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KBKBudo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 1 KBKBudo Post Nr. 4 Herbst 2016 Ausgabe 4, Jahr 3 In dieser Ausgabe: Grußwort des Präsidenten 1 In eigener Sache 2 Eine neue Sektion: 2 Hontai Yoshin Ryu Ein neues Dojo: 3 Ken Tsuru Dojo Großseminar Lünen 4 April 2016 Verbandsseminar 6 Hachen 2016 KBK Budo Seminar 8 Lenting 2016 Sektion Aikido im KBK 9 Ankündigungen 2017 10 Impressum 11 Grußwort des Präsidenten Mathias Spranger Liebe Budoka. Eine ereignisreiche Zeit und ein aufregendes Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu, das im April durch die Neuwahl der Prasidiumsmitglieder der K.B.K. geprägt war. Eines der großen Ziele unseres Verbandes ist, gemeinsam die Traditionen des Budo zu pflegen und zu üben. Die einzelnen Sektionen arbeiten eng zusammen um diese Ziel zu erreichen. Dieser Gedanke des "zusammen Übens" kommt bei allen Mitgliedern sehr gut an. Wie sich bei den beiden Seminaren in Lünen und Lenting gezeigt hat, sind insbesondere die sektionsübergreifenden Einheiten immer wieder ein Highlight. So wurden bei den übergreifenden Einheiten aller vertretenen Budokünste die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt und im Anschluss gemeinsam geübt. Das große Interesse aller Beteiligten ist der Beweis, dass diese Einheiten für alle Budoka eine Bereicherung darstellen. Wir haben aufgrund dieses Erfolges beschlossen, solche Übungseinheiten zum festen Bestandteil unserer Budoseminare zu machen. Aus Fürth stieß das in diesem Jahr durch Peter Breit neu gegründete Ken Tsuru Dojo zu unserem Verband. Das Dojo mit seinem bewusst japanisch geprägten Ambiente hat bereits durch zahlreiche Veranstaltungen und Vorführungen mit vielen Teilnehmern auf sich aufmerksam gemacht. Alleine die Eröffnungsfeier mit über 60 anwesenden Budoka die ihr Können in den jeweiligen Disziplinen gezeigt haben war ein großes Budo Fest. Als neue Sektion begrüßen wir das Hontai Yoshin Ryu des Taidokan Bayreuth, das bereits zur Eröffnung des Ken Tsuru Dojo und im November 2016 bei uns in Lenting zu Gast war. Bisher wird die Ryu nur im Taidokan Bayreuth unter Leitung von Michael Wagner Sensei (3. Dan Hontai Yoshin Ryu und 3. Dan Jujutsu) gelehrt. Auf diesem Wege soll die Schule in Deutschland bekannter werden und das Angebot der K.B.K. bereichern. Wir freuen uns ab Anfang 2017 diese neue Sektion in der K.B.K. begrüßen zu dürfen.Zum Abschluss wünsche ich euch allen eine besinnliche Adventszeit und einen guten Start in das neue Jahr. Ich freue mich schon heute euch auf diversen Veranstaltungen wieder zu sehen.

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 1

KBK­Budo Post Nr. 4

Herbst 2016

Ausgabe 4, Jahr 3

In dieser Ausgabe:

Grußwort des Präsidenten 1

In eigener Sache 2

Eine neue Sektion: 2

Hontai Yoshin Ryu

Ein neues Dojo: 3

Ken Tsuru Dojo

Großseminar Lünen 4

April 2016

Verbandsseminar 6

Hachen 2016

KBK Budo Seminar 8

Lenting 2016

Sektion Aikido im KBK 9

Ankündigungen 2017 10

Impressum 11

Grußwort des PräsidentenMathias Spranger

Liebe Budoka.

Eine ereignisreiche Zeit und ein aufregendes Jahr 2016 neigt sich dem Ende

zu, das im April durch die Neuwahl der Prasidiumsmitglieder der K.B.K.

geprägt war. Eines der großen Ziele unseres Verbandes ist, gemeinsam die

Traditionen des Budo zu pflegen und zu üben. Die einzelnen Sektionen

arbeiten eng zusammen um diese Ziel zu erreichen. Dieser Gedanke des

"zusammen Übens" kommt bei allen Mitgliedern sehr gut an. Wie sich bei den

beiden Seminaren in Lünen und Lenting gezeigt hat, sind insbesondere die

sektionsübergreifenden Einheiten immer wieder ein Highlight. So wurden bei

den übergreifenden Einheiten aller vertretenen Budokünste die

Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt und im Anschluss

gemeinsam geübt. Das große Interesse aller Beteiligten ist der Beweis, dass

diese Einheiten für alle Budoka eine Bereicherung darstellen. Wir haben

aufgrund dieses Erfolges beschlossen, solche Übungseinheiten zum festen

Bestandteil unserer Budoseminare zu machen. Aus Fürth stieß das in diesem

Jahr durch Peter Breit neu gegründete Ken Tsuru Dojo zu unserem Verband.

Das Dojo mit seinem bewusst japanisch geprägten Ambiente hat bereits durch

zahlreiche Veranstaltungen und Vorführungen mit vielen Teilnehmern auf

sich aufmerksam gemacht. Alleine die Eröffnungsfeier mit über 60

anwesenden Budoka die ihr Können in den jeweiligen Disziplinen gezeigt

haben war ein großes Budo Fest. Als neue Sektion begrüßen wir das Hontai

Yoshin Ryu des Taidokan Bayreuth, das bereits zur Eröffnung des Ken Tsuru

Dojo und im November 2016 bei uns in Lenting zu Gast war. Bisher wird die

Ryu nur im Taidokan Bayreuth unter Leitung von Michael Wagner Sensei (3.

Dan Hontai Yoshin Ryu und 3. Dan Jujutsu) gelehrt. Auf diesem Wege soll die

Schule in Deutschland bekannter werden und das Angebot der K.B.K.

bereichern. Wir freuen uns ab Anfang 2017 diese neue Sektion in der K.B.K.

begrüßen zu dürfen.Zum Abschluss wünsche ich euch allen eine besinnliche

Adventszeit und einen guten Start in das neue Jahr. Ich freue mich schon

heute euch auf diversen Veranstaltungen wieder zu sehen.

In diesem Sinne

„Und wenn die staade Zeit rum is, dann wirds wieder ruhiger.“

(Karl Vallentin)

Herzliche Grüße

Mathias Spranger

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 2

Liebe Budoka.

Eine ereignisreiche Zeit und ein aufregendes Jahr 2016 neigt sich dem Ende

zu, das im April durch die Neuwahl der Prasidiumsmitglieder der K.B.K.

geprägt war. Eines der großen Ziele unseres Verbandes ist, gemeinsam die

Traditionen des Budo zu pflegen und zu üben. Die einzelnen Sektionen

arbeiten eng zusammen um diese Ziel zu erreichen. Dieser Gedanke des

"zusammen Übens" kommt bei allen Mitgliedern sehr gut an. Wie sich bei den

beiden Seminaren in Lünen und Lenting gezeigt hat, sind insbesondere die

sektionsübergreifenden Einheiten immer wieder ein Highlight. So wurden bei

den übergreifenden Einheiten aller vertretenen Budokünste die

Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt und im Anschluss

gemeinsam geübt. Das große Interesse aller Beteiligten ist der Beweis, dass

diese Einheiten für alle Budoka eine Bereicherung darstellen. Wir haben

aufgrund dieses Erfolges beschlossen, solche Übungseinheiten zum festen

Bestandteil unserer Budoseminare zu machen. Aus Fürth stieß das in diesem

Jahr durch Peter Breit neu gegründete Ken Tsuru Dojo zu unserem Verband.

