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Weil wir Apotheke weiterdenken. In Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift Kompass A p o t h e k e n M a n a g e m e n t - I n s t i t u t www.blisterkompass.eu Ausgabe 2012 Der Blister Die erfolgreiche Apotheke www.d-e-a.eu Fachzeitschrift für die Zukunft der Apotheke Die neue ApBetrO in der Praxis Überprüft: Nutzen der Verblisterung Überfällig: Gesicherte Honorierung A bis Z der Blisterszene

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Kategorie

Weil wir Apotheke weiterdenken.

In Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift

KompassA p o t h e k e n M a n a g e m e n t - I n s t i t u t

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Die erfolgreiche Apotheke

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F a c h z e i t s c h r i f t f ü r d i e Z u k u n f t d e r A p o t h e k e

Die neue ApBetrO in der Praxis

Überprüft: Nutzen der Verblisterung

Überfällig: Gesicherte Honorierung

A bis Z der Blisterszene

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Rund 30 Prozent der heimversorgenden Apotheken liefern gestellte oder verblisterte Arz-neimittel an die zu versorgenden Pflegeheime. Nun wurden mit der neuen Apothekenbe-triebsordnung (Seite 6) erste Schritte zu mehr Rechtssicherheit geschaffen. Doch wer bei seinen Investitionen in Blisterautomaten auf eine gesetzlich verankerte Vergütung für das Verblistern gesetzt hat, wird – trotz der von einigen Kassen ermittelten Einsparpotenziale (Seite 12) – enttäuscht sein, denn eine solche Vergütungspraxis ist derzeit nicht in Sicht.

Der Markt für die seit einigen Jahren wie Pilze aus dem Boden sprießenden Blisterzent-ren ist längst gesättigt. Nun beginnt der Verdrängungswettbewerb. Wird dieser über den Preis und über Einsparungen beim Personal oder die Produktauswahl geführt, steht die viel beschworene hohe Arzneimittelsicherheit auf dem Spiel. Wegen fehlerhafter Blister musste vor kurzem bereits ein Blisterzentrum vorübergehend seinen Betrieb einstellen. Auf die Qualität der apothekerlichen Leistung wird es ankommen, denn das reine Belie-fern mit gestellten oder verblisterten Arzneimitteln hat ausgedient. Die Zukunft liegt in der Umsetzung eines hochwertigen Versorgungsmanagements. Verblistern ist dabei nur ein Baustein. In diesem umkämpften Markt der Heimversorgung werden sich daher die qualitativ orientierten Anbieter durchsetzen, solange ihnen dafür finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Dipl.-Vw. Klaus Hölzel Dipl.-Kffr. (FH) Katja Löffler (PTA)

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Mehr Qualität – aber mitangemessener Vergütung

Editorial/Inhalt

Blister-Kompass I 2012 3

InhaltEditorial und Inhalt 3

News aus der Blisterszene 4

Praxiswissen Stellen und Verblistern in der neuen ApBetrO 6 Ganz nah am Patienten 7 Gesicherte Honorierung überfällig 9 Fachnetzwerk jetzt noch flexibler 10 Neu: Dokumentierte Sicherheit mit System 11 Positiver Nutzen der Verblisterung überwiegt 12

Technik News Biodose – den Kinderschuhen entwachsen 14

Marktanalyse Keine Strategie – kein Erfolg 15 Neue Entwicklung bei Tages-Blisterkarten 16

Software 20Blisterzentren in Deutschland 22Impressum 29A bis Z der Blisterszene 30

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News

Rezeptmanagement: Der Trend 2012

KÖLN – Nur knapp jede fünfteApotheke, die sowohl die Arznei-mittelversorgung als auch dasRezeptmanagement für ihre Heimeübernimmt, bewertet dieses Geschäft als lukrativ.

Desweiteren übnehmen laut der Umfrageunter 368 Apothekern insgesamt knapp50 Prozent der heimbeliefernden Apothekenauch das Rezeptmanagement, rund30 Prozent stellen die Arzneimittel imAuftrag der Pflegeheime patientenindividuellund einnahmezeitpunktgenau.

Kollegen werden besser honoriert

FRANKFURT – Holland und dieSchweiz sind in Bezug auf dieAkzeptanz und Honorierung desVerblisterns schon einen Schrittweiter.

In Holland ist das Verblistern bereits allseitsakzeptiert, dessen Qualität ist selbstver-ständlich. Der holländische Apotheker erhältfür die Bereistellung im Blister ein deutlichhöheres Honorar als für die herkömmlicheBereitstellung. Der Apotheker kauft dort denBlister beim Blisterzentrum seines Großhan-dels mit Kosten von circa 0,18 Euro pro Beutelein. Bei statistisch 2,8 Beuteln pro Tag kostetder Wochenblister den Apotheker cica 3,50Euro pro Patient. Die Kosten für den Blistersind hierzulande nahezu identisch, dagegensind die Erlöse aus Medikationsmanagementund Verblisterung in Deutschland deutlichniedriger. Die Erfahrungen haben in Hollanddazu geführt, dass auch ambulante Pflege-dienste keine Medikamente mehr stellensollen.

In der Schweiz dürfen in Heimen ohne exa-miniertes Pflegepersonal keine Medikamentegestellt werden, daher sind diese Einrichtun-gen ebenso wie Kinderheime, Gefängnisseund andere Einrichtungen Abnehmer vonBlistern. In diesen Fällen darf der Apothekerfür den Wochenblister eine Compliance-Pauschale von 21,60 Franken mit der Kasseabrechnen, wenn der Patient wenigstens dreikassenpflichtige Medikamente erhält.

Überkapazitäten nicht honorieren

BERLIN – Lutz Tisch, Geschäftsfüh-rer der ABDA, lehnt den Hilferuf

der Blisterbranche nach einer an-gemessenen vertraglichen Honorie-rung seitens der Kassen ab.

Er wirft den Blisterzentren vor, sie würdenmit einem kostenlosen Angebot Heime quasi„verführen“. Dabei würden die aktuellenÜberkapazitäten lediglich die getätigtenFehlinvestitionen belegen. Die nicht demFremdbesitzverbot unterliegenden Blister-zentren würden das Geld weg von denApotheken leiten. Diese Meinung ließ dieMitglieder des BVKA protestieren, denn diesefühlen sich missverstanden: Erst die Arbeitdes Apothekers machte den Blister zu einemsinnvollen Instrument. Der Apotheker sei vorallem bei multimedikamentös behandeltenPatienten gefragt, oft kämen die Verord-nungen von verschiedenen Ärzten. Damit die Arzt-Rezepte richtig umgesetzt werdenkönnten, benötige der Apotheker nicht nurRezepte mit Dosierungsvorgaben, sondernden kompletten Medikationsplan. Im Medi-kationsmanagement sieht der BVKA eine ent-scheidende Voraussetzung, um eine bessereZusammenarbeit überhaupt realisieren zukönnen.

Fernkurs erfolgreich gestartet

CASTROP-RAUXEL – Der Fernkurs„Fachkraft PatientenorientierteArzneimittelversorgung“ garan-tiert eine maximale Kompetenzheimversorgender Apotheken.

Mit der optimalen individuellen Versor-gung der Patienten mit Arzneimitteln – vorallem für die spezielle Zielgruppe Heime –übernehmen die Fernkursteilnehmer eineverantwortungsvolle Aufgabe innerhalb desApothekenteams. Die Teilnehmer erhalten

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INHALT DES FERNKURSES FACHKRAFT

PATIENTENORIENTIERTE ARZNEIMITTELVERSORGUNG

Patientensicherheit als vorrangiges Kriterium

Bedeutung der Patientensicherheit

Gesetzliche Grundlagen

Stellen von Arzneimitteln

Systemwahl

Medikationspläne

Einnahmebesonderheiten

Heimversorgung durch die Apotheke

Stellen und Verblistern

Stellen im Heim

Stellen in der Apotheke

Wirtschaftliche Betrachtung und Rentabilität

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die Lernunterlagen zu. Der Fernkurs ist so gestaltet, dass Sie sich den Zeitrahmen für das Lernen völlig

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optimalen Lern- und Arbeitsphasen frei planen und gestalten.

Das Studium Fachkraft Patientenorientierte Arzneimittelversorgung ist in 12 Kapitel aufgeteilt und didaktisch

so gestaltet, dass Sie die Inhalte selbstständig erarbeiten können. Dazu kommt die einfache Lernkontrolle

durch den Aufgabensatz mit Lösungen.

Der Kurs endet mit einer Online-Prüfung. Ihre persönliche Login-Adresse erfahren Sie schriftlich nach einem

vorgesehenen Lernzeitraum von 6 Monaten.

Verblistern von Arzneimitteln

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Berücksichtigung der Anforderung nach GMP

Besondere Dienstleistungen der Heimversorgung

Rezeptmanagement

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Der Fernkurs „Fachkraft Patientenorientierte Arzneimittelversorgung“

wurde erstellt mit Unterstützung durch das Land NRW

Fachkraft Patientenorientierte Arzneimittelversorgung

SICHERHEIT GEWINNEN. KUNDENBINDUNG STÄRKEN.SICHERHEIT GEWINNEN. KUNDENBINDUNG STÄRKEN.

eine umfassende Qualifikation rund um dasStellen und Verblistern und werden auf diePlanung und Koordination von Medikations-plänen genauestens vorbereitet.Infos und Anmeldung bei Steinweg MedicalGmbH unter Tel. 02305 / 44594-21 oder unter:[email protected].

Zusammenarbeit auf allen Versorgungsebenen

JENA – Ob Qualitätsmanagement-systemfür alle Apotheken, erhöhtePrüf-, Dokumentations- undKennzeichnungspflichten, neuebauliche Anforderungen oder dieRegelung zur Verordnung geteilterTabletten für die Pflege: Der wahreNutzen der neuen ApBetrO wirdsich noch zeigen müssen.

Fakt ist, dass sich zukünftig selbst erfolgrei-che Apotheken und besonders solche,die Arzneimittel stellen oder verblistern,mit einer betriebswirtschaftlichen Analyseauseinandersetzen müssen, um auch weiter-hin wirtschaftlich arbeiten und hochwertigversorgen zu können. Gleichzeitig steht nachwie vor die Frage im Raum: Wie kann ichmich mit meiner Apotheke erfolgreich vomWettbewerb abheben und dadurch langfris-tig wachsen? Auch die medipolis Unterneh-mensgruppe – ein pharmazeutisches Versor-gungsunternehmen aus Mitteldeutschland – hat sich diese Fragen gestellt und mit dem Geschäftsmodell der Integrierten Pharmazieoffenbar viele Antworten gefunden. Geradeauch gut vernetzte Apotheken können dieunterschiedlichen Dienstleistungen wie zumBeispiel Schlauchverblisterung, Sterilherstel-lung oder Homecare-Versorgung nutzen

und damit niedrigschwellig in hochwertigeVersorgungen von Arztpraxen, Kliniken,Pflegeanbietern oder Rettungsdiensten ein-steigen. Mit der Bündelung aller pharmazeu-tischen Leistungen und der Etablierung einerkoordinierten berufsgruppenübergreifendenZusammenarbeit auf möglichst allen Versor-gungsebenen, rückt die Apotheke wiedernäher ins Zentrum der Versorgung.

EU-Richtlinien erfüllt

TRITTAU - Die Firma Tosho hatspeziell für den deutschen Blis-termarkt ihren BlisterautomatenXana 4001U2 weiterentwickelt undden Automaten so konstruiert,dass sämtliche Anforderungen ausEU-Richtlinien zur sicheren Verblis-terung erfüllt werden.

Der hohe technische Standard, der siche-res und genaues Abwerfen der Tablettengewährleistet, wurde natürlich beibehalten.Besonders berücksichtigt wurden nun aber auch die hohen Anforderungen an dieReinigung. Die Fallhöhe der Arzneimittel istgering, so dass bereits während der Produk-tion geringe Abriebmengen entstehen. DieReinigung kann gründlich und ohne Effizi-enzverlust erfolgen, da alle produktberüh-renden Teile nach dem Merkmal des „Visual Clean“ geprüft werden können und fast alle Teile schnell und einfach auszubauen und wieder einzusetzen sind. Für das zeitauf-wendige manuelle Vorstellen in Dosiertab-letts gibt es eine integrierbare Lösung, die durch LED-Anzeigen, RFID-Erkennung und Softwaresteuerung einen optimierten Prozessablauf bei größtmöglicher Sicherheit bietet.

„ApoSaar Blisterbox“ für Selbstversorger

SAARBRÜCKEN - Das Verbundsystem ApoSaar, in dem sich derzeit neun saarländische Apotheken zusam-mengeschlossen haben, hat mit seiner Blisterbox eine komfortable Lösung zur patientenindividuellen Versorgung entwickelt.

Die ”ApoSaar BlisterBox“ wurde vorrangig entwickelt für chronisch Kranke mit Dauer-medikation oder ältere Menschen, die sich selbst versorgen oder von ihren Angehöri-gen betreut werden. Ebenso richtet sich das Blisterangebot an ambulante Pflegedienste. Für alle ist die „ApoSaar BlisterBox“ ein be-quemes, sicheres und einfaches Hilfsmittel, Therapietreue und Arzneimittelsicherheit zu verbessern - und Lebensqualität zu erhalten. Die Blisterbox beinhaltet einen Blister-schlauch aus perforierten Plastiktüten, in denen die Medikamente luftdicht und hygienisch verpackt sind. Jede Tüte trägt Name, Geburtsdatum, Namen der Arznei-mittel, Darreichungsform, den Einnahmetag mit Datum sowie die genaue Dosierung mit eventuellen Einnahmehinweisen. ApoSaar übernimmt dabei die Reichweitenberech-nung und plant für den Patienten, wann er ein Folgerezept benötigt.

Beim Wettbewerb des Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz des Saar-landes hat das Konzept ”ApoSaar BlisterBox“ in der Kategorie „Innovative Lösungen im technischen Verbraucherschutz in Bezug auf den demographischen Wandel“ den zweiten Platz belegt.

News

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PraxiswissenPraxiswissen

Stellen und Verblistern in der neuen ApBetrO

Die wichtigsten Änderungen betreffen die Abgrenzung zwischen Stellen und Verblistern und die Anforderungen an geeignete Räumlichkeiten

S

Ganz nah am Patienten

Gelebtes Medikations-Management im Netzwerk mit Pflegekräften, Ärzten

und Patienten begründen den Kompetenz-Vorsprung.

s gehört viel Engagement und Motivation dazu, die Medikation für Ältere anzupassen, aber es macht immer wieder Spaß zu sehen, dass wir auch Erfolge haben!“

Was macht Frau Dr. Britz-Kirstgen, Inhaberin der Rathaus-Apotheke in Blankenheim, denn anders, warum wurde sie mit dem ersten Platz des Zukunftspreises öffentliche Apotheke geehrt? Es sind drei Säulen, auf denen die Optimierung fußt, erläutert die Apothekerin.

