Kanton Graubünden Gemeinde Thusis Teilrevision Ortsplanung · Pantun“ inkl. Rodung 1.2...

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Gäuggelistrasse 7 7000 Chur [email protected] Tel: Fax: 081 254 38 20 081 254 38 21 www.stw.ch Kanton Graubünden Gemeinde Thusis Teilrevision Ortsplanung Genehmigung Planungs- und Mitwirkungsbericht

Transcript of Kanton Graubünden Gemeinde Thusis Teilrevision Ortsplanung · Pantun“ inkl. Rodung 1.2...

Gäuggelistrasse 77000 [email protected]

Tel:Fax:

081 254 38 20081 254 38 21

www.stw.ch

Kanton GraubündenGemeinde Thusis

Teilrevision OrtsplanungGenehmigung

Planungs- und Mitwirkungsbericht

Impressum

ProjektThusis, Teilrevision OrtsplanungProjektnummer: 27056Dokument: Planungs- und Mitwirkungsbericht

AuftraggeberGemeinde Thusis

BearbeitungsstandStand: 8. April 2019Bearbeitungsdatum: 8. April 2019

BearbeitungSTW AG für Raumplanung, Chur (Ralf Petter, Stefan Seglias)

z:\gemeinde\thusis\27056_teilrevision_ortsplanung_2017\01_rap\02_resultate\04_pmb\20190408_pmb.docx

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 3

Inhaltsverzeichnis

1. Ausgangslage 51.1 Einleitung / Aufbau 5

1.2 Arbeitszonen 5

1.3 Erweiterung Feuerwehrübungsgelände Pantun 6

2. Auftrag / Organisation 6

3. Grundlagen 63.1 Bundesgesetz über die Raumplanung 6

3.1.1 Planungsgrundsätze 7

3.1.2 Kriterien für die Zuweisung von Land in eine Bauzone 8

3.2 Raumkonzept Graubünden 10

3.3 Kantonaler Richtplan 10

3.3.1 Arbeitsgebiete 11

3.3.2 Gebiete mit öffentlichem Nutzungscharakter (ZöBA) 15

3.4 Regionaler Richtplan regioViamala 15

4. Revision Nutzungsplanung 174.1 Arbeitszonen 17

4.1.1 Gesamtbetrachtung 17

4.1.2 Rechtsgültige Nutzungsplanung 19

4.1.3 Teilrevision der Nutzungsplanung – Zonenplan 20

4.1.4 Teilrevision der Nutzungsplanung – Baugesetz 23

4.1.4.1 Art. 40 Lagerplätze 23

4.1.4.2 Art. 58 Wohnzonen 24

4.1.4.3 Art. 59 Gemischte Zone 25

4.1.4.4 Art. 60 Arbeitszone A 26

4.1.4.5 Art. 61 Arbeitszone B 29

4.1.4.6 Art. 61bis Arbeitszone C 33

4.1.4.7 Art. 66 Zonenschema 34

4.2 Erweiterung Feuerwehrübungsgelände Pantun 35

4.2.1 Gesamtbetrachtung 35

4.2.2 Rechtsgültige Nutzungsplanung 36

4.2.3 Teilrevision der Nutzungsplanung - Zonenplan 37

4.2.3.1 Standortgebundenheit 37

4.2.3.2 Wald 39

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 4

4.2.3.3 Natur- und Landschaftsschutz 39

4.2.3.4 Gefahrenzonen 39

4.2.3.5 Gewässerraum 40

4.2.4 Teilrevision der Nutzungsplanung – Baugesetz 45

4.2.5 Gesamtbetrachtung ZöBA – Abwägungen 46

4.3 Vorabzug KRL 46

5. Planungsablauf / Verfahren 485.1 Planungszone 48

5.2 Entwurf Ortsplanung Teilrevision 48

5.3 Vorprüfung 48

5.4 Öffentliche Mitwirkungsauflage 48

5.5 Urnenabstimmung 48

Anhang I: Übersicht über die Arbeitszonen 50

Anhang II: Projekt Instandsetzung Nollawehr Thusis 54

Anhang III: Auswertung Vorprüfung 55

Anhang IV: Auswertung Öffentliche Mitwirkungsauflage 56

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 5

1. Ausgangslage

1.1 Einleitung / Aufbau

Der vorliegende Planungs- und Mitwirkungsbericht beinhaltet zwei Teil-

revisionen zusammengefasst in einer Vorlage. Konkret umfasst die Vor-

lage folgende Anpassungen an der rechtskräftigen Nutzungsplanung

der Gemeinde Thusis:

- Anpassung Zonenplan und Baugesetz „Arbeitszonen“

- Anpassung Zonenplan „Erweiterung Feuerwehrübungsgelände

Pantun“ inkl. Rodung

1.2 Arbeitszonen

Am 21.03.2016 beschloss der Gemeinderat von Thusis eine Planungs-

zone betreffend Überprüfung der Arbeitszonen, welche dann am

24.03.2016 publiziert wurde. Diese gilt bis zum Inkrafttreten des revi-

dierten Baugesetzes, längstens während zwei Jahren. Die Planungs-

zone wurde am 22.03.2018 um ein weiteres Jahr verlängert. Im Jahr

2019 wurde die Planungszone um ein weiteres Jahr verlängert. Der Er-

lass der Planungszone wurde nötig, da ein öffentliches Interesse be-

steht, die unzulässigen Materialzwischenlager griffiger zu regeln und

die Absicht besteht, die Arbeitszonen entsprechend ihrem Zonenzweck

besser zu nutzen. Die erwähnten Punkte, sowie eine Harmonisierung

und insbesondere auch eine Vereinfachung der Regelungen zu den Ar-

beitszonen gaben Anlass zur Revision des Baugesetzes.

Weitere Themen zur Entwicklung der Arbeitszonen, wie die Art der zu-

lässigen Betriebe, das Verkehrsaufkommen, der Lärm sowie die Nut-

zung der angrenzenden Wohnzonen, der Wohnanteil innerhalb der

Arbeitszonen, die Lagerung von Materialien und Gütern, etc. sind inte-

grierter Bestandteil der Revision. Ausserdem werden im Zonenplan die

Arbeitszonen vereinfacht, zusammengefasst und entsprechend ihrer

effektiven Nutzung und Bedeutung neu zugewiesen.

Mit dem geplanten Neubau eines Primarschulhauses und Doppelkin-

dergartens Compogna wird das Schulhaus Variel nicht mehr benötigt.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 6

Die bisher der ZöBA zugeteilte Fläche wird neu der „Gemischten Zone“

zugewiesen. Die Arbeitszonen werden nicht mehr in A, B2 und B3 sowie

C2 und C3 unterteilt, sondern es soll in Zukunft lediglich noch die Ar-

beitszonen A, B und C geben. Von der Planung wieder erfasst sind auch

die von der Regierung bisher sistierten Arbeitszonen.

1.3 Erweiterung Feuerwehrübungsgelände Pantun

Im Ausbildungszentrum der Feuerwehr resp. der Gebäudeversicherung

Graubünden in der Zone für öffentliche Bauten Pantun ist eine Erweite-

rung des Übungsgeländes geplant. Die Erweiterung soll in Richtung Sü-

den bis zum RhB-Trassee erfolgen. Geplant sind eine Abstellfläche für

einen Brandcontainer und ein Korridor für ein Übungsgleis. Für die Er-

weiterung des Übungsgeländes sind Rodungen im Umfang von ca.1‘856

m2 notwendig.

Zudem wird für die Weiterentwicklung des Geländes eine Parkierungs-

resp. Abstellfläche westlich der bestehenden Bauten benötigt.

2. Auftrag / Organisation

Auftraggeberin und verantwortliche Instanz für die Teilrevision der

Ortsplanung ist die politische Gemeinde Thusis, vertreten durch den Ge-

meinderat.

Die Projektbearbeitung und Beratung erfolgt durch die STW AG für

Raumplanung Chur, vertreten durch Ralf Petter (Projektleitung) und

Stefan Seglias (Projektmitarbeiter) sowie durch Christina Blumenthal

(Juristin).

3. Grundlagen

3.1 Bundesgesetz über die Raumplanung

Das Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG) definiert die Ziele und

Grundsätze der Raumplanung (Art. 1 und 3 RPG). Bund, Kanton und Ge-

meinden richten ihre planerischen Tätigkeiten auf diese aus.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 7

3.1.1 Planungsgrundsätze

Das Raumplanungsgesetz definiert in Art. 3 Abs. 3 unter anderem fol-

gende Planungsgrundsätze bezüglich der Siedlungen:

- Wohn- und Arbeitsgebiete sollen einander zweckmässig zugeordnet

sein und schwergewichtig an Orten geplant werden, die auch mit

dem öffentlichen Verkehr angemessen erschlossen sind. (lit. a.)

- Es sollen Massnahmen getroffen werden zur besseren Nutzung der

brachliegenden oder ungenügend genutzten Flächen in Bauzonen

und der Möglichkeiten zur Verdichtung der Siedlungsfläche. (lit. abis.)

- Wohngebiete sollen vor schädlichen oder lästigen Einwirkungen wie

Luftverschmutzung, Lärm und Erschütterungen möglichst ver-

schont werden. (lit. b.)

- Es sollen günstige Voraussetzungen für die Versorgung mit Gütern

und Dienstleistungen sichergestellt sein. (lit. d.)

Zweckmässige Zuordnung von Wohn- und Arbeitsgebieten (lit. a.)

Die vorliegende Teilrevision der Ortsplanung bezweckt u.a. eine Opti-

mierung der Arbeitszonenflächen in Abstimmung mit den angrenzen-

den Wohnzonen auf dem gesamten Gemeindegebiet.

Verbesserte Nutzung/Verdichtung bestehender Siedlungsfläche

Die bestehenden Arbeitszonen sollen entsprechend ihrem Zonenzweck

besser genutzt werden. Die brachliegende Fläche „Schulhaus Variel“

soll mit einer Umzonung wieder genutzt werden können.

Schutz der Wohngebiete

Voraussetzung für die Neustrukturierung der Arbeitszonen ist u.a. die

Verträglichkeit mit den angrenzenden Wohnzonen.

Die geplante Erweiterung des Feuerwehrübungsgeländes kommt aus-

serhalb der lärmempfindlichen Wohngebiete zu liegen. Die Wohnge-

biete werden dadurch nicht beeinträchtigt.

Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen

Ein geeignetes und optimiertes Angebot an Arbeitszonen für die Versor-

gung der Gemeinde Thusis ist von zentraler Bedeutung.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 8

Mit der vorliegenden Teilrevision werden die Voraussetzungen zur Si-

cherstellung der regionalen Versorgungsfunktion der Gemeinde Thusis

im Bereich der Feuerwehr geschaffen.

3.1.2 Kriterien für die Zuweisung von Land in eine Bauzone

Im Raumplanungsgesetz des Bundes (Art. 15 Abs. 4 RPG) sind folgende

Kriterien für die Zuweisung von Land in eine Bauzone definiert:

- Das Land muss für die Nutzung geeignet sein

- Der Bedarf ist unter Berücksichtigung der inneren Reserven nach-

gewiesen

- Kulturland wird nicht zerstückelt

- Die Verfügbarkeit ist sichergestellt

- Vorgaben des Richtplanes (Kantonaler Richtplan, Regionaler Richt-

plan) werden umgesetzt

Das Land muss für die Nutzung geeignet sein

Für Arbeitsplatzstandorte werden in der vorliegenden Teilrevision

grundsätzlich keine Einzonungen vorgenommen. Einzig die von der Re-

gierung sistierten Arbeitszonenflächen (von den Stimmberechtigten der

Gemeinde Thusis am 18.10.2015 beschlossene Teilrevision der Ortspla-

nung) werden von der Planung wieder erfasst.

Die Standorte sind für die vorgesehenen Nutzungen geeignet. Die Er-

weiterung des Feuerwehrübungsgeländes grenzt direkt an die beste-

hende Infrastruktur. Weitere Standorte wurden aufgrund

überwiegender Interessenskonflikte ausgeschlossen.

Der Bedarf ist unter Berücksichtigung der inneren Reserven gegeben

Für die Vorlage der Arbeitszonen werden (Reaktivierung der sistierten

Flächen ausgenommen) keine Baulandreserven benötigt. Die beste-

henden Flächen sollen effizienter genutzt werden.

Der Bedarf für die Erweiterung des Feuerwehrübungsgeländes ist von

kommunalen, regionalen und kantonalem Interesse und wird daher als

gegeben betrachtet.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 9

Kulturland wird nicht zerstückelt/Fruchtfolgeflächen

Durch die geplanten Vorhaben wird kein Kulturland, insbesondere

Fruchtfolgefläche zerstückelt. Der überwiegende Teil der geplanten

Einzonungen betreffen Wald oder die Zone übriges Gemeindegebiet.

Die Verfügbarkeit ist sichergestellt

Die Flächen für die geplanten Einzonungen (Erweiterung Feuerwehr-

übungsgelände) sind im Eigentum der Gemeinde Thusis und somit ver-

fügbar.

Vorgaben des Richtplanes (Kantonaler Richtplan, Regionaler Richt-

plan) werden umgesetzt

Die Umsetzung der Vorgaben des Richtplans werden in Kapitel 3.3 und

3.4 erläutert.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 10

3.2 Raumkonzept Graubünden

Die zehn Regionalzentren, darunter auch Thusis sollen als Versor-

gungsknoten und als regionale Schwerpunkte für das Wohnen und Ar-

beiten dynamisch weiterentwickelt werden. Wichtige Stossrichtungen

des Handlungsraumes Viamala, welchem die Gemeinde Thusis ange-

hört sind:

- Stärken des für den Handlungsraums bedeutsamen Regionalzent-

rum Thusis als Versorgungs-, Arbeits- und Wohnort (Erweiterung

Feuerwehrübungsgelände)

- Vorausschauender Umgang mit Planungsfragen rund um die A13.

Weiterentwickeln der gut erreichbaren Industrie- und Gewerbe-

standorte (Arbeitszonen)

Die definierten Zielsetzungen und Stossrichtungen des Raumkonzepts

werden mit vorliegender Teilrevision der Ortsplanung aufgenommen

und auf kommunaler Ebene umgesetzt.

Es sind zudem keine Vorhaben mit gewichtigen Auswirkungen (keine

grosse Flächenbeanspruchung, hohe Umwelt- und Naturbelastung o-

der Erzeugung grosser Verkehrsströme) zu erwarten. Somit erübrigt

sich hierbei eine Koordination mit anderen Gemeinden.

3.3 Kantonaler Richtplan

Die Inhalte der vorliegenden Teilrevision stehen in Einklang mit den

übergeordneten Planungen (insbesondere KRIP2000 und regionaler

Richtplan regioViamala).

Massgeblich für die vorliegende Teilrevision der Ortsplanung sind die

neuen Inhalte der Kantonalen Richtplanung Teil Siedlung (KRIP-S), wel-

che eine Umsetzung der neuen Raumplanungsgesetzgebung auf Bun-

desebene beinhalten.

Kompensationspflicht

Die Gemeinde Thusis gehört gemäss KRIP-S zu den Gemeinden mit ef-

fektiv knapp dimensionierter WMZ. Tritt der KRIP-S in Kraft sind Einzo-

nungen im Rahmen der Leitsätze des Kantonalen Richtplans

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 11

(Lageanforderungen, Mindestdichte, ÖV-Güte) sowie unter Beachtung

der Einzonungsvoraussetzungen gemäss Art. 15 RPG (u. a. Bedarf und

rechtliche Sicherstellung der Verfügbarkeit der Einzonungsfläche)

möglich.

Bevor der KRIP-S jedoch Rechtskraft erlangt, sind flächengleiche Kom-

pensationen mit anderen Bauzonenflächen vorzunehmen. Gemäss Vor-

abklärung der Teilrevision (ARE, 04.07.2017) ist eine Verwendung von

Flächen aus dem kantonalen Kompensationstopf zu prüfen.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass der KRIP-S vor Genehmigung der

Teilrevision Rechtskraft erlangt und sich die Frage einer Kompensation

erübrigt.

3.3.1 Arbeitsgebiete

Ausgangslage

Gemäss Entwurf des KRIP-S wird das Gebiet „Cazner Wiesen-Löser“

als Arbeitsgebiet im urbanen und suburbanen Raum definiert, das ins-

besondere auch regionale Bedürfnisse abdeckt.

Nr. Gemeinde Gebiet/ Teil-

standorte

Standortprofil Lage K

30.SW.02 Thusis Cazner Wie-

sen - Löser

Gewerbe

- weiterer Detailhandel ist

nicht zulässig

Suburbaner

Raum

F

- Gewerbe- und Industrieflächen sowie sehr heterogene Ansiedlun-

gen von Gewerbebetrieben, Lager- und Umschlagplätzen bis hin zu

Fitnesscenter und Einzelhandel.

- Einzelhandelsschwerpunkt um die Kreuzung Hauptstr./Äussere

Heinzenbergstr.

- Heterogene Nutzungsstruktur in den südlichen Bereichen.

Der Perimeter umfasst zudem „Studahus“ im Norden und „Pantun“ im

Süden, die im Perimeter der Arbeitsstandortprofilierung aussen vor ge-

lassen wurden.

Wie eine Analyse der Nutzung sowie der Überbauung der einzelnen Par-

zellen in der Arbeitszone ergeben hat, sind diese heute wenig intensiv

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 12

genutzt und haben teilweise auch innerhalb der einzelnen Parzellen ein

bestehendes Nutzungspotential. Diese bestehende Unternutzung ist bei

einem grossen Teil der betroffenen Parzellen auf brachliegende Lager-

flächen zurückzuführen.

Empfehlungen aus dem KRIP-S

Der Region Viamala und insbesondere der Gemeinde Thusis wird emp-

fohlen:

- Integrative Zentrumsentwicklung gemeinsam mit dem historischen

Ortszentrum starten mit Möglichkeiten zukünftig Detailhandel im

Zentrum neu anzusiedeln.

-> Mit dem derzeit laufenden Projekt Kernentwicklung Thusis wird

angestrebt, die Kerngebiete entlang der Neudorfstrasse aufzuwer-

ten.

- Aufgrund der beschränkten Flächenreserven die bestehenden Flä-

chen effizienter nutzen und Nachverdichtungsmöglichkeiten prüfen.

-> Genau diese Optimierung im Bestand, die Nutzung und Mobilisie-

rung der bestehenden Nutzungsreserven (haushälterische Boden-

nutzung) bezweckt diese Teilrevision der Ortsplanung.

Insbesondere in den Arbeitszonen werden heute grosse Flächen als

Lager genutzt. Diese ineffiziente Nutzung soll künftig eingeschränkt

werden. Die dadurch frei werdenden Flächen können derart einer

besseren Nutzung zugeführt werden.

Einzonungsanforderungen

Die nachfolgende Abhandlung betrifft lediglich das Teilvorhaben der Ar-

beitszonen, insbesondere die von der Regierung sistierten Arbeitszonen

gemäss Abbildung 1.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 13

Abbildung 1: Die rot schraffierten Flächen sind gemäss rechtskräftigem Zonenplan dem Übrigen

Gemeindegebiet zugewiesen. Sie sollen neu den Arbeitszonen zugewiesen werden.

Die Gemeinde Thusis ist in der Vorlage des Kantonalen Richtplans

(Stand März 2018) als Gemeinde mit effektiv knapp dimensionierter

Wohn-, Misch- und Zentrumszone WMZ bis 2030 eingestuft. Das heisst,

dass die Gemeinde Thusis aufgrund der Bevölkerungsentwicklung ei-

nen Teil ihres Bauzonenbedarfs auch weiterhin mit Einzonungen abde-

cken kann. Gemeinden mit effektiv knapp dimensionierter WMZ haben

folgende Handlungsanweisungen zu beachten:

- Die Gemeinde trifft Massnahmen zur Verdichtung und Mobilisierung

der Nutzungsreserven in der rechtskräftigen WMZ.