Das Dojo mit seinem bewusst japanisch geprägten Ambiente hat bereits durch

zahlreiche Veranstaltungen und Vorführungen mit vielen Teilnehmern auf

sich aufmerksam gemacht. Alleine die Eröffnungsfeier mit über 60

anwesenden Budoka die ihr Können in den jeweiligen Disziplinen gezeigt

haben war ein großes Budo Fest. Als neue Sektion begrüßen wir das Hontai

Yoshin Ryu des Taidokan Bayreuth, das bereits zur Eröffnung des Ken Tsuru

Dojo und im November 2016 bei uns in Lenting zu Gast war. Bisher wird die

Ryu nur im Taidokan Bayreuth unter Leitung von Michael Wagner Sensei (3.

Dan Hontai Yoshin Ryu und 3. Dan Jujutsu) gelehrt. Auf diesem Wege soll die

Schule in Deutschland bekannter werden und das Angebot der K.B.K.

bereichern. Wir freuen uns ab Anfang 2017 diese neue Sektion in der K.B.K.

begrüßen zu dürfen.Zum Abschluss wünsche ich euch allen eine besinnliche

Adventszeit und einen guten Start in das neue Jahr. Ich freue mich schon

heute euch auf diversen Veranstaltungen wieder zu sehen.

In diesem Sinne

„Und wenn die staade Zeit rum is, dann wirds wieder ruhiger.“

(Karl Vallentin)

Herzliche Grüße

Mathias Spranger

In eigener Sache

Liebe Budoka.

Mit dieser Budo-Post Nr. 4 führen wir das Vorhaben weiter, im KBK eine informative Kommunikationsplattform

für seine Mitglieder zu etablieren.

Sie informiert über die Aktivitäten der einzelnen Sektionen, sowie die Neuingkeiten innerhalb des Verbandes und

seiner angeschlossenen Vereine.

Damit dies gelingen kann, ist die Redaktion auf Informationen und Anregungen aus euren Reihen angewiesen.

Mit Oss und Onegaeshimas

Euer Redaktionsteam

Eine neue Sektion stellt sich vor:Hontai Yoshin Ryu Bayreuth

Budo ist der Weg der japanischen Kampfkünste, und viele

Jahrhunderte alt.

Und doch kennen nur wenige Budoka den Begriff „Koryu“. Dieser

Begriff bezeichnet die alten, ursprünglichen (meist) kleineren

Schulen der Samurai­Künste, die vor der Meiji­Restaration

gegründet wurden und heute noch aktiv sind. Eine dieser Schulen

ist Hontai Yoshin Ryu. Sie wurde vom Samurai Takagi Oriemon im

17. Jahrhundert gegründet. Heute ist Inoue Kyoichi der 19.

Großmeister (Soke) dieser Tradition. Sie ist eine der wenigen

Schulen, die vom Nihon Budokan als Koryu anerkannt sind.

Hontai Yoshin Ryu ist einer der größeren Koryu. Zu den jährlichen

Europaseminaren, bei denen Inoue Soke lehrt, kommen zwischen 120 und 180

Schüler der Ryu zusammen, um miteinander zu lernen.Das Curriculum der

Schule ist logisch aufgebaut und Schüler können die Techniken Schritt für

Schritt erlernen. In Japan sind es meist höhergraduierte Schüler der

modernen Budokünste, die eine Verbindung zu den Wurzeln des Budo suchen

und daher beginnen, Koryu zu üben. Eine gewisse Erfahrung im Budo ist eine

gute Grundlage, die Techniken und Prinzipien der Ryu umsetzen zu können.

Was wird im Hontai Yoshin Ryu gelehrt?

1. Jujutsu – waffenlose Abwehr von Angriffen mit und ohne Waffen

2. Hanbo – Kurzstocktechniken (ca. 100 cm Länge)

3. Chobo – Langstock (ca. 180 cm)

4. Kodachi – Kurzschwert

5. Bokken/Iaito

Die Techniken verteilen sich zu ca. 50% auf Jujutsu-Techniken (Toshu no

Kata) und zu 50% auf die Waffentechnik (Emono Kata). Man unterscheidet in

allen Bereichen Kihon (Grundtechniken) und Kata. Aus den Kata-Techniken

ergeben sich Anwendungen, die auch als Selbstverteidigung verwendbar sind.

Die Trainingskleidung ist entweder ein weißer Keikogi oder weißer Gi und

schwarze Hakama.

Durch die klare Gliederung ist es möglich, die Techniken der Schule auch als

Ergänzung zu anderen Budo-Stilen zu lernen. Es gibt 5 Kyu-Grade

(Prüfungsordnung innerhalb des KBK wird noch 2016 erstellt). Ab den Dan-

Graden werden die Prüfungen direkt vom Großmeister und den europäischen

Repräsentanten der Ryu abgenommen. Zusätzlich zum KyuDan-System

existieren die alten Lehrstufen Shoden, Chuden, Okuden und Menkyo Kaiden.

Hontai Yoshin Ryu in Deutschland und im KBK

Bisher wird die Ryu nur im Taidokan Bayreuth unter Leitung von Michael

Wagner Sensei (3. Dan Hontai Yoshin Ryu und 3. Dan Jujutsu) gelehrt. Wir

sehen es als unsere Aufgabe, die Schule auch in Deutschland bekannter zu

machen und freuen uns daher, die Sektion im KBK eröffnen zu können. Wir

möchten hier eine sinnvolle Bereicherung für das interessante Angebot des

KBK darstellen.Unsere Schule ist offen für die Beteiligung an Lehrgängen, wir

richten Grundlagenseminare im Dojo aus und heißen auch gerne interessierte

Budoka zum regulären Training oder Sondereinheiten willkommen.

Für weitere Informationen bitte den Sektionsleiter Michael Wagner

kontaktieren:

[email protected]

www.kampfkunst-bayreuth.de

***

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 3

Budo ist der Weg der japanischen Kampfkünste, und viele

Jahrhunderte alt.

Und doch kennen nur wenige Budoka den Begriff „Koryu“. Dieser

Begriff bezeichnet die alten, ursprünglichen (meist) kleineren

Schulen der Samurai­Künste, die vor der Meiji­Restaration

gegründet wurden und heute noch aktiv sind. Eine dieser Schulen

ist Hontai Yoshin Ryu. Sie wurde vom Samurai Takagi Oriemon im

17. Jahrhundert gegründet. Heute ist Inoue Kyoichi der 19.

Großmeister (Soke) dieser Tradition. Sie ist eine der wenigen

Schulen, die vom Nihon Budokan als Koryu anerkannt sind.

Hontai Yoshin Ryu ist einer der größeren Koryu. Zu den jährlichen

Europaseminaren, bei denen Inoue Soke lehrt, kommen zwischen 120 und 180

Schüler der Ryu zusammen, um miteinander zu lernen.Das Curriculum der

Schule ist logisch aufgebaut und Schüler können die Techniken Schritt für

Schritt erlernen. In Japan sind es meist höhergraduierte Schüler der

modernen Budokünste, die eine Verbindung zu den Wurzeln des Budo suchen

und daher beginnen, Koryu zu üben. Eine gewisse Erfahrung im Budo ist eine

gute Grundlage, die Techniken und Prinzipien der Ryu umsetzen zu können.

Was wird im Hontai Yoshin Ryu gelehrt?

