Kaiser Ausbildungs-Gesamtkonzept (Download)

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BERUFSAUSBILDUNG BEI KAISER Gesamtkonzept Ausbildung Stand: Juli 2012

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/// Kaiser. Gesamtkonzept zur Berufsausbildung. ///

BERUFSAUSBILDUNG  BEI KAISER 

Gesamtkonzept Ausbildung 

Stand: Juli 2012

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/// Kaiser. Gesamtkonzept zur Berufsausbildung. ///

1.   IDEE DER  AUSBILDUNG  

•  Kaiser verpflichtet sich sinnvolle Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen und zu erhalten. Dies ist in unserem Leitbild fixiert.

•  Als Bio-Bäckerei (Spezial-Bäckerei) wird die fachliche Anforderung bezogen auf die kaufmännische, verkäuferische und die handwerkliche Leistung in Zukunft überdurchschnittlich sein. Zumal Qualität und Innovation die zentralen Themen des Unternehmens sind.

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2. ZIELE DER AUSBILDUNG 

Ziele der Ausbildung sind: 

•  eine fachlich hohe Qualifizierung, die im gleichen Maße den Ansprüchen einer Bio‐Bäckerei der ZukunO gerecht wird, durchzuführen  

•  alle relevanten Bio‐Themen und Themen der NachhalSgkeit zu vermiTeln 

•  nachhalSg wirtschaOliche Effekte im Unternehmen zu erzielen 

•  die persönliche Entwicklung der jungen Menschen in ihrem individuellen Reifungsprozess nachhalSg zu unterstützen 

•  eigene FachkräOe der ZukunO zu entwickeln und den eigenen FachkräOebedarf zu sichern 

•  auch den Auszubildenden, die nach erfolgreichem Abschluss nicht im Unternehmen verbleiben werden, eine nachhalSge Unterstützung beim Übergang ins Berufsleben zu gewährleisten.  

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a)  werden von uns als gleichwerSg erachtet 

b)  haben die Unterstützung der gesamten Unternehmensführung 

c)  sind für alle FührungskräOe und Ausbilder als verbindliche eigene Zielsetzung anerkannt und haben immer Priorität.  

Die einzelnen Ausbildungsziele … 

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3.   INHALTE DER  AUSBILDUNG  

1.  Entwicklungsgespräch 

2.  Jugend‐Coaching 

3.  Fachliche Ausbildung – Training on the Job 

4.  Die JugendwerkstaT 

a)  WerkstaTarbeit 

b)  NachhalSgkeitsschulung 

c)  Erfahrungsfeld „Getreide“ 

5.  Kaiser Bonuspass 

6.  Nachbetreuung (Outplacement) 

7.  Projektstruktur der Ausbildung / KommunikaSon 

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3.1. ENTWICKLUNGSGESPRÄCH 

Jeder Auszubildende bekommt am Anfang seiner Ausbildung ein  sogenanntes Entwicklungsgespräch, in dem die zu fördernden fachlichen  

und sozialen Kompetenzen herausgearbeitet werden. 

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3.2. JUGEND‐COACHING 

Jeder Ausbildende hat die Möglichkeit der individuellen Betreuung und Begleitung.  

Er/Sie können aus dem Pool der Ausbilder ihren Gesprächspartner wählen. 

Unsere Auszubildenden haben bspw. in Einzelgesprächen die Möglichkeit, Unterstützung bei Problemen mit oder rund um die Ausbildung zu erhalten. Es besteht auch bei Bedarf die Möglichkeit der fachlichen Unterstützung in Form von Nachhilfe o.ä.  

Wir glauben, dass diese individuelle Sicht auf jeden einzelnen Jugendlichen ein entscheidender Erfolgsfaktor unseres Ausbildungskonzeptes ist. 

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3.3. FACHLICHE AUSBILDUNG –      TRAINING ON THE JOB 

Unsere Ausbildung findet immer in der „echten“ Arbeitsumgebung, am „echten“ Brot, in der „echten“ Filiale und gegenüber dem „echten“ Kunden staT. 

Alle Kaiser Fachausbilder arbeiten nach einem festgelegten Curriculum, welches sich an den jeweiligen Ausbildungsplänen der Berufsschulen orienSert.     

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3.4. DIE JUGENDWERKSTATT 

Die Auszubildenden sollen lernen 

‐     Ihre eigenen Ideen in Worte zu fassen und zu äußern ‐     Blickkontakt mit dem Gegenüber zu halten ‐     stets auf ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild zu achten ‐     unangenehme SituaSonen anzusprechen ‐     aggressive Empfindungen zu äußern ‐     andere ausreden zu lassen ‐     anderen Respekt entgegenzubringen ‐     sich in die Gedanken und Gefühle anderer hineinzuversetzen ‐     die Sichtweise (PerspekSve) von anderen einzunehmen ‐     wertschätzende Rückmeldungen an andere zu geben ‐     sich mit ihren Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen ‐     ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und auszudrücken ‐     Vertrauen in ihr Können und ihre Fähigkeiten zu entwickeln ‐     mit Hilfe des Erfahrungsfeldes, einen Bezug zum Getreide und den damit verbundenen        Prozessen (Saat, Anbau, etc.) zu entwickeln 

Lernziele der JugendwerkstaH  

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3.4. DIE JUGENDWERKSTATT 

a)    WerkstaTarbeit 

b)    NachhalSgkeitsschulung 

c)    Erfahrungsfeld „Getreide“ 

Instrumente der JugendwerkstaH 

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3.4. DIE JUGENDWERKSTATT     a) WerkstaTarbeit 

Wir bieten unseren Auszubildenden mehrfach im Jahr eine Erlebnis‐ und ErfahrungswerkstaT an. Im MiTelpunkt der WerkstaT steht die Entwicklung und Förderung der sozialen Kompetenz. 

