Kabine I, FmA Kabine I, FmBup.picr.de/28876031xt.pdfKabine I. FmA 1.1.2 Verwendungszweck Die Kabine...

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Teile 1 bis 4 Kabine I, FmA P Kabine I, FmB DSK: H5001021051

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Teile 1 bis 4

Kabine I, FmA P Kabine I, FmB

DSK: H5001021051

Teil 1 Beschreibung Teil 2 Bedienung und Pflege Teil 3 Truppeninstandsetzung und

Langzeitlagerung Teil 4 Feldinstandsetzung

Kabine I. FmA Kabine I. FmB

Dezember 1998

Diese TDv gilt für

DSK: H5001021051 I

Versorgungsartikelbezeichnung

KABINE, NICHTERWEITERBAR KABINE I, FMA

KABINE, NICHTERWEITERBAR KABINE I, FMB

Versorgungsnummer

541 1-12-306-1983

541 1-12-306-1984

MATERIALAMT DES HEERES Der Leiter

53474 Bad Neuenahr - Ahrweiler, den 09. Dezember 1998

Die Herausgabe der Teile

I - Beschreibung 2 - Bedienung und Pflege 3 - Truppeninstandsetzung und Langzeitlagerung 4 - Feldinstandsetzung

für

Kabine I, FmA Kabine I, FmB

als TDv 541 11006-14

wird genehmigt1).

Die TDv 541 11006-14, Ausgabe Juni 1988, wi rd hiermit außer Kraft gesetzt.

Schwede

Brigadegeneral

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlagen, Verwertung und Mit- teilung ihres Inhalts sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bundes- republik Deutschland zulässig.

Zuwiderhandlungen verpflichten zum Schadenersatz.

') Ermächtigung nach Erlaß BMVg-lnspH - Fü H V 3 -Az.60-01-00 vom 26.10.1971

II

Vorbemerkungen

1 Allgemeines Die vorliegende TDv enthält die Anteile Beschreibung, Bedienung, Pflege, Truppeninstand- setzung und Langzeitlagerung sowie Feldinstandsetzung für die Kabine I, FmA (Abschnitt A) und für die Kabine I, FmB (Abschnitt B).

Abweichungen der Kabine I, FmB zur Kabine I, FmA, sind i m Abschnitt B dargestellt und beschrieben. Die Belange der Einbausätze (EBS) werden in dieser TDv nicht behandelt.

Die Kabine I, FmA kann i m Bedarfsfall gemäß Abschnitt A, Kapitel 3.3 i n eine Kabine I, FmB umgerüstet werden.

2 Erläuterungen zum Inhalt

2.1 Wichtige Anweisungen, die die technische Sicherheit und den Betriebsschutz betreffen, sind besonders hervorgehoben.

Es bedeuten:

VORSICHT Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine Gefähr- dung von Personen auszuschließen.

ACHTUNG Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um Beschädigun- gen oder Zerstörung des Materials zu vermeiden.

HINWEIS Technische Erfordernisse, die besonders beachtet werden müssen.

2.2 Bei den technischen Durchsichten sind festgestellte Mängel der MES 1 durch den Bediener sofort zu beheben. Mängel höherer MES sind dem TeileinheitsführerISchirr- meister zu melden.

2.3 Fristenarbeiten sind innerhalb bestimmter Intervalle regelmäßig durchzuführende Arbeiten.

Die Fristen F1 bis F3 sind so aufeinander abgestimmt, daß sie sich ergänzen, d. h.: - m i t F2 muß gleichzeitig F1 durchgeführt werden.

- mi t F3 müssen gleichzeitig F1 und F2 durchgeführt werden.

Die Intervalle und die Symbole sind i m Fristenplan Abschnitt A erläutert.

2.4 Die Fristennachweise dienen der Planung des "Besonders angesetzten Technischen Dienstes" und dem Nachweis der durchgeführten Fristenarbeiten. Sie sind vom zustän- digen Teileinheitsführer zu führen. M i t seiner Unterschrift bestätigt der Teileinheitsfüh- rer die ordnungsgemäße Durchführung der Fristenarbeiten. Die Fristennachweise sind ab Auslieferung der Kabine an die nachweispflichtige Dienst- stelle zu führen. Abgeschlossene Fristennachweise sind in der Geräteakte der Kabine abzuheften.

2.5 Im Text enthaltene Hinweise auf bildliche Darstellungen sind in Klammern gesetzt.

Es bedeutet (5913): Abbildung 59, Ortszahl 3.

2.6 Die Aufllstung der Materialerhaltungssstufen dient der Erfassung aller an der Kabine vorkommenden Arbeiten und deren Festlegung nach Art, Umfang, Zeitaufwand und Materialerhaltungsstufen.

Die Arbeiten sind der Fachrichtung (FR)

R = Kfz (Rad) -Technik zugeordnet.

Die Arbeitswerte (1 AW = 6 Minuten) sind Richtzeiten, die den erforderlichen Zeitaufwand (Rüstzeit + Aucführungszeit) unter normalen Bedingungen angeben. In Abhängigkeit von den jeweiligen Bedingungen können die Arbeitswerte sowohl über- als auch unterschritten wer- den.

3 Ergänzungs- bzw. Änderungsvorschläge Ergänzungs- bzw. Änderungsvorschläge zu dieser TDv sind dem Materialamt des Heeres auf dem Dienstweg vorzulegen.

Vorschriftenübersicht

TDv 031

TDv 037

TDv 16701012-15

TDv 1670l013-15

TDv 39501020-1 5

TDv 40101001-15

TDv 541 11006-50

Anmeldung und Durchführung von Eisenbahntransporten

Sicherheitsbestimmungen zur Vermeidung von Unfällen im Pionier- dienst Unbrauchbarmachung von Wehrrnaterial

Fleckentarnanstrich

Außenlastgeschirr bis 2500 kg

Außenlastgeschirr bis 6000 kg

Hebevorrichtung für Kabinen

Verzurrketten

Ersatzteilkatalog Kabine I, FmA Kabine I, FmB

Abschnitt A

Teil 1 Beschreibung

Teil 2 Bedienung und Pflege

Teil 3 Truppeninstandsetzung und Langzeitlagerung

Teil 4 (F) Feldinstandsetzung

für

Kabine I, FmA

Kabine I, FmB

Abweichungen der Kabine I, FmB zur Kabine I, FrnA sind irn Abschnitt B beschrieben.

Teil 1 Beschreibung

..................................................................................... 1.1 ALLGEMEINE ANGABEN A 3

1.1.1 Bezeichnung des Gerätes ..................................................................................... A 3 1.1.2 Verwendungszweck .......................................................................................... A 3

............................................................................................ 1.1.3 Bildliche Darstellung A 3 ............................................. 1 . 1 . 4 Kennzeichnungsstellen ......................................... A 5

1.2 TECHNISCHE DATEN ....................................................................................... A 7

Maße und Gewicht ............................................................................................... A 7 Abmessungen der Durchbrüche in der hinteren Kabinenwand ....................... A 8 Abmessungen der Durchbrüche in der vorderen Kabinenwand und Einbaumaße der C-Schienen ............................................................................... A 9

......................................................................... TECHNISCHE BESCHREIBUNG A 11

Konstruktionsprinzip .......................................................................................... A 11 Anbauteile und Durchbrüche an der vorderen Kabinenwand ........................ A 12 Durchbrüche für Klima- bzw . Heiz- und Lüftungsanlage ................................. A 13 Ladeanschaltkasten ............................................................................................ A 14 Kabinenvorderwand. innen ............................................................................... A 14

......................... Anbauteile und Durchbrüche an der hinteren Kabinenwand A 15 Kabinentür ........................................................................................................ A 18 .. ~ . ~~

Notausstieg mit Schiebefenster und Verdunkelungsklappe .......................... A 22 Anbauteile und Durchbrüche an der rechten und linken Soitenwand und am Dach ....................................................................................................... A 23 Kabinenboden ..................................................................................................... A 24 C-Schienen .......................................................................................................... A 25 Türschweller ......................................................................................................... A 26 Zubehör .................. .. ....................................................................................... A 27 Einstiegleiter ....................................................................................................... A 27 Verzurrketten ....................................................................................................... A 28 Begrenzungsschuhe ........................................................................................... A 29 Anstrich der Kabine ............................................................................................ A 30 Anschlußpunkte .................................................................................................. A 30 Hinweisschilder .............................................................................................. A 33

.................................................................................................. AUSSTATTUNG A 35

Zubehör ............................................................................................................. ,435

Teil 2 Bedienung und Pflege

BEDIENUNG ........................................................................................................ A 39

Einstiegleiter anbringen ..................................................................................... A 39 Kabinentür öffnen und schließen ...................................................................... A 41 Verdunkelungsklappe sowie Schiebefenster öffnen und schließen ............... A 42 Notausstieg öffnen und schließen ................................................................. A 43

PFLEGE. FRISTENARBEITEN. FRISTENPLAN UND FRISTENSTELLENÜBERSICHT BIS MES 2 ........................................................ A 45

Pflege ................................................................................................................... A 45 Fristenplan und Fristenstellenübersicht bis MES 2 .......................................... A 45 Werk- und Verbrauchsmaterial (WuV) MES 1 ................................................... A 46 Technische Durchsichten vor und nach der Benutzung .................................. A 47 Fristenplan und Fristenstellenübersicht MES 1 ........................................... A 48 :T Fristenplan und Fristenstellenübersicht MES 2 ................................................ A 52

KONSERVIERUNG UND VERPACKUNG. LAGERUNG ..................................... A 55

ABSCHLEPPEN. VERLASTUNG. TRANSPORTNERSAND ............................... A 55

Verlastung ............................................................................................................ A 55 Verlastung der Kabine mit einem Kranfahrzeug oder Bergepanzer ............... A 55 Verlastung der Kabine auf ein Trägerfahrzeug ................................................. A 56 Verlastung mit Hebevorrichtung für Kabinen ................................................... A 59 Transport ............................................................................................................. A 60 Ziehen der Kabine ............................................................................................... A 60 Eisenbahntransport ............................................................................................. A 60 Lufttransport ........................................................................................................ A 62 Schifftransport .................................................................................................... A 62

2.5 TECHNISCHE SICHERHEITS- UND BETRIEBSSCHUTZBESTIMMUNGEN ..... A 63 r\

2.5.1 Allgemeines ............................................................................ 1 .......................... A 63 2.5.2 Verlastung der Kabine mit der Hebevorrichtung .............................................. A 63 2.5.3 Transport ............................................................................................................. A 63 2.5.4 Verzurrketten ...................................................................................................... A 63 2.5.5 Lackierarbeiten .................................................................................................... A 63

2.6 UNBRAUCHBARMACHUNG .............................................................................. A 63

Teil 3 Truppeninstandsetzung und Langzeitlagerung

3.1 ALLGEMEINE ANGABEN ................................................................................... A 67

3.1.1 Sonderwerkzeuge. Meß und Prüfgeräte bis MES 2 ........................................ A 67 3.1.2 Einstelldaten und Toleranzen bis MES 2 .......................................................... A 67 3.1.3 Werk- und Verbrauchsmaterial MES 2 .............................................................. A 68

TRUPPENINSTANDSETZUNG ........................................................................... A 73

Ladeanschaltkasten wechseln ........................................................................... A 73 Anbauteile an der Kabinenaußenseite wechseln ............................................. A 74 Angeschraubte Halterungen und Beschläge .................................................... A 74 Angeschraubte Deckel ........................................................................................ A 74 Angenietete Halterungen und Beschläge ......................................................... A 74 C-Schiene der Kabinenwand wechseln ............................................................ A 74 C-Schiene des Kabinenbodens wechseln ....................................................... A 75 C-Schiene der Kabinendecke wechseln ............................................................ A 76 Laufbodenteil wechseln ..................................................................................... A 76 Wasserablaufstutzen wechseln ......................................................................... A 77 Eckbeschlag wechseln ........................................................................................ A 77 Aufstiegstritt vollst . wechseln ........................................................................... A 78 Trittblech wechseln ............................................................................................ A 78 Batterie-Entlüftungsstutzen wechseln .......................................................... A 78 Kabinentür vollst . wechseln ............................................................................... A 79 . . . Kabinentur einpassen ......................................................................................... A 80 Gummidichtung der Kabinentür wechseln ...................................................... A 80 Türverriegelung wechseln ................................................................................. A 81 Riegelstangen wechseln .................................................................................... A 81

. . Kabinentürschloß wechseln .............................................................................. A 82 Notausstieg wechseln ........................................................................................ A 83 Gummidichtung des Notausstiegs wechseln ................................................... A 83 Handgriff am Notausstieg wechseln ............................................................... A 84 Schiebefenster im Notausstieg wechseln ........................................................ A 84 Verdunkelungsklappe am Notausstieg wechseln ............................................ A 85 Türfeststeller wechseln ...................................................................................... A 86 Zugangsklappe für Anschaltkasten wechseln .................................................. A 86 Schutzdeckel wechseln ...................................................................................... A 87 Scharnierbandhälfte wechseln .......................................................................... A 88 Schutzplane wechseln ........................................................................................ A 88 Deckeloffenhalter wechseln ............................................................................... A 88 Klappe des Ladeanschaltkastens wechseln ...................................................... A 89 Handlauf der Einstiegleiter wechseln ............................................................... A 89 Stufe der Einstiegleiter wechseln ...................................................................... A 89 Kufe wechseln ................................................................................................... A 90

Instandsetzungsarbeiten an der Kabinenzelle .................................................. A 91 Allgemeines ......................................................................................................... A 91 Beurteilung von Schadstellen an der Kabinenzelle .......................................... A 91 Beurteilung von Nieten ....................................................................................... A 95 Nietauswahl und Nietanordnung ................................................................... A 96 Nieten ................................................................................................................... A 97 Schirrndärnpfung der Kabinen FrnA und FrnB ................................................. A 98 Einsetzen der HF-Dichtung ................................................................................. A 99 Blindeinnietrnuttern .......................................................................................... A 100 Beschädigte Gewinde instandsetzen unter Verwendung von Gewindeeinsätzen (WuV.Nr . 019. 020 und 021) ............................................. A 102 Dellen und Kerben in der Innen- oder Außenbeplankung ............................. A 103 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der lnnenbeplankung ohne Einfluß auf Festigkeit ................................................ A 104 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der Innen- beplankung irn Bereich einer C-Schiene ohne Einfluß auf Festigkeit ........... A 104 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der Außenbeplankung ohne Einfluß auf Festigkeit ........................................... A 106 Lackieranweisung ........................................................................................... A 107 0 Klebeschilder der Außen und lnnenkennzeichnung erneuern ...................... A 108

UMRÜSTEN DER KABINE I. FMA IN KABINE I. FMB ................................... A 109

Allgemeines ....................................................................................................... A 109 Ubersicht der Urnrüststellen .............................. .. ......................................... A 109 Urnrüstung ......................................................................................................... A 111 HF-Dichtung (Kabinentür) ............................................................................... A 111 Notausstieg ........................................................................................................ A 112 . . Durchbruch A ................................................................................................ A 112 Durchbruch 'BIC' ............................................................................................... A 113 Durchbrüche für Teilklirnaanlage bzw . Heiz- und Lüftungsanlage ............... A 114 Typenschild ....................................................................................................... A 114

......................................... ARBEITEN BEI LAGERUNG BIS ZU 12 MONATEN A 115

ARBEITEN BEI LANGZEITLÄGERUNG (MINDESTENS 5 BIS 10 JAHRE) IM TRUPPENBEREICH ....................... ... ............................................................. A 115

ARBEITSPOSITIONEN. MATERHSTUFEN. RICHTZEITEN .............................. A 117

Teil 4 Feldinstandsetzung

ALLGEMEINE ANGABEN ................................................................................ A 129

Sonderwerkzeuge. Meß und Prüfgeräte bis MES 3 ....................................... A 129 ............................................................ Werk- und Verbrauchsmaterial MES 3 A 129

INSTANDSETZUNGSARBEITEN DER MES 3 ................................................. A 135

Steckverbinder des Ladeanschaltkastens wechseln ...................................... A 135 Kabinenzelle ...................................................................................................... A 136

...................................................................................................... Allgemeines A 136 ....................... Beurteilung von Schadstellen an der Kabinenzelle i n MES 3 A 137

Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der lnnenbeplankung mit Einfluß auf Festigkeit ............ .. ................................ A 138 Aufnieten von Reparaturblechen bei einer Schadstelle an der Innen-

............. beplankung i m Bereich einer C-Schiene m i t Einfluß auf Festigkeit A 139 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der Außenbeplankung mit Einfluß auf Festigkeit ............................................... A 140 Einsetzen einer Reparaturplatte ohne Einfluß auf Festigkeit ........................ A 142 Einsetzen einer Reparaturplatte i m Bereich einer C-Schiene . . ............................................................................ ohne Einfluß auf Festigkeit A 142 Einsetzen einer Reparaturplatte mit Einfluß auf Festigkeit ........................... A 144 Einsetzen einer Reparaturplatte i m Bereich einer C-Schiene . . . . ................................................................................. mit Einfluß auf Festigkeit A 144

........... Anfertigen einer Reparaturplatte aus einer ausgesonderten Kabine A 146 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte i n 2-förmig bearbeiteten

......................................................... Durchbruch ohne Einfluß auf Festigkeit A 146 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in einen Durchbruch . . ohne Einfluß auf Festigkeit ................... .. ................................................. A 148 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte i n einen Durchbruch

......................... i m Bereich einer C-Schiene ohne Einfluß auf Festigkeit .... A 148 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in einen Durchbruch

............................................................................... mit Einfluß auf Festigkeit A 150 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in einen Durchbruch

.................................. i m Bereich einer C-Schiene mit Einfluß auf Festigkeit A 150 Aufnieten eines Reparaturwinkels bei einem Kantenausbruch .................... A 152

..................... Beschreibung und Verarbeitungshinweise für Isoliermaterial A 154

Teil 1 Beschreibung

1.1 Allgemeine Angaben

1.1.1 Bezeichnung des Gerätes

Kabine I. FmA

1.1.2 Verwendungszweck

Die Kabine dient zur Aufnahme von Einbau- und Gerätesätzen. In den Kabinentyp I, FmA werden Einbau- und Gerätesätze eingebaut, die gegen elektroma- gnetische Felder von außen nicht geschützt werden müssen.

1.1.3 Bildliche Darstellung

Bild 1 Kabine I, FmA von hinten rechts

Bild 2 Kabine I, FrnA von vorne links

1.1.4 Kennzeichnungsstellen

Typen- und Geräteschild

Die Kabine ist außen auf der Rückwand unten rechts, mi t Typenschild (3) und Geräteschild (4) gekennzeichnet.

HINWEIS Die GerätenummerIBaujahr ist eine 15-stel- lige Information mit folgender Bedeutung:

1. - 5. Stelle = Herstellercode

6. Stelle = Bindestrich

7. Stelle = Codezahl des Kabinen- typs "4" = Kabine I, FmA

8. Stelle = Bindestrich

9. -12. Stelle = Fertigungsnummer der Herstellerfirma

Y"U , l p

13. Stelle = Bindestrich

14. -15. Stelle = Endziffer des Baujahres

Für eine Kabine I, FmA, umgerüstet aus einer Kabine I, FmB, wird eine 16-stellige Gerät-Nr./Baujahr vergeben:

1. - 5. Stelle = Herstellercode

6. Stelle = Bindestrich

7. - 8. Stelle = 24, Kabine I, FmA aus Kabine I, FmB

9. Stelle = Bindestrich

10. - 13. Stelle = Fertigungsnummer der Herstellerfirma

Bild 4 Geräteschild 14. Stelle = Bindestrich

15. - 16. Stelle = Endziffer des Baujahres

Der Schwerpunkt w i rd über den Einbausatz angegeben.

1.2 Technische Da ten

1.2.1 Maße und Gewicht

Bild 5 Maße der Kabine I, FmA

(1) Maße

Außenmaße

Länge, über die Eckbeschläge

Breite, über die Eckbeschläge

Breite, einschließlich Aufstiegtritten

Höhe, über die Eckbeschläge

Höhe, einschließlich Haltegriff und Kufen

Höhe, Haltegriff ab Dachbeplankung

Höhe, Kufen

Innenmaße

Länge, zwischen den Beplankungsblechen

Breite, zwischen den Beplankungsblechen

Höhe, ab Oberkante Laufboden bis Deckenbeplankung

Türöffnunq

Lichte Breite

Lichte Höhe

Notausstieq

Lichte Breite

Lichte Höhe

(2) Gewicht und Zuladung

Kabine I, FmA leer, mi t Zubehör

Zulässiges Gesamtgewicht

maximale Zuladung

1.2.2 Abmessungen der Durchbrüche in der hinteren Kabinenwand

900 m m

1574 rnrn

680 m m

500 rnrn

Bild 6 Hintere Kabinenwand, entgegen Fahrtrichtung

HINWEIS Die Kabinentür ist in Fahrtrichtung um 17 mm von der Kabinenrnitte nach links versetzt.

TDv 541 11006-I4

1.2.3 Abmessungen der Durchbrüche in der vorderen Kabinenwand und Einbaumaße der C-Schienen

80

Bild 7 Vordere Kabinenwand, in Fahrtrichtung

HINWEIS Die Abstandsmaße der C-Schienen von vorderer Kabinenwand und den Sei- tenwänden - sowie von Kabinenboden und Kabinendecke sind identisch.

300 570 * *

1- 532 -1 12

1.3 Technische Beschreibung

1.3.1 Konstruktionsprinzip

Die Kabine ist eine Leichtbaukonstruktion. Wände, Boden und Decke sind in Sandwichbau- weise hergestellt. Die Sandwichbauteile sind aus geschweißten Aluminiumprofilen (8/2), Iso- lier-Hartschaumplatten (815) und Aluminiumblechen in Klebetechnik zusammengefügt.

Außenbleche und Inneneckbeschläge der zusammengesetzten Sandwichbauteile sind kan- tenverschweißt. Auf eingeklebte Verstärkungsbleche (813) und Innenbleche sind C-Schienen - . (814) aufgenietet.

An allen äußeren Ecken der Kabine sind Eckbeschläge (811) angeschraubt. In diese greifen bei Verlastung und Transport die verwendeten Befestigungsteile ein.

Bild 8 Kabinenkonstruktion

1 Außeneckbeschlag 2 Aluminiumprofile 3 Verstärkungsblech 4 C-Schiene 5 Isolier-Hartschaumplatten

1.3.2 Anbauteile und Durchbrüche an der vorderen Kabinenwand

Im oberen Bereich der vorderen Kabinenwand befinden sich zwei mi t Deckeln (911) ver- schlossene Durchbrüche für Antennenanschaltkästen oder Lüfter.

Der eingebaute Ladeanschaltkasten (918) ist mi t einer federbelasteten Klappe (917) geschützt. Die Durchbrüche für Klima- bzw. Heizanlage sind m i t Deckeln (915) verschlossen. Auf dem unteren Deckel ist zur Zwangsbelüftung ein Kiemenblech (916) aufgeschraubt. A n den seitli- chen Kabinenkanten sind vier Transporthalterungen mit Auflagewinkel (914) für Begren- zungsschuhe (912) angebracht. Die Regenleiste (913) leitet das vom Kabinendach ablaufende Wasser seitlich ab und schützt so die darunterliegenden Durchbrüche.

