Kapitel 2 Grundlagen zur Gebäudeautomation - fh-dortmund.de · Beispiele sind Relais, Schütze,...

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2 Grundlagen zur Gebäudeautomation

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.1 Datenübertragungsmedien

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Aufgaben der Bitübertragungsschicht

Aufgabe:Richtige Übertragungder „rohen Bits“ über den Kanal.

Schwerpunkte:• Übertragungsmedium• Leitungscodes• Übertragungsgeschwindigkeit• Übertragungsrichtung• parallele und serielle Übertragung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Übertragungsmedienoff-line Übertragung on-line Übertragung

verdrilltesLeitungspaar Koaxialkabel Lichtwellen-

leiter

asymmetrischeKupferleitung Funk

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Offline-ÜbertragungsmedienGroße Datenmengen zwischen Computern werden mitmagnetischen oder optischen Medien übertragen:• große Speicherkapazität von Disketten,

Magnetbändern und CD-ROMs• damit große „Bandbreite“ des „Übertragungskanals“• Transport mit Post oder Kurierdienst,

geringe Übertragungskosten/bit

Programmversorgung von Steuerungen oft mitprogrammierten Speicherschaltkreisen (EPROMs)

entscheidende Nachteile:• geringe Übertragungsgeschwindigkeit• keine Online-Übertragung, wie sie für

die Prozeßautomatisierung erforderlich ist

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Asymmetrische KupferleitungÜbertragungsmedium

Übertragungslänge cm bis wenige m

Leitungstreiber Leitungsempfänger

Ue Ua

• Sender und Empfänger habengleiches Bezugspotential (Masse, Ground)

• Information liegt in der Signalamplitude(z.B. L ... low und H ... high)

• nur für kurze Übertragungswege geeignet, z.B.- Bussysteme in Computern- Interfacekabel für Peripheriegeräte

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Symmetrische Kupferleitung

Sender Empfänger

Z0/2

Z0/2

Z0/2

Z0/2

• weiteste Verbreitung als Telefonkabel• Übertragungsrate:

< 10 Mbit/s im Meterbereich, Kbit/s im Kilometerbereich• Vorteile:

-billig-leicht zu verlegen-geringe Abmessungen-einfachste Anschlußtechnik-als Telefonnetz überall vorhanden

• Nachteile:-begrenzte Leistungsfähigkeit-Bandbreite hängt von Leitungslänge ab-störanfällig

Übertragungsmedium

mehrere Kilometer

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

KoaxialkabelKupferkern(Innenleiter)

• 50-Ohm-Koaxialkabelfür Basisbandübertragung(für digitale Übertragung)(bis 50 MB/s bei 1 km)

• 75-Ohm-Koaxialkabelfür Breitbandübertragung(für analoge Übertragung)(bis 150 MB/s über 100 km)

Isolierschicht(Dielektrikum)

geflochtenerAußenleiter Schutzmantel

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Basis- und Breitbandübertragung

• Bandbreitebegrenzte Signale nutzendie Kanalbandbreite nicht aus

• es können auf einem Kanal mehrereFrequenzbänder dieser Bandbreiteübertragen werden

f

tf

t

Kanal 3

Kanal 2

Kanal 1f ... Frequenzt ... Zeit

NutzbareBandbreite

f

tf

t

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Bandbreite der Übertragungskanäle 1

• eine periodische Rechteckimpulsfolge läßt sich als Summe von Sinusfunktionen darstellen

• das Signalgemisch besteht aus der Grundschwingung mit der Frequenz f=1/T und Oberschwingungen (Harmonische) mit der Frequenz des ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz

T

Rechtecksignal

Signal aus1 Harmonischen

Signal aus5 Harmonischen

Signal aus15 Harmonischen

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Bandbreite der Übertragungskanäle 2Bitfolge fürASCII-Zeichen>>b<<

Bandbegrenzung1 Harmonische

Bandbegrenzung2 Harmonische

Bandbegrenzung4 Harmonische

Bandbegrenzung8 Harmonische

n = 1 ... 15

n = 1

n = 1 ... 2

n = 1 ... 4

n = 1 ... 8

Zeitdarstellung Spektraldarstellung

t0

t

t

t

t

t

f

f

f

f

f

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Übertragung im Telefonnetz

Beispiel: Zeichen »b« wird mit 9600 Baud im Telefonnetz übertragen

gesendetesZeichen

empfangenesZeichen

Bitratebit/s

Zeichendauerms

1. HarmonischeHz

übertragbareHarmonische

300600

1200

38400

240048009600

19200

26,6713,336,67

0,21

3,331,670,830,42

37,575

150

4800

300600

12002400

804020

0

10521

t t fft0 t0

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Lichtwellenleiter

Funktionsprinzip Brechzahlprofil

• Strahlen, die unter einem Winkel ≤ θ0

einfallen, werden durch Totalreflexion imKern des Lichtwellenleiters weitergeleitet

• Ursache ist die unterschiedliche Brechzahl des Kerns und des Mantels (siehe Brechzahlprofil)

