KESSEL - Leichtflüssigkeitsabscheider · ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL -...

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL - Leichtflüssigkeitsabscheider nach Euronorm EN 858 aus Polyethylen NS 3-15 Stand 2011/05 Name/Unterschrift Datum Ort Sach-Nr. 010-301 Techn. Änderungen vorbehalten Leichte Einbringung in die Baugrube ohne Baukran möglich Einfache, schnelle Montage Recycling freundlicher Werkstoff Absolut wasserdicht durch nahtlose mono- lithische Bauweise Bundesweites Servicenetz Zulassungsnummer Z-54.2-453 Öl-/Benzinabscheider Z-54.3-454 Koaleszensabscheider Stempel Fachbetrieb KESSEL - Öl-/Benzinabscheider KESSEL - Koaleszenzabscheider NS 3-15 zum Einbau ins Erdreich 99 403 - 99 615 (.10/.15/.30/.80) (B/D) 99 503 - 99 715 (.10/.15/.30/.80) (B/D) 99 703 (.04/.10) (B/D) 99706.10 (B/D) Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Produktvorteile Bedienungsanleitung Seite 1-24 Installation Manual Page 25-48

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

KESSEL - Leichtflüssigkeitsabscheidernach Euronorm EN 858aus Polyethylen NS 3-15

Stand 2011/05

Name/Unterschrift Datum Ort

Sach-Nr. 010-301

Tech

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Leichte Einbringungin die Baugrubeohne Baukran möglich

Einfache, schnelle Montage

Recycling freundlicherWerkstoff

Absolut wasserdichtdurch nahtlose mono -lithische Bauweise

Bundesweites Servicenetz

ZulassungsnummerZ-54.2-453 Öl-/BenzinabscheiderZ-54.3-454Koaleszensabscheider

Stempel Fachbetrieb

KESSEL - Öl-/BenzinabscheiderKESSEL - KoaleszenzabscheiderNS 3-15 zum Einbau ins Erdreich

99403 - 99615 (.10/.15/.30/.80) (B/D)99503 - 99715 (.10/.15/.30/.80) (B/D)99703 (.04/.10) (B/D)99706.10 (B/D)

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der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

Inbetriebnahme Einweisung

Produktvorteile

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1. Sicherheitshinweise

Das Personal für Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur muß die entspre-chende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeitund die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.

Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendunggewährleistet. Die Grenzwerte der technischen Daten dürfen auf keinen Fall überschrittenwerden.

Bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Anlage sind die Unfallver-hütungsvorschriften und die in Frage kommenden Normen und Richtlinien zu beachten!Dies sind u.a.:

• Unfallverhütungsvorschriften - Bauarbeiten BGV C22 - Abwassertechnische Anlagen GUV-V C5

• Sicherheitsregeln für Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischenAnlagen GUV-R 126

• Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen in abwassertechnischen Anlagen GUV-R 145

• Richtlinien für Arbeiten in Behältern und engen Räumen BGR 117

• Normen- Baugruben und Gräben - Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten DIN 4124- Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen DIN EN 1610

• Arbeitshilfe für Sicherheit und Gesundheitsschutz in abwassertechnischen Anlagen.

Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung können erhebliche Sachschäden, Körper-verletzungen oder tödliche Unfälle die Folge sein.

Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb auchdie Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage und der einzelnen Komponenten. Bei jederMontage, Wartung, Inspektion und Reparatur an einer der Komponenten ist immer die Ge-samtanlage außer Betrieb zu setzen und gegen Wiederinbetriebnahme zu sichern.

Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem Hersteller zu täti-gen. Originalersatzteile und vom Hersteller zugelassenes Zubehör dienen der Sicherheit.Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen auf-heben.

ACHTUNG !

WARNUNG !

• Gefahren durch Gase und Dämpfe wie Erstickungsgefahr, Vergiftungsgefahr und Explo-sionsgefahr

• Absturzgefahr• Ertrinkungsgefahr• Keimbelastung und fäkalienhaltige Abwässer• Hohe physische und psychische Belastungen bei Arbeiten in tiefen, engen oder dunklen

Räumen• und weitere

SPEZIFISCHEGEFÄHRDUNGEN!

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Inhaltsverzeichnis

1. Sicherheitshinweise ................................................................................. Seite 2

2. Einsatzbereich 2.1 Einsatzbereich.......................................................... Seite 42.2 Anlagenbeschreibung ............................................. Seite 52.3 Funktionsbeschreibung............................................ Seite 5

3. Technische Daten 3.1 Einbauvorschlag Öl-/Benzinabscheider ............................. Seite 63.2 Maßzeichnung Öl-/Benzinabscheider ................................ Seite 63.3 Einbauvorschlag Koaleszenzabscheider Zisterne................. Seite 73.4 Maßzeichnung Koaleszenzabscheider Zisterne.................... Seite 73.5 Abbildung Koaleszenzabscheider Schacht LW 1000, NS 3 ........ Seite 83.6 Maßzeichnung Koaleszenzabscheider Schacht LW 1000, NS 3.. Seite 83.7 Maßzeichnung Koaleszenzabscheider Schacht LW 1000, NS 6.. Seite 8

4. Verpackung, Transport 4.1 Verpackung............................................................... Seite 9und Lagerung 4.2 Transport .................................................................. Seite 9

4.3 Lagerung.................................................................. Seite 9

5. Einbau und Montage 5.1 Einbauvoraussetzungen........................................... Seite 105.2 Verfüllmaterial .......................................................... Seite 115.3 Baugrube.................................................................. Seite 115.4 Prüfungen vor dem Einbau ...................................... Seite 115.5 Einbau...................................................................... Seite 115.6 Warnanlage.............................................................. Seite 135.7 Öl- und Schlammabsaugung.................................... Seite 14

6. Inbetriebnahme 6.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen...................... Seite 166.2 Einweisung / Übergabe ............................................ Seite 166.3 Übergabeprotokoll.................................................... Seite 16

7. Entsorgung .............................................................................................. Seite 16

8. Eigenkontrolle, Wartung und Überprüfung .............................................................................................. Seite 18

9. Ersatzteile und Zubehör .............................................................................................. Seite 20

10. Gewährleistung .............................................................................................. Seite 21

11. Anlagenpaß/Werksabnahme .............................................................................................. Seite 22

Übergabeprotokoll .............................................................................................. Seite 23

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Sehr geehrter Kunde,

wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt von KESSEL entschieden haben.

Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte den-noch sofort, ob die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadensbeachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel „Gewährleistungen“ dieser Anleitung.

Diese Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung enthält wichtige Hinweise, die bei Einbau, Montage, Bedienung, War-tung und Reparatur zu beachten sind. Vor allen Arbeiten an der Anlagen müssen der Betreiber sowie das zuständige Fach-personal diese Anleitung sorgfälltig lesen und befolgen.

Wichtig! Die in dieser Anleitung für Einbau, Bedienung und Wartung genannten Hinweise, Werte, Vorgaben etc. sind be-dingt durch die geprüfte Statik, nicht auf andere Produkte übertragbar.

KESSEL AG

2. Einsatzbereich

2. Allgemeines

2.1 EinsatzbereichDie Abscheider sind unter festgelegten Bedingungen, sieheKapitel „Einbau und Montage“, ausschließlich zum Erdeinbauim Freien oder unterhalb der Bodenplatte in gut belüftetenRäumen bestimmt.

2.1.1 Öl-/Benzinabscheider gem. Abscheiderklasse IIDie Abscheider können eingesetzt werden:a) zur Behandlung von mit Leichtflüssigkeiten verunreinigtem

Regenwasser von befestigten Flächen z.B. Tankstellen,Öllager und Ölumschlagplätzen, Parkplätzen und Straßenin Wasserschutzgebieten

b) als Rückhalteeinrichtung für Leichtflüssigkeiten von Anla-gen und Flächen, in bzw. auf denen mit Leichtflüssigkeitenumgegangen wird, z.B. Tankstellen, Öllager und Ölum-schlagplätzen

c) zur Vorabscheidung von Leichtflüssigkeiten aus Abwasser,das einer weitergehenden Behandlung in nachgeschalte-ten innerbetrieblichen Abwasserbehandlungsanlagen un-terzogen wird.

In den Fällen a) und b) ist das Ablaufwasser der Abscheiderzur Einleitung in die öffentlichen Entwässerungsanlagen be-stimmt.

Soweit das Ablaufwasser in ein Gewässer eingeleitet werdensoll, ist dies im Einzelfall nur möglich nach Klärung der Zuläs-sigkeit einer solchen Einleitung bzw. der ggf. erforderlichenzusätzlichen Anforderungen mit der örtlichen zuständigenWasserbehörde.

Bei der Behandlung von mit Leichtflüssigkeiten verunreinig-tem Schmutzwasser (gewerbliches Abwasser) oder von Ab-

wasser aus Anwendungsbereichen des Anhangs 49 der Ab-wasserverordnung kann die Einhaltung eines Grenzwertesfür Kohlenwasserstoffe von 20 mg/l nicht als eingehalten gel-ten.

2.1.2 Öl-/Benzinabscheider gem. Abscheiderklasse IAbscheider für Leichtflüssigkeiten mit Koaleszenzeinrichtungkönnen eingesetzt werden:a) zur Behandlung von mit Leichtflüssigkeiten verunreinigtem

Regenwasser von befestigten Flächen z.B. Tankstellen,Öllagern und Ölumschlagplätzen sowie von Parkplätzenund Straßen in Wasserschutzgebieten,

b) als Rückhalteeinrichtung für Leichtflüssigkeiten zur Absi-cherung von Anlagen und Flächen, in bzw. auf denen mitLeichtflüssigkeiten umgegangen wird, z.B. Tankstellen, Öl-lagern und Ölumschlagplätzen,

c) zur Behandlung von mit Leichtflüssigkeiten verunreinigtemSchmutzwasser (gewerbliches Abwasser), das unterBerücksichtigung der Betriebsbedingungen bei industriel-len Prozessen, der Reinigung von ölverschmutzten Teilenund der Reinigung ölverschmutzter Bodenflächen (ausge-nommen Werkstattböden) anfällt,

d) zur Behandlung von Abwasser, das unter Berücksichti-gung der Betriebsbedingungen bei der maschinellen Fahr-zeugreinigung (Teilstrom: Ausschleusung vor der Kreis-laufanlage mit anschließender Einleitung), bei der manu-ellen Reinigung (Fahrzeugoberwäsche, Motorwäsche, Un-terbodenwäsche, Chassisreinigung in Waschhallen sowieauf SB- oder betrieblichen Waschplätzen - ausgenommenReinigung ölverschmierter Werkstattböden -) und bei derEntwässerung von Flächen zur Annahme, Eingangslage-rung, Trockenlegung, Demontage und Verdichtung vonAltfahrzeugen anfällt,

e) zur Vorabscheidung von Leichtflüssigkeiten aus Abwasser,das einer weitergehenden Behandlung in nachgeschalte-ten innerbetrieblichen Abwasserbehandlungsanlagen un-terzogen wird.

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2. Einsatzbereich

In den Fällen a) bis d) ist das Ablaufwasser der Abscheiderzur Einleitung in die öffentlichen Entwässerungsanlagen be-stimmt.Soweit das Ablaufwasser in ein Gewässer eingeleitet werdensoll, ist dies im Einzelfall nur möglich nach Klärung der Zuläs-sigkeit einer solchen Einleitung bwz. der ggf. erforderlichenzusätzlichen Anforderungen mit der örtlich zuständigen Was-serbehörde.

Abscheider, die im Fall d) eingesetzt werden, sind in Anlagenzur Begrenzung von Kohlenwasserstoffen in mineralölhalti-gem Abwasser im Sinne von Teil E Absatz 2 des Anhangs 49der Abwasserverordnung.

Der in den Fällen c) und d) wasserrechtlich geforderte Wertfür Kohlenwasserstoffe von 20 mg/l gilt als eingehalten.

