Karrierestarter_01_2013

40
Erfolgreich bewerben ist kein Zufall WOCHENSPIEGEL

description

http://www.wochenspiegel-sachsen.de/fileadmin/portal/galerie/Magazine/E-Paper/Karrierestarter_01_2013.pdf

Transcript of Karrierestarter_01_2013

Page 1: Karrierestarter_01_2013

Erfolgreich bewerben ist kein Zufall

WochenSpiegel

Page 3: Karrierestarter_01_2013

3

EDITORIALHerzlichen Glückwunsch!

Ihr habt Euren Schulabschluss so gut wie in der Tasche. Ein spannender Lebensabschnitt neigt sich dem Ende und ein noch spannenderer steht Euch bevor: Die Bewerbung um den Ausbildungsplatz. Hat man seine Berufung erst einmal gefunden, was oft nicht so einfach ist, folgt gleich die nächste Hürde, das Bewerbungsschreiben. Sicherlich habt Ihr be-reits in der Schule schon einiges zu dem Thema gehört, doch wir wollen Euch noch einmal richtig fit machen. Im Wort Bewerbung steckt ein wichtiger Wortstamm – die Werbung. Sie ist also nichts anderes als die Werbung für die eigene Person. Sie vermittelt dem zukünftigen Boss den ers-ten Eindruck über Euch. Deshalb sollte die Bewerbungsmappe in einem einwandfreien Zustand sein. Auch wir können das Rad nicht neu erfinden, denn der Grundaufbau einer Bewer-bungsmappe ist seit Jahren gleich: Sie besteht aus Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, Arbeitsproben und natür-lich Deinem Foto. Doch genau wie die Mode ändert sich immer wieder etwas am Stil – die Mode macht auch vor der Bewerbung nicht Halt.Wir haben für Euch die aktuellsten Infos zusammengetragen und in diesem Ratgeber kurz und knackig zusammengefasst. Unterstützt wurden wir dabei von der Hamburger Karriereberatung Struss und Partner Karrierestrategien. Gemeinsam wollen wir Euch helfen, ganz bald ein „Will-kommen in unserem Unternehmen“ zu hören. Und die passenden Angebote von Firmen aus der Region haben wir auch dabei.

Euer KARRIERESTARTER-Team

3ImpressumVerlagWochenSpiegel Sachsen Verlag GmbHGeschäftsstelle MagazineHeinrich-Lorenz-Straße 2-409120 ChemnitzTelefon 0371 5289233Fax 0371 5289391

Gesamtherstellung/RedaktionVivien Brix Telefon: 0371 5289358

SatzWS Medienservice Chemnitz GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2-409120 Chemnitz

DruckZSCHIESCHE GmbHSchulstraße 608112 Wilkau-Haßlau

VertriebWVD Mediengruppe GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2-409120 Chemnitz

Grafiken (17)Kathleen Donath, Nicole Pilz, Azubi 3. Lj

Titelfoto:© Christopher Bernd – istockphoto

in Zusammenarbeit mit

Page 4: Karrierestarter_01_2013

4

STELLEN fIndenVor dem Finden steht das Suchen

Aktuell sieht es auf dem Ausbildungsmarkt mehr als entspannt aus. Es gibt wesentlich mehr Lehrstellenangebote als Bewerber. Die Firmen setzen nicht ohne Grund auf qualifizierten Nachwuchs – ei-gens ausgebildetes Personal hat schließlich Vorteile.Da es aktuell Lehrstellen im Überfluss gibt, muss erst einmal das passende Angebot gefunden werden. Dafür gibt es viele Wege. Wer eine Beratung bevorzugt, sich vielleicht über den richtigen Ausbil-dungsberuf noch nicht im Klaren ist, dem hilft die Berufsberatung der Arbeitsagenturen. Aber auch die Handwerkskammer (HWK) und die Industrie- und Handelskammer (IHK) helfen gern weiter. Lehr-stellenbörsen bieten diese Einrichtungen natürlich auch an. Es gibt auch private Karriereberatungen, die helfen herauszufinden, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Das kostet in der Regel Geld. Kostenlos gibt es so eine Beratung und noch dazu viel Hilfe im Bewerbungsprozess beispielsweise durch das Karriere-Stipendium vom Verein Step up! e.V.Außerdem sind viele regionale und überregionale Tages- und Wochenzeitungen gute Adressen. Gerade in den Mittwochs- und Samstagsausgaben findet Ihr zahlreiche interessante Angebote, die sicherlich zu Euch passen. Die wohl beliebteste Va-riante ist seit einigen Jahren die Suche

über das Internet. Neben den klassischen Suchmaschinen und der Möglichkeit nach der Suche direkt auf den Homepages der Unter-nehmen, gibt es spezielle Stellenportale. In Deutschland sind das, neben zahlreichen kleineren Portalen, drei große: www.monster.de, www.stepstone.de und www.jumpforward.de. Letztere ist speziell für Euch gemacht. Im Portal findet Ihr Ausbildungsplätze, Praktika und Angebote zu Weiterbildungen. Die klaren Vorteile vom Internet sind die Aktualität und die Menge an Angeboten. Die Filterungsmög-lichkeiten machen es Euch einfach, nach Angeboten in Eurer oder aber auch in einer anderen Region zu suchen, sollte es Euch in die Ferne treiben. Eine Filterung nach Branchen ist besonders hilfreich. Oftmals sind bereits wesentlich genauere Angaben zu Anforderungen und Aufga-benstellungen vermerkt. Ansprechpart-ner und die Art der Adressierung, ob per Post oder online, sind ebenfalls angege-ben. Teilweise gibt es sogar Links zu den Onlineformularen. Vorsichtig solltet Ihr nur bei kostenpflichtigen Angeboten sein. Wir empfehlen diese zu meiden.

STaRTScHuSS

Page 5: Karrierestarter_01_2013

www.unternehmensgruppe-pfeifer.de

» Bachelor of Arts (BA) w/m - Handel » Kauffrau/-mann Groß und Außenhandel » Kauffrau/-mann im Einzelhandel » Berufskraftfahrer Güterverkehr (m/w) » Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) » Koch/Köchin » Restaurantfachfrau/-mann

Berufskraftfahrer Güterverkehr (m/w)Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)Koch/KöchinRestaurantfachfrau/-mann

Wirbildenaus!

Foto

: Zla

tko

Kos

tic (i

Stoc

k)

Scanne diesen Code mit deinem Handy und erhalte mehr Informationen!

Weitere

Informationen

und Bewerbung

unter:

Page 6: Karrierestarter_01_2013

6

Selbst ist der Mann, aber auch die Frau

Bei einer Initiativbewerbung schickt man seine Unterlagen ohne direkten Bezug zu einer ausgeschriebenen Stelle an ein Unternehmen. Nicht zu verwechseln ist diese Form mit der Blindbewerbung. Im Gegensatz zu dieser informiert man sich vorab telefonisch bei den Unterneh-men, ob Bedarf besteht und erkundigt sich nach dem Ansprechpartner. Ihr seid also die Person, die den Be-werbungsprozess in Gang bringt.Eine Initiativbewerbung hat einige Vorteile: Ers-tens zeigt sie, dass Ihr Euch selbst motivieren könnt und engagiert seid. Des Weiteren geht Eure Bewerbung nicht in einer Masse von an-deren Mitbewerbern unter. Es kann natürlich sein, dass Ihr nicht sofort eine Antwort bekommt, da eigentlich keine Stelle ausgeschrieben war. Eure Chancen mit einer interessanten Bewer-bungsmappe in der Wiedervorlage ganz oben zu landen, stehen jedoch recht gut.Formal unterscheidet sich die Initiativbewerbung kaum von der klassischen: Die Mappe besteht aus Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf und Anhängen. Manche Unternehmen wollen

in solchen Fällen jedoch lieber eine Kurzbewerbung, d.h. nur ein Anschreiben und einen Lebenslauf. Zeugnisse fordern sie bei Inte-resse nach. Daher solltet Ihr Euch vorher informieren. Besonderheiten gibt es jedoch trotzdem. Im Anschreiben könnt Ihr Euch nicht auf geforderte Charakteristika beziehen. Daher ist es

besonders wichtig, sich genau über das Unterneh-men zu informieren. Es gilt, sich so zu präsentie-ren, dass die eigenen Talente und Kenntnisse zu einer Stelle im gewählten Unternehmen passen. Man sollte definieren können, was genau das Unternehmen macht und warum man die per-fekte Ergänzung zum Team sein wird. Formuliert

auch relativ konkret, wo Ihr Euren idealen Beschäftigungsort im Unternehmen seht, in welchem Unternehmens- oder Beschäf-tigungsbereich. Ihr müsst es schaffen, In-teresse an Euch zu wecken, nur so gibt es eine Chance auf ein persönliches Ge-spräch.Hier noch ein kurzer Tipp: Der Chef weiß auch ohne den Begriff „Initiativbewer-bung“ im Betreff, dass es sich um eine

handelt. Ihr bewerbt Euch ja nicht auf eine bestimmte Stelle. Daher könnt Ihr in der Betreffzeile

auf den Begriff verzichten und nur „Bewerbung“ einsetzen.

STaRTScHuSS

INITIaTIVBeweRBung

Page 7: Karrierestarter_01_2013

Berufsstart 2013

Soziale Berufe mit Zukunft

Wir beraten Sie gern!

