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Alfred Kuhse GmbH, D-21423 Winsen/Luhe, An der Kleinbahn 39Telefon +49 (0)4171 798-0, Fax +49 (0)4171 798-117, http://www.kuhse.de
FEHLERMELDUNG 6
FEHLERMELDUNG 7
FEHLERMELDUNG 8
FEHLERMELDUNG 9
FEHLERMELDUNG 10
FEHLERMELDUNG 11
FEHLERMELDUNG 12
FEHLERMELDUNG 13
FEHLERMELDUNG 14
FEHLERMELDUNG 3
FEHLERMELDUNG 4
FEHLERMELDUNG 5
OFF MANUAL TESTAUTO START
ÜBERWACHUNG EIN
AUTOMATIK GESPERRT
STARTKONTROLLE
FEHLERMELDUNG 1
FEHLERMELDUNG 2
FEHLSTART/MOTORSTÖRUNG
ALARM
OFFTEST
LED
FUNKTIONEN DER AUTOMATIK
Diese Beschreibung gilt für das Programm71-SPL ab Version 025.
Änderungen sind vorbehalten.
Die Automatik KEA 071-SPL wird in Ersatz-strom- und Spitzenlastanlagen eingesetzt. Optio-
nal ist das Synchronisiergerät und der Lastregler enthalten. Die Funktion der Ausgangsrelais unddie Parameter sind mit einem Laptop einstellbar.Die Rückschaltung bei Netzwiederkehr in der Betriebsart AUTO und die Umschaltung von Netz-auf Generatorbetrieb und zurück in der BetriebsartTEST erfolgen mit Übergabesynchronisierung.
Nachstehende Programmblöcke sind realisiert:− Netzausfallerfassung,− Einschaltung von Startvorbedingungen,− Start der Antriebsmaschine bei Startfreigabe,
Umschaltung von Netz- auf Generatorbetrieb,− Regeln der Betriebsfrequenz im Inselbetrieb,− Aggregatüberwachung und -schutz,
− bei Netzwiederkehr Rückschaltung mit Über-gabesynchronisierung auf Netzversorgung,
− Nachlauf und Abstellung des Aggregates.
Die Software für den Spitzenlastbetrieb:− Start und Synchronisierung zum Netz,− Lastregelung des Generators,− Entlasten des Generators bei Ende des Spitzen-
lastbetriebes.
Für die Überwachung von Anlage und Aggregatsind vorgesehen:− Spannungswächter für Netz und Generator (3-
phasig). Überwachung auf Unter- / Überspan-nung und -frequenz, Asymmetrie,
− 14 externe Alarme,− je 4 interne Alarme der Netz- und der Genera-
torspannung,
− Batteriespannungswächter (nicht möglich beiGleitwertregelung im Spitzenlastbetrieb).
Bedienungs-AnleitungStart-Stop-Automatik für Notstrom-Spitzelast-Aggregate
KEA 071 - SPL
TA71SXX-D
Februar 2003
Ersatz für: Januar 2000
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WARNHINWEISE
⇒ Die Installation und Inbetriebnahme darf nur durch ausreichend qualifiziertes Personal erfolgen.⇒ Anwendbare Vorschriften, insbesondere der VDE, sind einzuhalten.⇒
Die Parametrierung des Gerätes muss unbedingt so erfolgen, dass eine Gefährdung von Personenund Sachen ausgeschlossen ist.