Mantel (n2)Kern (n2)

n1

n

r

n2

90°-α)θ0

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Typen von Lichtwellenleitern

Multimode-faser mitStufenprofil

Multimode-faser mitGradienten-profil

Mono-mode-faser

Eingangs-impuls

Ausgangs-impuls

Dichter

n

r

r

n

n

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Vorteile der Lichtwellenleiter• unempfindlich gegenüber elektrischen

und magnetischen Störungen– kein Blitzschutz erforderlich– kein Nebensprechen

• produzieren selbst keine Störstrahlen– stören keine anderen Systeme– hohe Abhörsicherheit

• mechanische Eigenschaften– geringes Gewicht– kleine Abmessungen

(2000 Fasern haben 85 mm Durchmesser)• hohe Übertragungsrate

– Multimodenfasern (Stufenindex)– Gradientenindex-Fasern– Monomodenfasern

• geringe Dämpfung– verstärkerfreie Übertragungslänge > 100 km

20 MHz x km500 - 1800 MHz x km< 20000 MHz x km

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Parallele Datenübertragung

Acht Datenleitungenund Steuerleitungen

zu sendendesByte

zu empfangendesByte

Steuersignale

Treiber Empfänger

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Serielle Datenübertragung

eine Leitung

Parallel-Serien-Wandler(Sendeschieberegister)

Serien-Parallel-Wandler(Empfangsschieberegister)

zu sendendesByte

zu empfangendesByte

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Übertragungsrichtung

Sender Sender

Empf. Empf.Empf.

Empf.Sender

Sender

Sender Empf.

Betriebsarten

Simplex Duplex Halbduplex

• Übertragung nurin eine Richtung

• Kommunikation mitVerteilungscharakter:z.B. Rundfunk,Fernsehen

• Kommunikationspartnerhaben Sende- undEmpfangseinrichtung

• getrennte Übertragungs-kanäle (z.B. Vierdraht-leitung oder zweiFrequenzbänder)

• Sender und Empfängersind umschaltbar

• Übertragungskanalist bidirektional

• Übertragung erfolgtimmer wechselseitig

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Modem

Protokolle der Bitübertragung

Modem

V.24 V.24

Übertragungskanal(Telefonnetz, Breitbandkanal, Funkkanal)

Modem:Modulator / Demodulator

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Analoge Übertragung mit ModemModulationsarten

Amplitudenmodulation

Frequenzmodulation

Phasenmodulation

0 1 0 11

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Abbildung 6: Trägersignal

Trägersignal

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Amplitudenmodulation

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Amplitude Shift Keying (ASK)

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Frequenzmodulation (FM)

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Frequency Shift Keying (FSK)

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Protokolle in der Bitübertragungsschicht

Protokoll enthält Festlegungen zu:• mechanischen Eigenschaften• elektrischen Eigenschaften• funktionellen Eigenschaften• verfahrenstechnischen Eigenschaften

Computer DTE(Data Terminal Equipment)

Modem DCE(Data Circuit-Terminating Equipment)

Standard-schnittstelle

Modemz.B. Telefonleitung

RS 232-CV.24RS 449RS 423-ARS 422-A

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

RS-232-C (1)• RS 232-C: dritte Überarbeitung der Norm der

Electronic Industries Association• V.24: CCITT-Empfehlung dieser Norm

• mechanische Spezifikation:-25-poliger Steckverbinder-Abmaße und Numerierung

• elektrische Spezifikation:-Spannung < -3V Low (1)

>+3V High (0)-Signalhub +/- 15V-Übertragungsrate < 20 kbit/s-Kabellänge bis 15 Meter

15V

-15V

3V-3V

1 10 0

verbotenerBereich

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

RS-232-C (2)

Protective Ground (1)Transmit (2)Receive (3)Request to Send (4)Clear to Send (5)Data Set Ready (6)Common Return (7)Carrier Detect (8)Data Terminal Ready (20)

Computer(DTE)

Modem(DCE)

• funktionale Spezifikation:- Welche Schaltungen sind mit den 25 Pinsverbunden und wie arbeiten sie?

- Die 9 wichtigsten Anschlüsse:

• verfahrenstechnische Spezifikation:- Protokoll für die Folge der erlaubten Ereignisse

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Nullmodem

RS 232 C / V.24

GroundTransmitReceiveRequest to SendClear to SendData Terminal ReadyData Set Ready

SignalerdeSendedaten

EmpfangsdatenSender einsch.

SendebereitBetriebsbereitBetriebsbereit

Carrierdetected

Signalerkannt

72345

2068

72345

2068

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

RS 449

• mechanische Festlegungen• funktionelle Festlegungen• verfahrenstechnische Festlegungen

RS 449

• asymmetrische Übertragung(analog RS-232-C)

• 20 kbit/s• 15 Meter

RS 423 A

• symmetrische Übertragung• 2 Mbit/s• 60 Meter

RS 422 A

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

RS 485 (1)...Linienbus

Endgerät Endgerät Endgerät Endgerät

Sonderfälle...

