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KASTANIEN blatt FRÜHJAHRSAUSGABE // DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE N 01/ 06

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IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

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UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

N01/06

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

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Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

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Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

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In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

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kasten den idealen

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Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

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KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KASTANIENblatt‘ ’KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

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Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

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30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

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IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

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UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

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Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

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Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

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Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

KASTANIENblatt‘ ’KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

DIE BERLINER ELTERNPARTEI

Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

WISSENSWERTES & AG’s & VERANSTALTUNGEN //

TERMINE

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ANDER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

FÖRDERVEREIN

KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

TEL/FAX030.282 72 26EMAILSEKRETARIAT@KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE.DEWEBWWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE

SCHULLEITERINFRAU NEßNAUSTELLVERTRETENDE SCHULLEITERINFRAU SCHWIENKESEKRETARIATFRAU DROZDOWSKIVERTRAUENSLEHRERINFRAU HAGEN / KLASSENLEHRERIN 1B

FÖRDERVEREIN DER 6.GRUNDSCHULEBERLIN-MITTE E.V.VORSITZENDESILKE [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN & BANK-VERBINDUNG FINDEN SICH AUF DERHOMEPAGE DER SCHULE.

GESAMTELTERNVERTRETUNG

GEV-VORSITZENDESUSANNE KLAßEN

TEL030.216 14 [email protected]

DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

KONTAKT

TERMINE

IMPRESSUM //KONZERTHINWEISE //UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL & DIEGEWINNER DES WINTERRÄTSELS //AUS DEM SCHULALLTAG //BERUFSBILDER //IM GESPRÄCH FRAU KLAUTZSCH /FRAU PARSKE //DIE GEV INFORMIERT DIEELTERNPARTEI //

DAS GEDICHT DIE JAHRESZEITEN /WIE DIE ZEIT VERGEHT //DIE BÜCHERECKE EIN KORBVOLLER BÜCHER.- BITTE SCHÖN! //WISSENSWERTES //TERMINE & AG’S DER KASTANIEN-BAUM-GRUNDSCHULE //

// 01 // 09 02 // // 03 08 //10 //

UNSER FRÜHJAHRSRÄTSEL

DIE BÜCHERECKE //

Drei neue Manga passend zum Film »Das wan-delnde Schloss« im Outfit der klassischen HeidiZeichentrickfilme. Dies lesen unsere Kinder sowieso,also ist dafür wirklich keine Werbung erforderlich.

Zwei neue Fantasy-Romane: Evelyne Okunnek »DieTochter der Schlange« und Dennis Foon »Die Stundedes Sehers«. Die Fans der Fantasy Literatur werdendiese Bücher verschlingen, zumal auch die Seiten-zahlen von ca. 300 einladen, tief in die Geschichteeinzutauchen. Allerdings setzt das natürlich einegut ausgeprägte Lesefertigkeit voraus.

Siebzehn Sachbücher – bunt und informativ, wiesie Kinder lieben, mit Lieblingsthemen wie Dino-saurier, Feuerwehr, Ritter und Burgen, Origami,Malen und Drucken, Raumfahrt, Experimente, Be-wegungsspiele im Freien, Pupsen... Pupsen?

Richtig - das Buch ist von Astrid Hille und DinaSchäfer, heißt: »ist pupsen peinlich?«.

Es ist im Velber Verlag in der Reihe SPIELEN &LERNEN erschienen. Im Untertitel bezeichnen dieAutorinnen ihr Buch als »Das kinderleichte Benimm-Buch«. Es wird besonders Kinder von 7 bis 10Jahren ansprechen, aber auch uns Erwachsene zurköstlichen Erheiterung verleiten. Das Buch gliedertsich in wichtige Kapitel, wie z.B. »Schmatzen undschlürfen«, »Hoppla, jetzt komm ich«, »Bitte sehrund danke schön«, »Husten, rülpsen, pupsen«.Die literarische Form reicht vom Reim über einPeinlichkeits-Quiz bis zur Bildgeschichte.