Information über die betreuten Patienten

Das Team der Blankenheimer Rathaus-Apotheke sammelt akribisch die Besonderheiten der jeweils betreuten Patienten: Seit zehn Jahren unterhält die Apotheke eine eigens geschaf-fene Datenbank, in der sie die spezifischen Eigenheiten der Patienten erfasst. Bei Patienten mit Ernährungssonden zum Beispiel ist es notwendig, die Sondengängigkeit der verord-neten Medikamente im Auge zu behalten, denn die häufig wechselnden Rabattverträge führen dazu, dass Medikamente vom Arzt verordnet werden (müssen), die mittels einer Sonde nicht verabreicht werden können. So überprüft die Apotheke über die Datenbank bei jedem neu verordneten Medikament, ob es beim jeweiligen Patienten auch richtig eingesetzt werden kann. Dieses Vorgehen hat sich die Apotheke bereits zertifizieren lassen. Frau Dr. Britz-Kirstgen und ihr Team gehen zudem direkt ins Heim, um die Pflegekräfte für Be-sonderheiten zu sensibilisieren, aber auch um die Bewohner direkt kennen zu lernen: Die Apotheke bietet für die von ihr versorgten Patienten zusätzlich eine Ernährungsberatung und ein Wundmanagement an: „Dies hilft ungemein, die Patien-ten und ihre Besonderheiten direkt kennen zu lernen!“

Priscus-Liste

Zur zweiten Säule der Blankenheimer Rathaus-Apotheke gehört die intensive Arbeit mit der Priscus-Liste (www.priscus.net): Aus den 83 Arzneistoffen und 18 Arznei-stoffklassen der Priscus-Lis-te wurden die für die Rathaus-Apotheke zehn wichtigsten Medi-kamente an ein Ampel-Schema gekoppelt, um so bereits bei der Eingabe der Rezepte auf mögliche Gefahrenpotentiale hinzuwei-sen. Frau Dr. Britz-Kirstgen verlässt sich jedoch nicht nur auf die EDV und auf Listen: Wichtig sind ihr auch die Pflegekräfte und

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eit Jahren wird an einer Reform der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) gebastelt. Nach langem Hin und

Her hat der Bundesrat am 30. März die Novellierung der ApBetrO verabschiedet. Darin werden neben allgemeinen Rege-lungen wie beispielsweise der Beratungs-pflicht oder der Pflicht zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems für alle Apotheker nun auch endlich entschei-dende Punkte zum Thema Stellen und Verblistern geregelt. Nachdem es immer wieder Unstimmigkeiten über die Defi-nition von Stellen und Verblistern gab, wird nun erstmalig eine klare Abgrenzung getroffen. Unter patientenindividuellem Stellen versteht die ApBetrO die manuelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Einnahmezeitpunkte des Patienten in einem wiederverwendbaren Behälter. Dahingegen wird das patien-tenindividuelle Verblistern als manuelle oder maschinelle Neuverpackung in einem nicht wiederverwendbaren Behältnis definiert. Das bedeutet: Die Unterschei-dung zwischen Stellen und Verblistern wird an der Art des verwendeten Behältnisses und nicht an der Art des Herstellungspro-zesses festgemacht. Neu ist auch, dass das patientenindividuelle Stellen nun nicht mehr als Rezeptur gilt. Dies hat zur Folge, dass sowohl das Stellen als auch das Verblistern in einem separaten Raum, der

ausschließlich diesem Zweck dienen darf und eine angemessene Größe haben muss, durchzuführen ist. Wände und Oberflächen sowie der Fußboden dieses Raumes müs-sen leicht zu reinigen sein. Bei der ma-schinellen Verblisterung ist zusätzlich noch ein zweiter Raum, der als Schleuse für den Zugang und das Einbringen von Materia-lien dient, notwendig. Diese Regelung gilt nicht nur für Apotheken, die als Herstel-lungsbetrieb auch für andere Apotheken verblistern, sondern auch für Apotheken, die ohne Herstellungserlaubnis im Rahmen des üblichen Apothekenbetriebs für die eigenen Kunden maschinell verblistern.

Beschriftung der Behältnisse

Außerdem müssen nicht nur beim pati-entenindividuellen Verblistern, sondern auch beim Stellen folgende Angaben auf dem Behältnis gemacht werden: Name des Patienten, enthaltene Arzneimittel inklusive ihrer Chargenbezeichnungen, das Verfalldatum des neu zusammengestellten Arzneimittels und dessen Chargenbezeich-nung, die Einnahmehinweise, eventuelle Lagerhinweise und der Name der abge-benden Apotheke beziehungsweise des Herstellers. Fraglich ist hier derzeit, wie dies bei wiederverwendbaren Behältnissen in der Praxis funktionieren soll. Zusätzlich müssen sowohl bei gestellten als auch bei

verblisterten Arzneimitteln die Beipack-zettel der verpackten Fertigarzneimittel beigefügt werden.

De facto kein Verblistern geteilter Tabletten

Kurz vor der Bundesratsentscheidung hatte das Land Brandenburg noch einen Gegen-antrag zum geplanten Verblisterungsverbot für geteilte Tabletten eingebracht, der von der Mehrheit so akzeptiert wurde. Damit könnten in Zukunft geteilte Tabletten unter bestimmten Voraussetzungen doch verblistert werden. Der Gegenantrag sieht nämlich vor, dass auf ärztliche Anordnung und bei nachgewiesener Validierung der Stabilität über den Haltbarkeitszeitraum des Blisters oder des wiederverwendbaren Behältnisses Tabletten dann geteilt werden dürfen, wenn die entsprechende Dosie-rung im Markt fehle und die Versorgung anders nicht gesichert werden könne. In der Praxis werden nach Ansicht von Hans-Werner Holdermann, Vorsitzender des Bundesverbands Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer e.V. (BPAV), diese Anforderungen wohl nicht umsetzbar sein, da weder der Zulassungsinhaber noch das BfArM über die geforderten Stabilitätsda-ten verfügt. Daher sieht der BPAV das be-stehende Teilungsverbot von verblisterten oder geteilten Arzneimitteln bestätigt.

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PraxiswissenPraxiswissen

8 Blister-Kompass I 2012

deren Eintragungen in der Pflege-Doku-mentation. Gangunsicherheiten und Stürze können in nicht wenigen Fällen auch eine Folgeerscheinung der verordneten Medi-kamente sein. Denn neben der Vermeidung von nichtgeeigneten Medikamenten ist besonders auch die Aufklärung und die Sensibilisierung der Pflegkräfte eine wich-tige Aufgabe der Apotheke im Heim.

Spezifische Untersuchungen

In Zusammenarbeit mit den betreuenden Heimärzten erhebt die Blankenheimer Apotheke zusätzliche Informationen von ihren Patienten, wenn sie zum Beispiel die glomuläre Filtrationsrate, die renale Clearance erfasst, damit die Dosierung von verordneten Medikamenten ange-passt werden kann. Es versteht sich von selbst, dass dieses besondere Dienstleis-tungsangebot der Rathaus-Apotheke eine intensive Kooperation mit den versor-genden Ärzten voraussetzt. Alle drei Säulen zusammen ermöglichen es Frau Dr. Britz-Kirstgen, die verordneten Me-dikamente besser zu bewerten und ihren adäquaten Einsatz zu beraten. Die direkte Kommunikation mit den Pflegekräften im Heim und den betreuten Patienten ist ihr dabei besonders wichtig. Und nicht ohne berechtigten Stolz verweist sie darauf, dass die Apotheke nun auch vermehrt gefragt wird, wenn es um Medikamen-ten-Themen geht.

Ohne Verblisterung

Auch wenn Frau Dr. Britz-Kirstgen keine spezifische Abneigung gegen die Verblisterung hat, so beobachtet sie doch mit kritischer Aufmerksamkeit die Marketing-Aktivitäten einiger ihrer Kollegen. Medikationsmanagement in ihrem Sinne erschöpft sich letzt-lich nicht am Aneinanderreihen von Blistertüten, sondern erfordert ein besonderes Maß an Engagement der Apotheke für ihre Patienten, und nicht zuletzt für die Patienten, die nicht mehr in die Apotheke kommen können. Aus eigener Erfahrung und anhand zahlloser Beispiele zeigt die Apothekerin, dass die kritiklose Weitergabe von Rezeptdaten an ein Blisterzentrum allein nicht die vielbeschworene Verbesserung in der Medikamentenversorgung darstellt. „Ja, bei der Einnahmesicherheit, da hat der Blister bestimmt seine Vorteile,“ konzediert Frau Dr. Britz-Kirstgen. Aber manche ihrer Kollegen bleiben eben auf dieser Stufe stehen: „Und das ist zu wenig!“

Vor allem unter der Beobachtung, dass es immer weniger Ärzte gibt, die im Seniorenheim noch regelmäßig Besuche absolvieren, ist die vermehrte Betreu-ung durch die Apotheke eine Verpflich-tung, aber auch eine Möglichkeit, wie sich die Apotheke als nicht mehr weg-

zudenkender Partner in die Lebenswelt der Heimbewohner einbringen kann.

Verblistern allein ist kein Medika-tionsmanagement

Manchmal beschleiche sie auch die Be-fürchtung, dass ein Kollege aus der Stadt ihr die engagierte Arbeit im Heim kaputt mache, wenn er mit destruktiv kos-tenlosen Angeboten die Heime ködere. Denn auch sie hat schon von Heimlei-tern gehört, die aus Kostengründen das Stellen der Medikamente out-sourcen. Und immer weniger qualifizierte Pfle-gekräfte stehen einem erhöhten Bedarf gegenüber, allein schon aus der demo-grafischen Entwicklung heraus. „Für eine adäquate Betreuung von Patienten ist eine direkte Rückkopplung unbe-dingt erforderlich“, sagt sie noch. Und diese direkte Kommunikation muss von der lokalen Vor-Ort-Apotheke geleistet werden.

Eine gute Kooperation mit Ärzten, so wie sie sich diese in ihrem direkten Umfeld erarbeitet hat, nennt die Apothekerin als eine der großen Herausforderun-gen für die Zukunft. Die Apotheke muss sich auch hier verstärkt einbringen: das heißt, dem Arzt als ein verlässlicher und unterstützender Partner für alle Fragen zur Medikationsberatung zur Seite zu stehen.

Gesicherte Honorierung überfällig

Das Stellen oder Verblistern von Arzneimitteln durch Apotheken erzeugt keine zusätzlichen Kosten im Gesundheitssystem, sondern spart Kosten ein und

erhöht die Patientensicherheit.

ie oben beschriebene Kosten-Nut-zen-These ist Alltagswirklichkeit, die schon durch zahlreiche Unter-

suchungen belegt wird. Hierzu gehören auch Studien, die von deutschen Kost-enträgern selbst initiiert oder begleitet wurden (siehe Seite 12). Im europäischen Ausland wurden die Vorteile schon früher gesehen und eine Honorierung für die Apotheken ist längst eine Selbstverständ-lichkeit (siehe Seite 4).

Im Gesamtsystem wird Geld gespart. Sei es durch Einsparung von Arbeitszeiten in der ambulanten und stationären Pflege, sei es durch die Verbesserung der Compli-ance bei Homecare-Patienten, durch Ver-meidung von Arzneimüll oder durch we-niger Stellfehler. Neben den finanziellen Aspekten für Kostenträger und Pflege ist aber ein anderer Aspekt entscheidend: Dem Patienten geht es besser!

Die Apotheke führt die pharmazeu-tischen Kompe-tenzen zusammen

Nur die Apotheke kann hier eine rund-um qualitätsvolle Leistung bringen. Vom Check auf Wechselwirkungen und Doppelverordnungen, von der Zusam-menführung der Verschreibungen unter-schiedlicher Verordner, von der Beurtei-lung der Arzneimittel auf Blisterfähigkeit, dem fehlerfreien Verblistern oder Stellen und der Beratung des Patienten: Die Zu-sammenführung verschiedener pharma-zeutischer Kompetenzen hat nur ein Ziel: Die Patientensicherheit zu erhöhen, ohne mehr Kosten zu verursachen.

Der Gesetzgeber ist am Zug

Der Gesetzgeber wollte die Verblisterung. In der Gesundheitsreform 2006 war dies ein wichtiger Punkt und so hat die Ver-

blisterung Ein-zug in das AMG gefunden und in der künftigen ApoBetrO ist ein kompletter Paragraph der Verblisterung gewidmet. Zur-zeit wird diese Arbeit jedoch noch vielfach ohne adäquate Honorierung geleistet und so sind heute zahl-reiche Apothe-ken gezwungen, diese hochwer-tige Dienstleis-tung kostenlos anzubieten, da sie ansonsten die Heimversor-gung verlieren würden. Als die Bundes-regierung bei der Gesund-heitsreform 2006 das Verblistern fördern wollte, machte sie einen Fehler. Es wurden keine klaren Regeln für die zu erbringende Leistung und das hierfür gewährte Ho-norar vereinbart. Das Verblistern wurde außerhalb der Arzneimittelpreisver-ordnung gestellt in der Hoffnung, dass Krankenkassen und Apothekerverbände schon Regelungen finden werden. Dies ist bis heute nicht geschehen.

BVKA fordert faire Honorierung

Hochwertiges, apothekerliches Medi-kationsmanagement inklusive Verblis-

terung kostet pro multimorbidem Patient und Jahr den Kostenträger etwas mehr als 300,- Euro. Die ambulante Pflege erhält für das Stel-len etwa 400,- bis 500,- Euro pro Jahr und Patient, ohne pharmazeutische Qualitätskontrolle und ohne zusätzli-che Einsparungen. Der BVKA fordert hier die Politik auf, sich für die Honorierung des Medikationsma-nagements der Apotheken einzu-setzen. In seiner Bad Homburger Erklärung hat er hierzu auch klare Zahlen genannt: Für die regelmäßige Durchführung des Medikationsma-

nagements durch die Apotheke ist eine Beratungspauschale in Höhe von 40,- Euro pro Medikations-Check (zum Beispiel Erstaufnahme oder Änderung von drei oder mehr Arzneimitteln) sowie eine monatliche Pauschale in Höhe von 5,- Euro pro Patient angemessen. Die Beratungspauschale pro Medikations-Check fällt in der Regel zweimal jährlich an. Übernimmt die Apotheke das Stel-len/Verblistern der Arzneimittel, ist hierfür eine Honorierung in Höhe von 3,50 Euro pro Patient und Woche zusätzlich zum Preis der Arzneimittel angemessen.

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Detlef Steinweg, stellvertretender Vorsitzender des BVKA: „Arbeit ohne Lohn ist halb Spott, halb Hohn.“

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Das Team der Rathaus-Apotheke in Blankenheim besucht ihre Heimbewohner regelmäßig, um vor Ort eine optimale Medikation, aber auch eine bessere Ernährung und Wundversorgung zu gewährleisten (Dr. Ruth Britz-Kirstgen steht vorne, 2. v.l.).

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10 Blister-Kompass I 2012

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Fachnetzwerk jetzt noch flexibler

Aus Netzwerken erfolgreich Nutzwerke zu machen, zeugt von hoher Innovationskraft.

ie patientenindividuelle Verblis-terung ist ein pharmazeutisches Tätigkeitsfeld der Zukunft. Damit

das so bleibt, müssen Prozesse und Qua-litätsanforderungen einheitlich definiert sein. Dass es funktioniert, zeigen Blister-zentren wie die der Deutschen Blisterunion (DBU).

Kein Zweifel, der Apothekenmarkt ist in Bewegung und entdeckt Netzwerke als In-strumente, um auch künftig den Patienten vor Ort mit Medikamenten versorgen zu können. Mit diesem neuen Bewusstsein geht auch ein Wandel im Selbstverständ-nis der Apotheker einher. Sie überdenken, welche Kernkompetenzen in der Apotheke bleiben müssen und welche Tätigkeiten neu hinzukommen, etwa die des Medikations-managements.