2.2 AnlagenbeschreibungDie Abbildung zeigt einen erdeingebauten Benzinabschei-der-Zisterne Klasse A/B.

� Ablaufstelle ohne Geruchsverschluß� Leichtflüssigkeitsabscheider� Zulauf mit Geruchsverschluß� Ablauf mit selbsttätigen Abschluß� Führungsrohr� Schwimmer� Aufsatzstück� Abdeckung� Probenahmeschacht Rückstausicherung

2.3 FunktionsbeschreibungDie Abscheider bewirken eine Trennung des Abwassers vonLeichtflüssigkeiten und Schlamm aufgrund der Schwerkraft.Unter Leichtflüssigkeiten versteht man Flüssigkeiten minera-lischen Ursprungs mit einer Dichte ≤ 0,95 g/cm3, die im Was-ser nicht oder nur gering löslich und unverseifbar sind. Nichtdazu gehören stabile Emulsionen, Fette und Öle pflanzlichenoder tierischen Ursprungs. Leichtflüssigkeiten schwimmenim Abscheideraum auf und sammeln sich an der Oberflächean. Schlämme, die schwerer sind als Wasser, sinken zuBoden und bilden eine Schlammschicht.Koaleszenzabscheider funktionieren wie Öl-/Benzinabschei-der nach dem Schwerkraftprinzip. Zur Erhöhung der Ab-scheideleistung befindet sich zusätzlich noch ein Koaleszen-zeinsatz im Behälter. Dieser zylinderförmige Einsatz hat zweiFunktionen. Zum einen beeinflußt er die Strömung im Ab-scheider, zum anderen „filtert“ er das gesamte Abwasserdurch das Koaleszenzmaterial.Wird dieses Filtergewebe von ölhaltigem Abwasser durch-strömt, lagern sich feinste, über die Schwerkraft nicht mehrabscheidbare, Öltröpfchen an das Koaleszenzmaterial anund vereinigen sich dort zu großen Öltropfen. Haben dieseeine auftriebssichere Größe erreicht, lösen sie sich vom Fil-termaterial und steigen zur Oberfläche auf.Leichtflüssigkeitsabscheider sind serienmäßig mit einemselbsttätigen Verschluß ausgestattet.Wird die maximale Ölspeichermenge überschritten, ver-schließt diese Einrichtung den Ablauf zur Kanalisation. DerAustritt von Leichtflüssigkeiten in die Kanalisation wird ver-hindert. Diese Sicherung besteht aus einem mit Wasser ge-füllten Führungsrohr in dem sich ein Schwimmer befindet.Der Schwimmer ist so tariert, dass er im Wasser schwimmtund in der Leichflüssigkeit (bis zu einer Dichte von 0,95 g/cm3)sinkt. Wird die maximale Ölspeichermenge erreicht, gelangtÖl durch seitliche Öffnungen in das Schwimmer-Führungs-rohr. Der Schwimmer sinkt dann nach unten und verschließtzuverlässig den Ablauf des Abscheiders.Der selbsttätige Verschluss eines Abscheiders ist eine „Not-bremse“. Löst er im Havariefall aus, ist der Abscheider außerBetrieb zu nehmen und zu warten.

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3. Technische Daten

3.1 Einbauvorschlag: KESSEL-Öl-/Benzinabscheider-Zisterne

Abbildung zeigt KESSEL-Öl-/Benzinabscheider-Zisterne Klasse II mit Abdeckung Klasse B und Probenahmeschacht

3.2 Maßzeichnung

DN 150: T-TEÜ = 155 mmDN 200: T-TEÜ = 180 mm

T-TEÜ = Tiefe ErdüberdeckungKlasse D: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.500 mm

Klasse A/B: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.800 mm

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3. Technische Daten

Abbildung zeigt KESSEL-Koaleszenzabscheider-Zisterne Klasse I mit Abdeckung Klasse B und Probenahmeschacht

3.4 Maßzeichnung Zisterne

3.3 Einbauvorschlag: KESSEL-Koaleszenzabscheider Zisterne

DN 150: T-TEÜ = 155 mmDN 200: T-TEÜ = 180 mm

T-TEÜ = Tiefe ErdüberdeckungKlasse D: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.500 mm

Klasse A/B: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.800 mm

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3 800 100 1100 Ø 545 995 1105 1055 790 200 110 175 B 99703.04B3 800 100 1100 Ø 545 995 1105 1055 790 200 110 205 D 99703.04D 3 1600 100 1100 Ø 545 995 1605 1555 1390 200 110 190 B 99703.10B3 1600 100 1100 Ø 545 995 1605 1555 1390 200 110 220 D 99703.10D

3. Technische Daten3.6 Maßzeichnung KESSEL-Koaleszenzabscheider

Schacht LW 1000, NS 33.5 Abbildung: KESSEL-Koaleszenzabscheider

Schacht LW 1000, NS 3

NS DurchmesserØ

3.7 Maßzeichnung KESSEL-Koaleszenzabscheider LW 1000, NS 6 (mit vorgeschaltetem Schlammfang)

6 1000 150 1100 Ø 560 1010 1090 1020 1580 200 110 305 B 99706.10B6 1000 150 1100 Ø 560 1010 1090 1020 1580 200 110 338 D 99706.10D

NS Durchmesser

Ø

ø

ø

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Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!

4.1 VerpackungEine Verpackung der Behälter zum Zwecke des Transportsbzw. der Lagerung ist bei Beachtung der nachfolgendenPunkte nicht notwendig.Hinweis: Der Eintrag von Fremdkörpern (Schmutz, Staubetc.) in den Abscheider ist zu vermeiden. Ggf. sind an allenÖffnungen Abdeckungen anzubringen.

4.2 Transportl Der Transport ist nur von solchen Firmen durchzuführen,die über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte, Einrich-tungen und Transportmittel sowie ausreichend geschultesPersonal verfügen.l Die Behälter müssen so transportiert werden, daß sienicht unzulässig belastet werden und daß eine Lageverän-derung während des Transports ausgeschlossen ist. Im Falleeiner Verspannung ist diese so vorzunehmen, daß eine Be-schädigung der Behälter ausgeschlossen ist (z.B. Verwen-dung von Gewebegurten, Hanfseilen). Die Verwendung vonDrahtseilen oder Ketten ist nicht zulässig.

l Beim Abheben, Verfahren und Absetzen der Behältermüssen stoßartige Beanspruchungen vermieden werden.Kommt ein Gabelstapler zum Einsatz, müssen während derFahrt mit dem Gabelstapler die Behälter gesichert werden.Ein Rollen oder Schleifen der Behälter über den Untergrundist nicht zulässig.l Die Behälter sind gegen unzulässige Lageveränderungenwährend der Beförderung zu sichern. Durch die Art der Be-festigung dürfen die Behälter nicht beschädigt werden.

l Die Behälter dürfen nicht freistehend und ungesichert aufoffenen Ladeflächen von Transportfahrzeugen transportiertwerden. Die mit Sicherungsschrauben fixierten Bauzeit-schutzabdeckungen dürfen erst kurz vor dem Einbau ent-fernt werden.

4.3 LagerungSollte eine Lagerung der Behälter vor dem Einbau erforder-lich sein, so darf diese nur kurzzeitig und auf ebenem, vonscharfkantigen Gegenständen befreitem Untergrund ge-schehen. Bei Lagerung im Freien sind die Behälter gegenBeschädigung, Sturmeinwirkung und Verschmutzung zuschützen.

4. Verpackung, Transport und Lagerung

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Abbildung zeigt Zisterne

Abbildung zeigt Zisterne

Abbildung zeigt Zisterne

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Während der Zwischenlagerung des Abscheiders so wiebis zum Abschluß der Einbauarbeiten müssen an derBaustelle geeignete Sicherungsmaßnahmen getroffenwerden, um Unfälle und Beschädigungen des Leicht-flüssigkeitabscheiders zu verhindern.

Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!

5.1 EinbauvoraussetzungenDer Einbau ist nur von solchen Firmen durchzuführen, dieüber fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte und Einrich-tungen sowie ausreichend geschultes Personal verfügen.Eine Erfassung der Bodenbeschaffenheit im Hinblick auf diebautechnische Eignung muß vorgenommen sein (Boden-klassifikation für bautechnische Zwecke DIN 18196). Dermaximal auftretende Grundwasserstand muß festgestelltsein. Der Grundwasserstand darf das Niveau des Zulaufesnicht überschreiten. Eine ausreichende Ableitung (Drainage)von Sickerwässern ist bei wasserundurchlässigen Bödenzwingend notwendig. Die auftretenden Belastungsarten wiemax. Verkehrslasten und Einbautiefe müssen abgeklärt sein.

Die Abscheider zum Erdeinbau sollten außerhalb der Ge-bäude so nah wie möglich an den Abläufen eingebaut wer-den. Gegebenenfalls sind die Anschlußleitungen der Zuläu-fe zum Abscheider wärmegedämmt oder beheizt zu verle-gen. Unter Verwendung von teleskopischen Aufsatzstückenwird die erforderliche frostfreie Einbautiefe erreicht sowie dieeinfache Anpassung an Zu- und Ablaufleitung (Kanal) her-gestellt. Die Abdeckungen für die Belastungsklassen A / Bund D sind unverschraubt und entsprechen der EN 124.

Abscheideranlagen müssen nahe der Anfallstelle der Leicht-flüssigkeiten eingebaut werden. Sie müssen für die Reini-gung und Wartung leicht zugänglich sein.

Der Einsatz von verriegelten oder belüfteten Abdeckungenist verboten.

Pump- oder Hebeanlagen dürfen im Zulauf vor dem Ab-scheider nicht eingebaut werden. Sind diese notwendig, somüssen sie nach dem Abscheider installiert werden.KESSEL empfiehlt für den sicheren Betrieb der Anlage, bau-seits einen Überstand und zusätzlich die Montage einerWarnanlage vorzusehen. Notwendige Montagevorausset-zungen sollten vor dem Verfüllen der Baugrube geschaffenwerden.

Abscheideranlagen sind so einzubauen, dass die Oberkan-te der Abdeckungen ausreichend hoch gegenüber demmaßgebenden Niveau der zu entwässernden Fläche ange-ordnet sind (siehe Bild 1).

Der Flüssigkeitsspiegel im Abscheider liegt wegen des Dich-teunterschieds von Leichtflüssigkeit zu Wasser immer höherals der Wasserspiegel im Entwässerungssystem.

Als maßgebendes Niveau gilt die höchstmögliche Regen-wasserstauhöhe, wenn Schmutzwasser und Regenwasserzusammengeleitet werden.Wenn nur Schmutzwasser eingeleitet wird, gilt die Oberkan-te des am niedrigsten angeschlossenen Ablaufs als maßge-bendes Niveau. Der notwendige Überstand ist abhängig vonder Nenngröße des Abscheiders (siehe Kapitel TechnischeDaten).Kann diese Überhöhung nicht eingehalten werden, so musseine Warneinrichtung für Leichtflüssigkeiten eingebaut wer-den.

Betriebsbereite Abscheideranlage

Leichtflüssigkeitsabscheider sind bauseits vor Rückstau ausdem Kanal zu schützen.KESSEL empfiehlt folgende Schutzvorkehrungen:

Ablaufstelle Abscheider Rückstauschutz

innerhalb eines Überstand RückstauverschlussGebäudes vorhanden

innerhalb eines kein RückstauverschlussGebäudes Überstand

außerhalb eines Überstand RückstauverschlussGebäudes vorhanden

außerhalb eines kein HebeanlageGebäudes Überstand

Bitte beachten:Witterungsbedingte Einflüsse oder Abkühlung der Behälterwährend der Verbauphase (durch Befüllen mit kaltem Was-ser), können bei Zisternen, erdeingebauten Abscheidern undKleinkläranlagen zu Maßabweichungen von den Katalog-angaben führen. Bitte prüfen Sie daher vor Verbau insbe-sondere die Höhenangaben auf ihr tatsächliches Maß.

5. Einbau und Montage

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Bild 1

Oberkante AbdeckungEntwässernde Fläche

Überstand/Überhöhung

Abbildung zeigt Zisterne

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5.2 VerfüllmaterialDer Abscheider darf nur im nichtbindigem bis schwerbindi-gem Boden eingebaut werden (Gruppe G1 bis G2 nach ATV-DVWU - A127). Unterbau: Rundkornkies

(max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1Behälterbett: SandBehälterumhüllung: Rundkornkies

(max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1Bereich außerhalbBehälterumhüllung: Material geeigneter BeschaffenheitDeckschicht: Humus o.ä.