Leider überwiegt beim näheren Hinschauen dererzieherische Charakter, was für die Kinder abersicher die Freude an den beschriebenen »Untaten«

nicht trüben wird.

Für uns Erwachsene kann das Buch Anlass sein,über die geltenden Verhaltensregeln in der Familieund in der Schule, unsere eigenen und die derKinder, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ähnliche Titel sind »Upps, benimm dich!« von UrselScheffler und Jutta Timm oder »Sag’s, tu’s – aberfreundlich« von Aliki.

Alle genannten Bücher sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 auszuleihen.

Regina Schuhmacher

HERAUSGEBERDIEGESAMTELTERNVERTRETUNGDER KASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE, BERLIN //

REDAKTIONSUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / FEE MAGDANZ //

TEXTESUSANNE KLAßEN / AGNESMEISEL / REGINA SCHUMACH-ER / SIBYLLE EHRINGHAUS /CHARLIE WEBER, KLASSE 2A /MARKUS JOHL, KLASSE 5B /PHILIPP BENDER, KLASSE 5B /TIM METZNER, KLASSE 4B /SABINE METZNER / KATHRINPARSKE //

FOTOSAGNES MEISEL / SUSANNEKLAßEN/ SABINE METZNER /FRAU WEBER U.A.//

LAYOUTFEE MAGDANZ //

KONTAKTKASTANIENBAUM-GRUND-SCHULE / GIPSSTRASSE 23 A /10119 BERLIN //

[email protected] //

WEB WWW.KASTANIENBAUMGRUND-SCHULE.DE //

IMPRESSUM

SCHULCHOR & INSTRUMENTALGRUPPEFRAU PARSKE / KLASSE 1-6 / RAUM 6 / DIENSTAG14.30-16.00 UHRSCHULGARTENARBEITFRAU LEHMANN / KLASSE 1-6 / DIENSTAG 14.15-15.45 UHRESSEN BRINGT FREUDEKLASSE 2-3 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRKREATIVE HOLZWERKSTATTKLASSE 3-4 / DIENSTAG 14.15-15.00 UHRHANDBALL FÜR MÄDCHENKLASSE 2-3 / DIENSTAG 15.15-16.30 UHRJUDOKLASSE 1-2 / FREITAG 13.45-14.45 UHR & KLASSE 3-4 /FREITAG 14.45-15.45 UHR

// 07 04 // // 05 06 //

In unserer letzten

Ausgabe hatten wir ein

Preisausschreiben

veranstaltet, um für

unseren Schulbrief-

kasten den idealen

Namen zu finden. Die

Beteiligung war nicht

allzu groß. Habt Ihr

keine Fantasie? Die

Klasse 4a hat uns

einen tollen Brief

geschrieben und einen

Namen vorgeschlagen,

den wir prima geeignet

finden...

KASTANIENblatt‘ ’

FRÜHJAHRSAUSGABE //

DAS MAGAZIN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE / BERLIN MITTE

N01/06

KONZERTHINWEISE

IM GESPRÄCH //

EIN KORB VOLLER BÜCHER. – BITTE SCHÖN!

DIEGEWINNERUNSERESWINTER-RÄTSELS

Schade! »Das Kastanienblatt« erscheint zwei Tage zu früh, denn erst in zwei Tagen werden auf der

Leipziger Buchmesse die neuen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekannt ge-

geben. Aus diesem Grund habe ich mir den Korb mit Neuerwerbungen für die Kinderbibliothek gegrif-

fen, den meine Kollegin gerade bearbeiten wollte. Schauen wir doch mal rein:

DIE RÄTSELECKE //

Liebe Redaktion, unsere Klasse 4a hat eine Idee, wie man den Kasten benennen kann. Wir kümmern uns seit einem halbenJahr um unsere Probleme. Dazu haben wir am Freitag eine Stunde mit unserer Klassenleiterin Zeit. Wiewäre es mit dem Namen: KÜMMERKASTEN???Mit freundlichen Grüßen, Klasse 4a