... ...

bidirektionalePunkt-zu-Punkt-Verbindung

unidirektionaleVerbindung fürRingtopologie

Übertragungsmedium

...

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

RS 485 (2)Induzierte Störspannung

Erdpotentialdifferenz Ug

ABC

A

BC

...

Gleichspannungkeine BeschädigungÜberspannungsimpulseSenderSenderspannungNull- / Eins-DifferenzStrombegrenzungEmpfängerMindestempfindlichkeitEmpfindlichkeitsbereich

- 17V bis + 17V- 10V bis + 10V- 25V bis + 25V

1,5V bis 5V / 54 Ohm> 2V< 2500 mA

+ 0,3V- 7V bis +12 V

...

Elektrische Daten:

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

• Kundenanlagen: - Beleuchtungssteuerung (domestic-powerlines) - Jalousie- und Markisensteuerung

- Energiemanagement - Einzelraumtemperaturregelung - Anwesenheitssimulation - Komfortfunktionen (Lichtszenen, Zentralfkt., ...)

Breite, existierende Infrastruktur

Zusatzfunktionen / Mehrwertdienste ohne neue Verkabelung

Powerline als Kommunikationskanal

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

02,5

57,510

12,515

17,520

-350

-300

-250

-200

-150

-100

-50

0

50

100

150

200

250

300

350

400

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Zeit (ms)

Am

plitu

de (V

)

1 0 1 1

50 Hz Netz-wechselspannung

Powerline-Kommunikation: Das Grundprinzip

Ze it (ms )

Am

plitu

de (V

)

Ze it (ms )

Am

plitu

de (V

)

Stromkabel

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

• öffentliches Verteilnetz: - Lastmanagement / Tarifumschaltung (public powerlines) - Zählerfernablesung

- Internet-Zugang (?) - Telekommunikationsdienste (??)

Bindeglied zwischen Energieversorger und Kundenanlage

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Bustechnik mit Powerline

Sensoren Aktoren

Stromversorgungsleitung 230V

PowerlinePowerline TechnikTechnik

C

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.2 Sensoren

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Ein Sensor ist ein Bus-Teilnehmer, der eine physikalische Größe aufnimmt, in eine elektrische Größe umwandelt, diese digitalisiert, in ein Telegramm einfügt und dieses Telegramm auf den Bus sendet.

Beispiele sind Taster, Schalter, elektronische Schaltkreise mit angeschlossenen Fühlern, etc. .

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

SensorenWegDruckTemperaturLichtStromSpannung

WegDruckTemperaturLichtStromSpannung

WegDruckTemperaturLichtStromSpannung

Sensor

Sensor

Sensor

ADU

ADU

ADU

analoges Signal

analoge Standard-schnittstelle(z.B. 0...20mA

4…20 mA0...10V)

digitales Signal(seriell oder parallel)

ADU ... Analog- /Digital-Umsetzer Automatisierungsgerät

Signal-an-

passung

Signal-an-

passung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Sensor: induktiver NäherungsschalterMetallscheibe

Magnetfelder

Ferritkern

Spule

Elektronikim Gehäuse

Näherungs-bereich

+ - Signalausgang „0“ + - Signalausgang „1“

Symbol

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Bauformen von Sensoren industrieller Anwendung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Wetterstation:• Temperatur• Helligkeit• Feuchte• Sonnenstellung• Strahlungsstärke• Regen

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.3 Aktoren

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Ein Aktor ist ein Teilnehmer, der Telegramme empfangen, verarbeiten und in anwendungsbezogene Aktionen umsetzen kann.

Beispiele sind Relais, Schütze, Binärausgänge, etc

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

MotorenVentileRelaisSignal-geber...

MotorenVentileRelaisSignal-geber...

MotorenVentileRelaisSignal-geber...

Aktoren

analoges Signal

analoge Standard-schnittstelle(z.B. 0...20mA

0...10V)

digitales Signal(seriell oder parallel)

DAU ... Digital- /Analog-UmsetzerAutomatisierungsgerät

DAU

Aktor

Aktor

AktorDAU

DAU

Signal-an-

passung

Signal-an-

passung

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Kapitel 2.4 Klassische Steuerungstechnik

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Steuerungsebene klassische Technik: Relaissteuerung

Tasten- und Anzeigefeld Tasten- und Anzeigefeld

Relaissteuerung (Schaltschrank) Relaissteuerung (Schaltschrank)

Näherungs-sensor

M

M

SchützAnlagen-verdrahtung

Schütz

M

Schütz

Schalter

Schritt-motor

Thermo-element

Näherungs-sensor

Einführung Bild 1.16

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Steuerungsebene Beispiel: Relaissteuerung

BK1=(B1+K2) S1

K2=K1 K3TK3T=K2

nach 10 min Impulsdiagramm

..

Die Steuerung wird durch Schalterund Relais (Schütze) realisiert.