5.3 BaugrubeDer Baugrund muß waagerecht und eben sein, um die An-lage vollflächig aufstellen zu können, außerdem muß derBaugrund eine ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.Als Unterbau ist ein verdichteter Rundkornkies (max. Kör-nung 8/16, Dicke mind. 30 cm, Dpr=95%) und darauf 3 - 10cm verdichteter Sand notwendig. Der Abstand zwischenBau grubenwand und Behälter muß mindestens 70 cm be-tragen. Die Böschungen müssen der DIN 4124 entsprechen.Die Tiefe der Baugrube ist so zu bemessen, daß die Gren-zen der Erdüberdeckung nicht überschritten werden.MIN ≤ TEÜ ≤ MAX (siehe Maßzeichnung im Kapitel Tech-nische Daten). Der Mindestabstand zwischen verschiede-nen Bauwerken (bspw. Abscheider mit vorgeschaltetemSchlammfang) muss mindestens 70 cm betragen.

l WurzeleinwuchsBeim Einbau in der Nähe von Bäumen, Sträuchern und Stau-den muß der Wurzeleinwuchs sicher verhindert werden.

l Einbau im Gelände mit HanglageBeim Einbau des Abscheiders in ein Gelände mit Hanglageist unbedingt darauf zu achten, daß der seitlich schiebendeErddruck bei nicht gewachsenem Boden durch eine statischbemessene Stützmauer abgefangen wird.

l Frostfreie Tiefe bei ganzjähriger NutzungBeachten Sie beim Einbau des Abscheiders unbedingt dieörtlich festgelegte frostfreie Tiefe. Um auch im Winter einenreibungslosen Betrieb zu gewährleisten, ist beim Einbauebenso die Zu- und Ablaufleitung auf frostfreier Einbautiefezu verlegen. In aller Regel liegt die frostfreie Tiefe, wennnicht anders durch die Behörde angegeben, bei ca. 80 cm.

5.4 Prüfungen vor dem EinbauUnmittelbar vor dem Einbringen des Behälters in die Bau-grube hat der Sachkundige der mit dem Einbau beauftrag-ten Firma folgendes zu prüfen und zu bescheinigen:- Die Unversehrtheit der Behälterwand;- den ordnungsgemäßen Zustand der Baugrube, insbeson-

dere hinsichtlich der Abmessungen und Sohlenbettung;- Beschaffenheit der Körnung des Verfüllmaterials.

5.5 EinbauSchwimmer und Koaleszenzeinsatz verbleiben, sofern vor-handen, während der Verbauzeit im Behälter.

l EinsetzenDie Behälter sind mit Hilfe geeigneter Einrichtungen stoßfreiin die Baugrube einzubringen und auf die Sohlenbettung auf-zusetzen (siehe auch Kapitel „Transport“).

l Füllen Behälter und Verfüllung BaugrubeUm Verformungen des Behälters zu vermeiden, sollte dasBefüllen des Behälters und die Verfüllung der Baugrube parallel ausgeführt werden.Die Behälterumhüllung muß in einer Breite von mindestens50 cm hergestellt werden. Die einzelnen Lagen sollten nichtgrößer als 30 cm sein. Sie sind mit leichten Verdichtungs-geräten zu verdichten (mind. Dpr=95%). Eine Beschädigungder Behälterwand und eine Verlagerung der Behälterwährend und nach dem Einbau muß ausgeschlossen wer-den. Der selbsttätige Abschluß hält während des gesamtenBefüllvorganges die Anlage verschlossen.

l Anschluß BehälterDie ggf. vorhandenen Transportsicherungen sind zu entfernen.Achtung, die Anschlußrohrstücke müssen vor Beschädigun-gen geschützt werden um eine dauerhafte Dichtigkeit zu ge-währleisten. Um den Anschluß zu vereinfachen müssen dieAnschlußrohrstücke und die Gegenstücke ausreichend einge-fettet werden.Der Übergang von Falleitungen in horizontale Leitungen, istmit zwei 45°-Rohrbögen und einem mindestens 250 mm lan-gen Zwischenstück auszuführen. Vor der Abscheideranlage isteine Beruhigungsstrecke vorzusehen, deren Länge minde-stens der 10-fachen Nennweite des Zulaufrohres entspricht.

5. Einbau und Montage

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� Unterbau: Rundkornkies (max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1verdichtet mit Dpr=95%

� Behälterbett: verdichteter Sand� Fettabscheider� Behälterumhüllung: Rundkornkies (max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1

verdichtet mit Dpr=95%� Bereich außerhalb

Behälterumhüllung: Material geeigneter Beschaffenheit� Deckschicht: Humus, Straßenbelag, Beton o.ä.

≥ 50cm

≥ 70cm ≥ 70cm

≥ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm≤ 20cm

3-10cmb nach

DIN 4124

≥ 50cm

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Abbildung zeigt Zisterne

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5. Einbau und Montage

Ist die Baugrube bis zur Unterkante der Zu- und Ablauflei -tungs anschlüsse aufgefüllt und verdichtet, sind die Zu-/Ab laufleitungen frostfrei zu verlegen und anzuschließen.Hinweis für Warnanlage: Im Zuge der Erdarbeiten Verbin-dungskabel oder Leerrohr verlegen.

l Probenahmeschacht anschließen.Probenahmeeinrichtungen sind in Fließrichtung unmittelbarhinter dem Abscheider anzuordnen. Die Probenahmeein-richtung der Abscheideranlage muß frei zugänglich und soangeordnet sein, daß nur Abwasser entnommen wird, dasden Abscheider durchflossen hat.

l ggf. Warnanlagenleerrohr anschließenDie Verbindungsstrecke zwischen Abscheider und Steuer-einheit ist möglichst kurz zu halten.Unnötige Richtungsänderungen, insbesondere solche mitAbwinkelungen über 45° sind zu vermeiden.Das Kabelleerrohr sollte ein stetiges Gefälle zum Abschei-der aufweisen.Kondenswasserbildung innerhalb der Kabellehrrohres kanndurch einen luftdichten Abschluss des Leerrohres auf derSeite der Steuereinheit, minimiert werden. Für eventuellenachträgliche Kabelverlegungen kann ein Kabeldurchzugs-draht mit eingelegt werden.

l Lippendichtung DN 600 in der Nut im Dom einlegen undeinfetten

l Das teleskopische KESSEL-Aufsatzstückmuss soweitgekürzt werden, dass alle Einbauteile problemlos zu wartensind. Vor dem Einstecken 15° anfasen, um Beschädigungenan der Dichtung zu vermeiden. Anschließend das Aufsatz-stück in die Öffnung des Abscheiders einstecken und in diege wünschte Position bringen. Mit Hilfe des vorhandenenKlemm ringes kann nun das Aufsatzstück in der gewünsch-ten Position (Ausrichtung an der Geländeoberkante) fixiertwerden. Die Feinjustierung auf die endgültige Höhe erfolgtdann mittels der Stellschrauben. Bodenneigungen könnendurch das stufenlos höhenverstellbare und neigbare Auf-satzstück leicht ausgeglichen werden. Das Aufsatzstück istausreichend zu unterfüttern und mittels eines Flachbettrütt-lers und einer auf das Aufsatzstück aufgelegten Stahlplatteeinzurütteln.Für größere Einbautiefen ist das dafür vorgesehene spe -zielle KESSEL-Zwischenstück (Art.-Nr. 917402), Aufbau -höhe 400 mm zu verwenden.l restliche VerfüllungFür den Einbau in LKW-befahrene Bereiche (AbdeckungKlasse D) muss als oberste Schicht eine Stahlbetonplattevorgesehen werden. Ein zugehöriger Schalungs- und Be-wehrungsplan ist bei KESSEL erhältlich.

1

3

7

5

6

2

(1) KESSEL-Leichtflüssigkeitsab-scheider

(2) Schichtdicken-Sensor(3) Aufstau-Sensor(4) Steuereinheit

(5) Gehäuse für Wandmontage(6) wasserdichte Kabelverbindung(7) Befestigungsset(8) Leerrohrverschluß

4

8

Behälterdom

teleskopisches Aufsatzstück

LippendichtungDN 600

Mindesteinsteck-tiefe 100 mm

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5. Einbau und Montage

5.6 Warnanlage

Nach DIN EN 858 müssen Abscheideranlagen mit selbsttätigenWarneinrichtungen ausgerüstet sein.Die KESSEL-Warnanlagen Art.-Nr. 917801, 917802 und 917806sind Alarmeinrichtungen für Leichtflüssigkeitsabscheider (Ben-zin-, Koalesenz-, und Ölabscheider). Sie haben eine Zulassungfür den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 0.Kessel-Alarmanlage zur Ölschichtüberwachung(Erfassung der Schichtdicke in Öl- und Leichtflüssigkeits-abscheidern)Ölschichtsonde geeignet für Ex-Zone 0 mit 5 m Anschluss kabel(bis max. 200 m verlängerbar), Befestigungsset für einfacheMontage und Wartung (Sonde ist damit von oben erreichbar),wasserdichter Kabelverbindung zum Verlängern des Anschluss-kabels, Durchgangsrohr mit Schraubverschluss und zwei Kabel-verschraubungen, Gehäuse für Wandmontage IP 65, Steuer-einheit mit optischem und akustischem Alarm mit potentialfreiemKontakt, mit Fühlereigenüberwachung und Alarmwiederholung.Kessel-Alarmanlage zur Grenzstandsanzeige(Erfassung eines Aufstaus im Leichtflüssigkeitsabscheider)Grenzsstandsonde geeignet für Ex-Zone 0 mit 5 m Anschluss-kabel (bis max. 200 m verlängerbar), Befestigungsset für einfa-che Montage und Wartung (Sonde ist damit von oben erreich-bar), wasserdichter Kabelverbindung zum Verlängern des An-schlusskabels, Durchgangsrohr mit Schraubverschluss, zweiKabelverschraubungen, Gehäuse für Wandmontage IP 65,Steuereinheit mit optischem und akustischem Alarm mit poten-tialfreiem Kontakt, mit Fühlereigenüberwachung und Alarmwie-derholung.Die Sensoren der Warnanlage müssen - abhängig von der Ab-scheidergröße - auf verschiedenen Höhenniveaus angebrachtwerden. In abgebildeter Tabelle sind die Montagemaße darge-stellt.

835 mm

1820 mm 1335 mm

Leichtflüssigkeitsabscheider Abstand A der Abstand B(*) derArt. Nr. Grenzstandsonde Ölschichtsonde

zum Behälterboden zum Behälterboden99403.10B 99403.10BEX 99503.10B 99503.10BEX99403.10D 99403.10DEX 99503.10D 99503.10DEX99610.15B 99610.15BEX 99710.15B 99710.15BEX99610.15D 99610.15DEX 99710.15D 99710.15DEX99606.30B 99606.30BEX 99706.30B 99706.30BEX99606.30D 99606.30DEX 99706.30D 99706.30DEX99610.30B 99610.30BEX 99710.30B 99710.30BEX99610.30D 99610.30DEX 99710.30D 99710.30DEX99606.80B 99606.80BEX 99706.80B 99706.80BEX99606.80D 99606.80DEX 99706.80D 99706.80DEX99610.80B 99610.80BEX 99710.80B 99710.80BEX99610.80D 99610.80DEX 99710.80D 99710.80DEX99615.80B 99615.80BEX 99715.80B 99715.80BEX99615.80D 99615.80DEX 99715.80D 99715.80DEX99703.04B99703.04D99703.10B99703.10D99706.10B99706.10D

1340 mm

1210 mm1210 mm1710 mm1710 mm

764 mm764 mm1264 mm1264 mm

1265 mm 729 mm

Abbildung zeigt Zisterne

100 mm

100 mm

B(*)

A

30°

30°45°

Bohrung für Durchführungssset

↕180

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Die vorgegebenen Werte sind im Rahmen der regelmäßigenWartung zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.Die Montage und Wartung der Warnanlage entnehmen Sie bitteder beiliegenden Original-Bedienungsanleitung.

Achtung: Die Bohrungen für das Befestigungsset sind nur anden angegebenen Positionen anzubringen. Für die Bohrungdarf nur ein Bohrer mit ø 3,5 mm verwendet werden. Die ori-ginalen Befestigungsschrauben sind ohne Dübel im Auf-satzstück zu verwenden.Gegebenenfalls sind die Positionen der Bohrungen geeignetzu versetzen, falls die Dichtung durch den Bohrer beschä-digt werden könnte. In keinem Fall darf der Konus des Ro-tationsbehälters beschädigt oder durchbohrt werden!Die Verlängerung des Kabels auf max. 200 m ist nur unterVerwendung von Originalteilen (Kabel und Kabelverbinder)möglich.Informationen erhalten Sie vom KESSEL-Kundendienstunter der Telefonnummer 08456-27462.Beim Einbau von anderen als KESSEL Originalteilen erlischtdie ATEX-Zulassung, die Bauartzulassung und jeder Ge-währleistungsanspruch gegenüber KESSEL.eim Einziehender Kabel in die Leerrohrleitung zur Steuereinheit, müssendie Kabelverschraubungen am Leerrohrverschluß fest an-gezogen werden. Anschließend ist die Überwurfmutter aufdem Rohrende zu fixieren.