1 Deckel der Durchbrüche für Antennenanschaltkästen 2 Begrenzungsschuhe 3 Regenleiste 4 Transporthalterung für Begrenzungsschuhe 5 Abdeckungen der Durchbrüche für Klima- bzw. Heiz- und Lüftungsanlage 6 Kiemenblech zur Zwangsbelüftung 7 Klappe für Ladeanschaltkasten 8 Ladeanschaltkasten

Bild 9 Kabine I, FmA vorne

1.3.2.1 Durchbrüche für Klima- bzw. Heiz- und Lüitungsanlage

Beim Einbau einer Klima- bzw. Heiz- und Lüftungsanlage in die Kabine, werden die Deckel (1011) durch die entsprechenden Komponenten der Klima- bzw. Heiz- und Lüftungsanlage ersetzt.

Bild 10 Der Rahmen (1111) i m unteren Durchbruch ist für den Einbau eines Frischluftlüfiers

I Bild 11

Bild 13

1.3.2.3 Kabinenvorderwand, innen

Werden in der vorderen Kabinenwand Durchbrüche zum Einbau von Einbausatz- komponenten benötigt, so sind außer den äußeren Abdeckungen auch die zutreffen- den Blinddeckel innen (1411) abzubauen.

1.3.2.2 Ladeanschaltkasten

Der Ladeanschaltkasten ist die Anschluß- stelle an der Kabine, über die eine elektri- sche Verbindung m i t dem Trägerfahrzeug hergestellt wird. Er ist m i t einer federbela- steten Klappe (1211) abgedeckt.

Bild 12 A

I I I I Bild 14

Zur Signalübertragung und zum Laden der Batterien des Kabinen-Einbausatzes muß das Verbindungskabel zum Trägerfahrzeug an der Gerätesteckdose (1312) angeschlos- sen sein.

Hinter dem mit Schnellverschlußknöpfen ausgestatteten Zugangsdeckel (131l)befin- den sich eine Halterung zur Aufnahme von drei Über~~annun~sab le i te rn . Die Über- spannungsableiter sind nicht Bestandteil des Ladeanschaltkastens.

1

2

1.3.3 Anbauteile und Durchbrüche a n der hinteren Kabinenwand

An der Kabinenwand befinden sich:

- Regenleisten (1511) - Befestigungspunkte für Beschlag der Lichtschleuse (1512)

- Durchbrüche (1513) für Antennenanschaltkästen

- Einhängebeschläge für Einstiegleiter (1514)

- Verriegelungsbeschlag für Einstiegleiter (1515)

- Durchbrüche für Anschaltkästen (1516)

- Halteelernente für Einstiegleiter (1517) - Halterungen für Niederhalter der Lichtschleuse (151%)

- Befestigungspunkte für Masthalterung (1519)

- Durchbruch für Netzanschaltkasten (15110)

- Beschläge zur Halterung des Rohrgestänges der Lichtschleuse (1511 1)

- Kabinentür (15112)

Bild 15 Kabine I, FrnA hinten

Werden in der hinteren Kabinenwand Durchbrüche zum Einbau von Einbausatzkomponenten benötigt, so sind die Abdeckungen (16/5), die äußeren Blinddeckel (1613) und die zutreffen- den Blinddeckel (16/1,2) innen abzuschrauben. Die Durchbrüche für den Netz- und die Fm- Anschaltkästen sind durch die Zugangsklappen (1616 bzw.1614) von außen verschlossen.

Bild 16 Schutz- und Blinddeckel der Durchbrüche an der Kabine I, FrnA hinten

(1) Regenleisten

Die Regenleisten (1511) leiten das vom Kabinendach ablaufende Wasser seitlich ab und schützen so die darunter liegenden Teile. Die Regenleiste an der Kabinentür ist zugleich als Kederleiste ausgebildet und wird für den Anbau einer Lichtschleuse verwendet.

(2) Durchbrüche für Antennenanschaltkästen

Die beiden Durchbrüche (1513) sind für den Einbau von Antennenanschaltkästen vorgesehen. Verschlossen sind die Durchbrüche außen mit Schutzdeckeln (1615) und innen mit Blinddek- keln (1611).

(3) Durchbruch für Netzanschaltkasten

Der Durchbruch (15110) ist für den Einbau eines Netzanschaltkastens vorgesehen.

Verschlossen ist der Durchbruch außen mit einer Zugangsklappe (1616) m i t zwei sepa- raten Deckeln (1711).

(4) Befestigungspunkte für Masthalterung

Die Kabinenruckwand ist mi t je zwei M8- Gewindeeinsätzen (1519) ausgestattet. Diese dienen zum Anbringen von zwei Hal- terungen (1811) für Antennenträger.

HINWEIS Bei montiertem Antennenmast wird der linke Deckel über dem Netzanschaltkasten durch den Mast abgedeckt. Es kann nur der rechte Deckel (1812) geöffnet werden.

Bild 17

Bild 18

(5) Durchbrüche für Anschaltkästen

Die beiden Durchbrüchefür Anschaltkästen (1516) sind innen m i t Blinddeckeln (1612) abgedeckt.

Außen sind die Durchbrüche ebenfalls m i t Blinddeckeln (1613) verschlossen. Über die- sen Blinddeckeln sitzen die Zugangsklap- pen (1614).

Ver- und entriegelt werden die Klappen mit einem Zungenschloß (19/1), welches m i t einem Vierkantschlüssel (Zubehör) betätigt wird. I m geöffneten Zustand werden die Klappen m i t einem Feststeller (1913) gehal- ten.

Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse sind an beiden Seiten der Klappen Schutzplanen (1912) angebracht. Bild 19

(6) Halterung für Lichtschleuse

Beim Anbau einer Lichtschleuse an die Kabine wird das Gestänge in die Beschläge (15111) und (1512) eingesetzt. Die Zeltplane wird in die als Kederleiste ausgebildete Regenleiste der Kabinentür eingezogen und unter der Tür, mittels eines zur Lichtschleuse gehörenden Nie- derhalters an den Halterungen (1518) befestigt.

(7) Halterung für Einstiegleiter

An den Halterungen (1514) wird die Einstiegleiter eingehängt und zur transportsicheren Verla- stung an dem Verriegelungsbeschlag (1515) gesichert.

1.3.3.1 Kabinentür

Die Kabinentür ist mit drei Scharnieren (2011) an der rechten Seite angeschlagen. Der Schließzylinder des Türschlosses ist gegen Spritzwasser mit einer aufklappbaren Abdeckung (2014) geschützt.

Zur Verlastung der Transporttasche für die Lichtschleuse sind an der Türaußenseite zwei Haken (2012) und vier Krampen (2013) angebracht.

Geöffnet wird dieTür mit dem Türgriff (20/5,21/3). Beim Öffnen der Kabinentür wird diese durch den Feststeller (2116) in ihrem Schwenkbereich auf 90" begrenzt.

Beim Schließen der Kabinentür rastet die Schloßfalle des Stangenschlosses (2112) ein und durch Schwenken des Türgriffs (2113) nach oben wird die Kabinentür über das Gestänge (2111) oben und unten zusatzlich verriegelt.

Im verriegelten Zustand Iäßt sich die Kabinentür von außen mit dem Schlüssel und von innen über den Knebel (2114) zu- und aufschließen.

Der angeschraubte Handlauf (2115) dient als Einstieghilfe.

Bild 20 Kabinentür, Ansicht von außen

Bild 21 Kabinentür, Ansicht von innen

Die Kabinentür Iäßt sich nur bei verriegel- tem Gestänge abschließen.

Der Schloßriegel (2211) kann dann in die Aussparung des Gestänges (2212) eingrei- fen.

Der Kabinentür-Feststeller ist federbelastet. Er greift selbsttätig nach dem Öffnen der Kabinentür i n den Haltebolzen (2311) am Türbeschlag ein. Vor dem Schließen der Kabinentür muß der Feststeller am Hebel (2312) aus dem Haltebolzen ausgerastet werden.

Die Kabinentür besitzt zwei umlaufende Dichtungsnuten. In die äußere Dichtungs- nut ist eine Gummidichtung (2411) einge- legt. Die innere Dichtungsnut ist bei Kabi- nen des Typs A frei.

Bild 24

A 21

1.3.3.2 Notausstieg mit Schiebefenster und Verdunkelungsklappe

Der Notausstieg ist oben mittig in die Kabi- nentür integriert und wird mit vier Hand- griffen (2515) arretiert. Die Gurte (2511) die- nen zum Halten des Notausstiegs i m geöff- neten Zustand.

Zur Zwangsbelüfiung des Kabineninnen- raumes ist auf einen Durchbruch innen und außen je ein Kiemenblech (2513) aufge- schraubt.

Das in den Notausstieg eingebaute Schie- befenster kann von der Türinnenseite nach dem Zurücklegen des Riegels (2514) am Griff (2512) zur Seite geschoben werden.

,q Die Verdunkelungsklappe (2612) kann durch seitliches Eindrücken der Klinken (2611) geöffnet werden.

Zur besseren Freigängigkeit des Türgriffes kann die Verdunkelungsklappe nach dem Öffnen nach rechts verschoben werden.

Beim Schließen der Verdunkelungsklappe rasten die Klinken selbsttätig ein.

Bild 26

Zur Befestigung der abgeklappten Verdun- kelungsklappe (2712) wird diese nach rechts geschoben und mit der linken Klinke in der Knopfschraube (2711) eingerastet.

Bild 27

1.3.4 Anbauteile und Durchbrüche an der rechten und linken Seitenwand und am Dach

An der rechten Kabinenseite befinden sich:

- vier Aufstiegstritte (2813)

- zwei Batterie-Entlüftungsstutzen (2812)

- ein Haltegriff (2811)

An der linken Kabinenseite befindet sich:

- ein Batterie-Entlüftungcctutzen (2814)

Bild 28

(1) Aufstiegtritte und Haltegriff

Zum Besteigen des Kabinendaches sind an der rechten Kabinenwand vier klappbare Auf- stiegtritte (2813) und auf dem Kabinendach ein Haltegriff (2811) angeschraubt.

(2) Batterie-Entlüftungsstutzen In der rechten Kabinenwand sind in Bodennähe zwei Batterie-Entlüftungsstutzen (2812) und in der linken Kabinenwand ein Batterie-Entlüftungsstutzen (2814) eingebaut.

Diese sind außen gegen Spritzwasser m i t einem Blech teilweise abgedeckt.

Wird ein Batteriekasten (Einbausatzkomponente) in die Kabine eingebaut, so kann dieser i n Zusammenhang mit einem Lüfter über die Entlüftungsstutzen nach außen entlüftet werden.

1.3.5 Kabinenboden

Unter dem Kabinenboden sind drei Kufen (2913) angeschraubt, die ein Ziehen der Kabine auf festem ebenem Boden zulassen. Seitlich an den Kufen sind in Längsrichtung beidseitig jeweils eine Nut (2912) eingearbeitet, bis zu welchen sich die Kufen abschleifen dürfen.

In der vorderen linken Ecke ist in den Kabinenboden ein Wasserablaufstutzen (2911) einge- setzt. Über ihn wird Kondenswasser aus Klima- bzw. Heiz- und Lüftunnsanlaae nach außen abgeleitet.

Bild 29

In der Kabine, an Seitenwänden, Stirn- wand, Decke und Boden sind, in bestimm- ten Abständen, siehe Abschnitt 1.2.3, C- Schienen angenietet.

Sie dienen zum Befestigen von Einbausatz- komponenten, oder sonstigen Gerätehalterungen.

Bild 30

Es sind C-Schienen mit zwei unterschiedli- chen Profilen eingebaut.

Decken- und Boden-C-Schienenprofile (30) sind identisch, desgleichen Seitenwand- und Vorderwand-C-Schienenprofile (31).

I I Bild 31

In den Nasen (3211) der Decken-C-Schie- nen, sind die C-Schienenverkleidungen (3212) eingerastet. Sie dienen hauptsächlich zum Schutz gegen Verletzungen. In diesen Verkleidungen konnen auch Kabel der Elek- troinstallation des Einbausatzes verlegt werden.

I 2 I

I Bild 32

In den Nasen (3311) der Boden-C-Schienen sind die Klemmleisten (3313) der Laufbo- denteile eingerastet.

U m Verschmutzung und Beschädigung der C-Schienen i m Kabinenboden zu verrnei- den, sind diese mit Fülleisten (3312) abge- deckt.

1.3.7 Türschweller

Zur besseren Begehbarkeit des Kabinenein- ganges ist i m Eingangsbereich ein Tür- schweller (3511) eingesetzt.

Dieser ist an den beiden mittleren C-Schie- nen des Kabinenbodens festgeschraubt.

Bild 35

I I Bild 33

Im Eingangsbereich der Kabine ist i n den beiden mittleren C-Schienen (3413) des Kabinenbodens jeweils eine Aussparung (3411) zum Einführen eines Sitzrollengestel- les (Einbausatzkomponente) eingefräst.

Im Abstand von einem Meter sind jeweils drei Aussparungen (3412) eingefräst, in denen der Feststeller des Sitzrollengestel- les einschnappt.

n:

Bild 34

1.3.8 Zubehör 1 2

1.3.8.1 Einstiegleiter

Die Einstiegleiter (36) dient als Einstieghilfe in die verlastete Kabine auf dem Träger- fahrzeug. Sie wird mit den klappbaren Bügeln (3612) in die Halteelemente der hin- teren Kabinenwand gehängt und m i t den Steckbolzen (3611) gesichert.

Die Länge der Einstiegleiter kann durch die verstellbaren Leiterfüße (3614) unterschied- lichen Pritschenhöhen angepaßt werden.

Zur sicheren Begehbarkeit ist die Einstieg- leiter mi t einem klappbaren Handlauf (3613) ausgestattet, der mi t Steckbolzen festge- stellt und mit Federsteckern gesichert ist.

I I Bild 36

Zum Transport wird die Einstiegleiter m i t den Haken (3615) an der Kabinenrückwand in die beiden oberen Halterungen (3711) eingehängt. Mi t der unteren Transporthal- terung (3712) wird die Einstiegleiter arretiert und m i t einem Vorhängeschloß gesichert.

I I Bild 37

1.3.8.2 Verzurrketten

Die Verzurrketten dienen zur transportsicheren Verlastung der Kabine auf dem Trägerfahr- Zeug. Dazu werden die Verzurrketten in die oberen Eckbeschläge der Kabine und in Ösen auf der LKW-Pritsche eingehängt und gespannt.

Der Federpuffer (3812) in der Verzurrkette gleicht Längenveränderungen durch Verwindungen der Fahrzeugpritsche aus.

HINWEIS Um einen ausreichenden Federweg zu haben, ist beim Spannen darauf zu ach- ten, daß der Abstand der Windungen nicht mehr als 2 mm beträgt.

Die Verzurrkette besteht aus:

- Ösenhaken (3811)

- Federpuffer (3812)

- Spannschloß (3813)

- Sicherungskette (3814)

- Verkürzungsklaue (3815)

- Scheuerschutz (3816)

- Spannkette (3817) und

- Öse (3818)

Bild 38 Verzurrketten

1.3.8.3 Begrenzungsschuhe

Die Begrenzungsschuhe (3911) bestimmen die Stellposition der Kabine auf der Prit- sche des Trägerfahrzeuges.

Die Pritschen der Trägerfahrzeuge sind dafür mi t speziellen Aufnahmebohrungen ausgestattet.

Unter der Pritsche des Trägerfahrzeuges werden die eingesetzten Begrenzungs- Schuhe mit Steckbolzen (3912) gesichert.

Bild 39 Bei abgesetzter Kabine sind jeweils zwei Begrenzungsschuhe in Halterungen (4011) an der vorderen Kabinenwand eingesetzt und mit Steckbolzen (4012) gesichert.

I I Bild 40

1.3.9 Anstrich der Kabine

Die Außenwände und das Dach der Kabine sind mit einem Fleckentarnanstrich versehen. Farben für den Flecktarnanstrich:

- Bronzegrün, RAL 6031 (F9)

- Teerschwarz, RAL 9021 (F9)

- Lederbraun, RAL 8027 (F9)

Alle Außenanbauteile - soweit i m folgenden nicht gesondert aufgeführt - sind i m Farbton RAL 6031 (F9) Bronzegrün ausgeführt.

Die lsoecken und der Klappdeckel für den Ladeanschaltkasten sind in RAL 9021 (F9) Teer- schwarz ausgeführt.

Die Abdeckkappen für die Wabenkamine in der Stirnwand sind - soweit als Kunststoff-nextil- Teile gefertigt - dem Farbton RAL 6031 (F9) Bronzegrün angepaßt.

Die Regenleiste u m die Tür sowie Zugangsklappen sind in den Fleckenplan einbezogen. Blind- decke1 und die übrigen Regenleisten können ebenfalls in den Fleckenplan einbezogen sein.

Das Kabinendach ist, zusätzlich zu dem Fleckentarnanstrich, mi t einer Antirutschbeschich- tung versehen.

Die Unterseite des Kabinenbodens einschließlich der Kufen ist i m Farbton RAL 6031 (F91 Bronzegrün lackiert.

Alle Innenflächen der Kabine sind im Farbton RAL 6019 Weißgrün lackiert.

1.3.10 Anschlußpunkte

A n allen Kabineninnenwänden und an der Kabinendecke sind Anschlußpunkte für Teile des Einbausatzes vorgesehen. Anschlußpunkte ohne Nummerierung sind frei verwendbar z.B. zum Befestigen einer Rohrschelle.

Alle Anschlußpunkte die nicht bezeichnet sind, sind als Einnietmuttern M5 ausgeführt.

Verwendung der Anschluß- punkte zur Befestigung von:

@ Hauptschalter

@ Zweilappige Befestigungsschelle

@ Rohrschelle 36 DIN 1597

6 Kabelkanal

@ Batterieüberwachung

@ Notleuchte

hintere Kabinenwand

Bild 41

linke Kabinenwand Fahrtrichtung -

Kabinendecke

Fahrtrichtung -

rechte Kabinenwand

Fahrtrichtung -

vordere Kabinenwand

Bild 42

A 31

1.3.1 1 Hinweisschilder

Zur richtigen Bedienung, sowie zur Vermeidung von Unfällen und Schäden sind außen an den Kabinenwänden, an Türaußenseite und Türinnenseite Hinweisschilder aufgeklebt, siehe Bilder 43 und 44.

I AUSSENVERLASTUNG 1

M I N . 3 0 "

GESAMTGEWICHT

Bild 43 Hinweisschilder außen

Der Aufenthalt in der Kabine ist nur bei laufender Klimaanlage brw. Heiz- und Belüftungsanlage oder laufendem Frischlufllüfler gestattet.

Vor dem Einschalten sind die entsprechenden Staubkappen zu &Wen.

Bild 44 Hinweisschilder innen

1.4 Ausstattung

HINWEIS Verbindlich für die Ausstattung ist das Anlagenblatt AAN.

1.4.1 Zubehör

Bild 45 Zubehör

Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1 Bedienung

ACHTUNG Die Einstiegleiter darf nur entsprechend ihrer Bestimmung an den kabinenseitigen Halteelementen befestigt und verwendet werden. Der Benutzer hat die Einstiegleiter vor Gebrauch auf Beschaffenheit und Standfe- stigkeit zu prüfen. Eine schadhafte Einstiegleiter darf nicht benutzt werden und ist der Benutzung zu entziehen. Sie darf erst wieder nach sachge- rechter Instandsetzung und einer sicher- heitstechnischen Prüfung eingesetzt wer- den.

2.1.1 Einstiegleiter anbringen Bild 46

- Vorhängeschloß (46/1) öffnen und aus- hängen.

- Verriegelungshebel (4612) der Einstieglei- ter hochschieben.

- Einstiegleiter von der unteren Halterung (46/3) abziehen und aus den oberen Hal- terungen herausheben.

- Die beiden schwenkbaren Bügel (4714) der Einstiegleiter in die kabinenseitigen Halteelemente (4712) einsetzen, mit den Steckbolzen (4711) befestigen und m i t den Federsteckern (47/3) sichern.

Bild 47 HINWEIS Die Länge der Einstiegleiter kann durch Herausdrehen der Schrauben (4811) und Verschieben der Leiterfüße (4812) der jewei- ligen LKW-Pritschenhöhe angepaßt wer- den.

- An beiden Holmen die Schrauben (48/1) herausschrauben.

- Einstiegleiter in der Länge so anpassen, da8 die Trittflächen (4812) waagrecht ste- hen.

- Schrauben wieder einsetzen.

Bild 48

A 39

- Federstecker (4913) von beiden Steckbol- zen (4912) abziehen. Die Steckbolzen aus der Führung ziehen und Handlauf (4911) der Einstiegleiter hochschwenken.

Bild 49 - Den hochgeschwenkten Handlauf mi t

den Steckbolzen (5011) feststellen und mit den Federsteckern (5012) sichern.

Bild 50

2.1.2 Kabinentür öffnen und schließen

- Schnellverschlußschraube (5112) der Schloßabdeckung mittels Kabinenschlüs- sel lösen, Schloßabdeckung hoch- schwenken und Türschloß mit Schlüssel aufschließen.

- Türgriff (5111) i n Stellung "AUF" schwen- ken und Kabinentür öffnen.

- Damit keine Feuchtigkeit in den Schließ- zylinder eindringt, nach dem Schließen der Kabinentür die Schloßabdeckung abklappen und verriegeln.

Bild 51

DasTürschloß kann auch von innen durch Drehen des Knebels (5211) am Schloßka- sten zu- und aufgeschlossen werden.

HINWEIS Das Türschloß nur bei vollständig verrie- gelter Tür (Türgriff in senkrechter Stellung) zu- oder aufschließen.

Bild 52

- In aufgeschwenkter Stellung der Kabi- nentür rastet der federbelastete Feststel- ler (5311) selbsttätig i n den türseitigen Haltebolzen (5312) ein.

- Vor dem Schließen der Kabinentür den Feststeller am Hebel (5313) aus dem Hal- tebolzen ausrasten.

Bild 53

2.1.3 Verdunkelungsklappe sowie Schiebefenster öffnen und schließen

- Verdunkelungsklappe von außen durch leichtes seitliches Eindrücken der Klinken (5411) nach unten klappen und soweit nach rechts schieben, daß die linke Klinke an der Knopfschraube (5412) einra- stet.

- Zum Schließen wird die Verdunkelungs- A

klappe (5511) angehoben und nach links geschoben. Danach kann er nach oben geklappt und angedrückt werden.

- Schiebefensterriegel (5612) von innen ? abklappen und Schiebefenster am Griff (5611) seitlich aufschieben.

Bild 56

2.1.4 Notausstieg öffnen und schließen

ACHTUNG Der Notausstieg (5711) darf nur in Notfällen geöffnet werden.

- Zum Öffnen des Notausstiegs jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Hand- griffe (5811) u m 90" in Richtung Türmitte schwenken und Notausstieg nach außen wegdrücken.

- In abgeworfener bzw. abgelassener Posi- tion hängt der Notausstieg außerhalb der Kabinentür an den Haltegurten (5911).

Bild 59

2.2 Pflege, Fristenarbeiten, Fr istenplan und Fristenstel lenübersicht b i s MES 2

2.2.1 Pflege

Lackierte Oberflächen

Kabineninnenwände . Mi t trockenem Tuch abstauben. Bei anhaftender Verschrnutzung mit feuchtem Tuch und handelsüblichen Reinigungsmittel säubern.

