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Die Truppenzeitung des JgB19 Nr. 130 Juni 2014 www.bundesheer.at & HILFE SCHUTZ KEK - Alarmierung Ausbildung von Kadereingreifkräften

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Die Truppenzeitung des JgB19

Nr. 130 Juni 2014

www.bundesheer.at& HILFESCHUTZ

KEK - AlarmierungAusbildung von Kadereingreifkräften

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IMPRESSUM

Amtliche Publikation derRepublik Österreich/Bundesminister

für Landesverteidigung und Sport

Medieninhaber, Herausgeberund Hersteller:

Republik Österreich/Bundesminister für Landesverteidigung und Sport,

BMLVS, Roßauer Lände 1, 1090 Wien

Redaktion:BMLVS, Kommando Jägerbataillon 19, Montecuccoli-Kaserne, 7540 Güssing,

Tel.: 050201/1631902, e-mail: [email protected]

Für den Inhalt verantwortlich: Obstlt Thomas Erkinger

Redakteure: Mjr Georg PferschyWm Jürgen Walter

Erscheinungsjahr: 2014Fotos: TEAM19

Druck: BMLVS/HeeresdruckereiR 09-0354

Kelsenstraße 4, 1030 Wien

Zu Beginn der aktu-ellen Aus-gabe ent-schuldige ich mich bei unserer geneigten L e s e r -schaft für einen ein-geschliche-nen Fehler-teufel. Im

Zuge der Sonderausgabe „Garni-sonen im Südburgenland“ wurde auch der verdiente Offizier General i.R. Truxa erwähnt; ein Mann der ersten Stunde beim Einmarsch in die Kaserne Pinkafeld 1956. Des-sen Vorname ist allerdings nicht, wie fälschlicher Weise publiziert, Bernhard, sondern Raimund. Wir bedauern dieses Missgeschick und bedanken uns auf diesem Weg bei General i.R. Edmund Entacher für den Hinweis. Das Frühjahr brachte,

bedingt durch die Kaserneneröff-nung, eine Vielzahl an Besuchen und damit verbundener Öffentlich-keitsarbeit. Die neue Liegenschaft ist nach wie vor Magnet für ein breites Spektrum an Interessierten aus dem eigenen Ressort und dar-über hinaus. Darum werden heuer noch einige Veranstaltungen die Möglichkeit bieten, die Kaserne hautnah zu erleben. Trotzdem ist der Hauptbericht der Bataillonsa-larmübung gewidmet, da sich in dieser intensiven Zeit auch die Aus-bildung fortgesetzt hat. Allerdings hinter dem Vorhang der öffentlichen Bühne. Des Weiteren erlauben wir uns einen ersten Hinweis in Rich-tung Militär-Weltmeisterschaft im Orientierungslauf im Sommer 2014 im Raum Güssing/Eisenberg. Viel Freude beim Lesen und Schmökern wünscht Ihnen,

Ihr Chefredakteur,

Major Georg Pferschy

Unsere Partner:

INHALTSVERZEICHNIS

Aus Sicht des Kommandanten ............................................ Seite 3

1. Garnisonsball in der neuen Kaserne ............................... Seite 4

Besuch - Minister Klug und Mikl-Leitner .......................... Seite 6

Truppenbesuch - Streitkräftekommandant Reißner ............ Seite 7

KEK - Alarmierung / Ausbildung von Kaderkräften .........Seite 8

Modulausbildung - Katastrophenschutz ..............................Seite 10

Nahkampfinstruktor-Lehrgang, Büste - Montecuccoli ........Seite 11

Kaserneneröffnung, CISM - Ankündigung .........................Seite 12

Kapellenweihe .....................................................................Seite 14

Personal, Nachwuchs, Geburtstage .....................................Seite 15

Fußballturnier, Olympiasiegerin - Dujmovits .....................Seite 16

Geschätzte Freunde des

TEAM19!

Platzierung des Umweltzeichen-Logos

Größer.Vielseitiger.Leistungsstärker.