FRÜHJAHRSAUSGABE // AUS DEM SCHULALLTAG //

Am 29. November 2005 besuchte unsere Klasse,die 5b, den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt.Dort hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Luft-ballon in den Himmel steigen zu lassen, an dem einePostkarte mit Weihnachtsgrüßen oder Wünschenbefestigt wurde. Wir schauten den Ballons nach,bis diese am grauen Himmel nicht mehr zu sehenwaren. Der Ballon von Dominik landete direkt vorder Tür eines Grundstückes in Wriezen. Wriezen istein Dorf in Brandenburg.Der Besitzer des Grundstückes, Herr Winfried

Ramm, hat die Karte gelesen und nahm Kontaktmit unserer Schule auf.Unser Klassenlehrer, Herr Seirig, lud ihn in unsereSchule ein.Es stellte sich heraus, dass Herr Ramm seit 1993selbst Ballonfahrer ist und man bei ihm für 180,-Euro eine Ballonfahrt mitmachen kann.Wir verbrachten mit ihm eine sehr schöne Stunde,in der wir viel über das Ballonfahren lernten.

Markus Johl & Philipp Bender

BALLONSTART AM GENDARMENMARKT

Ab dem nächsten Schuljahr wird es erfreulicher Weise an der Kastanienbaum- Grundschule Englisch-unterricht schon ab der ersten Klasse geben! Zunächst wird versuchsweise 2 mal 20 Minuten in derWoche Englisch unterrichtet.Die jetzigen ersten Klassen erhalten jetzt schon Englischunterricht, allerdings auf Initiative der Eltern undnicht von den Englischlehrerinnen der Schule, sondern von der Sprachenschule »Oskar lernt EnglischGmbH«. Der Unterricht wird ausschließlich von Muttersprachlern gegeben, ist spielerisch und mit vielSpaß und Bewegung. »Oskar lernt Englisch« ist natürlich kostenpflichtig, umso mehr freuen wir uns,dasses ab nächstem Schuljahr für alle Kinder die Möglichkeit gibt früh mit dem Englischlernen anzufangen.// SK

ENGLISCH IN DER ERSTEN KLASSE

Im August 2005 wurden die 25 Kinder der Klasse1A eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Bronnert.Der Klassenraum befindet sich im 2. Stock, R 23.Schon das erste Klassenfoto brachte es an den Tag.Diese Klasse ist vor allem eines: bunt. Bunt ist sienicht nur äußerlich, durch Kleidung, Erscheinungund Ausdruck ihrer Schülerschaft. Bunt ist sie be-sonders auch durch die Vielfalt der Herkünfte ihrerEltern. Nun steht außer Frage, dass der überwiegendeTeil der Kinder in Berlin geboren ist oder hier schoneine Weile lebt. Die meisten Schülerinnen und Schülerwerden sich also als Berlinerinnen und Berliner ver-stehen. Aber woher kommen die Eltern? Eine Be-fragung (die Klassenlehrerin wurde eingeschlossen)zeigte, dass die Kastanienbaum Grundschule einewirklich internationale Schule ist. Damit muss siesich vor keiner anderen, die diesen Anspruch im Na-men trägt, verstecken.Man möchte die weltumspannenden Verbindungen,die die Eltern der Klasse 1A repräsentieren, allenZauderern und Zögerern, allen Ängstlichen und denKritikern der Globalisierung vorstellen. Bei uns hatdie Globalisierung schon längst stattgefunden. Wel-che Chance für die Arbeit in der Klasse, in der Schuleund die Zukunft der Kinder!Nicht alle, aber der größte Teil der Eltern konntebefragt werden. Die folgenden Listen bezeichnen,getrennt voneinander, Orte (1.) und Länder (2.) derHerkunft der Eltern jeweils in alphabetischer Reih-enfolge.