- Die Gemeinde kann grundsätzlich WMZ-Einzonungen im Rahmen

der Leitsätze des kantonalen Richtplans (Lageanforderungen, Min-

destdichte, ÖV-Güte) sowie unter Beachtung der Einzonungsvoraus-

setzungen gemäss Art. 15 RPG (u. a. Bedarf und rechtliche

Sicherstellung der Verfügbarkeit der Einzonungsfläche) vornehmen,

sofern die dafür vorgesehenen Gebiete im regionalen Richtplan als

Siedlungsgebiet bezeichnet sind. Von diesem Erfordernis kann für

untergeordnete Einzonungen bis zum Vorliegen des regionalen

Richtplanes, spätestens bis zum Ablauf einer Frist von 5 Jahren ab

Erlass des kantonalen Richtplans Siedlung, abgesehen werden. Als

untergeordnet gilt eine Einzonung, wenn sie für sich allein oder zu-

sammen mit früheren Einzonungen ab Erlass des kantonalen Richt-

plans Siedlung kleiner als 1 ha ist.

Arbeitsgebiete gemäss Richtplan sind für die industriellen und gewerb-

lichen Betriebe und in untergeordnetem Umfang auch für Dienstleis-

tungsbetriebe gemäss Standortprofil vorgesehen.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 14

Die Einzonungen sind an Bedingungen aus dem KRIP-S geknüpft. Die

Beurteilung/Erläuterung in Zusammenhang mit den vorgesehenen In-

halten der Vorlage wird jeweils pro Leitsatz/Kriterium ergänzt (kursiv):

- Der Bedarf ist aus überkommunaler Sicht ausgewiesen und die

Massnahmen zur Mobilisierung der bestehenden Reserven vor Ort

sind vorgenommen worden. Das Begehren zur Einzonung ist von lo-

kaler Bedeutung. Die Einzonungen der vorliegenden Teilrevision

umfassen lediglich kleinräumige ÜG-Flächen (sistierte Einzonung),

die innerhalb oder am Rande des im KRIP-S vorgeschlagenen Sied-

lungsgebietes zu liegen kommen. Sie bezwecken primär die optio-

nale Ausschöpfung nach innen gerichteter Nutzungspotenziale

sowie bereits getätigter Erschliessungsinvestitionen.

- Die Möglichkeiten zur Kompensation mit ungeeigneten Arbeitszo-

nen sind geprüft. Es liegen keine ungeeigneten Arbeitszonen vor.

Man geht zudem davon aus, dass die Teilrevision der Ortsplanung

bis zur Rechtskraft des KRIP-S noch nicht genehmigt wurde und da-

mit die Kompensationspflicht entfällt.

- Das für eine Einzonung vorgesehene Gebiet eignet sich landschaft-

lich und ortsbaulich, erfüllt die Flächen- und Erschliessungsanfor-

derungen gemäss vorgesehenem Standortprofil. Gemäss

Arbeitsstandortprofilierung handelt es sich westlich der Gleise um

einen Detailhandelsschwerpunkt. Bei der Einzonungsfläche handelt

es sich aber weder um eine Erweiterung der bestehenden Verkaufs-

fläche noch um Erweiterung des Detailhandels insgesamt, sondern

um eine nachvollziehbare Arrondierung. Die Flächen östlich der

Gleise sind ebenfalls im Detailhandelsschwerpunkt (Teile der Flä-

chen sind Erschliessungsfläche zum ALDI). Mit der Errichtung des

ALDI’s wurden auch diese Flächen vollständig erschlossen.

- Ein Erschliessungs- und Bebauungskonzept liegt vor, welches

nebst der flächensparenden Bodennutzung auch die landschaftliche

Einbettung aufzeigt. Die Flächen sind bereits vollständig erschlos-

sen und werden teilweise bereits genutzt, z.B. Zufahrt zum ALDI auf

Parzelle Nr. 51. Es benötigt hierzu kein Erschliessungskonzept. Der

„Ecken“ auf Parzelle Nr. 22 ist zudem lediglich eine Bereinigung der

Bauzone, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen bei der letzten

Totalrevision aussen vor gelassen wurde.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 15

- Das für eine Einzonung vorgesehene Gebiet erfüllt die Mindestan-

forderungen der ÖV-Erschliessung. Abweichungen sind im Rahmen

des kommunalen räumlichen Leitbilds zu begründen. Die ÖV-Er-

schliessung im Gebiet Hauptstrasse / Äussere Heinzenbergstrasse

wird als zweckmässig und genügend erachtet, obwohl das Gebiet

knapp nicht innerhalb des Perimeters der ÖV-Güte D liegt. Das Ge-

biet ist über zwei Postautohaltestellen „Summaprada“, ca. 350 m

und „Caznerwiesen“, ca. 300 m erschlossen. Zudem werden derzeit

Opimierungen der ÖV-Erschliessung konkret geprüft.

3.3.2 Gebiete mit öffentlichem Nutzungscharakter (ZöBA)

Die ZöBA werden entsprechend der Zielsetzung des KRIP-S bedarfsge-

recht dimensioniert und im Sinne ihrer Bestimmung genutzt. Die ver-

tiefte Betrachtung erfolgt für die Erweiterung des

Feuerwehrübungsgeländes in Kapitel 4.2.1.

3.4 Regionaler Richtplan regioViamala

Der Regionale Richtplan, Teil Siedlung und Ausstattung, Konzept Sied-

lungsentwicklung wurde mit RB Nr. 625 von der Regierung am

24.06.2014 genehmigt.

Der Teil Siedlung und Ausstattung, Konzept Siedlungsentwicklung

macht u.a. Aussagen zum Verbrauch (Untersuchungszeitraum zwi-

schen den Jahren 2000-2008), zu den Reserven der Bauzonen und defi-

niert Leitlinien.

Industrie- und Gewerbezonen

Folgendes geht hervor, in Bezug auf die Gemeinde Thusis:

- Die Arbeitszonen der Gemeinde Thusis sind weitgehend überbaut o-

der genutzt.

- Im Teilraum Heinzenberg besteht ein Bedarf an zusätzlichen Indust-

rie- und Gewerbeflächen.

- Standorte mit einer guten Anbindung an die N13 und die Agglome-

ration Chur und einem bestehenden oder technisch machbaren An-

schluss an die RhB sind für Bauvorhaben zur Schaffung von

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 16

Arbeitsplätzen geeignet. Priorität haben die regionalen Arbeitsstan-

dorte Thusis, Cazis, Sils i.D., Zillis (beim Parkplatz zur Kirche Zillis)

und Andeer (Zups und Runcs), weil sie die besten Voraussetzungen

aufweisen.

Zonen für öffentliche Bauten und Anlagen

Vorhaben sind unter den möglichen Standortgemeinden überkommu-

nal zweckmässig abzustimmen, damit sie an einem gut erreichbaren

Standort erstellt und ein wirtschaftlicher Betrieb sichergestellt werden

kann.

In Zukunft werden, verursacht durch Gemeindefusionen, zentrale Ge-

meinden neue Aufgaben übernehmen müssen. Dadurch entsteht je

nach Reserveflächen ein zusätzlicher Bedarf zur Erweiterung von öf-

fentlichen Bauten und Anlagen. Dieser Bedarf wird im zentralen Raum

Thusis-Cazis-Sils i.D., in den Tourismusorten und den Stützpunktge-

meinden gedeckt werden.

Die vorliegende Teilrevision stimmt folglich mit den Festlegungen des

Regionalen Richtplans überein.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 17

4. Revision Nutzungsplanung

Die letztmalige Totalrevision der Nutzungsplanung wurde im Jahre

1993 von der Regierung genehmigt. In Anbetracht dessen ist eine er-

neute Totalrevision der Nutzungsplanung demnächst anstehend. Die

Erfahrung zeigt, dass die Bearbeitungsdauer einer Totalrevision der

Nutzungsplanung mehrere Jahre beträgt. Die Gemeinde Thusis ist aber

bestrebt die nutzungsplanerischen Voraussetzungen für die geplanten

Vorhaben zeitnah zu schaffen und deshalb im Rahmen einer Teilrevision

umzusetzen. Zum einen dienen sie der unmittelbaren Verbesserung der

Praktikabilität der bestehenden nutzungsplanerischen Vorgaben, der

Optimierung aller Arbeitszonen im Bestand und zum anderen der Erfül-

lung gesetzlich vorgegebener Anforderungen bzgl. Brandübungsplät-

zen und Einsätzen mit bahntechnischen Anlagen, die eine bestimmte

Dringlichkeit mit sich bringt.

Im Weiteren handelt es sich beim Vorhaben „Erweiterung Feuerwehr-

übungsgelände“ um ein kleinräumliches abgrenzbares Grundbedürf-

nis. Die in der Gesamtschau der Teilrevision gewonnenen Erkenntnisse

zu den Themen Arbeitszonen und öffentliche Einrichtungen werden an-

schliessend als Bausteine in das geforderte kommunale räumliche

Leitbild eingebettet und im Nachgang in die Totalrevision der Ortspla-

nung einfliessen.

4.1 Arbeitszonen

Zweck der Teilrevision in Bezug auf die Arbeitszonen ist zum einen die

Umstrukturierung der Arbeitszonen, die Vereinfachung der Begrifflich-

keiten und der Zonenordnung sowie Erhöhung der Praktikabilität (ge-

nerelle Vereinheitlichung der Begriffe und Angleichung an das

Musterbaugesetz des BVR) und zum anderen die Beseitigung ineffizien-

ter und unzulässiger Flächennutzungen (Optimierung Bestand und Mo-

bilisierung).

4.1.1 Gesamtbetrachtung

Im Anhang I ist eine detaillierte Zusammenstellung aller Arbeitszonen,

Mischzonen sowie Flächen, welche in direkten Zusammenhang mit ei-

ner Umzonung betroffen sind, zu finden. Diese wurde von der Gemeinde

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 18

als Grundlagenarbeit für die vorliegende Teilrevision erarbeitet. In der

Zusammenstellung sind Angaben zur Nutzfläche, konkreten Nutzungs-

art, Umfang der Wohnnutzung sowie die Beurteilung der Zonenkonfor-

mität (Stand heute) zu finden.

Tabelle 1 erlaubt einen kurzen Überblick über die Verteilung der Ein-

wohner und Vollzeitäquivalente. Blau markiert sind diejenigen Zonen,

welche eine Veränderung durch die Teilrevision (Vorhaben Arbeitszo-

nen) erfahren (Einzonung sistierter Flächen und Umzonungen).

Einwohner und Vollzeitäquivalente (Gegenüberstellung)

Zone rechtsgültig Fläche [ha] Vollzeitäquiva-lente

Einwohner

Arbeitszone A 5.1 104.2 10

Arbeitszone B2 4.6 65.0 5

Arbeitszone B3 1.3 49.4 3

Arbeitszone C2 2.8 41.4 9

Arbeitszone C3 6.4 127.1 32

Bahnhofzone 2.9 33.7 6

Campingzone (Grundnutzung) 0.5 0.0 5

Erweiterungszone 1.4 67.9 42

Forstwirtschaftszone 404.5 0.0 0

Gemischte Zone 4.8 85.3 128

Grundnutzungsflächen mit nicht

vorbehaltloser Genehmigung

0.1 0.0 0

Kernzone 4.3 392.4 602

Landwirtschaftszone 91.1 4.8 10

Raststättezone 2.8 26.2 0

Schrebergartenzone 1.6 0.0 0

übriges Gemeindegebiet 92.0 0.0 4

Wohnzone W2 20.8 81.7 748

Wohnzone W3 7.5 85.7 343

Wohnzone W3a 1.4 1.0 26

Wohnzone W4 5.2 106.4 484

Wohnzone W5 6.4 63.6 519

Zone für Grünflächen 0.9 0.0 15

Zone für öffentliche Anlagen 1.0 0.0 0

Zone für öffentliche Bauten 11.8 414.0 34

Summe 681.3 1749.7 3025

Tabelle 1: Übersicht über die Einwohner (STATPOP15) und Vollzeitäquivalente (STATENT14) der

Gemeinde pro Zone

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 19

Unten aufgeführt sind die Zahlen (aggregiert), die nach der Teilrevision

zu erwarten sind. Die Veränderungen sind in der Klammer festgehalten.

Zone rechtsgültig Fläche [ha] Vollzeitäquiva-lente

Einwohner

Arbeitszone A 5.1 (+0.0) 104.2 (+0.0) 10 (+0)

Arbeitszone B 15.0 (+9.1) 281.1 (+166.8) 37 (+29)

Arbeitszone C 1.2 (-8.0) 1.7 (-166.8) 12 (-29)

Gemischte Zone 4.3 (-0.5) 88.8 (+3.5) 128 (+0)

übriges Gemeindegebiet 91.8 (-0.2) 0.0 (+0.0) 4 (+0)

Zone für öffentliche Bauten 11.4 (-0.4) 411.5 (-3.5) 34

Tabelle 2: Übersicht über Fläche, Vollzeitäquivalente und Einwohner nach der Teilrevision (Vorha-

ben Arbeitszonen)

Es wurden also mit der vorliegenden Revision keine zusätzlichen Ein-

wohnerkapazitäten geschaffen.

4.1.2 Rechtsgültige Nutzungsplanung

Die letztmals gesamthafte Überarbeitung der Arbeitszonen auf dem Ge-

meindegebiet von Thusis wurde mit RB-Nr. 1161 am 2. Oktober 2007

genehmigt. Die Teilrevision umfasste alle ehemaligen Gewerbe- und In-

dustriezonen.

Am 28. Juni 2016 genehmigte die Regierung eine weitere Teilrevision

der Ortsplanung u.a. im Zusammenhang mit Arbeitszonen. Es wurden

Bereinigungen von Restflächen ÜG zur Arbeitszone B2 vorgenommen.

Das Genehmigungsverfahren für die Bereinigung der ÜG-Flächen auf

den Parzellen Nr. 22, 35, 51 wurde jedoch sistiert, bis der KRIP-S vor-

liegt oder bis für die vorgesehenen Einzonungen eine Kompensations-

lösung präsentiert werden kann. Die entsprechenden Flächen gelten

rechtskräftig als ÜG.

Derzeit geht man aber davon aus, dass der KRIP-S vor Genehmigung

der vorliegenden Teilrevision Rechtskraft erlangt und sich die Frage ei-

ner Kompensation erübrigt.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 20

Abbildung 2: Ausschnitt rechtskräftiger Zonenplan; Die von der Regierung sistierten Flächen sind

rot schraffiert gekennzeichnet.

4.1.3 Teilrevision der Nutzungsplanung – Zonenplan

Die vorliegende Teilrevision reorganisiert sämtliche rechtskräftigen

Arbeitszonen (A, B2, B3, C2, C3), die gemischte Zone sowie Flächen im

Zusammenhang mit Umzonungen zu einer Mischzone.

Die Anpassungen im Baugesetz stehen in Wechselwirkung mit dem Zo-

nenplan. Nachfolgend werden die Veränderungen im Zonenplan aufge-

führt.

Gemischte Zone

Die bisher der ZöBA zugeteilte Fläche wird neu der Gemischten Zone

zugewiesen. Es handelt sich dabei um die gesamte Parz. Nr. 867. Mit

dem Neubau eines Primarschulhauses und Doppelkindergartens Com-

pogna wird das Schulhaus Variel nicht mehr benötigt. Die Zuweisung

zur Gemischten Zone erfolgt einerseits aufgrund der umliegenden Flä-

chen, welche der Gemischten Zone zugewiesen sind. Andererseits er-

öffnet die Zuweisung zu dieser Zone die grösstmögliche Flexibilität in

der Nutzung der brachliegenden Fläche.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 21

Abbildung 3: Ausschnitt neuer Zonenplan mit Schulhaus Variel (Parz. 867)

Arbeitszone A

Die Arbeitszone A bleibt unverändert. Es finden keine Verschiebungen

zwischen der Arbeitszone A und weiteren Zonen statt.

Arbeitszone B

Eine Analyse der heutigen Nutzung der Parzellen sowie der Praktikabi-

lität der Ordnung hat ergeben, dass die bis anhin geltende, feine Unter-

scheidung in der Zonenordnung in der Praxis wenig zweckmässig

erscheint. Die Vereinheitlichung und Vereinfachung der Zonenordnung

soll die Attraktivität für die Ansiedlung von neuen Gewerbebetrieben

steigern und Flexibilität im Einzelfall gewährleisten. Die Beurteilung der

Zulässigkeit eines Betriebes soll in erster Linie aufgrund seiner Auswir-

kungen auf Raum und Umwelt in der entsprechenden Zone und den an-

grenzenden Gebieten sowie aufgrund der übergeordneten

Zielsetzungen im kommunalen Leitbild wie auch in den regionalen und

kantonalen Richtplänen beurteilt werden und nicht – wie bis anhin

- aufgrund der genauen Umschreibung der zulässigen Betriebsarten

und –typen in den entsprechenden Zonen.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 22

Abbildung 4: Beispielhafter Ausschnitt aus dem revidierten Zonenplan mit Zuweisungen zur Ar-

beitszone B.

Die Parzellen Nr. 52 (Aldi) und Nr. 739 (Coop Pronto) befinden sich ge-

mäss rechtskräftigem Zonenplan in der Gemischten Zone, was auf-

grund des hohen Publikumsverkehrs nicht zonenkonform ist. Deshalb

werden beide Parzellen neu der Arbeitszone B zugewiesen.

Abbildung 5: Ausschnitte aus dem revidierten Zonenplan (links Aldi, rechts Coop Pronto, mass-

stabslos). Die Flächen werden der Arbeitszone B zugewiesen.

Arbeitszone C

Die Parzellen Nr. 216, 219, 221 und Teile der Parzelle Nr. 799 im Pan-

tun sind im rechtskräftigen Zonenplan der Arbeitszone C3 zugewiesen.

Sie werden aufgrund der bestehenden Nutzung (Betonmischwerk) neu

als Arbeitszone C festgelegt.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 23

4.1.4 Teilrevision der Nutzungsplanung – Baugesetz

Die beabsichtigen Anpassungen im Baugesetz betreffen die Art. 40 so-

wie 58 bis 61bis, wobei als wesentliches Element die Begrifflichkeiten

vereinfacht worden sind. Mit der konsequenten Verwendung der beiden

Oberbegriffe „Dienstleistungs- und Produktionsbetriebe“ soll eine Ver-

einheitlichung und Vereinfachung der Kategorisierung erzielt werden.

Die bis anhin verwendete Vielfalt der Begriffe führte in der Praxis zu

Unsicherheiten in Bezug auf die konkrete Einordnung eines Betriebes

zu einem Kategorietyp. Die neu verwendeten Begriffe sollen als Sam-

melbegriffe für alle möglichen Betriebsarten gelten. Eine Einschrän-

kung des Betriebstyps und der Betriebsart erfolgt über den Sinn und

Zweck der Zone sowie dem Emissionsgrad im Sinne von Art. 34 BauG

sowie aufgrund der übergeordneten Bestimmungen im kommunalen

Leitbild sowie den regionalen und kantonalen Richtplänen.