1. Jujutsu – waffenlose Abwehr von Angriffen mit und ohne Waffen

2. Hanbo – Kurzstocktechniken (ca. 100 cm Länge)

3. Chobo – Langstock (ca. 180 cm)

4. Kodachi – Kurzschwert

5. Bokken/Iaito

Die Techniken verteilen sich zu ca. 50% auf Jujutsu-Techniken (Toshu no

Kata) und zu 50% auf die Waffentechnik (Emono Kata). Man unterscheidet in

allen Bereichen Kihon (Grundtechniken) und Kata. Aus den Kata-Techniken

ergeben sich Anwendungen, die auch als Selbstverteidigung verwendbar sind.

Die Trainingskleidung ist entweder ein weißer Keikogi oder weißer Gi und

schwarze Hakama.

Durch die klare Gliederung ist es möglich, die Techniken der Schule auch als

Ergänzung zu anderen Budo-Stilen zu lernen. Es gibt 5 Kyu-Grade

(Prüfungsordnung innerhalb des KBK wird noch 2016 erstellt). Ab den Dan-

Graden werden die Prüfungen direkt vom Großmeister und den europäischen

Repräsentanten der Ryu abgenommen. Zusätzlich zum KyuDan-System

existieren die alten Lehrstufen Shoden, Chuden, Okuden und Menkyo Kaiden.

Hontai Yoshin Ryu in Deutschland und im KBK

Bisher wird die Ryu nur im Taidokan Bayreuth unter Leitung von Michael

Wagner Sensei (3. Dan Hontai Yoshin Ryu und 3. Dan Jujutsu) gelehrt. Wir

sehen es als unsere Aufgabe, die Schule auch in Deutschland bekannter zu

machen und freuen uns daher, die Sektion im KBK eröffnen zu können. Wir

möchten hier eine sinnvolle Bereicherung für das interessante Angebot des

KBK darstellen.Unsere Schule ist offen für die Beteiligung an Lehrgängen, wir

richten Grundlagenseminare im Dojo aus und heißen auch gerne interessierte

Budoka zum regulären Training oder Sondereinheiten willkommen.

Für weitere Informationen bitte den Sektionsleiter Michael Wagner

kontaktieren:

[email protected]

www.kampfkunst-bayreuth.de

***

Ein neues Dojo stellt sich vor:Ken Tsuru Dojo Fürth

Im Sommer 2016 wurde das Ken Tsuru Dojo in Fürth gegründet.

Die Renovierung des Dojos mit seinem bewusst japanisch

geprägten Ambiente entstand in Eigenleistung. Seither wächst die

Zahl der Mitglieder in den Disziplinen Aikido und Iaido stetig an.

Bereits in seinem Gründungsjahr haben Iaidokas des Dojos die

Prüfung zum 1. Dan erfolgreich abgelegt.

Nach langen Jahren in der Verantwortung als Iaido-Trainer im Takemusu Aiki

Dojo Bayern e.V., hat sich Peter Breit seinen Lebenstraum erfüllt und im Jahr

2016 sein eigenes Dojo in Fürth gegründet.

Ursprünglich als reines Dojo für Iaido konzipiert, kamen schon nach kurzer

Zeit Aikido sowie eine Aikido-Kindergruppe hinzu.

Das Dojo entstand in der Nähe des Fürther Logenhauses im Hinterhof eines

Anwesens aus dem 1900 Jahrhundert, in den sich das Dojo sehr harmonisch

einfügt. Die Renovierung und die anfallenden Kosten übernahm Peter, wobei

er in den Mitgliedern der Iaido-Gruppe, insbesondere aber Edmund Kern und

Rene Funke tatkräftige Unterstützer fand. Nach einer Renovierungszeit von

nur 5 1/2 Wochen konnte bereits das erste Training stattfinden.

Anders als viele Dojos, die sich in Sporthallen befinden, wird das Dojo nur als

solches benutzt und besticht durch sein ausgesprochen japanisch geprägtes

Ambiente.

Am 05. Juni fand die Gründungsversammlung des neuen Vereins statt. Das

Dojo wurde am 20.08.2016 im Beisein zahlreicher offizieller Vertreter,

Freunde und Bekannter seiner offiziellen Bestimmung übergeben, und

entwickelt sich seitdem stetig weiter, was nicht zuletzt auch an der

wachsenden Mitgliederzahl abzulesen ist.

Am 15. Oktober war das Mittelalter zu Besuch in Fürth. Der "Wilde Hauffen"

aus Furth im Wald war zu Gast im Dojo, um sich mit uns über die

Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Schwertkunst Europas und Japans

auszutauschen.

Zur Premiere des Animationsfilms "Kubo - der tapfere Samurai" gab es Ende

Oktober im Fürther Metroplex Kino Präsentationen des Dojos, verbunden mit

einer Kinderaktion. Am 20. November fanden anlässlich des

Bundeszentrallehrganges Süd des KBK in Lenting, Dan-Prüfungen unserer

Iaidokas statt. Kristina Schlicker und Rüdiger Ahrenhöfer haben die Prüfung

zum 1. Dan erfolgreich abgelegt.

Somit hat das neu gegründete Dojo bereits in seinem Gründungsjahr zwei

neue Dan-Träger hervor gebracht.

https://www.facebook.com/KenTsuruDojo/

http://www.kentsurudojo.de

Armin Kern,

Ken Tsuru Dojo e.V.

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 4

Im Sommer 2016 wurde das Ken Tsuru Dojo in Fürth gegründet.

Die Renovierung des Dojos mit seinem bewusst japanisch

geprägten Ambiente entstand in Eigenleistung. Seither wächst die

Zahl der Mitglieder in den Disziplinen Aikido und Iaido stetig an.

Bereits in seinem Gründungsjahr haben Iaidokas des Dojos die

Prüfung zum 1. Dan erfolgreich abgelegt.

Nach langen Jahren in der Verantwortung als Iaido-Trainer im Takemusu Aiki

Dojo Bayern e.V., hat sich Peter Breit seinen Lebenstraum erfüllt und im Jahr

2016 sein eigenes Dojo in Fürth gegründet.

Ursprünglich als reines Dojo für Iaido konzipiert, kamen schon nach kurzer

Zeit Aikido sowie eine Aikido-Kindergruppe hinzu.

Das Dojo entstand in der Nähe des Fürther Logenhauses im Hinterhof eines

Anwesens aus dem 1900 Jahrhundert, in den sich das Dojo sehr harmonisch

einfügt. Die Renovierung und die anfallenden Kosten übernahm Peter, wobei

er in den Mitgliedern der Iaido-Gruppe, insbesondere aber Edmund Kern und

Rene Funke tatkräftige Unterstützer fand. Nach einer Renovierungszeit von

nur 5 1/2 Wochen konnte bereits das erste Training stattfinden.

Anders als viele Dojos, die sich in Sporthallen befinden, wird das Dojo nur als

solches benutzt und besticht durch sein ausgesprochen japanisch geprägtes

Ambiente.

Am 05. Juni fand die Gründungsversammlung des neuen Vereins statt. Das

Dojo wurde am 20.08.2016 im Beisein zahlreicher offizieller Vertreter,

Freunde und Bekannter seiner offiziellen Bestimmung übergeben, und

entwickelt sich seitdem stetig weiter, was nicht zuletzt auch an der

wachsenden Mitgliederzahl abzulesen ist.

Am 15. Oktober war das Mittelalter zu Besuch in Fürth. Der "Wilde Hauffen"

aus Furth im Wald war zu Gast im Dojo, um sich mit uns über die

Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Schwertkunst Europas und Japans

auszutauschen.