8,5

mm

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Aus Sicht des Kommandanten

Es ist gekommen, was kommen musste!!! Die Einsparungen, wel-che das ÖBH hinnehmen muss, gehen in den Grenzbereich, das bisherige Bundesheer wird im gesamten Umfang nicht mehr leistbar sein. Unter dem Motto: „Für soviel Geld gibt es eben so-viel Bundesheer!“

Die Auswirkungen auf das Ba-taillon sind bereits spürbar: Re-duktion von Überstundengeldern, Reduktion der Fahrzeugflotte, somit Verlust des Gefechtsfahr-zeuges für die Jägergruppe, Ein-schränkungen im Erlernen der Gefechtstechnik im Bereich Zu-sammenarbeit Gefechtsfahrzeug, Bordwaffe und abgesessene Jä-gergruppe und die Verschiebung oder Streichung von Kleinbau-vorhaben.

In Zeiten wie diesen, gilt es umso mehr, im eigenen Bereich alle Anstrengungen auf Kadermoti-vation, exakte Auftragserfüllung und Teambuilding zu konzen-trieren. Jeder Bedienstete meines Bataillons ist in erster Linie Sol-dat, und damit sind automatisch Tugenden wie Disziplin, Gehor-sam, Einsatzbereitschaft und Ka-meradschaft für mich und für uns selbstverständlich! Im Vertrauen auf vorgesetzte Dienststellen den eigenen Bereich intakt halten – dies ist die Herausforderung der nahen Zukunft – jammern und klagen hilft niemandem weiter!!!

Öffentlichkeitsarbeit

Die ersten sechs Monate in der neuen Kaserne waren von vielen Veranstaltungen und öffentlichen Terminen geprägt. Ob offizielle Übernahme von der Bundesim-mobiliengesellschaft (BIG), Gar-nisonsball, Eröffnung, Kapellen-weihe oder der Besuch der beiden Minister für Inneres und Vertei-digung – alle Ereignisse wurden bestens abgearbeitet und sind Geschichte. Der Besuch des Lan-desverteidigungsausschusses des österreichischen Parlamentes und die Abhaltung des Sicherheitsta-ges des Landes Burgenland am 13. September mit allen Einsatz-organisationen werden die Kaser-ne nochmals in den Mittelpunkt der Berichterstattung bringen. Trotzdem können wir nun unser Schwergewicht auf Ausbildung und Einsatz legen!

Ausbildung und Einsatz

Unser KPE- Zug wird Ende Mai nach Bosnien entsendet, in der 1.Jägerkompanie läuft der 22.

Vorbereitungslehrgang als Aus-bildungshöhepunkt des Ausbil-dungsjahres 2014 und die 3.Jä-gerkompanie bildet 160 Rekruten für verschiedenste Dienststellen des ÖBH aus. Im Bereich Kader-fortbildung hat jeder Soldat des Bataillons noch heuer die drei Module Konvoi, Ordnungsdienst und Checkpoint zu absolvieren, welche wir im Rahmen unserer internen Alarmierungsübung Ka-dereingreifkraft (KEK) begon-nen haben, auszubilden. Das Voll-kontingent September ermöglicht uns erstmals eine umfassende In-fanterieausbildung über die Dau-er von sechs Monaten in der neu-en Kaserne durchzuführen.

Militärweltmeisterschaft

In der letzten Augustwoche haben wir die Ehre die 47. Militärwelt-meisterschaft im Orientierungs-lauf durchzuführen. Gemeinsam mit dem Heeressportzentrum (HSZ) werden wir die Wettkämp-fe für mehr als 300 internationale Sportler aus 30 Nationen orga-nisieren. Die Vorbereitungen auf diese Veranstaltung laufen auf Hochtouren, natürlich werden wir in TEAM 19 darüber berich-ten.

Allgemeines

Wenngleich das ÖBH und auch das JgB19 unter den ständigen Sparmaßnahmen leiden gilt es ge-rade jetzt, nicht zu jammern und zu klagen, sondern aufrecht und mit den Tugenden eines Soldaten ausgestattet, die Herausforderun-gen anzunehmen und gemäß dem Leitspruch des JgB19 zu agieren: „Vorwärts mit frischem Mut!“

Obstlt Thomas Erkinger MSD

Geschätzte LeserInnen unserer

Truppenzeitung TEAM 19!

