feldbach. Einige Schüler und Direktor Stefan Berenyi nah-men den Betrag entgegen und bedankten sich herzlich für die groß-zügige Spende. Auch Bürgermeister Kurt Deutschmann freute sich für die Kinder über den Scheck. Als sichtbares Zeichen ihrer Freude ließen die Schüler Luftballons in den Feldbacher Himmel steigen.

Endlich! Das 8. Charity Turnier des Kiwa-nis Club Gmünd konnte Anfang Juni unter Bedingungen durchgeführt werden, die man sich auch für die letzten fünf Jahre gewünscht hätte.

Die Teilnehmer wurden vom Präsidenten des Kiwanis Club Gmünd Peter Worsche und einem der 23 Sponsoren, Kiwanis-freund Peter Fuchs, mit den bereits legen-där gewordenen Nußbaumer-Konfektku-geln aus Gmünd begrüßt. Ob es diese süße Überraschung war, die lachende Sonne, die saftigen Fairways, die gepflegten Grüns oder einfach eine allgemein gute Kiwanis-Stimmung, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall konnten immerhin 13 der 54 Teilneh-mer mit zum Teil hervorragenden Leistun-gen ihr Handicap verbessern!

Am Abend gab es dann im wunderschön festlich vorbereiteten Golfbistro ein her-vorragendes 3-gängiges Menü, in dessen Rahmen die Siegerehrung und eine mit vielen tollen Sachpreisen bestückte Tom-bola durchgeführt wurden.

Unter den Teilnehmern konnten auch Sepp Schachermayr vom KC Linz-Kepler und Irene Ascher vom KC Innsbruck-Amica begrüßt werden, die ihre Clubfreundin Gabriela Nepo-Stieldorf, die diesjährige Stadtkünstlerin von Gmünd, zur Siegereh-rung mitbrachte. Der KC Gmünd konnte durch dieses Turnier nicht nur seine Chari-tykassa um einen namhaften Betrag aufsto-cken, er ist auch um die Erfahrung reicher geworden, dass nichts über eine gute clubübergreifende Kiwanisfreundschaft geht. Sepp Schachermayr hat am nächsten Tag die Clubfahne, die aus unerklärlichen Gründen im einige Kilometer entfern-ten Döbriach gelandet ist, gefunden und uns liebenswerter Weise wieder zurück-gebracht. Wir werden demnächst unsere Dankbarkeit in geeigneter Form auszudrü-cken wissen!

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Clubaktivitäten

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KC Salzburg 1 – Abschlussprüfung „Kochen und Servieren“

KC Enns-Donauwinkel – Charity-Golfturnier

Die Direktion der HWS Bruck hat zur Abschlussprüfung der 3. Klassen Anfang Juni eingeladen. Präsident elect Herbert Winkler und Vize Präsident Klaus A. Pfeifenberger vom KC Salzburg 1 sind die-ser Einladung gefolgt und konnten sich vom großen Können und hohen Ausbil-dungsstand der Schulabgängerinnen über-zeugen. Die Wichtigkeit der Unterstützung von bedürftigen Schülerinnen der HWS seitens des KC Salzburg 1 wurde hier wie-derum dokumentiert. „Den Kindern eine Brücke in die Zukunft zu bauen“ steht auch hier im Vordergrund. Der Direktorin der HWS Dipl.Päd. Ing. Ulrike Winding und Ihrem Team sei an dieser Stelle für die vorbildliche Arbeit und Führung der jungen Menschen ein großes „DANKESCHÖN“ gesagt.

Bereits zum 10. Mal lud der KC Enns-Donauwinkel zum Charity-Golfturnier in den Golfclub Stärk nach Ansfelden.Der in den letzten Wochen bestens mit Was-ser versorgte Golfplatz wurde durch das emsige Team um Sonja Stärk perfekt für das Jubiläumsturnier vorbereitet. Auch das Wetter schloss sich zur Freude aller Betei-ligten der Feierstimmung an und über-

raschte mit durchaus erwähnenswerten Plusgraden und Sonnenstunden, die dem Organisationsteam um Gerald Weissböck nebst den Turnierteilnehmern durchaus den einen oder anderen ungeplanten Auf-guss bescherte. Zur Stärkung der SpielerIn-nen gabe es an der „7“ Garnelen häppchen mit eisgekühltem „Zubehör“, an der „15“ italienische Schmankerl und last but not least an der „Half-Way-Station“ die bereits traditionelle „Rundumverpflegung und -betreuung“ für die „erhitzten“ Golferin-nen und Golfer. Nach dem Longest-Drive-Bewerb wurden die Gäste mit einem her-vorragenden Abendessen belohnt.Ein Hightlight der Veranstaltung war die Übergabe von € 2.500,– an das „Kumplgut-Team“, das sich speziell um krebserkrankte Kinder und deren Wiedereintritt ins All-tagsleben nach Operationen annimmt.