Das mag wie Zukunftsmusik klingen, auf dem Weg dorthin ist die Branche aber schon längst. Der Erfolg eines deutsch-landweit agierenden Fachnetzwerkes für die patientenindividuelle Verblisterung verdeutlicht diese Entwicklung.

Gebündeltes Know-how und gelebte Qualität

Ein Grund für die Wirkung von Netzwerken besteht darin, dass sich auf diese Weise ein umfangreiches Know-how aufbauen lässt. Angefangen bei Blistersystemen über Pro-zesswissen bei der Herstellung bis hin zum Qualitätsmanagement – das Netzwerk hat das Wissen der beteiligten Berufsgruppen mit dem Ziel zusammengeführt, ein patien-tenindividuelles Medikationsmanagement zu entwickeln, regionale Versorgungsfor-men zu fördern und Wochenblister nach einheitlichen Qualitätsstandards herzu-stellen.

Netzwerk spannt sich mittlerweile über 14 Blisterzentren

Durch den Verbund gewährleistet jedes der mittlerweile 14 Blisterzentren, dass die patientenindividuelle Arzneimittel-versorgung auf einem hohen, durchgän-gigen Qualitätsniveau stattfindet – und das sowohl regional vor Ort als auch deutschlandweit. Nur so könne sich – nach Auffassung des Geschäftsführers Martin Halm – das neue Tätigkeitsfeld langfristig im Selbstverständnis der Apotheker Fuß fassen und sich als echte pharmazeutische Dienstleistung etablieren.

Aus eigener Erfahrung weiß Dr. Ralf Keilhau, Apotheker und Geschäftsführer des Blisterzentrum Rudolstadt (Thürin-gen): „Das Fachnetzwerk dient nicht nur dazu Probleme zu lösen. Es hat uns neue Perspektiven geöffnet, den Weg zu neuen Märkten geebnet und zugleich innova-tive Technologien in den Apothekenall-tag integriert.“ Als weiteren Vorteil der Netzwerkstruktur betont Dr. Keilhau die deutschlandweit einzigartige Betriebs-ausfallsicherheit. Das heißt, wenn ein

Blisterzentrum aus irgendwelchen Gründen die Pro-duktionsaufträge nicht bearbeiten kann, springt ein anderes Netzwerk-Blisterzentrum ein. Unbedingt zu betonen ist für den thüringischen Apo-theker, der seit Juli 2010 die Hersteller-erlaubnis nach §13 AMG besitzt, auch, dass Medi-kationsänderungen

innerhalb von vier bis sechs Stunden auf den Weg gebracht werden können. Auch hier zeige das Fachnetzwerk eine Flexi-bilität, die Dr. Keilhau für zukunftswei-send hält.

Vom Netzwerk zum Nutzwerk

Die DBU bietet Apotheken flexible Lösun-gen, mit der sie Anforderungen bei der Verblisterung berücksichtigen, unabhängig davon, ob sie in der eigenen Apotheke verblistern, per Lohnauftrag bestellen oder ein eigenes Blisterzentrum grün-den wollen. Damit die Blisterapotheken und Blisterzentren als auch interessierte Apotheke eine Unterstützung erhalten, stellt die DBU aufeinander abgestimmte Angebote für jeden Bereich bereit, so auch für Pflegeheime, Pflegedienste, Individu-alpatienten und Krankenkassen.

Fazit: Die DBU stellt ihren Mitgliedern ein Leistungspaket zur Verfügung, das den vielfältigen Qualitäts- und Prozessanfor-derungen entspricht und die patienten-individuelle Verblisterung weiter nach vorne bringt.

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Neu: Dokumentierte Sicherheitmit System

Mit dem easyblist® fill2light steht Apotheken erstmalig ein intelligentes Systemzur Verfügung, das sicher durch den Befüllungsprozess von Blisterkarten führt, die

Mitarbeiter entlastet – und alle Schritte dokumentiert.

orreiter bei der Qualitätssicherung war die MTS Medication Technologies GmbH aus Darmstadt bereits 2011, als es ein

QM-Handbuch für die manuelle Verblisterung herausgab.

Einfache und sichere Handhabung

Hinter dem innovativen System easyblist®

fill2light steht das Konzept eines durchgängigen Qualitätsmanagements wie es beispielsweise auch für die maschinelle Verblisterung nach-zuweisen ist. Die Idee dabei ist, den manu-ellen Prozess des Befüllens von Blisterkarten softwareseitig und visuell zu unterstützen.

Mithilfe des intelligenten Systems haben die Apothekenmitarbeiter jetzt die Sicherheit, dass der Herstellungsprozess nach einheitlichen und vergleichbaren Standards verläuft. Doch wie funktioniert das genau?

Das intelligente System arbeitet mit einemscannergesteuerten Workflow. Nachdem dieMitarbeiter den Patienten ausgewählt habenund die Arzneimittelpackung eingescannt und identifiziert ist, werden die entsprechenden Einnahmezeitpunkte angeleuchtet. Die Medika-mente lassen sich nun einfach in die beleuch-teten Blister einfüllen. Diese visuelle Unterstüt-zung entlastet die Mitarbeiter enorm und hilft,

ihre Konzentration hochzuhalten. Anschließend machen sie mit einer integrierten Kamera nach jedem Medikament ein Foto der Blisterkarte, damit sich jederzeit die korrekte Befüllung do-kumentieren und nachvollziehen lässt. Ebenso integriert in das System sind der Etikettendruck und die Chargenverwaltung. Plus: easyblist®

fill2light arbeitet mit den gängigen Blisterpro-grammen über Schnittstellen zusammen.

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Wochenblister im Lohnauftrag für Apotheken

Visuelle Unter-stützung und Dokumentation beim Befüllen von Blisterkarten

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Praxiswissen

12 Blister-Kompass I 2012

Dual-Med Versorgungs GmbH & Co. KG, GröditzTel: 035263 4598-70

Blisterzentrum RudolstadtTel: 03672 3082-60

Rheinland-Blister GmbH & Co. KG, Leverkusen*

Tel: 0171 2366082

Blister Centrum Luh Rhein-Main GmbH, WiesbadenTel: 0611 335456-0

Blisterzentrum Baden-Württemberg GmbH, MagstadtTel: 07159 405909-11

Marien-Apotheke, Prien*

Tel: 08051 9037-190

* im Aufbau

blister pac GmbH, StralsundTel: 03831 444-930

Wald-Blisterservice GmbH, WahlstedtTel: 04554 70206-0

Blisterzentrum Nord GmbH, SchwerinTel: 0385 555733-60

Blisterzentrum BernauTel: 03338 70676-27

Migasa Blisterzentrum Nordhorn GmbH & Co. KGTel: 05921 78491-0

Blister Care GmbH, HamelnTel: 05151 403055-0

Blisterzentrum OWL GmbH, BielefeldTel: 0521 55787-50

Die Zukunft ist orange.Wochenblister, die sich lohnen.

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DBU – Deutsche Blisterunion GmbH

Tel: 0385 555733-62 [email protected]: 0385 555733-68 www.deutsche-blisterunion.de

Unsere Aktivitäten umfassen u.a.:

das Herstellen von Wochenblistern für Apotheken nach einheitlichen Qualitätsstandards

die Förderung von regionalen Versor- gungsformen für Wochenblister

ein aufeinander abgestimmtes Pro- zessmanagement zwischen Ärzten, Apotheken, Pfl egeeinrichtungen

das Entwickeln weiterführender Adherence-Programme

Positiver Nutzen der Verblisterung überwiegt

Verblistern erhöht die Versorgungssicherheit und reduziert die Zahl der Kranken-hauseinweisungen. Für eine flächendeckende Versorgung fehlen aber noch weitere

Daten und verbindliche Rahmenbedingungen.

m Jahr 2009 führte die AOK Bayern ein Modellvorhaben nach den §§ 63 bis 65 SGB V zur „Patientenindividuellen

Arzneimittel-Verblisterung für Bewohner von Pflegeheimen“ durch. Daran nahmen 581 Pflegeheimbewohner aus 19 Pflege-heimen teil, die durch zehn Apotheken mit Arzneimittel-Blistern versorgt wurden. „Im Ergebnis deutet einiges darauf hin, dass negative und vermeidbare Nebenwirkun-gen bei der Arzneimitteltherapie reduziert werden können und somit weniger Kran-kenhausaufenthalte nötig sind als bisher,“ so Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzen-der der AOK Bayern.

Kassen sparen rund 30 Euro pro Pati-ent und Woche

„Außerdem evaluierten wir eine zeitliche Entlastung des Pflegepersonals in den teil-nehmenden Pflegeheimen, da das Stellen der Arzneimittel durch die patientenindi-viduell verblisterten Arzneimittel weniger zeitintensiv war “, berichtet Prof. Dr. Günter Neubauer, Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomik (IfG) in München, der die Studie wissenschaftlich begleite-te. Die Evaluation der Versorgungswirt-schaftlichkeit der patientenindividuellen Arzneimittel-Verblisterung reduzierte die Zuzahlungen der Pflegeheimbewohner – sofern sie die Belastungsgrenze nach § 62 SGB V nicht überschritten hatten und des-halb von (weiteren) Zuzahlungen befreit waren. „Was die Krankenkassen betrifft konnten wir für die mit Blistern versorgten Bewohner deutlich verminderte stationäre Versorgungsausgaben sowie reduzierte Arzneimittelausgaben nachweisen“, so Prof. Neubauer. Die ambulant-ärztlichen Versorgungsausgaben waren dagegen leicht erhöht. Vermutet wird hier als Ursa-che eine intensivere Betreuung im Projekt, zum Beispiel in Form häufigerer

Überprüfungen der Dauermedikation von Patienten. „Nach Berücksichtigung einer zusätzlich angebotenen Vergütung der Apotheker für die Verblisterung resultier-ten insgesamt Minderausgaben der Kran-kenkassen von rund 30 Euro pro Bewohner und Woche,“ weiß Prof. Neubauer.

Verbesserung der Versorgungs-qualität

Die in der Untersuchung ermittelten Personalentlastungen für die Pflegeheime konnten monetär mit etwa 3,30 Euro je Bewohner und Woche veranschlagt wer-den. Für die teilnehmenden Apotheken gab es eine Sachkostenpauschale für die Verblisterung in Höhe von 3,00 Euro und eine Dienstleistungsgebühr von 3,10 Euro. Bei den Apotheken konnten laut Prof. Neu-bauer bei der angebotenen Vergütung nur wenige wirtschaftliche Effekte festgestellt werden. Seiner Meinung nach kann die

patientenindividuelle Arzneimittel-Verb-listerung bei angemessener Vergütung der Apotheker für alle Akteure wirtschaftlich sein. „Gleichzeitig steigt die Versorgungs-qualität durch eine höhere Compliance und ein verbessertes Arzneimittelmanagement. Dies führt zu einer Reduktion von uner-wünschten Arzneimittel-Wirkungen (UAW), woran jährlich über 15.000 Personen ster-ben“, davon ist Prof. Neubauer überzeugt.

Kein Zeithorizont für Vergütung absehbar

Auch wenn die Auswertungen der Studie recht eindeutig ausfielen, sind nach Aussage der AOK Bayern weitere Analysen wünschenswert. „Aufgrund der leider nur kleinen Zahl an Teilnehmern sind die Er-gebnisse der Studie zu stark von zufälligen Einflussfaktoren geprägt, als dass man heute schon konkrete Aussagen über den langfristigen Nutzen für alle Beteiligten treffen kann,“ berichtet Wolfgang Adolf, Referent für Arzneimittelversorgung bei der AOK Bayern. So lotet die AOK Bayern derzeit die Möglichkeit der Verblisterung im Rahmen ihrer Pflegenetze, die es mitt-lerweile in acht bayerischen Pilotregionen gibt, aus. Die AOK Bayern nutzt derzeit die Integrierte Versorgung für ein umfassen-des Programm zur Verbesserung der ärzt-lichen Versorgung von Pflegeheimbewoh-nern in den Pflegenetzen. „Des weiteren ist noch keine Abrechnungstechnik für die reibungslose Integration der Verblisterung in die Arzneimittelversorgung geschaf-fen“, berichtet Adolf. „Da darüber bun-desweit entschieden wird, können wir die Versorgung nicht eigenständig gestalten. Deshalb können wir momentan noch nicht sagen, wann und unter welchen Konditi-onen mit einer Eingliederung der Verblis-terung in die Regelversorgung gerechnet werden kann.“

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Prof. Dr. Günter Neubauer, Direktor des Instituts für Gesundheitsökono-mik (IfG): „Die patientenindividuelle Verblisterung kann bei angemessener Vergütung der Apotheker für alle Akteure wirtschaftlich sein.“

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Marktanalyse

14 Blister-Kompass I 2012

Keine Strategie – kein Erfolg

Auch in Wachstumsmärkten scheitern Newcomer, sofern es ihnen an strategischen Fähigkeiten mangelt.

ommen, wie beim Teilmarkt Verblis-terung, mehrere negative Markt-faktoren zusammen, dann kann ein

Unternehmen scheitern. Das beginnt bei der nicht wahrgenommenen Marktsätti-gung und endet bei der unzureichenden Vertriebsstrategie. Fehlen dazu noch die erhofften politisch-merkantilen Rahmen-bedingungen, ist eine Marktbereinigung abzusehen.

Mehr Regionalisierung als erwartet

Die Blisterzentren sind in den letzten zwei Jahren wie Pilze aus dem Boden ge-schossen und etliche Blisterzentren sind deutlich zu groß angelegt worden. Dies spricht für eine Überschätzung des Mark-tes. Gründe hierfür mögen beispielsweise in falsch gewählten Einzugsbereichen – es ist eine zunehmende Regionalisierung zu beobachten –, in einer Unterschätzung des Wettbewerbs oder in nicht eingetre-tenen politischen Veränderungen liegen. Natürlich ist es schwierig, in einem relativ neuen Markt, der sich so dynamisch entwickelt, den Überblick zu behalten. Umso wichtiger sind aber eine profes-sionelle Marktanalyse und die ständige Anpassung an die reale Situation und die antizipierte Entwicklung in der nächsten Zukunft. Die Unternehmen müssen ihren Markt ganz genau kennen und zukünftige Entwicklungen realistisch einschätzen. Das gilt auch für Randbereiche des Kern-geschäftes.

Wenn auf das Eintreten bestimmter un-wahrscheinlicher Veränderungen gesetzt wird, geht man ein sehr hohes unterneh-merisches Risiko ein. Profitiert haben da-von die Firmen, die bereits am Anfang der Wachstumsphase entsprechende Produkte und Vertriebsstrukturen hatten.

Mehr Produkt-Innovation nötig

Die Produkte, die in der Vergangenheit für die patientenindividuelle Verbliste-rung in Deutschland angeboten wurden, sind oft für andere Märkte entwickelt worden. Die Spezifikation, z.B. die An-zahl der verschiedenen verblisterbaren Arzneimittel bei Verblisterungsautomaten, entsprechen nicht unbedingt den hiesigen Anforderungen. Kartenblister unterschie-den sich wenig. Hier scheint Bewegung in den Markt zu kommen und neue Ideen geben neue Impulse für eine noch bessere Verblisterung. Schon kleine Vorteile in

der Differenzierung können für den Erfolg entscheidend sein. Dies gilt auch für das Dienstleistungsangebot der Blisterzent-ren. Bei vergleichbaren Angeboten bleibt oft nur der niedrigste Preis als Argument.In der Regel ist es besser, mit Fantasie und Marktkenntnis ein Angebotspaket zu schnüren, was sich in der Leistung positiv von den Mitbewerbern abhebt.

