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03/2015 Kammer Aktuell Rundschreiben der Bayerischen Landesapothekerkammer Quelle BLAK Bayerischer Apothekertag 2015 Delegierten- versammlung Messe „Die 66“ Themen

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Kammer AktuellRundschreiben der Bayerischen Landesapothekerkammer

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Bayerischer Apothekertag 2015Delegierten- versammlungMesse „Die 66“

Themen

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Gesundheitspolitik

Ausschüsse & Arbeitskreise

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

AllgemeinesFortbildung

Weiterbildung

Literaturhinweise

Qualitätsmanagementsystem

Apothekenbetrieb

Pharmazeutische Betreuung

Ausbildung

Anlagen für Apothekenleitern 2. Ergänzungslieferung 2015 zum Kammer-Handbuchn Impfplan 2014 (überarbeitet April 2015)n Flyer „Informationsstellen der BLAK“n Flyer „Isnyer PTA-Fortbildung“n Fax-Anmeldeformular Zwischenprüfung 2015 für PKAn Fax-Anmeldeformular Abschlussprüfung für PKA Winter 2016

Anlagen für alle Kammermitgliedern ABDA – Zahlen, Daten, Fakten 2014n Ausgewählte Fragen der AMIn Broschüre „Fortbildung aktuell – 2. Halbjahr 2015“n WIPIG aktuell 3/2015n „Informationen 3/2015“ des VfBn DPhG-Vortragsprogramm der Landesgruppe Bayern

„Wintersemester 2015/2016“

Inhaltsverzeichnis

4 TTIP – Folgen für das deutsche Gesundheitssystem? 4 Kindergesundheitsforum am 17. Juni 2015

5 „Türöffner Tag“ der Sendung mit der Maus – Ideale Plattform für Apotheken 6 Großer Andrang am Stand der Apotheker auf der Seniorenmesse „Die 66“ 6 14. Suchtforum in Bayern: Zwischen Genuss, Frust und Kontrollverlust – Essstörungen als „gewichtige“ Herausforderung einer Konsumgesellschaft?! 7 Tag der Apotheke 2015: „Für Ihr Bauchgefühl. Was tun bei Magen-Darm-Beschwerden?“

8 Wir gratulieren! 8 Delegiertenversammlung am 8. Mai 2015 in Amberg 11 Jahresrechnung 2014 und Haushaltsplan 2015 11 Bayerischer Apothekertag 2015: 8. bis 10. Mai 2015 in Amberg 14 Jetzt schon vormerken – Bayerischer Apothekertag 2016 15 Nachwuchskampagne – neue Materialien für die Berufe Apotheker, PTA und PKA 15 Bieten Sie Praktika für angehende PTA an! 15 Auf nach Düsseldorf zu den Apothekern der Welt 16 14. Krebs-Informationstag 2015 Information und Austausch für Patienten, Angehörige, Ärzte, Pflegekräfte und Interessierte 17 Veröffentlichung runder Geburtstage 17 Website der Bayerischen Landesapothekerkammer 17 2. Ergänzungslieferung 2015 zum Kammer- Handbuch 18 Nepal-Hilfe läuft auf Hochtouren: APOTHEKER HELFEN e. V. sagt „Danke“ an alle Spender 19 Outdoor Seminar „Grundlagen der humanitären Arbeit“ startet im September

19 Impfplan 2014 (überarbeitet April 2015) 19 Neues Infocenter Pharmazie 20 Worauf Patienten bei der Reiseplanung achten müssen 20 Überprüfung der Chemikalienbestände / Reagenziensätze in der Apotheke 21 Änderung Ersthelferkurs

22 Workshop Resilienz auf dem BAT 2015: Entwicklung von Bewältigungsstrategien

23 Bekanntmachung über die Zulassung zum Dritten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung 23 Leitfaden für die praktische Ausbildung von Pharma- zeuten im Praktikum in der Apotheke – Empfehlungen der Bundesapothekerkammer 25 PKA-Ausbildung 2015 – Informationen für Ausbildende 25 Anmeldung zur Zwischenprüfung 2015 für PKA 26 Anmeldung zur Abschlussprüfung für PKA im Winter 2016

27 Gütesiegel für Ihre Apotheke – das QMS der Bayerischen Landesapothekerkammer 27 Auffrischungskurs QMS 27 Mitteilung der Zertifizierungskommission

30 14. Suchtforum – Wiederholungstermin in Nürnberg Zwischen Genuss, Frust und Kontrollverlust – Esstörungen als „gewichtige“ Herausforderung einer Konsumgesellschaft?! 31 Fortbildung aktuell – 2. Halbjahr 2015 31 38. Isnyer Fortbildungstage für Pharmazeutisch- technische Assistentinnen

33 Weiterbildung Ernährungsberatung 33 Weiterbildung Prävention und Gesundheitsförderung 33 Schwerpunkt Diabetes 33 Neue Weiterbildungsstätten 34 Ermächtigungen 34 Wir gratulieren zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung in folgenden Gebieten: • Allgemeinpharmazie • Pharmazeutische Technologie 34 Prüfungstermine

35 Deutsche Apotheker Verlag / Govi-Verlag

21 Bayerische Akademie für Klinische Pharmazie Einsteigerkurs in die Welt der Offizin 21 E-Health-Gesetz und Medikationsplan 22 Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dr. phil. nat. Frank Dörje, MBA

Zusatzqualifikation zur Fach-PTA 32 Zusatzqualifikation zur Fach-PTA

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 3

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Anfang Mai fand der 49. Bayerische Apothekertag statt. Über 500 Kolleginnen und Kollegen aus ganz Bayern haben sich auf den Weg nach Amberg gemacht. Und nach überein-stimmender Meinung war es in jeder Hinsicht ein lohnendes Wochenende! Neben der politischen Eröffnung am Freitag im Landratsamt und dem tollen Rahmenprogramm möchte ich an dieser Stelle nochmals besonders das zusammen-gestellte Kongress-Programm hervorheben. Hochkarätige Referenten aus ganz Deutschland hielten Vorträge zu den aktuellsten Entwicklungen im Bereich Medikationsanalyse und Medikationsmanagement, Arzneimitteltherapiesicher-heit in der Pädiatrie und weiteren spannenden Themen.

Wir Apotheker sind bestens vorbereitet auf das Medikati-onsmanagement und den von der Bundesregierung ange-kündigten Medikationsplan! Die Politik muss uns Apothe-ker jetzt auch aktiv mit einbeziehen, damit wir mit unserer pharmazeutischen Kompetenz im Bereich der Arzneimit-teltherapiesicherheit unseren Beitrag für eine erfolgreiche Umsetzung der Ziele der Bundesregierung leisten können. Nach zwischenzeitlichen hoffnungsvollen Signalen sind wir im Moment mehr als enttäuscht über die Details des E-Health-Gesetzes und des Präventionsgesetzes. Es gilt, was BAK-Präsident Kiefer Anfang Juni in Meran gesagt hat: Ein Medikationsplan ohne Apotheker ist Etikettenschwindel! Die Politik davon zu überzeugen wird weiterhin unsere Aufgabe sein müssen, damit wir am Ende gemeinsam mit den anderen Partnern im Gesundheitswesen zu einer ver-besserten Arzneimitteltherapiesicherheit den Patienten in Deutschland beitragen können.

Die diesjährige Schwerpunkt-Kampagne des Bayerischen Gesundheitsministeriums widmet sich der „Kindergesund-heit“. Wie bereits bei der letzten Kampagne „Diabetes bewegt uns!“ engagieren wir uns auch in diesem Jahr und rufen alle bayerischen Apotheken auf, mitzumachen. Wir möchten an den schönen Erfolg der vielen beteiligten Apotheken bei der Diabetes-Kampagne des Ministeriums anknüpfen und der bayerischen Landesregierung zeigen, dass wir auch im Be-reich Kindergesundheit einiges zu bieten haben. Sie können sich jetzt noch anmelden und mitmachen. Weitere Informa-tionen finden Sie in diesem Rundschreiben. Wie Sie alle wis-sen, ist die beste Öffentlichkeitsarbeit immer noch die, die wir tagtäglich selbst in der Apotheke leisten!

Auch die beste Nachwuchswerbung können nur Sie in Ihrer Apotheke leisten. Wie Sie alle wissen und auch zum Teil in Ihrer eigenen Apotheke spüren: Wir brauchen mehr Nach-wuchs in den Apotheken vor Ort! In diesem Rundschreiben finden Sie Informationen zu den neuen Materialien der ABDA und wie Sie selbst aktiv werden können. Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele Kolleginnen und Kollegen an der Kampagne beteiligen!

Mit kollegialen Grüßen Ihr

Thomas BenkertPräsident

Thomas BenkertPräsident

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Gesundheitspolitik

Seit Monaten wird in den Medien unermüdlich über das zwi-schen der Europäischen Union und den USA geplante Frei-handelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) diskutiert. Während die geplanten Schieds-gerichtshöfe und Lebensmittelaspekte wie das viel zitierte Chlorhühnchen im Fokus der Debatte stehen, ist der Bereich Gesundheit jedoch bisher wenig diskutiert worden. Dabei kann das Abkommen durchaus Zündstoff für das Gesund-heitssystem in Deutschland bergen.Ende Mai veröffentlichte die ABDA daher gemeinsam mit der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereini-gung, der Bundeszahnärztekammer und der Kassenzahn-ärztlichen Bundesvereinigung eine Erklärung mit dem Titel „Vielfalt des europäischen Gesundheitswesens und Freibe-ruflichkeit bewahren“. Darin fordern die fünf Institutionen in erster Linie, die Vielfalt des europäischen Gesundheitswe-sens und die Freiberuflichkeit zu bewahren. Man erwarte von den Verhandlungsführern der EU, dass die Rechte der Pati-enten wie auch die Freiberuflichkeit von Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und Psychotherapeuten sowie die Kompetenzen ihrer Selbstverwaltungsorgane nicht eingeschränkt oder aufgehoben werden. Die Verfasser fordern eine Positivliste, die klarstellt, dass TTIP keine Anwendung auf das Gesund-heitswesen und die Heilberufe findet und dass die Patienten-interessen auch in Zukunft eindeutig vor die Kapitalinteres-sen zu stellen sind. Man erwartet von der Bundesregierung,

TTIP – Folgen für das deutsche Gesundheitssystem?

Kindergesundheitsforum am 17. Juni 2015

Auf Einladung der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml fand am 17. Juni 2015 das Kindergesundheitsforum in der Münchner Residenz statt. Bei der Pressekonferenz stell-te Huml vorab die aktuellen Ergebnisse des Bayerischen Kin-dergesundheitsberichtes vor und diskutierte mit Experten und Patientenvertretern zur psychischen Gesundheit von Kindern. Im Anschluss an die Pressekonferenz begann die Fachtagung mit einem breiten Angebot an Vorträgen.

TagungZehn Vorträge zu Themen wie Zahngesundheit, Ernährung, Bewegung, Essstörungen, neue Medien oder gesundheitliche

das deutsche Gesundheitswesen vor Fehlentwicklungen im Zuge von Öffnungs- und Privatisierungstendenzen zu schüt-zen. Das Freihandelsabkommen, das der wirtschaftlichen Entwicklung dienen soll, müsse dort seine Grenzen haben, wo die medizinische Versorgung der Patienten beeinträchtigt sein könnte. Gesundheitsdienstleistungen, fordern die Ver-fasser, sollen daher aus dem Anwendungsbereich des Frei-handelsabkommens gänzlich ausgeschlossen werden, damit der Patientenschutz nicht gefährdet wird. Des Weiteren wird gefordert, im Bereich der medizinischen Entwicklung die in den USA üblichen sog. Medical Procedure Patents in Euro-pa weiterhin zu verbieten. Und auch die vielfach diskutier-ten (privaten) Schiedsgerichte werden in der Erklärung klar abgelehnt. Die Einführung intransparenter paralleler Jus-tizstrukturen sei schlicht nicht akzeptabel und würde dem öffentlichen Interesse und der Komplexität der unterschiedli-chen Gesundheitssysteme der EU-Staaten nicht gerecht. Seit Juli 2013 laufen die Verhandlungen zu TTIP. Seitdem wird in verschiedenen Verhandlungsrunden über Marktzu-gang, regulatorische Fragen und Handelsregeln verhandelt. Details oder Zwischenergebnisse gibt es bislang kaum. Ein Abschluss der Verhandlungen ist aktuell nicht in Sicht.

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 5

Gesundheitspolitik

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Am Samstag, 3. Oktober 2015, findet der „Türöffner Tag“ statt, ein Projekt der Sendung mit der Maus. Die BLAK empfiehlt zusammen mit dem Bayerischen Apothekerverband e. V. (BAV), die mediale Stärke zu nutzen, mit der die Aktion über die Sendung mit der Maus beworben wird.

„Türöffner Tag“ der Sendung mit der Maus – Ideale Plattform für Apotheken

Chancengleichheit, gaben den Teilnehmerinnen und Teilneh-mern einen guten Überblick über die Probleme und Heraus-forderungen beim Thema Kindergesundheit. Die Apotheker-schaft wurde von Dr. Schlager, Geschäftsführer des WIPIG, vertreten. Dr. Schlager blickte in seinem Vortrag zurück auf die erfolgreiche Beteiligung der bayerischen Apotheker bei der letztjährigen Kampagne „Diabetes bewegt uns“ und stell-te das aktuelle Projekt „Kindergesundheit“, dabei vor allem die verschiedenen Projekte und Aktionen vor, mit denen Apo-theker sich beim Thema Kindergesundheit engagieren.

Netzwerk Kindergesundheit – Machen Sie mit! Auch für die Apotheken in Bayern gibt es wieder vielfältige Möglichkeiten fast ein ganzes Jahr aktiv zu sein, denn die Kampagne soll bis in das Jahr 2016 hinein fortgeführt wer-den. Rechtzeitig zum Start der Kampagne hat das WIPIG die neue Rubrik Kindergesundheit auf www.wipig.de > Materi-alien > Projekte > Kindergesundheit gestaltet. Dort finden Sie zahlreiche Möglichkeiten sich vor Ort zu engagieren. Der Vorstand der BLAK hat beschlossen, alle Aktivitäten, die Sie ab dem 1.5.2015 anbieten und von uns in den Veranstaltungs-kalender des Ministeriums eintragen lassen, mit einem Be-trag von je 75 € zu unterstützen. Diese Förderung wurde mit Hilfe der großzügigen Unterstützung der Förderinitiative Prä-vention e. V. ermöglicht.Tragen Sie sich schon heute über die Rubrik Kindergesund-heit in das „Netzwerk Kindergesundheit“ ein. Sobald Sie erste Veranstaltungen geplant haben, helfen wir Ihnen gerne jetzt

An diesem Tag können MausFans für MausFans ihre Türen öffnen, hinter denen sich etwas Interessantes verbirgt und die sonst verschlossen sind. Eine schöne Gelegenheit, dieser wichtigen Zielgruppe eine Leistungsschau der Apotheke zu präsentieren. Die Anmeldung erfolgt online beim WDR. Den Link zum Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.blak.de .

Bereits in den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Apotheken in Bayern beteiligt. Die Resonanz war durchwegs positiv. Der Türöffner Tag ist sicherlich eine sehr gute Gele-genheit zu zeigen, was in der Apotheke jenseits der Arznei-mittelabgabe noch alles geleistet wird. Anmeldeschluss ist der 9. September 2015.

oder auch später diese in den Veranstaltungskalender des Staatsministeriums einzutragen. Alles was Sie dazu tun müs-sen, ist Ihre Veranstaltungsangaben an Herrn Paul Schmitz ([email protected]) zu senden. Über alle weiteren Details und aktuelle Neuigkeiten werden die Mitglieder des neuen „Netzwerk Kindergesundheit“ durch entsprechende Newsletter informiert.Dies ist zum einen direkte Werbung für Ihre Aktivitäten, zum anderen trägt es auch dazu bei, die Gesamtleistung und das Engagement der Apothekerschaft für die Kindergesundheit öf-fentlichkeitswirksam zu belegen.