Weiters wurden noch € 2.000,– an die Lebenshilfe Oberösterreich in Nie-derneukirchen zur Einrichtung eines Therapieraums gespendet. Abrundend zum „Perfect-Day-Event“ lockten die „Rounder Boys“ unter freiem Himmel all jenen, die untertags noch zu wenig Bewe-gung gemacht hatten, mit ihren sommer-lichen Rhythmen die letzten Reserven her-aus! Resümee: Das schönste was einem Veranstalter pas-sieren kann, ist, wenn die Teilnehmer ver-sichern, dass es nicht besser laufen hätte können und sie das nächste Mal gerne wie-der dabei sein wollen! Dieses Lob durfte das Betreuungsteam hocherfreut oftmals entgegennehmen und wird gerne an das Top-Organisationsteam um Gerald Weiss-böck, an das Team um Sonja Stärk und an die tolle Gastro-Mannschaft übermittelt!

v.l.n.r.: Vize Präsident Klaus A. Pfeifenberger, Schülerinnen der HWS Bruck, Prüfer

Gregor Langreiter, Präsident elect. Herbert Winkler, Prüfer Josef Hutter

Scheckübergabe an Familie Eglauer

KC Farrach ad Undrimas – mit Kultur anderen helfen!Musik und Tanz tun Gutes! Unter diesem Motto veranstaltet der Damenclub Farrach ad undrimas ein Konzert mit dem Jugend-streichorchester der Musikschule Knittelfeld unter der Leitung von Prof. Lore Schrettner – Kiwanierin. Die Kinder einer Tanz-schule machten dazu Tanz- und Baletteinlagen. Dabei wurden € 2.500,– an Familie Eglauer übergeben. Beide ihrer Söhne sitzen im Rollstuhl und ein neuer Therapiestuhl wird benötigt.

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KC Mödling-Wienerwald – zufrieden wird Bilanz gezogenDas Ergebnis der Punschhütte 2011 war unerwartet groß und da sich der KC Mödling-Wienerwald nicht als „Sparver-ein“ sieht, hat der Club über eine geeignete Verwendung des Reinertrages nachge-dacht. Die Informationen zu ELIMINATE/Schluss mit Tetanus waren überzeugend und so hat man sich entschlossen das Projekt entsprechend zu unterstützen. In einem Arbeitsmeeting im Mai wurde ein-stimmig beschlossen die Gesamtspenden-leistung von € 9.450,– als Einmalerlag zu überweisen.

Der Betrag erhöhte sich durch die Neuauf-nahme von 5 Mitgliedern, davon 1 Ehren-mitglied. Mit Jahresbeginn hat der Club auch eine Grundsatzentscheidung getrof-fen, dass ab sofort auch Ehepaare willkom-men sind. Eine Entscheidung die sich im 1. Halbjahr bereits bewährt hat.Im September startet der KC Mödling-Wienerwald mit der vom KC Schärding ins Leben gerufenen Handy Sammelaktion und hofft, dass sie damit ähnlich erfolg-reich wie die oberösterreichischen Kiwa-nisfreunde sind.

Ehepaar Franklin und Ursula Krause bei

der Aufnahme durch Präsident Peter

Zimpel Foto: KF Hans Arloth

KC Stockerau-Lenaustadt – Ferienspaß für Kinder mit besonderen BedürfnissenEltern behinderter Kinder konnten heuer den Sommerferien beruhigt entgegense-hen und die behinderten Kinder konnten sich freuen, dass auch sie die Ferien mit gleichaltrigen Kindern bzw. neuen Freun-den verbringen durften.Der private Verein „Lebensqualität – Ver-ein zur Förderung von körper- und mehr-fach behinderten Menschen“ organisierte in den Sommerferien die Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, um auch deren Eltern ein bisschen mehr Luft für deren Leben und Lebensgestaltung zu geben. Die Kinder wurden tagsüber optimal von ausgebildeten Fachkräften mit Unterstützung von Schülerinnen der Fachschule für Sozialberufe in Stockerau betreut. Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe sammelten die Schülerinnen her-vorragende Erfahrungen für ihre weitere Ausbildung. Im heurigen Jahr waren 20 Kinder für die Ferienbetreuung angemel-det. Tag für Tag wurde ein individueller Plan für die Kinder erstellt, der von frisch zubereiteten Mahlzeiten über kreative

