KESSEL-Fettabscheider NG 1, 2 und 4 zum Erdeinbau...ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG...

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL-Fettabscheider NG 1, 2 und 4 zum Erdeinbau Stand 04/07-HG Name/Unterschrift Datum Ort Sach-Nr. 010-298 Techn. Änderungen vorbehalten Nach DIN 4040-1 (Zulassungs-Nr. Z 54.6-344) Nach Euro-Norm EN 1825 (Zulassungs-Nr. Z 54.6-345) einfache und schnelle Montage geringes Gewicht 100% Beständigkeit gegenüber aggressiven Fettsäuren leichter Transport teleskopisches Aufsatzstück zur Anpassung an das Bodenniveau Stempel Fachbetrieb Ausführung nach DIN 4040-1 oder Ausführung nach Euro-Norm EN 1825 Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Produktvorteile Abbildung zeigt Euro-Norm Abscheider und Probenahmeschacht (Klasse D)

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

KESSEL-Fettabscheider NG 1, 2 und 4zum Erdeinbau

Stand 04/07-HG

Name/Unterschrift Datum Ort

Sach-Nr. 010-298

Tech

n. Ä

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alte

n

Nach DIN 4040-1(Zulassungs-Nr. Z 54.6-344)

Nach Euro-Norm EN 1825(Zulassungs-Nr. Z 54.6-345)

einfache und schnelleMontage

geringes Gewicht

100% Beständigkeitgegenüber aggressivenFettsäuren

leichter Transport

teleskopisches Aufsatzstückzur Anpassung an dasBodenniveau

Stempel Fachbetrieb

Ausführung nach DIN 4040-1 oderAusführung nach Euro-Norm EN 1825

Installation

der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

Inbetriebnahme Einweisung

Produktvorteile

Abbildung zeigt Euro-Norm Abscheider und Probenahmeschacht (Klasse D)

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Inhaltsverzeichnis

1. Sicherheitshinweise ................................................................................. Seite 3

2. Allgemein 2.1 Verwendung .............................................................. Seite 42.2 Anlagenbeschreibung .............................................. Seite 4

3. Einbau ................................................................................. Seite 43.1 Euro-Norm Abscheider ............................................. Seite 63.2 DIN-Norm Abscheider .............................................. Seite 7

4. Inbetriebnahme 4.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen...................... Seite 114.2 Einweisung / �bergabe ............................................ Seite 114.3 �bergabeprotokoll.................................................... Seite 11

5. Entsorgung .............................................................................................. Seite 11

6. Wartung .............................................................................................. Seite 12

7. Ersatzteile und Zubehör .............................................................................................. Seite 12

8. Gewährleistung .............................................................................................. Seite 13

9. Anlagenpaß/Werksabnahme .............................................................................................. Seite 14

Übergabeprotokoll .............................................................................................. Seite 15

Sehr geehrter Kunde,

wir freuen uns, da§ Sie sich f�r ein Produkt von KESSEL entschieden haben.

Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualit�tskontrolle unterzogen. Pr�fen Sie bitte den-noch sofort, ob die Anlage vollst�ndig und unbesch�digt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadensbeachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel ãGew�hrleistungenÒ dieser Anleitung.

Diese Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung enth�lt wichtige Hinweise, die bei Einbau, Montage, Bedienung, War-tung und Reparatur zu beachten sind. Vor allen Arbeiten an der Anlagen m�ssen der Betreiber sowie das zust�ndige Fach-personal diese Anleitung sorgf�lltig lesen und befolgen.

Wichtig! Die in dieser Anleitung f�r Einbau, Bedienung und Wartung genannten Hinweise, Werte, Vorgaben etc. sind be-dingt durch die gepr�fte Statik, nicht auf andere Produkte �bertragbar.

KESSEL GmbH

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1. Sicherheitshinweise

3

Das Personal f�r Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur mu§ die entspre-chende Qualifikation f�r diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zust�ndigkeitund die �berwachung des Personals m�ssen durch den Betreiber genau geregelt sein.

Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgem�§er Verwendunggew�hrleistet. Die Grenzwerte der technischen Daten d�rfen auf keinen Fall �berschrittenwerden.

Bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Anlage sind die Unfallver-h�tungsvorschriften und die in Frage kommenden Normen und Richtlinien zu beachten!Dies sind u.a.:

¥ Unfallverh�tungsvorschriften - Bauarbeiten BGV C22 - Abwassertechnische Anlagen GUV-V C5

¥ Sicherheitsregeln f�r Arbeiten in umschlossenen R�umen von abwassertechnischenAnlagen GUV-R 126

¥ Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen in abwassertechnischen Anlagen GUV-R 145

¥ Richtlinien f�r Arbeiten in Beh�ltern und engen R�umen BGR 117

¥ Normen- Baugruben und Gr�ben - B�schungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten DIN 4124- Verlegung und Pr�fung von Abwasserleitungen und -kan�len DIN EN 1610

¥ Arbeitshilfe f�r Sicherheit und Gesundheitsschutz in abwassertechnischen Anlagen.

Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung k�nnen erhebliche Sachsch�den, K�rper-verletzungen oder t�dliche Unf�lle die Folge sein.

Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb auchdie Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage und der einzelnen Komponenten. Bei jederMontage, Wartung, Inspektion und Reparatur an einer der Komponenten ist immer die Ge-samtanlage au§er Betrieb zu setzen und gegen Wiederinbetriebnahme zu sichern.

Umbau oder Ver�nderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem Hersteller zu t�ti-gen. Originalersatzteile und vom Hersteller zugelassenes Zubeh�r dienen der Sicherheit.Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung f�r die daraus entstehenden Folgen auf-heben.

ACHTUNG !

WARNUNG !

!

¥ Gefahren durch Gase und D�mpfe wie Erstickungsgefahr, Vergiftungsgefahr und Explo-sionsgefahr

¥ Absturzgefahr¥ Ertrinkungsgefahr¥ Keimbelastung und f�kalienhaltige Abw�sser¥ Hohe physische und psychische Belastungen bei Arbeiten in tiefen, engen oder dunklen

R�umen¥ und weitere

SPEZIFISCHEGEFÄHRDUNGEN!

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2.1 VerwendungTierische und pflanzliche �le und Fette d�rfen nicht in die �f-fentlichen Entsorgungsanlagen und in Gew�sser geleitetwerden, da sie in erkaltetem Zustand Querschnittsveren-gungen und Verstopfungen der Entsorgungsleitungen ver-ursachen. Ferner entstehen nach kurzer ZersetzungszeitFetts�uren, die zu Geruchsbel�stigungen f�hren sowieRohrleitungen und Bauwerke der Entw�sserungsanlagenangreifen. Die erstarrte Fettschicht auf der Wasseroberfl�-che hemmt au§erdem die notwendige Sauerstoffzufuhr beiGew�ssern und Kl�ranlagen.Die DIN 1986 Teil 1 fordert die R�ckhaltung sch�dlicher Stof-fe. Aus diesen Gr�nden sind Fettabscheideranlagen nachDIN 4040 oder prEN 1825 vorzusehen, die entsprechendentsorgt werden m�ssen.

2.2 AnlagenbeschreibungDie KESSEL-Fettabscheideranlagen der Ausf�hrung rundf�r den Erdeinbau bestehen aus dem Fettabscheider selbstund einem integrierten Schlammfang.Die Beh�lter und Einbauten bestehen aus Polyethylen (PE).Die Aufsatzst�cke der Anlagen sind aus Duroplast oder Po-lypropylen (PP). Durch die glatte, wachs�hnliche Oberfl�chedes Werkstoffes PE ist keine zus�tzliche Beschichtung not-wendig.Die Fettabscheideranlagen zum Einbau ins Erdreich sind f�rgew�nschte Einbautiefen und Abdeckungsklassen (A, B, D)erh�ltlich.Die technischen Daten finden Sie auf dem Typenschild derAnlage und im Anlagenpa§ in dieser Bedienungsanleitung.

2. Allgemein

4

Die KESSEL-Fettabscheideranlage wird betriebsfertig ge-liefert.Jeder Beh�lter ist separat auf einer Palette verpackt. Mon-tagematerial sowie Zubeh�r sind auf Paletten beigepackt,unter Umst�nden auch in den Beh�ltern.Die Anlage vor dem Einbau auf Transportsch�den untersu-chen.