Nachfolgend werden die Änderungen im Baugesetz genauer erläutert

(der kursive Text entspricht dem gesamten geänderten Baugesetzarti-

kel, anschliessend die jeweiligen Kommentare):

4.1.4.1 Art. 40 Lagerplätze

Lagerplätze für Material und Güter aller Art dürfen ausschliesslich in

Bauzonen erstellt werden, in denen mässig oder stark störende Bau-

vorhaben zugelassen sind; vorbehältlich der Bestimmungen von Art. 60

– Art. 61. Sie dürfen das Orts- und Landschaftsbild nicht beeinträchti-

gen.

Die Baubehörde ordnet bei bestehenden Lagerplätzen, die das Orts-

und Landschaftsbild verunstalten, übermässige Emissionen verursa-

chen oder die gesetzlichen Bestimmungen in anderer Weise nicht oder

nicht mehr erfüllen, Massnahmen zur Verbesserung oder ihre Beseiti-

gung an.

Die Kosten solcher Massnahmen gehen zulasten des Eigentümers oder

Betreibers des Lagerplatzes.

Die Baubehörde hat die Kompetenz, auch bereits bestehende und/ oder

rechtskräftig bewilligte Lagerplätze periodisch auf ihre Gesetzeskon-

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 24

formität zu überprüfen und Massnahmen zu ergreifen, wo die gesetzli-

chen Bestimmungen nicht oder nicht mehr eingehalten werden. Die Er-

gänzung des Artikels soll klarstellen, dass während der gesamten

Dauer der Lagerung die gesetzlichen Voraussetzungen umfassend (ins-

besondere auch die neuen Bestimmungen) eingehalten werden müs-

sen. Dadurch erhält die Baubehörde die Kompetenz, sämtliche

Lagerplätze in den Arbeitszonen auf ihre Konformität mit den neuen ge-

setzlichen Bestimmungen gemäss Art. 58-61bis BG zu überprüfen und

- wo nötig - Massnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.

Die neuen Bestimmungen (insbesondere Art. 60-61bis) dienen dazu, das

heute bestehende Dorfbild am Eingang von Thusis, welches durch die

zahlreichen, bestehenden Lagerflächen verunstaltet worden ist, zu ver-

bessern. Es sollen überdies Anreize für eine verdichtete Bauweise ge-

schaffen werden, indem die heute grösstenteils als Lagerflächen

benutzten Parzellen geräumt werden und für Bauten und Anlagen zur

Verfügung stehen. Dies bedingt eine unmittelbare Anwendung der

neuen Bestimmungen auf alle Lagerplätze, unabhängig davon, ob diese

vor Inkrafttreten bereits bestanden oder rechtskräftig bewilligt worden

sind.

4.1.4.2 Art. 58 Wohnzonen

Die Wohnzonen sind für die Erstellung von Wohnbauten bestimmt.

Kleingewerbliche Dienstleistungs- und Produktionsbetriebe sind zuläs-

sig, sofern sie aufgrund ihrer optischen Erscheinung, ihres Charakters

und ihrer Auswirkungen auf Raum, Umwelt, Erschliessung und Befind-

lichkeit in ein Wohnquartier passen.

Insbesondere entlang der Compognastrasse sind Gebäude mit lärm-

empfindlichen Räumen so zu erstellen, dass sie wirkungsvoll gegen

Lärm geschützt werden (Art. 31 Lärmschutzverordnung).

Die Bestimmung im ersten Abschnitt entstammt dem Musterbaugesetz

für Wohnzonen. Sie wurde übernommen, damit die Baubehörde klarere

Anhaltspunkte bei der Beurteilung von Baubewilligungen hat.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 25

4.1.4.3 Art. 59 Gemischte Zone

Die gemischte Zone ist für kleingewerbliche Produktions- und Dienst-

leistungsbetriebe bestimmt. Die Erstellung von Wohnbauten ist zuläs-

sig, soweit die Wohnfläche 75% der auf dem Grundstück effektiv

realisierten Bruttogeschossfläche nicht überschreitet.

Als kleingewerbliche Produktions- und Dienstleistungsbetriebe gelten

die Betriebsarten gemäss Arbeitszone A.

Zonenzweck

Sinn und Zweck der Gemischten Zone ist eine Wohnmischzone mit ei-

nem sichergestellten Gewerbeanteil. Reine Wohnüberbauungen sollen

verhindert werden. Da der Gewerbeanteil auch sehr klein sein kann, be-

steht weiterhin Potenzial für die Realisierung von grossen Wohnüber-

bauungen mit Gewerbeanteil. Die Zone soll für eine gesunde

Durchmischung von Wohnen und Arbeiten sorgen. Vorwiegend ge-

wünscht sind Betriebe des Kleingewerbes, Büro- und Verkaufsflächen

mit wenig Verkehrsaufkommen und dergleichen. Die Umschreibung der

zulässigen Gewerbearten richtet sich nach den Bestimmungen der Ar-

beitszone A.

Wohnflächenanteil

Die Erstellung von Wohnbauten wird neu an die effektiv realisierte Brut-

togeschossfläche auf der Parzelle geknüpft. Bis anhin war es möglich,

für die Beurteilung der Zulässigkeit von Wohnbauten auf die auf der

Parzelle „zulässigen“ Bruttogeschossfläche abzustellen. Derart konn-

ten Wohnbauten mit einem minimalen Gewerbeanteil unter Minderaus-

nutzung der Parzelle realisiert werden. Durch die neue Bestimmung

sollen Gesetzesumgehungen vermieden werden. Der alte Abs. 3 des Ar-

tikels, wonach neue Wohnbauten nur im Zusammenhang mit Gewerbe-

bauten errichtet werden dürfen, wird dadurch obsolet, weshalb dieser

gestrichen werden kann.

Der alte Abs. 4 der Bestimmung sah vor, dass die grössere Ausnüt-

zungsziffer das insgesamt zulässige Mass der Nutzung begrenze. Die

Anwendung dieser Bestimmung bot in der Praxis Schwierigkeiten, wes-

halb mittels Streichung des Absatzes eine Vereinfachung und Verdich-

tung angestrebt werden soll. Neu wird sowohl für den Gewerbeanteil

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 26

wie auch für den Wohnanteil im Zonenschema (Art. 66) eine Ausnüt-

zungsziffer von 1 vorgesehen.

4.1.4.4 Art. 60 Arbeitszone A

Die Arbeitszone A ist für kleingewerbliche Produktions- und Dienstleis-

tungsbetriebe mit zugehörigem betriebsgebundenen Wohnraum be-

stimmt. Betriebe mit publikumsorientierter Nutzung sind zulässig,

sofern sie aufgrund ihrer Auswirkungen auf Raum, Umwelt, Erschlies-

sung und Befindlichkeit mit diesen vergleichbar sind. Betriebe mit er-

heblichen Emissionen im Sinne der kantonalen

Umweltschutzverordnung sind nicht zulässig. Vor Inkrafttreten dieser

Bestimmung bereits bestehende Betriebe mit erheblichen Emissionen

im Sinne der kantonalen Umweltschutzverordnung dürfen untergeord-

net erweitert werden (Bestandesschutz).

Auswirkungen von gewerblichen Nutzungen auf die Wohnqualität sind

im Rahmen der umweltrechtlichen Einschränkungen zu dulden.

Die bei der Inkraftsetzung dieses Gesetzes bestehenden Betriebsge-

bäude dürfen für Wohnzwecke – beispielsweise als Lofts - umgenutzt

und massvoll umgebaut werden. Erweiterungen von bestehenden Be-

triebsgebäuden sowie Neubauten zwecks Erstellung von Wohnungen

für Betriebspersonal sind zulässig und dürfen 25% der auf dem Grund-

stück effektiv realisierten Bruttogeschossfläche nicht überschreiten.

Die Zweckbestimmung der betrieblich genutzten Flächen ist durch An-

ordnung in der Baubewilligung sicherzustellen und im Grundbuch an-

zumerken.

Für die Lagerung von Materialien und Gütern aller Art im Freien sind

die Bestimmungen der Arbeitszone B sinngemäss anwendbar.

Begriff „kleingewerblich“

Die Arbeitszone A ist für das klassische Kleingewerbe reserviert. Als

Betriebe des Kleingewerbes gelten Betriebe bis und mit 49 Mitarbeiter

und bis zu CHF 10 Mio. Umsatz pro Jahr. Betriebe mit publikumsorien-

tierter Nutzung (beispielsweise Gastronomie, Detailhandel, quartierbe-

zogene Dienstleistungen) sind entsprechend nur zulässig, wenn sich die

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 27

durch die Betriebe verursachten Immissionen an jenen von Kleingewer-

ben orientieren. Die Streichung des Hinweises auf den grossen Publi-

kumsverkehr bedeutet demnach nicht eine Lockerung der

Zonenvorschriften. Vielmehr erfolgt die Prüfung der Zulässigkeit der Art

des Betriebes anhand des Typus „kleingewerblicher Betrieb“.

Publikumsorientierte Nutzung

Betriebe mit publikumsorientierter Nutzung sind vergleichbar, sofern

das Verkehrsaufkommen rund 200-500 Personenwege (Fahrten pro

Person, inkl. Hin- und Wegfahrt) nicht übersteigt. Ein Betrieb mit 50 Mit-

arbeitern dürfte rund 4 Fahrten pro Mitarbeiter pro Tag generieren, ma-

ximal weitere 300 Fahrten dürften im Rahmen eines üblichen,

kleingewerblichen Betriebes durch Geschäftsfahrten verursacht wer-

den.

Umnutzung und massvoller Umbau für Wohnzwecke

Bis anhin war es möglich, bestehende Betriebsgebäude zu Wohnzwe-

cken umzunutzen. Umnutzung bedeutet, dass keine baulichen Mass-

nahmen möglich waren. Da in Betriebshallen oftmals Küchen und

Badezimmer fehlen, sollen neu massvolle, bauliche Veränderungen

möglich sein, welche eine Rückführung in einen Gewerbebetrieb nicht

ausschliessen. Nicht gewünscht sind Einbauten von Stockwerken und

Mehrfamilienbauten in Betriebshallen, da dies zu einer Zweckentfrem-

dung der Zone führen würde.

Zweckbestimmung betrieblich genutzter Flächen

Die Bestimmung wurde dem Musterbaugesetz entnommen, damit die

betrieblich genutzten Flächen gesichert werden können.

Lagerungen

Lagerungen von Materialien und Gütern aller Art im Freien sind gemäss

den Bestimmungen der Arbeitszone B sinngemäss zulässig. „Sinnge-

mäss“ bedeutet, dass die Bestimmung der Arbeitszone B nicht unbese-

hen auch für die Arbeitszone A gilt, sondern eben nur dem Sinne nach.

Lagerungen sind demnach den Besonderheiten und den zulässigen Be-

triebsarten der Arbeitszone A anzupassen.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 28

Bestandesschutz für bestehende Betriebe

Wie festgestellt werden musste, sind in der Arbeitszone A sowie in der

gemischten Zone diverse Betriebe zu finden, welche bereits mit Inkraft-

treten der letzten Teilrevision der Arbeitszonen im Jahre 2007 als nicht

mehr zonenkonform zu gelten hatten, da sie als Betriebe mit erhebli-

chen Emissionen im Sinne der kantonalen Umweltschutzverordnung

(KUSV) zu gelten haben (wie z.B. Schreinereien, Reparaturwerkstätten

für Autos und andere Fahrzeuge etc). Um das Fortkommen dieser Be-

triebe nicht zu erschweren, wird vorgesehen, dass diese Betriebe un-

tergeordnet erweitert werden dürfen. Als Stichtag für das Inkrafttreten

der massgeblichen Bestimmung gilt der 3. Oktober 2007.

Wohnungen für Betriebspersonal

Zulässig ist Wohnraum, sofern dieser für Betriebspersonal jedwelcher

Art erstellt wird. Eine Vermietung an Drittpersonen, die nicht in einem

Anstellungsverhältnis mit dem Betrieb stehen, ist (wie bereits in der

Vergangenheit) nicht zulässig. Neue Wohnungen oder bauliche Erwei-

terungen von bestehenden Betriebsgebäuden sollen dann zulässig sein,

wenn der betriebsgebundene Wohnraum 25% der auf dem Grundstück

effektiv realisierten Bruttogeschossfläche nicht überschreitet. Im Rah-

men des Baugesuches hat der Gesuchsteller entsprechend nachzuwei-

sen, dass überhaupt ein Bedarf und eine Nachfrage nach Wohnungen

für Betriebspersonal bestehen.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 29

4.1.4.5 Art. 61 Arbeitszone B

Die Arbeitszone B ist für Produktions- und Dienstleistungsbetriebe be-

stimmt.

Betriebe mit erheblichen Emissionen im Sinne der kantonalen Umwelt-

schutzverordnung oder welche der Bearbeitung von Massengütern

(Kies, Sand, Steine, Asphalt, Öl und dgl.) und Schrott dienen, sind nicht

zulässig. Ausnahmen können bewilligt werden, sofern ein Betrieb in

seinen Auswirkungen auf Raum und Umwelt als mässig störend gilt.

Bei Erstellung eines existenzsichernden Betriebes ist eine Wohnung für

Betriebspersonal zulässig. Wohnnutzungen in bestehenden Gebäuden

können gegen Revers bewilligt werden, wenn diese nachweislich zu

günstigen Bedingungen saisonalem Betriebspersonal vorbehalten sind.

Weitere Wohnnutzungen sind nicht zulässig.

Die dauernde Lagerung von Materialien und Gütern aller Art im Freien

ist nicht zulässig. Betriebsnotwendige Zwischenlager können bewilligt

werden, sofern ein Bewirtschaftungskonzept vorliegt. Sie dürfen optisch

nicht negativ in Erscheinung treten. Nicht zulässig ist das Zwischenla-

gern von umweltgefährdenden Stoffen, Abfällen, Recyclingbaustoffen,

nicht betriebsfähigen und nicht in Verkehr gesetzten Fahrzeugen jegli-

cher Art oder dergleichen. Gemeinschaftlich genutzte Lagerflächen

sind zulässig, sofern dadurch eine bessere Nutzung der Parzellen in der

Arbeitszone erzielt werden kann.

Ausnahmen gegenüber erheblichen Emissionen gemäss Kantonaler

Umweltschutzverordnung (KUSV)

Gemäss KUSV gelten Schreinereien, Reparaturwerkstätten für Fahr-

zeuge und Tankstellen als Betriebe mit erheblichen Emissionen, wes-

halb diese in der Arbeitszone B zonenfremd waren. Da dieses generelle

Verbot sich als unzweckmässig herausgestellt hat (z.B. Viamala Möbel-

werkstatt, diverse Autogaragen etc.), sollen Ausnahmen bewilligt wer-

den können, sofern ein Betrieb insgesamt als mässig störend im Sinne

von Art. 34 BG zu gelten hat.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 30

Wohnung für Betriebspersonal

Pro existenzsichernder Betrieb ist der Bau einer Wohnung für Betriebs-

personal zulässig. Umgehungen mit Gründungen von mehreren AG’s

pro Gebäude sollen verhindert werden. Jeder Betrieb muss für sich eine

genügende Grösse aufweisen, damit eine Wohnung für Betriebsperso-

nal - unabhängig davon, ob diese durch den Betriebsleiter oder durch

Angestellte (auch im Rahmen einer Wohngemeinschaft) genutzt wird –

erstellt werden kann. Im Gebiet Schnitta bestehen in der neu vorgese-

henen Arbeitszone B zahlreiche Wohnungen, die bereits heute zu güns-

tigen Bedingungen an saisonales Personal vermietet werden. In dieser

Gewerbezone ist die Wohnnutzung grundsätzlich nicht erwünscht und

soll auch in Zukunft nur unter strengen Voraussetzungen möglich sein.

Gleichzeitig soll aber dem Bedürfnis der in Thusis stark vertretenen

Baubranche Rechnung getragen werden, die auf günstigen Wohnraum

für ihre Saisonniers angewiesen ist, ansonsten die Betriebe Mühe ha-

ben, ihr Personal zu rekrutieren. Wo bestehende Betriebsgebäude (wie

ehemalige Kantinen) nicht anders genutzt werden können, können

Wohnnutzungen deshalb für saisonales Betriebspersonal zugelassen

werden, wenn sich die Eigentümer zu einem Revers verpflichten und auf

Verlangen der Baubehörde die Räume der betrieblichen Bestimmung

zurückführen. Eine solche Rückführung kann z.B. bei einem Verkauf der

Grundstücke oder beim Neubau von Betriebsgebäuden verlangt wer-

den, wenn gerade die Wohnnutzung zu einem Ersatz des ursprünglich

nicht mehr benötigten Gebäudes führt. Derart soll sichergestellt wer-

den, dass nur zwingend notwendiger Wohnraum für Betriebspersonal

erstellt wird. Ein solcher Revers kann im Grundbuch angemerkt wer-

den.

Die Wohnnutzung soll – wie bereits in der Vergangenheit – auch in Zu-

kunft auf ein Minimum reduziert werden, da eine Wohnnutzung in der

Arbeitszone nicht deren Zweckbestimmung und den Zielsetzungen der

Gemeinde entspricht. Die Umnutzung und Vermietung an Drittperso-

nen, die keine Anstellung im Betrieb haben, war bereits in der Vergan-

genheit nicht zulässig und soll es auch in Zukunft nicht sein.

Die Gemeinde verfügt über wenig freies Potential für neue Gewerbean-

siedlungen, weshalb die bestehenden Flächen gesichert werden sollen.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 31

Flächennutzung

Die dauernde Lagerung von Materialien und Gütern im Freien soll nicht

zulässig sein. Dennoch sollen Lager nicht per se ausgeschlossen sein,

da diese unter Umständen betrieblich sehr wichtig sind. Zentral aber

ist, dass diese Lagerung überhaupt betrieblich notwendig ist, geordnet

erfolgt und platzsparend angelegt ist. Das erforderliche Bewirtschaf-

tungskonzept soll dafür sorgen, dass Lager auf dem Areal effizient an-

gelegt und/oder gemeinschaftlich genutzt, platzsparend platziert, rasch

abgebaut, verkleinert und dergleichen werden. Sogenannte „tote Lager-

flächen“ sind nicht erwünscht. Gemeinschaftlich genutzte Lagerflächen

von unterschiedlichen Betrieben, welche in den Arbeitszonen von Thu-

sis ansässig sind, sollen zulässig sein. Diese sind insbesondere dann

sinnvoll, wenn dadurch eine effizientere Flächennutzung innerhalb der

Arbeitszone Thusis erreicht wird. Reine Drittlager von nichtansässigen

Betrieben sind nicht zulässig.

Wo immer Lagerflächen nicht platzsparend auf der Parzelle angelegt

werden können oder negativ in Erscheinung treten, sind diese in Gebäu-

den unterzubringen.

Im Bereich Schnitta, Roze sowie auf weiteren Parzellen besteht ein

grosses Problem, dass Lager ohne Konzept, grossflächig und wenig ef-

fizient angelegt werden. Mit dieser Gesetzesänderung soll die Ge-

meinde Instrumente erhalten, um für Ordnung auf den Parzellen zu

sorgen und das Ortsbild wieder attraktiver zu gestalten. Die dadurch frei

werdenden Flächen sollen anderweitig genutzt und verdichtet werden.

Mit der Gesetzesänderung sollen Betriebe angehalten werden, ihre La-

gerflächen und ihr Lager-Bewirtschaftungskonzept periodisch zu über-

prüfen, - wo nötig - zu optimieren und in ihrer Effizienz zu steigern.

Fahrzeuglager

Die Fahrzeuglager sind immer auch auf ihre optische Erscheinung zu

prüfen. Neue und Occasionswagen von Fahrzeughändlern, welche zum

Verkauf stehen, sind von dieser Bestimmung nicht erfasst. Ebenso we-

nig nicht eingelöste Maschinen, welche nur auf dem Firmenareal ein-

gesetzt werden, aber noch betriebsfähig sind. Nicht zulässig sind

hingegen Lager und Deponien von alten Fahrzeugen, die nur noch als

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 32

Ersatzteillager dienen, nicht eingelöst und nicht mehr fahrtauglich sind.

