Katholisches Schuldekanatsamt Spaichingen im Schuljahr ... · Kaiser Lalibela ließ hier 11 Kirchen...

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Fortbildungen und Veranstaltungen Katholisches Schuldekanatsamt Spaichingen im Schuljahr 2018/2019 Katholisches Schuldekanatsamt Schuldekan: Diakon Reiner Lehmann M.A., Sekretariat: Regina Bähr Hauptstraße 11, 78549 Spaichingen Tel: 07424/6475 Fax:07424/601469 Mail: [email protected] Rechte für alle Fotos bei Reiner Lehmann – aufgenommen im Mai 2018 in Äthiopien.

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Fortbildungen und Veranstaltungen Katholisches Schuldekanatsamt

Spaichingen im Schuljahr 2018/2019

Katholisches Schuldekanatsamt Schuldekan: Diakon Reiner Lehmann M.A., Sekretariat: Regina Bähr Hauptstraße 11, 78549 Spaichingen Tel: 07424/6475 Fax:07424/601469 Mail: [email protected] Rechte für alle Fotos bei Reiner Lehmann – aufgenommen im Mai 2018 in Äthiopien.

passwort jeder mensch

ein verwunschener turm von sich selber

hinter schloss und riegel gebracht bewegungsmelder lösen alarm aus

komm mir nicht zu nah unübersehbar das warnschild

vorsicht bissiger mensch keine brechstange

kein raffinierter dietrich nur ein schlüsselwort zärtlich gesprochen

DU vielleicht entriegele ich die sperrkette der angst und aus dem spaltbreit ein leises willkommen

Andreas Knapp

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich, Ihnen unser neues Fortbildungsprogramm zukommen zu lassen und hoffe sehr, dass Sie unser Angebot großzügig nutzen werden. Wie bereits in den vergangenen Jahren handelt es sich wieder um ein Programm, das das gesamte Schuljahr abdeckt. Wir haben in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Sie haben damit die Möglichkeit, bereits frühzeitig Ihre ganz persönliche „Jahresfortbildungsplanung” zu erstellen. Wenn nicht anders vermerkt, können Sie sich wie bisher über Fax, Brief oder auch Email im Schuldekanat Spaichingen anmelden. Sie bekommen dann von uns jeweils eine kurze Rückmeldung, dass Ihre Anmeldung aufgenommen wurde. Es ist aber selbstverständlich auch weiterhin möglich, sich telefonisch anzumelden. Bei den Fortbildungsangeboten handelt es sich, falls nicht ausdrücklich anders vermerkt, um staatliche Fortbildungen, das heißt Versicherungsschutz ist gewährleistet und Fahrkosten werden erstattet. Fahrgemeinschaften sind aber aus vielerlei Gründen dennoch sinnvoll. Nachdem wir bereits spannende Reisen in Äthiopien – siehe Reisebericht in diesem Heft – Armenien, Indien, Georgien, Palästina, Israel, Thüringen, Assisi, Syrien, Polen, Rom, Lourdes und der Türkei gemacht haben, werden wir auch im kommenden Schuljahr wieder eine Bildungsreise durchführen. Unsere nächste Reise an Pfingsten führt nach Österreich – siehe Flyer und Details in diesem Programm. Bitte bei Interesse bei uns melden. Sie sind herzlich eingeladen an dieser Reise teilzunehmen!!!

Das wird sicher eine tolle und preiswerte Pilgerreise. Da ich aus unerfindlichen Gründen in diesem Programm nicht mehr offiziell dafür werben darf, mögen Interessierte direkt auf mich zukommen. Es wird bestimmt eine interessante und lohnenswerte FAHRT werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 35 Personen begrenzt, so dass Sie bei Interesse möglichst rasch auf mich zukommen sollten. Etwa 20 Anmeldungen liegen bereits vor. Nun freue ich mich wieder auf die Zusammenarbeit und die guten Begegnungen mit Ihnen. Spaichingen, im August 2018 Ihr Schuldekan

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Inhaltsverzeichnis

Seite 1 Titel

Seite 2 Impulstext: passwort

Seite 2-3 Inhaltsverzeichnis

Seite 4 und 5 Vorwort

Seite 5-15 Reisebericht des sda Spaichingen nach Äthiopien.

Seite 16 Einladung zu den Schuljahresanfangsgottesdiensten

Seite 17und 18 Marktplatz schulpastoraler Projekte

Seite 19-20 Religionspädagogischer Jahrestag – Religionsunterricht in moderner Zeit

Seite 21 und 23 Roter Faden Friedenskreuz

Seite 21 und 22 Besinnungsabend im Advent – Friedensverheißungen zur Weihnachtszeit

Seite 22 und 23 Autismus erkennen und wahrnehmen

Seite 23-24 Kooperative Methoden im Religionsunterricht

Seite24-27 Inspiration – Erleben – Spiritualität

Seite 27-28 Äthiopien-Hilfsprojekt

Seite29-30 Interessiert sich Gott überhaupt für mich??? Psalmen helfen nach Gott zu fragen

Reisebericht des sda Spaichingen nach Äthiopien.

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Seite 30-35 Vorstellung der Gottessuchertasche

Seite 36-45 Eine Freude, die nie versiegt – Taizé

Seite 46-78 „Heilige“ Orte in Österreich Reise mit Schuldekan Diakon Reiner Lehmann und dem Team von St. Hedwig, Ebingen Eine spannende, lohnenswerte Reise vom 9. Juni bis 16. Juni 2019

Seite 76-79 Kurz-Vorstellung Lehmann-Verlag – aus der Praxis für die Praxis

Seite 8–84 Schlussimpuls

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Reisebericht nach Äthiopien

Es ist Tradi�on, dass das Katholische Schuldekanatsamt in Spaichingen jährlich eine Reise für die Kolleginnen und Kollegen anbietet. Nachdem bereits Länder wie Syrien, Georgien, Armenien, Indien, Polen und Italien bereist wurden, ging es in diesem Jahr an das Horn von Afrika, nach Äthio-pien. Äthiopien ist eines der höchstgelegenen Länder Afrikas und für seine Kaffees weltberühmt. Es grenzt an Eritrea, Dschibu�, Somalia, Kenia, Süd-sudan und Sudan. Bei einer Äthiopien-Reise präsen�erte sich uns das Land mit einer interessanten Mischung aus grünen Hochebenen, bunten Salzseen, schroffen Felsen, �efen Schluchten und hoch aufragenden Bergen – bis über 4.000 Meter. Die Fauna bietet Gnus und Zebras, Kroko-dile und Flusspferde, Zwergan�lopen, Pelikane, Kormorane und Fischadler.