Zur Premiere des Animationsfilms "Kubo - der tapfere Samurai" gab es Ende

Oktober im Fürther Metroplex Kino Präsentationen des Dojos, verbunden mit

einer Kinderaktion. Am 20. November fanden anlässlich des

Bundeszentrallehrganges Süd des KBK in Lenting, Dan-Prüfungen unserer

Iaidokas statt. Kristina Schlicker und Rüdiger Ahrenhöfer haben die Prüfung

zum 1. Dan erfolgreich abgelegt.

Somit hat das neu gegründete Dojo bereits in seinem Gründungsjahr zwei

neue Dan-Träger hervor gebracht.

https://www.facebook.com/KenTsuruDojo/

http://www.kentsurudojo.de

Armin Kern,

Ken Tsuru Dojo e.V.

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Großseminar Lünen April 2016

Das internationale Budo­Seminar fand im April 2016 in Lünen

statt. Geboten wurden neben Aikido und Karate wiederum Iaido,

wobei Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kampfkünste

hervorgehoben wurden.

Im Focus steht hierbei die Entwicklung der Persönlichkeit.

Am Samstag den 23.04.2016 eröffnete der stellvertretende Bürgermeister Herr

Störmer in Lünen das internationale Budo-Seminar der Kokusai Budo

Koenkai, einem Förderkreis für japanische Kampfkünste. Ausgerichtet wurde

das Seminar von der Aikido-Gemeinschaft Lünen.

Drei hochgraduierte Budo-Lehrer aus den Bereichen Aikido, Karate-Do und

Iaido (japanische Schwertkunst) waren gekommen:

für Aikido: Kyoshi Edmund Kern, 8 Dan Aikido

Leiter des Takemusu Aikido-Dojo in Fürth

für Karate: Kyoshi Walter Smigelski, 7 Dan Karate

Leiter des Budo-Zentrums München

für Iaido: Peter Breit, 2 Dan Iaido, 1 Dan Aikido

Aikido-Dojo Fürth.

Obwohl die drei Kampfkünste Karate-Do, Aikido und Iaido grundverschieden

sind, gibt es viele Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, die zu der Idee

geführt haben, diese in einem Seminar zu vereinen. Karate ist eine defensive

Selbstverteidigungstechnik, in der vornehmlich Schlag-, Stoß-, Tritt- und

Blocktechniken gelehrt werden.

Aikido ist ebenso rein defensiv ausgelegt und kennt keine Angriffselemente.

Hier wird die Kraft eines Angreifers umgeleitet und die Techniken enden meist

in einem Wurf oder einer Verhebelung.

Iaido lehrt den präzisen Umgang mit dem japanischen Schwert, dem Katana.

Die offensichtlichste Gemeinsamkeit ist: Alle Kampfkünste stammen aus

Japan. Eine andere Gemeinsamkeit: Viele Techniken des Aikido und auch des

Karate-do entstammen aus der Schwertkunst. Und nicht zuletzt nutzen alle

drei Künste den philosophischen Grundsatz des “do”: japanisch für “Der Weg”.

Damit ist gemeint, über die Kampfkunst im Streben nach Perfektion zu

Selbstverwirklichung und Selbstbeherrschung zu gelangen und so seine

Charakterstärken zu festigen.

Die Lehrer der Kokusai Budo Koenkai haben sich diesen philosophischen

Ansatz insbesondere auf ihre Fahnen geschrieben, da in der heutigen Zeit die

Kampfkünste immer mehr versportlicht werden und der ursprüngliche

philosophische Ansatz mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Die

Kampfkunst als Werkzeug für die Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen ist im

Budo-Förderkreis eines der Hauptziele.

In der Sporthalle der Uhland-Realschule boten die drei Meister am Samstag

und Sonntag Trainingseinheiten sowohl in der eigenen Kampfkunst sowie

kampfkunstübergreifende Trainingseinheiten an. Besonders letztere lösten bei

den gut 60 Teilnehmers aus allen Teilen Deutschlands große Begeisterung aus.

Man konnte nicht nur in eine andere Disziplin hereinschnuppern, sondern

hatte gleichzeitig die Möglichkeit, mit erfahrenen Budoka anderer Künste

Techniken zu vergleichen und ganz neue Erfahrungen zu sammeln.

In einer Demonstration gaben die drei Meister zudem beeindruckende

Kostproben ihres Könnens.

Noch während der Veranstaltung wurde übereinstimmend beschlossen, diese

erfolgreiche Veranstaltung zu wiederholen. Im nächsten Jahr in Potsdam, in

2018 dann erneut in Lünen.

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Stephan Mühlenbrock, Lünen

Weitere Bilder und Infos unter www.aikido-luenen.de

Artikelquelle: Lokalkompass.de

***

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 5

Das internationale Budo­Seminar fand im April 2016 in Lünen

statt. Geboten wurden neben Aikido und Karate wiederum Iaido,

wobei Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kampfkünste

hervorgehoben wurden.

Im Focus steht hierbei die Entwicklung der Persönlichkeit.

Am Samstag den 23.04.2016 eröffnete der stellvertretende Bürgermeister Herr

Störmer in Lünen das internationale Budo-Seminar der Kokusai Budo

Koenkai, einem Förderkreis für japanische Kampfkünste. Ausgerichtet wurde

das Seminar von der Aikido-Gemeinschaft Lünen.

Drei hochgraduierte Budo-Lehrer aus den Bereichen Aikido, Karate-Do und

Iaido (japanische Schwertkunst) waren gekommen:

für Aikido: Kyoshi Edmund Kern, 8 Dan Aikido

Leiter des Takemusu Aikido-Dojo in Fürth

für Karate: Kyoshi Walter Smigelski, 7 Dan Karate

Leiter des Budo-Zentrums München

für Iaido: Peter Breit, 2 Dan Iaido, 1 Dan Aikido

Aikido-Dojo Fürth.

Obwohl die drei Kampfkünste Karate-Do, Aikido und Iaido grundverschieden

sind, gibt es viele Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, die zu der Idee

geführt haben, diese in einem Seminar zu vereinen. Karate ist eine defensive

Selbstverteidigungstechnik, in der vornehmlich Schlag-, Stoß-, Tritt- und

Blocktechniken gelehrt werden.

Aikido ist ebenso rein defensiv ausgelegt und kennt keine Angriffselemente.

Hier wird die Kraft eines Angreifers umgeleitet und die Techniken enden meist

in einem Wurf oder einer Verhebelung.

Iaido lehrt den präzisen Umgang mit dem japanischen Schwert, dem Katana.

Die offensichtlichste Gemeinsamkeit ist: Alle Kampfkünste stammen aus

Japan. Eine andere Gemeinsamkeit: Viele Techniken des Aikido und auch des

Karate-do entstammen aus der Schwertkunst. Und nicht zuletzt nutzen alle

drei Künste den philosophischen Grundsatz des “do”: japanisch für “Der Weg”.

Damit ist gemeint, über die Kampfkunst im Streben nach Perfektion zu

Selbstverwirklichung und Selbstbeherrschung zu gelangen und so seine

Charakterstärken zu festigen.

Die Lehrer der Kokusai Budo Koenkai haben sich diesen philosophischen

Ansatz insbesondere auf ihre Fahnen geschrieben, da in der heutigen Zeit die

Kampfkünste immer mehr versportlicht werden und der ursprüngliche

philosophische Ansatz mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Die

Kampfkunst als Werkzeug für die Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen ist im

Budo-Förderkreis eines der Hauptziele.

