KaZa - Destination Afrika · 4-P Prinzip: Product, Price, Place, Promotion. Im südlichen Afrika...

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Jan Mecklenburg: Luswiese 12 - 82327 Tutzing/Germany - Tel.: +49(0)152 279 14602 E-Mail: [email protected] KaZa (Kavango Zambezi Transfrontier Conservancy*) Das Kavango Zambezi Naturschutzgebiet Die Vision eines länderübergreifenden Naturschutzgebiets wird Realität: Vom Projekt zum Produkt *Freie Übersetzung von Transfrontier Conservancy: “Schutzgebiet mit transnationalen Wildkorridoren

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Jan Mecklenburg:

Luswiese 12 - 82327 Tutzing/Germany - Tel.: +49(0)152 279 14602 E-Mail: [email protected]

KaZa

(Kavango Zambezi Transfrontier Conservancy*)

Das Kavango Zambezi Naturschutzgebiet

Die Vision eines länderübergreifenden Naturschutzgebiets wird Realität:

Vom Projekt zum Produkt

*Freie Übersetzung von Transfrontier Conservancy: “Schutzgebiet mit transnationalen Wildkorridoren”

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FÜNF AFRIKANISCHE STAATEN UNTERSCHREIBEN STAATSVERTRAG FÜR EIN RIESIGES NATURSCHUTZGEBIET IM SÜDEN AFRIKAS

In der angolanischen Hauptstadt Luanda fiel am 18. August 2011 der offizielle Startschuss für das zweitgrößte Naturschutz-

gebiet der Erde. „Wir freuen uns sehr über diesen Meilenstein im südlichen Afrika und sprechen den beteiligten Regierungen

unsere Anerkennung und Respekt aus. Die Vertreter aller beteiligten Staaten, viele NGOs vor Ort, und nicht zuletzt das

deutsche Entwicklungsministerium und die KfW haben großen Anteil daran, dass aus der faszinierenden Vision eines

afrikanischen Megaparks nun Wirklichkeit wird.

Das Besondere an Kaza ist, dass es Naturschutz mit

Armutsbekämpfung vereinen kann.“, freut sich WWF-

Vorstand Eberhard Brandes.

Beteiligt am Kaza-Naturpark sind die fünf Staaten Angola,

Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe. Sie wollen 36

Schutzgebiete so vernetzen, dass ein zusammenhängendes

Gebiet von fast 300.000 Quadratkilometern entsteht, in dem

die heimischen Wildtiere ungestört leben und wandern können.

Großzügige Unterstützung vom WWF und dem

Entwicklungsministerium der Bundesrepublik Deutschland

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Der WWF unterstützt das Kaza-Projekt seit Jahren mit Expertenwissen und jährlich zwei Millionen Euro.

Das Entwicklungsministerium der Bundesrepublik Deutschland hat über die Entwicklungsbank KfW für

das Projekt bislang 20 Millionen Euro bereitgestellt. „Die unvergleichliche Natur dieser Region wirkt

wie ein Magnet auf Touristen. Aber in Kaza fließen die Einnahmen nicht an irgendwelche Investoren,

sondern direkt an die Menschen“, sagt Philipp Goeltenboth, WWF-Experte für Kaza. „Das Land mit

allen Naturschätzen gehört ihnen, den Stämmen und Dorfgemeinschaften. Sie entscheiden, was damit

geschieht“.

Niemand, weder die Regierung noch irgendeine NGO, darf ihnen etwas vorschreiben. Deshalb schützen

sie die Natur. Sie wissen, dass sie ihnen ihr Auskommen sichert.“ Nach WWF-Schätzungen gilt als

Faustformel für Kaza: Sieben Touristen sichern einen Arbeitsplatz, von dem in dieser Region bis zu 15 Menschen ernährt

werden können. Für die Artenvielfalt der Region ist der Megapark laut WWF immens wichtig. Beispiel Elefanten: Rund

300.000 der Tiere leben in der Kavango-Zambezi Region - 135.000 sind es allein in Botswana, nur 800 in Angola. In Botswa-

na leidet die Artenvielfalt unter dem massiven Appetit und Durst der Elefanten. Die Wanderkorridore sollen hier Abhilfe

schaffen und den Lebensraum der Elefanten wie auch vieler anderer Tiere erweitern.