INHALT
Bedienung Seite 3Betriebsart OFF Seite 3Betriebsart MANUAL Seite 3Betriebsart AUTO Seite 3Spitzenlastbetrieb Seite 4Betriebsart TEST Seite 4
Taste START Seite 4Taste LED TEST Seite 5Taste ALARM OFF Seite 5
Betriebs- und Störungsanzeigen Seite 5 Überwachung ein Seite 5Automatik gesperrt Seite 5Startkontrolle Seite 5Fehlstart / Motorstörung Seite 5Blindschaltbild / Spannungswächter Seite 5
Alarmmeldungen Seite 6 Netzschalterfall Seite 6Generatorschalterfall Seite 6Motor stellt nicht ab Seite 6Synchronisierung gestört Seite 6Rückleistung Seite 7
Alarme der Spannungswächter Seite 7Frequenzregelung Seite 7Interner Leistungsregler (Option) Seite 7Internes Synchronisiergerät Option Seite 7Not Stop / Not-Aus (Extern) Seite 7Startprogramm Seite 8Technische Daten Seite 8Bestellnummern Seite 8
BEDIENUNG
Anzeigen der Alarme 6 – 14
FEHLERMELDUNG 6
FEHLERMELDUNG 7
FEHLERMELDUNG 8
FEHLERMELDUNG 9
FEHLERMELDUNG 10
FEHLERMELDUNG 11
FEHLERMELDUNG 12
FEHLERMELDUNG 13
FEHLERMELDUNG 14
FEHLERMELDUNG 3
FEHLERMELDUNG 4
FEHLERMELDUNG 5
OFF MANUAL TESTAUTO START
ÜBERWACHUNG EIN
AUTOMATIK GESPERRT
STARTKONTROLLE
FEHLERMELDUNG 1
FEHLERMELDUNG 2
FEHLSTART/MOTORSTÖRUNG
ALARM
OFFTEST
LED
Tasten für Betriebsart sonstige Drucktasten
Die Betriebsarten werden durch vier Tastenangewählt. Die gewählte Betriebsart wird durcheine Leuchtdiode angezeigt. Die Tasten könnenüber einen Eingang (z.B. durch Anschluss einesexternen Schlüsselschalters) elektrisch gesperrt
werden, so dass die unbefugte oder zufälligeVeränderung einer festgelegten Betriebsart ver-hindert ist. Mit den Tasten lassen sich die nach-folgend beschriebenen Betriebsarten anwählen.
Anzeigen für Netzspan-nung und -frequenz
Anzeigen für Gen.-Spannung und -frequenz
Taste Netz EinTaste Gen. Ein
Taste Netz AusTaste Gen. Aus
Anzeige: Gen. ist einAnzeige: Netz ist ein
Anzeigen der Basisfunktionen
Anzeigen der Alarme 1 - 5
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BETRIEBSART OFF
Die OFF-Stellung wird beim Anlegen der Bat-teriespannung automatisch angewählt (Reset-Funktion), um das Auslösen eines unbeabsichtig-ten Anlaufs zu verhindern. Bei Umschaltung von
einer anderen Betriebsart zu OFF wird:− ein Aggregatbetrieb sofort beendet,
− zuvor angezeigte Alarme gelöscht, außer denStörmeldungen 13 und 14, solange der jeweili-ge Alarmkontakt noch aktiv ist,
− die Automatik entsperrt, wenn auch an dem
Eingang SCHNELLSTOP (NOTSTOP) kein Signalanliegt.
BETRIEBSART MANUAL
Nach Umtasten in die MANUAL-Stellung zieht(falls parametriert) ein Relais mit der FunktionHILFSANTRIEBE EIN an. Die LED STARTKON-
TROLLE blinkt. Wenn der Start freigegeben wer-den kann (z.B. Gasdichtigkeit geprüft, Abgas-klappe offen, Vorschmierdruck erreicht), musseine Rückmeldung erfolgen. Falls keine Startfrei-gabe benötigt wird, ist der Eingang fest mit dem
Minuspotential zu beschalten. Die blinkende LEDSTARTKONTROLLE geht nach erfolgter Startfrei-gabe (bei stehender Maschine) in Dauerlicht über und der Motor kann mit der Taste START angelas-sen werden.Mit der im Blindschaltbild angeordneten Taste
NETZ-AUS (O) kann das Netz auch bei stehendemAggregat ausgeschaltet werden, mit der Taste
NETZ-EIN (I) wird es bei fehlerfreier Netzspan-nung wieder eingeschaltet.Wenn sich die Generatorspannung innerhalb der
parametrierten Nennwerte befindet, kann mit der
Taste GEN. EIN auf Aggregatbetrieb umgeschaltetwerden. Die Rückschaltung auf das Netz erfolgt
durch die Taste NETZ-EIN. Bei Betätigen der Taste GEN. AUS wird zwar der Generator aus-,aber das Netz nicht eingeschaltet. Die Einschal-tung des Netzes erfolgt immer manuell. Ebensowird das Netz nicht automatisch zugeschaltet,wenn beim Generatorbetrieb ein Alarm (z.B.GENERATOR ÜBERLAST) aufläuft, die den Genera-tor ausschaltet.
Alle Umschaltungen erfolgen immer ohne Übergabesynchronisierung.