Metallische Oberflächen

C-Schienen (Aluminium) . Aluminium darf nur m i t Reinigungsmitteln behandelt werden, die nicht scheuern und nicht stark alkalisch sind. Soda oder Natronlauge dürfen nicht verwendet werden.

PVC-Belag

Kabinenboden . Mi t Besen ausfegen. . Mi t feuchtem Tuch und handelsüblichen Reinigungsmittel säubern. Reinigen mit fließendem Wasser (ausspritzen) ist nicht erlaubt.

Sichtprüfung

Tür- und Fensterbereich . Auf Wassereintritt.

Gummidichtungen Auf Beschädigungen.

Kabine Auf Lackschäden (Blasenbildung und Abblätterungen)

HINWEIS Festgestellte Schäden melden!

2.2.2 Fristenplan und Fristenstellenübersicht bis MES 2

Der Fristenplan ist gegliedert in:

- Technische Durchsichten

- Fristenarbeiten nach Zeit

Symbole 0 Schmierstelle

Fristenstelle

F1 monatlich

F2 halbjährlich

F3 jährlich

V vor der Benutzung

n nach der Benutzung

W während der Benutzung

MES 2

(+I- 1 Woche)

(+I- 2 Wochen)

(+I- 1 Monat)

2.2.3 Werk- und Verbrauchsmaterial (WuV) MES 1 P 0,

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBw)"

Lfd PrüfstelleIBezeichnung Prüfungflätigkeit N r.

1 2 3

Auf LKW verlastete Kabine

10 Verzurrketten Zustand und richtige Spannung prüfen

11 Begrenzungsschuhe Zustand prüfen

2.2.4 Technische Durchsichten vor und nach der Benutzung -I 9 rn f A . 0 0 ? 2

P

D P -4

2.2.5 Fristenplan und Fristenstellenübersicht MES 1 P m

Fristenstellenübersicht MES 1

Lfd N r.

1 2 - 12

13

14

15

16

17

Sollwert Schmiermittel

Schmieröl WuV-Nr. 008

Schmierfett WuV-Nr. 009

Talkum WuV-Nr. 010

Talkum WuV-Nr. 010

Talkum WuV-Nr. 010

Schmierfett WuV-Nr. 009

Prüfstelle/Bezeichnung

Vorhängeschloß

Gelenke und Gleitstellen der Einstiegleiter

Gummidichtung der Kabinentür

Gummidichtung am Notausstieg

Klemrnprofil des Schiebefensters im Notausstieg

Verzurrketten

Zeitpunkt der Arbeit

9

F2

F2

F2

F2

F2

F2

Hinweis auf SeitenDv

10

4010/001-15

Symbol Ortszahl

3

@ @ @

@

0

Prüfungnätigkeit

4

ölen

fetten

mit Talkum einreiben

mit Talkum einreiben

mit Talkum einreiben

reinigen spanner auf Leichtgangigkeit prüfen ggf. fetten

li

5

2

Anzahl m

6

1

1

1

re

7 8

1

2

Fristenstellenübersicht MES 1

2.2.6 Fristenplan und Fristenstellenübersicht MES 2 Ln N

4

5

6

7

8

9

Anschaltkasten

Gurnrnidichtung der Zugangsklappe für Netzanschaltkasten

Klemmprofil des Schiebefensters irn Notausstieg

Verzurrkette

Kabine I, FrnA vollst.

Einstiegleiter

Aufstiegstritte

-

-

-

A -

-

B -

auf Beschädigung prufen, ggf wechseln

auf Beschädigung prufen, ggf wechseln

Sicherheitstechnische Prufungen

Anbauteile an der Zelle und Lackierung auf unbeschädigten Zustand prüfen

Sicherheitstechnische Prufung nach VBG 74

Sicherheitstechnische .. Prufung nach VBG 74

1

2

1

2

1

4

F3

F3

F3

F3

F2

F2

Seite A 84

TDv 4010/001-I5

Fristenstellenübersicht MES 2

2.3 Konservierung und Verpackung, Lagerung

Bei geschlossener Kabinentür ist eine Lagerung der Kabine bis 12 Monate möglich.

Eine Lagerung i m Freien erfordert keine besonderen Maßnahmen.

Bei einer Lagerung über I 2 Monate sind nach der Lagerung die Fristenarbeiten der MES 1 und 2 durchzuführen.

2.4 Abschleppen, Verlastung, TransportIVersand

ACHTUNG Die Kabine darf weder mit dem Gabelstapler angehoben, noch mit diesem transportiert werden.

2.4.1 Verlastung

Die Verlastung der Kabine I, FmA auf ein Trägerfahrzeug kann mit einem Kranfahrzeug, m i t einem Bergepanzer oder mit Hilfe der Hebevorrichtung für Kabinen erfolgen.

Die Montage der Begrenzungsschuhe und das Anbringen der Verzurrketten ist i n Abschnitt 2.4.1.2 beschrieben.

HINWEIS Vor der Verlastung sind alle Anschlußkabel zu entfernen. Deckel und Kabinen- tür müssen verschlossen sein. Die Begrenzungsschuhe müssen vor dem Auf- setzen der Kabine in die Fahrzeugpritsche eingesetzt werden.

2.4.1.1 Verlastung der Kabine mit einem Kranfahrzeug oder Bergepanzer

Hilfsmittel:4-Strang-Hebegeschirr für Fahrzeugkran leicht und Fahrzeugkran mittel (Stranglänge > 2400 m m )

- Ausleger des Kranfahrzeuges bzw. Ber- gepanzers mit Kranhaken und Hebege- schirr mitt ig über die Kabine stellen (60).

HINWEIS Bei eingerüsteter Kabine Schwerpunkt beachten.

- Schäkel (6111) des Hebegeschirrs i n den oberen Eckbeschlägen befestigen.

VORSICHT Nicht unter die angehobene Kabine treten. Während der Verlastung dürfen sich keine Personen auf oder in der Kabine aufhalten.

I I Bild 61

2.4.1.2 Verlastung der Kabine auf ein Trägerfahrzeug

(11 Begrenzungsschuhe in die Fahrzeug- pritsche einsetzen

- Sicherungsbolzen (6212) an den Halterun- gen für die Begrenzungsschuhe heraus- ziehen.

- Begrenzungsschuhe (6211) aus den Halte- rungen nehmen.

- Sicherungsbolzen nach der Entnahme 2 der Begrenzungsschuhe in die Halterun- gen stecken und sichern.

I I Bild 62

- Begrenzungsschuhe (6311) in die entspre- chenden Bohrungen in der Fahrzeugprit- sche einsetzen und mit dem Steckbolzen (6311) unter der Fahrzeugpritsche sichern.

(2) Kabine aufsetzen - Kabine mit dem Kranfahrzeug, Bergepan-

Zer oder m i t der Hebevorrichtung für Kabinen in die Begrenzungsschuhe ein- setzen.

I I Bild 63

(3) Verzurrketten anbringen

- Sicherungskette (6412) von Spannschloß- hebel (6411) lösen.

- Spannschloß durch Drehen des Spann- schloßhebels bis zum Endanschlag öff- nen.

- Öse (6511) in den oberen Eckbeschlag der Kabinenseitenwand einhängen und um 90" drehen.

Bild 64

- Ösenhaken (6611) in den Bügel (6612) der Fahrzeugpritsche einhängen.

- Länge der Verzurrketten anpassen. Dazu die Verkürzungsklaue (6712) in das Ket- tenglied einhängen, welches im von Hand gespannten Zustand noch erreicht werden kann.

- Freihängendes Kettenstück spannen und mit dem Haken (6711) in ein Kettenglied einhängen.

Bild 67 - Scheuerschutz (6811) der Verzurrkette so

plazieren, daß ein Scheuern der Kette an der Kabinenwand vermieden wird.

Bild 68

- Verzurrkette mit dem Spannschloßhebel (6911) soweit spannen, daß sich die Win- dungen der Feder (6912) gerade noch berühren.

- Spannschloßhebel parallel zur Kabinen- wand stellen und mit der Sicherungs- kette (6913) sichern.

HINWEIS Nach kurzer Fahrt Verspannung der Verzurr- ketten prüfen. Lose Ketten nachspannen.

Bild 69

2.4.1.3 Verlastung mit Hebevorrichtung für Kabinen

Die Verlastung der Kabine I, FmA kann auch m i t der Hebevorrichtung gemäß TDv "Hebevor. richtung für Kabinen", siehe Vorschriftenübersicht, durchgeführt werden.

VORSICHT Nicht unter die angehobene Kabine treten. Während der Verlastung dürfen sich keine Personen auf oder in der Kabine aufhalten.

Bild 70

2.4.2 Transport

2.4.2.1 Ziehen der Kabine

ACHTUNG Die Kabine darf nur in Längsrichtung. und auf ebenem, festem Untergrund gezogen werden. Die Verzurrketten dürfen nicht zum Ziehen der Kabine verwendet werden.

Hilfsmittel:2 Abschleppseile (Versorgungsnummer 4010-12-140-1326)

2 Schäkel (Nenndurchmesser 25 - 30 mm)

- Abschleppseile mit den Schäkeln an den unteren Eckbeschlägen der vorderen oder hinte- ren Kabinenwand befestigen.

- Kabine nur langsam in Längsrichtung ziehen.

2.4.2.2 Eisenbahntransport

HINWEIS Die Gesarnthöhe des TrägerfahrzeugeslKabine und die Bestimmungen dei ZDv -Anmeldung und Durchführung von Eisenbahntransporten - sind zu beachten!

(1) Verlastung einer Kabine auf einen offenen Güterwagen der Bahn

Hilfsmittel:4 Verzurrketten Typ VSK 1615 (Versorgungsnummer 4010-12-145-2934)

8 Holzkeile, Nägel

- Kabine mit Kranfahrzeug vom Träger- fahrzeug abheben und auf Güterwagen absetzen (siehe Abschnitt 2.4.1.1).

- Holzkeile (7111) neben die Eckbeschläge stellen und festnageln.

HINWEIS Siehe auch TDvfÜr Verzurrkeiien It. Vor- schriiienübersicht.

Bild 71

- 4 Verzurrketten VSK 1615 mit den Haken an der vorderen und hinteren Kabinen- wand von unten in die oberen Eckbe- schläge einhängen (72).

- Verzurrketten (73) vorn und hinten über Kreuz an den Bindeösen des Güterwa- gens einhängen.

- Spannschlösser der Verzurrketten bis zum Endanschlag öffnen.

- Verzurrketten mit Verkürzungsklauen ein- stellen. Bild 72

- Verzurrketten durch Drehen der Spann- schlösser spannen.

ACHTUNG Die Spannschlösser der Verzurrketten dürfen nicht übereinander liegen.

Bild 73 Verlastung der Kabine I, FmA auf einem Güterwagen der DB

2.4.2.3 Lufttransport

Der Transport der Kabine I, FmA als Außenlast an Hubschraubern ist möglich.

HINWEIS Die Vorschriften für Außenlastgeschirr bis 6000 kg It. Vorschirftenübersicht sind zu beachten!

Der Luittransport der Kabine mit Transportflugzeugen ist uneingeschränkt möglich.

ACHTUNG Die Vorschriften des eingerüsteten Einbau- und Gerätesatzes sind zu beachten.

2.4.2.4 Schifftransport

Der Transport der Kabine I, FmA auf Schiffen ist möglich.

2.5 Technische Sicherheits- und Betriebsschutzbestimmungen

2.5.1 Allgemeines

Der Aufenthalt von Personen in der geschlossenen Kabine ist nur bei eingeschalteter Klima- anlage, Heiz- und Lüftungsanlage oder bei laufendem Frischluftlüfter gestattet.

Die Technische Sicherheits- und Betriebsschutzbestimmungen des EBS sind zu beachten.

2.5.2 Verlastung der Kabine mit der Hebevorrichtung

ACHTUNG Das Einfahren des Trägerfahrzeuges unter die mit der Hebevorrichtung ange- hobene Kabine muß mit größter Vorsicht erfolgen.

Die Kabine I, FmA darf mi t Hilfe der Hebevorrichtung nur auf festem Boden und nur bei aus- reichender Beleuchtung abgesetzt werden, siehe TDv Hebevorrichtung It. Vorschriftenüber- sicht.

2.5.3 Transport

- Der Transport von losen, ungehalterten Teilen in der Kabine ist verboten.

- Vor dem Transport die Kabinentür und alle Klappen schließen. - Begrenzungsschuhe und Verzurrketten auf vorgeschriebenen Sitz prüfen.

- Die Bestimmungen des EBS zum Personentransport in der Kabine sind zu beachten.

2.5.4 Verzurrketten

Die Verzurketten dürfen nicht zum Anheben von Lasten und als Abschleppkette verwendet werden.

Verzurrketten mit verbogenem Verformungsbolzen bzw. verformten Überlastglied oder ver- formten Bauteilen dürfen nicht verwendet werden.

Siehe TDv Verzurrketten It. Vorschriftenübersicht.

2.5.5 Lackierarbeiten

Bei Schleif- und Lackierarbeiten sind die Betriebs- und Umweltschutzbestirnmungen gemäß TDv 037, Kapitel 8, zu beachten.

2.6 Unbrauchbarmachung

Siehe TDv "Unbrauchbarmachung von Wehrmaterial" It. Vorschriftenübersicht.

Teil 3 Truppeninstandsetzung und Langzeitlagerung

3.1 Allgemeine Angaben

3.1.1 Sonderwerkzeuge, Meß und Prüfgeräte bis MES 2

HINWEIS "Verbindlich für die Ausstattung ist das Anlagenblatt AAN"

3.1.2 Einstelldaten und Toleranzen bis MES 2

Hinweis auf Kalibrier- markelfrist

Lfd. N r.

1 1

Stück- zahl

Bezeichnung

Drehmomentschlüssel

Drehmomentschlüssel

Gerät

Kufe

Eckbeschlag

Versorgungsartikelbezeichnung

Werkzeugsatz MES 2, Kabineninstandsetzung Vers. Nr. 5180-12-194-9536

Sollwert

12 N m (1.2 mkp)

21 Nm (2,l mkp)

B 3.1.3 Werk- und Verbrauchsrnaterial MES 2 m

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBw)"

..

für Dichtmasse

006

007

008

009

010

01 I

012

013

Abdichtmittel

Reinigungs- minel

Schrnieröl, allgemein

Schmierfett

Talkum

Vaseline

Flachpinsel, 25 m m breit

Flachpinsel, 50 m m breit

Dichtungen

Schrauben- sicherung

Reiniger und Entfetter

Korrosions- schutz, Schmiermittel

Korrosions- schutz, Schmiermittel

Pflege der Gum- midichtungen

Korrosions- schutz

Lackierarbeiten

Lackierarbeiten

Loctite 81925 München

Bostik 33825 Burgholz- hausen

Loctite 241

Solvent 270

Talkum, tech- nisch

Vaseline, säure- frei

Flachpinsel, 25 mrn breit

Flachpinsel, 50 m m breit

24130

SOLVENT 270

TL9150-0066

TL6810-0081

TL9150-0042

TL8020-0012-19

TL8020-0012-20

8030-12-185-2373

6810-12-130-7423

9150-12-144-0813

9150-12-160-1545

6810-12-120-9492

9150-12-140-2475

8020-12-120-0431

8020-12-120-0329

TL 6810-0004 TT-M-261

MIL- L-23699

TL 9150-0066

TL6810-0081

TL8020-0012

TL8020-0012

0-156

G-460

S-743

reizend "

reizend ')

leicht ent- zündlich, reizend "

minder- giftig "

Methyle- thylketon

500-g-Streu- dose

500-g-Dose

-

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBwl"

Nr

026

027

028

Hersteller

Avdel 30851 Langenhagen

Avdel 30851 Langenhagen

Avdel 30851

Gebrauchsname

Blindniet 4,8x16,7

Blindniet5.0x10.5

Blindniet 6,5x14,2

033

034

035

036

Verwendung

Niete für Kabi- nenreparatur

Niete für Kabi- nenreparatur

Niete für Kabi- nenreparatur

Handelsname

Blindniet

Blindniet

Blindniet

Lackfarbe, außen RAL 6031 bronze- grün

Lackfarbe, außen RAL 9021 teer- schwarz

Lackfarbe, außen RAL 8027 Leder- braun

Lackfarbe, innen RAL 6019 weiß- grün

Bestellnummer1 Teilekennzeichen

1663-0621

2774-061 3

27740817

Außenanstrich

Außenanstrich

Außenanstrich

Innenanstrich

Versorgungs- nummer

5320-12-312-4514

5320-12-312-4518

5320-99-796-0641

TPF8010-0312A RAL6031 0,5L DOSE

TPF8010-0312A RAL9021 0.5L DOSE

TPF8010-0312A RAL8027 0.5L DOSE

TPF8010-0311B RAL6019 1L DOSE

NATO- Code

8010-12-195-7420

8010-12-195-7473

8010-12-195-7472

8010-12-131-7183

Gefahrstoff Bemerkung

Klemm- länge 6.4 - 12.7

Klemm- länge 1.6 - 6.9

Klemm- länge

entzünd-lich 1)

entzünd-lich li

entzünd-lich 11

entzünd-lich 1i

Gebinde 0.5 Liter mit Härter

Gebinde 0.5 Liter mit Härter

Gebinde0.5 Liter mi t Härter

Gebinde 1.0 Liter mit Härter

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe i n der Bundeswehr (VAK GefStoffLBwi"

Bemerkung

Gebinde 1.0 Liter

Gebinde 1.0 Liter

Gebinde 1.0 kg

Gebinde 5,O Liter

Gebinde 4.C kg

Gebinde 1.C Liter

Gebinde 5.( Liter

dezentrale Beschaf- fung

dezentrale Beschaf- fung

Gefahrstoff

leicht ent- zündlich, minder- giftig "

leicht ent- zündlich, minder- giftig "

leicht ent- zündlich, minder- giftig ')

leicht ent- zündlich, minder- giftig ')

leicht ent- zündlich, giftig 'I

leicht ent- zündlich, reizend 'I

leicht ent- zündlich, minder- giftig "

spezifikation

Körnung 0.1 - 0.3 m m

weiß

Versorgungs- nurnmer

8010-12-195-6879

8010-12-131-7223

8010-12-343-1207

8010-12-130-1262

8030-12-131-7647

8030-12-160-1669

8010-12-130-1312

Bestellnurnmerl Teilekennzeichen

TPF8010-0043 1L KANNE

TPF8010-0019 1L KANNE

N 3911184

TPF8010-0015 5L KANISTER

TPF8010-0018

N37678-ILDOSE

N3814056

Handelsnarne

€P - Härter

Wash - Primer N 546281MB518

Hersteller

Courtaulds 40709 Hilden

Courtaulds 40709 Hilden

Courtaulds 40709 Hilden

Courtaulds 40709 Hilden

handelsüblich

handelsüblich

Verwendung

Grundieren von unbehandeltern Aluminium

Anti-Rutschbe- lag

Prüfen von Dichtungen

Nr

037

038

039

040

041

042

043

044

045

Gebrauchsnarne

Verdünner für WuV-Nr. 033 bis 035

Verdünner für WuV-Nr. 036

Härter für WuV-Nr. 032

Verdünnerfür WuV-Nr. 032

Haftgrundminel

Härter für WuV-Nr. 041

Verdünnung für WuV-Nr. 041

Quarzsand

Tafelkreide

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBw)"

046

047

048

049

Gebrauchsname

Kleber

Kleber

Blindniet 3.2x7.2

Senkniet 2x4

Verwendung

Befestigen der Gummipuffer an die Klappe vor dem Ladean- Schaltkasten

Befestigen des Typenschildes an den Ladean- Schaltkasten

Niet für Kabinen- reparatur

Niet für Kabinen- reparatur

Hersteller

Sichel-Werke Gmbh 30453 Hannover

Henkel KGaA 405890 Düsseldori

Titgemeyer 49084 Osnabrück

Handelsname

Sicomet 50

Pattex

Blindniet

Senkniet

Bestellnummer1 Teilekennzeichen

SlCOMET 50

PX 10

304381

DIN661-2x4-AI

Versorgungs- nummer

8040-12-182-4779

8040-12-135-2768

5320-12-194-7901

5320-12-153-5931

Spezifikation Code

Gefahrstoff

reizend "

leicht ent- zündlich "

Bemerkung

50-g-Fla- sche

650-g-Dose

Heftniet Klemm- Iänge 2.7 - 4.3

Heftniet Klemm- Iänge max. 2.5

3.2 Truppeninstandsetzung

HINWEIS Einbauarbeiten sind, wenn nicht beschrie- ben, in umgekehrter Reihenfolge der Aus- bauarbeiten durchzuführen.

3.2.1 Ladeanschaltkasten wechseln

- Klappe (7411) des Ladeanschaltkastens öffnen und gegen Abklappen sichern (2.B. mi t Klebeband).

- VerbindungskabelKabineflrägerfahrzeug vom ~ade~nschal tkasten abziehen.

.

- Vier Schnellverschlüsse (7412) lösen und Abdeckung (7413) abnehmen.

- Vier Schrauben (7512) des Deckels (7515) und zwei Schrauben (7511) der Ableiter- halterung herausdrehen.

- Zwei Schrauben (75141 der Klemmleiste (7513) von der Kabineninnenseite aus herausdrehen.

- Leitungsverbindung zum Ladeanschalt- kasten i m Verteilerkasten 24 V abklem- men und Leitungen zum Ladeanschaltka- sten freilegen.

- Druckschraube der Kabeldurchführung lösen.

- Unter gleichzeitigem Schieben der Lei- tungen durch die Kabeldurchführung, Deckel (7611) samt Klemmleiste (7614) und Ableiterhalterung (7612) soweit her- ausziehen, bis die Leitungen (7613) an der Klemmleiste abgeklemmt werden kön- nen (zwei Personen).

- Leitungen an der Klemmleiste abklem- men und durch die Kabelverschraubung ins Kabineninnere ziehen, Kabelver- schraubung entfernen.

- Zehn Befestigungsschrauben (7712) des Ladeanschaltkastens herausdrehen und Ladeanschaltkasten mit HF-Dichtung (7711) abnehmen.

- Blanke Auflageflächen u m den Durch- bruch mit Reinigungsmittel WuV-Nr. 007 reinigen und mit Schmirgelleinen, WuV- Nr. 014 leicht anschleifen.

- Nach nochmaliger Reinigung blanke Auf. lageflächen mit Korrosionsschutz WuV- Nr. 005 einstreichen.

- Beim Einbau Schrauben (7712) mit Dicht- masse. schwarz WuV-Nr. 003 einsetzen.

3.2.2 Anbauteile an der Kabinenaußenseite wechseln

3.2.2.1 Angeschraubte Halterungen und Beschläge

- Befestigungsschrauben der Halterung herausdrehen. - Dichtmasse zwischen Kabinenbeplankung und Halterung mit einem Metallspachtel Iösen.

- Halterung abnehmen und Dichtmassereste von der Kabinenbeplankung entfernen.

- Schadhafte Lackierung ausbessern.

- Vor dem Anbau die Gewindebohrungen und die Auflageflächen der Halterung mit Dicht- masse schwarz, WuV-Nr. 003 versehen und Halterung anschrauben.

- Dichtmasse an den Kanten der Halterung versäubern.