5.7 Öl- und Schlammabsaugung (für Schacht LW 1000 nur auf Anfrage)

Bei einer normalen Entsorgung wird der Schlauch vom Sau-gewagen in den Leichtflüssigkeitsabscheider gehalten undder gesamte Inhalt abgepumpt.Die Menge an Leichtflüssigkeit ist aber deutlich geringer alsdas Gesamtvolumen des Abscheiders. Mit der Ölabsauge-einrichtung wird hier Abhilfe geschaffen.Zur Entsorgung der Leichtflüssigkeit wird der Saugschlauchan die Ölabsaugeeinrichtung gekoppelt. Damit kann durchden Saugewagen nur noch das Volumen entsorgt werden,das der maximalen Leichtflüssigkeitsmenge entspricht.Das bedeutet eine deutliche Reduzierung der Entsorgungs-menge. Das alles bringt eine Zeitersparnis bei der Entsor-gung, niedrige Entsorgungskosten sowie ein Schonen derEinbauteile im Abscheider. Analog der Ölabsaugeeinrich-tung kann durch die Schlammabsaugeeinrichtung die Ent-sorgungsmenge auch hier deutlich reduziert werden.Insbesondere für Betriebe mit einem hohen Schlammauf-kommen ist das von Vorteil. Selbstverständlich kann durchdie Schlammabsaugevorrichtung auch der gesamte Ab-scheider entleert werden.Kommen beide Einrichtungen bei der Entsorgung zum Ein-satz, muss sichergestellt werden, dass zuerst das Öl unddann der Schlamm entsorgt wird.Die Arretiervorrichtung wird am Zulauf gemäß Zeichnung mitder Rohrschelle befestigt.

5. Einbau und Montage

14

2 6 7

5

13

(1) Kabel zu den Sonden(2) Kaberverschraubungene(3) Überwurfmutter(4) Durchgangsdichtung

(5) Leerrohrverschluß(6) Durchgangsrohr(7) Leerrohr

Innenseite Außenseite

Arretiervorrichtung

113 mm

(*) Abbildung Ölschichtsonde

Öl-schicht-dicke

Zum Verbau der Kabeldurch-führung ist der Behälter miteiner Sägeglocke mit 60 mmanzubohren.

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5. Einbau und Montage

15

Leichtflüssigkeitsabscheider Abstand X der Art.-Nr.: Ölabsaugung zum Behälterboden

99403.10B 99403.10BEX 99503.10B 99503.10BEX99403.10D 99403.10DEX 99503.10D 99503.10DEX99610.15B 99610.15BEX 99710.15B 99710.15BEX99610.15D 99610.15DEX 99710.15D 99710.15DEX99606.30B 99606.30BEX 99706.30B 99706.30BEX99606.30D 99606.30DEX 99706.30D 99706.30DEX99610.30B 99610.30BEX 99710.30B 99710.30BEX99610.30D 99610.30DEX 99710.30D 99710.30DEX99606.80B 99606.80BEX 99706.80B 99706.80BEX99606.80D 99606.80DEX 99706.80D 99706.80DEX99610.80B 99610.80BEX 99710.80B 99710.80BEX99610.80D 99610.80DEX 99710.80D 99710.80DEX99615.80B 99615.80BEX 99715.80B 99715.80BEX99615.80D 99615.80DEX 99715.80D 99715.80DEX99703.04B 99703.04D 99703.10B 99703.10D 99706.10B99706.10D

950 mm

1450 mm

Die Ölabsaugung an der Arretiervorrichtung montieren, aufdas Höhenmaß x (siehe Tabelle) einstellen und fixieren.Die Schlammabsaugung an der Arretiervorrichtung montie-ren, bis zum Boden führen und dann fixieren.Pinorrecks gemäß Zeichnung mit beiliegenden Edelstahl-schrauben im Aufsatzstück montieren.Für die Bohrung darf nur ein Bohrer Ø 3,5 mm verwendetwerden. Verwenden Sie den Pinorreck als Bohrschablone.Storzkupplung am Schlauchende montieren und mit

Schlauchschelle fixieren.Schlauch mit Storzkupplung nach oben in Pinorreck einhän-gen, bis zur Absaugeeinrichtung führen und geeignet ablän-gen.Schlauch und Absaugeeinrichtung verbinden und mitSchlauchschelle fixieren.Bei geschlossener Abdeckung darf diese die Storzkupplungnicht berühren.

auf Anfrage

auf Anfrage

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Entleerungsintervalle:Die im Abscheider zurückgehaltene Leichtflüssigkeit ist spä-testens zu entnehmen, wenn die Menge der abgeschiede-nen Leichtflüssigkeit 80% der maximalen Speichermengeerreicht hat, oder das Rückhaltevolumen unterschrittenwurde. Bei Abscheidern, die gleichzeitig oder ausschließlichzur Absicherung von Anlagen oder Flächen dienen, in bzw.auf denen mit Leichtflüssigkeiten umgegangen wird (z.B.Betankungsflächen), ist ergänzend das nach den landes-rechtlichen Bestimmungen erforderliche Rückhaltevolumenvorzuhalten. Die abgeschiedene Leichtflüssigkeit ist daherbei einer Unterschreitung dieses Rückhaltevolumens auchdann zu entnehmen, wenn die Menge der abgeschiedenenLeichtflüssigkeiten 80 % der Speichermenge noch nicht er-reicht hat.Die Entsorgung des im Schlammfang enthaltenen Schlam-mes muss spätestens dann erfolgen, wenn die abgeschie-dene Schlammmenge die Hälfte des Schlammfangvolu-mens gefüllt hat.

Achtung: Nur eine rechtzeitige Entsorgung der Anlagege währleistet eine richtige Funktion.

Aus diesem Grunde sollte mit einem Entsorgungsfachbe-trieb ein Entsorgungsvertrag abgeschlossen werden. DieEntsorgungsarbeiten sind möglichst während der Zeitendurchzuführen, in denen der Betrieb ruht.

Zu erwartende Entsorgungsvolumen in Abhängigkeit desFüllungsgrades können anhand der folgenden Tabelle ab-geschätzt werden.Die darin enthaltenden Angaben verstehen sich als ca.-An-gaben zur Abschätzung der Mengen im Zuge der Beauftra-gung eines Entsorgungsfachbetriebes.

7. Entsorgung

6. Inbetriebnahme

Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!

6.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzenZu- und Ablaufleitung sind zu spülen.Die Anlage ist vor der Zuführung von mineralölhaltigem Abwasser➤ zu entleeren, vollständig zu reinigen und wieder zu be-

füllen.➤ Den Schwimmer im Führungsrohr anheben und

Schwimmlage und Beweglichkeit prüfen. Bei Koales-zenzabscheider: Koaleszenzeinsatz in vorgeseheneFüh run g einschieben.

6.2 Einweisung / ÜbergabeDie Einweisung ist durch einen qualifizierten Fachbetriebdurchzuführen.

1. Folgende Personen sollten bei der Übergabe anwesendsein:

➤ Abnahmeberechtigter des Bauherrn➤ Fachbetrieb

Ferner empfehlen wir die Teilnahme des➤ Bedienungspersonals➤ Entsorgungsunternehmens

2. Einweisung:➤ Kontrolle der Anlage auf Dichtheit, Transport- und Mon-

tageschäden sowie Prüfung der Leitungsverbindungen➤ Information zur Entsorgung (Absaugung)➤ Praktische Vorführung der Bedienungsmöglichkeiten

3. Dokumentation➤ Übergabe der Einbau- und Bedienungsanleitung➤ Erstellung des Übergabeprotokolls.

6.3 ÜbergabeprotokollDas Übergabeprotokoll ist vollständig auszufüllen und vom Ab-nahmeberechtigten und Anlagenbetreiber zu unterzeichnen.

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7. Entsorgung

Leichtflüssigkeitsabscheider Schlamm LeichtflüssigkeitArt.-Nr.: 1) gemessene Entsorgungs- 2) gemessene Entsorgungs-

Füllgrad Schichtdicke volumen Füllgrad Schichtdicke volumenin % in mm in Liter in % in mm in Liter

99403.10B 99403.10BEX 99503.10B 99503.10BEX 50 650 1000 100 131 18799403.10D 99403.10DEX 99503.10D 99503.10DEX 40 530 800 80 105 150

30 430 600 60 79 11220 330 400 40 52 7510 210 200 20 26 37

99610.15B 99610.15BEX 99710.15B 99710.15BEX 50 650 1500 100 131 26299610.15D 99610.15DEX 99710.15D 99710.15DEX 40 550 1200 80 105 210

30 450 900 60 79 15720 340 600 40 52 10510 220 300 20 26 52

99606.30B 99606.30BEX 99706.30B 99706.30BEX 50 1100 3000 100 138 26599606.30D 99606.30DEX 99706.30D 99706.30DEX 40 930 2400 80 110 21299610.30B 99610.30BEX 99710.30B 99710.30BEX 30 760 1800 60 83 15999610.30D 99610.30DEX 99710.30D 99710.30DEX 20 580 1200 40 55 106

10 370 600 20 28 5399606.80B 99606.80BEX 99706.80B 99706.80BEX 50 1100 4000 100 138 38099606.80D 99606.80DEX 99706.80D 99706.80DEX 40 910 3200 80 110 30499610.80B 99610.80BEX 99710.80B 99710.80BEX 30 740 2400 60 83 22899610.80D 99610.80DEX 99710.80D 99710.80DEX 20 560 1600 40 55 15299615.80B 99615.80BEX 99715.80B 99715.80BEX 10 350 800 20 28 7699615.80D 99615.80DEX 99715.80D 99715.80DEX

99703.04B 50 400 550 100 235 20099703.04D 40 320 369 80 188 160

30 240 305 60 141 12020 160 241 40 94 8010 80 177 20 47 40

99703.10B 50 800 1050 100 235 20099703.10D 40 640 815 80 188 160

30 480 587 60 141 12020 320 369 40 94 8010 160 241 20 47 40

99706.10B 50 400 550 100 235 20099706.10D 40 320 369 80 188 160

30 240 305 60 141 12020 160 241 40 94 8010 80 177 20 47 40

1) Der im Abscheider zurückgehaltene Schlamm ist spätestens bei einem Füllgrad von 50 % zu entsorgen.2) Die im Abscheider zurückgehaltene Leichtflüssigkeit ist spätestens bei einem Füllgrad von 80 % zu entsorgen, oder das Rückhaltevolumen wurde unterschritten.

17

Abbildung zeigt Zisterne

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8. Eigenkontrolle, Wartung und ÜberprüfungE

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18

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8. Eigenkontrolle, Wartung und Überprüfung

19

Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!

8.1 Wartungl Die Abscheideranlage ist halbjährlich durch einen Sach-

kundigen1) zu warten.Neben den Maßnahmen der Entsorgung sind dabei folgen-de Arbeiten durchzuführen:- Kontrolle der Innenwandflächen des Schlammfanges und

des Fettabscheiders,- Funktionskontrolle der elektrischen Einrichtungen und In-

stallationen, sofern vorhanden.- Die Feststellungen und durchgeführten Arbeiten sind im

Betriebstagebuch zu erfassen und zu bewerten.

l Sofern vorhanden, sind die elektromechanischen Bau-gruppen, wie Pumpen, Ventile, Absperrorgane usw. zwei-mal im Jahr nach den Herstellerangaben zu warten.

8.2 Überprüfung (Generalinspektion)Vor der Inbetriebnahme und danach in regelmäßigen Ab-ständen von nicht länger als 5 Jahren ist die Abscheideran-lage, nach vorheriger vollständiger Entleerung und Reini-gung, durch einen Fachkundigen2) auf ihren ordnungs-gemäßen Zustand und sachgemäßen Betrieb zu prüfen.Es müssen dabei mindestens folgende Punkte geprüft bzw.erfasst werden:- Bemessung der Abscheideranlage- baulicher Zustand und Dichtheit der Abscheideranlage- Zustand der Innenwandflächen der Einbauteile und der

elektrischen Einrichtungen, falls vorhanden- Ausführung der Zulaufleitung der Abscheideranlage als

Lüftungsleitung über Dach- Vollständigkeit und Plausibilität der Aufzeichnungen im Be-

triebstagebuch- Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung der entnom-

menen Inhaltsstoffe der Abscheideranlage- Vorhandensein und Vollständigkeit erforderlicher Zulas-

sungen und Unterlagen (Genehmigungen, Entwässe-rungspläne, Bedienungs- und Wartungsanleitungen

Über die durchgeführte Überprüfung ist ein Prüfbericht unterAngabe eventueller Mängel zu erstellen. Wurden Mängelfestgestellt, sind diese unverzüglich zu beseitigen.