Das Betätigen der Ein-Tasten bleibt wirkungslos,wenn die Spannung des angewählten Systems(Netz bzw. Generator) nicht innerhalb der vorge-gebenen Grenzen liegt oder wenn eine falschePhasenfolge vorliegt. Ein Netzausfall oder der Fernstartbefehl führen nicht zum automatischenEinschalten des Generators.Zum Abstellen des Aggregates ist die BetriebsartOFF oder (bei fehlendem Fernstartbefehl) AUTO zu wählen.
BETRIEBSART AUTO
Bei einwandfreier Netzspannung ist die Netzver-sorgung eingeschaltet und das Aggregat steht inBereitschaft. Die Netzspannung wird ständiggemessen und überwacht. Sobald die eingegebe-nen Grenzwerte (je nach Parametrierung) für Spannung oder Frequenz nicht mehr eingehaltenwerden, wird der Zustand durch die zugehörigenLeuchtdioden (f<, f>, U<, U>) im Blindschaltbildangezeigt. Nach Ablauf der parametrierten Verzö-gerungszeit wird das Aggregat gestartet. DieAutomatik kann so parametriert werden, dassimmer ein Start bei Netzausfall erfolgt, oder dassnur gestartet wird, wenn gleichzeitig ein externer Fernstartbefehl gegeben wird. Diese Funktionerlaubt eine zusätzliche Startverriegelung.Bei einem automatischen Start zieht zunächst(falls parametriert) ein Relais mit der FunktionHILFSANTRIEBE EIN an. Die LED STARTKON-
TROLLE blinkt. Wenn der Start freigegeben wer-
den kann (z.B. Gasdichtigkeit geprüft, Abgas-klappe offen, Vorschmierdruck erreicht), musseine Rückmeldung erfolgen. Falls keine Startfrei-gabe benötigt wird, ist der Eingang fest mit dem
Minuspotential zu beschalten. Die blinkende LEDSTARTKONTROLLE geht nach erfolgter Startfrei-gabe (bei stehender Maschine) in Dauerlicht über.Falls das Aggregat am Ende des Startprogrammsnicht angelaufen ist, wird der Alarm FEHL-
START/MOTORSTÖRUNG gegeben und die Auto-matik blockiert.
Nach dem Hochlaufen des Aggregates wird,sobald Generatornennspannung und -frequenzerreicht sind, das Netz aus- und nach einer Um-schaltpause (ca. 2 sec., parametrierbar) der Gene-rator eingeschaltet.
Nach Normalisierung der Netzspannung läuft eineVerzögerungszeit (Rückschaltverzögerung) ab.Danach wird, bei freigegebener Übergabesyn-chronisierung, der Generator an das Netz syn-chronisiert und nach erfolgter Parallelschaltungder Generator ausgeschaltet. Falls keine Überga-
besynchronisierung gewünscht ist, wird mit
Unterbrechung auf das Netz zurückgeschaltet. Umeinen Wärmestau zu vermeiden, läuft das Aggre-gat, wenn es belastet war, für die parametrierte
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Nachlaufzeit unbelastet weiter und wird anschlie-ßend abgestellt.Die Automatik kann so parametriert werden, dassder Start und die Umschaltung auf Generatorbe-trieb auch erfolgt, wenn der Netzschalter durcheine Störung fällt. (Für Anlagen nach VDE 107).Das Aggregat läuft in diesem Fall automatisch anund übernimmt die Ersatzstromversorgung. Der
Netzschalterfall wird durch einen Alarm ange-zeigt.Zur Rückschaltung auf das Netz muss der Alarm
NETZSCHALTERFALL gelöscht werden. Bei ein-wandfreier Netzspannung schaltet die Automatik dann nach Ablauf der Rückschaltzeit auf Netzbe-trieb zurück.Zusätzlich zur Startauslösung durch einen Netz-fehler kann das Aggregat in dieser Betriebsart
auch über zwei externe Startbefehle angesteuertwerden:− Start mit Umschaltung (Fernstartbefehl),− Start ohne Umschaltung.Bei einem Fernstartbefehl mit Umschaltung auf Generatorbetrieb wird das Aggregat gestartet undschaltet, bei vorhandenem Netz, mit Übergabe-synchronisierung auf Generatorbetrieb um.Ebenso erfolgt die Rückschaltung bei Wegnahmedes Fernstarts mit Übergabesynchronisierung.Der Eingang Start ohne Umschaltung ist z.B. für Sprinkleranlagen vorgesehen. Falls das Aggregat
über diesen Eingang gestartet wird, läuft lediglichdas Startprogramm ab, es erfolgt keine Umschal-tung. Falls jetzt ein Netzausfall auftreten sollte,wird jedoch automatisch auf Ersatzstrombetriebumgeschaltet.