Die Fettabscheider zum Erdeinbau sollten au§erhalb derGeb�ude so nah wie m�glich an den Abl�ufen eingebautwerden. Gegebenenfalls sind die Anschlu§leitungen derZul�ufe zum Fettabscheider w�rmeged�mmt oder beheiztzu verlegen. Unter Verwendung von teleskopischen Auf-satzst�cken wird die erforderliche frostfreie Einbautiefe er-reicht sowie die einfache Anpassung an Zu- und Ablauflei-tung (Kanal) hergestellt. Die Abdeckungen f�r die Bela-stungsklassen A / B, D sind geruchsdicht verschraubt undentsprechen der EN 124.

Beim Einbau ist zu beachten:© Der Baugrund mu§ waagrecht und eben sein, um dieFunktionsf�higkeit der Anlage zu gew�hrleisten.Au§erdem mu§ der Baugrund eine ausreichende Tragf�hig-keit aufweisen. Als Untergrund ist eine 25 - 30 cm dickeSchicht aus verdichtetem Schotter erforderlich. Darauf ist ca.10 cm Split aufzubringen.© Den / die Beh�lter vollfl�chig in die vorbereitete Split-schicht setzen.© Beh�lter bis zur H�he des Ablaufes mit Wasser f�llenund auf undichte Stellen pr�fen.Bei Austritt von Wasser ist zun�chst die Verschraubung zu�berpr�fen und gegebenenfalls nachzuziehen. Sollte dasnicht den gew�nschten Erfolg bringen, ist die Profildichtungauf korrekten Sitz, Verschmutzungen oder Besch�digungenzu �berpr�fen und gegebenenfalls auszutauschen.

© Die seitliche Auff�llung mu§ mit Schotter erfolgen. Dieeinzelnen Lagen sollten kleiner als 30 cm sein. F�r die Ver-dichtung ist ein R�ttler einzusetzen.© Wenn bis zum Zu- und Ablauf der Anlage aufgef�lltwurde, die Zu- und Ablaufleitungen anschlie§en. Ansch-lie§end weiter auff�llen.© Bei Fallrohren auf der Zulaufseite sollte eine Beruhi-

gungsstrecke von ca. 1 m L�nge mit einem Gef�lle vonmind. 1:50 vorgeschaltet werden. Der �bergang vomFallrohr in die Beruhigungsstrecke sollte mit zwei 45¡-B�gen ausgef�hrt werden.

Damit verringert sich© die Gefahr des Leersaugens von Siphonen und Ge-

ruchverschl�ssen© der Sauerstoffeintrag und damit die Geruchsbildung© die Schaumbildung im AbscheiderDie letzte Schicht wird mit Schotter aufgef�llt und leicht ver-dichtet.Das Aufsatzst�ck in die gew�nschte Position bringen und mitHilfe des Klemmringes fixieren. Die Feinjustierung auf dieendg�ltige H�he mit den Stellschrauben vornehmen. Dabeimu§ gew�hrleistet sein, da§ auch die Zu- und Abl�ufe sp�-ter noch zu Reinigungszwecken zug�nglich sind. Sollte dasAufsatzst�ck zu tief in den Beh�lter eintauchen, mu§ dasAufsatzst�ck gegebenenfalls entsprechend abges�gt wer-den.Bodenneigungen bis max. 5¡ k�nnen durch ein Schr�gstel-len des Aufsatzst�ckes ausgeglichen werden. Bei der NG 4ist der kleinere Beh�lter zum Ausgleich der H�hendifferenzauf F�§e gestellt.Hier mu§ beachtet werden, da§ der dadurch entstehendeHohlraum zwischen Erdboden und Beh�lterboden gut un-terf�llt und verdichtet wird.

3. Einbau

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Dichtprüfung des Aufsatzes:Beh�lter nach Einbauvorschrift einbauen. Bevor das Auf-satzst�ck einger�ttelt wird, bzw. die Betonschicht verlegtwird, ist die Dichtheit der Aufsatzst�cke zu pr�fen. Dazu den/ die Beh�lter bis zur Oberkante des Aufsatzst�ckes mit Was-ser f�llen und auf m�gliche Undichtigkeiten �berpr�fen.

© Klasse A 15:Bei Einbau in Verkehrsfl�chen, die ausschlie§lich vonFu§g�ngern und Radfahrern benutzt werden k�nnen undvergleichbare Fl�chen, z.B. Gr�nfl�chen bis zu einer Bela-stung bis 1,5 to. wird das �berstehende Aufsatzst�ck mitdem Bodenbelag einger�ttelt.