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Äthiopien ist besonders reich an Kulturschätzen, bietet faszinierende Natur vor allem im Sämen-Gebirge und beeindruckt mit Bauwerken, die in Klippen gemeißelt wurden. Abessinien, das heu�ge Äthiopien, war schon immer ein Übergangsgebiet der Zivilisa�onen der afrikanischen Sub-Sahara, des Mi�leren Ostens und Nordafrikas. Das Land am Horn von Afrika ist der älteste durchgehend unabhängig bestehende Staat Afrikas, sogar einer der ältesten der Welt. Historie und Legende sind miteinander verwoben und ganz gleich, wo man im Land der Affen mit blutenden Her-zen und der goldfarbenen Wüste hinkommt, die Fülle der Sehenswürdig-keiten nimmt nicht ab. Das einst 980 v. Chr. von Menelik I – angeblich der Sohn des Königs Salomon und der Königin Saba – gegründete Kaiserreich bewahrte Kaiser Menelik II mit seiner modernen Poli�k vor kolonialer Eroberung und dem europäischen Kolonialismus. Der letzte Kaiser – Haile Selassie – wurde 1974 gestürzt. Die mehr als zwei Millenien haben Faszi-nierendes hinterlassen: Felsenkirchen und versteckte Grabkammern, ver-mutlich die der legendären Königin von Saba, riesige Grabstelen und

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Paläste, die ein Camelot vor Neid er-blassen ließen, alles versteckte an�ke Kostbarkeiten. Aber auch Mu�er Natur ist und war krea�v, hat im os-tafrikanischen Grabenbruch Vulkane, Seen in allen Farben, �efe Schluch-ten und aufgetürmte Berge ges-chaffen. Die Reisegruppe bestand aus 12 Kolleginnen und Kollegen. Von Frankfurt aus flog man auf direk-tem Wege in die Hauptstadt Äthio-piens Addis Abeba. Dort bezog man das Hotel, um danach gleich erste Besich�gungen in Angriff zu neh-men. Zuerst ging man in den Go�es-dienst der evangelischen deutschen Gemeinde, um danach im Na�onal-

museum das Skele� von „Lucy“ anzusehen, das älteste menschliche Ske-le� unserer Vorfahren, die bereits auf zwei Beinen gehen konnten. Beeindruckt war man in der Hauptstadt von den baulichen Tä�gkeiten, die an jeder Ecke Realität waren. Addis Abeba – eine einzige Baustelle. Doch schon hieß es „Abschied nehmen“ von der Hauptstadt. Man flog

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zum Tana-See, einem Süßwasser-See, viermal so groß wie der Boden-see. Dort entspringt der blaue Nil in einem ge-wal�gen Wasserfall die Felsenschlucht hinab. Eine Bootsfahrt auf dem See brachte uns auf Inseln, auf denen jeweils ein Kloster ge-

baut war. Zum ersten Mal konnte die Gruppe die gewal�gen Kunstschätze der äthiopischen Kirche hautnah bestaunen und bewundern. Bei der Bev-ölkerung wurde eine �efe Gläubigkeit erkennbar und auch am Wochentag waren die Kirchen, die teilweise rie-sigen Ausmaßes waren, bis auf den letzten Platz besetzt. Vom Tana-See ging es in die Königsstadt Gondar. In dieser Gegend wird vor allem Kno-blauch, Reis und Hirse ange-baut. Bis zum 17. Jahrhundert war Gondar Sitz der Könige. Wieder wurden der Reisegruppe Kirchen gezeigt, die ansonsten nicht öffentlich zugänglich

sind. Bis zu 4500 Meter er-heben sich die Sämen-Berge. Dieses Gebiet ist ein riesiger Na�onalpark, in dem die Blut-brust-Paviane aus nächster Nähe beobachtet werden können. Die Tiere sind völlig harmlos, allerdings kostet es doch Überwindung die mas-

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sigen Tiere bis auf wenige Zen�meter an sich heranzulassen. Übernachtet wurde im afrikanischen S�l in dem höchstgelegenen Hotel Afrikas. Bevor es zu einem der Höhepunkte der Reise ging, nach Axum. An dem Tag er-kundeten wir Axum ausgiebig. Das Stadtbild wird vor allem von Stelen ge-prägt – es sind Sinnbilder der jahrtausendealten Kultur und unser erster Anlaufpunkt. Alleine die Anzahl an Stelen, die Teile von Grabbauten sind, und die darunter errichteten Grabkammern veranschaulichen die große Bedeutung des eins�gen Königreiches. Die größte, heute umgestürzte

Stele war ursprünglich etwa 33 m hoch und 520 t schwer. Direkt gege-nüber des Stelenparks steht die Kathedrale Maryam Sion, die das größte Heiligtum des Landes beherbergt: die heilige Bundeslade mit den Tafeln der Zehn Gebote! Während Frauen der Zugang zu dieser Kathedrale ver-wehrt wird, ist den Männern der Eintri� zu der neuen, 1965 erbauten Kat-hedrale, die sich direkt daneben befindet, erlaubt. Der Besuch der Gräber des Königs Kaleb und seines Sohns Gebre Maskal aus dem 6. Jahrhundert führte uns dann 2 km nordöstlich der Stadt auf den Libanos-Berg – wir

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genossen eine fantas�sche Sicht auf die Berge von Adua und erfuhren viel Wissenswertes über die Blütezeit des axumi�schen Reiches.

Der Überlieferung zufolge wird in dieser Stadt die Bundeslade mit den zehn Geboten in einem Kirch-engebäude unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf-gebahrt. Die gesamte äthiopische Kirche holt ihre innere und äußere Legi�ma�on aus der Tatsache, das wich�gste Relikt der Christenheit zu besitzen. In Axum wurde auch noch der Palast der Königin von Saba besich�gt. Dann flog man zur religiösen „Hauptstadt“ Äthiopiens, Lalibela, dem neuen Jeru-salem, das als Weltwunder bezeichnet wird! Dann

fuhr man weiter nach Lalibela. Benannt nach König Lalibela stellt dieses entlegene Gebirgsdorf heute einen bedeutsamen Pilgerort für äthiopische Christen dar. Auf dem Weg machten wir einen kurzen Halt. 11 km vor der Stadt Lalibela liegt das in den Fels gebaute Kloster des Neffen Königs La-libela. Hier trop� einer Legende nach das "heilige Wasser" von den Felsen und wird in Schalen gesammelt. Das Warten ha�e ein Ende. Endlich er-

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reichten wir die mys�schen, aus dem Fels geschlagenen Kirchen des Kö-nigs Lalibela! Die Engel selbst sollen ihm bei dem Bau geholfen haben. In aller Ruhe erkundeten wir die mehrstöckigen irdischen und himmlischen Kirchen aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche des St. Georg war wohl die berühmteste und ein perfektes Mo�v für ein Erinnerungsfoto. Es du�ete nach Kaffee. Wir waren zu einer tradi�onellen Kaffeezeremonie bei einer

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einheimischen Familie eingeladen. Wir nahmen Platz und schauten der Gastgeberin bei den Vorbereitungen zu. Zu dem leckeren Kaffee wurde uns der tradi�onelle Honigwein gereicht. Die Straßen sind dort zwar recht gut ausgebaut, jedoch kamen wir o� nur langsam voran: Wir überquerten diverse Pässe und schlängelten uns an einigen Stellen auf Serpen�nen-straßen bis auf über 3.500 m Höhe. Schöne Aussichtspunkte luden dazu ein, uns die Beine zu vertreten und unsere Kamera hervorzuholen. Weit

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und breit keine Menschenseele? – dachten wir. Da ha�en wir uns aber geirrt: Sobald wir auss�egen, kamen von überallher neugierige, strahlende Kinder angelaufen und wollten mit aufs Foto. Der Ort wurde o� als achtes Weltwunder bezeichnet. Kaiser Lalibela ließ hier 11 Kirchen in das Basalt-gestein meißeln, die jeweils als Ganzes aus dem umgebenen Fels ges-chlagen wurden und bis zu 13 m hoch sind. Die Monolithen zählen zu den größten Bauwerken ihrer Art, keine Kirche ähnelt der anderen und wir fanden hier noch gelebte Tradi�onen mit täglichen Messen. Wenn wir eine der Kirchen betraten, zogen wir aus Respekt die Schuhe aus. Sowohl die „Schuhaufpasser“ als auch die Priester, die die heiligen Räume beauf-sich�gen, freuten sich über einen kleinen Obulus. Wir nahmen uns genü-gend Zeit, um diese Stä�e auf uns wirken zu lassen. In einem kleinen Gästehaus stärkten wir uns anschließend bei einer tradi�onellen Kaffee-zeremonie: Auch in Lalibela ist man abergläubisch und jede 3. Kaffeeschale soll dem Wirt Glück bringen. 11 in den Felsen gehauene Kirchen konnte die Gruppe besich�gen. Dabei mussten stockdunkle Tunnels und kleinere Felsforma�onen durchs�egen werden. Ein einmaliges Erlebnis.