Güssing, 28. Jänner 2014 - Nach fünf Jahren Pause, bedingt durch den Umbau der Kaserne, waren die Pforten der neuen Montecuccoli- Kaserne Güssing zum traditionellen Garnisons-ball wieder geöffnet. Anfragen aus der Bevöl-kerung noch während des Umbaus zeigten, dass diese Veranstaltung regionale Bedeutung hat und die positive Verankerung des Militärs im Südburgenländisch- Oststeirischen Raum widerspiegelt.

Durchgeführt wurde der Ball vom „Unterstüt-zungsverein Montecuccoli“, der sich aus akti-ven Soldaten des Jägerbataillons 19, Militär-kommando Burgenland, Kader des Miliz- und

Reservestandes, ehemalige Bediensteten im Ruhestand sowie Freunden der Garnison bzw. des Bataillons zusammensetzt.

Der Ball sollte alte Traditionen wieder institu-tionalisieren, wobei ein breites Zielpublikum angesprochen wurde. 2.500 Besucher (davon 950 reservierte Sitzplätze) konnten zur Veran-staltung begrüßt werden.

Hausherr und Kasernenkommandant Oberst-leutnant Thomas Erkinger hieß eine Vielzahl

an Ehrengästen willkommen. In Vertretung des Landeshauptmannes von Burgenland war Landesrätin Verena Dunst zu Gast. Bundesrat Walter Temmel in Vertretung von Landeshaupt-mannstellvertreter Franz Steindl, Militärkom-mandant Burgenland Brigadier Mag. Johann Luif, Kommandant 3. Panzergrenadierbrigade Oberst Franz Langthaler, Bürgermeister Güs-sing Vinzenz Knor sowie regionale Vertreter aus Politik, Militär, Wirtschaft und Öffentlichkeit.

Der Ball selbst fand in den Räumlichkeiten des Kommandogebäudes sowie der Sporthal-le statt. Polonaise, Mitternachtseinlage und eine Tombola markierten die Eckpunkte der

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1. Garnisonsball in der neuen Montecuccoli - Kaserne

Auch das Casino erfreute sich großer Beliebtheit

In der Balldisco sorgten heiße Rhythmen für Stimmung

Unsere Führung gab das Tanzparkett frei

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1. Garnisonsball in der neuen Montecuccoli - Kaserne

Veranstaltung. Zur Polonaise tanzten Soldaten gemeinsam mit Schülerinnen des Gymnasiums ECOLE-Güssing ein. Die Zusammenarbeit zwi-schen Bundesheer und den Bildungseinrichtun-gen in Güssing funktioniert seit vielen Jahren vorbildlich.

Für Unterhaltung sorgten:- Die Poleros (Tanzunterhaltung im Fahnensaal)- Reini &. Vickerl (Oldies und Evergreens)- Beisl Band (Swing, Jazz, Blues)- Seri- Musi (volkstümliche Unterhaltung)- Discjockey WM- Sounds (Disco)- Diverse Bars- Spielcasino (Casinos Austria)- Schießstand für Luftdruckgewehr

Neben vielen tollen Preisen war der Haupt-treffer der Tombola eine Schiffsreise mit den Poleros nach Dalmatien.

Die Mitternachtseinlage gestaltete auf beein-druckende Weise das Schlagzeugensemble der Militärmusik des Militärkommandos Salzburg.

Ein begeistertes Publikum forderte die Zugabe dieser einzigartigen militärmusikalischen Dar-bietung.

Um 0400 Uhr verließen die letzten zufriedenen Gäste die Veranstaltung. Auf ein Wiedersehen am Garnisonsball 2015 freuen sich die Bedien-steten der Montecuccoli Kaserne Güssing.

Mjr Georg Pferschy

Der gut gefüllte Fahnensaal

Das fulminante Schlagzeugensemble

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Besuch - Minister Klug & Mikl-Leitner

Güssing, 9. März 2014 - Im Zuge der Tour „Erfolgreich für Österreich“ besuchten BM Mag. Johanna Mikl-Leitner und BM Mag. Gerald Klug auch die neue Montecuccoli-Kaserne in Güssing. Ziel war es, Eindrücke vor Ort in die Liegenschaft sowie in die lau-fende Grundwehrdienerausbildung beim Jäger-bataillon 19 zu gewinnen. Begleitet wurde der Besuch vom burgenländischen Landeshaupt-mann Hans Niessl sowie regionalen Vertretern aus Militär und Politik.