Der Steueralgorithmus, der im Zeit-diagramm dargestellt ist, wird durchSchütze, Hilfsschütze und Schützeeiner Zeitfunktion (z.B. Anzugsverzögerung)sowie deren Verdrahtung realisiert.

Die Steuerung wird in Schaltschränkenangeordnet und verdrahtet.

Schaltung (Kontaktplan)einer Lüftersteuerung.

.

.

B1 K2 K1 K2

K1 K2 K3T

S1 K3T

11 12 1413

10 min

Einführung Bild 1.17

Hilfsschütz Motorschütz

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Typischer Schaltschrank in Relaistechnik

Einführung Bild 1.18

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.5 SpeicherprogrammierbareSteuerung (SPS)

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Speicherprogrammierbare Steuerungen

Näherungs-sensor

M

M

SchützAnlagen-verdrahtung

Schütz

M

Schütz

Schalter

Schritt-motor

Thermo-element

Näherungs-sensor

SPS

Einführung Bild 1.19

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Architektur der SPS

Anwender-programm:

U E0UN E1O M2= A1U A1UN T3= M2U M2L KT 600.2SE T3

Ein-/Ausgabe-baugruppen

Ein-/Ausgabe-baugruppen

Ein-/Ausgabe-baugruppen

Standard-schnittstelle

Strom-versorgung

SpeicherProzeßabbildCPU Organisations-

programm

Sensoren und Aktoren

Einführung Bild 1.20

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Typischer Schaltschrank mit SPS

Einführung Bild 1.21

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.6 ISO/OSI-Schichtenmodell

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Warum Standards?

MM

Kommunikationsstandard - ISO-Schichtenmodell

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Die Nachricht

?Philosoph:I like rabbits

Philosoph

?? ??

?? ??Aha!

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Der Übertragungskanal

Philosoph:I like rabbits Philosoph

Techniker Techniker

Übertragungskanal

? ?

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Die Übersetzung

Philosoph:I like rabbits

Übersetzer:Ich mag Kaninchen

Techniker:...K wie Konrad -A wie Anton -N wie Nordpol...

Philosoph

Übersetzerin:Ik hou van konijnen

Techniker:Ich mag Kaninchen

Aha!

Übertragungskanal

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Ein SchichtenmodellAnwender des Kommunikationssystems

Übersetzer

Techniker

Übertragungskanal

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

OSI-Referenzmodell

Open Systems Interconnection(Kommunikation offener Systeme)

entwickelt vonInternational Standardization Organization (ISO)

ISO - OSI - Referenzmodell

7-Schichtenmodell

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

7-Schichten-ModellAnwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

DarstellungSchicht n

Dienstanforderungen

7

6

5

4

3

2

1

DarstellungSchicht n-1

Dienstanforderungen

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Übertragungsweg im 7-Schichten-Modell

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

7

6

5

4

3

2

1

Sender Empfänger

Übertragungskanal

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Protokolle

Übertragungsprotokoll

Sicherungsprotokoll

Vermittlungsprotokoll

Transportprotokoll

Sitzungsprotokoll

Darstellungsprotokoll

Anwendungsprotokoll Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

7

6

5

4

3

2

1

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Datenpakete im OSI - Modell

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

7

6

5

4

3

2

1 rohe Bits

DatenH S

Daten

Daten

Daten

Daten

Daten

H

H

H

H

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Übergang zwischen verschiedenen Kommunikationssystemen

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Anwendung

Darstellung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

7

6

5

4

3

2

1

Vermittlung Vermittlung

Sicherung Sicherung

Bitübertragung Bitübertragung

Transportprotokoll

Sitzungsprotokoll

Darstellungsprotokoll

Anwendungsprotokoll

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Beispiele für Teilnetze im OSI-ModellAnwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Brücke

7

6

5

4

3

2

1Ethernet Token-Bus

7

6

5

4

3

2

1

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Router

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Token-Bus X.25

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Darstellung

RegeneratorRepeater

7

6

5

4

3

2

1Bitübertragung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Signalübertragung

Bitübertragungsschicht (Physical layer)Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

Aufgabe:Richtige Übertragungder rohen Bits über den Kanal.

Schwerpunkte:• Welches Übertragungsmedium?• Welche Signalpegel für 0 und 1?• Welche Übertragungsgeschwindigkeit?• Wird in beiden Richtungen

gleichzeitig übertragen?• Wie wird die Verbindung hergestellt

und wie wird sie abgebrochen?• Wieviele Anschlüsse (Pins) hat der

Verbindungsstecker und wofür werdendiese verwendet?

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Sicherungsschicht (Data link layer)

Signalübertragung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

Aufgabe:Richtige Übertragungder rohen Bits über den Kanal.

Schwerpunkte:• Welches Übertragungsmedium?• Welche Signalpegel für 0 und 1?• Welche Übertragungsgeschwindigkeit?• Wird in beiden Richtungen

gleichzeitig übertragen?• Wie wird die Verbindung hergestellt

und wie wird sie abgebrochen?• Wieviele Pins (Anschlüsse) hat die

Verbindung und wofür werdendiese verwendet?