Arbeit bis hin zu Entspannungspausen alles beinhaltete. Außerdem wurden zahl-reiche Ausflüge wie z.B. ein Besuch vom Tiergarten Schönbrunn, eine Schifffahrt auf der Donau usw. organisiert und durch-geführt. Der Kiwanis Club Stockerau-Len-austadt unterstützte dieses ‚Eltern Kind Zentrum’ mit einer Spende von € 2.500,– und freut sich über das tolle Feedback der Kinder und Eltern.

v.l.n.r.: Mag. Maria Kastenhofer mit Sohn

Jonas, Raphael, Julia Stangl, Stefan,

Klara Goldschmidt, Michael, Josef

Wasser (Kiwanis Lt. Gov.), Leopoldine

Mayer, Alexander, Flora Bergandi, Leon,

Jacquelin Falschlehner, Julia, Christina

Fellner, Simone.

KC Langenzersdorf unterstützt Weißrussland-KidsSo wie schon in den letzten Jahren unterstützte der KC Lang-enzersdorf auch heuer wieder eine private Aktion, Kindern aus Weißrussland einen schönen Urlaub in Österreich zu ermöglichen. Die Familien der Kinder leiden unter großer Armut, sind in ihren Dörfern die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse durch die TSCHERNOBYL Katastrophe doch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Das gespendete Geld wurde dazu verwendet, gelungene Ausflüge und andere Aktivitäten zu finanzieren und darüber hinaus Abschiedsgeschenke wie beispielsweise Kleidung für den bevorste-henden Winter anzuschaffen.

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Clubaktivitäten

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KC Hollabrunn Freyja – Happy Birthday Birgit

KC Feldbach-Vulkanland - „Gut gebrüllt Löwe“

KC Wien Maria Theresia – Flohmarkt für ELIMINATE

Unsere Clubfreundin und Clublokalbesit-zerin Birgit Reisinger feierte vor Kurzem, ganz ausgiebig Ihren runden Geburtstag - 2 x 2 ½ Jahrzehnte!Birgit wollte keine persönlichen Geschenke, ihr war es ein Bedürfnis, die Geldspenden an KC Hollabrunn Freyja, an Club Lions Weinviertel und den gebürtigen Holla-

Mit einer aufregenden Jahres-Abschlussfahrt starteten die Kinder des Klosterkindergarten Feldbach in den Wiener Tiergarten Schönbrunn.Dabei übernahm der Kiwanis-Club Feldbach neben anderen Sponso-ren, einen Teil der Buskosten. Der Betrag von € 200,– wurde von Past-Präsident Hans Peter Ross-mann, stellvertretend an die beiden Gruppen-Betreuerinnen Christine Tropper (links) und Silvia Kaufmann (rechts) übergeben. Die Kids bekamen nach dem Foto-Termin fürs Stillhalten die unglaub-lich leckeren Kiwanis-Schokotaler.

Kiwanis Feldbach – become a fan on facebook!

brunner Padre Herbert Leuthner für die Mission in Ecuador zu spenden.Seit 1991 ist sie aus dem Restaurant nicht mehr wegzudenken. Täglich schupft sie den Laden und kommt es noch so hart und knüppeldick, bei der Birgit ist immer ein Lächeln drin. Ihre Gäste mögen die zupa-ckende und direkte Art der Wirtin und von

Die Damen des KC Wien Maria Theresia nützten die Gelegenheit, sich an einem Flohmarkt in Alland im Wienerwald, Bezirk Baden, zu beteiligen.