In der Sporthalle der Uhland-Realschule boten die drei Meister am Samstag

und Sonntag Trainingseinheiten sowohl in der eigenen Kampfkunst sowie

kampfkunstübergreifende Trainingseinheiten an. Besonders letztere lösten bei

den gut 60 Teilnehmers aus allen Teilen Deutschlands große Begeisterung aus.

Man konnte nicht nur in eine andere Disziplin hereinschnuppern, sondern

hatte gleichzeitig die Möglichkeit, mit erfahrenen Budoka anderer Künste

Techniken zu vergleichen und ganz neue Erfahrungen zu sammeln.

In einer Demonstration gaben die drei Meister zudem beeindruckende

Kostproben ihres Könnens.

Noch während der Veranstaltung wurde übereinstimmend beschlossen, diese

erfolgreiche Veranstaltung zu wiederholen. Im nächsten Jahr in Potsdam, in

2018 dann erneut in Lünen.

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Stephan Mühlenbrock, Lünen

Weitere Bilder und Infos unter www.aikido-luenen.de

Artikelquelle: Lokalkompass.de

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Verbandsseminar Hachen 2016

Am Wochenende des 14. – 16. Oktober fanden sich die Mitglieder

der KBK (Kokusai Budo Koenkai) ein weiteres Mal in der

Sportschule Hachen ein. Shihan Edmund Kern (8. Dan Kyoshi)

leitete dort drei Tage lang ein Aikido Seminar, in dem er sowohl

Einblicke in Tai Jutsu, als auch in Buki Waza Techniken bot.

Organisiert wurde das Wochenende von Jürgen Feldmann, Leiter

der Aikidogemeinschaft Lünen e.V.

Am Freitag reisten 20 der 23 Seminarteilnehmer im Laufe des Nachmittags

an. Nachdem die Zimmer bezogen waren und sich alle Hungrigen am

Abendessen im Speisesaal gestärkt hatten, fanden ab 19.00  Uhr die

Danprüfungen statt. Geprüft wurden Jürgen Feldmann und Günther Schrodi

zum 5. Dan, sowie Rüdiger Jager zum 1. Dan.

Prüfer war der Lehrgangsleiter Edmund Kern.

Dazu erwarb sich Stefan Borchers bei der Prüfung von Rüdiger seine Lizenz als

Prüfer. Bevor der erste Prüfling mit seiner Demonstration begann, leitete

Edmund die Veranstaltung ein. Denn an diesem Tag fanden zum ersten Mal

sehr hochgradige Prüfungen innerhalb der KBK statt. Dazu erklärte er, welche

Schwerpunkte bei einer solchen Prüfung zu legen sind, und welche

Verantwortung mit dem Erwerb einer hohen Graduierung einhergeht. Der

geprüfte hat nunmehr die Aufgabe durch die gezielte Auswahl bestimmter

Techniken die Grundprinzipien des Aikido in seiner Demonstration zu zeigen.

Nachdem Edmund allen Anwärtern eine gute Prüfung gewünscht hat, verließ

er zusammen mit Stefan und allen anderen Seminarteilnehmern, die nicht Teil

der Prüfungen waren die Matte und Jürgen begann mit seiner Vorstellung.

Gute 1,5 Stunden und einige Schweißperlen später war es dann geschafft. Alle

Drei Prüflinge, die in alphabetischer Reihenfolge ihr Können unter Beweis

gestellt hatten, wurden von Edmund und den anderen Teilnehmern zur

bestandenen Prüfung beglückwünscht. Nachdem alle Teilnehmer dann noch

zusammen einige Techniken, die in der Prüfung gezeigt wurden

nachempfanden, beendete Shihan Edmund Kern die erste Trainingseinheit des

Tages. Jetzt brauchten nur noch die Matten abgebaut werden, bevor man sich

in der „Tenne“, der gemütlichen Hauskneipe der Sportstätte, treffen konnte.

Dort wurde dann mit dem hauseigenen Tennenbräu auf die bestandenen

Prüfungen angestoßen und jeder, dem noch nach einem abendlichen Snack

war, konnte sich an einem Stück Scharfer Pizza Diavolo erfreuen. Darüber

hinaus hatten die Teilnehmer dort die Chance ihre Erfahrungen

auszutauschen und persönliche Gespräche mit Edmund zu führen, der selbst

lange Zeit Schüler von Saito Sensei war, der seinerseits Schüler von O Sensei

Ueshiba war.

Der zweite Tag begann um 07:45 recht früh. Nach dem reichhaltigen

Frühstücksbuffet begann die zweite von insgesamt fünf Trainingseinheiten. Da

jetzt keine Prüfungen mehr anstanden, startete die Gruppe direkt mit dem

Training.

Das Programm von Edmund umfasste eine breite Spanne an Techniken,

sodass auch viele Dinge wiederholt werden konnten, die im regulären Training

meist nicht so häufig gezeigt werden. Die Ersten beiden Trainingseinheiten des

Tages beschäftigten die Seminarteilnehmer bis zum Mittagessen.

Es gab Gulasch mit Spätzle, sowie Lasagne am Buffet. Jetzt trafen auch die

letzten Seminargäste ein, die leider noch nicht eher erscheinen konnten.

Danach hatten alle noch etwas Freizeit, in der sie die anderen Angebote der

Sportschule, wie Tischtennis spielen oder sich im Cafe bei einem Stück Kuchen

von den Strapazen des Trainings erholen, in Anspruch nehmen konnten. Am

frühen Nachmittag war die Ruhe dann vorbei und es ging wieder in die große

Mehrzweckhalle der Sportschule, in der das Training dieses Wochenende jedes

Mal stattfand. Nach den 1,5 Stunden, die sowohl körperlich als auch geistig

fordernd waren, fanden sich alle Mitglieder des Dan-Kollegiums zusammen,

um ihre jährliche Sitzung abzuhalten. Dazu überließen sie den Teilnehmern

die Matte. René, der zu Edmunds Dojo gehört, bot in dieser Zeit eine

Vertiefung des Prüfungsprogramms zum 4. Kyu an, an der alle interessierten

teilnehmen konnten. Um halb sechs fanden sich die Seminarteilnehmer dann

im Speisesaal ein, wo sie zusammen mit allen anderen Besuchern der

Sportschule zu Abend aßen. Jeder der hier zu gut zuschlug, bereute dies dann

später bei der letzten Trainingseinheit.

Nachdem diese zu Ende und die Matte abgebaut war, bestand ein letztes Mal

die Möglichkeit die Muskeln in der Sauna oder dem Schwimmbad zu

entspannen, bevor ein weiterer Tag in der Tenne zu Ende ging. Am Samstag

wurde dort ein Teil des auch so schon nicht besonders großen Bistros zu einer

Tanzfläche umfunktioniert. Der Teil, in dem die Aikidoka saßen. Nachdem die

Damen der ebenfalls anwesenden Gymnastikgruppe versucht hatten, die

Aikidoka zum Tanzen zu überreden, diese aber lieber umgezogen sind,

bedankten sie sich mit ein paar Dosen Chips. Am nächsten Morgen erwartete

die Seminarbesucher dann noch eine weitere Aikidostunde, bevor sie ihre

Zimmer verließen und sich zum letzten Mal im Speisesaal zu einem breiten

Buffet trafen, dass dieses Mal nicht nur einen Hauptgang, sondern auch

vielerlei Kleinigkeiten bot (von Wraps über gefüllte Tomaten bis hin zu Pizza

Broten), die wohl die meisten Geschmäcker befriedigt haben sollten.

