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Veränderungen «Nichts ist beständiger als die Veränderung», ein oft gelesenes Sprichwort, das auch für die Gastro- nomie-Branche Gültigkeit hat. Ökologische Veränderungen wie der globale Tem- peraturanstieg haben einen direkten Einfluss auf unsere Branche. Der Wintertourismus zählt zur be- troffenen Sparte dieser Entwicklung. Arbeitsplätze und Auftragsvolumen der Gastronomie sind ge- fährdet. Wie sieht die Zukunft aus? Wird es den Wintertou- rismus nur noch ab 1500 Meter geben? Wenn ja, wie wird die Infrastruktur der zahlreichen Winter- sportorte ab 800 Metern genutzt werden? Auch die ökonomischen Rahmenbedingungen än- dern sich ständig. Die Preisentwicklung von Stahl, Nickel und Chromnickelstahl, dem Hauptrohstoff für unsere Produktion, darf getrost als Kostenexplosion bezeichnet werden. An der Londoner Rohstoffbör- se stieg der Nickelpreis innerhalb der letzten zwölf Monate auf über $ 30‘000 pro Tonne und ist jetzt bei einem Preis von über $ 40‘000 pro Tonne ange- langt. Die Teuerung für unsere Fertigprodukte hat korrekt gerechnet 15 % erreicht. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Wir müssen uns damit abfinden, dass die Schwellenländer ihren Anteil an den Ressourcen geltend machen. Die Globalisierung führt weltweit zu grösserer Nachfrage, die einerseits eine Verknappung der Rohstoffe mit sich bringt und damit verbunden massive Preiserhöhungen. Wir müssen bereit sein für diese Veränderungen und neue Wege suchen, um diesen Veränderungen adäquat zu begegnen. EDITORIAL Kaffeeland Schweiz Urs Buri Vorstandsmitglied SVGG Sie alle haben ein gemeinsames Ziel. Sie bauen und vertreiben nicht nur professionelle und moderne Kaffeemaschinen. Sie zelebrieren das Kaffeetrinken und setzen alles daran, den perfekten Kaffeegenuss zu bieten. Jeder auf seine Art. V.l.n.r. Roger Andres (Schaerer), Wolfgang Popp (Franke Kaffeemaschinen AG), Patricia Misteli (Moderation), Ruedi Amgarten (Egro) und Marco Vassalli (La Cimbali). Schäumlein, Schäumlein in der Tasse..., welcher Kaffee hat die beste Klasse? Eine Frage, die nicht ganz einfach zu beantworten ist. Sicher ist, dass nur dann echter Kaffeegenuss in der Tasse landet, wenn das Naturprodukt Kaf- fee ein professionelles Handling erfährt. Urs Buri, Vorstandsmitglied SVGG Das Know-how und die jahrelange Erfahrung im Zubereiten und Zeleb- rieren von Kaffee vereinen die vier renommierten SVGG Kaffeemaschi- nenlieferanten Egro, Franke Kaffee- maschinen AG, Schaerer und Vassalli (Cimabli) auf sich. Sie sind mit ihren Produkten weltweit überzeugende Botschafter der traditionellen und trendigen Kaffeephilosophien und bieten dazu die moderne Technik. Trend & Tradition Sie sind voll im Trend und bescheren vielen Gastronomen Traumumsätze: Milchgetränke wie Latte Macchiato, Cappuccino und seit neuestem auch noch der Chococcino – derjenige mit dem Hauch Schokoladenpulver. Bei diesen Trendgetränken wird nicht nur der Genuss sondern auch noch das In-Sein mitverkauft. Da erstaunt es nicht, dass der Kaffeemarkt für den Gastronomen dank markanten Umsatzsteigerungen zum Wachs- tumsmarkt geworden ist.

