Karl Jaspers DIE GROSSEN PHILOSOPHEN Nachlaß 1

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Karl Jaspers DIE GROSSEN PHILOSOPHEN Nachlaß 1 Darstellungen und Fragmente Herausgegeben von Hans Saner Unter Mitarbeit von Raphael Bielander R. Piper & Co. Verlag München Zürich

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Karl Jaspers

DIE GROSSENPHILOSOPHEN

Nachlaß 1

Darstellungen und Fragmente

Herausgegeben von Hans Saner

Unter Mitarbeit von Raphael Bielander

R. Piper & Co. VerlagMünchen Zürich

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INHALT

Vorwort 1

A NACHLASS ZU BAND II

Entwerfende Metaphysiker

Weltfromme Anschauungen

Vorsokratiker

X E N O P H A N E S 12

Quellen. Literatur 12

Einleitung 121. Leben 122. Or t und Sinn dieser Philosophie. Das Symposion 133. Das natürliche Weltbild 144. Gott 155. Das Ethos 186. Grenze des Menschen 187. Geschichtliche Stellung und Wirkung 198. Charakteristik 20

EMPEDOKLES 22

Quellen. Literatur 22Leben. Die sizilianische Welt. Legenden. Die Schriften . . . . 22Die Grunderfahrung 24

I. Die Theorie 24

1. Die Weltvision im Ganzen 24a) Liebe und Streit. Die vier Wurzeln aller Dinge . . . . 24b) Mischung und Entmischung 25c) Der Reichtum der Gestalten 25d) Sind wir in aufsteigender oder absteigender Bewegung? . 26e) Sein und Werden 27

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X Inhalt

2. Die Naturerscheinungen im Besonderen 28a) Entstehung der Lebewesen 28b) Der vergleichende morphologische Blick 29c) Astronomische Vorstellungen 29d) Lichtgeschwindigkeit 29e) Das Atmen der Haut 29f) Die Porenlehre 30

3. Die Bedeutung dieses Naturdenkens 30

II. Die Heilspraxis 31

1. Seelenwanderung 322. Schuld 323. Wastun? 334. Unsterblichkeit 33

III. Das Erkennen und seine Grenzen 34

1. Die Sinne 342. Gleiches wird nur durch Gleiches erkannt 343. Die im Erkennen liegenden Möglichkeiten und Grenzen . 35

a) Das Ganze 35b) Gleiches stärkt das Gleiche 35c) Die Kraft des Erkennens 35d) Die Grenzen des Menschen 36e) Die Versprechungen 36

4. Kein System 375. Zwischenbemerkung über das Fragen 38

IV. Die Gottheit, die Götter, das Göttliche 39

V. Empedokles' Selbstbewußtsein 39

VI. Kritische Charakteristik und historische Stellung . . . . 41

ANAXAGORAS 44

Quellen. Literatur 441. Leben 442. Die Grundverfassung des Anaxagoras 453. Die Naturfrömmigkeit 45

I. Die physische Naturerklärung 46a) Beispiele von Beobachtungen und

einzelnen Erklärungen 46b) Erklärung aller Dinge aus dem Immerseienden:

die Stofflehre 47

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Inhalt XI

c) Kosmogonie : . . . 49II. Dernous 49

4. Geschichtliche Stellung 51

DEMOKRIT 52

Quellen. Literatur 521. Leben 522. Demokrit und Athen 523. Die Schriften 53

I. Der Atomismus 541. Entwurf der Theorie 542. Die Lösung der Schwierigkeiten 55

a) Woher die Zweckmäßigkeit der Lebewesen? . . . . 55b) Was ist die Seele? 56c) Was ist Erkenntnis ? 56d) Sind Götter und was sind sie? 57

II. Die Wissenschaften in Beziehung zur Atomtheorieoder ohne Beziehung zu ihr 59

III. Das Ethos und die Ethik 611. Übersicht 622. Was aus dem Menschen wird, liegt an ihm selber . . . . 62

a) Die Beobachtung der Natur und Lenkung 62b) Die Lust am Schönen 63c) Das Gültige und die Pflicht 63d) Die Selbstreflexion 63

3. DasZiel 644. Der Ursprung: Vernunft 665. Die Rangordnung von Seele und Körper 676. Das Merkmal des Vernünftigen: das Maß 687. Die Situation 688. Freundschaft 699. DieFrau 70

10. Kinder 7011. DerStaat 7112. Unabhängigkeit, Freiheit von Todesfurcht, Würde . . . 72

IV. Charakteristik 74

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XII Inhalt

Transzendenzlose Ruhe: Epikur und Lukrez

I. EPIKUR 78

Einleitung 78a) Biographie und Werke . 78b) Übersicht 80

1) Der Ausgangspunkt der Philosophie 802) Warum die Frage nach dem Glück? 803) Vergleich der Philosophie mit der Medizin 804) Übersicht 81

1. Was ist die Lust? 81

2. Was ist zu tun, um die reine Lust zu gewinnen? . . . . 83DreiWege 83a) Die rechte Erkenntnis des Alls, des Seins und der Welten,

der Seele, der Götter 831) Das All (das Sein und die Welten) 832)DieSeele . 843)DieGötter 85

b) Die rechte Einsicht in den Tod 871) Was ist der Tod? 872) Folge dieser Einsicht: Der Tod geht uns nichts an . . 873) Das Leben des Toren in Unklarheit über den Tod . . 874) Die Haltung des Weisen zum Tod 87

c) Das einsichtige Verhalten zum Leibund zu den Trieben 881) Kalkulation der Lust 882) Die Begierden 893) Unter Umständen ist Lust zu verwerfen und Schmerz

in Kauf zu nehmen 894) Das Bild asketischer Lebensführung 895) Die erotischen Freuden 906) Die körperlichen Schmerzen 90