Die gewählte Formulierung soll verhindern, dass in Grenzfällen die ef-

fektive Betriebsfähigkeit beurteilt werden muss, wenn Fahrzeuge nicht

eingelöst sind.

Derzeit bestehen grossflächige Lager für kaputte Fahrzeuge, welche als

Ersatzteillager dienen. Diese können den Boden belasten und treten op-

tisch gerade beim Dorfeingang negativ in Erscheinung. Solche Lager-

flächen sind nicht erwünscht, zu beseitigen, anders anzuordnen oder zu

überdachen.

Abgrenzung dauernde Lagerung und Zwischenlager

Zwischenlager sind Lager, die umgesetzt, abgebaut, wieder aufgebaut

und bewirtschaftet werden und für die ein Bewirtschaftungskonzept be-

steht. Als Zwischenlager haben entsprechend solche Lager zu gelten,

mit welchen während des Jahres gearbeitet und die während der Dauer

eines Jahres mindestens zweimal umgesetzt werden. Die dauernde La-

gerung meint klassische, tote Lagerungsflächen, die als Deponien für

nicht oft oder dauerhaft nicht mehr benötigtes Material dienen.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 33

4.1.4.6 Art. 61bis Arbeitszone C

Die Arbeitszone C ist für Produktions- und Dienstleistungsbetriebe so-

wie für Abfallanlagen bestimmt.

Betriebe, welche im Freien Massengüter (Kies, Sand, Steine, Asphalt, Öl

und dgl.) und Schrott bearbeiten sowie Kompostier- und Sondermüll-

verarbeitungsanlagen oder Betriebe mit ähnlichen Auswirkungen auf

Raum und Umwelt sind nicht zulässig.

Es ist nur Wohnraum für Betriebspersonal gestattet, dessen ständige

Anwesenheit im Betrieb unerlässlich ist.

Die Arbeitszone C ist auf dem gesamten Gemeindegebiet nur an einem

Standort definiert (Standort Battaglia Beton AG).

Massengüter

Das Wort „verarbeiten“ wurde zu „bearbeiten“ geändert. Bearbeiten soll

unterstreichen, dass insbesondere das Brechen und Verkleinern von

Steinen aufgrund der Emissionen nicht erwünscht ist. Ausserdem

wurde der Absatz derart ergänzt, dass das Bearbeiten von Massengü-

tern und Schrott nicht im Freien ausgeübt werden darf. Werden die Be-

triebe vollständig überdacht, genügend gegen Emissionen geschützt

und damit in ihren Auswirkungen auf Raum und Umwelt minimiert, sol-

len diese in der Arbeitszone C nicht per se ausgeschlossen sein. Es be-

darf jedoch stets einer Prüfung der konkreten Auswirkungen im

Einzelfall. Nach wie vor nicht zulässig sind jedoch Kompostier- und

Sondermüllverarbeitungsanlagen oder Betriebe mit ähnlichen Auswir-

kungen auf Raum und Umwelt. Diese Betriebe sind weder im Freien

noch überdacht zulässig.

Es gilt zu beachten, dass die Arbeitszone C neu lediglich eine kleine

Zone betrifft, in welcher die Entwicklung des bestehenden Betriebes

nicht eingeschränkt werden soll.

Wohnraum

Die Wohnnutzung ist unerwünscht, sofern sie betrieblich nicht absolut

notwendig ist. Für die bestehende, betriebsfremde Wohnnutzung gilt

der Bestandesschutz, sofern die Nutzung der rechtskräftigen Baube-

willigung und der damaligen Bauordnung entspricht.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 34

4.1.4.7 Art. 66 Zonenschema

Zone Ausnützungs-

ziffer

Grenzabstand Gebäude-

höhe

First-

höhe

Emissi-

ons-

grad

Art. 34

ES 1)

nach

LSV

Art. 43

Gross Klein

Kernzone Altdorf Siehe Genereller Gestaltungsplan und Bauordnung 2 III

Kernzone Neudorf Siehe Genereller Gestaltungsplan und Bauordnung 2 III

Erweiterungszone Siehe Genereller Gestaltungsplan und Bauordnung 2 III

Zone für öff. Bauten

und Anlagen

- BO Art. 62 - - 2 III 2)

Wohnzone W 2 0.5 5 4 7.0 10.0 1 II

Wohnzone W 3a 0.7 5 4 7.0 10.0 1 II

Wohnzone W 3 0.7 7 4 9.8 12.8 1 II

Wohnzone W 4 0.9 9 5 12.0 15.0 1 II

Wohnzone W 5 0.9 11 6 15.0 18.0 1 II

Gemischte Zone 1.03) 7 4 15.0 15.0 2 III

Arbeitszone A - 6 4 15 15 2 III

Arbeitszone B - 4 4 20 20 2 III

Arbeitszone B2 - 4 4 15 15 2 III

Arbeitszone B3 - 4 4 15 15 3 IV

Arbeitszone C - 4 4 20 20 3 IV

Arbeitszone C2 - 4 4 20 20 2 III

Arbeitszone C3 - 4 4 20 20 3 IV

Raststättezone Siehe obligatorische Quartierplanung 2 III

1) Empfindlichkeitsstufen (ES) gemäss Lärmschutzverordnung (LSV); für das übrige Gemeindegebiet, die Landwirt-

schafts- und Forstzone und die Schrebergartenzone gilt ES III2) Abweichungen ES II sind im Zonenplan vermerkt

3) Bei Neubauten und wesentlichen Erweiterungen ist mindestens 80% der maximal zulässigen Ausnützung zu

realisieren. Wird die angestrebte Mindestausnützung unterschritten, ist im Baugesuch der Nachweis zu erbrin-

gen, wie die verbleibende Nutzungsziffer insbesondere auf der unbebauten Grundstücksfläche ausgeschöpft

werden kann.

Die Arbeitszonen B2, B3, C2 und C3 werden zusammengeführt zu den

Arbeitszonen B und C. Neu wird in der Arbeitszone B die Gebäude- und

Firsthöhe von 15 m auf je 20 m erhöht. Die weiteren Masse sind dem

Zonenschema zu entnehmen.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 35

4.2 Erweiterung Feuerwehrübungsgelände Pantun

Im Rahmen der Revision des Eisenbahngesetzes (EBG) hat das Eidge-

nössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunika-

tion (UVEK) festgelegt, dass ab 2016 alle Bahnunternehmungen die

Vorhaltekosten von Wehrdiensten für Einsätze an Eisenbahnanlagen

verbindlich zu regeln haben. Entsprechend hat die RhB gemeinsam mit

der GVG ein netzweites Stützpunkt- und Rettungskonzept für Rettungs-

einsätze auf den Gleisanlagen ausgearbeitet. Kern dieses Konzeptes

sind acht Feuerwehrstützpunkte, welche mit Rettungs- und Löschma-

terial für Einsätze bei der RhB ausgerüstet werden. Die Stützpunkte

verteilen sich auf die Feuerwehren Samedan-Pontresina, Bergün-Fi-

lisur, Klosters, Zernez, Ilanz, Arosa, Poschiavo und Thusis. Gleichzeitig

hat man sich darauf geeinigt, dass die Feuerwehren im Umgang mit den

bahntechnischen Anlagen, im speziellen mit dem Strom, und dem Fah-

ren auf Gleisanlagen von der RhB aus- und weitergebildet werden

(Quelle: https://www.rhb.ch/de/news-events/news/details/meilenstein-

im-netzweiten-rhb-rettungskonzept-erreicht, 07.07.2106).

4.2.1 Gesamtbetrachtung

Die Zielsetzung des KRIP-S zur Thematik „Gebiete mit öffentlichen Nut-

zungscharakter (ZöBA)“ ist es, die ZöBA in den Gemeinden bedarfsge-

recht zu dimensionieren und im Sinne ihrer Bestimmung zu nutzen.

Gleichzeitig soll die Lage und Grösse der ZöBA geprüft werden und auf

den Bedarf ausgerichtet werden. Im vorliegenden Fall geht es konkret

um einen ortsgebundenen Spezialbedarf, der an keinen weiteren Stand-

orten in der Gemeinde zu finden ist. Gemäss Entwurf des kantonalen

Richtplans ist Thusis als Regionalzentrum definiert und hat somit die

Aufgabe als Versorgungsknoten.

Aufgrund der überkommunalen Bedeutung der Stützpunktfeuerwehr in

Thusis ist der Standort im regionalen Kontext zu betrachten. Thusis hat

seit vielen Jahren die Feuerwehraufgaben der Gemeinden Fürstenau,

Masein und Rongellen sowie der Elektrizitätswerke der Region über-

nommen. Dies deckt sich soweit mit der Zentrenstruktur Graubündens

gemäss Entwurf des kantonalen Richtplans. Im Hinblick auf die Ge-

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 36

meindefusion mit Mutten, sowie der neuen Aufgabe (Umgang mit bahn-

technischen Anlagen) ist der Bedarf an ZöBA für die Feuerwehr gege-

ben.

4.2.2 Rechtsgültige Nutzungsplanung

Die bestehenden Anlagen der Feuerwehr befinden sich gemäss rechts-

gültigem Zonenplan in der Zone für öffentliche Bauten.

Abbildung 6: Ausschnitt aus dem rechtsgültigen Zonenplan (geogr.ch, Zugriff am 18.07.2017)

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 37

4.2.3 Teilrevision der Nutzungsplanung - Zonenplan

Am 28. Januar 2001 stimmten die Stimmberechtigen von Thusis dem

Projekt „Neu- und Umbau Feuerwehrzentrum und Werkhof im Gebiet

„Pantun“ zu. Infolge Ausdehnung der Kernaufgaben der Stützpunktfeu-

erwehren ist eine Erweiterung der Anlagen in Richtung Süden geplant.

Das Feuerwehrübungszentrum soll nach Süden und Westen hin erwei-

tert werden. Für die zusätzlich benötigten Parkierungs- und Abstellflä-

chen wird eine Waldfläche von ca. 658 m2 der Zone für öffentliche

Bauten zugewiesen. Für die Abstellfläche des Brandcontainers und den

Korridor entlang des Übungsgeleises (10 m Breite) werden weitere

2‘078 m2 Zone für öffentliche Bauten benötigt. 1‘198 m2 entfallen hierbei

auf Waldfläche und 880 m2 auf Übriges Gemeindegebiet.

4.2.3.1 Standortgebundenheit

Abstellfläche Brandcontainer und Korridor entlang Übungsgeleise

Gemäss Art. 5 Abs. 2 lit. a des Bundesgesetzes über den Wald muss das

Werk, für das gerodet werden soll, auf den Standort angewiesen sein.

Das kantonale Feuerwehrausbildungszentrum Pantun in Thusis bot bis-

her eine qualitativ hochwertige Einsatzausbildung an, die die Leistungs-

fähigkeit im Ernstfall bestmöglich sicherstellt. Um der neuen Aufgabe

(Umgang mit bahntechnischen Anlagen) gerecht zu werden, bedarf es

einer Erweiterung der bestehenden Anlage.

Die Erweiterung am bestehenden Standort macht aus Sicht der

Logistik/ Abläufe im Ernstfall und während Übungen Sinn (Synergien

schaffen, Geräte und Mannschaften konzentrieren).

Die Lage der ZöBA (Feuerwehrstützpunkt) ist bereits heute optimal. Der

Standort ist zentral (Anschluss Hauptstrasse und Anschluss Autobahn

A13), die ZöBA gut erschlossen und mit grossen Fahrzeugen zu errei-

chen. Es sind zudem keine Konflikte bezüglich Immissionen (Lärm, Ver-

unreinigungen, Erschütterung und dergleichen) auf Mensch und

Umwelt zu erwarten.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 38

Gemäss rechtsgültigem und revidiertem Zonenplan grenzen die beste-

henden Anlagen der Feuerwehr direkt an eine Arbeitszone C (ArC) mit

Empfindlichkeitsstufe IV.

Um die Rodungsflächen zu minimieren, wurde der Korridor fürs

Übungsgeleise entlang des Pantunwegs (rechtsgültige ÜG-Flächen)

gelegt.

Es wurden alternative Standorte geprüft, jedoch erfüllen sie die hohen

Anforderungen an eine solche Übungsanlage nicht:

- Konflikte mit angrenzenden Wohnzonen (Lärm)

- Konflikt mit touristischen Anlagen (Camping)

- Topografie (in Hanglage nicht möglich)

- Konflikte mit überwiegenden Natur- und Landschaftsschutzinteres-

sen

- Verlust an Fruchtfolgeflächen (Standortgebundenheit ist ebenso

nachzuweisen)

- Gefahrenzonen

- Weitere Schutzzonen

- Dezentrale Lage, Erreichbarkeit des Standortes

Zusätzliche Parkierungs- und Abstellflächen

In Ergänzung zur Abstellfläche des Brandcontainers und des Korridors

entlang des Übungsgeleises werden für die Einsatzkräfte der Stütz-

punktfeuerwehr zusätzliche Parkierungs- und Abstellflächen benötigt.

Dies ermöglicht eine zeitnahe Einsatzbereitschaft an der Einsatzstelle.

Die für die Rodung vorgesehene Parkierungsfläche wird bereits heute

für Einsätze genutzt, wurde aber bisher nicht planungsrechtlich festge-

legt. Mit der vorliegenden Teilrevision sollen die Anlagen legitimiert

werden. So können die gesamtschweizerisch gültigen Leistungsstan-

dards (basierend auf der Konzeption 2015) für die Gemeinden- und

Stützpunktfeuerwehren weiterhin eingehalten werden:

- 10 Min. Ersteinsatzelement Feuerwehr

- 20 Min. Strassenrettung

- 30 Min. Einsatzleiter Grossereignisse

- 45 Min. Ölwehr

- 30 - 120 Min. Diverse

- 60 Min. Bahn

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 39

Die Verfügbarkeit der Parkierungsflächen muss jederzeit gewährleistet

sein. Die Benutzung von öffentlichen Parkplätzen, wie beispielsweise

die Langzeitparkplätze östlich der Coop-Pronto Tankstelle sind für die

Einsatzkräfte keine Alternative, da diese meist belegt und nicht

kurzfristig verfügbar sind. Weitere öffentliche Parkplätze entlang der

Pantunstrasse und beim Camping sind zu weit entfernt, um eine

zeitnahe Einsatzbereitschaft sicherzustellen.

Die in der unmittelbaren Umgebung liegenden Freiflächen rund um die

bestehenden Anlagen werden bereits heute genutzt.

4.2.3.2 Wald

Rodung

Für die Erweiterung des Feuerwehrübungsgeländes ist eine Rodung im

Umfang von 1‘856 m2 Wald notwendig. Das Rodungsgesuch inkl. dem

Plan bilden Bestandteil der vorliegenden Teilrevision.

Die Ersatzmassnahmen werden in Zusammenarbeit mit dem Amt für

Wald und Naturgefahren definiert.

Statische Waldgrenze

Mit der vorgesehenen Rodung für die Erweiterung der Zone für öffentli-

che Bauten ist eine Anpassung der statischen Waldgrenze notwendig.

Die statische Waldgrenze wird neu an der revidierten Bauzonenabgren-

zung festgesetzt. Die demzufolge nicht mehr zweckmässige Abgren-

zung der statischen Waldgrenze ist aufzuheben.

4.2.3.3 Natur- und Landschaftsschutz

Das beabsichtigte Vorhaben tangiert weder Objekte des kantonalen Na-

tur- und Landschaftsschutzinventar, noch Natur- und Landschafts-

schutzzonen.

4.2.3.4 Gefahrenzonen

Die aktuellen Gefahrenzonen wurden 1993 in die Ortsplanung über-

nommen. Die Ausscheidung erfolgte damals nicht nach den heute gül-

tigen Richtlinien. Es sind aus heutiger Sicht gewisse Defizite

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 40

erkennbar. Um das Beurteilungsdefizit zu beheben hat die Gefahren-

kommission eine neue Gefahrenkarte für Wasserprozesse für den

Rhein und den Nollabach ausarbeiten lassen.

Für den Bereich entlang des Feuerwehrübungsgeländes Pantun liegt

nun ein Vorabzug des Gefahrenzonenplans der Gefahrenkommission

des Amts für Wald und Naturgefahren vor (erhalten am 26.10.2018).

Die Gefahrenzone 1 reicht gemäss Vorabzug des Gefahrenzonenplans

vom Hinterrhein bis in die ZöBA Pantun und überlagert eine kleine, be-

reits überbaute Fläche des Feuerwehr-Übungsgeländes. Die Fläche ist

mit Brandcontainern und Lagergebäuden überbaut, welche nicht dem

Aufenthalt von Tieren und Menschen dienen. Eine Auszonung dieses

Gebietes wäre nicht zweckmässig, da die Nutzungsart der bestehen-

den Gebäude in der Gefahrenzone 1 zum einen zulässig ist. Zum ande-

ren wären derart sinnvolle Erweiterungen und Erneuerungen der

bestehenden Gebäude ausserhalb der Bauzone nicht mehr möglich.

Der Nollakanal beinhaltet keine Hochwassergefährdung, somit wurde

auch keine Gefahrenzone ausgeschieden.

4.2.3.5 Gewässerraum

Östlich des Feuerwehrübungsgeländes Pantun fliesst der Hinterrhein.

Im Westen grenzt der Nollakanal an das Gebiet.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 41

Abbildung 7: Situation umliegender Gewässer

Überprüfung Erfordernis Gewässerraumausscheidung

Sofern keine überwiegenden Interessen, wie z.B. der Hochwasser-

schutz oder Nutzungskonflikte (Bauvorhaben oder Bewirtschaftungen

wie z.B. Landwirtschaft, Tourismus) vorhanden sind, kann gemäss kan-

tonalem Leitfaden in folgenden Gewässerabschnitten auf eine Gewäs-

serraumausscheidung verzichtet werden:

· Eindolungen

· Waldgebiete

· Sömmerungsgebiete

· Künstliche Gewässer

· Sehr kleine Gewässer

Beim Nollakanal handelt es sich eindeutig um ein künstliches Gewäs-

ser. Gemäss Definition im Anhang des kantonalen Leitfadens sind Ka-

näle als künstliches Fliessgewässer zu betrachten, die zu einem

anderen Zweck als dem blossen Ablauf des Quell-, Regen- und

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 42

Schmelzwassers errichtet worden sind, so etwa zum Betrieb einer

Mühle, einer Fischzucht oder zwecks anderer Gewässernutzungen. Das

Wehr mit der Fassung und ein erster Teil des Nollakanals wurden 1894

gebaut, einzig dem Zwecke der Kolmatierung der Domleschger Ebene

(Bodenerhöhung mittels Schwemmmethoden mit Nollaschlamm).

Das Projekt Instandsetzung Nollawehr Thusis (Projekt 2011/2012, Ing.-

Büro Eichenberger Revital, beigelegt im Anhang II) beschäftigte sich

u.a. auch mit der Reaktivierung des Nollakanals. Nach Abschluss der

gewünschten Kolmatierungen wurde die Wasserentnahme im Jahre

2003 aus der Nolla eingestellt. Der Wunsch zur Reaktivierung des

Nollakanals mit dauerhaft sauberem Wasser wurde nach einem aus-

führlichen Variantenstudium für ökologische Bedürfnisse als nicht um-

setzbar taxiert. Mit einer reduzierten Wasserentnahme aus der Nolla

wird dem kulturhistorischen und dem landschaftlichen Charakter je-

doch Rechnung getragen. Der Nollakanal ist auch heute noch mehrheit-

lich nicht wasserführend.