SPITZENLASTBETRIEB In der Betriebsart AUTO wird das Aggregat durcheinen Spitzenlastbefehl gestartet. Nach Hochlauf des Motors wird der Generator an das Netz syn-chronisiert. Nach erfolgter Zuschaltung wird der interne Leistungsregler (Option) freigegeben undder Generator belastet. Die Funktion des internenLeistungsreglers (Option) ist weiter unten be-schrieben. Nach Wegnahme des Spitzenlastbe-fehls wird das Aggregat entlastet und bei ca. 10%Last der Generator ausgeschaltet.Ein Netzausfall während des Spitzenlastbetriebesmuss durch ein externes Gerät ( z.B. KNAE 9408)erfasst werden. Das Gerät schaltet den Netzschal-ter direkt aus. Die Anlage geht dadurch sofort inden Ersatzstrombetrieb über.
Nach Netzwiederkehr und Ablauf der Rückschalt-verzögerung wird das Aggregat zum Netz syn-chronisiert und geht, bei noch anstehendem Spit-zenlastbefehl wieder in den Netzparallelbetrieb
bzw. stellt ohne Startbefehl nach der Nachlaufzeitab.
BETRIEBSART TEST
Nach Umtasten in die TEST-Stellung zieht (falls parametriert) ein Relais mit der Funktion HILFS-
ANTRIEBE EIN an. Die LED STARTKONTROLLE blinkt. Wenn der Start freigegeben werden kann(z.B. Gasdichtigkeit geprüft, Abgasklappe offen,Vorschmierdruck erreicht), muss eine Rückmel-dung erfolgen. Falls keine Startfreigabe benötigtwird, ist der Eingang fest mit dem Minuspotentialzu beschalten. Die blinkende LED STARTKON-
TROLLE geht nach erfolgter Startfreigabe (beistehender Maschine) in Dauerlicht über und dasStartprogramm wird ausgelöst.Wenn sich die Generatorspannung mit ihrenSpannungs- und Frequenzwerten innerhalb der
parametrierten Nennwerte befindet, kann mit denim Blindschaltbild angeordneten Tasten
GEN. EIN (I) oder NETZ AUS (O) das Netz aus-und der Generator ein- bzw. mit den Tasten NETZ
EIN (I) oder GEN. AUS (O) der Generator aus- unddas Netz eingeschaltet werden. Die Umschaltungerfolgt, falls freigegeben, mit einer Übergabesyn-chronisierung oder aber mit den parametriertenUmschaltpausen.Wenn während des Probebetriebes ein Netzausfallauftritt oder ein Fernstartbefehl mit Umschaltunggegeben wird, wird auf Generatorbetrieb umge-schaltet. Es ist dann nicht möglich, den Genera-torschalter manuell auszuschalten.Zum Abstellen des Aggregates ist die BetriebsartOFF oder (bei nicht vorhandenem Fernstartbefehl)AUTO zu wählen.
TASTE START
In der Betriebsart MANUAL kann durch Betätigendieses Tasters der Motor gestartet werden. Wenndas Startprogramm für einen Gasmotor parame-triert ist, läuft die Startsequenz entsprechend ab.Falls der Motor vorgeglüht werden muss, ist die
Vorglüheinrichtung extern anzusteuern. Beilaufender Maschine oder auch in jeder anderengewählten Betriebsart bleibt die Betätigung dieser Taste wirkungslos.
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TASTE LED TEST
Alle Leuchtdioden der Automatik können durchdiese Taste auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft
werden, ohne dabei eine Störmeldung auszulösenoder zu unterdrücken.
TASTE ALARM OFF Durch einen Betätigungsimpuls kann mit dieser Taste das bei einem Alarm ertönende akustischeSignal gelöscht werden.
Nachdem die Störungsursache beseitigt wordenist, wird durch eine zweite Betätigung des Tastersauch die Leuchtdioden-Anzeige gelöscht.