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Veränderungen«Nichts ist beständiger als die Veränderung», ein oft gelesenes Sprichwort, das auch für die Gastro-nomie-Branche Gültigkeit hat.Ökologische Veränderungen wie der globale Tem-peraturanstieg haben einen direkten Einfluss auf unsere Branche. Der Wintertourismus zählt zur be-troffenen Sparte dieser Entwicklung. Arbeitsplätze und Auftragsvolumen der Gastronomie sind ge-fährdet. Wie sieht die Zukunft aus? Wird es den Wintertou-rismus nur noch ab 1500 Meter geben? Wenn ja, wie wird die Infrastruktur der zahlreichen Winter-sportorte ab 800 Metern genutzt werden? Auch die ökonomischen Rahmenbedingungen än-dern sich ständig. Die Preisentwicklung von Stahl, Nickel und Chromnickelstahl, dem Hauptrohstoff für unsere Produktion, darf getrost als Kostenexplosion bezeichnet werden. An der Londoner Rohstoffbör-se stieg der Nickelpreis innerhalb der letzten zwölf Monate auf über $ 30‘000 pro Tonne und ist jetzt bei einem Preis von über $ 40‘000 pro Tonne ange-langt. Die Teuerung für unsere Fertigprodukte hat korrekt gerechnet 15 % erreicht. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Wir müssen uns damit abfinden, dass die Schwellenländer ihren Anteil an den Ressourcen geltend machen. Die Globalisierung führt weltweit zu grösserer Nachfrage, die einerseits eine Verknappung der Rohstoffe mit sich bringt und damit verbunden massive Preiserhöhungen.

Wir müssen bereit sein für diese Veränderungen und neue Wege suchen, um diesen Veränderungen adäquat zu begegnen.

E D I T O R I A L Kaffeeland Schweiz

Urs BuriVorstandsmitglied SVGG

Sie alle haben ein gemeinsames Ziel. Sie bauen und vertreiben nicht nur professionelle und moderne Kaffeemaschinen. Sie zelebrieren das Kaffeetrinken und setzen alles daran, den perfekten Kaffeegenuss zu bieten. Jeder auf seine Art.V.l.n.r. Roger Andres (Schaerer), Wolfgang Popp (Franke Kaffeemaschinen AG), Patricia Misteli (Moderation), Ruedi Amgarten (Egro) und Marco Vassalli (La Cimbali).

Schäumlein, Schäumlein in der Tasse..., welcher Kaffee hat die beste Klasse? Eine Frage, die nicht ganz einfach zu beantworten ist. Sicher ist, dass nur dann echter Kaffeegenuss in der Tasse landet, wenn das Naturprodukt Kaf-fee ein professionelles Handling erfährt.

Urs Buri, Vorstandsmitglied SVGG

Das Know-how und die jahrelange Erfahrung im Zubereiten und Zeleb-rieren von Kaffee vereinen die vier renommierten SVGG Kaffeemaschi-nenlieferanten Egro, Franke Kaffee-maschinen AG, Schaerer und Vassalli (Cimabli) auf sich. Sie sind mit ihren Produkten weltweit überzeugende Botschafter der traditionellen und trendigen Kaffeephilosophien und bieten dazu die moderne Technik.

Trend & TraditionSie sind voll im Trend und bescheren vielen Gastronomen Traumumsätze: Milchgetränke wie Latte Macchiato,

Cappuccino und seit neuestem auch noch der Chococcino – derjenige mit dem Hauch Schokoladenpulver. Bei diesen Trendgetränken wird nicht nur der Genuss sondern auch noch das In-Sein mitverkauft. Da erstaunt es nicht, dass der Kaffeemarkt für den Gastronomen dank markanten Umsatzsteigerungen zum Wachs-tumsmarkt geworden ist.

Und wie geht es dem traditio-nellen Espresso? Keine Angst. Er profitiert vom Milchboom im Kaffeegeschäft. Schliess-lich bildet er die Basis sämt-licher Milchgetränke. Denn für den echten Kaffeegeschmack ist der Espresso verantwort-

nità oder einem trendigen In-Getränk, sondern nach Hei-matgefühl, so greift er nach wie vor zum Traditionskaffee der Schweizer: Dem Kaffee crème oder der Schale.Alles in allem sind Herr und Frau Schweizer Kaffeeliebha-ber und sorgen dafür, dass die Kaffeemaschinen in den Kaffeebars, Restaurants und Kantinen von früh bis spät auf Hochtouren laufen.

Die richtigeKaffeemaschineAn die Kaffeemaschinen, die diese Trends und vielfältigen Angebote produzieren, wer-

den Gästen eine Geschichte erzählt, bei der der Gast hört, sieht und riecht, wie sein per-sönlicher Kaffee à l’italianità zubereitet wird.