„Die Idee zu Kaza ist 20 Jahre fast alt. Der WWF war von Anfang an als einer der Geburtshelfer dabei. Aber die wahren

Treiber hinter der Idee sind die Stammeshäuptlinge und die Vertreter der beteiligten Länder, die alte Auseinandersetzungen

hinter sich lassen und über den Naturschutz zu einer länderübergreifenden Vision finden“, sagt Philipp Goeltenboth.

Willkürliche Grenzziehungen aus der Kolonialzeit seien dank Kaza bald Geschichte.

(Pressenotiz des WWF – August 2011)

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Das Kavango Zambezi Naturschutzgebiet

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Die mediale Aufmerksamkeit, welche dieses Naturschutzprojekt im August 2011 in Europa erhalten hat, war sehr ermutigend.

Bei allem Wohlwollen muss man die Entwicklung der Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area (das ist die

offizielle Bezeichnung) aber mit einigem Realismus betrachten. Die teilweise schikanösen Fahrzeug- und Personenkontrollen

an den Grenzübergängen einiger teilnehmenden Länder sind immer noch alles andere als touristenfreundlich. Ein seit vielen

Jahren verhandeltes „Afrikanisches Schengen Visum“ soll jedoch bald in Kraft treten, damit zukünftig auch Touristen „gren-

zenlos“ wandern können.

2011/12 ist zunächst einmal nur der Startschuss für die Umsetzung eines jahrelangen Traums der afrikanischen Naturschützer

gefallen. „KaZa“ ist auch kein Nationalpark wie häufig berichtet, sondern eine Schutzgebiet für Mensch und Tier. Und das ist

genau das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zu den üblichen National Parks & Game Reserves. „KaZa“ heißt Afrika ohne

Zäune. Fast wie zu Livingstone‘s Zeiten!

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Conservation Area kann im Falle von Kaza am besten als „Schutzgebiet mit transnationalen Wildkorridoren“ übersetzt

werden. Etliche Grenzzäune sind bereits abgerissen worden, und die ersten Elefantenverbände sind mittlerweile quer über die

Landesgrenzen von Botswana nach Sambia und Angola gewandert. Die uralten „Elephant Trails“ funktionieren wieder bzw.

noch. Welch ein Glück! Die touristische Infrastruktur im Ost Caprivi (Namibia), in Sambia und in Botswana ist gut bis sehr

gut. Und die traditionelle Safaridestination Simbabwe ? Alle Experten sind sich einig: „It’s time to go back!“

Die Anreise ?

Seit Februar 2012 steuert die in Dubai beheimatete Emirates Airline von ihrem heimischen Drehkreuz in Dubai auch Lusaka

und Harare an – zunächst drei mal pro Woche und ab Oktober 2012 täglich. Als „Gateways“ (siehe Karte) bieten sich auch

Johannesburg und Windhoek an. Innerhalb des „grünen Bereichs“ auf der Karte sind dann die Flughäfen Livingstone, Victoria

Falls, Katima Mulilo und Maun die besten Gateways für die An- und Abreise.

Produkt ?

Bislang besteht noch kein buchbares Produkt – allenfalls einige Fragmente. Die Entwicklung vom Projekt bis zum Produkt im

Sinne eines klassischen touristischen Produktes wird noch etliche Jahre dauern. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt die Kavango

Zambezi Region ein unglaublich spannendes Reiseziel für naturbegeisterte Entdecker.

Wenn Marketingleute über Produkte reden, verstehen sie darunter in der Regel die vier Instrumente des Marketing-Mix – das

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ich mit dem Herzen im Süden Afrikas zu Hause ist und die Mentalität der Menschen kennt und respektiert, kann sich jedoch

recht gut damit arrangieren. Europäer verzweifeln zuweilen daran. Meine 15-jährige Erfahrung als Overland Safari Guide hat

mich gelehrt, dass ein weiteres „P“ bei der Produktgestaltung berücksichtigt werden muss: Das P für People. Und genau das

ist es, was mich am Kavango Zambezi Projekt so begeistert: Die Einheimischen wurden von vorne herein ganz bewusst in

dieses Jahrhundertprojekt eingebunden.