Abbildung 8: Nollakanal im Gebiet der geplanten Erweiterung des Feuerwehrübungsgeländes –

Google Street View (Sept. 2013)

Abbildung 9: Nollakanal flussabwärts (Cazis) zur Verdeutlichung der Charakteristik des Gewässers

und der Wasserführung – Google Street View (Sept. 2014)

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 43

Überwiegende Interessen, die einem Verzicht einer Gewässerraumaus-

scheidung entgegenstehen, sind keine vorhanden. Die Hochwassersi-

cherheit ist durch die Steuerung im Nollawehr gewährleistet. Gemäss

Gefahrenkarte (Geodatenviewer Amt für Wald und Naturgefahren, Zu-

griff am 13.07.2017) ist der Nollakanal weder durch eine Gefährdung der

Prozessart Wasser noch durch andere Prozessarten überlagert.

Ebenso wird der Nollakanal durch keine Gefahrenzone im rechtsgülti-

gen Zonenplan überlagert. Die Neubeurteilung der Gefahrensituation

durch die Gefahrenkommission liefert dasselbe Bild, es ist keine Ge-

fährdung vorhanden.

Bezüglich Natur- und Landschaftsschutz finden sich weder kantonale,

regionale noch lokale Objekte im Gebiet Pantun. Gleichermassen tan-

giert das Vorhaben keinerlei Interessen der Landwirtschaft oder des

Tourismus.

Beim Hinterrhein kann auf eine Ausscheidung des Gewässerraums

nicht verzichtet werden. Für das betroffene Gebiet wurde deshalb ein

Gewässerraum ausgeschieden (Abbildung 10).

Abschnittsbildung

Der Abschnitt entlang der geplanten Erweiterung des Feuerwehr-

übungsgeländes kann bzgl. Ökomorphologie, Uferverbauung und Um-

gebung als homogen betrachtet werden. Der Abschnitt wird deshalb

nicht weiter unterteilt.

Ermittlung der natürlichen Gerinnesohlenbreite und des minimalen

Gewässerraums

Bei der Gewässerraumausscheidung von Gerinnen mit einer natürli-

chen Sohlenbreite von mehr als 15 m macht die GSchV keine Vorgaben

über die anzuwendende Methode. Dies bedeutet, dass die Kantone, ba-

sierend auf bestimmten Grundlagen, eine eigene Methode ausarbeiten

mussten. Das Büro Eichenberger Revital SA bestimmte im Auftrag des

Amtes für Natur und Umwelt Graubünden (ANU) die natürliche Gerin-

nesohlenbreite der grossen Talflüsse und der daraus abgeleiteten Ge-

wässerräume (Kurzbericht: Ergänzungen zur natürlichen

Gerinnesohlenbreite und Bestimmung des minimalen Gewässerraums

der Talflüsse im Kanton Graubünden).

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 44

Gemäss Kurzbericht handelt es sich um den Abschnitt 3 (Hinterrhein),

der das Vorhaben tangiert. Der Abschnitt wurde als Einzelgerinne (Mor-

phologie) mit genügender Datenqualität klassiert. Die natürliche Gerin-

nesohlenbreite beträgt im Abschnitt 3 67 m mit je 15 m Uferbereich.

Daraus resultiert ein minimaler Gewässerraum von 97 m.

Erste Anpassungsstufe des Gewässerraums

Der Gewässerraum des Hinterrheins umfasst auch teilweise das Ge-

meindegebiet von Sils i.D. Eine Abstimmung beider Gemeinden ist in

diesem Bereich nicht notwendig. Auf der Seite der Gemeinde Sils kann

aufgrund eines Auenperimeters keine laterale Verschiebung vorgenom-

men werden. Es werden deshalb keine lateralen Verschiebungen auf-

grund naturräumlicher Gegebenheiten vorgenommen.

Das beabsichtigte Vorhaben tangiert keine inventarisierten Auen oder

gewässerbezogene Naturobjekte auf Boden der Gemeinde Thusis. Von

einer Erhöhung wird deshalb abgesehen.

Zweite Anpassungsstufe des Gewässerraums

Eine laterale Verschiebung aufgrund eines Nutzungskonflikts wird nicht

vorgenommen.

Gemäss Art. 41c Abs. 1 GSchV dürfen im Gewässerraum nur standort-

gebundene, im öffentlichen Interesse liegende Anlagen erstellt werden.

Die zusätzlich benötigten Übungsanlagen sind standortgebunden (Aus-

führungen im Kapitel 4.2.3.1) und im öffentlichen Interesse. Dies bestä-

tigen die Ausführungen im Vorprüfungsbericht des Kantons (ARE,

04.05.2018):

Alternativen sind keine vorhanden, die Standortgebundenheit der Er-

weiterung ist entsprechend gegeben und im Speziellen nicht nur für die

Erweiterung des Übungsgeländes sondern auch für die nötigen Neben-

anlagen wie Parkplätze begründet. Der Ausbau des bestehenden Aus-

bildungszentrums in der regionalen Zentrumsgemeinde Thusis wird

seitens des Kantons ohne Zweifel unterstützt.

Die Hochwassersicherheit ist für die Erweiterung des Feuerwehr-

übungsgeländes gegeben (siehe Ausführungen im Kapitel 4.2.3.4).

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 45

Abbildung 10: Der auf dem Gemeindegebiet ausgeschiedene Gewässerraum (blaue Schraffur) ent-

lang der ZöBA im Pantun. Die rote Bandierung stellt die rechtskräftige Gefahrenzone dar, die

orange Bandierung zeigt den Vorabzug des Gefahrenzonenplans der Gefahrenkommission auf-

grund der Neubeurteilung nach heutigen Richtlinien.

4.2.4 Teilrevision der Nutzungsplanung – Baugesetz

Solange eine kantonale Zonenbestimmung zur Gewässerraumzone

noch ausstand, mussten die Gemeinden eine entsprechende Regelung

in ihren Baugesetzen schaffen. Der Artikel aus dem Musterbaugesetz

wurde übernommen, vorgeprüft und auch in der Mitwirkungsauflage

wurde der entsprechende Artikel mitaufgelegt. Da am 1. April 2019 die

Revision des kantonalen Raumplanungsgesetzes in Kraft trat, welches

jetzt mit Art. 37a Gewässerraumzonen eine direkt anwendbare kanto-

nale Bestimmung enthält, wird die kommunale Regelung hinfällig und

für die Beschlussfassung an der Gemeindeversammlung resp. der Ur-

nenabstimmung aus der Vorlage entfernt.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 46

4.2.5 Gesamtbetrachtung ZöBA – Abwägungen

Der Bedarf an weiteren öffentlichen Zonen zum Thema „Feuerwehr“ ist

durch die vorliegende Teilrevision der Ortsplanung gedeckt. Eine Ge-

samtschau aller öffentlichen Zonen zum Thema „Feuerwehr“ erübrigt

sich somit.

Die Ausweitung der Betrachtung auf sämtliche öffentlichen Zonen auf

dem Gemeindegebiet von Thusis wird hinsichtlich keines weiteren

dringlichen Bedarfs und aufgrund der klaren Abgrenzung der projekt-

bezogenen Angelegenheit beim Feuerwehrübungsgelände innerhalb

der vorliegenden Teilrevision nicht weiter behandelt. Die derzeitigen

Standorte der öffentlichen Zonen werden als zweckmässig betrachtet.

Eine vertiefte Betrachtung erfolgt im Rahmen des KRL’s und der Ge-

samtrevision der Ortsplanung.

4.3 Vorabzug KRL

„Arbeiten“ - Leitüberlegungen

Für die bestehenden Arbeitsgebiete werden optimale Rahmenbedin-

gungen geschaffen:

- Die Vereinheitlichung und Vereinfachung der bisherigen arbeitsge-

bietsbezogenen Nutzungsplanvorgaben und baugesetzlichen Rege-

lungen wird angestrebt.

- Die Optimierung des Bestands durch Beseitigung ineffizienter oder

unzulässiger Flächennutzungen soll zur verdichteten Bauweise der

bestehenden Arbeitszonen führen.

- Griffige Regeln für unzulässige Zwischenlager sowie klare Differen-

zierung zu dauernden Lager dienen der verbesserten Umsetzung

des Zonenzwecks und werten das Dorfbild beim Dorfeingang auf.

Der Umgang mit Fahrzeuglager soll geregelt werden.

- Die Schnittstelle zwischen Arbeiten und Wohnen soll bzgl. Emissio-

nen abgestimmt und klar geregelt werden.

- Förderung einer gesunden Durchmischung von Gewerbe- und

Wohnanteil in der Gemischten Zone.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 47

- Regeln für die Zulässigkeit von publikumsorientierten Nutzungen in

den Arbeitszonen.

- Abgestufte Nutzungsmöglichkeiten für die Wohnnutzung in den Ar-

beitszonen.

- Erhöhung der Ausnützung sowie Sicherstellung der Mindestausnüt-

zung bei Neubauten und massvollen Erweiterungen in der Gemisch-

ten Zone.

„Feuerwehr“ - Leitüberlegungen

- Schaffung der nutzungsplanerischen Voraussetzungen zur Sicher-

stellung der regionalen Versorgungsfunktion der Gemeinde Thusis

- Gewährleistung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 48

5. Planungsablauf / Verfahren

5.1 Planungszone

Der Gemeinderat von Thusis beschloss am 21. März 2016 eine Pla-

nungszone betreffend Überprüfung der Arbeitszonen. Diese gilt bis zum

Inkrafttreten des revidierten Baugesetzes, längstens während zwei Jah-

ren. Die Planungszone wurde am 22. März 2018 um ein weiteres Jahr

verlängert. Im Jahr 2019 wurde die Planungszone um ein weiteres Jahr

verlängert.

5.2 Entwurf Ortsplanung Teilrevision

Die Arbeiten zu den Teilvorhaben wurde Ende November 2016 aufge-

nommen.

5.3 Vorprüfung

Der Gemeinderat hat am 2. Oktober 2017 die Unterlagen zur Vorprüfung

verabschiedet. Im Rahmen der Vorprüfung (VP) beim Amt für Raument-

wicklung (ARE), welche mit Bericht vom 4. Mai 2018 abgeschlossen

wurde, wurden verschiedene Hinweise, Bemerkungen und Vorbehalte

geäussert. Eine Tabelle mit den Anmerkungen der Fachstellen und de-

ren Behandlung durch den Gemeinderat ist im Anhang III ersichtlich.

5.4 Öffentliche Mitwirkungsauflage

Die durch den Gemeinderat verabschiedeten Planungsmittel wurden,

gestützt auf Artikel 13 der kantonalen Raumplanungsverordnung, vom

22. November 2018 bis zum 24. Dezember 2018 öffentlich aufgelegt. Die

Rodungsunterlagen wurden zur Information dazu aufgelegt. Während

der öffentlichen Auflage ging eine Mitwirkungseigabe ein. Eine Tabelle

mit den Anträgen und deren Behandlung durch den Gemeinderat ist im

Anhang IV ersichtlich.

5.5 Urnenabstimmung

Die Unterlagen wurden vom Gemeinderat zu Handen der Gemeinde-

versammlung und der Urnengemeinde verabschiedet.

Thusis: Teilrevision Ortsplanung– Planungs- und Mitwirkungsbericht 49

Am …. wurde die vorliegende Teilrevision von der Urnenabstimmung

verabschiedet.

Der Beschluss der Urnenabstimmung wurde am ….. publiziert. Die Be-

schwerdeauflage dauerte vom ….. bis ….. 2018. Gleichzeitig dazu erfolgt

die öffentliche Auflage der Rodungsunterlagen. Die Unterlagen werden

anschliessend zur Genehmigung eingereicht.

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t / G

ewer

be-

und

Logi

stikb

etrie

b

kein

e W

ohnn

utzu

ngR

epar

atur

wer

kstä

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os u

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ikbet

rieb

nich

tzo

nenk

onfo

rm

Anpa

ssun

g Be

stim

mun

g AR

B /

Stre

ichu

ng a

bsol

utes

Ver

bot f

ürBe

trieb

e m

it er

hebl

iche

n E

mis

sion

enge

m. K

USV

36.4

10

17 (1

249)

Ifang

ARB2

10 6

98La

ndi;

Det

ailh

ande

l /Ta

nkst

elle

Hand

elsb

etrie

b /

Det

ailh

ande

lke

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Woh

nnut

zung

Tank

stel

le n

icht

zone

nkon

form

/Ach

tung

nic

htzo

nenk

onfo

rm w

enn

meh

r als

150

PP g

em. K

USV

Anpa

ssun

g Be

stim

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B /

Stre

ichu

ng a

bsol

utes

Ver

bot f

ürBe

trieb

e m

it er

hebl

iche

n E

mis

sion

enge

m. K

USV

0.00

0

24 (1

088)

It. S

trass

eAR

B32

794

Burk

hard

t + S

ohn

Gew

erbe

betri

ebke

ine

Woh

nnut

zung

zone

nkon

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Stre

ichu

ng S

onde

rzon

e AR

B3 u

ndUm

zonu

ng in

AR

B38

.55

0

24 (1

243)

It. S

trass

eAR

B31

455

Gru

ber C

arro

sser

ieG

ewer

bebe

trieb

kein

e W

ohnn

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epar

atur

wer

kstä

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ater

ialla

ger

umst

ritte

n

Anpa

ssun

g Be

stim

mun

g AR

B /

Stre

ichu

ng a

bsol

utes

Ver

bot f

ürBe

trieb

e m

it er

hebl

iche

n E

mis

sion

enge

m. K

USV

3.96

0

31 (1

130)

It. S

trass

eAR

B31

855

Viam

ala

Möb

elw

erks

t.G

ewer

bebe

trieb

kein

e W

ohnn

utzu

ngSc

hrei

nere

i nic

ht z

onen

konf

orm

Stre

ichu

ng S

onde

rzon

e AR

B3 u

ndUm

zonu

ng z

u AR

B / A

npas

sung

Best

imm

ung

betr.

KU

SV

6.94

0

31 (1

260)

It. S

trass

eAR

B32

607

Burk

hard

t + S

ohn

Teiln

utzu

ng;

Gew

erbe

betri

ebke

ine

Woh

nnut

zung

zone

nkon

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Stre

ichu

ng S

onde

rzon

e AR

B3 u

ndUm

zonu

ng in

AR

B0.

000

31 (1

260)

It. S

trass

eAR

B3R

EBA

K, T

eiln

utzu

ngAl

te A

utos

Lage

rpla

tzke

ine

Woh

nnut

zung

Zone

nkon

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ater

ialla

ger

umst

ritte

nSt

reic

hung

Son

derz

one

ARB3

und

Umzo

nung

in A

RB

0.00

0

31 (1

289)

It. S

trass

eAR

B33

280

RE

BAK

Halle

+al

te B

aum

asch

inen

Lage

rpla

tzke

ine

Woh

nnut

zung

Zone

nkon

form

ität M

ater

ialla

ger

umst

ritte

nSt

reic

hung

Son

derz

one

ARB3

und

Umzo

nung

in A

RB

0.00

0

819

(113

1)Sc

hütz

enw

egAr

A1

489

El. J

oos_

Lage

rpla

tz,

Park

plat

z,Te

mpo

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n

Gew

erbe

betri

eb u

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ine

Woh

nnut

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Sinn

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ngew

erbe

/ Kl

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ewer

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rbei

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oder

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nstg

ewer

be b

is 1

0 M

itarb

eite

r?- U

nkla

r!

Anpa

ssun

g Fo

rmul

ieru

ng im

Baug

eset

z / Z

one

für m

ässi

gst

ören

des

Klei

ngew

erbe

19.0

31

819

(118

5)Sc

hütz

enw

egAr

A1

037

Büro

gebä

ude/

Park

plat

zD

iens

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tung

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kein

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ulie

rung

imBa

uges

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/ Zon

e fü

r mäs

sig

stör

ende

s Kl

eing

ewer

be

36.1

80

819

(121

2)Sc

hütz

enw

egAr

A62

7Be

stat

tung

sunt

er-

nehm

enD

iens

tleis

tung

sbet

rieb

kein

e W

ohnn

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nenk

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r mäs

sig

stör

ende

s Kl

eing

ewer

be

0.00

0

819

(121

8)Ar

A4

117

Gär

tner

eiPr

oduk

tions

betri

ebke

ine

Woh

nnut

zung

Zone

nkon

form

ität a

ufgr

und

Grö

sse

Betri

eb fr

aglic

hAn

pass

ung

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ulie

rung

imBa

uges

etz

/ Zon

e fü

r mäs

sig

stör

ende

s Kl

eing

ewer

be

10.6

20

823

(122

2)Ar

A69

9Pl

atz

kein

e W

ohnn

utzu

ngzo

nenk

onfo

rmAn

pass

ung

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ulie

rung

imBa

uges

etz

/ Zon

e fü

r mäs

sig

stör

ende

s Kl

eing

ewer

be

0.00

0

823

(122

3)Sc

hütz

enw

egAr

A61

2Pl

atz

kein

e W

ohnn

utzu

ngzo

nenk

onfo

rmAn

pass

ung

Form

ulie

rung

imBa

uges

etz

/ Zon

e fü

r mäs

sig

stör

ende

s Kl

eing

ewer

be

0.00

0

Tota

l55

8.29

187

Thus

is: T

eilr

evis

ion

Ort

spla

nung

–P

lanu

ngs-

und

Mitw

irku

ngsb

eric

ht54

Anh

ang

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roje

kt In

stan

dset

zung

Nol

law

ehr

Thus

is

Thusis: Teilrevision Ortsplanung – Planungs- und Mitwirkungsbericht 55

Anhang III: Auswertung Vorprüfung

Teilr

evis

ion

Ort

spla

nung

- A

rbei

tszo

nen

und

Feue

rweh

rübu

ngsg

elän

de P

antu

nVo

rprü

fung

Ausw

ertu

ng V

orpr

üfun

gsbe

richt

AR

E vo

m 4

. Mai

201

8

Kap

itel u

nd S

eite

nVo

rprü

fung

sber

icht

Them

aB

eurt

eilu

ng/A

ntra

g AR

E/Fa

chst

elle

n(z

win

gend

zu

über

prüf

en)

wei

tere

Hin

wei

se A

RE/

Fach

stel

len

(Anr

egun

gen

und

Empf

ehlu

ngen

)B

ehan

dlun

g G

emei

nde/

Plan

er

1Ka

p. 4

.2, S

eite

7Ar

t. 61

Bau

gese

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rbei

tszo

ne B

:pu

blik

umso

rient

ierte

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zung

en)

Der

letz

te A

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t bzg

l. pu

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umso

rient

ier N

utzu

ng u

nd E

inka

ufsz

entre

n nu

r wen

igau

ssag

ekrä

ftig:

Es

ist n

icht

kla

r, w

elch

es d

ie K

riter

ien

sind

, nac

h de

nen

eine

Sta

ndor

tana

lyse

durc

hzuf

ühre

n is

t. D

es W

eite

ren

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icht

ers

icht

lich,

wor

in g

enau

die

- ni

cht z

ube

eint

räch

tigen

de -

stra

tegi

sche

Ent

wic

klun

g de

s Ar

beits

gebi

etes

bes

teht

. Ein

e so

wen

igfa

ssba

re B

estim

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g ka

nn z

u be

liebi

gen

neue

n An

sied

lung

en fü

hren

und

ist d

aher

prob

lem

atis

ch.