Euro Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung Sachsen mbH

Antonstraße 4 · 09337 Hohenstein-ErnstthalTel. 03723 - 66339, 66336, 66333, [email protected] · www.eso.de

Berufsfachschule für Altenpfl egeAusbildungsberuf: Altenpfl eger/in Start: 01.09.2013 Dauer: 3 Jahre

Berufsfachschule für SozialwesenAusbildungsberuf: Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in Start: 26.08.2013 für Realschüler Dauer: 2 Jahre für Abiturienten Dauer: 1 Jahr

Fachschule für SozialwesenAusbildungsberuf: Staatlich anerkannte/r Erzieher/in Start: 26.08.2013 Dauer: 3 Jahre

Ausbildungsberuf: Staatlich anerkannte/r Start: 26.08.2013 Heilerziehungspfl eger/in Dauer: 3 Jahre

Page 8: Karrierestarter_01_2013

8

MappE

Die MAppe An sIchExperimente nicht erwünscht

Auch wenn sich der eine oder andere von Euch das sicherlich mal wünschen würde, seine Bewerbungs-mappe mal etwas anders zu gestalten, verzichtet lieber darauf. Nicht ohne Grund ist der grundlegen-de Aufbau seit Jahren gleich: Deckblatt, Anschrei-ben, Lebenslauf und Anhänge – das sind die Komponenten einer soliden und vollständigen Bewerbung. Die Ausnahme der Regel gilt für sehr kreative Berufe: Wer beispielsweise in der Werbung landen will, der darf – graphisch wie sprachlich – ein wenig aus der Reihe tanzen. Allerdings sollte die Bewerbung nach wie vor die hinreichenden, sachlich richtigen Angaben über den Bewerber ent-halten und kurzerhand „aussagekräftig“ sein.Ihr dürft jedoch keinesfalls vergessen, dass auch das äußere Er-scheinungsbild der Bewerbung, also die Mappe selbst, ein wich-tiger Punkt ist. Schnell- und Klemmhefter, am besten noch aus Plastik, sind keine gute Wahl. Die erscheinen auf den ersten Blick zwar praktisch und sind günstig, bei Personalchefs sind sie jedoch nicht gern gesehen.Gebt lieber ein paar Euro mehr aus und kauft die hochwertigen Modelle aus festem Karton. Diese sind bereits mit einem gepräg-

ten Schriftzug versehen und

machen ordentlich was her. Es gibt ak-tuell zwei verschie-

dene Typen, welche Ihr wählt, ist Eu-rem Geschmack überlassen. Ei-

nerseits gibt es Map-pen, die dreiseitig aufklappbar

. sind oder die klassischen Varianten, bei denen man alles hintereinander einheftet. Ihr solltet auf gedeck-

te Töne achten. In den Geschäften gibt es nur wenige Farbtöne, sodass Ihr eigentlich nichts falsch machen könnt. Ob klassisch schwarz, grau, dunkelblau, braun oder dunkelrot, ist Euch über-lassen. Kleiner Tipp: Manchmal bietet es sich an, die Mappe den Firmenfarben anzupassen.Neben der äußeren Erscheinung solltet Ihr jedoch keinesfalls den Inhalt vernachlässigen, denn der ist letztendlich entscheidend. Be-vor Ihr die Bewerbung abschickt, müsst Ihr diese unbedingt noch einmal jemandem zum Korrekturlesen geben, denn eigene Fehler überliest man bekanntlich sehr gern. Eure Unterlagen könnt Ihr dann auf dem klassischen Postweg zum Unternehmen schicken, Einschreiben oder Express-Versand könnten den Eindruck vermit-teln, dass Ihr Euch selbst zu wichtig nehmt.

Page 9: Karrierestarter_01_2013

Altenpfleger/in Beginn: 27.08.2013 Ende: 26.08.2016

Zugang: Abschluss der Realschule oder Abschlussder Hauptschule und eine zweijährige Berufsausbildung

Staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger/in Beginn: 27.08.2013 Ende: 26.08.2016

Zugang: Abschluss einer anderen, mindestens zweijährigen Berufsausbildung + u. U. Berufserfahrung

Staatlich anerkannte/r Erzieher/in Beginn: 27.08.2013 Ende: 26.08.2016

Zugang: Abschluss einer anderen, mindestens zweijährigen Berufsausbildung + u. U. Berufserfahrung

Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in Beginn: 27.08.2013 Ende: 21.08.2015

Zugang: Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss mit Vorkenntnissen in Englisch

Ausführliche Informationen zu allen Aus- und Weiterbildungen, auch zuberufsbegleitenden Angeboten sowie aktuelle Termine finden Sie im Inter-net oder rufen Sie uns unter 03744 182270 an - wir beraten Sie gern!

Ausbildungsangebote 2013

Magazin Karrierestarter2-spaltig (91 mm) x 128 mm

INFORMATION • BERATUNG • ANMELDUNG

www.sozialwesen-witt.de

• Fachschule, Fachbereich Sozialwesen • Berufsfachschule für Altenpflege• Berufsfachschule für Sozialwesen Staatlich anerkannte/genehmigte Ersatzschulen Stauffenbergstraße 19 • 08209 Auerbach/V.

Page 10: Karrierestarter_01_2013

10

DaS decKBLATTDer erste Eindruck zählt

Es wird oft über die Funktion diskutiert, vielen erscheint es überflüssig, für andere ist es ein Muss. Fakt ist: Ein Deckblatt, schön gestaltet und mit einem hübschen Foto versehen, macht doch etwas her. Immerhin gehört zu jedem Schulaufsatz auch eine Einleitung, deren Sinn genauso oft diskutiert wird. Ein Deckblatt gehört einfach dazu – Punkt!Das Deckblatt vermittelt auf den ersten Blick übersicht-lich die wichtigsten Fakten. Der Aufbau ist ganz einfach: Oben steht eine Überschrift, also die Stelle für die Ihr Euch bewerbt. Es folgen die Kontaktdaten der Firma mit dem Namen Eu-res Ansprechpartners. Euer Bild kann links, zentriert oder rechts angeordnet sein. Verzichtet Ihr auf ein Bild, müsst Ihr dieses im Lebenslauf einordnen. Darunter folgen Eure Kontaktdaten. Die Gestaltung des Deckblattes ist frei wählbar. Ihr solltet jedoch unbedingt darauf achten, eine Schrift ohne große Schnörkel zu verwenden. Arial, Times

New Roman, Gothik LT und ähnliche werden besonders häufig gewählt. Verwendet je-

doch durchgängig die gleiche Schriftart und variiert lediglich die Schriftgrößen. Ihr könnt auch mal etwas fett oder kursiv markieren, solltet dann aber auf

eine zusätzliche Unter- streichung verzich-ten – weniger ist mehr. Hat man ein Layout vorgesehen

(mit farbigen Akzenten, Abgrenzungslinien, etc.),

könnt Ihr dieses ebenfalls in der kompletten Mappe durchziehen. Einheitlichkeit ist hier wichtig. Es signa-lisiert, dass Ihr Euch bereits bei der Mappe Gedanken gemacht habt und könnte Euch somit weitere Plus-punkte einbringen. Übertreiben solltet Ihr es aber nicht,

eine Farbe ist ausreichend.

MappE

Muster: Seite 35

Page 11: Karrierestarter_01_2013

BEI UNSSTEHT DER MENSCH

IM MITTELPUNKTSTAY YOU - BE REAL

Holiday Inn | Kornmarkt 9 | D-08056 Zwickau [email protected] | www.holiday-inn.com/zwickau

Holiday Inn sucht authentische, freundliche, aufmerksame und findige Persönlichkeiten. Menschen, denen das Hotel am Herzen liegt und die sich deshalb besonders ins Zeug legen, um unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Werden Sie Teil eines fantastischen Teams, in dem die Arbeit Spaß macht und Sie sich stets auf die Herausforderung des nächsten Tages freuen können. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann bewerben Sie sich noch heute für ein Schülerpraktikum unter:

Wir bilden Sie aus zum > Hotelfachmann, Koch zur > Hotelfachfrau, Köchin

Page 12: Karrierestarter_01_2013

12

Das bin ich und das kann ich

Habt Ihr mit einer ordentlichen Mappe und einem optisch ansprechenden Deckblatt bereits Eindruck hinterlassen, so habt Ihr schon die erste Hürde genommen – jetzt kommt aber der wichtigste Teil: Das Bewerbungsschreiben. Der Umfang sollte eine A4-Seite nicht überschreiten, Ro-mane über Euer Sein und Wirken sind fehl am Platz. Per-sonaler wollen sehen, dass Ihr Euch kurz und knackig präsentieren könnt. Der Aufbau ist an einen normalen Geschäftsbrief angepasst. In die Kopfzeile gehören Eure Kontaktdaten, es folgen die Anschrift der Firma, der Ansprechpartner und das Datum. In der Betreffzeile formuliert Ihr noch einmal, wofür Ihr Euch bewerbt. In der Anrede solltet Ihr Euren Ansprechpartner direkt erwähnen, denn ein allgemeines „Sehr geehrte Damen und Herren“ wirkt unvorbereitet. Wenn sich aus einer Ausschreibung der Name des An-sprechpartners nicht ergibt, dann erfragt diesen. Es folgt der textliche Teil. Als Einstieg empfiehlt es sich etwas, das schnell die Aufmerksamkeit des Lesers bindet – zum Beispiel ein Zitat von der Unternehmenshomepage.