Noch kein Web-Marketing

Sehr viele Blisterzentren betreiben kein professionelles Marketing und haben keinen professionellen Vertrieb, jedenfalls nicht auf einem Niveau, welches sonst zum Beispiel in der Medizintechnik oder Pharmaindustrie üblich ist. Das war in der Anfangsphase noch möglich, rächt sich aber jetzt, wo sich der Markt konsolidiert. Als Beispiel mag hier das Webmarketing dienen. Geben Sie doch einmal in eine Suchmaschine „Verblisterung“ ein und sehen Sie, wo die über 30 Blisterzentren, die mit Maschine verblisternden Apothe-ken und die Hersteller von Blisterautoma-ten und Zubehör, in den Suchergebnissen auftauchen.

Frühwarnsystem einbauen

Die ständige Überwachung aller für den Geschäftserfolg wichtigen Parameter gehört zur professionellen Strategie. Keine in der Anfangsphase festgelegte Zielsetzung wird perfekt sein. Dennoch scheinen viele Player im Markt stoisch den eingeschlagenen Weg zu verfolgen, auch wenn sich der wirtschaftliche Erfolg nicht einstellt oder sich das Marktumfeld verändert. Die Kernprozesse des Geschäf-tes müssen messbar gemacht werden. Dies sind nicht nur Kosten und Umsätze. Das einzelne Unternehmen sollte zum Beispiel wissen, wie viele Kundenkon-takte es braucht, um einen Auftrag zu bekommen und wie viele Kundenkon-takte es im nächsten Monat haben will. Damit die Kernprozesse ständig an die Markterfordernisse angepasst werden können, wird ein Planungstool benötigt, das gleichzeitig auch Frühwarnsystem ist. Dafür braucht man keine aufwändige Software, eine einfache Balanced Score Card in Excel tut es meist auch.

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Biodose - Den Kinderschuhen entwachsen

aut Phadiso ist das Markt-potential

enorm, nur rund sechs Prozent aller Pflegebedürftigen erhalten individuell verblisterte Arznei-mittel. In Bayern ist man bereits gut aufgestellt, so das Unternehmen, und in den letzten Monaten wurden auch in den übri-gen Bundesländern weitere Blisterma-schinen in Apothe-ken aufgestellt. Die Blisterzentren sind kein Vertriebsweg für Phadiso. Circa 10.000 Euro muss der Apotheker für die Grund-ausstattung inklusive Schulung bezahlen, damit er Flüssigkeiten für seine Kunden selbst verblistern kann.

Politische Situation in der Schwebe

Auch bei Phadiso hängt der Vertrieb argumentativ in der Luft: „Viele Pflege-heime sind sehr daran interessiert, mit Apotheken Verträge über das Verblistern von Arzneimitteln und ein umfassendes Medikationsmanagement abzuschließen. Allerdings konnte dabei bisher nur in den wenigsten Fällen – und dann erfahrungs-gemäß nur, wenn die Qualität der Blis-terleistung entsprechend hoch ist – eine angemessene Honorierung dieser Dienst-leistungen vereinbart werden. Und das obwohl Pflegeheime und Krankenkassen durchaus Kosten einsparen können. Ich hoffe, dass hier in absehbarer Zeit - auch in der Politik - ein Umdenken stattfinden

wird“, so Chris-toph Brandtner, Geschäftsführer der Phadiso GmbH.

Biodose unbe-denklich

Grünes Licht für die Flüssigblister gibt es mittlerweile vom Zentrallabor deut-scher Apotheker in Eschborn: Erstmals wurde mit einem Blistersystem eine wissenschaftliche Studie zur Stabilität von unterschiedli-chen Arzneiformen

gemacht. Das Ergebnis: Die gemeinsam verblisterten Medikamente bleiben auch bei extremen Lagerbedingungen stabil und die Verpackungsbestandteile geben keine toxischen Substanzen an die Arznei-mittel ab.

Getestet wurden in der Studie des Zentral-labors drei schwierige Arznei-Substanzen (L-Thyroxin, Acetylsalicylsäure, Aciclovir).

Die Stabilität der Medikamente im Blister blieb auch nach 40 Tagen bei 40°C erhal-ten. Darüber hinaus wurde die Thematik extrahierbarer Substanzen, wie sie bei Packmitteln aus Kunststoffen oftmals vor-kommen, untersucht. Diese stellen in der Regel potentielle Reaktionspartner für das verpackte Arzneimittel dar und könnten somit einen Einfluss auf dessen Wirksam-keit oder Verträglichkeit haben. Bei der Analyse der fertig verblisterten Biodose-Muster wurden keinerlei solcher Substan-zen in relevanten Mengen festgestellt.

Anwenderfreundlich und flexibel

Biodose bietet seinen Anwendern einige Vorteile: Eine einfach zu bedienende, webbasierte Software verwaltet die Pa-tienten- und Medikamentendaten, eine antimikrobielle Beschichtung schützt vor MRSA, das Risiko einer Falscheinnahme wird minimiert durch die umfangreiche Kennzeichnung der Blister mit Patien-tenname und –foto, Einnahmezeitpunkt, abgebender Apotheke sowie verblisterten Medikamenten. Flexibilität und zahlreiche zusätzliche Anwendungsgebiete eröff-nen der Apotheke zudem die Bedienung neuer Geschäftsfelder. Da die Blister in

jeder Apotheke individuell beschriftet werden können, kann der Apotheker sie auch als Marketinginst-rument einsetzen. Bei-spielsweise ist es möglich, Cremes oder Vitaminpräpa-rate als Proben abzufüllen oder auch einen Apothe-ken-Adventskalender zu kreieren.

Das Blistersystem Biodose der VSA-Tochter Phadiso, mit dem feste und flüssige Arzneimittel verblistert werden können, etabliert sich im Markt. Doch auch hier

wünscht man sich klarere Signale seitens der Politik.

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Technik News

Flüssige und halbflüssige Medikamente in der Bio-dose.

Christoph Brandtner: „Wir hoffen auf ein Umdenken in der Politik, denn Pflegeheime und Krankenkassen können durch unsere Blister durchaus Geld sparen.“

Tilo Stolzke, Geschäftsführer der sananet GmbH: „Mit Verblistern lässt sich Geld verdienen, sofern man es richtig anpackt.“

Blister-Kompass I 2012 15

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DAS HAMBURGER ERFOLGSMODELL

eine Innovation der

Die Lösung:

Ü Profi med.HAV mit seinem online Einnahmeplan ist der Ausgangspunkt für den Arzt

Ü PROKAS.easyDose und Blistermed übernehmen die komplette Verwaltung in der Apotheke

Ü Erfolgserprobt in der Praxis – die vollendete Vernetzung zwischen Apotheke, Arzt und Pfl egeeinrichtung

In der Adler-Apotheke Hamburg-Wandsbek hat awinta Deutschlands einzigartige Lösung für Heim-versorgung eingerichtet. Die Kombination aus den innovativen Software-Lösungen der awinta hat enorm dazu beigetragen, in Zusammenarbeit mit dem Blisterzentrum Multidos zu einem der größten Heimversorger Norddeutschlands zu werden.

Arzt

Ü Medikationserfassung online

Ü Vorschlag von preiswerten Präparaten schont Budget

Ü Vernetzung mit Apotheke fördert Compliance

Ü Schnelles Einlesen der Stammdaten von der Chipkarte

Pfl egeeinrichtung

Ü Zeitersparnis, da Stellen der Medikamente entfällt

Ü Dokumentierte fehlerfreie Medikation

Ü Erhöhung der Patientensicherheit

Ü Reduzierung des Verwaltungsaufwands (Apotheke bestellt Rezepte nach)

Blisterzentrum

Ü Tablettengenaue Abrechnung und Bestände

Ü Kein Verwurf von Medikamenten, keine Restbestände

Ü Anschluss aller Blisterautomaten (KLS, HD Medi, etc.)

Ü Auswahl der Arzneimittel aus defi nierter Arzneimittelliste

Apotheke

Ü Keine Faxe, keine handschriftlichen Verordnungen

Ü Keine manuellen Datenerfassungen

Ü Schnelle, sichere Übertragung von Medikationsänderungen

Ü Schnellstmögliche Belieferung durch sofortige Datenübermittlung nach Arztvisite

„Gesund sein heißt:gut informiert sein.“

Holger Gnekow www.awinta.de

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Marktanalyse

18 Blister-Kompass I 2012

Klare Ziele – immer auf dem Prüfstand

Zunächst einmal müssen also die Ziele klar sein – und hier wird es oft schon schwierig. Ist es das Ziel des Blisterzentrums, regional oder bundesweit Kunden zu erreichen? Nur mit einem klaren Fokus kann die Verhal-tensweise geplant werden. Bei regionaler Akquise muss ein hoher Marktanteil erzielt werden und im anderen Fall muss eine per-fekte Logistik für ganz Deutschland bestehen sowie ein Vertriebs- und Marketingkonzept, welches die Kunden überall erreichen kann. Persönliche Besuche scheiden da fast aus.

Finanzierung sichern

Für die Verbliserung gibt es bis heute keine klare Finanzierung. Erstaunlich ist, dass die Krankenkassen trotz guter Evidenzlage und erfolgreicher Beispiele im Ausland die pati-

entenindividuelle Verblisterung nicht stärker fördern, denn der Nutzen für die Patienten scheint bei gleichzeitiger Prozessoptimie-rung in den Heimen klar ersichtlich. Wer nun sein Geschäftsmodell auf die Hoffnung einer allgemeinen Finanzierung der Verb-listerung aufgebaut hatte, ist enttäuscht worden. Erfolgreich waren vor allem die, die sehr frühzeitig das reale Marktwachs-tum zutreffend eingeschätzt haben. Ging es vor wenigen Jahren noch eher um „Verteilung“, muss man sich jetzt in einem beginnenden Verdrängungswettbewerb scheinbar miteinander auseinandersetzen.

Trotz allem wird sich die patientenindivi-duelle Verblisterung in Deutschland weiter durchsetzen und der Markt weiter wachsen. Die Chancen sind groß. Man hört zwar öfter den Satz „Mit Verblisterung lässt sich kein Geld verdienen“, das ist aber falsch. Man muss nur strategisch vorgehen.

Rufen Sie uns an!Wir informieren Sie gerne ausführlich:

Frau Sabine Seuthe: 0172-4297253 [email protected]

Herr Hans-Jörg Lüttgen:0172-8282398 [email protected]

TAD Pharma GmbHHeinz-Lohmann-Str. 5 27472 Cuxhaven 04721 / 606-0 www.tad.de

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Ihr Vorteil: Keine Entblisterung nötig.

Das spart Zeit und Kosten!

Do it preiswert individuell schnell

Vielfältig sind die Einsatzmöglichkeiten der neuen Tages-Blisterkarte. Patienten, die vor dem Wochenende aus der Klinik entlassen werden, haben damit die benötigten Medi-kamente in der richtigen Dosierung zur Hand. Aber auch für die Kurzzeitpflege oder als Lebenshilfe für behinderte Menschen ist sie eine sinnvolle Ergänzung.

Die neue Tages-Blisterkarte easyblist® dailyder MTS Medication Technologies GmbH ist eineBlisterkarte mit 1x5 Einnahmezeitpunkten,die individuell beschriftbar sind. Auch dieextragroßen Blisterkammern erfüllen ihrenZweck, denn die Einsätze können besondersviele Medikamente licht- und wassergeschütztaufbewahren.

Der marktführende Anbieter von Zubehör fürdie manuelle Verblisterung unterstützt mit derneu entwickelten Tages-Blisterkarte den Apo-theker vor Ort bei der qualitativen Verbesserungder medikamentösen Versorgung – und das miteinem einfachen, hygienischen und sicherenSystem.

Die Medikamente stellen (Krankenhaus-)Apotheken wie gewohnt nach den Vorgabendes behandelnden Arztes manuell zusammen.

Anschließend versiegeln die Apothekenmiar-beiter die Tages-Blisterkarte. NachträglichVeränderungen der Medikation sind somitausgeschlossen.

Tagesaktuelle, professionelleMedikamentenausgabe

Mit easyblist® daily eröffnen sich bei derprofessionellen Versorgung von Medikamentenneue Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel:

• während der laufenden Blisterversorgung – wenn Medikamente nachgeliefert oder bestehende Wochen-Blisterkarten korrigiert werden müssen.

• als Ergänzung für Wochen-Blisterkarten – wenn Patienten bereits Wochen-Blister-

karten erhalten, hilft das Produkt beispiels-weise bei der Versorgung von behinderten

Patienten an ihren Arbeitsplätzen oder bei der Kurzzeitpflege.

• für die Entlassmedikation in Krankenhäusern – wenn Patienten nach ihrer Entlassung Medikamente benötigen, gewährleistet das Produkt, dass der Patient mit den richtigen Medikamenten versorgt wird.

Neue Entwicklung beiTages-Blisterkarten

www.hdmedi.de

So transparent kann die Medikamentenausgabe sein.

Eine gute und effi ziente Arzneimittelversorgung ist wichtig für den Patienten. Obwohl selbstverständlich, bleibt dies eine anspruchsvolle Auf gabe, die mit steigendem Kostendruck nicht einfacher wird.

Als führender Anbieter von Blisterlösungen in Europa, haben wir dies verstanden.

Mit maßgeschneiderten Lösungen, die sich Ihren Prozessen anpassen und eine volle Integration in die bestehende Systemlandschaft bieten. Schulungen vor Ort und die Einhaltung der GMP/GAMP-Richtlinien sorgen nicht nur für die Sicherheit Ihrer Patienten, sondern auch die Ihrer Investitionen – beim Einstieg in die automatisierte Verblisterung und auch danach. Günstige Ver-brauchsmaterialien garantieren auch langfristig niedrige Prozesskosten.

HD Medi GmbH | Prinzenallee 7 | 40549 Düsseldorf | Deutschland

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Blister-Kompass I 2012 21

SoftwareSoftware

20 Blister-Kompass I 2012

SoftwareanbieterADG mbH

Mit der ADG Software PAVEpro können Apothe-ken auf einfache Art und Weise ihren Kunden den Service der patientenindividuellen Verb-listerung anbieten. Lösungen für unterschied-liche Zielgruppen: ohne Stellen (virtuelle Bestandsverwaltung), manuelles Verblistern, Dossets, masch. Verblisterung im Haus und in Zusammenarbeit mit externen Blister Centern.

Die Software verwaltet patientenbezogen alle Vorgänge bzw. Veränderungen der Medika-tionen (Dosierungen und deren Änderungen, Abgabe der Medikamente, Buchungen durch Verblisterung etc.). Alle notwendigen Doku-mente können jederzeit für Arzt oder Patient ausgedruckt werden. Die exakte Verwaltung der Medikationen mit Reichweiten liefert genaue Informationen über die Fälligkeiten der Rezepte. Die Rezeptanforderungen können nach Arzt sortiert ausgedruckt oder direkt per Fax oder Mail versendet werden.