SVGG KaffespezialistenEgro Coffee Systems AG, Niederrohrdorf – Franke Kaffee-maschinen AG, Aarburg – M. Schaerer AG, Moosseedorf und Vassalli Service AG, Zürich sind Mitglieder des SVGG. Sie zählen schweiz- und weltweit zu den führenden Herstellern und Vertreibern von Gastronomie-Kaffeemaschinen.

Weitere Informationen unter:www.egrocoffee.com www.schaerer.comwww.franke-cs.com www.vassalliag.ch

lich. Und wer ein Kaffee-liebhaber ist, bleibt seinem Espresso treu. Auch wenn er sich ab und zu gerne von den trendigen Milchkreationen verführen lässt.

den höchste Anforderungen gestellt. Die vier SVGG-Mit-glieder aus der Kaffeemaschi-nenbranche bieten ausgereifte und ausgeklügelte Maschi-nensysteme an, die voll- oder halbautomatisch aus den bei-den Naturprodukten Kaffee und Milch das gewünschte Getränk herstellen.

Vollautomat oder Halb-automat? Beim Kaffeezubereiten mit dem Vollautomaten genügt ein Tastendruck und schon fliessen Espresso, Macchia-to, Cappuccino oder Kaffee crème in die Tasse. Alles aus einer Maschine, perfekt kom-biniert.Bei der Kaffeeproduktion mit dem Halbautomaten wird

Diese einfache Unterschei-dung zeigt schon, dass Kaf-feemaschinen heute komplett auf das Betriebskonzept und die Gästebedürfnisse abge-

stimmt werden. Dabei müssen Platzverhältnisse, Mobilität und Angebotsvielfalt berück-sichtigt werden. Der Trend geht eindeutig hin zu multi-funktionellen, kompakten und mobil einsetzbaren Geräten. Und weil Kaffee eben von A-Z ein Erlebnis ist, muss

Auch der Kaffe crème lässt sich nicht unterkriegen. Steht dem Schweizer Kaffeetrinker der Gusto nicht nach Italia-

VorschauLesen Sie in der nächsten

Ausgabe des SVGG Top was die SVGG- Handelsfirmen für

Neuheiten und aktuelleEntwicklungen für den Gastro-

nomiemarkt bereit halten.

auch das Design der Ma-schine stimmen. Kaffeema-schinen werden immer mehr zum Gestaltungselement eines Raumes. Als Eyecatcher laden Sie den eintretenden Gast bereits zu einem Tässchen Kaffee ein.

MilchkunstWeil die Milch in Verbindung mit Kaffee einen so hohen Stellenwert hat, ist der Um-gang mit diesem heiklen Naturprodukt anspruchsvoll. Deshalb werden an die Ma-schinen spezielle Anforde-rungen bezüglich Hygiene, Lagerung und korrektem Er-

Supersteam. Dank diesem moder nen elektronischen Sys-tem können die Temperaturen ganz genau eingestellt wer-den, so dass ein unvergleich-licher Milchschaum entsteht.

es verdient, genussvoll zu-bereitet zu werden. Wer wie die Kaffeemaschinenherstel-ler Genuss vermitteln will, muss selber geniessen kön-nen. Deshalb zeigen sie ihren

hitzen der Milch gestellt. Vier von fünf Kaffeemaschinen sind eigentlich «Milchmaschi-nen» mit integriertem Kühl-schrank und Kühlsystem.Beim Handling der Milch ha-ben sich zwei weitere Trends entwickelt. Einerseits geht man zurück zum Schäumen über den Dampfhahnen, auch bekannt als Turbosteam oder

Und genau mit diesem Schaum werden neue Geschichten ge-schrieben. Unter der Bezeich-nung «Latte Art» gibt es mitt-lerweile Meisterschaften, bei

der vergängliche Kunstwerke in den Milchschaum gezau-bert werden.

Kaffee & KulturWas ist ein guter Kaffee? Das hat sich wohl schon mancher gefragt. Die einen lieben es, wenn der Kaffee leicht bitter ist, bei den nächsten muss der Kaffee nach Mocca schmecken und wieder andere schwören darauf, dass nur der echte Espresso guter Kaffee ist. Kaffee ist eben wie so vieles im Leben auch Geschmacks-sache. So oder so ist Kaffee ein exquisites Kulturgut, das

Kunden und Mitarbeitern bei Schulungen, was es für die Zubereitung einer perfekten Tasse Kaffee braucht. Das sind neben gutem Röstkaf-fee, gutem Wasser und einer guten Maschine das fundierte Wissen über das Zusammen-wirken dieser Faktoren.