Mittlerweile hinlänglich bekannt, befindet sich am Standort Güssing die modernste Kaser-ne Europas. Als „Hausherr“ konnte Oberst-

leutnant Thomas Erkinger dem hochrangigen Besuch im Zuge einer Kasernenführung die wichtigsten Informationen zur Infrastruktur aufbereiten. Besonders beeindruckt war man von den Ausmaßen des gesamten Areals.

Im Zuge des Rundgangs konnten sich die Ressortchefs auch von der Modulausbildung Erste Hilfe und Sport überzeugen. Dieses Ausbildungsmodul stellt einen Bereich der Attraktivierung des Grundwehrdiensts dar. Eine Videokonferenz mit der FH Hagenberg unterstrich die Zusammenarbeit beider Minis-terien im Bereich der Cybersicherheit.

„Mit der gemeinsamen Cyberstrategie wol-len wir Österreich sicherer machen“, so BM Klug. Innenministerin Mikl-Leitner unterstrich das Implementieren einer eigenen Abteilung zum Schutz kritischer Infrastruktur sowie das Entstehen eines Cyber Sicherheits Zentrums. Der Besuch konnte schlussendlich bei einem gemeinsamen Mittagessen mit allen Dienstgra-den im Speisesaal ausklingen.

Mjr Georg PferschyIn der Kraftkammer

Die Minister im Gespräch mit Leistungssportlern des Heeres

Sanitätsausbildung

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Truppenbesuch - Kommandant Streitkräfte Reißner

Güssing, 6. März 2014 - Der Kommandant der Streitkräfte des Bundesheeres besuchte im Zuge einer Dienstaufsicht das Jägerbataillon 19 am Standort der modernsten Kaserne Euro-pas in Güssing. Nach dem Empfang durch den Kasernenkommandanten Obstlt Thomas Erkin-ger und einem kurzen „Office Call“ konnte der Streitkräftekommandant bei einer Führung durch das Areal erste Eindrücke über die neue Kaserne gewinnen. Im Zuge der Stunde des Kommandanten gab General Reißner Einblick

in die aktuelle Situation des Bundesheeres. Danach hatten Kader und Grundwehrdiener die Möglichkeit, in einer offenen Fragerunde Probleme und Anliegen vorzutragen. 70 Kader-soldaten und Grundwehrdiener des Verbandes nutzten diese Gelegenheit. Mit großem Inter-esse wurden Fragen zum Thema Einsparung, Zukunftsentwicklung ÖBH (insbesondere auf den Ausbildungsbetrieb) vorgebracht.

Am Nachmittag konzentrierte sich die Dienst-aufsicht auf die Ausbildung des KPE-Jägerzu-ges, der sich in der Einsatzart Angriff fortbilde-te. Ein weiterer Punkt war die Ausbildung der Grundwehrdiener beim Pflichtmodul Hoch-wasser als Teil der aktiven Umsetzung der Attraktivierung des Grundwehrdienstes. Nach einer Rückmelderunde, wo die Bereitschaft des Jägerbataillons 19 zur Auftragserfüllung aller Art besonders positiv ausfiel, trat GenLt Reiß-ner die Rückreise nach Graz an.

Mjr Georg Pferschy

Dienstaufsicht bei der Truppe

Meldung an den Kommandanten der Streitkräfte

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Güssing, 31. März bis 3. April 2014 - Erstmals seit der Auf-lösung von zwei Garnisons-standorten und der Zusammen-ziehung des Jägerbataillons 19 in der Montecuccoli- Kaserne in Güssing, wurde zum Zwek-ke der Synchronisation aller Organisationselemente die Alarmierung des Bataillons geprobt. Nach der Umsetzung aller erforderlichen Maßnah-men gingen Teile des Batail-lons in eine viertägige Kader-fortbildung in die Einsatzart „Schutz“ über.