Prob

lem

atis

ch is

t auc

h, d

ass

kein

Bez

ug z

ur E

ntw

ickl

ung

im O

rtsze

ntru

m b

este

ht. D

as T

hem

aEi

nkau

fen

mus

s ge

mäs

s KR

IP-S

und

dem

Sta

ndor

tpro

fil z

win

gend

mit

der E

ntw

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ung

imO

rtske

rn a

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timm

t wer

den,

da

die

Ers

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ng n

euer

Ein

kauf

szen

tren

erhe

blic

hen

Einf

luss

auf

das

Ange

bot i

m O

rtsze

ntru

m h

aben

kan

n. E

s w

ird d

arum

drin

gend

st e

mpf

ohle

n, d

iese

s T

hem

ain

die

ebe

nfal

ls b

erei

ts la

ufen

den

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nung

zum

his

toris

chen

Orts

zent

rum

zu

inte

grie

ren

und

dabe

i Mög

lichk

eite

n ab

zukl

ären

, um

zuk

ünfti

g w

iede

r meh

r Det

ailh

ande

l im

Zen

trum

ans

iede

lnzu

kön

nen.

Der

letz

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z vo

n A

rt. 6

1 B

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setz

– s

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t die

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egel

ung

alle

in n

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ievo

rgez

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e V

orla

ge „A

rbei

tszo

nen“

fest

gele

gt w

ird –

als

nic

ht ri

chtp

lank

onfo

rm, w

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eine

Gen

ehm

igun

g im

Zus

amm

enha

ng m

it de

r Vor

lage

„Arb

eits

zone

n“ n

icht

in A

ussi

cht g

este

lltw

erde

n ka

nn. W

ir em

pfeh

len,

die

sen

Absa

tz im

Rah

men

der

vor

gezo

gene

n Te

ilrev

isio

ner

satz

los

zu s

treic

hen.

Gem

äss

Ric

htpl

ante

xt is

t zus

ätzl

iche

r Det

ailh

ande

l nur

dur

ch V

erdi

chtu

ng im

best

ehen

den

Det

ailh

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lssc

hwer

punk

t und

sof

ern

dadu

rch

der k

omm

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Kern

des

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kern

s ni

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esch

wäc

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öglic

h.

Zusä

tzlic

he p

ublik

umso

rient

ierte

Nut

zung

en w

ie z

.B. F

achm

ärkt

e be

dürfe

n ei

ner

über

örtli

chen

Sta

ndor

teva

luat

ion,

ein

er F

estle

gung

im R

egio

nale

n R

icht

plan

Viam

ala

sow

ie a

llenf

alls

ein

e Ä

nder

ung/

Prä

zisi

erun

g de

s St

ando

rtpro

fils

imka

nton

alen

Ric

htpl

an.

Falls

wei

tere

Det

ailh

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lsge

schä

fte s

owie

pub

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sint

ensi

ve N

utzu

ngen

inTh

usis

gew

ünsc

ht s

ind,

sin

d en

tspr

eche

nden

Nac

hwei

se s

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im R

ahm

en d

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chfo

lgen

den

Plan

unge

n zu

erb

ringe

n. D

er B

ezug

zur

Ent

wic

klun

g im

Orts

zent

rum

mus

s üb

er d

ie T

eilre

visi

on d

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rtspl

anun

g D

orfk

ern

resp

. übe

r das

Proj

ekt K

erne

ntw

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ung

Thus

is u

nd d

as K

omm

unal

e R

äum

liche

Lei

tbild

sich

erge

stel

lt w

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n.

Im R

ahm

en d

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orlie

gend

en T

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visi

on d

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rtspl

anun

g kö

nnen

die

seAn

ford

erun

gen

nich

t erfü

llt w

erde

n.

Es w

ird v

orge

schl

agen

, den

letz

ten

Abs

atz

in A

rt. 6

1"B

etrie

be m

itpu

blik

umso

rient

ierte

r Nut

zung

sow

ie E

inka

ufsz

entre

n im

Sin

ne v

on A

rt. 4

1 ff.

BG

bedü

rfen

eine

r Sta

ndor

tana

lyse

und

dür

fen

die

stra

tegi

sche

Ent

wic

klun

g de

sA

rbei

tsst

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rtes

nich

t bee

inträ

chtig

en. S

ie s

ind

nur d

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uläs

sig,

wo

die

Ers

chlie

ssun

g ke

ine

zusä

tzlic

he B

elas

tung

für W

ohng

ebie

te b

edeu

tet."

zu

stre

iche

n.

Die

Aus

eina

nder

setz

ung

mit

der T

hem

atik

pub

likum

sorie

ntie

rte N

utzu

ngen

sow

iede

ren

Kom

patib

ilität

mit

den

Eink

aufs

nutz

unge

n im

Dor

fker

n w

ird im

Rah

men

des

Kom

mun

alen

Räu

mlic

hen

Leitb

ilds

fortg

efüh

rt.2

Kap.

4.3

, Sei

te 8

Art.

66 B

auge

setz

(Zon

ensc

hem

a:Si

cher

stel

lung

Rea

lisie

rung

80%

der A

Z 1.

0)

Zugu

nste

n de

r effe

ktiv

en R

ealis

ieru

ng d

er in

den

„Gem

isch

ten

Zone

n“ n

eu fe

stge

setz

ten

Ausn

ützu

ngsz

iffer

(AZ)

von

1.0

ist b

auge

setz

lich

sich

erzu

stel

len,

das

s di

ese

fest

gele

gte

baul

iche

Dic

hte

bei k

onkr

eten

Bau

gesu

chen

zu

min

dest

ens

80 %

auc

h au

sges

chöp

ft w

ird. D

ies

verla

ngt d

er K

RIP

-S im

Rah

men

der

nöt

igen

Ver

dich

tung

smas

snah

men

.D

ie G

emei

nde

hat d

emzu

folg

e im

Zon

ensc

hem

a Ar

t. 66

Bau

gese

tz im

Rah

men

der

vorli

egen

den

Teilr

evis

ion

bezü

glic

h „G

emis

chte

Zon

en“ ü

ber e

ine

zusä

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he F

ussn

ote

zwin

gend

ein

e en

tspr

eche

nde

Pfli

chtre

gelu

ng a

uszu

form

ulie

ren.

Der

Gem

eind

e w

irdem

pfoh

len,

in d

er R

egel

ung

„80

% P

flich

treal

isie

rung

“ zus

ätzl

ich

aufz

uneh

men

, das

s be

iBa

uges

uche

n se

itens

der

Ges

uchs

telle

r auf

geze

igt w

erde

n m

uss,

wie

die

Dic

hte

(alle

nfal

ls in

Etap

pen)

ges

amth

aft a

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schö

pft w

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n w

ird.

Zur S

iche

rste

llung

der

bau

liche

n A

usnü

tzun

g (m

ind.

80%

) wird

im B

auge

setz

für

die

Gem

isch

ten

Zone

n fo

lgen

de F

estle

gung

vor

gese

hen

(Fus

snot

e zu

Art.

66)

:"B

ei N

euba

uten

und

wes

entli

chen

Erw

eite

rung

en is

t min

dest

ens

80%

der

max

imal

zul

ässi

gen

Aus

nütz

ung

zu re

alis

iere

n. W

ird d

ie a

nges

trebt

eM

inde

stau

snüt

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unt

ersc

hritt

en, i

st im

Bau

gesu

ch d

er N

achw

eis

zu e

rbrin

gen,

wie

die

ver

blei

bend

e N

utzu

ngsz

iffer

insb

eson

dere

auf

der

unb

ebau

ten

Gru

ndst

ücks

fläch

e au

sges

chöp

ft w

erde

n ka

nn"

3Ka

p. 4

.4.1

, Sei

te 8

Zone

npla

n - S

ämtli

che

Arbe

itszo

nen

erfa

ssen

Die

vor

gezo

gene

Tei

lrevi

sion

kan

n nu

r dan

n vo

rgen

omm

en w

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n, w

enn

säm

tlich

eAr

beits

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n un

d -g

ebie

te in

Thu

sis

(Indu

strie

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n, G

ewer

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nen,

Mis

chzo

nen)

von

der

Plan

ung

erfa

sst w

erde

n (v

gl. v

orst

ehen

d Ka

p. 3

.1.2

; zud

em w

urde

die

s be

reits

im R

ahm

en d

erVo

rabk

läru

ng e

rwäh

nt: „

säm

tlich

e Ar

beits

zone

n“ –

Pun

kt 1

).Es

ist s

eite

ns d

er G

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nde

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alb

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rder

lich,

vor

liege

nd a

lle v

orha

nden

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chte

nZo

nen“

in T

husi

s vo

n de

r Pla

nung

zu

erfa

ssen

und

nac

hzuf

ühre

n, a

lso

auch

die

wei

tere

n, im

Zone

npla

n 1:

2‘00

0 (Ä

nder

ungs

plan

) zur

Vor

prüf

ung

noch

nic

ht e

rfass

ten

Woh

n- u

ndG

ewer

bezo

nen

WG

1 –

bei Ü

berro

lle (h

eute

hau

ptsä

chlic

h W

ohnn

utzu

ng, S

chre

iner

ei g

epla

nt),

beim

Via

mal

aweg

(heu

te a

ussc

hlie

sslic

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ohnn

utzu

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icht

s in

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), be

im K

reis

elSü

dein

gang

Dor

fker

n re

sp. K

irche

nstu

tz (h

eute

hau

ptsä

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utzu

ng m

it La

den

und

Gar

age)

und

alle

WG

-Par

zelle

n en

tlang

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Gel

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– in

die

Rev

isio

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„Arb

eits

zone

n“au

fzun

ehm

en.

Für d

ie E

rarb

eitu

ng d

er v

orlie

gend

en T

eilre

visi

on w

urde

n be

reits

säm

tlich

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dust

rie-,

Gew

erbe

- und

Mis

chzo

nen

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elle

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gde

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gs- u

nd M

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hts)

sow

ie d

ie a

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Gem

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twen

dige

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nder

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n in

die

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isio

n au

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omm

en.

Die

Far

bgeb

ung

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lleni

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ts w

ird z

ur V

erei

nfac

hung

der

Han

dhab

ung

ange

pass

t.

4Ka

p. 4

.4.1

, Sei

te 8

Zone

npla

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che

Arbe

itszo

nen

erfa

ssen

Der

Gem

eind

e w

ird z

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em

pfoh

len,

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ohn-

und

Gew

erbe

zone

n in

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sis

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“ zu

verw

ende

n.

Die

bet

reffe

nden

Zon

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ind

scho

n re

chts

gülti

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emis

chte

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en"

beze

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et. L

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lich

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e al

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d.D

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eilre

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iert.

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hend

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Them

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zone

n

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emei

nde\

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7056

_Tei

lrevis

ion_

Orts

plan

ung_

2017

\01_

RA

P\02

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ulta

te\0

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erfa

hren

skoo

rdin

atio

n\01

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prue

fung

sber

icht_

und_

Aus

wer

tung

\201

8111

4_Au

swer

tung

_VP

Orts

plan

ung

5Ka

p. 4

.4.2

, Sei

te 9

Mob

ilisie

rung

smas

snah

men

tref

fen

(Mis

chzo

nen)

Die

Gem

eind

e ha

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äss

KRIP

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assn

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ieru

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nen“

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n Zo

nen“

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liche

Mob

ilisie

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smas

snah

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zu

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ysie

ren

und

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wo

Beda

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t, al

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ort w

o no

ch z

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reifl

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n be

steh

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er d

ie F

läch

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ener

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och

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zt s

ind,

kon

kret

e M

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ieru

ngsm

assn

ahm

en z

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ffen.

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pfoh

len

wer

den

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e E

infü

hrun

g de

s R

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nbru

nner

Mod

ells

, die

Fes

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ngei

ner B

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rpfli

chtu

ng in

nert

acht

Jah

ren

und

zusä

tzlic

h di

e Ve

rpfli

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ng fü

r die

Vor

nahm

evo

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ndum

legu

ngen

.

Die

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eind

e Th

usis

ist d

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nsic

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ass

es d

erze

it ni

cht z

wec

kmäs

sig

ist f

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le G

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chte

n Zo

nen

Mob

ilisie

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smas

snah

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fest

zule

gen.

Das

eig

entli

che

Anlie

gen

der G

emei

nde,

die

Arb

eits

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n en

tspr

eche

nd ih

rem

Zon

enzw

eck

bess

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u nu

tzen

und

unz

uläs

sige

Mat

eria

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isch

enla

geru

ng g

riffig

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u re

geln

,w

ürde

wom

öglic

h ze

itlic

h st

ark

verz

öger

t um

gese

tzt w

erde

n kö

nnen

. Ein

ege

nere

lle M

obilis

ieru

ngsm

assn

ahm

e in

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n G

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chte

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nen

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tzig

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eitp

unkt

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mög

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enze

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wie

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eine

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inge

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keru

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s er

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h ei

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fung

alle

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n m

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s U

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bei d

er n

icht

gen

utzt

e re

sp. u

nter

nutz

te F

läch

en b

ezei

chne

t wer

den,

Mob

ilisie

rung

smas

snah

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zu

defin

iere

n.

Von

der P

lanu

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et b

etro

ffen

ist d

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it ei

ne e

inze

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he, d

ie g

emäs

sre

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kräf

tigen

Zon

enpl

an in

der

ZöB

A lie

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s ha

ndel

t sic

h um

das

Sch

ulha

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wel

ches

nic

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ehr b

enöt

igt w

ird. D

as G

rund

stüc

k is

t im

Eig

entu

m d

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emei

nde.

Som

it ha

t die

Gem

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e di

e M

obilis

ieru

ng d

es G

rund

stüc

ks s

elbe

r in

der H

and.

Fal

ls d

as G

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stüc

k ve

rkau

ft w

ürde

, sol

l ein

e B

auve

rpfli

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ng s

owie

allfä

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in K

aufre

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u G

unst

en d

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emei

nde

bei N

icht

erfü

llung

der

Bauv

erpf

licht

ung

vertr

aglic

h si

cher

gest

ellt

wer

den.

6Ka

p. 4

.4.2

, Sei

te 9

Mob

ilisie

rung

smas

snah

men

tref

fen

(rein

e A

rbei

tszo

nen)

Gle

iche

s gi

lt im

Gru

ndsa

tz a

uch

für d

ie re

inen

Arb

eits

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ngeb

iete

, im

Spe

ziel

len

für d

iegr

össe

ren

oder

alle

inst

ehen

den

Fläc

henr

eser

ven

(etw

a ru

nd 2

.50

ha s

ind

noch

unü

berb

aut).

Für d

iese

Flä

chen

ist n

ach

eine

r Ana

lyse

auf

zuze

igen

, wie

die

se F

läch

en k

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et b

ewirt

scha

ftet

wer

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könn

en, e

twa

über

die

Sch

affu

ng v

on A

nrei

zen

zur z

onen

zwec

kgem

ässe

n N

utzu

ng, d

ieSc

haffu

ng e

iner

kom

mun

alen

Pla

ttfor

m z

um A

nbie

ten

der n

och

vorh

ande

nen

Fläc

hen

oder

–so

llten

Flä

chen

wid

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war

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gar g

ehor

tet w

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n un

d de

shal

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ur V

erfü

gung

ste

hen

–üb

er d

ie E

infü

hrun

g de

s R

othe

nbru

nner

Mod

ells

.

Die

Tei

lrevi

sion

der

Arb

eits

zone

n is

t als

eig

entli

che

Mob

ilisie

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smas

snah

me

zu v

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ehen

.D

er E

rlass

der

Pla

nung

szon

e w

urde

nöt

ig, d

a ei

n öf

fent

liche

s In

tere

sse

best

eht,

die

unzu

läss

igen

Mat

eria

lzw

isch

enla

ger g

riffig

er z

u re

geln

und

die

Abs

icht

best

eht,

die

Arb

eits

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n en

tspr

eche

nd ih

rem

Zon

enzw

eck

bess

er z

u nu

tzen

.D

ie e

rwäh

nten

Pun

kte,

sow

ie e

ine

Har

mon

isie

rung

und

insb

eson

dere

auc

h ei

neVe

rein

fach

ung

der R

egel

unge

n zu

den

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eits

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nga

ben

Anl

ass

zur R

evis

ion

des

Baug

eset

zes.

Die

se M

assn

ahm

en tr

agen

zu

eine

r opt

imie

rten

Nut

zung

von

bes

tehe

nde

Bauz

one

bei u

nd h

elfe

n ei

ner

geor

dnet

en S

iedl

ungs

entw

ickl

ung

nach

Inne

n.

7Ka

p. 4

.4.2

, Sei

te 9

Mob

ilisie

rung

smas

snah

men

tref

fen

(Allg

emei

n)Fü

r die

Beu

rteilu

ng d

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icht

plan

konf

orm

ität u

nd le

tztli

ch fü

r die

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rteilu

ng d

erG

eneh

mig

ungs

fähi

gkei

t bei

Vor

liege

n ei

ner b

esch

loss

enen

Tei

lrevi

sion

svor

lage

„Arb

eits

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t es

ents

chei

dend

, das

s gl

eich

zeiti

ge k

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ete

Mob

ilisie

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smas

snah

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ein

gefü

hrt w

erde

n.G

erad

e w

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m- u

nd E

inzo

nung

en v

orge

sehe

n si

nd, s

owoh

l in

der H

aupt

vorla

ge„A

rbei

tszo

nen“

als

auc

h in

der

Zw

eitv

orla

ge „E

rwei

teru

ng F

euer

weh

rübu

ngsg

elän

de P

antu

n“(v

gl. A

rt. 1

5 Ab

s. 4

lit.

b R

PG).

Geg

enüb

er d

en R

esul

tate

n au

s de

r Vor

abkl

ärun

g st

ellt

dies

eAn

ford

erun

g ei

ne n

ötig

e V

ersc

härfu

ng d

ar (v

gl. P

unkt

2, z

wei

te A

uflis

tung

), di

e da

mit

erkl

ärba

ris

t, da

ss im

Rah

men

der

Vor

abkl

ärun

g di

ese

Anf

orde

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sch

licht

nic

ht in

der

nöt

igen

Tie

fege

prüf

t und

beu

rteilt

wor

den

ist.

Der

Um

gang

mit

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er T

hem

atik

„Ver

dich

tung

und

Mob

ilisie

rung

“ sow

ie a

nder

wei

tige

und

wom

öglic

h m

ilder

e M

assn

ahm

en (a

ls v

orge

schl

agen

) sin

d im

PM

B zu

beg

ründ

en.

Sieh

e un

ter P

unkt

5 u

nd 6

8Ka

p. 6

.1, S

eite

12

Vora

bzug

KR

LBe

reits

in d

er V

orab

klär

ung

wur

de a

usge

führ

t, da

ss d

ie E

inbe

ttung

bei

der

Pla

nung

en in

ssp

äter

e er

ford

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he k

omm

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räum

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Lei

tbild

(KR

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Sin

ne e

ines

Vor

abzu

gs /

Ent

wur

fszu

den

bet

roffe

nen

Them

en "A

rbei

ten"

und

"Feu

erw

ehr"

nöt

ig is

t. Im

vor

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nden

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B zu

rVo

rprü

fung

sin

d de

rarti

ge P

rodu

kte

(noc

h) n

icht

ent

halte

n. D

er G

emei

nde

Thus

is w

ird d

esha

lbem

pfoh

len,

sch

nells

tmög

lich

mit

der g

esam

thei

tlich

en S

iedl

ungs

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yse

und

mit

dem

parti

zipa

tiven

Pro

zess

zur

Era

rbei

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des

KR

L zu

sta

rten

und

in je

dem

Fal

l nur

min

dest

ens

auf

Basi

s vo

n Vo

rabz

ügen

der

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roffe

nen

Them

enbe

reic

he "A

rbei

ten"

und

"Feu

erw

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in e

ine

Mitw

irkun

gsau

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für d

ie b

eide

n hi

er v

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prüf

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Vorla

gen

zu g

ehen

. And

ernf

alls

wird

es

für

die

Gem

eind

e im

Rah

men

des

Gen

ehm

igun

gsve

rfahr

ens

schw

ierig

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zuze

igen

, wie

sie

den

Ges

amtra

hmen

der

Um

setz

ung

des

KR

IP-S

gew

ährle

iste

t, oh

ne d

ie v

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nen

Mod

ule

der

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amts

chau

der

Sie

dlun

gspl

anun

g au

srei

chen

d üb

er d

as K

RL

eing

ebet

tet z

u ha

ben.

Die

Lei

tübe

rlegu

ngen

aus

der

Tei

lrevi

sion

wer

den

als

Vora

bzug

des

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L's

zum

Them

enbe

reic

h "A

rbei

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in

eine

m s

epar

aten

Kap

itel i

m P

lanu

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und

Mitw

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richt

dar

gele

gt.

Them

a Er

wei

teru

ng F

euer

weh

rübu

ngsg

elän

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antu

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emei

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Thus

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7056

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lrevis

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Orts

plan

ung_

2017

\01_

RA

P\02

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ulta

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erfa

hren

skoo

rdin

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_Vor

prue

fung

sber

icht_

und_

Aus

wer

tung

\201

8111

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swer

tung

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Orts

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ung

9Ka

p. 5

.1, S

eite

9Be

deut

ung

der E

rwei

teru

ng u

ndSt

ando

rtgeb

unde

nhei

tD

ie G

ebäu

deve

rsic

heru

ng G

raub

ünde

n (G

VG

) bet

reib

t sei

t 20

Jahr

en d

as A

usbi

ldun

gsze

ntru

m P

antu

n fü

r die

Feu

erw

ehre

n de

sKa

nton

s. V

ielfä

ltige

spe

zial

isie

rte F

euer

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raus

bild

unge

n w

erde

ndo

rt du

rchg

efüh

rt, n

eu a

uch

im Z

usam

men

hang

mit

Eise

nbah

nint

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nen

(u.a

. für

die

RhB

und

SBB

). D

iese

Aufg

aben

erfo

rder

n zu

sätz

liche

n A

usbi

ldun

gsra

um. M

it de

rSc

haffu

ng d

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utzu

ngsp

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risch

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zung

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teru

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es F

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rübu

ngsg

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ng is

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bung

sgel

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nder

n au

ch fü

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nötig

en N

eben

anla

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wie

Par

kplä

tze

begr

ünde

t. D

er A

usba

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sbe

steh

ende

n A

usbi

ldun

gsze

ntru

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in d

er re

gion

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Zent

rum

sgem

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e Th

usis

wird

sei

tens

des

Kan

tons

ohn

e Zw

eife

lun

ters

tütz

t.

Wird

zur

Ken

ntni

s ge

nom

men

.

10Ka

p. 5

.2, S

eite

10

Rod

ungs

gesu

ch (A

llgem

ein)

Das

Rod

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gesu

ch u

nd d

er R

odun

gspl

an s

ind

grun

dsät

zlic

hvo

llstä

ndig

und

kor

rekt

era

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tet w

orde

n.W

ird z

ur K

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nis

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mm

en.

11Ka

p. 5

.2, S

eite

10

Rod

ungs

gesu

ch(N

utzu

ngsr

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men

t, R

ückb

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iv.

Anla

gen)

Folg

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Mas

snah

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sin

d au

s Si

cht d

er fü

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zlic

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aldr

odun

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ngen

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en d

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ten

und

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nic

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ehr b

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Gem

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e w

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mpf

ohle

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r die

Aus

arbe

itung

des

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chs

im D

etai

l wie

deru

mda

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N b

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en, i

nsb.

bet

reffe

nd d

ie b

eide

n zu

sätz

lich

nötig

en M

assn

ahm

en. D

ieöf

fent

liche

Auf

lage

der

Rod

ung

hat z

u ge

gebe

ner Z

eit z

usam

men

mit

der ö

ffent

liche

nM

itwirk

ungs

aufla

ge z

ur O

rtspl

anun

g zu

erfo

lgen

.

Die

Anf

orde

rung

en a

n da

s N

utzu

ngsr

egle

men

t sin

d m

it de

m A

WN

zus

amm

enm

it de

r GVG

det

aillie

rt ab

zukl

ären

. Ein

ent

spre

chen

des

Reg

lem

ent o

der e

inen

tspr

eche

nder

Ent

wur

f wird

im R

ahm

en d

es G

eneh

mig

ungs

verfa

hren

s de

mR

odun

gsge

such

bei

gele

gt.

Gem

äss

Absp

rach

e m

it de

m A

WN

(30.

10.2

018)

wird

das

AW

N m

it de

r GVG

Kont

akt a

ufne

hmen

, um

die

not

wen

dige

n nä

chst

en S

chrit

te h

in z

u ei

nem

Reg

lem

ent z

u kl

ären

.

12Ka

p. 5

.3, S

eite

10

Ersa

tzm

assn

ahm

en in

folg

eW

aldb

eans

pruc

hung

Eine

rsei

ts is

t fes

tzuh

alte

n, d

ass

die

Aus

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unge

n de

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ätzl

ich

gepl

ante

n Pa

rkpl

atzf

läch

enau

f die

öko

logi

sch-

land

scha

ftlic

he W

aldf

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grun

dsät

zlic

h m

argi

nal s

ind.

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seits

bean

spru

cht d

ie g

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nte

Erw

eite

rung

des

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erw

ehrü

bung

sgel

ände

s di

rekt

rund

1‘8

56 m

2W

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real

. Es

hand

elt s

ich

dabe

i um

Aue

n-Fö

hren

wal

d (W

aldg

esel

lsch

aft N

r. 66

), al

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m e

ine

selte

ne W

aldg

esel

lsch

aft i

m S

inne

von

Art.

18

Abs

. 1bi

s N

HG

, die

laut

Tab

elle

des

AW

N m

it 17

Punk

ten

zu b

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ten

ist.

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nspr

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elte

nen

Wal

dges

ells

chaf

ten

erfo

rder

nEr

satz

- und

Aus

glei

chsm

assn

ahm

en n

ach

Art.

18

Abs

. 1te

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G, d

ie in

der

Vor

prüf

ungs

vorla

ge(n

och)

fehl

en.

Die

Gem

eind

e w

ird d

arau

f hin

gew

iese

n, d

ass

die

für d

en R

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gser

satz

ang

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tete

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dpfle

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eite

ns d

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mte

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nd U

mw

elt (

ANU

) nic

ht a

ls g

enüg

ende

Ersa

tzm

assn

ahm

e na

ch A

rt. 1

8 A

bs. 1

ter N

HG

ane

rkan

nt w

erde

n ka

nn. E

ntsp

rech

end

sind

ande

rwei

tige

oder

zum

inde

st z

usät

zlic

he N

HG

-Ers

atzm

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ahm

en im

Rah

men

des

Gen

ehm

igun

gsve

rfahr

ens

im P

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ausz

uwei

sen

und

gege

bene

nfal

ls –

in A

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ache

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unt

erZu

stim

mun

g de

s AW

N –

ver

tragl

ich

zu s

iche

rn.

Der

Gem

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e w

ird e

mpf

ohle

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heit

der E

rsat

zmas

snah

men

mit

dem

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gen

Reg

iona

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tinge

nieu

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N u

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en d

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zus

tänd

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sone

n de

s AN

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zusp

rech

en.

Gem

äss

aktu

elle

m W

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09.

05.2

018)

han

delt

es s

ich

bei d

er z

u ro

dend

enW

aldf

läch

e um

Ulm

en-E

sche

n-Au

enw

ald

mit

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sseg

ge (2

9C) o

der u

mTi

efla

gen-

Wei

sser

len-

Auen

wal

d (3

2C).

Die

Sch

utzw

ürdi

gkei

t die

ser

Wal

dges

ells

chaf

ten

mus

s ab

gekl

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erde

n un

d da

s R

odun

gsge

such

unt

erU

mst

ände

n an

gepa

sst w

erde

n.

Gem

äss

Absp

rach

e m

it de

m A

WN

(30.

10.2

018)

wird

das

AW

N in

tern

klä

ren,

wie

mit

der A

nfor

deru

ng d

es A

NU

bez

gl. N

HG

-Ers

atz

umge

gang

en w

erde

n so

ll.

Z:\G

emei

nde\

Thus

is\2

7056

_Tei

lrevis

ion_

Orts

plan

ung_

2017

\01_

RA

P\02

_Res

ulta

te\0

7_V

erfa

hren

skoo

rdin

atio

n\01

_Vor

prue

fung

sber

icht_

und_

Aus

wer

tung

\201

8111

4_Au

swer

tung

_VP

Orts

plan

ung

13Ka

p. 5

.4, S

eite

10

Gew

ässe

rraum

Nol

laka

nal

Die

für d

ie B

eurte

ilung

der

Gew

ässe

rraum

auss

chei

dung

zus

tänd

ige

Fach

behö

rde

ANU

teilt

die

Eins

chät

zung

, der

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laka

nal s

ei e

in k

ünst

liche

s G

ewäs

ser o

hne

über

wie

gend

e In

tere

ssen

,ni

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Der

Nol

laka

nal i

st s

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l kul

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esch

icht

lich

als

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urku

ndlic

h un

d la

ndsc

haftl

ich

von

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utun

g un

d is

t im

Fis

chge

wäs

sern

etz

des

Am

tes

für J

agd

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Fisc

here

i (AJ

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rzei

chne

t. E

ntsp

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end

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t und

führ

t etw

a di

e G

emei

nde

Caz

is v

ersc

hied

ene

Aufw

ertu

ngsm

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ahm

en d

es N

olla

kana

ls a

us. A

uch

die

Gem

eind

e Th

usis

hat

im B

erei

ch d

esSc

hwim

mba

des

bere

its e

inen

Gew

ässe

rraum

für d

en N

olla

kana

l fes

tgel

egt,

gene

hmig

t mit

Reg

ieru

ngsb

esch

luss

Nr.

620

vom

28.

Jun

i 201

6. D

esha

lb b

eant

ragt

das

AN

U, d

enG

ewäs

serra

um im

Sin

ne v

on A

rt. 3

6a G

SchG

und

Art.

41a

ff. G

Sch

V a

uch

für d

en N

olla

kana

lim

Ber

eich

des

Feu

erw

ehrü

bung

sgel

ände

s P

antu

n au

szus

chei

den

(etw

a 10

m a

nalo

g zu

rAu

ssch

eidu

ng b

eim

Sch

wim

mba

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Aufg

rund

die

ser B

eurte

ilung

des

AN

U k

omm

t die

Gem

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e Th

usis

nic

ht u

mhi

n, d

en in

der

Vorp

rüfu

ngsv

orla

ge e

ntha

ltene

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rzic

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ewäs

serra

umzo

nena

ussc

heid

ung

zum

von

der

Gem

eind

e al

s kü

nstli

ches

Gew

ässe

r def

inie

rten

Nol

laka

nal i

n Ab

spra

che

mit

dem

AN

U (u

ndAW

N) n

ochm

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zu ü

berp

rüfe

n. A

uch

das

AWN

ford

ert n

ämlic

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ie (b

ishe

rig b

eurte

ilte)

Gef

ahre

nsitu

atio

n im

Ber

eich

des

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noc

hmal

s zu

unt

ersu

chen

und

auf

zuda

tiere

n.Ve

rdic

htet

sic

h ei

ne v

om N

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l aus

gehe

nde

Hoc

hwas

serg

efäh

rdun

g im

Ber

eich

des

Feue

rweh

rübu

ngsg

elän

des

Pan

tun

ist z

umin

dest

ber

eits

des

weg

en e

ine

Gew

ässe

rzon

enau

ssch

eidu

ng a

ngez

eigt

(Art.

41a

Abs

. 3 li

t. a

GSc

hV),

sich

er a

ber e

ine

Gef

ahre

nzon

enau

ssch

eidu

ng v

orzu

nehm

en.

Dar

über

hin

aus

wär

e da

nn n

och

zu p

rüfe

n, o

b al

lenf

alls

der

Gew

ässe

rraum

auf

grun

d ei

nes

mög

liche

n V

orlie

gens

ein

es d

icht

übe

rbau

ten

Geb

iets

redu

zier

t aus

gesc

hied

en w

erde

n ka

nn(A

rt. 4

1a A

bs. 4

lit.

a G

Sch

V).

Letz

tlich

obl

iegt

es

der G

emei

nde

die

Prüf

ung

der

Gew

ässe

rraum

zone

naus

sche

idun

g vo

llstä

ndig

vor

zune

hmen

und

ihre

die

sbez

üglic

hen

Plan

ungs

mas

snah

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aus

reic

hend

zu

begr

ünde

n, d

amit

im G

eneh

mig

ungs

verfa

hren

die

Beur

teilu

ng d

er G

ewäs

serra

umau

ssch

eidu

ng b

ei P

antu

n sa

chge

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t und

in d

er n

ötig

en T

iefe

vorg

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wer

den

kann

. Auf

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d de

r der

zeiti

gen

Info

rmat

ions

lage

kan

n fü

r den

Ver

zich

tde

r Gew

ässe

rraum

auss

chei

dung

des

Nol

laka

nals

bei

Pan

tun

kein

e G

eneh

mig

ung

in A

ussi

cht

gest

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wer

den.

Die

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ahre

nkom

mis

sion

des

AW

N h

at d

ie G

efah

renz

onen

im B

erei

ch d

esFe

uerw

ehrü

bung

sgel

ände

s P

antu

n vo

rgen

omm

en u

nd e

s w

urde

am

26.

10.2

018

der G

emei

nde

eine

Abg

renz

ung

der G

efah

renz

one

1 al

s V

orab

zug

des

Gef

ahre

nzon

enpl

ans

zur V

erfü

gung

ges

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.D

er N

olla

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nhal

tet k

eine

Hoc

hwas

serg

efäh

rdun

g un

d es

mus

s ke

ine

Gef

ahre

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e au

sges

chie

den

wer

den.

Zusa

mm

en m

it de

n Be

grün

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en im

Pla

nung

s- u

nd M

itwirk

ungs

beric

ht b

leib

tdi

e G

emei

nde

Thus

is b

ei Ih

rer B

eurte

ilung

und

Inte

ress

enab

wäg

ung,

das

s fü

rde

n N

olla

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l auf

dem

ges

amte

n G

emei

ndeg

ebie

t kei

n G

ewäs

serra

umau

szus

chei

den

ist.

15Ka

p. 5

.4, S

eite

10

Gew

ässe

rraum

Hin

terrh

ein

Die

Aus

sche

idun

g de

s G

ewäs

serra

umes

des

Hin

terrh

eins

imZo

nenp

lan

sow

ie d

er G

ewäs

serra

umar

tikel

Art.

78b

is B

auge

setz

sind

der

wei

l kor

rekt

in d

er V

orla

ge „E

rwei

teru

ngFe

uerw

ehrü

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sgel

ände

Pan

tun“

auf

geno

mm

en w

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n.D

iesb

ezüg

lich

kann

die

Gen

ehm

igun

g in

Aus

sich

t ges

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wer

den.

Die

Aus

sche

idun

g de

s G

ewäs

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ums

wird

auf

grun

d de

r neu

enG

efah

renz

onen

abgr

enzu

ng e

ntla

ng d

es H

inte

rrhei

ns a

ngep

asst

.

16Ka

p. 6

.1, S

eite

12

Vora

bzug

KR

LBe

reits

in d

er V

orab

klär

ung

wur

de a

usge

führ

t, da

ss d

ie E

inbe

ttung

bei

der P

lanu

ngen

ins

spät

ere

erfo

rder

liche

kom

mun

alrä

umlic

he L

eitb

ild (K

RL)

im S

inne

ein

es V

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zugs

/ E

ntw

urfs

zu d

en b

etro

ffene

n Th

emen

"Arb

eite

n" u

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euer

weh

r" n

ötig

ist.

Im v

orlie

gend

en P

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zur

Vorp

rüfu

ng s

ind

dera

rtige

Pro

dukt

e (n

och)

nic

ht e

ntha

lten.

Der

Gem

eind

e Th

usis

wird

des

halb

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ohle

n, s

chne

llstm

öglic

h m

it de

r ges

amth

eitli

chen

Sie

dlun

gsan

alys

e un

d m

it de

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rtizi

pativ

en P

roze

ss z

ur E

rarb

eitu

ng d

es K

RL

zu s

tarte

n un

d in

jede

m F

all n

ur m

inde

sten

s au

fBa

sis

von

Vora

bzüg

en d

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etro

ffene

n Th

emen

bere

iche

"Arb

eite

n" u

nd "F

euer

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r" in

ein

eM

itwirk

ungs

aufla

ge fü

r die

bei

den

hier

vor

gepr

üfte

n Vo

rlage

n zu

geh

en. A

nder

nfal

ls w

ird e

s fü

rdi

e G

emei

nde

im R

ahm

en d

es G

eneh

mig

ungs

verfa

hren

s sc

hwie

rig, a

ufzu

zeig

en, w

ie s

ie d

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esam

trahm

en d

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mse

tzun

g de

s K

RIP

-S g

ewäh

rleis

tet,

ohne

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vor

gezo

gene

n M

odul

e de

rG

esam

tsch

au d

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iedl

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plan

ung

ausr

eich

end

über

das

KR

L ei

ngeb

ette

t zu

habe

n.

Die

Lei

tübe

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ngen

aus

der

Tei

lrevi

sion

wer

den

als

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bzug

des

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L's

zum

Them

enbe

reic

h "F

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r" i

n ei

nem

sep

arat

en K

apite

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Pla

nung

s- u

ndM

itwirk

ungs

beric

ht d

arge

legt

.

STW

AG

für R

aum

plan

ung,

Se/

Pe, 1

4.06

.201

8, 1

4.11

.201

8

Z:\G

emei

nde\

Thus

is\2

7056

_Tei

lrevis

ion_

Orts

plan

ung_

2017

\01_

RA

P\02

_Res

ulta

te\0

7_V

erfa

hren

skoo

rdin

atio

n\01

_Vor

prue

fung

sber

icht_

und_

Aus

wer

tung

\201

8111

4_Au

swer

tung

_VP

Orts

plan

ung

Thusis: Teilrevision Ortsplanung – Planungs- und Mitwirkungsbericht 56

Anhang IV: Auswertung Öffentliche Mitwirkungsauflage

Teilr

evis

ion

Ort

spla

nung

- Ar

beits

zone

n un

d Fe

uerw

ehrü

bung

sgel

ände

Pan

tun

Mitw

irkun

gAu

swer

tung

Mitw

irkun

gsau

flage

(22.

11.2

018

bis

24.1

2.20

18)

Nam

e, A

dres

seEi

ngan

gsda

tum

Them

aEi

ngab

eB

ehan

dlun

g G

emei

nde/

Plan

erÄn

deru

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Ges

etze

stex

t nac

h M

itwirk

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aufla

ge1

Batta

glia

Bet

on A

G,

Batta

glia

AG

, Ben

i &C

o.Ba

uunt

erne

hmun

g,Le

nz B

au A

G

vertr

eten

dur

ch li

c.Iu

r. R

oman

oC

ahan

nes,

Enga

dins

trass

e 44

,70

01 C

hur

21.1

2.20

18Ei

nbez

ugG

rund

eige

ntüm

erD

ie b

etro

ffene

n G

rund

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ntüm

er s

eien

nic

ht in

das

Verfa

hren

ein

bezo

gen

und

die

Bedü

rfnis

sede

r ein

zeln

en in

den

ver

schi

eden

en A

rbei

tszo

nen

ange

sied

elte

n U

nter

nehm

en n

icht

abg

eklä

rtw

orde

n.