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14. Suchtforum in Bayern

Zwischen Genuss, Frust und Kontrollverlust Essstörungen als „gewichtige“ Herausforderung einer Konsumgesellschaft?!

Großer Andrang am Stand der Apotheker auf der Seniorenmesse „Die 66“

Essstörungen sind in unserer Gesellschaft ein verbreitetes Gesundheitsproblem. Medien berichten immer öfter über Magersucht, Ess-Brechsucht, Essattacken und Folgeerschei-nungen wie Fettleibigkeit. Aus diesem Grund veranstalteten die Kooperationspartner Bayerische Landesärztekammer (BLÄK), Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheits-fragen (BAS), Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) und die Bayerische Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsy-

Rund 1.000 Besucher der Senioren-messe „Die 66“ sind in diesem Jahr zum Infostand der Bayerischen Landesapo-thekerkammer gekommen. Die größte deutsche Messe für die Generation 50+ fand vom 17. bis 19. April 2015 im MOC in München statt. Mit knapp über 47.000 Besuchern sind die Teilnehmerzahlen konstant geblieben. Das Standteam der Kammer hatte drei Tage alle Hände voll zu tun. Das Angebot umfasste vor allem die Messung von Blutdruck und Blutzucker. Die Besucher stellten eben-falls viele Fragen zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen rund um das Arz-

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

neimittel. Die Apothekerinnen und Apo-theker standen im Gespräch Rede und Antwort, wiesen aber ganz besonders auf die weiterführende Beratung in der Apotheke vor Ort hin. Der Messeauftritt ist der direkte Kontakt zu einer wich-tigen Zielgruppe, um die Apotheke als Kompetenzzentrum zu positionieren.Vizepräsidentin Jutta Rewitzer vertrat die Apotheker bei einer Podiumsdis-kussion des Wort&Bild Verlages zum Thema „33 Gründe, sich aufs Alter zu freuen“.Auch 2016 wird die Kammer wieder an der Messe teilnehmen.

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 7

Tag der Apotheke 2015: „Für Ihr Bauchgefühl. Was tun bei Magen-Darm-Beschwerden?“

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

chotherapeuten (PTK Bayern) das 14. Suchtforum am 22. April 2015 im Amerikahaus in München mit dem Titel „Zwi-schen Genuss, Frust und Kontrollverlust – Essstörungen als ‚gewichtige‘ Herausforderung einer Konsumgesellschaft?!“.Bei der Pressekonferenz betonte die Bayerischen Gesund-heitsministerin Melanie Huml das Engagement der Baye-rischen Staatsregierung in diesem Bereich: „Schätzungen zufolge leiden zwischen 5 und 10 Prozent der Bevölkerung an Essstörungen – Tendenz steigend. Diese Zahlen sind alar-mierend. Eine krankhafte Störung des Essverhaltens kann schlimme Folgen haben. So kann exzessives Hungern bei-spielsweise Kreislaufstörungen bis hin zu Nierenversagen und Herzstillstand auslösen. Auch Übergewicht kann die Ge-sundheit stark beeinträchtigen. Betroffene leiden häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes Typ 2. Damit es gar nicht so weit kommt, setzt Bayern auf bewährte Ange-bote zur Information und zur zielgruppengerechten Präventi-on. Daneben stehen Betroffenen und ihren Angehörigen 180 psychosoziale Suchtberatungsstellen in Bayern mit Rat und

Thema des diesjährigen Tags der Apotheke am 18. Juni 2015 waren Magen-Darm-Be-schwerden. Die Zahlen einer forsa-Umfrage, die die ABDA im Vorfeld durchgeführt hat, belegen, dass 7 von 10 Bundesbürgern ge-legentlich unter Magen-Darm-Beschwerden leiden. Viele Patienten behandeln ihre Be-schwerden mit rezeptfreien Medikamenten ohne vorherigen Arztbesuch, daher ist die Beratung in der Apotheke beson-ders wichtig. Weil es dabei um weit mehr als um die Beratung zu den Präparaten geht, hat die ABDA Informationsmaterial entwickelt, wie man den Beschwerden vorbeugen kann, wel-che nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wann ein Arztbesuch ratsam ist. Patienten konnten gedruckte Flyer zu den Themen Sodbrennen, Durchfall und Verstopfung in den Apotheken erhalten. Diese sind digital auch in Englisch, Russisch und Türkisch verfügbar. In Bayern beteiligten sich knapp 500 Apotheker und bestell-ten die Aktionspakete bei der ABDA, um mithilfe dieser Ma-terialien am Tag der Apotheke die Kunden auf das Thema hinzuweisen. Flankiert wurde der Tag der Apotheke von einer

Unterstützung zur Seite. Auch die bayerischen Jugendämter und Erziehungsberatungsstellen bieten Hilfestellungen an.“BLAK-Vizepräsident Ulrich Koczian warnte in seinem Pres-sestatement vor Abnehmpräparaten aus dem Internet oder anderen dubiosen Quellen: „Die Dunkelziffer gefälschter, mit verschreibungspflichtigen und damit hochrisikobehafte-ten Stoffen versetzter Nahrungsergänzungsmittel ist riesig.“ Noch immer werde der nicht deklarierte Wirkstoff „Sibutra-min“ in solchen Fälschungen gefunden, der bei uns schon lange wegen unvertretbarer Risiken aus dem Verkehr gezo-gen wurde. Hier sei besonders der Apotheker vor Ort als Be-rater in Sachen Arzneimitteltherapiesicherheit gefragt.Die Pressekonferenz wurde von Journalisten verschiedener Fachzeitschriften, diverserer Radiosender, der Süddeutschen Zeitung und von SAT1 Bayern besucht. Den online-Beitrag aus der Pharmazeutischen Zeitung finden Sie unter www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=57592

Den Radiobeitrag, der an alle bayerischen Lokalradios ge-liefert wurde, finden Sie unter www.apothekerradio.de

Kommunikation und ÖffentlichkeitsarbeitMartha BinderTel.: 089 / 92 62 61 | Fax: 089 / 92 62 60E-Mail: [email protected]

Pressemitteilung, die Kammer und Verband an die Redakti-onen verschickt haben, einem Radio-Spot und der Ausstrah-lung des Kampagnenmotivs auf den Infoscreens in Augsburg, München und Nürnberg. Die Medienresonanz bei dieser Kampagne war bundesweit sehr gut.Materialien konnten wie gewohnt unter www.apotheken-kampagne.de oder per Fax bestellt werden.

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8 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Allgemeines

Wir gratulieren!

Delegiertenversammlung am 8. Mai 2015 in Amberg

An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, unseren beiden Ehrenpräsidenten

zum 70. Geburtstag zu gratulieren. Wir wünschen unseren beiden Jubilaren natürlich alles

Gute und weiterhin viel Freude an der Berufspolitik.Die ausführlichen Laudationes wurden in der PZ Nr. 17,

S. 1305 und PZ Nr. 25, S. 1966 sowie DAZ Nr. 17, S. 1666 und DAZ Nr. 25, S. 2488 veröffentlicht.

Traditionell fand die Delegiertenversammlung im Mai 2015 im Vorfeld des Bayerischen Apothekertages in Amberg statt. 86 Delegierte kamen zur Sitzung in das Amberger Congress Centrum (ACC). Bestimmende Themen der Versammlung waren der Ge-schäftsbericht von Hauptgeschäftsführer Helmut Stapf zum Thema Umsatzsteuer und QMS und die damit verbundene Satzungsänderung. Neben der Verabschiedung der Jahres-rechnung für 2014 und des Haushaltsplans 2015 diskutierten die Delegierten über die Testkäufe der Kammer.

Bericht des Kammerpräsidenten

Kammerpräsident Benkert begann seinen Bericht mit dem aktuellen Stand der Umsetzung des 2014 verabschiedeten Perspektivpapiers «Apotheke 2030».Benkert wies dabei auf die wichtigsten Handlungsfelder aus dem Papier hin, unter anderem auf die flächendeckende Ver-sorgung, den Erhalt des freien Heilberufs, die wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen, die Qualifikation sowie auf neue und bessere Leistungen wie bspw. das Medikationsmanage-

ment. Der Berufsstand müsse sicherstellen, dass auch in Zu-kunft die Apotheke vor Ort die Patienten versorgt. Vorschlä-ge wie Apothekenbusse seien der falsche Weg, jeder Patient muss sein Medikament wie bisher gewohnt bekommen kön-nen, so Benkert. Die Apotheker könnten jetzt und auch in Zu-kunft die flächendeckende Versorgung sichern. Grundstein dafür sei der Erhalt der Freiberuflichkeit, die die unabhängi-ge, eigenverantwortliche und an der Verpflichtung gegenüber dem Allgemeinwohl orientierte Versorgung der Patienten garantiere. Im Weiteren ging Benkert auf die aktuellen Re-formvorhaben der Bundesregierung ein und betonte in die-sem Zusammenhang, wie wichtig die Berücksichtigung der Apotheker im Präventionsgesetz und im E-Health-Gesetz sei. In beiden Vorhaben müssen die Apotheker beteiligt werden, damit die mit den Gesetzen angestrebten Ziele – eine verbes-serte Arzneimitteltherapiesicherheit und die Prävention von Krankheiten – auch erreicht werden können. Anschließend präsentierte Benkert die aktuellen Zahlen aus der Fort- und Weiterbildung und berichtete den Delegierten vom aktuellen Stand der Testkäufe „Rezepturqualität“.Abschließend dankte Benkert dem Vorstand sowie allen De-legierten für die geleistete Arbeit.

Bericht der Geschäftsführung

Hauptgeschäftsführer Helmut Stapf führte zunächst aus, dass die im Steuerrecht beobachtbare Tendenz, die öffentli-che Hand vermehrt mit Steuerpflicht zu belegen, nunmehr auch die Kammer erreicht habe. Durch Korrespondenz mit dem Landesamt für Steuern sei wohl unverrückbar geklärt worden, dass das Qualitätsmanagementsystem der Bayeri-schen Landesapothekerkammer als Betrieb gewerblicher Art einzustufen sei und insoweit sowohl Körperschafts- als auch Umsatzsteuerpflicht bestehe. In Folge dieser Beurtei-lung habe die Kammer für mehrere zurückliegende Jahre

Dr. Ulrich Krötsch Johannes M. Metzger

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 9

Allgemeines

Umsatzsteuer in einem Betrag von rund 615.000 Euro nach-entrichten und insoweit auch Verzugszinsen zahlen müssen. Diese Steuerlast müsse allerdings nicht endgültig bei der Kammer verbleiben, da im Gegenzug nach Einschätzung der zu Rate gezogenen Steuerberater und Wirtschaftsprüfer durch korrigierte Rechnungen weitere Zahlungen (grund-sätzlich in der gleichen Höhe) ausgelöst werden können, was für die beteiligten Apotheken ergebnisneutral erfolge, da sie diese Zahlbeträge ihrerseits als Vorsteuer geltend machen können. Es werde daher derzeit geprüft, in wel-chen Fällen eine korrigierte Rechnung erfolgversprechend sei. Unberührt davon bleibe, dass sich die Kammer mit dem Qualitätsmanagement-Angebot weiterhin im Bereich ihrer hoheitlichen Aufgaben bewege, zumal auch das Bayerische Heilberufe-Kammergesetz qualitätssichernde Maßnahmen als Kammeraufgabe vorgebe und ohnehin die Apothekenbe-triebsordnung allen Apotheken Anstrengungen in diese Rich-tung auferlege. Stapf wies darauf hin, dass diese durchaus tiefgreifende Änderung, die auch das Selbstverständnis der Bayerischen Landesapothekerkammer als Körperschaft des öffentlichen Rechts berühre, wohl für weitere Bereiche, wie die Notfalldepots oder evtl. auch die Verteilung der Impfpla-kate an andere Apothekerkammern gelte und darüber hin-aus geprüft werden müsse, ob weitere Betätigungen wie z. B. Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung von der steuerli-chen Problematik betroffen sind. Diese Prüfung werde wohl das ganze Jahr 2015 in Anspruch nehmen und in der Konse-quenz auch eine Menge zusätzlicher Verwaltungsarbeit aus-lösen, obwohl höchstwahrscheinlich für keinen Beteiligten, auch nicht für das Finanzamt, Vorteile entstehen würden, da echter Gewinn nach heutiger sicherer Erkenntnis allenfalls in ganz kleinen Teilbereichen zu erwarten ist.

Jahresrechnung 2014 und Haushaltsplan 2015

In seinem ausführlichen Vortrag stellte Kammergeschäfts-führer Dr. Volker Schmitt die Jahresrechnung 2014 und den Haushaltsplan 2015 vor. Die Delegiertenversammlung

stimmte der Jahresrechnung und den Haushaltsplan zu und entlastete den Vorstand nach dem Bericht der Kassenprüfer.

Änderung von Satzungen

Aus Anlass der Beurteilung des Landesamtes für Finanzen hinsichtlich des Qualitätsmanagementsystems der Bayeri-schen Landesapothekerkammer als Betrieb gewerblicher Art beschloss die Delegiertenversammlung auf Vorschlag des Vorstandes eine Änderung der Gebührenordnung und des Gebührenverzeichnisses dahingehend, dass sämtliche im Ge-bührenverzeichnis genannten Gebührentatbestände dann zu-sätzlich mit Umsatzsteuer zu belegen sind, wenn der betref-fende Geschäftsvorfall ein umsatzsteuerpflichtiger Vorgang ist. Daneben beschloss die Delegiertenversammlung die Ein-führung einer Rahmengebühr, um bisher nicht erfasste Fälle der Leistungserbringung durch die Kammer zu regeln und wei-terhin einen Gebührenrahmen nunmehr auch für den Bereich Fortbildung. Der Beschluss der Delegiertenversammlung erfolgte einstimmig.

Wahl der Delegierten zum Deutschen Apothekertag 2015n Stipanitz, Sonjan Kaufmann, Dietern Bauer, Christiann v. Waldenfels, Alexandern Hofmann, Georgn Krauß, Sybillen Müller, Ludwign Burgstaller, Stefann Plank, Eva-Marian Striegan, Benjaminn Wolf, Andreasn Scholl, Heikon Ziegler, Dr. Andreasn Berger, Dagmar

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Allgemeines

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Vortrag: GLICEMIA

Apothekerin Karin Schmiedel, bis Januar 2015 wissenschaft-liche Mitarbeiterin des WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen, stellte die Ergebnisse der Studie GLICEMIA vor. Zentrale Fragestellung der Studie war, ob ein Diabetespräventions-Programm in Apotheken umsetzbar ist und damit eine Reduktion des Diabetesrisikos bei den Teilnehmern erreicht werden kann. Schmiedel präsentierte den Delegierten die wesentlichen Ergebnisse der 2012 gestarteten Studie: Von anfangs 1.092 schlossen 977 Teilnehmer die Studie nach einem Jahr ab. Bereits diese geringe Abbrecherquote von nur 10,5 % habe gezeigt, dass die Betreuung durch Apotheker von der Bevöl-kerung gut akzeptiert werde, so Schmiedel. Nach einem Jahr habe sich das Diabetesrisiko der 530 betreuten Teilnehmer im Vergleich zu den 562 nicht-betreuten Probanden hoch-signifikant reduziert. Schmiedel berichtete, dass es den Teilnehmern durch die Betreuung gelang, abzunehmen und sich mehr zu bewe-gen. Dabei verbesserte sich vor allem auch die körperliche Lebensqualität. Diese Ergebnisse wurden in der renommier-ten Fachzeitschrift Diabetes Care veröffentlicht. „Das WIPIG bietet das Konzept nun allen interessierten Apotheken an“, erläuterte Schmiedel. Von Seiten der Kammer finden dazu in der zweiten Jahreshälfte wieder entsprechende Fortbildun-gen statt (s. Fortbildung aktuell II / 2015).Schmiedel dankte der Bayerischen Landesapothekerkam-mer und allen Projektpartnern für die Unterstützung: Der Deutschen Diabetes Stiftung, dem Zentrallaboratorium Deut-scher Apotheker und insbesondere für die finanzielle Förde-rung dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit

und Pflege, der Dr. August und Dr. Anni Lesmüller-Stiftung, dem BKK Landesverband Bayern und der Förderinitiative Prävention e.V.

