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Katholische Religionslehre

Fachcurriculum

Stufen 7-9

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Vorbemerkungen

I. Allgemeines Im Amtsblatt des Schulministeriums Juni 2011 („Schule NRW“) ist der Kernlehrplan für die Sekundarstufe I für das Fach Katholische Religionslehre in Kraft gesetzt worden, be-ginnend ab 01.08.2011 mit den Jahrgangsstufen 5 und 7, ab 01.08.2012 für die Jahrgangsstufen 6 und 8 sowie ab 01.08.2013 schließlich für die Jahrgangsstufe 9. Bezüglich der Fertigstellung der schulinternen Curricula haben die Fachdezernentinnen und Fachdezernenten in NRW für das Fach Katholische Religionslehre in NRW darauf hingewiesen, dass die Fachkonferenzen entsprechend abgestimmte Vereinbarungen für die Jahrgangsstufen 5 und 6 bis zum 31.07.2012 und für die Jahrgangsstufen 7-9 bis zum 31.07.2013 vorzuhalten haben. Dementsprechend stellt das im Folgenden ausgeführte Curriculum einen Versuch dar, diesen neuen kompetenzorientierten Lehrplan am Kardinal-Frings-Gymnasium zu implementieren. Dabei ist zu beachten, dass der vorgegebene Rahmen insbesondere im ersten Jahr zunächst unter Vorbehalt erprobt werden soll. An erste Erfahrungen anknüpfend müssen Stringenz, Plausibilität, Realisierbarkeit und der SuS-Bezug der Unterrichtsvorhaben überprüft werden. Es gilt hier im Rahmen einer Evaluation Stärken herauszustellen und mögliche Entwicklungspotentiale ausfindig zu machen, die zur Optimierung des schulinternen Curriculums des Faches Katholische Reli-gionslehre beitragen können.

II. Freiräume Für die sich bietenden Freiräume ist Folgendes zu beachten: Neben den obligatorischen Vorhaben sind Zeiten für aktuelle Schülerfragen und Ereignisse (z. B. unerwartete Todesfälle, Gewalterlebnisse – regional/weltpolitisch) zu reservie-ren. Freiräume können darüber hinaus genutzt werden, um „den Bereich von Religion und Glauben nachvollziehbar und begreifbar zu machen, den viele Kinder und Jugendliche von innen her nicht kennen“ (KLP, Kapitel 1) sowie bestimmte christliche Grundhaltungen (z. B. Toleranz, Empathie, Achtsamkeit, Mut, Entscheidungskraft, Treue, Selbstvertrauen etc.) einzuüben, um die Schülerinnen und Schüler „schrittweise zu verantwortlichem Denken und Verhalten [nicht nur] im Hinblick auf Religion und Glaube zu befähigen“ (ebd.). Nicht zuletzt erfordert eine Orientierung an den Schülerinnen und Schülern als Gestaltern ihrer eigenen Religiosität bzw. ihres eigenen Glaubens Freiräume, um die je unter-schiedlichen Fragen der Kinder und Jugendlichen zu Herkunft, Sinn und Zukunft des eigenen Lebens und der Welt angemessen aufgreifen und würdigen zu können (vgl. die erste übergeordnete Sachkompetenz am Ende der Jahrgangsstufen 6). Die im schulinternen Lehrplan bei den einzelnen Unterrichtsvorhaben ausgewiesenen vorhabenbezogenen Vereinbarungen setzen bewusst knappe inhaltliche und methodi-sche Akzente. Folgende Beispiele seien zur gezielten Erprobung und Ausgestaltung der Freiräume genannt:

mit den Kirchengemeinden vor Ort, mit Einrichtungen kirchlicher Jugendarbeit, karitativen Organisationen (Hospiz, SKF/ SKM, Adveniat/ Misereor, Gemeindecaritas etc.) kooperieren

außerunterrichtliche Lernorte besuchen (z. B. Kloster, Synagoge, Hospiz, Kleiderkammer, Alten-Pflegeheim…)

soziales Engagement fördern (z. B. Patenämter, Streitschlichter, Arbeit in Sozial-Projekten…)

Angebote der Schulpastoral (z. B. TRO) wahrnehmen

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Schulgottesdienste, Fasten- und Adventszeit gestalten

Ganzheitliches Erleben ermöglichen durch z. B. spirituelle Elemente (Meditationen, Stille-Übungen)

kommunikative Lernanlässe bereitstellen und nutzen, z. B. Standbilder, Rollenspiele, Bibliodrama ...

