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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schulinternes Curriculum Praktische Philosophie Das Fach Praktische Philosophie Gemäß der Erlasslage (§ 37 Schulgesetz) richtet sich das Fach Praktische Philosophie an „Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen“ 1 . Es stellt somit ein Wahlangebot für diejenigen Schülerinnen und Schüler dar, die entweder einer andere Konfession angehören und nicht am katholischen oder evangelischen Religionsunterricht teilnehmen oder sich aus anderen Gründen gegen eine Teilnahme entschließen. Es ist eine bildungspolitische Antwort auf eine plurale Gesellschaft, geprägt von religiöser Vielfalt und Interkulturalität. Zentrales Anliegen des Faches Das Fach Praktische Philosophie will zu Entwicklung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern beitragen, die sie befähigen, die Wirklichkeit differenziert wahrzunehmen, sich systematisch mit Sinn- und Wertfragen auseinanderzusetzen, sie bei der Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn menschlicher Existenz anzuwenden und in einer demokratische Gesellschaft selbstbestimmt, verantwortungsbewusst und tolerant zu leben. 2 Didaktische Ausrichtung Wie in allen anderen Fächern erfolgt auch im Fach Praktische Philosophie eine Orientierung an Kompetenzen, deren Erwerb als Ziel des Unterrichts zu verstehen ist. Es wird zwischen den folgenden vier Kompetenzen unterschieden: personale Kompetenz soziale Kompetenz Sachkompetenz Methodenkompetenz Die Entwicklung der Kompetenzen erfolgt unter Berücksichtigung dreier didaktischer Perspektiven, die in allen Unterrichtsvorhaben zu berücksichtigen sind: personale Perspektive (Ausgangsperspektive) gesellschaftliche Perspektive Ideen-Perspektive 1 Kernlehrplan Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen. Praktische Philosophie. Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Frechen 2008. S. 9. 2 Vgl. ebd.

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schulinternes Curriculum Praktische Philosophie

Das Fach Praktische Philosophie

Gemäß der Erlasslage (§ 37 Schulgesetz) richtet sich das Fach Praktische Philosophie an „Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen“1. Es stellt somit ein Wahlangebot für diejenigen Schülerinnen und Schüler dar, die entweder einer andere Konfession angehören und nicht am katholischen oder evangelischen Religionsunterricht teilnehmen oder sich aus anderen Gründen gegen eine Teilnahme entschließen. Es ist eine bildungspolitische Antwort auf eine plurale Gesellschaft, geprägt von religiöser Vielfalt und Interkulturalität.

Zentrales Anliegen des Faches

Das Fach Praktische Philosophie will zu Entwicklung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern beitragen, die sie befähigen,

• die Wirklichkeit differenziert wahrzunehmen, • sich systematisch mit Sinn- und Wertfragen auseinanderzusetzen, • sie bei der Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn menschlicher Existenz anzuwenden und • in einer demokratische Gesellschaft selbstbestimmt, verantwortungsbewusst und tolerant zu leben.2

Didaktische Ausrichtung

Wie in allen anderen Fächern erfolgt auch im Fach Praktische Philosophie eine Orientierung an Kompetenzen, deren Erwerb als Ziel des Unterrichts zu verstehen ist. Es wird zwischen den folgenden vier Kompetenzen unterschieden:

• personale Kompetenz • soziale Kompetenz • Sachkompetenz • Methodenkompetenz

Die Entwicklung der Kompetenzen erfolgt unter Berücksichtigung dreier didaktischer Perspektiven, die in allen Unterrichtsvorhaben zu berücksichtigen sind:

• personale Perspektive (Ausgangsperspektive) • gesellschaftliche Perspektive

• Ideen-Perspektive

1 Kernlehrplan Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen. Praktische Philosophie. Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Frechen 2008. S. 9. 2 Vgl. ebd.

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Die drei didaktischen Perspektiven werden bezogen auf sieben Fragenkreise, aus denen sich die konkreten Unterrichtsthemen ergeben:

1. Die Frage nach dem Selbst

2. Die Frage nach dem Anderen

3. Die Frage nach dem guten Handeln

4. Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft

5. Die Frage nach Natur, Kultur und Technik

6. Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien

7. Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn

Die einzelnen Unterrichtsvorhaben in einem Schuljahr werden diesen Fragenkreisen zugeordnet.

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Schuljahresplanung

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Verteilung der im Lehrplan ausgewiesenen philosophischen Fragenkreise und thematischen Schwerpunkte auf

die einzelnen Jahrgangsstufen. Dabei ist der Lehrplan nicht so zu verstehen, dass die Fragenkreise nacheinander unterrichtet werden sollen. Eine

Strukturierung des Unterrichts soll vielmehr durch die Themen bzw. Leitfragen erfolgen, die gemeinsam mit der Lerngruppe festgelegt werden und

unterschiedliche Fragenkreise sinnvoll und organisch miteinander kombinieren. Dabei ist die Auswahl der Themen so vorzunehmen, dass sowohl die

ausgewiesenen Fragenkreise als auch die ausgewiesenen Kompetenzen im Verlauf des Schuljahres vermittelt werden.

Übersicht

Kl. Die Frage nach dem Selbst

Die Frage nach dem Anderen

Die Frage nach dem guten Handeln

Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft

Die Frage nach Natur, Kultur und Technik

Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien

Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn

7 - Gefühl und Verstand - Geschlechtlichkeit

und Pubertät

Freundschaft, Liebe, Partnerschaft Begegnung mit dem Fremden

Lust und Pflicht Recht und Gerechtigkeit Völkergemeinschaft und Frieden

Technik – Nutzen und Risiko

„Wahr“ und „falsch“ Vorurteil, Urteil, Wissen

Menschen und Gottesbilder in den Religionen

Mögliche Themen: Willst du mit mir gehen - und wenn ja, wie weit? (Fragenkreise 1 und 2), Pilot oder Krankenschwester? Zwischen Traumjob und Broterwerb (Fragenkreise 3 und 4), Wie redet man mit einem Hindu/Moslem/Christen? Regeln des interreligiösen Dialogs, (Fragenkreise 6 und 7), Wie verändert der Fortschritt unsere Welt? (Fragenkreise 5 und 6)

8 Freiheit und Unfreiheit

Rollen- und Gruppenverhalten

Gewalt und Aggression

Politische Utopien Mensch und Kultur Virtualität und Schein

Glück und Sinn des Lebens Ethische Grundsätze in den Religionen

Mögliche Themen: Wer nicht mitmacht, ist ein Feigling! – Umgang mit Gruppenzwang (Fragenkreise 1 und 2), Der Mensch – gefährliche Bestie oder heiliges Wesen? (Fragenkreise 3 und 5), Alle Menschen werden Brüder? – Zukunftsvorstellungen verschiedener Weltanschauungen (Fragenkreise 4 und 7),

9 Leib und Seele Interkulturalität Entscheidung und Gewissen Freiheit und Verantwortung

Arbeits- und Wirtschaftswelt

Wissenschaft und Verantwortung Ökologie versus Ökonomie

Quellen der Erkenntnis

Sterben und Tod

Mögliche Themen: Was geschieht mit mir nach dem Tod? (Fragenkreise 1 und 7), Wo bist du zuhause? Identitätssuche zwischen den Kulturen, (Fragenkreise 2 und 3), Herausforderungen und Chancen der Globalisierung (Fragenkreise 4 und 5), „Das ist wissenschaftlich erwiesen“ – Wissenschaft als Grundlage des Handelns? (Fragenkreise 5 und 6)

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Unterrichtsvorhaben in der Jahrgangsstufe 7

Fragenkreis/ Inhaltl. Schwerpunkt

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler … Vorhabenbezogene Absprachen/ Vorschläge/ Überprüfungsformen

FK 1: Die Frage nach dem Selbst: Gefühl und Verstand und Geschlechtlichkeit und Pubertät

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen das

Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei

starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen - eine verantwortliche Entscheidung - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Soziale Kompetenz - reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener

Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

Sachkompetenz

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,

bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

Praktische Philosophie 2, Kapitel 1: Ich werde erwachsen (bis S. 19)3 Mögliches Projekt: Spurensuche in der Vergangenheit – Jugend zu anderen Zeiten

3 Als Lehrwerk dient primär folgende Buchreihe: Praktische Philosophie. Bd. 2 und Bd. 3. Hrsg. von Roland Wolfgang, Eva-Maria Sewing, Brigitte Wiesen. Berlin 2008. (Cornelsen Verlag)

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

FK 2: Die Frage nach dem Anderen: Freundschaft, Liebe, Partnerschaft und Begegnung mit dem Fremden

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen das

Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck

- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale

Rollen

- treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

Sachkompetenz

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,

bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

Praktische Philosophie 2, Kapitel 2: Dem Anderen begegnen (ohne S. 40-43) oder Lektüre eines Romans zu dem Thema Traumreise Rollenspiel