Ehrungen

Im Rahmen der Delegiertenversammlung zeichneten Kam-merpräsident Thomas Benkert und der 1. Vorsitzende des Bayerischen Apothekerverbands Dr. Hans-Peter Hubmann Pharmazierätin Karen-Mareen Bereiter sowie Pharmazierat Herbert Striegan für ihre Verdienste und ihren jahrzehntelan-gen Einsatz für die Apothekerschaft mit der Ehrennadel der bayerischen Apotheker aus.

v. links n. rechts: Thomas Benkert, Karen-Mareen Bereiter, Benja-min Striegan, Hans-Peter Hubmann. Benjamin Striegan nahm in Vertretung für seinen Vater Herbert Striegan die Ehrung entgegen

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 11

Allgemeines

Der diesjährige Bayerische Apothekertag fand vom 8. bis 10. Mai 2015 im Amberger Congress Centrum sowie im Land-ratsamt des Landkreises Amberg-Sulzbach statt. Präsident Benkert freute sich über 550 Teilnehmerinnen und Teilneh-mer, die aus ganz Bayern in die Oberpfalz gekommen waren. Das Konzept, den Apothekertag als Kombination aus Fortbil-dung, Messe und Abendveranstaltung zu gestalten, hat auch in diesem Jahr in Amberg wieder sehr gut funktioniert.

Eröffnung mit Ministerialdirektorin Nowak, Landrat Reisinger und Oberbürgermeister Cerny

In Anwesenheit der Amtschefin des Bayerischen Gesund-heitsministeriums, Ruth Nowak, eröffnete Kammerpräsident Thomas Benkert den Bayerischen Apothekertag 2015. Neben der hochrangigen Vertreterin des Ministeriums be-grüßte Kammerpräsident Thomas Benkert die anwesenden Bundestagsabgeordneten, die Vertreter des Bayerischen Landtags sowie die Ehrengäste im König-Ruprecht-Saal des Landratsamts. Beherrschendes Thema seiner Eröffnungsre-de war das Medikationsmanagement. Benkert: „Das Medika-tionsmanagement muss ausgebaut werden für Patienten, die dauerhaft fünf oder mehr Arzneistoffe parallel einnehmen. Die Apotheker müssen in die Gestaltung der Rahmenbedin-gungen und in die Durchführung des Medikationsmanage-ments maßgeblich einbezogen werden und die Leistungen der Apotheker im Medikationsmanagement müssen dane-ben angemessen honoriert werden“. Benkert betonte, dass man sich in Bayern bereits intensiv mit dem Thema ausei-nandersetze: „In der Fort- und Weiterbildung ist das Medi-kationsmanagement bereits Thema, unsere Qualitätszirkel „Pharmazeutische Betreuung“ widmen sich größtenteils die-ser Thematik und seit 2013 bieten wir – aufbauend auf die Weiterbildung Geriatrische Pharmazie – zusammen mit der Bayerischen Akademie für Klinische Pharmazie das innova-tive Aufbaumodul „Medikationsmanager BA KlinPharm“ an.

Bayerischer Apothekertag 2015: 8. bis 10. Mai 2015 in Amberg

Auch die Bundesapothekerkammer habe bereits ein Fort-bildungscurriculum zur Medikationsanalyse erarbeitet, aus-führliche, standardisierte Fort- und Weiterbildungsmaßnah-men zum Thema Medikationsmanagement werden folgen“, so Benkert. Eine entsprechende Überarbeitung des Pharma-ziestudiums sei ebenfalls geplant. Medikationsanalyse und Medikationsmanagement seien nicht „mal schnell nebenbei“ zu erbringen, daher müssten diese Leistungen auch geson-dert und angemessen honoriert werden.Als größte Herausforderung bezeichnete Benkert das Zu-sammenwirken mit den anderen Teilnehmern aus dem Ge-sundheitswesen. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Ärzten werde dabei eine entscheidende Rolle spielen. Benkert betonte, dass die Apotheker mit ihrem Beitrag zum Medikationsmanagement in keiner Weise eine Kontrollins-tanz für die Therapie der Ärzte sein wollen – man wolle

Die Delegiertenversammlung stimmte sowohl der Jahresrechnung 2014 als auch dem Haushaltsplan 2015 zu. Jahresrechnung und Haushaltsplan liegen gem. § 10 der Haushalts- und Kassenordnung in der Zeit vom27.07. – 31.07.2015jeweils von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr (freitagsbis15:00Uhr)in der Geschäftsstelle Maria-Theresia-Straße 28, 81675 München zur Einsichtnahme aus.

Jahresrechnung 2014 und Haushaltsplan 2015

Ruth Nowak, Ministerialdirektorin, Thomas Benkert, Michael Cerny, OB Amberg (v.r.n.l.)

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vielmehr im Zusammenspiel mit den Ärzten und Patienten deren Arzneimitteltherapie optimal, effektiv und effizient ge-stalten! In Sachsen und Thüringen habe man mit ARMIN ein aussagekräftiges Pilotprojekt. Dies sei der erste Schritt in die richtige Richtung, so Benkert.Im zweiten Teil seiner Rede betonte Benkert, wie wichtig der Beitrag der Apotheker im Bereich der Prävention für die Ge-sundheitsversorgung ist. Der erfolgreiche Abschluss der von den bayerischen Apothekern unterstützten GLICEMIA-Studie zeige erstmals evidenzbasiert auf, wie wichtig die Apotheker im Bereich der Prävention sind. Man habe damit mehr als nur einen überaus erfolgreichen evidenzbasierten Nachweis er-bracht, dass Apotheker im Bereich der Prävention auch wirk-lich wertvolle Arbeit leisten können. Nun sei es an der Zeit, dass die Politiker das anerkennen und die Apothekerinnen und Apotheker mit ihren vielfältigen Präventionsdienstleistungen im Präventionsgesetz berücksichtigen, erklärte Benkert.Auch Ministerialdirektorin Ruth Nowak betonte in ihrer Rede, wie wichtig die Apotheker für die Gesundheitsversorgung der Zukunft seien. Die in Vertretung von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml gekommene Ministerialdirektorin Ruth Nowak zeigte sich wenig erfreut über das Blockadeverhalten der bayeri-schen Ärzte beim Thema Medikationsmanagement und bei der Zusammenarbeit mit den Apothekern. Mit Blick auf das in Thüringen und Sachsen laufende Modellprojekt ARMIN würde sie Bayern gerne weiter vorne sehen und sagte: „Wir sollten in Bayern so was wie ARMIN langsam auch mal an-fangen.“ Sie erwarte, dass auch die Patienten dies mittelfris-tig einfordern werden. Die von den Apothekern geforderte Anpassung des Honorars werde von Bayern unterstützt. „Wir haben einen Änderungs-antrag zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz gestellt, der in diese Richtung geht“, erklärte Nowak. Wenig Verständnis äußerte Nowak für die Gedankenspiele der EU-Kommission, am Fremd- und Mehrbesitzverbot zu rütteln, wie aktuell das Beispiel Griechenland zeige. In Griechenland habe man auf

Druck der Troika das Fremdbesitzverbot bei Apotheken auf-gehoben. Nowak riet, diese Entwicklung wachsam zu verfol-gen. Am Schluss ihrer Rede betonte Nowak, wie wichtig ihr in Bayern die gute Gesundheitsversorgung auf dem Land sei: „Die Apotheke gehört dazu“, so die Ministerialdirektorin, „ohne Apotheke kann man Menschen nicht wirklich glücklich machen.“Die Rednerliste schloss der erste Vorsitzende des BAV, Dr. Hans-Peter Hubmann. Er betonte, dass die Apotheke immer auch ein wirtschaftliches Fundament brauche. Die Vergütung durch den Nacht- und Notdienstfonds und die (unzureichende) Erhöhung des Fixums würden hierfür nicht ausreichen, so Hubmann. Er sehe die Apotheken vom wirt-schaftlichen Fortschritt abgekoppelt und das sei „absolut leistungsfeindlich“. Eine jährliche Überprüfung des Hono-rars sei daher unverzichtbar, ebenso wie eine Anpassung der BtM-Gebühr und ein Zuschlag für die Rezeptur, so Hub-mann.

Podiumsdiskussion zum Thema Medikationsmanagement

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Medikationsmanagement in der Apotheke“ diskutierten ne-ben Kammerpräsident Thomas Benkert und dem ersten Vor-sitzenden des BAV Dr. Hans-Peter Hubmann, die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bayerischen Landtag und Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner (SPD) und der Ressortdirektor Leistungsmanagement der AOK Bayern, Pe-ter Krase. Moderiert wurde die Runde von Elmar Esser.Deutlich wurde in der Diskussion ziemlich schnell, wie wich-tig die Zusammenarbeit und Kooperation aller Beteiligten beim Thema Medikationsmanagement ist. Auch in Bayern hätte man gerne ein Pilot-Projekt, ähnlich dem jetzt in Sach-sen und Thüringen gestarteten ARMIN durchgeführt. Das scheiterte an der Zusammenarbeit mit den Ärzten, bedau-

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erten Benkert und Hubmann. Man sei nach wie vor bereit, eng mit den Ärzten für eine verbesserte Arzneimittelthera-piesicherheit zusammenzuarbeiten. Völlig klar sei, so Ben-kert, das die Apotheker dabei niemals in die Therapiehoheit eingreifen wollen oder werden. Peter Krase von der AOK Bayern zeigte sich aufgeschlossen gegenüber einem Medikationsmanagement durch die Apo-theker. Krase bedauerte ebenfalls, dass es in Bayern bisher kein konkretes landesweites Modell gebe. Um das realisieren zu können, müssen die Ärzte und Apotheker miteinander und nicht nebeneinander arbeiten. Die Ergebnisse und Zahlen des Pilotprojekts ARMIN in Sachsen und Thüringen werde man sich daher genau ansehen. Erst mit belastbaren Zahlen aus den Projekten könne man auch in Bayern über ähnliche Pro-jekte nachdenken. Kathrin Sonnenholzner MdL, von Beruf selbst Ärztin, bedau-erte ebenfalls, dass die Ärzte in Bayern beim Thema Medi-kationsmanagement bisher vor allem durch Zurückhaltung auffielen. Dabei seien Medikationsplan und Medikationsma-nagement mehr als überfällig, so Sonnenholzner. Sie forderte, dass auch die Ärzte sich eingestehen sollten, dass Apotheker im Bereich der Pharmakologie mehr Wissen aufweisen und im Rahmen einer optimalen Betreuung multimorbider Patienten eine wichtige Rolle einnehmen müssen. Zum Präventionsge-setz der Bundesregierung kommentierte Sonnenholzner im Laufe der Diskussion, dass dabei weder Ärzte noch Apotheker genügend eingebunden wären. Beim E-Health-Gesetz wün-sche sie sich, dass ein Medikationsplan sowohl vom Arzt als auch vom Apotheker gepflegt werden könne. Bei der anschließenden regen Diskussion meldeten sich auch Ärztevertreter zu Wort und diskutierten mit dem Podium.

Fortbildungskongress BA KlinPharm

Nach der politischen Eröffnung am Vorabend stand an den zwei Folgetagen die Fortbildung im Mittelpunkt. Das Thema in diesem Jahr lautete: Medikationsmanagement in der Pra-xis inkl. dem Schwerpunktthema „AMTS in der Pädiatrie“. Wie schon vor zwei Jahren wurde der Kongress federführend von der Bayerischen Akademie für Klinische Pharmazie (BA KlinPharm) organisiert.Über 550 Apothekerinnen und Apotheker, Studenten und PhiP kamen in das Amberger Congress Centrum. Die Fort-bildungsveranstaltungen stellten ein vielfältiges Angebot an Themen bereit. Bei den Plenarvorträgen begeisterten Prof. Dr. Antes in der Lesmüller-Vorlesung mit seinem Vor-trag zum Thema „Wie glaubwürdig ist die Evidenz?“ sowie Dr. Amin-Farid Aly mit seinem Vortrag „Aktionsplan AMTS – Status quo und Ausblick“ das Plenum im Großen Saal des ACC. Prof. Dr. Wolfgang Rascher sprach in seinem Vortrag über die Besonderheiten der Arzneimitteltherapie bei Kin-dern und Cornelia Bruns referierte über pädiatrische Rezep-turen. Prof. Dr. Martin Schulz und die Kardiologin Dr. Melanie Bötzl sprachen in ihrem Plenarvortrag über Medikationsana-lyse und Medikationsmanagement und die Umsetzung in die Praxis. Neben dem wie jedes Jahr stattfindenden Beratungs-wettbewerb „Bayern sucht den Beratungsstar“, gab es Sams-tag und Sonntag eine Reihe weiterer Vorträge, Fortbildungen und Workshops für die Teilnehmer des BAT. In den Pausen luden die über 25 Aussteller zu einem Rund-gang auf der Messe ein. Zahlreiche Aussteller waren bereits zum wiederholten Mal beim BAT dabei und nutzten die Pau-sen für eine Präsentation ihrer Leistungen und Produkte.

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Alle Vorträge vom Bayerischen Apothekertag 2015 stehen Ihnen ab sofort auch als Download im passwortge-schützten Bereich unserer Homepage unter www.blak.de > Apotheker und Team > Dokumente und Down-loads für Apotheker und Team > Stichwort „BAT 2015“ zur Verfügung.

Allgemeines

BAYERISCHER APOTHEKERTAG2016 STRAUBINGVOM 03. BIS 05. JUNIBayerischer Apothekertag 2016 Jetzt schon vormerken

Vom 3. Juni bis 5. Juni 2016 findet der Bayerische Apothekertag

im niederbayerischen Straubing statt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich den Termin bereits jetzt vormerken und

wir viele von Ihnen im kommenden Jahr in Straubing begrüßen können!

Beratungswettbewerb „Bayern sucht den Beratungsstar“

Bayern sucht den Beratungsstar

Wie bereits in den letzten Jahren gab es für die anwesenden Studen-ten und Pharmazeuten im Prakti-kum (PhiP) noch eine Herausfor-derung der besonderen Art. Initiiert von der Bayerischen Akademie für Klinische Pharmazie fand im Rah-men des Apothekertages zum fünf-ten Mal der Beratungswettbewerb „Bayern sucht den Beratungsstar“ statt. Insgesamt acht bayerische Pharmaziestudenten und PhiP stellten sich der Herausforderung und testeten in der Vorrunde ihre Kompetenzen in der pharmazeuti-schen Beratung zum Thema „Heu-schnupfen“ bei einem Schulkind. Drei angehende Kollegin-nen und Kollegen zeichneten sich dabei durch eine sehr gute und umfassende Beratung aus und kamen ins Finale. Die ge-schulte Testkäuferin verlangte dabei ein Arzneimittel gegen Durchfall für ihre sechsjährige Tochter. Die Jury, bestehend aus BLAK-Vizepräsidentin Jutta Rewitzer und Referent An-dreas Wolf, musste sich am Ende für einen Teilnehmer/eine Teilnehmerin entscheiden. Als Beratungsstar 2015 wurde schließlich Luise Kunkel ge-kürt, Studentin im 8. Semester an der Universität Regensburg. Die Siegerin erhielt einen Geldgutschein über 100 € von der Bayerischen Landesapothekerkammer. Auf Platz 2 kam Tho-mas Gruber, den 3. Platz belegte Julia Gigl (re.), beide studie-ren ebenfalls im 8. Semester an der Uni Regensburg.