Nach dem großen Verabschieden konnten dann alle Teilnehmer auf ein

genauso erfolgreiches wie lehrreiches Seminar zurückblicken, dass hoffentlich

jeden auf dem Weg, den er sich ausgesucht hat zu beschreiten, etwas weiter

zum Ziel gebracht hat.

Alina Braesemann & Phillip Galonska, Aikido-Gemeinschaft Lünen e.V.

***

Zu den Danprüfungen sind

folgende Aikidoka angetreten

und haben die angestrebten

Grade erreicht:

Graduierung zum 5. Dan

Jürgen Feldmann

Dojocho der

Aikido-Gemeinschaft Lünen

Günther Schrodi

Gundremmingen

Graduierung zum 1. Dan

Rüdiger Jager

Willich

Prüferlizenz

Stefan Borchers (Göttingen)

erhielt die Prüferlizenz Aikido.

Herzlichen Glückwunsch an

alle Prüflinge.

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 7

Am Wochenende des 14. – 16. Oktober fanden sich die Mitglieder

der KBK (Kokusai Budo Koenkai) ein weiteres Mal in der

Sportschule Hachen ein. Shihan Edmund Kern (8. Dan Kyoshi)

leitete dort drei Tage lang ein Aikido Seminar, in dem er sowohl

Einblicke in Tai Jutsu, als auch in Buki Waza Techniken bot.

Organisiert wurde das Wochenende von Jürgen Feldmann, Leiter

der Aikidogemeinschaft Lünen e.V.

Am Freitag reisten 20 der 23 Seminarteilnehmer im Laufe des Nachmittags

an. Nachdem die Zimmer bezogen waren und sich alle Hungrigen am

Abendessen im Speisesaal gestärkt hatten, fanden ab 19.00  Uhr die

Danprüfungen statt. Geprüft wurden Jürgen Feldmann und Günther Schrodi

zum 5. Dan, sowie Rüdiger Jager zum 1. Dan.

Prüfer war der Lehrgangsleiter Edmund Kern.

Dazu erwarb sich Stefan Borchers bei der Prüfung von Rüdiger seine Lizenz als

Prüfer. Bevor der erste Prüfling mit seiner Demonstration begann, leitete

Edmund die Veranstaltung ein. Denn an diesem Tag fanden zum ersten Mal

sehr hochgradige Prüfungen innerhalb der KBK statt. Dazu erklärte er, welche

Schwerpunkte bei einer solchen Prüfung zu legen sind, und welche

Verantwortung mit dem Erwerb einer hohen Graduierung einhergeht. Der

geprüfte hat nunmehr die Aufgabe durch die gezielte Auswahl bestimmter

Techniken die Grundprinzipien des Aikido in seiner Demonstration zu zeigen.

Nachdem Edmund allen Anwärtern eine gute Prüfung gewünscht hat, verließ

er zusammen mit Stefan und allen anderen Seminarteilnehmern, die nicht Teil

der Prüfungen waren die Matte und Jürgen begann mit seiner Vorstellung.

Gute 1,5 Stunden und einige Schweißperlen später war es dann geschafft. Alle

Drei Prüflinge, die in alphabetischer Reihenfolge ihr Können unter Beweis

gestellt hatten, wurden von Edmund und den anderen Teilnehmern zur

bestandenen Prüfung beglückwünscht. Nachdem alle Teilnehmer dann noch

zusammen einige Techniken, die in der Prüfung gezeigt wurden

nachempfanden, beendete Shihan Edmund Kern die erste Trainingseinheit des

Tages. Jetzt brauchten nur noch die Matten abgebaut werden, bevor man sich

in der „Tenne“, der gemütlichen Hauskneipe der Sportstätte, treffen konnte.

Dort wurde dann mit dem hauseigenen Tennenbräu auf die bestandenen

Prüfungen angestoßen und jeder, dem noch nach einem abendlichen Snack

war, konnte sich an einem Stück Scharfer Pizza Diavolo erfreuen. Darüber

hinaus hatten die Teilnehmer dort die Chance ihre Erfahrungen

auszutauschen und persönliche Gespräche mit Edmund zu führen, der selbst

lange Zeit Schüler von Saito Sensei war, der seinerseits Schüler von O Sensei

Ueshiba war.

Der zweite Tag begann um 07:45 recht früh. Nach dem reichhaltigen

Frühstücksbuffet begann die zweite von insgesamt fünf Trainingseinheiten. Da

jetzt keine Prüfungen mehr anstanden, startete die Gruppe direkt mit dem

Training.

Das Programm von Edmund umfasste eine breite Spanne an Techniken,

sodass auch viele Dinge wiederholt werden konnten, die im regulären Training

meist nicht so häufig gezeigt werden. Die Ersten beiden Trainingseinheiten des

Tages beschäftigten die Seminarteilnehmer bis zum Mittagessen.

Es gab Gulasch mit Spätzle, sowie Lasagne am Buffet. Jetzt trafen auch die

letzten Seminargäste ein, die leider noch nicht eher erscheinen konnten.

Danach hatten alle noch etwas Freizeit, in der sie die anderen Angebote der

Sportschule, wie Tischtennis spielen oder sich im Cafe bei einem Stück Kuchen

von den Strapazen des Trainings erholen, in Anspruch nehmen konnten. Am

frühen Nachmittag war die Ruhe dann vorbei und es ging wieder in die große

Mehrzweckhalle der Sportschule, in der das Training dieses Wochenende jedes

Mal stattfand. Nach den 1,5 Stunden, die sowohl körperlich als auch geistig

fordernd waren, fanden sich alle Mitglieder des Dan-Kollegiums zusammen,

um ihre jährliche Sitzung abzuhalten. Dazu überließen sie den Teilnehmern

die Matte. René, der zu Edmunds Dojo gehört, bot in dieser Zeit eine

Vertiefung des Prüfungsprogramms zum 4. Kyu an, an der alle interessierten

teilnehmen konnten. Um halb sechs fanden sich die Seminarteilnehmer dann

im Speisesaal ein, wo sie zusammen mit allen anderen Besuchern der

Sportschule zu Abend aßen. Jeder der hier zu gut zuschlug, bereute dies dann

später bei der letzten Trainingseinheit.

Nachdem diese zu Ende und die Matte abgebaut war, bestand ein letztes Mal

die Möglichkeit die Muskeln in der Sauna oder dem Schwimmbad zu

entspannen, bevor ein weiterer Tag in der Tenne zu Ende ging. Am Samstag

wurde dort ein Teil des auch so schon nicht besonders großen Bistros zu einer

Tanzfläche umfunktioniert. Der Teil, in dem die Aikidoka saßen. Nachdem die

Damen der ebenfalls anwesenden Gymnastikgruppe versucht hatten, die

Aikidoka zum Tanzen zu überreden, diese aber lieber umgezogen sind,

bedankten sie sich mit ein paar Dosen Chips. Am nächsten Morgen erwartete

die Seminarbesucher dann noch eine weitere Aikidostunde, bevor sie ihre

Zimmer verließen und sich zum letzten Mal im Speisesaal zu einem breiten

Buffet trafen, dass dieses Mal nicht nur einen Hauptgang, sondern auch

vielerlei Kleinigkeiten bot (von Wraps über gefüllte Tomaten bis hin zu Pizza

Broten), die wohl die meisten Geschmäcker befriedigt haben sollten.