1. Orte: Addis Abeba, Agri, Antep, Berlin, Bremen,Chemnitz, Delhi, Demmin, Flensburg, Frankfurt a.M., Friedland, Graz, Grünberg (Zielona Góra), Herz-berg, Kinshasa, Lüdenscheid, Marrakesch, Mumbwe,New-castle, Paris, Pasewalk, Potsdam, San Sebas-tián, Stuttgart, Szeged, Ulan Bator, Ulm, Weimar,Wittenberge.

2. Länder: Äthiopien, Deutschland, England, Frank-

reich, Indien, Kongo, Marokko, Mongolei, Österreich,Polen, Sambia, Spanien, Türkei, Ungarn.

Insgesamt kommen demnach die Eltern der Schülerund Schülerinnen und die der Lehrerin unserer Klasseaus mindestens 29 Orten in 14 Ländern. Testfragefür geographisch Interessierte: Welcher Ort gehörtzu welchem Land?

Nun möchten wir zu gern wissen, wie es in den an-deren Klassen aussieht. Wieviele Länder sind ins-gesamt in der Schule vertreten? Wie wäre es, imEingangsbereich eine große Weltkarte aufzuhängen,auf der alle Eltern ihren Herkunftsort markieren kön-nen? Und natürlich wäre es schön, wenn das nächsteMal bei der Aufnahme neuer Schüler vorzugsweiseKufstein, Sao Pàulo, Wladiwostok oder die Fidji-In-seln berücksichtigt würden. Die fehlen uns nämlichnoch. Oder nicht?

Sibylle Ehringhaus

DIE KLASSE 1A STELLT SICH VOR

AUS DEM SCHULALLTAG // AUS DEM SCHULALLTAG & BERUFSBILDER //

FRAU PARSKE //

IM GESPRÄCH //

FASCHINGSFEST AN DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE

IM GESPRÄCH //

DIE ELTERNPARTEI

3. Frühlingskonzert der

Kastanienbaum–Grundschule

und der Musikschule »Fanny

Hensel« am 30. März 2006

In bereits guter Tradition treffensich Sänger und Instrumental-isten zum gemeinsamen Früh-lingsmusizieren. Der Schulchorträgt Lieder vor, unsere Instru-mentalgruppe liefert eine Kost-probe aus ihrem Repertoire undInstrumentalisten der Musik-schule präsentieren ihre Lieb-lingsstücke.Wir laden zu diesem Konzertsehr herzlich Schüler und Elternein. Zugleich nutzen wir dieseGelegenheit zu einem gesel-ligen Treffen mit den ehemaligenLehrern unserer Schule.

»Ein Abend mit Grieg« in der

Philharmonie Berlin

Auftritt der Kastanienbaum-

Grundschule am 16. Mai 2006

Berliner Schulen präsentierenim norwegisch-deutschen

Gemeinschaftsprojekt »Grieg inder Schule« ihre Gedanken,Ideen und musikalischen Beiträ-ge im Rahmen eines festlichenProgramms. Unsere Schule be-teiligt sich zum vierten Mal miteinem musikalischen Programm,in dem sich Instrumentalspiel,Gesang und Tanz vereinen. Wirproben die folgenden Musik-stücke: Morgenstimmung Op.46, Kveldsang for Blakken Op.61 Nr. 5 von Edvard Grieg undFröhlicher Landmann von RobertSchumann.Eltern und alle Interessenten sindherzlich eingeladen.Das Programm beginnt am 16.Mai 2006 um 18.00 Uhr. Kartenzum Preis von 3,- Euro gibt esan diesem Abend ab 17.00 Uhran der Abendkasse der Phil-harmonie im Direktverkauf.(Die Philharmonie befindet sichin der Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten; Anfahrtüber U- und S-Bahn PotsdamerPlatz.)Kathrin Parske

DIE GEV INFORMIERT & DAS GEDICHT //

Sekunde für Sekunde.Minute für Minute.Stunde für Stunde.

Tag für Tag.Woche für Woche.Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Wie die Zeit vergeht.Wir werden älter andere auch.