© Klasse B 125:Bei Einbau in Gehwege, Fu§g�ngerbereiche und vergleich-bare Fl�chen sowie PKW-Parkfl�chen und PKW-Parkdecksbis zu einer Belastung von 12,5 to. wird eine armierte Tra-geplatte um das Aufsatzst�ck empfohlen.

© Klasse D 400:Bei Einbau in Fahrbahnen von Stra§en, Parkfl�chen undvergleichbar befestigten Verkehrsfl�chen (z.B. BAB-Park-pl�tze) bis zu einer Belastung von 40 to. wird eine armierteTrageplatte um das Aufsatzst�ck betoniert. Dicke: mind. 18.cm. Einen f�r die jeweilige Nenngr�§e ausgearbeiteten Be-wehrungsplan erhalten Sie auf Anfrage.

Achtung:Aufsatzstücke dürfen erst nach vollständigem Ein-bau (ausgehärteter Betonplatte) belastet werden.

© Fettabscheider zum Einbau ins Grundwasser auf Anfra-ge

© Die Fettabscheideranlage ãGÒ zum Erdeinbau ist �beralldort geeignet, wo

© - die Geruchsbel�stigung w�hrend der Entsorgung keineRolle spielt,

© - das Einbringen der Saugleitung vom Entsorgungsfahr-zeug kein Problem darstellt.

• HebeanlageWenn die Fettabscheideranlage unterhalb der �rtlich fest-gelegten R�ckstauebene eingebaut wird, ist gem�§ DIN1986 und prEN 1825 eine Hebeanlage nachzuschalten fallsdie �rtlichen Satzungen nichts anderes festlegen.

3. Einbau

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3. Einbau

3.1 Euro-Norm Abscheider (Einbauvorschlag f�r Klasse D)

Abbildung zeigt NG 2

Maßzeichnung

Nenngröße DN a b h h1 h2 Schlammfang Abscheider Fettspeicher Gewicht ca. kg

1 100 1470 1300 1050 610 540 140 l 230 l 70 l 111 kg

2 100 1470 1300 1300 860 790 200 l 370 l 120 l 120 kg

4 100 1470 1300 1556 1110 1040 400 l 370 l 160 l 130 kg

Abwasserinhalt

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3.2 DIN-Norm Abscheider

MontageDie KESSEL-Fettabscheideranlage wird betriebsfertig ge-liefert.Jeder Beh�lter ist separat auf einer Palette verpackt. Mon-tagematerial sowie Zubeh�r sind auf Paletten beigepackt,unter Umst�nden auch in den Beh�ltern.

ACHTUNG:Wegen der Schwerpunktlage des Aufsatzstückeswerden die Behälter auf dem Kopf stehend geliefert.Zum Einbau müssen sie aufgerichtet werden.Bitte Hinweise auf der Verpackung beachten!

Der Fettabscheider wird verschraubt geliefert. Sollte es er-forderlich werden, kann die Anlage demontiert werden. DieEinzelteile lassen sich dann problemlos transportieren.Anschlie§end wird die Anlage wie folgt wieder aufgebaut.

1. Bodenteil aufstellen und waagrecht ausrichten (siehe Abb.1).

2. Profildichtung sauber in die Dichtnut einlegen. Obere H�lf-te der Dichtung einfetten (siehe Abb. 2).

3. Schlammfang in die Aussparung im Bodenteil einpassen(siehe Abb. 3).

4. Den Schlammfang�berlauf in Ablaufrichtung ausrichten(siehe Abb. 4).

5. Steckmuffe am Tauchrohr bis zum Anschlag auf das in-nere Ablaufrohr im Oberteil stecken. Oberteil auf das Un-terteil setzen. Es ist dabei zu beachten, da§ die Prallwandim Oberteil in die Aussparung im Schlammfang eingepa§twird (siehe Abb. 5). Der korrekte Sitz der Profildichtung istzu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren.

6. Anschlie§end das Oberteil mit dem Unterteil gem�§ denAbbildungen �ber Kreuz verschauben (siehe Abb. 6a/b/c).

7. Das Tauchrohr ist von oben durch die Deckel�ffnung ein-zuf�hren und in die Halterung am Bodenteil einzupassen.Anschlie§end wird es von innen auf das Ablaufrohr ge-steckt, das zuvor eingefettet wurde (siehe Abb. 7).