Gewinnerin Luise Kunkel, als Zweiter Thomas Gruber und auf dem 3. Platz Julia Gigl (re.)

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 15

Allgemeines

Auf nach Düsseldorf zu den Apothekern der Welt

Im Namen der Bayerischen Landesapothekerkammer un-terstützt Präsident Thomas Benkert den Aufruf von ABDA-Präsident Friedemann Schmidt an alle Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland, die Teilnehmer des Weltapotheker-kongresses herzlich in Deutschland willkommen zu heißen, mit Ihnen in einen konstruktiven fachlichen Dialog zu treten und die Veranstaltung durch die eigene Teilnahme zu bereichern.

Der 75. Weltkongress der Apotheker findet vom 29. Sep-tember bis 3. Oktober 2015 in Düsseldorf statt. Die Fédérati-on Internationale Pharmaceutique (FIP) als Veranstalter und die ABDA-Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände als Gastgeber heißen Apotheker aus aller Welt unter dem

Motto „Better Practice – Science based, evidence driven“ in Deutschland willkommen. Ob aus Labor, Universität oder Apotheke – die 3.000 Teilnehmer aus 100 Ländern können sich auf interessante Vorträge, interaktive Workshops und internationale Begegnungen freuen. Mehr als 230 Stunden Vorträge und Workshops werden von 220 Experten aus 40 Ländern angeboten. Kongresssprache ist Englisch; Veran-staltungsort ist das Congress Center Düsseldorf (CCD).

Die Bundesapothekerkammer (BAK) hat den FIP-Kongress 2015 als Fortbildung unter der Akkreditierungsnummer 2014/388 (Kategorie 2: Kongress) für Apotheker und Phar-mazeutisch-Technische Assistenten (PTA) anerkannt. ▼

n Faktenblatt zum Thema Nachwuchs und Apotheke

n Plakate mit Nachwuchs-Motiven

n Flyer zu den Berufen Apotheker/in, PTA und PKA

Im Rahmen der Imagekampagne der ABDA wurden die Materialien für die Nachwuchswerbung aktualisiert und modernisiert. Folgende Materialen stehen auf www.apothekenkampagne.de zum Download und Selbstausdruck bereit:

Nachwuchskampagne Neue Materialien für die Berufe Apotheker, PTA und PKA

n Schaufenster-Aufkleber

n Nachwuchs-Motive für Informationsbildschirme in Ihrer Apotheke

n Neue Webbanner mit Nachwuchs-Motiven

Werden Sie Botschafter und informieren Sie junge Menschen in Ihrer Apotheke über die verschiedenen Ausbildungswege und Berufsperspektiven!

Immer wieder hören wir, wie schwierig es für viele Apotheken in Bayern ist, PTA zu finden. Unsere ein-dringliche Bitte daher an die Apotheker in Bayern: Bieten Sie Praktika an! Ob es ein Orientierungspraktikum für interessierte SchülerInnen in der Realschule ist oder aber Plätze für das halbjährliche Praktikum der Auszubildenden – es gibt momentan viel zu wenige Plätze in Bayern. Dabei sind gerade Praktika ein ganz wichtiges Instru-ment, um für mehr Nachwuchs zu werben, da sie die Möglichkeit bieten, die Attraktivität des Berufs darzu-stellen.

Bieten Sie Praktika für angehende PTA an!

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APOTHEKER / IN

Ein Beruf –

viele Möglichkeiten

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23.12.14 14:17

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PHARMAZEUTISCH-TECHNISCHE /R ASSISTENT/ IN Die rechte Hand des Apothekers

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Allgemeines

14. Krebs-Informationstag 2015Information und Austausch für Patienten, Angehörige, Ärzte, Pflegekräfte und Interessierte

Welche neuen Erkenntnisse gibt es in der Krebsmedizin? Was bedeutet eigentlich personalisierte Therapie? Und wann ist es sinnvoll, die Palliativmedizin bei der Behandlung unheil-barer Erkrankungen mit einzubinden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Krebs-Informationstag am 26. Sep-tember 2015 von 9 bis 17 Uhr in München. Der Eintritt ist frei.

Viel Raum fürs Zuhören und einen lebendigen Austausch

„Wir sollten eine Sprache kultivieren, die mit verständlichen Argumenten Wege für ein Leben, Kranksein und Sterben in Würde beschreibt.“ Was für eine Aussage! Das Zitat stammt von der evangelischen Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler in Bayern. Sie wird den Eröffnungsvortrag zum Thema „Zuhören“ halten. Die Theologin ist selbst betroffen und hat in den 80er Jahren eine schwere Krebserkrankung überstanden.Um gegenseitiges Zuhören geht es auch in den 24 Arbeits-gruppen. Ärzte und Experten anderer Fachrichtungen berich-ten über neueste Fortschritte in der Behandlung verschie-dener Krebserkrankungen und beantworten die Fragen aus dem Publikum.

Gemäß den Richtlinien von CPE (Continuous Pharmaceuti-cal Education) können Kongressteilnehmer für diese Fortbil-dungsveranstaltung jeweils einen Punkt pro 45 Minuten Sit-zung erhalten. Maximal dürfen 8 Punkte pro Tag gesammelt werden; höchstens 43 Punkte dürfen es pro Teilnehmer für den gesamten Kongress sein.

Nur für Apotheker aus Deutschland gilt bis zum 31. Au-gust 2015 eine von ABDA und FIP vereinbarte, vergünstigte Teilnehmergebühr in Höhe von 400,00 Euro (exkl. MwSt), die auch zum Eintritt in die pharmazeutische Fachmesse expo-pharm (30. September bis 3 Oktober 2015) berechtigt. Ab dem 1. September 2015 fällt dann die ansonsten geltende Teilnah-megebühr in Höhe von 1.000,00 Euro (exkl. MwSt) an. Die Berechtigung zum Besuch des Deutschen Apothekertages (DAT) ist in der FIP-Teilnahmegebühr nicht enthalten. Zutritt zur Hauptversammlung haben Mitglieder der Organisatio-nen, die der ABDA angeschlossen sind und alle Apotheke-rinnen und Apotheker, die im Besitz einer Teilnehmerkarte sind, die zum Eintritt berechtigt sowie geladene Gäste. Die Teilnehmerkarten können kostenfrei bei der Werbe- und Ver-triebsgesellschaft bezogen werden.

WEBLINKS

Anmeldung für Teilnehmer aus Deutschland mit vergüns-tigter Gebühr bis 31. August 2015:https://b-com.mci-group.com > Registration > FIP2015 > GERMAN.aspx

Alle Informationen zum Programm des FIP-Weltkongres-ses 2015 in Düsseldorf:http://www.fip.org > dusseldorf2015

Allgemeine Informationen zu Struktur, Aufgaben und Projekten der FIP mit Sitz in Den Haag:http://www.fip.org/

Anmeldung für Besucher der EXPOPHARM und des DEUTSCHEN APOTHEKERTAGES:http://www.wuv-gmbh.de > messen-kongresse

Weitere Informationen zu laufenden europäischen und internationalen Aktivitäten der ABDA:http://www.abda.de > abda > organisation > zaeu

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 17

Allgemeines

Gerne senden wir Ihnen Programme und Plakate für Ihre Apotheke zu. Sie erreichen uns unter Telefon 089/ 4400 74918 | Fax: 089. 4400 78665 | [email protected]

Wöchentlich werden von der Bayerischen Landesapotheker-kammer in der DAZ (Deutsche Apotheker Zeitung) und der PZ (Pharmazeutische Zeitung) runde Geburtstage unserer Mitglieder ab dem 65. Geburtstag veröffentlicht.

Veröffentlichung runder GeburtstageWer eine Geburtstagsveröffentlichung nicht wünscht, den bit-ten wir aktiv zu widersprechen. Dies ist formlos, gerne auch telefonisch (Telefonnr.: 089 / 92 62 25) oder mittels Telefax (Fax-Nr.: 089 / 92 62 50), möglich.

Diesem Kammerrundschreiben liegt für alle Apothekenleiter als Ergänzungslieferung für das Handbuch der Bayerischen Landesapothekerkammer die in der Delegiertenversamm-

2. Ergänzungslieferung 2015 zum Kammer-Handbuchlung am 8.5.2015 geänderte Gebührenordnung bei. Wir bitten um kompletten Austausch unter II. Rechtsgrundlagen / Ge-bührenordnung.

Auf einige Informationen der Website können Sie frei und ohne Log-In zugreifen. Die meisten Dokumente und die In-formationen für Fachkreise sind hingegen geschützt und be-dürfen einer Anmeldung. Am besten melden Sie sich gleich auf der Startseite als Apotheker an, dann haben Sie auf den Folgeseiten uneingeschränkten Zugriff auf alle verfügbaren Inhalte. Nach der Anmeldung stehen Ihnen und Ihrem Team über 2.600 Dokumente und Downloads aus folgenden Bereichen zur Verfügung: Apothekenbetrieb, Recht in der Apotheke, Fortbildung, Weiterbildung, Qualitätsmanagement, Not-

Website der Bayerischen Landesapothekerkammer

Zugangsdaten:

Benutzername: blak

Passwort: apotheke

Website AdministrationAngelika JonscherTel.: 089 / 92 62 49 E-Mail: [email protected]

dienst, Gesundheitspolitik, Ausbilden PhiP / PTA / PKA, Wie-dereinsteigerkurse, Fach-PTA, Stellenmarkt, Tag der Apothe-ke, Mitgliedschaft und Meldungen und Über die Kammer.

Schwerpunkt der abschließenden Podiumsdiskussion ist die Behandlung und Unterstützung von jungen Krebspatienten im Alter von 20 bis 40 Jahren: Junge, selbst betroffene Er-wachsene diskutieren mit Experten über ihre Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen während der Krebstherapie und in der Zeit danach.

Der Krebs-Informationstag wird von lebensmut e.V. , der Bay-erischen Krebsgesellschaft e.V., der Medizinischen Klinik III am Klinikum der LMU und dem Comprehensive Cancer Cen-ter München veranstaltet.Seit 2002 findet der Krebs-Informationstag mit Experten aus Kliniken, Praxen und Patientenorganisationen einmal im Jahr in München statt. Bis heute haben mehr als 8.200 Betroffene und Interessierte die Veranstaltung besucht.

Veranstaltungsort: Hörsaalbereich Klinikum der Universität München, Campus GroßhadernMarchioninistraße 15 | 81377 München

Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen notwendig: Telefon 089/ 4400 74918 | Fax: 089. 4400 78665 [email protected] Informationen unter www.krebsinfotag-muenchen.de

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18 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Allgemeines

gütern ausgestattet. Gebraucht wurden vor allem Mittel zur Wundversorgung, Desinfektionsmittel und Schmerzmittel, aber auch Basisarzneimittel zur Behandlung von Magen-schmerzen und Durchfallerkrankungen. In einem ersten Be-richt bilanziert Projektleiter Hans Klingelmann: „Wir haben während unseres 14-tägigen Aufenthaltes Krankenstationen in vier entlegenen Dörfern aufgebaut und dabei über 800 Menschen zusammen mit unseren nepalesischen Kollegen medizinisch versorgt. Außerdem haben wir 600 Menschen mit Lebensmitteln und Zeltplanen ausgestattet.“Vor allem nach dem zweiten Beben hat APOTHEKER HEL-FEN e.V. auch die Nothilfeteams von „Humanity First“, von „Humedica“ und der „Praetorious-Stiftung“ mit Arzneimit-teln und medizinischen Hilfsgütern beliefert.„Wir arbeiten seit Jahren sehr gut mit unseren Partnern LandsAid, Nepalhilfe im kleinen Rahmen, Humanity First und Humedica zusammen. Jetzt konnten wir durch diese engen Partnerschaften auch den Erdbebenopfern in Nepal schnell,

Ärzte des Teams operieren eine Patientin an der Hand, die beim Nachbeben am 12.05.2015 verletzt wurde

Die drei Ärzte der „Nepalhilfe im kleinen Rahmen“ beim Vorberei-ten der Medikamente für einen Hilfseinsatz auf dem Land.

Die „Apotheker“ im Hilfscamp,

eingerichtet in einem Klassenzimmer

einer Schule

Nach dem Erdbeben im April ist die Not in Nepal noch immer groß – zusammen mit unseren Partnern haben wir dringend benötigte Medikamente und medizinische Hilfsgüter für die Erdbebenopfer bereitgestellt.Bereits zwei Tage nach dem ersten Erdbeben flog unser Ko-operationspartner LandsAid ein Team aus zwei Ärzten, zwei Krankenpflegern, einer Logistikerin und einem Koordinator in das Katastrophengebiet. Mit an Bord befand sich ein von APOTHEKER HELFEN e.V. finanziertes, sogenanntes „Basis Emergency Health Kit“. Bei diesem Emergency Health Kit handelt es sich um ein Notfallsortiment, das streng nach WHO-Standard zusammengestellt ist. Es enthält ein Stan-dardsortiment wichtiger Arzneimittel sowie Verbandstoffe und medizinische Hilfsmittel. Das LandsAid-Team kann mit-hilfe dieses Kits 1.000 Menschen drei Monate medizinisch und pharmazeutisch versorgen. Gerne haben wir auch das Ärzteteam der „Nepalhilfe im klei-nen Rahmen“ mit Medikamenten und medizinischen Hilfs-

Nepal-Hilfe läuft auf Hochtouren: APOTHEKER HELFEN e. V. sagt „Danke“ an alle Spender

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Allgemeines

gezielt und bedarfsgerecht helfen“, sagt AH-Geschäftsführer Dr. Andreas Wiegand. „Aber allen Beteiligten ist klar, die Menschen in Nepal haben nicht nur jetzt kurzfristige Hilfe benötigt, sondern sie brauchen unsere langfristige Unter-stützung insbesondere später, wenn es an den Wiederauf-bau geht. Wir von APOTHEKER HELFEN e.V. planen deshalb weitere Hilfslieferungen nach Nepal. Das alles ist nur durch Ihre Unterstützung möglich, für die ich mich noch einmal im Namen der Menschen in Nepal bedanken möchte!“

Wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende:

APOTHEKER HELFEN e.V.Kontonummer: 47 93 765 · BLZ: 300 606 01BIC: DAAEDEDD · IBAN: DE02300606010004793765Deutsche Apotheker- und Ärztebank

Mehr Informationen zu den vielfältigen Projekten von APOTHE-KER HELFEN e.V. erfahren Sie auf www.apotheker-helfen.de

Interessieren Sie sich für Entwicklungszusammenarbeit oder planen Sie einen Auslandseinsatz? Die Hilfsorganisa-tion APOTHKER HELFEN e.V. bietet gemeinsam mit ihrer

Partnerorganisation LandsAid e.V. von 25. bis 27. September 2015 ein Seminar für künftige humanitäre Helfer an. Ziel des Seminars ist es, Sie durch Vorträge, Schulungen und prakti-sche Übungen optimal auf Ihre kommenden Einsätze vorzu-bereiten. „Denn wer gut vorbereitet in den Einsatz geht, kann sich den Herausforderungen gelassener stellen, ruhiger und sorgfältiger arbeiten und sein Team stabilisieren“ weiß Dr. Andreas Wiegand, Geschäftsführer von APOTHEKER HEL-FEN e.V. aus eigener Erfahrung.Die teilnehmenden Apothekerinnen und Apotheker erhalten von der Bayerischen Landesapothekerkammer Fortbildungs-punkte für dieses Seminar.Alle wichtigen Informationen und ein Anmeldeformular fin-den Sie unter www.apotheker-helfen.de im Bereich „News“.