1) Als „sachkundig“ werden Personen des Betreibers oder be-auftragter Dritter angesehen, die auf Grund ihrer Ausbildung,ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tätigkeit ge-wonnenen Erfahrungen sicherstellen, dass sie Bewertungenoder Prüfungen im jeweiligen Sachgebiet sachgerechtdurchführen.

Die sachkundige Person kann die Sachkunde für Betrieb undWartung von Abscheideranlagen auf einem Lehrgang mitnachfolgender Vororteinweisung erwerben, den z. B. die ein-schlägigen Hersteller, Berufsverbände, Handwerkskammernsowie die auf dem Gebiet der Abscheidertechnik tätigenSachverständigenorganisationen anbieten.

2) Fachkundige Personen sind Mitarbeiter betreiberunab-hängiger Betriebe, Sachverständige oder sonstige Institutio-nen, die nachweislich über die erforderlichen Fachkenntnis-se für Betrieb, Wartung und Überprüfung von Abscheider-anlagen verfügen. Im Einzelfall können diese Prüfungen beigrößeren Betriebseinheiten auch von intern unabhängigen,bezüglich ihres Aufgabengebietes nicht weisungsgebunde-nenen Fachkundigen des Betreibers mit gleicher Qualifika-tion und gerätetechnischer Ausstattung durchgeführt wer-den.

Qualifizierte Stellen sind betreiberunabhängige Fachbetrie-be oder sonstige Institutionen deren Mitarbeiter nachweislichüber die erforderlichen Fachkenntnisse für Betrieb, Wartungund Überprüfung von Abscheideranlagen im hier genanntenUmfang sowie die gerätetechnische Ausstattung zur Prüfungvon Abscheideranlagen verfügen.Im Einzelfall können diese Prüfungen bei größeren Be-triebseinheiten auch von intern unabhängigen, bezüglichihres Aufgabengebietes nicht weisungsgebundene Fach-kundigen des Betreibers mit gleicher Qualifikation und gerä-tetechnischer Ausstattung durchgeführt werden.

Artikel Best.Nr.

Generalinspektion Öl-/Koaleszenzabscheider 917 411/L Betriebstagebuch Öl-/Koaleszenzabscheider 917 812Dichtheit der Rohrstränge 917 417

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Art.Nr.

917 801

Art.Nr.

917 802

Zulauf Art.Nr. Ölabsaugeeinrichtung

DN 150 917 803DN 200 917 808

KESSEL-Alarmanlage zur Ölschichtüberwachung(Erfassung der Schichdicke in Öl- und Leichtflüssigkeitsabscheidern)

Ölschichtsonde geeignet für Ex-Zone 0 mit 5 m Anschlusskabel (bis max. 200 m ver-längerbar), Befestigungsset für einfache Montage und Wartung (Sonde ist damit vonoben erreichbar), wasserdichter Kabelverbindung zum Verlängern des Anschlusskabels,Durchgangsrohr mit Schraubverschluss und zwei Kabelverschraubungen, Gehäuse fürWandmontage IP 65, Steuereinheit mit optischem und akustischem Alarm mit potential-freiem Kontakt, mit Fühlereigenüberwachung und Alarmwiederholung.

KESSEL-Alarmanlage zur Grenzstandsanzeige (Erfassung eines Aufstaus im Leichtflüssigkeitsabscheider)

Grenzstandsonde geeignet für Ex-Zone 0 mit 5 m Anschlusskabel (bis max. 200 m ver-längerbar), Befestigungsset für einfache Montage und Wartung (Sonde ist damit vonoben erreichbar), wasserdichter Kabelverbindung zum Verlängern des Anschlusskabels,Durchgangsrohr mit Schraubverschluss, zwei Kabelverschraubungen, Gehäuse fürWandmontage IP 65, Steuereinheit für optischem und akustischem Alarm mit potential-freiem Kontakt, mit Fühlereigenüberwachung und Alarmwiederholung.

Art.Nr.

917 810

KESSEL-Alarmanlagenkabel

zum Verlängern der KESSEL-Ölschichtsonde und KESSEL-Grenzstandsonde.

KESSEL-Ölabsaugeeinrichtung

Saugrohrkrümmer B 50 mm, 0,5 m Saugschlauch Bi 50 mm zur individuellen Anpassungan das Aufsatzstück aus NBR mit Stahldrahtspirale und Cu-Litzen mit angeschlossenerStorz Saugkupplung 52 C und Kennzeichnungsschild.

KESSEL-Schlammabsaugeeinrichtung

Saugrohr B 50 mm mit Schlammabsaugtrichter, 0,5 m Saugschlauch Bi 50 mm zur indi-viduellen Anpassung an das Aufsatzstück aus NBR mit Stahldrahtspirale und Cu-Litzenmit angeschlossener Storz Saugkupplung 52 C und Kennzeichnungsschild.

9. Ersatzteile und Zubehör

Zulauf Art.Nr. Schlammabsaugung

DN 150 917 804DN 200 917 809

20

KESSEL-Alarmanlagenset zweikanalig

Alarmanlage zur Ölschichtüberwachung (siehe Art.Nr. 917 801) und zur Grenzstandsanzeige (siehe Art.Nr. 917 802).

Art.Nr.

917 806

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10. Gewährleistung

1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat KESSELnach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseitigenoder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägt die Nachbesse-rung zweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertretbar, so hatder Käufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertrag zurückzutretenoder seine Zahlungspflicht entsprechend zu mindern. Die Fest-stellung von offensichtlichen Mängeln muss unverzüglich, beinicht erkennbaren oder verdeckten Mängeln unverzüglich nachihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt werden. Für Nachbes-serungen und Nachlieferungen haftet KESSEL in gleichem Um-fang wie für den ursprünglichen Vertragsgegenstand. Für Neu-lieferungen beginnt die Gewährleis-tungsfrist neu zu laufen, je-doch nur im Umfang der Neulieferung.Es wird nur für neu hergestellte Sachen eine Gewährleistungübernommen.Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate ab Auslieferung anunseren Vertragspartner.§ 377 HGB findet weiterhin Anwendung.Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöht die KESSEL AG die

Gewährleistungsfrist für Leichtflüssigkeitsabscheider, Fettab-scheider, Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwasserzister-nen auf 20 Jahre bezüglich Behälter. Dies bezieht sich auf dieDichtheit, Gebrauchstauglichkeit und statische Sicherheit.

Voraussetzung hierfür ist eine fachmännische Montage sowie einbestimmungsgemäßer Betrieb entsprechend den aktuell gültigenEinbau- und Bedienungsanleitungen und den gültigen Normen.

2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Verschleiß kein Mangel ist.Gleiches gilt für Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartung auf-treten.

Hinweis: Das Öffnen von versiegelten Komponenten oder Ver-schraubungen darf nur durch den Hersteller erfolgen. Andernfallskönnen Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen sein.

Stand 01. 06. 2010

21

Art.Nr.

917 816

KESSEL-Ersatzteil Koaleszenzfilter

für KESSEL-Koaleszenzabscheider Schacht LW 1000

9. Ersatzteile und Zubehör

Art.Nr.

917 805

KESSEL-Koaleszenzfiltereinsatz

zur Nachrüstung aller KESSEL-Öl-/Benzinabscheiderzum Koaleszenzabscheider

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11. Anlagenpaß / Werksabnahme

22

Anlagenpaß / Werksabnahme

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Übergabeprotokoll

Bezeichnung und NS: __________________________________________________________

Tag / Uhrzeit __________________________________________________________

Objektbezeichung __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Bauherr __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Planer __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Ausführende Sanitärfirma __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

KESSEL-Kommissions-Nr.:Abnahmeberechtigter __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Anlagen-Betreiber __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Übergabeperson __________________________________________________________

Sonstige Anwesende / Sonstiges __________________________________________________________

Die aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibersdurchgeführt. Bitte Durchschrift ans Werk senden!

____________________________ ____________________________ ____________________________Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber

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� Rückstauverschlüsse� Hebeanlagen� Abläufe / Duschrinnen� Abscheider-Fettabscheider-Öl- /Benzin-/Koaleszenzabscheider-Stärkeabscheider-Sinkstoffabscheider

� Kleinkläranlagen� Schächte� Regenwassernutzung

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INSTALLATION AND OPERATING INSTRUCTIONS

KESSEL – Oil / Fuel separatorKESSEL – Coalescence separatorPE Separators according to Euro-norm EN 858 NS 3-15

Edition 2011/05

Name Date Town

ID number 010-619

Subje

ct to

techn

ical a

mend

ment

Easy on-site mobility without the need forheavy machinery

Simple and quick installationand hook up

Recyclable material

Seamless body due to monolith construction –100% watertight

Company - Telephone No.

KESSEL – Oil / Fuel separatorKESSEL – Coalescence separatorAccording to EN 858NS 3-15 for underground installation

99403 - 99615 (.10/.15/.30/.80) (B/D)99503 - 99715 (.10/.15/.30/.80) (B/D)99703 (.04/.10) (B/D)99706.10 (B/D

Installation

The installation and service of this unit should be carried out by a licensed professional servicer

Commissioning Instruction

Product advantages

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1. Safety Instructions

Personnel used for installation, assembly, operation, maintenance and repair must have the cor-responding qualifications for such work. Areas of responsibility and the supervision of personnelmust be clearly specified by the operator.The operating safety of the system supplied is only ensured in the event of proper use. The limitvalues specified in the technical data must not be exceeded under any circumstances.Accident prevention regulations and the applicable standards and directives must be observedat all times during installation, assembly, operation, maintenance and repair of the system!

These include:• Accident prevention regulations- Construction work, BGV C22 - Waste water systems, GUV-V C5

• Safety regulations for work in enclosed areas of waste water systems, GUV-R 126• Handling of biological materials in waste water systems, GUV-R 145• Directives for work in tanks and restricted areas, BGR 117• Standards- Construction pits and ditches - Embankments, shoring, working area widths, DIN 4124- Laying and testing of waste water pipes and channels, DIN EN 1610

• Work aids for safety and health protection in waste water systems.

ACCESS:NO SMOKING! Smoking is strictly prohibited near or around the separator at all times !All sources of ignition or sparks are prohibited near or around the separator at all times !

SLIPPERY WHEN WET! Take caution when standing / walking near the separator. During dis-posal, cleaning and maintenance the surrounding area can become extremely slippery due tospilled oil / fuel.

• Dangers from gases and vapours such as the danger of suffocation,poisoning or explosion

• Danger of falling• Danger of drowning• Fecal pollution in waste water containing faeces• High physical and psychic stresses of work in deep, restricted or dark areas• and others

Failure to observe these operating instructions may result in substantial material damage, phy-sical injuries or fatal accidents.

The system constitutes one component of an overall system. The operating instructions of theoverall system and the individual components must therefore also be observed. During all as-sembly, maintenance, inspection and repair to any of the components, the overall system mustbe shut down and secured against restarting.

Conversion or modifications to the system must only be made after consultation with the manu-facturer. Original spare parts and accessories approved by the manufacturer must be used inorder to ensure safety. The use of other parts may invalidate liability for the resulting conse-quences.

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Table of Contents

1. Safety Instructions ................................................................................. Page 26

2. General 2.1 Application................................................................ Page 282.2 Separator description .............................................. Page 28

3. Technical Data 3.1 Installation example Oil-/Fuel Separator........................... Page 303.2 Dimensioned drawings Oil-/Fuel Separator ...................... Page 303.3 Installation example Coalescence Separator ................. Page 313.4 Dimensioned drawings Coalescence Separator................. Page 313.5 Drawing Coalescence Separator Inspection Chamber LW 1000..... Page 323.6 Dimensioned drawings Coalescence Separator

Inspection Chamber LW 1000............................................... Page 32

4. Transport, Storage 4.1 Transport .................................................................. Page 334.3 Storage..................................................................... Page 33

5. Installation and assembly 5.1 Assembly requirements............................................ Page 345.2 Filling Material .......................................................... Page 355.3 Excavation pit........................................................... Page 355.4 Tryouts before assembly ......................................... Page 355.5 Assembly.................................................................. Page 355.6 Alarm unit ................................................................. Page 375.7 Oil and Sludge extraction ......................................... Page 38

6. Operation 6.1 Making the plant ready for operation........................ Page 406.2 Commissioning / Instruction ..................................... Page 406.3 Important info ........................................................... Page 40

7. Disposal .............................................................................................. Page 40

8. Maintenance .............................................................................................. Page 42

9. Accessories / Replacement parts .............................................................................................. Page 44

10. Warranty .............................................................................................. Page 45

11. Separator characteristics .............................................................................................. Page 46

12. Important contacts / info .............................................................................................. Page 47

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Dear Customer,

Before the KESSEL Oil / Fuel or Coalescence separator is installed and placed in operation please carefully read andfollow all of the instructions contained in this Installation, Maintenance and User's Manual.Upon delivery of the KESSEL separator please thoroughly inspect the separator to make sure that it has not been damaged during shipping. In case damage has occurred to the separator, please follow the instructions listed in the,Guarantee section of this user's manual.