Nach der Alarmierung um 0500 Uhr morgens begann das

stetige Einrücken aller Kader-soldaten. Anschließend wurde die Formierung einer Kader-eingreifkräfte (KEK)-Kompa-

nie, einer verminderten Stabs-kompanie und eines Batail-lonskommandos durchgeführt. Die durch die 2. Jägerkompa-nie geführte KEK-Kompanie gliederte sich in ein Kompa-niekommando, eine Komman-dogruppe, eine Versorgungs-gruppe sowie drei Jägerzüge, welche jeweils durch die erste bis dritte Jägerkompanie mit Unterstützung der Stabskom-panie gestellt wurden. Nach den Befehlsausgaben des Ba-taillons und der Kompanien konnte mit dem Herstellen des Organisationsplans in perso-neller und materieller Hinsicht sowie der Umsetzung weiterer

Alarm der Kadereinsatzkräfte und Kaderfortbildung

Ordnungseinsatz

Fixierung eines Demonstranten

Befehlsausgabe durch den Kopmpaniekommandanten

Ausbildung im Zugsrahmen

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Maßnahmen um 1030 Uhr von der Alarmierung in die Ausbil-dung übergegangen werden.

Als Ausbildungsschwergewicht wurde für die erste Kaderfort-bildung im heurigen Jahr die Einsatzart „Schutz“ gewählt, deren Inhalte in Anlehnung an die derzeit am stärksten fre-quentierten Auslandseinsätze des Bundesheeres umgesetzt wurden. Ausgebildet wurde die KEK-Kompanie durch die Erfahrungen des eigenen nicht-eingegliederten Kaderperso-nals, welches zumindest einen Einsatz im jeweiligen Einsatz-raum in einer Kommandanten-funktion absolviert hatte.

So wurden in einem tagewei-sen Stationsbetrieb die drei Jägerzüge im Bereich statio-närer und temporärer Kontroll-punkt sowie Verhalten als mo-torisierte Patrouille (KFOR/KOSOVO), im Bereich Ord-nungseinsatz (ALTHEA/BOS-NIEN) und im Bereich der Durchführung von Transpor-

ten (UNIFIL/LIBANON) am Ausbildungsgelände der Gar-nison und in der Umgebung von Güssing fortgebildet.

Abgerundet wurde die Ka-derfortbildung durch eine Auffrischung der Kenntnisse im Fernmeldedienst, der Be-gehung und Einweisung in die neu entstandenen Ausbil-dungsanlagen im Bereich der Kaserne sowie einem Vortrag des Bataillonskommandanten zur Situation des Verbandes

und des Österreichischen Bun-desheeres.

Nach Beendigung der Ausbil-dung und der Nachbereitung des Gerätes fand die Kader-fortbildung nach den lobenden Worten des Kommandanten einen würdigen Abschluss in Form eines kameradschaftli-chen Abends in der Cafeteria der Kaserne.

Olt Stefan Bagdy

Alarm der Kadereinsatzkräfte und Kaderfortbildung

Truppweises Vorgehen

Gemeinsames Antreten aller teilnehmenden KEK - Kräfte

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Modulausbildung - KatastrophenschutzGüssing, 6.-12. März 2014 - Aufgrund der Attraktivierung des Grundwehrdienstes durften wir, die Rekruten des ET 1/14, erstmals die Pflichtmodulaus-bildung „Katastrophenschutz“ absolvieren. Zu Beginn der Modulausbildung belehrte uns Hptm Bernhard Weingartmann über die Sinnhaftigkeit dieser Ausbildung.

Nach einer kurzen Einweisung im Lehrsaal ging es ab ins Gelände. Dort angekommen wurden wir als erstes einge-wiesen, wie man richtig einen Sandsack befüllt. Nachdem der eine oder andere Sandsack gefüllt worden war, begann ein Teil von uns mit dem Bau einer künstlichen Dammverstärkung. Bald schon merkten wir, dass diese Arbeit nicht so einfach und auch sehr kräfteraubend war. Währenddessen wurden wir von Generalleutnant Mag. Franz Reißner besucht, der

gerade die neue Musterkaser-ne inspizierte. Nachdem wir den Damm ausreichend ver-stärkt hatten, ging der erste Tag der Modulausbildung auch schon zu Ende. Der nächs-te Ausbildungstag sah ähnlich aus wie der Erste. Nach zwei vollen Tagen Sandsäcke fül-len und Dammbauen war so mancher von uns schon etwas erschöpft und jeder freute sich aufs wohlverdiente Erholungs-wochenende.