Outdoor Seminar „Grundlagen der humanitären Arbeit“ startet im September

Mit diesem Rundschreiben erhalten alle Apothekenleiter eine überarbeitete Druckversion der 14. Auflage des Impf-plans, August 2014 (überarbeitet April 2015). Wir bitten Sie, die leider fehlerhafte Version des Impfplanes, die Sie mit dem Kammerrundschreiben 01/2015 zu Jahresbeginn er-halten haben, entsprechend zu ersetzen.

Impfplan 2014 (überarbeitet April 2015) Zusätzlich zur Druckversion möchten wir Sie auf den On-line-Impfplan auf unserer Homepage unter www.blak.de verweisen, in dem stets die aktuellen Impfempfehlungen der STIKO eingepflegt werden.

Apothekenbetrieb

Neben den Arzneimittelinformationsstellen der Bayerischen Landesapothekerkammer an den Apotheken der Universi-tätskliniken Erlangen, Regensburg und Würzburg wurde vor Kurzem ein Infocenter Pharmazie in der Bayerischen Lan-desapothekerkammer eingerichtet. Nähere Informationen zu den Aufgabengebieten des Infocenters und der Abgrenzung

Neues Infocenter Pharmaziezu den Arzneimittelinformationsstellen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer, den alle Apothekenleiter mit diesem Rundschreiben erhalten, sowie unserer Homepage unter: www.blak.de > Apotheker und Team > Apothekenbetrieb > Infocenter Pharmazie.

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Apothekenbetrieb

Überprüfung der Chemikalienbestände /Reagenziensätze in der Apotheke

Änderung Ersthelferkurs

Seit der Novellierung der Apothekenbetriebsordnung im Jahr 2012 obliegt die notwendige Ausstattung des Labors mit Prüf-geräten und Prüfmitteln der Verantwortung des Apotheken-leiters. Ein Vorrätighalten der früher in Anlage 1 zu § 4 Abs. 8 aufgezählten Reagenzien ist somit nicht mehr grundsätz-lich verpflichtend. Daher ist es ratsam, den Reagenziensatz in der Apotheke zu prüfen und nicht gebrauchte Prüfmittel fachgerecht zu entsorgen.Nicht benötigte Reagenzien können bspw. über die Firma WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co. KG entsorgt werden.In diesem Zusammenhang weisen wir Sie erneut auf das Ge-fahrenpotential eingetrockneter Pikrinsäure hin, die durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen explosions-gefährlich ist. Daher muss diese stets mit einer ausreichen-den Wassermenge (Wassergehalt > 33 %!) angefeuchtet

In jeder Apotheke muss ein Ersthelfer vorhanden sein. Hin-sichtlich der Grundausbildung und Auffrischung haben sich Änderungen ergeben:Neu ab April 2015: Die Grundausbildung im Bereich der Ers-

(phlegmatisiert) und dicht verschlossen aufbewahrt werden. Bitte beachten Sie, dass auch 2,4-Dinitrophenylhydrazin immer mit genügend Wasser phlegmatisiert gelagert werden muss (siehe auch Empfehlungen der Bundesapothekerkammer zu Arbeitsschutzmaßnahmen – Standard für Tätigkeiten mit brand- und explosionsgefährlichen Stoffen unter www.abda.de > fileadmin > assets > Praktische_Hilfen > Arbeitsschutz > Empfehlungen_der_BAK > Explosionsschutz_Standard.pdf)

Weitere Informationen zum Umgang mit Pikrinsäure entnehmen Sie dem Merkblatt des Bayerischen Lan-deskriminalamtes unter www.blak.de > Apotheker und Team > Dokumente und Downloads für Apotheker > Stichwort „Pikrinsäure“

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Bonn, weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Wer auf betäubungsmittelhaltige Arzneimittel angewiesen ist, darf diese grundsätzlich auch auf Auslandsreisen mitnehmen, um seine medizinische Versorgung sicher zu stellen. Patien-tinnen und Patienten müssen aber einige Regeln beachten, damit es bei der Einreise oder am Urlaubsort nicht zu Pro-blemen mit dem Zoll oder der Polizei kommt. Darauf macht zu Beginn der Urlaubszeit die Bundesopiumstelle des Bun-desinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufmerksam. Grundsätzlich gilt: Betäubungsmittel, die nach der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) von einem Arzt verschrieben wurden, können in einer der Dauer der Reise angemessenen Menge als persönlicher Reisebedarf für 30 Tage mitgeführt werden. Bei Reisen in Mitgliedsstaaten des Schengener Abkommens ist dazu eine Bescheinigung des Arztes erforderlich. Diese Bescheinigung gemäß Artikel 75 des Schengener Abkommens muss von der zuständigen Landes-gesundheitsbehörde beglaubigt werden.

Bei Reisen in andere Länder rät die Bundesopiumstelle, sich vom Arzt eine mehrsprachige Bescheinigung gemäß dem

Auslandsreisen mit betäubungsmittelhaltigen Medikamenten:

Worauf Patienten bei der Reiseplanung achten müssen„Leitfaden für Reisende“ des INCB (International Narcotics Control Board) ausstellen zu lassen, die Angaben zu Einzel- und Tagesdosierungen, Wirkstoffbezeichnung, Wirkstoffmen-ge und Dauer der Reise enthält. Auch der Leitfaden sieht eine Mitnahme von Betäubungsmitteln für eine Reisedauer von maximal 30 Tagen vor. Diese Bescheinigung ist ebenfalls von der zuständigen Landesgesundheitsbehörde zu beglaubigen und bei der Reise mitzuführen. Es bestehen jedoch keine inter-national harmonisierten Bestimmungen für die Mitnahme von Betäubungsmitteln als medizinischer Bedarf der Reisenden. Einige Länder verlangen zusätzlich Importgenehmigungen, schränken die Menge ein oder verbieten die Mitnahme von Be-täubungsmitteln sogar generell. Um auf Auslandsreisen Probleme zu vermeiden, empfiehlt die Bundesopiumstelle, sich bereits während der Reisevorberei-tung bei der jeweils zuständigen diplomatischen Vertretung des Reiselandes in Deutschland nach den geltenden rechtli-chen Bestimmungen zu erkundigen. Alle Formulare und wei-tere Informationen zum Reisen mit Betäubungsmitteln hat das BfArM im Internet zusammengefasst: www.bfarm.de > reisen

ten Hilfe wird kompakter. Während bislang 16 Unterrichtsein-heiten anfielen, sind ab April nur noch neun nötig. Der Zeitauf-wand verringert sich damit auf einen Tag. Alle zwei Jahre ist nach wie vor eine Auffrischung durch das Erste-Hilfe-Training

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 21

nötig, das ab April ebenfalls aus neun Unterrichtseinheiten bestehen wird (statt bislang acht).In den letzten Jahren haben sich in den verschiedenen The-menfeldern, u.a. im Bereich der Reanimation deutliche Ver-einfachungen ergeben. Gleichzeitig deuten verschiedene wissenschaftliche Studien darauf hin, dass die Fülle der ins-besondere für die Grundausbildung vorgesehenen Themen negative Auswirkungen auf die mittel- bis langfristige Verfüg-barkeit der Kenntnisse bei den Teilnehmern hat.Die Erste-Hilfe-Ausbildung fokussiert sich deshalb zukünf-tig auf die Vermittlung der lebensrettenden Maßnahmen und einfacher Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie grundsätzlicher Handlungsstrategien. Dies bedeutet Verzicht auf zu hohe De-

Bitte beachten Sie die „Ausgewählten Fragen“ (Blatt80)derAMIinErlangen,RegensburgundWürzburg,WIPIGaktuell3/2015unddieInformationen3/2015desVfBsowiedasDPhG-VortragsprogrammderLandesgruppeBayern„Winterse-mester2015/2016“unddasLeporelloderABDA„Zahlen,Daten,Fakten2014“.

Ausschüsse & Arbeitskreise

Auch im Herbst 2015 bietet die Bayerische Akademie für Klini-sche Pharmazie für interessierte Studenten im 8. Semester und Pharmazeuten im Praktikum wieder den „Einsteigerkurs in die Welt der Offizin“ an. In dem Wochenendkurs werden wichtige, praxisrelevante Themen, wie bspw. zur strukturierenden Bera-tung, Anwendung von Asthma-Devices usw. von erfahrenen Re-

Ende Mai wurde der Gesetzesentwurf für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz) vom Bundeskabinett beschlossen. In die-sem Entwurf wird zwar geregelt, dass alle Versicherten, die mindestens drei Arzneimittel gleichzeitig einnehmen, einen Anspruch auf einen Medikationsplan bekommen sollen, al-lerdings bleibt der entscheidende Schritt, die Analyse der Gesamtmedikation auf arzneimittelbezogene Probleme, au-ßen vor. Eine Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicher-heit kann aber nur erreicht werden, wenn alle Medikamente eines Patienten – auch die nicht verschreibungspflichtigen – im Medikationsplan gemeinsam von Apotheker und Arzt erfasst werden, diese dann systematisch auf Wechselwir-kungen und andere Risiken überprüft werden und für er-

Einsteigerkurs in die Welt der Offizin – Tutorium für Pharmazeuten im Praktikum

E-Health-Gesetz und Medikationsplan

ferenten verständlich aufbereitet und praktisch geübt. Dadurch soll den angehenden Apothekerinnen und Apothekern der Weg von der Universität in die Praxis erleichtert werden.Weitere Informationen zu dem Kurs sowie Veranstaltungs-ort und -datum entnehmen Sie bitte der beiliegenden Fort-bildungsbroschüre.

kannte Probleme gemeinsam Lösungen gefunden werden.Die Bedeutsamkeit dieses Vier-Augen-Prinzips wird derzeit u.a. in der Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen, dem sog. ARMIN-Projekt gezeigt, welches eine klare medizini-sche und pharmazeutische Kompetenzbeschreibung bein-haltet. Auch in Bayern wird im Rahmen des Projektes „Me-tropolMediplan 2016“, einem vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekt, der Medikationsplan in der Praxis hinsichtlich Akzeptanz und Praktikabilität im Raum Mittelfranken gemeinsam von Apothekern, Ärzten und Pati-enten erprobt und weiterentwickelt. Aus dem Vorstand der Bayerischen Landesapothekerkammer und dem Vorstand der Bayerischen Akademie für Klinische Pharmazie ist Prof. Dr. Frank Dörje, MBA maßgeblich als Leiter der ▼

tailgenauigkeit der Anweisungen und Verzicht auf überflüssi-ge medizinische Informationen bei gleichzeitiger didaktischer Optimierung. Die Erste-Hilfe-Fortbildung ist deutlich ziel-gruppenorientierter gestaltet. Hierfür stehen optionale The-men zur Verfügung, die anhand des spezifischen Bedarfs bzw. der Anforderungen der Teilnehmer/Unternehmen ausgewählt werden können. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder können dann im Rahmen der Fortbildungen abgedeckt werden.

Bitte beachten Sie hierzu auch folgenden Link: https://www.bgw-online.de > DE > Leistungen-Beitrag > Praevention > Erste-Hilfe > Erste-Hilfe_node.html.

Apothekenbetrieb

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22 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Pharmazeutische Betreuung

Ausschüsse & Arbeitskreise

Neben vielen pharmazeutischen und betriebswirtschaftlichen Fachvorträgen fand am diesjährigen Bayerischen Apothekertag auf Einladung von Sonja Stipanitz, Selbsthilfebeauftragte und Apothekerin in Falkenstein, auch ein Workshop zum Thema „Resilienz: Entwicklung von Bewältigungsstrategien“ statt. In Zusammenarbeit mit Karin Lesch, Bayerische Landesvorsit-zende der Frauenselbsthilfe nach Krebs, gestaltete Tanja Gün-ther, Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen und Bürgerschaft-liches Engagement aus Weißenburg, den inhaltlichen Teil des eineinhalbstündigen Workshops. Die zehn TeilnehmerInnen erhielten zunächst einen kurzen theoretischen Abriss über die Bedeutung der Resilienz, die mit Widerstandskraft, Belastungsfähigkeit und Flexibilität im Um-gang mit unterschiedlichen Lebenssituationen umschrieben

Workshop Resilienz auf dem BAT 2015: Entwicklung von Bewältigungsstrategien

wird. Ob am Arbeitsplatz oder im Privatleben sind diese Eigen-schaften bei Veränderungen, Konflikt- und Krisensituationen oder Krankheiten gefragt, um das innere Gleichgewicht und letztlich auch die Gesundheit zu erhalten.Die Entwicklung der eigenen Resilienz fordert von jedem eine wiederkehrende persönliche Auseinandersetzung mit seinen bisherigen Erfahrungen, Denkmustern und Verhaltensweisen. Dabei hilft es sich selbst zu fragen: „Wo stehe ich im Moment mit meiner Lebensenergie? Was leert meinen Akku und was füllt ihn wieder auf?“ Die intensive Reflexion dieser Fragen schafft Klarheit über die nächsten Schritte, vor allem in belas-tenden Lebenssituationen. Dies hat auch Frau Lesch bestätigt, die nach ihrer Krebsdiagnose ihr Leben neu ausrichten musste. Vor allem alte Überzeugungen und Werte hat sie intensiv hin-

Am 18. Juni fand in den Räumen des Instituts für Bio- chemie in Erlangen die Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dörje statt. Zahlreiche Zuhörer folgten dem Vortrag mit dem Titel „Individualisierte Pharmakotherapie: Anspruch und Wirklichkeit“, in dem Prof. Dr. Dörje die Möglichkeiten und Chancen, aber auch zukünftige Herausforderungen und Grenzen einer stratifizierten (individualisierten) Pharmako-therapie aufzeigte.Prof. Dr. Dörje erläuterte, dass neben Faktoren wie u.a. Al-ter, Geschlecht, Erkrankungen und Adhärenz in den letzten

Jahren auch zunehmend die „molekulargenetische Ausstat-tung“ des individuellen Patienten in den Fokus der Pharma- kotherapie rückt. Mittels sog. Biomarkern sollen die indivi-duellen biologischen Eigenschaften eines Patienten genau quantifiziert und objektiviert werden und somit eine auf den einzelnen Patienten „zugeschnittene“ Pharmakotherapie hinsichtlich der Auswahl an Wirkstoffen (bspw. in der Onkolo-gie beim Einsatz von Trastuzumab) und / oder der Dosierung (bspw. bei einer Tamoxifen-Therapie) gewährleistet werden.Prof. Dr. Dörje, langjähriges Vorstandsmitglied der Bayeri-schen Landesapothekerkammer und der Bayerischen Aka-demie für Klinische Pharmazie, wurde im Dezember 2014 zum Honorarprofessor an der Naturwissenschaftlichen Fa-kultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürn-berg (FAU) ernannt.Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Dörje und seinem Team liegen im Bereich des Medikationsmanagements und der pharmazeutischen Betreuung. Seine Forschung beschäf-tigt sich mit sektorenübergreifenden Versorgungsmodellen, Arzneimitteltherapiesicherheit und Arzneimittelinformation sowie mit Vorhaben zur Verbesserung der Patienten-Thera-pietreue (Adhärenz) in der Arzneimitteltherapie.

Antrittsvorlesung von Honorarprofessor Dr. Frank Dörje, MBA

Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dr. phil. nat. Frank Dörje, MBA

Apotheke des Universitätsklinikums Erlangen als Projekt-partner eingebunden. Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter http://www.emedikationsplan.de.Dass die Apothekerschaft im Bereich Arzneimitteltherapiesi-

cherheit und bei Erstellung des Medikationsplans eine tragende Rolle hat bzw. eine Zusammenarbeit mit den Ärzten unerläss-lich ist, ist also durchaus – auch auf politischer Ebene – bekannt und sollte deshalb dringend gesetzlich verankert werden!