8. Profil-Lippendichtung in die Dichtungsnut des Oberteileseinlegen. Anschlie§end das Aufsatzst�ck mit Abdeckplat-te in das Oberteil einsetzen (siehe Abb. 8).

1. Die Bodenteile aufstellen und waagrecht ausrichten (sieheAbb. 1).

2. Profildichtungen sauber in die Dichtnut einlegen. ObereH�lfte der Dichtungen einfetten. Bei NG 4 beachten, da§f�r die zwei verschiedenen Beh�lterdurchmesser unter-schiedlich gro§e Dichtungen vorhanden sind (siehe Abb.2).

3. Oberteil auf das Unterteil setzen.4. Anschlie§end das Oberteil mit dem Unterteil gem�§ den

Abbildungen �ber Kreuz verschrauben (siehe Abb. 6a/b/c).

5. Das Tauchrohr ist von oben durch die Deckel�ffnung desFettabscheidebeh�lters einzuf�hren und in die Halterungam Bodenteil einzupassen. Anschlie§end wird es voninnen auf das zuvor eingefettete Ablaufrohr gesteckt(siehe Abb. 7).

6. Profil-Lippendichtung in die Dichtungsnut des Oberteileseinlegen. Anschlie§end das Aufsatzst�ck mit Abdeckplat-te in das Oberteil einsetzen (siehe Abb. 8).

7. Der korrekte Sitz der werksseitig in die PE-Verbundrohreeingesetzten Metallst�tzringe ist zu kontrollieren und ge-gebenenfalls zu korrigieren. Die �u§ere Kante des St�tz-ringes mu§ mit der �u§eren Kante der Zu- und Ab-laufrohre b�ndig sein.

8. Schlammfang- und Abscheidebeh�lter in die vorbereiteteBaugrube setzen und mit beiliegender Spannmuffe ver-binden (siehe Ma§zeichnung und Abb. 9).

3. Einbau

Fettabscheider NG 1 und NG 2:

Fettabscheider NG 4 und NG 7:

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3. Einbau

A - A

A

A

max. 7 Nm

a b

c

u u u

d e

g6a 6b 6c

8

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3. Einbau

© Einbauvorschlag (f�r Klasse D)

© Maßzeichnung NG 1 und NG 2

Abbildung zeigt NG 2

a KESSEL-Fettab-scheider G NG 2

a Schlammfang

b Fettabscheideraum

c Aufsatzst�ck mitAbdeckung

a Zulaufb Ablaufc Schlammfangd Fettabscheideraume Aufsatzsystem mit

Abdeckung Kl. A/B/D

Nenngröße12

DN100100

a10551355

b10201300

h110201136

h211201236

h3650750

h4720750

Schlammfang120 l200 l

AbwasserinhaltAbscheider

405 l935 l

Gewicht ca. kg145 kg195 kg

Schmutzwasser, das unterhalbder R�ckstauebene anf�llt, istder �ffentlichen Kanalisation�ber eine automatisch arbei-tende Abwasserhebeanlager�ckstaufrei zuzuf�hren.

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3. Einbau

Maßzeichnung NG 4

Maßzeichnung NG 7

a Zulaufb Ablaufc Schlammfangd Fettabscheideraume Aufsatzst�ck mit

Abdeckung Kl. A/B/Df Doppelgelenkige

Verbindung

a Zulaufb Ablaufc Schlammfangd Fettabscheideraume Aufsatzst�ck mit

Abdeckung Kl. A/B/Df Doppelgelenkige

Verbindung

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4. Inbetriebnahme

4.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzenDie Anlage ist vor der Zuf�hrung von fetthaltigem Abwasser© vollst�ndig zu reinigen(einschlie§lich Zu- und Abl�ufe); Fest- und Grobstoffe sindzu entfernen.© Die gereinigte Anlage ist bis zum Anlagen�berlauf mitkaltem Wasser zu f�llen (dies entf�llt nat�rlich, wenn die Be-h�lter vorher dichtgepr�ft wurden und das Wasser nicht ab-gepumpt wurde).

4.2 Einweisung / ÜbergabeDie Inbetriebnahme und Einweisung wird in der Regel voneinem Installateur durchgef�hrt, kann aber auch auf Wunschgegen Berechnung von einem KESSEL-Beauftragten durch-gef�hrt werden.