Auch länger werden wir.Aber nicht nur wir verändern uns, sondern auch

die ganze WELT.

Die Jahreszeiten

Ach wie schön ist der Frühling,so bunt ist der Schmetterling.

Die Sonne prallt sehr doll im Sommer,Punkt, Strich und Komma schreiben alle Kinder

und schwitzen.

Im Herbst wird es etwas kühler,wärmer anziehen nicht wie im Frühjahr.

Winter, Winter, Winter,was steckt nur dahinter?

Adventszeit und Weihnachtensind bald soweit.

Manar Kanan / Klasse 4a

Wie die Zeit vergeht

Manar Kanan / Klasse 4a

Unser Rätsel in der Frühjahrsausgabe geht wiedergewohnte Wege...Die Preisfrage ist dieses Mal: Wo an unserer Schulefindet sich die Beschriftung, die Ihr links im Bildseht?Mitmachen können alle! Werft einfach Eure Lösungin den neu benannten Kümmerkasten links nebendem Hausmeisterbüro und wer weiß, vielleicht seidIhr ja dann beim nächsten Mal der glückliche Gewin-ner eines Büchergutscheins über 15,- Euro!?Einsendeschluss ist der 31.Mai 2006!

Guten Tag! Danke, dass Sie nach der Chor- undInstrumentalgruppenprobe noch Zeit für meineFragen haben!Ja, das war wieder ein Tag mit vielen Unterrichts-stunden! Aber gerade der lange Dienstag ist meinschöner Tag. Da erlebe ich, welch Freude 35 Chor-kinder beim Singen und Musizieren, aktuell beimProben für das Frühlingskonzert, haben. Da wünscheich mir nur noch jemanden zur Seite, um mich besserum die Kinder mit ihren Fragen und Ideen kümmernzu können. Vielleicht gibt es eine Mutti oder einenVati mit musikalischen Fähigkeiten, die oder der mirgerne helfen möchte?

Nun beginnen wir aber erst einmal von vorn: Wannund wie kamen Sie an unsere Kastanienbaum-Grundschule?Das war 1999, als ich nach drei Jahren Auslands-aufenthalt (Belgien) zurück nach Berlin kam. Über-raschenderweise traf ich damals hier meine ersteKlassenlehrerin, Frau Schleede, wieder. Natürlich istsie mir ein Vorbild und obgleich sie inzwischen inden Ruhestand ging, fühlt sie sich unserer schönenalten Schule und meiner Arbeit verbunden. Erst vorkurzem freuten sich die Kinder über die farbigen ro-busten Kissen- und Hocker-bezüge, die Frau Schlee-de für das Spiel an den Instrumenten nähte.

Welche Instrumente mögen Sie denn besonders?Ich habe mit neun Jahren, also in der 3. Klasse, mitdem Klavierspiel begonnen und dem bin ich bisheute sehr verbunden. Außerdem mag ich alle Orff-Instrumente, von denen wir einige an der Schulehaben. Da fällt mir gerade auch noch ein, dass ichals Kind schon in die Gipsstraße 3 zum Musizieren

gekommen bin, weil sich hier die MusikschulevonBerlin-Mitte befand. Mit 12 Jahren wusste ichdann, dass ich Musiklehrerin werden möchte.

Als Musiklehrerin reden Sie ja nicht nur, sondernsingen auch viel – das ist doch bestimmt rechtanstrengend für Ihre schöne Stimme.Danke, ich habe neulich einmal daran gedacht, dassich mit mehr als 100 Kindern am Tag arbeite undnatürlich auch sehr gern singe. Damit meine Stimmedas gut durchhält, trinke ich viel Tee. Ich könnte Dirja mein Geheimrezept verraten… Früchtetee oderRooibos mit frisch geriebenem Ingwer, alles durchein Sieb gegossen, ganz wunderbar! Man sieht michdeshalb oft mit einer Thermoskanne in der Hand;mit einem Schluck Tee belebe ich immer wiedermeinen Kopf und gönne mir gleichzeitig eine kurzeVerschnaufpause. Auch ihr Kinder solltet euch in denPausen mit einem natürlichen erfrischenden Getränk,das Euch schmeckt und nicht (zu) süß ist, stärken–ganz wichtig für eine gute Konzentration, nicht nurfür Musiker!;-)

Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ist esvielleicht Mozart…?Doch, ja, zur Zeit ist es Mozart, auch wegen desJubiläums, man hört und liest so viel Neues von ihmin diesem Jahr. Auch für euch Kinder gibt es vielInteressantes über Mozart zu entdecken … –Ansonsten mag ich Edvard Grieg und bereite seitvier Jahren mit großer Freude unsere Kinder für dieTeilnahme an dem jährlich stattfindenden schulüber-greifenden Edvard-Grieg-Projekt der NorwegischenBotschaft vor.

Frau Parske ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat 2 erwachsene Söhne und

wohnt im Prenzlauer Berg.

Sie ist Lehrerin für Musik und Deutsch, Leiterin des Schulchores und

der Instrumentalgruppe.Hallo, liebe Frau Klautzsch, wie geht’s Ihnen dennheute?Danke, gut, trotz des Winters, den wir immer nochhaben. Aber wir sind ja optimistisch – die erstenSonnenstrahlen sind da und das macht uns natürlichfröhlich.

Wie lange sind Sie schon als Lehrerin tätig?Ich bin jetzt 32 Jahre als Lehrerin tätig.

Wie lange davon denn an unserer Schule?20 Jahre.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf eigentlich ammeisten Spaß?Die Arbeit mit den Kindern, weil die so kreativ sind,weil sie auch mal ungezogen sind,soviel wissen undder Lehrer so viel lernen kann. Jeder Tag ist andersals der vorangegangene.

Worüber ärgern Sie sich?Ich ärgere mich über Kinder, die keine Ideen haben,die keine mündlichen Hausaufgaben machen, ichärgere mich über Kinder, die andere Kinder ärgern,die uns viel Zeit im Unterricht nehmen und sich nichtan bestimmte Regeln halten, die wir alle gemeinsamaufgestellt haben.

Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?Am liebsten unterrichte ich eigentlich Geschichte,allerdings hat jedes Fach seine besonderen schönenSeiten.

Haben Sie selbst Kinder?Ja, zwei Mädchen, sie sind 29 und 25 Jahre alt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Viel Freizeit hat man ja als Lehrer nicht, gerade wennman Fächer unterrichtet, in denen man viel korrigierenmuss. In der Freizeit steht an erster Stelle natürlichdie Familie und mein Enkelkind.

Haben Sie schon einmal gelogen?Bestimmt – ich weiß allerdings nicht mehr, in welcherSituation.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?Ich lese sehr gern Krimis.

Welche Musik hören Sie am liebsten?Eigentlich war das immer die Musik meiner Kinder.Das hat sich ja altersabhängig immer verändert. Ichdenke da z.B. an ABBA, am meisten mag ichallerdings die Beatles.

Hat Ihnen schon einmal ein Schüler einen Streichgespielt?Au ja – besonders, wenn man als junger Lehreranfängt, dann gibt es schon viele Streiche. Aber diewerde ich natürlich nicht verraten, damit die keiner nachmacht.

Wenn eine Fee käme und Sie hätten einen Wunschfrei – was würden Sie sich wünschen?Oh, – da gibt es viele Dinge. Es kommt immer daraufan, ob es z.B. für die Familie ist – dann natürlichGesundheit, viel Zeit mit den Freunden verbringenzu können. Wenn es die Schule betrifft, dann wün-sche ich mir glückliche Kinder, die viel Spaß amUnterricht haben und selbst den Unterricht durchihre guten Ideen bereichern.

FRAU KLAUTZSCH //

Frau Klautzsch ist Klassenlehrerin der Klasse 4b.