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Alle Kirchen waren streng von Kirchenwächtern bewacht. Gleichzei�g war man als Besucher im ganzen Land herzlich willkommen und überall ver-suchte man uns zu unterstützen, wenn wir Hilfe brauchten. Sowohl das Hilfsprojekt Karlheinz Böhms, „Menschen für Menschen“, als auch ein Kindergarten mit freudig lachenden Kindern wurde besich�gt. Noch einmal flog man in die Weltkultur-Erbestadt Harar. Diese moslemisch geprägte Großstadt hat laut Reiseführer 99 Moscheen und ebenso viele christliche Kirchen, wo beide Religionen friedlich miteinander leben. Hier ist Äthiopien sicher ein Vorbild des interreligiösen Zusammenlebens. In Harar kau�e die Reisegruppe auch den berühmten äthiopischen Weihrauch und andere Reise-Souvenirs. Ein Kamelmarkt an der somal-ischen Grenze schloss das Reiseprogramm ab und voller Eindrücke flog man wieder direkt nach Frankfurt zurück. Äthiopien hinterließ bei allen Reiseteilnehmern ein bleibendes Bild der offenen

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Gas�reundscha� der Äthiopier und es ist dem Land zu wünschen, dass es sich wirtscha�lich weiterhin so fortentwickelt, wie es gerade der Fall ist.

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Marktplatz schulpastoraler Projekte

Marktplatz schulpastoraler Projekte Wir möchten Ihnen gerne einen Einblick in schulpastorale Arbeit geben und Ihnen bereits erprobte schulpastorale Projekte vorstellen, die ich mit Hilfe einer reichhaltigen Auswahl der dazugehörigen Materialien anschaulich machen möchte. Im Mittelpunkt soll ein spirituelles Angebot für sie sein: „Barmherzig mit mir selbst sein“ Spurensuche zur Stärkung meiner Selbstfürsorge Da wir weiterhin schulpastorale Fortbildungen anbieten möchten, würden Wir gerne im Anschluss von Ihnen erfahren, von welchen Schwerpunkten Sie gerne mehr erfahren möchten. Termin: Mittwoch, 17. Oktober 2018 Zeit: 14.30 bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus ST. Luzen, Klostersteige 6, Hechingen Leitung: Franz Gnant (Schuldekan), Reiner Lehmann

(Schuldekan) Referent: Vera Beuter, Albstadt Anmeldung: bis Freitag 13. Oktober '18 im Katholischen Schuldekanatsamt Spaichingen

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Religionspädagogischer Jahrestag –

Religionsunterricht in moderner Zeit

Religionsunterricht in moderner Zeit Wie kann man heute noch von religiösen Dingen sprechen, ohne sich dem Verdacht auszusetzen, von vorgestern zu sein?

Als sich vor etwa 300 Jahren für breite Bevölkerungsschichten der Schwerpunkt des allgemeinen Bewusstseins von einer mythischen hin zu einer rationalen Weltsicht verschob, hatte das einen explosionsartigen Zuwachs an naturwissenschaftlichem Wissen zur Folge. Fast zwangsläufig ergab sich daraus der Zerfall der Glaubwürdigkeit der mythologischen Erklärmodelle, die bis dahin unangefochtene Gültigkeit hatten. „Die Gottesrede der antiken und mittelalterlichen Welt kann in der Moderne nicht unverändert weitergeführt werden, ohne naiv zu wirken.“

Im ersten Teil dieses Fortbildungstages geht es um die Auseinandersetzung mit dem eigenen Standpunkt hinsichtlich Naturwissenschaft und Religion. Ist das ein ungleiches Geschwisterpaar oder sind das „natürliche Feinde“?

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Es wird unter anderem folgenden Fragen nachgegangen:

Was ist eine „wissenschaftliche Wahrheit“ und was ist eine „Glaubenswahrheit“? Was unterscheidet die Naturwissenschaften von den Geisteswissenschaften und warum ist

Religion mehr als eine Geisteswissenschaft? Was ist „enge Empirie“ im Gegensatz zu „weiter Empirie“? Die unterschiedlichen Funktionen von Naturwissenschaft und Deutungswissenschaft

Der zweite Teil des Fortbildungstages widmet sich der Frage, welche didaktischen Möglichkeiten es gibt, die in mythischen (Sprach-)Bildern enthaltene Wahrheit der religiösen Überlieferung für den modernen, rationalen Verstand zum Leuchten zu bringen.

Der Theologe Hubertus Halbfas hat mit seinem epochalen didaktischen Ansatz der religiösen Sprachlehre allen Religionslehrern eine unschätzbare Hilfe an die Hand gegeben, wie man in heutiger Zeit von religiösen Dingen sprechen kann, ohne sich dem Verdacht auszusetzen, von Dingen zu reden, die jeder aktuellen Relevanz entbehren. Sein Spiralcurriculum beginnt in der ersten Klasse und zieht sich durch bis zum Ende der Sekundarschule in Klasse 10. Wer diese Denkschule durchlaufen hat, wird auskunftsfähig gegenüber kritischen Anfragen und immunisiert gegen falsch verstandene dogmatische Engführungen und Missverständnisse.

Dass die Botschaft der Kirche heute immer weniger verstanden wird, liegt unter anderem an der mangelhaft ausgebildeten „religiösen Sprachkompetenz“ des modernen Menschen, ein Versäumnis – nicht nur aber auch – des traditionellen Religionsunterrichts.

Termin: Dienstag, 13. November 2018 Zeit: 8.30 bis 16 Uhr Ort: Gemeindehaus ST. Hedwig, Albstadt/Ebingen

Danneckerstraße 4 Leitung: Franz Gnant (Schuldekan), Reiner Lehmann

(Schuldekan), Ottmar Wetzel (Schuldekan), Heidi Schleyer (Schuldekanin), Ulrika Lohmüller

Referent: Martin Schwaiger, Albstadt Kosten: für Mittagessen Kaffee und Getränke 10€ wird bar

eingesammelt Der Tag kann nur ganztags besucht werden

Anmeldung bis Freitag 9. November im Schuldekanatsamt Spaichingen

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Roter Faden Friedenskreuz

Haben Sie das Friedenskreuz schon für Ihren Unterricht mit Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf entdeckt? Es ist faszinierend, wie sich die Schüler von Stunde zu Stunde auf die weitere Arbeit mit dem Friedenskreuz freuen und nach und nach entdecken, was sich hinter den einzelnen Symbolen, aus denen das Kreuz zusammengesetzt ist, verbirgt. Hier lädt ein Eingangsritual ein, dem Glauben auf die Spur zu kommen!

Eine Vielzahl biblischer Geschichten mit dem Transfer ins Leben der SchülerInnen heute kann an den Symbolen ange-knüpft und je nach Schüler-Innenniveau weiter vertieft werden. Auch auf den Arbeitsblättern für die SchülerInnen wird das Frie-denskreuz aufgegriffen. Wie das geschehen kann, wird an ein paar Beispielen der Referentin vorgestellt. Sollten Sie bereits mit dem Friedenskreuz gearbeitet haben, freuen wir uns, auch Ihre Erfahrungen zu hören und uns über die Arbeit mit diesem Unterrichtsmaterial auszutauschen.