Für den echten Espresso zum Beispiel braucht es eine pas-sende Tasse in konischer Form, die dickwandig ist, damit die Wärme des Kaffees gespei-chert wird. Denn die Tempe-ratur hat Einfluss auf das Aro-ma. In die Tasse fliessen dann genau 0.7 oder 0.8 dl Kaffee. Bei mehr oder weniger Flüs-

sigkeit stimmt das Resultat nicht mehr. Dieser Anspruch an die Genauigkeit zeigt auf, wie wichtig die Kontinuität

Mitgliederverzeichnis SVGG

Alto-Shaam (Switzerland) 8003 ZürichBeer Grill AG 5612 VillmergenBerndorf Luzern AG 6014 LittauBrita Wasser-Filter-System AG 6025 NeudorfChrist AQUA Ecolife AG 4147 AeschChromag AG 6312 SteinhausenComenda (Schweiz) AG 4153 ReinachEcolab GmbH 4132 MuttenzEgro Coffee Systems AG 5443 NiederrohrdorfElectrolux Professional AG 5001 AarauEllema AG 8951 FahrweidElro Werke AG 5620 BremgartenFCC Group AG 8152 GlattbruggFranke Kaffemaschinen AG 4663 AarburgGamatech Bottarlini AG 8308 IllnauF. Gehrig AG 6275 BallwilGisi + Partner GmbH 5617 TennwilG. Hammer AG 7007 Chur

Heer AG 4153 ReinachHildebrand AG 8355 AadorfHupfer Schweiz AG 5405 DättwilJohnsonDiversey AG 9542 MünchwilenKBZ-Gastronomie-Einrichtungs AG 4133 Pratteln 1Kibernetik AG 9470 BuchsMeiko (Suisse) AG 8117 FällandenMiele AG Professional 8957 SpreitenbachPahl Grossküchentechnik AG 8953 DietikonRieber AG 9402 MörschwilRilling AG Grossküchen 9422 StaadSalvis AG 4663 AarburgM. Schaerer AG 3302 MoosseedorfSchmocker AG 3800 InterlakenSCS Steinfels Cleaning Systems 8411 Winterthurvan Baerle AG 4142 MünchensteinVassalli Service AG 8050 ZürichWinterhalter Gastronom AG 9464 Rüthi

InfosSVGG Geschäftsstelle

Abendweg 4, 8038 ZürichTelefon 044 487 10 48

Fax 044 487 10 [email protected],www.svgg.net

beim Kaffeezubereiten ist. Der Gast wünscht gleich bleibenden Genuss. Und das Auge trinkt mit. Ein Espresso ist nur dann ein gelungener Espresso, wenn er möglichst mit einem flächendeckenden haselnussbraunen Schaum ohne grosse Farbnuancen ser-viert wird. Alles klar?

von ca. 520 Franken pro Kilo-gramm Kaffeebohnen. Es ver-steht sich daher von selbst,

warteten Geräten kann eine gleich bleibende Kaffeequa-lität erreicht werden. Dabei muss auch immer wieder darauf hingewiesen werden, dass die tägliche Reinigung und Pflege trotz den voll- automatischen Systemen nicht vergessen werden darf.

dass der Gastronom seiner Cash-Cow, der Kaffeemaschi-ne, Sorge tragen muss. Dazu gehören regelmässiger Ser-vice und Unterhalt durch den Lieferanten.Attraktive und auf den Be-trieb abgestimmte Servicea-bonnemente garantieren eine perfekte Wartung und Pi-kettdienst rund um die Uhr. Die Kosten für Service und Unterhalt sind genauso als Investition zu betrachten wie der Kauf der Kaffeemaschine. Denn nur mit einwandfrei ge-

Sorge tragen Mit gutem Kaffee aus hoch-wertigen Maschinen wird in der Schweiz gutes Geld ver-dient. Aus einem Kilogramm Kaffeebohnen werden bis zu 130 Tassen Kaffee gewonnen. Daraus resultiert ein Umsatz

Damit das Zusammenspiel von Kaffee, Maschine und Mensch bestens aufeinander abgestimmt ist, bieten die Kaffeemaschinenlieferanten ihren Kunden lehrreiche und interessante Schulungen an. Denn Kaffeekultur will ge-lernt sein genauso wie die Weinkultur.