Unterrichtliche und außerunterrichtliche Elemente dieser Art tragen zur Vieldimensionalität des Religionsunterrichts bei, fördern Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern, die an die im KLP ausgewiesenen Kompetenzen anknüpfen, aber auch über sie hinausgehen und sich gegebenenfalls Formen der Leistungsbeurteilung entziehen. Dies gilt ins-besondere für die Kompetenzen, die im Zusammenhang mit einer Glaubenshaltung der Schülerinnen und Schüler stehen.

III. Anregungen zur Kompetenzüberprüfung Die Anregungen nennen Methoden, mit denen zu Beginn oder am Ende einer Unterrichtsreihe, aber auch begleitend dazu, der Kompetenzstand/-erwerb der Schülerinnen und Schüler ermittelt und auch transparent gemacht werden kann. Dabei bietet es sich an, am Ende eines Unterrichtsvorhabens auf die eingangs ermittelten Kompetenzen zurück-zugreifen, bspw. indem die Schülerinnen und Schüler einen Ankreuztest vom Anfang erneut ausfüllen. Sinnvoll ist es darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit bekommen, ihre erworbenen Kompetenzen in neue Anforderungssituationen einzubringen. Hier gilt Ähnliches wie zuvor für die Freiräume ausgeführt: Die gezielte Erprobung dient der genaueren Ausdifferenzierung des Schulcurriculums.

Abschlussevaluation durchführen: Selbst- und Fremdeinschätzung des Kompetenzerwerbs mit Hinweisen zur individuellen Weiterarbeit / Vertiefung….

Ankreuztest zur Ermittlung des Vorwissens ausfüllen

Ankreuztest: Richtig oder falsch? ausfüllen

Ausstellung vorbereiten und durchführen

Bilder betrachten, kommentieren, befragen

Bilder von religiösen Vollzügen / Orten / Gegenständen sortieren

Bildmaterial beschriften und erklären

Brief schreiben über Erlebnisse

Buchkritik verfassen

Collagen erstellen

Elfchen verfassen

Ergebnisse in einem Rollenspiel einbringen

Exkursion vorbereiten

Fehlertext korrigieren

Festtagskalender erstellen (Kirchenjahr; Feste der abrahamitischen Religionen)

Fortschritte dokumentieren: Portfolio

Gedicht schreiben

Glossar erstellen

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In einem Brief auf Anfragen antworten

(Kirchen-)Führer erstellen z.B. durch eine katholische und eine evangelische Kirche – möglichst vor Ort

Leporello erstellen

Lernplakat erstellen

Leserbrief schreiben

Materialkoffer, z.B. „Christentum“, planen

Phantasiereise/Imaginationsübung durchführen – Assoziationen auswerten

Psalmenbuch / Gebetbuch erstellen

Quizspiele entwerfen und durchführen

Schreibgespräch führen

Schriftliche Übung durchführen

Seite für eine Schülerzeitung gestalten

Spiel entwerfen und spielen

Stellungnahme verfassen

Szenario für ein Computerspiel entwickeln

Test zum Abschluss schreiben

Umfrage in der Lerngruppe durchführen

Zeitkapseln öffnen: Symbole, … erklären ….