Stellt das ruhig gleich in Zusammenhang mit Euch – denn es ist wichtig, schnell Eure besondere Eig-nung und die persönliche Motivation für die aus-geschriebene Stelle hervorzuheben. Begründen könnt Ihr das mit schulischen Leistungen oder auch

mit besonderem Interesse an der Thematik. Erklärt auch, warum Ihr Euch gerade für dieses Unternehmen

entschieden habt. Im zweiten Teil folgt die logische Ar-gumentation. Ihr formuliert Eure fachliche Qualifikation,

bereits erworbene berufspraktische Erfahrungen, bei-spielsweise aus Praktika und die sozialen Kompe-tenzen, die Ihr für den Job mitbringt. Ihr solltet Euch

dabei an das Anforderungsprofil für die Ausbildung hal-ten. Schätzt Ihr Euch als hilfsbereit oder teamfähig ein, dann

bringt Beispiele, aber übertreibt nicht. Versucht bei den Formu-lierungen auf die Zeitformen zu achten: Präteritum statt Perfekt, und statt des Konjunktivs das Präsens verwenden, hilft unschöne

Wiederholungen von Hilfsverben zu vermeiden. Macht auch deutlich, wie Ihr Euch Euren Einsatz im Unternehmen vorstel-len könnt, wieso Ihr meint, dort gut aufgehoben zu sein und

wo Ihr hier deutliche Möglichkeiten seht. Formuliert zum Schluss Euren Wunsch über eine persönliche Einladung zum Gespräch.

Abgerundet wird das perfekte Anschrei-ben mit einer passenden Grußformel und Eurer Unterschrift.

MappE

DaS AnschReIBen

Muster: Seite 38

Page 13: Karrierestarter_01_2013

Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden

Ansprechpartnerin: Ivette LautenfeldTel. 03727-991334 · Email: [email protected]

www.Imkgmbh.de

Azubis gesucht!ggggg

Nutze Deine Chance!Karriere im Herzen von MittelsachsenPraxisorientierte Berufsausbildungzum Gesundheits- u. Krankenpfl egerJedes Jahr 20 Ausbildungsplätze

Page 14: Karrierestarter_01_2013

14

Steckbrief für den chef

Im Lebenslauf stellt Ihr Euren bisherigen persönli-chen und schulischen Werdegang in gebündelter Form dar – quasi ein Steckbrief für den Chef. Ihr solltet zwingend auf Vollständigkeit achten, Lücken im Lebenslauf machen keinen guten Eindruck. Neben dem Anschreiben spielt der Lebenslauf die Hauptrolle Eurer Bewerbung. Die meisten Arbeitgeber fordern einen tabellarischen Lebenslauf, dieser hilft dem zukünftigen Chef, seine Bewerber vergleichen zu können, außerdem ist diese Form platzsparend.Der Lebenslauf ist in sogenannte „Cluster“ aufgeteilt. Das sind ver-schiedene Themenbereiche, welche zusammengefasst werden. An diese solltet Ihr Euch auch halten. In der Regel gibt es vier Cluster, strebt Ihr einen Freiwilligendienst oder ähnliches an, sind es sogar fünf. Wichtig ist, dass Ihr Eure Angaben monatsgenau und in umgekehrter chronologischer Reihenfolge macht, d. h. die aktuellste Station steht oben. 1. Die persönlichen Daten: Name, Vorname, Geburtsort und Familien-stand gehören hier rein.2. Die Ausbildung: Hierzu gehört Eure schulische Laufbahn, also wann Ihr wie lange, welche Schule besucht habt. Die Note(n) und

die Art(en) des Schulabschlusses müssen hier ebenfalls vermerkt werden.

3. Die praktischen Tätigkeiten: Bereits absolvierte Praktika oder abgeschlos-sene Berufsausbildungen gehören in

dieses Cluster. In der ersten Zei-le steht die Zeitangabe und die Firma. Darunter folgt die Funk-tion, welche Ihr übernommen

habt. In einer dritten Zeile müsst Ihr Tätigkeiten auf-zählen, welche Ihr ausge-führt habt. Unter diesem Punkt könnt Ihr auch

eventuelle Nebenjobs einfügen. Das zeigt, dass Ihr organisiert,

pflichtbewusst und engagiert seid.4. Kenntnisse: Hier muss all das stehen, was ihr sonst noch so könnt, beispielsweise Sprach- oder Computerkenntnisse.5. Engagement und Mitgliedschaft: Hier finden Ehrenämter, die Mit-gliedschaft im Sportverein und sonstige für den Job relevante Engage-ments Platz. Auch Hobbys könntet Ihr aufführen, achtet jedoch darauf, dass Extremsportarten für den zukünftigen Chef abschreckend wirken könnten. Schön ist auch, wenn die Aktivitäten konkret beschrieben werden. Zum Schluss muss noch einmal Ort und Datum stehen. Mit Eurer Unterschrift bestätigt Ihr die Richtigkeit der Angaben.

DER LeBensLAuf

MappE

Muster: Seite 36/37

GeburtKindergarten

Grundschule

Praktikum

Gymnasium

ZIEL

Fähigkeiten

Page 15: Karrierestarter_01_2013

Zahntechniker/in - Dein Traumberuf?

Falgardring 7 08223 Falkenstein

T. 03745-744300 F. 03745-7443029E-mail: [email protected]

Duo Dental Zahntechnik

Nutze jetzt Deine Chance und bewirb Dich bei uns!

Foto

: adp

ic/S

.Pet

erm

an

BEWERBEN SIE SICH JETZT FÜR EINE AUSBILDUNG ALS

· MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/-IN FACHRICHTUNG TEXTILTECHNIK· TEXTILLABORANT/-IN· INDUSTRIEKAUFFRAU/-MANN· MECHATRONIKER/-IN

Zwickauer Kammgarn GmbHSchneeberger Straße 135 · 08112 Wilkau-HaßlauTelefon +49(0)37603-525-0 · Fax +49(0)[email protected] · www.zks-kammgarn.de

Page 16: Karrierestarter_01_2013

16

DIE AnhÄngeTüpfelchen auf dem „i”

Mehr als nur schmückendes Beiwerk sind die Anhänge – mit Zeugnis, Be-urteilung und Co. könnt Ihr Eure Qua-lifikation beim zukünftigen Chef unterstreichen. Das wichtigste ist Euer Abschlusszeugnis. Solltet Ihr dieses noch nicht in den Händen halten, wollen die Arbeitgeber meist das Halbjahreszeugnis oder aktuelle Notenbescheinigungen sehen, die Ihr in der Schule beantragen könnt. Habt Ihr vielleicht in den Vorjahren in dem einen oder anderen Fach Eure Probleme, solltet Ihr gerade in den Jahrgängen, die für den Erhalt eines Ausbil-dungsplatzes wichtig sind, noch einmal richtig Power geben und lernen, was das Zeug hält.Arbeits- und Praktikumszeugnisse gehören genauso in den An-hang. Sie helfen Eurem potentiellen Chef, sich ein Bild über Eure Leistungen und praktischen Fähigkeiten, aber auch über Eure sozialen Kompetenzen zu machen. Faktoren wie Teamfähigkeit, Verhalten gegenüber Kunden und Vorgesetzen sowie Sorgfalt werden hier bewertet. Grundsätzlich gibt es zwei Arten, das einfache und das qualifizierte Arbeitszeugnis. Die Wahl liegt bei Euch, jedoch ist letzteres ausführlicher, da es neben den Anga-ben zur Beschäftigungsdauer etc. noch Details zu verschiedenen

Arbeits- und Aufgabenbereichen ent- hält. Euer „Chef in spe“ kann sich ein wesentlich

genaueres Bild über Euren Kenntnisstand machen. Auch die Bewertung Eurer Arbeit ist in der einfachen Form nicht vor-

handen. Zusätzlich können Euch Zertifikate weiterhelfen. Bewerbt Ihr Euch als Krankenschwester, ist beispielsweise eine Teilnahme-bescheinigung am Erste-Hilfe-Kurs von Vorteil. Auch Sprach-kurse, Auslandsaufenthalte und ähnliche Qualifikationen sind in einigen Branchen hilfreich.Achtet genau darauf, dass Ihr keine Originale verschickt, da nicht alle Firmen die Bewerbungsunterlagen im Falle einer Absage zurückschicken. Kopien reichen völlig aus. Diese müssen auch nur auf ausdrücklichen Wunsch beglaubigt sein, da hier Kosten für Euch entstehen würden. Wie bereits bei den Angaben im Lebenslauf solltet Ihr Eure Anhänge in umgekehrter chronologi-scher Reihenfolge anordnen. Ach ja, wenn Arbeitsproben oder Referenzen in den Stellenanzeigen nicht ausdrücklich gewünscht sind, schickt diese auch nicht mit. Bei Interesse melden sich die Firmen bei Euch und Ihr reicht die Unterlagen einfach nach.

MappE

ZEUGNIS

ZERTIFIKATBEURTEILUNG

Page 17: Karrierestarter_01_2013

17

Wir

bild

en a

us:

Flo

rist

(m/w

)(m

/w)

Verk

äufe

r (m

/w)

Kau

fman

n im

Ein

zelh

and

el (m

/w)

Bür

oka

ufm

ann

(m/w

)

Kau

fman

n fü

r B

üro

kom

mun

ikat

ion

(m/w

)

Sch

icke

ein

fach

Dei

ne B

ewer

bun

g

mit

der

Ref

eren

z-N

r. A

ZG-K

S-2

013

an:

Leite

rman

n G

mb

H &

Co

. Fac

hm

arkt

KG

Per

sona

lab

teilu

ngD

orf

stra

ße 1

604

618

pfe

rsd

orf

Du

has

t In

tere

sse

an

eine

r g

uten

Aus

bild

ung

in

Dei

ner

Näh

e?