Datensicherung

Aufgabe:Datensicherung durch Coderedundanz und Quittungsmechanismen bei erkannten Fehlern.

Schwerpunkte:• Erzeugung von Datenrahmen (Frame).• Markierung der Datenrahmen.• Fehlererkennende Codierung.• Fehlerkorrigierende Codierung.• Wiederholung von Datenrahmen

bei Fehlern.• Quittierung der richtigen Übertragung.• Steuerung des Datenflusses.

Sicherung

Bitübertragung

Sicherung

Bitübertragung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Aufgaben der Sicherungsschicht (Data link layer)

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

Datensicherung

• Einteilung des Bitstromesin Datenrahmen

• Überprüfung der richtigenÜbertragung einzelner Rahmen

• Quittierung der richtigenRahmenübertragung

• Steuerung des Datenflussesim Netz

• Zugriffssteuerung auf den Kanal

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Vermittlungsschicht (Network layer)

Datensicherung

Aufgabe:Datensicherung durch Coderedundanz und Quittungsmechanismen bei erkannten Fehlern.

Schwerpunkte:• Erzeugung von Datenrahmen (Frame).• Markierung der Datenrahmen.• Fehlererkennende Codierung.• Fehlerkorrigierende Codierung.• Wiederholung von Datenrahmen

bei Fehlern.• Quittierung der richtigen Übertragung.• Steuerung des Datenflusses.

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

Wegsuche

Aufgabe:Auswahl der Wege vom Ursprungs-zum Bestimmungsort.

Schwerpunkte:• Abhängigkeit von Netztopologie.• Punkt-zu-Punkt-Kanäle.• Rundsendekanäle.• Adressierung.• Koordinierung der zu

übertragenden Datenpakete.• Abrechnungsfunktionen für

die Inanspruchnahme derÜbertragungskanäle.

Sicherung Sicherung

Vermittlung Vermittlung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Transportschicht (Transport layer)

Wegsuche

Aufgabe:Auswahl der Wege vom Ursprungs-zum Bestimmungsort.

Schwerpunkte:• Abhängigkeit von Netztopologie.• Punkt-zu-Punkt-Kanäle.• Rundsendekanäle.• Adressierung.• Koordinierung der zu

übertragenden Datenpakete.• Abrechnungsfunktionen für

die Inanspruchnahme derÜbertragungskanäle.

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

Kombinieren vonDatenpaketen

Aufgabe:Datenaufbereitung für dieVermittlungsschicht.

Schwerpunkte:• Zerlegung der Daten in kleinere

Übertragungseinheiten und derenZusammensetzung auf derEmpfangsseite.

• Übertragung großer Datenmengenüber mehrerer Netzverbindungen.

• Zusammenlegung mehrere Transport-verbindungen auf einer Netz-verbindung.

• Aufbau und Abbau derNetzverbindung.

Transport

Vermittlung

Transport

Vermittlung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Sitzungsschicht (Session layer)

Kombinieren vonDatenpaketen

Aufgabe:Datenaufbereitung für dieVermittlungsschicht.

Schwerpunkte:• Zerlegung der Daten in kleinere

Übertragungseinheiten und derenZusammensetzung auf derEmpfangsseite.

• Übertragung großer Datenmengenüber mehrerer Netzverbindungen.

• Zusammenlegung mehrere Transport-verbindungen auf einer Netz-verbindung.

• Aufbau und Abbau derNetzverbindung.

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

Sitzung

Aufgabe:Stellt gehobenere Dienste fürdie Datenkommunikation bereit.

Schwerpunkte:• Verschaffen des Zugangs zu

einem anderen Rechnersystem.• Steuerung der Richtung beider

Kommunikationsteilnehmer.• Einbau von Synchronisations-

und Wiederanlaufpunkten beilangen Übertragungen.

Sitzung Sitzung

Transport Transport

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Darstellungsschicht (Presentation layer)

Sitzung

Aufgabe:Stellt gehobenere Dienste fürdie Datenkommunikation bereit.

Schwerpunkte:• Verschaffen des Zugangs zu

einem anderen Rechnersystem.• Steuerung der Richtung beider

Kommunikationsteilnehmer.• Einbau von Synchronisations-

und Wiederanlaufpunkten beilangen Übertragungen.

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

Aufgabe:Umwandlung der Datenstruktur.

Schwerpunkte:• Konvertierung von Zeichensätzen.• Konvertierung verschiedener

Zahlendarstellungen.• Konvertierung von Steuerzeichen-

folgen für Terminals.• Datenkompression zur Reduzierung

der zu übertragenden Datenmenge.• Kryptographie für Vertraulichkeit

und Authentizität.

Zeichenkonvertierung

1 2 3

Sitzung

Darstellung

Sitzung

Darstellung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Anwendungsschicht (Application layer)Aufgabe:Bereitstellung von Diensten fürEndanwender.