1. Folgende Personen sollten bei der �bergabe anwesendsein:

© Abnahmeberechtigter des Bauherrn© Sanit�rinstallateurFerner empfehlen wir die Teilnahme des© Bedienungspersonals© Entsorgungsunternehmens

2. Vorbereitung einer Einweisung und �bergabe:© Sanit�rinstallationen m�ssen durchgef�hrt sein© betriebsbereite Wasserf�llung der Anlage

3. Einweisung:© Kontrolle der Anlage auf Dichtheit, Transport- und Mon-

tagesch�den sowie Pr�fung der Leitungsverbindungen© Information zur Entsorgung (Absaugung)© Praktische Vorf�hrung der Bedienungsm�glichkeiten

4. �bergabe der Einbau- und Bedienungsanleitung

5. Erstellung des �bergabeprotokolls.

Nach Beendigung der Einweisung ist die Anlage wieder inbetriebsbereiten Zustand zu setzen.

4.3 Übergabeprotokoll(siehe Anlage)

Die erste Entsorgung ist innerhalb von 2-3 Wochen ab Inbe-triebnahme durchzuf�hren.

Entleerungsintervalle:Nach DIN V 4040-2 sind Schlammf�nge und Abscheider,falls nicht anders vorgeschrieben vierzehnt�gig, mindestensaber monatlich zu leeren, zu reinigen und mit Frischwasserwiederzubef�llen.

Achtung: Nur eine rechtzeitige Entsorgung der Anlagegewährleistet eine richtige Funktion.

Aus diesem Grunde sollte mit einem fachkundigen Unter-nehmen ein Entsorgungsvertrag abgeschlossen werden. DieEntsorgungsarbeiten sind m�glichst w�hrend der Zeitendurchzuf�hren, in denen der Betrieb ruht. Bei ge�ffnetem Ab-scheidebeh�lter ist mit einer Geruchsbel�stigung zu rech-nen.

Durchführung der EntsorgungZum L�sen und Abziehen der Schrauben sowie zum Aus-und Einheben der Schachtabdeckung mitgelieferte Aushe-beschl�ssel verwenden.© Schrauben l�sen.Schachtabdeckung abnehmen.© Mit Saugr�ssel des Entsorgungsfahrzeuges Schlamm-fang und Abscheideraum entleeren.© Beh�lterw�nde reinigen, Fettreste entsorgen.© Beh�lter mit Wasser f�llen.© Dichtung der Schachtabdeckung s�ubern und pr�fen(falls notwendig erneuern).© Schachtabdeckung verschlie§en.

5. Entsorgung

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Das System ist vor Inbetriebnahme und in regelm�§igen Ab-st�nden auf Dichtheit zu pr�fen.1. Oberfl�chenschutz:1. Die Innenw�nde sowie die Au§enw�nde sind bei jeder

Entsorgung zu reinigen und zu kontrollieren.2. Pro Jahr sind zwei Inspektionen durchzuf�hren. Hierf�r ist

die Anlage zu entsorgen und gr�ndlich zu reinigen. Dabeiist der Zustand des Schlammfanges sowie des Abschei-deraumes zu pr�fen.

3. Im Hinblick auf die Entwicklung der Bestimmungen undKontrollen empfehlen wir den Betreibern die Dokumenta-tion aller Arbeiten und Vorkommnisse an der Abscheide-anlage. Au§erdem sollten die Entsorgungsnachweise,z.B. in Form eines Betriebstagebuches aufbewahrt, wer-den.

BITTE BEACHTEN SIE:© Bedienungsvorschriften sind in der n�heren Umgebung

des Abscheiders anzubringen.© Der Entsorgungsvorgang ist genau nach Anweisung

durchzuf�hren.© Die Entsorgung der Fettabscheideranlage nur von zuge-

lassenen Entsorgungsunternehmen durchf�hren las-sen.

Technische �nderungen vorbehalten!

© Unfallverh�tungsvorschriften beachten!© Bei Arbeiten am ge�ffneten Abscheider besteht

RAUCHVERBOT wegen m�glicher Biogasbildung

6. Wartung

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7. Ersatzteile und Zubehör

KESSEL-Zwischenstück aus PolyethylenPassend f�r alle KESSEL-Fett- und St�rkeabschei-der zum Erdeinbau. Aufstockh�he 400 mm,komplett mit Lippendichtung.