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Unterrichtsvorhaben: „So spricht Gott“: Prophetische Menschen

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1); Sprechen von und mit Gott (IF 2)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Was ist eigentlich ein Prophet? Amos: ein sozialkritischer Prophet Der Prophet Jeremia: ein unermüdlicher Botschafter Gottes Leiden, Drohung und Verheißung Martin Luther King: ein moderner Prophet Ruth Pfau: eine prophetische Frau der Gegenwart Prophetisch leben lernen Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Eine Rede nach prophetischem Vorbild halten Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz verwenden religiöse Sprachformen sachgemäß deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glau-benserfahrung erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik

Methodenkompetenz analysieren in Grundzügen Tete der Bibel, Zeugnisse der Tradi-tion sowie historische und philosophische Fragestellungen

Urteilskompetenz erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen beurteilen an Beispielen, in welcher Weise die Kirche Vergan-genheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt prüfen grundlegende christliche Positionen und Werte im Prozess der ethischen Urteilsbildung

Handlungskompetenz begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln in Kirche und Gesellschaft dar und treffen vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben

Konkretisierte Kompetenzerwartungen erörtern in Grundzügen ethische Fragen unter Bezugnahme auf kirchliche Positionen deuten prophetische Texte des Alten Testamentes in ihrem politischen und historischen Kontext erläutern Berufungs- und Wirkungsgeschichten von Prophetin-nen und Propheten deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehung des Menschen zu Gott beurteilen die Bedeutung prophetischen Handelns in Geschich-te und Gegenwart bewerten Möglichkeiten und Schwierigkeiten katholischer Frauen und Männer, am Leben ihrer Kirche teilzunehmen und ihren Auftrag als Christen im Alltag zu realisieren

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Unterrichtsvorhaben: Anders sehen und handeln lernen: Jeus Botschaft vom Reich Gottes

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF1); Sprechen von und mit Gott (IF 2); Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens (IF 3); Jesus der Christus (IF 4); Kirche in der Nachfolgegemeinschaft (IF 5)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens „Wie im Himmel“: Metaphern machen unsere Hoffnung stark Gleichnisse Jesu: Fenster und Türen zu Gottes neuer Welt Hoffnungsbilder, die die Welt auf den Kopf stellen Hoffnungen und Ängste zur Zeit Jesu Mit Jesus wird Gottes Reich Wirklichkeit Wundererzählungen deuten Wundererzählungen: Geschichten voller Hoffnung Osterzeugnisse als Hoffnungsgeschichten Dein Reich komme – wie im Himmel, so auf Erden Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Kooperativ arbeiten Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz verwenden religiöse Sprachformen sachgemäß deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glau-benserfahrung erklären exemplarisch historische Herausforderungen der Kirche, die sich als Volk Gottes auf dem Weg durch die Zeit versteht benennen und erläutern menschliche Grund- und Grenzerfah-rungen

Methodenkompetenz setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen wie Mindmaps und Schau-bilder um analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen und literarischen Darstellungen wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat

Urteilskompetenz erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen beurteilen an Beispielen, in welcher Weise die Kirche Vergan-genheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt

Handlungskompetenz nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und beteiligen sich konstruktiv an religiösen Dingen

Konkretisierte Kompetenzerwartungen identifizieren und erläutern Erfahrungen von Endlichkeit, Schuld und Sünde sowie Möglichkeiten der Versöhnung und der Hoff-nung auf Vollendung erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Menschen

sowohl herausfordern als auch entlasten erläutern an ausgewählten Bibelstellen zentrale Merkmale des neutestamentlichen Sprechens von und mit Gott erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis der biblischen Texte beiträgt unterscheiden zwischen metaphorischer und begrifflicher

Sprache erläutern Merkmale der Sprachformen Gleichnis und Wunderer-zählung bewerten ausgewählte fundamentalistische Deutungen bibli-scher Aussagen erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesrei-ches

zeigen das Konfliktpotential der Botschaft Jesu auf und erläu-tern, inwiefern der Tod Jesu Konsequenz seines Lebens ist deuten Wundererzählungen und Osterzeugnisse als Ausdruck von Glaubenserfahrungen und als Hoffnungsgeschichten ange-sichts von Gebrochenheit, Leid und Tod stellen den Zusammenhang zwischen der Auferweckung Jesu

und der christlichen Hoffnung auf Vollendung her legen an je einem Beispiel aus der Kirchengeschichte und aus der Gegenwart die Herausforderungen dar, die sich für die Kirche in der Nachfolge Jesu Christi ergeben bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positio-nen

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Unterrichtsvorhaben: Auf der Suche: Wege zum Glück – Wege zum Heil