Schwerpunkte:• Dateiübertragung und

Verzeichnisverwaltung(Löschen, Umbenennen usw.)

• Nachrichtenübertragungsdienste(z.B. elektronische Post)

• Auftragsüberwachungund -verwaltung.

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

Anwendung

Sitzung

Transport

Vermittlung

Sicherung

Bitübertragung

Darstellung

7

6

5

4

3

2

1

In der Anwendungsschichtwird das eigentliche Zieldes Systems erfüllt.

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.7 Netzwerktopologien

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

• Netzwerktopologie: Verbindungsstruktur zwischenden Kommunikationspartnern

• Punkt - zu - Punkt - elementareVerbindung: Verbindungsstruktur

Netzwerktopologien

• Für die Verbindung vieler Kommunikationspartner gibt es eineReihe typischer Netzwerktopologien.

• Große Netze sind aus Teilnetzen zusammengesetzt, die unter-schiedliche Topologien aufweisen können.

• Die Topologie entscheidet über Aufwand und Effizienz desKommunikationssystems.

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Vollständiger Graph

N=3V=3

N=4V=6

• Anzahl der Verbindungen V =• Keine Wegsuche (Routing)• Großer Aufwand• Hinzufügen eines neuen Knotens

beeinflußt alle anderen

N(N-1)2

N=5V=10

N=6V=15

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Vermaschtes Netz

• Keine systematische Verbindungzwischen den Netzknoten.

• Verbindung abhängig von territorialenund betriebsbedingten Besonderheiten.

• Klassische Form der Weitverkehrsnetze.

A

B

A

B

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Baumstruktur

Wurzel

D

C

A

B

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Stern

Teilnehmermit einembidirektionalenZugang

• Im Sternnetz existiert eine Zentralstation.• Bei N Knoten sind N Verbindungen erforderlich.• Jede Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern

läuft über zwei Verbindungen.• Änderungen im Netzwerk sind einfach, solange

der zentrale Knoten noch freie Anschlüsse hat.

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Passiver Bus

Teilnehmermit wechselweisebidirektionalemZugang

SenderEmpfänger

• Zu einem Zeitpunkt: ein Sender, alle anderen Knoten sind Empfänger.• Die Empfängerknoten sind passiv angeschaltet.• Eine Routingfunktion ist nicht erforderlich, da alle

Knoten die Information empfangen.• Beschränkungen entstehen für die Zahl der Teilnehmer

und die Buslänge.• Verwaltung des Datenverkehrs wegen Zugriffskonflikten.

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Ring

Teilnehmer mitunidirektionalemEin- und Ausgang

A BC

D

E

FGH

I

J

K

LM

• Ring: Kette von gerichtetenPunkt-zu-Punkt Verbindungen.

• Keine Routing-Funktion.• Jeder Knoten regeneriert das Signal.• Maßnahmen bei Ausfall eines Knotens: Bypass.• Organisation des Datenflusses notwendig.

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Physische und logische Struktur

• physischer Ring• logische Zweipunkt-

verbindung

• physischer Bus• logischer Ring

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Linienstruktur Sternstruktur

Aktor Sensor

Ringstruktur Baumstruktur

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.8 Buszugriffsverfahren

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

NetztypenStrukturen mit

Punkt-zu-Punkt-Verbindung

• Für die Kommunikation zweier Partner wird immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung aufgebaut

• Sie haben damit einen ungeteilten Übertragungskanal

Ringstruktur Busstruktur

• Alle Teilnehmer teilen sich einen einzigen Kommunikationskanal

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Untergliederung der Sicherungsschicht

LLC-Teilschicht(Logical Link Control, Logische Verbindungssteuerung)

MAC-Teilschicht(Media Access Control, Medien-Zugriffs-Steuerung)

2b

2a

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Multi-Master- und Single-Master-Systeme

S S S SS

M MMM

SSSSS

S

M

Single-Master-System Multi-Master-System

Master ist ein aktiver Kommunikationsteilnehmer,der die Busherrschaft besitzt und• eine Kommunikation einleitet• die Kommunikation steuert• bei den Slaves als Empfänger be-

stimmte Reaktionen hervorruft

Slave ist ein passiver Kommunikationsteilnehmer,• der aufgefordert wird Daten zu empfangen

oder zu senden

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

IEEE802.4Token-Bus

IEEE802.5Token-Ring

Zugriffsverfahren, Zugriffssteuerung auf gemeinsames Übertragungsmedium

IEEE 802.1 (HILI)

IEEE 802.2 (LLC)

IEEE802.3CSMA/CD

MAC MAC MAC

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

CSMA/CD - Verfahren (1): Zugriffsverfahren

Station sendebereit

Kanal abhören

Daten sendenKanal abhören

JAM-Signal senden

Warten nachBackoff-Strategie

Kanal frei?

Kollision

• CSMA/CD: Carrier Sense Multiple Accesswith Collision Detection

nein

nein

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

CSMA/CD - Verfahren (2): Kollision

B

C

A F

E

D

Station A

Station B

Station C

Station D

...