Wir

bild

en a

us:

Flo

rist

Kau

fman

n im

Ein

zelh

and

el

Bür

oka

ufm

ann

Kau

fman

n fü

r B

üro

kom

mun

ikat

ion

Sch

icke

ein

fach

Dei

ne B

ewer

bun

g

mit

der

Ref

eren

z-N

r. A

ZG-K

S-2

013

an:

Leite

rman

n G

mb

H &

Co

. Fac

hm

arkt

KG

Per

sona

lab

teilu

ngD

orf

stra

ße 1

604

618

pfe

rsd

orf

Du

has

t In

tere

sse

an

eine

r g

uten

Aus

bild

ung

in

Dei

ner

Näh

e?

Alte

nbur

g

Ann

aber

g-B

uch

ho

lz

Ch

emni

tz

pfe

rsd

orf

Gla

uch

au

Oel

snitz

/E.

Ro

chlit

z

Sch

lln

Verw

altu

ng

No

ch F

rag

en?

Dan

n m

eld

e D

ich

bei

Fra

u S

ieg

el u

nter

037

608

/ 29

0 -

44o

der

bei

Fra

u Li

chte

nste

in u

nter

037

608

/ 29

0 -

41.

(m/w

)

Ro

chlit

z

Sch

lln

unte

r 03

7 60

8 / 2

90 -

44

Info

s zu

r A

usb

ildun

g

und

zum

Unt

erne

hm

en

fi nd

est

Du

unte

r

ww

w.le

iterm

ann.

de

Alte

nbur

g

Ann

aber

g-B

uch

ho

lz

Ch

emni

tz

Anzeige Azubi 2013_KS.indd 1 13.12.2012 15:08:56

Page 18: Karrierestarter_01_2013

DaS BeweRBungsfOTO

18

Sympathie ist wichtig

Das Bewerbungsfoto ist ein entscheidender Faktor für den ersten Eindruck bei Eurem zukünftigen Arbeitgeber. Daher solltet Ihr dieses von einem Profi machen lassen und Euch nicht zum Fotoautomat im nächsten Supermarkt begeben. Den „rich-tigen“ Fotografen für Eure Bedürfnisse findet Ihr am besten in den Gelben Seiten Eurer Stadt, da-nach könnt Ihr Euch die Internet-Auftritte der einzelnen Fotostudios anschauen – und Euch kurzerhand entscheiden, wer die für Euch bes-ten Bilder macht. Beim Fotoshooting zählen die richtigen Kla-motten, die Frisur, für die Mädels das Make-Up – alles sollte aufeinander abgestimmt sein. Fettige Haare oder Haare im Gesicht sind ein No go. Ebenso eine Kriegsbemalung mit dickem Lidstrich und Glitzerlidschatten. Solch ein Make-Up macht die Augen klein und somit auch die Ausstrah-lung, denn die wird über den Blick gesteuert. Hier gilt: Weniger ist mehr. Auch die Klamotten sollten nicht zu bunt, sondern in dezenten Tönen gehalten werden. Grundsätzlich kann die Kleidung auch ein wenig an den zukünftigen Beruf angepasst werden, was nicht heißt, dass eine

zukünftige Krankenschwester im weißen Kittel auf dem Foto zu sehen sein muss. Gerade wer aber eher konservative Branchen anpeilt und z. B. bei einer Bank oder Versicherung arbeiten möch-te, sollte sich in ein angemessenes und seriöses Outfit – Hemd, Krawatte, Anzug für die Jungs, Bluse und Blazer für die Mädels – werfen. Außerdem sind Grimassen zu vermeiden, zu übertriebenes

oder gequältes Lächeln kann ebenso abschreckend wirken. Versucht, natürlich und freundlich zu schau-en. Ein guter Fotograf findet schon einen Weg, Euch auf dem Bewerbungsfoto strahlen zu lassen.Für den Fotograf ist es hilfreich, wenn Ihr bereits wisst, ob Euer Bild auf den Lebenslauf oder auf das Deckblatt kommt. Letzeres bietet gestalterisch noch ein paar Freiräume, diese weichen oftmals vom Standardformat ab, sind beispielsweise qua-dratisch. Also macht Euch bereits vor dem Termin Gedanken. Ob das Foto farbig oder besser schwarz-

weiß werden soll, daran scheiden sich die Geister. Man sagt, dass auf einem Schwarz-Weiß-Foto der Aus-druck besser zur Geltung kommt. Letztlich ist die Farbwahl des Fotos jedoch Geschmacks-

sache. Bewerbt Ihr Euch für eine bestimmte Berufs-richtung, dann kann man das auch versuchen im Bild umzusetzen, dies hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Lasst Euch einfach vom Fotografen beraten.

MappE

Page 19: Karrierestarter_01_2013

RZ_ANZ_184x128.indd 1 17.12.2012 13:51:16 Uhr

Page 20: Karrierestarter_01_2013

Sus

i Pla

nlos

Was

-Mac

h-Ic

h-N

ur-S

tr. 1

0815

Ohg

ott

Rei

sebü

ro S

onne

nsch

ein

Mus

ters

traß

e 1

1111

1 M

uste

rstr

aße

Bew

erbu

ng u

m e

inen

Aus

bild

ungs

plat

z al

s To

uris

mus

kauf

frau

Seh

r ge

ehrt

e D

amen

und

Her

ren,

ich

an Ih

rer

Ste

lle w

äre

echt

vol

l gen

ervt

, wen

n ic

h tä

glic

h un

zähl

ige

Bew

erbu

ngen

lese

n m

üsst

e,

die

alle

mit

„Hie

rmit

bew

erbe

ich

mic

h…“

anfa

ngen

. Ich

frag

e m

ich

sow

ieso

, wer

sic

h be

i der

he

utig

en L

age

auf d

em A

usbi

ldun

gsm

arkt

noc

h ei

ne e

rnst

haft

e B

ewer

bung

erla

uben

kan

n,

denn

50

Bew

erbu

ngen

und

50

Abs

agen

sin

d ni

cht w

irklic

h da

s G

elbe

vom

Ei.

Mei

ne M

ama

sagt

im

mer

: „K

ind,

geh

sch

affe

und

brin

g K

ohle

bei

…!“

Abe

r S

ie w

isse

n ja

bes

timm

t wie

Mam

as s

o si

nd, S

ie h

aben

sic

her

auch

ein

e. N

a ja

, man

mus

s si

e ve

rste

hen,

Mam

a w

ill s

chlie

ßlic

h nu

r da

s B

este

für

mic

h.

Fakt

ist,

ich

such

e ei

nen

Aus

bild

ungs

plat

z au

f jed

en F

all a

ls T

ouris

mus

kauf

frau

und

ich

will

zu

Ihne

n. S

eit z

wei

Jah

ren

möc

hte

ich

eige

ntlic

h ni

chts

and

eres

. Noc

h be

such

e ic

h di

e 10

. Kla

sse

der

Ges

chw

iste

r-S

chol

l-R

eals

chul

e in

Ohg

ott,

die

ich

– so

Got

t will

und

das

will

er

– 20

13 m

it de

r Fa

chob

ersc

hulre

ife a

bsch

ließe

n w

erde

.

Ein

en IQ

hab

e ic

h au

ch, n

ur in

Mat

hem

atik

nic

ht. A

ber

wer

will

den

n sc

hon

wis

sen,

wie

hoc

h di

e C

heop

s-P

yram

ide

auf d

en M

illim

eter

gen

au is

t (si

e is

t SE

HR

hoc

h!)?

Auf

der

and

eren

Sei

te k

ann

ich

ihne

n na

türli

ch m

it E

xcel

pro

blem

los

ausr

echn

en, w

ie v

iele

Säc

ke R

eis

in C

hina

jähr

lich

um-

falle

n un

d m

it P

ower

Poi

nt e

ine

voll

anim

iert

e P

räse

ntat

ion

des

Lebe

ns d

er g

emei

nen

Sch

mei

ß-fli

ege

im 1

3. J

ahrh

unde

rt e

rste

llen.

Und

bei

Bed

arf k

ann

ich

auch

ein

em E

nglä

nder

ein

e B

rück

e ve

rkau

fen.

Mit

eine

m w

unde

rvol

len

Aus

blic

k au

f den

Rhe

in.

Wen

n S

ie m

it de

m L

esen

bis

hie

rhin

gek

omm

en s

ind

und

sich

imm

er n

och

nich

t daf

ür e

ntsc

hie-

den

habe

n, m

ich

zu e

inem

Vor

stel

lung

sges

präc

h ei

nzul

aden

, dan

n dü

rfen

Sie

mei

ne B

ewer

bung

ge

rne

ausd

ruck

en u

nd e

inen

Pap

ierfl

iege

r ba

stel

n. M

al g

anz

im E

rnst

, heu

tzut

age

schr

eibt

doc

h fa

st je

der,

der

ein

e A

usbi

ldun

g su

cht,

eine

Bew

erbu

ng m

it de

m G

edan

ken,

das

s er

sow

ieso

ein

e A

bsag

e be

kom

mt,

bei m

ir w

ird‘s

wen

igst

ens

ein

Pap

ierfl

iege

r.

Auf

Wun

sch

schi

cke

ich

Ihne

n na

türli

ch a

uch

noch

ein

e di

eser

lang

wei

ligen

Sta

ndar

dbew

er-

bung

en (…

hab’

ich

alle

s ge

lern

t) un

d na

türli

ch a

uch

mit

Foto

. Bis

ich

im A

ugus

t 201

3 be

i Ihn

en

anfa

ngen

kan

n, h

abe

ich

mic

h au

ch n

och

zeug

nism

äßig

mäc

htig

ins

Zeu

g ge

legt

. Sch

ließl

ich

möc

hte

ich

auch

ein

wen

ig g

länz

en.