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 23

Pharmazeutische Betreuung

Ausbildung

Bekanntmachung über die Zulassung zum Dritten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung

Leitfaden für die praktische Ausbildung von Pharmazeuten im Praktikum in der Apotheke Empfehlungen der Bundesapothekerkammer

Die nächsten Prüfungen im Dritten Abschnitt der Phar-mazeutischen Prüfung finden voraussichtlich ab Ende November in München und Regensburg statt. Als Termin für die Antragstellung auf Zulassung zur Prüfung wird der 4. September 2015 bestimmt.Bitte weisen Sie Ihre Pharmazeuten im Praktikum auf diesen Termin hin. Zulassungsanträge sind bei der Zu-

Unter dem Dach der Bundesapothekerkammer beschäftigen sich derzeit Vertreter der Apothekerkammern der Länder, der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e.V. und des Bundesverbandes der Pharmaziestudierenden in Deutsch-land e. V. mit der Verbesserung der Ausbildungsqualität im Dritten Ausbildungsabschnitt für Apotheker. In diesem Rah-men wurde der „Leitfaden für die praktische Ausbildung von Pharmazeuten im Praktikum in der Apotheke“ erarbeitet, der erstmals eine zeitliche und inhaltliche Anleitung für die Aus-bildung der Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) in der Apothe-ke bietet. Dieser richtet sich gleichermaßen an die ausbilden-den Apotheker und an die PhiP, bietet er doch für beide eine Orientierung zur Gestaltung der Ausbildung.

Der Leitfaden ist dreiteilig aufgebaut und beinhaltet:n den Musterausbildungsplan,n die Arbeitsbögen,n die Evaluationsbögen.

lassungsbehörde (Regierung von Oberbayern, Landesprü-fungsamt für Humanmedizin und Pharmazie) erhältlich und müssen bis spätestens 04.09.2015 der Regierung von Oberbayern, 80534 München, zugegangen sein. Das Lan-desprüfungsamt ist für alle Fragen zur Prüfung zuständig.Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.blak.de > Für Studenten und PhiP > Staatsexamen

MusterausbildungsplanDer Musterausbildungsplan ist eine Empfehlung für die zeit-liche und inhaltliche Strukturierung der praktischen Aus-bildung in der Apotheke. Er ist auf sechs Monate ausgelegt, kann aber auch auf zwölf Monate angewendet werden. Die Ausbildungsinhalte werden in die Themenbereiche „Waren-wirtschaft/Apothekenbetrieb“, „Prüfung und Herstellung“ und „Information und Beratung“ eingeteilt. Sie bauen aufei-nander auf und sind kompetenzorientiert formuliert, d. h. es werden die zu erlangenden beruflichen Handlungskompe-tenten beschrieben.

Im Musterausbildungsplan können die Ansprechpartner des PhiP für die unterschiedlichen Ausbildungsbereiche sowie die vermittelten Inhalte vermerkt werden. Je nach Ausbil-dungsstand werden die Arbeitsbögen genannt, deren Be-arbeitung zu dem entsprechenden Zeitpunkt sinnvoll

zeigte sich, dass es viele unterschiedliche Faktoren je nach eigener Lebenssituation gibt, die die eigene Resilienz stei-gern. Wichtige Einflussfaktoren sind dabei vor allem die po-sitiven persönlichen Einstellungen und Verhaltensweisen, aber auch ein funktionierendes Beziehungsnetzwerk und die Entdeckung eigener Ressourcen. Zum Abschluss des Workshops erhielten die Teilnehmen-den noch eine Checkliste mit praktischen Schritten zur För-derung der persönlichen Resilienz, die im Alltag schnell zur Hand genommen werden kann – auch oder gerade dann, wenn so gar keine Energie dafür vorhanden zu sein scheint.

terfragt und revidiert. Daraus ergaben sich trotz Unsicherheiten und der Angst um den weiteren Krankheitsverlauf konstruktive Schritte zur Bewältigung dieser lebensbedrohlichen Situation. Anhand eines Arbeitsblattes konnten die Teilnehmenden selbst kurz innehalten und eine Standortbestimmung ihrer aktuellen Resilienz machen. Im Anschluss daran fand der Erfahrungsaustausch innerhalb der Runde statt. Schnell

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24 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Ausbildung

erscheint. Außerdem soll das empfohlene monatliche Fachgespräch stichpunktartig festgehalten werden.

ArbeitsbögenErgänzt wird der Musterausbildungsplan durch die Arbeitsbögen, mit denen der PhiP Gelegenheit haben soll, sich eigenständig mit insgesamt 26 verschiedenen praxisrelevanten Themen in der Apotheke vertiefend zu beschäftigen. Sie beruhen – soweit vorhanden – auf den Leitlinien, Arbeitshilfen und Leitfäden der Bun-desapothekerkammer bzw. ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.Die Bearbeitung der einzelnen Themen soll während der Arbeitszeit des PhiP in der Apotheke ermöglicht werden. Empfehlungen über die zu bearbeitenden Ar-beitsbögen werden nach Ausbildungsmonat im Mus-terausbildungsplan aufgeführt. Diese können jedoch an die Gegebenheiten in der Ausbildungsapotheke an-gepasst bzw. je nach den individuellen Kompetenzen des PhiP variiert werden.Die Arbeitsbögen können auch mehrfach mit verschie-denen Beispielen ausgefüllt werden. Dabei müssen die einzelnen Fragestellungen in den Arbeitsbögen nicht immer vollständig bearbeitet werden. Neben der Ausführung von praktisch vorkommenden Beispielen können die Bögen auch auf Grundlage von theoretisch denkbaren Fällen verwendet werden. Im Anschluss an die Bearbeitung sollte der ausbildende Apotheker die Arbeitsbögen zeitnah kontrollieren und anschließend mit dem PhiP auswerten. Die gebündelten Arbeitsbö-gen können in ihrer Gesamtheit zur Vorbereitung auf den Dritten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung dienen. Beim Umgang mit den Arbeitsbögen ist der Datenschutz zu beachten – weiterführende Hinweise finden sich an entsprechender Stelle. Derzeit können die Bögen handschriftlich ausgefüllt werden, daneben ist die elektronische Bearbeitung in Planung.

EvaluationsbögenDer Leitfaden ist ein Novum im Rahmen der Apothe-kenausbildung, insofern kommt der Evaluation eine besondere Bedeutung zu. Es gibt sowohl einen Eva-luationsbogen für ausbildende Apotheker als auch für PhiP. Die Rückmeldungen werden an die zuständige Apothekerkammer erbeten und dienen dazu, den Leit-faden stetig zu verbessern.

InformationenDen Leitfaden finden Sie auf unserer Homepage unter www.blak.de > Studenten und PhiP > Praktikum > Leitfaden der BundesapothekerkammerEs stehen der Leitfaden in seiner Gesamtheit, aber auch jedes einzelne Element des Leitfadens, wie z. B. die ein-zelnen Arbeitsbögen, als Download zur Verfügung.

Themen der Arbeitsbögen

Arbeitsbogen 1: Haltbarkeit, Lagerung und Entsorgung der Fertigarzneimittel, Medizinpro-dukte, apothekenüblichen Waren und Ausgangsstoffe

Arbeitsbogen 2: Das Warenwirtschaftssystem

Arbeitsbogen 3: Prüfung der Ausgangsstoffe

Arbeitsbogen 4: Prüfung der Fertigarzneimittel und apothekenpflichtigen Medizinprodukte

Arbeitsbogen 5: Herstellung von Rezepturarzneimitteln

Arbeitsbogen 6: Arzneimittelberatung – Selbstmedi-kation

Arbeitsbogen 7: Qualitätsmanagement – QMS

Arbeitsbogen 8: Arzneimittelinformation

Arbeitsbogen 9: Dokumentation bei Erwerb und Abgabe von Arzneimitteln

Arbeitsbogen 10: Dokumentation des Betriebs von Medizinprodukten

Arbeitsbogen 11: Arzneimittelberatung – ärztliche Verordnung

Arbeitsbogen 12: Körperpflegemittel

Arbeitsbogen 13: Wundversorgung und Verbandmittel

Arbeitsbogen 14: Inkontinenzversorgung

Arbeitsbogen 15: Risiken bei Arzneimitteln und Medizinprodukten

Arbeitsbogen 16: Arzneimittelabhängigkeit, -missbrauch und Doping

Arbeitsbogen 17: Abgabe von Gefahrstoffen

Arbeitsbogen 18: Arzneimittelberatung – Interaktions- Check

Arbeitsbogen 19: Hilfsmittelversorgung und -beratung

Arbeitsbogen 20: Das Rezept – rechtliche Grundlagen und Abrechnung

Arbeitsbogen 21: Bestimmung physiologischer Parame-ter – Blutuntersuchungen

Arbeitsbogen 22: Bestimmung physiologischer Parame-ter – Blutdruckmessung

Arbeitsbogen 23: Bestimmung physiologischer Parame-ter – Bestimmung der Körperfettver-teilung

Arbeitsbogen 24: Darreichungsformen – Auswahl und Beratung

Arbeitsbogen 25: Impfberatung

Arbeitsbogen 26: Medikationsanalyse

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 25

Ausbildung

PKA-Ausbildung 2015 – Informationen für Ausbildende

Anmeldung zur Zwischenprüfung 2015 für PKA

Apothekenleiter/innen, die junge Menschen zur PKA ausbilden möchten, müssen mit den Auszubildenden gemäß § 10 Abs. 1 Berufsbildungsgesetz (BBiG) einen Berufsausbildungsvertrag abschließen. Nach § 11 Abs. 1 BBiG ist der Ausbildende ver-pflichtet, den wesentlichen Vertragsinhalt unverzüglich nach Abschluss des Vertrags schriftlich niederzulegen.

Den Muster-Ausbildungsvertrag sowie das Formular „An-gaben zur Berufsbildungsstatistik gem. BBiG“ finden Sie im mitgliedergeschützten Bereich der Kammer-Homepage unter www.blak.de > Mitglieder > Apotheker und Team > Ausbilden PhiP/PTA/PKA > PKA > Start der Ausbildung kostenfrei zum Herunterladen.

Die Bayerische Landesapothekerkammer empfiehlt, Berufs-ausbildungsverträge möglichst im August eines Kalenderjah-res abzuschließen, um den Ausbildungs- und Berufsschulbe-ginn nach Möglichkeit eng aufeinander abzustimmen. Zudem können Auszubildende bei Ausbildungsbeginn im August 2015 problemlos an der Abschlussprüfung im Sommer 2018 teilnehmen, sofern die übrigen Zulassungsvoraussetzun-gen erfüllt sind. Gemäß § 36 BBiG ist die Eintragung in das

Die nächste Zwischenprüfung für Pharmazeutisch-kaufmän-nische Angestellte (PKA) wird am 22. Oktober 2015 landesein-heitlich an den Berufsschulen mit Fachklassen für PKA durch-geführt.

Genauer Zeitpunkt und Ort der Zwischenprüfung werden rechtzeitig von den Berufsschulen bekannt gegeben. Die Prü-fung wird nur in schriftlicher Form abgelegt. Der Aufgabener-stellungsausschuss für PKA erstellt einheitlich für ganz Bay-ern situative, handlungsorientierte Prüfungsaufgaben.An der Zwischenprüfung können alle Auszubildenden teilneh-men, die sich zum Zeitpunkt der Zwischenprüfung im zweiten Ausbildungsjahr befinden. Wir bitten die Apothekenleiter, die Anmeldung bis spätestens 1. September 2015 bei der Baye-rischen Landesapothekerkammer einzureichen. Gültig sind auch per FAX übersandte Anmeldungen (Fax Nr. 089/92 62-66).

Das Anmeldeformular liegt dem Rundschreiben bei oder kann von der Homepage der Bayerischen Landesapothekerkammer herunter geladen werden (www.blak.de > Apotheker und Team > Ausbilden PhiP/PTA/PKA > PKA > Ausbildungs-nachweis und Prüfung).Nach Ende der Anmeldungsfrist erhalten die Teilnehmer eine Anmeldebestätigung. Später eingereichte Anmeldungen kön-nen nur in begründeten Einzelfällen berücksichtigt werden.

Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse unverzüglich nach Abschluss eines Berufsausbildungsvertrags durch den Ausbildenden bei der Bayerischen Landesapothekerkammer zu beantragen. Hierzu sind folgende Unterlagen einzusenden:

1. Berufsausbildungsvertrag in dreifacher Ausfertigung, un-terschrieben vom Apothekenleiter, der/dem Auszubildenden und im Falle der Minderjährigkeit von den jeweiligen gesetz-lichen Vertretern.

2. Formular „Angaben zur Berufsbildungsstatistik gem. BBiG“.3. Bei Jugendlichen eine Bescheinigung über die Erstuntersu-

chung gemäß § 32 Jugendarbeitsschutzgesetz.

Nach Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungs-verhältnisse bei der Bayerischen Landesapothekerkammer werden zwei Vertragsexemplare an die Apotheke zurückge-sendet (jeweils eine Ausfertigung für den Ausbildenden und die/den Auszubildende/n).Weitere Fragen zur Arbeitszeit, Ausbildungsvergütung sowie Urlaubsgewährung richten Sie bitte an das Referat für PKA-Ausbildung der Bayerischen Landesapothekerkammer.

Die Prüfungsgebühr von 25,- € muss zeitgleich bei Anmel-dung auf das Konto der Bayerischen Landesapothekerkam-mer unter Angabe des Prüfungsteilnehmers überwiesen werden (Deutsche Apotheker- und Ärztebank, IBAN: DE93 3006 0601 0001 1109 77 BIC: DAAEDEDDXXX). Dieses Schreiben in Verbindung mit dem Zahlungsbeleg ist ausreichend für den Steuernachweis!

Der Anmeldung zur Zwischenprüfung ist die ärztliche Be-scheinigung über die erste Nachuntersuchung nach § 33 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen. Für Jugendliche, die bereits 18 Jahre alt sind, entfällt diese Verpflichtung.Die Zwischenprüfung dient der Überprüfung des Wissens-standes und ist Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprü-fung. Die Zwischenprüfungsbescheinigungen werden nach erfolgter Korrektur den Auszubildenden in der Berufsschule ausgehändigt.Die mit der Unterschrift des Apothekenleiters und bei Min-derjährigen auch mit der Unterschrift des Erziehungsberech-tigten versehene Zwischenprüfungsbescheinigung ist bei der Anmeldung zur Abschlussprüfung vorzulegen.

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26 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Ausbildung

Anmeldung zur Abschlussprüfung für PKA im Winter 2016

Ausbildung von PKA und Begabten- förderung berufliche BildungUrsula KollmannsbergerTel.: 089 / 92 62 40 | Fax: 089 / 92 62 60E-Mail: [email protected]

Der schriftliche Teil der nächsten Abschlussprüfung für Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte wird am Diens-tag, 12. Januar 2016 landeseinheitlich an den Berufsschulen mit Fachklassen für Pharmazeutisch-kaufmännische Ange-stellte durchgeführt.n Der mündlich/praktische Teil der Abschlussprüfung wird

im Januar/Februar 2016 an den Berufsschulen Augsburg, München, Nürnberg und Weiden stattfinden. Genauer Zeit-punkt und Ort werden rechtzeitig vom jeweiligen Prüfungs-ausschuss an den Berufsschulen bekannt gegeben.

n Zur Prüfung können diejenigen Auszubildenden zugelas-sen werden, die die Ausbildungszeit regulär zurückgelegt haben oder deren Ausbildungszeit nicht später als zwei Monate nach dem Prüfungstermin endet. Bei entsprechen-den schulischen und/oder betrieblichen Leistungen ist eine Teilnahme an der Prüfung mit vorzeitiger Zulassung mög-lich. Die vorzeitige Zulassung zur Prüfung muss vor An-meldung zur Abschlussprüfung bei der Bayerischen Lan-desapothekerkammer beantragt werden (siehe Handbuch der Bayerischen Landesapothekerkammer – Ausbildung der PKA – Leitfaden für die Ausbildung der PKA S. 4 und 5 „Verkürzung der Ausbildungszeit“). Die Anmeldepflicht durch den Ausbildenden und die Anmeldefrist besteht auch für Personen, die eine Wiederholungsprüfung ablegen wol-len.

n Die Anmeldung zur Prüfung muss schriftlich bis spätestens 1. Oktober 2015 bei der Geschäftsstelle der Bayerischen Landesapothekerkammer eingehen. Später eingereichte Anmeldungen können nur in begründeten Einzelfällen berücksichtigt werden. Gültig sind auch per Fax übersand-te Anmeldungen (Fax-Nr.: 089 / 92 62-66). Das Anmeldefor-mular ist diesem Rundschreiben beigefügt oder kann von der Homepage der Bayerischen Landesapothekerkammer heruntergeladen werden (www.blak.de > Mitglieder > Apotheker und Team > Ausbilden PhiP/ PTA/PKA > PKA > Ausbildungsnachweis und Prüfung).