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF1); Sprechen von und mit Gott (IF2); Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott“ (IF3); Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche (IF6)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Auf der Suche Ein biblischer Sucher: Kohelet Versuchungen Magie: Versuchung zur Macht Pendelversuche und ihre Deutung Sekten und religiöse Gemeinschaften Jehovas Zeugen Religion: Berührung des unberührbaren Geheimnisses Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Erhebungen kritisch lesen Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz

entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des eigenen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche Antworten voneinander ab verwenden religiöse Sprachformen sachgemäß deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glau-benserfahrung

Methodenkompetenz wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein tragen einen eigenen Standpunkt zu einer religiösen Frage strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ

Urteilskompetenz erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen prüfen grundlegende christliche Postionen und Werte im Pro-zess der ethischen Urteilsbildung

Handlungskompetenz

begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt und werten dieses aus nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und beteiligen sich konstruktiv an religiösen Dialogen

Konkretisierte Kompetenzerwartungen legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden einen Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit ge-winnen unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebens-feindlichen erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispie-len beurteilen die Tragfähigkeit und Bedeutung religiöser Lebens-regeln für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehung des Menschen zu Gott erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis der biblischen Texte beiträgt bewerten ausgewählte fundamentalistische Deutungen bibli-scher Aussagen beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Postio-nen beurteilen die Tragfähigkeit zeitgenössischer Sinn- und Heilsan-gebote

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Unterrichtsvorhaben: Mehr als Klöster und Kreuzzüge: Das Christentum prägt Europa

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1); Sprechen von und mit Gott (IF 2); Kirche als Nachfolgegemeinschaft (IF 5);

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Das Christentum breitet sich in Europa aus Missionare und Kirchenbauer Bonifatius: Apostel Deutschlands Benedikt von Nursia: Ordnung des Klosterlebens Im Namen Gottes? Kreuzzüge Kritik an den Kreuzzügen im Mittelalter Ketzer, Hexen, Inquisition Kirche und staatliche Gewalt Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Eine Präsentation gestalten Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz

verwenden religiöse Sprachformen sachgemäß

Urteilskompetenz beurteilen an Beispielen, in welcher Weise die Kirche Vergan-genheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt

Handlungskompetenz begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt und werten diese aus

Konkretisierte Kompetenzerwartungen identifizieren und erläutern Erfahrungen von Endlichkeit, Schuld und Sünde sowie Möglichkeiten der Versöhnung und der Hoffnung auf Vollendung beurteilen die Tragfähigkeit und Bedeutung religiöser Le-bensregeln für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehung des Menschen zu Gott beschreiben einen Kirchenraum und deuten ihn im Hinblick auf seine Symbolsprache beurteilen an einem geschichtlichen Beispiel, inwieweit die Kirche ihrem Auftrag gerecht wurde

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Unterrichtsvorhaben: Selbstbewusst glauben: Martin Luther und die Reform der Kirche

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Sprechen von und mit Gott (IF 2), Kirche als Nachfolgegemeinschaft (IF 5)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Zeiten ändern sich – damals wie heute Die Situation der Kirche Auf der Suche nach dem gerechten Gott: Martin Luther Luther geht an die Öffentlichkeit Der Reichstag zu Worms Die Reformation nimmt ihren Lauf Die katholische Reform: neuer Schwung für die alte Kirche Gemeinsam glauben Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Einen Zeitungsartikel schreiben Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz

verwenden religiöse Sprachformen sachgemäß erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens benennen im Vergleich mit anderen Religionen das unterschei-dend Christliche

Methodenkompetenz skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen wie Mindmaps und Schau-bilder um analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder

Urteilskompetenz beurteilen an Beispielen, in welcher Weise die Kirche Vergan-genheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt

Handlungskompetenz begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln in Kirche und Gesellschaft dar und treffen vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und beteiligen sich konstruktiv an religiösen Dialogen

Konkretisierte Kompetenzerwartungen deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehung des Menschen zu Gott erläutern sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im Glauben zwischen der katholischen Kirche und den anderen Konfessionen erläutern historische und religiöse Ursachen der Kirchenspal-tung im 16. Jahrhundert erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und verdeutli-chen sein Anliegen an einem Beispiel

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Unterrichtsvorhaben: Können – dürfen – müssen: erwachsen werden

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1); Sprechen von und mit Gott (IF 2)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Im Spiegel: Ich? Mich selbst akzeptieren: stark sein können – schwach sein dürfen Wo ist mein Platz im Leben? Erwachsen werden Woran du dein Herz hängst … Muss man irgendetwas glauben? Das Gewissen: mein moralischer Kompass Entscheiden dürfen – entscheiden müssen Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Ein Schreibgespräch führen Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des eigenen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche Antworten voneinander ab erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik

Methodenkompetenz skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen und literarischen Darstellungen wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein tragen einen eigenen Standpunkt zu einer religiösen Frage strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ

Urteilskompetenz erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen

Handlungskompetenz begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt und werten dieses aus

Konkretisierte Kompetenzerwartungen legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden einen Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit ge-winnen stellen biblische Grundlagen der Ethik – Zehn Gebote, Goldene Regel, Nächsten- und Feindesliebe – in Grundzügen dar und zeigen exemplarisch auf, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispie-len erörtern in Grundzügen ethische Fragen unter Bezugnahme auf kirchliche Positionen erläutern existentielle und weltanschauliche Anfragen an den Gottesglauben erörtern Konsequenzen von Indifferenz

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Unterrichtsvorhaben: Vom Helden zum Heiligen: Vorbilder, die Mut machen

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Sprechen von und mit Gott (IF 2); Kirche als Nachfolgegemeinschaft (IF 5)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Sich einsetzen für andere: der Christ Bruder Biagio Con-te Ausgleichen und erinnern: der Jude Ignatz Bubis Selbstbewusst und kritisch: die Muslimin Fatima Mer-nissi Achtsam und verantwortungsvoll: die Buddhistin Dipa Ma Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Eine Internetrecherche durchführen Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Methodenkompetenz wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein tragen einen eigenen Standpunkt zu einer religiösen Frage strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ

Urteilskompetenz beurteilen an Beispielen, in welcher Weise die Kirche Vergan-genheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt

Handlungskompetenz begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln in Kirche und Gesellschaft dar und treffen vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben

Konkretisierte Kompetenzerwartungen

beurteilen an einem Beispiel die Plausibilität einer Bestrei-tung oder Infragestellung Gottes bewerten Möglichkeiten und Schwierigkeiten katholischer Frauen und Männer, am Leben ihrer Kirche teilzunehmen und ihren Auftrag als Christen im Alltag zu realisieren

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Unterrichtsvorhaben: „Wundervoll“: die Bibel verstehen

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1); Sprechen von und mit Gott (IF 2); Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott (IF 3); Jesus der Christus (IF 4)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Verstehen lernen: die Wahrheit der Bibel entdecken Geschichte ausgraben: Archäologie und Bibel Ein Anfang, der weiterwirkt: Exodus und Meerwunder Die Bibel als Zeugnis gläubiger Menschen Psalmen der Bibel: Bilderbuch meines Lebens Dreifach konzentriert: die synoptischen Evangelien Evangelien: Sprach- und Erfahrungswelten Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifen-de Bezüge / außerschulische Lernorte Interaktionale Bibelarbeit Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz

deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck der Gotteser-fahrung erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik

Methodenkompetenz

analysieren in Grundzügen Texte der Bibel, Zeugnisse der Tradi-tion sowie historische und philosophische Fragestellungen führen einen synoptischen Vergleich durch verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen und literarischen Darstellungen wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein

Urteilskompetenz

erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eige-nen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen

Konkretisierte Kompetenzerwartungen stellen biblische Grundlagen der Ethik – Zehn Gebote, Goldene Regel, Nächsten- und Feindesliebe – in Grundzügen dar und zeigen exemplarisch auf, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben erläutern Gottesbilder des Alten und Neuen Testaments als Ausdruck unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Weltdeu-tung charakterisieren die Erinnerung an die Befreiungserfahrung im Exodus als Spezifikum des jüdischen Gottesverständnisses beurteilen die Aussageabsicht und Angemessenheit unterschied-licher Gottesvorstellungen erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontexts und der Textgattung zum Verständnis der biblischen Texte beiträgt unterschieden zwischen historischen Ereignissen und deren Deutung in Glaubenserzählungen beschreiben in Grundzügen den Entstehungsprozess der Evange-lien erklären, warum die Evangelien Frohe Botschaft sind deuten biblische Schöpfungstexte als Glaubenszeugnisse bewerten ausgewählte fundamentalistische Deutungen bibli-scher Aussagen deuten die Symbolik künstlerischer Darstellungen von Kreuz und Auferstehung

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Unterrichtsvorhaben: Was ist wirklich? Die Welt als Schöpfung Gottes sehen

Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1); Sprechen von und mit Gott (IF 2); Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gottes (IF 3); Kirche als Nachfolgegemein-schaft (IF 5)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Wie erfahren wir unsere Welt? Erfahrungen des Leides und des (Neu-)Angangs Erfahrungen von Deportation und Exil Der priesterliche Schöpfungshymnus (Gen 1,1-2,4a) Wer bist du wirklich? Die Welt als Schöpfung Gottes zu sehen hat Konsequen-zen Der Mensch – auf dem Weg zur Vollendung der Schöp-fung Schöpfung in der Musik Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Erfahrungen nachspüren – Erfahrungen ausdrücken Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein

Methodenkompetenz skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen und literarischen Darstellungen wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein

Handlungskompetenz begegnen meditativen undliturgischen Ausdrucksformen res-pektvoll und reflektieren diese stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln in Kirche und Gesellschaft dar und treffen vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben

Konkretisierte Kompetenzerwartungen erläutern angesichts von ethischen Herausforderungen die besondere Würde menschlichen Lebens erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Men-schen sowohl herausfordern als auch entlasten beurteilen an einem Beispiel die Plausibilität einer Bestrei-tung oder Infragestellung Gottes deuten biblische Schöpfungstexte als Glaubenszeugnisse erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und ver-deutlichen sein Anliegen an einem Beispiel

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Unterrichtsvorhaben: Faszinierende Fremdheit: Hinduistische und buddhistische Traditionen Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Jesus der Christus (IF 4); Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche (IF 6)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Hinduismus – mehr als eine Religion? Buddhismus – eine Religion? Dialog zwischen den Religionen Die Silbe „Om“: Symbol des Hinduismus Lebensrad und Rad der Lehre: Symbole des Buddhismus Von Shruti, Smriti, Itihasa und Sutras im Hinduismus … … und den drei Körben Buddhas Die Einheit von Atman und Brahman … … und die Anatta-Lehre Buddhas Jesus aus der Perspektive hinduistischer Erfahrung … … und ein Vergleich zwischen Jesus und Buddha Dreifaltigkeiten des Einen im Hinduismus … … und die „drei Juwelen“ der Buddhisten Im Zentrum: die Verehrung der Kuh … … oder die Überwindung von Duhkha Das ethische Prinzip der Ahimsa … … und die sittliche Achtsamkeit Die Bedeutung der Meditation in beiden fernöstlichen Traditionen Erlösung aus dem Samsara: Moksha … … oder Nirwana Umgang mit den Toten im Hinduismus: am Ganges in Varanasi Tod und Trauer aus buddhistischer Perspektive

Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Nichtgegenständliche Meditation Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens deuten Religionen und Konfessionen als Wege des Suchens nach Urgrund, Sinn und Heil benennen im Vergleich mit anderen Religionen das unterschei-dend Christliche

Methodenkompetenz setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen wie Mindmaps und Schau-bilder um analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein tragen einen eigenen Standpunkt zu einer religiösen Frage strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ

Urteilskompetenz prüfen grundlegende christliche Positionen und Werte im Prozess der ethischen Urteilsfindung

Handlungskompetenz begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und beteiligen sich konstruktiv an religiösen Dialogen