3. Von der Erkenntnis überhaupt 91a) Die philosophische Bedeutung der Wissenschaft . . . 91b) Epikurs Grundvorstellung vom Ganzen

und die Wissenschaft 92c) Kanonik 94

1) Klarheit über die Worte 94

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Inhalt XIII

2) Die Ausgangspunkte - 9 43) Von den Erscheinungen zum Unoffenbaren . . . 954) Wahrheit und Falschheit 955) Charakteristik von Epikurs Kanonik 96

d) Bios theoretikos 97

4. Herkunft und Wesen der Freiheit 100

5. Die philosophische Praxis der Lebensverwirklichung . . 102

a) Lebensregeln 102b) Das wesentliche Gut: die Freundschaft 103c) Der Umgang mit den Realitäten

der menschlichen Gesellschaft 104l)DerStaat 1052) Die Religion 1063) Reichtum und Armut 107

6. Das Ideal des Weisen. Epikur als Vorbild . . . . . . 108

7. Kritische Charakteristik desepikurischen Denkens und Lebens 109a) Die Armut an Gehalt 109

1) Gegen die Voraussetzung, das höchste Gut und daseinzige Ziel sei die Lust 109

2) Gegen die Ataraxie als Sinn des Lebens 1093) Gegen das Ausscheiden aus der Welt 1104) Gegen die Verantwortungslosigkeit 1105) Gegen die Beruhigung durch den Gedanken der

Vernichtung im Tode 1116) Gegen die Voraussetzung, daß das wahre Wissen

Glück bringe 1127) Gegen den Ersatz der Transzendenz

durch die Atomwelt 112b) Über ein Prinzip epikurischen Denkens: die Erklärung

des Höheren aus dem Niederen 113

II. LUKREZ 115

A Das Werk des Lukrez 115

1. Die Atome und die Natur 115a) Die Atome 115

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XIV Inhalt

b) Das Ungewordene, Unzerstörbare und das Gewordene,Zerstörbare 115

c) Wie werden die Welt und alle Dinge? 116d) Verbindungen und Ergebnisse 116e) Verschiedene Atome für verschiedene Gestalten

der Dinge 116f) Die »Natur« 116g) Zwei Vorstellungen: die Atomistik und die Natur . . . 117h) Das Doppelantlitz der Natur 118i) Die Zweckfreiheit der Natur im Ganzen 118

2. Die philosophische Haltung in der Naturbetrachtung . . 119a) Die vis abdita quaedam 119b) Des Lukrez konkrete philosophische Naturbetrachtung 120c) Die betrachtende Haltung überhaupt 121d) Die Anschauung der Welten und unserer Erde . . . . 122

1) Die Unendlichkeit der Welten 1222) Die Welten entstehen und vergehen 1233) Alter oder Jugend unserer Erdenwelt? 124

3. Die Bedeutung der Anschauung der Natur 1244. Philosophie und Dichtung 1255. Verwerfung der Mythen und Lust an der Mythendeutung . 1276. Lukrez und Epikur 128

B Leben und Persönlichkeit des Lukrez 129

a) Überlieferung über das Leben des Lukrez 129b) Die Deutungen, psychologische Irrwege 130c) Die Frage des Selbstmords 131d) Zusammenfassung 131

III. HISTORISCHE STELLUNG U N D NACHWIRKUNGDES EPIKUR UND LUKREZ 133

1. Epikur und Demokrit 1332. Die epikurische Denkungsart in den Verzweigungen

der Folgezeit 1343. Die einmütige Feindseligkeit gegen den Epikurismus . . 1354. Epikurs Polemik 1365. Glaubenslosigkeit und Glaube 1386. Der Typus areligiöser Philosophie . . - 1387. Sind wir in die antiepikurische Front getreten? . . . . 140

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Inhalt XV

Universale Philosophie

POSEIDONIOS 142

Die modernen Jahrhunderte

GIORDANO BRUNO . 146

1. Zur geistesgeschichtlichen Orientierung:die mythische Naturphilosophie 146

2. Ein Philosoph großen Stils 1473. Religion gewordene Philosophie 1484. Neue Stellung zu Kirche und Theologie 1485. Der singende Kämpfer 1506. Vision des unendlichen Alls 1517. Heroische Liebe 1528. Kritische Würdigung 153

Die gnostischen Wahrträumer

Einleitung in die Gruppe . 156

ORIGENES 158

Quellen. Literatur 158

1. Leben und Situation 1582. Das spirituelle Leben 159

a) Wanderung durch die Wüste 159b) Auf jeder Stufe Wahrheit und Unwahrheit 161c) Der Geist, der hinanzieht, ist Gott 161

3. Gotteserkenntnis 1634. Das kosmische Drama 164

a) Im Ursprung ist die absolute Einheit 164b) Bewegung durch Freiheit 165c) Mannigfaltigkeit als Folge dieser Schuld 165d) Die Freiheit-Faktor des weiteren Weltprozesses . . . . 166e) Nicht das Ende schlechthin 167f) Wie findet der Einzelne den Weg des Heils? 168

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XVI Inhalt

5. Die Schwachheit des Menschen 169a) Der Tatbestand der menschlichen Verfallenheit

ist offenbar 169b) Vom ersten Bewußtwerden an 170c) Von Adam her 170d) Die Freiheit, die schnelle Tat und die lange

dauernden Folgen 170e) Der Mensch darf seiner nicht gewiß werden 170f) Jeder ist gut und böse. Gott wägt beides 170g) Die Hilfe Gottes 171h) Was die Denker leisten können '. . 171

6. Der Vorrang der Erkenntnis. Wissen und Glauben . . . . 171Einleitung 171a) Dem Petrus antwortet Jesus . . 173b) Kein Mensch hat die Auferstehung wahrgenommen . . . 173

(1) Für den Wissenden ist Christus Vorbildund Wegweisung 173

(2) Sakramente sind für den Wissendendarstellende Zeichen 174

7. Bibelwissenschaft 1748. Die Kirche 176

Einleitung 176a) Die reale Kirche sieht er unbefangen, wie sie

tatsächlich ist 177b) Der Glaube, allen gemeinsam, muß der eine

allgemeingültige sein 1779. Zwei Beispiele später für häretisch erklärter

origenistischer Lehren 1791) Die Subordination der göttlichen Gestalten

oderTrinität 179a) DereineGott 179b) Das Stufendenken 179c) Das Gesamtbild der Dreigliederung . . , 179d) Die kirchlich dogmatische Lösung

der Trinitätslehre 1802) Die Wiederherstellung aller 180

a) Origenes 180b) Geschichte der Lehre 181c) Ressentiment 181d) Verflachung 182e) Lessing 182