Die Anmeldung muss durch den Ausbildenden erfolgen und auch vom Auszubildenden unterschrieben werden. Der An-

meldung sind folgende Unterlagen beizufügen (bitte keine Originale einsenden!):

1. Bescheinigung über die Teilnahme an der Zwischenprü-fung für PKA.

2. Das Zeugnis der 2. Berufsschulklasse.3. Bescheinigung über die Teilnahme an einem Ersthelfer-

kurs (mind. 9 Unterrichtseinheiten). Bei Ersthelferkursen, die länger als 2 Jahre zurückliegen, ist ein Auffrischungs-kurs erforderlich. Bei Ersthelferkursen, die länger als 2 ½ Jahre zurückliegen, ist eine erneute Teilnahme erfor-derlich.

4. Bei Auszubildenden in Krankenhausapotheken ist eine Be-stätigung für die Zeit, die in einer öffentlichen Apotheke ab-geleistet wurde, erforderlich (10 Wochen ohne Urlaub pro Ausbildungsjahr).

5. Kopie der Überweisung der Prüfungsgebühr.

Die Prüfungsgebühr von 60,- € muss zeitgleich bei Anmel-dung auf das Konto der Bayerischen Landesapotheker-kammer unter Angabe des Prüfungsteilnehmers überwie-sen werden (Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Kto-Nr. 1110977, BLZ 300 606 01).

Dieses Schreiben in Verbindung mit dem Zahlungsbeleg ist ausreichend für den Steuernachweis!Der schriftliche Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) mit den Ausbildungsnachweisen wird von den Prüfungsausschüssen durchgesehen. Der Termin zur Abgabe wird rechtzeitig in der Berufsschule bekannt gegeben.Ausbildende melden Interessenten an einer Wiederholungs-prüfung bis 1. Oktober 2015 formlos mit Angabe der zuletzt besuchten Berufsschule an. Interessenten an einer Wieder-holungsprüfung, die die betriebliche Ausbildung bereits ab-geschlossen haben, melden sich selbst bis 1. Oktober 2015 formlos mit der Angabe der zuletzt besuchten Berufsschu-le an. Die nochmalige Einreichung o. g. Unterlagen ist nicht notwendig. Für die Teilnahme an der Wiederholungsprüfung fällt keine erneute Prüfungsgebühr an.

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 27

Qualitätsmanagementsystem

ABC-Apotheke 81549 München Dr. Rita Brunnengräber-Zimmer

Apotheke Klinikum Starnberg 82319 Starnberg Dr. Doris Haitz

St. Nepomuk-Apotheke, mit den Filialen Inter -Apotheke, Landshut, Stethaimer- Apotheke, Landshut und Maria- Hilf -Apotheke, Geisenhausen

84030 Ergolding Dr. Irmengard Enders

Markus-Apotheke 84508 Burgkirchen Wolfgang Hartmann

Gütesiegel für Ihre Apotheke – das QMS der Bayerischen Landesapothekerkammer

Auffrischungskurs QMS

Das QMS der Bayerischen Landesapothekerkammer ist ein apothekenspezifisches System, das passgenau die Belange Ihrer Apotheke berücksichtigt und gleichzeitig die Anforderun-gen der DIN EN ISO 9001:2008 erfüllt. Zudem helfen die auf den passwortgeschützten Internetseiten des Arbeitskreises „Pharmazeutische Qualitätssicherung“ unter www.blak.de eingestellten Beispielprozesse und -anlagen das QMS der Bayerischen Landesapothekerkammer in Ihrer Apotheke be-quem einzuführen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Sobald Sie sich für die Einführung des Kammer-QMS ent-schieden haben, bestimmen Sie für Ihre Apotheke zunächst einen QM-Beauftragten. Dieser besucht, allein, gemeinsam mit der Apothekenleitung oder einem zum pharmazeutischen

Nach erfolgreicher Einführung ist das apothekenindividuel-le QMS kontinuierlich zu pflegen, damit die Qualität der Pro-dukte und Dienstleistungen Ihrer Apotheke gesichert bleibt. Der Auffrischungskurs QMS möchte den zur Rezertifizierung anstehenden Apotheken nochmals die formalen Kriterien der DIN EN ISO 9001:2008 darlegen sowie über Weiterentwicklun-gen des Qualitätsmanagementsystems der Bayerischen Lan-desapothekerkammer für Apotheken informieren. Dieser Kurs zielt darauf ab, Ihre Apotheke auf eine möglichst reibungslose Rezertifizierung vorzubereiten.

Personal gehörenden Mitarbeiter, das eintägige Einführungs-seminar QMS. In diesem Seminar werden die Inhalte des QMS, die Methodik der Handbucherstellung sowie die Grundlagen der Mitarbeitermotivation vermittelt.

Die nächsten Einführungsseminare QMS finden statt am:n 15. Juli 2015 in Münchenn 14. Oktober 2015 in München

Anmeldeformulare stehen auf den passwortgeschützten In-ternetseiten der Bayerischen Landesapothekerkammer unter www.blak.de > Mitglieder > Apotheker und Team > Qualitäts-management > Seminare zum Herunterladen zur Verfügung.

Die nächsten Auffrischungskurse QMS finden statt am:

n 22. Juli 2015 in Münchenn 28. Oktober 2015 in München

Anmeldeformulare stehen auf den passwortgeschützten In-ternetseiten der Bayerischen Landesapothekerkammer unter www.blak.de > Mitglieder > Apotheker und Team > Quali-tätsmanagement > Seminare zum Herunterladen zur Verfü-gung.

Mitteilung der ZertifizierungskommissionDie Liste aller bisher zertifizierten Apotheken finden Sie im öffentlichen Bereich unserer Homepage unter www.blak.de > Startseite: Apotheken- und Notdienst-suche > Apotheken in der Nähe finden > suchen > Eigenschaften: QMS der BLAKSeit dem Kammerrundschreiben Nr. 2/2015 wurden die folgenden Apotheken nach der QMS-Satzung der Bayerischen Landesapothekerkammer und der DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert

QMS Sandra CerovskyTel.: 089 / 92 62 34E-Mail: [email protected]

Apotheke Ort Leiter

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28 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Marien-Apotheke 85452 Moosinning Alexandra Ismair

Güssen-Apotheke,

mit der Filiale Apotheke Brenner, Günzburg 89340 Leipheim Wilhelm Brenner

Jordan-Apotheke, mit den Filialen Easy -Apotheke, Forchheim, Jordan -Apotheke Am Anger, Erlangen und Jordan -Apotheke Büchenbach, Erlangen

91052 Erlangen Jordan Hammad

Markt-Apotheke 91332 Heiligenstadt Gundula Beck

Rosen-Apotheke 97500 Ebelsbach Antje-Kristin Kießling

Qualitätsmanagementsystem

Apotheke Ort Leiter

Folgende Apotheken wurden nach der QMS-Satzung der Bayerischen Landesapothekerkammer und der DIN EN ISO 9001:2008 rezertifiziert:

Rosen-Apotheke, mit der Filiale Jagdfeld -Apotheke, Haar 80331 München Gabriele Elser-Adelseck

Fontane-Apotheke 80687 München Heike Müller

Herzog-Apotheke 80797 München Claudia Cappel

Alte Haide-Apotheke 80805 München Brigitte Schneider

Ubo-Apotheke 81243 München Birgit Zuleeg

Rondell-Apotheke 81545 München Sonja Michalke

Grillparzer-Apotheke 81675 München Rosemarie Beyerlein

Bahnhof-Apotheke, mit den Filialen St. Nikolaus- Apotheke, Herrsching und See -Apotheke, Herrsching

82211 Herrsching Helen Brugger

Sonnen-Apotheke 82211 Herrsching Silvia Sedlmayr-Koch

Apotheke Mammendorf, mit den Filialen Amper -Apotheke, Fürstenfeldbruck und Marien- Apotheke, München

82291 Mammendorf Thomas Benkert

Pauer`sche-Apotheke OHG, mit der Filiale Chiemsee-Apotheke OHG, Chieming

83278 Traunstein Dr. Alexander Roeder

Linden-Apotheke, mit der Filiale Bavaria -Apotheke, Inzell 83416 Saaldorf-Surheim Gottfried Melcher

Rosen-Apotheke 84028 Landshut Joachim Ruggaber

Marien-Apotheke 84088 Neufahrn i. NB Josef Parzefall

Sebastiani-Apotheke 84160 Frontenhausen Wilhelm Schmidt

Inn-Apotheke, mit den Filialen Margeriten -Apotheke, Tüßling und Luitpold- Apotheke, Mühldorf a.Inn

84453 Mühldorf a.Inn Thomas Leitermann

Marien-Apotheke 84533 Marktl Dr. Florian Wimmer

Campus Apotheke OHG 85435 Erding Armin Braun

Nikolai-Apotheke 85456 Wartenberg Philipp Nötel

Schloss-Apotheke 85778 Haimhausen Peter Geier

St. Martins-Apotheke 86447 Aindling Elisabeth Schwab

Burg-Apotheke 86655 Harburg Eva-Maria Herzinger

Hindenburg-Apotheke 86807 Buchloe Stephanie Krutel

Engel-Apotheke 86833 Ettringen Ulmann-Matthias Hakert

Ammersee-Apotheke, mit der Filiale Apotheke Schondorf, Schondorf

86919 Utting Carina Hafner

Apotheke Ort Leiter

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 29

Qualitätsmanagementsystem

Martinus-Apotheke, mit der Filiale Apotheke im Oberösch, Kempten

87448 Waltenhofen Dr. Martin Pfefferle

Alpen-Apotheke 87509 Immenstadt i.Allgäu

Angelika Nettelbeck-Tesch

Gutenberg-Apotheke am Medi-Center 87600 Kaufbeuren Friedrich-Wilhelm Teller

Malteser-Apotheke 90408 Nürnberg Helmut Weidinger

Föhren-Apotheke 90411 Nürnberg Tanja Schilly

Schniegling-Apotheke 90427 Nürnberg Simone Klotz

Fleming-Apotheke 90443 Nürnberg Doris Winkler

Ahorn-Apotheke, mit der Filiale Theresien -Apotheke, Nürnberg

90491 Nürnberg Stefan Schmid

Apotheke im Kaufland, mit der Filiale Rangau- Apotheke, Wendelstein Kleinschwarzenlohe

90530 Wendelstein Ulrich Piosecny

Sonnen-Apotheke 91074 Herzogenaurach Friedrich Welker

Sonnen-Apotheke 91088 Bubenreuth Sabine Funk

St. Martins-Apotheke, mit der Filiale Apotheke im Hornschuch -Park, Forchheim

91301 Forchheim Reinhardt Bienzeisler

Löwen-Apotheke 91522 Ansbach Dr. Dieter Schüle

Apotheke vor den Toren, mit der Filiale Altstadt- Apotheke, Dinkelsbühl

91550 Dinkelsbühl Tanja Maria Nachtrab-Seiferlein

Sonnen-Apotheke 92224 Amberg Gabriele Baumgärtner

Rats-Apotheke 92353 Postbauer-Heng Barbara Wildenauer

Rathaus-Apotheke 92355 Velburg Irene Unglaub

Sonnen-Apotheke 92421 Schwandorf Dr. Klaus Breu

Apotheke im Vesten Haus 92637 Weiden i.d.OPf. Helmut Bergmann

Kronen-Apotheke 92637 Weiden i.d.OPf. Renate Lang

Sonnen-Apotheke 93133 Burglengenfeld Martina Balogh

Heilig-Kreuz-Apotheke 93309 Kelheim Helmut Hentschel

Kloster-Apotheke am Steinmarkt 93413 Cham Andreas Schmidt

Apotheke St. Stephan OHG, mit der Filiale Medicum- Apotheke OHG, Cham

93449 Waldmünchen Andreas Deml

Anker-Apotheke OHG 94032 Passau Dr. Vlad Agotici

St. Peter-Apotheke 94036 Passau Mathias Burgstaller

Marien-Apotheke Voit OHG 94239 Ruhmannsfelden Astrid Voit

St. Gotthard-Apotheke 94259 Kirchberg Katharina Schachenmayer

Engel-Apotheke, mit den Filialen Spitzweg- Apotheke, Plattling und Stadtpark Apotheke, Deggendorf

94469 Deggendorf Andreas Honsa

Rohrberg-Apotheke 94491 Hengersberg Andrea Maier

Wald-Apotheke 94518 Spiegelau Josef Hackl

Stadt-Apotheke, mit der Filiale Schloss- Apotheke, Schauenstein

95119 Naila Verena Hohberger

Saale-Apotheke 95126 Schwarzenbach a.d. Saale

Katrin Brunner

Apotheke Ort Leiter

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30 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Berg-Apotheke OHG

95686 Fichtelberg

Harald Ott

Vita-Apotheke 96047 Bamberg Claudia Faßold-Soika

Apotheke Kutzenberg 96250 Ebensfeld Richard Eichelsdörfer

Bären-Apotheke 96317 Kronach Maria von Hayn

Löwen-Apotheke 96317 Kronach Anne Spoerl

Apotheke am Forst 96479 Weitramsdorf-Weidach

Anita Dorn

Röntgen-Apotheke OHG,

mit der Filiale Florian Geyer Apotheke OHG, Giebelstadt 97070 Würzburg Tobias Bayer

Schwanen-Apotheke 97318 Kitzingen Volker Kößling

Weingarten-Apotheke, mit den Filialen Main- Apotheke, Mainstockheim und Stadt- Apotheke, Dettelbach

97337 Dettelbach Bernward Unger

Adler-Apotheke 97421 Schweinfurt Michaela Hofmann

Stadt-Apotheke 97447 Gerolzhofen Zalan Eperjessi

Ahorn-Apotheke 97509 Kolitzheim Thomas Hartmann

Apotheke in Hohenroth 97618 Hohenroth Heike Illig

Qualitätsmanagementsystem

Fortbildung

Apotheke Ort Leiter

Essstörungen sind ein besonders verbreitetes Gesundheits-problem. Dazu gehört auch süchtiges Essverhalten, wie bei-spielsweise Bulimie und Binge-Eating, das vor allem Frauen betrifft. Oft verbunden mit stoffbezogenen Süchten können diese Störungen des Essverhaltens auch mit dem Problem des Übergewichts einhergehen, das aber (auch) ein eigen-ständiges Störungsbild mit vielfältigen Folgen ausmacht. Es ist bedingt sowohl durch genetische als auch soziale Fakto-ren. Hinzu kommt der Mangel an Bewegung, bei übergewich-tigen Jugendlichen häufig auch die süchtige Fixierung auf die Computerwelt.