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Termin: Montag, 3. Dezember 2018, Zeit 14.30 bis 17 Uhr Ort: Edith-Stein-Haus, Spaichingen Leitung: Reiner Lehmann Schuldekan Referentin: Elke Bergmann Zielgruppe: Religionslehrer/innen aller Schularten, Anmeldung: bis Freitag 30. November 2018 im Katholischen Schuldekanatsamt Spaichingen

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Besinnungsabend im Advent – „Friedensverheißungen zur Weihnachtszeit“

„Geboren von einer Frau“ – so schlicht und nüchtern formuliert Paulus die älteste Aussage über die Geburt Jesu, des Gottessohnes.

Wie hören wir diesen Satz? Hat er eine Bedeutung für uns? Wir wollen diesen Gedanken nachgehen, werden über unser eigenes Geborensein nach-denken und mitein-ander die advent-liche Zeit verkosten und erleben.

Termin: Mittwoch,12. Dezember 2018, 19 bis 21 Uhr

Ort : Edith-Stein-Haus (Spaichingen)

Leitung: Reiner Lehmann (Schuldekan) und Birgit Braun-Lehmann (Erzieherin)

Referent: Reiner Lehmann und Birgit Braun-Lehmann

Zielgruppe: Religionslehrerinnen aller Schularten

Anmeldung: bis Sonntag, 09. Dezember 2017 im Katholischen Schuldekanat Spaichingen

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Autismus erkennen und wahrnehmen Umgang mit Schülerinnen und Schülern im Autismus-Spektrum In unserer bunt gemischten SchülerInnenschar befindet sich auch oft ein Kind mit Autismus mit seinen ganz spezifischen Anforderungen an die Lehrkraft. Diese ist im Fachunterricht häufig auf sich selbst angewiesen, da SchulbegleiterInnen nur stundenweise zugeteilt werden. Woran können die autistischen Erscheinungsbilder erkannt werden und was sind die Ursachen? Was sollte ich im Umgang mit dem Schüler/der Schülerin beachten? Welche Strukturierungshilfen gibt es? Diese und Ihre mitgebrachten Fragen sind Themen dieses Nachmittages. Die Antworten geben einen Einblick in das Thema „Autismus“ und können Hilfestellungen für unseren Unterricht sein.

Termin: Mittwoch, 16. Januar 2019,

14.30 bis 17 Uhr Ort: Gemeindehaus St. Hedwig, Albstadt/Ebingen,

Daneckerstraße 2 Leitung: Schuldekan Elke Bergmann Referent: Joachim Mangold Zielgruppe: Religionslehrerinnen im Kirchendienst Anmeldung: bis Freitag, 11. Januar 2019 im Katholischen Schuldekanatsamt Spaichingen

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Kooperative Angebote im Religionsunterricht Untertitel:

Die Kleingruppe hat es gemeinsam gelöst!

„Die Schülerinnen und Schüler bilden heterogene Gruppen und überlegen gemeinsam: Wie können wir den Arbeitsauftrag so ausführen, dass alle beteiligt sind? Was kann jede und jeder Einzelne zur Lösung beitragen?“

Dies sind Einleitungssätze für sogenannte Kooperative Angebote im Religionsunterricht. Bei dieser Unterrichtsform erhalten Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, miteinander zu überlegen, wie sie ihre be-einträchtigten Mitschülerinnen und Mitschüler motivieren und einbinden können. Auf diese Weise soll ein funktionierendes Miteinander hergestellt werden.

Kooperative Angebote können spielerisch oder gestalterisch umgesetzt werden. Sie bringen immer zum Ausdruck, dass das gemeinsame Ergebnis und die Beteiligung aller zählen. Die Beispiele hierfür sind bunt gemischt.

Termin: Mittwoch, 13. März 2019, Zeit 14.30 bis 17 Uhr Ort: Gemeindehaus St Hedwig, Albstadt Ebingen

Danneckerstraße 4

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Leitung: Reiner Lehmann Schuldekan Elke Bergmann Fortbildungsbeauftragte für sonderpädagogischen und inklusiven Religionsunterricht

Referent: Tobias Haas Religionspädagoge und Seelsorger für Familien mit behinderten Kindern, Herausgeber von inklusiven Publikationen

Zielgruppe: Religionslehrer/innen aller Schularten, Anmeldung: bis Freitag, 8. März 2019 im Katholischen Schuldekanatsamt Spaichingen

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Erleben–Inspiration– Spiritualität konkret

Basierend auf der Idee des Kollegen und persönlichen Freunds Andreas Schwarz ist es uns gelungen, Pfarrer Wolfgang Metz nach Albstadt einzuladen und wir freuen uns sehr über seine Zusage. Wie passt ein Text der bekannten deutschen Band „Toten Hosen“ zu Fronleichnam? Und was hat ein Song von Tim Bendzko mit Weihnachten zu tun?

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Rockszene zu biblischen Texten und Inhalten des Kirchenjahres in Beziehung setzt. Da erscheint eine Bibelstelle plötzlich in neuem Licht, und da ist ein Gebetstext nicht mehr weit weg von den Lebenswelten junger Menschen, die ja von der Musikkultur mitgeprägt sind“, sagt Pfarrer Wolfgang Metz, gebürtig aus Heggelbach, und gibt damit Einblick in sein neues Buch: „Mit Rock und Pop durchs Kirchenjahr.“Mit Bibeltexten, Elementen zur Vertiefung und Gebeten sowie einem Vorwort von Prof. Dr. em. Ottmar Fuchs, lädt dieses Büchlein zu musikalischen Begegnungen mit Menschen und Gott ein. Es ist im Buchhandel erhältlich.

Ein Nachmittag mit Wolfgang Metz (Herausgeber von "Mit Rock und Pop durchs Kirchenjahr 1+2 und Autor der hervorragenden Gedichtbände "die liebe CHRISTI drängt uns" und "brannte uns nicht das herz") mit der Möglichkeit Gott im Wort, in der Musik und im eigenen Üben dem Kirchenjahr und dem eigenen Leben nachzugehen. Termin: Mittwoch, 20. März 2019, Zeit 14.30 bis 17 Uhr Ort: Gemeindehaus St.Hedwig, Albstadt

Danneckerstraße 4 Leitung: Reiner Lehmann Referent: Pfarrer Wolfgang Metz Zielgruppe: besonders herzliche Einladung an alle

ReligionslehrerInnen, in der Jugendarbeit Tätige, Gottsuchende und Neugierige.

Anmeldung: bis Freitag, 5. März 2019 im Katholischen Schuldekanatsamt Spaichingen

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Äthiopien – eine Reise in eine ferne Welt- wie können wir ein konkretes Hilfsprojekt starten??

Die Wanderschuhe sind geschnürt, das Gepäck ist auf die Mulis gebunden – Zeit für den Aufbruch zum Trekking. Drei Tage durchstreifen wir in Begleitung ortskundiger Führer das Hochland und die zerklüftete Bergwelt des Simien-Nationalparks. Tiefe Schluchten durchschneiden die Hochflächen und gewaltige Tafelberge ragen in den Himmel. Hier ist die Heimat der seltenen Walia-Steinböcke und der Gelada-Paviane mit der roten Brust. Hier, in über 3.000 Meter Höhe, ist die Luft dünn. Wir gehen langsam und haben Zeit, uns umzublicken, die Landschaft zu genießen und zu entschleunigen. Äthiopien bietet nicht nur ideales Trekkinggebiet, sondern ist gleichzeitig eine kulturelle Schatzkiste!