Ende April wurde der Stand im Allander Gemeindepark aufgebaut. Im Vorfeld war bereits eifrig gesammelt worden und so konnten die Flohmarktbesucher aus dem Vollen schöpfen. Besonders gut kamen Spielsachen, Kinderbücher, Kinderkleidung und Stofftiere an. Das Roll-Up des Clubs und Flugzettel zeig-ten dem Publikum, dass der Erlös für die weltweite Aktion ELIMINATE ver-wendet werden soll, was sich durchaus positiv auf die Spendenfreudigkeit der Leute auswirkte.

Wenn auch ein Flohmarkt heutzutage ein „Groscherlgeschäft“ ist, hat sich der Einsatz trotzdem gelohnt. Die Aktion wird im Herbst wiederholt werden.

ihren Mitarbeitern wird sie für ihre kum-pelhafte Art geradezu geliebt. Der „Reisin-ger“ ist das, was man treffenderweise als echtes g’standenes Stadtwirtshaus bezeich-net. Es liegt direkt im Zentrum von Holla-brunn, hat einen großen Saal für Veran-staltungen, eine gemütliche Gaststube mit Holzboden – und last but not least – eine erdverbundene Küche, die durch interna-tionale Einsprengel aufgelockert, für jeden das Passende bereithält. So offeriert unsere Birgit neben Gerichten wie Bärlauch-cremesuppe mit Reisknöderl, Welsfilet mit Zitronen-Basilikumsauce, Beiriedschnitte vom Grill mit Speckbohnen und vorwie-gend bodenständige Wirtshausklassiker, wie Nierdl mit Hirn, Blunzngröst’l mit Gabelkraut oder Tafelspitz samt klassi-scher Beilage. Dass dazu, abgesehen von einem gepflegten Bierchen, das Passende im Keller lagert, versteht sich in einem Weingasthof im Weinviertel von selbst. Ein herzliches Dankeschön an unsere Birgit!

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KC Zwettl-Schwarzalm-Waldviertel - 20-jähriges Bestands-jubiläum

KC Vöcklabruck – Unterhaltsames Benefizkonzert

Mit einem kurzen Festakt, einem Konzert des Ensembles „Quintbrass“, einem Platz-konzert des Musikvereines C.M.Ziehrer und einem Abendessen mit Freunden fei-erte der Kiwanisclub Zwettl-Schwarzalm-Anfang Juni seinen 20. Geburtstag.

Als Gratulanten stellten sich Herbert Egger, Sprecher Past Governorrat und Josef Wasser, Lt. Governor der Division 125, ein, die die vorbildliche Arbeit des Zwettler Clubs würdigten. Auch Stadträtin Andrea Wiesmüller und Bezirksschulinspektor Alfred Grünstäudl beglückwünschten den Club und dankten, dass Schülern immer wieder finanziell geholfen wird.Seit dem Bestehen des Clubs wurden ins-gesamt 148 Unterstützungen ausbezahlt, die vor allem hilfsbedürftigen Kindern in besonderen sozialen Situationen zugute kamen. Die einzelnen Ansuchen werden von zumindest einem Mitglied im persön-

Im vollbesetzten Saal der Landesmusikschule zogen die COMEDIAN VOICES beim Benefizkonzert des KC Vöckla-bruck alle Register ihrer gesanglichen und schauspielerischen Fähigkeiten und begeisterten mit ihren Liedern die Zuhörer.Insbesondere die „alten Hadern“ im 2. Teil – wie „Only you“, „Der kleine grüne Kaktus“, „Kriminaltango“ oder „Wochen-end und Sonnenschein“ – lösten beim Publikum tosenden Beifall aus.Im Sinne der Begabtenförderung („Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“) übergab Präsident Stadlmayr an drei junge Blockflöten-Schülerinnen der Landesmusikschule Unterstützungsbeträge zum Besuch eines Spezialisten-Semi-nars in den Sommerferien.

lichen Kontakt vorbesprochen und von der gesamten Gruppe gemeinsam entschieden, um nicht nur Geld zu geben, sondern auch die persönliche Wertschätzung zum Aus-druck zu bringen.

Stadträtin Andrea Wiesmüller und Bezirks-

schulinspektor Alfred Grünstäudl gratulie-

ren Präsident Gerhard Rößler ebenso zum

Jubiläum wie Josef Wasser und Herbert

Egger.

Besuch im Distrikt Taiwan. Empfang bei Mr. Ma,

Präsident of Taiwan, Repub-lic of China. Als ehemaliger praktizierende Kiwanier ist Mr. Ma Kiwanis gegenüber sehr aufgeschlossen.

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Clubaktivitäten

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KC Spittal – 25 Jahre und kein bisschen leise!

KC Wien Klimt - 2 Matchbälle für junges Penzinger Fußballteam Grasshoppers

25 Jahre jung ist der KC Spittal, der Mitte August im Schloss Porcia seinen „runden“ Geburtstag feierte. Gleich 20 Clubs aus ganz Österreich gratulierten den „umtrie-bigen“ Oberkärntnern – mit dabei waren auch Governor Walter Plieseis mit seiner Gattin Edith (KC Bad Ischl) und Lt.Gov. Richard Ache (vom KC Villach). Auch einige andere Serviceclubs aus der Region Spittal nahmen an der würdigen Feier teil. Selbst aus Indianapolis (USA), dem Haupt-sitz von Kiwanis, war Jack Brockley – der Herausgeber des „KI-Magazins“ – ange-reist.

Plieseis ehrte den KC Spittal mit einem „Presidental Humanitarian Award“, den er stellvertretend für den Club an Präsident

Weil der FC Grasshoppers West Wien zwar keine Knabenmannschaft, aber ein junges Fußballteam ist, lud der KC Wien Klimt die Kicker zu einem Grillabend auf die Rieg-lerhütte am Stadtrand ein, veranstaltete dabei eine Tombola und mit dem Reiner-lös konnten zwei nagelneue Matchbälle angeschafft werden. Die Freude bei den Grasshoppers war groß. Und KC Klimt-Präsident Michael Kress begründete die Unterstützung: „Die sind sehr engagiert, einige haben noch kein Einkommen, da helfen wir gerne. Und schließlich bin ich ein Fußballnarr!“

Helmut Stöflin übergab. Eine Ehrung für 25 Jahre intensiven Einsatz des Kiwanis-Gedankens unter dem Motto „Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“.

Der KC Spittal hat in den 25 Jahren annä-hernd € 300.000,– an Spenden unterschied-lichster Art lukrieren (großer Dank an die Sponsoren), erarbeiten und an hilfsbe-dürftige Menschen vorwiegend in der Region weiterreichen können. Der Club veranstaltet seit bald 20 Jahren jeweils im November den Konzertabend für junge Talente, verleiht seit acht Jahren im April den Kiwanis-Preis und produziert sowie vertreibt mit den Kiwanis-Damen einen Adventkalender. Geehrt wurden beim Geburtstagsfest vor 150 Gästen auch die

noch im Club aktiven Gründungsmitglie-der mit der „Legion of Honor“-Auszeich-nung. Dazu gehörten Gerhard Faschnig, Gunter Gasser, Willi More, Gunter Mosier (er war der Gründungspräsident), Arnold Riebenbauer, Werner Russek, Adolf Schiffer, Fritz Schmidt, Jakob Steiner, August Mayer und Gerhard Sima.

Derzeit hat der KC Spittal 40 Mitglieder – beim Geburtstagsfest, welches mit dem Besuch der Komödienspiele abgeschlossen wurde – sind auch vier neue Mitglieder aufgenommen worden. In einem Jahr wird der KC Spittal einen besonderen Kiwanis-Funktionär in in seinem Kreise haben: Gunter Gasser wird zum Kiwanis-Weltprä-sidenten aufsteigen.

v.l.n.r.: Plieseis, Ache, Mosier, Steiner, Faschnig, Riebenbauer, Russek, Schmidt, Schiffer, More, Gasser, Stöflin

Die Redakti-on gratuliert Doris

Bartsch (KC Wien Klimt) recht herzlich zum Enkerl. TEO hat am 24.07.2012 das Licht der Welt erblickt und bereitet allen große Freude. Kind und Mutter sind wohlauf und Omi Doris ist mit groß-mütterlichem Stolz erfüllt.

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Die vom KC Wien Klimt gespendeten

nagelneuen Matchbälle machten den jun-

gen Fußballern sichtlich Freude.

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K1news September 2012

Liebe Kiwanis Freundinnen und Freunde!Eine Reise zur Convention nach Vancouver mit anschlie-ßender West Kanada Tour ist sicher ein großartiges Erleb-nis. Besonders weil unser Kiwanis Freund Gunter Gasser als Weltpräsident bestätigt wird.Nützen Sie die Chance bei dieser Reise mit dabei zu sein. Nur noch kurze Zeit können wir Teilnehmer buchen (bis 15. September), da die Flüge und die Hotels schon bestellt werden müssen. Wir würden uns sehr freuen von Ihnen eine positive Rückmeldung zu bekommen.Wir senden ihnen gerne Unterlagen zu.

Mit freundschaftlichen KiwanisgrüßenMore Willi und das Reisekomitee KC Spittal an der DrauTel.: +434762-61540, E-Mail: [email protected]

KI Convention Vancouver und West Tour Kanada

Es sind noch einige Plätze frei!

Wichtige Termine:

Datum Veranstaltung

02.09.2012 Triestingtaler Kiwanier (Verkaufs- und Präsentationsstand) beim Marktfest in Hernstein

02.09.2012 KC Feldkirchen-Ossiachersee – Charity Pokerturnier in Ewald’s Bierbrunnen in Feldkirchen

16.09.2012 KC Salzburg 1 – Golfturnier im Golfclub Salzburg Eugendorf

19.09.2012 KC Wien Klimt – Vortrag „Retten sie ihr Geld ...“ im Restaurant „Prilisauer“, 1140 Wien, Linzerstraße 423 (19.00 Uhr)

03.10.2012 KC Wien Europa 1 – Jazz Charity „Three Wise Men“ im Alten Rathaus

06.–07.10.2012 KC Lienz – Tiroler Kiwanistag 2012

09.10.2012 Vernissage Past KI EF President Stefan Huber im Casino Linz (19.00 Uhr)

12.10.2012 KC Neumarkt-Wallersee – Kabarett „Gsunde Watschn“ im Festsaal Neumarkt am Wallersee (19.30 Uhr)

19.10.2012 KC Wien Klimt – Theater „Mitten im Leben – The Circle of Life“ im Theater Center Forum II, 1090 Wien, Porzellangasse 50 (19.00 Uhr)

25.10.2012 KC Linz-Stifter – Rock-Night mit „Rauschfrei“ im Josef, Linz, 20.00 Uhr

26.–28.10.2012 KC Meran – Törggelen

16.11.2012 KC Hollabrunn-Freyja – Panflötenkonzert in der Stadtpfarrkirche Hollabrunn (19.30 Uhr)

30.11.2012 KC Linz-Stifter – Willi Resetarits liest „Jesus & seine Hawara“ in der Pöstlingbergkirche Linz, 19.30 Uhr

30.11.–02.12.2012 KC Salzburg – Adventtreff mit Besuch des Adventsingens

18.01.–19.01.2013 Info-Tage Mitte, Kremsmünster

01.03.–02.03.2013 Info-Tage Nord, Stockerau

15.–17.03.2013 KC Wien Europa 1 – 50-Jahr-Feier

22.03.–23.03.2013 Info-Tage Süd, Leibnitz

12.04.–13.04.2013 Info-Tage West, Pill/Tirol

20.04.2013 KC Lentia – Charter-Feier

03.–05.05.2013 Österreich-Convention: Silberregion Schwaz in Tirol

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K1news September 2012

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Redaktionsschluss K1news:

Ausgabe Dezember 2012: 05.11.2012Ausgabe März 2013: 04.02.2013Ausgabe Juni 2013: 02.05.2013Ausgabe September 2013: 05.08.2013

Beiträge und Inserate für die K1news: [email protected] (Joe Nopp)

ELIMINATE Gold DukatenKIWANIS Club Salzburg RupertusELIMINATE liegt uns am Herzen. Um zusätzlich zu unseren Charity-Aktivitäten einen besonderen Akzent zu setzen, haben wir eine tolle Idee in die Tat umgesetzt. Für wenig Einsatz können wir große Aufmerksamkeit erzielen und zusätz-lich unser ELIMINATE Konto auffüllen. Wir haben den ELIMINATE Gold Dukaten erfunden. Schokolade-Nougat in Gold-folie mit dem ELIMINATE/Unicef Logo.Unsere Kreation können wir nun mit Stolz allen Clubs in Österreich zur Verfügung stellen. Die Schokolade-Nougat ELIMI-NATE Gold Dukaten gehören zu jeder KIWANIS Veranstaltung, zu jedem Fest, zu jedem Punschstandl, jedem Golfturnier und jedem Club Meeting. Verkaufspreis nach eigener Gestaltung!

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