Konkretisierte Kompetenzerwartungen

bewerten die Bedeutung Jesu Christi im Vergleich zu einer bedeutenden Persönlichkeit einer anderen Religion beurteilen die Bedeutung des christlichen Glaubens an die Auferstehung im Vergleich zu Wiedergeburtsvorstellungen benennen religiöse Zeichen, Räume und Verhaltensregeln unterschiedlicher Weltreligionen stellen in Grundzügen die historische Entstehung verschiedener Weltreligionen dar legen zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses in den Weltreligionen dar erläutern ethische Leitlinien und religiöse Vorschriften einzel-ner Weltreligionen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Perspektive stellen Charakteristika von Hinduismus und Buddhismus als Wege der Heilssuche dar beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil erörtern Notwendigkeit und Bedeutung des interreligiösen Dialogs begründen Grenzen der Toleranz

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QA _Portfolio_ X. (Anlagen)_Kap. 12: Schulinterne Curricula Fachcurriculum Katholische Religionslehre

Stand: 13.08.13 Verfasser: De

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Unterrichtsvorhaben: Zwischen Konflikt und Kooperation: Kirche – Staat - Gesellschaft Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1); Kirche als Nachfolgegemeinschaft (IF 5); Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche (IF 6)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Gestern und heute: die Kirche in Deutschland Gegen Armut und Ausgrenzung Schwangerenkonfliktberatung und Beratungsschein Vor 1933: im schaften Gegensatz zum Nationalsozialis-mus 1933: Die Kirche schwenkt um Das Reichskonkordat Der Kirchenkampf Die Shoah und die Christen Kirche im Widerstand? Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Eine Umfrage durchführen Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz erklären exemplarisch historische Herausforderungen der Kirche, die sich als Volk Gottes auf dem Weg durch die Zeit versteht

Methodenkompetenz wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein

Urteilskompetenz erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen religiösen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen beurteilen Beispiele, in welcher Weise die Kirche Vergangenheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt

Konkretisierte Kompetenzerwartungen

erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispie-len erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Men-schen sowohl herausfordern als auch entlasten erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und verdeutli-chen sein Anliegen an einem Beispiel legen an je einem Beispiel aus der Kirchengeschichte und aus der Gegenwart die Herausforderungen dar, die sich für die Kirche in der Nachfolge Jesu Christi ergeben verdeutlichen, wo die Kirche soziale Verantwortung in der Gesellschaft und für sie übernimmt bewerten Möglichkeiten und Schwierigkeiten katholischer Frauen und Männer, am Leben ihrer Kirche teilzunehmen und ihren Auftrag als Christen im Alltag zur realisieren beurteilen an einem geschichtlichen Beispiel, inwieweit die Kirche ihrem Auftrag gerecht wird bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positio-nen

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QA _Portfolio_ X. (Anlagen)_Kap. 12: Schulinterne Curricula Fachcurriculum Katholische Religionslehre

Stand: 13.08.13 Verfasser: De

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Unterrichtsvorhaben: Leben in Beziehungen: Freundschaft – Liebe - Partnerschaft Inhaltliche Schwerpunkte (Inhaltsfelder) Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1); Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche (IF 6)

Lebensweltliche Relevanz:

Kompetenzerwartungen KLP KR Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Freundschaft – eine Form von Liebe Liebe und Partnerschaft: füreinander offen sein Mensch sein: Frau sein – Mann sein Liebe und Sexualität: „Mit Küssen seines Mundes bede-cke er mich“ Sein, wie man ist – gleichgeschlechtliche Liebe Von der Partnerschaft zur Ehe Heile Familie – zwischen Wunsch und Wirklichkeit Familienleben: füreinander sorgen Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergrei-fende Bezüge / außerschulische Lernorte Abstrakte Vorstellungsbilder gestalten Form(en) der Kompetenzüberprüfung vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung

Sachkompetenz erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens

Methodenkompetenz setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen wie Mindmaps und Schau-bilder um analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein

Urteilskompetenz erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen

Handlungskompetenz planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt und werten dieses aus

Konkretisierte Kompetenzerwartungen

erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Men-schen sowohl herausfordern als auch entlasten beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil beurteilen die Tragfähigkeit zeitgenössischer Sinn- und Heilsan-gebote