Kampagne «Fair Games Fair Play» Fussball WM 2010 Südafrika.

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Kampagne «Fair Games Fair Play» Fussball WM 2010 Südafrika

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Kampagne Fair Games Fair Play

Beitrag Unia / SAH zur Kampagne

(Externer) Koordinator der Kampagne massgeblich bezahlt und mit ihm eng kooperiert

3 konkurrenzierende Bau-Gewerkschaften auf gute Zusammenarbeit verpflichtet. Ihnen Know-how vermittelt, insbesondere in der Betreuung von MigrantInnen

Türöffner bei der FIFA für unsere südafrikanischen Gewerkschaftskollegen. FIFA dazu bewegt, zu kooperieren

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Kampagne Fair Games Fair Play

Welche Ziele hat die Kampagne?• Ungehinderter Zugang zu Baustellen für Gewerkschaften

• Einhaltung arbeitsrechtlicher Mindeststandards, bes. Kontrolle von Subunternehmen

• Existenzsichernde Löhne, Verbesserung von Arbeitsschutz und -sicherheit

• Berufliche Aus- und Weiterbildung

• Stärkung der südafrikanischen Baugewerkschaften: Rekrutierung Neumitglieder, bessere Verhandlungsfähigkeit

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Kampagne Fair Games Fair Play

Was wurde gemacht in 3 Jahren (2007 – 2009)?

• Mitgliederwerbung auf 10 Baustellen

• Weiterbildungen für Kader: Vertragsverhandlungen, Arbeits-sicherheit, Medienarbeit, Gender

• “Bauparlament“ der 3 Gewerkschaften; interprofessionelle Konferenz zur Kampagnenkoordination

• 26 Streiks (davon 1 nationaler Streik im Juli 2009)

• Hearings und Vernehmlassung zu neuen gesetzlichen Regelungen auf dem Bau (2009)

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Was wurde erreicht? (1)• Über 25´000 Neumitglieder geworben (1/4 aller Mitglieder!)

• 3 Baugewerkschaften geeint, gemeinsame Forderungen

• Lohnzusatzzahlungen für Arbeiter (Bonus, Transportkosten), bessere Kontrolle der Subunternehmen

• Gewerkschaftl. Arbeitssicherheitsbeauftragte auf Baustellen

• Guter Abschluss bei Vertragsverhandlungen 2009

• Gesetzgebungsverfahren beeinflusst, gesetzlicher Mindestlohn erhöht

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Was wurde erreicht? (2)• FIFA Zugeständnisse abgerungen: schriftliche Verpflichtung

für faire Arbeitsbedingungen, Gratis-Tickets für Bauarbeiter

• Präzedenzfall geschaffen für zukünftige Mega-Events: EURO 2012, WM 2014, …

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Lehren aus der Kampagne

Gut konzipierte internationale Solidarität kann matchentscheidend sein.

Ohne Kampagne – Chance verpasst.

Schlüssel des Erfolges (1):

Externer, sehr fähiger Kampagnenkoordinator

Klima des Vertrauens in der Zusammenarbeit schaffen: vor Ort, unter den 3 Gewerkschaften und mit uns

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Schlüssel des Erfolges (2):

Auf die Stärken der Partner setzen:Bei südafrikanischen Gewerkschaften: Streikfähigkeit,

effizienter „Shopsteward“-SystemVLBei BHI: Rahmenvereinbarungen mit Multinationalen,

wie Royal BamBei Unia/SAH: Kampagnearbeit, Beeinflussung

öffentliche Meinung, Migrationsarbeit

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Die SAH-Kampagne 2010

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