FK 3: Die Frage nach dem guten Handeln: Lust und Pflicht

Personale Kompetenz - artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei

starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung

Praktische Philosophie 2, Kapitel 4: Nach Werten handeln Gedankenexperimente

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale

Rollen

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,

bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche

- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

Dilemmata

Stellung beziehen

FK 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft: Recht und Gerechtigkeit

Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei

starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale

Rollen

Praktische Philosophie 2, Kapitel 5:Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt Einführung in die Analyse philosophischer Texte

Gruppenspiel

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Soziale Kompetenz - denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus

dieser fremden Perspektive - erkennen und reflektieren Kooperation als Prinzip der Arbeits- und Wirtschaftswelt - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen

vernunftgeleitet, - lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme

eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,

bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

Visionengalerie

FK 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik Technik – Nutzen und Risiko

Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei

starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Soziale Kompetenz

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,

Praktische Philosophie 2, Kapitel 8: Technik – Nutzen oder Risiko? Filmanalyse, z. B. Science Fiction Dilemmata Gedankenexperimente

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen

Methodenkompetenz

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

FK 6: Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien „Wahr“ und „falsch“ und Vorurteil, Urteil, Wissen

Personale Kompetenz - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale

Rollen - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

Sachkompetenz

Praktische Philosophie 2, Kapitel 9: Wahr oder falsch? oder Roman zu dem Thema Schriftlich argumentieren

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- entwickeln Übersicht über unsere Medienwelt, gehen kompetent und kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie

entsprechenden Modellen zu - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,

bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht

- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche

- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

FK 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn Menschen und Gottesbilder in den Religionen

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen das

Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem sinnerfüllten

Leben und finden begründet eigene Antworten

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

Praktische Philosophie 2, Kapitel 7: Verwandte Religionen und ihre ethischen Grundsätzen kennen lernen Ein Bild betrachten und deuten

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

Sachkompetenz

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie

entsprechenden Modellen zu - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht

- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

Unterrichtsvorhaben in der Jahrgangsstufe 8

Fragenkreis/ Inhaltl. Schwerpunkt

Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/ Vorschläge/Überprüfungsformen

FK 1: Die Frage nach dem Selbst: Freiheit und Unfreiheit

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen

das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck

- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen

- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Praktische Philosophie 2, Kapitel 1: Ich werde erwachsen (ab S. 20): Schwerpunktsetzung in Absprache mit dem Kurs: Initiation, Spurensuche in der Vergangenheit oder Flucht in die Sucht

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Soziale Kompetenz - reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen

verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um - lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im

täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen

vernunftgeleitet,

Sachkompetenz

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie

entsprechenden Modellen zu - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung

wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch - führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen

Philosophierens

FK 2: Die Frage nach dem Anderen: Rollen- und Gruppenverhalten

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen

das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck

- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen

- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren

soziale Rollen

- treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Praktische Philosophie 2, Kapitel 2: Dem Anderen begegnen (S. 40-43) Rollenspiele Argumentation verfassen

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung

wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung

- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht

- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

- verfassen eine Argumentation zu einem philosophischen Thema und legen ihre

Gedanken strukturiert dar

FK 3: Die Frage nach dem guten Handeln: Gewalt und Aggression

Personale Kompetenz - artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern

Alternativen - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln

bei starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung

- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren

soziale Rollen

Praktische Philosophie 2, Kapitel 3: Gewalt und Aggression oder Lektüre eines Romans zum Thema

Stellung beziehen

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung

wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

Sich in andere hineinversetzen

FK 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft: Politische Utopien und Völkergemeinschaft und Frieden

Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln

bei starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen - eine verantwortliche Entscheidung - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren

soziale Rollen - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem

sinnerfüllten Leben und finden begründet Antworten

Praktische Philosophie 2, Kapitel 6: Auf der Suche nach der idealen Gesellschaft

Zukunftswerkstatt

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Soziale Kompetenz - reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung

des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft - erkennen und reflektieren Kooperation als Prinzip der Arbeits- und Wirtschaftswelt - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen

vernunftgeleitet, - lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der

Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

FK 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik Mensch und Kultur

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen

das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren

soziale Rollen - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem

sinnerfüllten Leben und finde begründet eigene Antworten

Filmanalyse, z. B. Gandhi

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Soziale Kompetenz - denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren

aus dieser fremden Perspektive - reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen

verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um - lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im

täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

Sachkompetenz - entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend

Grundfragen menschlicher Existenz - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung

wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht

- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

FK 6: Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien Virtualität und Schein

Personale Kompetenz - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- entwickeln Übersicht über unsere Medienwelt, gehen kompetent und kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken

Praktische Philosophie 2, Kapitel 10: Medien – Ein Spiegel der Wirklichkeit? Komplexere Sachtexte untersuchen

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie

entsprechenden Modellen zu -

Methodenkompetenz - beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht

FK 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn Glück und Sinn des Lebens und Ethische Grundsätze in den Religionen

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen

das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem

sinnerfüllten Leben und finden begründet eigene Antworten

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

Sachkompetenz

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung

Praktische Philosophie 2, Kapitel 11:Glück und Sinn im Leben finden oder

Unterrichtsreihe Glück Planet Schule Philosophische Texte verstehen

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie - führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen

Philosophierens

Unterrichtsvorhaben in der jahrgansstufe 9

Fragenkreis/ Inhaltl. Schwerpunkt

Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/ Vorschläge/Überprüfungsformen

FK 1: Die Frage nach dem Selbst: Leib und Seele

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen

das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck

- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen

- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Soziale Kompetenz

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,

Sachkompetenz

- - entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend

Grundfragen menschlicher Existenz - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen

Praktische Philosophie 3, Kapitel 1: Wer bin ich? Sokratisches Gespräch

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie entsprechenden Modellen zu

- nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch - führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen

Philosophierens

FK 2: Die Frage nach dem Anderen: Interkulturalität

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen

das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck

- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen

- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren

soziale Rollen

- treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, Soziale Kompetenz

- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

Sachkompetenz

Praktische Philosophie 3 Kapitel 9: Begegnung mit dem Fremden

oder Roman zum Thema Internetrecherche

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung

wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

FK 3: Die Frage nach dem guten Handeln: Entscheidung und Gewissen und Freiheit und Verantwortung

Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei

starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen - eine verantwortliche Entscheidung - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren

soziale Rollen - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft

Sachkompetenz

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen

Methodenkompetenz

Praktische Philosophie 3, Kapitel 3: Gewissen und Verantwortung und Kapitel 4: Werte und Normen Ethisches Argumentieren

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

FK 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft: Arbeits- und Wirtschaftswelt

Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei

starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung

- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren

soziale Rollen - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem

sinnerfüllten Leben und finden begründet Antworten

Soziale Kompetenz

- erkennen und reflektieren Kooperation als Prinzip der Arbeits- und Wirtschaftswelt - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen

vernunftgeleitet, - lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme

eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung

wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche

- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

Praktische Philosophie 3, Kapitel 12; Arbeit und Freizeit Debatte

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- verfassen eine Argumentation zu einem philosophischen Thema und legen ihre Gedanken

strukturiert dar

FK 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik Wissenschaft und Verantwortung und Ökologie versus Ökonomie

Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei

starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung

- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Soziale Kompetenz

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft

Sachkompetenz

- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,

- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen

Methodenkompetenz

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche

- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

- führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen

Philosophierens

Praktische Philosophie 3, Kapitel 10: Natur als Um- und Mitwelt und Kapitel 11: Technik – Nutzen oder Risiko?

Dilemmata Sokratisches Gespräch

FK 6: Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien Quellen der Erkenntnis

Personale Kompetenz - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Praktische Philosophie 3, Kapitel 5: Die Welt der schönen Bilder und

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem sinnerfüllten Leben und finden begründet eigene Antworten

Soziale Kompetenz

- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz

Sachkompetenz

- entwickeln Übersicht über unsere Medienwelt, gehen kompetent und kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken

- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz

- beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie entsprechenden Modellen zu

- reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese

sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und

Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

- verfassen eine Argumentation zu einem philosophischen Thema und legen ihre Gedanken strukturiert dar

Kapitel 6: Wahrheit und Wirklichkeit Filmanalyse, z. B. Truman Show Mit Bildern philosophieren Philosophischer Essay .