In Lalibela sehen wir die berühmten Felsenkirchen, die in jahrzehntelanger Kleinarbeit aus Felsmonolithen gemeißelt wurden. Die mit Fresken ausgeschmückten Kirchen sind durch Tunnel, Gräben und Gänge auf geheimnisvolle Weise verbunden. In Gondar wohnen wir in einer kleinen Unterkunft mit gemütlichem, reich bepflanztem Innenhof in der Nähe des Kaiserpalastes. Die Burgen und steinernen Festsäle von Gondar, im 17. und 18. Jahrhundert Zentrum der äthiopischen Kaiserpfalz, vermitteln einen guten Eindruck vom prunkvollen Hofleben vergangener Zeiten. Bei einem Bootsausflug auf dem Tana-See erleben wir die Ruhe auf der Halbinsel Zege und sind gemeinsam mit Äthiopiern zu Besuch in alten Klöstern, wo die Malereien spannende Geschichten von Menschenfressern und der Wiege des Kaffees erzählen. An diesem Nachmittag möchte ich

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Sie und Euch mittels der Fotografie in eine fremde Welt mitnehmen, um die Schönheit Äthiopiens aber auch die bittere Armut der Mehrheit der Bevölkerung zu zeigen. Ich möchte an diesem Nachmittag eine Idee präsentieren, wie wir mit einfachen Mitteln eine bisschen Licht in das Leben einiger Äthiopier bringen können. Mehr sei noch nicht verraten Kommen Sie doch einfach vorbei, ich würde mich freuen!!!

Termin: Dienstag, 9. April 2019, Zeit 14.30 bis 17 Uhr Ort: Gemeindehaus Edith-Stein Haus, Spaichingen,

Angerstraße 7 Leitung: Reiner Lehmann Referent: Reiner Lehmann Zielgruppe: Religionslehrer/innen aller Schularten, Anmeldung: bis Freitag, 5. April 2018 im Katholischen Schuldekanatsamt Spaichingen

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„Interessiert sich Gott überhaupt für mich???“

Psalmen helfen nach Gott zu fragen Die Psalmen waren „das Gebet – und Liederbuch Jesu“. In ihnen haben Menschen ihre Gefühle und ihre Situation mit Gott in Verbindung gebracht. Sie vermitteln uns auch, welche Erfahrungen die Psalmendichter mit Gott gemacht haben. In zwei verschiedenen Sequenzen und mit unterschiedlichen Zugangsweisen wollen wir dem nachspüren: Ängste und Nöte sagen dürfen: Psalm 142 (für Klassenstufe 3/4 und

Förderschule). Mit Hilfe von Psalmworten über Gott nachdenken (für Klassenstufe 3/4 und Förderschule) Die Psalmen waren „das Gebet – und Liederbuch Jesu“.

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In jeweils etwa 40 Minuten-Einheiten werden die Unterrichtsbausteine der zwei Sequenzen vorgestellt. Methodische Schritte und Materialien werden ausprobiert, sowohl Verbindungen zum neuen Bildungsplan 2016 reflektiert, als auch Zugangsweisen für inklusiven Unterricht berücksichtigt. Die Unterrichtsbausteine zu den Psalmen sind flexibel im RU einsetzbar. Dienstag, 7.Mai 2019 Zeit 14.30 bis 17 Uhr Ort: Gemeindehaus Edith-Stein Haus Spaichingen Leitung und Referent: Reiner Lehmann (Schuldekan) Zielgruppe: Religionslehrer/innen aller Schularten, Anmeldung: bis Freitag, 3. Mai 2019 in der Angerstraße 7 Katholisches Schuldekanatamt Spaichingen

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„Vorstellung der Gottessuchertasche und die Arbeit damit Menschliche Rede über Gott ist oft unachtsam. Schnell wird über Gott so gesprochen, als wüssten wir genau, wer Gott ist (zum Beispiel der Vater), wie Gott ist (zum Beispiel lieb) und wo Gott ist (zum Beispiel im Himmel), ohne dass dabei deutlich wird, dass wir keine Tatsachen, sondern unsere Meinung kundtun. Einführung: Gott ins Gespräch bringen/vertreten. Dietrich Bonhoeffer hat das mit seinem bekannten Satz, „Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht”, gut auf den Punkt gebracht. Wenn wir über unsere Vorstellungen von Gott reden, müssen wir uns immer bewusst machen,

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dass Gott auch noch ganz anders sein kann. In seinem Buch, „Gott ist nicht gut und nicht gerecht“, betont der katholische Physiker und Theologieprofessor Andreas Benk die Bedeutung der Gottesrede, und dass man sich „ihrer Vorläufigkeit und Bestreitbarkeit bewusst bleiben“ muss. Die Bibel bietet eine Fülle von sprachlichen Bildern an, mit denen man sich Gott annähert. Dabei bleibt das Gebot, „Du sollst Gott nicht auf ein Bildnis festlegen“, immer der hermeneutische Rahmen für eine angemessene Rede über Gott. Dies bedeutet, dass wir uns beim Nachdenken über Gott

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immer auch die Vielfalt und Uneinheitlichkeit biblischer Gottesrede vor Augen führen und zu Herzen nehmen sollten. Mit der Gottessuchertasche habe ich versucht, ein Material zu entwickeln, welches diese Vielfalt biblischer Gottesmetaphern erfahrbar macht. Ganz bewusst habe ich für die Begegnung mit diesen biblischen Gottesbildern (bis auf das Fragezeichen) keine Bildkarten oder Begriffe gewählt, sondern Gegenstände, die beim Auspacken aus der Tasche erst einmal zu den unterschiedlichsten Assoziationen anregen. Die Symbole in der Gottessuchertasche sind beschränkt auf biblische Gottesmetaphern, vorwiegend aus dem ersten Testament, da es dort explizit nur um Gott geht – ohne eine christologische oder trinitarische Dimension. Enthalten sind ganz bewusst auch sich anscheinend widersprechende Symbole oder Symbole, die nicht eindeutig zuzuordnen sind. Die Gottessuchertasche enthält auch mindestens ein Symbol für den Zweifel oder die Ablehnung der Existenz Gottes (zum Beispiel das Fragezeichen). Zudem enthält die Gottessuchertasche im Sinne einer geschlechterreflektierten Pädagogik bewusst auch Symbole, die besonders Jungen ansprechen. Ausgangspunkt für die Arbeit mit der Gottessuchertasche ist zunächst erst einmal das Begreifen der doppelten Dimensionen, die diese Gegenstände haben können: Zum einen werden sie als ganz reale Gegebenheiten entdeckt und erkundet, zum anderen werden sie in ihrer symbolischen Bedeutung ergründet. Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass in jeder Tasche sowohl Gegenstände für symbolische Gottesbilder als auch Gegenstände für personale Gottesmetaphern enthalten sind. Ein wichtiger Grundgedanke der Gottestasche besteht darin, dass alle, die damit arbeiten, sich diese Tasche selbst zusammenstellen, dann ist dies nur ein Beispiel für viele Möglichkeiten, die vorstellbar sind. Jede, die mit der Gottestasche arbeitet, entscheidet sich selbst, welche Symbole in welcher Form enthalten sein sollen. Immer wieder können Symbole hinzukommen oder

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auch aussortiert werden. Damit ist der Gotteskoffer auch ein Paradigma für unser eigenes bruchstückhaftes Erkennen – und ermöglicht dennoch ein Gespräch über Gott. An diesem Tag wollen wir uns mit unseren Gottesbildern beschäftigen und Anregungen bieten eine solche Gottessuchertasche für sich und seine Arbeit herzustellen. Zeit Mittwoch, 3. Juli 2019, 14.30 bis 17 Uhr Ort: Gemeindehaus St. Hedwig, Albstadt/Ebingen,