Weitere Funktionalitäten sind:

- Einfache Bedienerführung und lückenlose Dokumentation aller Arbeitsschritte

- Folge-Rezepte anfordern und überwachen sowie bei fehlender Rezeptausstellung nachfordern

- Automatische Erkennung wirkstoffgleicher Medikamente als Folgeverordnung (un-terschiedliche Packungsgrößen, Generika, Reimporte)

- Artikelbeschreibungen und Bilder der Gelben Liste Identa zur Identifikation der Arzneimittel; Möglichkeit zur Ausgabe in Druckdokumenten (z. B. Medikamenten-blatt)

- Pflege eigener Artikelbeschreibungen inkl. Erfassung eigener Artikelbilder möglich (z. B. zur Kontrolle oder Ausgabe in Druckdo-kumenten)

- Unterstützung bei der Befüllung und Kont-rolle von Blistern

- Verwaltung aller gängigen Blisterarten (Wochenblister, 28-Tage-Blister, maschi-nelle Blister)

- Einnahmezeitpunkte für Einrichtung, Patient oder auch einzelne Medikationen individuell einstellbar

- Individuelle Dosierungseingabe (täglich, alle x Tage, stündlich, wochentagsbezogen, zyklisch)

- Verschiedene Auswertungsmöglichkeiten zur Kontrolle und Dokumentation (Be-standslisten, Chargenauswertung, etc.)

- Möglichkeit zur einfachen Verwaltung von Flüssigkeiten

- Automatenschnittstellen vorhanden - Notfalldepot pro Patient (Automat) - Anbindung an diverse externe Blisterunter-

nehmen (z. B. Blister Center Aschaffenburg) - Mobile Lösung zur digitalen Übermittlung

von Änderungen durch Arzt/ Heim ist in Arbeit

Awinta GmbH

Awinta bietet umfassende Lösungen und Komplettpakete für die heimversorgende Apo-theke zur Koordination der Zusammenarbeit mit Arzt, Heim und Blisterzentrum. Durch die Fusion der VSA Apotheken Systeme GmbH und der Pro Medisoft AG ist ein Produktportfolio entstanden, das für jede Apotheke individuel-le Einsatzmöglichkeiten garantiert.

Awinta bietet seit über zehn Jahren die Mög-lichkeit der Verwaltung von Patienten- und Medikationsdaten. Die Lösungen - PROKAS EasyDose- Pharmasoft 50+ und- Infopharm Heimversorgungsind in vielen Apotheken im täglichen Ein-satz und werden auf Grund der aktuellen Entwicklung des Marktes stetig weiterent-wickelt. Diese Lösungen werden lokal in der Apotheke installiert und erfordern bestimmte Hardwarevoraussetzungen. Sie eignen sich bestens für die Verwaltung der Medikation und Unterstützung beim manuellen Stellen und für das manuelle Verblistern, sowie die Ansteuerung von Blisterautomaten.

Für die Anbindung an ein Blistercenter bietet Awinta zuverlässige und komfortable Lösun-gen. Dabei können die täglichen Prozesse des Medikationsmanagements, die Verwaltung der Blistermedikation, das Rezeptmanagement und die Erstellung von Blisterauftragsdaten über eine in der POS Warenwirtschaft integ-rierte Software erledigt werden.

Mit dem Online Einnahmeplan Profimed HAV kann das Heim und der Arzt über das Internet direkt auf die Medikationsdaten / Prokas Ea-syDose zugreifen. Damit legte Awinta bereits vor fünf Jahren den Grundstein für eine Ver-netzung zwischen Arzt, Heim und Apotheke.

Darüber hinaus bietet Awinta mit dem Produkt Blistermed eine POP-Logistiklösung für Blis-tercenter und Blisterapotheken mit eigenem

Blisterautomaten an. Vom produktionsopti-mierten Einkauf, Chargen - Dokumentation, Auftragsverwaltung bis zur tablettengenauen Fakturierung / Inventur werden alle Prozesse valide von Blistermed abgebildet und doku-mentiert. Über 40 Installationen in Deutsch-land und Österreich sind im Einsatz.

Anfragen unserer Kunden nach einfacher, überall verfügbarer und kostengünstiger Software für die Verwaltung von Blisterauf-tragsdaten mündeten in die Entwicklung des Medikationsmanagers als S.a.a.S.-Lösung, welche seit der Expopharm 2011 auch als Online-Portal zur Nutzung bereit gestellt wird.

Der Medikationsmanager ist eine Online-Lösung, das heißt mit allen internetfähigen Endgeräten läuft diese Anwendung im Brow-ser ohne Softwareinstallation. Unabhängig vom Warenwirtschaftssystem kann jede Apo-theke sich über das Internet auf der Awinta Seite www.medikationsmanager.de für diesen Dienst registrieren.

Das Ziel des Medikationsmanagers ist kurz und einfach benannt:

1. Erstellung von Blisteraufträgen zur Übertragung an ein beliebiges Blister- zentrum2. Verwaltung der Medikationskonten der Patienten (Bestandsverwaltung)3. Druck von Rezeptanforderungen für die Ärzte

LAUER-FISCHER GmbH

LAUER-FISCHER bietet verschiedene Lösungen rund um die professionelle Heimversorgung, das Rezept- und Dosierungsmanagement sowie die patientenindividuelle Verblisterung für Apotheken und Blisterzentren an. Darüber hinaus vernetzt der webbasierte MediPlanOn-line das Medikationsmanagement auch mit den Leistungserbringern Heim und Arzt.

DosiCare® ist das Zentralmodul, mit dem der Apotheker seine Verblisterung steuert. Unab-hängig davon, ob er sie selbst realisiert oder extern vergibt – die Kontrolle bleibt immer voll in seiner Hand.

Mit DosiCare® steht eine Software zur Ver-fügung, die Dokumentation und Information äußerst zeitsparend, komfortabel und sicher umsetzt und eine optimierte pharmazeutische

Betreuung von Heim- und Pflegepatienten zuverlässig gewährleistet. Über die Integration der Gelben Liste Identa liegen Abbildungen von Tabletten sowie Informationen zu Größen und Teilbarkeit der Tabletten vor.

Die für das LAUER-FISCHER System WINAPO® entwickelte, aber auch systemunabhängig einsetzbare Software DosiCare überwacht die Dauer der Medikation und behält die recht-zeitige Ausstellung des Folgerezeptes im Auge. In Kombination mit der WINAPO® LAUER-Taxe und der Kundenverwaltung werden die Medikamente individuell pro Patient für einen bestimmten Zeitraum vordosiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob Wochen-, Monatsblister oder andere Dosierungsbehältnisse verwendet werden: Alle Einnahme-Arten und -Intervalle werden durch die Software flexibel unter-stützt.

Apotheken haben die Wahl, die Verblisterung über ein Blisterzentrum, über DoseProduc-tionRetail oder in Eigenregie durchzuführen. Für letzteren Fall bietet LAUER-FISCHER mit DOSI 35 auch einen kostengünstigen Wochen-blister an.

Mit der Software DoseProduction bietet LAUER-FISCHER eine professionelle Lösung für die maschinelle Verblisterung nach dem EU-GMP sowie dem Aide-mémoire für Herstel-lungsbetriebe nach §13 AMG (Blisterzentren) an. Die Software DoseProductionRetail wurde gezielt für die maschinelle Verblisterung in der Apotheke entwickelt. DoseProduction ist als Produktionssoftware in Blisterzentren mit verschiedenen Blisterautomaten (HD-Medi, Tosho, Robotik) und Kontrollsystemen validiert und auch in großen Blisterzentren erfolgreich im Einsatz.

Über ein Web-Frontend können Blisterauf-träge aus nahezu jeder Dosierungssoftware hochgeladen, gegen das Blistersortiment ge-prüft und bearbeitet werden. Halbe Tabletten lassen sich in entsprechend gekennzeichne-ten Beuteln mit ganzen Tabletten zusam-menfassen, für die halben Dosierungen (auf Wunsch auch für die Beimedikation) werden automatisch bedruckte Leerbeutel produ-ziert. Die Freigabe zur Produktion erteilt die Apotheke über den automatisch generierten Medikationsplan. Die Apotheke kann jederzeit Einblick in den Produktionsverlauf nehmen, Beipackzettel und Lieferscheine einsehen oder drucken.

In der Produktion übernimmt DosePro-duction die Produktionsplanung und die

Warenbeschaffung, die Chargenverwaltung und Kassettenbefüllung, ermittelt Entblis-terungsvorgschläge und kümmert sich um die Auftragssteuerung. Es dokumentiert die Risikoanalyse, die Entblisterungs- und Befül-lungsvorgänge, das Bestell-, Herstellungs-, Chargenfluss- und Prüfprotokoll bis hin zur Chargenfreigabe durch die Qualified Person im Freigaberegister, lokal oder online.

Phadiso GmbH

Phadiso ist spezialisiert auf apothekereige-ne, webbasierte Blistersoftware, welche sich durch Flexibilität, Individualität und ein gro-ßes Maß an Sicherheit auszeichnet. Web2Dose eignet sich sowohl für das manuelle als auch für das maschinelle Verblistern. Eine Starter-Versorgung von ein bis 30 Patienten bis hin zu einer Kapazität von über 15.000 Patienten in einem Blisterzentrum ist möglich. Web2Dose ist eine hochsichere Server-Lösung und läuft auf jedem Computer: Ganz ohne Wartung, Installation oder extra Hardwarekosten. Die Software beinhaltet Sicherheitsmechanismen wie beispielsweise den Bestückungsplan, mit dem man komfortabel eine effektive Kontrolle durchführen kann. Mit dem Modul „maschinelles Verblistern“ können Blister-automaten von jedem Hersteller angesteuert werden. Neben Web2Dose vertreibt Phadiso im Softwarebereich exklusiv Biosoft – die Software zu Biodose, welche über zahlreiche, dem Hardwaresystem angepasste, Kontroll- und Sicherheitsfunktionen wie Patienteninfo (PI) oder Medikationsberichte (MB) verfügt. Als Vertriebspartner für Biodose in Deutschland steht Phadiso als Ansprechpartner auch für die gesamte Hardware zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützt Phadiso die Apotheken bei der Erstellung der notwendigen Doku-mentation sowie dem Umsetzungscoaching von Qualitätsvorgaben der Pharmazieräte für Verblisterung in der Apotheke.

Pharmatechnik

Heimträger sind verstärkt auf der Suche nach entsprechend aufgestellten Pharmazeuten, denn individuell verblisterte Medikamente bedeuten eine enorme Arbeitsentlastung für das Pflegepersonal und leisten zudem einen wichtigen Beitrag zur Arzneimittelsicherheit. Die Blister-Software Blimus® von PHARMA-TECHNIK ist eine Anwendungssoftware für die apothekenübliche Verblisterung sowie für Blisterzentren mit einer Herstellungserlaub-nis. Die Software steuert alle marktüblichen

Schlauchblistermaschinen, wie zum Beispiel HD-MEDI-Automaten und das Kartenbefüll-gerät „easyblist-fill2light“ von der Firma MTS. Apotheker, welche die Verblisterung nicht selber durchführen wollen, können mit Hilfe von Blimus® ihren Patienten verblisterte Medikamente via „Lohnauftrag“ bei einem Blisterzentrum bestellen.

Blimus® bietet vielfältige Vorteile für Apothe-ken und Blisterzentren: Die Software proto-kolliert den gesamten Herstellungsprozess und verwaltet Kundendaten und Aufträge durch die Anbindung an die Warenwirtschaft der Apotheke besonders komfortabel. Blimus® er-ledigt zudem auch die Adress- und Rezeptver-waltung, Artikelkennzeichnung, Dosierungs-eingabe, Dokumentation, Nachproduktion und Erstellung von Medikationsblättern.

PHARMATECHNIK verfügt über große Erfahrung im Bereich Verblisterung und ist Marktfüh-rer für Softwarelösungen für Blisterzentren. Mittlerweile nutzen 14 Blisterzentren die Softwarelösung von Blimus®.

Vitaphone GmbH

Sichere Pharmakotherapie – höhere Adhärenz: Das Vitaphone Vitaldaten-Monitoring und Medikamentenmanagement in Verbindung mit dem PICO Medikamenten-Dispenser eröffnet neue Möglichkeiten, die Therapietreue bei der Pharmakotherapie chronisch kranker - polypharmazeutisch behandelter – Patienten zu erhöhen.

Die Lösung der Vitaphone GmbH für dieses innovative Medikationsmanagement besteht aus dem Medikamenten-Dispenser Pico und den Dienstleistungen des zertifizierten Tele-medizinischen Service Centers der Vitaphone. Die Medikamente werden in Schlauchblistern gemäß dem verordneten Einnahmeschema portioniert und über den Dispenser dem Pati-enten zur Entnahme zur Verfügung gestellt. Dieser erinnert den Patienten optisch und akustisch an die fällige Medikamenteneinnah-me und überwacht gleichzeitig die Medika-mentenentnahme. Reagiert der Patient auf das Erinnerungssignal wiederholt nicht, wird er telefonisch an die Einnahme erinnert. In dem Fall, dass der Patient nicht erreichbar ist, wird die Medikamenteneinnahme eskaliert, das heißt es werden die Angehörigen und der Pflegedienst – respektive der Apotheker – durch das Telemedizinische Service Center der Vitaphone darüber informiert und ein Notfallplan in Kraft gesetzt.

Kollegen wechseln zu WINAPO®!

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Immer mehr Kollegen wechseln zu WINAPO®. Eine von ihnen: Apothekerin Friederike Habighorst-Klemm von der Stadt-Apotheke am Marktplatz in Emmendingen. Sie führt ihre 2 Apotheken heute einfacher als früher nur eine – und wundert sich eigentlich gar nicht über die ausgezeichnete Testnote 1,9*.

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* Durchschnitts-Ergebnis aus 127 Testberichten. Stand Januar 2011.

LAF0302_Anz.AWA_280.indd 2 17.02.2011 12:16:50 Uhr

Qualitätsmanagement Consulting für Blisterzentren und Apotheken mit Blisterbetrieb

Was ist Qualitätsmanagement?

Qualitätsmanagement für Blisterzentren und herstellende Apotheken begründet die gute Praxis zur Herstellung patientenindividueller Arzneimittelverpackungen. Es ist ein Werkzeug, um eine stabile und sichere Umgebung rund um die Verblisterung zu schaffen und zu

erhalten.

Es ist einziges Mittel, um die Qualität Ihres Produktes und die Sicherheit Ihrer Patienten zu gewährleisten.

Dokumente gehören zum Qualitätsmanagement, ja. Aber genau betrachtet sind sie außerhalb der regulatorischen Anforderungen ein Hilfs- und Beweismittel Ihrer Tätigkeiten. Somit dienen Dokumente innerhalb des QMS Ihrer Sicherheit und der Ihrer Patienten.

Vorteile eines guten QMS

QM als Kontroll- und Sicherheitsfaktor für Ihre gesamten Geschäftsprozesse ist ein Aspekt und regulatorische Anforderung.

Sie nutzen ein gutes QMS aber auch zur Kundenbindung, da Sie immer gute Qualität liefern und ganz nebenbei haben Sie auch noch ein Instrument, um Ihre Geschäftsprozesse zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern.

Unsere Leistungen im Überblick

Planungsunterstützung Blisterzentrum,

Blisterbereich Apotheke für Ihre

Prozessabläufe und Räumlichkeiten

Nicht immer sind alle Mechanismen und Abläufe auf Anhieb klar. Wir planen mit Ihnen Ihre Prozess-abläufe und geben Ihnen Tipps zur Optimierung. Lieferantenbewertung

Wie stellen Sie die Eignung Ihrer Lieferanten sicher? Wissen Sie alles über die künftigen Systeme und Ausrüstungen in Ihrem Verblisterungsbetrieb?