Nach dem großen Verabschieden konnten dann alle Teilnehmer auf ein

genauso erfolgreiches wie lehrreiches Seminar zurückblicken, dass hoffentlich

jeden auf dem Weg, den er sich ausgesucht hat zu beschreiten, etwas weiter

zum Ziel gebracht hat.

Alina Braesemann & Phillip Galonska, Aikido-Gemeinschaft Lünen e.V.

***

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 8

KBK Budo Seminar Lenting 2016

Am 19. Und 20.11.2016 fand in Lenting wieder das traditionelle

Budo Seminar statt. Als Lehrer konnten wir dieses Jahr Shihan

Edmund Kern, Shihan Walter Smigielski, und Sensei Peter Breit

sowie als „externe“ Lehrer Sensei Peter Güthing aus Regensburg

und Sensei Michael Wagner aus Bayreuth begrüßen.

Knapp 50 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet kamen nach Lenting,

um zusammen zu üben und zu lernen.

Auf dem Programm standen:

- Iaido

- Aikido

- Karatedo

- Hontai Yoshin Ryu

- Kobudo

Nachdem die Teilnehmer die Erste Einheit am Samstagvormittag in ihren

jeweiligen Disziplinen geübt hatten, stand nach der Mittagspause die

sektionsübergreifende Einheit auf dem Programm. Sensei Peter Güthing

eröffnete die Einheit mit Iaido. Er erklärte unter anderem Gemeinsamkeiten

in den Techniken mit dem Schwert und den Techniken des Karate, die mit der

„Schwerthand“ ausgeführt werden. Danach gab Shihan Edmund Kern einen

kleinen Einblick in die Kunst des Aikido. Er erläuterte unter anderem die

Philosophie des Aikido und stellte ganz deutlich den defensiven Charakter

dieser Kunst in den Vordergrund. Im Anschluss fand die Hontai Yoshin Ryu

Einheit statt. Sensei Michael Wagner zeigte einige Techniken der Schule. Den

Abschluss der Übergreifenden Einheit bildete Karatedo. Sensei Mathias

Spranger erklärte ein paar Aspekte der Entwicklung des Karate die dazu

geführt haben, dass die Techniken sich in die Richtung entwickelt haben wie

sie heute geübt werden. Am Beispiel einer einfachen Kombination konnten

diese dann von allen Teilnehmern selbst probiert werden. Direkt nach dem

Ende dieser Einheit bildeten sich sofort viele Gruppen aus Budoka der

verschiedensten Budo Künste. Es wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede

diskutiert, Anwendungen verglichen und eigentlich weiter

sektionsübergreifend geübt. Diese Einheit war eine großartige Bereicherung

des Seminars. Alle beteiligten - sowohl Lehrer als auch Schüler - waren von

dieser Art des zusammen Übens begeistert.

Die zweite Nachmittagseinheit am Samstag und die Einheiten am Sonntag

boten allen Mitgliedern die Möglichkeit, entweder weiter in der eigenen

Disziplin zu üben oder tiefer in eine der anderen Budo Künste einzusteigen.

Ein weiteres Highlight war wieder die Einheit Iaido für die jungen Teilnehmer

von Sensei Peter Breit. Sensei Breit verstand es einmal mehr, den

teilnehmenden Kindern auf spielerische und fröhliche Art und Weise einen

kleinen Einblick in die Kunst des Iaido zu geben.

Traditionell gab es am Samstagabend eine kleine Feier. Im Keglerstüberl in

Lenting fanden sich 40 Personen ein um zusammen zu essen, trinken, lachen

und sich über Budo oder andere Dinge auszutauschen. Ein Besonderer Dank

geht an dieser Stelle an Petra und Thomas, die Wirtsleute des Keglerstüberls

die extra für uns Gerichte zubereitet haben, die sich normalerweise nicht auf

der Karte finden.

Am Samstag nach der letzten Trainingseinheit und Sonntag Mittag fanden

noch Prüfungen statt. Alle Prüfungsteilnehmer haben ihre Prüfungen mit

Erfolg abgelegt.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle noch an die ehrenamtliche Helfer,

ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich wäre.

Im nächsten Jahr feiert das S.K.H.D.L. sein vierzigjähriges Bestehen. In

welcher Form genau steht noch nicht final fest. Was aber fest steht ist, dass

alle am Seminar beteiligten Lehrer ihre Bereitschaft zugesichert haben, wieder

an einem Seminar in Lenting mitzuwirken.

***

Zu den Dan- und

Kyuprüfungen sind folgende

Budoka angetreten

und haben die angestrebten

Grade erreicht:

Graduierung zum 5. Dan

Karatedo

Mathias Spranger

S.K.H.D.L. Lenting

Graduierung zum 1. Dan

Iaido

Kristina Schlicker

Ken Tsuru Dojo Fürth

Rüdiger Ahrenhöfer

Ken Tsuru Dojo Fürth

Graduierung zum 1. Kyu

Iaido

Alexandra Berger

Ken Tsuru Dojo Fürth

Graduierung zum 6. Kyu

Iaido

Viktor Fux

Ken Tsuru Dojo Fürth

Graduierung zum 8. Kyu

Iaido

Alexander Dintner

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 9

Am 19. Und 20.11.2016 fand in Lenting wieder das traditionelle

Budo Seminar statt. Als Lehrer konnten wir dieses Jahr Shihan

Edmund Kern, Shihan Walter Smigielski, und Sensei Peter Breit

sowie als „externe“ Lehrer Sensei Peter Güthing aus Regensburg

und Sensei Michael Wagner aus Bayreuth begrüßen.

Knapp 50 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet kamen nach Lenting,

um zusammen zu üben und zu lernen.

Auf dem Programm standen:

- Iaido

- Aikido

- Karatedo

- Hontai Yoshin Ryu

- Kobudo

Nachdem die Teilnehmer die Erste Einheit am Samstagvormittag in ihren

jeweiligen Disziplinen geübt hatten, stand nach der Mittagspause die

sektionsübergreifende Einheit auf dem Programm. Sensei Peter Güthing

eröffnete die Einheit mit Iaido. Er erklärte unter anderem Gemeinsamkeiten

in den Techniken mit dem Schwert und den Techniken des Karate, die mit der

„Schwerthand“ ausgeführt werden. Danach gab Shihan Edmund Kern einen

kleinen Einblick in die Kunst des Aikido. Er erläuterte unter anderem die

Philosophie des Aikido und stellte ganz deutlich den defensiven Charakter

dieser Kunst in den Vordergrund. Im Anschluss fand die Hontai Yoshin Ryu

Einheit statt. Sensei Michael Wagner zeigte einige Techniken der Schule. Den

Abschluss der Übergreifenden Einheit bildete Karatedo. Sensei Mathias

Spranger erklärte ein paar Aspekte der Entwicklung des Karate die dazu

geführt haben, dass die Techniken sich in die Richtung entwickelt haben wie

sie heute geübt werden. Am Beispiel einer einfachen Kombination konnten

diese dann von allen Teilnehmern selbst probiert werden. Direkt nach dem

Ende dieser Einheit bildeten sich sofort viele Gruppen aus Budoka der

verschiedensten Budo Künste. Es wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede

diskutiert, Anwendungen verglichen und eigentlich weiter

sektionsübergreifend geübt. Diese Einheit war eine großartige Bereicherung

des Seminars. Alle beteiligten - sowohl Lehrer als auch Schüler - waren von

dieser Art des zusammen Übens begeistert.

Die zweite Nachmittagseinheit am Samstag und die Einheiten am Sonntag

boten allen Mitgliedern die Möglichkeit, entweder weiter in der eigenen

Disziplin zu üben oder tiefer in eine der anderen Budo Künste einzusteigen.