Danneckerstraße 2 Leitung: Reiner Lehmann Referent: Reiner Lehmann Zielgruppe: Religionslehrer/innen aller Schularten,

Anmeldung: bis Samstag, 29. Juni 2019 im Katholischen Schuldekanatsamt Spaichingen

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Eine Freude, die nie versiegt

Es gehört für meine Frau und für mich zur jährlichen Tradition für eine Woche nach Taizé zu fahren, so auch im August 2018. Hervoragende Bibeleinführungen, rund um zentrale Stellen des Lukasevangeliums wurden von

Frère Emile geleitet und in den festen Kleingruppen wurde der richtungsweisende Jahresbrief von Frère Alois diskutiert. Ich habe mich entschlossen, die Kolleginnen und Kollegen an diesen wertvollen Gedanken teilhaben zu lassen und den Jahresbrief hier abgedruckt:

Eine schwerkranke junge Frau sagte mir letzten Sommer: „Ich liebe das Leben.“ Trotz der engen Grenzen, die ihr die Krankheit setzt, war sie von einer Freude erfüllt, die mir unvergesslich ist. Nicht nur ihre Worte, ihr ganzes Wesen strahlte tiefe Freude aus.

Eine besondere Freude habe ich vor kurzem bei Kindern in Afrika erlebt. Selbst in Flüchtlingslagern, wo sich viele tragische Schicksale abspielen, strahlt in den Kindern das Leben auf. Ihr Dasein verwandelt selbst größte Not in aufkeimende Hoffnung. Wenn diese Kinder wüssten, wie sehr sie uns helfen, die Hoffnung lebendig zu halten! Ihre Lebensfreude ist für uns wie ein Lichtstrahl.

Solche und ähnliche Berichte können für uns ein Licht auf unserem Weg sein, wenn wir im Jahr 2018 über die Freude nachdenken. Die Freude ist – neben Einfachheit und Barmherzigkeit – eine der drei Grundgedanken, die Frère Roger in den Mittelpunkt des Lebens unserer Communauté von Taizé gestellt hat.

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Ich war mit einem meiner Brüder in Juba und Rumbek im SÜDSUDAN und in Khartoum, der Hauptstadt des SUDAN. Wir wollten die Lebensbedingungen dieser beiden Länder besser verstehen und mit Menschen beten, die zu denen gehören, die momentan am meisten leiden.

Wir haben die verschiedenen Kirchen besucht und gesehen, was diese für Erziehung und Ausbildung der Menschen tun, wie sie sich für andere einsetzen – vor allem für Kranke und Alleingelassene. Wir waren in einem Lager mit Flüchtlingen aus anderen Landesteilen, in dem viele Kinder leben, die während der tragischen Ereignisse den Kontakt zu ihren Eltern verloren haben.

Es hat mich besonders beeindruckt zu sehen, was die Frauen auf sich nehmen. Die oft sehr jungen Mütter leiden am allermeisten unter den Folgen der Gewalt. Viele mussten Hals über Kopf ihr Zuhause verlassen. Dennoch tun sie alles, damit das Leben weitergeht. Welchen Mut und Hoffnung sie ausstrahlen, ist fast nicht zu fassen.

Dieser Besuch hat uns auch die jungen Flüchtlinge aus dem Sudan besser verstehen lassen, die seit zwei Jahren in Taizé mit uns leben.

Zuvor war ich mit dreien meiner Brüder in ÄGYPTEN zu einem fünftägigen Jugendtreffen in der Gemeinschaft „Anafora“, die 1999 von einem koptisch-orthodoxen Bischof gegründet wurde. Dort haben wir gemeinsam gebetet, einander kennengelernt und die lange und reiche Tradition der Kirche in Ägypten entdeckt. Einhundert Jugendliche kamen aus Europa, Nordamerika, Äthiopien, dem Libanon, Algerien und dem Irak; einhundert junge Kopten aus Kairo, Alexandria und Oberägypten waren ihre Gastgeber.

Wir haben besser verstanden, was das Vermächtnis der Märtyrer für die koptische Kirche bedeutet und welche Rolle die Klöster spielen, deren Leben ein steter Aufruf zur Einfachheit ist. Zusammen mit meinen Brüdern wurden wir von Papst Tawadros II., dem Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche, sehr herzlich empfangen.

Nach der Rückkehr aus Afrika sagten wir uns: „Die Stimme der Menschen, die nah und fern Schweres durchmachen, wird so wenig gehört! Es ist, als würde ihr Schrei verhallen.“ Es genügt nicht, die Situation nur über die Medien zu verfolgen; wir müssen uns die Frage stellen, wie wir mit unserem Leben darauf reagieren können.

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Diese Frage steht hinter den folgenden Vorschlägen für das Jahr 2018.

Frère Alois

Vier Vorschläge für das Jahr 2018

Erster Vorschlag: Die Quellen der Freude freilegen

So spricht der Herr: „Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir die Treue bewahrt.“ (Jeremia 31,3)

„Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte. Er freut sich und jubelt über dich, er frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.“ (Zefanja 3,17)

„Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!“ (Philipper 4,4)

Jeden Samstagabend ist in Taizé die Kirche in das festliche Licht der kleinen Kerzen getaucht, die jeder in seiner Hand hält. Die Auferstehung Christi ist wie ein Licht, das im Zentrum des christlichen Glaubens steht. Es ist eine geheimnisvolle Quelle der Freude, die unser Denken niemals ausschöpfen wird. An dieser Quelle kann jeder die Freude finden, „weil wir wissen, dass die Auferstehung das letzte Wort haben wird“ (Olivier Clément, orthodoxer Theologe).

Die Freude ist kein schwärmerisches Gefühl und auch kein persönliches Glück, das in die Vereinzelung führt; sie ist die friedvolle Zusage, dass das Leben einen Sinn hat.

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Die Freude des Evangeliums kommt aus dem Vertrauen, dass Gott uns liebt. Sie hat nichts mit einer überschwänglichen Begeisterung zu tun, die den Herausforderungen unserer Zeit aus dem Weg geht, sondern macht uns feinfühliger für die Not der anderen.

Suchen wir unsere Freude zuerst in der Gewissheit, dass wir Gott gehören. Das Gebet eines Zeugen Christi aus dem 15. Jahrhundert kann uns dabei helfen: „Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich fernhält von dir. Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich hinführt zu dir. Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.“ (Niklaus von Flüe)

Nähren wir unsere Freude im Gebet, im gemeinsamen Gesang! „Singe Christus bis zur hellen Freude“, sagte Frère Roger. Wenn wir mit anderen singen, wächst eine persönliche Beziehung zu Gott, und es entsteht eine Gemeinschaft zwischen denen, die zusammen beten. Die Schönheit des Raumes, der Liturgie und der Lieder können Zeichen der Auferstehung sein, damit im gemeinsamen Gebet anbricht, was die Christen des Ostens die „Freude des Himmels auf Erden“ nennen.

Und suchen wir einen Widerschein der Liebe Gottes in den schönen Dingen des Lebens, in der Poesie, der Musik, in den Schätzen der Kunst, der Schönheit der Schöpfung, in der Tiefe einer Liebe, einer Freundschaft ..., all dies ist ein Anlass zur Freude.

Zweiter Vorschlag: Auf den Schrei der Allerärmsten hören

„Herr, höre mein Bittgebet! Mein Schreien dringe zu dir! Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! Wenn ich in Not bin, wende dein Ohr mir zu! Wenn ich zu dir rufe, eile und erhöre mich!“ (Psalm 102,2f.)

In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen

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verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.“ (Lukas 10,21)

„Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt! Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen; denkt an die Misshandelten, denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib!“ (Hebräer 13,2f.)

Warum sind so viele Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen, leiden unter Gewalt, Hunger, Krankheit und Naturkatastrophen – ohne dass man wirklich auf ihren Schrei hört?

Sie brauchen Hilfe, Obdach, Essen, eine Ausbildung oder Pflege. Aber ebenso wie auf all dies sind sie auf Freundschaft angewiesen. Hilfe annehmen zu müssen, kann erniedrigend sein. Freundschaft berührt die Herzen – sowohl derer, die in Not sind, als auch derer, die helfen.

Den Schrei dessen hören, der leidet, ihm in die Augen schauen, ihm zuhören, ihn berühren – den Schrei eines älteren Menschen, eines Kranken, eines Gefangenen, eines Obdachlosen, eines Menschen auf der Flucht ... In einer persönlichen Begegnung tritt die Würde des anderen zutage und wir können uns von den Ärmsten der Armen beschenken lassen.

Tragen nicht gerade die Schwächsten auf einzigartige Weise zu einem geschwisterlichen Zusammenleben in der Gesellschaft bei? Sie führen uns unsere eigene Verletzlichkeit vor Augen und machen uns dadurch menschlicher.

Denken wir daran, dass Jesus Christus Mensch geworden ist und sich mit jedem Menschen verbunden hat. Er ist in jedem Menschen gegenwärtig, besonders in denen, die niemand haben, der für sie da ist (siehe Matthäus 25, 40). Wir nähern uns Jesus, der als Armer unter Armen gelebt hat, indem wir auf die zugehen, die vom Leben verwundet wurden. Sie führen uns in eine tiefe Freundschaft mit ihm. „Scheue dich nicht, an den Nöten eines anderen Anteil zu nehmen. Hab keine Angst vor dem Leid; oft wird uns gerade in der Tiefe eines Abgrunds die vollkommene Freude in der Gemeinschaft mit Jesus Christus geschenkt.“ (Die Regel von Taizé)

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Helfen wir den Armen durch einen persönlichen Kontakt! Erwarten wir keine Gegenleistung, aber sind wir dankbar für das, was die Menschen mit uns teilen möchten! Öffnen wir uns und lassen wir unser Herz weit werden!

Auch die Erde ist verwundbar und trägt immer deutlicher die Wunden, welche die Menschen ihr zufügen. Hören wir auf ihren Schrei; sorgen wir uns um sie und gehen wir gegen ihre fortschreitende Zerstörung an, indem wir unseren Lebensstil ändern!

Dritter Vorschlag: Freude und Trauer mit anderen teilen

„Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!“ (Römer 12,15)

„Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.“ (Matthäus 5,4)

„Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!“ (Nehemia 8,10)

Jesus trägt auch nach seiner Auferstehung die Wundmale, die Spuren seiner Kreuzigung (siehe Johannes 20,24-29). Die Auferstehung schließt den Schmerz des Kreuzes mit ein. So können auch in uns, die wir Jesus nachfolgen, Freude und Leid nebeneinander bestehen und gemeinsam zu Barmherzigkeit werden.

Die innere Freude lässt uns nicht weniger solidarisch werden mit anderen, im Gegenteil. Sie bringt uns dazu, über Grenzen hinweg zu denen zu gehen, die in Schwierigkeiten leben. Die innere Freude schenkt uns die Ausdauer, damit wir dem Engagement, das wir eingegangen sind, treu bleiben können.

Unter wohlhabenden Menschen, die genug zu essen, eine gute Ausbildung und eine Gesundheitsvorsorge haben, findet man oft sehr wenig Freude. Es scheint so, als wären diese Menschen müde und stünden hilflos vor der Oberflächlichkeit ihres Lebens.

Die Begegnung mit einem armen Menschen kann uns paradoxerweise Freude schenken – vielleicht nur einen Funken, aber eine wahre Freude.

Lassen wir immer wieder die tiefe Sehnsucht nach Freude in uns aufsteigen! Der Mensch ist zur Freude bestimmt, nicht zur Traurigkeit. Freude kann man

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nicht für sich behalten; sie möchte ausstrahlen und mit anderen geteilt werden. Nach der Ankündigung des Engels machte sich Maria auf den Weg und besuchte Elisabet, eine Verwandte, bei der sie zu singen beginnt. (siehe Lukas 1,39-56).

Jesus hat beim Tod seines Freundes Lazarus geweint (siehe Johannes 11,35). Halten auch wir unsere Tränen nicht zurück, wenn wir sehen, wie Menschen leiden! Tragen wir diese Menschen in unserem Herzen! Indem wir sie Gott anvertrauen, überlassen wir sie nicht einem unabwendbaren und blinden Schicksal, sondern der Barmherzigkeit Gottes, der jeden Menschen liebt.

Denen beizustehen, die leiden, und mit ihnen zu weinen, kann uns Mut machen, in einer gesunden Auflehnung das Unrecht beim Namen zu nennen, dem entgegenzutreten, was Leben bedroht oder zerstört; vielleicht können wir auch eine ausweglose Situation entspannen.

Vierter Vorschlag: Sich über die Gaben freuen, welche die anderen Christen empfangen haben

„Gott hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat in Christus. Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, das All in Christus als dem Haupt zusammenzufassen, was im Himmel und auf Erden ist.“ (Epheser 1,9f.)

„Siehe, wie gut und wie schön ist es, wenn Brüder und Schwestern in Eintracht beisammen sind!“ (Psalm 133,1)

Gott hat Christus in die Welt gesandt, um das ganze Universum, die ganze Schöpfung, zu vereinen und alles in ihm zusammenzufassen. Gott hat ihn gesandt, um die Menschheit in eine Familie zusammenzuführen – Männer und Frauen, Kinder und alte Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, Sprachen, Kulturen und sogar aus miteinander verfeindeten Völkern.

Viele Menschen sehnen sich danach, dass die Christen eins seien, um die Botschaft der allumfassenden Geschwisterlichkeit, die Christus uns gebracht hat, nicht länger

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durch Spaltungen zu verdunkeln. Könnte unsere geschwisterliche Einheit nicht ein Zeichen sein, eine Vorwegnahme der Einheit und des Friedens unter den Menschen?

Als Christen der verschiedenen Kirchen brauchen wir den Mut, uns gemeinsam Christus zuzuwenden und (ohne eine völlige theologische Harmonisierung abzuwarten) uns „unter ein Dach zu begeben“! Hören wir auf die Worte eines koptisch-orthodoxen Mönchs aus Ägypten, der einmal schrieb: „Das Wesen des Glaubens ist Christus, den keine Formulierung fassen kann. Man muss im Dialog damit beginnen, sich dem einen, ungeteilten Christus zu öffnen ... Wir müssen damit beginnen, gemeinsam das Wesen des einen Glaubens zu leben, ohne darauf zu warten, bis wir uns über die Formulierung seines Inhalts geeinigt haben. Das Wesen des Glaubens ist Christus selbst; es ist auf Liebe und Selbsthingabe gegründet.“ (Matta el-Maskine, 1919-2006)

Um unverzüglich in diesen Prozess einzutreten, können wir damit beginnen, Gott für die Gaben zu danken, welche die jeweils anderen empfangen haben. Während seines Besuchs in Lund (Schweden) anlässlich des 500. Jahrestags der Reformation hat Papst Franziskus mit folgenden Worten gebetet: „Heiliger Geist, lass uns mit Freude anerkennen, welche Gaben durch die Reformation der Kirche zuteilgeworden sind.“ Folgen wir diesem Beispiel und suchen wir die Werte, die Gott den anderen anvertraut hat und die uns vielleicht fehlen. Versuchen wir, unsere Unterschiede als Bereicherung zu sehen, auch wenn sie uns auf den ersten Blick irritieren mögen. Entdecken wir in den Gaben der anderen eine erfrischende Freude!