Bis

dem

näch

st (h

offe

ntlic

h), j

etzt

lieg

t es

an Ih

nen.

Oh

Got

t, w

as s

oll i

ch a

nzie

hen?

Mit

freu

ndlic

hen

Grü

ßen

Ihre

Sus

i Pla

nlos

20

NO GO`S

Page 21: Karrierestarter_01_2013

21

Viel

leic

ht h

abt

Ihr

dies

es B

ewer

bung

sans

chre

iben

auc

h se

lbst

ber

eits

im In

tern

et g

eles

en. F

rag-

lich

ist,

ob e

s si

ch d

abei

um

ein

e N

acha

hmun

g ha

ndel

t od

er e

s w

irklic

h so

ver

schi

ckt

wur

de.

Wir

verm

uten

let

zter

es,

denn

wer

ern

stha

ft ei

nen

Ausb

ildun

gspl

atz

will

, be

müh

t si

ch u

m s

eine

Be

wer

bung

. Wir

wol

len

Euch

an

dies

em B

eisp

iel z

eige

n, w

ie m

an e

s au

f kei

nen

Fall

mac

hen

sollt

e.

Sich

er,

es is

t zu

m k

aput

tlach

en w

as S

usi P

lanl

os,

wie

wir

Sie

gena

nnt

habe

n, g

esch

riebe

n ha

t, ab

er n

achm

ache

n so

lltet

Ihr

das

nich

t.

Zunä

chst

hal

ten

wir

fest

, das

kom

plet

te A

nsch

reib

en is

t nic

ht fü

r ei

ne B

ewer

bung

gee

igne

t. Au

ch

wen

n ei

nige

Ans

ätze

gan

z in

Ord

nung

sin

d, w

ie b

eisp

iels

wei

se d

ie B

etre

ffzei

le u

nd d

ie T

atsa

che,

da

ss w

enig

e Re

chts

chre

ib-

und

Kom

maf

ehle

r en

thal

ten

sind

. Der

Res

t sol

lte n

icht

bei

m z

ukün

fti-

gen

Arbe

itgeb

er a

uf d

em T

isch

land

en.

Wir

deck

en e

in p

aar

grob

e Fe

hler

auf

. Sus

i Pla

nlos

hat

sic

h ni

cht

nach

dem

ric

htig

en A

nspr

ech-

part

ner

erku

ndig

t, de

nn d

ie a

llgem

eine

Ans

prac

he „

Sehr

gee

hrte

Dam

en u

nd H

erre

n,…

“ w

irkt

unvo

rber

eite

t und

ist n

icht

ger

n ge

sehe

n. E

in „

…ec

ht v

oll g

ener

vt…

“ od

er „

Mal

gan

z im

Ern

st,…

“ is

t feh

l am

Pla

tz –

Um

gang

sspr

ache

hat

in e

inem

ges

chäf

tlich

en B

rief n

icht

s ve

rlore

n. S

elbs

t wen

n Ih

r Eu

ren

Trau

mjo

b ge

fund

en h

abt,

sollt

en d

iese

und

ähn

liche

Red

ewen

dung

en g

egen

über

den

Ko

llege

n od

er g

ar d

em C

hef d

er F

irma

nich

t ang

ewan

dt w

erde

n. D

as m

acht

kei

nen

gute

n Ei

ndru

ck.

Das

Sus

i Pla

nlos

ber

eits

50

Absa

gen

bei 5

0 Be

wer

bung

en e

rhal

ten

hat,

sollt

e si

e ei

nem

pot

en-

tielle

n Ar

beitg

eber

nic

ht n

äher

brin

gen,

den

n de

r kö

nnte

sei

ne e

igen

en S

chlü

sse

dara

us z

iehe

n.

Auch

das

sie

„ei

gent

lich“

nic

hts

ande

res

will

, al

s se

it zw

ei J

ahre

n im

Rei

sebü

ro S

onne

nsch

ein

zu a

rbei

ten,

sol

lte e

s lie

ber

ohne

das

„ei

gent

lich“

for

mul

iere

n –

entw

eder

sie

will

ode

r eb

en n

ur

„eig

entli

ch“.

Rech

t kr

eativ

hat

Sus

i Pla

nlos

ver

such

t di

e Fä

higk

eite

n im

Um

gang

mit

Exce

l und

Pow

erPo

int

zu

verd

eutli

chen

. Al

lerd

ings

ist

es

bess

er d

ies

ohne

die

bei

ßend

e Iro

nie

zu b

esch

reib

en.

Nat

ürlic

h ka

nn m

an v

ersu

chen

Fäh

igke

iten

und

Pers

önlic

hkei

tsm

erkm

ale

an B

eisp

iele

n zu

bel

egen

, ab

er

über

trei

ben

darf

man

es

dabe

i nic

ht.

Susi

Pla

nlos

hat

auc

h ge

lern

t „ei

ne d

iese

r lan

gwei

ligen

Sta

ndar

dbew

erbu

ngen

“ zu

ver

fass

en –

da

stel

lt si

ch n

ur d

ie F

rage

: Wie

so h

at s

ie d

as h

ier n

icht

ang

ewan

dt?

Das

Ans

chre

iben

zei

gt, w

ie m

an

es n

icht

mac

ht.

Etw

as S

chm

unze

ln d

arf

auf

jede

n Fa

ll er

laub

t se

in,

aber

bitt

e ne

hmt

Euch

kei

n Be

ispi

el d

aran

, son

dern

an

unse

ren

Vors

chlä

gen,

die

Ihr

im H

eft

auf

Seite

38

finde

t. PS

: Auf

ein

An

schr

eibe

n ge

hört

auc

h ei

n D

atum

.

ScHL

EcHT

ES

BeIs

pIeI

L

So li

eber

nic

ht

NO GO`S

Page 22: Karrierestarter_01_2013

aLTERNaTIV BeweRBung

22

auch anders ist möglich

Die klassische Form der hübschen Bewer-bungsmappe, die per Post zum Unternehmen geschickt wird, ist besonders beliebt. Aller-dings gibt es auch noch andere Möglichkeiten: Genau wie bei der Veröffentlichung von Ausbil-dungsangeboten, bauen Unternehmen in den letzten Jahren auch beim Bewerbungseingang vermehrt auf das Internet. Viele Firmen nutzen vorgefertigte Online-Formula-re, die der Bewerber nur noch ausfüllen muss. Das vereinfacht die Suche nach passenden Bewerbern. Datenbanken werden nach bestimmten Stichwör-tern durchsucht, welche von besonderer Bedeutung sind. Habt Ihr dieses Stichwort ebenfalls im Text Eu-rer Bewerbung, seid Ihr schon in der engeren Wahl. Aber auch die E-Mail-Bewerbung wird immer belieb-ter. Ihr habt die Möglichkeit, die Inhalte in einer regulä-ren Bewerbungsmappe in eine PDF umzuwandeln und in den Anhang zu laden, oder den Text des Anschrei-bens direkt in der Mail zu formulieren. Der Betreff kann so aussehen: „Bewerbung um…“. Damit Ihr nicht in den

Spam-Ordnern landet, solltet Ihr auf jeden Fall eine seriöse Adresse wählen z. B. [email protected]. Wenn der Arbeitgeber eine Kurzbewerbung verlangt, dann schickt nur Euer Anschreiben und den Lebenslauf.

Dem angloamerikanischen Beispiel folgend, ist es seit einigen Jahren auch bei immer mehr deutschen Unternehmen üblich, in Bewerbun-gen sehr persönliche Angaben zur Person, wie

Alter, Geschlecht und Herkunft auszusparen. Der Fokus, so der Hintergedanke, liegt damit auf sach-lichen Aspekten wie Kenntnissen und Erfahrungen. Zumeist sind es eher die großen und international agierenden Unternehmen, die sich diesen Forma-lia verschrieben haben. Im Zweifel einmal kurz in der Personalabteilung anrufen und nachfragen,

was gewünscht ist. Eine andere Möglichkeit: Die Bewerbungshomepage. Hier legt Ihr Euch eine eige-ne Internetseite an und präsentiert Euch potentiel-len Arbeitgebern. Man kann Referenzen zugänglich machen, auch Bewerbungsvideos sind möglich.

Achtet auf eine Verschlüsselung, da die Infos vertrau-lich sein sollten. Ob dies bereits für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz sinnvoll ist, hängt zu einem ge-

wissen Teil von der Branche ab, gerade bei kreativen Berufen können Arbeitsproben auf eine praktische Art zugänglich gemacht werden.

aLTERNaTIVEN

Page 23: Karrierestarter_01_2013

Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH

Deine Ausbildung im ErzgebirgeAltenpfleger/inKrankenpflegehelfer/in

Deine Ausbildung im ErzgebirgeAltenpfleger/inKrankenpflegehelfer/in

Deine Ausbildung im ErzgebirgeAltenpfleger/inKrankenpflegehelfer/in

Page 24: Karrierestarter_01_2013

24

Nach der Schule entscheiden sich viele für ei-nen Auslandsaufenthalt. Das ist richtig klas-se, weil es im Lebenslauf immer etwas her macht. Allerdings muss man bei der Bewerbung auf einiges achten. Es beginnt bereits mit der Sprache: Bewerbungen fürs Ausland sind in der Regel in Englisch abzugeben. Also muss das Anschreiben – Co-vering Letter (CL) – und der Lebens-lauf – Curriculum Vitae (CV) – an inter-nationale Standards angepasst werden. Der CL sollte, genau wie in Deutschland, nicht länger als eine A4-Seite sein. Zu Beginn erläutert Ihr, für welchen Job Ihr Euch bewerbt, warum die Stelle für Euch interessant ist und was Euch dafür qualifiziert. Nehmt am Bes-ten Bezug auf die Stellenanzeige. Nach Eurer Begründung folgen Kontaktdaten und die Unterschrift. Auch im englischen Anschrei-ben solltet Ihr einen Ansprechpartner haben, die Datumsangabe erfolgt jedoch ohne Angabe des Ortes. Achtet darauf, dass die Betreffzeile erst nach der Anrede steht.