A sendebereit

B sendet

C sendebereit

A sendet

C sendet

Kollision

C sendet

A sendet

zufälligeWartezeit

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

CSMA/CD - Verfahren (3): Backoff-Strategie

B

C

A F

E

D

Station A

Station B

Station C

Station D

...

zufälligeWartezeit(Backoff-Strategie)

A sendebereit

B sendet

C sendebereit

A sendet

C sendet

zufällige Wartezeiten vermeiden Kollision

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Token-Bus

M M M

SSSS

M M M

SSSS

M M M

SSSS

M

SSSS

Multi-Master-System• Token: Sendeberechtigung• physischer Bus• logischer Ring der Busmaster

Single-Master-System

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Token-RingToken, d.h. Sendeberechtigung kreist im Ring

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

S5S4

S3S2

S1

M

Summenrahmenverfahren

Kopf Datenvon S1

Datennach S2

Datennach S3

Datenvon S4

Datenvon S5 S

Single-Master-System

• Master sendet zyklisch einen Rahmen.• Jeder Slave hat eine feste Position im Rahmen,

aus der er Daten entnimmt oder in die er Daten hineingibt.• Eine Kopfinformation markiert Rahmenbeginn

und enthält Steueranweisungen.• Master empfängt den Rahmen wieder und prüft

über Prüfsumme S die richtige Übertragung.

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Kapitel 2.9 Bussysteme

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

. GrundlagenDefinition :

Ein Bus ist ein Sammelleitsystem zwischen Funktionseinheiten, über das ein Austausch von

Daten, z.B zum Steuern, Melden und Parametrieren stattfindet.

konventionelle Installation

Businstallation

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Betrachtung folgender Unterpunkte

• Grundlagen

• Topologie

• Übertragungsverfahren

• Kosten- & Nutzenrechnung

• Software Tools

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Bussysteme im Überblick• Funkbussysteme 433 MHz, 868 MHz, etc.

• PHC - PEHA House Control

• EIB - Twisted Pair

• EIB - Powernet

• LCN - Local Control Network

• LON - Local Operating Network

• Döpke – Dupline

• WAGO, Beckhoff, Siemens, Phoenix-SPS

• und viele andere

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Bei automatisch arbeitenden Systemen zum

· Schalten,· Steuern,· Regeln,· Anzeigen,· Protokollieren,· Überwachen

und Informieren

können durch programmierbare Installationssystemedie Anforderungen an Flexibilität, Sicherheit, Komfortund Wirtschaftlichkeit erfüllt werden.

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Feldbussysteme in der Industrieanwendung

Aktoren /Sensoren

Steuerung

Zellen-steuerung

Leit-stand

LAN

Prozeßbus

Sensor-/Aktorbus

Kommunikationsnetze:Lokale Netze:EthernetTokenringTokenbusMAPTOP

Feldbus:BITBUSPROFIBUSDIN-MeßbusSERCOSCANLONINTERBUS

Kommunikationspyramide

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Lokale Achsen-

funktionen

Mietbereichs-funktionen

Gebäude-Allgemein-bereichs-funktionen

Liegenschaft- Allgemeinbereichs-

funktionenBeschattung Wetterstationen

Zeitfunktionen

AufbereitungenAuswertungen

VisualisierungBedienung

Störmeldung

Schnittstelle zur Automatisierungsebene

Schnittstelle zur Leitebene

Leitebene

Automatisierungs-ebene

Feldbus

Konven-tionelleElektro-installation

Stromversorgung

Verkabelung

Geräte

Netzwerk

Kommunikationstechnik

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Offene KommunikationHerstellerspezifische NetzeCSI ... Closed SystemInterconnection

Standard NetzeOSI ... Open SystemInterconnection

Vorteile: • Optimiert für bestimmteAnwendungsfälle

• International genormt• Herstellerunabhängige Systeme• großer Leistungsumfang

Nachteile: • Inkompatibel zu anderenHerstellern

• EingeschränkteProduktionspalette

• Nicht alle Systeme habensich durchgesetzt

• Höherer anfänglicher Aufwandwegen Standardisierung

Beispiele: • IBM-Ring, Decnet• Sinec L1

• Ethernet, MAP, TOP, LON• BITBUS, PROFIBUS• INTERBUS

Anwendung: • Vernetzung speziellerSysteme

• Zukünftige Systeme, an denenviele Hersteller teilhaben

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

BITBUSZellen-rechner

LA

Gate-way

Positions-steuerung

Repeater Repeater

...

E/AE/A

E/A

Gate-way

SPS IPC

IntelligentesBedien-TerminalEin-/Ausgabe

Slaves

Sensor/Aktor-Bus

Master

CNC-Maschine

M

Haupteigenschaften:Topologie: Linienbus an beiden Enden abgeschlossenBuslänge: 300 m bei 375 kbit/s oder 1200 m bei 62,5 kbit/s

Verdreifachung durch 2 RepeaterTeilnehmer: 1 Master, bis 84 Slaves bei 375 kbit/s,

bis 250 Slaves bei 62,5 kbit/s

Medium: Verdrillte ZweidrahtleitungLichtwellenleiter, Infrarotlicht, Funk

Buszugriff: Master / Slave mit zyklischer AbtastungAnwendung: Verbindung intelligenter Teilnehmer

Leitungs-abschluß

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Profibus /FMS

Haupteigenschaften:Topologie: Linienbus an beiden

Enden abgeschlossenBuslänge: 1200 mÜbertragungsrate: max. 5000 kbit/sTeilnehmer: max. 32

Medium: verdrillte ZweidrahtleitungBuszugriff: Multimaster mit Tokenpassing

bzw. Master/SlaveAnwendung: durchgehend vom Sensor-/ Aktorbus

bis in die Leitebene

Zellenrechner CNC

Zellenrechner CNC Zellenrechner

Leitebene(Master)

Steuerungs-ebene(Master)

Sensor- /Aktor-ebene(Slaves)

M M...

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

DIN-Meßbus

Haupteigenschaften:Topologie: Linienbus an beiden Enden abgeschl.Buslänge: 500 m je Bussegment, Stichleitung 5 m

mit ungesteuerten Repeaternbeliebige Verlängerung

Übertragungsrate: 110 bit/s bis 1 Mbit/s

Teilnehmer: 31, kaskadierbar auf max. 4096Medium: Vierdrahtleitung (Hin- und Rückkanal)Buszugriff: Master / SlaveAnwendung: Industrielle Meß- und Prüftechnik,

Betriebsdatenerfassung, CAQ

LALA

freieDosen

Leitrechner(Master) Terminal

Barcode-leser

Maschinen-datenerfassung

Prüfdaten-erfassung

Maschinen-datenerfassung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

CAN (Controller area network)

Haupteigenschaften:Topologie: Linienbus mit Leitungsabschluß (LA)Medium: verdrillte ZweidrahtleitungBuslänge: 40 m bis 1 kmÜbertragungsrate: max. 1Mbit/s (Buslänge von 40 m),

50 kbit/s (Buslänge bis 1 km)

Teilnehmer: max. 200 CAN-Knoten, an die jeweils mehrere Sensoren / Aktorenanschließbar sind

Buszugriff: Multimaster / CSMA/CAAnwendung: Vernetzung intelligenter Einheiten und

der Sensoren und Aktoren

CAN-Controller

LA LA

CAN-Controller

CAN-Controller

CAN-Controller

CAN-Controller

CAN-Controller

... ...

... ...

...

...

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

Neuron NeuronNeuron

NeuronNeuron

Neuron

LON (Local operating network)

Haupteigenschaften:Topologie: LinienbusMedium: Stromleitung, Funk, ZweidrahtleitungBuslänge: bis 1300 m bei ZweidrahtleitungÜbertragungsrate: 9,6 kbit/s (Stromleitung), 4,9 kbit/s (Funk),

78 kbit/s oder 1,25 Mbit/sVerdrillte Zweidrahtleitung)

Teilnehmer: 64 an einem Teilbus, max. 32385Buszugriff: CSMA/CAAnwendung: Steuerung der Gebäudetechnik,

Kraftfahrzeuge, Industrie

Stromleitung Router Funk Router

Beleuchtung SchalterKlima-anlage

Motor fürRolladen

verdrillteZweidrahtleitung

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

ISP-Feldbus

Haupteigenschaften:Topologie: LinienbusBuslänge: 600 m

(Schätzung für 1,5 Mbit/s)Übertragungsrate: 1,5 Mbit/s

Medium: Zweileitertechnik mitintegrierter Busspeisung

Buszugriff: Multimaster mit TokenpassingAnwendung: durchgehend vom Sensor-/

Aktorbus bis in die Leitebene

Zellenrechner

SPS IPC SPS

Leitebene(Master)

Steuerungs-ebene(Master)

Sensor- /Aktor-ebene(Slaves)

M...

...

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Elektrische Gebäudesystemtechnik Grundlagen zur Bustechnik

INTERBUS

Haupteigenschaften:Topologie: RingMedium: verdrillte Zweidrahtleitung,

Lichtwellenleiter (LWL)Buslänge: 13 km, 400 m / BussegmentÜbertragungsrate: max. 2Mbit/s (typ 500kbit/s)

Teilnehmer: max. 256 (je Teilnehmer viele Sensorenund Aktoren anschließbar)

Buszugriff: Single-Master / Slave, SummenrahmenAnwendung: Vernetzung der Sensoren und Aktoren

SPS / IPC(Master)

Busklemme(Slave)

Busklemme(Slave)

E / A (Slave)

S ...SS S

S ...SS S

A ...AA A

A ...AA A

E / A (Slave)

E / A (Slave)

E / A (Slave)

Bus-segment S ... Sensoren

A ... Aktoren

max. 8TN