Essstörungen sind somit – bei all ihrer Unterschiedlichkeit und ihren Komorbiditäten – in einen weiteren Kontext spezi-fischer Lebensstile zu stellen: Schließlich ist exzessives Es-sen oft auch mit kompensatorischem Lustgewinn verbunden und zwanghaftes Schlankbleiben, vor allem bei der Anorexia nervosa, häufig mit Medikamentenmissbrauch assoziiert. Ein gemeinsamer psychologischer Hintergrund dürfte eine ge-störte Balance zwischen Selbst und Umwelt sein. Außerdem wird auch durch die Biologie belegt, dass Essstörungen und damit verbundene Verhaltenssüchte gemeinsame Grundla-gen haben. Es konnten gekoppelte neuronale und en-

14. Suchtforum – Wiederholungstermin in NürnbergZwischen Genuss, Frust und Kontrollverlust – Essstörungen als „gewichtige“ Herausforderung einer Konsumgesellschaft?!

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 31

Fortbildung

Fortbildungspunkte: 5 Punkte

VeranstaltungsgebührDiese Fortbildung ist kostenfrei.

Veranstaltungsort Meistersingerhalle Nürnberg, Kleiner SaalMünchener Straße 19, 90478 Nürnberg

Termin 04. Dezember 2015 12:30 Uhr bis ca. 16:30 Uhr

AnmeldungBitte beachten Sie, dass die Anmeldung bei der Bayerischen Landesärztekammer online über www.blaek.de/online/fortbildungskalender oder über das bei der BLÄK (Telefon 089 4147-307) verfügbare Anmeldeformular ausschließlich schriftlich erfolgt. Eine Teilnahme ist nur nach von der BLÄK schriftlich bestätigter Kursplatzzusage möglich. Bitte bringen Sie dieses Schreiben zur Teilnehmer-Registrierung am Veranstaltungstag mit. Sofern die feuerpolizeilich zulässige, maximale Teilnehmerzahl erreicht ist, darf Ihnen aus sicherheitstechnischen und haftungs-rechtlichen Gründen kein Zutritt mehr gewährt werden.

dokrine Regelkreise identifiziert werden, deren molekulare Wechselbeziehungen aber erst in den letzten Jahren spezi-fiziert wurden. Im Rahmen des Suchtforums sollen wichtige Störungsfor-men des Essverhaltens und ihre pathologischen Verbindun-gen aufgezeigt und Möglichkeiten der Intervention im Bereich Therapie und Prävention erörtert werden. Es ist eine stärker integrierende ganzheitlich orientierte Sicht von Sucht, Ge-

Diesem Rundschreiben liegt unsere Broschüre „Fortbildung aktuell“ mit den Fortbildungsterminen des zweiten Halbjah-res 2015 bei. Alle aktuellen Fortbildungstermine der Kammer finden Sie auch im Internet unter www.blak.de/fortbildung.html. Wenn Sie sich außerdem unter www.fortbildung-blak.de in Ihr Online-Konto einloggen, können Sie von dort aus bequem nach Fortbildungen suchen und direkt eine Veranstaltung Ihrer Wahl buchen.

sundheit, Lebensstil und Lebensbedingungen anzustreben, um eine interdisziplinär ausgerichtete bestmögliche Behand-lung des Patienten zu erreichen.

Das vollständige Programm sowie den Fortbildungsflyer mit allen relevanten Informationen finden Sie auf unserer Home-page unter www.blak.de. Geben Sie einfach in das Suchfeld das Stichwort „Suchtforum“ ein.

Fortbildung aktuell – 2. Halbjahr 2015

38. Isnyer Fortbildungstage für Pharmazeutisch- technische AssistentinnenVom 16. bis zum 17. November 2015 finden an der Natur-wissenschaftlich-Technischen Akademie, nta Isny, die 38. Isnyer Fortbildungstage für Pharmazeutisch-Technische Assistentinnen statt. Das Thema lautet: Infektionskrankhei-ten kennen keine Grenzen. Den Tagungsflyer finden Sie als Anlage zum Rundschreiben.

Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie bittet um Anmeldung bis spätestens 12. Oktober 2015.

Teilnahmegebühr: 130,- € (BVpta Mitglieder und Ehemalige der nta 120,- €)Bankverbindung: Volksbank Allgäu-West,IBAN: DE16 6509 2010 0070 1500 01, BIC: GENODES1WAN

Quartiervermittlung: Kurverwaltung Isny, Untere Grabenstraße 18, 88316 Isny im Allgäu.Tel.: 07562/97563-0, Telefax: 07562/97563-14, www.isny.de

Anmeldung über Internet: www.nta-isny.de/fortbildungstage-pta.htmloder anNaturwissenschaftlich-Technische Akademie nta, Prof. Dr. Grübler GmbH,Seidenstraße 12-35, 88316 Isny/AllgäuTel.: 07562/9707-0, Fax: 07562/9707-71, E-Mail: [email protected]

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32 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Zusatzqualifikation zur Fach-PTA

Zusatzqualifikation zur Fach-PTAZum Herbst 2015 bieten wir die folgenden Zusatzqualifikationen zur Fach-PTA an für:

Homöopathie und Naturheilverfahren in WürzburgErnährungsberatung in NürnbergDermopharmazie in MünchenAllgemeinpharmazie in München

1.Termin

2.Termin

3.Termin

4.Termin

5.Termin

6.Termin

7.Termin(Prüfung)

Samstag,26.Sept.2015Sonntag,27.Sept.2015

Samstag,10Okt.2015Sonntag,11.Okt.2015

Samstag,28.Nov.2015Sonntag,29.Nov.2015

Samstag,23.Jan.2016Sonntag,24.Jan.2016

Samstag,20.Febr.2016Sonntag,21.Febr.2016

Samstag,09.April2016Sonntag,10.April2016

Samstag,11.Juni2016Sonntag,12.Juni2016

Samstag,10.Okt.2015Sonntag,11.Okt.2015

Samstag,28.Nov.2015Sonntag,29.Nov.2015

Samstag,16.Jan.2016Sonntag,17Jan.2016

Samstag,20.Febr.2016Sonntag,21.Febr.2016

Samstag,05.März2016Sonntag,06.März2016

Samstag,16.April2016Sonntag,17.April2016

Samstag,25.Juni2016Sonntag,26.Juni2016

Samstag,24.Okt.2015Sonntag,25.Okt.2015

Samstag,21.Nov.2015Sonntag,22.Nov.2015

Samstag,16.Jan.2016Sonntag,17.Jan.2016

Samstag,27.Febr.2016Sonntag,28.Febr.2016

Samstag,19.März2016Sonntag,20.März2016

Samstag,23.April2016Sonntag,24.April2016

Samstag,25.Juni2016Sonntag,26.Juni2016

Samstag,17.Okt.2015Sonntag,18.Okt.2015

Samstag,21.Nov.2015Sonntag,22.Nov.2015

Samstag,09.Jan.2016Sonntag,10.Jan.2016

Samstag,27.Febr.2016Sonntag,28.Febr.2016

Samstag,05.März2016Sonntag,06.März2016

Samstag,09.April2016Sonntag,10.April2016

Samstag,18.Juni2016Sonntag,19.Juni2016

Die Zusatzqualifikation beinhaltet 96 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, eine Projektarbeit und eine bestandene münd-liche Prüfung und wird mit 97 Fortbildungspunkten von der Kammer anerkannt. Sie findet an jeweils sieben Wochenen-den statt.

Die Teilnehmerzahl ist auf 26 Personen begrenzt. Als Kursge-bühren fallen insgesamt 1.800 € pro Zusatzqualifikation an. Die Gebühr wird in Raten à 300,00 €, verteilt auf die ersten 6 Termine, zeitnah von uns eingezogen.Bitte melden Sie sich online an unterwww.fortbildung.blak.de > Kursprogramm > PTA-Fortbil-dung / Zusatzqualifikation und PKA-Fortbildung

Homöopathie und Naturheilverfahren Ernährungsberatung Dermopharmazie Allgemeinpharmazie

Wiedereinsteigerkurse / PTA-Zusatzqualifikation Laura OrendTel.: 089 / 92 62 38, Fax: 089 / 92 62 22E-Mail: [email protected]

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 33

Weiterbildung

Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an Frau Holler oder nutzen Sie die Möglichkeit, sich online auf die Interessenten-liste setzen zu lassen. Bitte wählen Sie dazu bevorzugt die Möglichkeit über

www.blak.de > Für Apotheker und Team > Weiterbildung, dort weiter zum jeweiligen Bereich, dort nach unten scrollen: Interessentenliste, kurzer Eintrag, „Anfrage senden“, fertig!

Weiterbildung ErnährungsberatungDerzeit planen wir den 2016 in München stattfindenden Kompaktkurs. Hier finden Sie die voraussichtlichen Termine:

Teil a Teil b Teil c Teil d Teil e Kursort

28.-30.1.2016 3.-5.3.2016 28.-30.4.2016 23.-25.6.2016 10./11.10.2016 München

Schwerpunkt Diabetes

Neue Weiterbildungsstätten

14.04.2015 JuditaLieb

16.04.2015 AngelikaBüchler

28.04.2015 PeterDippl

12.05.2015 AndreaEckardt,PeterFloßmann,MatthiasMertens,KathrinRappert

26.05.2015 Dr.EdytaGrabowska,FlorianJendritzko,MargareteJendritzko

Datum Name

Wir gratulieren zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung nach den Übergangsbestimmungen im Schwerpunkt Diabetes:

Allgemeinpharmazie Apotheke im Ärztezentrum, Bernau Heidelinde Jungbeck

St. Sebastian-Apotheke, Gilching Eva Maria Nützmann

Klinische Pharmazie Apotheke des Klinikum St. Elisabeth GmbH, Dr. Eva Hager Straubing

Schwerpunkt Diabetes Engel-Apotheke, Murnau Peter Dippl

Luitpold-Apotheke, Mühldorf am Inn Kathrin Rappert

Rondell-Apotheke, München Dr. Edyta Grabowska

Gebiet Weiterbildungsstätte Weiterbildungsermächtigte/r

Weiterbildung Prävention und GesundheitsförderungVoraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2016 bieten wir den nächsten Kompaktkurs zur Weiterbildung Prävention und Gesundheitsförderung (inkl. Zusatzmodul zum Präven-tionsmanager WIPIG®) an.

Sie haben auch hier die Möglichkeit, sich in die entspre-chende Interessentenliste einzutragen (siehe oben). Damit erleichtern Sie uns die Kursplanung erheblich. (siehe „Wei-terbildung Ernährungsberatung“)

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34 | Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015

Heidelinde Jungbeck Allgemeinpharmazie Apotheke im Ärztehaus, Bernau

Eva Maria Nützmann Allgemeinpharmazie St. Sebastian-Apotheke, Gilching

Dr. Eva Hager Klinische Pharmazie Apotheke des Klinikum St. Elisabeth GmbH, Straubing

Christiane Höng Klinische Pharmazie Zentralapotheke Kreiskliniken Altötting-Burghausen, Altötting

Peter Dippl Schwerpunkt Diabetes Engel-Apotheke, Murnau

Kathrin Rappert Schwerpunkt Diabetes Luitpold-Apotheke, Mühldorf am Inn

Dr. Edyta Grabowska Schwerpunkt Diabetes Rondell-Apotheke, München

Ermächtigte/r Gebiet Weiterbildungsstätte

Ermächtigungen

Weiterbildung

Anmeldung und Fragen zur Weiterbildung Susanne HollerTel.: 089 / 92 62 62, Fax: 089 / 92 62 66E-Mail: [email protected]

Allgemeinpharmazie 23.11.2015 09.10.2015

Arzneimittelinformation 14.12.2015 06.11.2015

Klinische Pharmazie 24.11.2015 09.10.2015

Onkologische Pharmazie 09.11.2015 25.09.2015

Sofern Sie an der abschließenden Fachapothekerprüfung teilnehmen möchten, bitten wir Sie um Zusendung der entspre-chenden Unterlagen bis zum genannten Anmeldeschluss. Bitte beachten Sie das Merkblatt zur Prüfung: www.blak.de > Für Apotheker und Team > Weiterbildung > Anmeldung, Termine und Prüfung > Prüfung in den Gebieten – Merkblatt

Wenn Sie 2015 die abschließende Fachapotheker-prüfung in einem anderen Gebiet absolvieren möch-ten, bitten wir Sie um eine entsprechende Mitteilung über den ungefähren Zeitraum, damit wir den Be-darf an Prüfungsterminen planen können.

Gebiet Wann Anmeldeschluss (Eingangsstempel)

Prüfungstermine

Wir gratulieren zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung in folgenden Gebieten:

Mag. Johanna Beichl, Bianca Berger-Haltmayer, Anne Kathrin Christiansen, Katrin Duschner, Christiane Harfolk, Dr. Elke Hinderer, Eva Retzlaff

18.5.2015Allgemeinpharmazie

THEMA Datum Teilnehmer

Anders Kunst, Julia Staudenecker, Sandra Wiedemann21.05.2015Pharmazeutische Technologie

THEMA Datum Teilnehmer

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Kammer Aktuell Rundschreiben 03/2015 | 35

Literaturhinweise

Der Deutsche Apotheker Verlag Postfach 10 10 61, 70009 Stuttgart bietet an:

Bundesrahmentarifvertrag für Apothekenmitarbeiter, 59. Aufl. € 9,80

Europäisches Arzneibuch & Arzneibuch-Kommentar – Studienausgabe, DVD-ROM € 44,–

Frohn, Pille danach € 16,80

Gröber/Kisters, Besser durch die Blutdruck-Therapie, 2. Aufl. € 3,60

Gröber/Kisters, Besser durch die Krebstherapie, 3. Aufl. € 3,60

Gröber/Kisters, Gesundheit geht durch den Darm, € 3,60

Gröber/Kisters, Mikronährstoff-Räuber: Antibabypille, 2. Aufl. € 3,40

Gröber/Kisters, Mikronährstoff-Räuber: Metformin € 3,40

Hellmann, Medikationsplan Set € 16,80

Helwig/Otto, Arzneimittel, 6. Akt.lfg. zur 11. Aufl. € 59,–

Kieser/Wesser/Saalfrank, Apothekengesetz Kommentar, Gesamtwerk im Ringordern € 68,–

Meyer, Tee-Rezepturen, 5. Akt.lfg. zur 1. Aufl. € 49,80

Rotta, Gesetzlich vorgeschriebene Aushänge für Apotheken, 1. Aufl., inkl. 20. Akt.lfg. € 19,80

Scribas Tabelle, Austauschlfg., zur 103. Aufl. € 38,–

Ziegler, Plausibilitäts-Check Rezeptur, 3. Aufl. € 29,80

Der Govi-Verlag, Pharmazeutischer Verlag GmbH Postfach 5360, 65728 Eschborn, bietet an:

Ahl, Qualitätsmanagement in Apotheken, Software und Arbeitshilfen zur Handbucherstellung, 2013, CD ROM plus Benutzer-Handbuch € 129,–

Kopp, InfoSys Gefahrstoffe, Kennzeichnen – Verwalten – Dokumentieren, Fortsetzungswerk, CD-ROM plus Handbuch € 99,–

Kopp, EtiSys, Etikettenprogramm zur Kennzeichnung von Standardzulassungen und Rezepturarzneimitteln, Fortsetzungswerk, CD-ROM plus Handbuch, € 99,–

Müller-Jahncke, Wer nicht wirbt, der stirbt € 34,90

Pharmazeutisches Laboratorium des DAC/NRF, Standardisierte Rezepturen, 8. Überarb. Aufl. 2015, Buch u. Mini-CD-ROM € 19,90

Rupprecht/Sturm, Rationale Antibiotikatherapie € 15,90

Weinert, Diabetes € 11,90

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BLAKHaben Sie noch Fragen?

In der Zeit von 8:00 – 17:00 Uhr (Mo – Do) 8:00 – 15:00 Uhr (Fr)stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 089 / 92 62 0 für Auskünfte gerne zur Verfügung.Alle Informationen finden Sie auch unter www.blak.de.