Im Idealfall ist ein CV ein bis maximal zwei Seiten lang – je nachdem, was Ihr bereits so gemacht habt. Wo-

bei für den amerikanischen Raum gilt: Kürzer ist besser. In der Kopfzeile stehen die Kontaktdaten, dann kommt das „personal profile“. Hier müsst

Ihr Kenntnisse, Fähigkeiten und berufliche Zie-le zusammenfassen. Ihr könnt es auch so auf-

teilen: Im Punkt „Career Objective“ benennt Ihr Euer Ziel (z.B. „To obtain a position as XXX“), unter „Summary“ listet Ihr kurz 4 bis 5 Punkte

und Eigenschaften auf, die Ihr für die Stelle mitbringt. Danach folgen umgekehrt chronologisch Eure bisheri-gen Ausbildungsschritte und Berufserfahrungen. Letz-

tere müsst Ihr in Hinblick auf den Umfang der Arbeit näher beschreiben (Vollzeit, Teilzeit, Praktikum, etc.) und welche Aufgaben übernommen wurden. Auch die vollständige Firmierung ist hier wichtig. Solltet

Ihr Noten angeben wollen, bedenkt bitte, dass eine eins in manchen Ländern die schlechteste und nicht die beste Note ist. Es ist aber davon auszugehen, dass die Firmen das auch wissen. Dann kommen noch Angaben zu Sprachkenntnissen und Aktivitäten hinzu. Wer Referenzen besitzt, die Eure Leistungen beurteilen, kann angeben, dass er diese auf Anfrage gern nach-sendet. Ein Bewerbungsfoto gehört nicht in englischsprachige CVs, ebenso wenig Angaben zu Eltern, Geschwistern, Religion oder Familienstand.

auSLaND

WEITE weLTcovering Letter und curriculum Vitae

Page 25: Karrierestarter_01_2013

www.hypneu.deTel.: +49(0)371/38265-0 Fax: +49(0)371/38265-15

Verbundausbildung durch kompetente Partner, wie das Volkswagen Bildungsinstitut Chemnitz, der Richard-Hartmann-Schule (Berufsschule) und der HyPneu GmbH als Praxispartner

HyPneu GmbH Hydraulik und PneumatikZwickauer Str. 137aD - 09116 Chemnitz

BEWIRB DICHJETZT!

Anspruchsvolle, abwechslungsreiche und kreative Aufgaben in den Bereichen:» Montage von Aggregaten mit Komponenten der Hydraulik/Pneumatik/Elektronik» Reparatur von Hydraulikkomponenten» Fehleranalysen/Wartung/Inbetriebnahmen vor Ort beim Kunden

Voraussetzung:» naturwissenschaftliche Fächer mindestens mit der Note 3» technisches Verständnis» kommunikationsfreudig (Kundenkontakt)» teamfähig» ordnungsliebend

INDUSTRIEMECHANIKER/-IN

Fehleranalysen/Wartung/Inbetriebnahmen

Bewerbungen ausschließlich per E-Mail an: [email protected]

Page 26: Karrierestarter_01_2013

26

post schon gecheckt – und jetzt?

Yipeeh! Ihr habt wohl eine tolle Mappe abgegeben, denn die Einladung zum ersehnten Vorstellungsgespräch habt Ihr bekommen. Doch was jetzt? Worauf müsst Ihr achten? Was solltet Ihr auf keinen Fall machen? Erst einmal – Ruhe bewahren! Nur nicht in Panik geraten, denn bei guter Vorbereitung kann nichts schief gehen. Ihr habt nichts zu verlieren, Ihr könnt nur gewinnen – entweder einen Job oder wichtige Erfahrungen. Auf jeden Fall müsst Ihr Euch noch einmal genau mit dem Berufsbild auseinan-dersetzen. Vielleicht wisst Ihr durch Praktika oder Feri-enarbeit bereits, welche Anforderungen der Traumberuf mit sich bringt. Dennoch kann es nicht schaden, Euch zu informieren und Eure Eigenschaften auf den Prüfstand zu stellen. Außerdem solltet Ihr Euch mit der Firma vertraut machen, um bei Fragen nicht ins Stottern zu geraten. Die Firmenhomepage ist hier ein tolles Helferlein. Wenn Ihr Euch bei der Recherche einige Notizen macht, könnt Ihr diese auch mit zum Gespräch nehmen, sie dienen als Unterstützung für Eure Argumentationskette.Punkten könnt Ihr auf jeden Fall mit einem sympathischen Auf-treten, auf keinen Fall solltet Ihr überheblich oder zu schüchternauftreten. Denkt immer daran: Auch der Personaler oder der

Chef, wer auch immer Euch ausfragt, sind auch nur Menschen.

Findet ihr nicht gleich die richtigen Worte oder seid etwas ner-vös, geratet nicht in Panik. Das ist vollkommen normal und darf auch geäußert werden. Wenn Ihr offen und freundlich seid, Eu-rem Gesprächspartner Achtung entgegen bringt, ist das schon die halbe Miete.Kleiner Tipp: Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, könnt Ihr das Gespräch mit Freunden oder in der Familie schon einmal üben, auch wenn es eine komische Situation ist. So ein Bewer-bungsgespräch ist immerhin auch nicht alltäglich.

WaS IsT zu Tun

GESpRäcH

Page 27: Karrierestarter_01_2013

���������� ���� ��� ������� ��������� ������ ��������� ������� ���������������������� ��� ���������� ���� ��������� ������� ����������������������� �����������������­���������������������������������������������������������������������������� ���������������������� ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������� ����� ���� ������������ ������������������� ���� ������������ �������������������������������������������������������������������������������������������� ���������� ��� ����

⇒⇒⇒⇒� ��������������������������������� � ����������� ����� �������

⇒⇒⇒⇒� ������� ��������������� ���������������������������������

����� ������������������������ ���������������������������������������������� ������������������������������������������� ���������������������������

�������������������������������������������������������������������������

������������ ������� ����������������������������

����������������������

�������������������������������� �������

��������� ������

Page 28: Karrierestarter_01_2013

28

STyLING und MAKe-upHauptsache gepflegt

Zu schick und zu leger – beides wohl nicht unbedingt die richtige Wahl, denn weni-ger ist oftmals mehr. Ein Vorstellungs-gespräch ist kein Grund, das kleine Schwarze aus dem Schrank zu holen. Aber um wirklich Pluspunkte zu sam-meln, muss man dennoch auf einiges achten. Die Farbwahl sollte insgesamt dezent sein.Kleidung mit gedeckten Tönen, wie schwarz, grau, dunkelblau, braun oder mit Pastell-Tönen ist am Besten geeignet. Auch beim Make-Up setzt Ihr besser auf schlichtes, also kein Glitzer-Lidschatten oder ähnliches. Natürliche Farben, Betonung entweder auf die Augen oder den Mund und Ihr seht gut aus. Die Haare dürfen das Gesicht nicht verdecken, denn Mimik und Gestik sind wichtig für Euer Gegenüber.Röcke sollten bis zum Knie gehen, der Ausschnitt dezent gewählt sein. Der Absatz darf nicht zu hoch sein, denn ein fester Stand bringt Euch mehr Sicherheit. Für die Herren gilt: Keine zerrisse-nen Jeans, Turnschuhe oder Kapuzenpullis mit Totenkopfmotiv.

Aber auch ein An-zug muss es nicht sein, eine ordentliche Stoffhose mit einem gebügelten Hemd, vielleicht sogar mit Krawatte, ist immer eine gute Wahl. Bei manchen Beru-fen lohnt es sich auf den herkömmlichen „Dresscode“ zu ach-

ten. Strebt Ihr eine Banklehre an, sollten die Damen im Kostüm und die Herren im Anzug zum Vorstellungsgespräch erscheinen. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass die angehenden Maurer im Blaumann gehen können. Im Handwerk und Baugewerbe kann das Outfit zum Bewer-bungsgespräch in der Regel etwas legerer sein. Wichtig ist, dass Ihr Euch wohl fühlt, dass alles sitzt, die Klamotten nicht zu groß oder zu klein sind – keinesfalls dürft Ihr verkleidet wirken, das wirkt sich auch auf Euer Auftreten im Gesamten aus.

GESpRäcH

Page 29: Karrierestarter_01_2013

SHT EDKI HAUSTECHNIK

Mit einer Ausbildung bei SHT EDKI hast du glänzende Aus sichten für deine Zukunft vor dir. Sei dabei und baue mit an der Welt von morgen!

Als Fachgroßhandel für Haustechnik sorgen wir von der GC-GRUPPE mit über 100 Partnerhäusern in ganz Deutschland tagtäglich dafür, dass Fachhandwerker innovative und umweltfreundliche Produkte erhalten und die Welt mit jedem Tag ein Stück »grüner« wird!