Ein weiteres Highlight war wieder die Einheit Iaido für die jungen Teilnehmer

von Sensei Peter Breit. Sensei Breit verstand es einmal mehr, den

teilnehmenden Kindern auf spielerische und fröhliche Art und Weise einen

kleinen Einblick in die Kunst des Iaido zu geben.

Traditionell gab es am Samstagabend eine kleine Feier. Im Keglerstüberl in

Lenting fanden sich 40 Personen ein um zusammen zu essen, trinken, lachen

und sich über Budo oder andere Dinge auszutauschen. Ein Besonderer Dank

geht an dieser Stelle an Petra und Thomas, die Wirtsleute des Keglerstüberls

die extra für uns Gerichte zubereitet haben, die sich normalerweise nicht auf

der Karte finden.

Am Samstag nach der letzten Trainingseinheit und Sonntag Mittag fanden

noch Prüfungen statt. Alle Prüfungsteilnehmer haben ihre Prüfungen mit

Erfolg abgelegt.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle noch an die ehrenamtliche Helfer,

ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich wäre.

Im nächsten Jahr feiert das S.K.H.D.L. sein vierzigjähriges Bestehen. In

welcher Form genau steht noch nicht final fest. Was aber fest steht ist, dass

alle am Seminar beteiligten Lehrer ihre Bereitschaft zugesichert haben, wieder

an einem Seminar in Lenting mitzuwirken.

***

Sektion Aikido im KBK 2016

Die Aktionen in der Sektion Aikido entsprachen weitgehenst den dynamischen

Prozessen eines lebendigen, nach vorne schauenden und sich weiter

entwickelnden Organismus.

Auf der Verbandsebene waren die Seminare in Lünen in der Sportschule in

Hachen und in Lenting ein sicheres Zeichen dafür, dass sich alles sehr gut

entwickelt, nicht nur in der inneren Organisation, sondern auch auf der

Verbandsebene. Ein deutliches Zeichen hierfür sind die wachsende

Teilnehmerzahl und die zunehmende Zahl von verschiedenen

Budodisziplinen. Die Danseminare in Altenfurth / Nürnberg wurden gut

besucht und es ist sehr erfreulich, die dabei zunehmende Qualität in der Praxis

des Aikido zu erleben.

Die gewählte Struktur mit den beiden Schwerpunkten Nord und Süd war eine

gute Entscheidung, um innerhalb des Verbandes Budoka unterschiedlicher

Disziplinen unter dem Aspekt der Einhaltung der traditionellen Werte in

Freundschaft, gegenseitigem Respekt und Achtung zu einander zu bringen.

Für die Sektion Aikido war dies eine besonders gute Entscheidung, wie sich an

den angestrebten höheren Graden im Kyu- als auch im Dan-Bereich zeigt.

Im Jahr 2016 war bedeutsam, dass zwei Aikidoka den 5. Dan im Aikido

erreicht haben. Ihr Bemühen sowohl in Ihren Gruppen hervorragendes zu

leisten wurde achtenswert durch die Tatsache ergänzt, dass sie auch im

Verband dazu beitrugen, dass für alle Aikidoka optimale Trainingsverhältnisse

entstehen und die Weiterentwicklung zur Perfektion in den Techniken und im

Dojo vorhanden ist.

Hervorzuheben ist, dass beim Üben die traditionellen Linien entsprechend des

Konzeptes des KBK weiter verfolgt wurden. So steht nicht alleine die

körperliche Entwicklung im Vordergrund, vielmehr geht es darum, Körper und

Geist in Balance zu bringen. Hierzu soll auch die Gründung des Dankollegiums

beitragen. Der bisherige Amtsinhaber, Hyalmar Leander Weiss, musste sein

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 10

Ankündigungen: 2017

10.06. bis 11.06.2017Lünen, KBK/IMAF 20 jähriges Jubiläums­Seminar

29.09. bis 14.10.2017Japanrundreise mit Training von Edmund Kern

20.10. bis 22.10.2017Hachen, KBK Wochenendseminar

Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellen. Als Nachfolger wurde Günther Schrodi gewählt, der das Amt

des Vorsitzenden angenommen hat. Der weiteren Arbeit dieses Gremiums wünschen wir viel Erfolg.

Unser Dank gilt den 10 Aikidoka des Dankollegiums für ihre Bereitschaft, Zeit und Einsatz für zukünftig zu

erwartende Impulse aufzuwenden.

Die Sektionsleitung der Sektion Aikido möchte an dieser Stelle den Mitgliedern des Präsidiums und sonstigen

Verantwortlichen ein herzliches Danke sagen für Ihre Mühe und Ihr Verständnis bei der Aufgabe, den Verband für

alle Mitglieder zu einer Heimat zu machen.

Für 2017 sind wieder die 3 Danseminare in Altenfurt vorgesehen, ebenso ein KBK-Treffen im Oktober in Hachen.

In 2016 konnten einige Vereine Jubiläen begehen, so Oggersheim das 25-jährige und Waldkraiburg das 30-jährige

Jubiläum. Der Verein in Lünen kann 2017 auf sein 25-jähriges Bestehen zurück blicken.

Den folgenden Aikidoka wurden bei Prüfungen ihre höheren Graduierungen bestätigt:

5. Dan 3. Dan 2. Dan

Jürgen Feldmann, Lünen David Sklosch, Nürnberg Matthias Förtsch, Nürnberg

Günther Schrodi, Gundremingen Lukas Sklorz, Nürnberg Thomas Ritter, Fürth

Bernd Ameis, Oggersheim

Shodan

Yvonne Grahl, Nürnberg

Alexander Lose, Ludwigshafen

Sandra Schrollinger, Nürnberg

Rüdiger Jäger, Willich

Allen Neugraduierten gilt unser Glückwunsch und viel Freude und Erfolg auf ihrem weiteren Weg im Aikido.

E.Kern

Sektionsleiter / KBK- Prüfungskommision

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KBK­Budo Post Nr. 4 Ausgabe 4, Jahr 3 Seite 11

Kokusai Budo KoenkaiBudo­Forderkreis International e.V.Verband für traditionelle Japanische Kampfkünste

Präsident

Mathias Spranger, 5. Dan Karatedo

Vizepräsident

Jürgen Feldmann, 5. Dan Aikido

Vizepräsident

Jens Larsen, 4. Dan Aikido, 1. Dan Iaido

Schatzmeister

Peter Breit, 2. Dan Iaido, 1. Dan Aikido,

5. Chuan wudang taiji, 1. Kyu Judo

*****

KontaktInfo–Tel.: 0151 / 155 397 60

http://www.kbk­budo.de

KontaktInfo Schatzmeister (An­ und Abmeldung,

Fragen zum Beitrag, Zahlungsverkehr, Spenden usw.):

kasse@budo­foerderkreis.de

Budo­PostInformationszeitschrift des

Kokusai Budo Koenkai

Budo­Förderkreis International e.V.

Verband für traditionelle Japanische Kampfkünste

Erscheint zweimal jährlich

(im Frühjahr und im Herbst)

Anschrift für Leserbeiträge, Neubestellungen,

Adressänderungen:

Armin Kern

Mail: medien@budo­foerderkreis.de

Erstellung und Layout. der 4. Ausgabe:

Armin Kern

Die nächste Ausgabe, Budo­Post Nr. 5,

erscheint im Frühjahr/Frühsommer 2017.

Redaktionsschluss: 30. April 2017