BETRIEBS- UND STÖRUNGSANZEIGEN
Auf der linken Seite des Bedientableaus sind zweiReihen mit Leuchtdioden vorhanden, die wichtigeInformationen zu Betriebsabläufen und Fehler-
meldungen liefern. Die folgenden Anzeigen sindstandardmäßig vorgesehen.
ÜBERWACHUNG EIN
Mit dieser grünen LED wird (nach dem Aggregat-
anlauf) die Freigabe der betriebsabhängig verzö-gerten Alarme signalisiert. Sobald der Motor
angesprungen ist, blinkt diese LED bis die Über-
wachung freigegeben ist. Die Anzeige erlischt beiBeginn des Abstellvorganges.
AUTOMATIK GESPERRT Die Anzeige wird beim Betätigen eines externen
Not-Stop-Tasters oder zusammen mit solchenAlarmen eingeschaltet, die zum Abstellen desAggregates führen. Die rote LED zeigt an, dassdie Automatik für weitere Startversuche gesperrtund somit der Aggregatbetrieb blockiert ist.
Durch die Anwahl der Betriebsart OFF wird (nachBeseitigung der Störursache) die Automatik entsperrt. Hierzu muss auch ein eventuell betätig-ter externer Not-Stop-Taster entriegelt wordensein.
STARTKONTROLLE
Die Meldung wird aktiviert, wenn eine Startanfor-derung im Automatik-Betrieb vorliegt, oder wenndie Betriebsart MANUAL bzw. TEST gewähltwurde. Die Anzeige erlischt, sobald das Aggregatim Hochlaufen die Zünddrehzahl (Signal D+ der Lichtmaschine bzw. durch Drehzahlgebersignal)
überschreitet. Das Einschalten des Anlassers, auchvon Hand, ist dann blockiert. Die auflaufendeGeneratorspannung unterbricht zwar den Start,
bringt jedoch nicht die LED STARTKONTROLLE zum Erlöschen.
FEHLSTART / MOTORSTÖRUNG Dieser Alarm wird durch drei Kriterien angesteu-ert. Es ist deshalb zu interpretieren, weshalb dieseMeldung aufgelaufen ist. Die Meldung wirdangesteuert, wenn1. das Aggregat am Ende des Startprogramms
nicht angelaufen ist (die Automatik wird dabeigesperrt),
2. wenn es sich aus laufendem Betrieb ohneStopkommando der Automatik stillsetzt (dieAutomatik wird dabei gesperrt) oder
3. wenn das Aggregat nach Ablauf der Stopzeitnoch läuft (ohne Sperrung der Automatik).
BLINDSCHALTBILD / SPANNUNGSWÄCHTER Das Blindschaltbild zeigt das Netz, den Generator,Generatorschalter und die Sammelschiene. DieStellungen des Netz- und des Generatorschalterswerden durch zwei grüne LEDs unterhalb der Tasten angezeigt. Für die Netz- und die Generator-spannungsüberwachung sind jeweils vier rote und
zwei grüne LEDs vorgesehen. Sie zeigen an, obsich die Spannungen im Nennbereich befindenoder ob und welche Abweichungen vorliegen.Diese, unter dem Netz- bzw. Generatorsymbol
angeordneten, LEDs der ersten Zeile (von linksnach rechts) melden− Unterfrequenz (f<),− Spannung / Frequenz im Nennbereich,− Überfrequenz (f>)
und die zweite LED-Zeile signalisiert
− Unterspannung / falsches Drehfeld (U<),− Spannung / Frequenz im Nennbereich,− Überspannung (U>).