Je nach Umfang Ihrer Tätigkeit erstellen wir mit Ihnen eine passende Lieferantenbewertung und begleiten Sie bei weiteren Maßnahmen aus den gewonnenen Daten. Risikobewertungen

Risikobewertungen sind fester Bestandteil des QMS für Ihren Verblisterungsbetrieb. Dies beginnt während der ersten Planungsphasen und begleitet Sie durch den gesamten Lebenszyklus des Systems.

Risiken erkennen und Maßnahmen ergreifen ist zentraler Kern Ihres QMS. Wir helfen Ihnen, dies zielgerichtet und wirkungsvoll umzusetzen.

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Blister-Kompass I 2012 23

BlisterzentrenBlisterzentren

22 Blister-Kompass I 2012

Blister-Zentrum

Methode

Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

DurchschnittlicheVerblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

Blister Care GmbHCarl-Wilhelm-Niemeyer-Straße 1631789 Hameln

Schlauchbeutel

HD Medi

Notfallbelieferung innerhalb 4 bis6 Stunden Standardbelieferungnach individueller Absprachespätestens jedoch innerhalbvon 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser-laubnis nach §13 AMG

- maschinelle fotooptische Kontrolle- zusätzlich manuelle Endkont-

rolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach indivdueller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge,Apotheke haftet für korrektenMedikationsplan

Auslieferung erfolgt regional überpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach indiv-dueller Absprache, Notfallbelie-ferung bei Medikationsände-rungen innerhalb von 4 bis 6Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zuindividuell vereinbarten Kondi-tionen

Angebote folgender Serviceleis-tungen im Namen der Apothekevor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablet-

tenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Marcus Berz, Jan Siebert(05151) [email protected]

- Langjährige Erfahrung – seit 2006- Gründungsmitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBUBlisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfall-

auftrag

Blister Centrum Luh Rhein-Main GmbHKlingholzstraße 2065189 Wiesbaden

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser- laubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individuel-ler Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge, Apotheke haftet für korrekten Medikati-onsplan

Auslieferung erfolgt regional über pharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zu in-dividuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleistun-gen im Namen der Apothekevor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablet- tenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Leopold Luh, Johannes Luh(0611) [email protected]

- Mitglied der Deutschen Bliste- runion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU- Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfall- auftrag

blister-pac GmbHHandwerkerring 2018437 Stralsund

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser- laubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individu- eller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge, Apothekehaftet für korrekten Medikati-onsplan

Auslieferung erfolgt regional überpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zu in-dividuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleistun-gen im Namen der Apothekevor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablet- tenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Apothekerin Ruth Hildebrand-Lowack (03831) [email protected]

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU-Blisterzentren- keine Versandkosten bei Regel- belieferungen- keine Extra-Gebühr für Notfall- auftrag

Blisterzentren in DeutschlandNachdem der Blistermarkt gesättigt ist, beginnt nun der Verdrängungs-

wettbewerb. Wer die Kosten im Griff hat und gleichzeitig hohe Arzneimittel-sicherheit gewährleistet, wird überleben.

Ausführliche Adressdaten der genannten Unternehmen finden Sie unter A-Z der Blister-Szene.

Blister-Zentrum

Methode

Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

Durchschnittliche Verblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

BLISTERpharm GmbH & Co. KGWilhelm-Strater Str. 75, 41236 Mönchengladbach

Schlauchbeutel

HD-Medi

bundesweit in weniger als24 Stunden

Durch elektronisch übermittelteProduktionsbestätigungen

EU-GMP-konforme Produktionmit mehrstufigem Kontrollprozess(u. a. durch automatische optischeKontrollsysteme und visuelle Kont-rolle von geschultem Personal)

Erlaubnis zur Teilung von Arzneimitteln in pharmazeutischnotwendigen Fällen

Haftpflichtversicherung der BLISTERpharm® mit AMG-Deckung über120 Mio. € (sogen. Pharma-poolDeckung)

stationsweise sortiert, bundeswei-te Zustellung je nach Region durchverschiedene Logistikpartner undden pharm. Großhandel

Nachbestellungen sind bis2 Stunden vor Auslieferung möglich

Kosten für Wochenblister zwischen2,45 € und 3,45 € (bitte anfragen)

auf Einzeltablettenbasis zumAEK-3%

individueller Zugriff auf Packungs-beilagen, Medikationspläne undArzneimittelfotos über eigenesWebportal, Schulungsunterlagen,Mustervorlagen für Verträge,Anschreiben und QMS, Informati-onsveranstaltungen in derBlisterpharm

individuell

individuell

Herr Dr. Hensen, Herr Czechwww.blisterpharm.de,Tel. 02166-1280210

Herstellungserlaubnis nach § 13 AMG seit mehr als 5 Jahren, auf Wunsch Produktion von „Werkstattblistern“ für spezielle PatientengruppenZusammenarbeit mit allen Soft-warehäusern, automatisiertepharmazeutische Plausibilitätsprü-fung der Auftragsdaten, nahezu3000 verschiedene Arzneimittel zurAbdeckung von Rabattverträgenvorrätig

Ausführliche Adressdaten der genannten Unternehmen finden Sie unter A-Z der Blister-Szene.

A.novum BlisterCentrum Berlin/Brandenburg, 14974 Ludwigsfelde

Schlauchbeutel ( 7 oder 14 Tage Blister)

HD Medi/Dijkstra

sofort

Anzeige des Status im Bestellmodul

Qualitätssicherungssystem, Optisch-digitale Kontrolle, DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert

Tabletten, die geteilt werden müssen, dürfen nur als Ganzes verpackt werden, und können durch Pflegepersonal geteilt werden.

BlisterCentrum Berlin/Brandenburg

Stationsweise verpackt, Lieferung Berlin u. Umland über den pharmazeutischen Großhan-del, bundesweit über Nacht mit Trans-o-flex

Normalaufträge 24-48 hMedikationsänderungen ab 8 h

Ca. 2,75 Euro je Wochenblister zuzüglich verein-barte Rabatte und Skonto.

Einzeltabletten Abrechnung auf Basis AEP minus großhandelsüblicher Rabatt/Skonto

- Kostenlose Infoveranstaltungen im Blister Centrum (Termine siehe www.blistercentrum.de)- Beratung zu allen Fragen der Verblisterung/ Heimversorgung- Erfa Gruppe zur Heimversorgung- 40 Vorlagen für Dokumente für das Quali- tätsmanagement, Heimversorgung und Verblisterung betreffend

Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.

Er kann von beiden Seiten mit einer Frist von 6 Wochen zum Ende eines Quartals gekündigt werden.

www.blistercentrum.deWolf-Dieter Srocke [email protected], Telefon 0151-14069966

Apothekereigenes Unternehmen, die KG befindet sich in Besitz von einem Apotheker

Apoblist27356 Rotenburg

Schlauchblister

HD MEDI 400SL

Entfernungsabhängig, Regelzeit 24 Std.

Informationen online auf unserem Server abrufbar

GMP gerechtes QM System,Optisches Kontrollsystem, zahlreiche Inprozesskontrollen

Es wird ungeteilt verblistert. Der Blister-schlauch enthält bedruckte Leerbeutel, die geteilte Tabletten aufnehmen können.

Haftung durch apoblist

Belieferung deutschlandweitLieferung über Logistikunternehmen oder pharm. Großhandel

Entfernungsabhängig

Vereinbaren Sie Ihren Preis mit uns.

individ. Konditionen, abhängig vom Bestellverhalten, Jahresbonus

Schulungen zu allen Fragen der qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Arznei-mittelversorgung: Dokumentation, Rezept-management, patientenindividuelle pharm. Besonderheiten, Applikationshilfen, Dokumen-tationshilfen (auch digital)

keine; zusätzlicher Bonus bei Bindung für 12 Monate

1 Woche

Elke Dresia Henning Schünemannwww.apoblist.de

Beteiligung an KG möglich

Blister-Express Blisterzentrum Mittelhessen GmbHLoherstrasse 835614 Aßlar

Schlauchbeutel

HD-Medi

individuell angepasst, in der Regel 24 Stun-den mit Großhandel oder Paketdienst

elektronisch über Online-Zugang

Qualitätssicherung im GMP-Standard, optoelektronische Kontrolle und zusätzliche visuelle Kontrolle jedes Beutels

Halbierte Tabletten sind rechtlich nicht zulässig. Es gibt ganze Tabletten mit Hinweis zur Teilung verblistert. Für die zweite Hälfte Hinweistext auf dem Blisterbeutel

Blister-Express gegenüber der Apotheke

Wir liefern bundesweit über Großhandel, alternativ mit Paketdienst.

nach individueller Absprache mit der Apotheke wird eine Zeitgrenze vereinbart

Preise werden mit der Apotheke individuell besprochen

AEK mit Rabattmöglichkeit, die wird individuell besprochen

Wir sprechen Heime nicht direkt an, bieten aber der Apotheke eigenes Schulungsmaterial für Apothekenmitarbeiter und Heim

nach individueller Absprache

nach individueller Absprache

Apotheker Dr. Reiner HeidlTel. 06441-8970070; [email protected]

Hauptgesellschafter sind Apotheker, kostenlose Bereitstellung von Softwaremo-dulen zur Übermittlung der Aufträge aus Fremdsystemen

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Blister-Kompass I 2012 2524 Blister-Kompass I 2012

Ausführliche Adressdaten der genannten Unternehmen finden Sie unter A-Z der Blister-Szene.

BlisterzentrenBlisterzentren

Blister-Zentrum

Methode

Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

DurchschnittlicheVerblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

Blister Center Aschaffenburg GmbHBodelschwinghstraße 10a63739 Aschaffenburg

Schlauchbeutel/Blistertüten

Automaten der HD Medi GmbH

BlisterCenter liefert bundesweit über Nacht innerhalb von 24 Stunden

Kunden werden per Email über den aktuellen Auftragsstatus informiert

Qualitätssicherungssystem nach GMP-Standard; Permanenter Datenabgleich mit der ABDA-Datenbank; Farbkontrollsystem im Einsatz. Zwei anwesende sachkun-dige Personen (Apotheker)

Teilungen sind seit der 15. AMG No-velle im Herstellungsbetrieb nicht mehr erlaubt

BlisterCenter Aschaffenburg GmbH

Auslieferung erfolgt bundesweit über die Nachttour der PHOENIX Pharmahandel GmbH & Co KG

Bei Auftragseingang montags bis freitags bis 12 Uhr erfolgt die Aus-lieferung bundesweit am Folgetag

Die Apotheke zahlt an BlisterCen-ter eine Verblisterungsgebühr pro Patient und Tag.

Die Apotheke zahlt an BlisterCenter die Einzelkosten der verblistertenArzneimittel. Der Preis pro Tablette wird berechnet auf Basis des AEK.

BlisterCenter unterstützt die Apotheke bei der Ansprache von Ärzten/Pflegekräften und schult das Apothekenpersonal

Es besteht keine Vertragslaufzeit

4 Wochen zum Monatsende

Tel.: +49 (0)6021 [email protected]

Schnelle bundesweite Lieferung;hohe Sicherheit: Blister werden patientenindividuell geliefert

Blisterzentrum GmbH & Co. KGVirchowstr. 1-341539 Dormagen

Schlauchblister

JVM 500 Djxtra

48 Stunden Lieferzeit ab Bestell-auftrag, wenn die Belieferung per Paketdienst erfolgt. Bei Lieferung per Boten entsprechend verkürzt.

Abgabetermin ist vorher genau bestimmt. Nach Übertragung ist der Bestellvorgang abgeschlossen.

Validiertes System, Kontrolle mit Vision Gerät plus 4 –Augen-Prinzip qualifizierte Mitarbeiter

Tabletten, die entsprechend der Fachinformation geteilt werden dürfen und für die es keine schwächere, ganze Darreichungs-form gibt, werden von uns geteilt. Individuallösungen mit Leerbeutel werden ebenso angeboten.

Das BZD haftet für die korrekte Bestückung (Versicherung über Pharma Pool), die Apotheke für die korrekte Übertragung. Nach Aus-händigung der Arzneimittel bzw. Blister liegt die Verantwortung und Haftung für die ordnungsgemäße Verabreichung der Arzneimittel und Medizinprodukte bei den Mitarbei-tern des Heimes.

Paketdienst oder Bote

Bis 9.00 Uhr morgens des Produk-tionstages können Änderungen be-rücksichtigt werden. Auslieferung per Boten am gleichen Tag, sonst per UPS am nächsten Tag

Auf Anfrage. Hängt auch von der Vertragslaufzeit ab.

RAP = ( AEP-0,70 € ) – prozentua-lem Abschlag Plus Skonto

Individuelle Beratung für Apotheke und Pflegeeinrichtung, Qualitäts-management, Berücksichtigung der Abläufe in Apotheke und Heim, Beratung in der Einführungs- und Umstellungsphase, telefonische Bereitschaft,Fortbildungen

Verhandlungssache

4 Wochen zum Quartalsende

Claus Pfeiffer (Geschäftsführer)Andreas Willmann (stellv. Geschäftsführer)

Tablettengenaue Abrechnung, Verblisterung von halben Tabletten möglich, versandkostenfrei Selbst-abholung möglich. Keine zusätz-lichen Kosten. Therapiegerechte Applikationszeitpunkte. Mehrere Einnahmezeitpunkte garantiert (frei wählbar)

Blisterzentrum Mittelfranken (BZ Mfr)Ötterichweg 790411 Nürnberg

Schlauchbeutel endlos gerollt für eine Woche

HD-Medi

24h-48h, individuell nach Bedarf

Online über Web-Anwendung unabhängig vom EDV-System der Apotheke

GMP-Betrieb mit Herstellungs-erlaubnis nach § 13 AMG, QMS inkl. Vision-Control-Verfahren über TIS-304 von HD-Medi

Es werden keine Tabletten geteilt. EDV-Lösung von Lauer-Fischer, Prepack oder Leerbeutel

BZ Mfr

in der Regel über den pharmazeuti-schen Großhandel

Normalaufträge: 24h-48hEilaufträge: 12h

laut Angebot und individueller Verhandlung bei höherer Anzahl

laut Angebot

Schulungen, Checklisten, Flyer und wenn nötig persönlicher Besuch für eine reibungslose Einführung der Blister im Heim in Zusammenarbeit mit der beliefernden Apotheke

unbefristet

laut Vereinbarung

Herr Dr. Klaus BayerFrau Christine Schamberger

unser Motto: „eine Dienstleistung von Apothekern für Apotheker!“ laufende Betreuung der ange-schlossenen Apotheken

Blisterzentrum Baden-Württemberg GmbHBlumenstraße 33/171106 Magstadt

Maschinelle Schlauchbeutelver-blisterung

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser- laubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individu-eller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für die korrekte Ausführung gemäß Auftrag, Apotheke für korrekten Auftrag gemäß ärztli-cher Anweisung

Auslieferung erfolgt regional über pharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individueller Absprache, Notfallbelieferung bei Medikationsänderungen innerhalb von 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zu individuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleistungen im Namen der Apotheke vor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie

für Pflegepersonal - Infoveranstaltungen für Angehörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tabletten-

fotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Marius Traus (07159) 405909-0Michael Kast (0174) 3479858www.blisterzentrum-bw.de