FK 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn Sterben und Tod

Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen

das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,

Praktische Philosophie 3, Kapitel 14: Sterben, Tod – und was danach? oder Roman zum Thema Philosophische Texte analysieren

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

- erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem sinnerfüllten Leben und finden begründet eigene Antworten

Soziale Kompetenz

- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft

- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive

- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um

Sachkompetenz

- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen

- reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung

wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen

Methodenkompetenz

- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung

- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte

- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch

- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie

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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)

Grundsätze der Leistungsbeurteilung4

Da im Pflichtunterricht des Faches Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht. Hierzu zählen u. a.:

• mündliche Beiträge zum Unterricht (z. B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Referate, Debatten)

• schriftliche Beiträge zum Unterricht (z. B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte/Mappen, Argumentationen, Essays, Analysen)

• kurze schriftliche Übungen mit einer maximalen Dauer von 20 Minuten sowie

• Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z. B. Rollenspiele, Befragungen, Erkundungen, Präsentationen)

In jedem Schulhalbjahr werden Beiträge aus allen genannten Bereichen berücksichtigt, ggf. (z. B. bei längeren Projektphasen) kann die kurze schriftliche Übung durch einen umfangreicheren Beitrag im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns ersetz werden.

Die Schülerleistung in kurzen schriftlichen Überprüfungen wird mit noch ausreichend bewertet, wenn die Hälfte der Gesamtpunktzahl bzw. die Hälfte der zu erwartenden Leistung erreicht wurde. Die übrigens Notenstufen werden in einem linearen Verfahren, d.h. in gleichen Abständen festgelegt.

Weitere fachspezifische Aspekte der Bewertung sind:

• die Fähigkeit sich in andere Sicht- bzw. Erlebniswelten hineinzuversetzen, diese differenziert und intensiv widerzuspiegeln,

• die Fähigkeit zur diskursiven Auseinandersetzung in verschiedenen Sozialformen des Unterrichts, dazu gehört insbesondere, anderen zuzuhören und auf deren Beiträge respektvoll und sachorientiert einzugehen,

• die kritische und methodenbewusste Auseinandersetzung mit Problemstellungen mit dem Ziel selbstständiger Urteilsbildung,

• die Dichte, Komplexität und Schlüssigkeit der Argumentation, • die Berücksichtigung der Fachsprache in schriftlichen und

mündliche Beiträgen, • die Qualität der Gestaltung von praktischen Arbeiten (Collagen, Fotoserien,

Bilder, Plakate und Videofilme) sowie Rollenspielen und szenischen Darstellungen.

4 Auf der Grundlage des Kernlehrplans Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen. Praktische Philosophie. Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Frechen 2008. S. 34ff.

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Immanuel Kant Gymnasium Schulinterner Lehrplan Philosophie in der Oberstufe Stand August 20017

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Übersicht

Einführungsphase Q1 Q2

Was heißt es zu philosophieren? – Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie Ist der Mensch ein besonderes Lebewesen? – Sprachliche, kognitive und reflexive Fähigkeiten von Mensch und Tier im Vergleich Eine Ethik für alle Kulturen? – Der Anspruch moralischer Normen auf interkulturelle Geltung

Wann darf und muss der Staat die Freiheit des Einzelnen begrenzen? – Die Frage nach dem Recht und der Gerechtigkeit von Strafen Was können wir mit Gewissheit erkennen? – Grundlagen und Grenzen menschlicher Erkenntnis Kann der Glaube an die Existenz Gottes vernünftig begründet werden? – Religiöse Vorstellungen und ihre Kritik

Ist die Kultur die Natur des Menschen? – Der Mensch als Produkt der natürlichen Evolution und die Bedeutung der Kultur für seine Entwicklung Ist der Mensch mehr als Materie? – Das Leib-Seele-Problem im Licht der modernen Gehirnforschung Ist der Mensch ein freies Wesen? - Psychoanalytische und existentialistische Auffassung des Menschen im Vergleich!

Wie kann das Leben gelingen? – Eudämonisti- sche Auffassungen eines guten Lebens

Soll ich mich im Handeln am Kriterium der Nützlichkeit oder der Pflicht orientieren? – Utilitaristische und deontologische Positionen im Vergleich Gibt es eine Verantwortung des Menschen für die Natur? –Ethische Grundsätze im Anwendungskontext der Ökologie

Welche Ordnung der Gemeinschaft ist gerecht? - Ständestaat und Philosophenkönigtum als Staatsideal Wie lässt sich eine staatliche Ordnung vom Primat des Individuums aus rechtfertigen? – Kontraktualistische Staatstheorien im Vergleich Lassen sich die Ansprüche des Einzelnen auf politische Mitwirkung und gerechte Teilhabe in einer staatlichen Ordnung realisieren? – Moderne Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit auf dem Prüfstand Was leisten sinnliche Wahrnehmung und Verstandestätigkeit für die wissenschaftliche Erkenntnis? – rationalistische und empiristische Modelle im Vergleich Wie gelangen die Wissenschaften zu Erkenntnissen? – Anspruch und Verfahrensweisen der neuzeitlichen Naturwissenschaften

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Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase im 1. Halbjahr

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene

Absprachen

Überprüfungs-

formen

s. KLP S. 45f.

1. Unterrichtsreiche: Was heißt es zu philosophieren?

Unterrichtsvorhaben 1 :

Philosophieren im Alltag

• Worüber staune ich? Philosophie im

Alltag

• Alltägliches und Allzualltägliches –

Vermeintliche

Selbstverständlichkeiten unseres

Lebens

• Die Aussage der Dinge – Artefakte

und ihre philosophischen

Implikationen (Phänomenologie)

Konkretisierte Sachkompetenz:

• Identifizieren Anlässe und Gegenstände des Philosophierens im Alltag (SK1),

• unterscheiden philosophische und außerphilosophische Fragestellungen,

• entwickeln und/oder rekonstruieren eigenständige Denkansätze in Bezug auf Probleme des Alltags (SK2),

Methodenkompetenz:

• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei ohne verfrühte Klassifizierung (MK1),

• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien verallgemeinernd relevante philosophische Fragen heraus (MK2)

• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken (MK6),

„Philosophische Sehschule“:

Was „sagen“ mir

Gegenstände des Alltags?

=> Phänomenologische

Methode

Methode: Begriffe definieren

A-C

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Konkretisierte Urteilskompetenz:

• bewerten die Überzeugungskraft ihrer eigenen philosophischen Ansätze im Hinblick auf den Einbezug wesentlicher Aspekte der zugrundeliegenden Problemstellung (UK1),

• erörtern Voraussetzungen und Konsequenzen philosophischer Aussagen (UK2)

Konkretisierte Handlungskompetenz:

• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch auf andere Perspektiven ein (HK3),

Unterrichtsvorhaben 2:

Was ist „Philosophie“?

• Motive und Ziele des

Philosophierens

• Rollenbilder des Philosophen

• Gegenstände der Philosophie

• Wie philosophiert man „richtig“?

Konkretisierte Sachkompetenz:

• erläutern verschiedene Motivationen zu Philosophieren,

• reflektieren verschiedene Klischees und Rollenbilder von Philosophen,

• grenzen verschiedene Bereiche der Philosophie voneinander und die Philosophie von den Einzelwissenschaften ab.

• erläutern den grundsätzlichen Charakter philosophischen Fragens und Denkens an Beispielen,

Methodenkompetenz:

• wenden verschiedene Regeln des Philosophierens an und reflektieren

Kolleg Philosophie,

Einführung 2-5, philo

Einführungsphase: S.194-

200

Methodenschwerpunkt:

Regeln zum Philosophieren

Mögliche Überprüfung:

Bewertung von kurzen Texten

(Chats o.Ä.) nach Kriterien

philosophischen Denkens

E,F

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diese (MK1, 4, 8)

Urteilskompetenz:

• Bewerten begründet die Bedeutsamkeit und Orientierungsfunktion von philosophischen Fragen für ihr Leben

Unterrichtsvorhaben 3:

Vom Mythos zum Logos –

Welterklärungen in Mythos,

Wissenschaft und Philosophie

• Das mythische Weltbild

• Philosophische Erklärung der Welt

• Wissenschaftliches Denken

• Logik

Sachkompetenz:

• erläutern Merkmale philosophischen Denkens und unterscheiden dieses von anderen Denkformen, etwa in Mythos und Naturwissenschaft,

• unterscheiden philosophische Fragen von Alltagsfragen sowie von Fragen, die gesicherte wissenschaftliche Antworten ermöglichen,

Methodenkompetenz:

• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien verallgemeinernd relevante philosophische Fragen heraus (MK2),

• ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3),

• stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammen-hänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szeni-

philo Einführungsphase: S.

184-193 (Vom Sinn und

Nutzen des Philosophierens)

Methode: Bildinterpretation

A , B, C, E, F

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sche Darstellung) dar (MK11),

Urteilskompetenz:

• erörtern Voraussetzungen und Konsequenzen der behandelten er-kenntnistheoretischen Ansätze (u.a. für Wissenschaft, Religion, Philo-sophie bzw. Metaphysik),

2. Unterrichtsreihe: Ist der Mensch ein besonderes Lebewesen? (IF 1, 2)

Unterrichtsvorhaben 1:

Sprache als Differenzkriterium?