2. General

2. General

2.1 Area of applicationThe separators are intended for use under specified conditi-ons, see the Chapter “Installation and assembly”, for instal-lation underground or below the foundation slab in well-ven-tilated areas.

2.1.1 Oil-fuel separators to Separator Class IIThe separators can be used:a) for the treatment of rainwater contaminated with light

fluids from surfaced areas, e.g. filling stations, oil storageand handling areas, parking areas and streets in water pro-tection areas

b) as a retaining system for light fluids from systems andareas where light fluids are handled, e.g. filling stations, oilstorage and handling areas

c) for preliminary separation of light fluids from waste waterbefore further treatment in subsequent internal wastewater treatment plants.

In cases a) and b), the discharged water from the separatorsis intended to be fed back into the public drainage system.

If the discharged water is to be returned into waters, this isonly possible in individual cases following clarification withthe local water authority.

In the treatment of dirty water contaminated with light fluids(commercial waste water) or waste water from the applicati-on areas of Appendix 49 of the waste water regulations, theobservation of a limit value for hydrocarbons of 20 mg/l can-not be considered to have been observed.

2.1.2 Oil-fuel separators to Separator Class ISeparators for light fluids with coalescence device can beused:a) for the treatment of rainwater contaminated with light

fluids from surfaced areas, e.g. filling stations, oil storageand handling areas, parking areas and streets in water pro-tection areas,

b) as a retaining system for light fluids for the safety of sy-stems and areas where light fluids are handled, e.g. fillingstations, oil storage and handling areas,

c) for the treatment of dirty water contaminated with lightfluids (commercial waste water) produced taking into ac-count the operating conditions of industrial processes,the cleaning of parts contaminated with oil and the clea-ning of floor areas contaminated with oil (except workshopfloors),

d) for the treatment of waste water produced taking into ac-count the operating conditions of automatic vehicle clea-ning (partial flow: outlet from the closed circuit into thedrainage system), manual cleaning (vehicle washing, en-gine washing, underbody washing, chassis cleaning inwashing bays, self-service or commercial washing bays -except for the cleaning of workshop floors contaminatedwith oil) and for the drainage of areas used for the receipt,storage, drying, dismantling and crushing of old vehicles,

e) for preliminary separation of light fluids from waste waterbefore further treatment in subsequent internal wastewater treatment plants.

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3. Installation

In cases a) to d), the discharged water from the separators isintended to be fed back into the public drainage system.If the discharged water is to be returned into waters, this isonly possible in individual cases following clarification withthe local water authority.

Separators used in case d) are used in systems for the re-striction of hydrocarbons in waste water containing mineraloil in the sense of Part E Paragraph 2 of Appendix 49 of thewaste water regulations.

The level of hydrocarbons required by regulations in casesc) and d) of 20 mg/l is considered to have been observed.

2.2 System description

The illustration shows a fuel separator cistern installed inthe ground of Class A/B.➀ Outlet point without stench trap➁ Light fluid separator➂ Inlet with stench trap➃ Outlet with self-actuating closure➄ Guide tube➅ Float➆ Attachment piece➇ Cover➈ Sample removal shaft➉ Backwater valve

2.3 Functional description

The separators separate light fluids and sludge out of thewaste water by means of gravity. Light fluids refers to fluidsof mineral origin with a density of ≤ 0.95 g/cm3, which are in-soluble or only slightly soluble in water, and which are non-saponifiable. These do not include stable emulsions, fatsand oils of vegetable or animal origin. Light fluids float up inthe separation chamber and collect at the surface. Sludges,which are heavier than water, sink to the bottom and form asludge layer.Coalescence separators, like oil-fuel separators, work on theprinciple of gravity. To increase the separation performance,the tank also contains a coalescence insert. This cylindricalinsert has two functions. Firstly, it affects the flow in the se-parator, and secondly it “filters” all the waste water throughthe coalescence material.When waste water containing oil flows through this filter fa-bric, very fine oil droplets that can no longer be separated outby gravity collect on the coalescence material, and combineto form large oil droplets. When these reach a sufficient sizeto create buoyancy, they detach themselves from the filtermaterial and rise to the surface.Light fluid separators are equipped as standard with a self-actuating closure.When the maximum oil storage volume is exceeded, this de-vice closes the outlet into the drainage system. This preventsthe escape of light fluids into the drainage system. This sa-fety device consists of a guide tube full of water, which hou-ses a float.The float is carefully designed with regard to its weight, sothat it floats in water, and sinks in light fluid (up to a densityof 0.95 g/cm3). When the maximum oil storage quantity is re-ached, oil flows through the lateral openings into the floatguide tube. The float then sinks, reliably shutting off the ou-tlet of the separator.The self-actuating closure of a separator is an “emergencyclosure valve”. When actuated in an emergency, the separa-tor must be taken out of service and maintained.

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30

3. Installation

3.1 Installation example: KESSEL Oil / Fuel Separator

Illustration shows KESSEL-oil-/fuel separator class II with cover class B and sampling chamber.

3.2 Dimensioned drawing

DN 150: T-TEÜ = 155 mmDN 200: T-TEÜ = 180 mm

T-TEÜ = Height above groundClass D: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.500 mm

Class A/B: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.800 mm

NS Sludge trap(l)

Total volume (l)

Oil storage(l)

Overstand(mm)

Weight(Kg)

Coverclass Art No.

1) Comparable total sludge trap volume according to dimensioning of DIN EN 858

2) Eccentric reduction of inlet/outlet to DN 150 possible on site, fitted through DN 150 sample removal shaft

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31

3. Installation

Illustration shows KESSEL-coalescence separator class I with cover class B and sampling chamber.

3.4 Dimensioned drawing

3.3 Installation example: KESSEL Coalescence separator

DN 150: T-TEÜ = 155 mmDN 200: T-TEÜ = 180 mm

T-TEÜ = Height above groundKlasse D: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.500 mm

Klasse A/B: 700 mm ≤ TEÜ ≤ 1.800 mm

NS Sludge trap(l)

Total volume (l)

Oil storage(l)

Overstand(mm)

Weight(Kg)

Coverclass Art No.

1) Comparable total sludge trap volume according to dimensioning of DIN EN 858

2) Eccentric reduction of inlet/outlet to DN 150 possible on site, fitted through DN 150 sample removal shaft

Page 32: KESSEL - Leichtflüssigkeitsabscheider · ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL - Leichtflüssigkeitsabscheider nach Euronorm EN 858 aus Polyethylen NS 3-15 Stand 2011/05

32

3 800 100 1100 Ø 545 995 1105 1055 790 200 110 175 B 99703.04B3 800 100 1100 Ø 545 995 1105 1055 790 200 110 205 D 99703.04D 3 1600 100 1100 Ø 545 995 1605 1555 1390 200 110 190 B 99703.10B3 1600 100 1100 Ø 545 995 1605 1555 1390 200 110 220 D 99703.10D

3. Installation3.6 Dimension drawing of KESSEL coalescence

separator shaft LW 1000, NS 33.5 Illustration: KESSEL coalescence separator shaft

LW 1000, NS 3

NS Ø

3.7 Dimensioned Drawing KESSEL-coalescence separator LW 1000, NS 6 (with upstream sludge trap)

6 1000 150 1100 Ø 560 1010 1090 1020 1580 200 110 305 B 99706.10B6 1000 150 1100 Ø 560 1010 1090 1020 1580 200 110 338 D 99706.10D

NS Ø

Sludge trap(l)

Total volume (l)

Oil storage(l)

Overstand(mm)

Weight(Kg)

Coverclass Art No.

Sludge trap(l)

Total volume (l)

Oil storage(l)

Overstand(mm)

Weight(Kg)

Coverclass Art No.

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Transportation of the KESSEL separator should be handledonly by a transporter who has the proper knowledge, equipmentand employees to handle such a product. During transport theseparator must be firmly fixed into position and must not be al-lowed to move or shift in place. It also must be protected fromother objects coming in contact with the separator during trans-port.

If and when the separator is lifted it is important to follow the fol-lowing correct procedures: The separator is not to be lifted withthe use of steel cables or chains. Proper equipment are heavyduty cloth or hemp straps designed to handle the correspondingloads. The separator should be lifted by placing the properstraps beneath the inlet and outlet of the separator as seen inthe illustration. Do not lift the separator by the small holes bet-ween the two manholes covers as illustrated on this page. In in-stances where a forklift is used, secure the separator to the for-klift with appropriate cloth / hemp securing straps.

Storage

In cases where the separator needs to be temporarily stored be-fore installation, it is important that the separator is placed onfirm level ground and in an area where it is protected from co-ming in contact with other objects. Storing the separator outdo-ors will not cause any problems.

4. Transport and Storage

33

connect the inlet connect

the outletraise here raise hereDo not remove the

transport protection tube

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During interim storage of the separator and up to the endof the installation work, suitable safety measures must betaken on the construction site to avoid accidents and da-mage to the light fluid separator.The Chapter Safety Instructions must be observed!

5.1 Installation requirements

The installation must be carried only by companies who havethe necessary specialist experience, suitable equipment andadequately trained personnel for the task.The soil characteristics must be investigated for technical con-struction suitability (soil classification for technical constructionpurposes, DIN 18196). The maximum ground water level likelyto occur must also be established. The ground water level mustnot exceed the level of the outlet. Adequate drainage of see-page water is also essential in the case of soils impermeable towater. The types of stresses occurring, such as maximum traf-fic loads and installation depth, must also be clarified.

The separators for ground installation should be installed out-side the building, as near as possible to the outlets. If neces-sary, the connection pipes of the inlets to the separator shouldbe laid with heat insulation, or heated. The required frost-freeinstallation depth is achieved by the use of telescopic attach-ment pieces, which also allows easy adjustment to feed and ou-tlet pipes (drainage system). The covers for the load classes A/ B and D are not bolted and comply with EN 124.

Separator systems must be installed close to the point of ori-gin of the light fluids. They must be easily accessible for clea-ning and maintenance purposes.

The use of locked or ventilated covers is prohibited.

Pump or lifting systems must not be installed in the supply linein front of the separator. If these are necessary, they must be in-stalled after the separator.

For the reliable operation of the system, KESSEL recommendsthe installation of a projection, and also a warning system. Thenecessary fitting requirements must be provided before fillingof the construction pit.

Separator systems must be installed so that the upper edge ofthe covers is sufficiently high in comparison to the made levelof the surfaces to be drained (see Figure 1).

The fluid level in the separator is always higher than the waterlevel in the drainage system due to the difference in density bet-ween light fluid and water.

The definitive level is the highest possible standing rainwaterheight, when dirty water and rainwater are channelled together.If only dirty water is being fed in, the definitive level is the upper

edge of the lowest connected outlet. The necessary projectiondepends on the nominal size of the separator (see Chapter onTechnical Data).If this excess height cannot be maintained, a warning device forlight fluids must be installed.

Separator system ready for use

Light fluid separators must be protected against reverse flowfrom the drainage system.KESSEL recommend the following protective precautions:

Outlet point Separator Reverse flow protection

Inside a building Projection Reverse flow closureavailable

Inside a building No projection Reverse flow closure

Outside a building Projection Reverse flow closureavailable

Outside a building No projection Lifting system

Please Note:Weather influences or cooling of the chamber during installati-on (due to filling with cold water) could result in slight dimen-sional changes of separators, wastewater treatment systemsand rainwater storage tanks in comparison with dimensionslisted in catalogs or drawings. Before installation of the chamber it is recommended that the exact dimensions of thechamber being installed (especially the chamber height) ischecked.