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU-Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfallauftrag

Blister-Zentrum

Methode

Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

DurchschnittlicheVerblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

Blisterzentrum Bernau bei BerlinLadeburger Str. 2116321 Bernau

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungs- erlaubnis nach §13 AMG- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individuel-ler Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekte Ausführung der Aufträge, Apotheke haftet für korrekten Medikati-onsplan

Auslieferung erfolgt regional über pharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individueller Absprache, Notfallbelieferung bei Medikationsänderungen innerhalb von 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zu in-dividuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleis-tungen im Namen der Apotheke vor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie

Pflegepersonal - Infoveranstaltungen für Angehörige- Bereitstellung aktueller Tablettenfotos und BeipackzettelAngebote folgender Serviceleis-tungen im Namen der Apotheke vor Ort:- Individuelle Pharmazeutische

Betreuung - Schulungen für Pflegedienste - Infoveranstaltungen für Angehö-

rige und Pflegende

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Dr. Beatrix Barthel (03338) 70676-27

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU-Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfall- auftrag

Blisterzentrum Nord GmbH Eckdrift 4119061 Schwerin

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungs- erlaubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individuel-ler Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge, Apothekehaftet für korrekten Medikati-onsplan

Auslieferung erfolgt über regionalpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zu individuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleistun-gen im Namen der Apothekevor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehö-

rige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablettenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Holger Strauch(0385) [email protected]

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU-Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfall- auftrag

Blisterzentrum OWL GmbHWesterfeldstraße 2833611 Bielefeld

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungs- erlaubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individueller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführungder Aufträge, Apothekehaftet für korrekten Medikat-onsplan

Auslieferung erfolgt regional überpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zuindividuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Service-leistungen im Namen der Apotheke vor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablettenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Dietmar Müller,Heinz-Peter Wittmann(0521) [email protected]

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU-Blisterzentren- keine Versandkosten

Blisterzentrum Rudolstadt e.K.Prof.-Hermann-Klare-Straße 607407 Rudolstadt

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser-

laubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach indiv-dueller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge, Apothekehaftet für korrekten Medikationsplan

Auslieferung erfolgt regional überpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zuindividuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleistungen im Namen der Apothekevor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Ange-

hörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablet-

tenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Dr. Ralf Keilhau(03672) 3082-60mail@blisterzentrum-rudolstadt.dewww.blisterzentrum-rudolstadt.de

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU-Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfallauftrag

Page 14: Kategorie Der BlisterAusgabe 2012 ... · Pharmazeutische Dienstleistungen und Software Sie wollen eine Live-Präsentation oder Vor-Ort-Beratung? Terminvereinbarung unter +49 (0)89

26 Blister-Kompass I 2012

BlisterzentrenBlisterzentren

Ausführliche Adressdaten der genannten Unternehmen finden Sie unter A-Z der Blister-Szene.

Blister-Zentrum

Methode Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

DurchschnittlicheVerblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

Cogipharm,66564 Ottweiler

Schlauchbeutel

HD MEDI

24 – 36 h

Online Portal

Umfassendes QM, Arbeiten gem.GMP,photooptische Endkontrolle

Wir nehmen Aufträge mit halbenTabletten an.

Die Cogipharm GmbH gegenüberder Apotheke

Deutschlandweit durch versch.Logistikunternehmen oder phar-mazeutischen Großhandel, sortiertz.B. nach Wohnbereichen nach denVorgaben der Apotheke

jederzeit, Lieferung erfolgt amdarauffolgenden Werktag

Die Bezugskonditionen werdenindividuell vereinbart.

Tablettengenau auf Basis derjeweiligen N3 - Packung

siehe Besonderheiten unten

Individuelle Vereinbarung

Individuelle Vereinbarung

Manuel Meissnerwww.cogipharm.de

mit nur einem Klick: Umfassende Arzneimittelinforma-tionen blisterbeutelbezogen online abrufbar (farbige Tablettenbilder, Beipackzettel, Beutelinformati-onen)

Deutsche Blister Gesellschaft,76532 Baden-Baden

Schlauchbeutel

HD Medi

ab 24 h; jeweils mit der ersten Tourdes Großhandels am nächsten Tag

online

QSS im GMP StandardOptische Kontrolle und Datencheck (!)

keine Halbierungen erlaubt

Deutsche Blistergesellschaft

deutschlandweit

< 24 h in Absprache, Lieferung amnächsten Tag

zwischen 9,00 € und 12,00 € /Patient und Monat

AEK

Online Zugriff auf Medikationspläneder Heimbewohner beinhaltet:Anwendungshinweise, Informatio-nen der Packungsbeilage undFarbphotos der Tabletten

unbegrenzt

3 Monate

Geschäftsleitung

Vollsortimenter

DUAL-MED Versorgungs GmbH &Co. KGAm Stahlwerk 1101609 Gröditz

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungs- erlaubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individueller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge, Apothekehaftet für korrekten Medikationsplan

Auslieferung erfolgt regional überpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zuindividuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleistungenim Namen der Apotheke vor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablet- tenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Thomas Baumgertel (GF, HL)Claudia Lohmann (QA, Leiterin QC)(035263) [email protected]

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU- Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfall- auftrag

Blister-Zentrum

Methode

Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

DurchschnittlicheVerblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

Kölsche Blister,50679 Köln

Schlauchblister

HD Medi

nach individuell angepasstemLieferplan

Die Apotheke kann den Statusder Bestellung online in Echtzeitabrufen

Arbeit mit modernster Technik undnach internationalen Standards(GMP); Zertifizierung des Betriebesnach DIN ISO 9001

Wir halten uns an die zur Zeitunbefriedigenden gesetzlichenVorgaben und teilen nicht.

Es gilt das deutsche Haftungsrecht

Die Kölsche Blister GmbH istdeutschlandweit tätig. Bei derArt der Auslieferung richten wiruns nach den Wünschen derApotheken.

Nach kundenindividuellen Ab-sprachen

Es gilt die Preisliste, die wir gernezusammen mit den Apothekenbesprechen

Tablettengenaue Abrechnung zugünstigen Konditionen

Unterstützung der Apothekenin allen Belangen der Heimversor-gung, Informationsveranstaltungenfür Apotheken- oder Heimpersonal,Unterstützung beim Aufbau oderErweitern eines QMS, gemeinsamesErarbeiten von benötigtenDokumenten

Nach individuellen Absprachenmit der Apotheke

Nach individuellen Absprachenmit der Apotheke

Frau Johanna Wittmann

Medipolis Blister GmbH & Co KGSpitzweidenweg 17-1907743 Jena

Patientenindividuelle Schlauch-beutel (Standardabgabegröße:1 Woche oder individuell)

HD-Medi JV-400

Ca. 24h, nach Absprache

Informationen abrufbar(nach Absprache)

Fachpersonal (4-Augen-Prinzip),fotooptische automatisierteEndkontrolle u. Dokumentation,Qualitätssicherungssystem(GMP-Standards)

Keine Verblisterung geteilter,wohl aber zu teilender Tabletten(entspr. AMG)

Das Blisterzentrum

Eigene Logistik, pharmazeutischerGroßhandel, Logistikdienstleister;bevorzugt regional, deutschland-weit

Nach Absprache bzgl. Wochentagund Zeitpunkt, in Abhängigkeitvom Auftragsvolumen und geogra-fischer Nähe zum Kunden (8-24h)

Wir bieten im Rahmen des Dienst-leistungsvertrages mit Apothekenunterschiedliche Abrechnungsmo-delle an. Transparenz und kosten-mäßige Entlastung der Apothekenstehen dabei im Mittelpunkt.

AEK, tablettengenau

Wir bieten inklusive dienstleis-tungsbezogene Serviceleistungenund individuelle Fortbildungsange-bote der Medipolis Akademie.

Unbefristet, mit flexiblerTestphase

6 Wochen zum Ende eines Quartals

Dr. Kirstin Lederer (Apothekerin),Andy Zintl (Vertriebsmanagement)

Home- und Palliativ-Care Dienst-leistungen, Überleitmanagement,ärztlich geführtes Ernährungsteam,Fortbildungsakademie

Migasa Blisterzentrum NordhornWalther-Bothe-Straße 848529 Nordhorn

Schlauchbeutel

HD Medi

- Notfallbelieferung 4 bis 6 Stunden- Standardbelieferung innerhalb von 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser- laubnis nach §13 AMG- fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individuel-ler Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge, Apothekefür korrekten Medikationsplan

Auslieferung erfolgt regional überpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zu in-dividuell vereinbarten Konditionen

Angebote folgender Serviceleistun-gen im Namen der Apotheke vor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tabletten-

fotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Uwe Ammeling (GF),Katja Reynolds (HL), (05921) [email protected], www.mbzn.de

DBU-Mitglied, Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU Blisterzentren, keine Ver-sandkosten, keine Extra-Gebühr für Notfallauftrag

Multidos GmbH & Co KG

Schlauchbeutel

HD Medi

Regelzeit 24h

Auftrags- und Produktions-ver‚folgung online

GMP gerechtes QS-System, optisches Kontrollsystem, zahlreiche Inprozesskontrollen

gemäß der gesetzlichen Vorgabenwerden keine geteilten Tablettenverblistert, Versorgungssystemdurch Vorkonfektionierung

Haftung durch Multidos

Stationsweise Verpackung undBeschriftung, Lieferung überpharm. Großhandel oderLogistikunternehmen

Normalaufträge: 24hMedikationsänderungen: 12hÄnderungsblister: 3h

Wochenblisterpreise gestaffelt von2,75 € bis 3,50 €, individuelleAbsprachen

HAP und AEK

Schulungen für Heimmitarbeiterund Apothekenpersonal, großesAngebot an Verbrauchsmaterial und Schulungsunterlagen

Keine Mindestlaufzeit

6 Wochen zum Quartalsende

Multidos GmbH & Co KGFrau Dr. Zöller, Herr [email protected]

Ausfallsicherheit durch Maschinenredundanz

Ausführliche Adressdaten der genannten Unternehmen finden Sie unter A-Z der Blister-Szene.

Blister-Kompass I 2012 27

myCARE Homeservice GmbH

Schlauchbeutelmethode

Dijkstra JV- 400SL6

individuell nach Absprache

-

online

Es erfolgt keine Lieferung halbierter Tabletten.

myCARE Homeservice GmbH

Belieferung deutschlandweit

individuell nach Absprache

individuell nach Absprache

individuell nach Absprache

Auf Wunsch Schulung des Heim-personals und Kompletteinführungder Verblisterung gemeinsam mitder versorgenden Apotheke. Druck-bildwünsche werden umgesetzt(gemäß AMG). Bereitstellung einerDatenbank mit allen Fotos undBeipackzetteln der verblistertenMedikamente.

individuell nach Absprache

individuell nach Absprache

Frau Apothekerin Rebecca GutewortHerr Apotheker Martin Schulze

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Blister-Kompass I 2012 2928 Blister-Kompass I 2012

Blisterzentren Blisterzentren

Ausführliche Adressdaten der genannten Unternehmen finden Sie unter A-Z der Blister-Szene.

Blister-Zentrum

Methode

Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

DurchschnittlicheVerblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

Rheinland-BlisterGmbH & Co. KG*Borsigstraße 5-751381 Leverkusen

Schlauchbeutel

HD Medi

Notfallbelieferung 4 bis 6 StundenStandardbelieferung innerhalbvon 48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser-

laubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individueller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekteAusführung der Aufträge,Apotheke haftet für korrektenMedikationsplan

Auslieferung erfolgt regional überpharmazeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferungbei Medikationsänderungeninnerhalb von 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zuindividuell vereinbarten Kondi-tionen

Angebote folgender Serviceleistun-gen im Namen der Apothekevor Ort:- Schulungen für Apotheken sowie für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Ange-

hörige- Rücknahme der gebrauchten Blister- Bereitstellung aktueller Tablettenfotos und Beipackzettel

Individuelle Laufzeiten

Individuelle Kündigungsfrist

Sabine Eicker(0171) [email protected]

- Mitglied der Deutschen Blister-union (DBU)

- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU-Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfall- auftrag*im Aufbau

Steinweg Medical,44575 Castrop-Rauxel

Schlauchbeutel im Unit-, Kombioder Multidosesystem

Baxter, Robotik

24-36 Stunden

Direkt durch passwortgeschütztenZugang

In Erprobung: Qualitative und quantitative Kontrolle durch optische Erkennung in Verbindung mit NIR-Spektren. Hier-durch können auch Arzneimittel unterschieden werden, die die gleiche Größe und Farbe besitzen.

Ist nach dem AMG für Blisterzentren nicht möglich. Auf ausdrückliche Anforderung als ganze Tablette, mitdem Hinweis, dass geteilt werden muss oder bedruckter Leerbeutel, der durch Apotheke oder Heim befüllt werden kann.

Steinweg Medical GmbH

Großhandelsbelieferung oderPaketversand, Auslieferung bundesweit

Bis 1 Stunden vor Produktionsbeginn

2,00 – 2,75 € pro Woche und Patient

AEK abzgl. individueller Rabatte

Schulungen für Apothekenmitarbeiter zur Erhebung und Pflege der Medikationspläne und zur Optimierung der vor- und nachgelagerten Prozesse in der Apotheke und imHeim.

unbefristet

6 Wochen

Heiner KisovarDetlef Steinweg

Handbuch zur Verblisterung mit Arbeitshilfen für Heim und Apotheke. Fernkurs „Patientenorientierte Arzneimit-telversorgung“. Keine zusätzlichen Softwarekosten. Aus jeder Heimsoftware mit Automatensteuerung können die Aufträge an die Steinweg Medical problemlos gesandt werden. Erstes Blisterzentrum mit Herstellungserlaubnis.Ausgezeichneter Ort im „Land der Ideen“. Durch eigene Fertigung der Kanister ist eine sichere und schnelle Um--setzung der Rabattverträge gewährleistet

Wald-Blisterservice GmbHWaldstraße 9-1123812 Wahlstedt

Schlauchbeutel

HD Medi

Notfallbelieferung 4 bis 6 StundenStandardbelieferung innerhalb von48 Stunden

Elektronische Rückmeldung

- QM-System nach int. GMP- Richtlinien mit Herstellungser- laubnis nach §13 AMG- maschinelle fotooptische Kontrolle- manuelle Endkontrolle durch pharmazeutische Fachkraft

Diverse Lösungen nach individueller Absprache möglich

Blisterzentrum haftet für korrekte Ausführung der Aufträge, Apotheke haftet für korrekten Medikationsplan

Auslieferung erfolgt regional übereigene Logistik bzw. über pharma-zeutischen Großhandel

Regelbelieferung nach individuellerAbsprache, Notfallbelieferung beiMedikationsänderungen innerhalbvon 4 bis 6 Stunden

Individuelle Vereinbarung

Tablettengenaue Abrechnung zuindividuell vereinbarten Konditionenauf Basis vom AEK

Angebote folgender Service-leistungen im Namen der Apotheke vor Ort:- Schulungen für Pflegepersonal- Infoveranstaltungen für Angehörige- Bereitstellung aktueller Tablettenfotos und Beipackzettel

i.d.R. unbefristet

i.d.R. 12 Monate

Jürgen Wölffel (Apotheker, HL, QP)(04554) [email protected]

- Mitglied der Deutschen Blisterunion (DBU)- Deutschlandweite einmalige Ausfallsicherheit durch 12 DBU- Blisterzentren- keine Versandkosten- keine Extra-Gebühr für Notfallauftrag

Blister-Zentrum

Methode

Verwendete Automaten

Lieferzeitraum

Bestell-Überwachung

Fehler-Überwachung

Was passiert mit Tabletten, die halbiert werden?