• Nachdenken über die

menschliche Sprache

• Wer ist der Sprache mächtig?

• Sprache: Werkzeug – Organ –

Medium

• Sprechen als eine Eigenart des

Menschen

• Die Unmöglichkeit einer privaten

Sprache

Konkretisierte Sachkompetenz

• erläutern Merkmale des Menschen als eines aus der natürlichen Evolution hervorgegangenen Lebewesens und erklären wesentliche Unterschiede zwischen Mensch und Tier bzw. anderen nicht-menschlichen Lebensformen (u. a. Sprache, Selbstbewusstsein),

Methodenkompetenz

Verfahren der Problemreflexion

• recherchieren Informationen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und anderen Nachschlagewerken (MK9).

Handlungskompetenz

Philosophie Kolleg: S. 80ff., S.

58 f.

Möglicher Filmimpuls: I-Robot

Verbindliche Position

Wittgensteins „Sprachspiele“

A, D, F

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• beteiligen sich mit philosophisch dimensionierten Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher Fragestellungen (HK4).

Unterrichtsvorhaben 2:

Kognitive und reflexive Fähigkeiten

• Vergleich Mensch - Tier

• Auseinandersetzung mit unserer Natur

• Der Mensch in der Ordnung der Natur

• Der Mensch als Vernunftwesen

• Die Welt im Kopf

• Die Welt des menschlichen Geistes

Konkretisierte Sachkompetenz

• analysieren einen anthropologischen Ansatz zur Bestimmung des Unterschiedes von Mensch und Tier auf der Basis ihrer gemeinsamen evolutionären Herkunft in seinen Grundgedanken.

Methodenkompetenz

• analysieren die gedankliche Abfolge von philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5),

Konkretisierte Urteilskompetenz

• bewerten die erarbeiteten anthropologischen Ansätze zur Bestimmung des Unterschiedes von Mensch und Tier hinsichtlich des Einbezugs wesentlicher Aspekte des Menschseins.

Handlungskompetenz s.o.

Philosophie Kolleg: S. 34f., S.

76-79.

Mögliche Exkursion in den Zoo:

Affengehege

Methodenschwerpunkte:

• Differenzieren zwischen

Thesen und Argumenten

• Analyse philosophischer

Texte

E

3. Unterrichtsreihe: Eine Ethik für alle Kulturen (IF 1)

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Unterrichtsvorhaben 1:

Was heißt es, moralisch zu sein?

• Immer nur an sich denken

• Warum überhaupt moralisch sein?

• Moral – was ist das?

• Werte und Normen

• Geldwert vs. und moralische Werte

• In der Zwickmühle

Konkretisierte Sachkompetenz s.u.

Methodenkompetenz

Verfahren der Problemreflexion

Die Schülerinnen und Schüler

• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei ohne verfrühte Klassifizierung (MK1),

• identifizieren in einfacheren philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4),

Verfahren der Präsentation und Darstellung

• stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11),

Konkretisierte Urteilskompetenz s.u.

Handlungskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

• entwickeln auf der Grundlage philosophischer Ansätze verantwortbare Handlungsperspektiven für aus der Alltagswirklichkeit erwachsende Problemstellungen (HK1),

philo Einführungsphase: Kapitel

Warum soll ich überhaupt

moralisch sein

A, G

Unterrichtsvorhaben 2:

Kulturrelativismus vs.

Menschenrechte

• Unterschiedliche Wertvorstellungen in

Konkretisierte Sachkompetenz

• rekonstruieren einen relativistischen und einen universalistischen ethischen Ansatz in ihren Grundgedanken und

philo Einführungsphase: Kapitel

Eine Ethik für alle Kulturen

Methodenschwerpunkt: Pro- und

B, D H

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Kulturen

• Die Beschneidungsdebatte

• Der ethische Relativismus

• Der ethische Universalismus

• Müssen alle Traditionen akzeptiert

werden?

erläutern diese Ansätze an Beispielen,

• erklären im Kontext der erarbeiteten ethischen Ansätze vorgenommene begriffliche Unterscheidungen (u.a. Relativismus, Universalismus).

Methodenkompetenz

Verfahren der Problemreflexion

• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken (MK6),

• argumentieren unter Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin-Schema) (MK8).

Verfahren der Präsentation und Darstellung

• stellen philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge in ihrem Für und Wider dar (MK13).

Konkretisierte Urteilskompetenz

• bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten ethischen Ansätze zur Orientierung in gegenwärtigen gesellschaftlichen Problemlagen,

• erörtern unter Bezugnahme auf einen relativistischen bzw. universalistischen Ansatz der Ethik das Problem der

Kontraargumente abwägen,

Toulmin-Schema

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universellen Geltung moralischer Maßstäbe.

Handlungskompetenz

• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch auf andere Perspektiven ein (HK3).

Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase im 2. Halbjahr

4. Unterrichtsreihe: Wozu brauchen wir den Staat?

Unterrichtsvorhaben 1:

Der Mensch als soziales Wesen?

• Leben ohne Regeln?

• Der Mensch als zoon politikon

• Politik und Moral

• Gerechte(r) Strafen?

konkretisierte Sachkompetenz:

• Erläutern und diskutieren die Vorstellung des Menschen als politischen Wesens.

• erklären im Kontext der erarbeiteten rechtsphilosophischen Ansätze vor-genommene begriffliche Unter-scheidungen (u.a. Recht, Gerech-tigkeit, Legalität, Legitimität).

Methodenkompetenz:

• identifizieren in einfacheren philoso-phischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmun-

kolleg philosophie S.272- 277.,

Experimente zu Regeln des

Zusammenlebens (kolleg

philosophie S.300-303)

Evtl. Filmausschnitt: Hannah

Arendt

Methodenschwerpunkt:

Gedankenexperimente

A, B, D, G

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gen, Behauptungen, Begründun-gen, Erläuterungen und Beispiele (MK4),

• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperi-menten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken (MK6),

konkretisierte Urteilskompetenz:

• erörtern Voraussetzungen und Konsequenzen anthropologisch begründeter Staatstheorien (UK2),

Unterrichtsvorhaben 2:

Der Staat - Garant der Freiheit oder

Bedrohung der Freiheitsrechte?

• Freiheit oder Kontrolle im Internet

• Aspekte politischer Freiheit

• Grenzen der Freiheit

• Überwachungsstaat

• Widerstandsrecht, ziviler

Ungehorsam

Sachkompetenz:

• analysieren unterschiedliche rechtsphilosophische Ansätze zur Begründung für Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bürger in ihren Grundgedanken und grenzen diese Ansätze voneinander ab (SK3-4,6),

Methodenkompetenz:

• stellen philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge in ihrem Für und Wider dar (MK13).

Urteilskompetenz:

kolleg philosophie S. 280f,

286f, 294-299

philo EF, 90-114

Methode: Begründete

Stellungnahme zu

philosophischen Positionen

H, I

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• bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten ethischen und rechtsphilosophischen Ansätze zur Orientierung in gegenwärtigen ge-sellschaftlichen Problemlagen

• erörtern unter Bezugnahme auf

rechtsphilosophische Ansätze die Frage nach den Grenzen staatlichen Handelns sowie das Problem, ob grundsätzlich der Einzelne oder der Staat den Vorrang haben sollte.

5. Unterrichtsreihe: Was können wir mit Gewissheit erkennen?

Unterrichtsvorhaben 1:

Grenzen der Erkenntnisfähigkeit im

Alltag

Bruch mit der Alltagswahrnehmung

Naiver Realismus

Erscheinung und Wirklichkeit

Farben

konkretisierte Sachkompetenz:

• erläutern Beispiele naiv-realistischer Alltagserfahrung.

Methodenkompetenz:

• beschreiben ihre Wahrnehmungen der Lebenswelt vorurteilsfrei ohne verfrühte Klassifizierung (MK1),

• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien (optische Täuschungen, Kippbilder) verallgemeinernd relevante philosophische Fragen heraus (MK2),

kolleg philosophie: S.106-109

Kippbilder, optische

Täuschungen

D

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Unterrichtsvorhaben 2:

Wahrheit und Wirklichkeit

Virtualität – wirklich wirklich?

Wahrheitstheorien

Externer Realismus – Konstruktivismus

Sachkompetenz:

• rekonstruieren einen empiristisch-realistischen Ansatz und einen rationalistisch-konstruktivistischen Ansatz zur Erklärung von Erkenntnis in ihren Grundgedanken und grenzen diese Ansätze voneinander ab.

Methodenkompetenz:

• analysieren die gedankliche Abfolge von philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5)

• geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen Anteil (MK12)

Urteilskompetenz:

• bewerten begründet die Tragfähigkeit erkenntnistheoretischer Ansätze zur Orientierung in grundlegenden Fragen der Welterklärung (UK4),

kolleg philosophie: S.110f.

Mögliche Filmimpulse: Matrix,

Truman Show, Inception

E

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6. Unterrichtsreihe:

Kann der Glaube an die Existenz Gottes vernünftig begründet werden? – Religiöse Vorstellungen und ihre Kritik (IF 2)

Unterrichtsvorhaben 1:

Ist Gottes Existenz beweisbar?

• Existiert Gott?

• Der ontologische Gottesbeweis

• Der kosmologisch-teleologische Gottesbeweis

• Gott ist tot oder eine Illusion

• Wege zum Heil

Sachkompetenz

• rekonstruieren einen affirmativen und einen skeptischen Ansatz zur Beantwortung der Frage nach der Existenz Gottes in ihren wesentlichen Aussagen und grenzen diese gedanklich und begrifflich voneinander ab.

Methodenkompetenz

Verfahren der Problemreflexion

▪ ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3),

▪ analysieren die gedankliche Abfolge von philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die innere Stimmigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze.

Philosophie Kolleg: S. 336ff.

Mögliche fachübergreifende Kooperation: Biologie (Evolutionstheorie), Physik (Urknalltheorie)

Methodenschwerpunkt: ein Sokratisches Gespräch führen

B, D, H

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Unterrichtsvorhaben 2:

Ist der Glaube an Gottes Existenz eine vernünftige Entscheidung?

• Sinnstiftung durch Religion

• Ursprung der Religion

• Kontingenz menschlichen Daseins

• Glaube trotz des Bösen in der Welt

• Metaphysik und Vernunfterkenntnis

Sachkompetenz

• rekonstruieren einen affirmativen und einen skeptischen Ansatz zur Beantwortung der Frage nach der Existenz Gottes in ihren wesentlichen Aussagen und grenzen diese gedanklich und begrifflich voneinander ab,

• entwickeln eigene Ideen zur Beantwortung und Beantwortbarkeit metaphysischer Fragen

Methodenkompetenz

Verfahren der Problemreflexion

▪ ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3),

▪ identifizieren in einfacheren philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).

Urteilskompetenz

• bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze zur Orientierung in grundlegenden Fragen des Daseins und erörtern ihre jeweiligen Konsequenzen für das diesseitige Leben und seinen Sinn.

Philosophie Kolleg: S. 326ff. und philo Einführungsphase Kapitel Kann die Existenz Gottes bewiesen werden?

Mögliche fachübergreifende Kooperationen: Geschichte (Auschwitz), Religion (Glaube heute, Theodizee-Problem: Buch Hiob)

Mögliche außerschulische Partner: Gespräch mit Imam, Priester, Pfarrer bzw. Pfarrerin; Besuch einer jüdischen, christlichen oder muslimischen Gemeinde

C, I

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Handlungskompetenz

• rechtfertigen eigene Entscheidungen durch philosophisch dimensionierte Begründungen (HK 2)

• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch auf andere Perspektiven ein (HK 3).

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Unterrichtsvorhaben in der Q 1 im 1. Halbjahr

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene

Absprachen

Überprüfungs-

formen

s. KLP S. 45f.

7. Unterrichtsreihe: Was ist der Mensch? - Auseinandersetzung mit anthropologischen Positionen (IF 1, 3, 4, 5)

Unterrichtsvorhaben 1 :

Ist die Kultur die Natur des

Menschen? – Der Mensch als

Produkt der natürlichen Evolution

und die Bedeutung der Kultur für

seine Entwicklung

• Der Mensch als Mängelwesen

• Der Mensch als Natur- und

Kulturwesen

• Implikationen der Begrifflichkeit

von Kultur (Ritualisierung,

Symbolisierung, Arbeit, Spiel)

Konkretisierte Sachkompetenz:

• rekonstruieren eine den Menschen als Kulturwesen bestimmende anthropologische Position in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und erläutern diese Bestimmung an zentralen Elementen von Kultur (SK 3).

Methodenkompetenz:

• ermitteln in philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3).

• identifizieren in philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Voraussetzungen, Folgerungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).

• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).

Konkretisierte Handlungskompetenz

• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger

Treffpunkt Philosophie, Band

2: S. 99-106

Kolleg Philosophie: S. 40-43,

60-79

Verbindliche Positionen:

Gehlen, Cassierer, …

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gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).

Urteilskompetenz

• bewerten kriteriengeleitet und differenziert argumentierend die Tragfähigkeit der behandelten anthropologischen Positionen zur Orientierung in grundlegenden Fragen des Daseins (UK 1).

• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelten kulturanthropologischen Positionen argumentativ abwägend die Frage nach der Bedeutung von Natur und Kultur für den Menschen (UK 5).

Unterrichtsvorhaben 2:

Ist der Mensch mehr als Materie? –

Das Leib-Seele-Problem im Licht der

modernen Gehirnforschung

• Das Verhältnis von Leib und Seele

• Der Mensch als freies und

selbstbestimmtes Wesen

Konkretisierte Sachkompetenz:

• analysieren ein dualistische und ein monistisches Denkmodell zum Leib-Seele-Problem in seinen wesentlichen gedanklichen Schritten und grenzen diese Denkmodelle voneinander ab (SK 3).

• erklären philosophische Begriffe und Positionen, die das Verhältnis von Leib und Seele unterschiedlich bestimmen (u.a. Dualismus, Monismus, Materialismus, Reduktionismus) (SK 4).

Methodenkompetenz

• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien abstrahierend relevante philosophische Fragen heraus und erläutern diese (MK2).

Kolleg Philosophie S. 28-32,

124-127

Treffpunkt Philosophie, Band

2, S. 120-126

Verbindliche Positionen:

Descartes, de la Mettrie, …

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• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).

• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK6).

• bestimmen philosophische Begriffe mit Hilfe verschiedener definitorischer Verfahren (MK7).

• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge, auch in Form eines Essays, dar (MK13).

Handlungskompetenz

• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch argumentativ auf andere Positionen ein (HK3).

Urteilskompetenz:

• beurteilen die argumentative Konsistenz und Kohärenz einer aus den Forschungen zur künstlichen Intelligenz abgeleiteten naturalisierenden bzw. reduktionistischen Erklärung des Menschen (UK 3).

• erörtern unter Bezugnahme auf eine reduktionistische Erklärung des Menschen und deren Kritik argumentativ

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abwägend die Frage, ob und inwiefern das Wesen des Menschen naturalisierend bzw. funktionalistisch erklärbar ist (UK 5).

• erörtern abwägend Konsequenzen einer deterministischen und indeterministischen Position im Hinblick auf die Verantwortung des Menschen für sein Handeln (u.a. die Frage nach dem Sinn von Strafe, dem Stellenwert von Erziehung) (UK 5).

Unterrichtsvorhaben 3:

Ist der Mensch ein freies Wesen? –

Psychoanalytische und

existenzialistische Auffassung des

Menschen im Vergleich

• Willens- und Handlungsfreiheit

• Grundsätze eines gelingenden

Lebens

Konkretisierte Sachkompetenz:

• stellen die Frage nach der Freiheit des menschlichen Willens als philosophisches Problem dar und grenzen dabei Willens- von Handlungsfreiheit ab (SK 6).

• analysieren und rekonstruieren eine die Willensfreiheit verneinende und eine sie bejahende Auffassung des Menschen in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und ordnen diese als deterministisch bzw. indeterministisch ein (SK 3).

• erläutern eine die Willensfreiheit verneinende und eine sie bejahende Auffassung des Menschen im Kontext von Entscheidungssituationen (SK 5).

Methodenkompetenz

• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei und sprachlich genau ohne verfrühte Klassifizierung (MK1).

• arbeiten aus Phänomenen der

Kolleg Philosophie S. 204-

211, S. 346-363

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Lebenswelt und präsentativen Materialien abstrahierend relevante philosophische Fragen heraus und erläutern diese (MK2).

• bestimmen philosophische Begriffe mit Hilfe definitorischer Verfahren und grenzen sie voneinander ab (MK7).

• argumentieren unter bewusster Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin-Schema) (MK8).

• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge, auch in Form eines Essays, dar (MK13).

Handlungskompetenz:

• rechtfertigen eigene Entscheidungen und Handlungen durch plausible Gründe und Argumente im Rückgriff auf das Orientierungspotential philosophischer Positionen und Denkmodelle (HK2).

Urteilskompetenz

• erörtern argumentativ abwägend das Problem der Willensfreiheit und ihrer Denkmöglichkeit sowie die Frage nach der Relevanz unterschiedlicher Position zur Willensfreiheit für das Selbstverständnis des Menschen (UK 5).

Page 46: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

Unterrichtsvorhaben in der Q 1 im 2. Halbjahr

8. Unterrichtsreihe: Was soll ich tun? - Auseinandersetzung mit ethischen Positionen (IF 1, 3, 4)

Unterrichtsvorhaben 1:

Wie kann das Leben gelingen? –

Eudämonistische Auffassung eines

guten Lebens

• Grundsätze eines gelingenden

Lebens

Konkretisierte Sachkompetenz:

• rekonstruieren eine philosophische Antwort auf die Frage nach dem gelingenden Leben in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und ordnen sie in das ethische Denken ein (SK 3).

Methodenkompetenz

• identifizieren in philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Voraussetzungen, Folgerungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).

• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge dar, auch in Form eines Essays (MK13).

Handlungskompetenz

• rechtfertigen eigene Entscheidungen und Handlungen durch plausible Gründe und Argumente und nutzen dabei das Orientierungspotential philosophischer Positionen und Denkmodelle (HK2),

• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch argumentativ auf andere Positionen ein (HK3).

Kolleg Philosophie S. 218-

229

Verbindliche Positionen:

Aristoteles, Epikur, Seneca,

Stoa

Page 47: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

Urteilskompetenz

• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelten eudämonistischen Positionen argumentativ abwägend die Frage nach den Grundsätzen, die zu einem gelingenden Leben beitragen und vor Anderen verantwortbar sind (UK 5).

Unterrichtsvorhaben 2:

Soll ich mich im Handeln am

Kriterium der Nützlichkeit oder der

Pflicht orientieren? – Utilitaristische

und deontologische Positionen im

Vergleich

• Nützlichkeit und Pflicht als ethische

Prinzipien

• Der Mensch als freies und

selbstbestimmtes Wesen

Konkretisierte Sachkompetenz:

• analysieren ethische Positionen, die auf dem Prinzip der Nützlichkeit und auf dem Prinzip der Pflicht basieren, in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten (SK 3).

• erläutern die behandelten ethischen Positionen an Beispielen und ordnen sie in das ethische Denken ein (SK 5).

Methodenkompetenz

• ermitteln in philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3).

• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).

• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK6).

Kolleg Philosophie S. 230 –

255

Verbindliche Positionen: Mill,

Bentham, Kant

Page 48: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).

Handlungskompetenz

• rechtfertigen eigene Entscheidungen und Handlungen durch plausible Gründe und Argumente und nutzen dabei das Orientierungspotential philosophischer Positionen und Denkmodelle (HK2).

Urteilskompetenz

• bewerten differenziert die Überzeugungskraft der behandelten utilitaristischen und deontologischen Positionen im Hinblick auf die Klärung moralisch relevanter Phänomene (u.a. Gewissen, Pflichtenkollision) (UK 4).

• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelten utilitaristischen und deontologischen Positionen argumentativ abwägend die Frage, ob sich das Handeln eher am Nutzenprinzip oder am kategorischen Imperativ ausrichten soll (UK 5).

Page 49: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

Unterrichtsvorhaben 3:

Gibt es eine Verantwortung des Menschen für die Natur? – Ethische Grundsätze im Anwendungskontext der Ökologie

• Verantwortung in Fragen angewandter Ethik (Tierethik)

• Der Mensch als Natur und Kulturwesen

Konkretisierte Sachkompetenz:

• Analysieren und rekonstruieren eine Verantwortung in ethischen Anwendungskontexten begründende Position (u. a. für die Bewahrung der Natur bzw. für den Schutz der Menschenwürde in der Medizinethik) in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und erläutern sie an Beispielen (SK 3, 5).

Methodenkompetenz

• argumentieren unter bewusster Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u. a. Toulmin-Schema) (MK8).

• recherchieren Informationen, Hintergrundwissen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und fachspezifischen Nachschlagewerken (MK9).

• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).

Handlungskompetenz

• entwickeln auf der Grundlage philosophischer Positionen und

Kolleg Philosophie, S. 250-

255

Weitere

Anwendungskontexte:

Genetik, Sterbehilfe, …

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Denkmodelle verantwortbare Handlungsoptionen für aus der Alltagswirklichkeit erwachsende Problemstellungen (HK1).

• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).

Urteilskompetenz

• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelte verantwortungsethische Position argumentativ abwägend die Frage nach den Grundsätzen der Verantwortungsübernahme in Entscheidungsfeldern angewandter Ethik (UK 5).

• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelte emotivistische und diskurstheoretische ethische Position argumentativ abwägend die Frage nach den angemessenen Grundlagen moralischer Orientierung und ihrer Legitimation (UK 5).

Page 51: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

Unterrichtsvorhaben in der Q 2 im 1. Halbjahr

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Absprachen

Überprüfungs- formen s. KLP S. 45f.

9. Unterrichtsreihe: Staatsphilosophie (IF 3, 4, 5)

Unterrichtsvorhaben 1 : Welche Ordnung der Gemeinschaft ist gerecht? – Ständestaat und Philo-sophenkönigtum als Staatsideale

• Entwicklung eigener Vorstellungen gerechter Staatsmodelle

• Gemeinschaft als Prinzip staatsphilo-sophischer Legitimation

Konkretisierte Sachkompetenz

• stellen die Legitimationsbedürftigkeit staatlicher Herrschaft als philosophisches Problem dar und entwickeln eigene Lösungsbeiträge in Form von möglichen Staatsmodellen (SK 1, 2).

• rekonstruieren ein am Prinzip der Gemeinschaft orientiertes Staatsmodell in seinem gedanklichen Aufbau (SK 3).

Methodenkompetenz

• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).

• entwickeln Hilfe heuristischer Verfahren (u. a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK 6).

• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).

• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und

Kolleg Philosophie: S. 280, 300f. Zugänge zur Philosophie, Cornelsen S. 363-375 Verbindliche Position: Platon

Page 52: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

szenische Darstellung) dar (MK11).

• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).

Urteilskompetenz:

• erörtern abwägend die anthropologischen Voraussetzungen der behandelten Staatsmodelle und deren Konsequenzen (UK 2).

Unterrichtsvorhaben 2: Wie lässt sich eine staatliche Ordnung vom Primat des Individuums aus rechtfertigen? – Kontraktualistische Staatstheorien im Vergleich

• Individualinteresse und Gesellschafts-vertrag als Prinzip staatsphilosophischer Legitimation

Konkretisierte Sachkompetenz

• analysieren unterschiedliche Modelle zur Rechtfertigung des Staates durch einen Gesellschaftsvertrag in ihrem gedanklichen Aufbau und stellen gedankliche Bezüge zwischen ihnen im Hinblick auf die Konzeption des Naturzustandes und der Staatsform her (SK 3, 6).

• erläutern den Begriff des Kontraktualismus als Form der Staatsbegründung und ordnen die behandelten Modelle in die kontraktualistische Begründungstradition ein (SK 5).

Methodenkompetenz

• identifizieren in philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile,

Treffpunkt Philosophie Band 4, S. 66-75, S. 94-103 Verbindliche Positionen: Hobbes, Locke, Rousseau

Page 53: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Voraussetzungen, Folgerungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).

• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).

• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).

• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11).

Urteilskompetenz:

• bewerten differenziert die Überzeugungskraft der behandelten kontraktualistischen Staatsmodelle im Hinblick auf die Legitimation eines Staates angesichts der Freiheitsansprüche des Individuums (UK 1).

Unterrichtsvorhaben 3: Lassen sich die Ansprüche des Einzelnen auf politische Mitwirkung und gerechte Teilhabe in einer staatlichen Ordnung realisieren? – Moderne Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit auf dem Prüfstand

Konkretisierte Sachkompetenz

• analysieren und rekonstruieren eine staatsphilosophische Position von Demokratie und eine zur Bestimmung von sozialer Gerechtigkeit in ihrem gedanklichen Aufbau (SK 3).

• stellen differenziert gedanklich Bezüge

Kolleg Philosophie, S. 286-295 Treffpunkt Philosophie, Band 4, S. 34-60 Verbindliche Positionen: Rawls, …

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• Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit

• Verantwortung in ethischen Anwendungskontexten

zwischen den Positionen zur Bestimmung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit her und ordnen sie in die Tradition der Begründung des modernen demokratischen Rechtsstaates ein (SK 6).

• stellen globale Probleme als Bedrohung für die friedliche Koexistenz der Völker und Staaten dar und entwickeln eigene Lösungsbeiträge zum Zusammenleben der Völker und Staaten angesichts dieser Probleme (SK 1, 2).

• rekonstruieren ein Denkmodell zur Herstellung bzw. Sicherung des internationalen Friedens in seiner gedanklichen Abfolge und ordnen es in die Tradition der Theorien zur politischen Friedenssicherung ein (SK 3).

Methodenkompetenz

• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien abstrahierend relevante philosophische Fragen heraus und erläutern diese (MK2).

• recherchieren Informationen, Hintergrundwissen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und fachspezifischen Nachschlagewerken (MK9).

• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).

Page 55: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

Handlungskompetenz

• entwickeln auf der Grundlage philosophischer Positionen und Denkmodelle verantwortbare Handlungsoptionen für aus der Alltagswirklichkeit erwachsende Problemstellungen (HK1).

• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).