5. Installation and assembly

34

Illustration 1

Surface level coversDrainage area

Elevated area

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5.2 Filling materialThe separator must only be installed in non-cohesive or low-co-hesive soils (Group G1 to G2 to ATV-DVWU - A127). Substrate: Round-particle gravel

(max. particle size 8/16) to DIN 4226-1Tank bed: SandTank jacketing: Round-particle gravel

(max. particle size 8/16) to DIN 4226-1Area outside tank jacketing:

Material with suitable propertiesCovering layer: Humus or similar

5.3 Construction pitThe foundation must be horizontal and level in order to be ableto set up the system over the full surface, and must also affordadequate load-bearing capability. The substrate consists ofcompacted round-particle gravel (max. particle size 8/16, mini-mum depth 30 cm, Dpr=95%), covered by 3 - 10 cm of com-pacted sand. The spacing between the construction pit walland the tank must be at least 70 cm. The embankments mustbe constructed to DIN 4124. The depth of the construction pitshould be such that the limits of the earth covering are not ex-ceeded.MIN ≤ TEÜ ≤ MAX (see dimension drawing in the Chapter onTechnical Data).

● Root penetrationIn case of installation in the vicinity of trees or shrubbery, pe-netration by roots must be reliably prevented.

● Installation on a sloping siteIn case of installation of the separator on a sloping site, caremust be taken to ensure that the laterally-acting soil pressureof unsecured soil is absorbed by a suitably dimensioned sup-porting wall.

● Frost-free depth for all-year-round useAlways take care to observe the locally established frost-freedepth when installing the separator. In order to ensure thesmooth operation even in winter, the inlet and outlet pipes mustalso be laid at a frost-free depth during installation.

5.4 Tests before installationImmediately before installation of the tank in the constructionpit, the responsible specialist of the company carrying out theinstallation must test and certify the following:- the integrity of the tank wall;- the proper condition of the construction pit, in particular withregard to the dimensions and substrate bedding;- the particle size of the filling material.

5.5 InstallationThe float and coalescence insert, if fitted, remain in the tank du-ring installation.

● InsertionThe tanks must be placed carefully in the construction pit withthe aid of suitable lifting equipment and positioned on the sub-strate bedding (see also the Chapter “Transport”).

● Filling of the tank and the backfilling construction pitIn order to avoid deformation of the tank, the filling of the tankwith water and the construction pit should take place in paral-lel.The tank jacketing should be applied to a width of at least 50cm. The backfilling around the tank should take place in 30 cmincremental layers. Each layer should be compacted with lightcompaction devices (min. Dpr=95%). Damage to the tank walland displacement of the tank during and after installation mustbe avoided. The self-actuating closure keeps the system clo-sed during the complete filling process.

● Connection of the tankAny transport safety devices fitted must be removed. Note: thepipe connection fittings must be protected against damage inorder to ensure the permanent integrity of the system. To makeconnection easier, the pipe connection fittings should be ade-quately greased.The transition from downpipes to horizontal pipes must bemade using two 45° elbows separated by an intermediate pipeat least 250 mm long. A calming section must be installed infront of the separator system, which must be at least 10x aslong as the nominal width of the feed pipe.

5. Installation and assembly

������������������������������������������������������������������������������������������������

������������������������������������������������������������������������������������������������

����������yyyyyyyyyy����������������������

� Subbase: round-grain gravel (max.graining 8/16) according to DIN4226-1 compacted with Dpr=95%

� Tank bed: compacted sand� Tank� Tank encasing: round-grain gravel

(max. graining 8/16) according to

DIN 4226-1 compacted withDpr=95%

� Area outside tank encasing: materi-al of suitable consistence

� Top layer: topsoil, road surface,concrete or similar

≥ 50cm

≥ 70cm ≥ 70cm

≥ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm

≤ 30cm≤ 20cm

3-10cmb nach

DIN 4124

≥ 50cm

��

��

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5. Installation and assembly

When the construction pit has been filled and compacted tothe lower edge of the feed and outlet connections, the feedand outlet pipes are laid frost-free and connected.Instructions for the warning system: Lay the connectioncable or empty pipe during the earthworks.

● Connection of the sample removal shaft. Sample removal devices must be installed in the directionof flow immediately after the separator. The sample removaldevice of the separator system must be freely accessibleand positioned so that only waste water is removed whichhas passed through the separator.

● Connection of the warning system empty pipe,if applicable

The connecting section between the separator and controlunit must be kept as short as possible.Unnecessary changes of direction, in particular those withangles above 45°, should be avoided.The empty pipe for the cable should have a continual slopedown to the separator.The formation of condensation within the empty pipe can beminimised by an airtight closure of the empty pipe on theside of the control unit. A cable pull-through wire can alsobe laid for subsequent cable laying.

● Insert the lip seal DN 600 in the groove in the domeand apply grease

● Insert the telescopic KESSEL upper section into theopening of the separator and adjust to the required po-sition. With the aid of the clamping ring, the upper sec-tion can now be fixed in the required position (alignedwith the upper ground level). The fine adjustment to thefinal height is then made with the aid of the setscrews.Slopes can easily be compensated for by the fully height-adjustable and inclining upper section. The upper sectionmust be adequately supported from underneath and vi-brated in using a flat-bed vibrator and a steel plate laidon the upper section.For greater installation depths, the special KESSEL in-termediate piece (Art. no. 917402), height 400 mm, in-tended for this purpose should be used.

● remaining fillingFor installation in areas of heavy vehicle traffic (coverclass D), a reinforced concrete slab must be provided asthe upper layer. A corresponding formwork and reinfor-cement plan is available from KESSEL.

1

3

7

5

6

2

(1) KESSEL light fluid separator(2) Layer thickness sensor(3) Reverse flow sensor(4) Control unit(5) Housing for wall installation

(6) Watertight cable connection(7) Attachment set(8) Empty pipe closure

4

8

Tank dome

Telescopic attachment

Lip seal DN600

Minimum insertiondepth 100 mm

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5. Installation and assembly

5.6 Warning systemAs specified by DIN EN 858, separator systems must be equip-ped with self-actuating warning devices.

The KESSEL warning systems Art. no. 917801, 917802 and917806 are alarm devices for light fluid separators (fuel, coale-scence and oil separators). They are approved for operation inareas subject to the risk of explosion, Zone 0.KESSEL alarm system for oil layer monitoring(detection of the layer thickness in oil and light fluid sepa-rators)Oil layer probe suitable for Ex-Zone 0 with 5 m connection cable(extendible up to max. 200 m), attachment set for easy instal-lation and maintenance (the probe is accessible from above),watertight cable connector for extension of the connectioncable, through-pipe with screw closure and two screw-typecable connectors, housing for wall mounting IP 65, control unitwith visual and acoustic alarm with potential-free contact, withsensor self-monitoring and alarm repetition.KESSEL alarm system for limit value display(detection of backing up in the light fluid separator)Limit value probe suitable for Ex-Zone 0 with 5 m connectioncable (extendible up to max. 200 m), attachment set for easyinstallation and maintenance (the probe is accessible fromabove), watertight cable connector for extension of the connec-tion cable, through-pipe with screw closure and two screw-typecable connectors, housing for wall mounting IP 65, control unitwith visual and acoustic alarm with potential-free contact, withsensor self-monitoring and alarm repetition.The sensors of the warning system must be fitted at differentheight levels, depending on the size of the separator. The in-stallation dimensions are shown in the table.The specified values must be checked during the course of re-gular maintenance, and corrected if necessary.

The installation and maintenance of the warning system is de-scribed in the enclosed original operating instructions.

100 mm

100 mm

B(*)

A

30°

30°45°

113 mm

(*)Illustration of the oil layer probe

Oil layer

835 mm

1820 mm 1335 mm

Light fluid separator Art. No. Distance A Distance B Art. No. of the limit value probe of the oil layer probe

from the tank bottom from the tank bottom 99403.10B 99403.10BEX 99503.10B 99503.10BEX

99403.10D 99403.10DEX 99503.10D 99503.10DEX99610.15B 99610.15BEX 99710.15B 99710.15BEX99610.15D 99610.15DEX 99710.15D 99710.15DEX99606.30B 99606.30BEX 99706.30B 99706.30BEX99606.30D 99606.30DEX 99706.30D 99706.30DEX99610.30B 99610.30BEX 99710.30B 99710.30BEX99610.30D 99610.30DEX 99710.30D 99710.30DEX99606.80B 99606.80BEX 99706.80B 99706.80BEX99606.80D 99606.80DEX 99706.80D 99706.80DEX99610.80B 99610.80BEX 99710.80B 99710.80BEX99610.80D 99610.80DEX 99710.80D 99710.80DEX99615.80B 99615.80BEX 99715.80B 99715.80BEX99615.80D 99615.80DEX 99715.80D 99715.80DEX99703.04B99703.04D99703.10B99703.10D

1340 mm

Illustration of the cistern

1230 mm1230 mm1730 mm1730 mm

764 mm764 mm1264 mm1264 mm

Old probe

New probe

Water

Alarm level

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Note: The holes for the attachment set must be drilled onlyat the specified positions. The holes must be made using a3.5 mm diameter drill. The original attachment screws mustbe used in the attachment, without plugs.The positions of the holes should be adjusted accordingly ifthe seal might be damaged by the drill. Under no circum-stances must the cone of the rotation tank be damaged ordrilled through!The extension of the cable to max. 200 m is only possibleusing original parts (cable and cable connectors).Information can be obtained from the KESSEL CustomerService Department under telephone no.+49 8456-27462.The use of any parts other than KESSEL original parts willinvalidate the ATEX approval, the construction type appro-val and any guarantee claims against KESSEL.

When drawing in the cable into the empty pipe to the con-trol unit, the cable screw connections on the empty pipe clo-sure must be tightened firmly. The union nut must then befixed to the end of the pipe.

5.7 Oil and sludge extraction(for shaft LW 1000 on request only)For normal disposal, the hose from the suction vehicle is heldin the light fluid separator and the complete contents pumpedout.The volume of light fluid is however significantly less than thetotal volume of the separator. Assistance is provided in this caseby the oil extraction device.For disposal of the light fluid, the suction hose is connected tothe oil extraction device. The suction vehicle can then removeonly the volume corresponding to the maximum light fluid quantity.This means a significant reduction of the disposal quantity,which together saves both time and disposal costs, and cau-ses less wear to the separator components. In the same wayas the oil extraction device, the disposal quantity can also besignificantly reduced by the sludge extraction device.

This is beneficial particularly for businesses with a high level ofsludge. The complete separator can of course also be emptiedby the sludge extraction device.If both devices are used for disposal, it must be ensured thatthe oil is disposed of first, followed by the sludge.The retaining device is attached at the inlet, using the pipeclamp as shown in the drawing.Fit the oil extraction to the retaining device, set to the requiredheight x (see Table) and fix in position.

Fit the sludge extraction to the retaining device, feed to the bot-tom and then fix in position.Fit the stub connections to the attachment as shown in the dra-wing using the stainless steel screws provided.

5. Installation and assembly

38

2 6 74

5

13

(1) Cables to the probes(2) Cable screw-fittings(3) Union nut(4) Through-seal

(5) Empty pipe closure(6) Through-pipe(7) Empty pipe

Inner side Outer side

Retaining device

Sludge extraction

Stub connection

Oil extraction

SludgeA 60 mm diametercore hole bit shouldbe used for drilling out the conduit pipeconnection hole.

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5. Installation and assembly

39

Light fluid separator Art. No. Distance X of the oil extraction from the tank bottom

99403.10B 99403.10BEX 99503.10B 99503.10BEX99403.10D 99403.10DEX 99503.10D 99503.10DEX99610.15B 99610.15BEX 99710.15B 99710.15BEX99610.15D 99610.15DEX 99710.15D 99710.15DEX99606.30B 99606.30BEX 99706.30B 99706.30BEX99606.30D 99606.30DEX 99706.30D 99706.30DEX99610.30B 99610.30BEX 99710.30B 99710.30BEX99610.30D 99610.30DEX 99710.30D 99710.30DEX99606.80B 99606.80BEX 99706.80B 99706.80BEX99606.80D 99606.80DEX 99706.80D 99706.80DEX99610.80B 99610.80BEX 99710.80B 99710.80BEX99610.80D 99610.80DEX 99710.80D 99710.80DEX99615.80B 99615.80BEX 99715.80B 99715.80BEX99615.80D 99615.80DEX 99715.80D 99715.80DEX99703.04B 99703.04D 99703.10B 99703.10D

950 mm

1450 mm

The holes must be made using a 3.5 mm diameter drill. Use thestub connection as a drilling template.Fit the knuckle coupling to the end of the hose and fix with ahose clamp.Hook the hose with the knuckle coupling upwards in the stubconnection, lead to the extraction device and adjust to the re-quired length.Connect the hose and extraction device and fix using a hoseclamp.When the cover is closed, it must not be in contact with theknuckle coupling.