Haftung für die korrekte Bestückung

Auslieferung

Bis wann ist es möglich, Bestellungen auszulösen?

DurchschnittlicheVerblisterungs-Kosten

Abrechnungsbasis

Serviceleistungen für die Heime

Vertragslaufzeit

Kündigungsfrist

Ansprechpartner

Besonderheiten

7x4 Pharma,66663 Merzig

Industrielle Verblisterung in der 7x4 Box

Industrielle Anlage, patentierte Eigenentwicklung

maximal 5 Kalendertage

7x4-Kundenservice

Vollvalidiertes Produktionsverfahren unterEinsatz von Lichtschrankentechnologie,Data-Matrix-Code, Fotodokumentation undzertifiziertes Qualitätsmanagement

Gemäß 15. AMG § 21 sind geteilte Arzneiformenbei der industriellen Verblisterung im Auftragder Apotheke nicht zulässig. Von daher werdenin der 7x4-Box keine geteilten Tabletten verblistert.Es stehen für entsprechende Wirkstoffegeringere Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Die 7x4 Pharma. Als Lohnhersteller im Auftragder Apotheke stellen wir diese vertraglich vonder Haftung für die korrekte Befüllung desBlisters frei.

Pharmazeutischer Großhandel, Logistikdienstleister

24h-online-Bestellabgabe, Belieferung derApotheke spätestens nach 5 Kalendertagen.Ein weiterer Tag ist für die Übergabe an denPatienten eingeplant (Also: 5+1 Tage vorher).

Keine Kosten für die Apotheke. Der Aufwandfür Prüfung der Verordnung, Bestellungund Abgabe an den Patienten werden demApotheker mit einer Handlingspauschalepro Blister von der jeweiligen Krankenkassevergütet (Rahmenverträge). Das gilt auch fürdie Herstellungskosten der 7x4 Box.

Die Abrechnung erfolgt tablettengenau aufBasis AEK der größten im Markt verfügbarenN-Packung.

Schulung des Pflegepersonals, Info-Abende fürPatienten und Betreuer, Compliance-Beraterals Ansprechpartner vor Ort.

Auf unbestimmte Zeit

Halbes Jahr zum Ende eines Jahres

7x4-Kundenservice

Arzt verordnet keine N-Packungen, sondernerstellt eine zeitraumbezogene Verordnung.Mit i:blister® gibt es dazu ein Softwaremodulzur automatisierten Erstellung von sog.„Blister-Rezepten“ direkt aus dem Arztinformations-system (AIS). i:blister® unterstützt den Arzt zudem bei der Identifikation der für die 7x4 Box geeigneten Patienten und bei der Medikamenten-Auswahl.

Aufgrund fehlender gesetzlicher Rahmenbeding-ungen (u.a. Vergütung der Apotheken, etc.) findet derzeit keine Versorgung mit der 7x4-Box statt

Herausgeber: Apo-Verlag AGSt. Wolfgang Strasse 93LI-9495 Triesen

Apotheken Management-Institut GmbHMarkt 3D-65375 Oestrich-Winkel

Redaktion: Dipl.-Vw. Klaus Hölzel, Oestrich-Winkel (Chefredaktion)Antje Siehl M.A. Autoren: Dr. Anton Haase, MühltalDr. Ute Heeger, HeidelbergDipl.-Kffr. (FH) und PTA Katja Löffler, GrasbrunnDetlef Steinweg, Catrop-RauxelTilo Stolzke, Lübeck

VerlagApo-Verlag AGSt. Wolfgang Strasse 93Postfach 65LI-9495 TriesenTel.: 00423 [email protected]

Verlagsleiter Ralf Doeker

Grafik und LayoutKAST Creativ-Services GmbHSulzenbergstraße 8D-88131 [email protected]

AnzeigenRalf Doeker AVIER Medien GmbHWasserburger Straße 42D-88149 NonnenhornTel.: 0049 (0) 8382 99700 [email protected]

AnzeigenpreislisteEs gilt die Preisliste von Die erfolgreiche ApothekeNr. 4 vom 01.01.2012

Herstellung/DruckStrube OHGStimmerswiesen 3D-34587 Felsberg

VertriebBezugspreisBlister-Kompass€ 5 (zuzügl. € 1,50 Porto)[email protected]

Nachdruck, Übersetzung, Vervielfältigung (gleich welcher Art), Vortrag sowie Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, auf Ton- oder Bildträger jeder Art und der Gebrauch in Lerngeräten jeder Art sind nur mit Genehmigung der Herausgeber gestattet. Aus Namensnennungen mit oder ohne Hinweise auf den Warenzeicheninhaber können keinerlei Rechte abgeleitet werden.

© 2012 Die erfolgreiche Apotheke / Apotheken Management-Institut GmbH

Impressum

Weser-Ems Blister,26219 Bösel

Schlauchbeutel

Tosho

Individuell, nach Bedarf

Elektronische Übermittlung undÜberwachung

QMS, Maschinelle Kontrolle durchMDM

Keine Verblisterung durchBlisterzentrum

Haftung gegenüber Heim durchApotheke

Auf Kundenwunsch regional durchGroßhandel und eigene Logistik,bundesweit durch Paketdienst oderGroßhandel

Normalaufträge nach Absprache, in der Regel taggleiche AuslieferungMedikationsänderungen nachBedarf, zeitnah

Noch nicht kalkuliert

AEK abzgl. Rabatt

Erfolgt durch beliefernde Apotheke,Unterstützung seitens Blisterzent-rum durch Schulungen derApotheken

Gesellschafter: im Gesellschafter-vertrag geregelt. Bei Fremdverblis-terung: auf Anfrage

Bei Fremdverblisterung: auf AnfrageGesellschafter: im Gesellschafts-vertrag geregelt

Hermann Koop (Geschäftsführer)

Die Gesellschaft wurde von Apothe-kern aus dem Raum Bremen undNiedersachsen gegründet. WeitereGesellschafter können aufgenom-men werden. Produktionsbeginn01.01.2012. Verblisterung für Nicht-gesellschafter auf Anfrage

Ausführliche Adressdaten der genannten Unternehmen finden Sie unter A-Z der Blister-Szene.

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30 Blister-Kompass I 2012

ADG Apotheken Dienstleistungs-gesellschaft mbH (SW)Pfingsweidstraße 568199 MannheimFon: (0621) 8505-520Fax: (0621) [email protected]

a.novum BlisterCentrumBerlin/Brandenburg GmbH & Co. KG (BZ)Seestraße 3514974 LudwigsfeldeFon: (03378) 518428-0Fax: (03378) [email protected]

apoblist GmbH & Co. KG (BZ)Tobagostraße 627356 Rotenburg/WümmeFon: (04261) 6724917Fax: (04261) [email protected]

Apostore GmbH (KA)Uferstraße 1045881 GelsenkirchenFon: (0209) 94117-0Fax: (0209) [email protected]

AvidiaMed GmbHNagelsweg 33-3520097 HamburgFon: (040) 21107-380Fax: (040) [email protected]

AVP Service AGSimrockstrasse 6640235 DüsseldorfFon: (0211) 92307-0Fax: (0211) [email protected]

awinta GmbH (SW)Robert-Bosch-Straße 7-974321 Bietigheim-BissingenFon: (07142) 588-0Fax: (07142) [email protected]

Baxter B.V. Niederlande (BA)Kobaltweg 49NL-3542 CE UtrechtFon: (0031-30) 2488722Fax: (0031-30) [email protected]

Blister Care GmbH (BZ)Carl-Wilhelm-Niemeyer-Straße 1631789 HamelnFon: (05151) 403055-0Fax: (05151) [email protected]

Blister Center Aschaffenburg GmbH (BZ)Bodelschwinghstraße 10 a63739 AschaffenburgFon: (06021) 3988-80Fax: (06021) 3988-815

[email protected]

Blister Centrum Luh Rhein-Main GmbH (BZ)Klingholzstraße 2065189 WiesbadenFon: (0611) 335456-0Fax: (0611) [email protected]

Blister-Express BlisterzentrumMittelhessen GmbH (BZ)Loherstraße 835610 AßlarFon: (06441) 89700-70Fax: (06441) [email protected]

Blistermed Austria Zentrale HDKGesmbH (BZ)(Auslieferung nur in Österreich)Vordergumitsch 38A-9400 WolfsbergFon: (0043-4352) 36166-30Fax: (0043-4352) [email protected]

blister-pac GmbH (BZ)Handwerkerring 2018437 StralsundFon: (03831) 444-930Fax: (03831) [email protected]

BLISTERpharm GmbH & Co. KG (BZ)Wilhelm-Strater-Straße 7541236 MönchengladbachFon: (02166) 1280-210Fax: (02166) [email protected]

Blisterzentrum Baden-WürttembergGmbH (BZ)Blumenstraße 33/171106 MagstadtFon: (07159) 405909-11Fax: (07159) 405909-20www.blisterzentrum-bw.de

Blisterzentrum Bernau (BZ)via Brunnen-ApothekeLadeburger Straße 2116321 BernauTel: 03338 70676-27Fax: 03338 70676-38

Blisterzentrum Dormagen GmbH & Co. KG (BZ)Virchowstraße 341539 DormagenFon: (02133) 97963-0Fax: (02133) 97963-22kontakt@blisterzentrum-dormagen.dewww.blisterzentrum-dormagen.de

Blisterzentrum MittelfrankenGmbH & Co. KG (BZ)Oetterichweg 790411 NürnbergFon: (0911) 5209260Fax: (0911) [email protected]

Blisterzentrum Nord GmbH (BZ)Seeblick 719065 GodernFon: (0385) 55573360Fax: (0385) [email protected]

Blisterzentrum OWL GmbH (BZ)Westerfeldstraße 2833611 BielefeldFon: (0521) 5578750Fax: (0521) [email protected]

Blisterzentrum Rudolstadt e.K. (BZ)Prof.-Hermann-Klare-Straße 607407 RudolstadtFon: (03672) 308260Fax: 803672) 308265mail@blisterzentrum-rudolstadt.dewww.blisterzentrum-rudolstadt.de

Büttner-Frank GmbH (Z)Am Wolfsmantel 9-1191056 ErlangenFon: (09131) [email protected]

Cogipharm GmbH (BZ)Pauluseck 866564 OttweilerFon: (06824) 302032Fax: (06824) [email protected]

Deutsche Blistergesellschaft mbH (BZ)Rheinstraße 20176532 Baden-BadenFon: (07221) 5001-5Fax: (07221) [email protected]

DBU – Deutsche Blisterunion GmbH (BZ)Eckdrift 4119061 SchwerinTel.: 0385 555733-62Fax: 0385 555733-68info@deutsche-blisterunion.dewww.deutsche-blisterunion.de

Dr. JUNGHANS Medical GmbH (Z)Käthe-Kollwitz-Straße 3404651 Bad LausickFon: (034345) 5601-0Fax: (034345) [email protected]

DUAL-MED VersorgungsGmbH & Co. KG (BZ)Am Stahlwerk 1101609 GröditzFon: (035263) 4598-70Fax: (035263) [email protected]

Hans-H. Hasbargen GmbH & Co. KG (Z)Dittmannswiesen 376646 BruchsalFon: (07251) 91260Fax: (07251) [email protected]

A bis Z der Blisterszene

A bis Z der Blisterszene

HD Medi GmbH (BA)Schleißheimer Straße 91 a85748 GarchingFon: (089) 32649038Fax: (089) [email protected]

KLS Netherlands (BA)Buitenvaart 1401NL-7905 SJ HoogeveenFon: (0031-36) 8200-101Fax: (0031-36) [email protected]

kohlpharma GmbH (BZ)Im Holzhau 866663 MerzigFon: (06867) 920-1271Fax: (06867) [email protected]

Kölsche Blister (BZ)Siegburger Straße 189 a50679 KölnFon: (0221) 790777-77Fax: (0221) [email protected]

LAUER-FISCHER GmbH (SW)Dr.-Mack-Straße 9590762 FürthFon: (0911) 74432-0Fax: (0911) [email protected]

Mach4 (BA, KA)Automatisierungstechnik GmbHLimbeckstraße 63-6544894 BochumFon: (0234) 58834-0Fax: 80234) [email protected]

Marien-Apotheke* (BZ)Marktplatz 1083209 PrienTel: 08051 9037-190Fax: 08051 9037-191www.apotheke-prien.de

medipolis ProduktionGmbH & Co. KG (BZ)Spitzweidenweg 17-1907743 JenaFon: (0364) 1628-4025Fax: (0364) 1628-4026info@integrierte-pharmazie.dewww.integrierte-pharmazie.de

Med-i-tec GmbH (BA)Vogelsrather Weg 5341366 Schwalmtal-WaldnielFon: (02163) 9879687Fax: (02163) [email protected]

MIGASA Blisterzentrum NordhornGmbH & Co. KG (BZ)Walther-Bothe-Straße 848529 NordhornFon: (05921) 78491-0Fax: (05921) [email protected]

MTS Medication Technologies GmbH (Z)Robert-Bosch-Straße 764293 DarmstadtFon: (06151) 80016-50Fax: (06151) [email protected]; www.easyblist.de

multidos Hamburg GmbH & Co. KG (BZ)Wandsbeker Marktstraße 7722041 HamburgFon: (04105) 692080Fax: (04105) [email protected]

myCARE OHG Wittenberg (BZ)Bereich VerblisterungFriedrichstraße 125 b06886 Lutherstadt WittenbergFon: (03491) 877012Fax: (03491) [email protected]

Phadiso GmbH (SW)Krambuden 1538300 WolfenbüttelFon: (089) 56016665Fax: (089) [email protected]

Pharmatechnik GmbH & Co. KG (SW)Münchner Straße 1582319 StarnbergFon: (08151) 4442-0Fax: (08151) [email protected]

RBP Bauer GmbH (Z)Am Handwerkerzentrum 2352156 Monschau-ImgenbroichFon: (02472) 80264-0Fax: (02472) [email protected]

Rheinland-Blister GmbH &Co. KG* (BZ)Borsigstraße 5-751381 LeverkusenTel: 0171 2366082ROBOTIK-TECHNOLOGY.de (BA)Watenstedter Weg 238381 JerxheimFon: (05354) [email protected]

Steinweg Medical GmbH (BZ)Europaplatz 1444575 Castrop-RauxelFon: (02305) 44594-0Fax: (02305) [email protected]

TOSHO Co, INC. (BA)Deutschlandvertrieb durch:Erik Sellschopp Medical GmbHRudolf-Diesel-Straße 322946 TrittauFon: (04154) 8072-0Fax: (04154) [email protected]

Vitaphone GmbH (Telemedizin)Markircher Straße 2268229 MannheimFon: (0621) 178918-100Fax: (0621) [email protected]

Wald-Blisterservice GmbH (BZ)Waldstraße 9-1123812 WahlstedtTel: 04554 70206-0Fax: 04554 [email protected]

WEPA APOTHEKENBEDARFGmbH & Co. KG (Z)Am Fichtenstrauch 6-1056204 HillscheidFon: (02624) 107-0Fax: (02624) [email protected]

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