Gehen Sie auch selbst gern ins Konzert? Wasmachen Sie in Ihrer Freizeit?Entspannen!! Mit Yoga oder auf Spaziergängen odereinfach auf meinem Relax-Sofa ausruhen - mitmeinem Lieblingstee und bestenfalls noch mit derKatze meines Sohnes. Im Konzert war ich leiderschon länger nicht mehr, keine Zeit oder zugeschafft… Aber mit einer Freundin überlege ichgerade, mir doch mal wieder ein Abo für die nächsteKonzertsaison zu gönnen. Fast hätte ich’s vergessen:Ich lausche jeden Morgen einem wunderbaren Vo-gelkonzert bei uns im Hof, halte noch einmal inne,bevor der Tag so richtig beginnt.

Genießen Sie eigentlich nur musikalisch oder auchkulinarisch?Ich esse gern Reis und eigentlich alle Gerichte.

Verreisen Sie gern? Wenn ja, wohin und warum?Im Sommer fahre ich manchmal an die Tonseen,nahe bei Königs Wusterhausen gelegen.

Wen mögen Sie an unserer Schule besonders?Und was gefällt Ihnen weniger?Wer mir besonders wichtig ist, ist unser freundlicherund fleißiger Hausmeister, Herr Zeuschner, denmöchte ich unbedingt erwähnen. Ein Dankeschönmöchte ich der Schulleitung für die Unterstützungmeiner Arbeit sagen. Demnächst bekommen wirgroßes Bass-Xylophon mit weichen, warmen Tönen.Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Danngefällt mir sehr, wieviele Eltern uns in der Arbeitunterstützen. – Was mir nicht gefällt, ist der lauteUmgangston und die mitunter sehr aggressivenUmgangformen unter unseren Kindern. Dagegenwürde ich gern auch speziell mit Musik arbeiten.Musik hilft wirklich auf einfühlsame Art, Spannungenzu lösen. Es bedarf der Bereitschaft und Vorbild-wirkung aller - der Kinder, der Eltern, der Lehrer undErzieher.

Zum Abschluss: Wenn Sie drei Wünsche freihätten…

1. Wie eben schon angedeutet: dass wir alle aneinem Strang ziehen! Wir sind in unserer Schuleschon ein gutes Stück vorangekommen und dafürsollten wir uns und insbesondere die Kinder immerunbedingt auch loben. Die kommenden Aufgabenschaffen wir gemeinsam, da bin ich ganz sicher.

2. Verknüpfe ich eng mit dem ersten Wunsch. Einfreundliches Miteinander an unserer Schule - durchviele gute Gespräche untereinander sowie eineaufmerksame und ehrliche Diskussion zu unserenFragen und Problemen.

3. Ein gemeinsames Guten-Morgen-Lied in allenKlassen zur Begrüßung eines jeden neuenSchultages.

So, und nun noch das obligatorische Pressefoto![Lacht verlegen.] Das machen wir aber nicht gestellt!Komm, wir musizieren zusammen … Und alsHintergrund nehmen wir die schönen Frühlingsbilder… Danke auch, lieber Charlie.

Das Interview führte Charlie Weber, 8 Jahre alt,Klasse 2a, am 14. März 2006.

WAS WOLLT IHR DENN EINMAL WERDEN? / FRAUENÄRZTIN

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Im Februar fand in der Kastanienbaum-Grundschule unseralljährliches Faschings-Fest statt.Wie jedes Jahr konnten die Kinder an diesem Tag verkleidetin die Schule kommen und feierten dort Klassen übergreifendden Faschingstag. Neben den obligatorischen Süßigkeitenund Getränken, die die Eltern der Schüler gestiftet haben,gab es wie immer die Faschingsdisco in der Aula, die Kinderkonnten sich schminken lassen etc.. Ein paar Eindrücke vondiesem Festtag haben wir hier gesammelt.