3.2.2.2 Angeschraubte Deckel

- Befestigungsschrauben des Deckels herausdrehen. - Dichtmasse an den Deckelkanten mit einem Metallspachtel lösen.

- Deckel abnehmen und Dichtmassereste von der Kabinenbeplankung entfernen.

- Schadhafte Lackierung ausbessern.

HINWEIS Blanke Auflageflächen der Kabinenbeplankung nicht lackieren.

- Vor dem Auflegen des Deckels den blanken Auflagerand der Kabinenbeplankung mit Kor- rosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen.

- Deckel auflegen, Bohrungen für Schrauben m i t Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 verse- hen und Deckel mi t Schrauben festdrehen.

- Deckelrand mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten und versäubern.

3.2.2.3 Angenietete Halterungen und Beschläge

- Siehe 3.2.2.1. jedoch Nietköpfe sorgfältig abbohren und Nietreste durchdrücken.

- Halterungen nach Abschnitt 3.2.29.5 annieten.

3.2.3 C-Schiene der Kabinenwand wechseln

- Nietköpfe (7811) von der C-Schiene abbohren, C-Schiene abnehmen, Bohr- späne und Nietreste entfernen.

- Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten.

ACHTUNG Die neuen Nietlöcher sind ca. 15 rnrn ver- setzt zu den alten Nietlöchern zu bohren. Keinesfalls die alten Nietlöcher der Kabi- nenwand verwenden.

- C-Schiene an die Kabinenwand heften Bild 78

und die Bohrungen auf die Kabinenwand übertragen.

- C-Schiene abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten, anschließend C-Schiene gemäß Abschnitt 3.2.29.5 annieten.

3.2.4 C-Schiene des Kabinenbodens wechseln

Abdeckleiste (7911) der C-Schienen her- ausnehmen.

- Links und rechts der C-Schiene die Dicht- massefugen (8011) der Laufbodenteile (7912) mit einem Messer auftrennen.

- Die Klemmleisten (8012) des Laufboden- teiles mit einem Schlitzschraubendreher aus der C-Schienennut (8013) drücken.

Laufbodenteil herausnehmen und Dicht- massereste entfernen.

- Nietköpfe (8113) der C-Schiene abbohren, C-Schiene abnehmen sowie Nietreste und Bohrspäne entfernen.

- Neue C-Schiene gemäß Abschnitt 3.2.3 wechseln.

HINWEIS An den beiden mittleren Boden-C-Schienen sind zum Einsetzen und Arretieren des Kabi- nensitzes (Einbausatz) Aussparungen vorge- sehen. Die Aussparungen sind entsprechend der Bemaßung in Bild 82 auszuführen.

- Lose Endkappen (8111) mit Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 (8112) versehen und einsetzen.

- Klemmleisten (8012) u m das Laufboden- teil auf richtigen Sitz prüfen und Laufbo- denteil zwischen die C-Schienen einlegen.

HINWEIS Die Klemmleisten des Laufbodenteiles müssen unter den Nasen (8011) der C-Schienen einrasten.

- Alle offenen Fugen u m die wieder einge- setzten Laufbodenteile mit Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 füllen. Die Dichtmasse ist nach ca. 24 Stunden Trockenzeit trittfest.

Bild 79

Bild 82

3.2.5 C-Schiene der Kabinendecke wechseln

- Kopfschutz (8312) von der C-Schiene abziehen.

- Neue C-Schiene gemäß Abschnitt 3.2.3 wechseln.

- Kopfschutz wieder in die Schenkel der C-Schienen eindrücken.

3.216 Laufbodenteil wechseln

- A n allen Seiten des Laufbodenteiles die Dichtmassenfuge (8411) mit einem Mes- ser auftrennen.

- Die Klemmleisten (8413) links und rechts des Laufbodenteiles mit einem Schlitz- schraubendreher aus der C-Schienennut (8412) drücken.

- Laufbodenteil herausnehmen und Dicht- massenreste an den C-Schienen entfer- nen.

HINWEIS Bild 84 Beim Laufbodenteil mit Bohrung für den Wasserablaufstutzen, Bohrung gemäß Bild 85 anbringen. Soweit verwendbar, Klemmleisten aus dem alten Laufbodenteil benutzen, ansonsten neue Klemmleisten verwenden.

- Klemmleisten in das neue Laufbodenteil einsetzen.

- Klemmleisten (8413) u m neuen Laufbodenteil auf richtigen Sitz prüfen und Laufbodenteil zwischen die C-Schienen einlegen.

HINWEIS Die Klemmleisten des Laufbodenteiles müssen unter den Nasen der C-Schienen einrasten.

- Alle offenen Fugen u m das eingesetzte Laufbodenteil mi t Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 füllen. Die Dichtmasse ist nach ca. 24 Stunden Trockenzeit trittfest.

Bild 85

A 76

3.2.7 Wasserablaufstutzen wechseln

- Kabine anheben und an den Eckbeschlä- gen abstützen, siehe Abschnitt 3.2.28.

- An der Kabinenunterseite die Nietköpfe (8611) des Wasserablaufstutzens abboh- ren.

- Dichtmasse an den Kanten mit einem Metallspachtel Iösen.

- In der Kabine die Dichtmasse (8711) zwi- schen Boden und Wasserablaufstutzen (8712) Iösen und den Wasserablaufstut- Zen nach außen drücken.

- Dichtmassereste entfernen und Auflage- flächen reinigen.

- Vor dem Einbau des neuen Wasserab- laufstutzens die blanken Auflageflächen mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 ein- streichen und i m Bereich der Nut am Stutzenhals Dichtmasse grau, WuV- Nr. 001 auftragen.

- Wasserablaufstutzen einsetzen und gemäß Abschnitt 3.2.29.5 annieten.

Nach dem Einbau die Stutzenkanten in der Kabine mit Dichtmasse grau, WuV- Nr. 001 und an der Kabinenaußenseite mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

3.2.8 Eckbeschlag wechseln

Befestigungsschrauben (8811) des schad- haften Eckbeschlags herausdrehen.

Dichtmasse an den Kanten des Eckbe- schlags mit einem Metallspachtel Iösen.

- Eckbeschlag abnehmen und alte Dichtmas- sereste am lnneneckbeschlag entfernen.

- Vor dem Aufsetzen des neuen Eckbe- schlags Gewinde und Auflagebereich am lnneneckbeschlag mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 versehen.

- Eckbeschlag aufsetzen.

Schrauben mit Dichtmasse schwarz, WUV- Nr. 003 einsetzen und mit einem Anzieh- drehmoment von 21 N m (2,l kpm) ein- drehen.

Dichtmasse i m Kantenbereich versäubern.

Schraubenköpfe mit Konservierungsmit- tel, WuV-Nr. 004 konservieren.

Bild 86

Bild 87

I Bild 88

3.2.9 Aufstiegstritt vollst. wechseln

- Vier Befestigungsschrauben (8911) her- ausschrauben, Dichtmasse zwischen Kabinenbeplankung und Aufstiegstritt mi t einem Metallspachtel Iösen.

- Aufstiegstritt abnehmen und Dichtmas- senreste entfernen.

- Beim Einbau die Auflagenfläche des Auf- stiegstritts und die schrauben m i t Dicht- masseschwarz, WuV-Nr. 003versehen und Schrauben festdrehen.

- Dichtmasse i m Kantenbereich versäubern. - Flachfeder (8912) nach dem Anbau mit

Schmierfett, WuV-Nr. 009 einstreichen.

3.2.10 Trittblech wechseln

Sicherungsringe (9011) auf beiden Seiten des Aufstigstritts mi t geeigneter Zange abziehen.

Trittblech (9013) aufklappen und beide Bol- zen (9012) abziehen, Trittblech wechseln.

Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

3.2.11 Batterie-Entlüftungsstutzen wechseln

- A n der Kabinenwand außen Befesti- gungsschrauben (9112) des Abdeck- blechs herausdrehen und Abdeckblech abnehmen.

- Nietköpfe (9111) abbohren. - Dichtmasse an den Kanten des Entlüf-

tungsstutzens außen mit einem Metall- Spachtel Iösen.

- Dichtmasse (9211) an den Kanten des Ent- Iüftungsstutzens innen (9212) Iösen und Entlüftungsstutzen nach außen drücken.

- Dichtmassereste entfernen und Auflage- flächen reinigen.

- Vor dem Einbau des neuen Entlüftungs- Stutzens die blanken Auflageflächen mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstrei- chen.

- Batterie-Entlüfiungsstutzen gemäß Abschnitt 3.2.29.5 annieten und Abdeck- blech anschrauben.

- Nach dem Einbau die Kanten des Entlüf- tungsstutzen innen mit Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 und außen mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

Bild 90

Bild 91

Bild 92

3.2.12 Kabinentür vollst. wechseln

- Kabinentür öffnen und Türfeststeller (9314) aushängen.

- Schrauben (9313) der drei Scharniere (9312) herausschrauben und Kabinentür abnehmen.

- Kabinentür auf einen Tisch oder auf Böcke legen.

- Notausstieg ausbauen1), siehe Abschnitt 3.2.18.

- Angenieteten Lagerbock (9315) des Türfeststellers abbauen1), siehe Abschnitt 3.2.23.

- Handlauf (9316) der Tür abbauen1).

- Abgebaute Teile an neue Tür anbauen.

HINWEIS Beschädigte Teile gegen neue austauschen.

- Auflageflächen der Abstandsplatten (9311) mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 versehen. - Scharniere in Position "Tür offen" klappen.

- Tür an die Kabinenöffnung heben und Scharniere mit Abstandsplatten auf die entspre- chenden Gewindebohrungen der Kabine setzen.

- Scharniere gleichmäßig anschrauben, Schrauben nur leicht festziehen.

- Türstellung prüfen: Kabinentür von außen schließen, der Türspalt muß rundum gleichmäßig sein. Die Außenbeplankung der Kabinentür und der Kabinenwand muß in einer Ebene liegen (Versatz < 3 mm).

- Dichtheit der Kabinentür prüfen: Türdichtung m i t Tafelkreide, WuV-Nr. 045 einreiben und Kabinentür schließen. Auf der Dichtfläche muß ein deutlicher Kreideabdruck er- kennbar sein.

HINWEIS Schließt oder dichtet die Kabinentür nicht ordnungsgemäß, ist gemäß Abschnitt 3.2.13 zu verfahren.

- Nacheinander jede Befesti- gungsschraube der Scharniere lösen, m i t Abdichtmittel, WuV- Nr. 006 sichern und wieder anschrauben.

- Ausgetretene Dichtmasse i m Kantenbereich versäubern.

1) Nur falls wiederverwendbar. Bild 93

A 79

3.2.13 Kabinentür einpassen

Fertigungstoleranzen der Tür bzw. der Kabine werden durch Einsetzen von Abstandsplatten ausgeglichen.

Abstandsplatten können je nach Bedarf am Verriegelungskeil oben und unten, am Schließkeil,

s zwischen Tür und Scharnier sowie zwischen Scharnier und Kabine

verwendet werden. - Verriegelungskeil oben (9412) oder unten

(9416) abschrauben, Abstandsplatten (9411 bzw. 5) nach Bedarf einlegen und Verriegelungskeil wieder anschrauben.

- Schließkeil (9414) abschrauben, Abstandsplatten (9413) nach Bedarf einle- gen und Schließkeil wieder anschrauben.

- Scharnierbeschlag (9312) von der Tür abschrauben, Abstandsplatten (9311) nach Bedarf unterlegen und Scharnierbe- schlag wieder anschrauben.

- Scharnierbeschlag von der Kabine abschrauben, Abstandsplatten nach Bedarf unterlegen und Scharnierbe- schlag wieder anschrauben.

Bild 94 HINWEIS Nach dem Einpassen der Kabinentüre sind alle gelösten Befestigungsschrauben mit Abdichtmittel, WuV-Nr. 006 zu sichern.

3.2.14 Gummidichtung der Kabinen- tür wechseln

- Gummidichtung (9511) rundum aus der Dichtungsnut ziehen.

- Dichtungsnut reinigen. - Dichtungsnut leicht mi t Vaseline, WuV-

Nr. 01 1 einstreichen. - An der Innenseite beider Dichtungsen-

den eine Entlüftungsöffnung (9512) ein- schneiden.

- Gummidichtung so auflegen, daß sich der Stoß unten mitt ig befindet.

- Mi t einem Spachtel (9613) ohne scharfe Kanten die Gummidichtung (9612) in die Nut (9611) eindrücken.

- Kabinentür auf Dichtschließung prüfen, ggf. gemäß Abschnitt 3.2.13 einstellen.

Bild 95

Bild 96

3.2.15 Türverriegelung wechseln

- Die beiden Befestigungsschrauben der Riegelstange oben (9711) und unten (9714) abschrauben.

- Befestigungsmutter (9713) am inneren Türgriff herausdrehen und den Türgriff abziehen.

- Vier Befestigungsschrauben (9712) des Schloßkastens lösen und Schloßkasten abziehen.

Bild 97 - Äußeren Türgriff (9813) gemeinsam mit

Distanzscheiben (98/2) und Distanzhül- Sen (9811) nach außen abziehen.

- Beim Einbau Auflagefläche des Schloß- kastens mit Dichtmasse schwarz, WuV- Nr. 003 versehen und Schrauben mit Abdichtmittel, WuV-Nr. 006 sichern.

- Schließ- und Verriegelungsfunktion der Tür prüfen.

Bild 98

3.2.16 Riegelstangen wechseln

- Die Befestigungsschrauben (9912) der oberen und unteren Führungsstücke (99/3) herausdrehen

- Führungsstücke und unterliegende Abstandsplatten (99/1) abnehmen.

Bild 99

- Die beiden Befestigungsschrauben (10011) der Riegelstange oben und unten abschrauben.

- Riegelstangen abnehmen - Beim Einbau Abstandsplatten unter die

Führungsstücke legen und Schrauben mit Abdichtmittel, WuV-Nr. 006 sichern.

- Schließ- und Verriegelungsfunktion der Tür prüfen.

Bild 100

3.2.17 Kabinentürschloß wechseln

- Untere Riegelstange gemäß Abschnitt 3.2.16 abbauen.

- Zwei Befestigungsschrauben (101/1) des Schloßkastsns herausdrehen und Schloßkastsn (10112) abnehmen.

I Bild 103

~p

- Zwei Befestigungsschrauben (10214) des Schließzylinders herausdrehen und Schließzylinder nach außen abziehen.

- Die vier Befestigungsschrauben (10211) herausdrehen und die Mitnehmerplatte (10212) abnehmen.

- Beim Einbau des Schließzylinders auf folgendes achten: Schriftzug an der Außenseite des Schließzylinders muß bei abgezogenem Schlüssel oben stehen, der Mitnehmerl0213) muß nach unten zei- gen.

HINWEIS Vor der Montage des Schließzylinders ist die Mitnehmerstange (10311) entsprechend dem ausgebauten Schließzylinder zu kür- zen.

ACHTUNG Die beiden Befestigungsschrauben (10214) müssen sorgfältig montiert und mit Ab- dichtmittel, WuV-Nr. 006 gesichert werden. Die Freigängigkeit des Mitnehmerstiites (10213) prüfen.

Bild 101

4

3 2

Bild 102

3.2.18 Notausstieg wechseln

- Schrauben an den Gurtplatten (10412) herausdrehen und Gurtplatten abneh- men.

- Notausstieg an den Handgriffen (10411) entriegeln, abnehmen und wechseln.

- Sitz des Notausstiegs prüfen: - A n der Türinnenseite muß das Notaus-

stiegblech und das Türblech in einer Ebene liegen (Versatz < 3 mm).

- Dichtheit des Notausstiegs prüfen: Notausstiegsdichtung m i t Tafelkreide, Bild 104 WuV-Nr. 045 einreiben.

-Notausstieg einsetzen und verriegeln. A u f der Dichtfläche muß ein deutlicher

Kreideabdruck erkennbar sein.

HINWEIS Schließt oder dichtet der Notausstieg nicht ordnungsgemäß, ist wie folgt zu verfahren:

- Zutreffendes Verriegelungsstück (10511) abschrauben, Unterlegbleche (10512) aus Reparaturblech WuV-Nr. 029 anfertigen und nach Bedarf einlegen.

- Verriegelungsstück wieder anschrauben.

@$J @'l 2

1

- Bei ordnungsgemäßen Sitz und Dichtheit Bild 105

des Notausstiegs, die Schrauben mit Abdichtmittel, WuV-Nr. 006 sichern.

3.2.19 Gummidichtung des Notaus- stiegs wechseln

- Notausstieg gemäß Abschnitt 3.2.18 abnehmen.

- Gummidichtung (10611) rundum aus der Dichtungsnut herausziehen.

- Dichtungsnut reinigen.

- Dichtungsnut leicht mi t Vaseline, WuV- Bild 106 Nr. 011 einstreichen.

- A n der Innenseite beider Dichtungsen- den eine Entlüftungsöffnung (10612) ein- schneiden.

- Gummidichtung so auflegen, daß sich der Stoß unten mittig befindet.

- Mi t einem Spachtel ohne scharfe Kanten die Gummidichtung in die Nut (10711) eindrücken.

- Notausstieg gemäß Abschnitt 3.2.18 auf Dichtschließung prüfen, ggf. einstellen. I

Bild 107

3.2.20 Handgriff am Notausstieg wechseln

- Befestigungsschraube (10811) des Hand- griffes herausdrehen.

- Handgriff (10812) mit Scheiben und Abstandsring abnehmen.

- Beim Einbau Gewinde der Befestigungs- schraube mit Abdichtmittel, WuV-Nr. 006 versehen.

Bild 108

3.2.21 Schiebefenster i m Notausstieg wechseln

- Notausstieg gemäß Abschnitt 3.2.18 ausbauen und Verdunkelungsklappe öffnen. - Füllprofil (10911) aus dem Klemmprofil (10812) ziehen.

- Schiebefenster (10914) aus dem Klemmprofil zur Innenseite des Notausstiegs herausdrücken. - Klemmprofil von der Kante (10913) des Notausstiegs abziehen.

- Klemmprofil und Füllprofil auf Beschädigung prüfen. Schadhafte Profile wechseln.

Bild 109

A 84

- Durchbruchkante des Notausstiegs dünn mit Vaseline, WuV-Nr. 01 1 einstreichen.

- Klemmprofil so in die Durchbruchkante setzen, daß von der Innenseite des Not- ausstiegs das Füllprofil eingezogen wer- den kann.

HINWEIS Zur Vorspannung für festen und spielfreien Sitz des Fensters, Klemmprofil mit 1% Überlänge anfertigen.

- Klemmprofilstoß oben mittig einsetzen, Nutgrund des Profils muß auch in den Eckenrundungen auf der Durchbruch- kante liegen.

- Schiebefenster von der Füllerseite her in die Fensternut einsetzen. Mi t dem Mon- tagewerkzeug (Bild 110) die Dichtungs- lippe fortlaufend über den gesamten Umfang des Fensters abheben, so daß das Fenster in die Fensternut gleiten kann.

HINWEIS Füllernut mit Seifenwasser einschmieren. Leicht wechselnder Seitendruck und Win- kelbewegungen des Einziehwerkzeugs unterstützen besonders in den Eckrundun- gen das Einsetzen.

- Füllerprofil durch Handgriff und Öse des Einziehwerkzeugs schieben.

- Öse des Einziehwerkzeugs mit dem FÜI- lerprofil am unteren Fensterrand in die Füllernut einsetzen. Anfang des Füllers festhalten und Einziehwerkzeug durch die Füllernut ziehen (Bild 111).

- Ende des Füllprofiles m i t ca. 5 m m Über- stand abschneiden und eindrücken.

- Klemmprofilstoß mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

3.2.22 Verdunkelungsklappe a m Not- ausstieg wechseln

- Scharnierstift (11212) der Verdunkelungs- klappe (112/1) mi t Hilfe eines Durch- schlags soweit wie möglich austreiben.

- Scharnierstift ganz herausziehen. - Beschädigte Scharniere (1 1213) austau-

schen. - Schrauben mit Dichtmasse schwarz, WuV-

Nr. 003 einsetzen und festziehen.

Bild 110

Bild 11 1

Bild 112

3.2.23 Türfeststeller wechseln

- Splint ( 1 1316) des Scharnierbolzens (1 1312) ziehen, Scharnierbolzen nach oben drücken und aus dem Lager (11313) ziehen.

- Türfeststellhebel (11315) und Feder (11311) abnehmen.

- Bei Bedarf Lager an der Kabine (11313) und an der Kabinentür (11314) abbauen: Nietköpfe des betroffenen Lagers abboh- ren.

- Lagerböcke gemäß Abschnitt 3.2.29.5 annieten.

3.2.24 Zugangsklappe für Anschaltka- Bild 113 sten wechseln r\

- Dichtmasse zwischen Rahmen (11413) und Kabinenbeplankung mit einem Metallspachtel lösen.

- Schutzdeckel (11411) aufklappen. - Die von der Kabine abstehenden Schen-

kel der Befestigungswinkel (11412) nach- einander m i t einem Flachschraubendre- her nach innen drücken und Rahmen von der Kabinenbeplankung abnehmen.

- Kabinenbeplankung von alten Dichtmit- telresten säubern.

- Nieten an schadhaften Befestigungswin- keln abbohren und Befestigungswinkel mi t dem Metallspachtel von der Kabinen- beplankung lösen.

- Kabinenbeplankung von alten Dichtmit- Bild 114 telresten säubern.

- Auflagefläche des neue Befestigungs- winkels mit Dichtmittel schwarz, WuV- Nr. 003 einstreichen.

- Befestigungswinkel (11511) an der betref- fenden Stelle annieten.

- Die Nut i m Rahmen der Zugangsklappe (1 1512) mit Dichtmittel schwarz, WuV- Nr. 003 füllen.

- Rahmen an die Kabinenwand pressen, bis die Haltewinkel am Rahmen einrasten.

- Dichtmittel i m Kantenbereich versäubern.

Bild 115

3.2.24.1 Schutzdeckel wechseln

- Schutzdeckel (11611) aufklappen.

- An beiden Seiten des Schutzdeckels je drei Schraubverbindungen (11612, 116118) lösen, Schutzplane (1 16/19 und (1 16/21) und Andruckstreifen (116/20) abnehmen.

- Mutter (ll6/13) abschrauben, Rolle (116112) und Schraube (116114) abnehmen.

- Scharnierstift (1 76/13) mit Hilfe eines Durchschlags soweit wie möglich austreiben. - Scharnierstift mi t einer Zange ganz herausziehen.

- Schutzdeckel (11611) und Federn (11613) abnehmen.

Bild 116

- Neuen Schutzdeckel i n das Scharnierteil (116ff) einsetzen und Scharnierstift bis zur ersten Scharniernut einschieben.

- Feder (11613) spannen. in die Scharniernut einsetzen und Scharnierstift bis zur zweiten Scharniernut einschieben.

- Zweite Feder einsetzen und Scharnierstift ganz einschieben.

HINWEIS Der Schutzdeckel der Zugangsklappe für den Netzanschaltkasten ist zweiteilig Nur irn rechten Deckelteil ist eine Feder eingesetzt.

3.2.24.2 Scharnierbandhälfie wechseln

- Schutzdeckel abbauen, gemäß Abschnitt 3.2.24.1

- Fünf Schraubverbindungen (116/4,116/5) Iösen und Scharnierbandhälfte (11617) abneh men.

HINWEIS Schrauben mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

3.2.24.3 Schutzplane wechseln

- Drei Schraubverbindungen (11612, 116118) Iösen, Schutzplane (116119 bzw. 116121) und Andruckstreifen (116120) vom Schutzdeckel abnehmen.

- Drei Schraubverbindungen (116115, 116116) Iösen, Schutzplane (116119 bzw. 116121) und Andruckstreifen (116/17) vom Rahmen der Zugangsklappe abnehmen.

HINWEIS Schrauben mit Dichtrnasce schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

3.2.24.4 Deckeloffenhalter wechseln

- Schutzdeckel aufklappen.

- ~ u t t e r ' ( l l 6 / 1 3 ) abschrauben, Rolle (116112) und Schraube (116114) abnehmen. - Mutter (11618) abschrauben, Scheibe (116/9), Schraube (116/11) und Gleitstütze (116110)

abnehmen.

3.2.25 Klappe des Ladeanschaltka- stens wechseln

HINWEIS Zum Schutz des Farbanstrichs Kabinen- wand mit Klebeband abkleben.

- Scharnierstift (11711) mit Hilfe eines Durchschlags soweit wie möglich aus- treiben.

- Scharnierstift ganz herausziehen. - Klappe (11713) und Federn (11712) abneh-

men. - Klappe in das Scharnierteil (11714) einset-

zen und Scharnierstift bis zur ersten Scharniernut einschieben.

- Feder spannen, in die Scharniernut ein- setzen und Scharnierstift bis zur zweiten Scharniernut einschieben.

- Zweite Feder einsetzen und Scharnierstift ganz einschieben.

3.2.26 Handlauf der Einstiegleiter wechseln

- Federstecker (1 1814) an beiden Steckbol- zen (1 1813) ziehen und Steckbolzen ent- nehmen.

- Muttern (11812) abschrauben.

Handlauf mi t Drehlager (11811) abneh- men.

Bild 117

Bild 118

3.2.27 Stufe der Einstiegleiter wechseln

- Muttern (11912) abschrauben. - Schrauben (11914) und Buchsen (11913)

aus dem Holm (11915) entnehmen.

- Stufe (11911) entnehmen.

HINWEIS An der Stufe befestigte Teile demontieren.

I I

Bild 119

A 89

3.2.28 Kufe wechse\n

- Kabine mit Kran oder Bergepanzer anheben.

VORSICHT Nicht unter die angehobene Kabine treten! - Kabine an den Eckbeschlägen abstützen und gegen abkippen sichern.

ACHTUNG Kabine darf nur an den Eckbeschlägen abgestützt werden. - Befestigungsschrauben (12012) der schadhaften Kufe herausdrehen.

- Dichtmasse zwischen Kufe und Kabinenboden mit einem Metallspachtel lösen und Kufe (12011) abnehmen.

Alte Dichtmittelreste am Kabinenboden entfernen.

Vor dem Anbringen der Kufe Gewindebohrungen und Rand der Kufenauflagefläche mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 versehen und Kufe aufsetzen.

- Schrauben mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen und festdrehen, Anziehdrehmo- ment 12 N m ( 1 2 kpmi.

Bild 120

3.2.29 lnstandsetzungsarbeiten an der Kabinenzelle

3.2.29.1 Allgemeines

In MES 2 sind Instandsetzungsarbeiten an der Innen- und Außenbeplankung auf solche Schä- den begrenzt, die:

1. die Abmessungen gemäß Tabelle in Abschnitt 3.2.29.2 nicht überschreiten,

2. keinen Einfluß auf die Festigkeit haben und

3. nicht im Bereich der Profile von Wand, Decke oder Boden liegen, siehe Bild 121 und 122. Dellen, Kratzer und Kerben dürfen auch i m Profilbereich instandgesetzt werden.

HINWEIS Auch Schadstellen, die als "ohne Einfluß auf die Festigkeit" eingestuft sind, sind zur Vermeidung von Folgeschäden schnellstmöglich instandzusetzen.

lnstandgesetzte Schadstellen haben keinen Einfluß auf die Festigkeit der Kabi- nenzelle, wenn der Abstand zwischen ihnen mehr als 300 mm beträgt.

Zur Instandsetzung darf nur das in Abschnitt 3.1.3 aufgeführte Werk- und Ver- brauchsrnaterial MES 2 verwendet werden.

3.2.29.2 Beurteilung von Schadstellen an der Kabinenzelle

ACHTUNG In der MES 2 und MES 3 werden grundsätzlich keine Risse, Löcher oder Durch- brüche im Profilbereich instandgesetzt.

Einfluß auf I Schadenart 1 Schadenbereich 1 Schadenumfang 1 1 Instandsetzung gemäß 1 I Innen- oder Außen- Tiefe bis 3.5 mm

Delle nein 3.2.29.10 beplankung Länge bis 150 mrn I I

Kratzer

3.2.29.14 nein Delle

Innen- oder Außen- beplankung

innen. oder~ußen. beplankung

in Anstrich

Tiefe über 3,5 mrn

Länge bis 700 mm

nein 3.2.29.14

Instandsetzung gemäß

Außenbeplankung

einer C-Schiene

4.2.2.8 oder 4.2.2.14

Bild 122 Profilverlauf Kabinneninnenseite

3.2.29.3 Beurteilung von Nieten

Anzeichen von Beschädigungen an Nieten sind: - Nietkopf ist gebrochen oder gerissen.

- Niet Iäßt sich von Hand in seinem Sitz bewegen.

- Nietkopf hat sich von der Auflagefläche gelöst.

- Nietkopf ist deformiert, d. h. ganz oder teilweise umgebogen.

Merkmale schadhafter Blindnieten

richtig unzulässig

richtig unzulässig

Bild 123

3.2.29.4 Nietauswahl und Nietanordnung

(1) Nietauswahl

Die Auswahl der Blindnieten ist vom jeweiligen Schadenfall abhängig und muß mit Hilfe der Tabelle getroffen werden.

HINWEIS Wurde beim Entfernen eines ursprünglichen Nietes die Nietbohrung über die Toleranz aufgeweitet, so muß entweder versetzt genietet oder der nächstgrö- ßere Nietdurchmesser gewählt werden. Reicht der größere Nietdurchmesser nicht aus, so ist durch Einarbeiten eines Blechteiles die Stelle aufzubereiten.

(2) Nietanordnung

Nietung im Profil

Die Nietanordnung besagt, in welchem Abstand und in wieviel Reihen Nieten auf einem Blech anzuordnen sind. Die Anordnung kann je nach Schadenfall einreihig, zweireihig oder zweireihig versetzt erfolgen (124). Der Randabsstand "e" ist der Abstand zwischen der Niet- mitte und der Außenkante des Blechs. Der Mindestabstand für "e" beträgt als Näherungswert 2 X Nietnenn-0.

d e I t e u -Teilung

einreihig zweireihig zweireihig versetzt

Bild 124 Nietanordnung

Heitniet 3,2 X 5,4 mm WuV-Nr. 025 3.2 - 3.3 1,l - 2.7 nach Bedarf

3.2.29.5 Nieten

Alle an der Kabine anfallenden Nietarbeiten werden mit Blindnieten durchgeführt.

Jedes Nietwerkzeug ist mi t einem Greifme- chanismus ausgestattet, der beim Betäti- gen des Nietwerkzeugs den eingeführten Nietdorn faßt und zurückzieht. Den Blindniet mi t dem Nietdorn in das Mundstück des Nietwerkzeugs und dann den Niet in das vorgesehene Bohrloch ein- setzen (125).

Bild 125

Beim Betätigen des Nietwerkzeugs wird der Nietdorn von den Klemmbacken des Greif- mechanismus i m Werkzeug erfaßt und zurückgezogen. Der Nietkörperwird auf der Setzkopfseite durch das Mundstück des Werkzeugs gegengehalten. Der Nietdorn- kopf formt auf der Blindseite den Schließ- kopf aus und die Fügeteile werden fest zusammengepreßt (126).

Bild 126

Nachdem der größtmögliche Anpreßdruck erreicht ist, reißt der Nietdorn an seiner Sollbruchstelle ab. Die Nietung ist fertig (127). Nach dem Öffnen bzw. Strecken der Zan- genhebel bei Handnietwerkzeugen und Loslassen der Auslöserhebel bei Druckluft- und ölpneumatischen Werkzeugen gibt der Greifrnechanismus des Werkzeugs den abgerissenen Nietdorn frei.

HINWEIS Bei richtig gesetztem Niet darf sich das Material unter dem Setzkopf nicht wegdrük- ~ i l d 127 ken lassen. Aufgrund der für Kabinen desTyps Fm6 geforderten Schirmdämpfung müssen alle Nietarbeiten sorgfältig durchgeführt wer- den. An der Kabinenaußenseite sind Nieten grundsätzlich mit elastischer Dichtmasse einzusetzen.

1 I Bild 128 Schnitt durch die HF-Dichtung

3.2.29.6 Schirmdampfung der Kabinen FmA und Fm6

Aufgrund der für die Kabine FmB geforderten Schirmdämpfung müssen die Nietarbeiten bei der lnstandsetzung sorgfältig durchgeführt werden.

HINWEIS Die Kabinen des Typs FmA können durch Nachrüstung zu Kabinen des Typs FmB umgerüstet werden. Bei der Instandsetzung ist deshalb wie mit Kabinen des Typs Fm0 zu verfahren.

Beim Anbringen von Reparaturblechen an die Außenbeplankung von Wänden, Boden, Decke und Türblatt ist grundsätzlich eine HF-Dichtung, WuV-Nr. 017 einzulegen.

Die HF-Dichtung (128) setzt sich aus einem selbstklebenden Gummidichtband (12812) und dem angefügten flexiblen Drahtge- webe (12813) zusammen. Die selbstkle- bende Seite des Gumrnidichtbands ist mit einer abziehbarer Folie (12811) geschützt.

l I t * A

3.2.29.7 Einsetzen der HF-Dichtung

1. Farbanstrich i m Auflagebereich des Drahtgewebes der HF-Dichtung sorgfältig entfernen.

2. Die Kontaktstelle mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 fettfrei machen und m i t Korrosions- schutz, WuV-Nr. 005 einstreichen.

3. Schutzfolie des Gummidichtbands nach Bedarf abziehen und HF-Dichtung u m die Instandsetzungsstelle kleben.

4. Im Radienbereich der Instandsetzungs- stelle das Gummidichtband einschnei- den und rechtwinklig abbiegen (13012).

5. In die freiwerdenden Ecken entspre- chende Stücke (13011) aus Gummi- dichtband gleicher Art einkleben.

6. I m unteren Bereich der Instandset- zungsstelle das Drahtgewebe der HF- Dichtung mit ca. 5 m m Überstand (12911) abschneiden.

HINWEIS Die Dichtungsenden werden stumpf gesto- ßen, wobei das Metallgewebe ineinander- geschoben wird (12912).

7. Mit dem Reparaturblech gemäß Abschnitt 3.2.29.13 verfahren.

Bild 129

Bild 130 Instandsetzung mit HF-Dichtung

TDv 541 11006-1 4

3.2.29.8 Blindeinnietmuttern

(1) Blindeinnietmuttern auswählen

(2) Blindeinnietmuttern abbohren und einsetzen - Bohrergröße für die entsprechende Einnietmutter gemäß nachstehender Tabelle ermitteln

und Einnietmutter soweit anbohren, bis sie nach innen weggedrückt werden kann.

Gewinde

M4

M5

M5

- Neue Einnietmutter einsetzen:

HINWEIS In der gesetzten Blindeinnietrnutter verbleibt ein lnnengewinde von wenig- stens 6 Gewindegängen, das die Befestigung von weiteren Teilen unter Ver- wendung von DIN-Schrauben gestattet. Für die Verarbeitung werden spezielle Werkzeuge benötigt.

- Aufschrauben der Blindeinnietmutter auf den Gewindedorn des Nietwerkzeugs (131).

WuV-Nr.

WuV-Nr. 022

WuV-Nr. 023

WuV-Nr. 024

Blindeinnietmutter Bohrung Nietbare Materialstärke

Schaft-@ [ m m l

Bild 131 - Einsetzen der Blindeinnietmutter i n das

entsprechend vorbereitete Bohrloch (132).

6,O

7 ,'J

7,O

I

Bild 132

6,1

7,l

7,l

0,25 - 3,O

0.25 - 3,O

4,O - 5,O

- Betätigen des Nietwerkzeugs, wodurch der Gewindedorn zurückgezogen wird und die Stauchung des Nietschaftes erfolgt (133).

L Bild 133

- Herausschrauben des Gewindedorns aus der vernieteten Blindeinnietmutter (134).

Bild 134

- Befestigen weiterer Werkstücke unter Verwendung von DIN Schrauben (135).

I Bild 135

3.2.29.9 Beschädigte Gewinde instandsetzen unter Verwendung von Gewindeeinsätzen (WuV-Nr. 019,020 und 021)

Sonderwerkzeug: Gewindebohrer, Einbauwerkzeug, Zapfenbrecher und Ausdrehwerkzeug

(1) Bohren

Für das Bohren werden handelsübliche Spiralbohrer benutzt. Der Durchmesser der Bohrung muß innerhalb der vorgeschriebenen Grenzmaße liegen. Leichtes Entgraten des Kernloches ist zulässig. Übermäßiges Ansenken des Kernloches erschwert das Eindrehen des Gewinde- einsatzes.

(2) Gewindeschneiden

Das Schneiden des Aufnahmegewindes für den Gewindeeinsatz kann nur mit dem Spezial- Gewindebohrer erfolgen. Für Sack- und Durchgangslöcher stehen entsprechende Spezial- Gewindebohrer zur Verfügung. Die vollausgeschnittene, nutzbare Gewindetiefe soll minde- stens der Nennlänge des Gewindeeinsatzes entsprechen.

(3) Eindrehen des Gewindeeinsatzes

Für die Gewinde M5, M 6 und M8 wird das Handeinbauwerkzeug mit Vorspannpatrone benutzt. Gewindeeinsatz oberhalb der Vorspannpatrone einlegen. Durch Drehen der Spindel wird der Mitnehmerzapfen erfaßt und der Gewindeeinsatz soweit in die Vorspannpatrone geführt, bis die erste Windung i m letzten Gewindegang der Vorspannpatrone liegt. Dann das Werkzeug auf die Bohrung i m Werkstück ansetzen.

Durch Weiterdrehen der Spindel wird der Gewindeeinsatz in das Aufnahmegewinde einge- baut. Die Einbautiefe des Gewindeeinsatzes muß mindestens 114 Gewindegang unter der Werkstückoberfläche betragen.

(4) Mitnehmerzapfen brechen

Nach dem Einbau des Gewindeeinsatzes ist der ausschließlich für das Eindrehen erforderli- che Mitnehmerzapfen zu entfernen. Hierfür wird der Zapfenbrecher benutzt. Das Werkzeug ist i m Gewinde auf den Zapfen des eingebauten Gewindeeinsatzes zu setzen. Durch kurzen kräftigen Schlag auf den Dorn des Werkzeugs bricht der Mitnehmerzapfen an der Kerbe ab. Bei Sacklöchern ist der Vorgang des Zapfenbrechens nicht erforderlich, es ist jedoch die Ein- schraubtiefe des Bolzens zu beachten.

(5) Gewindeeinsatz ausdrehen

Sollte die Entfernung des eingebauten Gewindeeinsatzes erforderlich sein, erfolgt dies mit dem Ausdrehwerkzeug. Das Werkzeug muß stramm in den eingebauten Gewindeeinsatz ein- getrieben werden, und zwar so, daß eine der scharfkantigen ~ c k e n des Dreikants 114 Win- dung vom Anfang des Gewindeeinsatzes entfernt steht. Der Ausbau wird links, also entge- gen der Einschraubrichtung vorgenommen.

3.2.29.10 Dellen und Kerben in der Innen- oder Außenbeplankung

HINWEIS Beschädigte C-Schiene gemäß Abschnitt 3.2.3 erneuern.

1. Lose Farbteile entfernen und Reparaturbereich mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reini- gen.

2. Reparaturbereich und deren Randzonen mit Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 anschleifen und Schleifstaub entfernen.

3. Reparaturbereich erneut mi t Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen. 4. Spachtelmasse, WuV-Nr. 016 auftragen, glätten und nach dem Aushärten mit Schmirgel-

leinen, WuV-Nr. 015 verschleifen.

5. Reparaturbereich gemäß Abschnitt 3.2.29.14 lackieren.

3.2.29.11 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der lnnenbeplankung ohne Einfluß auf Festigkeit

1. Reparaturbereich mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen. 2. Rißenden (13611) mit Spiralbohrer 0 8 mm abbohren bzw. Ecken von Löchern im Beplan-

kungsblech ausrunden.

3. Nietauswahl und Nietanordnung gemäß Abschnitt 3.2.29.4festlegen.

4. Größe des erforderlichen Reparaturblechs auf die Beplankung zeichnen.

5. Reparaturblech aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorbohren.

6. Reparaturblech (13612) auf die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heft- niete setzen. Nietlöcher von Reparaturblech auf Beplankung übertragen.

7. Reparaturblech abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

8. Schadstelle mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 auffüllen und glätten. Bei großflächi- gen Ausbrüchen im Beplankungsblech genügt einstreichen mit Dichtmasse im Randbe- reich und punktförmiges Auftragen im Mittelbereich.

9. Innerhalb und außerhalb der Nietreihe Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 (13613) auftragen. 10. Reparaturblech auf die Beplankung nieten und austretende Dichtmasse entfernen. 11. Rewaraturstelle nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

3.2.29.12 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der lnnenbeplankung i m Bereich einer C-Schiene ohne Einfluß auf Festigkeit

1. Nieten der betroffenen C-Schiene abbohren und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne und Nietreste entfernen.

2. Verfahren gemäß Abschnitt 3.2.29.11, Arbeitsschritt 1 bis 3.

3. Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten. Die neuen Nietlöcher ca. 15 mm versetzt zu den alten Nietlöchern bohren.

4. C-Schiene (13711) an die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von der C-Schiene auf die Beplankung übertragen.

5. Größe der erforderlichen Reparaturbleche an die Beplankung zeichnen. 6. Reparaturbleche aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorbohren. 7. Reparaturbleche (13712) von oben bzw. unten bündig an die C-Schiene stoßen und auf

die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von den Reparaturblechen auf die Beplankung übertragen.

8. Reparaturbleche und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen ent- graten.

9. Verfahren gemäß Abschnitt 3.2.29.11, Arbeitsschritt 8 bis 11.

10. C-Schiene annieten.

Bild 137 Schadstelle an der lnnenbeplankung im Bereich einer C-Schiene ohne Einfluß auf Festigkeit

A 105

3.2.29.13 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der Außenbeplankung ohne Einfluß auf Festigkeit

1. Verfahren gemäß Abschnitt 3.2.29.11, Arbeitsschritt 1 bis 7.

2. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung, WuV-Nr. 017 am Reparaturblech und an der Beplankung mit Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blankschleifen.

3. Schleifstaub entfernen, Auflagefläche des Reparaturblechs und der Beplankung mit Rei- nigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und entfetten.

4. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen, jedoch nicht i m selbstklebenden Bereich der Dichtung.

5. HF-Dichtung (13811) auf das Reparaturblech (13812) kleben und Nietlöcher durch das Gummidichtband stechen.

6. Schadstelle m i t Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 auffüllen und glätten. Zwischen Repa- raturblech und Beplankung darf kein Hohlraum entstehen. Bei großflächigen Ausbrü- chen i m Beplankungsblech genügt einstreichen m i t Dichtmasse i m Randbereich und punktförmiges Auftragen im Mittelbereich.

7. Reparaturblech auf die Beplankung nieten, Nieten mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

8. Reparaturblech außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

9. Instandgesetzten Bereich nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

Bild 138 Schadstelle an der Außenbeplankung ohne Einfluß auf Festigkeit

A 106

TDv 541 11006-14

3.2.29.14 Lackieranweisung

und nicht über 60 "C trocknen

12

verdünnen

Lackieren, innen Deckanstrich

WuV-Nr. 038

Lackfarbe, innen RAL 6019 weißgrün WuV-Nr. 036

bei 20 "C ca. 24 Std.

bei 60 "C ca. 1 Std.

Nicht unter 15 "C verarbeiten und nicht über 60 "C trocknen

3.2.29.15 Klebeschilder der Außen und lnnenkennzeichnung erneuern

HINWEIS Die Klebeschilder dürfen nur auf eine saubere, trockene und lackierte Fläche übertragen werden. Die Temperatur der zu beklebenden Fläche muß zwischen + 10 "C und + 30 "C liegen.

1. Reinigungsmittel, WuV-Nr. 018 i n einer Kunststoffschale m i t Wasser im Verhältnis 1:l ansetzen. Temperatur des Gemischs min. + 15 "C und max. + 28 "C.

2. Klebeschild 10 bis 20 Sekunden in das Gemisch tauchen.

3. Klebeschild aus der Kunststoffschale nehmen, etwas abtropfen lassen und auf die zu beklebende Fläche legen.

4. Klebeschild von der Mitte aus leicht anrollen, danach kräftig anrollen.

5. Die beklebte Fläche mit klarem Wasser waschen und das Trägerpapier des Klebeschilds vorsichtig entfernen.

6. Lackfilm des Klebeschilds mit klarem Wasser abwaschen.

HINWEIS Luftblasen unter dem Klebeschild mit einer Stecknadel aufstechen und durch kräftiges Nachrollen ausquetschen.

7. Klebeschild trocknen lassen. Die Trockenzeit kann, je nach Witterung, zwischen 6 und 24 Stunden betragen.

3.3 Umrüsten der Kabine I, FmA in Kabine I, FmB

3.3.1 Allgemeines

Zur Umrüstung einer Kabine des Typs FmA in eine Kabine des Typs FmB stehen speziell zusammengestellte HF-Dichtsätze und Baugruppen zur Verfügung. Die Umrüstung einer Kabine kann damit auf die Bedingungen des Einbausatzes abgestimmt werden, d. h. es wer- den nur Durchbrüche HF-mäßig abgedichtet, die nicht mi t Antennenanschaltkasten, Fernmel- deanschaltkästen, Netzanschaltkästen, Zusatzlüfter oder Sonstigem bestückt sind. - HF-Nachrüstsatz für Kabinentür (Notausstieg und HF-Dichtung)

- HF-Dichtsatz für die Durchbrüche für Klimaanlage und Heiz- und Lüftungsanlage

- HF-Dichtsatz für Kabinendurchbruch Typ A (Fernmelde-AK)

- HF-Dichtsatz für Kabinendurchbruch Typ BIC

Dieses Kapitel beschriebt die Urnrüstung einer FmA-Kabine in eine FmB-Kabine gemäß Abschnitt B:

3.3.2 Übersicht der Umrüststellen

Bild 139 Umrüststellen an der Kabinenstirnseite

1 Blinddeckel für Durchbruch 'BIC' 5 Wabenkamin mit HF-Dichtung 2 HF-Dichtung 6 Schutzgitter 3 Kabinendurchbruch 'BIC' 7 Abdeckkappe 4 Durchbruch für Teilklimaanlage bzw. Heiz-

und Lüitungsanlage

Bild 140 Urnrüststellen an der Kabinenrückseite

1 Blinddeckel für Durchbruch 'B/C' 2 HF-Dichtung 3 Kabinendurchbruch 'BIC' 4 Notausstieg, HF-dicht 5 Kabinendurchbruch 'A'

6 HF-Dichtung (Kabinentür) 7 HF-Dichtung 8 Blinddeckel für Durchbruch 'A' 9 Typenschild

3.3.3 Umrüstung

3.3.3.1 HF-Dichtung (Kabinentür)

- Tür öffnen und Türfeststeller (141/1) einrasten.