Wie

dem

Anh

ang

I des

Pla

nung

s- u

nd M

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beric

hts

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omm

en w

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nn, h

at s

ich

die

Gem

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eTh

usis

ein

läss

lich

mit

der h

eutig

en N

utzu

ng d

er P

arze

llen

in d

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tszo

ne a

usei

nand

erge

setz

t. D

ieEr

gebn

isse

die

ser Ü

berp

rüfu

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aben

gez

eigt

, das

s ei

ne V

erei

nfac

hung

und

Ver

einh

eitli

chun

g de

rBe

stim

mun

gen

und

der Z

onen

ordn

ung

notw

endi

g si

nd, u

m d

en G

rund

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ntüm

ern

meh

r Ges

taltu

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piel

raum

zu la

ssen

und

für m

ehr R

echt

ssic

herh

eit f

ür d

ie B

etro

ffene

n un

d di

e re

chts

anw

ende

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Behö

rde

zu s

orge

n. E

inEi

nbez

ug d

er b

etro

ffene

n U

nter

nehm

er h

ätte

den

Rah

men

die

ser O

rtspl

anre

visi

on g

espr

engt

, zum

al w

ähre

ndde

r Mitw

irkun

gsau

flage

Gel

egen

heit

zur S

tellu

ngna

hme

best

eht.

-

2Be

trieb

lich

notw

endi

geN

utzu

ngen

Die

mit

der R

evis

ion

der O

rtspl

anun

g im

Ber

eich

der A

rbei

tszo

nen

ange

stre

bte

Verd

icht

ung

(bes

sere

Nut

zung

ent

spre

chen

d Zo

nenz

wec

k)er

sche

int f

ür d

en S

tand

ort T

husi

s al

sun

verh

ältn

ism

ässi

g. D

ie v

orlie

gend

e R

evis

ion

schr

änke

die

der

zeiti

gen

Nut

zung

en m

assi

v ei

n.D

ies

betre

ffe in

ers

ter L

inie

die

Lag

erflä

chen

,w

elch

e fü

r den

Bet

rieb

eine

s Be

tonw

erke

s so

wie

für d

en B

etrie

b vo

n Ba

uunt

erne

hmun

gen

abso

lut

notw

endi

g si

nd. A

ltern

ativ

en s

eien

mit

der

ange

dach

ten

gese

tzlic

hen

Reg

elun

g ni

cht m

ehr

vors

tellb

ar.

Una

bhän

gig

vom

Sta

ndor

t sin

d sä

mtli

che

Gem

eind

en im

Kan

ton

Gra

ubün

den

gem

äss

Kant

onal

em R

icht

plan

Sied

lung

(KR

IP-S

) ang

ehal

ten,

Mob

ilisi

erun

gsm

assn

ahm

en fü

r die

Woh

n-, M

isch

- und

Zen

trum

szon

en z

uer

grei

fen.

Die

ser G

rund

satz

gilt

auc

h fü

r die

rein

en A

rbei

tszo

nen.

Für

die

Gen

ehm

igun

gsfä

higk

eit d

erO

rtspl

anre

visi

on d

urch

die

Reg

ieru

ng d

es K

anto

ns s

ind

konk

rete

Mob

ilisi

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gsm

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ahm

en, w

iebe

ispi

elsw

eise

die

Sch

affu

ng v

on A

nrei

zen

zur z

onen

zwec

kgeb

unde

nen

Nut

zung

, ent

sche

iden

d.

In d

en A

rbei

tszo

nen

der G

emei

nde

Thus

is w

erde

n di

vers

e Pa

rzel

len

als

Lage

rfläc

hen

genu

tzt.

Die

seve

runs

talte

n in

der

bis

herig

en E

rsch

einu

ng z

um e

inen

das

Orts

bild

und

ste

llen

zum

and

eren

ein

e un

erwü

nsch

teun

d in

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ient

e N

utzu

ng d

ar. D

a de

r Gem

eind

e gr

iffig

e In

stru

men

te z

ur Ü

berp

rüfu

ng d

iese

r Lag

erflä

chen

fehl

ten,

mus

sten

die

se im

Rah

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der

Rev

isio

n ge

scha

ffen

wer

den.

Wer

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Fläc

hen

ents

prec

hend

ihre

r bet

riebl

iche

n N

otw

endi

gkei

t gen

utzt

, sin

d ke

ine

Eins

chrä

nkun

gen

zuer

warte

n. W

ie a

uf S

eite

30

im P

lanu

ngs-

und

Mitw

irkun

gsbe

richt

dar

gele

gt, s

olle

n La

ger n

icht

gru

ndsä

tzlic

hau

sges

chlo

ssen

sei

n, d

a di

ese

unte

r Um

stän

den

betri

eblic

h w

icht

ig u

nd n

otw

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g si

nd. Z

entra

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r ist

, das

sdi

ese

Lage

rung

geo

rdne

t zu

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lgen

hat

. Ein

Bew

irtsc

haftu

ngsk

onze

pt s

oll d

afür

sor

gen,

das

s La

ger a

uf d

emAr

eal e

ffizi

ent a

ngel

egt u

nd/o

der g

emei

nsch

aftli

ch g

enut

zt, p

latz

spar

end

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zier

t, ra

sch

abge

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, um

gese

tzt,

verk

lein

ert u

nd d

ergl

eich

en w

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n. In

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ient

e bz

w. „

tote

“ Lag

erflä

chen

sin

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rwün

scht

. Sin

dLa

gerfl

äche

n üb

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es d

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t gro

ss, d

ass

sie

dem

Orts

bild

schu

tz n

icht

ger

echt

wer

den,

so

sind

die

se z

uüb

erda

chen

.

Ände

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en B

auge

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nac

h de

r Mitw

irkun

gsau

flage

:N

icht

sdes

totro

tz h

at d

er G

emei

nder

at n

ach

Dis

kuss

ion

der M

itwirk

ungs

eing

abe

sowi

e de

r Vor

brin

gen

anlä

sslic

hde

r gem

eins

amen

Sitz

ung

die

gese

tzlic

hen

Best

imm

unge

n no

chm

als

eing

ehen

d ge

prüf

t. In

der

Fol

ge w

urde

besc

hlos

sen,

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Bes

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unge

n im

Sin

ne e

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Ver

einf

achu

ng u

nd g

röss

eren

Fle

xibi

lität

für d

ie B

etrie

bean

zupa

ssen

. Dem

nach

sol

len

neu

sowo

hl in

der

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eits

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A w

ie a

uch

in d

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rbei

tszo

ne B

gru

ndsä

tzlic

hdi

esel

ben

Best

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unge

n fü

r Lag

erun

gen

gelte

n. D

as E

rford

erni

s de

s „u

nter

geor

dnet

en T

eils

der

Parz

elle

nflä

che“

wur

de g

estri

chen

. Bet

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notw

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ge Z

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lage

r sol

len

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ssig

sei

n, s

ofer

n ei

nBe

wirts

chaf

tung

skon

zept

vor

liegt

und

die

se n

icht

neg

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in E

rsch

einu

ng tr

eten

. Aus

drüc

klic

h zu

gela

ssen

sin

dje

doch

gem

eins

am g

enut

ze L

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fläch

en, s

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ese

insg

esam

t zu

eine

r effi

zien

tere

n N

utzu

ng d

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arze

llen

der B

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be in

der

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eits

zone

von

Thu

sis

führ

en.

Mitw

irkun

gsau

flage

:Ar

t. 60

Abs

. 5D

ie L

ager

ung

von

Mat

eria

lien

und

Güt

ern

alle

r Art

im F

reie

n is

t nur

zul

ässi

g, s

ofer

n di

ese

betr

iebl

ich

notw

endi

g is

t. Ü

berd

ies

müs

sen

die

Vora

usse

tzun

gen

für L

ager

unge

n ge

mäs

sAr

beits

zone

B e

rfül

lt se

in.

Art.

61 A

bs. 4

Die

dau

ernd

e La

geru

ng v

on M

ater

ialie

n un

d G

üter

n al

ler A

rt im

Fre

ien

ist n

icht

zul

ässi

g.Zw

isch

enla

ger k

önne

n be

will

igt w

erde

n, s

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n ei

n K

onze

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ur e

ffizi

ente

nB

ewirt

scha

ftung

vor

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und

daf

ür le

digl

ich

ein

unte

rgeo

rdne

ter T

eil d

er P

arze

llenf

läch

ebe

ansp

ruch

t wird

. Sie

dür

fen

optis

ch n

icht

neg

ativ

in E

rsch

einu

ng tr

eten

. Nic

ht z

uläs

sig

ist

das

Zwis

chen

lage

rn v

on u

mw

eltg

efäh

rden

den

Stof

fen,

von

Abf

älle

n, n

icht

bet

riebs

fähi

gen

und

nich

t in

Verk

ehr g

eset

zten

Fah

rzeu

gen

jegl

iche

r Art

, von

Rec

yclin

gbau

stof

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aus

aufb

erei

tete

n B

auab

fälle

n od

er d

ergl

eich

en.

Nac

h M

itwirk

ungs

aufla

ge:

Art.

60 A

bs. 5

Für d

ie L

ager

ung

von

Mat

eria

lien

und

Güt

ern

alle

r Art

im F

reie

n si

nd d

ie B

estim

mun

gen

der A

rbei

tszo

ne B

sin

ngem

äss

anw

endb

ar.

Art.

61 A

bs. 4

Die

dau

ernd

e La

geru

ng v

on M

ater

ialie

n un

d G

üter

n al

ler A

rt im

Fre

ien

ist n

icht

zul

ässi

g.B

etrie

bsno

twen

dige

Zw

isch

enla

ger k

önne

n be

will

igt w

erde

n, s

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n ei

nB

ewirt

scha

ftung

skon

zept

vor

liegt

. Sie

dür

fen

optis

ch n

icht

neg

ativ

in E

rsch

einu

ng tr

eten

.N

icht

zul

ässi

g is

t das

Zw

isch

enla

gern

von

um

wel

tgef

ährd

ende

n St

offe

n, A

bfäl

len,

Rec

yclin

gbau

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nic

ht b

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bsfä

hige

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rkeh

r ges

etzt

en F

ahrz

euge

nje

glic

her A

rt o

der d

ergl

eich

en. G

emei

nsch

aftli

ch g

enut

zte

Lage

rfläc

hen

sind

zul

ässi

g,so

fern

dad

urch

ein

e be

sser

e N

utzu

ng d

er P

arze

llen

in d

er A

rbei

tszo

ne e

rzie

lt w

erde

n ka

nn.

3Be

arbe

itung

Mas

seng

üter

Insb

eson

dere

die

Bat

tagl

ia B

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AG

sie

ht s

ich

aufg

rund

der

gel

tend

en B

estim

mun

g in

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Arbe

itszo

ne C

in ih

ren

Entw

ickl

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mög

lichk

eite

nei

nges

chrä

nkt.

Es s

ei n

icht

ein

zuse

hen,

wes

halb

Betri

ebe,

die

Mas

seng

üter

in e

iner

Bet

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halle

vera

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ten

und

dam

it w

enig

e Em

issi

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veru

rsac

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in d

iese

r Zon

e ni

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uläs

sig

sein

sollt

en.

Ände

rung

en B

auge

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nac

h de

r Mitw

irkun

gsau

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:N

ach

Prüf

ung

des

Anlie

gens

hat

der

Gem

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erat

bes

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ssen

, die

Bes

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ung

dahi

ngeh

end

zu p

räzi

sier

en,

dass

die

Bea

rbei

tung

von

Mas

seng

üter

n un

d Sc

hrot

t im

Fre

ien

nich

t zul

ässi

g se

in s

oll.

Wer

den

die

Betri

ebe

volls

tänd

ig ü

berd

acht

, gen

ügen

d ge

gen

Emis

sion

en g

esch

ützt

und

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it in

ihre

n Au

swirk

unge

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f Rau

m u

ndU

mw

elt m

inim

iert,

sol

len

dies

e in

der

Arb

eits

zone

C n

icht

per

se

ausg

esch

loss

en s

ein.

Es

beda

rf je

doch

ste

tsei

ner P

rüfu

ng d

er k

onkr

eten

Aus

wirk

unge

n im

Ein

zelfa

ll. N

ach

wie

vor

nic

ht z

uläs

sig

sind

jedo

ch K

ompo

stie

r-un

d So

nder

mül

lver

arbe

itung

sanl

agen

ode

r Bet

riebe

mit

ähnl

iche

n Au

swirk

unge

n au

f Rau

m u

nd U

mw

elt.

Mitw

irkun

gsau

flage

:Ar

t. 61

bis

Abs.

2Be

trieb

e, w

elch

e M

asse

ngüt

er (K

ies,

San

d, S

tein

e, A

spha

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dgl

.) un

d Sc

hrot

tve

rarb

eite

nbe

arbe

iten

sow

ie K

ompo

stie

r- un

d So

nder

mül

lver

arbe

itung

sanl

agen

oder

ähn

liche

Pro

zess

anla

gen

Bet

riebe

mit

ähnl

iche

n Au

swirk

unge

n au

f Rau

mun

d U

mw

elt s

ind

nich

t zul

ässi

g. Z

wis

chen

lage

r von

Kie

s, S

and

und

Stei

nen,

wel

che

dem

Eig

enbe

darf

dien

en, s

ind

zulä

ssig

.

Nac

h M

itwirk

ungs

aufla

ge:

Art.

61bi

s Ab

s. 2

Betri

ebe,

wel

che

im F

reie

n M

asse

ngüt

er (K

ies,

San

d, S

tein

e, A

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dgl

.) un

d Sc

hrot

tve

rarb

eite

nbe

arbe

iten

sow

ie K

ompo

stie

r- un

d So

nder

mül

lver

arbe

itung

sanl

agen

oder

ähn

liche

Pro

zess

anla

gen

Bet

riebe

mit

ähnl

iche

n Au

swirk

unge

n au

f Rau

mun

d U

mw

elt s

ind

nich

t zul

ässi

g. Z

wis

chen

lage

r von

Kie

s, S

and

und

Stei

nen,

wel

che

dem

Eig

enbe

darf

dien

en, s

ind

zulä

ssig

.

Z:\G

emei

nde\

Thus

is\2

7056

_Tei

lrevis

ion_

Orts

plan

ung_

2017

\01_

RAP

\02_

Res

ulta

te\0

7_Ve

rfahr

ensk

oord

inat

ion\

02_M

itwirk

ungs

aufla

ge_u

nd_A

usw

ertu

ng\A

usw

ertu

ngst

abel

le\2

0190

405_

Ausw

ertu

ng M

itwirk

unga

ufla

ge

4W

ohnu

tzun

gen

in d

erAr

beits

zone

Auch

die

Woh

nnut

zung

en w

ürde

n he

ute

der

ausg

ewie

sene

n N

achf

rage

ent

spre

chen

. Die

seN

utzu

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müs

sten

ges

tütz

t auf

die

Best

ande

sgar

antie

auc

h kü

nftig

mög

lich

sein

.

Aufg

rund

der

ger

inge

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rfügb

arke

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ewer

beflä

chen

sol

len

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e en

tspr

eche

nd ih

rem

Zon

enzw

eck

genu

tzt w

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n un

d W

ohnn

utzu

ngen

– w

ie b

erei

ts u

nter

gel

tend

em R

echt

- nu

r pun

ktue

ll zu

läss

ig s

ein.

Die

bish

erig

e R

egel

ung

zum

Woh

nung

sbau

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ährt

wen

ige

Ausn

ahm

en. S

owoh

l in

der A

rbei

tszo

ne B

2 un

d C

2 si

ndbi

sher

nur

Woh

nung

en fü

r den

Bet

riebs

inha

ber u

nd fü

r Abw

arts

pers

onal

, in

der A

rbei

tszo

ne B

3 un

d C

3 nu

rW

ohnu

ngen

für A

bwar

ts- u

nd B

etrie

bspe

rson

al, d

eren

stä

ndig

e An

wes

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it im

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rieb

uner

läss

lich

ist,

gest

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t. Ei

ne Ü

berp

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ng d

urch

die

Gem

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e ha

t gez

eigt

, das

s be

reits

heu

te e

in g

ross

er T

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ohnu

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nic

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ntsp

rech

end

dem

bis

herig

en Z

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zwec

k ge

nutz

t und

teilw

eise

unr

echt

mäs

sige

rwei

seum

genu

tzt w

orde

n si

nd. D

ie A

npas

sung

der

Bes

timm

unge

n st

ellt

desh

alb

kaum

ein

e Ve

rsch

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ng d

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a fü

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trieb

sper

sona

l, de

ren

stän

dige

Anw

esen

heit

nich

t erfo

rder

lich

ist,

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Woh

nnut

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ber

eits

unt

er g

elte

ndem

Rec

ht w

eder

in d

er A

rbei

tszo

ne B

3 no

ch C

3 zu

läss

ig w

ar. S

ofer

n di

e W

ohnn

utzu

ng e

ntsp

rech

end

den

rech

tskr

äftig

en B

aube

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igun

gen

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tmäs

sig

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lgt,

gilt

jedo

ch d

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esta

ndes

schu

tz.

Ände

rung

en B

auge

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nac

h de

r Mitw

irkun

gsau

flage

:D

er G

emei

nder

at h

at d

ie B

estim

mun

gen

betre

ffend

Woh

nnut

zung

in d

er A

rbei

tszo

ne n

ochm

als

eing

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dge

prüf

t und

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epas

st. E

s so

ll de

m B

edür

fnis

der

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husi

s st

ark

vertr

eten

en B

aubr

anch

e R

echn

ung

getra

gen

wer

den,

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auf

gün

stig

en W

ohnr

aum

für i

hre

Sais

onie

rs a

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iese

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t, an

sons

ten

die

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Müh

e ha

ben,

ihr P

erso

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u re

krut

iere

n.

Wäh

rend

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Anp

assu

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estim

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g de

r Arb

eits

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A le

digl

ich

reda

ktio

nelle

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ur is

t, is

t in

der

Arbe

itszo

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nun

die

Woh

nnut

zung

für s

aiso

nale

s Be

trieb

sper

sona

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best

ehen

den

Geb

äude

n zu

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ig, s

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ndi

ese

zu n

achw

eisl

ich

güns

tigen

Bed

ingu

ngen

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ebot

en w

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n un

d si

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ie E

igen

tüm

er z

u ei

nem

Rev

ers

verp

flich

ten.

Ein

Rev

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tet d

ie G

rund

eige

ntüm

er, u

mge

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te G

ebäu

dete

ile in

nert

eine

r bes

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ten

Fris

t ode

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ntrit

t ein

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edin

gung

wie

der d

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ewer

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Nut

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zuz

ufüh

ren

und

die

Woh

nbau

ten

zurü

ckzu

baue

n. E

in R

ever

s ka

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Gru

ndbu

ch a

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wer

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Es w

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aus

serd

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riff "

Betri

ebsp

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efüh

rt, d

a he

utig

e Be

trieb

e of

t nic

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urei

nen

"Bet

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leite

r" h

aben

und

der

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eral

tet i

st. A

uch

der B

etrie

bsin

habe

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st s

ich

bei j

uris

tisch

enPe

rson

en n

icht

imm

er e

inde

utig

fest

stel

len.

Woh

nung

en fü

r Akt

ionä

re, d

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