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Alle Funktionen (U<, U>, f<, f>) und die An-sprechwerte der Spannungswächter können para-metriert werden. Die Leuchtdioden können denaktuellen Zustand melden oder als Fehlermeldunggeschaltet werden. Wenn eine Messspannung miteinem linken Drehfeld angeschlossen ist oder wenndie Spannung eine Asymmetrie der Vektorenaufweist, erfolgt ebenfalls die Anzeige U NTER-
SPANNUNG.LED zeigt aktuellen Zustand:Dieses ist die Standardfunktion. Falls eine freige-gebene Überwachung eine Abweichung vom
Nennbereich meldet, leuchtet die entsprechenderote LED. Für die Dauer der Abfallverzögerungdes Wächterausgangs bleiben die beiden grünenLEDs eingeschaltet. Nach Ablauf der Verzögerungerlöschen die beiden grünen LEDs im Blindschalt-
bild. Die Funktion wird jetzt intern verarbeitet.Sobald die Spannungs- und Frequenzwerte wieder im Toleranzband liegen, erlischt die rote LED
sofort und eine Rückfallverzögerung wird gestar-tet. Während dieser Zeit blinken die beiden grünenLEDs, die in Dauerlicht übergehen, wenn die Zeitabgelaufen ist. Die Spannung wird dann intern als„gut“ erkannt.Die LEDs für den Generator-Spannungswächter werden ausgeschaltet, wenn die Betriebsart OFF gewählt ist oder wenn im Automatikbetrieb keinStartbefehl ansteht. Die LEDs des Netzwächterssind immer aktiv.LED-Anzeige bei Betrieb als Fehlermeldung:Wenn eine Wächterfunktion als Fehlermeldung
parametriert ist, erfolgt eine Anzeige bei abwei-chender Spannung bzw. Frequenz erst, wenn dieAbfallverzögerung abgelaufen ist. Die grünenLEDs erlöschen und die entsprechende rote LEDwird wie eine normale Fehlermeldung angesteuert,
d.h. sie blinkt und die Hupe wird eingeschaltet.Der Alarm ist, wie alle Alarme, in den Sammel-alarm eingebunden.
ALARMMELDUNGEN
Das Auflaufen eines Alarms wird von denLeuchtdioden in Blinklicht angezeigt. Zur glei-chen Zeit wird das akustische Signal (für dieeingegebene Dauer) angesteuert. Mit einemImpuls der Taste ALARM OFF (oder automatischnach der eingegebenen Zeit) wird die akustische
Meldung ausgeschaltet, wobei die blinkendeAnzeige in Dauerlicht wechselt. Mehrere nachein-ander auftretende Alarme können auf diese Artstets erneut, mit Einzelanzeige in Blinklicht, dasakustische Signal auslösen. Die Anzeige wird (beiWarnmeldungen) nach Beseitigung der Störung
durch erneutes Betätigen der Taste ALARM OFF gelöscht.Bei Meldungen, die zum Abstellen des Aggrega-tes führen, ist der weitere Betrieb, angezeigt durchAUTOMATIK GESPERRT blockiert. Zum Entsperrenmuss die Betriebsart OFF (ein eventuell betätigter
externer Not-Stop-Taster muss ebenfalls entriegeltsein) gewählt werden.Wenn im Automatik-Betrieb der Generator durcheinen (warnenden) Alarm ausgeschaltet wird,wird der Motor nach der Nachlaufzeit gestopptund die Automatik gesperrt.
INTERNER ALARM: NETZSCHALTERFALL
Der Alarm wird, falls parametriert, intern ange-steuert, wenn nach Ablauf des Netzeinschaltim-
pulses keine Rückmeldung NETZ IST EIN erfolgt.Je nach Parametrierung startet das Aggregat in der AUTO-Stellung und übernimmt die Versorgung
(VDE 107). In diesem Fall muss zur Rückschal-tung auf Netzbetrieb der Alarm gelöscht werden.
Nach erfolgter Löschung wird bei intakter Netz-spannung nach der Rückschaltverzögerung auf
Netzbetrieb zurückgeschaltet.
INTERNER ALARM: GENERATORSCHALTERFALL
Der Alarm wird, falls parametriert, intern ange-steuert, wenn nach Ablauf des Generatoreinschalt-
impulses keine Rückmeldung GENERATOR IST EIN erfolgt.
INTERNER ALARM: MOTOR STELLT NICHT AB (MOTORSTÖRUNG)
Wenn nach Ablauf der Stopzeit die LÄUFT-Meldung des Motors noch ansteht, wird der Alarm MOTORSTÖRUNG angesteuert. Dadurch
wird signalisiert, dass die Stopeinrichtung (z.B.verbrannter Stopmagnet, klemmendes Gasmag-netventil) des Motors defekt ist.
INTERNER ALARM: SYNCHRONISIERUNG GESTÖRT
Mit Beginn des Synchronisiervorgangs wird einZeitglied gestartet. Wenn nach Ablauf dieser Zeit
keine Synchronisation erfolgt ist, wird die Feh-lermeldung angesteuert.