- Auflagefläche am Türrahmen und an der Türnut mittels Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 rei- nigen und Schleifstaub entfernen.

- Auflagefläche am Türrahmen und Türnut rundum mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 ent- fetten und mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 behandeln.

- Türfeststeller ausklinken.

- HF-Dichtung am Türfeststeller einfädeln und über den Türrahmen hängen. Spleißstelle der Dichtung muß sich auf der Scharnierseite, etwa auf Mitte der Türhöhe befinden.

ACHTUNG Das Metallgewebe der HF-Dichtung ist durch eine dünne Zinnschicht gegen Korrosion geschützt. Damit der Korrosionsschutz erhalten bleibt, darf die HF- Dichtung nur mit Werkzeugen aus Kunststoff oder Holz bearbeitet werden. Ein Korrosionsschutz der HF-Dichtung ist nicht mehr gegeben, wenn rötlich gefärbte Stellen (Kupfer oder Rost) sichtbar werden.

- HF-Dichtung (14112) zuerst i n Türnut "oben quer", dann "unten quer" eindrücken. Hierbei auf gleiche Längenaufieilung achten und von Türmitte aus nach links und rechts arbeiten.

- HF-Dichtung in Türnut "Scharnierseite" eindrücken. Hierbei auf gleiche Längenaufteilung achten und von Türmitte aus nach oben und unten arbeiten.

- HF-Dichtung in Türnut "Schloßseite" eindrücken. Hierbei auf gleiche Längenaufteilung ach- ten und von Türmitte aus nach oben und unten arbeiten.

- HF-Dichtung rundum mittels Falzbein oder Kunststoffspachtel i n die Türnut einarbeiten.

HINWEIS Um Querschnitt-Änderungen zu vermeiden, darf die Dichtung nicht gestreckt werden. Die Dichtung ist geringfügig länger als die Nut. Die Uberlänge ist möglichst gleichmäßig auf alle vier Eckradien zu verteilen.

3.3.3.2 Notausstieg

(1) Notausstieg m i t Fenster ausbauen - Haltegurte (14212) an der Kabinentür los-

schrauben. - Notausstieg an den Drehgriffen (14211)

entriegeln und abnehmen (Entfallteil).

(2) Notausstieg (HF-dicht) einbauen - Kanten der Notausstiegsöffnung an der

Kabinentür säubern.

- Auflageflächen der HF-Dichtung mittels Schmirgelleinwand, WuV-Nr. 014 reini- gen, Schleifstaub entfernen und dünn m i t Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 ein- streichen.

Notausstieg (14311) montieren und auf korrekten Sitz prüfen (siehe Kapitel 3.2.18).

HINWEIS Notausstieg darf nur montiert werden mit unbeschädigter, trockener und vollständig in der Rahmennut sitzender HF-Dichtung (14312).

3.3.3.3 Durchbruch 'A'

- Klappdeckel (14411) öffnen und feststel- len.

- Befestigungsschrauben (14412) des Blinddeckels herausdrehen und Blind- decke1 abnehmen (Entfallteil).

- Auflagefläche für Metallgewebedichtung an der Kabinenwand mittels Schmirgel- leinen, WuV-Nr. 014 blank schleifen, Schleifstaub entfernen und dünn m i t Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstrei- chen.

- Blinddeckel (14511) m i t HF-Dichtung (14512) montieren und Schraubenköpfe mit Korrosionsschutzmittel, WuV-Nr. 004 einstreichen.

HINWEIS Schrauben mit Dichtmasse schwarz, WUV- Nr. 003 einsetzen.

Bild 142

I I Bild 143

Bild 145

3.3.3.4 Durchbruch 'BIC'

- Dichtmasse mittels Spachtel rundum entfernen und Befestigungsschrauben des Abdeck- blechs herausdrehen.

- Abdeckblech (14611) mittels Spachtel allseitig von der Kabinenwand lösen und abnehmen.

HINWEIS Die Kabinenwand besteht aus Aluminiumblech. Beim Entfernen der Dicht- rnasse und Ablösen des Abdeckblechs darf die Beplankung nicht beschädigt werden.

- Reste der Dichtmasse an der Kabinen- wand und an den Auflageflächen entfer- nen.

- Auflageflächen für Metallgewebedich- tung an der Kabinenwand mittels Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blank schleifen, Schleifstaub entfernen und dünn m i t Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen.

- Blinddeckel (14712) mit HF-Dichtung (14713) auflegen, Abdeckblech (14711) aufsetzen, Schrauben mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen und fest- drehen.

- Deckelrand mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten und versäubern.

3.3.3.5 Durchbrüche für Teilklimaan- lage bzw. Heiz- und Lüitungsan- lage

- Dichtmasse mittels Spachtel rundum ent- fernen und Befestigungsschrauben der Abdeckungen (14811) herausdrehen (Schrauben nicht wiederverwenden).

- Abdeckungen mittels Spachtel allseitig von der Kabinenwand lösen und abneh- men (Entfallteil).

- Reste der Dichtmasse an der Kabinen- wand und an den Auflageflächen entfer- nen.

- Auflageflächen für Metallgewebedich- tung an der Kabinenwand mittels Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blank schleifen, Schleifstaub entfernen und Bild 148 .q dünn mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen.

- Je einen Wabenkamin (14913) und ein Schutzgitter (14912) auf den oberen und unteren Kabinendurchbruch setzen.

- Schrauben m i t Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen und festdrehen.

- Dichtflächen zur Kabinenwand m i t Dicht- masse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten und versäubern.

ACHTUNG Die zwei Bohrungenunterhalb des Klirna- durchbruches, zum Ablauf von Kondens- wasser, dürfen nicht mit Dichtmasse ver- stopft werden.

- Abdeckung (14911) mit den Druckknöpfen befestigen. Bild 149 -

3.3.3.6 Typenschild

Nietköpfe des Typenschilds (15011) abbohren und Typenschild abnehmen

- Daten auf ein neues Typenschild übertra- gen, Änderungen gemäß Abschnitt B, Kapitel 1.1.4 berücksichtigen.

- Neues Typenschild annieten.

- Berichtigung des Kabinenbegleitheftes veranlassen.

L Bild 150

3.4 Arbeiten bei Lagerung bis zu 12 Monaten

Bei geschlossener Kabinentür ist eine Lagerung der Kabine bis 12 Monate möglich.

Eine Lagerung i m Freien erfordert keine besonderen Maßnahmen.

3.5 Arbeiten bei Langzeitlagerung (mindestens 5 bis 10 Jahre) im Truppenbereich

Eine Kabine ohne Einbausatz wird i m Truppenbereich nicht langzeitgelagert.

Eine Beschreibung der Arbeiten für eingerüstete Kabinen ist in der jeweiligen EBS-TDv ent- halten.

3.6 Arbeitspositionen, MatErhStufen, Richtzeiten

I ArbPosNr

1 Endklammer wechseln X Deckel+Ableiterhalterung ausgebaut

1 Isolationsendplatte wechseln * DeckeI+AbleiterhaIterung ausgebaut

1 Schraubklemme wechseln X Deckel+Ableiterhalterung ausgebaut

1 Isolationsplatte wechseln * DeckeI+AbleiterhaIterung ausgebaut

Abdeckung wechseln * Deckel+Ableiterhalterung ausgebaut

MES

2

FR

R

Arbeitspositionen

Ladeanschaltkasten wechseln

HF-Dichtung des Ladeanschaltkastens wechseln Umfaßt: Ladeanschaltkasten aus+einbauen

Deckel wechseln

Kette wechseln

AW

8 .

Variante

Frontblende wechseln

Dichtung wechseln

Steckverbinder wechseln

Leitung VK1 wechseln

Leitung VK3 wechseln

Leitung VK2 wechseln

1 Leitung VK4 wechseln

Halterung für Überspannungsableiter wechseln

Variante ArbPosNr

18 02 04 B2

18 03 03 B2

18 04 04 B2

18 04 06 B0

18 06 05 B2

18 06 06 B2

18 07 02 B2

18 07 03 B2

18 08 02 B0

18 08 05 B2

18 08 10 B2

18 08 12 B2

18 08 13 B2

18 09 03 B2

18 09 06 B2

18 09 09 B2

18 09 12 B2

AW

10

10

7

6

12

12

2

2

15

20

20

20

20

5

5

5

5

FR

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

Arbeitspositionen

1 C-Schiene an der linken Kabinenwand wechseln

1 C-Schiene an der rechten Kabinenwand wechseln

1 C-Schiene an der vorderen Kabinenwand wechseln

Halter für Frischluftlüfter wechseln

1 C-Schiene (2712 rnrn) an der Kabinendecke wechseln Umfaßt: Kopfschutz ab+anbauen

1 C-Schiene (2540 rnm) an der Kabinendecke wechseln UrnfaRt: Kopfschutz ab+anbauen

1 Kopfschutz (2540 rnrn) wechseln

1 Kopfschutz (2712 mrn) wechseln

Wasserablaufstutzen wechseln UmfaRt: Kabine anheben+abstutzen

1 Kufe wechseln Urnfaßt: Kabine anheben+abstützen

1 C-Schiene (2540 mrn) des Kabinenbodens wechseln Umfaßt: Abdeckung+Bodeneinlagen aus+einbauen

1 C-Schiene (2712 rnm) des Kabinenbodens wechseln Urnfaßt: Abdeckung+Bodeneinlagen aus+einbauen

1 C-Schiene (2712 mrn mit Aussparung) des Kabinenbodens wechseln Umfaßt: Abdeckung+Bodeneinlagen aus+einbauen

1 Eckbeschlag wechseln

1 Eckbeschlag wechseln

1 Eckbeschlag wechseln

1 Eckbeschlag wechseln

MES

2

2

2

3

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

Arbeitspositionen

Haltegriff auf Kabinendach wechseln

1 Regenleiste wechseln

Regenleiste wechseln

Regenleiste wechseln

Regenleiste wechseln

1 Halterung für Lichtschleuse wechseln

Regenleiste wechseln

1 Halterung für Begrenzungsschuh wechseln

Kette wechseln

Bolzen wechseln

Halter wechseln

1 Halterung für Einstiegleiter oben wechseln

Halterung für Einstiegleiter unten wechseln

1 Niederhalter für Lichtschleuse unten wechseln

1 Arretierungsbeschlag für Einstiegleiter wechseln

1 Aufstiegtritt vollst. wechseln

Feder wechseln

Halterung für Trittblech wechseln

1 Scharnierstift wechseln

Trittblech wechseln

1 Batterie-Entlüftungsstutzen wechseln

'ariante - IES - 2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2 -

ArbPosNr

18 16 02 B2

Arbeitspositionen

1 Abdeckleiste für Boden-C-Schiene wechseln

1 Abdeckleiste für Boden-C-Schiene wechseln

1 Abschlußkappe für Boden-C-Schiene wechseln

1 Laufbodenunterlage wechseln

1 Laufbodenunterlage wechseln

1 Laufbodenunterlage wechseln

1 Laufbodenunterlage wechseln

1 Laufbodenunterlage wechseln

1 Laufboden wechseln

Laufboden wechseln

1 Laufboden wechseln

Laufboden wechseln

Laufboden wechseln

Kabinentür vollst. wechseln

Verriegelungskeil oben wechseln Umfaßt: Tür- und Schließfunktion+Dichtheit prüfen

Verriegelungskeil unten wechseln Umfaßt: Tür- und Schließfunktion+Dichtheit prüfen

Türdichtung auf Beschädigung prüfen

Türdichtung wechseln

Riegelstange oben wechseln

1 Stangenführung wechseln

Variante

ArbPosNr

18 17 17 B0

18 17 19 B0

18 17 20 B0

18 17 26 B0

18 17 27 B0

18 17 28 B0

Arbeitspositionen

Schließkeil wechseln

Tü~erriegelung wechseln

Türgriff innen wechseln

Riegelstangenschloß wechseln

Riegelstange unten wechseln

Abstandsplatte wechseln * Riegelstangenschloß ausgebaut

1 Scharnier wechseln Umfaßt: Tür- und Schließfunktion+Dichtheit prüfen

1 Gurtbefestigungsschlaufe wechseln

1 Haken wechseln

Regenschutzklappe für Türschloß wechseln

Arretierungsschraube für Verdunkelungsklappe wechseln

Türgriff außen wechseln

1 Schließblech für Notausstieg wechseln Umfaßt: Notausstieg aus+einbauen

Türschweller wechseln

Notausstieg vollst. wechseln

1 Haltegurt für Notausstieg wechseln

1 Verriegelungsgriff links wechseln

Dichtung des Notausstiegs auf Beschädigung prüfen Umfaßt: Notausstieg aus+einbauen

ArbPosNr

18 19 12 B0

18 19 13 B2

18 19 15 B2

18 19 17 B0

18 19 18 B0

18 19 21 B0

18 19 22 B0

18 19 23 B0

18 19 24 B0

18 19 31 B0

18 19 33 B0

18 19 34 B0

18 19 35 B0

18 19 37 B0

18 19 38 B0

18 20 01 B0

Arbeitspositionen

Dichtung des Notausstiegs wechseln * Notausstieg ausgebaut

1 Kiemenblech wechseln

1 Verriegelungsgriff rechts wechseln

Klemmprofil wechseln Umfaßt: Schiebefenster aus+einbauen

Füllprofil wechseln

Schiebefenster vollst. wechseln

Führungsprofil des Schiebeglases wechseln * Schiebefenster ausgebaut

Griff für Schiebefenster wechseln

Schiebeglas des Schiebefensters wechseln * Schiebefenster ausgebaut

Feststeller für Schiebefenster wechseln

Halteprofil wechseln * Schiebefenster ausgebaut

Glas des Schiebefensters wechseln * Schiebefenster ausgebaut

Mittenprofil wechseln Schiebefenster ausgebaut

Füllprofil wechseln * Schiebefenster ausgebaut

Verdunkelungsklappe wechseln

Türfeststellervollst.wechseln

Variante FR

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

MES

2

2

R 2 2

R 2 7

2

2

R 2

2

2

2

2

2

2

2

2

R 2 8

AW

4

4

2

7

3

2

2

2

3

2

2

2

5

ArbPosNr

18 20 06 B0

18 20 07 B2

18 21 01 B0

18 22 01 B0

18 22 07 B2

18 22 10 B0

18 22 16 B0

18 22 19 B0

18 22 23 B0

18 22 35 B0

18 22 42 B0

18 22 47 B0

18 22 57 B0

18 22 58 B0

18 22 69 B0

18 23 01 B2

18 23 06 B2

18 23 10 BC

18 23 15 BC

18 23 18 BC

18 23 22 BC

Arbeitspositionen

Feder wechseln

1 Scharnierbolzen wechseln

Handlauf wechseln

Zugangsklappe für Netz-Anschaltkasten wechseln

1 Halteblech wechseln

Deckeloffenhalter wechseln

Schutzplane rechts wechseln

Schutzplane links wechseln

Klappe links wechseln

Dichtung wechseln

Vorreiber wechseln

Klappe rechts wechseln

Dichtung wechseln

Dichtprofil wechseln

Vorreiber wechseln

1 Zugangsklappe für Fm-Anschaltkasten wechseln

1 Halteblech wechseln

Deckeloffenhalter wechseln

Schutzplane rechts wechseln

Schutzplane links wechseln

Klappe wechseln

'ariante - IES - 2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2 -

Arbeitspositionen ~~p

Dichtung wechseln

Vorreiber wechseln

1 Abdeckblech wechseln

1 Verkleidung innen wechseln

1 Verkleidung innen wechseln

1 Blinddeckel außen wechseln

Verkleidung außen wechseln

Verkleidung mit Kiernenblech wechseln

Kiernenblech wechseln

Anschaltkasten-Klappe wechseln

1 Gurnrnipuffer wechseln

1 Feder des Klappenscharniers wechseln

Abziehbild wechseln

1 Abziehbild wechseln

1 Abziehbild wechseln

Geräteschild FrnA wechseln

Typenschild FrnA wechseln

Abziehbild wechseln

Abziehbild wechseln

Abziehbild wechseln

Abziehbild wechseln

- IES - 2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2 -

ArbPosNr

18 26 12 B0

lariante Arbeitspositionen

Abziehbild wechseln

18 26 13 B0

97 01 02 B2

97 01 11 B0

97 01 20 B2

97 01 22 B0

97 01 28 B0

97 01 35 B2

97 01 36 B0

97 01 38 B0

97 01 46 B0

97 01 48 B0

97 02 01 L2

97 04 01 E0

97 04 02 B2

Abziehbild wechseln

1 Arretierungsbolzen für Leiterhandlauf wechseln

Handlauf wechseln

1 Leiterhaken wechseln

Halter rechts wechseln

Halter links wechseln

1 Leiterstufe wechseln

Kennzeichnungsschild wechseln

Leiterholm rechts wechseln

Leiterholm links wechseln

Befestigungsausstattung wechseln

1 Verzurrkette prüfen

Anschaltkabel prüfen

1 Steckverbinder wechseln

Teil 4 Feldinstandsetzung

4.1 Allgemeine Angaben

4.1.1 Sonderwerkzeuge, Meß und Prüfgeräte bis MES 3

HINWEIS Verbindlich für die Ausstattung ist das Anlagenblatt AAN

4.1.2 Werk- und Verbrauchsmaterial MES 3

9 1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBwi" 2

N W

Hinweis auf Kalibrier- markelfrist

Lfd. Nr.

1

Stück- zahl

1

Versorgungsartikelbezeichnung

Werkzeugsatz MES 3, Kabineninstandsetzung Vers. Nr. 5180-12-192-4165

009

010

I I I I I I I I I I

Gebrauchsname

Schmierfett

Talkum

012

I I I I I I

I Korn 320 I I I I I I I I I

011 Vaseline Korrosions- schutz

013

! I I I I I I I I I

Verwendung

Korrosions- schutz, Schmiermittel

Pflege der Gum- midichtungen

Flachpinsel, 25 m m breit

014

9150-12-140-2475 S-743

Flachpinsel, 50 mm breit

I I I I I I I I I I

Hersteller

500-g-Dose

Lackierarbeiten

Schmirgel- leinen, trocken,

015

016

017

Lackierarbeiten

I I I I I I I I

Handelsname

Talkum, tech- nisch

Flachpinsel, 25 m m breit

Schleifarbeiten

Schmirgel- leinen, naß, Korn 320

Spachtelmasse mi t Härter

HF - Dichtung, selbstklebend

018

I I I I I I I I ~~~~~ - - ~ -~~~

Flachpinsel, 50 m m breit

019

020

Bestellnummer/ Teilekennzeichen

TL9150-0066

TL6810-0081

TL8020-0012-19

Schleifgewebe, trocken, K 320

Schleifarbeiten

Reparatur von Kratzern und Dellen

Dichtung für Reparaturen an der Außenwand

Reinigungs- mittel

TL8020-0012-20

Gewindeeinsatz M8

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBw)"

Gewindeeinsatz M6

Versorgungs- nummer

9150-12-160-1545

6810-12-120-9492

8020-12-120-0431

KK24K320-230x280

Schleifgewebe, naß, K 320

AKZO Coatings 70469 Stuttgart

Bavaria-Elektronik 83026 Rosenheim

Lösungsmittel für Klebeschilder

TL8020-0012

8020-12-120-0329

5350-12-126-6915

Gewinde- reparatur

Gewinde- reparatur

Spezifikation

TL9150-0066

TL 6810-0081

TL8020-0012

CP19A230x280 K320

Spachtelmasse mit Härter

HF - Dichtung, selbstklebend

lmpressa 33609 Bielefeld

5350-12-130-3165

Böllhoff 33649 Bielefeld

Böllhoff 33649 Bielefeld

Code

G-460

LESONAL S 61

08000025

Fixativ C

Gewindeein- satz HELlCOlL M8

Gewindeein- satz HELlCOlL M6

Gefahrstoff

minder- giftig ')

5999-1 2-31 6-7406

FIXATIV C

Bemerkung

500-g-Stre~ dose

Dezentrale Beschaf- fung

6850-12-140-7138

01320080012

01320060009

5340-12-148-4730

5340-12-150-6389

-I

7 Ln

5 2 . 0 0 '? 2

P

40709 Hilden

2

2 1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBw)"

040

041

042

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBw)"

WuV-Nr. 032

Verdünner für WuV-Nr. 032

Haftgrundminel

Härter für WuV-Nr. 041

Grundieren von unbehandeltem Aluminium

40709 Hilden

Courtaulds 40709 Hilden

Courtaulds 40709 Hilden

Wash - Primer N 54628lMB518

TPF8010-0015 5L KANISTER

TPF8010-0018

N37678-ILDOSE

8010-12-130-1262

8030-12-131-7647

8030-12-160-1669

zündlich, minder- gift ig ')

leicht ent- zündlich, minder- gift ig "

leicht ent- zündlich, giftig ')

leicht ent- zündlich, reizend ')

kg

Gebinde 5.0 Liter

Gebinde 4.0 kg

Gebinde 1.0 Liter

046

047

048

049

1) Siehe Versorgungsartikelkatalog "Liste der Gefahrstoffe in der Bundeswehr (VAK GefStoffLBw)"

Kleber

Kleber

Blindniet 3,2x7,2

Senkniet 2x4

Befestigen der Gummipuffer an die Klappe vor dem Ladean- schaltkasten

Befestigen des Typenschildes an den Ladean- schaltkasten

Niet für Kabinen- reparatur

Nietfür Kabinen- reparatur

Sichel-Werke Gmbh 30453 Hannover

Henkel KGaA 405890 Düsseldorf

ritgerneyer 49084 Osnabrück

Sicomet 50

Pattex

Blindniet

Senkniet

SICOMET 50

PX 10

304381

DIN661-2x4-AI

8040-12-182-4779

8040-12-135-2768

5320-12-194-7901

5320-12-153-5931

reizend ')

leicht ent- zündlich "

50-g-Fla- sche

650-g-Dose

Heftniet Klemm- länge 2.7 - 4.3

Heftniet Klemm- länge rnax. 2.5

4.2 lnstandsetzungsarbei ten der MES 3

HINWEIS Einbauarbeiten sind, wenn nicht beschrieben, in umgekehrter Reihenfolge dei Ausbauarbeiten durchzuführen.

4.2.1 Steckverbinder des Ladean- Schaltkastens wechseln

- Klappe (15111) des Ladeanschaltkastens öffnen und gegen Abklappen sichern (z.6. mi t Klebeband).

- VerbindungskabelKabinelTrägerfahrzeug vom Ladeanschaltkasten abziehen.

- Vier Schnellverschlüsse (15112) Iösen und Abdeckung (15113) abnehmen.

- Vier Schrauben (15212) des Deckels (15215) und zwei Schrauben (15211) der Ableiterhalterung herausdrehen. Bild 151

- Zwei Schrauben (15214) der Klernmleiste (15213) von der Kabineninnenseite aus herausdrehen.

- Leitungsverbindung zum Ladeanschalt- kasten i m Verteilerkasten 24 V abklem- men und Leitungen zum Ladeanschaltka- sten freilegen.

- Druckschraube der Kabeldurchführung lösen.

- Unter gleichzeitigem Schieben der Lei- tungen durch die Kabeldurchführung, Deckel (15311) samt Klemmleiste (153/3) und Ableiterhalterung (15312) soweit her- Bild 152 ausziehen, bis die Leitungen (15314) des Steckverbinders an der Klernmleiste abgeklemmt werden können (zwei Perso- nen).

- Leitungen des Steckverbinders an der Klemmleiste abklemmen.

HINWEIS Kontaktbelegung merken.

- Vier Schrauben (15315) des Steckverbin- ders am Deckel herausdrehen und Steck- verbinder mit Dichtung (15411) abneh- men.

HINWEIS Bild 153 Einbaulage des Steckverbinders merken.

- Neue Crimp-Kontakte auf neue Leitungen aufpressen. Crimp-Kontakte in Steck- verbinder (15412) mit Crimpwerkzeug ein- setzen.

HINWEIS Kontaktbelegung, siehe ausgebauter Steck- verbinder.

- Schrumpfschläuche (15415) auf die Lei- tungen stecken und an den Kontakten einschrumpfen.

- Neue Kabelschuhe (15413) anbringen. - Steckverbinder (15412) m i t neuer Dich- Bild 154

tung (15411) einsetzen.

4.2.2 Kabinenzelle

4.2.2.1 Allgemeines

Die nachfolgende Tabelle zur Beurteilung eines Schadens an der Kabinenzelle bezieht sich nur auf Schäden die in der MES 3 instandgesetzt werden.

Die Instandsetzung von Durchbrüchen gemäß 4.2.2.6 bis 4.2.2.9 erfolgt mittels Reparatur- platte.

Steht keine Reparaturplatte zur Verfügung kann eine Platte aus einer ausgesonderten Kabine geschnitten werden. In diesem Fall ist die Instandsetzung gemäß 4.2.2.10 durchzuführen.

Alle Instandsetzungsarbeiten sind ohne Schweißen und Kleben auszuführen. Zum Versiegeln der Schaumkanten, Abdichten der Schadstelle und als Montagehilfe wird Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 oder Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 verwendet.

4.2.2.2 Beurteilung von Schadstellen a n der Kabinenzelle i n M E S 3

ACHTUNG In der MES 3 werden grundsätzlich keine Risse, Löcher oder Durchbrüche irn Profilbereich instandgesetzt.

lnnenbeplankung

Außenbeplankung

Wand, Boden und 4.2.2.8 oder 4.2.2.14

4.2.2.3 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der lnnenbeplankung m i t Einfluß auf Festigkeit

1. Reparaturbereich mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen.

2. Rißenden (15511) m i t Spiralbohrer 0 8 m m abbohren bzw. Ecken von Löchern i m Beplan- kungsblech ausrunden.

3. Nietauswahl und Nietanordnung gemäß Abschnitt 3.2.29.4 festlegen.

4. Größe des erforderlichen Reparaturblechs auf die Beplankung zeichnen.

5. Reparaturblech aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorbohren.

6. Reparaturblech (15512) auf die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heft- niete setzen. Nietlöcher von Reparaturblech auf Bepiankung übertragen.

7. Reparaturblech abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

8. Schadstelle mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 auffüllen und glätten. Bei großflächi- gen Ausbrüchen i m Beplankungsblech genügt einstreichen mit Dichtmasse i m Randbe- reich und punktförmiges Auftragen i m Mittelbereich.

9. Innerhalb und außerhalb der Nietreihen Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 (15513) auftragen.

10. Reparaturblech auflegen, Nieten setzen und austretende Dichtmasse entfernen.

11. Reparaturstelle nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

Bild 155 Schadstelle an der lnnenbeplankung mit Einfluß auf Festigkeit

A 138

4.2.2.4 Aufnieten von Reparaturblechen bei einer Schadstelle an der lnnenbeplankung im Bereich einer C-Schiene m i t Einfluß auf Festigkeit

1. Nieten der betroffenen C-Schiene abbohren und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne und Niet- reste entfernen.

2. Reparaturbereich mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen.

3. Rißenden (15611) m i t Spiralbohrer 0 8 mm abbohren bzw. Ecken von Löchern im Beplan- kungsblech ausrunden.

4. Nietauswahl und Nietanordnung gemäß Abschnitt 3.2.29.4 festlegen.

5. Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten. Die neuen Nietlöcher ca. 15 m m versetzt zu den alten Nietlöchern bohren.

6. C-Schiene (15613) an die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von der C-Schiene auf die Beplankung übertragen.

7. Größe der erforderlichen Reparaturbleche an die Beplankung zeichnen.

8. Reparaturbleche aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorbohren.

9. Reparaturbleche (15612) von oben bzw. unten bündig an die C-Schiene stoßen und Niet- Iöcher von den Reparaturblechen auf die Beplankung übertragen, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen.

10. Reparaturbleche und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen ent- graten.

11. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.3, Arbeitsschritt 8 bis 11.

12. C-Schiene annieten.

Bild 156 Schadstelle an der Innenbeplankung im Bereich einer C-Schiene mit Einfluß auf Festigkeit

A 139

4.2.2.5 Aufnieten eines Reparaturblechs bei einer Schadstelle an der Außenbeplankung mit Einfluß auf Festigkeit

1. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.3, Arbeitsschritt 1 bis 5. 2. Beilagenbleche 1,2 m m dick (15713). ca.16 mm breit und ein Beilagenblech 1,2 mm dick

(15711) aus WUV-Nr. 029 anfertigen. Bleche mit Heftnieten, WuV-Nr. 049 (Bohrung ansen- ken) auf dem Reparaturblech befestigen. Für das Aufkleben der HF-Dichtung muß eine Fuge von Ca. 20 m m Breite frei bleiben.

3. A m Reparaturblech Nietlöcher für Niethefter bzw. Heftnieten vorbohren.

4. Reparaturblech auf die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von Reparaturblech auf Beplankung übertragen.

5. Reparaturblech abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

6. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung, WuV-Nr. 017 am Reparaturblech und an der Beplankung mit Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blankschleifen.

7. Schleifstaub entfernen, Auflagefläche des Reparaturblechs und der Beplankung mit Rei- nigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und entfetten.

8. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen, jedoch nicht i m selbstklebenden Bereich der Dichtung.

9. HF-Dichtung (15712) auf das Reparaturblech kleben.

10. Schadstelle mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 auffüllen und glätten. Zwischen Repa- raturblech und Beplankung darf kein Hohlraum entstehen. Bei großflächigen Ausbrü- chen i m Beplankungsblech genügt einstreichen mit Dichtmasse i m Randbereich und punktförmiges Auftragen i m Mittelbereich.

11. Reparaturblech auf die Beplankung nieten, Nieten mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

12. Reparaturblech außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

13. Instandgesetzten Bereich nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

Bild 157 Schadstelle an der Außenbeplankung m i t Einfluß auf Festigkeit

4.2.2.6 Einsetzen einer Reparaturplatte ohne Einfluß auf Festigkeit

Reparaturbereich mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen. Größe des Durchbruches auf die Außenbeplankung zeichnen, Ecken mit Spiralbohrer 0 8 mm durchbohren und Durchbruch ausschneiden. Nietauswahl und Nietanordnung gemäß Abschnitt 3.2.29.4 festlegen. Reparaturplatte aus WuV-Nr. 030 anfertigen und Nietlöcher vorbohren. Das Außenblech der Reparaturplatte muß die Durchbruchkante um Ca. 20 bis 25 mm Überdecken. Größe des erforderlichen Dopplerblechs auf die lnnenbeplankung zeichnen. Daß Dopp- lerblech muß die Durchbruchkante um ca. 20 bis 25 mm überdecken. Dopplerblech (15811) 1,2 mm dick aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorbohren. Dopplerblech auf die lnnenbeplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Reparaturplatte (15813) einsetzen und an Außenbeplankung heften, Niethefter verwen- den oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von Dopplerblech auf lnnenbeplankung und Reparaturplatte sowie von Reparaturplatte auf die Außenbeplankung übertragen. Dopplerblech und Reparaturplatte abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen ent- graten.

10. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung, WuV-Nr. 017 an der Reparatur- platte und an der Außenbeplankung mit Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blankschleifen.

11. Schleifstaub entfernen, Auflagefläche der Reparaturplatte und der Beplankung mit Reini- gungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und entfetten.

12. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen, jedoch nicht im selbstklebenden Bereich der Dichtung.

13. HF-Dichtung (15814) auf die Reparaturplatte kleben und Nietlöcher durch das Gummi- dichtband stechen.

14. Schaumkanten (15815) des Durchbruchs mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einstrei- chen und Reparaturplatte einsetzen.

15. Reparaturplatte an die Beplankung nieten. Nieten mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

16. Dopplerblech auf die Beplankung und die Innenseite der Reparaturplatte nieten. 17. Reparaturplatte außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten. 18. Reparaturstellen nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

4.2.2.7 Einsetzen einer Reparaturplatte im Bereich einer C-Schiene ohne Einfluß auf Festigkeit

Nieten der betroffenen C-Schiene abbohren und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne und Nietreste entfernen. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 1 bis 4. Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten. Die neuen Nietlöcher Ca. 15 mm versetzt zu den alten Nietlöchern bohren. C-Schiene (15816) an die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von der C-Schiene auf die Beplankung übertragen. Größe der erforderlichen Dopplerbleche auf die lnnenbeplankung zeichnen. Die Doppler- bleche müssen die Durchbruchkante um ca. 20 bis 25 mm überdecken. Dopplerbleche (15812) 1,2 mm dick aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorboh- ren. Dopplerbleche von oben bzw. unten bündig an die C-Schiene stoßen und auf die Beplan- kung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Reparaturplatte (15813) einsetzen und an Außenbeplankung heften, Niethefter verwen-

den oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von Dopplerblechen auf lnnenbeplankung und Reparaturplatte sowie von Reparaturplatte auf die Außenbeplankung übertragen.

9. C-Schiene, Dopplerbleche und Reparaturplatte abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

10. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 10 bis 15. 11. Dopplerbleche auf die Beplankung und die Innenseite der Reparaturplatte nieten. 12. Reparaturplatte außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten. 13. Reparaturstelle nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14. 14. C-Schiene annieten.

Bild 158 Instandsetzung eines Durchbruchs ohne Einfluß auf Festigkeit

A 143

4.2.2.8 Einsetzen einer Reparaturplatte mi t Einfluß auf Festigkeit

1. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 1 bis 3.

2. Reparaturplatte aus WuV-Nr. 030 anfertigen und Nietlöcher vorbohren. Das Außenblech der Reparaturplatte muß die Durchbruchkante um Ca. 56 mm überdecken.

3. Beilagenbleche 1.2 mm dick (15911 und 131, ca.16 rnm breit aus WuV-Nr. 029 anfertigen. Bleche mit Heftnieten WuV-Nr. 049 (Bohrung ansenken) auf dem Reparaturblech befesti- gen. Für das Aufkleben der HF-Dichtung muß eine Fuge von ca. 20 mm Breite frei blei- ben.

4. An der Reparaturplatte Nietlöcher für Niethefter bzw. Heftnieten vorbohren.

5. Größe des erforderlichen Dopplerblechs auf die lnnenbeplankung zeichnen. Das Dopp- lerblech muß die Durchbruchkante um Ca. 56 m m überdecken.

6. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 6 bis 12.

7. HF-Dichtung (15912) auf die Reparaturplatte kleben.

8. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 14 bis 18.

4.2.2.9 Einsetzen einer Reparaturplatte i m Bereich einer C-Schiene mi t Einfluß auf Festigkeit

1. Nieten der betroffenen C-Schiene abbohren und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne und Nietreste entfernen.

2. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 1 bis 3.

3. Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten. Die neuen Nietlöcher ca. 15 m m versetzt zu den alten Nietlöchern bohren.

4. C-Schiene (15915) an die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von der C-Schiene auf die Beplankung übertragen.

5. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.8, Arbeitsschritt 2 bis 4.

6. Größe der erforderlichen Dopplerbleche auf die lnnenbeplankung zeichnen. Die Doppler- bleche müssen die Durchbruchkante um Ca. 56 m m überdecken.

7. Dopplerbleche (15914) 1,2 mm dick aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorboh- ren.

8. Dopplerbleche von oben bzw. unten bündig an die C-Schiene stoßen und auf die Beplan- kung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen.

9. Reparaturplatte einsetzen und an Außenbeplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von Dopplerblechen auf lnnenbeplankung und Repara- turplatte sowie von Reparaturplatte auf die Außenbeplankung übertragen.

10. C-Schiene, Dopplerbleche und Reparaturplatte abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

11. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 10 bis 12.

12. HF-Dichtung (15912) auf die Reparaturplatte kleben.

13. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 14 und 15,

14. Dopplerbleche auf die Beplankung und die Innenseite der Reparaturplatte nieten.

15. Reparaturplatte außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

16. Reparaturstelle nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

17. C-Schiene annieten.

Bild 159 Instandsetzung eines Durchbruchs mit Einfluß auf Festigkeit

4.2.2.10 Anfertigen einer Reparaturplatte aus einer ausgesonderten Kabine

- Unbeschädigten Wandbereich an der ausgesonderten Kabine auswählen und C-Schienen in diesem Bereich ausbauen.

- Benötigte Wandstücke heraustrennen, Nietlöcher m i t Dichtmasse grau, WuV-Nr. 001 aus- füllen und glätten.

- Reparaturplatte der Schadstelle anpassen, das Außenblech muß je nach Reparaturfall die Durchbruchkante u m 20 bis 56 m m überdecken.

4.2.2.11 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in 2-förmig bearbeiteten Durchbruch ohne Einfluß auf Festigkeit

HINWEIS Befindet sich der Durchbruch in- Bereich einer C-Schiene, ist diese vor der Instandsetzung auszubauen.

1. Reparaturbereich mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen. 2. Größe des Durchbruches der lnnenbeplankung auf die Außenbeplankung zeichnen,

Ecken mit Spiralbohrer 0 8 m m durchbohren und Durchbruch ausschneiden.

3. Größe des Durchbruches der Außenbeplankung aufzeichnen, Ecken mit Spiralbohrer 0 8 m m nur durch die Außenbeplankung bohren und Außenbeplankung ausschneiden.

4. lsoliermaterial so aus dem Durchbruch herausarbeiten, daß die lnnenbeplankung Ca. 20 bis 25 m m über die Durchbruchkante hervorsteht.

5. Nietauswahl und Nietanordnung gemäß Abschnitt 3.2.29.4 festlegen.

6. Reparaturplatte (16011) gemäß Abschnitt 4.2.2.10 anfertigen und Nietlöcher vorbohren. Das Außenblech der Reparaturplatte muß die Durchbruchkante u m ca. 20 bis 25 m m überdecken.

7. Beilagenblech (16012) 1,2 m m dick aus WuV-Nr. 029 anfertigen. Blech mit Heitnieten, WuV-Nr. 049 (Bohrung ansenken) auf der Innenseite der Reparaturplatte befestigen.

8. Reparaturplatte einsetzen und an Außenbeplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher auf Außenbeplankung übertragen. Nietlöcher an der lnnenbeplankung vorbohren.

9. Reparaturplatte abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

10. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung, WuV-Nr. 017 an der Reparatur- platte und an der Außenbeplankung mit Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blankschleifen.

11. Schleifstaub entfernen, Auflagefläche der Reparaturplatte und der Beplankung mit Reini- gungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und entfetten.

12. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen, jedoch nicht i m selbstklebenden Bereich der Dichtung.

13. HF-Dichtung (16013) auf die Reparaturplatte kleben und Nietlöcher durch das Gummi- dichtband stechen.

14. Schaumkanten (16014) des Durchbruchs mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einstrei- chen und Reparaturplatte einsetzen.

15. Reparaturplatte an die Beplankung nieten. Nieten mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

16. lnnenbeplankung m i t der Reparaturplatte vernieten.

17. Reparaturplatte außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

18. Reparaturstellen nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

HINWEIS Für Durchbrüche irn Bereich einer C-Schiene vor der Lackierung die Arbeits- schritte 19 bis 23 durchführen.

19. Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten. Die neuen Nietlöcher Ca. 15 m m versetzt zu den alten Nietlöchern bohren.

20. Beilagenblech (160/5), 1,2 m m dick aus WuV-Nr. 029 zur Unterfütterung der C-Schiene (16016) anfertigen und mit Heftniet auf der Innenseite der Reparaturplatte befestigen.

21. C-Schiene an die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von der C-Schiene auf die Beplankung und das Beilagenblech übertragen.

22. C-Schiene und Beilagenblech abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgra- ten.

23. C-Schiene und Beilagenblech annieten.

Bild 160 Instandsetzung mit angefertigter Reparaturplatte bei Z-forrnig bearbeitetem Durchbruch ohne Einfluß auf Festigkeit

4.2.2.12 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in einen Durchbruch ohne Einfluß auf Festigkeit

1. Reparaturbereich mit Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen. 2. Größe des Durchbruches auf die Außenbeplankung zeichnen, Ecken m i t Spiralbohrer

0 8 m m durchbohren und Durchbruch ausschneiden. 3. Nietauswahl und Nietanordnung gemäß Abschnitt 3.2.29.4 festlegen. 4. Reparaturplatte (16113) gemäß Abschnitt 4.2.2.10 anfertigen und Nietlöcher vorbohren.

Das Außenblech der Re~araturplatte muß die Durchbruchkante u m Ca. 20 bis 25 m m überdecken.

5. Zwei Beilagenbleche (16114) 1,2 m m dickaus WuV-Nr. 029 anfertigen. Bleche mit Heftnie- ten, WuV-Nr. 048 auf der Innenseite der Reparaturplatte befestigen.

6. Größe des erforderlichen Dopplerblechs auf die lnnenbeplankung zeichnen. Daß Dopp- lerblech muß die Durchbruchkante u m ca. 20 bis 25 m m überdecken.

7. Dopplerblech (16111) 1,2 m m dick aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorbohren.

8. Dopplerblech auf die lnnenbeplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. -

9. Reparaturplatte einsetzen und an Außenbeplankung heften, Niethefter verwenden oder ' \

zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von Dopplerblech auf Innenbeplankung und Reparatur- platte sowie von Reparaturplatte auf die Außenbeplankung übertragen.

10. Dopplerblech und Reparaturplatte abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen ent- graten.

11. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung, WuV-Nr. 017 an der Reparatur- platte und an der Außenbeplankung mit Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blankschleifen.

12. Schleifstaub entfernen, Auflagefläche der Reparaturplatte und der Beplankung mit Reini- gungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und entfetten.

13. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen, jedoch nicht i m selbstklebenden Bereich der Dichtung.

14. HF-Dichtung (16115) auf die Reparaturplatte kleben und Nietlöcher durch das Gummi- dichtband stechen.

15. Schaumkanten (16116) des Durchbruchs mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einstrei- chen und Reparaturplatte einsetzen.

16. Reparaturplatte an die Beplankung nieten. Nieten mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

17. Dopplerblech auf die Beplankung und die Innenseite der Reparaturplatte nieten. F 18. Reparaturplatte außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten. 19. Reparaturstellen nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

4.2.2.13 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in einen Durchbruch i m Bereich einer C-Schiene ohne Einfluß auf Festigkeit

1. Nieten der betroffenen C-Schiene abbohren und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne und Nietreste entfernen.

2. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.12, Arbeitsschritt 1 bis 5. 3. Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten. Die neuen Nietlöcher

Ca. 15 m m versetzt zu den alten Nietlöchern bohren. 4. C-Schiene (16117) an'die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete

setzen. Nietlöcher von der C-Schiene auf die Beplankung übertragen. 5. Größe der erforderlichen Dopplerbleche auf die lnnenbeplankung zeichnen. Die Doppler-

bleche müssen die Durchbruchkante u m Ca. 20 bis 25 m m überdecken. 6. Dopplerbleche (16112) 1,2 m m dick aus WuV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorbohren.

7. Dopplerbleche von oben bzw. unten bündig an die C-Schiene stoßen und auf die Beplan- kung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen.

8. Reparaturplatte einsetzen und an Außenbeplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von Dopplerblechen auf lnnenbeplankung und Repara- turplatte sowie von Reparaturplatte auf die Außenbeplankung ubertragen.

9. C-Schiene, Dopplerbleche und Reparaturplatte abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

10. Verfahren ciemäß Abschnitt 4.2.2.12, Arbeitsschritt 11 bis 16. - 11. Dopplerbleche auf die Beplankung und die Innenseite der Reparaturplatte nieten. 12. Reparaturplatte außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten. 13. Reparaturstelle nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14. 14. C-Schiene annieten.

Bild 161 Instandsetzung mit angefertigter Reparaturplatte in einem Durchbruch ohne Einfluß auf Festigkeit

A 149

4.2.2.14 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in einen Durchbruch mit Einfluß auf Festigkeit

1. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.12, Arbeitsschritt 1 bis 5.

2. Beilagenbleche 1,2 m m dick (16212 und 14). ca.16 m m breit aus WuV-Nr. 029 anfertigen. Bleche mit Heftnieten WuV-Nr. 049 (Bohrung ansenken) auf dem Reparaturblech befesti- gen. Für das Aufkleben der HF-Dichtung muß eine Fuge von ca. 20 m m Breite frei blei- ben.

3. An der Reparaturplatte Nietlöcher für Niethefter bzw. Heftnieten vorbohren.

4. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.12, Arbeitsschritt 6 bis 13.

5. HF-Dichtung (16213) auf die Reparaturplatte kleben.

6. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.6, Arbeitsschritt 14 bis 18.

4.2.2.15 Einsetzen einer angefertigten Reparaturplatte in einen Durchbruch im Bereich einer C-Schiene mit Einfluß auf Festigkeit

1. Nieten der betroffenen C-Schiene abbohren und C-Schiene abnehmen, Bohrspäne und Nietreste entfernen.

2. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.12, Arbeitsschritt 1 bis 5.

3. Neue C-Schiene ablängen, Nietlöcher bohren und entgraten. Die neuen Nietlöcher Ca. 15 m m versetzt zu den alten Nietlöchern bohren.

4. C-Schiene (16215) an die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von der C-Schiene auf die Beplankung übertragen.

5. Größe der erforderlichen Dopplerbleche auf die lnnenbeplankung zeichnen. Die Doppler- bleche müssen die Durchbruchkante u m ca. 56 m m überdecken.

6. Dopplerbleche (16211) 1,2 m m dick aus WUV-Nr. 029 anfertigen und Nietlöcher vorboh- ren.

7. Dopplerbleche von oben bzw. unten bündig an die C-Schiene stoßen und auf die Beplan- kung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen.

8. Reparaturplatte einsetzen und an Außenbeplankung heften, Niethefter verwenden oder zwei Heftniete setzen. Nietlöcher von Dopplerblechen auf lnnenbeplankung und Repara- turplatte sowie von Reparaturplatte auf die Außenbeplankung übertragen.