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Über ein Viertel Million Elefanten sind in Deutschland

ein tolles Verkaufsargument…

…aber 12 Graue Riesen, welche in zwei Stunden die gesamte

Ernte der Bauern vernichten, gelten am Sambesi Fluss nicht

gerade als Freudenspender. Die jahrelangen Aufklärungs-

arbeiten der Naturschutzverbände – allen voran der Peace

Parks Organisation – haben bei den Einheimischen jedoch

sichtbar gute Erfolge erzielt. Praktikable Tricks zur Vermei-

dung von Ernteschäden (z. B. mit „Chilli Bomben“), sowie

finanzielle Entschädigungen, falls die Dickhäuter trotz aller

Vorkehrungen doch einen Schaden angerichtet haben, führen

dazu, nicht gleich zur Flinte zu greifen oder Gift auszulegen.

Die Wilderei wird wahrscheinlich nie ganz verschwinden.

Aber das Bewusstsein, dass ein lebendiges Nashorn auf

Dauer mehr Geld in die Gemeindekasse bringt, als ein Totes,

wächst.

Beteiligung der einheimischen Bevölkerung

Die Dorfbewohner werden gemäß des Kaza Konzepts durch verbriefte Rechte auf ihr Gebiet, sowie die finanzielle Beteiligung

an Tourismusprojekten ein gesteigertes Interesse an der Aufrechterhaltung des Wildbestands haben. Europäische Touristen -

jedenfalls die natursensiblen Reisenden - lieben es, einen Einblick in das Leben der lokalen Bevölkerung zu bekommen. Klar,

die Pirsch auf die „Big Five“ steht bei der Reiseentscheidung immer im Vordergrund. Aber die spontane Begegnung mit der

einheimischen Bevölkerung, zum Beispiel mit Mitgliedern des Lozi Stammes im Ost Caprivi und in Sambia, sind auf jeder

Overland Safari durch die KaZa Region ein ganz besonderes Highlight. Dabei wird die vermeintliche „Elefantenplage“ immer

wieder gerne diskutiert und trägt viel zum Verständnis auf beiden Seiten bei.

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„Culture & Heritage“: Mehr als eine leere Floskel

Hier folgt das Leitbild der KaZa Organisation im O-Ton. Es ist keine blutleere Leitlinie, sondern eine innere Haltung.

„The goal of the KAZA TFCA is to sustainably manage the Kavango Zambezi ecosystem, its heritage and cultural resources

based on best conservation and tourism models for the socio-economic wellbeing of the communities and other stakeholders in

and around the eco-region through harmonization of policies, strategies and practices”.

Das Bestreben meiner Frau Monica Nalucha (eine Lozi aus Sambia) und

mir geht daher eindeutig dahin, den „People’s Aspect“ zum gleichwer-

tigen Bestandteil der Safariberatung zu machen. Die Qualität der Begeg-

nung und die kommunizierten Werte könnten ein entscheidender

Wettbewerbsfaktor werden.

Wenn ich mit meinen Safarikunden im südlichen Afrika unterwegs bin,

werden die Begriffe “Naturtourismus” und “Ökotourismus” von den

Teilnehmern aus den Ländern Europas, Australiens und den USA nicht

immer identisch definiert. Bei den meisten meiner deutschen Ü-39

Kunden ist der Begriff „Ökotourismus“ oder „Eco Tourism“ wie wir im

südlichen Afrika sagen, fast verpönt. Mit dem sperrigen Begriff

„Nachhaltige-Natur-Erlebnis-Reisen“ sind sie jedoch mehrheitlich einverstanden. Das ist dann auch in etwa auf der Linie der

The International Ecotourism Society (TIES):

„Responsible travel to natural areas that conserves the environment and improves the well-being of local people.“