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„Heilige“ Orte in Österreich mit Schuldekan Diakon Reiner Lehmann

und dem Team von St. Hedwig, Ebingen

Gnadenbild von Absam Tirol

Eine spannende, lohnenswerte Reise vom

9. Juni bis 16. Juni 2019

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Viel erleben!!! – viel Spaß – angenehme Reisegruppe –

viel Gemeinschaft, wer sie sucht

Einfach gut und günstig

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Vorgesehenes Reiseprogramm Pfingstsonntag, 9. Juni Anreise bis 9 Uhr in St. Hedwig zum Frühstückbuffet

10.30 Uhr Heilige Messe in St. Hedwig anschließend kleiner Sektempfang zum Festtag

12.30 Uhr Abfahrt nach Bregenz (Spaziergang an der Uferpromenade entlang, Seebühne anschauen, Eis essen…)

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Ankunft (Zimmer beziehen, Haus kennenlernen …)

Gemeinsames Abendessen im Klösterle

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Pfingstmontag, 10. Juni Frühstück im Alpenhof, danach Aufbruch zur

Silvretta Rundfahrt ,

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Kops Stausee, je nach Witterung Bergmesse oder Heilige Messe in Galtür

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Gemeinsames Abendessen im Klösterle

Dienstag, 11. Juni Frühstück im Alpenhof

Richtung Innsbruck

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Heilige Messe in der Wallfahrtskirche Locherboden

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mit anschließender Möglichkeit zum Picknick

Besichtigung der Klosterkirche in Stams

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mit Führung – schöner Klosterladen

Gemeinsames Abendessen im Klösterle

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Mittwoch, 12. Juni Frühstück im Alpenhof

Fahrt in Richtung Schweiz zum Kloster St. Gallen mit Führung im Kloster

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Stadtbummel mit Möglichkeit zum Mittagessen

Käsereibesichtigung

Abendmeditation im Kapuzinerkloster

Gemeinsames Vesper im Alpenhof

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Donnerstag, 13. Juni Frühstück im Alpenhof

Heilige Messe in der Wallfahrtskirche Kaltenbrunn

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mit anschließenden Mittagessen bei der Kirche

Fahrt zum Reschen-See mit etwa 60 Minuten Schiffsfahrt auf dem See

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Vesper im Klösterle

Freitag,14. Juni Frühstück im Alpenhof

Fahrt nach Innsbruck

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Heilige Messe in der Klosterkirche Wilden, Stadtführung durch Innsbruck

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Besichtigung der Skisprungschanze, Zeit zur freien Verfügung

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Abendessen im Augustinerkeller in Innsbruck

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Samstag, 15. Juni

Frühstück im Alpenhof

Besichtigung von Feldkirch, Dom und Stadt mit Führung

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in der Schattenburg Mittagessen,

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Bludenz

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Bürser Schlucht Heilige Messe im Alpenhof

gemütlicher Abschlussabend eventuell Grillen im Klösterle

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Sonntag, 16. Juni

Frühstück im Alpenhof

anschließend Heimfahrt, unterwegs um 11 Uhr Gottesdienst in Rankweil

Mittagessen in Rankweil

Für den letzten Tag am Samstag hätten wir noch einen alternativen Vorschlag, damit es gemütlich wird. Man könnte länger schlafen und gemütlich nach Lech fahren. Wenn die Gondel auf den Rüfikopf (jahreszeitenabhängig) führe, wäre das super. Dann könnte eine Gruppe gemütlich an den Fischteich gehen. Man trifft sich um eine gewisse Zeit in Lech, fährt zurück und könnte den Abend beim Grillen gemütlich ausklingen lassen. Bei schlechtem Wetter könnte man ja nach Feldkirch fahren.

Der Grundpreis ist für 40 Personen errechnet. Wir werden einen

Staffelpreis berücksichtigen. Bei 30 Teilnehmern 520 €, ab 35 Teilnehmern 500 € und ab 40 Teilnehmern 480 €.

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Die Essen in Innsbruck und in St. Gallen sind nicht im Preis inbegriffen, ebenso nicht die Preise für eventuelle Bergfahrten mit Bahn oder Gondel.

Leistungen

Startpunkt Albstadt Ebingen, kostenloser Bustransfer von zuhause nach Absprache

6 x ÜF im Alpenhof St. Martin im Klostertal, Vorarlberg 6 x Abendessen, geistliche Begleitung Rundreise nach oben genanntem Programm in modernem Reisebus,

mit qualifizierter Reiseleitung und allen Eintrittsgeldern

Anmeldungen sind ab sofort im Katholischen Schuldekanatsamt in Spaichingen unter 07424 6475 oder per Mail an [email protected] möglich.

Gerne dürfen Sie sich auch direkt bei Herrn Schuldekan Diakon Reiner Lehmann anmelden, unter 07836 1667 oder per Mail an [email protected]

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Aus der Praxis – für die Praxis

Kurz-Vorstellung des Lehmann-Verlages

Vor einem Jahr habe ich auf Anraten von Freunden und Kollegen entschieden, meine Handreichungen zusammenzutragen und zu veröffentlichen. Es sind Materialien von der Schule für die Schule, oder von der Pastoral für die Pastoral. Bisher ist eine Handreichung mit Jesusgeschichten und eine Handreichung mit Prophetengeschichten mit einem jeweiligen Umfang von 100 Seiten erschienen. Diese können mit wenigen Materialien sofort in die Praxis umgesetzt werden, in Anlehnung an die Konzeption von Godly Play. Die Handreichung wird zum Selbstkostenpreis

Von 10 € verkauft.

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Daneben werden von Behinderten angefertigte Holzfiguren zum Stückpreis von 3 € abgegeben Diese eignen sich hervorragend für „Godly Play“-Erzählungen.

Ebenso habe ich verschiedene Sammlungen vom Impulsbildern im Programm

Endlich wieder lieferbar!!!. Biblische Holzfiguren; extra in einer behinderten Werkstätte hergestellt, 7 verschiedene Figuren Höhe ca 10 cm im Set nur 14 €, ideal für Playstunden

Ebenso habe ich verschiedene Sammlungen von Impulsbildern in Postkartengröße im Programm

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Das neuste Produkt ist eine Firmkatechese mit dem Titel:

„Gestalte Du Dein Leben“

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Dazu gibt es ein Arbeitsheft und ein Kartenset mit 40 Bildern der polnischen Künstlerin Dorota Petrow: für die Firmvorbereitung zum Superpreis von zusammen 10 €. Das Konzept geht den philosophischen Grundfragen des Menschseins nach und gibt auf der einen Seite den jungen Menschen größtmögliche Handlungskompetenz, auf der anderen Seite wird der einzelne Firmling in seiner Peron ernstgenommen.

“Firmung – neu gedacht – neu gemacht!!!

Das ganze Programm findet sich unter www.reinererichlehmann.de

15 €

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Von Gott aus gesehen

ist unser Suchen nach Gott vielleicht die weise wie er uns auf der Spur bleibt

und unser Hunger nach ihm das mittel mit dem er unser Leben nährt

ist unser irrendes pilgern das Zelt in dem Gott zu Gast ist

und unser Warten auf ihn sein geduldiges anklopfen

ist unsere Sehnsucht nach Gott die Flamme seiner Gegenwart und unser Zweifel der Raum

in dem Gott an uns glaubt.

Andreas Knapp

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