Mit neuer Kraft ging es nach dem Wochenende mit der Modulausbildung weiter. In

dieser Phase lag das Schwer-gewicht der Ausbildung im „Stegebau“. Den Montagvor-mittag verbrachten wir damit, verschiedenste Knoten und Schnürungstechniken zu erler-nen. Mit dem eigentlichen Stegebau begannen wir gegen Ende des Tages. Diese Arbeit setzten wir auch am nächsten Tag fort und konnten unseren Steg fertigstellen. Wir waren alle vom Ergebnis begeistert. Die Modulausbildung war oft kräftezehrend, jedoch sehr inte-ressant und wir sind alle froh, dass wir etwas Abwechslung in unseren Alltag als Grundwehr-diener bekamen. Ein besonde-res Dankeschön gilt unserem Ausbildungsleiter OStv And-reas Zetter und seinem ganzen Team für die spannende Aus-bildung.

Rekr Florian MiklosRekr Johannes Gossy

Eine Dammverstärkung wird errichtet Beim „Stegebau“ wird ein Behelfsübergang errichtet

Auch Sandsackfüllen will gelernt sein

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Nahkampfinstruktor - Lehrgang

Büste Feldmarschall Montecuccoli

Güssing, 10.-21. März 2014 - Elf Unteroffiziere stellten sich der Herausforderung Nahkämp-fer zu werden. Alles begann mit der Ausbildung „Anwendung unmittelbarer Zwangsgewalt“. Man lernte das zu Boden brin-gen einer Person mit diversen Hebeltechniken. Das Anlegen von Handschellen und Einweg-handfesseln stand an der Tages-ordnung, auch der Pfefferspray (Abwehrspray) kam zum Einsatz. Es war eine abwechslungsreiche Woche mit Unterrichten, Sport und Nahkampf. Das Schwerge-wicht der zweiten sieben Tage war durch den praktischen Nah-kampf geprägt. Das Highlight war die Nahkampfbahn am Freitag. Wir mussten dabei die erlernten Techniken richtig und situations-bezogen anwenden. Da wir nicht wussten was auf uns zukommt, stellte auch dies eine Herausfor-derung dar. In der letzten Aus-bildungswoche verbesserten wir unsere Techniken und bereiteten

uns auf die Leistungsabnahme vor. Am Donnerstag ging es dann ins Eingemachte und wir leg-ten die Prüfung ab und wurden Nahkampfinstruktoren. In einem würdigen Rahmen verlieh uns der Battailonskommandant die Abzeichen und Zeugnisse. Unser Dank gilt den Ausbildern, die den Kurs so interessant gestaltet haben.

Wm Oliver EgertWm Christian Resetatits

Wm Dean Smiljanic

Auch in der aktuellen Ausgabe können wir Sie über das Voran-schreiten der Büste des Feldmar-schall Montecuccoli informieren. Die Ausgestaltung in Gips ist be-reits erfolgt. Dieser Schritt ist die Voraussetzung für den Bronze-guss. Ebenfalls wird schon am Fundamentsockel gearbeitet, auf den die Büste schlußendlich auf-gesetzt wird. Des Weiteren kann man die Gestaltung des Ordens vom Goldenen Vlies auf der Brust des Feldmarschalls erken-nen. Um diese Auszeichnung scharte sich ein Ritterorden, der 1430 gegründet wurde. Die

Zugehörigkeit zu dieser Gemein-schaft war ein vom Kaiser verlie-henes Privileg als Belohnung für Verdienste. Das Ordensabzeichen zeigt ein an einer Collane hängendes goldenes Widder-fell. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Ur-bild des modernen Verdien-stordens. Wie immer gilt un-serer besonderer Dank allen Spenderinnen und Spendern.

IBAN: AT48 2011 1824 2721 7201BIC: GIBAATWWXXX

Die Redaktion

Gegnerfixierung mittels Hebelgriff

Die Gipsbüste vor dem Bronzeguss

Feindabwehr mittels Stopptritt

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CISM - Orientierungslauf Weltmeisterschaft

Eröffnung - MONTECUCCOLI - KaserneGüssing, 21.März 2014 - Endlich war es soweit. BM Mag. Gerald Klug eröffnete offiziell die neue Montecuccoli - Kaserne. Ebenfalls anwesend waren Generalstabschef General Mag. Othmar Commenda und Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl.

In seiner Ansprache betonte der Minister: „Mit der Übergabe der Kaserne Güssing an das Jägerbataillon

19 wurde, was die infrastrukturelle Qualität im Bundesheer betrifft, eine neue Messlatte gelegt. Das bisher auf drei Standorte verteilte Bataillon ist nunmehr in einer Liegenschaft untergebracht. Damit kann die Effizienz gesteigert und gleichzeitig gespart werden.“

46,5 Millionen Euro wurden in die Errichtung des rund 36.800 Quadratmeter umfassenden Komplexes investiert.

Im Projekt wurde besonderer Wert auf die ökologische Verantwortung der Anlage gelegt, um die Bemühungen der Stadtgemeinde Güssing als energieautarke Kommune zu unterstützen.

1400 Besucher nützten die Eröffnungsfeier, um sich ebenfalls ein Bild von der neuen Kaserne zu machen. Bei Gulasch und Faschingskrapfen konnten alle Besucher diesen gelungenen Tag mit den Soldaten feiern.

Mjr Bruno Schmoliner

24. bis 30. August 2014

Der symbolische Schlüssel wurde übergeben

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Gruppe Komm

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Güssing, 29. April 2014 – Die feierliche Einwei-hung und Segnung der Kapelle in der neuen Mon-tecuccoli-Kaserne gab Anlass zu einer besonderen Feier. Niemand geringerer als Seine Exzellenz Mili-tärbischof Mag. Christian Werner zelebrierte diesen klerikalen Festakt. 200 Gäste aus Militär, Geistlich-keit und Politik nahmen am Feldgottesdienst teil.

Die ursprüngliche Idee zur Errichtung einer Kapelle im Kasernengelände stammt von Militärsuperior MMag. Dr. Alexander Wessely, dem katholischen Militärseelsorger des Burgenlandes. Seinen Gedan-ken und seiner Initiative ist es zu verdanken, dass unter Mithilfe von Soldaten des Jägerbataillons

19, Pionieren des Militärkommandos Burgenland, Schülern der Berufsschule Pinkafeld sowie der am Kasernenbau beteiligten Firma Alpine dieses Got-teshaus realisiert werden konnte. „Durch das Auf-bringen der finanziellen Mittel und dem unermüd-lichen Fleiß unseres Militärpfarrers konnte dieses Projekt erst entstehen“, so Militärkommandant Bri-gadier Mag. Johann Luif in seiner Grußbotschaft. Oberstleutnant Thomas Erkinger hob als Kasernen-kommandant in seiner Begrüßung hervor, dass die Soldaten nicht nur stolz auf ihre neue Kaserne sind, sondern auch auf die schöne Kapelle.

Im Innenraum der Kapelle findet man ein Gnaden-bild der Mariazeller Muttergottes. Tatsächlich ist

das Gebäude Unserer lieben Frau vom Rosenkranz geweiht. Der Gedenktag der allerseligsten Jungfrau Maria vom Rosenkranz ist in der Liturgie der katho-lischen Kirche ein Fest, das am 7. Oktober gefeiert wird. Das Rosenkranzfest wurde von Papst Pius V. (Papst 1566–1572) als Gedenktag Unserer lieben Frau vom Sieg gestiftet, der damit seinen Dank für den Sieg der christlichen Flotte über die Osmanen in der Seeschlacht von Lepanto 1571 Ausdruck verleihen wollte.

Eine Agape sowie ein gemeinsames Mittagessen in den Räumlichkeiten des Speisesaals beendeten diesen würdigen Festakt.

Mjr Georg Pferschy

Kapellenweihe

Die Kapelle mit Glockenturm

Der Militärbischof vollzog die Weihe der Kapelle

Zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche und Militär beim Festakt

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Pers

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ia NACHWUCHS

Vzlt ManfredBielohaubek

... zum 60‘er

Runde Geburtstage - wir gratulieren .....

Vzlt Gerhard Zumpf

... zum 50‘er

OKontr MartinaHorvath

OWm JürgenBinder

... zum 40‘er

Am 15.03.2014 um 23:35 Uhr erblickte im LKH-Hartberg „Elena“, die Tochter von Wm Simon Brantweiner und dessen Lebensgefähr-tin Sandra Hartinger das Licht der Welt. Mit einer Größe von 50 cm brachte Sie stolze 3050 Gramm auf die Waage.

Auch OWm Stefan Martinek und seine Gattin Birgit freuen sich über die Geburt Ihres Sohnes Marco am 03.04.2014. Die Kameraden des JgB19 gratulieren beiden Elternpaaren recht herzlich.

Zum „Wachtmeister“Zgf PREINER Dieter StbKpZgf EGERT Oliver 2. JgKp

Zum „Zugsführer“Kpl FLECK Philipp 3. JgKpKpl PETZ Maximilian KPEKpKpl HOFER David 3. JgKpKpl MÜLLER Maximilian 3. JgKpKpl RAINER Sebastian 3. JgKpKpl TEICHMEISTER Fabian 3. JgKpKpl ULZ Lukas 3. JgKp

Zum „Korporal“Gfr BINDER Lukas KPEKpGfr BITTKIN Olexandr KPEKpGfr TOTH Florian KPEKpGfr BERGER Andreas KPEKpGfr GEßLBAUER Philipp KPEKpGfr HIRNER Dorian KPEKpGfr WESCHITZ Bill KPEKp

Zum „Gefreiten“Rekr GALLINI Seif-Sadek 1. JgKpRekr DOUPONA Dominic 3. JgKp

Wehrdienstzeichen 1.KlasseVzlt UNGER Markus StbKpVzlt WINKELBAUER Horst 2. JgKp

Wehrdienstzeichen 2.KlasseHptm Mag.(FH) JÜRKE Rene StbKpStWm KLUCSARITS Markus 3. JgKp

Wehrdienstzeichen 3.KlasseWm TRAUPMANN David StbKp

HKf-Abzeichen SILBER nicht gepHKfzWm HOFSTÄDTER Christopher StbKp

Überstellung in die VGrp: M BUO1StWm DORN Bernhard 3. JgKpStWm MUHR Rene 2. JgKp

Überstellung in die VGrp: M BUO2Wm LARNHOF Markus 2. JgKp

Überstellung in die VGrp: M ZUO2Zgf EGERT Oliver 2. JgKpZgf PREINER Dieter StbKpZgf BECKER Dominic 1. JgKp

NeueinteilungenWm TRAUPMANN David als „KdtJgGrp“bei der 1. JgKpWm MITTL Emanuel als „Kdt JgGrp“bei der 3. JgKp

Aufnahme als M-VB/KIOP/KPEGfr BERGER Andreas KPEKpGfr GEßLBAUER Philipp KPEKpGfr KLEIN Mariom KPEKpGfr WESCHITZ Bill KPEKpGfr DOUPONA Dominic KPEKpGfr WOLFBEISZ Christoph KPEKp

Beendigung DienstverhältnisKpl TOTH Florian KPEKp

TEAM 19 wünscht den Bediensteten zu den Beförderungen und Auszeichnungen alles Gute und allen neu eingeteilten Be-diensteten viel Soldatenglück bzw. Freu-de in ihrer neuen Funktion.

Vzlt Günter Draxl

Zugänge / Abgänge

Überstellungen / Neueinteilungen

Beförderungen Auszeichnungen / Jubiläen

„Elena“

www.bundesheer.atwww.bundesheer.at

SCHUTZ& HILFE

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Olympiasiegerin Julia Dujmovits

1. Bataillonsfußballturnier in der Montecuccoli - Kaserne

Die siegreiche Mannschaft von der 1. Kompanie

Eine Delegation des Jägerbataillons 19 empfing die frischgebackene Olympiasiegerin am Flugplatz in Punitz.