On request

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Disposal intervals:The fuel / oil collected in the separator should be collected /disposed when the level has reached 80% of the maximumstorage capacity. Disposal of collected sludge in the base ofthe separator should be collected / disposed when the levelhas reached 50% of the maximum sludge storage capacity.

Important: Timely disposal of the separator is mandatory toinsure proper function and operation of the separator.

A licensed disposal company should be contracted to hand-le disposal of the separator. Disposal should take place whenlittle or no wastewater is entering the separator.

Emptying intervals:The light fluid retained in the separator must be removed at thelatest when the quantity of separated light fluid reaches 80% ofthe maximum storage quantity, or the level is below the retai-ned volume. For separators simultaneously or exclusively usedfor the drainage of systems or areas where light fluids are hand-led (e.g. fuelling areas), the retained volume required understate regulations must also be provided. The separated lightfluid must also be removed at levels below this retained volu-me if the quantity of separated light fluids has not yet reached80 % of the maximum storage quantity.

The disposal of the sludge contained in the sludge trap mustbe removed at the latest when the separated sludge quantityreaches half of the sludge trap volume.

Note: Light fluids and sludge must be removed as specifiedabove in order to ensure the correct operation of the sy-stem.For this reason, a disposal contract should be concluded witha specialist disposal company. The disposal work should becarried out if possible when the system is not in operation.

Expected disposal volumes in accordance with the filling levelcan be estimated by means of the following table.The figures contained in the table are approximate figures onlyfor the purposes of estimating quantities when contracting aspecialist disposal company.

7. Disposal

6. Commissioning

The chapter "Safety instructions" must be heeded.

6.1 Setting up for operationBefore the separator is put into operation, please make surethat: the separator is clean and the interior is free from any ob-

jects which may have been placed inside during shippingor installation.

the separator is completely filled with clean cold water.Completely filling the separator is complete when waterbegins to drain from the outlet.

6.2 Initial Instructions

Placing the separator into full operation is normally handledby a licensed tradesman although upon request can be hand-led by a KESSEL representative.The following personnel should be on hand when the initialinstructions for placing the separator into operation are given:

Building facilities manager Building maintenance workers Contracted plumber / tradesman Contracted disposal company

What to do: Check to make sure the separator is completely wa-

tertight. Check to make sure that during transport andinstallation that no damage to the separator was caused. Check to make sure all connections to theseparator (inlet, outlet, refill, rinse pipes etc.) are inperfect working order.

Representative should discuss all necessary infor-mation regarding the disposal.

Representative should take the customer step by stepthrough all stages of a separator disposal.

After the separator has been emptied (disposed) allnecessary paperwork and documentation should behanded over to the customer.

The separator should be returned to service by fillingthe separator with fresh, cold water.

6.4 Hand-over of installation and user’s manual.

6.5 Completion of the commissioning report.

After commissioning has been completed the separatorshould be placed into normal operation mode.6.3 Commissioning report (see attachment)

40

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7. Disposal

41

Oil-/fuel Separator Sludge Oil-/FuelArt.-Nr.: 1) Measured Disposal 2) Measured Disposal

Filling level layer thickness volume Filling level layer thickness volumein % in mm in litres in % in mm in litres

99403.10B 99403.10BEX 99503.10B 99503.10BEX 50 650 1000 100 131 18799403.10D 99403.10DEX 99503.10D 99503.10DEX 40 530 800 80 105 150

30 430 600 60 79 11220 330 400 40 52 7510 210 200 20 26 37

99610.15B 99610.15BEX 99710.15B 99710.15BEX 50 650 1500 100 131 26299610.15D 99610.15DEX 99710.15D 99710.15DEX 40 550 1200 80 105 210

30 450 900 60 79 15720 340 600 40 52 10510 220 300 20 26 52

99606.30B 99606.30BEX 99706.30B 99706.30BEX 50 1100 3000 100 138 26599606.30D 99606.30DEX 99706.30D 99706.30DEX 40 930 2400 80 110 21299610.30B 99610.30BEX 99710.30B 99710.30BEX 30 760 1800 60 83 15999610.30D 99610.30DEX 99710.30D 99710.30DEX 20 580 1200 40 55 106

10 370 600 20 28 5399606.80B 99606.80BEX 99706.80B 99706.80BEX 50 1100 4000 100 138 38099606.80D 99606.80DEX 99706.80D 99706.80DEX 40 910 3200 80 110 30499610.80B 99610.80BEX 99710.80B 99710.80BEX 30 740 2400 60 83 22899610.80D 99610.80DEX 99710.80D 99710.80DEX 20 560 1600 40 55 15299615.80B 99615.80BEX 99715.80B 99715.80BEX 10 350 800 20 28 7699615.80D 99615.80DEX 99715.80D 99715.80DEX

99703.04B 50 400 550 100 235 20099703.04D 40 320 369 80 188 160

30 240 305 60 141 12020 160 241 40 94 8010 80 177 20 47 40

99703.10B 50 800 1050 100 235 20099703.10D 40 640 815 80 188 160

30 480 587 60 141 12020 320 369 40 94 8010 160 241 20 47 40

99706.10B 50 400 550 100 235 20099706.10D 40 320 369 80 188 160

30 240 305 60 141 12020 160 241 40 94 8010 80 177 20 47 40

1) The sludge retained in the separator must be disposed of at the latest at a filling level of 50%.2) The light fluid retained in the separator must be disposed of at the latest at a filling level of 80%, or when the retained volume is exceeded.

Water level

80% full, separator should be emptied100% full, float switch closes

max.

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8. Maintenance and Controls

43

The Chapter “Safety instructions” must be observed!

8.1 Maintenance● The separator system must be maintained semiannual by a

specialist 1).In addition to the removal of materials, the following work mustalso be carried out:- Check of the inner wall surfaces of the sludge trap and the

grease separator,- Functional check of the electrical devices and installations,

if fitted.- The findings and work carried out must be recorded in the

operating logbook and evaluated.

● If fitted, electro-mechanical assemblies such as pumps, val-ves, shut-off devices etc. must be maintained twice yearly inaccordance with the manufacturers’ instructions.

8.2 Checking (general inspection)Before commissioning, and then at regular intervals of nomore than 5 years, the separator system must be completelyemptied and cleaned, and then checked by a specialist 2) forproper condition and operation.The following points at least must be checked and recorded:- Assessment of the separator system- Structural condition and integrity of the separator system- Condition of the inner wall surfaces of the installed parts and

the electrical equipment, if fitted- laying of the feed pipe of the separator system as a ventila-

tion pipe over the roof- Completeness and plausibility of the records in the operating

logbook- Confirmation of the proper disposal of the materials remo-

ved from the separator system- Availability and completeness of the required approvals and

documentation (approvals, drainage plans, operating andmaintenance instructions

A checking report must be compiled on the checks perfor-med, noting any existing faults. If faults are discovered, thesemust be rectified immediately.)

1) A “specialist” in this sense refers to personnel of the opera-tor or other company, who by means of their training, skills andexperience obtained from practical work, ensure that theycarry out assessments or checks in the relevant specialisedfield to the required standard.

A specialist can acquire the specialist knowledge required forthe operation and maintenance of separator systems in a trai-ning course with the following on-site instruction, which is of-fered for example by the corresponding manufacturers, pro-fessional trade associations, chambers of commerce and ex-pert organisations in the field of separator technology.

2) A “specialist” in this sense refers to personnel of businessother than the operator, experts or other institutions which de-monstrably have the specialist skills required for the operati-on, maintenance and checking of separator systems. In indi-vidual cases, such as larger operating units for example, thesechecks can also be carried out by internally independent spe-cialists of the operator not bound by instructions with regardto their area of responsibility, who have equivalent qualificati-ons and technical equipment.

Qualified bodies are specialist businesses independent of theoperator or similar institutions, whose employees demonstra-bly have the specialist skills required for the operation, main-tenance and checking of separator systems to the extent spe-cified here, together with the technical equipment for thechecking of separator systems.In individual cases, such as larger operating units for exam-ple, these checks can also be carried out by internally inde-pendent specialists of the operator not bound by instructionswith regard to their area of responsibility, who have equivalentqualifications and technical equipment.

Article Order No.

General inspection of oil/coalescence separator 917 411/L Operating logbook of oil/coalescence separator 917 812

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Art.No.

917 801

Art.No.

917 802

Inlet Art.No.

DN 150 917 803DN 200 917 808

KESSEL Oil / fuel level monitoring device.

5 meter connection cable (extendable up to 200 meter), installation set, watertight cableconnection, conduit access insert, IP 54 control unit housing, plug in ready, with LED andaudible alarm and potential free contact.

KESSEL back up / overflow monitoring device.

5 meter connection cable (extendable up to 200 meters) installation set, watertightcable connection, conduit access insert, IP 54 control unit housing, plug in ready,with LED and audible alarm and potential free contact..

Art.No.

917 810

KESSEL alarm system cablefor extension of the KESSEL oil layer probe and KESSEL limit value probe.

KESSEL Oil Suction System

Suction pipe B 50 with Bi 50 suction hose for on-site connection to interior of uppersection, with Storz 52 C connection coupling.

KESSEL Sludge Extraction System

Suction pipe B 50 with sludge suction funnel, 0.5m re-enforced suction hose Bi 50for on-site connection to interior of upper section, with Storz 52 C connection cou-pling..

9. Accessories / Replacement parts

Inlet Art.No.

DN 150 917 804DN 200 917 809

44

KESSEL alarm system setOil/fuel level monitoring device (see Art. no. 917801) and back up / over flow monitoring device (see Art. no. 917802).

Art.No.

917 806

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10. Warranty

1. In the case that a KESSEL product is defective, KESSEL hasthe option of repairing or replacing the product. If the productremains defective after the second attempt to repair or repla-ce the product or it is economically unfeasible to repair or re-place the product, the customer has the right to cancel theorder / contract or reduce payment accordingly. KESSELmust be notified immediately in writing of defects in a product.In the case that the defect is not visible or difficult to detect,KESSEL must be notified immediately in writing of the defectas soon as it is discovered. If the product is repaired or re-placed, the newly repaired or replaced product shall receivea new warranty identical to that which the original (defective)product was granted. The term defective product refers onlyto the product or part needing repair or replacement and notnecessarily to the entire product or unit. KESSEL products arewarranted for a period of 24 month. This warranty period be-gins on the day the product is shipped form KESSEL to its cu-stomer. The warranty only applies to newly manufacturedproducts. Additional information can be found in section 377of the HGB.

In addition to the standard warranty, KESSEL offers an addi-tional 20 year warranty on the polymer bodies of class I / IIfuel separators, grease separators, inspection chambers, wa-stewater treatment systems and rainwater storage tanks. Thisadditional warranty applies to the watertightness, usabilityand structural soundness of the product.A requirement of this additional warranty is that the product isproperly installed and operated in accordance with the validinstallation and user's manual as well as the correspondingnorms / regulations.

2. Wear and tear on a product will not be considered a defect.Problems with products resulting from improper installation,handling or maintenance will also be considered a defect.

Note: Only the manufacturer may open sealed components orscrew connections. Otherwise, the warranty may become nulland void

01.06.2010

45

Art.No.

917 816

KESSEL-Coalescence filter replacement part

for KESSEL-Coalescence separator LW 1000

9. Accessories / Replacement parts

Art.No.

917 805

KESSEL-Coalescence filter insert

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Separator Characteristics

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Important contacts / Info

Separator Type: __________________________________________________________

Day / Hour __________________________________________________________

Project description /Building services supervisor __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Builder __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Planner __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Contracted plumbing company __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

KESSEL-Commissions no.:System operator /owner __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

User __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Person of delivery __________________________________________________________

Other remarks __________________________________________________________

The system operator, and those responsible, were present during the commissioning of this system.

____________________________ ____________________________ ____________________________Place and date Signature owner Signature user

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� Backwater protection� Lifting Stations and pumps� Drains and shower channels� Separators

-Grease Separators-Oil- /Fuel-/CoalescenceSeparators-Starch Separators-Sediment Separators

� Septic Systems� Inspection Chambers� Rainwater Management

Systems