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INTERNER ALARM: R ÜCKLEISTUNG
Falls im Parallelbetrieb der Antriebsmotor aus-fällt, muss der Generator ausgeschaltet werden.Der Ausfall wird durch die Rückleistung über den
Messwertumformer für die Generatorleistung amMesseingang 8 erfasst.
ALARME DER SPANNUNGSWÄCHTER Die Frequenz- und Spannungsabweichungen des
Netzes und des Generators können als Fehlermel-dungen angezeigt werden. Wenn die Funktion alsFehlermeldung parametriert ist, erfolgt eineAnzeige bei abweichender Spannung erst, wenndie Abfallverzögerung abgelaufen ist. Die grünen
LEDs erlöschen dann und die entsprechende roteLED wird wie eine normale Fehlermeldungangesteuert, d.h. sie blinkt, die Hupe wird einge-schaltet und der entsprechende Sammelalarmgegeben.
FREQUENZREGELUNG IM INSELBETRIEB
Die Automatik gibt bei freigegebener FunktionVerstellimpulse für den Drehzahlregler ab, wenn
sich die Frequenz nicht in dem parametrierten
Fenster befindet. Zwischen zwei Impulsen wirdeine Pause gemacht, damit der Motor Zeit be-
kommt, den Befehl auszuführen.
INTERNER LEISTUNGSREGLER (OPTION)
Der Leistungsregler (als Option zu bestellen) kannals Festwert- oder Gleitwertregler parametriertwerden. Er belastet die Maschine im Netzparallel-
betrieb bei Festwertregelung mit der parametrier-ten Nennlast bzw. bei Gleitwertregelung entspre-chend dem Sollwert an Messeingang 7. Der Regler ist nur in den Betriebsarten AUTO und
TEST freigegeben Nach dem Parallelschalten wird die Maschinelangsam belastet. Dieses geschieht durch einegrößere Pause als bei der normalen Regelung.Wenn der Istwert einmal in dem Sollwertfenster war, wird eine zweite (kürzere) Pausenzeit zwi-
schen zwei Stellimpulsen wirksam. Dadurch folgtder Regler schnell einer Sollwert- / Istwertabwei-chung.Wenn eine Abwahl des Aggregates erfolgt ist,wird der Generator entlastet. Wenn der Istwertetwa unter 10% Nennleistung gefallen ist, wirdder Generatorschalter ausgeschaltet. Mit Beginn
der Entlastung wird ein Timer gestartet. Falls inder vorgegebenen Zeit keine Entlastung erfolgtist, liegt wahrscheinlich ein Fehler der Drehzahl-regelung vor und der Schalter wird unabhängigvon der Last des Generators ausgeschaltet.
INTERNES SYNCHRONISIERGERÄT (OPTION)
Das interne Synchronisiergerät (als Option erhält-lich) ist ein Ein-Kanalgerät mit einer eingebbarenSchaltereigenzeit. Die Synchronisierzeit kann
überwacht und bei Überschreitung ein Alarmgegeben werden. Weiterhin kann parametriertwerden, ob dann mit einer Unterbrechung umge-schaltet werden soll oder weiter versucht wird, dieSysteme zu synchronisieren. Vor der Synchroni-sierung kann ein Spannungsabgleich der beidenSysteme vorgenommen werden.
Nach Anwahl des Synchronisiergerätes wirdüberprüft, ob die Differenzfrequenz innerhalb der erlaubten Toleranz liegt. Ist dieses nicht der Fall,
wird ein entsprechender Impuls auf die Drehzahl-verstellung gegeben. Um der Maschine Zeit für die Ausführung des Befehls zu geben, läuft nachdem Impuls eine Pausenzeit ab. Während dieser Pausenzeit ist der Synchronisiervorgang blockiert.Liegt die Differenzfrequenz unter 0.08 Hz, wirdein Stellbefehl in Richtung ‘höher’ gegeben.
NOT-STOP / NOT-AUS (EXTERN)
Zur Auslösung der Not-Stop-Funktion reicht eine
Impulsbetätigung aus. Damit wird, unabhängigvon der Betriebsart− der Generator ausgeschaltet,
− das Aggregat abgestellt,
− die Automatik für weitere Startvorgängegesperrt (Anzeige: AUTOMATIK GESPERRT).