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KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULEGIPSSTRASSE 23A10119 BERLIN

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DER » KÜMMERKASTEN« FÜR POST MIT SORGEN & ANREG-UNGEN VON SCHÜLERN, WIE ELTERN, DER VON DER GEVBETREUT WIRD, HÄNGT NEBEN DEM HAUSMEISTERBÜRO.

30.03.2006 3.FRÜHLINGSKONZERT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNGDER MUSIKSCHULE FANNY HENSEL //06.04.2006 SCHULGOTTESDIENST IN DER SOPHIEN-KIRCHE //16.05.2006 »EIN ABEND MIT GRIEG« IN DER PHILHAR-MONIE BERLIN / AUFTRITT DER KASTANIENBAUM-GRUNDSCHULE //01.06.2006 SCHULFEST »DIE WELT TRIFFT SICH IN BERLIN- WIR KÖNNEN ABER NICHT NUR FUSSBALL SPIELEN« //15.06.2006 SPORTFEST //04.07.2006 VERABSCHIEDUNG DER 6. KLASSEN MIT EINEMFESTLICHEN PROGRAMM

Am 17. September wird die neue Elternpartei unterdem Namen »Berliner Eltern – die Bildungspartei«zu den Abgeordnetenhauswahlen antreten.Der Vorsitzende des Landeselternausschusses AndréSchindler und die promovierte Biologin Bettina Rich-ter sind die Vorsitzenden der Elternpartei.Als Motiv für die Gründung hatte André Schindlerdie »unter Eltern weit verbreitete Unzufriedenheitmit der Bildungspolitik« genannt.Im letzten Jahr hatte der Landeselternausschuss(LEA) dem Senat offiziell das Vertrauen entzogen,nachdem unter anderem die vielen versprochenenLehrerneueinstellungen, insbesondere für die Schul-eingangsphase ( siehe Kastanienblatt No 1/05),nicht stattgefunden haben.Die bildungspolitischen Ziele der Elternpartei liegen

besonders in der Förderung des Wettbewerbs derSchulen untereinander, der Chancengleichheit füralle Schüler und in der Kontrolle der Leistungen vonSchülern und Lehrern.Schulsenator Klaus Böger (SPD) bezeichnete dieGründung der Elternpartei als überflüssig.// SK

Web: www.berlinereltern.de

Mein Name ist Sabine Metzner. Ich bin die Mamavon Tim aus der Klasse 4B.Ich bin Frauenärztin und arbeite in einem großenKrankenhaus im Süden von Berlin.Im Moment bin ich vorwiegend im Kreißsaal tätig –das ist die Abteilung in einer Klinik, wo Kinder geborenwerden.Die Geburt ist für die Mutter sehr anstrengend undtut ihr fast immer auch weh. Deshalb braucht sie vielUnterstützung und Hilfe, beispielsweise auch vonmir. Außer den Frauenärzten gibt es noch die Heb-ammen – das sind besondere Krankenschwestern,die den Frauen helfen, ihre Kinder zur Welt zu bringen.Meistens ist aber auch der Vater des Kindes bei derGeburt dabei und kann der Mutter den Rückenmassieren, ihr gut zureden und ganz für sie da sein.Manchmal haben die Babies bei der Geburt Streß,zum Beispiel weil es im Geburtskanal zu eng ist.Dann muss ich auch hin und wieder einen Kaiser-schnitt machen. Das ist eine spezielle Operation,bei der man das Baby durch einen Bauchschnitt aufdie Welt holt.

Egal, wie lange die Geburt gedauert hat und wieschmerzhaft sie war, – in dem Moment, in dem dieMutter ihr Kind zum ersten Mal in den Armen hält,ist sie sehr glücklich und hat alle Anstrengungenschnell vergessen. Und auch ich als Frauenärztinfreue mich immer wieder, wenn ein gesundes Babyauf die Welt gekommen ist.

Sabine Metzner

INHALT

Das Interview führte Tim Metzner, Klasse 4b, zusammen mitseiner Mutter Sabine Metzner.

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