Urteilskompetenz:

• bewerten kriteriengeleitet und differenziert argumentierend die Tragfähigkeit der behandelten Positionen zur Bestimmung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit (UK 4).

• erörtern argumentativ abwägend das Problem einer unter gegenwärtigen Verhältnissen tragfähigen Bestimmung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit und greifen dabei auf relevante Positionen zu ihrer Bestimmung zurück (UK 5).

• bewerten kriteriengeleitet und differenziert argumentierend die Tragfähigkeit des behandelten Denkmodells zur Herstellung bzw. Sicherung des internationalen Friedens (UK 4).

• erörtern argumentativ abwägend die Frage nach der sichersten

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Weltfriedensordnung und greifen dabei relevante Denkmodelle zur Bestimmung der internationalen Beziehungen zwischen den Völkern bzw. Staaten zurück (UK 5).

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Unterrichtsvorhaben in der Q 2 im 2. Halbjahr

10. Unterrichtsreihe: Erkenntnistheorie – Wissenschaftstheorie (IF 2, 4, 5, 6)

Unterrichtsvorhaben 1: Was leisten sinnliche Wahrnehmung und Verstandestätigkeit für die wissenschaft-liche Erkenntnis? – Rationalistische und empiristische Modelle im Vergleich

• Erkenntnistheoretische Grundlagen der Wissenschaften

Konkretisierte Sachkompetenz:

• stellen die Frage nach dem besonderen Erkenntnis- und Geltungsanspruch der Wissenschaften als erkenntnistheoretisches Problem dar und erläutern dieses differenziert an Beispielen aus ihrem Unterricht in verschiedenen Fächern (SK 1, 5).

• analysieren eine rationalistische und eine empiristische Position zur Klärung der Grundlagen wissenschaftlicher Erkenntnis in ihrem argumentativen Aufbau und grenzen diese voneinander ab (SK 3).

• erklären die begrifflichen Unterschiede zwischen Empirismus und Rationalismus im Kontext der Frage nach den erkenntnistheoretischen Grundlagen der Naturwissenschaften (SK 4).

Methodenkompetenz

• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei und sprachlich genau ohne verfrühte Klassifizierung (MK1).

• ermitteln in philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3).

• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und

Kolleg Philosophie, S. 134-153 Verbindliche Positionen: Platon, Descartes, Hume, …

Page 58: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).

• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK6).

• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).

Handlungskompetenz:

• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch argumentativ auf andere Positionen ein (HK3).

Urteilskompetenz:

• beurteilen die argumentative Konsistenz und Kohärenz der rationalistischen und empiristischen Position (UK 3).

• erörtern abwägend Konsequenzen einer empiristischen und einer rationalistischen Bestimmung der Grundlagen der Naturwissenschaften für deren Erkenntnisanspruch (UK 2).

Unterrichtsvorhaben 2: Wie gelangen die Wissenschaften zu

Konkretisierte Sachkompetenz:

• analysieren und rekonstruieren eine

Kolleg Philosophie, S. 156-179

Page 59: KANT Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I ... · KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schuljahresplanung Die folgende Tabelle gibt

Erkenntnissen? – Anspruch und Verfah-rensweisen der neuzeitlichen Wissen-schaften

• Der Anspruch der Naturwissenschaften auf Objektivität

• Verantwortung in ethischen Anwendungskontexten

erkenntnistheoretische Position, die im Kontext der Begründung des Erkenntnisanspruchs neuzeitlicher Naturwissenschaften Rationalismus und Empirismus verbindet, in ihrem argumentativen Aufbau (SK 3).

• rekonstruieren ein den Anspruch der Naturwissenschaften auf Objektivität reflektierendes Denkmodell in seinem argumentativen Aufbau und erläutern es an Beispielen aus der Wissenschaftsgeschichte (SK 3, 5).

• stellen Unterschiede der Erkenntnisverfahren in den Natur- und Geisteswissenschaften dar und erläutern sie an Beispielen (SK 1, 5).

• rekonstruieren ein philosophisches Denkmodell zur Bestimmung der spezifischen Erkenntnismethode der Geisteswissenschaften (Hermeneutik) in Abgrenzung von den Naturwissenschaften in seinem gedanklichen Aufbau (SK 3, 6).

Methodenkompetenz

• bestimmen philosophische Begriffe mit Hilfe definitorischer Verfahren und grenzen sie voneinander ab (MK7).

• argumentieren unter bewusster Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin-Schema) (MK8).

• recherchieren Informationen, Hintergrundwissen sowie die Bedeutung

Verbindliche Positionen: Popper, Kuhn, Derrida, Dilthey, …

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von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und fachspezifischen Nachschlagewerken (MK9).

• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11).

• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge dar, auch in Form eines Essays (MK13).

Handlungskompetenz

• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).

Urteilskompetenz

• erörtern unter Bezugnahme auf die Rationalismus und Empirismus verbindende erkenntnistheoretische Position argumentativ abwägend die Frage nach der Begründung des Anspruchs von (naturwissenschaftlicher) Erkenntnis auf Allgemeingültigkeit sowie das Problem der Berechtigung dieses Anspruchs (UK 5).

• erörtern abwägend erkenntnistheoretische Voraussetzungen des behandelten hermeneutischen Modells und dessen Konsequenzen für das Vorgehen in den

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Geisteswissenschaften (UK 2).

• erörtern argumentativ abwägend die Frage nach der Reichweite und dem Wahrheitsanspruch naturwissenschaftlicher und geisteswissenschaftlicher Erkenntnis sowie das Problem, welche Erkenntnisform das Selbstverständnis des Menschen in der Zukunft vorwiegend prägen soll (UK 5).

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Leistungsbewertung im Fach Philosophie Die Leistungsbewertung im Fach Philosophie richtet sich nach den rechtlichen Vorgaben des Schulgesetzes (§ 48 SchulG), der APO-GOSt, des Lehrplanes1 und den in der Fachkonferenz festgelegten Verfahren und Kriterien. Diese gilt für die Klausuren und die Sonstige Mitarbeit. Die Klausuren orientieren sich an den Vorgaben des Zentralabiturs, auch bezüglich der Aspektebenen und der Verteilung der Punkte. Aufgaben werden mit Hilfe der im Internet veröffentlichten Operatoren2 formuliert und erstrecken sich über alle drei Anforderungsbereiche gemäß dem Lehrplan. Ein ausführlicher, kriterienorientierter Beurteilungsbogen in Anlehnung an die im schriftlichen Abitur verwendeten Bewertungsbögen wird erstellt. Die Darstellungsleistung wird gesondert ausgewiesen, die Gewichtung von Verstehens- und Darstellungsleistung orientiert sich an den Vorgaben des Zentralabiturs. Gehäufte Verstöße gegen die äußere Form und die sprachliche Richtigkeit führen gemäß APO-GOSt § 13 Abs. 2 in der Einführungsphase zur Absenkung um eine Notenstufe, in der Qualifikationsphase zur Absenkung um bis zu zwei Notenpunkte (vgl. § 16 Abs. 2 APO-GOSt). Der Lehrplan weist folgende Kriterien für die Beurteilung der Verstehens- und Darstellungsleistung aus3:

• die Beachtung der Arbeitsaufträge

• die Korrektheit, Komplexität und Differenziertheit der inhaltlichen Ausführungen

• der Grad der Selbstständigkeit und der Richtigkeit in der Anwendung von Kenntnissen und Methoden

• die begriffliche Klarheit und sprachliche Angemessenheit der Darstellung

1

1 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium und Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen NRW. Philosophie. Frechen 1999.

2

2 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Übersicht über die Operatoren im Fach Philosophie. Veröffentlicht unter: http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=12; [letzter Aufruf: 13.08.2012)

3

3 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium und Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen NRW. Philosophie, S. 66.

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Die Kriterien der Notenfindung für die Klausuren und die Sonstige Mitarbeit machen die jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern der Lerngruppe vor Beginn des Beurteilungszeitraumes transparent. Die Eltern können sich im schulinternen Curriculum und bei den Lehrkräften darüber informieren. Durch Beobachtungen der Lehrkraft wird die jeweilige Entwicklung in den zuvor genannten Bereichen festgestellt, dabei werden die Qualität, die Häufigkeit und die Kontinuität der Beiträge unter Berücksichtigung der verschiedenen im Unterricht vorkommenden Formen mündlicher und schriftlicher Beiträge und praktischer Formen berücksichtigt. Dabei können neben den individuellen Beiträgen auch Gruppenarbeiten berücksichtigt werden, wobei zwischen den Teilnehmern der Gruppe zu unterscheiden ist. Zu solchen Unterrichtsbeiträgen zählen:

• Gliederung, Zusammenfassung und Auswertung von Texten

• Teilnahme an textorientierter und problemorientierter Diskussion

• Mitarbeit in Arbeitsgruppen

• Übernahme der Diskussionsleitung

• Anfertigung von Strukturskizzen

• Eigenständige mündliche Zusammenfassung von Unterrichtsergebnissen

• Anfertigung von Protokollen, Präsentationen, Lernplakaten

• Erstellen von Produkten wie Dokumentationen zu Aufgaben

• Erstellung und Präsentation von Referaten und Protokollen

• Führung eines Heftes

• kurze schriftliche Überprüfungen,

Das Anfertigen von Hausaufgaben gehört zu den Pflichten der Schülerinnen und Schüler. Unterrichtsbeiträge auf der Basis der Hausaufgaben können zur Leistungsbewertung herangezogen werden. In die Zeugnisnote gehen alle im Zusammenhang mit dem Unterricht festgestellten Leistungen ein. Die Ergebnisse schriftlicher Überprüfungen haben keine bevorzugte Stellung innerhalb der Notengebung. Die nachfolgende Übersicht bietet einen zusammengefassten Aufschluss über die Beurteilungskriterien:

Note Mitarbeit, Unterrichtsbeiträge Kenntnisstand

Partner-, Gruppenarbeit / Kooperatives Lernen

Referate, Kurzvorträge, Protokolle

Hausaufgaben, Heftführung, Arbeitsmaterialien

Schriftliche Leistungskontrollen

Gut Analyse und Interpretation

Der Schüler ist sicher in der Zusammenarbeit

Die Verstehensleistung wird deutlich in der

Aufträge aus dem Unterricht und die

Die Leistungen entsprechen im vollen

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philosophischer Texte sowie Verständnis anspruchsvoller Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas mit Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Erkennen und Formulieren des Problems bzw. fundierte Mitarbeit bei der Problemerfassung, Strukturierung und Ausweitung philosophischer Fragestellungen. Erreichen einer fundierten Beurteilungsebene, Diskussionsbereitschaft sowie Respektierung Aussagen anderer; Reflektieren des eigenen Standpunkts. Die Beiträge sind sprachlich ansprechend gestaltet, fachterminologisch richtig sowie

mit Mitschülern. Er weist kommunikative Kompetenzen nach, welche die Arbeit in Kleingruppen und somit auch das Ergebnis der Gruppe voranbringen. Seine Beiträge sind zielführend oder den Lösungsweg strukturierend und reflektiert. Er kann Einzelergebnisse zu einem Gruppenergebnis synthetisieren oder auf der Basis der Teilergebnisse ein eigenständiges, philosophisch fundiertes Urteil formulieren.

sachlichen Richtigkeit sowie der Entfaltung der Fragestellung oder des Problems, der eigenständigen Auswahl und Zuordnung thematisch relevanter Aspekte und der selbstständigen Beurteilung dargelegter Zusammenhänge. Ggf. wird eine Verknüpfung mit dem Unterricht geleistet. Literatur, Quellen und Anschauungsmaterial wird mit einbezogen. Der Nachweis benutzter Quellen und Literatur geschieht mittels Thesenblatt o.ä. Die Darstellungsleistung zeigt sich in der Gliederung und Formulierung des Vortrags, in Abgrenzung der eigenen von referierten Positionen, der Einstellung auf das Plenum sowie der Angemessenheit der genutzten

Hausaufgaben werden vollständig und sorgfältig erledigt und befähigen ebenso wie die erforderlichen Arbeits-materialien zur aktiven Teilnahme am Unterricht. Bspw. kann das in Hausaufgaben angeeignete Orientierungswissen sicher abgerufen werden und ermöglicht das Verständnis von Sachverhalten. Schriftliche Hausaufgaben wie z.B. die Analyse oder Interpretation von Quellen oder Darstellungen werden ansprechend vorgetragen. Die Heftführung ist inhaltlich gut und ansprechend. Sie wird selbstständig erledigt.

Umfang den Anforderungen. Dies gilt sowohl für Klausuren als auch für kurze schriftliche Leistungsüberprüfungen (wie z.B. Auseinandersetzung mit Thesen, Versprachlichung von Schemata, kurze Darstellung philosophischer Positionen, auf 30-45 Min. begrenzt.) Der Schüler ist mit den Operatoren des Zentralabiturs vertraut und kann die implizierten Arbeitsschritte leisten.

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verständlich formuliert, der Argumentationsgang ist schlüssig.

Präsentationsform/ Medien. Bereitschaft und Fähigkeit zur Diskussion oder weiterer Erläuterung ist vorhanden. Dies gilt in begrenztem, dem Umfang angepassten Maße, auch für Kurzvorträge. Das Protokoll liegt in schriftlicher Form vor und erfüllt formale und (fach-) sprachliche Anforderungen. Es ist vollständig sowie sachlich richtig.

Ausreichend Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht, die Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe von nicht weiter eingeordneten Thesen und einfachen Zusammenhängen innerhalb des unmittelbar behandelten Stoffgebietes und sind im Wesentlichen richtig. Die Analyse und Interpretation

Der Schüler kann nur unter Anleitung der Mitschüler/Lehrkraft konzentriert arbeiten. Er kann Teilergebnisse beitragen, bedarf jedoch der Hilfestellung anderer SuS oder der Lehrkraft zur Synthese. Gesamtergebnisse werden von den Mitschülern übernommen. In Phasen der Gruppenarbeit gelingt es nicht durchgehend, konzentriert zu

Die Verstehensleistung ist im Ganzen richtig, die Auswahl und Zuordnung thematisch relevanter Aspekte erfolgt unter Anleitung. Der Vortrag stützt sich v.a. auf Sekundärliteratur, die bspw. auf einem Handout aufgeführt wird. Die Darstellung weist eine Gliederung auf, der Vortragende geht grundsätzlich auf das Plenum ein. Der

Die Arbeitsaufträge der Hausaufgaben werden ansatzweise bearbeitet. Die Lösung der Aufgaben gelingt mit Hilfen der Lehrkraft. Die geleisteten Hausaufgaben ermöglichen das Verstehen bzw. Nach-vollziehen des Unterrichtgeschehens z.B. durch die Aneignung (und Reproduktion) von Orientierungswissen in Form von Basisdaten, -begriffen und -

Die Leistungen weisen zwar Mängel auf, entsprechen im Ganzen aber noch den Anforderungen. Dies gilt sowohl für Klausuren als auch für kurze schriftliche Leistungsüberprüfungen (wie z.B. Auseinandersetzung mit Thesen, Ver-sprachlichung von Schemata, kurze Darstellung philosophischer

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philosophischer Texte gelingt ansatzweise selbstständig bzw. unter Anleitung. Einfache Transferleistungen und Problemerfassung werden geleistet, ein einfaches, in Ansätzen begründetes Urteil kann formuliert werden. Die Äußerungen ent-sprechen im Ganzen aber noch den Anforderungen.

arbeiten. Vortrag erfolgt mit medialer Unterstützung. In einem dem Umfang angepassten Maße gilt dies auch für Kurzvorträge. Das Protokoll liegt in schriftlicher Form vor.

definitionen. Die Heftführung gelingt mit Hilfestellung (Anweisung durch Lehrkraft), Tafelbilder werden übernommen. Das Arbeitsmaterial ist weitestgehend vorhanden.

Positionen, auf 30-45 Min. begrenzt.)

Qualitätssicherung und Evaluation

Qualitätssicherung und Evaluation des schulinternen Curriculums sind integraler Bestandteil der Arbeit mit dem Lehrplan,

der sich als lebendiges System versteht. Sie dienen zum einen der fachlichen Unterrichtsentwicklung am KANT-

Gymnasium, zum anderen der Standardisierung sowie der Sicherstellung der Vergleichbarkeit des Philosophieunterrichts

im Land NRW. Vor dem Hintergrund dieses Auftrags fasst die Fachkonferenz Philosophie folgende Beschlüsse:

Zum Ende eines jeden Schuljahres evaluiert die Fachkonferenz unter Auswertung der Erfahrungen des letzten Schuljahrs

den schulinternen Lehrplan hinsichtlich notwendiger Modifikationen und nimmt ggf. entsprechende Veränderungen vor.

Vor allem mit Blick auf Änderungen in den Abiturvorgaben werden inhaltliche und strukturelle Angaben des schulinternen

Lehrplans angepasst.

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Am Ende jedes Schuljahres findet eine systematische Evaluation des schulinternen Lehrplans statt. Dazu greifen

Lehrkräfte sowohl auf eigne Beobachtungen aus dem Unterricht als auch auf geeignete Rückmeldungen der Lerngruppen

zurück. Die Evaluation des schulinternen Lehrplans wird dadurch zum immanenten Bestandteil der Fachkonferenzarbeit

und des Schulprogramms.

Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung und zur Planung der weiteren Fachkonferenzarbeit

im Bereich der Unterrichtsentwicklung genutzt.

EF Q1 Q2

Beobachtungen/Ergebnisse

Gründe

Konsequenzen/Handlungsbedarf

Zuständigkeit

Termin

Fortbildungsbedarf