(1) Wenn in der Welt nichts ohne Folgen ist 182(2) Strafe soll bessern 183

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Inhalt XVII

(3) Wenn Strafen und Belohnungen relativ wären . . . 183(4) Ewige Höllenstrafen 183(5) Was alle Religionen gemein haben 183

f) Der Sinn der Unlösbarkeit 18310. Gesamtcharakteristik des Origenes 184

a) Vergleich mit Plotin 184b) Christlicher Glaube und Philosophie in Origenes . . . . 185c) Origenes'Gnosis und Mystik 186d) Zusammenfassung 186

11. Wirkungen des Origenes und Gegenwirkungengegen ihn 187

JAKOB BÖHME . 189

I. Leben 189Einleitung 189Geistige Herkunft 190Sein Grunderleben 190DasWerk 191

II. Das Schema einer systematischen Reproduktion 192

1. Was ist Gott vor der Schöpfung? 192a) Gott 192b) Sophia 193c) Natur 195

(1) Kontraktion 195(2) Expansion 195(3) Rotation 195(4) Das Verlangen nach Freiheit 196(5) Der lichte Wassergeist 196(6) Der verständliche Laut, der Hall 196(7) Das harmonische Ganze 196

d) Erörterungen 196(1) Die Natur liefert die Bilder 196(2) Die Göttlichkeit der Natur 196(3) Die sieben Naturgestalten 197(4) Die Stufenfolge 197(5) Die ewigen Prinzipien 197

2. Gott und die Schöpfung 1983. Der Gang der geschaffenen Welt 199

a) Darstellung 199b) Erörterungen 205

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XVIII Inhalt

III. Das Ethos Böhmes 209

IV. Charakteristik 211

V. Nachwirkung 211

Konstruktive Köpfe

HOBBES 214

1. Annäherung 2142. Interpretationskriterien 2143. Der politische Grundgedanke 216

a) Die Konstruktion des Staates 216b) Kritik des Souveränitätsgedankens 217c) Die Grenzen der Sicherheit 219

4. Begrenztheit 219a) Die Vision der Welt 219b) Der Verzicht aufs Transzendieren 220c) Die Vernachlässigung der Innerlichkeit 221

5. Die Frage nach dem philosophischen Gewicht . . . . . . 221

LEIBNIZ 224

1. Die Grundgedanken 2242. Zur Monadenlehre 226

a) Physik und Metaphysik - Wissenschaf t und Philosophie . . 226b) Auf dem Wege die Wahrheiten trotz Absurdität

im Ganzen 227c) Aspekte 228

3. Das Scheitern der Vernunft des Allgemeinen 2294. Charakteristik des persönlichen Aspekts 2305. Charakteristik des Werkes 2316. Die existentielleFrage 233

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Inhalt XIX

Die Auflockernden

Bohrende Negative

DESCARTES \ . . . 240

Descartes und der christliche Glaube 240

1. Descartes ein frommer Katholik 2402. Descartes über Philosophie und Theologie 2433. Der Gottesgedanke bei Descartes 246

Einleitung 2461) Gottes allmächtiger Wille ist keiner von ihm unabhängig

bestehenden Wahrheit unterworfen 2462) Die Weise der Schöpfung 2473) Die Unbegreiflichkeit Gottes 2484) Die falsche, unangemessene Gottes Vorstellung der

meisten - die Selbsteinschätzung der Reichweitedes menschlichen Denkens 248

4. Die Grenzen des Erkennens 2491) Intuition und Verstandeserkennen 2492) Die Grenzen des Erkennens:

Naturinstinkt, Handeln, Glaube 2505. Charakteristik dieser Philosophie 252

1) Wie vom philosophischen Gottesgedanken zumoffenbarten Gott?-Nebeneinander 252

2) Keine philosophische Begründung der Autorität . . . . 2533) Nicht in der Reihe der ursprünglichen,

unabhängigen Philosophen . . . . . . . . . . . 2534) Selbstbewußtsein der Ursprünglichkeit

der philosophischen Einsicht 2535) Folgen der Zweideutigkeit in der gesamten Stimmung . . . 2546) Souveränität des Erkennens - abhängig von Gott . . . . 2547) Seine Wichtigkeit als urbildlicher Ausdruck

moderner Zweideutigkeit 255a) Mathematik, Naturwissenschaft 255b) »Wissenschaftliche Philosophie« 255

8) Ursprüngliche Philosophie von Descartes verlassen und inanderer Gestalt in der Lebenshaltung bewahrtund umgeformt 256a) Gottesgedanke 256

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XX Inhalt

b) Weisheit 257c) Ethik 257

(1) zukünftige Moral 258(2) gegenwärtige Moral 258(3) überlieferte Moral und eigentliches Ethos . . . . 258

(a) Das Glück der Erkenntnis 258(b) Die Gelassenheit . 2 5 9(c) Die Hochgesinntheit 259

9) Descartes' Stellung zur christlichen Religion 260a) Verderben seiner Philosophie 260b) Hinweis auf ein großes Problem (Autorität) 261

Die großen Erwecker

Einleitung 264

1. Erschütterung auf dem Boden des Christentums 2642. Das versuchende Denken auf dem Wege 2663. Wie sie den Menschen denken und was das bedeutet . . . . 2694. Mißverstehen und Verführung 2715. Bezug auf Sokrates. Vergleich mit anderen Typen 2726. Ihre persönliche Erscheinung 2747. Frage, ob Lessing dazugehöre 274

PASCAL 276

I. LebenundWerke 276

1. Kurze Formulierung seiner Bedeutung 2762. Die drei Phasen im Schema 2763. Die drei Wahrheiten 277

a) Mathematik und Physik 277b) Weltleben und Lebenserkenntnis (esprit de finesse) . . 277c) Glaubenswahrheit 278

4. Das Memorial 2785. Die Krankheiten 2806. Die Stilisierung und Verschleierung von Pascals Leben . . 280

a) Das »Weltleben« 280b) Der kirchliche Streit zwischen Papst und Jansenisten . . 280

7. Die religiös vollendete Phase 2818. Übersicht der folgenden Darstellung 2819. Chronologie der Schriften 282

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Inhalt XXI

II. Die Frage, was der Mensch sei und solle 283

1. Der Mensch im Weltall 283a) Das All in seiner Größe 283b) Das All im Kleinsten 284c) Übereinstimmung und Unterschied

beider Unendlichkeiten 284d) Der Mensch in der Mitte 284e) Zusammenfassung 285

2. Die Ohnmacht der menschlichen Erkenntnis 2853. Die Selbsttäuschungen des Menschen 2864. Die Nichtigkeit des Menschen

in seiner Widersprüchlichkeit 2875. Erwecken zur Reaktion auf die Lage 289

III. Die für Pascal einzige Lösung 291

Einleitung 2911. Die Wette 2922. Kritische Erörterung der Wette 295

a) Der Irrtum im Gedanken 295b) Der Begriff der Entscheidung unangemessen . . . . 295c) Das »Wagnis« 296d) Die Gegenwärtigkeit ist nicht nichtig 297

3. Die gegenwärtige Lage des Menschen ist nur zu verstehenaus der Erbsünde 297a) Darstellung 297b) Kritische Charakteristik 300

4. Offenbarungsglaube oder Philosophie 3025. Der Charakter Pascalscher Christlichkeit 303

a) »Das Geheimnis Jesu« 303b) Askese und Perversion 303c) Lieblosigkeit 304d) Der täuschende Gott 305e) Tod und Todesstunde 305

IV. Pascals Begriff von Wahrheit und Wissenschaft 309

Einleitung 3091. Die Weisen der Wahrheit 309

a) Logik des Beweisbaren und Logik des Herzens . . . 309b) Die »Kunst zu überzeugen« 312

2. Die Ordnungen 313Einleitung 313a) Drei Ordnungen 314b) Kein Übergang, sondern Sprung und

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XXII Inhalt

unendlicher Abstand 315c) Die höheren Ordnungen von den niederen her

nicht wahrnehmbar 315d) Die niederen Ordnungen verlieren,

von den höheren her gesehen, allen Glanz . . . . . 316e) Die höheren werden von den niederen

nicht hervorgebracht 316f) Die höheren Ordnungen bedürfen nicht der niederen . 316g) Die Folgen des sechsten Satzes 316

1) Beispiel des politischen Standes: Die Entstehungder Macht, die großen Herren 317

2) »Tyrannei« 3193) Natur und Erbsünde 3204) Zusammenfassung von Pascals Grundhaltung . . . 3215) Pascals Wahrheit und der Gedanke Augustins . . . 321

h) Abschließende Bemerkungen 3221) Kein politisches Denken in Port-Royal 3222) Pascals politisches Denken 3223) Pascals historische Stellung in der Reihe

der Ordnungslehren . . 3223. Die Wissenschaft . 323

a) Die Methode der neuen Naturwissenschaft 323b) Pascal kein Zeuge moderner Wissenschaf tlichkeit . . . 324c) Naturwissenschaft und vulgäres Mißverstehen

ihrer jeweiligen Schritte 3254. Pascals Denken zwischen Wissenschaft,

Philosophie, Theologie 326a) Gleichgültigkeit der Naturwissenschaft 326b) Die Abwehr der Philosophie 327c) Nichtbegreifen der Theologie 328Abschluß 328

V. Pascals Kampf um die Wahrheit 328

1. Vernunft und Glaubensgehorsam 3292. Opfer oder Empörung 3313. Pascals Kämpfen 3334. Pascals Infragestellung des Kampfes 3355. Kritische Schlußbemerkung 337

VI. Charakteristik und Kritik 338

a) Auf das Äußerste 338b) Unvernunft in der Vernunft;Paradoxie 338c) Erzwingen-nicht liebende Begegnung 339

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Inhalt XXIII

d) Negativer Entschluß. Einsamkeit,Kommunikationslosigkeit, Lieblosigkeit 339

e) Was ist das Ich? (Geliebt werden nur Eigenschaften,nicht die Person) 340

f) Was Pascal nicht sieht: den Sinn im Willen zum Anerkannt-sein, in der Endlichkeit, in der Mitte 341

g) Die »Ausnahme« 341h) Die Struktur als Zusammenhang in Pascal 342i) Die Größe seines Ausnahmeseins 342

VII. Wirkung Pascals 342

a) Pascal kein objektives Ereignis 342b) Keine Wirkung in der Philosophie seiner Zeit 343c) Wirkung erst im 20. Jahrhundert 343d) Grundstimmung 344e) Das nicht Allgemeingültige Pascals 345f) Die Wahrheit der Ausnahme 345

LESSING 346

I. Text-Fragmente zu den »Großen Philosophen« 346

LebenundWerke 346Leben 346

DieDaten 346Herkunft 346Studentenzeit 346Der Vater " . . 349Berlin und Breslau 350Die ständigen Mißgeschicke dieses Lebens 351Lessing und Eva König 351LessingsTod 355

DieWerke 355Übersicht 356Lessings Selbstironie 356Lessing-Lektüre 356Im Theater, in der Kritik, in Philosophie und Theologie -

in allem die sittlich-religiöse Substanz 356Frage der Entwicklung in der Zeitfolge 357

Lessings Dichtung 3581. Frühe Dichtungen 3582. Lessings Selbstauffassung als Dichter 359

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XXIV Inhalt

a) aus der Vorrede zu den Abhandlungenüber die Fabel 1759 359

b) aus der Hamburgischen Dramaturgie 1769 . . . . 3603. Kritik und Dichtung 3604. Die drei großen Dramen Lessings 361

A Lessings Philosophieren 363

1. Theoretische Philosophie 363

a. Lessings Ausgang 363Bücher und Leben 363DerZweifel 363

b. Lessings Frage nach der Philosophie 3641. Was Philosophie sei 3642. Ein Beispiel dieser Weise des philosophischen

Denkens (Pope) 366a) Dichter und Philosoph 366b) Popes philosophisches System 367c) Popes Ungenauigkeiten 367d) Kritik der Preisaufgabe 368e) Verteidigung der Philosophie 368

c. Lessings Denkungsart 369Versuchendes Denken 369Kein System 369Lessings Denkungsart ist polemisch 370

2. Die Philosophie in bezug auf die Praxis 370Einleitung 370Der Toleranzgedanke 371

B Lessings theologisches Denken 372

1. Biographischer Gesamtaspekt vor der Veröffentlichung derFragmente eines Ungenannten 372a. Der Jüngling 373

Denkenwollen und Zweifel ; . . 374Ist Gott? Was ist der Mensch? 375

b. Aus der Breslauer Zeit 376Kirchenväter 376Zwei bewußte Grenzen 376

Philologie endlos 376Religion selbst nicht betroffen 377

c. Das bewußte Anhalten und Tieferdringen 3771) Die Sorge, zu weit gegangen zu sein 377

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Inhalt XXV

2) Lessing ist bewußt christlich 3783) Weder Orthodoxie noch neologische Aufklärung . . 3784) Lessings Grundhaltung 379

2. Die Veröffentlichung der Fragmente 380Einleitung: Die Umstände der Veröffentlichung . . . . 380Reimarus'öffentlich bekannte »natürliche Religion« . . . 380Das Neue: Leugnung der Offenbarung . 381a. Die historische Untersuchung 382

1) Kriterien der Offenbarung 3822) Die historische Herkunft der Schriften 3833) Die Lehre jesu und die Lehre der Apostel . . . . 3834) Durch Jesu Tod der Plan vereitelt 383

b. Die grundsätzliche Untersuchung 383Warum veröffentlichte Lessing die Fragmente? . . . 384Warum hat Reimarus geschwiegenund Lessing veröffentlicht? 385

3. Die Entfaltung der Lessingschen Gedanken 386a. Was Lessing als Wirklichkeit des religiösen Glaubens

gegen alle Infragestellungen und Angriffe festhältund für unangreifbar hält 3861) Die Augenzeugen und wir 386

Ein Gleichnis 386EineParabel 387

2) Der Glaubensgehalt, nicht die historischeHerkunft ergreift 388

3) Glauben ohne zu wissen 3884) Glaubenserkenntnis und Glaubenspraxis . . . . 388

4. Lessings Weg 389Der Kampf gegen Goeze 389Einleitung 3891) Lessings Erbitterung gegen die Diffamierung des

»Ungenannten« 3902) Lessings Erbitterung gegen seine Diffamierung als

Nichtchristen und Zerstörer der Religion 3913) Lessings Erbitterung gegen die Tendenz zur

Beschränkung der öffentlichen Diskussion 3924) Lessings Erbitterung gegen die Tendenz, mit Staatsgewalt

und Bedrohung durch materielle Schädigung gegenden Gegner zu operieren 393

II. Text für den »Philosophischen Glauben« 394

1. Die Veröffentlichung der Fragmente 394

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XXVI Inhalt

Einleitung: Die Umstände der Veröffentlichung und dieLeugnung der Offenbarung 394a) Die von der natürlichen Religion aufgestellten Kriterien

der Offenbarung 396b) Die historische Herkunft der Schriften ist erforschbar . 397c) Die Unmöglichkeit der Off enbarung 397d) Warum veröffentlichte Lessing diese Fragmente? . . . 398e) Warum hat Reimarus geschwiegen

und Lessing veröffentlicht? 3982. Lessings Probleme anläßlich der Kritik der Fragmente:

das der Geschichte und das der Offenbarung 399Einleitung 399a. Das Problem der Geschichte 400

1) Ubergeschichtliche Wahrheit der Vernunft undgeschichtliche Wahrheit. Die menschliche Situation . 400

2) Woher wissen wir von geschichtlicher Wahrheit?Das Zeugnis. Bedeutung des Zeugnisses zweifach . . 401

3) Die verzweifelte Lage. Der Sprung 4014) Lessings Sinn für Geschichtlichkeit und Vernunft . . 4025) Ist der christliche Glaube geschichtliche Gewißheit

oder Vernunftgewißheit? 4026) Bedeutung der Bibel. Bibliolatrie 4037) Bibelforschung und Glaubensvergewisserung . . . 403

(1) Der Unterschied der Religion Jesuund der christlichen Religion 403

(2) Die Entstehung der geoffenbarten Religion . . . 404(3) Ursprung und Vollendung

als Kriterien der Religion 4058) Durch historisches Zeugnis wird Glaube weder

begründet noch widerlegt 405b. Die Frage der Offenbarung 406

3. Was Lessing als Wirklichkeit des religiösen Glaubens gegenalle Infragestellungen für unangreifbar hält 408a. Die Augenzeugen und wir 408b. Gleichnisse für den Sinn der Gegenwärtigkeit

der Glaubenswahrheit 409c. Die Wirklichkeit der Glaubenswahrheit liegt in der Lehre,

im Glauben ohne Wissen, in der Glaubenspraxis . . . 4101) Die Lehre 4102) Glaube ohne zu wissen 4103) Glaubenspraxis 410

d. Die Glaubenswirklichkeit der biblischen Religion . . 4124. Neologie und Orthodoxie 412

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Inhalt XXVII

KIERKEGAARD 416

Einleitung 416Ist Kierkegaard zu dozieren? 4161) Kierkegaards Angst vor dem Mißverstandenwerden . . 4162) Das Wesen des Professors 4163) Die Öffentlichkeit des Werks 4174) Die Aufgabe, Kierkegaard im Ganzen darzustellen . . 4185) Darstellung und existentielle Denkbewegung . . . . 419

Erstes Buch: Leben und Werke 419

I. Leben 419

1. Lebenserzählung 4192. Kierkegaards Krankheit 422

Kierkegaards Einsamkeit 423Kierkegaards körperliche Erscheinung 424Kierkegaards Tod 425Die Diagnose 425

3. Produktivität 4264. Kierkegaards Sinngebung und seine Entschlüsse . . . . 427

Einleitung 4271) Kierkegaard als Jüngling 4272) Vom Dichten zum Sein 4283) Von der Reflexion zum Handeln 4304) Regine 431

(1) Verlobung mit und Trennung von Regine Olsen . . 431(2) Zwischenbemerkung 433(3) Bis zur Verlobung Regines mit Schlegel 434(4) Nach der Verlobung Regines mit Schlegel . . . . 436(5) Regine nach Kierkegaards Tod 440

5. Der Kampf mit dem »Korsaren« 4416. Der Angriff auf die Kirche 4447. Krankheit und Sinn 445

Einleitung 4451) Krankheit als Bedingung der produktiven Geistigkeit . 4462) Kierkegaards Deutung der abnormen Zustände . . . 4473) Die ärztliche Instanz 4474) Das deutende Verständnis 4475) Das Sichverschmelzen von Krankheit und Christentum . 4486) Einsamkeit und Abnormität 4497) Deutung des Anderswerdens 4498) Deutung der negativen Entschlüsse 449

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XXVIII Inhalt

8. Kierkegaards Größe als deutende

Wirklichkeitsverwandlung seiner Krankheit 450

II. Die Werke 453

Einleitung . 453

1. Die Gruppen der Schriften 454Die Gruppen 454Im Blick auf das Ganze 454Die literarische Form 456

2. Die Pseudonyme 4573. Übersicht der Darstellung 458

1) Kierkegaard verwirft, doziert zu werden 4582) Gedankenentwicklung und Entwicklung Kierkegaards . 4593) Die Anordnung der Gedanken 459

Zweites Buch: Denkweisen, Fragestellungen, Themata . . . . 460

1. Kapitel: Die Signa der Existenz 460

Einleitung 460Kierkegaards Absicht 460Kierkegaards Aufgabe im Vergleich 4611. Unmittelbarkeit.-Bewußtsein, Geist, Freiheit, Angst . . 462

1) Unmittelbarkeit 4622) Freiheit 4633) Angst . 464

2. Das Selbstsein 465Einleitung 4651) Frage, was ich selbst bin 4662) Das Selbst ist dialektisch 4663) Je mehr Bewußtsein, desto mehr Selbst 4674) Das konkrete Selbst 4675) Das Selbst und das Ewige 4686) Die Verzweiflung 468

(1) Verzweiflung verhält sich zum Ewigenim Menschen 468

(2) Angst ist der Zustand der Möglichkeitvor der Freiheit 468

(3) Die Möglichkeit der Verzweiflung als Vorzugdes Menschen 469

(4) Die mehrfache Möglichkeit der Verzweiflung . . 469(5) Der helle Trotz 470

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Inhalt XXIX

(6) Verderben und Vernichten des Selbst 4703. Existenz und Zeit 470

Einleitung 4701) Die Auffassung der Zeit überhaupt 4722) Existieren heißt: Mit sich selbst gleichzeitig sein . . . 4733) Der äußerliche und der existentielle Bezug zur Zeit . . 4744) Zeit und Ewigkeit 474

NIETZSCHE 477

1. Historisches Bewußtsein 4771) Der Grund der dialektischen Bewegung 4772) Aufhebung der Trennung von Mensch und Geschichte . . 4783) Ursprung der Geschichtlichkeit 478

2. Nietzsche und Kierkegaard 479a) Der einzige Verwandte Nietzsches 479b) Unterschiede zwischen Kierkegaard und Nietzsche . . . 480c) Das Ausnahmesein 481

3. Zur Charakteristik und Kritik 483a) Inhaltliche Kritik 483b) Grenzen Nietzsches 485

Die Frage nach den Grenzen Nietzsches 485Was für Nietzsche unwahrnehmbarund unerfahrbar bleibt 4871) Liebe 4872) Ehrfurcht 4883) Autorität 489Das Genie des Herzens 492

Die Gebäude der schöpferischen Ordner

Einleitung 497Vergleich der großen Systematiker mit den bisherdargestellten Philosophen 497Enzyklopädie und System 497Das Bewunderungswürdige der großen Systematiker . . . . 498

1. Das Gemeinsame der großen Systematiker 498a) Das All 498b) Universale Aufnahme der Überlieferung 498

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XXX Inhalt

c) Die schulbildende Kraft 499d) Der Bund mit Weltmächten 500

2. Die Grenze des Systems 501

ARISTOTELES 504

1. Die Gesichtspunkte, aus denen Aristotelesauf gefaßt werden kann 504

2. Die prima philosophia 5053. Die Grundbegriffe 505

Stoff und Form: dynamis und energeia 505Die beiden Grenzen: reine Form und reine Materie . . . . 507Bewegung (kinesis) 508Der unbewegte Beweger 508DieUrsachen 508Die positive Bedeutung der Materie 509Das Allgemeine und das Einzelwesen:die Frage nach der ousia 509

4. Der Gottesgedanke 511Einleitung 511Ausgangspunkte in der Stimmung 513Die Gottesbeweise 514Die eigentümlichen Züge desaristotelischen Gottesgedankens 515

5. Die einzelnen Wissenschaften: Der Ausgang vomMenschsein im Ganzen 516

6. Charakterisierende Erörterungen über Aristoteles' Kosmosund seine Naturwissenschaft 517Einleitung 517Gegensatz zum ewigen Kosmos des Aristoteles 517Die Vorzüge des aristotelischen Weltbildes 517Kontrast zum modernen Weltwissen 517

7. Wissenschaft und Philosophie 5208. Forschung und System 521

Sammeln, Aufzählen, Einteilen 521Die grundsätzliche Abgeschlossenheiteines erfüllten Totalwissens 521Problemforschung und System 522Unsere Auffassung 522Vergleich des Aristoteles mit doktrinalen Systemen undmit konstruktiven Köpfen 523System als geschlossenes Ganzes 524

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Inhalt XXXI

9. Philosophie 52410. Aristoteles'Anregungskraft und lähmende Wirkung . . . . 52611. Plato und Aristoteles 527

a) Der Gegensatz des Aristoteles zu Plato und zu seinereigenen Jugend 527

b) Der Sprung zwischen Plato und Aristoteles 528

THOMAS 529

1. Zur Charakterisierung der Persönlichkeit 529a) Unpersönlich 529b) Die beiden Pole seines Wesens 529c) Reiner Denker und Lehrer 529

2. Zur Charakterisierung der Denkungsart 530a) Bergsee 530b) Denkhaltung 530

3. Zur Charakterisierung des Werks 531a) Gegenüber Aristoteles 531b) Thomas und Aristoteles als Systematiker 531c) Der Grundwille als Systemwille 532d) Die systematische Grundaufgabe in der

christlichen Situation 5334. Kritik an Thomas' Positionen am Maßstab moderner

Wissenschaft und eigenständiger Philosophie 5345. Zur Kritik an Thomas'Gottesgedanken 537

a) Philosophischer und biblischer Gottesgedanke 537b) Die eigentümliche Frömmigkeit 537

6. Zur Kritik des Ordo-Gedankens 5387. Zur Wirkungsgeschichte:Thomismus 539

HEGEL 541

Die Dialektik

Einleitung 541

I Beispiele 541

A Die sinnliche Gewißheit 541Darstellung 541

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XXXII Inhalt

1. Der Anspruch der Unmittelbarkeit, die ganzeWirklichkeit und Wahrheit zu sein 541

2. »Herausfallen« von Ich und Gegenstand 5423. Die Auflösung des Gegenstandes 5424. Die Auflösung des Ich 5435. Die Auflösung des Ganzen

der sinnlichen Gewißheit 5436. Das Ergebnis 544

Reflexionen: 5441. Die Schematisierung 5442. Die Grenze 5443. Was heißt »sinnlich«? 5454. Was ist »allgemein«? (die Sprache) 5455. Der Fortgang der Dialektik über die sinnliche

Gewißheit hinaus 5466. Wie die aufgehobene sinnliche Gewißheit als

unerläßliches Moment der Wahrheit wiederkehrt . . . 5467. Zur Kritik durch Feuerbach 547

Zwischenbemerkung 550

B Das Werden des Selbstbewußtseins. Herrschaftund Knechtschaft. Der weitere Gangdes Selbstbewußtseins 550

I. Das Werden des Selbstbewußtseins 550

1) Bewußtsein ist noch nicht Selbstbewußtsein . . . 5502) Selbstbewußtsein im Unterschied von Bewußtsein . 5513) Die Form dieser Bewegung nimmt Hegel vor aller

Darstellung konkreter Bewegung vorweg . . . . 551Wovon spricht Hegel? 552

II. Herrschaft und Knechtschaft 553

1) Das Selbstbewußtsein verlangt die Negationdes bloßen Daseins 553

2) Der Tod im Kampf 5543) Zwei Gestalten der Bewährung 5544) DerHerr 5555) Der Knecht 556

Arbeit. Dienst. Zusammenfassung 5566) Diese Dialektik in der Enzyklopädie:

Historische Hinweise. - PädagogischeBedeutung des Dienstes. - Bewertung des

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Inhalt XXXIII

Knechtes.—Das allgemeine Selbstbewußtsein . . . 5587) Frage nach dem Sinn dieser Dialektik 559

III. Das Selbstbewußtsein in der Folge der Erscheinungendes Geistes 559

Vorbemerkungen 5591) Hegels Grundhaltung im Ganzen 5602) Die Vollendung des Sichanerkennens als

gegenseitig sich anerkennend 561a) »Leben eines Volkes« 561b) Verzeihung und Versöhnung 561c) Religion als absolutes Wissen 562

3) Kritische Grenze des HegeischenSelbstbewußtseins 562

C Sein. Nichts. Werden 563

Vorbemerkungen 5631. »Werden« - der erste konkrete Begriff 5652. Abstrakte und konkrete Identität 5653. Der Satz »Sein und Nichts ist dasselbe« 5654. Der Satz »Sein und Nichts sind schlechthin

verschieden« 5665. Das Bestimmungslose, Unsagbare,

nur Gemeinte 5666. Wie wird aus der ruhigen Einheit des Dasselbeseins

die bewegte Einheit des Werdens ? i 5677. Wiederholung dieser Grunderfahrung

des Denkens 5678. Die Behauptung, dieses Denken sei nicht

begreifbar 5689. Der unmittelbare Anfang der Logik ist für uns

durch Vermittlung zu erreichen. Die Leiter derPhänomenologie 568

10. Der Weg zum Anfang durch Abstraktion 569a) Ich denke das Ich 569b) Der Entschluß, »rein« zu denken 569c) Das Unmittelbare 570d) Der Weg der Abstraktion 570e) Die Abirrung auf dem Weg

der Abstraktion 570f) Gehaltlosigkeit oder Gewicht des Seins

im Anfang 570g) Existentieüe Bedeutung dieser Abstraktion . . . 571

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XXXIV Inhalt

• 11. Einwände gegen die Dialektik von Sein, Nichts,Werden 571a) Das »reine Denken« ist nicht möglich 571b) Kategorien, die vorausgesetzt, nicht

abgeleitet werden 572c) Ein moderner Thomist 572d) Feuerbach 572

II Analyse der Dialektik 574

Einleitung: Das von Hegel verworfene Verfahren. -Jedoch wirunterwerfen uns nicht einfach. - Die Weisen derPrüfung. - Die Wegscheide im Grunde (die mit denKonsequenzen sich in der weiteren Darstellung zeigenwird). - Reflexionen zu den dialektischen Methoden . 5 74

a. Antwort auf die Frage: was ist? 5761) Wo immer ich zugreife: Sein

in verschwindender Gestalt 5762) Sein ist Wissen und Gewußtsein 5763) Ausgangspunkt aller Vergewisserung ist etwas, das

nicht bloß ein Ding ist 5774) Will ich wissen, muß ich mich denkend bewegen . . . 5775) Wohin geht die Bewegung? 577

b. Universalisierung und Verabsolutierung der Dialektik . . 578Einleitung 5781) Bewegung aus der Sache selbst 5782) Die Bewegung durch Negativität. Was ist Negativität? . 5793) Unmittelbarkeit und Vermittlung 5804) Die Unerläßlichkeit des Verstandes 5815) Trennung und Verbindung. Zerrissenheit und

Versöhnung. Linear oder Kreis 5826) Schematik der dialektischen Operationen 582

c. Was Denken und Erkennen bei Hegel ist 5841) Die »Leiter« der Phänomenologie 585

a) Wandel des Bewußtseins 585b) Der Prozeß im Bewußtsein selber und das

philosophische Begreifen des Prozesses 585c) Vielfachheit des Bewußtseinswandels 586d) Der Wandlungsprozeß als ein einziger,

sich vollendender 586e) Bewußtsein, Wahrheit, Wirklichkeit 587f) Der Sprung. Das Geschehen »hinter dem Rücken« . 587

2) Das Einswerden von Subjekt und Objekt 588

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Inhalt XXXV

3) Charakter der absoluten Methode 5894) Abwehr gegen Mathematik 5895) Was Beweisen heißt 5906) Abwehr: Gegen die Reflexionen 5927) Der Versuch, die Dialektik zu begreifen durch

Unterscheidung zweier Logiken 5938) Hegel über Dialektik und sein faktisches Tun . . . . 594

d. Die faktische Vielfachheit der Dialektik 595Die Alternative in unserer Auffassung der Dialektik. - WieHegel seine Dialektik begreift und was zu tun ist. - DieFragwürdigkeit der Übergänge 595

III Charakteristik und Kritik der Hegeischen Dialektik . . . . 596

1. Noch einmal der positive Aspekt dieser Philosophie . . . 5962. Mystifikation?-aber die gewaltige Leistung 5973. Charakter der Universalität der Methode 5984. Kritik gegen die »absolute Methode« 5985. Kritischer Durchbruch durch die Dialektik 5996. Voraussetzung: der Glaube an das Ganze

und an die Methode 5997. Grenze der Hegeischen Dialektik. - Welche andere

Dialektik sie ausschließt 6008. Geschichte der Dialektik 601

Fragmente

1. Der systematische Geist 6022. Überblick über die geplante Darstellung 6033. Hegels Grundbegriffe 6044. Charakteristik und Kritik von Hegels Zeitdenken . . . 6045. Kritik beim Studium Hegels 6056. Verwechslung von dialektischer Versöhnung

mit dialogischer Kommunikation 6067. Die drei Sinnmöglichkeiten des zur Schwebe bringenden

Relativierens 6078. Charakteristik und Kritik Hegels 6089. Hegels geschichtliche Stellung 609

10. Hegels Stufen und Kreise und Kreis von Kreisen,verglichen mit meinen Weisen des Umgreifenden . . . 610

11. Richtlinien einer Hegelkritik 61112. Ob Hegel als Neuerer schon neben die beiden alten Großen

gestellt werden darf 611

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XXXVI Inhalt

B NACHLASS ZU BAND III

Philosophen in der Dichtung

DANTE 616

1. Grundzüge des Gesamtwerkes und Lebens 6162. Dante als Dichter 6173. Charakteristik der Größe des Eindrucks

dieses Werkes und Menschen 6184. Zusammenfassendes Urteil 620

SHAKESPEARE 622

1. Philosophische Kriterien 6222. Die philosophisch wichtigsten Dramen 6223. Über die Möglichkeit, Shakespeare

als Philosophen zu behandeln 6234. Nicht systematisches Denken,

sondern geschaffene Gestalten 6245. Shakespeares Grundhaltung 6266. Shakespeare und der politische Freiheitsgedanke 6267. Die Liebe in Shakespeares Sonetten 6288. Was ist zu Shakespeares Werk kritisch zu sagen? 629

Philosophen in der Forschung

EINSTEIN 634

1. Das moderne Bild des Kosmos und die Physikin ihrer philosophischen Bedeutung 634

2. Was für uns, die wir auf die Philosophie der Gegenwartuns besinnen, wesentlich ist 635

3. Die Bedeutung dieses Erkennens 6364. Einstein als Repräsentant 6365. Einsteins Naturerkenntnis und

philosophische Weltanschauung 6376. Einsteins Verstandeshaltung 638

Page 30: Karl Jaspers DIE GROSSEN PHILOSOPHEN Nachlaß 1

Inhalt XXXVII

7. Charakteristik der Grenzen derphilosophischen Haltung Einsteins 639

MAX WEBER 641

Abschließende Charakteristik 641Einleitung 641Max Weber in der Philosophie heute 643Die Wissenschaft 643Politik 644

1) Max Webers politische Erkenntnis in seiner Soziologie . . . 6442) Das Gesamtbild der politischen Vorschläge Max Webers . . 6443) Max Webers Wille zur Größe 6454) Max Weber handelte nicht 646

Das Gesamtbild: Das Vergebliche-»trotzdem« 647Das Gesamtbild in Antithesen des Innern und Äußern . . . . 647Die Zweifler und Gegner Max Webers 648Max Webers Philosophie 649Max Webers Krankheit 649Die Grenzen Max Webers 650Max Webers Scheitern in der Zeit 650

Philosophen im politischen Denken und in derpolitischen Kritik als Grund unkritischer Utopie

MARX 654

1. Die Sachlichkeit von Marx 6542. Was an Marx groß ist 6543. Man kann versuchen, dieses Ganze zu charakterisieren . . . 6554. Das Neue im Ganzen 6565. Kritik von Marxens Theorie der Entfremdung . . . . . 6566. Kritische Bemerkungen zum Bild des Menschen 6577. Kritik an der Ideologienlehre 6598. Kritische Analyse dessen, wie Marx und Engels die Dia-

lektik verwenden und was im Gebrauch der Dialektikerwachsen kann 660

9. ökonomische Einwände 66110. Aktion und Zuschauen 662

Page 31: Karl Jaspers DIE GROSSEN PHILOSOPHEN Nachlaß 1

XXXVIII Inhalt

11. Der dogmatische Glaube 66312. Wie Marxisten zuweilen diskutieren 663

Philosophen im Bildungswillen und in derliterarischen Kritik

Übergang zu Cicero, Erasmus, Voltaire 666

VOLTAIRE 670

CICERO 672

1. Ruhm und Verachtung 672

2. Die Philosophie Ciceros 6723. Die Idee der Erneuerung und Wiederherstellung durch

eine Diktatur 6724. Cicero und die antike Rhetorik 6745. Cicero als Literat und Humanist 6756. Zur Charakterisierung der Philosophie Ciceros 6757. Zur Charakterisierung der Persönlichkeit Ciceros . . . . 6768. Entgegengesetzte Wertschätzungen Ciceros 6779. Ernst und advokatorisches Denken 678

10. Respekt und Abwehr 679

INHALT NACHLASS 2:

ANMERKUNGEN, BESCHREIBUNGEN UND NOTIZEN 683

INVENTAR 1021

BIBLIOGRAPHIE 1141

REGISTER 1228