Dass die “German Nature Tourists” es in der Regel schön komfortabel haben wollen, dass “was los sein muss”, und dass alles

perfekt organisiert sein muss, habe ich in den vielen Jahren als Safari Driver Guide verstanden und akzeptiert. Kurz: Sie sind

an ethisch und umweltmäßig korrekten naturnahen Erlebnisreisen interessiert, die einigen Komfort bieten. Und das schließt

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neben der Unterkunft vor allem gutes Essen ein - möglichst zur gewohnten (deutschen!) Zeit. Letzteres ist im Busch oft ein

ziemliches Problem. Erstens sind die meisten Veranstalter nicht bereit, ein adäquates “Food & Beverage” Budget zu bewilligen,

und zweitens ist es logistisch nicht immer möglich, um Punkt 13 Uhr einen schattigen, trockenen, moskitofreien Flecken zu

finden, um die Töpfe zu schwingen!

Gutes Essen ist jedoch ausgesprochen wichtig für die Zufriedenheit der

Gäste. In meinen eigenen Reisevorschlägen werde ich diese Komponente

garantiert beachten. Noch etwas: Spontaneität – zum Beispiel auf Grund von

unerwarteten und interessanten Events mal das Routing oder den Zeitablauf zu

ändern, wird von deutschen Reiseveranstaltern nicht gerne gesehen. Sehr

schade, denn das ist oft die ultimative Würze auf einer authentischen Safari.

Das deutsche Pauschalreiserecht lässt aber kaum spontane Abweichungen vom

gedruckten Programm zu. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen

Safarianbieter aus Simbabwe ist dieses Problem gottlob gelöst worden. Und

zwar im Sinne der Reisenden, die die lustlose Standardisierung der

Pauschalreise immer gerne gegen authentische Erlebnisse und Begegnungen

eintauschen.

Ich habe auch gelernt, dass meine natursensiblen Kunden dem „Hedonismus“ keineswegs abgeneigt sind. Nach einer staubigen

Overland Safari lassen sie es gerne mal in einer 5-Sterne Lodge richtig krachen. So widersprüchlich es auch klingen mag: Der

Cocktail aus einer durchaus respektvollen und nachhaltigen Drittweltland Erfahrung und einem gegrillten Lobster auf der

Terrasse einer Luxus Lodge ist äußerst beliebt. Wir haben es halt mit natur-sensiblen und verantwortungsbewussten Genießern

zu tun.

Für die „Kulturell Kreativen“ Kunden ist es von ganz zentraler Bedeutung, dass sie vor der Reise glaubhaftes und kompe-

tentes Erfahrungswissen aus erster Hand erhalten.

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Im Jahre 2002, als Beitrag zum „International Year of Eco Tourism“ hat die World Tourism Organization (WTO) eine

Studie über den deutschen „Eco Tourism“ Markt veröffentlicht. Störend daran ist nur, dass die Resultate der Untersuchung in

wesentlichen Teilen aufgrund von Fragebogen Aktionen bei „mainstream“ Reiseveranstaltern zustande gekommen sind. Die

großen „Kampfpreisveranstalter“ sind in der Regel nicht in der Lage, solche beratungsintensiven und hoch spezialisierten

Reisen zu vermarkten und durch ihre Reisebüros zu vermitteln.

Das Potenzial – laut WTO

Man kann davon ausgehen, dass das Marktpotenzial für Naturreisen bei ca. 14,5

Millionen Deutschen liegt. Nach einer geheimnisvollen WTO Formel wären

zwischen 1 Million und 3 Millionen „paxe“ grenzüberschreitend reisebereit.

Interessant, wenngleich nicht überraschend, kam die Studie zu dem Schluss, dass

die Hauptgruppe der naturorientierten Kunden zwischen 39 und 49 Jahre alt, über

Durchschnitt gebildet, finanziell „gut drauf“ und mehrheitlich weiblich ist. Wenn

wir von „nur“ 2 Millionen potenziell reisewilligen Nature Freaks ausgehen, und

deren Fernreiseanteil mit 7% berechnen, kommen wir auf ca.140.000 Menschen,

die sich (vielleicht !) für eine Fernreise entscheiden würden. Einige hundert

davon für die Kavango Zambezi Region zu gewinnen, sollte möglich sein!

Jan Mecklenburg – Juni 2012