9. C-Schiene, Dopplerbleche und Reparaturplatte abnehmen, Bohrspäne entfernen und Bohrungen entgraten.

10. Verfahren gemäß Abschnitt 4.2.2.12, Arbeitsschritt 11 bis 16.

11. Dopplerbleche auf die Beplankung und die Innenseite der Reparaturplatte nieten.

12. Reparaturplatte außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten.

13. Reparaturstelle nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

14. C-Schiene annieten.

Bild 162 Instandsetzung mit angefertigter Reparaturplatte in einem Durchbruch mit Einfluß auf Festigkeit

4.2.2.16 Aufnieten eines Reparaturwinkels bei einem Kantenausbruch

HINWEIS Die maximal zulässige Querschnittsschwächung für eine Instandsetzung am Kantenprofil ist aus Bild 164 ersichtlich.

1. Reparaturbereich m i t Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen. 2. Rißenden mit Spiralbohrer @ 8 m m abbohren bzw. Ecken von Löchern i m Beplanungs-

blech ausrunden. 3. Nietauswahl und Nietanordnung gemäß Abschnitt 3.2.29.4 festlegen. 4. Größe des erforderlichen Reparaturwinkels auf die Beplankung zeichnen.

5. Reparaturwinkel aus WuV-Nr. 031 anfertigen und Nietlöcher vorbohren. 6. Vier Beilagenbleche 1,2 m m (nur Hilfsmittel) dick aus WuV-Nr. 029 in der Größe eines

Schenkels des Reparaturwinkels anfertigen.

7. Beide Schenkel des Reparaturwinkels mit je zwei Beilagenblechen (2,4 mm) unterlegen und Reparaturwinkel (16311) auf die Beplankung heften, Niethefter verwenden oder vier Heftniete setzen. Nietlöcher von Reparaturwinkel auf Beplankung übertragen.

8. Reparaturwinkel abnehmen, Beilagenbleche und Bohrspäne entfernen, Bohrungen ent- graten.

9. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung, WuV-Nr. 017 an der Reparatur- platte und an der Außenbeplankung m i t Schmirgelleinen, WuV-Nr. 014 blankschleifen.

10. Schleifstaub entfernen, Auflagefläche der Reparaturplatte und der Beplankung mit Reini- gungsmittel, WUV-Nr. 007 reinigen und entfetten. .

11. Auflageflächen für das Metallgewebe der HF-Dichtung mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen, jedoch nicht im selbstklebenden Bereich der Dichtung.

12. HF-Dichtung (16312) auf den Reparaturwinkel kleben und Nietlöcher durch das Gummi- dichtband stechen.

13. Schadstelle m i t Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 auffüllen, daß zwischen Reparatur- winke1 und Beplankung kein Hohlraum entsteht.

14. Reparaturwinkel an die Beplankung nieten. Nieten mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 einsetzen.

15. Reparaturwinkel außen rundum mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 abdichten. 16. Reparaturstelle nach frühestens 1 Stunde lackieren, siehe Abschnitt 3.2.29.14.

Bild 163 Instandsetzung eines Kantenausbruchs

A 152

Reparaturbereich

max. 60 Schnitt A-A

Bild 164 lnstandsetzungsbereich bei Kantenausbrüchen

4.2.2.17 Beschreibung und Verarbeitungshinweise für lsoliermaterial

(1) Hartschaumstoffplatten Puren B2, RG 60 (Kabinenwandisolierung)

Beschreibung: leichtes Polyurethan-Plattenmaterial mi t guten Verarbeitungs- und Dämmeigenschaften.

Verarbeitung: sägen, fräsen, schleifen, bohren, haft- und klebefreundlich.

Temperaturbeständigkeit: von - 40 "C bis + 130 "C.

(2) Hartschaumstoff-lsolierstreifen Forex E 12.700 (auf Profilen in den Kabinenwänden)

Beschreibung: leichtes PVC-Plattenmaterial mi t guten Verarbeitungs und Dämmeigenschaften.

Verarbeitung: schneiden, scheren, sägen, bohren, fräsen, thermoplastisch bearbeitbar, haft- und klebefreundlich.

Temperaturbeständigkeit: bis + 88 "C.

Abschnitt B

Teil 1 Beschreibung

Teil 2 Bedienung und Pflege

Teil 3 Truppeninstandsetzung und Langzeitlagerung

für

Kabine I, FmB

(Abweichungen zur Kabine I, FmA)

Inhaltsverzeichnis

Teil 1 Beschreibung

..................................................................................... 1.1 ALLGEMEINE ANGABEN B 3

1.1.1 Bezeichnung des Gerätes ..................................................................................... B 3 1.1.2 Verwendungszweck .............................................................................................. B 3 1.1.3 Bildliche Darstellung ............................................................................................ B 3 1.1.4 Kennzeichnungsstellen ........................................................................................ B 5

........................................................................... 1.2 TECHNISCHE BESCHREIBUNG B 7

1.2.1 Kabine .................................................................................................................... B 7 1.2.2 Schirmdämpfung ............................................................................................... B 7 1.2.3 Wabenkamin m i t Schutzgitter ............................................................................. B 9 1.2.4 Kabinentür ............................................................................................................. B 9 1.2.5 Notausstieg ....................................................................................................... B 10

Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1 PFLEGE. FRISTENARBEITEN. FRISTENPLAN UND ........................................................ FRISTENSTELLENÜBERSICHT BIS MES 2 B 13

2.1.1 Technische Durchsicht vor und nach der Benutzung ...................................... B 13 ............................................... 2.1.2 Fr isten~lan und Fristenstellenübersicht MES 2 B 14

Teil 3 Wartung und Truppeninstandsetzung

3.1 TRUPPENINSTANDSETZUNG .......................................................................... B 19

3.1.1 HF-Dichtung des Notausstiegs wechseln ..................................................... B 19 3.1.2 Wabenkamin in der Luftausgleichsöffnung des Notausstiegs wechseln ...... B 19 3.1.3 , Wabenkamin wechseln .................................................................................. B 20 3.1.4 HF-Dichtung der Kabinentür wechseln ........................................................... B 21

3.2 ARBEITSPOSITIONEN. MATERHSTUFEN. RlCHTZElTEN ............................... B 23

Vordruck "Änderungsvorschlag zur TDv"

Fristennachweis

Teil 1 Beschreibung

1.1 Allgemeine Angaben

1.1.1 Bezeichnung des Gerätes

Kabine I, Fm6

1.1.2 Verwendungszweck

Die Kabine dient zur Aufnahme von Einbau- und Gerätesätzen. In den Kabinentyp I, Fm6 wer- den Einbau- und Gerätesätze eingebaut, für die Schirmdämpfung (EMP-Schutz) gefordert ist.

1.1.3 Bildliche Darstellung

Bild 1 Kabine I. Fm6 von hinten rechts

Bild 2 Kabine I, FmB von vorne links

1.1.4 Kennzeichnungsstellen

Typen- und Geräteschild

Die Kabine ist außen auf der Rückwand unten rechts, mi t Typenschild (3) und Geräteschild (4) gekennzeichnet.

HINWEIS Die GerätenummerlBaujahr ist eine 15-stel- lige Information mit folgender Bedeutung:

1. - 5. Stelle = Herstellercode

6. Stelle = Bindestrich

7. Stelle = Codezahl des Kabinen- typs "2" = Kabine I, FmB

8. Stelle = Bindestrich

9. -12. Stelle = Fertigungsnummer der Herstellerfirma

13. Stelle = Bindestrich

14. -15. Stelle = Endziffer des Bauiahres

Für eine Kabine I, FmB, umgerüstet aus einer Kabine I, FmA, wird eine 16-stellige Gerät-Nr./Baujahr vergeben:

1. - 5. Stelle = Herstellercode

6. Stelle = Bindestrich

7. - 8. Stelle = 42, Kabine I, FmB aus Kabine I, FmA

9. Stelle = Bindestrich

10. - 13. Stelle = Fertigungsnummer der Herstellerfirma

14. Stelle = Bindestrich

15. - 16. Stelle = Endziffer des Baujahres

Bild 3 Typenschild

Bild 4 Geräteschild

Der Schwerpunkt wird über den Einbausatz angegeben.

1.2 Technische Beschreibung

1.2.1 Kabine

Die Kabine I, FmB ist bis auf den Notausstieg und den zusätzlich eingebrachten HF-Baukom- ponenten für die Schirmdämpfung baugleich m i t Kabine I, FmA.

1.2.2 Schirmdämpfung

Zum Schutz elektronischer Einbaukomponenten gegen elektromagnetische Felder von außen sind in der Kabine I, FmB folgende HF-Baukomponenten montiert:

(1) Vorderwand - Blinddeckel außen (511) mit HF-Dichtung (512)

- Wabenkamin (513) mit HF-Dichtung, Schutzgitter (514) und Abdeckkappe (515) i n den Durch- brüchen für Klima bzw. Heiz- und Lüftungsanlage

Bild 5 Kabinenvorderwand

(2) Rückwand - Blinddeckel außen (611) mi t HF-Dichtung (612)

- Notausstieg ohne Schiebefenster (613) mit . Wabenkamin unter dem Kiemenblech (614)

5 HF-Dichtung i m Rahmen (615) - HF-Dichtung i m Rahmen der Kabinentür (616)

- Blinddeckel außen (618) mit HF-Dichtung (617) unter den zwei Zugangsklappen (619)

Bild 6 Kabinenrückwand

1.2.3 Wabenkamin mit Schutzgitter

Die Durchbrüche für Teilklima- bzw. Heiz- und Lüftungsanlage sind jeweils mit Wabenkamin (713) und Schutzgitter (712) abgedeckt. Der Wabenkamin ist mit einer HF-Dichtung versehen.

Zur Befestigung der Abdeckkappe (711) sind auf den Rahmen des Schutzgitters Druck- knopfteile genietet.

Bild 7

1.2.4 Kabinentür

Die Kabinentür besitzt zwei umlaufende Dichtungsnuten. In die äußere Nut ist eine Gummi- dichtung (812) eingelegt, die im Türbereich das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.

In die innere Nut ist eine HF-Dichtung (811) eingelegt, welche die HF-Dichtheit im Bereich der Türöffnung gewährleistet.

Bild 8

1.2.5 Notausstieg

In den Notausstieg (911) der Kabine I, FmB ist kein Schiebefenster eingearbeitet.

Unter dem äußeren Kiemenblech (912) der Lüftungsöffnung ist ein Wabenkamin ein- gesetzt.

In die äußere Nut des Notausstiegs ist eine Gumrnidichtung (1011) und in die innere Nut eine HF-Dichtung (1012) eingelegt.

Bild 9

Bild 10

Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1 Pflege, Fristenarbeiten, Fristenplan und Fristenstellenubersicht bis MES 2

2.1.1 Technische Durchsicht vor und nach der Benutzung

Prüfungnätigkeit

4

auf Verschmutzung prüfen, groben Schmutz von Hand oder mit Pinsel entfernen

auf Verschmutzung prüfen, groben Schmutz von Hand oder mit Pinsel entfernen

Lfd N r.

1 2

1

2

Prüfungnätigkeit

4

Lfd N r.

1 2

Prüfstelle/Bezeichnung

Wabenkamine der Klimadurch- brüche

Kiemenblech am Notausstieg

Prüfstelle/Bezeichnung

m 4

P

2.1.2 Fristenplan und Fristenstellenübersicht MES 2

Lfd N r.

1 2

1

2

3

4

5

6

Symbol Ortszahl

3

A -

-

LA -

A - A -

Prüfstelle/Bezeichnung

HF-Dichtung der Kabinen- tür

Auflagefläche der HF-Dich- tung an der Kabinentür

HF-Dichtung am Notaus- stieg

Auflagefläche der HF-Dich- tung am Notausstieg

Wabenkamine in den Kli- madurchbrüchen

Wabenkamin i m Notaus- stieg

li

5

Sollwert Schmiermittel

Korrosionsschutz WuV-Nr. 005

Korrosionsschutz WuV-Nr. 005

Prüfungnätigkeit

4

HF-Dichtung auf Korro- . .. sion prufen, korrodierte

Dichtung wechseln

Auflagefläche reinigen, leicht anschleifen und erneut reinigen. Blanke Stellen des Tür- rahmens trocknen und m i t Korrosionsschutz ein- streichen

HF-Dichtung auf Korro- . .. sion prufen, korrodierte

Dichtung wechseln

Auflagefläche reinigen, leicht anschleifen und erneut reinigen. Blanke Stellen des Not- ausstiegrahmens trock- nen und mit Korrosions- schutz einstreichen

auf unbeschädigten Zustand prüfen

auf unbeschädigten Zustand prüfen

Anzahl m

6

1

1

1

1

2

1

Zeitpunkt der Arbeit

9

F2

F2

F2

F3

F3

F3

re

7 8

Hinweis auf SeitenDv

10

Seite B 21

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Seite B 20

Seite B 19

Fristenstellenübersicht MES 2

Teil 3 Wartung und Truppeninstandsetzung

3.1 Truppeninstandsetzung

3.1.1 HF-Dichtung des Notausstiegs wechseln

- Schrauben (1112) an den Gurtplatten her- ausdrehen und Gurtplatten abnehmen.

- Notausstieg an den Handgriffen (1111) entriegeln und abnehmen.

- HF-Dichtung aus der Rahmennut ziehen.

- Rahmennut und Kanten des Kabinentür- durchbruchs mit Reinigungsmittel, WuV- Nr. 007 reinigen und entfetten.

- Nut und Auflageflächen der HF-Dichtung mittels Schmirgelleinwand, WuV-Nr. 014 blank schleifen. Schleifstaub entfernen und dünn mit ~orrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen.

HINWEIS Die Nut für die HF-Dichtung muß frei von Farb- und Schmutzresten und metallisch blank sein.

- Neue HF-Dichtung (12/1), i n der Mitte der vier Seiten, in die Rahmennut einsetzen und entlang der Rahmennut zu den Ecken einsetzen. Überlänge gleichmäßig auf alle vier Eckradien verteilen.

ACHTUNG Die HF-Dichtung darf nur mit abgerunde- tem Holz- oder Kunststoffwerkzeug einge- setzt werden.

- Notausstieg montieren und auf korrekten Sitz prüfen (siehe Abschnitt A, Kapitel 3.2.18).

3.1.2 Wabenkamin in der Luftaus- gleichsöffnung des Notaus- stiegs wechseln

- Dichtmasse u m das Kiemenblech (1311) mit einem Metallspachtel Iösen.

- Befestigungsschrauben (1312) herausdre- hen und Kiemenblech abnehmen.

- Wabenkamin (1412) Iösen und abneh- men.

- Dichtmassereste und ggf. HF-Dichtungs- reste entfernen.

- Vor dem Einbau des Wabenkamins die Auflagefläche der HF-Dichtung mit Reini- gungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und mit Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 ein- streichen.

Bild 11

L Bild 12

ACHTUNG Beim Einbau des Wabenkamins auf die mit "OBEN" gekennzeichnete Fläche achten.

- Wabenkamin (1412) und Kiemenblech (1411) aufsetzen.

- Befestigungsschrauben m i t Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 versehen und ein- drehen.

- Rand von Wabenkamin und Kiemenblech m i t Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 versehen und versäubern.

ACHTUNG Die zwei Bohrungen unterhalb des Durch- bruches, zum Ablauf von Kondenswasser, dürfen nicht mit Dichtmasse verstopft wer- den.

Bild 14 r\ 3.1.3 Wabenkamin wechseln

- Abdeckkappe (1511) des Schutzgitters abziehen.

- Dichtmasse rund u m das Schutzgitter mi t einem Metallspachtel lösen.

- Befestigungsschrauben (1513) herausdre- hen.

- Schutzgitter (1512) abnehmen und Dicht- massereste entfernen

- Wabenkamin lösen und abnehmen. - Vor dem Einbau des Wabenkamins die

Auflagefläche der HF-Dichtung mit Reini- gungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und mit ~orrosionsschutz, WuV-Nr. 005 ein- streichen.

ACHTUNG Beim Einbau des Wabenkamins auf die Kennzeichnung "OBEN" achten.

- Wabenkamin (1613) und Schutzgitter (1612) aufsetzen.

- Befestigungsschrauben mit Dichtmasse schwarz, WuV-Nr. 003 versehen und ein- drehen.

- Rand von Schutzgitter und Wabenkamin m i t Dichtmasse schwarz. WuV-Nr. 003 versäubern.

ACHTUNG Die zwei Bohrungen unterhalb des Klima- durchbruches, zum Ablauf von Kondens- wasser, dürfen nicht mit Dichtmasse ver- stopft werden.

- Abdeckkappe m i t den Druckknöpfen befestigen (1611). Bild 16

3.1.4 HF-Dichtung der Kabinentür wechseln

- Kabinentür öffnen und HF-Dichtung (1712) aus der Türnut herausziehen.

- Türnut m i t Reinigungsmittel, WuV-Nr. 007 reinigen und entfetten.

- Türnut mittels Schmirgelleinwand, WuV-Nr. 014 blank schleifen und Schleifstaub entfernen.

HINWEIS Die Türnut für die HF-Dichtung muß frei von Farb- und Schmutzresten und metallisch blank sein.

- Blanke Türnut m i t Korrosionsschutz, WuV-Nr. 005 einstreichen.

- Türfeststeller (1711) ausklinken.

ACHTUNG Das Metallgewebe der HF-Dichtung ist durch eine dünne Zinnschicht gegen Korrosion geschützt. Damit der Korrosionsschutz erhalten bleibt, darf die HF- Dichtung nur mit Werkzeugen aus Kunststoff oder Holz bearbeitet werden. Ein Korrosionsschutz der HF-Dichtung ist nicht mehr gegeben, wenn rötlich gefärbte Stellen (Kupfer oder Rost) sichtbar werden.

- HF-Dichtung am Türfeststeller einfädeln und über den Türrahmen hängen. Spleißstelle der Dichtung muß sich auf der Scharnierseite, etwa auf Mitte der Türhöhe befinden.

- HF-Dichtung zuerst i n Türnut "oben quer", dann "unten quer" eindrücken. Hierbei auf glei- che Längenaufieilung achten und von Türmitte aus nach links und rechts arbeiten.

- HF-Dichtung in Türnut "Scharnierseite" eindrücken. Hierbei auf gleiche Längenaufieilung achten und von Türmitte aus nach oben und unten arbeiten.

- HF-Dichtung in Türnut "Schloßseite" eindrücken. Hierbei auf gleiche Längenaufieilung ach- ten und von Türmitte aus nach oben und unten arbeiten.

- HF-Dichtung rundum mittels Falzbein oder Kunststoffspachtel i n die Türnut einarbeiten.

HINWEIS Um ~uerschnitt-Änderungen zu vermeiden, darf die Dichtung nicht gestreckt werden. Die Dichtung hat zur Nut eine geringe Überlänge. Die Uberlänge ist möglichst gleichmäßig auf alle vier Eckradien zu verteilen.

Bild 17

3.2 Arbeitspositionen, MatErhStufen, Richtzeiten -I o C

AW

5

4

5

5

5

4

2

4

2

6

5

6

5

6

5

7

FR

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

R

Variante ArbPosNr

18 40 01 B0

18 40 04 B2

18 40 07 L0

18 40 07 B0

18 40 08 L0

18 40 08 B0

18 40 12 B2

18 40 14 B2

18 40 16 B2

18 40 18 B0

18 41 03 B2

18 41 06 B2

18 41 10 B2

18 41 13 B2

18 41 17 B2

18 42 01 B2

MES

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

Arbeitspositionen

Notausstieg vollst. wechseln

1 Haltegurtwechseln

HF-Dichtung des Notausstiegs auf Korrosion prüfen Umfaßt: Notausstieg aus+einbauen

HF-Dichtung des Notausstiegs wechseln * Notausstieg ausgebaut

Dichtung des Notausstiegs auf Beschädigung prüfen Umfaßt: Notausstieg aus+einbauen

Dichtung des Notausstiegs wechseln * Notausstieg ausgebaut

1 Verriegelungsgriff links wechseln

1 Kiemenblech wechseln

1 Verriegelungsgriff rechts wechseln

Wabenkaminwechseln

1 Verkleidung innen wechseln

1 Verkleidung außen wechseln Umfaßt: Abdeckblech ab+anbauen

1 Abdeckblech wechseln

1 Verkleidung außen wechseln

1 Verkleidung innen wechseln

1 Wabenkamin vollst. wechseln

Variante ArbPosNr

18 42 02 B0

18 42 05 B2

18 42 06 B0

18 42 07 B2

18 43 01 L0

18 43 01 B0

18 44 01 B0

18 44 02 B2

18 44 03 B2

AW

7

2

4

2

1

8

1

2

2

FR

R

R

R

R

R

R

R

R

Arbeitspositionen

Wabenkaminwechseln Umfaßt: Schutzgitter ab+anbauen

1 Druckknopfkappe wechseln * Schutzgitter abgebaut

Schutzgitter wechseln

1 Druckknopfzapfen wechseln

HF-Dichtung auf Korrosion prüfen

HF-Dichtung wechseln Umfaßt: Dichtheit der Kabinentür prüfen

Abdeckkappe wechseln

1 Druckknopfkappe wechseln

1 Zapfenaufnahme wechseln

MES

2

2

2

2

2

R 2

2

2

2

Einheit / Dienststelle Datum: Anschrift

Einen Fehler entdeckt ? Einen Vorschlag zu machen ?

Fehler ? -Vorschlage ?

Sofort melden! Dieses Blatt bei Bedarf verviel-

An fältigen, ausfüllen, unterschreiben Materialamt des Heeres und beim Vorschriftenverwalter Heerstraße 109 abgeben.

Bad Neuenahr-Ahrweiler

Titel Kabine I, FmA Kabine I, FmB

Bemerkung

53474

TDv 541 11006-14

Unterschrift, Name, Dienstgrad

Ausgabe Seite Bild Abschn. Tabelle

TDv 5411/006-14

Änderungsnachweis

HINWEIS Vollelalte Änder~n~snachwe ise verbleiben in der TDv !

TDv 541 11006-14

Fristennachweis

Datum des Beginns: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Datum der Ablage:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P- P- p~

Fristen

Durchführungs-Datum

Unterschrift

Fristen

Durchführungs-Datum

Unterschrift

F1

Fristen

Durchfuhrungs-Datum

Unterschrift

F1

F1

F1 F 1

F1

F1

F1 F1

F 1

F1

F1

F5 F1

F1

F1 F2

F2

F1

F1

F1 F3

F3

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F4

F2 F5

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,.., - '.

F4

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TDv 541 11006-I4

Fristennachweis

Datum des Beginns: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Daturn der Ablage:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Fristen

Durchführungs-Datum

Unterschrift

Fristen

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F4 F5

F2 F3 F4 F5

TDv 541 11006-I4

Fristennachweis

Datum des Beginns:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Datum der Ablage:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . p~~~

Fristen

Durchfuhrungs-Datum

Unterschrift

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F3 F2

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F1 F5 F 1

TDv 541 11006-1 4

Fristennachweis

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum des Beginns: .Datum der Ablage:.

Fristen

Durchführungs-Datum

Unterschrift

F1

Fristen

Durchführungs-Datum

Unterschrift

Fristen

Durchführungs-Datum

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F1 F 1

Fristen

Durchführungs-Datum

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F 1

F1

F1

F1

F1

F3 F2

F 1

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F1

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F 1

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F1

F1

F1

F2

F1

F 1

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F1 F2

F2

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TDv 541 11006-I 4

Fristennachweis

Datum des Beginns: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Datum der Ablage:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Fristen

Durchführungs-Datum

Unterschrift

Fristen

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Unterschrift

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F1

F5 F2 F3

F2 F3 F4 .

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