Bewegung und Körpererfahrung wird hier als Selbstausdruck und Lernerfahrung genutzt. Ziel ist es, die persönlichen Reifungsprozesse und die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen zu stärken.  

Bewusstwerdung über Bewegung, Sinnes‐ und Wahrnehmungstraining unterstützen das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Person. Begegnung durch Bewegung, Tanz und Spiel fördern die Empathie und Sozialkompetenz der Auszubildenden. 

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3.4. DIE JUGENDWERKSTATT     a) WerkstaTarbeit und Methodenspektrum 

Der Methodenansatz greiO auf folgendes zurück: 

•  Body‐Mind‐Centering 

•  Psychomotorik 

•  ImprovisaSonstechniken des Tanzes 

•  Elemente aus verschiedenen Methoden der Körperarbeit 

•  Systemisches Coaching 

•  Verhaltenstherapie 

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3.4. DIE JUGENDWERKSTATT    NachhalSgkeitsschulung 

Im letzten halben Jahr der Ausbildung, nehmen alle Auszubildenden an einer spezifischen Fachausbildung teil. 

In dieser werden Themen der Gesundheit, der Ökologie, der biologischen LandwirtschaO, sowie VerSefungsthemen aus der Bio‐Backstube besprochen. 

Als zusätzlichen Inhalt werden die Auszubildenden auf ihre Prüfung, sowie auf die ausstehenden Bewerbungsthemen vorbereitet. 

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3 . 4 .  D I E   J UGENDWERKSTAT T        c )   E r f a h r u n g s fe l d   „G e t r e i d e “  

DAS WEIZENEVOLUTIONSFELD 

Als einen Teil der ganzheitlichen Ausbildung der Kaiser Bio‐Bäckerei säen unsere Auszubildenden Getreide und erfahren dabei hautnah, welche Arbeiten dazu gehören, bis der Boden dafür bereit ist und das Getreide geerntet werden kann. 

Bei dieser KooperaSon mit dem Schloss Freudenberg entsteht im Schlosspark eine neue StaSon: das WeizenevoluSonsfeld. Hier wird auf einem kleinen Acker auf 20 Parzellen die Entwicklungsgeschichte des Weizens nachgebaut. 

Die Jugendlichen bestellen den Boden für das WeizenevoluSonsfeld und erleben dadurch selbst die teilweise mühsame Arbeit der Bauern bis zu Ernte. 

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3 . 4 .  D I E   J UGENDWERKSTAT T        c )   E r f a h r u n g s fe l d   „G e t r e i d e “  

Im ersten SchriT im Frühjahr machen die Auszubildenden den Boden urbar und säen Wildkräuter und Blumen aus. Im Herbst werden dann die verschiedenen Weizensorten ausgesät und verbleiben bis zum kommenden Frühjahr im Getreidefeld. 

Unsere Auszubildenden und auch unsere Ausbilder sind an allen einzelnen SchriTe akSv beteiligt und erleben so, was es alles braucht, bis das Getreide zu uns in die Bäckerei gelangt. 

Neben den vielen fachlichen InformaSonen rund um Getreide erfahren die Jungendlichen durch die prakSsche Arbeit auf dem Feld auch ein anderes Miteinander untereinander und mit ihrem Ausbildern. 

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Impressionen vom Erfahrungsfeld

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Impressionen vom Erfahrungsfeld

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3.6. NACHBETREUUNG (OUTPLACEMENT) 

Als weitere Maßnahme der Einzelbetreuung unterstützen wir diejenigen Azubis nach Abschluss der Ausbildung, die nicht von unserem Unternehmen übernommen werden können. Wir helfen ihnen konkret bei der Suche und beim EinsSeg ins weiterführende Berufsleben. 

Wir werden in diesem Zuge einen Azubi‐StammSsch ins Leben rufen und unsere Azubis damit auch nach der Ausbildung weiter begleiten. Des Weiteren werden wir ihnen auch noch bis zu einem halben Jahr nach der Ausbildung die Möglichkeit eines Coachings anbieten. 

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3.7. PROJEKTSTRUKTUR DER KAISER AUSBILDUNG 

Organigramm zur Projektstruktur 

Koordinator / Personalmanagement Jörg Hanika 

FACHAUSBILDUNG Jörg Hanika / Jürgen Leichruß / Ines 

Szyszka / Sandra Becher/ Rolf Voss 

JUGENDWERKSTATT Volker Schmidt‐Sköries 

SCHULISCHE LERNHILFE 

AUSWAHL NEUE AZUBIS Jörg Hanika 

ENTWICKLUNGSGESPRÄCH Anne‐Carin BüTner 

WERKSTATTARBEIT * KOORDINATION Simone Obenhack 

NACHHALTIGKEITSTAGE Anne‐Carin BüTner 

GETREIDEFELD Simone Obenhack / Bernhardt 

PRESSE Volker Schmidt‐Sköries 

JUGEND – COACHING Alle Ausbilder 

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3.7. PROJEKTSTRUKTUR DER KAISER AUSBILDUNG 

KommunikaSonsstruktur: 

Alle, an der Ausbildung beteiligten Personen treffen sich in der Ausbildungskommission alle 6 – 8 Wochen zum Austausch. 

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