KESSEL-Probeentnahmeschacht d = 400aus PolyethylenZum Einbau ins Erdreich, leerlaufend,f�r Einbautiefe Zulauf T = .....

Zu- und Ablauf DN 100/150 nach DIN 19534passend f�r Kunststoff-Rohre, Probenahmeraummittlerer Durchmesser 400 mm, teleskopisches Auf-satzst�ck mit Klemmring, Abdeckung Klasse A / B /D, geruchsdicht verschraubt, Absturzh�he 120 mm.

Fabrikat: KESSEL

Zulauftiefe Zu-/AblaufBelastungsklasse Art.Nr.

T (mm) DN

900-1300 100/150 Klasse A 915 880 A900-1300 100/150 Klasse B 915 880 B900-1300 100/150 Klasse D 915 880 D

Ausführung Art.Nr.

Zwischenst�ck H = 400 mm 917 402

Aufstockhöhe Art.Nr.

512 mm 917 406

1012 mm 917 407

KESSEL-Verlängerungsaufsatz

passend f�r alle erdeingebauten KESSEL-Abscheideran-lagen inklusive Lippendichtung f�r �bergang im Abschei-der, aus Polyethylen

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8. Gewährleistung

1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat KESSELnach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseiti-gen oder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schl�gt die Nach-besserung zweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertret-bar, so hat der K�ufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertragzur�ckzutreten oder seine Zahlungspflicht entsprechend zumindern. Die Feststellung von offensichtlichen M�ngeln mussunverz�glich, bei nicht erkennbaren oder verdeckten M�ngelnunverz�glich nach ihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt wer-den. F�r Nachbesserungen und Nachlieferungen haftet KES-SEL in gleichem Umfang wie f�r den urspr�nglichen Vertrags-gegenstand. F�r Neulieferungen beginnt die Gew�hrleistungs-frist neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neulieferung.

Es wird nur f�r neu hergestellte Sachen eine Gew�hrleistung�bernommen.Die Gew�hrleistungsfrist betr�gt 24 Monate ab Auslieferung anunseren Vertragspartner.¤¤ 377.378 HGB finden weiterhin Anwendung.

2. KESSEL stellt ausdr�cklich klar, dass Verschlei§ kein Man-gel ist. Gleiches gilt f�r Fehler, die aufgrund mangelhafter War-tung auftreten.

Stand 01.01.2002

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9. Anlagenpaß / Werksabnahme

Bahnhofstr. 3185101 Lenting

Type _______________________________________________________________________________________

Herstell. Nr. / Bj. ______________________________________________________________________________

Gewicht / kg _______________ l x b x h ________________________________________________________

DIN/EN___________________ Zulassung ______________________________________________________

Volumen Schlammfang / l ______________________________________________________________________

Volumen (Fett)abscheideraum / l _________________________________________________________________

Pr�fstempel _______________ Werkstoff _______________________________________________________

(Zubeh�r) ___________________________________________________________________________________

Die Anlage wurde vor Verlassen des Werks auf Vollst�ndigkeit und Dichtheit �berpr�ft.

Datum Name des Pr�fers

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Übergabeprotokoll

Bezeichnung und NG: __________________________________________________________

Tag / Uhrzeit __________________________________________________________

Objektbezeichung __________________________________________________________

Adresse __________________________________________________________

Telefon / Telefax __________________________________________________________

Bauherr __________________________________________________________

Adresse __________________________________________________________

Telefon / Telefax __________________________________________________________

Planer __________________________________________________________

Adresse __________________________________________________________

Telefon / Telefax __________________________________________________________

Ausf�hrende Sanit�rfirma __________________________________________________________

Adresse __________________________________________________________

Telefon / Telefax __________________________________________________________

KESSEL-Kommissions-Nr.:

Abnahmeberechtigter __________________________________________________________

Adresse __________________________________________________________

Telefon / Telefax __________________________________________________________

Anlagen-Betreiber __________________________________________________________

Adresse __________________________________________________________

Telefon / Telefax __________________________________________________________

�bergabeperson __________________________________________________________

Sonstige Anwesende / Sonstiges __________________________________________________________

Die aufgef�hrte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibersdurchgef�hrt. Bitte Durchschrift ans Werk senden!

____________________________ ____________________________ ____________________________

Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber

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