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STARTPROGRAMM
Der Standardablauf für Gasmotoren ist wie folgt:− Anlasser ein,− wenn die Anlassdrehzahl überschritten ist nach
(2 sec.) Zündung ein,− danach (weitere 2 sec.) Gasmagnetventil auf,− Anlasser jetzt noch 7 weitere Sekunden ein,− dann Gasmagnetventil schließen,− Anlasser aus,− nach 6 sec. Zündung aus,− nach 1 sec. neue Startsequenz.
Der Startablauf für einen Dieselmotor ist wienachstehend parametriert.− Startverzögerung 2 sec.
− Anlasser ein für 10 sec.− Pause 7 sec.− 3 Startversuche
− Verzögerung ÜBERWACHUNG EIN 7 sec.− Rückschaltverzögerung 60 sec.− Nachlaufzeit 180 sec.− Stopzeit 30sec.
− Falls Dieselmotoren mit Vorglüheinrichtungverwendet werden, muss in der BetriebsartMANUAL ein externer Vorglühtaster vorgese-hen werden. Die Startverzögerung dient beieinem automatischen Start als Vorglühzeit.
TECHNISCHE DATEN
BAUFORM − Gerät für Fronteinbau− Abmessung (⇒,⇑, Tiefe) 260 x 170 x 80 mm− Gewicht ca. 2,2 kg− Einbaulage beliebig− Schutzart (eingebaut) IP 44− Umgebungstemperatur
Lagerung -20°C ... +70°CBetrieb 0°C ... +55°C
− Normen/Bestimmungen DIN VDE 0160VERSORGUNGSSPANNUNG umschaltbar 9-12-15V oder 14-24-35V DC
ANALOGEINGÄNGE Netz- und Generatorspannungswächter 3-phasig,einstellbar in 1-Volt-Schritten. Bei falschem Dreh-feld erfolgt Anzeige <U.− U Nenn 3x100 Volt, einstellbar 60 - 120 Volt.− U Nenn 231/400 Volt, einstellbar 138 - 276 Volt.− U Nenn 3x400 Volt, einstellbar 240 - 480 Volt.
− Netz- und Generatorfrequenz 50 oder 60 Hz,stufenlos einstellbar von 40 bis 70 Hz.
− Batteriespannungswächter oder Eingang für Sollwertvorgabe.
− Eingang 0/4/20 mA für Aggregatleistung.− Eingang für Pick-up bzw. Tachogenerator
DIGITALE EIN- UND AUSGÄNGE − Eingang für Lichtmaschine D+ mit Vorerregung
für AC-Lichtmaschinen.
− 14 Anschlüsse für Alarmkontakte.− 14 allgemeine Steuereingänge.− 12 Relais auf RZ 071-D, davon 8 parametrierbar,
Kontaktbelastung: 2 Relais max. 35 Volt, 20Amp. DC, 10 Relais 250 V AC, 6 Amp.
− 15 Relais auf RZ 071-E, davon 14 parametrierbar,max. 250 V AC, 6 Amp.
SERIELLE SCHNITTSTELLE LWL-Schnittstelle zur Parametrierung, zur Kopp-lung an eine Leittechnik, an eine Fehlererweiterungoder an eine Fernüberwachung.
Bestellnummern: 2A71S X X Netz- Gen.Spannung
Sonderspannung, -frequenz 03 x 100 V 3 x 100 V 13 x 100 V 231/400 V 23 x 100 V 3 x 400 V 3231/400 V 3 x 100 V 4231/400 V 231/400 V 5231/400 V 3 x 400 V 63 x 400 V 3 x 100 V 73 x 400 V 231/400 V 83 x 400 V 3 x 400 V 9
Funktion0 - mit internem Sy-Gerät und Leistungsregler 3 - ohne Zusatzoptionen
RZ 071-D 2R71D00RZ 071-E 2R71E00Kabel RZ 071-D zur KEA, 1,0 m lang 1K71100Kabel RZ 071-D zur KEA, 1,5 m lang 1K71150Kabel RZ 071-D zur KEA, 2,5 m lang 1K71250
Beispiel: Automatik für Notstrom-Spitzenlastanlagen, Netz- und Generatorspannung 231/400 Volt, mit Synchro-nisiergerät und Leistungsregler, Bestellnummer 2A71S50
F r e i g e g e b e n : 2 3 . 0 6
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