GRO- UND AUENHANDELSKAUFLEUTE

FACHKRÄFTE FÜR LAGERLOGISTIK

BERUFSKRAFTFAHRERDu bist kontaktfreudig, zuverlässig, teamfähig, pünktlich, ein Orga-nisationstalent und willst aktiv mitarbeiten? Dann suchen wir genau dich. Schicke deine Bewerbung an:

GLÄNZENDE AUSSICHTENFÜR DEINE ZUKUNFT

SÄCHSISCHE HAUSTECHNIK EDKI KGFACHGROHANDEL FÜR HAUSTECHNIK PERSONALABTEILUNGHARTENSTEINER STRAẞE 133 | 08118 HARTENSTEIN OT THIERFELDWWW.GC-AZUBI.DE

Page 30: Karrierestarter_01_2013

RIcHTIGES AufTReTenDenkt an die gute Erziehung

Ihr seid gut vorbereitet und das Styling ist perfekt – nun geht es in die Höhle des Löwen. Es ist wichtig, auf die eigene Körperspra-che und das Styling zu achten.Das Wichtigste zuerst: Pünktlichkeit. Ein Zuspätkommen kann Euch quasi schon vor dem Gespräch ins Aus katapultieren. Kaum ein Chef duldet unpünktliche Mitarbeiter, also fahrt bei schlech-tem Wetter oder hohem Verkehrsaufkommen lieber etwas eher los. Falls Ihr zu früh da seid, dann bleibt geduldig sitzen, denn Ungeduld kommt selten gut an.Wenn es dann los geht und Ihr ins Zimmer gebeten werdet, war-tet ob Euch ein Händeschütteln angeboten wird, dieses solltet Ihr in jedem Fall erwidern. Stellt Euch mit vollem Namen vor und setzt Euch erst dann, wenn Ihr dazu aufgefordert werdet.Solltet Ihr ein Getränkt angeboten bekommen, nehmt es dankend an (nur bei Alkoholika solltet Ihr lieber ablehnen, auch wenn das oft nur ein kleiner gemeiner Test ist). Sonst gilt natürlich: Kau-gummi raus und das noch vor Betreten des Firmengebäudes. Auch das Handy sollte ausgeschalten werden oder wenigstens auf lautlos in der Tasche verschwinden. Nichts ist peinlicher als der Anruf von Mutti, die eigentlich nur wissen will, wie es ge-laufen ist.

Wenn das Gespräch beginnt, sucht in jedem Fall den Blickkon-takt zu Eurem Gegenüber. Schaut Ihr die ganze Zeit auf den Bo-den oder starrt die Decke an, wirkt das unhöflich und ängstlich. Gibt es mehrere Gesprächspartner, solltet Ihr den Blickkontakt ausgewogen „verteilen“.Achtet auch auf Eure Körpersprache. Verschränkte Arme signa-lisieren Ablehnung und Verschlossenheit. Überschlagene Beine oder breitbeiniges Sitzen gehören sich auch nicht. Beide Beine fest auf den Boden geben übrigens zusätzlich Sicherheit. Die Körperhaltung und der Blick verändern sich oft unbewusst, also versucht immer bewusst darauf zu achten, ob bei Euch noch al-les im grünen Bereich ist.Eure Art sollte locker und freundlich rüberkommen, das macht es Euch, aber auch Eurem Gesprächspartner, einfacher. Ihr findet besser ins Gespräch und mit einem Lächeln lassen sich auch kleine Unsicherheiten super überspielen.

30

GESpRäcH

Page 31: Karrierestarter_01_2013

Mit Vollgas in die Zukunft!Wir sind ENJOYNEERING. Bist Du es auch?Hast Du Leidenschaft, Herz und Verstand?Hast Du gute Noten, bist höfl ich und zuverlässig? Dann bewirb Dich im Autohaus Kässner!Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche und spannende Ausbildung zum

KFZ-Mechatroniker (m/w)

Automobilkaufmann(m/w)

Sende Deine vollständigen Unterlagen an:Autohaus Kässner GmbH, Frau Annelie EisoldLimbacher Straße 5409247 Chemnitz-Röhrsdorf [email protected]

Limbacher Straße 54, 09247 Chemnitz-RöhrsdorfTel. 03722 / 5 22 50, Fax 03722 / 52 25 15, www.autohaus-kaessner.de

Du erreichst uns über die Buslinie 254 – Haltestelle Jack-London-Straße.

Page 32: Karrierestarter_01_2013

HINTERfRAgTWer nicht fragt, bleibt dumm

Bereits die Kindheitshelden der Sesamstraße haben es Euch ge-sagt: „Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm.“ Auch wenn Ihr aus dem Alter der Sesamstraße be-reits raus seid, so steckt doch viel Wahrheit in dem Kinderlied. Bei einem Vorstellungsgespräch gibt es nicht nur den Interviewteil, in dem Euch der Arbeitgeber ausfragt, sondern auch einen, in dem Ihr Eure Fragen los werden könnt. Die Chefs wollen dabei testen, wie sehr Ihr wirklich am Job und dem Unternehmen interessiert seid. Ihr könnt Fragen zur Ausbildung, zur Firma, zu zukünftigen Kolle-gen, zu eventuellen Arbeitsabläufen und allen Themen, die Euch unter den Nägeln brennen, stellen. Allerdings sollten sie nicht so allgemein sein, dass Ihr die Antworten schon ohne weiteres der Homepage hättet entnehmen können. Überhaupt ist das sehr wich-tig: Lest Euch vor dem Gespräch die Internetseite gründlich durch, vielleicht fallen Euch bei der Gelegenheit ja gleich ein paar Fragen ein, die Ihr stellen wollt – zum Beispiel: „Ich habe auf Ihrer Internetseite gelesen, dass Sie mit Unternehmen in den USA kooperieren. Gibt es für Auszubildende die Möglichkeit, daran teilzuhaben und auch internationale Erfahrungen machen zu können?“ Bei Fragen zu Eurer Person solltet Ihr stets

wahrheitsgetreu antworten. Sind Lücken in Eurem Lebenslauf vor-handen, müsst Ihr auf die Frage nach diesen gefasst sein. Solche Lücken kommen oft vor und man braucht sich nicht zu schämen, aber begründen sollte man sie können. Sehr beliebte Fragen des zukünftigen Chefs sind die nach Gehalts-vorstellungen und Zukunftswünschen. Diese sind für viele ein wenig unbequem. Bei der Frage nach Gehaltsvorstellungen könnt Ihr Euch vorher schon nach den gängigen Gehältern in der Branche informie-ren. Bei „Zukunftswünschen“ solltet Ihr deutlich machen, dass Ihr zumindest vage Vorstellungen davon habt, wie Ihr berufliche Ziele seht. Formuliert etwas, das Ihr erreichen möchtet – und diese Ziele dürfen dabei durchaus hoch, aber realistisch gesteckt sein. Generell gilt: Fragen zeigt Interesse. Und gezielte Fragen Eurerseits zeigen Euer Engagement und lässt Spaß an Eurem zukünftigen Beruf er-

hoffen. Ein großer Pluspunkt ist möglich, wenn Ihr nach einer

Firmenbesichtigung fragt, das signalisiert beson-deres Interesse. Es ist auch keine Schande, wenn

Ihr Eure Fragen auf einen Zettel notiert und zum Gespräch mitnehmt. Im Gegenteil, es zeigt, dass Ihr

Euch wirklich Gedanken gemacht habt.32

GESpRäcH

Page 33: Karrierestarter_01_2013

0371-400 79 [email protected]

wuttke-geogroup.dearbeitsplatz-erde.de

MESSiasgesucht!

zahlen, technik sind unsere welt.

deine auch? dann bist du vielleicht

der auserwählte.

jetzt über die ausbildung zum

vermessungstechniker informieren

und bei uns bewerben!

DURCHSTARTEN 2013

Ausbildung noch nicht gefunden?Dann suchen wir DICH!

folgenden Beruf könnt Ihr bei uns erlernen:

bewerbe dich jetzt unter:

gat Gesellschaft für Automatisierungstechnik GmbHBurkersdorfer Weg 4 • 09232 [email protected] • www.gatgmbh.deTel: 03722/7329-0 • Fax: 03722/7329-11

• wir bieten: - Ausbildung für junge und motivierte Menschen, die bereit sind, mit uns gemeinsam in die Zukunft zu gehen - langfristige Perspektiven und Karrierechancen - vielseitige Einsatzmöglichkeiten bei fairer Bezahlung in unserer Niederlassung Ost

• wir fordern: - handwerkliches und technisches Interesse - gute Kenntnisse in Mathematik und Physik - Teamfähigkeit, Lernbereitschaft sowie Leistungswille

Elektroniker für Betriebstechnik m/w

Page 34: Karrierestarter_01_2013

34

IN ZWICKAU ZU HAUSE

Parkstraße 408056 Zwickauwww.ggz.de

Unser üppiges Wohnungsangebot für junge Leute wirst Du lieben. In ganz Zwickau, kautionsfrei, fair und richtig günstig zu mie-ten. Frag uns – wir machen Dir ein unwiderstehliches Angebot.

AUSZIEHEN!

ABTAUCHEN!

530 333VERMIETUNGS-HOTLINE

Du willst eine zukunftsorientierte Ausbildung in einem weltweitagierenden Unternehmen der Halbleiterindustrie?

Wir bieten in Freiberg eine anspruchsvolle und umfassende Aus-bildung als

• Mechatroniker/-in• Verfahrensmechaniker/-in

Du hast Interesse an modernsten Maschinen und Anlagen zur Her-stellung von Wafern aus Reinstsilicium für die Mikroelektronik?

Du bist hoch motiviert, voller Tatendrang, flexibel und arbeitestgern im Team? Dann bist Du der/die richtige Mitarbeiter/-in für uns.

Bewirb Dich heute für eine Ausbildung, die auch morgen noch Zukunft hat!

Weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen und unseremUnternehmen findest Du unter www.siltronic.com.

Wir freuen uns auf Dich!

Siltronic AG · Personal/Soziales · Berthelsdorfer Straße 113 · 09599 Freiberg

Siltronic ist einer der Welt-

marktführer für Wafer aus

Reinstsilicium und Partner vieler

führender Chiphersteller. Wir

entwickeln und produzieren

Wafer mit Durchmessern bis

zu 300 mm an Standorten in

Europa, Asien und den USA.

Siliciumwafer sind die Grund-

lage der modernen Mikro- und

Nanoelektronik für Computer,

Mobiltelefone, Flachdisplays,

Navigationssysteme und vieles

mehr. Durch technologische

Kompetenz, Qualität, hohe

Kundenorientierung und un-

sere internationale Ausrichtung

haben wir uns einen Platz unter

den führenden Herstellern der

Halbleiterindustrie erabeitet.

MIT SILTRONIC IN EINE RUNDE ZUKUNFT

040-12 AnzAzubi_A5+ 28.02.12 10:20 Seite 1

Page 35: Karrierestarter_01_2013

Bewerbungsunterlagenfür den Ausbildungsplatz

zum Kfz-Mechaniker

fürHerrn Max MustermannMuse AutohausAn der Audistraße 801234 Musterhausen

eingereicht von:

Ansgar MöbiusLieschen-Müller-Str. 13901234 MusterhausenTel.: 0801 - 45678911E-Mail: a.mö[email protected]

Anlagen:ZeugnisPraktikumsnachweis

Bewerbungsunterlagenfür den Ausbildungsplatz

zur Veranstaltungskauffrau

fürFrau Angelika MusterhausenE.Vent.Agentur GmbHMusterstraße 1207643 Musterstädt

eingereicht von:

Britta GrafMax-Müller-Str. 2807643 MusterstädtTel.: 0800 - 12345678E-Mail: [email protected]

35

MuSTERDEckbLaTT

Page 36: Karrierestarter_01_2013

MuSTERLEbENSLauF

36

Lebe

nslau

f

Persö

nlich

e Ang

aben

Name

Se

basti

an M

uster

Ansc

hrift

Max-M

üller

-Str.

3, 01

234 O

berm

uster

dorf

Gebu

rtsda

tum

3.

Juli 1

993

Gebu

rtstor

t

Muste

rhau

sen

Natio

nalitä

t

deuts

chFa

milie

nstan

d

ledig,

keine

Kind

er

Ausb

ildun

g

6/201

1

Ab

itur (

Note

1,2)

Ma

x-Mus

terma

nn-G

ymna

sium

07/20

08 -

06/20

09

Au

sland

ssch

uljah

r in O

rego

n USA

St

. Hele

na H

ighsc

hool

Prak

tika

07/20

07 -

08/20

07

Ide

e Wer

beag

entur

Gmb

H, M

uster

stadt

Ve

rfass

en vo

n kur

zen W

erbe

texten

,

Assis

tenz i

m Ve

rkauf,

Ges

taltun

g von

Anz

eigen

Spra

chen

Englisch

fließend

EDV

MSOffic

e

gut

Adob

e Pho

tosho

p

gut

Adob

e InD

esign

gut

Enga

geme

nt

07/20

09 bi

s heu

te

ehre

namt

liche

Mita

rbeit

im T

iersc

hutzv

erein

Tier

e in N

ot e.

V.

Freiz

eit

08/20

00-bis

heute

Mannschaftskapitänbe

imTHC

Obersu

lzwedel,Foto

grafieren,

Bi

ldbea

rbeit

ung,

Gesta

ltung

von G

utsch

einen

und K

arten

Ort, D

atum

Un

tersc

hrift

Wen

n kein

Dec

k-bla

tt vor

hand

en

ist, d

ann h

ier da

s Be

werb

ungs

bild

einfüg

en

Page 37: Karrierestarter_01_2013

37

Lebe

nslau

f Lies

chen

Müll

er

PERS

ÖNLIC

HE D

ATEN

Ansc

hrift

Ba

hnho

fstr. 2

, 012

34 M

uster

dorf

Gebu

rtstag

16

. Juli

1995

Gebu

rtsor

t

Ha

meln

Staa

tsang

ehör

igkeit

deuts

chFa

milie

nstan

d

led

ig

AUSB

ILDUN

Gse

it 08/2

007

Mitte

lschu

le am

Fuc

hsgr

aben

, Mus

terdo

rfvo

raus

sichtl

ich 06

/2012

Reals

chula

bsch

luss

PRAK

TIKA

07/20

09-0

8/200

9

Tie

rarzt

prax

is Dr

. Doo

little

Spre

chstu

nden

hilfe

Term

inver

einba

rung

, wieg

en de

r Pati

enten

,

Ei

ntrag

unge

n in d

ie Kr

anke

nakte

n 07

/2010

-08/2

010

Bahn

hofsa

pothe

ke

lei

chte

Kund

enbe

treuu

ng,

Kund

enbe

ratun

g unte

r Anle

itung

KENN

TNIS

SE U

ND F

ERTI

GKEI

TEN

Spra

chen

:En

glisc

h

gut

Russ

isch

Gr

undk

enntn

isse

EDV

MS O

ffice

gut

ENGA

GEME

NT09

/2010

- bis

heute

Ehre

namt

liche

Mita

rbeit

erin

im

Senio

renb

esuc

hsdie

nst e

.V.

FREI

ZEIT

08/20

007 -

bis h

eute

Mi

tglied

im S

chulc

hor, M

itglie

d der

Biol

ogie-

AG

Ort, D

atum

Unter

schr

iftIn die

sem

Fall g

ehör

t das

Be

werb

ungs

bild a

ufs D

eckb

latt

MuSTERLEbEbSLauF

Page 38: Karrierestarter_01_2013

38

MuSTERaNScHREIbEN

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Kfz-Mechaniker Sehr geehrter Herr Mustermann,

„Wir bringen Sie auf Touren“ ist Ihr Firmenmotto, wie ich auf Ihrer Firmen-homepage lesen konnte. Und genau danach suche ich: Nach einem Ausbil-dungsplatz, der mich so richtig auf Touren bringt und in dem ich selbst auch richtig auf Touren komme. Für mich kann das nur der Beruf des Kfz-Mechanikers sein – und am allerliebsten möchte ich diesen ab dem 1. August 2013 in Ihrem Betrieb erlernen.

Ich besuche die 10. Klasse der Georg-Muster-Realschule und stehe kurz vor den Abschlussprüfungen. Außerdem habe ich mein Talent zur Reparatur von Fahrrädern, Mopeds und Modellautos entdeckt. Gangschaltungen wieder instand zu setzen oder Bremsen wechseln, bereitet mir keine großen Schwie-rigkeiten – im Gegenteil: Ich habe viel Freude daran und führe solche kleinen Reparaturen immer wieder für meine Familie und Freunde durch.In einem Praktikum einer städtischen Werkstatt habe ich die Liebe zudiesem Beruf endgültig gefunden.

Wie Sie meinem Zeugnis entnehmen können, sind die technischenund naturwissenschaftlichen Fächer meine Stärken. In den Sprachenbin ich nicht ganz so bewandert, was meiner Eignung für diesenBeruf aber nicht im Wege steht.

Gern bin ich bereit, mein Können bei Probearbeitstagen in denkommenden Ferien unter Beweis zu stellen. Ich freue mich aufdie Möglichkeit, mich Ihnen in einem persönlichen Gesprächnäher vorzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Veranstaltungskauffrau

Sehr geehrte Frau Musterhausen,

Veranstaltungen und Messen planen, durchführen und nachbereiten, Kunden informieren und beraten, im Team arbeiten, Kalkulationen erstellen – in Ihrer Anzeige in der Musterstädter Rundschau vom 1. Februar 2013 beschreiben Sie in Ihrem Stellenangebot für die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau genau das, wonach ich suche. Denn schon lange interessiere ich mich für diesen vielseitigen und spannenden Beruf. Außerdem habe ich über die Ausbildung in Ihrem Hause nur Gutes gehört – beispielsweise wurde mir berichtet, dass Auszubildende schon sehr früh bei Ihnen Verantwortung für eigene Projekte tragen dürfen und viel Eigenständigkeit haben, was mir sehr gut gefällt.

Ich besuche derzeit die 12. Klasse des Gymnasiums Musterstadt und stehe kurz vor den Abiturprüfungen. Der Umgang mit Menschen und die Organisation von Veranstaltungen liegt mir sehr. Das habe ich vor allem während der Vorbe-reitungen zu unserem Abiturball gemerkt. Sponsoren akquirieren, Programm-punkte planen, die Location finden sowie ein Catering-Konzept mit Budgetplan verfassen, hat mir viel Freude bereitet. Auch in meiner Freizeit widme ich mich ähnlichen Aufgaben mit Freude: Beispielsweise habe ich mich im vergangenen Juli in meinem Sportverein engagiert, ein Sportfest für die Mitglieder und ihre Familien zu organisieren.

Zu meinen Stärken in der Schule gehören eine schnelle Auffassungsgabe, der Umgang mit Zahlen sowie eine sehr gute mündliche und schriftliche Aus-drucksweise. Auch Sprachen sowie der Umgang mit modernen Kommunikati-onsmitteln fallen mir leicht, in den entsprechenden Fächern habe ich ebenfalls recht gute Noten erzielt.

Gern möchte ich Sie von meinen Kenntnissen in einem kurzen Probearbeitenüberzeugen und freue mich auf die Chance, mich Ihnen in einem persönlichen Gespräch näher vorzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift