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Karl-Olga-Krankenhaus Qualitätsbericht 2006

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Karl-Olga-Krankenhaus

Qualitätsbericht 2006

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Oberstdorf

Rügen

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Hürth Freiberg

Esslingen a.N.

DietenbronnWolfach

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Wyk/Föhr

Rendsburg

MünsingenBad UrachReutlingen

SonthofenImmenstadt

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BadWildbad

München

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Bad Kreuznach

Stuttgart

Bremervörde

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NeumünsterItzehoe

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Dingolfing

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Lahr

Bad Rappenau

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Zell /MoselKoblenz Hadamar

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Hoyerswerda

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Oberkirch

Gengenbach

OffenburgKehl

Ettenheim

Achern

WeilmünsterMühlheim-KärlichAndernach

Klinik in Sana-Trägerschaft

Klinik im Sana-Management

Alten- und Pflegeheime

Kooperationspartner

Einkaufskooperationspartner

Akut-Klinik

Reha-Klinik

Akut- und Reha-Klinik

Stand: September 2007

Klinik mit Sana-Minderheitsbeteiligung

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Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem Ver bund vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die Ansprüche unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung. Wir sind ein Tochterunternehmen der führenden deutschen pri va ten Kranken-versicherer und unterstützen deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele. Wir wollen für andere ein Vorbild sein und zeigen, dass medizi nische und pflegerische Höchstleis tungen mit wirtschaftlicher Betriebs füh rung ver ein bar sind. Unseren Erfolg bauen wir langfristig auf mit den eigenen Krankenhäusern, unseren Dienstleis tungstöchtern und mit Managementverträgen.

Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen – ins-besondere von un seren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmens-werte. Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität vor Unter neh mens größe, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.

M i s s i o n u n d V i s i o n

Leitbild der Sana Kliniken

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Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschät-zung und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patien ten, Kunden, Mit ar beiter oder Partner sind.

Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diag nos-tik, Therapie, Pflege und Krankenhausmanagement. Wir tun alles, um sie zum Wohle unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und unsere Prozesse in allen Bereichen optimieren.

Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzel-lente Leis tungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiter bildung und über-tragen jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz. Unse re Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahr-genommen und sind sich dessen bewusst.

Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrau ens vollen Austausch von Wissen und Erfah rungen. Gegen seitige Beratung und In formation machen unseren Erfolg wiederhol bar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommu-nikation ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer.

Unternehmenswert Ergebnis orientie rung Wir setzen uns Ziele und messen deren Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außer - halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für Ver besserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im Verbund.

Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser, Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine quali fizierte Patientenversorgung bieten. Jede unse rer Einrichtungen hat daran ei nen positiven An-teil und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschaf ter kapitals bei.

Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und sys te ma tische Informationspolitik. Dadurch lassen wir unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg des ganzen Unternehmens teilhaben.

Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Mate rial und Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Ver-brauch an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich, erarbeiten und aktua lisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an.

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i n h a l t s V e r z e i c h n i s

08 Grusswort Geschäfts führunG sana KliniKen GMBh & co. KGaa

Informierte Patienten entscheiden

10 editorial der KliniK Spitzenleistungen durch

Qualitätsmanagement

13 Karl-olGa-KranKenhaus GMBh Moderne Klinik mit christlich geprägter

Tradition

16 theMa Regionale Synergien

18 KtQ-zertifizierunG Mit einem übergreifenden Qualitätssy-

stem spürbare Verbesserungen bewirken

20 Kundenzufriedenheit: einweiser Wissen, was niedergelassene Ärzte

konkret erwarten

23 Kundenzufriedenheit: Patienten „Unsere Auftraggeber sind die Patienten“

26 zentrale theMen Das Sana Medizin Board –

Impulsgeber auch im Jahr 2006

28 zentrale theMen Ethik-Statut

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Strukturierter Qualitätsbericht nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V

33 teil a Allgemeine Struktur- und Leistungs daten

des Krankenhauses

48 teil B Struktur- und Leistungs daten der

Organisations einheiten/Fachabteilungen

49 B-1 Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie

58 B-2 Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin

65 B-3 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

72 B-4 Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

80 B-5 Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie

87 B-6 Reuter-Klinik Urologie

93 B-7 Baumann-Klinik Orthopädie

100 B-8 Orthopädische Belegabteilung

107 B-9 HNO-Belegabteilung

113 B-10 Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

120 teil c Qualitätssicherung

128 teil d Qualitätsmanagement

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G r u s s w o r t G e s c h ä f t s f ü h r u n G s a n a K l i n i K e n G M B h & c o . K G a a

Informierte Patienten entscheiden

Dr. Michael PhilippiGeschäftsführer

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Qualität in der Medizin ist ein äußerst vielschichtiges Thema. Seit 2004 sind die Kran-kenhäuser in Deutschland verpflichtet, alle zwei Jahre in einem strukturierten Quali-tätsbericht darzustellen, wie sie für Qualität in der Patientenversorgung sorgen. Die zweite Fassung dieser Berichte liegt nun vor. In ihnen ist zweifellos nur ein kleiner Ausschnitt der komplexen Qualitätsthematik abgebildet. Dies wird immer wieder und mit durchaus guten Argumenten kritisiert. Dennoch hat der Qualitätsbericht die Trans-parenz in der Krankenhauswelt deutlich voran gebracht. Patienten, einweisende Ärzte und interessierte Öffentlichkeit erhalten heute leichter und umfassender Informationen zum Leistungsgeschehen in den Krankenhäusern als je zuvor, und das ist gut so.

Die Sana Kliniken leben seit ihrer Gründung die kontinuierliche Qualitätsverbesserung als Teil ihrer Unternehmenskultur. Wir setzen ein umfassendes Instrumentarium ein, um Qualität im Krankenhaus greifbar und messbar zu machen. Es stützt sich auf drei Säulen: einen systematischen verbundweiten Vergleich der medizinischen Ergebnisse, die Befragung der zuweisenden niedergelassenen Ärzte sowie das regelmäßige Mes-sen der Zufriedenheit unserer Patienten. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir, um in konkreten Projekten die Qualität unserer Leistungen weiter zu verbessern.

Diese Transparenz ist ein wichtiger Motor für die Steigerung der Qualität der Patien-tenversorgung. Nicht nur, weil dadurch Impulse für interne Veränderungen entstehen, sondern auch, weil gut informierte Patienten zunehmend selbst ihre Klinik auswählen und damit den Wettbewerb zwischen den Häusern beflügeln. In diesem Qualitätsbe-richt stellt das Karl-Olga-Krankenhaus daher – über die vorgegebenen Inhalte hinaus – Informationen über wichtige Qualitätsprojekte der letzten zwei Jahre dar. Zusätz-lich veröffentlichen die Sana Kliniken auf Konzernebene in den jährlich erscheinenden Medizinischen Entwicklungsberichten umfangreiche Daten zur Behandlungsqualität für jede in Sana-Einrichtungen behandelte medizinische Fallgruppe. Damit laden wir unsere Leser ein, sich ein differenziertes Bild von der Leistungsfähigkeit der Kliniken im Sana-Verbund zu machen – als Grundlage für ihre souveräne Entscheidung.

Dr. Michael Philippi,Geschäftsführer der Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA

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e d i t o r i a l d e r K l i n i K

Spitzenleistungen durch Qualitätsmanagement

Gerhard StraubGeschäftsführer der Klinik

Michael KnüppelGeschäftsführer der Klinik

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Das Bemühen um Qualität in der Patientenversorgung ist keine Erfindung der heu-tigen Zeit. Qualität, also bestmögliche Diagnostik und Therapie für eine qualifizierte medizinische Versorgung der uns anvertrauten Patienten, steht seit jeher im Mittel-punkt der Arbeit des Karl-Olga-Krankenhauses.

Die Art, wie das Streben nach Qualitätsverbesserungen als dauerhafte Aufgabe im Klinikgeschehen verankert ist, hat sich jedoch in den letzten Jahren wesentlich ge-wandelt. Qualität entsteht in der ständigen systematischen Auseinandersetzung mit den Wünschen vor allem unserer Patienten und anderen Kunden und der eigenen Arbeit – und aus dem Vergleich mit den Ergebnissen, die andere Kliniken erzielen. Als ein Haus im Sana-Verbund, dem über 60 Kliniken angehören, besitzen wir eine breite Basis, um auch aus den Erfahrungen anderer für die eigene Qualität zu lernen.

Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erreichen wir durch konsequentes Qualitäts-management und das Lernen von den Besten. Wichtige Projekte für Qualitätsverbes-serungen waren im Jahr 2006 die Einführung geplanter Behandlungsabläufe, die Ein-richtung eines systematischen Entlassmanagements sowie die Vorbereitung auf die KTQ-Zertifizierung. Durch die grundlegende Modernisierung der Stationen hat das Karl-Olga-Krankenhaus auch im Hinblick auf Service und Komfort für die Patienten einen großen Zugewinn an Qualität erzielt.

Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen Einblick geben in unsere Arbeit in Me-dizin, Pflege und patientennahen Dienstleistungen – und damit transparent machen, wie das Streben nach höchster Qualität Bestandteil der vielfältigen Tätigkeiten ist, die für eine gute Patientenversorgung in unserem Haus ineinander greifen.

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K a r l - o l G a - K r a n K e n h a u s G M B h

Moderne Klinik mit christlich geprägter Tradition

Programm. Dabei gewinnen minimalinvasive, den Patienten weniger belastende Operationsmetho-den, zunehmend an Bedeutung. Daneben ist die Klinik auch in die unfallchirurgische Notfallversor-gung integriert. Zum 1. Januar 2005 wurde die bis-lang als Abteilung geführte Unfallchirurgie als ei-genständige Chefarztgeleitete Klinik ausgegliedert und so in ihrer Kompetenz gestärkt. Gleichzeitig er-gänzt eine die Klinik für Hand-, Plastische und Mi-krochirurgie das chirurgische Angebot des Karl-Olga-Krankenhauses. Damit verfügt das Haus in Stuttgart über die einzige eigenständige rein hand-chirurgische Abteilung. Einen ausgezeichneten Ruf genießt auch die Reuter-Klinik Urologie, die das gesamte Spektrum endoskopischer und chirur-gischer Eingriffe aus dem Fachgebiet abdeckt. Der Schwerpunkt der ebenfalls weit über Stuttgart hi-naus bekannten Baumann-Klinik Orthopädie ist die Endoprothetik insbesondere der Knie-, Hüft- undSchultergelenke, aber auch der Ellenbogen und Sprunggelenke. Die Klinik führt unter anderem moderne, muskelschonende Operationstech-niken beim künstlichen Hüft- und Kniegelenkersatz durch. Für die Patienten liegt der Nutzen der mini-malinvasiven Operationstechniken in der Hüft- und Knieendoprothetik vor allem im geringeren Blutver-lust und in weniger Schmerzen nach der Operation.

Mit dem Karl-Olga-Krankenhaus steht für die Bevölkerung des Stuttgarter Ostens und der Re-gion ein modernes, leistungsfähiges Kranken-haus zur Verfügung. Die Klinik mit ihren spezi-ellen medizinischen Leistungen genießt einen hervorragenden Ruf.

Das Karl-Olga-Krankenhaus ist eine Klinik mit lan-ger Geschichte in Stuttgart. 1894 bereits wurde die Klinik von den Olgaschwestern gegründet. Auch heute noch steht das Haus in dieser christlichen Tradition.

Im modernen, grundlegend sanierten und in groß-en Teilen neu gebauten Karl-Olga-Krankenhaus werden jährlich rund 11.000 Patienten stationär behandelt. Ende der 80er Jahre übernahm die Kli-nik die beiden Stuttgarter Fachkliniken Urologische Klinik Prof. Dr. Reuter und Baumann-Klinik, die inzwischen auch räumlich in das Karl-Olga-Kran-kenhaus integriert sind und das Leistungsspek-trum ideal ergänzen. Die Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie bilden die Schwerpunkte im Be-reich der Chirurgischen Klinik. Neben Routineein-griffen zum Beispiel an Gallenblase und Schilddrü-se stehen regelmäßig auch aufwendigere Eingriffe an Speiseröhre, Magen, Darm und Bauchspeichel-drüse, einschließlich Tumorchirurgie auf dem

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K a r l - o l G a - K r a n K e n h a u s G M B h

Das gesamte Spektrum der kardiologischen Er-krankungen ist der zentrale Arbeitsbereich der In-neren Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Inter-nistische Intensivmedizin. Außerdem betreut die Klinik die internistischen Intensivpatienten. Beleg-abteilungen für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde so-wie für Orthopädie ergänzen das stationäre The-rapieangebot. Für die umfassende Diagnostik ist schließlich das hauseigene Labor sowie die Zentra-le Röntgenabteilung zuständig.

Großer Wert wurde im Karl-Olga-Krankenhaus schon immer auf die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten gelegt. Inzwischen haben sich niedergelassene Ärzte mit ihren Praxen auf dem Krankenhaus-Gelände angesiedelt. So ist ein umfassendes modernes Gesundheitszentrum entstanden, das ein sehr breites medizinisches An-gebotsspektrum bietet.

Hierzu zählen drei Hautärzte und eine Schmerz-therapeutin, zwei Orthopäden, ein Neurologe, ein Pathologe, ein Radiologe, zwei Gynäkologen, zwei Gastroenterologen und zwei Transfusionsmedizi-ner. Im Rahmen konsiliarischer Tätigkeit betreu-en die Fachärzte auch Patienten auf den Stationen des Karl-Olga-Krankenhauses oder nutzen OP- und Bettenkapazitäten als Belegärzte. Zusammen mit dem auf Mammografien spezialisierten Radiolo-gen haben die beiden Gynäkologen und das Karl-

Um die vorhandene medizinische Kompetenz bes- ser zu bündeln, gründete das Karl-Olga-Kranken-haus zusammen mit dem langjährigen Kooperati-onspartner Sportklinik Stuttgart das Orthopädisch- traumatologische Zentrum, in dem die Chirurgen und die Orthopäden der beiden Häuser eng zu-sammenarbeiten. Mit dem ambulanten Operations-zentrum stehen den chirurgischen Disziplinen der Klinik sowie den am Haus angesiedelten niederge-lassenen Ärzten zudem modernste Möglichkeiten für ambulante Eingriffe zur Verfügung. Während und nach allen stationären und ambulanten Opera-tionen werden die Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin betreut.

Auch die beiden internistischen Kliniken des Karl-Olga-Krankenhauses arbeiten eng mit ihren Kolle-gen aus den chirurgischen Bereichen zusammen. Schwerpunkte der Inneren Klinik I, Gastroente-rologie und Infektiologie liegen auf gastroente-rologisch/hepatologischen und infektiologischen Krankheitsbildern, das heißt entzündlichen oder tu-morösen Erkrankungen, insbesondere des Magen-Darm-Traktes oder der Leber. Darüber hinaus darf sich die Innere Klinik I am Karl-Olga-Krankenhaus „Zentrum für Infektiologie“ nennen. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie bescheinigt der Klinik die lückenlose und hoch qualitative Versorgung von Patienten mit chronischen wie auch mit seltenen Infektionskrankheiten.

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Fachdisziplinen

Angiologie• Anästhesiologie• Chirurgie• Gastroenterologie• Gefäßchirurgie• Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde• Hand- und Mikrochirurgie• Innere Medizin• Kardiologie• Orthopädie• Radiologie• Transfusionsmedizin• Unfall- und Wiederherstellungschirurgie• Urologie• Viszeralchirurgie•

Olga-Krankenhaus ein ambulantes Brustzentrum gegründet. Patientinnen mit Brustkrebs erhalten hier eine umfassende Betreuung, von der gesicher-ten Diagnose über die individuell optimale Thera-pie bis zur Nachsorge und psychologischen Beglei-tung. Das Besondere an dem Konzept des neuen Zentrums: Mit Ausnahme einer eventuell erforder-lichen Operation werden die Patientinnen hier weit-gehend ambulant behandelt und dabei durchgän-gig von einem Arzt verantwortlich begleitet.

Kliniken und Abteilungen des Karl-Olga-Krankenhauses:

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie• Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie• Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie• Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie• Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und • Internistische IntensivmedizinBaumann-Klinik Orthopädie• Reuter-Klinik Urologie• Belegabteilung HNO• Belegabteilung Orthopädie• Belegabteilung Brustzentrum• Röntgenabteilung• Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin•

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Zunächst wurden die Bereiche ermittelt, in denen eine Zusammenarbeit der Sana-Kliniken in Baden-Württemberg lohnend erschien. EDV, Rechnungs-wesen, Einkauf und Logistik, Apothekenleistungen, Personal und Marketing sind die Serviceaufga-be, die zentral für alle Häuser gemanagt werden können.

Basisprojekt war die EDV, als Grundlage der mei-sten Prozesse im Krankenhaus. Das Karl-Olga-Krankenhaus, das Krankenhaus vom Roten Kreuz, die Sana Herzchirurgische Klinik und die Sana-Kli-nik Zollernalb arbeiten heute mit einem Mandanten unter SAP und dem KIS von Meierhofer unter ge-meinsamer Leitung und über ein gemeinsames Rechenzentrum. Somit können sich die Häuser Zusatzsysteme leisten, die alleine kaum zu finan-zieren sind. Bestandteil des KIS ist eine umfas-sende OP-Planung und in der 2. weiteren Ausbau-stufe PACS/RIS für die digitale Radiologie.

Die Sana-Kliniken in Baden-Württemberg haben die Chance genutzt, die der Klinikverbund bietet und die Organisation vieler Serviceleistungen zusammengelegt. Das Projekt ist unter dem Arbeitstitel „Virtuelles Krankenhaus“ gestartet.

t h e M a

Regionale Synergien

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Auch bei Einkauf und Logistik ist die Zusammenar-beit schon weit fortgeschritten. Ein gemeinsames Logistikzentrum, versorgt die Standorte zentral. Hier ist auch die Prozessverbesserung das Ziel. Der Logistiker übernimmt die Verantwortung von der Warenbestellung bis zur Einlagerung auf Sta-tion. Flächen werden in den Kliniken frei, da kei-ne Zwischenlager mehr notwendig sind. Der ge-bündelte Einkauf mit Anlieferung an einen Standort bringt wirtschaftliche Vorteile. Die Apotheke des Karl-Olga-Krankenhaus ist in das Logistikzentrum umgezogen und beliefert von dort als Zentrala-potheke die Kliniken des Verbundes sowie einige externe Krankenhäuser.

Auch im Marketing arbeiten die Sana Häuser eng zusammen und entwickeln gemeinsame Aktionen und Produkte. So gibt es zum Beispiel einen ein-heitlichen Wahlleistungsstandard, zwei Imagebro-schüren informieren über das medizinische

Leistungsangebot der Sana-Kliniken im Südwe-sten. Neustes Produkt ist ein Patientenmagazin, das die Stärken des Klinikverbundes auch nach außen kommunizieren wird.

Gemeinsame Strukturen werden auch zukünftig für das Rechnungswesen und beim Personal auf-gebaut. Basis ist auch hier die gemeinsame EDV-Lösung. Ziel ist die qualitative Verbesserung zum Beispiel in Richtung Personalmanagement und mit gemeinsamen Personalentwicklungsmaßnahmen.

Zurzeit wird weiterhin überlegt, das Beauftragten-wesen gemeinsam zu organisieren. Die sicher-heitsrelevanten Aufgaben werden gebündelt bes-ser, professioneller und wirtschaftlicher dargestellt werden können.

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Das Qualitätssystem von SanaBereits seit 1998 hat der Sana-Verbund ein Quali-tätsmanagement nach dem Modell der EFQM (European Foundation for Quality Management) aufgebaut. Um das Tempo der Qualitätsentwick-lung zu erhöhen wurde 2006 damit begonnen, in allen Krankenhäusern der Sana eine Zertifizierung nach dem Modell der KTQ (Kooperation für Trans-parenz und Qualität im Gesundheitswesen) anzu-streben. Nach intensiven Bemühungen werden alle Sana-Kliniken dies bis spätestens Ende 2007 erreicht haben.

Das Verfahren – KTQ (Kooperation für Transpa-renz und Qualität im Gesundheitswesen)Das KTQ-Modell ist ein spezifisches Verfahren zur Zertifizierung von Krankenhäusern. Es basiert auf einer Selbst- und Fremdbewertung des Kran-kenhauses. Überprüft werden dabei die BereichePatientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen, Krankenhausführung und Qualitätsmanagement. Das Krankenhaus erhält dieses Zertifikat nur, wenn die Patienten und Mitarbeiter zufrieden sind, die Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen flie-ßen, die betriebswirtschaftlichen Belange gere-gelt sind und ein Qualitätskonzept existiert. In Vor-bereitung auf die Zertifizierung werden zahlreiche Vorgehensweisen hinterfragt und verbessert, wo-bei das Wohlergehen der Patienten im Mittelpunkt steht. Dabei war der Erfahrungsaustausch zwi-schen den Kliniken ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Gute Konzepte und funktionierende Abläufe in ver-schiedenen Krankenhäusern wurden identifiziert und auf andere übertragen. So konnten die Kran-kenhäuser dank ihrer Zugehörigkeit zu einem Ver-bund in allen Bereichen voneinander lernen und profitieren.

Vor dem Hintergrund großer Veränderungen im Gesundheitswesen und dem Anspruch op-timaler Patientenbehandlung ist Qualitätsma-nagement heute auch im Krankenhaus un-verzichtbar. Dabei können Kerngedanken wie Kundenorientierung und ständige Verbesserung und Innovation gut für das Handeln im Gesund-heitswesen übertragen werden. Dabei ist nicht nur die eigene Einschätzung der Qualitätsfähig-keit von Bedeutung: vielmehr gilt es, dies durch unabhängige Experten durch ein Zertifikat be-scheinigen zu lassen.

K t Q - z e r t i f i z i e r u n G

Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare Verbesserungen bewirken

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

Wie läuft eine KTQ-Zertifizierung ab?Die Selbstbewertung des Krankenhauses und die anschließende Fremdbewertung durch Visitoren sind die beiden Kernelemente des Verfahrens. Alle Ebenen der Krankenhausmitarbeiter und alle Berufsgruppen im Krankenhaus werden an der Zertifizierungsvorbereitung beteiligt: von den Pfle-gekräften über das medizinisch-technische Per-sonal bis zu den Ärzten, von der Hauswirtschaft bis zur Verwaltung. In Krankenhäusern, die mit der KTQ-Arbeit beginnen, lässt sich deshalb schnell eine Intensivierung der abteilungs- und berufsgrup-penübergreifenden Zusammenarbeit feststellen. Fragen, die die Krankenhaushygiene, den Arbeits- und Katastrophenschutz, den Umgang mit Vorbe-funden der Patienten, die Umsetzung moderner, wissenschaftsbasierter Medizin und Pflege, die Vermeidung von Fehlern und eine angemessenen Zielplanung betreffen, können nur im Zusammen-wirken aller Krankenhausmitarbeiter beantwortet werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Qualitätsverbesserung, die ebenfalls nachgewie-sen werden muss, kann nur durch persönliches, nachhaltiges Engagement der Führungskräfte er-reicht werden.

Der Erfolg: Zertifikat für drei JahreUm das KTQ-Zertifikat zu erhalten, muss ein Kran-kenhaus mindestens 55 Prozent der möglichen KTQ-Punkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Ein-leitung einer Zertifizierung prüfen die Visitoren – erfahrene Krankenhauspraktiker unterschiedlicher Berufsgruppen – die eingereichten Selbstbewer-tungen. Fällt das Ergebnis positiv aus, besucht ein Visitorenteam das Haus und prüft, ob die Selbst-bewertung mit den realen Regelungen und Abläu-fen in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation

dauert mehrere Tage. Anschließend erstellen die Visitoren ihren Visitationsbericht, der gleichzeitig Grundlage der Zertifizierung ist. Wenn sie von der Leistungsfähigkeit der Einrichtung überzeugt sind, empfehlen sie die Vergabe des Zertifikats durch KTQ. Dieses Gütesiegel wird stets nur für drei Jah-re verliehen, danach steht die Rezertifizierung an.

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Gezielte EinweiserbefragungenEinweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein Grund allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte von Ärzten gegenüber Krankenhäusern verantwort-lich. Eine Vielzahl von Faktoren führt zu einer Mei-nungsbildung. Dabei spielen die Dimensionen Lei-stungseinschätzung, Zusammenarbeit zwischen Ärzten im Krankenhaus und dem niedergelassenen Arzt, die Ein- oder Umstellung von Patienten auf eine Medikation, die Umgang mit der Entlassung des Patienten, Tempo und Aussagekraft der Arzt-briefe und die Kommunikation miteinander eine Rolle. Zusätzlich bildet sich der niedergelassene Arzt seine eigene Meinung über ein Krankenhaus durch die Äußerungen seiner Patienten nach ihrem Aufenthalt. Zu all diesen Themenbereichen werden Fragen gestellt und zusätzlich danach gefragt, wel-che andere Klinik nach Meinung des niedergelas-senen Arztes dies besser handhabt.

2 von 3 Patienten hören auf ihren Arzt, wenn es darum geht, ein geeignetes Krankenhaus für eine Behandlung auszuwählen. Damit kommt einweisenden Ärzten eine Schlüsselrolle in der Patientensteuerung zu. Um ein klares Bild von der Zufriedenheit von Einweisern zu erhalten,deren Meinung zur Qualität wichtiger Dienstlei-stungen, ihre Kenntnis vom Leistungsspektrum und die Einschätzung der Leistungsfähigkeit zu erhalten hat die Sana erstmals flächendeckend eine Einweiserbefragung durchgeführt. Aber welche Aspekte sind für niedergelassene Ärzte wirklich von Belang? Wozu würden sie sich ger-ne dem Krankenhaus gegenüber äußern? Nachsystematischer Suche konnte mit „Medical re-search & consult“ ein Institut gefunden werden, das einen wissenschaftlich abgesicherten Fra-gebogen einsetzt, der nach Interviews mit zahl-reichen niedergelassenen Ärzten entwickelt wurde und deren Anliegen widerspiegelt.

K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r

Wissen, was niedergelassene Ärzte konkret erwarten

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

2006 haben 19 Sana-Häuser und 7 Management- und Kooperationshäuser an der Einweiserbefra-gung teilgenommen, was eine solide Ergebnis- basis darstellt.

Den Schwachstellen auf der SpurPrimäre Aufgabe der Befragung war es, diejenigen Faktoren zu ermitteln, die konkret zu Nichteinwei-sungen führen. Deutlich wurde, dass niedergelas-sene Ärzte stark zwischen der Qualität einzel-ner Abteilungen differenzieren. Aus diesem Grund wurde den befragten Ärzten die Möglichkeit gege-ben, Abteilungen getrennt voneinander zu bewer-ten. Um den Hintergrund der Bewertung erkennen zu können, sah der eingesetzte Fragebogen Be-merkungsfelder vor, in denen sie Kommentare und Erläuterungen hinterlegen konnten. Die Befragung lieferte den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse,

wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen • der Sana Klinik derzeit wahrnehmen,welches Image die Sana Klinik derzeit hat,• welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren,• wie gut sie über das Leistungsangebot informiert • sind,was sich die Ärzte von der Sana Klinik wünschen • und wo Verbesserungsbedarf besteht.

Die Ergebnisse der Befragungen stellten die Grundlage für effiziente und zielgerichtete Maß-nahmenplanungen dar, die in einem Aktionsplan zusammengefasst und in verschiedenen Projekten umgesetzt wurden.

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Ergebnisse der EinweiserbefragungIn den folgenden Fragen hat unsere unserer Klinik besondere Ergebnisse erzielt.

Die Frage „Mit den Ergebnissen der Behandlung bei entlassenen Patienten bin ich i.d.R. sehr zufrie-den.“ beantworteten 85,3 der zufriedenen Einwei-ser positiv.

Die Frage „Die medizinische Qualität der Kliniken befindet sich allgemein auf hohem Niveau“, wurde von 84,3% der zufriedenen Einweiser bestätigt.

Bei der Frage „Die Arztbriefe enthalten für mich relevante Informationen.“ waren leider nur 70%der Zuweiser zufrieden. Um zu einer höheren Zufriedenheit in diesem Bereich zu gelangen,beteiligt sich das Karl-Olga-Krankenhaus u.a. als Pilotkrankenhaus im Rahmen der Kooperation mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV und LandesKven an dem Projekt: „Die elektronische Fallakte“.

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zum Arzt-Patienten-Verhältnis• zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis• zur Zimmerausstattung• zum Erfolg der Behandlung• und zum Essen•

Die Auswertung dieses Fragebogens zeigt deutlich Stärken und Probleme in der Versorgungsqualität auf. Befragung und Auswertung sind so angelegt, dass das Verbesserungspotenzial danach auf der Hand liegt und gezielte Veränderungsmaßnahmen rasch eingeleitet werden können.

Vorteil für viele Einrichtungen: durch den Vergleich der eigenen Ergebnisse mit anderen Sana-Einrich-tungen und der Picker-Vergleichsgruppe, die aus ca. 100 weiteren Kliniken besteht, kann die Lei-stungseinschätzung gut objektiviert werden.

Bereits an der ersten Sana-Patientenbefragung im Jahr 2004 wurden 12.000 Patienten aus 24Krankenhäusern der Sana gebeten, ihre Mei-nung über ihren Krankenhausaufenthalt zu äu-ßern. Der Informationswert wurde so hoch bewertet, dass bereits 2005 34 Kliniken mit ins-gesamt über 100 Fachabteilungen teilnahmen, um von ca. 20.000 Patienten zu erfahren, wie sie die Qualität der Behandlung in den Sana-Kli-niken beurteilen.

Die Qualität der Versorgung aus Sicht der Patien-tinnen und Patienten zu erfahren ist das Ziel der Sana Kliniken. Die Methodik der Sana-Patienten-befragung mit dem Picker-Instrument trägt dem Rechnung. In Interviews mit mehr als 20.000 Pa-tienten wurde herausgefunden, was für Patienten wirklich zählt, was ihnen bei ihrem Krankenhaus-aufenthalt am wichtigsten ist. Darauf gründet der Fragebogen, der insgesamt 67 Fragen zu fol-genden Themen stellt:

K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n

„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“

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Erfreuliche Resultate der Sana KlinikenNachdem bereits in der ersten Befragung durch die Sana-Kliniken in nahezu allen Dimensionen bessere Werte als in der Vergleichsgruppe erzielt wurden, konnten die Sana Kliniken 2005 in fast allen Dimensionen weiter zulegen. So gibt es ne-ben einer stetig verbesserten medizinischen Quali-tät weniger Kritik an der Aufklärung vor operativen Eingriffen und an Erklärungen von Testergebnis-sen. Auch bemängeln Patienten seltener, dass ihre Angehörigen nicht ausreichend informiert werden. Behandlung und Information können noch so ge-lobt werden: Patienten wollen sich auch im Umfeld wohl fühlen. So zahlt es sich aus, dass Sana im vergangenen Jahr weiter in die Zimmerausstattung investiert hat. Vor allem mit der Modernisierung der Sanitärbereiche konnten die Sana-Krankenhäu-ser ihren Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern deutlich ausbauen.

Ergebnisse der PatientenbefragungIn den folgenden Fragen hat unsere unserer Klinik besondere Ergebnisse erzielt.

Bei der Frage „Fanden Sie die Reaktionszeit auf ihr Klingeln problematisch“,waren nur 0,6%unserer befragten Patienten unzufrieden.

Bei der Frage „Ich fand die Zimmerausstattung ausgezeichnet“ waren nur 4,9% unserer befragten Patienten unzufrieden.

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Nach der Konstituierung im Jahr 2004 liegt das zweite vollständige Arbeitsjahr hinter den leitenden Ärzten und Pflegekräften, die Mitglied des Medizin Boards sind. Die im Jahr 2006 diskutierten Themen spiegeln die aktuellen Krankenhausthemen an der Schnittstelle zwischen Medizin und Management wider. Unter anderem hat sich das Sana Medizin Board mit folgenden Themen beschäftigt:

Einweiserbefragung: Inhalte, Befragungsdesign, Auswahl des Kooperationspartners, Folgerungen • für das Einweisermanagement, Indikatoren für das gezielte Monitoring von Verbesserungspotenzialen

Delegation ärztlicher Tätigkeiten: Entwicklung eines Profils potenziell delegierbarer Tätigkeiten, Anforderungen • an den Prozessablauf, rechtliche und personelle Barrieren

Geplante Behandlungsabläufe: Evaluation der Wirkungen, weitere Entwicklungsschritte•

Klinisches Risikomanagement: Erörterung geeigneter Risikoindikatoren, Positionierung des Klinischen • Risiko managements im Risikomanagement des Verbundes

Artikelstandardisierung: Begleitung des Standardisierungsprozesses durch medizinisch-pflegerische • Expertise, Benennung der FachexpertenKTQ-Zertifizierung•

Ein weiteres Themenfeld der Arbeit im Medizin Board war die Entwicklung eines Kon-zeptes für die Forschungsförderung, das auf verschiedenen Säulen ruht. Mitarbeiter sollen gefördert werden, wenn sie einen Vortrag auf einer anerkannten wissenschaft-lichen Veranstaltung ihrer Fachgesellschaft, ihres Berufsverbandes oder auch bei Kongressen im Ausland halten. Auch wenn ein Poster auf einer solchen Veranstaltung präsentiert wird, soll dies zukünftig gefördert werden. Wer sich als Autor mit Veröffent-lichungen in anerkannten Zeitschriften betätigt, wird ebenfalls unterstützt. Schafft es ein Mitarbeiter während seiner Tätigkeit in einer Sana-Einrichtung einen akademischen Titel zu erwerben, sprich zu promovieren oder eine Habilitationsschrift erfolgreich zu verteidigen, soll auch dies Gegenstand der Förderung sein. Mit diesem Konzept, das im Jahr 2007 umgesetzt wird, werden die Sana Kliniken bewusst Anreize insbesondere,

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Das Sana Medizin Board – Impulsgeber auch im Jahr 2006

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aber nicht nur für Ärztinnen und Ärzte setzen, sich wissenschaftlich zu engagieren und einen Beitrag zur Forschung zu leisten. Den Mitgliedern des Sana Medizin Board kommt es besonders darauf an, die wissenschaftlichen Aktivitäten der jungen Mit-arbeiter zu fördern, um den Umgang damit wirkungsvoll in den Arbeitsalltag zu inte-grieren. Unter diesem Gesichtspunkt wurde das Programm für die erste Umsetzungs-phase konzipiert.

Geplant ist für 2007 erstmalig die Ausschreibung eines Sana-Forschungspreises. Abgeschlossene Forschungsprojekte aus Grundlagenforschung, klinischer Forschung und Versorgungsforschung im ärztlichen, aber auch im pflegerischen Bereich sollen prämiert werden. Die Ausschreibung befindet sich in der Vorbereitung. Die Anträge werden an die Themengruppe Wissenschaft & Innovation des Medizin Board gerichtet.

Auf Initiative und unter Federführung der Mitglieder des Sana Medizin Board hat in-zwischen auch ein kontinuierlicher Austausch unter den im Verbund vertretenen medi zinischen Fachdisziplinen begonnen. Unter der Leitung der jeweiligen Vertreter des Fachgebietes im Medizin Board treffen sich die leitenden Ärzte einer Fachrich-tung, um über spezifische Fragen ihres Gebietes diskutieren zu können. Fachspezifi-sche Qualitätssicherungsmaßnahmen, der Austausch über aktuelle Entwicklungen des Fachs, aber auch besondere Fragen im Zusammenhang mit den verwendeten Artikeln prägen die Tagesordnung der Fachgruppensitzungen.

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Umgang mit Sterbedokumenten• Anforderung psychosozialer Unterstützung für • Patienten oder deren Angehörige Versorgung von Verstorbenen auf einer • Betten führenden StationVersorgung von Verstorbenen in der Pathologie• Obduktion•

In allen Verfahrensanweisungen wurde dargelegt, wie in den entsprechenden Situationen Wünschen und Anliegen von Patienten und ihren Angehörigen Rechnung getragen werden kann. In allen Sana Kli-niken wurden Ethik Komitees gegründet, die für die Umsetzung der Verfahrensanweisungen Sorge tra-gen und ethische Fallbesprechungen durchführen. Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Fragen um Rat an diese Komitees wenden.

Die Vorsitzenden der lokalen Ethik Komitees der einzelnen Einrichtungen haben sich im Juni erst-mals mit den Mitgliedern des zentralen Sana Ethik Komitees zu einem Erfahrungsaustausch und zu einer gemeinsamen Fortbildung getroffen. Als „Leitplanken“ für Entscheidungen und Vorgehens-weisen wurde ein Ethik Statut für die Sana Kliniken entwickelt.

Warum gibt es das Ethik-Statut?Das Ethik-Statut soll helfen, insbesondere in Zeiten von Umbruch und Veränderung Orientierung und Hilfestellung bei der ethischen Umsetzung unserer Unternehmenswerte zu geben. Dieses Ethik-Statut dient als Ergänzung und Erläuterung des Leitbildes der Sana vor allem für ethische Fragestellungen der Patientenversorgung. Besonders für den Um-gang mit Patienten, ihren Familien und ihnen nahe stehenden Menschen soll der Unternehmenswert Respekt konkretisiert werden.

Ethische Fragestellungen sind ein Teil des täg-lichen Geschehens im Krankenhaus. Immer wieder müssen weitreichende Entscheidungen über das sinnvolle Therapiemaß getroffen wer-den. Am Lebensanfang und am Lebensende können diese Entscheidungen von besonderer Tragweite und Bedeutung sein.

Anläßlich einer Bewertung zur Wirksamkeit und Aktualität des Sana Leitbildes wurde festgestellt, dass es für den Verbund mehr Antworten auf ethische Fragestellungen geben sollte. Daraufhin wurde – nach einer ausführlichen Diskussion im Sana Medizin Board – das Sana Ethik Komitee be-rufen und beauftragt, für wichtige Fragestellungen Lösungen für den Verbund zu entwickeln. Es be-steht aus einer Pflegedienstleitung, mehreren Chef-ärzten verschiedener Fachrichtungen, einem Psy-chologen und Qualitätsmanagement-Beauftragten. Moderiert wird es von der Bereichsleitung Medi-zin und Qualitätsmanagement der Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA. Fachlich beraten wird es durch Prof. Wehkamp, einem ausgewiesenen Experten in ethischen Fragen der Krankenhausorganisation und -behandlung aus Hamburg.

Dieses Komitee entwickelte zahlreiche Verfahren-sanweisungen für folgende, besonders relevante Problemstellungen, die sich derzeit in den Kliniken des Sana-Verbundes in der Umsetzung befinden:

die Arbeitsweise des Ethikkomitees• ethische Fallbesprechung durch das Ethikkomitee• Umgang mit Tot- und Fehlgeburten vor der • 12. SSW Umgang mit Tot- und Fehlgeburten jenseits • der 12. SSWUmgang mit sterbenden Patienten•

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Ethik-Statut

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Das Statut beschreibt keinen bestehenden Zu-stand. Vielmehr wird ein Ziel skizziert, das im Sana-Verbund durch die Bewahrung und Förde-rung des Bewusstseins für ethisches Handeln er-reicht werden soll. Es bildet eine Richtschnur für das alltägliche Handeln aller Mitarbeiter im Ver-bund. Durch Hilfestellung bei der Entscheidungsfin-dung in ethischen Fragen ist es ein Beitrag zur För-derung der Gesprächskultur und zur Lösung von Konflikten zwischen Werten, Normen und Zielen im Rahmen der Entscheidungsfindung.

Die Beschäftigung mit Ethik soll helfen, das Dilem-ma verschiedener Regeln und miteinander kollidie-render Werte, die im Einzelfall interpretiert und in ein individuelles Gleichgewicht gebracht werden müssen, zu lösen. Damit ist es ein wichtiges Ele-ment der Unternehmensführung. Unsere Führungs-kräfte stehen für die Inhalte dieses Statuts. Jeder einzelne Mitarbeiter wird auf die beschriebenen Leitsätze verpflichtet und erhält Hilfestellung bei deren Interpretation und Umsetzung.

Unsere Sicht auf Patienten, ihre Familie oder andere ihnen nahe stehende MenschenDie Menschenwürde und Autonomie jedes einzel-nen Patienten hat Vorrang vor allem Anderen. Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und respektieren seinen Wil len und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern.

Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische

Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leis-tung auszuführen.

Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es dem Pati-enten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahe stehende Menschen ein.

Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entschei-dung nicht treffen und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form einer Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens.

Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten.In unseren Überlegungen und Entscheidungen be-mühen wir uns um Gerechtigkeit und machen un-sere Argumente im therapeutischen Team nach-vollziehbar und transparent. Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht werden kann.

Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten, unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexuel-ler Identität ein. Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen un-serer Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen vereinbar sind.

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Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir sie individuell.

Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten VorrangWir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beach-ten wir den Zustand des Patienten und sein Recht auf Nichtwissen.

Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und SelbstbestimmungUnter Berücksichtigung des individuellen Schmerz-empfindens des Patienten versuchen wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unter-stützen wir unsere Patienten im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterschei-nungen von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen wir zu vermeiden.

Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer Autonomie.

Ethische Prinzipien im Umgang mit unseren Dienstleistungen

Umgang mit Problemen am Lebensanfang Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle.

In enger Absprache mit den Eltern treffen wir Ent-scheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder wesentlich zu früh gebo-ren werden.

Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung des Verlustes.

Begleitung während der BehandlungDie aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als unsere Aufgabe. In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patien-ten und die ihnen nahe stehenden Menschennicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wich-tiges Element.

Emotionale Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeits-sphäre achten wir.

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Umgang mit Patienten am Lebensende und nach dem Tod

Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des Lebens eine besondere BedeutungDer Übergang zwischen komplizierten Krankheits-verläufen und beginnender Sterbesituation stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Kon-flikten stellen wir uns aktiv. Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem ange-messenen Rahmen getroffen wird. In diese Ent-scheidung fließen die Empfindungen, Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller Beteiligten.

Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer ArbeitSterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situa-tion. Dabei respektieren wir Wünsche, die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben.

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam umEntsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen.

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam emp-fehlen wir – wo angemessen – den Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion.

Organspende befürworten wir. Bei der individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit geäußerten oder mut-maßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahe stehenden Menschen.

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Allgemeine Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses

Name Karl-Olga-Krankenhaus GmbH

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-0

Telefax 0711 2639-2212

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l a

A-2Institutionskennzeichen des Krankenhauses

260812514

A-3 Standort(nummer)

00

A-1Kontaktdaten

Name Karl-Olga-Krankenhaus GmbH

Art privat

A-4Name und Art des Krankenhausträgers

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A-6Organisationsstruktur des Krankenhauses

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt

Baumann-Klinik Orthopädie Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Dominik Parsch

Sekretariat: Karin Wittemer

Telefon 0711 2639-6119

Telefax 0711 2639-6170

E-Mail: [email protected]

HNO-Belegabteilung Belegärzte:

Dr. med. Peter Müller

Dr. med. Michael Przerwa

Dr. med. Wolfgang Weitzsäcker

Dr. med. Gisela Jaeck

Dr. med. Stephan Kühnemann (Sprecher)

Nur nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 0711 26 39-24 75

Klinik für Anästhesiologie und Chefarzt Prof. Dr. Henner Reineke

Intensivmedizin Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Sabine Bretting

Telefon 0711 2639-2360 oder -2362

Telefax 0711 2639-2383

E-Mail: [email protected]

Klinik für Allg.-, Viszeral- und Chefarzt Dr. Jürgen Benz

Gefäßchirurgie Ärztlicher Direktor am Karl-Olga Krankenhaus

Facharzt für Chirurgie

Schwerpunktbezeichnungen: Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie

Zusatzbezeichnungen: Phlebologie, Physikalische Therapie

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Gertrud Haas

Telefon 0711 26 39-23 01

Telefax 0711 26 39-24 96

A-5Akade misches Lehrkrankenhaus

Akademisches Lehrkrankenhaus? Ja

Universität Ulm

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Klinik für Hand-, Plastische und Chefarzt Privatdozent Dr. Thomas Ebinger

Mikrochirurgie Arzt für Chirurgie, Handchirurgie, Physikalische Therapie

E-Mail: [email protected]

Leitende Oberärztin: Annette Baumhauer

Ärztin für Chirurgie, Plastische Chirurgie, Handchirurgie

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Katrin Daubenschütz

Medizinische Dokumentarin

Telefon 0711 2639-2594

Telefax 0711 2639-2595

E-Mail: [email protected]

Klinik für Unfall- und Chefarzt PD Dr. Michael R. Sarkar

Wiederherstellungschirurgie Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Karin Dieterich

Telefon 0711 26 39-22 88

Telefax 0711 26 39-24 96

E-Mail: [email protected]

Innere I, Chefarzt Dr. Eckhart Fröhlich

Gastroenterologie und Infektiologie Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkte Gastroenterologie und Infektiologie

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Regine Rapp/Beate Thieme-Sesgör

Telefon 0711 2639-2410

Telefax 0711 2639-2480

E-Mail: [email protected]

Innere II, Chefarzt Prof. Dr. Thomas Störk

Kardiologie, Angiologie und Facharzt-Gebiet: Innere Medizin, Schwerpunkte: Kardiologie, Angiologie

Internistische Intensivmedizin Fakultative Weiterbildung: Spezielle Internistische Intensivmedizin

Fachkunden: Laboruntersuchungen Innere Medizin, Röntgendiagnostik in der Angiologie,

Strahlenschutz, Magnetresonanztomographie im Schwerpunkt Kardiologie

Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Tanja Schöttle

Telefon 0711 2639-2400

Telefax 0711 2639-2478

Orthopädische Belegabteilung Sprecher der Belegabteilung

Dr. med. Mauch

Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Unfallchirurgie

Dr. med. Stihler

Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie

Telefon 0711 870353-20

Telefax 0711 870353-11

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Reuter-Klinik Urologie Ärztliche Leiter

Dr. Matthias Reuter

Facharzt für Urologie

E-Mail: [email protected]

Dr. Walter Epple

Facharzt für Urologie

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Monika Brilloff

Telefon 0711 26 39-24 50

Telefax:0711 26 39-24 51

Zentrale Röntgenabteilung Leitung

Chefärztin Dr. Zora Kratochivil

Fachärztin für diagnostische Radiologie

E-Mail: [email protected]

Sekretariat: Erika Oehme

Telefon 0711 2639-2461

Telefax 0711 2639-2375

E-Mail: erika.oehme@karl-olga-krankenhaus

Ambulantes OP-Zentrum Koordinator

Dr. Thomas Albrecht

Facharzt für Anästhesie

Telefon 0711 601731-30

Telefax 0711 601731-55

Anmeldung Ambulantes OP-Zentrum

Telefon 0711 2639-2293

Telefax 0711 2639-22

Interdisziplinäres Brustzentrum Dr. Frank Beldermann

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezialisierung: Gynäkologische Onkologie und Senologie

E-Mail: [email protected]

Dr. Thomas Kuhn

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezialisierung: Gynäkologische Onkologie und Senologie

E-Mail: [email protected]

Dr. Axel Helwig

Facharzt für Radiologie, Spezialisierung: Mammadiagnostik, Mammografie, Ultraschall,

Magnetresonanztomografie, Computertomografie, Stanzbiopsien und Mammotom

E-Mail: [email protected]

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Zentrum für Physiotherapie Leitung Physiotherapie

Ulrich Kanus

E-Mail: [email protected]

Leitender Arzt

CA PD Dr. Michael R. Sarkar

E-Mail: [email protected]

Terminvereinbarung: Telefon 0711 2639-2370

Geschäftsführer Gerhard Straub

E-Mail: [email protected]

Michael Knüppel

E-Mail: michael.knü[email protected]

Pflegedirektor Wolfgang Dröber

E-Mail: wolfgang.drö[email protected]

Qualitätsmanagement Barbara Greiff

E-Mail: [email protected]

Datenschutzbeauftragter Externer Dienstleiter: Krankenhaus vom Roten Kreuz

Bernhard Haiber

E-Mail: [email protected]

Betriebsarzt Externer Dienstleiter: Betriebsarztzentrum Esslingen

Dr. med. Möws

Kaufmännische Leitung Michael Knüppel

E-Mail: michael.knü[email protected]

Controlling Renée Bärreiter

E-Mail: renée bä[email protected]

Medizincontrolling/ Dr. med. Achim Weber

Patientenmanagement E-Mail: Achim [email protected]

Finanzbuchhaltung Brigitta Marschall

E-Mail: [email protected]

Personalabteilung Barbara Greiff

E-Mail: [email protected]

Wirtschaftsabteilung Jörg Hammer

E-Mail: jö[email protected]

EDV-Abteilung Norbert Brenner

E-Mail: [email protected]

Zentral-Apotheke Judith Schwender

E-Mail: [email protected]

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A-7Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie

Nein

A-8Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses

Nummer Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem

Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind

VS01 Brustzentrum Gynäkologische Praxis Dr. Kuhn und Dr. Beldermann

Radiologische Praxis Dr. Helwig

Das zertifizierte Brustzentrum am Karl-Olga-Krankenhaus bietet eine umfassende Betreuung für die

Patientin mit Brustkrebs, von der gesicherten Diagnose über die individuell optimale Therapie bis hin

zur psychoonkologischen Begleitung. Die beiden onkologisch erfahrenen Frauenärzte Dr. Thomas

Kuhn und Dr. Frank Beldermann übernehmen diese „Lotsenfunktion“. Sie führen auch selbst die

Operation durch und begleiten die Patientinnen jederzeit bei der anschließenden Behandlung und

Therapiekontrolle. Hierzu planen und organisieren sie alle notwendigen Untersuchungen im Rahmen

der optimalen Versorgung der Patientin. Die Diagnostik erfolgt durch den auf Brustkrebs spezialisier-

ten Radiologen Dr. Axel Helwig. Er führt alle bildgebenden Untersuchungen sowie die präoperativen

Stanzbiopsien und Markierungen durch. Vor und nach der Operation wird jeder einzelne Fall in der

„Tumorkonferenz“ besprochen. Die Konferenz setzt sich zusammen aus spezialisierten Ärzten der

gynäkologischen Onkologie, internistischen Hämato-Onkologie, Radiologie, Pathologie und Strahlen-

therapie. So ist gewährleistet, dass die Patientin immer die aktuell bestmögliche Therapieempfehlung

erhält. Zertifizierte Qualität Das interdisziplinäre Brustzentrum wurde im Mai 2006 sowohl nach den

Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie als auch

nach ISO durch den TÜV erfolgreich zertifiziert.

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

MP04 Atemgymnastik

Die Atmung hat die Aufgabe, unseren Körper mit Sauerstoff zu versorgen und wird entsprechend

direkt vom Gehirn gesteuert. Sie ist ein Reflex und funktioniert normalerweise ohne unser Zutun.

Richtig ist jedoch, dass sich die Atmung mit dem Willen beeinflussen lässt. Die Atemmuskulatur,

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d.h. das Zwerchfell und die Muskeln zwischen den Rippen lassen sich, genau wie jeder andere Mus-

kel, durch gezielte Übungen trainieren. Dadurch kann das Volumen des Brustkorbes und damit der

Lunge vergrößert werden, es kann tiefer und mehr eingeatmet werden. Von einem solchen Training

können vor allem solche Menschen profitieren, die aus irgendeinem Grund, z.B. durch eine Operation

oder Bestrahlung, einen Teil ihrer Lungenfunktion eingebüßt haben. Atemgymnastische Übungen hel-

fen hier, die ursprüngliche Leistungsfähigkeit, oder zumindest einen Teil davon, wiederherzustellen.

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter

Unsere Welt wird immer komplizierter. Ämter, Behörden, Versicherungen, Hilfsorganisationen mit end-

losen Formularen, Verordnungen und Anträgen bilden einen unübersichtlichen Dschungel. Wenn die

Folgen einer Erkrankung Hilfe aus diesen Bereichen erfordern, so hilft die Sozialberatung diese

Schwierigkeiten noch während des Krankenhausaufenthaltes zu meistern. Wir beraten mit Ihnen und

– wenn gewünscht auch mit der Familie – ein der Lebenssituation angepasstes Versorgungssystem

mit ambulanten oder weiteren stationären Hilfen, einschließlich sozialrechtlicher Probleme. In der

Behandlung von Menschen mit neurologischen Störungen ist das Bobath-Konzept eine der verbrei-

tetsten Therapieformen. Es basiert einerseits auf neurophysiologischer Grundlage, geht andererseits

aber von einem Ansatz aus, der den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit einbezieht. Dies

bedingt eine enge Zusammenarbeit sowohl der beteiligten Fachdisziplinen untereinander als auch mit

den Angehörigen und den Betroffenen selbst.

MP12 Bobath-Therapie

In der Therapie werden patientenbezogene Prinzipien angewendet. Diese beziehen sich auf die spe-

zifische Vorgehensweise in der Diagnosefindung, der Befunderhebung und daraus resultierenden the-

rapeutischen Maßnahmen. Aufgrund der Diagnose wird ein individueller Befund erstellt. Im Vorder-

grund der Befunderhebung steht die Beobachtung der Eigenaktivität und Fähigkeit des Betroffenen im

alltäglichen Leben. Diese werden im fortlaufenden Prozess durch die enge Verbindung von Befund

und Therapie immer wieder neu definiert und so wird eine regelmäßige Erfolgskontrolle garantiert.

Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist damit unverzichtbar. Sie dient der Koordinierung der Aktivi-

täten in den verschiedenen Fachbereichen, die an der Betreuung der betroffenen Person beteiligt sind.

Ziel der Therapie ist die Differenzierung funktioneller Fähigkeiten, Erweiterung der Handlungskompe-

tenz und größtmögliche Selbständigkeit im Lebensumfeld

MP13 Diabetiker-Schulung

Schulungsinhalte Typ 2 mit Insulintherapie, Erkrankungsursachen, Behandlungsziele, Insulinwirkung

und -behandlung, Spritztechnik, richtige Ernährung und Ess-Spritz-Abstand, geeignete Lebensmittel

und Getränke, Selbstkontrolle des Blutzuckerspiegels, Kontrolle von Aceton und Zucker im Urin Not-

fälle, Hypoglykämie, Vermeidung von Spätfolgen, Haut-, Fuß- und Zahnpflege, Blutdruckkontrolle,

Rauchen als Risikofaktor, Bewegung, Diabetes Gesundheitspass soziale Hilfen und Kontakte

MP14 Diät- und Ernährungsberatung

Im Rahmen der Diät- und Ernährungsberatung werden nach ausführlichen Gesprächen mit den Pati-

enten z.B. über Essgewohnheiten, Familie, Umfeld, Stress im Alltag und Beruf etc. ein individueller

Ernährungsplan erstellt. Hierbei handelt es sich nicht um eine strikte Diät. Ziel ist es mit den Patienten

gemeinsam eine Ernährungsumstellung durchzuführen und ohne Verlust der Lebensqualität eine

Gewichtsreduktion und gesunde Lebensführung zu erzielen.

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MP15 Entlassungsmanagement

Das Entlassmanagement beschreibt die individuellen Aktivitäten zur Vorbereitung der Entlassung stati-

onärer Patienten, bei denen ein erhöhter nachstationärer Unterstützungs- und Koordinationsbedarf zu

erwarten ist. Nach der Aufnahme wird in einem Gespräch mit Patienten und Angehörigen im Rahmen

einer pflegerischen, ärztlichen und Sozialanamnese der erhöhte Nachsorge- und Beratungsbedarf

durch Dritte hinsichtlich seiner Alltagstätigkeiten, seiner gesundheitlichen Situation, der psycho-sozi-

alen Krankenhausbewältigung und der Koordination der erforderlichen Hilfen festgestellt.

MP16 Ergotherapie

Unsere Ziele: Erhaltung oder Wiederherstellung der Selbständigkeit und Kommunikationsfähigkeit,

Sicherstellung einer physiologischen Nahrungsaufnahme, Alltagsbezogenes Arbeiten ausführliche,

Angehörigenberatung, Intensive Berücksichtigung des Umfeldes und der persönlichen Wünsche und

Ziele Therapiefelder: Motorisch-funktionelle Therapie

Behandlungsinhalte: Abbau pathologischer Bewegungsmuster z.B. nach Schlaganfall oder Knochen-

brüchen, Erarbeiten der Grundmobilität

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege

Um dem Anspruch ganzheitlicher pflegerischer Betreuung nachzukommen, wurde die Bereichspflege

auf den Stationen umgesetzt

MP18 Fußreflexzonenmassage

Fußreflexzonen-Therapie nach Marquardt Ausgehend von der Tatsache, dass der menschliche Körper

mit allen Organen an beiden Füßen abgebildet ist, werden diese Zonen mittels bestimmter Grifftechnik

stimuliert. Durch die Reflexzonentherapie wird die Regenerations- und Lebenskraft des Patienten

ohne Umwege positiv angesprochen, pathologische Veränderungen aufgespürt und der Heilungspro-

zess unterstützt. Die RZT kann bei diversen Krankheitsbildern, wie z.B. statisch-muskulären Belastun-

gen, Verdauungsbeschwerden, lymphatischen Belastungen, Kopfschmerzen und vieles mehr einge-

setzt werden.

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung

Kontinenz- und Blasentraining: Mit Hilfe einfacher Methoden lässt sich erreichen, dass es nicht mehr

zu unwillkürlichem Harnabgang und Einnässen kommt. Wenn auch die Ursache der Blasenschwäche

nicht behoben werden kann, so soll das Kontinenztraining den Betroffenen zumindest ermöglichen,

die Toilette rechtzeitig zu erreichen. Bei fast allen Formen der Harninkontinenz, mit Ausnahme der

Überlauf- und der Reflexinkontinenz, ist ein solches Training sinnvoll und hilfreich. Inkontinenz (Bla-

senschwäche) ist häufig ein Problem, über das man ungern spricht. Unsere diskrete Inkontinenzbera-

tung trägt dazu bei, dass Sie unabhängig und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilneh-

men können. Moderne Inkontinenzsysteme helfen Ihnen dabei, aktiv zu sein und zu bleiben.

MP24 Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener

Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine). Durch kreisförmige Verschie-

betechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in

das Lymphgefäßsystem verschoben. Die Manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den

Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage,

bewirken. Auch in der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen tut sie gute Dienste,

das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deut-

liche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können verringert werden, der Heilungsprozess verläuft

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schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind hierbei genauestens zu beachten. Bei ausge-

prägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden,

Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe physika-

lische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.

MP25 Massage

Folgende Massagen werden angeboten: Klassische Teilmassagen, Manuelle Lymphdrainage, Binde-

gewebsmassagen, Colonmassage

Allgemeine Wirkungsweise: Lokale Steigerung der Durchblutung, Senkung von Blutdruck und Puls-

frequenz, Entspannung der Muskulatur, Lösen von Verklebungen und Narben, Verbesserte Wundhei-

lung, Schmerzlinderung, Entschlackung des Gewebes, Einwirken auf innere Organe über Reflex-

bögen, Psychische Entspannung, Anxiolytische Effekte, Reduktion von Stresshormonen (u.a. Cortisol),

Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe, Entspannung von Haut und Bindegewebe Beeinflus-

sung des vegetativen Nervensystems

MP26 Medizinische Fußpflege

Die Maßnahmen in der Podologie (medizinische Fußpflege) sind vielfältig und ergeben sich aus den

Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie. Sie umfassen

präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß.

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik

Als klinischer Dienst stehen in unserem modern ausgestatteten Zentrum für Physiotherapie 18 hoch-

qualifizierte Physiotherapeuten zur Verfügung, die unsere Patienten während ihres gesamten statio-

nären Aufenthaltes oder auch danach betreuen. In Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal

wird für jeden Patienten ein individueller Therapieplan erarbeitet, der den Genesungsprozess unter-

stützt und fördert. Nach dem stationären Aufenthalt am Karl-Olga-Krankenhaus besteht für unsere

Patienten die Möglichkeit einer schnittstellenfreien ambulanten Weiterbehandlung in den Praxisräu-

men. In den modernen Praxisräumen im Werabau des Karl-Olga-Krankenhauses bieten wir ein breites

Leistungsspektrum aus verschiedenen Therapierichtungen der ambulanten Physiotherapie:

Physiotherapie, Massage, Elektrotherapie/Bäder, Thermotherapie/Wellness, Medizinische Trainings-

therapie und Spezielle Kursangebote.

Detaillierter Auflistung finden Sie auf unserer Homepage: www.karl-olga-krankenhaus.de

MP35 Rückenschule/Haltungsschulung

Ziel ist, die Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die

Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger

wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenschonende Hal-

tung im Alltag gefördert. Sinnvoll sind solche Aktionen vor allem dann, wenn noch keine Beschwerden

aufgetreten sind. Rückenschulen sind im Einzelfall geeignet, Techniken zu erlernen, die eigene Kraft

so einzusetzen, so dass keine Probleme mit dem Rücken auftreten.

MP37 Schmerztherapie/-management

Das perioperative Schmerzmanagement steht unter zentraler Leitung der Abteilung für Anästhesiolo-

gie und Intensivmedizin und ist disziplinübergreifend abgestimmt. Das Karl-Olga-Krankenhaus ist mit

seiner Schmerzambulanz als einzigste Krankenhausinstitution im Bereich der ambulanten Schmerz-

therapie tätig. Diese ist ein integrierter Bestandteil des „Schmerzzentrums Stuttgart“

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

Ernährungsberatung, Diabetesschulung

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MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot

Diabetiker-Beratung Umgang mit PEN Blutzuckerbestimmung, Thromboseprophylaxe, Umgang mit

Heparin-Spritzen subkutan

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie

Je früher die Behandlung von Sprach-, Sprech- oder Schluckbeschwerden, z.B. nach einem Schlag-

anfall einsetzt, umso größer ist die Heilungschance. Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen treten

auf unter anderem in Form von: Wortfindungsstörungen Artikulationsproblemen Satzbildungsdefiziten

Bewegungseinschränkungen der Gesichts-, Lippen- und Zungenmotorik, Verschlucken, Heiserkeit,

Verständigungsschwierigkeiten, Lese- und Schreibschwierigkeiten

MP45 Stomatherapie und -beratung

Das Wort „Stoma“ (Mehrzahl = Stomata) kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mund“, „Öff-

nung“. In der Medizin wird damit eine chirurgisch angelegte „künstliche“ Öffnung am Körper bezeich-

net. Die Bezeichnung „Anus praeter naturalis“ für ein Darmstoma bedeutet „an dem natürlichen Anus

vorbei angelegter (künstlicher) After“. Die Zahl der Stomaträger in Deutschland wird auf ca. 100.000

geschätzt. Eine Stomaanlage kann aus den unterschiedlichsten Gründen vom Säuglings- bis zum

Greisenalter notwendig werden; die Mehrzahl der Stomaoperationen wird aufgrund einer Krebserkran-

kung im Alter von etwa 60 - 70 Jahren durchgeführt ( Grundkrankheit ). Es gibt sogenannte endstän-

dige (meist auf Dauer angelegte) Stomata und doppelläufige Stomata, die nach einem gewissen Zeit-

raum relativ unkompliziert wieder zurück verlegt werden können. Ziel ist eine Optimierung des Versor-

gungssystems, der Erwerb von Kenntnissen zum selbständigen Umgang mit Hilfsmitteln, das Erlernen

der Stuhlregulierung mittels Irrigation und nicht zuletzt die Verminderung von Stomakomplikationen,

um die bestmögliche Lebensqualität für den einzelnen Patienten zu erzielen.

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik

Die zeitnahe Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik ist gewährleistet.

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen

Fangopackung: Fango ist ein vulkanisches Gestein, mit der besonderen Eigenschaft, seine Tempera-

tur über einen längeren Zeitraum konstant zu halten. Durch die Wärmeeinwirkung entsteht ein krampf-

lösender Effekt in der Muskulatur, die Durchblutung des Gewebes, und der Stoffwechsel in den behan-

delten Körperteilen wird angeregt. Heißluft Die Heißlufttherapie (Rotlicht-Bestrahlungen) fördert die

Durchblutung, lindert Schmerzen und mindert Verspannungen.

Heiße Rolle: Die Heiße Rolle besteht aus trichterförmig aufgerollten Handtüchern die mit heißem Was-

ser durchtränkt werden. Mit kurzen und kräftigen Drücken wird die Rolle an die zu behandelnden Kör-

perstellen gebracht, wobei es hier durch die Wärme und den Druck der Anwendung zu einer deutlichen

Mehrdurchblutung kommt.

Eis-Anwendung: Die Kälteanwendung ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die

krankengymnastische Behandlung. Sie wird eingesetzt u.a. zur Schmerz- und Stauminderung bei akut

entzündlichen Gelenken oder bei frischen Verletzungen, zur Entzündungshemmung sowie zur Tonus-

erhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.

MP49 Wirbelsäulengymnastik

Immer mehr Menschen aller Altersgruppen sind von Rückenbeschwerden betroffen, denn wir sitzen zu

viel, belasten uns einseitig und nehmen oft falsche Körperhaltungen ein. Auf Beweglichkeit wird dabei

ebenso viel Wert gelegt wie auf Kräftigung. Klassische Rückenübungen und moderne Übungen aus

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der Sportmedizin ergänzen einander. Gezielte Wirbelsäulengymnastik, das Vermitteln rückenfreund-

licher Verhaltensweisen für den Alltag und die Motivation zur regelmäßigen sportlichen Betätigung zu

Hause helfen, die Kreuzschmerzen zu lindern. Außerdem bietet ein kräftiges Muskelkorsett Schutz

für die Gelenke und den Bewegungsapparat. Verschiedene Trainingspläne, abgestimmt auf unter-

schiedliche Bedürfnisse und Beschwerden, machen das Üben einfach.

MP51 Wundmanagement

Das Wundmanagement umfasst: Wundanamnese, Physiologie der Wundheilung mit den Wundhei-

lungsphasen, Wundbehandlung, Schmerzmanagement, Wunddokumentation. Für das Wundmanage-

ment stehen 2 qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung. Sie können von den Pflegeteams hinzuge-

zogen werden, um eine individuell ausgerichtete Behandlung für den einzelnen Patienten zu ermögli-

chen. Wir sind bestrebt mit modernsten Methoden eine rasche Wundheilung zu erzielen. Zu folgenden

Selbsthilfegruppen wird ein Kontakt gepflegt:

Deutsche ILCO Landesverband BW e.V.

Haußmannstr. 6 | 70181Stuttgart

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Arbeitsgruppe der Pankreatektomierten e.V.

Selbsthilfegruppe der Lebertransplantierten und der Lebererkrankten

Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung – DCCV e. V. (Bundesverband)

Paracelsusstr. 15 | 51375 Leverkusen | www.dccv.de

Selbsthilfegruppe der Deutschen Kontinenzgesellschaft

Online Forum Harnblasenkarzinom

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses

Nummer Serviceangebot

SA01 Aufenthaltsräume

Auf den Stationen stehen große Aufenthaltsräume zur Verfügung, die zum Verweilen einladen.

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr

notwendiger Krankenhausaufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten

im Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:

• Tageszeitung

• elektrisch verstellbares Komfortbett

• Safe im Einbettzimmer

• vom Bett aus bedienbares

• Sonnenrollo

• kostenlose Fernsehnutzung

• grundgebührfreies Telefonieren

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• reichhaltige Wahlmenüs

• persönlicher Getränkeservice

• persönliches Waschset

• persönlicher Wäscheservice

• Kühlschrank

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen

Das gesamte Krankenhaus ist Rollstuhlgerecht eingerichtet:

• alle Schalter und Armaturen sind erreichbar

• Spiegel sind schwenkbar

• schwenkbare Halterungen in den Nasszellen

• Rollstuhlgerechte Toiletten

SA09 Unterbringung Begleitperson

Wenn es die Belegungssituation im Krankenhaus zulässt ist die Aufnahme von Begleitpersonen

mög lich. Die Kosten dafür sind dem DRG-Entgelttarif des Hauses zu entnehmen.

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr

notwendiger Krankenhausaufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten

im Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:

• Tageszeitung

• elektrisch verstellbares Komfortbett

• Safe im Einbettzimmer

• vom Bett aus bedienbares Sonnenrollo

• kostenlose Fernsehnutzung

• grundgebührfreies Telefonieren

• reichhaltige Wahlmenüs

• persönlicher Getränkeservice

• persönliches Waschset

• persönlicher Wäscheservice

• Kühlschrank

SA12 Balkon/Terrasse

Alle Zimmer auf der Innenseite des Karl-Olga-Krankenhauses verfügen über einen Balkon. Im 6. OG

befindet sich eine Dachterrasse mit Blick über Stuttgart.

SA13 Elektrisch verstellbare Betten

Die meisten Zimmer sind mit einem elektrisch verstellbaren Komfortbett gestattet. In dem modernen,

elektrisch bedienbaren KOMFORTBETT können Sie ohne fremde Hilfe Ihre Liegeposition Ihren Wün-

schen anpassen.

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer

Wahlleistungszimmer: Die Nutzung des Fernsehgerätes auf dem Zimmer ist für Wahlleistungspatienten

kostenlos. Standardzimmer: In den Standardzimmern ist je ein Fernseher pro Zimmer an der Wand

befestigt und die Nutzung ist gebührenpflichtig.

SA16 Kühlschrank

Für persönliche „Leckereien“ steht in jedem Zimmer ein KÜHLSCHRANK zur Verfügung.

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SA17 Rundfunkempfang am Bett

Sie haben Rundfunkempfang am Bett. Jeden Mittwoch sendet ab 19 Uhr das Studio 81 ein Wunsch-

konzert für die Patienten des Karl-Olga-Krankenhauses. Die Sendungen des hauseigenen Radios sind

über den Radioanschluss in jedem Patientenzimmer zu empfangen. Zudem können Sie als Patient

das Programm mit Ihrer Lieblingsmusik gestalten. Auf den Stationen liegen Wunschkarten aus. Diese

müssen Sie nur für sich oder jemand andren ausfüllen und in einen der STUDIO 81-Briefkästen auf

Ihrer Station einwerfen.

SA18 Telefon

In Verbindung bleiben: Per TELEFON mit persönlicher Durchwahl und ohne Grundgebühr für Wahl-

leistungspatienten. Alle anderen Patienten müssen für die Telefonnutzung eine Grundgebühr entrichten.

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)

Essen hält Leib und Seele zusammen. Schmackhafte Nahrung ist eine wesentliche Voraussetzung für

das Wohlbefinden, insbesondere bei Überwindung einer Erkrankung. So bietet unsere Küche täglich

wechselnde Menüvorschläge zur Auswahl an. Neben Voll-, Schon- und vegetarischer Kost ist auch

Reduktion- und Aufbaukost möglich. Sollten besondere Wünsche und Erfordernisse bei der Ernährung

bestehen, so können Sie in individueller Beratung über die Möglichkeiten der Küche informiert werden.

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)

DURSTLÖSCHER: Kaffee, Tee und Mineralwasser erhalten Sie ganz nach Wunsch von den Mitarbei-

terinnen und Mitarbeitern des Pflegedienstes kostenlos

SA22 Bibliothek

Unsere Bücherei bietet über 800 Titel, von Belletristik über Romane bis zu Sach- und Kinderbüchern.

SA23 Cafeteria

Die Besuchercafeteria befindet sich in der Eingangshalle unseres Hauses. Bei schönem Wetter

können Sie Kaffee und Kuchen im Freien auf der Terrasse unserer Cafeteria genießen.

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten

Die Angebotspalette des Kiosks ist weit gefächert: Sie reicht von einer Auswahl an Nahrungs- und

Genussmitteln, Eis und Getränke, über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Kosmetikartikeln und

Waren des täglichen Bedarfs.

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)

Zu den Gottesdiensten und Meditationen laden wir Sie recht herzlich in die Fliedner-Kapelle ein.

Sie befindet sich im Eingangsbereich auf Ebene 3 gegenüber der Pforte.

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten

In der Hackstraße 60 stehen in unserem Parkhaus ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die

Zufahrt ist mit dem Parkhaus-Symbol ausgeschildert und befindet sich gegenüber dem Haupteingang.

SA31 Kulturelle Angebote

In regelmäßigen Abständen werden im Krankenhaus Vernissagen und Ausstellungen veranstaltet.

SA34 Rauchfreies Krankenhaus

Rauchfreie Krankenhäuser erfüllen bei der Reduktion des Tabakkonsums und seiner schädlichen

Gesundheitsfolgen eine wichtige Aufgabe. Unterstützung erfolgt zum einem im Schutz der Nichtrau-

cher vor dem Passivrauchen als auch in der Förderung und Weiterentwicklung von Angeboten zur

Raucherentwöhnung. Dies gilt für Patienten wie auch für Mitarbeiter. Deshalb gilt auch in unserem

Krankenhaus ein absolutes Rauchverbot.

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Akademische Lehre am Karl-Olga-KrankenhausNeben einer optimalen Patientenversorgung sieht sich das Karl-Olga-Krankenhaus einem weiterem Auftrag – der Akademischen Lehre – verpflichtet. Ziel ist es, einen für beide Seiten – die PJ-Studenten und das Karl-Olga- Krankenhaus – fruchtbaren Austausch zu schaffen.

Den angehenden Medizinern wird in ihrem dritten klinischen Studienabschnitt eine fundierte praktische Ausbildung auf hohem Niveau geboten. Das Karl-Olga-Krankenhaus bietet hierfür mit den beiden Kliniken für Innere Medizin sowie den drei Kliniken für Chirurgie im Rahmen der Pflichtfächer, und den Kliniken für Orthopädie, Anästhesiologie und Urologie als Wahlfächer die optimalen Voraussetzungen. Fester Bestandteil des Curriculum sind zusätzliche Lehrangebote der Apotheke und des Labor. Die Apotheke gibt einen Einblick in den Alltag einer Klinikapotheke, hält Referate zur Arznei-mittelinteraktion und Austauschbarkeit von Präparaten und Einsatz von Antibiotika.

SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen

Seit dem Jahr 1980 gibt es am Karl-Olga-Krankenhaus die Grünen Damen, eine Organisation der

Evangelischen und Ökumenischen Krankenhaus- und Altenheim-Hilfe e.V. (EKH), die von Brigitte

Schröder ins Leben gerufen wurde. Grüne Damen sind ehrenamtlich tätig und helfen den Patienten

beim Erledigen persönlicher Angelegenheiten. Dabei handelt es sich um kleinere Besorgungen wie

Telefonkarten aufladen, Hilfe beim Essen oder die Begleitung zu Untersuchungen.

SA41 Dolmetscherdienste

Für fremdsprachige Patienten stehen bei Bedarf diplomierte Dolmetscher und mehrsprachige Mitarbei-

ter aus dem Ärztlichen und Pflegerischen Dienst zur Verfügung.

SA42 Seelsorge

Zu den Gottesdiensten und Meditationen laden wir Sie recht herzlich in die Fliedner-Kapelle ein.

Sie befindet sich im Eingangsbereich auf Ebene 3 gegenüber der Pforte.

Sonntagsgottesdienst 14-tägig um 10.30 Uhr (im Wechsel evangelisch oder katholisch)

Abendmeditation wöchentlich mittwochs 18.00 Uhr (nicht im Monat August)

Alle Gottesdienste und Meditationen werden in die Krankenzimmer übertragen und können auf

Programm 1 oder Frequenz 87,5 über das Karl-Olga-Krankenhaus-Radio empfangen werden.

Zusätzlich übertragen die Olgaschwestern aus dem Diakonissen-Mutterhaus um 8.15

Uhr von Montag bis Freitag die Morgenandacht, sowie den Wochenschluss-Gottesdienst samstags

jeweils um 19.00 Uhr.

Auf Wunsch feiern wir mit Ihnen allein oder gemeinsam mit Ihren Angehörigen auf Ihrem Zimmer

Abendmahl bzw. Krankenkommunion.

SA00 Freibereiche

Der Patientengarten lädt zu Spaziergängen oder zum Hinsetzen ein. Hoch oben auf der bepflanzten

Dachfläche lädt der Freibereich mit Pergola und Blick über Stuttgart zum Verweilen ein.

A-11Forschung und Lehre des Krankenhauses

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A-12Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)

355

A-13Fallzahlen des Krankenhauses

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle

Vollstationäre Fallzahl 11240

Ambulante Fallzahl

Fallzählweise 2699

Das Labor bietet folgende Lehrangebote an:Korrekte Prädiagnostik („Wie wird was abgenommen? Welches Röhrchen für was?“) • Erlernen der fachspezifischen Labordiagnostik inklusive Akut- und Notfalllabor Mikroskopische Untersuchungen • (Blut, Liquor, Urin, …)Spezielle infektiologische Fragestellungen am Mikroskop•

Die Möglichkeit einer wochenweisen Hospitation nach Absprache ist gegeben. Das Karl-Olga-Krankenhaus sieht in der akademischen Lehre die Chance, durch den ständigen Austausch mit den neuesten wissenschaftlichen Methoden der Diagnose und Technik einen Beitrag zur Optimierung ihrer Patientenversorgung zu leisten.

AnsprechpartnerDr. Eckhart FröhlichChefarzt Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Infektiologie

Sekretariat: Regine RappBeate Thieme-SesgörTelefon 0711 2639-2410

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Struktur- und Leistungs daten der Organisations einheiten/Fachabteilungen

s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l B

Datenschutzhinweis:

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.

Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C-1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.

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B-1.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Dr. med. Eckhart Fröhlich

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2410

Telefax 0711 2639-2480

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie

FA-Schlüssel §301 SGB V 0700 – Gastroenterologie

Weitere FA-Schlüssel 0107 – Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie

Weitere FA-Schlüssel 0152 – Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten

B-1 Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie

Haupt-/Belegabteilung

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Nummer Versorgungsschwerpunkte

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten

(Diabetes, Schilddrüse, ..)

Gleichfalls ein Schwerpunkt im Versorgungsangebot nimmt die Betreuung von Patienten mit Stoff-

wechselerkrankungen wie Diabetes ein. Die Gastroenterologie befasst sich als Teilgebiet der Inneren

Medizin mit der Diagnostik, nichtoperativen Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen--

Darm Trakts. Insbesondere auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis

ulcerosa)

Durchgeführte Behandlungen/Untersuchungen:

• Sonographie

• Sämtliche sonographischen Untersuchungen (Bauchorgane, Schilddrüse, Thorax)

• Kontrastmittel-Sonographie

• Ultraschallgezielte Feinnadelbiopsie

• Farbduplexsonographie der abdominellen Gefäße und Nierenarterien

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes

Endoskopie, Ösophago-Gastro-Duodenoskopie, Koloskopie, ERCP PTC (D), Kapselendoskopien,

Interventionell-operative Endoskopie, PEG, Notfall-Endoskopie mit 24 h, Rufbereitschaft Laparoskopie,

Bronchoskopie, Kernspintomographie (MR), MRCP (Gallenwege und Pankreasgang), MRT Leber,

MR Sellink Dünndarm

weitere Leistungen:

• pH-Metrie (Säuremessung in Speiseröhre und Magen über 24 Stunden zum Nachweis einer

Refluxkrankheit der Speiseröhre)

• H2-Atemtests (Nachweis einer Milchzucker-Un verträglichkeit oder Nachweis einer bakteriellen

Überwucherung des Dünndarmes)

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen

Schwerpunkte der Klinik:

Diagnostik und Beratung von Patienten mit chronisch-entzündlichen und tumorösen Lebererkrankun-

gen, sowie weitere Neoplasien des Magen-Darmtraktes, des Pankreas und auch der Organe des blut-

bildenden Systems sowie weitere Tumorerkrankungen.

Durchgeführte Untersuchungen:

• Ultraschallgezielte Feinnadelpunktionen Leber-Blindpunktion

• Laparoskopie mit gezielter Gewebeentnahme der Leber MRT Leber

• MRCP/ERCP (Gallenwege und Bauchspeicheldrüsengang) Durchgeführte Behandlungen

Medikamentöse Therapie (Virushepatitis,...)

• Gallengangsdrainagen und Prothesen-Einlage („Stent“)

• Gallengangs-Steinextraktion

• Alkohol-Instillation in Leber-Tumore

B-1.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

i n n e r e K l i n i K i

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50

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

51

i n n e r e K l i n i K i

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten

• Die Infektiologie befasst sich mit der Entstehung von Infektionen und den daraus resultierenden

Krankheiten sowie den Möglichkeiten der Prävention, der Diagnose und der Therapie. Chefarzt

• Dr. E. Fröhlich ist Infektiologe. Daher stellt die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit

Infektionskrankheiten einen weiteren Abteilungsschwerpunkt dar.

• Für hochinfektiöse Patienten (z.B. offene Tuberkulose) steht eine Isolierstation mit drei Schleusen-

betten zur Verfügung.

• Zudem wird eine Sprechstunde für Patienten mit infektiologischen Erkrankungen angeboten.

• Infektions-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit dem Labor Prof. Enders für Patienten mit kompli-

zierten, seltenen oder therapieresistenten Infektionskrankheiten.

• Beratung vor Auslandsaufenthalten

• arbeitsmedizinische Untersuchungen und Beratungen nach dem berufsgenossenschaftlichen

Grundsatz 35, der die medizinische Versorgung bei Aufenthalten im Ausland unter besonderen

klimatischen und gesundheitlichen Belastungen umfasst.

• Tauchtauglichkeitsuntersuchungen nach Voranmeldung

VI20 Intensivmedizin

Gastroenterologisch-viszeralchirurgische Patienten

VI27 Spezialsprechstunde

Infektions-Sprechstunde Beratung Reisemedizin Tauchtauglichkeitsprüfungen

VI00 Sonstige Leistungen

Mit regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen für Mediziner engagiert sich die Innere Klinik I, Gastro-

enterologie und Infektiologie, zudem für eine qualitativ hochwertige Versorgung kranker Menschen

auch außerhalb des Karl-Olga-Krankenhauses.

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas

Die Hepatologie befasst sich als Teilgebiet der Inneren Medizin mit der Diagnostik und Behandlung

von Erkrankungen der Leber und der Gallenwege. Schwerpunkt der Klinik: Hepatitis, sowie seltenere

(PBC,AIH,PSC) Gelbsucht, Verschluss der Gallenwege, Steinentfernung aus dem DHC

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen

VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen

(einschließlich HIV und AIDS)

VI00 Stationäre Entgiftungstherapie

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

52 53

Stationäre Fallzahl 2090

B-1.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

MP19 Geburtsvorbereitungskurse

jeden 1. Donnerstag im Monat beginnt ein Geburtsvorbereitungskurs, der durch eine Hebamme der

Fachabteilung betreut wird

MP36 Säuglingspflegekurse

1 x Monat findet ein Säuglingspflegekurs statt

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen

Geburtsvorbereitung•

Hebammensprechstunde•

Schwangerenschwimmen und Rückbildungsgymnastik•

MP43 Stillberatung

individuelle Stillberatung durch Laktationsberaterin

MP50 Wochenbettgymnastik

Während des Klinikaufenthaltes werden die Wöchnerinnen durch Mitarbeiterinnen der Fachabtei-•

lung Physiotherapie bei der Erarbeitung eines konstanten Haltungs- und Beckenbodenbewusstseins

unterstützt. Damit wird die Rückbildung der Gebärmutter gefördert.

Nach 8 Wochen wird die Rückbildungsgymnastik durch Hebammen unseres Hauses auf Wunsch•

B-1.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung

i n n e r e K l i n i K i

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

53

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 J18 79 Lungenentzündung

2 A08 72 Darminfektionen

3 K29 64 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung

4 E11 59 Alterszucker (Typ 2 Diabetes mellitus)

5 K70 57 Krankheit der Leber durch Alkohol

6 K57 56 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand

7 K56 54 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer

Darmlähmung oder eines Passagehindernisses

8 A09 54 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs

9 A41 50 Blutvergiftung

10 J44 48 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand

B-1.6Hauptdiagnosen nach ICD

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

i n n e r e K l i n i K i

B-1.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

C25 41 Bauchspeicheldrüsenkrebs

K85 38 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse

K25 27 Magengeschwür

K26 26 Geschwür des Zwölffingerdarms

K74 13 Bindegewebsvermehrung der Leber (Leberfibrose) oder Leberschrumpfung

mit Zerstörung der Leberzellen (Leberzirrhose, z.B. durch Leberentzün-

dungen, Stauung der Gallenflüssigkeit)

K50 11 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes

(Morbus Crohn)

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

54 55

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 1-632 1037 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes

2 1-650 502 Dickdarmspiegelung

3 1-440 391 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen-

gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung

4 1-444 257 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des

Dickdarmes) bei einer Spiegelung

5 5-513 175 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden

optischen Instrument mit Lichtquelle (Endoskop), eingeführt über den oberen

Verdauungstrakt

6 1-642 113 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge entgegen

der normalen Flussrichtung

7 5-452 73 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes

8 8-543 63 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie

9 8-012 57 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 (Chemotherapie)

10 1-442 44 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen

bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildge-

bende Verfahren, z.B. Ultraschall

B-1.7Prozeduren nach OPS

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1-424 38 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochenmark

3-825 35 Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel

5-431 35 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künst-

lichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre

1-620 25 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien

3-053 4 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre

B-1.7.1Weitere Kompetenz-Prozeduren

i n n e r e K l i n i K i

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

55

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Infektionssprechstunde Die Infektions-Sprechstunde wird in Zusam- Privat nach vorheriger Vereinbarung

menarbeit mit dem Labor Prof. Enders für

Patienten mit komplizierten, seltenen oder

therapieresistenten Infektionskrankheiten

durchgeführt

Reisemedizin Beratung vor Auslandsaufenthalten arbeits- Privat nach vorheriger Vereinbarung

medizinische Untersuchungen und Beratun-

gen nach dem berufsgenossenschaftlichen

Grundsatz 35, der die medizinische Versor-

gung bei Aufenthalten im Ausland unter

besonderen klimatischen und gesundheitli-

chen Belastungen umfasst

Tauchtauglichkeitsuntersuchungen Privat nach vorheriger Vereinbarung

Ambulante Leistungen • Magenspiegelungen diagnostisch und mit auf Überweisung von Gastroenterologen

endoskopischen Eingriffen sowie für Privatpatienten und Selbstzahler

• Dickdarmspiegelungen, diagnostisch und

mit endoskopischen Eingriffen

• ph-Metrie über 24 Stunden

• 13C Harnstoffatemtest (Helicobacter pylori)

• Wasserstoffatemtest (Milchzucker, u. a.)

• Kapsel-Endoskopie

• MRCP, Dünndarm-MR

B-1.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-1.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu/entfällt

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

56 57

B-1.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA12 Endoskop

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät

AA00 Ultraschall-Diagnosegerät

AA00 PH-Metrie

AA00 H2-Atemtest

AA00 C-Bogen

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,4 Vollkräfte

Davon Fachärzte 4,0 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen

B-1.12Personelle Ausstattung

Ärzte

B-1.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

57

Nummer Facharztqualifikation

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie

AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie

ZF07 Diabetologie

ZF08 Flugmedizin

ZF23 Magnetresonanztomographie

ZF30 Palliativmedizin

ZF14 Infektiologie

ZF28 Notfallmedizin

ZF00 Ernährungsmedizin

ZF00 Schmerztherapie

Fachexpertise der Abteilung

i n n e r e K l i n i K i

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 26,35 Vollkräfte

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 22,05 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 0 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP21 Physiotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP26 Sozialpädagogen

SP28 Wundmanager

Spezielles therapeutisches Personal

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

58 59

B-2.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Störk

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2400

Telefax 0711 2639-2478

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin

FA-Schlüssel §301 SGB V 0300 – Kardiologie

Weitere FA-Schlüssel 0103 – Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie

Weitere FA-Schlüssel 3603 – Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie

B-2 Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin

Haupt-/Belegabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

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i n n e r e K l i n i K i i

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten

An unserer Klinik werden alle wesentlichen nicht-invasiven und invasiven Verfahren der Herzmedizin

angeboten. Schwerpunkte stellen invasive Katheter-Untersuchungen mit Stent-PTCA, kardiovaskuläre

Magnetresonanztomographien sowie Herzschrittmacher-Implantationen dar.

Angewandte Diagnose- und Therapieverfahren:

• Ultraschall

• Echokardiographie

• transösophageale Echokardiographie

• Stressechokardiographie

• Herzkatheter und PTCA

• diagnostische Herzkatheteruntersuchungen

• Koronarangiographien

• Ballondilatationen (PTCA) und Stentimplantation

• Herzschrittmacher

• Kardiovaskuläre MRT-Untersuchungen

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren

Die Diagnostik und Therapie angiologischer Erkrankungen stellt den 2. Schwerpunkt der Abteilung dar.

Alle wesentlichen nicht invasiven und invasiven Verfahren der Gefäßmedizin im Bereich der Peripherie

wie auch der Carotisarterien werden angeboten, z.B:

• Verschlussdruckmessung der Fußarterien

• Akrale, plethysmographiegestützte

• Druckmessung

• Doppler- und Duplexuntersuchungsverfahren

• Oszillographie

• Venenverschlussplethysmographie

• Lichtreflex-Rheographie

• Kapillarmikroskopie

• Laufbanduntersuchung

• MR-Angiographie

• invasive Katheteruntersuchungen der Gefäße inkl. digitaler Subtraktionsangiographie

• Ballondilatationen und Stentimplantationen

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge

VI20 Intensivmedizin

Internistische Intensivmedizin

B-2.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

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Stationäre Fallzahl 2287

B-2.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 I20 543 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl

(Angina pectoris)

2 I50 161 Herzschwäche (Herzinsuffizienz)

3 I25 144 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung

der Herzkrankgefäße)

4 I21 133 Frischer Herzinfarkt

5 R55 121 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (Ohnmacht) und

Zusammensinken

6 I70 119 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)

7 I10 119 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache

8 I48 82 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (Vorhofflattern oder

Vorhofflimmern)

9 I64 53 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet

10 I63 41 Hirninfarkt

B-2.6Hauptdiagnosen nach ICD

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

B-2.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

I65 41 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes

(z.B. Halsschlagader) ohne Schlaganfall

G45 39 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktions-

störungen oder verwandte Syndrome

J44 35 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand

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i n n e r e K l i n i K i i

I47 29 Anfallartiges Herzjagen

I49 27 Sonstige Herzrhythmusstörungen

J18 24 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger

I11 23 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck

I42 21 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf

einhergeht

A41 19 Sonstige Blutvergiftunge

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 1-275 838 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer)

(z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern

2 8-837 687 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathetertechnik

mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung

von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)

3 5-399 489 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in

ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur

Chemotherapie/Schmerztherapie)

4 8-836 274 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut

und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen

von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)

5 3-604 115 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Bauchraums

6 3-803 74 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne Kontrastmittel

7 3-824 66 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel

8 3-601 55 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel

9 5-377 49 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur

Beseitigung von Kammerflimmern (Defibrillator)

10 8-640 19 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus

B-2.7Prozeduren nach OPS

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

62 63

i n n e r e K l i n i K i i

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Gefäßsprechstunde Für GKV-Patienten auf Überweisung von

Kardiologen sowie für Privatpatienten und

Selbstzahler

Kardiovaskuläre Für GKV-Patienten mit Überweisungsschein als

MRT-Untersuchungen stationsersetzende Maßnahme sowie für Privat-

patienten und Selbstzahler

Herzschrittmacher-Kontrolle Für GKV-Patienten nach der Implantation eines

Herzschrittmachers in der Regel

B-2.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-2.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu/entfällt

B-2.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

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i n n e r e K l i n i K i i

B-2.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA01 Angiographiegerät ¸

AA03 Belastungs-EKG/Ergonometrie

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,

Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸

Peritonealdialyse)

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

Mit der Magnetresonanztomographie des Herzens (Kardio-MRT)

und der Gefäße (Angio-MRT) wird das Spektrum der für den

Patienten wenig belastenden, nicht-invasiven Diagnostik beträcht-

lich erweitert. Jährlich werden von den Kardiologen bzw. Angio-

logen in unserer Klinik etwa 600 Kardio-MRTs und 300 Angio-MRTs

durchgeführt. es besteht diesbezüglich eine klinische und insbeson-

dere fortbildungsbezogenen Zusammenarbeit mit der Kardiologie

der Charité in Berlin.

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

AA00 Echocardiologiegerät

AA00 Farbduplex-Gerät

AA00 Laboranalyse-System ¸

AA00 Ultraschallgeräte

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,1 Vollkräfte

Davon Fachärzte 9 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen

B-2.12Personelle Ausstattung

Ärzte

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i n n e r e K l i n i K i i

Nummer Facharztqualifikation

AQ24 Innere Medizin und SP Angiologie

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie

Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 19,95 Vollkräfte

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 19,95 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 12 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP25 Sozialarbeiter

SP26 Sozialpädagogen

SP21 Physiotherapeuten

Spezielles therapeutisches Personal

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

65

B-3.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Dr. med. Jürgen Benz

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2301

Telefax 0711 2639-2496

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

FA-Schlüssel §301 SGB V 1500 – Allgemeine Chirurgie

Weitere FA-Schlüssel 1550 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie

B-3 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

Haupt-/Belegabteilung

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66 67

K l i n i K f ü r a l l G e M e i n - , V i s z e r a l - u n d G e f ä s s c h i r u r G i e

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VC16 Aortenaneurysmachirurgie

VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen

VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und

Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)

VC22 Magen-Darm-Chirurgie

VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie

VC24 Tumorchirurgie

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen

VC58 Spezialsprechstunde

VC13 Operationen wg. Thoraxtrauma

VC14 Speiseröhrenchirurgie

VC21 Endokrine Chirurgie

B-3.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

Stationäre Fallzahl 1312

B-3.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 C50 141 Brustkrebs

2 K81 105 Gallenblasenentzündung bei Gallensteinleiden

3 K35 79 Akute Blinddarmentzündung

4 K40 75 Leistenbruch

5 I70 70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)

B-3.6Hauptdiagnosen nach ICD

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

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K l i n i K f ü r a l l G e M e i n - , V i s z e r a l - u n d G e f ä s s c h i r u r G i e

6 K57 54 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand

(Divertikeln)

7 K56 53 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer

Darmlähmung oder eines Passagehindernisses

8 C20 34 Mastdarmkrebs

9 C18 32 Dickdarmkrebs

10 I83 21 Krampfadern an den Beinen

B-3.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

C16 11 Magenkrebs

C25 9 Bauchspeicheldrüsenkrebs

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-870 122 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten

im Achselbereich

2 5-511 110 Gallenblasenentfernung

3 5-455 83 Teilweise Entfernung des Dickdarmes

4 5-871 82 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten im

Achselbereich

5 5-470 79 Blinddarmentfernung

6 5-530 71 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich

austreten

7 5-541 43 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen

Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche o. zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)

8 5-469 33 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen,

Aufdehnung von Darmabschnitten)

9 5-873 31 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten

10 5-393 23 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an

Blutgefäßen

B-3.7Prozeduren nach OPS

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

68 69

K l i n i K f ü r a l l G e M e i n - , V i s z e r a l - u n d G e f ä s s c h i r u r G i e

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-484 20 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des

Schließmuskels

5-514 14 Sonstige Operation an den Gallengängen

5-454 13 Operative Dünndarmentfernung

5-381 9 Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen Blutpfropfes

(Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Allgemeine Sprechstunde • Konsiliarische Beratung von Hausärzten Für GKV-Patienten auf Überweisung von

• Überweisungen von Chirurgen und Ortho- Chirurgen, Orthopäden und Hausärzten

päden zur Mit- und Weiterbehandlung

• Nachstationäre Tumorbehandlung

Montag bis Freitag 13.00–14.00 Uhr

Privatsprechstunde Montag bis Freitag 14.00–15.00 Uhr Privatpatienten und Selbstzahler

Kurzzeitchirurgie-Sprechstunde Montag-Freitag 8.00–13.00 Uhr Für GKV-Patienten auf Überweisung

sowie Privatpatienten und Selbstzahler

Notfallambulanz 24-Std. Bereitschaft Notfallversorgung

Gefäßsprechstunde Montag und Donnerstag Für GKV-Patienten sowie Privatpatienten

von 13.00–16.00 Uhr und Selbstzahler

B-3.7.1Weitere Kompetenz-Prozeduren

B-3.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

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68

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

69

K l i n i K f ü r a l l G e M e i n - , V i s z e r a l - u n d G e f ä s s c h i r u r G i e

B-3.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-399 44 Sonstige Operationen an Blutgefäßen

(z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen

Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)

2 5-385 21 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern

3 5-530 14 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich

austreten

4 5-534 6 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Bereich des Bauch-

nabels austreten

5 5-401 ≤ 5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße

6 5-392 ≤ 5 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer

Vene

7 5-897 ≤ 5 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)

8 5-870 ≤ 5 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten

im Achselbereich

9 5-640 ≤ 5 Operation an der Vorhaut des Penis

10 5-630 ≤ 5 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasser-

bruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges

B-3.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

70 71

K l i n i K f ü r a l l G e M e i n - , V i s z e r a l - u n d G e f ä s s c h i r u r G i e

B-3.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA01 Angiographiegerät ¸

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸

Peritonealdialyse)

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA23 Mammographiegerät

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät

AA00 Duplexsonographiegeräte

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15 Vollkräfte

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie steht

unter selbständiger fachlicher Leitung. Nutzt aber gemeinsam

mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie die

gleichen personellen Ressourcen im Assistenzarztbereich.

Davon Fachärzte 9 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen

B-3.12Personelle Ausstattung

Ärzte

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70

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

71

K l i n i K f ü r a l l G e M e i n - , V i s z e r a l - u n d G e f ä s s c h i r u r G i e

Nummer Facharztqualifikation

AQ06 Allgemeine Chirurgie

AQ07 Gefäßchirurgie

AQ13 Viszeralchirurgie

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie

ZF31 Phlebologie

ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie

ZF28 Notfallmedizin

Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 43,60 Vollkräfte

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie nutzt

gemeinsam mit der Klinik Unfall- und Wiederherstellungs-

chirurgie die gleichen personellen Ressourcen

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 40,41 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 6,30 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

SP27 Stomatherapeuten

SP28 Wundmanager

Spezielles therapeutisches Personal

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

72 73

B-4.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Privatdozent Dr. med. Michael R. Sarkar

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2288

Telefax 0711 2639-2496

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

FA-Schlüssel §301 SGB V 1516 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie

Weitere FA-Schlüssel 1600 – Unfallchirurgie

B-4 Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

Haupt-/Belegabteilung

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72

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

73

K l i n i K f ü r u n f a l l - u n d w i e d e r h e r s t e l l u n G s c h i r u r G i e

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Brustkorbs

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Beckens

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der gesamten Wirbelsäule

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der Hüfte und des gesamten Beines

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen des Fußes

VC00 Arthroskopische Chirurgie einschließlich Bandrekonstruktionen der großen Gelenke

VC00 Behandlung gutartiger und bösartiger Tumorerkrankungen der Weichteile und des Knochens

VC00 Endoprothetik von Schulter, Hüfte und Kniegelenk

VC00 Septische Knochenchirurgie

VC00 Metall- und Fremdkörperentfernung

VC00 Erstellung von Gutachten für Gerichte, gesetzliche und private Unfallversicherungen

B-4.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 S72 270 Oberschenkelbruch

2 S82 250 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprung-

gelenkes

3 S42 202 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes

4 S52 190 Knochenbruch des Unterarmes

5 M51 168 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)

B-4.6Hauptdiagnosen nach ICD

Stationäre Fallzahl 1323

B-4.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

74 75

K l i n i K f ü r u n f a l l - u n d w i e d e r h e r s t e l l u n G s c h i r u r G i e

6 S32 136 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens

7 S22 100 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule

8 S83 92 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des

Kniegelenkes

9 M17 90 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung

(Arthrose)

10 M16 46 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung

(Arthrose)

B-4.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

S92 13 Knochenbruch des Fußes (ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks)

M75 12 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)

M87 9 Absterben des Knochens

S43 7 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder

Bändern des Schultergürtels

M80 6 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der

Knochendichte – Osteoporose

C49 ≤ 5 Krebs sonstigen Bindegewebes oder anderer Weichteilgewebe

C40 ≤ 5 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel der Gliedmaßen

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-794 152 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weich-

teilbedeckung (offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren-

knochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben,

Platten, externer Fixateur)

2 5-812 134 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

B-4.7Prozeduren nach OPS

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74

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

75

K l i n i K f ü r u n f a l l - u n d w i e d e r h e r s t e l l u n G s c h i r u r G i e

3 5-793 126 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteil-

bedeckung (offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren-

knochens

4 8-910 96 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmarkkanal

5 5-820 74 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk

6 5-790 71 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des

Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung

der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-

material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe

7 5-813 36 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

8 5-792 23 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaft-

bereich eines langen Röhrenknochens

9 8-914 21 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln oder wirbelsäulennahe

Nerven zur Schmerztherapie

10 5-839 20 Sonstige Operationen an der Wirbelsäule

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-822 18 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk

5-814 13 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

5-802 10 Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des

Kniegelenks

5-836 7 Operative Wirbelsäulenversteifung

5-835 6 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie

Schrauben oder Platten

5-824 ≤ 5 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der

Schulter

5-781 ≤ 5 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von

Fehlstellungen

B-4.7.1Weitere Kompetenz-Prozeduren

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76 77

K l i n i K f ü r u n f a l l - u n d w i e d e r h e r s t e l l u n G s c h i r u r G i e

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Notfallambulanz

24-Std. Bereitschaft

Berufsgenossenschaftliche

Sprechstunde

Mo–Do von 13.00–15.00 Uhr

Fr von 9.00–14.00 Uhr

Sprechstunde für Patienten mit

Knochen- und Weichteiltumoren

sowie mit Skelettmetastasen

Mo–Fr von 13.00–15.00 Uhr

(nach Voranmeldung)

Privatsprechstunde

Mo–Fr von 13.00–15.00 Uhr

(nach Voranmeldung)

B-4.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-4.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-787 49 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial

2 5-812 25 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

3 8-200 25 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative

Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

4 8-201 19 Nichtoperatives Einrenken einer Gelenkverrenkung ohne operative Befesti-

gung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

5 5-788 8 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern

6 1-502 7 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen

durch operativen Einschnitt

7 5-859 6 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.

Schleimbeuteln

8 5-810 ≤ 5 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

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76

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

77

K l i n i K f ü r u n f a l l - u n d w i e d e r h e r s t e l l u n G s c h i r u r G i e

9 5-811 ≤ 5 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

10 5-795 ≤ 5 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen

Knochen

B-4.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸

Peritonealdialyse)

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät

B-4.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Ja

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Ja

vorhanden?

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

78 79

K l i n i K f ü r u n f a l l - u n d w i e d e r h e r s t e l l u n G s c h i r u r G i e

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15 Vollkräfte

Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie steht

unter selbständiger fachlicher Leitung. Nutzt aber gemeinsam

mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie die

gleichen personellen Ressourcen im Assistenzarztbereich.

Davon Fachärzte 9 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen

B-4.12Personelle Ausstattung

Ärzte

Nummer Facharztqualifikation

AQ06 Allgemeine Chirurgie

AQ07 Gefäßchirurgie

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie

AQ13 Viszeralchirurgie

ZF28 Notfallmedizin

ZF31 Phlebologie

ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie

Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 43,60 Vollkräfte

Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie nutzt

gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäß-

chirurgie die gleichen personellen Ressourcen

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 40,14 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 6,30 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

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78

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

79

K l i n i K f ü r u n f a l l - u n d w i e d e r h e r s t e l l u n G s c h i r u r G i e

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

SP04 Diätassistenten

SP28 Wundmanager

Spezielles therapeutisches Personal

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80 81

B-5.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Privatdozent Dr. med. Thomas Ebinger

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2594

Telefax 0711 2639-2595

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie

FA-Schlüssel §301 SGB V 1551 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie

Weitere FA-Schlüssel 1900 – Plastische Chirurgie

B-5 Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie

Haupt-/Belegabteilung

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80

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

81

K l i n i K f ü r h a n d - , P l a s t i s c h e u n d M i K r o c h i r u r G i e

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand

Die Handchirurgie stellt eine Spezialdisziplin der Chirurgie dar. Die Besonderheit des Fachgebietes

begründet sich im komplexen Aufbau der Hand, wo feine Strukturen wie Knochen, Sehnen, Nerven

und Gefäße in enger Nachbarschaft zueinander liegen. Verletzungen und Erkrankungen der Hand

sind häufig und bergen die Gefahr einer dauerhaften Funktionseinschränkung. Das operative Spek-

trum der Chirurgie der Hand beinhaltet die Knochenchirurgie Gefäßchirurgie Neurochirurgie plastische

Chirurgie. Zum Einsatz kommen moderne Osteosynthese-, Korrektur-, Prothetik- und Wiederherstel-

lungsverfahren sowie die Durchführung ortsständiger und freier mikrochirurgischer Rekonstruktions-

techniken. Moderne arthroskopische und endoskopische Operationsverfahren des Handgelenks und

der Hand gewährleisten in vielen Fällen eine gegenüber offenen Techniken schnellere Wiederherstel-

lung ohne ausgedehnte sichtbare Narbenbildung.

VC57 Plastisch rekonstruktive Eingriffe

Das Plastisch Chirurgische Spektrum der Klinik umfasst konservative und operative Behandlung von

Gewebedefekte nach Unfällen, Tumorresektionen, Entzündungen oder Missbildung Lähmungen der

oberen Extremität Mammachirurgie Narbenbildung nach Verletzungen und Verbrennungen Fehlbil-

dungen Ästhetische Chirurgie. Die Kooperationen mit dem Zentrum für Physiotherapie, der Schmerz-

ambulanz sowie der Ergotherapie sichern die besonders für den Bereich der Klinik für Hand-,

Plastische und Mikrochirurgie wichtige Nachbehandlung.

B-5.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

Stationäre Fallzahl 447

B-5.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

82 83

K l i n i K f ü r h a n d - , P l a s t i s c h e u n d M i K r o c h i r u r G i e

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 M72 47 Bindegewebswucherungen

2 S66 36 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw.

der Hand

3 G56 34 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße

(außer bei akuter Verletzung)

4 M18 33 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes

5 L03 25 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung

(Phlegmone)

6 S62 23 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand

7 M65 22 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden

8 M84 14 Veränderungen der Knochenkontinuität

9 S63 11 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern im

Bereich des Handgelenkes oder der Hand

10 M15 10 Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken

B-5.6Hauptdiagnosen nach ICD

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

B-5.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

M19 10 Sonstiger chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose)

T84 10 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder

Transplantate

M20 ≤ 5 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen

Q69 ≤ 5 Angeborene Fehlbildung der Hand bzw. des Fußes mit Bildung überzähliger

Finger bzw. Zehen

Q70 ≤ 5 Angeborene Verwachsung von Fingern bzw. Zehen

T95 ≤ 5 Folgen von Verbrennungen, Verätzungen oder Erfrierungen

M92 ≤ 5 Sonstiger Knochen- und Knorpelverschleiß bei Kindern und Jugendlichen

Q68 ≤ 5 Sonstige angeborene Muskel-Skelett-Fehlbildung

Q74 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine

Q89 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung

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82

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

83

K l i n i K f ü r h a n d - , P l a s t i s c h e u n d M i K r o c h i r u r G i e

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-840 91 Operation an den Sehnen der Hand

2 5-056 60 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven

(z.B. bei chronischen Schmerzen)

3 5-842 56 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand

bzw. Fingern

4 5-847 37 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand

außer am Handgelenk

5 5-845 35 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand

6 5-841 27 Operation an den Bändern der Hand

7 5-903 25 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut

8 5-844 22 Erneute operative Begutachtung und Behandlung der Gelenke der Hand

außer dem Handgelenk

9 5-895 22 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

10 5-796 16 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen

Knochen

B-5.7Prozeduren nach OPS

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-857 16 Operativer, wiederherstellender Eingriff durch Verschiebung körpereigener

Haut- oder Fettlappen, die an Muskeln bzw. deren Bindegewebshüllen

befestigt sind

5-784 15 Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition

wird ein gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem

freien Transplantat)

5-906 10 Kombinierter wiederherstellender Eingriff an Haut bzw. Unterhaut

5-781 9 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von

Fehlstellungen

5-824 9 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter

5-786 7 Operative Vereinigung von Knochenfragmenten durch Anbringen von

Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer

Fixateur) innerhalb oder außerhalb des Knochens

B-5.7.1Weitere Kompetenz-Prozeduren

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

84 85

K l i n i K f ü r h a n d - , P l a s t i s c h e u n d M i K r o c h i r u r G i e

5-790 7 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des

Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung

der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-

material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten)

5-79b ≤ 5 Operatives Einrichten einer Gelenkverrenkung

5-801 ≤ 5 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben

(Menisken)

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Sprechstunde für Hand- und

Mikrochirurgie:

Mo–Fr ab 10.00 Uhr nach Vereinbarung

Sprechstunde für Sportverletzungen

der Hand

Mi ab 13.00 Uhr

Handchirurgische Kindersprechstunde

Di ab 13.00 Uhr

Sprechstunde Plastische Chirurgie

Di ab 14.00 Uhr

Privatsprechstunde

Di und Do nach Vereinbarung

Sprechstunde Plastische Chirurgie

Di ab 14.00 Uhr

B-5.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-5.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-840 97 Operation an den Sehnen der Hand

2 5-849 58 Sonstige Operation an der Hand

3 5-787 54 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial

4 5-841 35 Operation an den Bändern der Hand

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84

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

85

K l i n i K f ü r h a n d - , P l a s t i s c h e u n d M i K r o c h i r u r G i e

5 5-056 33 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven

(z.B. bei chronischen Schmerzen)

6 5-795 30 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen

Knochen

7 5-842 29 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand

bzw. Fingern

8 5-811 12 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

9 5-790 10 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des

Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung

der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-

material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe

10 5-796 9 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen

Knochen

B-5.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät

B-5.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Ja

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Ja

vorhanden?

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

86 87

K l i n i K f ü r h a n d - , P l a s t i s c h e u n d M i K r o c h i r u r G i e

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 Vollkräfte

Davon Fachärzte 4 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen

B-5.12Personelle Ausstattung

Ärzte

Nummer Facharztqualifikation

AQ06 Allgemeine Chirurgie

AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie

ZF12 Handchirurgie

Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 8,20 Vollkräfte

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 8,20 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 0 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

Spezielles therapeutisches Personal

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86

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

87

B-6.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Dr. med. Matthias Reuter und Dr. med. Walter Epple

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2450

Telefax 0711 2639-2451

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Reuter-Klinik Urologie

FA-Schlüssel §301 SGB V 2200 – Urologie

B-6 Reuter-Klinik Urologie

Haupt-/Belegabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

88 89

r e u t e r - K l i n i K u r o l o G i e

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz

VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis

VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters

VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane

VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems

VU08 Kinderurologie

VU09 Neuro-Urologie

VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase

VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen

VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen

VU13 Tumorchirurgie

B-6.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 N40 396 Altersprostata

2 C61 272 Krebs der Vorsteherdrüse

3 C67 140 Harnblasenkrebs

4 N20 81 Nieren- oder Harnleitersteine

5 N13 80 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter

6 N39 38 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion,

unfreiwilliger Harnverlust)

B-6.6Hauptdiagnosen nach ICD

Stationäre Fallzahl 1396

B-6.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

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88

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

89

r e u t e r - K l i n i K u r o l o G i e

7 D41 37 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe,

ob gutartig oder bösartig

8 N35 35 Harnröhrenverengung

9 N43 34 Wasserbruch des Hodens oder Nebenhodengewebshohlraum mit

spermienhaltiger Flüssigkeit (Zyste)

10 Q54 33 Fehlentwicklung der Harnröhre mit Öffnung der Harnröhre an der Unterseite

des Penis

B-6.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

N99 25 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen

N32 17 Sonstige Krankheiten der Harnblase

N28 15 Sonstige Krankheit der Niere bzw. des Harnleiters

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-601 742 Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit Zugang durch

die Harnröhre

2 5-636 344 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters –

Sterilisationsoperation beim Mann

3 5-573 238 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe der

Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre

4 8-136 157 Einlegen, Wechsel oder Entfernung eines Harnleiterkatheters

5 5-560 156 Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung

6 5-585 111 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch

die Harnröhre

7 5-604 102 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase

8 5-562 88 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleitersteinbehandlung

mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre durch Spezialendoskop

9 1-661 74 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase

10 5-572 71 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs

B-6.7Prozeduren nach OPS

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

90 91

r e u t e r - K l i n i K u r o l o G i e

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-581 36 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges

5-645 35 Operative Korrektur einer unteren Harnröhrenspaltung beim Mann

5-550 33 Nierenspiegelung und operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines

Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung und Erweite-

rung des Nierenbeckens

5-611 30 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden

5-570 22 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der H

arnblase bei einer Spiegelung

5-640 19 Operation an der Vorhaut des Penis

5-584 17 Operativer, wiederherstellender Eingriff an der Harnröhre

5-593 13 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang

durch die Scheide

5-530 12 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich

austreten

5-571 11 Operativer Einschnitt in die Harnblase

5-554 7 Operative Entfernung der Niere

B-6.7.1Weitere Kompetenz-Prozeduren

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Praxis Durch die gleichzeitige Tätigkeit der Belegärzte

als niedergelassene Urologen ergibt sich für die

Patienten der Vorteil einer durchgängigen ambu-

lanten Vor- und Nachbehandlung.

Notfallambulanz In Notfällen besteht für die Patienten der Beleg-

ärzte die Möglichkeit, außerhalb der jeweiligen

Sprechzeiten in der Reuter-Klinik behandelt zu

werden.

B-6.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

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90

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

91

r e u t e r - K l i n i K u r o l o G i e

B-6.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu/entfällt

B-6.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA12 Endoskop

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸

Peritonealdialyse)

AA20 Laser ¸

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

AA33 Uroflow/Blasendruckmessung

B-6.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

92 93

r e u t e r - K l i n i K u r o l o G i e

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Vollkräfte

Assistenzärzte

Davon Fachärzte 0 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 12 Personen

B-6.12Personelle Ausstattung

Ärzte

Nummer Facharztqualifikation

AQ60 Urologie

Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 13,85 Vollkräfte

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 12,85 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 0 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

Spezielles therapeutisches Personal

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92

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

93

B-7.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Dominik Parsch

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-6119

Telefax 0711 2639-6170

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Baumann-Klinik Orthopädie

FA-Schlüssel §301 SGB V 2300 – Orthopädie

B-7 Baumann-Klinik Orthopädie

Haupt-/Belegabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

94 95

B a u M a n n - K l i n i K o r t h o P ä d i e

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien

VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Binde-

gewebes

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane

VO13 Spezialsprechstunde

B-7.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 M17 564 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung

(Arthrose)

2 M16 426 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung

(Arthrose)

3 T84 186 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder

Transplantate

4 M20 55 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen

B-7.6Hauptdiagnosen nach ICD

Stationäre Fallzahl 1395

B-7.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

Page 95: Karl-Olga-Krankenhaus - Sana · Karl-Olga-Krankenhaus 11 Das Bemühen um Qualität in der Patientenversorgung ist keine Erfindung der heu-tigen Zeit. Qualität, also bestmögliche

94

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

95

B a u M a n n - K l i n i K o r t h o P ä d i e

5 M23 28 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)

6 M19 19 Sonstiger chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose)

7 M87 18 Absterben des Knochens

8 M75 11 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)

9 M77 9 Andere Sehnenansatzentzündung

10 M93 7 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit

B-7.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

Q66 7 Angeborene Fehlbildung der Füße

M06 ≤ 5 Sonstige anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke

Q65 ≤ 5 Angeborene Fehlbildung der Hüfte

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-822 592 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Kniegelenk

2 5-820 452 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk

3 5-821 100 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks

4 5-788 90 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern

5 5-823 90 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks

6 5-812 55 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

7 5-829 37 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenk-

funktion

8 5-800 31 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk

9 1-697 28 Gelenkspiegelung

10 5-808 20 Operative Gelenkversteifung

B-7.7Prozeduren nach OPS

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

96 97

B a u M a n n - K l i n i K o r t h o P ä d i e

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-805 9 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat

des Schultergelenkes

5-824 9 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der

Schulter

B-7.7.1Weitere Kompetenz-Prozeduren

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Allgemeine Sprechstunde Auf Überweisungen von Fachärzten für Orthopädie

Montag, Dienstag und Donnerstag oder Chirurgie zur Mit- und Weiterbehandlung

von 8.00–11.30 Uhr

nach Terminvereinbarung in der

Ambulanz Telefon 0711 2639-6131

Privatsprechstunde

Montag und Donnerstag Nachmittags

nach Terminvereinbarung

Sekretariat PD. Dr. Parsch

Frau Karin Wittemer

Telefon 0711 2639-6119

Spezialsprechstunde für Schulter- Auf Überweisungen von Fachärzten für Orthopädie

und Fußprobleme oder Chirurgie zur Mit- und Weiterbehandlung

Mittwoch 8.00–11.30 Uhr nach

Terminvereinbarung in der Ambulanz

Telefon 0711 2639-6131

Notfallambulanz

24-Std. Bereitschaft

B-7.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

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96

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

97

B a u M a n n - K l i n i K o r t h o P ä d i e

B-7.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-787 52 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial

2 5-788 40 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern

3 5-812 22 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

4 1-502 14 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen

durch operativen Einschnitt

5 5-808 ≤ 5 Operative Gelenkversteifung

6 1-697 ≤ 5 Gelenkspiegelung

7 5-782 ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe

8 5-854 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen

9 5-809 ≤ 5 Sonstige offene Gelenkoperation

10 5-800 ≤ 5 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk

B-7.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

B-7.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

98 99

B a u M a n n - K l i n i K o r t h o P ä d i e

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,66 Vollkräfte

Davon Fachärzte 5 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen

B-7.12Personelle Ausstattung

Ärzte

Nummer Facharztqualifikation

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie

ZF44 Sportmedizin

ZF00 Chirotherapie

ZF00 Physikalische Medizin

ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie

Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 38,80 Vollkräfte

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 35,80 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 1 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

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98

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

99

B a u M a n n - K l i n i K o r t h o P ä d i e

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

SP28 Wundmanager

Spezielles therapeutisches Personal

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

100 101

B-8.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Dr. med. Christian Mauch (Sprecher der Belegabteilung)

Straße und Nummer Werderstraße 70

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 870353-20

Telefax 0711 870353-11

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Belegabteilung

Name der Fachabteilung Orthopädische Belegabteilung

FA-Schlüssel §301 SGB V 2309 – Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie

B-8 Orthopädische Belegabteilung

Haupt-/Belegabteilung

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100

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

101

o r t h o P ä d i s c h e B e l e G a B t e i l u n G

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien

VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und

des Bindegewebes

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane

VO12 Kinderorthopädie

VO13 Spezialsprechstunde

B-8.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

Stationäre Fallzahl 427

B-8.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

102 103

o r t h o P ä d i s c h e B e l e G a B t e i l u n G

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 M17 99 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung

(Arthrose)

2 M20 70 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen

3 M23 68 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)

4 M16 41 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung

(Arthrose)

5 M75 34 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)

6 S83 21 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des

Kniegelenkes

7 M51 12 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)

8 M54 7 Rückenschmerzen

9 T81 6 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes

(z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)

10 G56 ≤ 5 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße

(außer bei akuter Verletzung)

B-8.6Hauptdiagnosen nach ICD

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

B-8.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

M94 ≤ 5 Sonstige Knorpelkrankheit

M22 ≤ 5 Krankheit der Kniescheibe

S92 ≤ 5 Knochenbruch des Fußes (ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks)

S93 ≤ 5 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern in

Höhe des oberen Sprunggelenkes oder des Fußes

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102

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

103

o r t h o P ä d i s c h e B e l e G a B t e i l u n G

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-788 179 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern

2 5-812 151 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

3 5-822 85 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Kniegelenk

4 5-800 82 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk

5 5-811 61 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

6 5-820 42 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk

7 5-814 42 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

8 5-786 29 Operative Vereinigung von Knochenfragmenten durch Anbringen von

Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer

Fixateur) innerhalb oder außerhalb des Knochens

9 5-854 13 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen

10 5-056 6 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven

(z.B. bei chronischen Schmerzen)

B-8.7Prozeduren nach OPS

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-810 26 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

5-813 26 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

5-801 22 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben

(Menisken)

5-784 21 Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition

wird ein gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem

freien Transplantat)

5-805 18 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat

des Schultergelenkes

5-809 ≤ 5 Sonstige offene Gelenkoperation

B-8.7.1Weitere Kompetenz-Prozeduren

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

104 105

o r t h o P ä d i s c h e B e l e G a B t e i l u n G

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Praxis Durch die gleichzeitige Tätigkeit der Belegärzte

als niedergelassene Orthopäden ergibt sich für

die Patienten der Vorteil einer durchgängigen

ambulanten Vor- und Nachbehandlung.

Arthrose-Sprechstunde

Wirbelsäulen- und Osteoporose

Sprechstunde

Rheuma-Sprechstunde

Hand- und Fuß-Sprechstunde

Schulter-Sprechstunde

Kinderorthopädie-Sprechstunde

Sport- und

Prävention-Sprechstunde

B-8.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-8.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu/entfällt

B-8.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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104

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

105

o r t h o P ä d i s c h e B e l e G a B t e i l u n G

B-8.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte

Davon Fachärzte 0 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 3 Personen

B-8.12Personelle Ausstattung

Ärzte

Nummer Facharztqualifikation

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie

AQ41 Neurochirurgie

ZF44 Sportmedizin

ZF00 Chirotherapie

Fachexpertise der Abteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

106 107

o r t h o P ä d i s c h e B e l e G a B t e i l u n G

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 7,46 Vollkräfte

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 7,46 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 0 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

Spezielles therapeutisches Personal

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106

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

107

B-9.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Dr. med. Stephan Kühnemann (Sprecher der HNO-Beleger)

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2475

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Belegabteilung

Name der Fachabteilung HNO-Belegabteilung

FA-Schlüssel §301 SGB V 2600 – Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

B-9 HNO-Belegabteilung

Haupt-/Belegabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

108 109

h n o - B e l e G a B t e i l u n G

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VH04 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)

Hörgeräteimplantationen

Die Abteilung ist in Stuttgart die einzige von 22 Zentren für Hörgeräteimplantationen (Symphonix,

Siemens). Es werden regelmäßig Schulungen durchgeführt.

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes

VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres

VH07 Schwindeldiagnostik und -therapie

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie

VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes

VH23 Spezialsprechstunde

Die Abteilung bietet tauchmedizinische Untersuchungen, Beratung und Untersuchungen sowie eine

spezielle Beratung nach Ohroperationen an.

B-9.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 J35 194 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln

2 J34 83 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen

3 J32 50 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen

4 H71 8 Perlgeschwulst des Mittelohres (Cholesteatom)

B-9.6Hauptdiagnosen nach ICD

Stationäre Fallzahl 387

B-9.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

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108

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

109

h n o - B e l e G a B t e i l u n G

5 H80 8 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der Ohrknöchelchen –

Otosklerose

6 J03 6 Akute Mandelentzündung

7 G47 ≤ 5 Schlafstörungen

8 H81 ≤ 5 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in Form von

Gleichgewichtsstörungen)

9 J36 ≤ 5 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln

10 J37 ≤ 5 Anhaltende Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-281 158 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der

Rachenmandel (Polypen)

2 5-215 103 Operationen an der unteren Nasenmuschel (Concha nasalis)

3 5-214 93 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand

4 5-282 42 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln

5 5-224 42 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen

6 5-218 27 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase

7 5-195 14 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellender Eingriff

an den Gehörknöchelchen

8 5-222 10 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle

9 5-294 10 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Rachen

10 5-285 9 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne

Entfernung der Gaumenmandeln)

B-9.7Prozeduren nach OPS

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

110 111

B-9.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-285 171 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne

Entfernung der Gaumenmandeln)

2 5-200 43 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei

eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)

3 5-300 11 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des

Kehlkopfes

4 5-216 8 Wiederausrichtung einer Nase nach Nasenbruch

5 5-195 7 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellender Eingriff

an den Gehörknöchelchen

6 5-185 ≤ 5 Operative Formung bzw. wiederherstellender Eingriff am äußeren

Gehörgang

7 5-214 ≤ 5 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand

8 5-218 ≤ 5 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase

9 5-184 ≤ 5 Operative Korrektur abstehender Ohren

10 5-259 ≤ 5 Sonstige Operation an der Zunge

h n o - B e l e G a B t e i l u n G

B-9.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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110

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

111

h n o - B e l e G a B t e i l u n G

B-9.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte

Davon Fachärzte 0 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 5 Personen

B-9.12Personelle Ausstattung

Ärzte

Nummer Facharztqualifikation

AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Fachexpertise der Abteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

112 113

h n o - B e l e G a B t e i l u n G

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 13,89 Vollkräfte

Die HNO-Patienten nutzen gemeinsam mit der Inneren

Klinik I eine Station

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 10,54 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 0 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP14 Logopäden

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

Spezielles therapeutisches Personal

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112

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

113

B-10.1Name der Organisationseinheit/Fachabteilung

Chefarzt Prof. Dr. med. Henner Reineke

Straße und Nummer Hackstraße 61

PLZ und Ort 70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-2362

Telefax 0711 2639-2383

E-Mail [email protected]

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de

Kontaktdaten

Art der Abteilung Hauptabteilung

Name der Fachabteilung Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

FA-Schlüssel §301 SGB V 3600 – Intensivmedizin

B-10 Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

Haupt-/Belegabteilung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

114 115

K l i n i K f ü r a n ä s t h e s i o l o G i e u n d o P e r a t i V e i n t e n s i V M e d i z i n

Nummer Versorgungsschwerpunkte

VS00 Anästhesiologie und Intensivmedizin

Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin erbringt in folgenden operativen Bereichen

anästhesiologische Leistungen:

Karl-Olga-Krankenhaus:

• Allgemein- und Viszeralchirurgie Gefäßchirurgie

• Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

• Hand-, plastische- und Microchirurgie

• Wirbelsäulenchirurgie

• Kieferorthopädische Chirurgie

• HNO

• Brustzentrum

Baumannklinik

• Orthopädie mit großer Endoprothetik

Sportklinik:

• Traumatologie Orthopädie

Anästhesieverfahren:

• Narkose/Allgemeinanästhesie

• Totale intravenöse Anästhesie (TIVA)

• Inhalationsanästhesie

• Balancierte Anästhesie

Regionalanästhesie

• Peridualanästhesie mit und ohne Katheter

• Spinalanästhesie mit und ohne Katheter

• Anästhesie peripherer Nerven an den oberen und unteren Extremitäten als single shot

oder Katheterverfahren

Die Klinik betreut im intensivmedizinischen Bereich:

• alle Patienten o.g. Kliniken

• Patienten der Reuter-Klinik Urologie

• Patienten der Inneren Medizin

Auf der Intensivstation kommen alle der modernen Medizin zur Verfügung stehenden

therapeutischen Möglichkeiten zum Einsatz.

Die Klinik ist verantwortlich für die postoperative und interdisziplinäre stationäre Schmerztherapie.

Eine ambulante schmerztherapeutische Einrichtung ist der Klinik angegliedert.

B-10.2Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung

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114

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

115

K l i n i K f ü r a n ä s t h e s i o l o G i e u n d o P e r a t i V e i n t e n s i V M e d i z i n

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

MP00 Blutsparende Verfahren

MP00 Postoperative Schmerztherapie

MP00 Prämedikationsambulanz

MP00 Fast-Track-Konzept

MP00 Perkutane dilatative Tracheotomie

MP00 Kontinuierliche Hämofiltration

MP00 Invasives Kreislaufmonitoring

MP00 Nicht invasive Beatmung

MP00 Maschinelle Beatmung

MP00 Alle modernen Beatmungsformen mit Weaningprotokoll

MP00 Behandlungspfadgesteuerte Therapie

MP00 Lagerungstherapie mittels motorbetriebener Betten

B-10.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung

Stationäre Fallzahl 1072

B-10.5Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

B-10.6Hauptdiagnosen nach ICD

Trifft nicht zu/entfällt

B-10.7Prozeduren nach OPS

Trifft nicht zu/entfällt

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

116 117

K l i n i K f ü r a n ä s t h e s i o l o G i e u n d o P e r a t i V e i n t e n s i V M e d i z i n

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz

Schmerzambulanz Schmerztherapeutische Beratung medika- Zugelassen für GKV-Patienten mit Überweisungs-

Die Schmerzambulanz ist Sitz des mentöse Therapie inkl. Einstellung auf Opiate schein, Privatversicherte und Selbstzahler

Schmerztherapeutischen Kolloquiums Entgiftungsbehandlung Akupunktur Montag bis Freitag nach Vereinbarung

Neuraltherapie Homöopathie Phytotherapie

Nervenblockaden Kathetertechniken Portanlage

Prämedikationsambulanz Für Patienten des Karl-Olga-Krankenhauses nach

Vereinbarung mit den zuständigen Stationsärzten

Für Privatpatienten nach Vereinbarung

Notfallambulanz 24-Std. Bereitschaft

Eigenblut Beratung, Aufklärung und Untersuchung

B-10.8Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-10.9Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu/entfällt

B-10.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Arzt mit ambulanter Nein

D-Arzt-Zulassung vorhanden?

Stationäre BG-Zulassung Nein

vorhanden?

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116

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

117

K l i n i K f ü r a n ä s t h e s i o l o G i e u n d o P e r a t i V e i n t e n s i V M e d i z i n

B-10.11Apparative Ausstattung

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)

AA08 Computertomograph (CT) ¸

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren

(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) ¸

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät ¸

(z.B. C-Bogen)

AA00 Sonographiegerät/Duplexsonographiegerät

AA00 Beatmungsgeräte, auch zur nichtinvasiven

Beatmung

AA00 Defibrillatoren

AA00 Schrittmacher

AA00 Starre und flexible Bronchoskope

mit Videoeinrichtung

AA00 Perfusoren und Infusomaten

AA00 Invasives Kreislaufmonitoring (PICCO, PAC)

AA00 Blutgasmonitoring

AA00 Wärmemanagement

AA00 Bedside-Labor (Gerinnung, Hb)

AA00 Sonographiegeräte

AA00 Echokardiographie ¸

AA00 Labor ¸

AA00 Gastroskopie

AA00 Coro-Labor

Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 19,05 Vollkräfte

Davon Fachärzte 10 Vollkräfte

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen

Ärzte

B-10.12Personelle Ausstattung

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

118 119

K l i n i K f ü r a n ä s t h e s i o l o G i e u n d o P e r a t i V e i n t e n s i V M e d i z i n

Nummer Facharztqualifikation

AQ01 Anästhesiologie

AQ00 Notfallmedizin

ZF42 Spezielle Schmerztherapie

ZF00 Spezielle Schmerztherapie

Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Vollkräfte

Pflegekräfte insgesamt 32,50 Vollkräfte

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 14,06 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger 18,44 Vollkräfte

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

Pflegepersonal

Nummer Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

Spezielles therapeutisches Personal

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118

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

119

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

120 121

Qualitätssicherung

s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l c

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120

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

121

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate

Ambulant erworbene Pneumonie 150 57%

Cholezystektomie 104 97%

Gynäkologische Operationen < 20 100%

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 100%

Herzschrittmacher-Implantation 45 89%

Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation < 20 100%

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 504 99%

Hüft-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 39 90%

Hüftgelenknahe Femurfraktur 114 92%

Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 682 98%

Knie-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 39 21%

Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 942 97%

Mammachirurgie 230 93%

Dekubitusprohylaxe*

Gesamt 2859 94%

C-1.1Qualitätsicherung BQS-Verfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate

* Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplan-

tation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenk- nahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und

-komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine

gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe

können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.

Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

122 123

C-1.2 AVom gemeinsamen Bundesausschuß als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren

C-1.2 A.IQualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung

Strukt. Dialog

Vertrauens -

bereich

Ergebnis

(Einheit)

Zähler / Nenner Referenzbereich

(bundesweit)

Kommentar / Erläuterung

Gallenblasenentfernung:

Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der

Gallenblasenentfernung

Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 8 76,8 - 100,0 100,0 (%) 14 / 14 = 100%

Gallenblasenentfernung:

Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase

Erhebung eines histologischen Befundes 2 88,8 - 98,4 95,1 (%) 96 / 101 = 100%

Gallenblasenentfernung:

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)

Reinterventionsrate 8 0,0 - 9,5 1,8 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 1,5%

Frauenheilkunde:

Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutter-

entfernungen

Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 8 2,5 - 100,0 100,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

>= 90%

Frauenheilkunde:

Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von

Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen

Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 9 Ergebnis wurde

dem Krankenhaus

nicht mitgeteilt.

trifft nicht zu >= 95% Entfällt, nicht zutreffend

Herzschrittmachereinsatz:

Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung

Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden

Herzrhythmusstörungen

8 79,1 - 98,5 92,3 (%) 36 / 39 >= 90%

Herzschrittmachereinsatz:

Auswahl des Herzschrittmachersystems

Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden

Herzrhythmusstörungen

8 72,0 - 95,7 86,8 (%) 33 / 38 >= 90%

Herzschrittmachereinsatz:

Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung und die

Auswahl des Herzschrittmachersystems

Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme

Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen

8 60,8 - 88,9 76,9 (%) 30 / 39 >= 80%

Herzschrittmachereinsatz:

Komplikationen während oder nach der Operation

Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen 8 0,0 - 8,8 0,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 2%

Herzschrittmachereinsatz:

Komplikationen während oder nach der Operation

Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof 8 0,0 - 24,7 0,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 3%

Herzschrittmachereinsatz:

Komplikationen während oder nach der Operation

Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im

Ventrikel

8 0,0 - 8,8 0,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 3%

Hüftgelenkersatz:

Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation

Endoprothesenluxation 8 0,0 - 1,1 0,2 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 5%

Hüftgelenkersatz:

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation

Postoperative Wundinfektion 8 0,7 - 3,1 1,6 (%) 8 / 500 <= 3%

Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G

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122

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

123

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung

Strukt. Dialog

Vertrauens -

bereich

Ergebnis

(Einheit)

Zähler / Nenner Referenzbereich

(bundesweit)

Kommentar / Erläuterung

Gallenblasenentfernung:

Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der

Gallenblasenentfernung

Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 8 76,8 - 100,0 100,0 (%) 14 / 14 = 100%

Gallenblasenentfernung:

Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase

Erhebung eines histologischen Befundes 2 88,8 - 98,4 95,1 (%) 96 / 101 = 100%

Gallenblasenentfernung:

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)

Reinterventionsrate 8 0,0 - 9,5 1,8 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 1,5%

Frauenheilkunde:

Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutter-

entfernungen

Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 8 2,5 - 100,0 100,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

>= 90%

Frauenheilkunde:

Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von

Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen

Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 9 Ergebnis wurde

dem Krankenhaus

nicht mitgeteilt.

trifft nicht zu >= 95% Entfällt, nicht zutreffend

Herzschrittmachereinsatz:

Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung

Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden

Herzrhythmusstörungen

8 79,1 - 98,5 92,3 (%) 36 / 39 >= 90%

Herzschrittmachereinsatz:

Auswahl des Herzschrittmachersystems

Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden

Herzrhythmusstörungen

8 72,0 - 95,7 86,8 (%) 33 / 38 >= 90%

Herzschrittmachereinsatz:

Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung und die

Auswahl des Herzschrittmachersystems

Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme

Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen

8 60,8 - 88,9 76,9 (%) 30 / 39 >= 80%

Herzschrittmachereinsatz:

Komplikationen während oder nach der Operation

Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen 8 0,0 - 8,8 0,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 2%

Herzschrittmachereinsatz:

Komplikationen während oder nach der Operation

Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof 8 0,0 - 24,7 0,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 3%

Herzschrittmachereinsatz:

Komplikationen während oder nach der Operation

Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im

Ventrikel

8 0,0 - 8,8 0,0 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 3%

Hüftgelenkersatz:

Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation

Endoprothesenluxation 8 0,0 - 1,1 0,2 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 5%

Hüftgelenkersatz:

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation

Postoperative Wundinfektion 8 0,7 - 3,1 1,6 (%) 8 / 500 <= 3%

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

124 125

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich

1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft

6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft

2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber

noch mal kontrolliert werden

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung

Strukt. Dialog

Vertrauens -

bereich

Ergebnis

(Einheit)

Zähler / Nenner Referenzbereich

(bundesweit)

Kommentar / Erläuterung

Hüftgelenkersatz:

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)

Reinterventionen wegen Komplikation 8 0,7 - 3,1 1,6 (%) 8 / 500 <= 9%

Kniegelenkersatz:

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation

Postoperative Wundinfektion 2 1,3 - 3,7 2,2 (%) 15 / 671 <= 2%

Kniegelenkersatz:

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)

Reinterventionen wegen Komplikation 8 1,1 - 3,5 2,1 (%) 14 / 671 <= 6%

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:

Entscheidung für die Herzkatheter-Untersuchung

Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 8 97,1 - 99,2 98,4 (%) 671 / 682 >= 80%

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:

Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung

Indikation zur PCI 8 0,0 - 1,9 0,3 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 10%

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:

Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße

Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI:

Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit

ST-Hebung bis 24 h

8 85,8 - 100,0 100,0 (%) 24 / 24 >= 85%

Brusttumoren:

Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der

Operation

Postoperatives Präparatröntgen 8 56,4 - 100,0 90,0 (%) 9 / 10 >= 95%

Brusttumoren:

Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen

Hormonrezeptoranalyse 8 96,6 - 100,0 100,0 (%) 106 / 106 >= 95%

Brusttumoren:

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 8 86,8 - 100,0 100,0 (%) 26 / 26 >= 95%

Brusttumoren:

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 8 93,1 - 100,0 98,8 (%) 79 / 80 >= 95%

Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G

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124

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

125

3 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet

4 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet

5 = Ergebnis wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft

9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)

0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung

Strukt. Dialog

Vertrauens -

bereich

Ergebnis

(Einheit)

Zähler / Nenner Referenzbereich

(bundesweit)

Kommentar / Erläuterung

Hüftgelenkersatz:

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)

Reinterventionen wegen Komplikation 8 0,7 - 3,1 1,6 (%) 8 / 500 <= 9%

Kniegelenkersatz:

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation

Postoperative Wundinfektion 2 1,3 - 3,7 2,2 (%) 15 / 671 <= 2%

Kniegelenkersatz:

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)

Reinterventionen wegen Komplikation 8 1,1 - 3,5 2,1 (%) 14 / 671 <= 6%

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:

Entscheidung für die Herzkatheter-Untersuchung

Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 8 97,1 - 99,2 98,4 (%) 671 / 682 >= 80%

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:

Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung

Indikation zur PCI 8 0,0 - 1,9 0,3 (%) Zähler oder

Nenner ≤ 5

<= 10%

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:

Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße

Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI:

Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit

ST-Hebung bis 24 h

8 85,8 - 100,0 100,0 (%) 24 / 24 >= 85%

Brusttumoren:

Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der

Operation

Postoperatives Präparatröntgen 8 56,4 - 100,0 90,0 (%) 9 / 10 >= 95%

Brusttumoren:

Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen

Hormonrezeptoranalyse 8 96,6 - 100,0 100,0 (%) 106 / 106 >= 95%

Brusttumoren:

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 8 86,8 - 100,0 100,0 (%) 26 / 26 >= 95%

Brusttumoren:

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 8 93,1 - 100,0 98,8 (%) 79 / 80 >= 95%

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

126 127

C-1.2 A.IIQualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind

Trifft nicht zu/entfällt

Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G

C-5Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V

C-3Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V

Trifft nicht zu/entfällt

* im Berichtsjahr 2006

Leistungsbereich Mindestmenge* Erbrachte Menge* Ausnahmeregelung

Knie-TEP 50 691

C-6Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)

Trifft nicht zu/entfällt

C-2Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V

Trifft nicht zu/entfällt

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126

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

127

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

128 129

Qualitätsmanagement

s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l d

Politik und Strategie

Im Mittelpunkt der Qualitätspolitik des Karl-Olga-Krankenhauses steht das Bemühen um Qualität in der Patientenversorgung, als bestmögliche Diagnostik und Therapie und Pflege unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Betriebsführung.

Die Zufriedenheit der Patienten als Kunden ist die vorrangige Zielsetzung für das Krankenhausmanagement des Karl-Olga-Krankenhaus. Wir entwickeln Leistungen in Management, Organisation, Medizin und Pflege entsprechend Unternehmensgrund-sätzen. Wir lernen von den Besten durch kontinuierliches Benchmarking. Durch die Sana-Philosophie der Kooperationen und Vernetzungen gelangen wir als Kranken-haus des Sana-Verbundes schneller zu besseren Ergebnissen, da wir nicht als singu-läre Einheit handeln müssen. Ein regelmäßiger Austausch von Expertenwissen inner-halb des Verbundes schafft Wettbewerbsvorteile im Krankenhausmarkt.

Die Nutzung des EFQM Modells als Qualitätsmanagementsystem und Führungs- und Steuerungssystems hat zu einer klaren Systematik und Struktur der Qualitätspoli-tik beigetragen. Durchgeführte Selbstbewertungen nach EFQM und die für 2007 ge-plante KTQ-Zertifizierung dienen der Überprüfung der Qualitätspolitik und der Errei-chung der Qualitätsziele und unterstützen den kontinuierlichen Verbesserungsprozess des Karl-Olga-Krankenhaus. Ergebnisse aus systematischen und strukturierten Be-fragungen der Patienten, Mitarbeitern und Einweisern in Zusammenarbeit mit dem Pi-cker-Institut Europe, Medical Research & Consult und Trigon Entwicklungsberatung werden zur Überprüfung der Zielerreichung genutzt und dienen der Strategieentwick-lung. Ein Rückmeldewesen zur Erfassung und Bearbeitung von lob und Beschwer-den von Patienten, angehörigen und Besuchern ist eingeführt. Die Ergebnisse fließen ebenfalls mit in die Strategieentwicklung ein.

Neben der Patientenorientierung stellt die Mitarbeiterorientierung ein weiteres Kerne-lement der Qualitätspolitik dar. Aus den Ergebnissen der Mitarbeiterbefragung werden Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt. In den Belangen der Mitarbeiterorientierung findet eine Zusammenarbeit mit der Mitarbeitervertretung statt. Mitglieder der Mitar-beitervertretung sind in Maßnahmen aktiv eingebunden und arbeiten in verschiedenen Projekten und Arbeitsgruppen mit. vor Die Qualitätspolitik sieht ausdrücklich das Ein-gehen von Kooperationen und Partnerschaften vor. Verantwortlich für die Zusammen-arbeit mit unseren Partnern sind die Führungskräfte der Abteilungen. Die erforder-

D-1 Qualitätspolitik

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128

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

129

lichen Ressourcen werden bereitgestellt. Zur Unterstützung dieser Kooperationen/Partnerschaften und der Gewährleistung eines guten zielgerichteten Informationsaus-tausches zwischen dem Krankenhaus und der relevanten und interessierten Öffent-lichkeit finden regelmäßig Veranstaltungen und Seminare zu medizinischen undnicht-medizinischen Themen in den Räumen des Karl-Olga-Krankenhauses statt.

Zur Gewährleistung der Kontinuität des Behandlungsprozesses arbeiten Ärzte, Pfle-gedienst und die Mitarbeiter des Sozialdienstes sehr eng mit unseren Partnern, den stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie den Rehabilitationseinrich-tungen zusammen.

Die Qualitätsziele des Karl-Olga-Krankenhauses orientieren sich am medizi-nischen Leistungsspektrum der Klinik, den Unternehmensgrundsätzen und dem Leitbild unserer Klinik.

Ziele des Qualitätsmanagements des Karl-Olga-Krankenhauses:

PatientenorientierungIm Karl-Olga-Krankenhaus werden kontinuierliche Patientenbefragungen durchge-führt, um die Zufriedenheit der Patientenversorgung zielgerichtet hinsichtlich der Be-dürfnisse der Patienten verbessern zu können.

Verantwortung der FührungQualitätsmanagement ist im Karl-Olga-Krankenhaus als Führungsaufgabe definiert. Die Klinikleitung sowie alle Abteilungsleiter sind verantwortlich in das Qualitätsma-nagement eingebunden. Die Umsetzung der gesetzten Qualitätsziele liegt in der Ver-antwortung der Leitungs- und Führungskräfte aller Hierarchieebenen der Klinik.

WirtschaftlichkeitDie Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung der Patienten ist die erste und wichtigste Aufgabe unserer Klinik und unserer Mitarbeiter. Die Qualität die-ser Versorgung wird ständig in qualitativer und ökonomischer Hinsicht überprüft, um sie auf hohem Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern.

D-2 Qualitätsziele

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

130 131

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

ProzessorientierungDas Karl-Olga-Krankenhaus arbeitet mit ärztlichen Leitlinien und Pflegestandards, die zu einer kontinuierlichen Prozessverbesserung beitragen.

Mitarbeiterorientierung und -beteiligungIm Karl-Olga-Krankenhaus werden Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz zu überprüfen.

Neben die aktiven Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung in Projekt- und Arbeitsgrup-pen werden durch die Geschäftsleitung folgende Maßnahmen im Sinne der Mitarbei-terorientierung und -beteiligung angeboten:

Externe und interne Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten• Halbjährliche Mitarbeiterversammlungen• Internes Beschwerdemanagementsystem• Maßnahmen im Arbeitsschutz• Personalentwicklungsgespräche• Ein betriebliches Vorschlagswesen ist etabliert.•

ZielorientierungDurch die jährliche Gesamtzielplanung der Klinik wird eine Zielorientierung in Hinblick auf die durchgeführte Qualitätsmaßnahmen und die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel hin gewährleistet.

Über permanent erhobene Leistungsindikatoren, Kennzahlen und Daten der internen und externen Qualitätssicherung erfolgt eine kontinuierliche Zielerreichungskontrol-le. Bei eventuellen Abweichungen erfolgt eine sofortige Einleitung von Korrekturmaß-nahmen. Zudem wir auf aktuelle Entwicklungen zeitnah und flexibel reagiert. Zielplä-ne werden ggf. angepasst. Einmal jährlich erfolgt eine Evaluation der Zielerreichung durch die Geschäftsführung.

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130

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

131

Fehlervermeidung und Umgang mit FehlernGrundsätzlich verfolgen wir bei allen Prozessen und Abläufen den „Null-Fehler-An-satz“, d.h. es ist unser Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird und Fehler möglichst vermieden werden. Kommt es doch einmal zu einem Fehler, erfolgt eine Ursachen-Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederho-lung und als Chance der Optimierung. Wir fordern Patienten, Angehörige, Besucher und unsere Kooperationspartner auf, Wünsche und Beschwerden zu äußern.

Über folgende Maßnahmen erfolgt eine systematische Sammlung und Auswertung von Kundenwünschen und -beschwerden:

Regelmäßige Befragung von Patienten, Mitarbeitern und niedergelassenen Ärzten.• Feedback- und Beschwerdemanagementsystem für Patienten durch ein struktu-• riertes Formular.

Kontinuierlicher VerbesserungsprozessNach dem Erstellen einer sog. Selbstbewertung, dem unterzeihen einer Fremdbewer-tung erfolgt die Optimierung der identifizierten Verbesserungspotentiale in Qualitäts-zirkel und Projektgruppen. Diese gehen nach erfolgreicher Umsetzung wieder in die nächste Selbstbewertung ein und werden in der anschließenden Fremdbewertung einer Überprüfung unterzogen.

Kommunikation der QualitätspolitikDie Qualitätsziele sowie Qualitätsaktivitäten werden sowohl innerhalb der Klinik ge-genüber unseren Patienten und Mitarbeitern als auch nach extern an die Öffentlichkeit kommuniziert. Hierzu nutzen wir folgende Maßnahmen:

Veranstaltungen für Patienten, Besucher und interessierte Öffentlichkeit in unserer • Klinik, z.B. im Rahmen von Patientenvorträgen von Ärzten des Hauses.Fortbildungen zu fachlichen Themen, zu denen auch externe eingeladen werden• Patienten-Informationsbroschüren• Zeitungsartikel•

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

132 133

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

Aufbauorganisation eines Qualitäts-Management-Systems im Karl-Olga-KrankenhausDas Qualitätsmanagementsystem des Karl-Olga-Krankenhaus besteht aus der Qua-litätskommission, der Stabstelle QMB, dem Kernteam, das den Selbstbewertungsbe-richt erarbeitet, sowie weiteren Projektgruppen und Qualitätszirkeln und ist folgender-maßen aufgebaut:

Als Ergänzung werden in den einzelnen Abteilungen und Bereiche Qualitätssiche-rungsbeauftragte benannt, sofern die jeweiligen personellen Möglichkeiten dies ermöglichen.

Für die Beteiligten und Strukturen der Aufbauorganisation werden Verantwort-lichkeiten festgelegt werden. Diese Verantwortungsbeschreibungen sind Teil des Qualitätsmanagement-Handbuches.

Für alle Einrichtungendes Sana-Verbundes übernimmt der Bereich Medizin und Qualitätsmanagement eine von extern beratende und koordinierende Funktion.

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

ProjeKt-

GruPPen

QualitätsKoMMission

KranKenhausleitunG

staBsstelle

Qualitäts-

zirKel

efQM-teaM/

KtQ-teaM

Qualitäts-

sichrunGs-

BeauftraG-

te

Bereich

Medizin und

Qualitäts-

ManaGeMent

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132

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

133

Aufgabenbeschreibung:

KrankenhausleitungDer Aufbau und die Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagementsystems sind Füh- rungsaufgaben. Der Krankenhausleitung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Alle Strukturen der Aufbauorganisation für das Qualitätsmanagementsystem haben beratende Funktion der Krankenhausleitung gegenüber, die die notwendigen Ent-scheidungen trifft.

Mit der Etablierung einer Aufbauorganisation zum Qualitätsmanagementsystem wer-den nicht die Führungskompetenzen bestehender hierarchischer Strukturen in Frage gestellt, sondern beim Wahrnehmen ihrer Aufgaben unterstützt.

Die Krankhausleitung hat in diesem Zusammenhang vor allem folgende Aufgaben:Steuerung des Gesamtprozesses zum Aufbau und der Aufrechterhaltung eines• Qualitätsmanagementsystems• Errichtung einer Aufbauorganisation• Definition der Verantwortlichkeiten für die Strukturen der Aufbauorganisation• Bereitstellung der notwendigen Ressourcen für die Durchführung von Schulungen • und Qualitätsverbesserungsprojekten und deren UmsetzungBeschlussfassung über die Umsetzung von Lösungen aus Qualitätsverbesserungs-• projekten auf der Basis von Empfehlungen durch die Qualitätskommission

QualitätskommissionDie interprofessionelle Zusammensetzung der Qualitätskommission betont die berufs-gruppenübergreifende Bedeutung von Qualitätsmanagement. Sie unterstützt die Ein-beziehung aller Sichtwiesen und Erfahrungshintergründe in Entscheidungen und eine gute Information aller Berufgruppen und Hierarchieebenen über Ziele, Projekte und Probleme sowie deren Kommunikation.

Die Qualitätskommission hat vor allem folgende Aufgaben:Koordination aller Aktivitäten zum Aufbau und der Aufrechterhaltung • eines QM-SystemsBeauftragung, Unterstützung und Überwachung aller Projekte • (Identifikation strategisch wichtiger Themen)Übernahme von Projektpatenschaften•

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

134 135

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

Benennung von Projektleitern• Berufung von Projektgruppen auf Vorschlag der Projektleiter• Abnahme von Zwischenergebnissen und Ergebnissen• Empfehlung zur Umsetzung• Überwachung der Umsetzung• Unterstützung und Koordination der Mitarbeiter-Schulung• Information der Mitarbeiter über Aktivitäten und Ergebnisse•

Stabsstelle QMDie Stabsstelle QM ist direkt der Krankenhausleitung angegliedert. Die Funktion der QMB ist zur Zeit der Personalleiterin übertragen.

Die Stabsstelle QM hat folgende Aufgaben:Koordination der Aktivitäten und Projekte von Projektgruppen, Qualitätszirkeln • und ArbeitsgruppenUnterstützung der Qualitätskommission• Beratung hinsichtlich der Auswahl von Qualitätsverbesserungsprojekten• Durchführung von Schulungen in Werkzeugen und Techniken des • QualitätsmanagementsAnsprechpartner der Mitarbeiter in allen Fragen des Qualitätsmanagements• Erstellung, Distribution und Pflege des QM-Handbuches• Organisation und Koordination interner Audits• Datenerhebung, Organisation und Durchführung von Befragungen• Datenaufbereitung•

Projektgruppen und QualitätszirkelIn den Projektgruppen und Qualitätszirkel werden Lösungen für qualitätsverbesserndeMaßnahmen entwickelt. Die Projektgruppen und Qualitätszirkel arbeiten projektbe-zogen befristet. Die personelle Zusammensetzung und die benötigten zeitlichen Res-sourcen ist jeweils der Aufgabenstellung anzupassen.

Das Qualitätsmanagementsystem des Karl-Olga-Krankenhaus besteht aus der Qua-litätskommission, der Stabstelle QMB, dem Kernteam, das den Selbstbewertungsbe-richt erarbeitet, sowie weiteren Projektgruppen und Qualitätszirkeln und ist folgender-maßen aufgebaut:

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134

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

135

Instrumente des Qualitätsmanagements

Die Instrumente des Qualitätsmanagements werden angewendet, um alle Ziele und Kerngedanken des Qualitätsmanagements in ein einem Krankenhaus individuell an-gepassten System zu formen und die benötigten Prozesse, Strukturen und Verant-wortlichkeiten zu entwickeln, einzuführen und aufrecht zu erhalten.

Wichtige angewandte Instrumente des Qualitätsmanagements im Karl-Olga-Kranken-haus sind:

Unser LeitbildFür die Unternehmenspolitik des Karl-Olga-Krankenhauses konnte über die von Ge-schäftsführung und Mitarbeiterschaft gemeinsam betriebene Entwicklung eines Leit-bildes die Basis der strategischen Ausrichtung des Hauses geschaffen werden.

Was sind unsere Ziele? Wie verstehen wir uns und unsere Arbeit? Wie wollen wir den Patienten versorgen? Wie stellen wir uns das Miteinander vor? Mit der Beantwortung dieser Fragen gibt das Leitbild Auskunft über zentrale Elemente unseresSelbstverständnisses .

An der Entwicklung des Leitbildes waren Mitarbeiter aller Bereiche und Berufsgrup-pen beteiligt. Erkenntnisse aus der ersten Selbstbewertung sowie aus Patienten- und Mitarbeiterbefragungen wurden zu wesentlichen Grundlagen des Leitbildes.

Verfahrens- und ArbeitsanweisungenDie Verfahrens- und Arbeitsanweisungen des Karl-Olga-Krankenhaus beschreiben die Anforderungen an die Prozesse zur Erstellung unserer Dienstleistungen und legen die Verantwortlichkeiten, die Lenkung der entstehenden Dokumente und die zu ver-wendeten Ressourcen fest.

BeschwerdemanagementWir fordern Patienten, Angehörige, Besucher und unsere Kooperationspartner auf, Wünsche und Beschwerden zu äußern. Es erfolgt eine systematische Sammlung und Auswertung von Kundenwünschen und-beschwerden. Fehlerkultur Grundsätzlich ver- folgen wir bei allen Prozessen und Abläufen den „Null-Fehler-Ansatz“, d.h. es ist unser

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

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sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

136 137

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird und Fehler möglichst vermieden werden. Kommt es doch einmal zu einem Fehler, erfolgt eine Ur-sachen-Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung und als Chance der Optimierung. Qualitätsmessung Wir messen die Qualität unserer Leistungserbringung durch regelmäßig stattfindende Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen.

Qualitätsmanagement – Projekte

Im Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagement imBerichtszeitraum durchgeführt worden: Abgeschlossene und laufende Projekte:

Einführung eines DienstplanprogrammsZielsetzung: Umsetzung gesetzlicher Erfordernisse• Stand: in Bearbeitung•

Neuorganisation der SpeiseversorgungZielsetzung: Verbesserung der Patientenversorgung• Stand: abgeschlossen•

Etablierung eines regionalen Rechenzentrums für die Region Sana Südwest am Karl-Olga-Krankenhaus

Zielsetzung: Nutzung von Synergieeffekten• Stand: Abgeschlossen•

Einführung eines EDV-gestützten Patientendokumentations- und Informationssystems (SAP/KIS Meierhofer)

Zielsetzung: Nutzung von Synergieeffekten• Stand: 1. Phase abgeschlossen.•

Virtuelles KrankenhausZielsetzung: Nutzung regionaler Synergien• Stand: in Bearbeitung•

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte

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136

sana Qualitätsbericht 2006 Karl-Olga-Krankenhaus

137

Die Zahlen immer im BlickDie externe Bewertung des Qualitätsmanagements für das gesamte Karl-Olga-Kran-kenhaus nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) ist für 2007 geplant. In Teilbereichen finden aber schon jetzt Qualitätsbewertungen statt. Das Karl-Olga-Krankenhaus stellt sich regelmäßig der Bewertung durch Pati-enten, Einweiser und Mitarbeiter. Jeder Patient wird beispielsweise aufgefordert, ano-nym eine Bewertung über das Krankenhaus abzugeben. Diese Bewertungen werden monatlich ausgewertet. Aus umfassenden Befragungen in allen Häusern des Sana Verbundes erhalten wir zudem wichtige Erkenntnisse darüber, wie unser Haus im Ver-gleich zu anderen Kliniken in den Bereichen Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie in der Zusammenarbeit mit unseren Einweisern abschneidet.

Darüber hinaus nimmt das Karl-Olga-Krankenhaus an den regelmäßigen, zum Teil monatlichen Soll-Ist-Vergleichen und Benchmarks innerhalb des Sana-Verbundes teil.

Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements

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Impressum

Karl-Olga-Krankenhaus GmbH

Geschäftsführer

Gerhard Straub

Michael Knüppel

Hackstraße 61

70190 Stuttgart

Telefon 0711 2639-0

Telefax 0711 2639-2212

www.karl-olga-krankenhaus.de

Realisation

Amedick & Sommer GmbH Stuttgart

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