KH Programm 2019 NEU - Frankenthal...Aus dem Skizzenbuch Ägypten 19.10.– 10.11.2019 SCHEINbar...

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Mit diesem Jahresprogramm erhalten Sieeinen Überblick über die Kunstausstellungenim Kunsthaus Frankenthal für das Jahr 2019. Neben den von der Stadt Frankenthal (Pfalz),dem Frankenthaler Kunstverein DIE TREIDLERund der Frankenthaler Künstlerin Uschi Freymeyerpräsentierten Kunstausstellungen werden imKunsthaus weitere kulturelle Veranstaltungenstattfinden. Informationen und Termine hierzu erhalten Sie auf der Homepage: www.kunsthaus-frankenthal.de

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11.01.– 17.02.2019

Essen. Not Kult LustAus der Kulturgeschichte des Essens in Europa und Deutschland

Zur Kulturgeschichte einer Region, eines Landes, auch eines Kontinents gehören neben Geistesgeschichte, Architektur oder Handwerk ebenso Um-gang und Gebräuche, Rituale und religiöse Symbolik um das Selbstverständlichste und Notwendige der Lebenserhal-tung wie Essen und Trinken. Relevanz und Komplexität dieses Themas auch aus seiner Historie heraus sind elementar und allgegenwärtig für jeden.

22 bildende Künstler haben mit ihren Bildern, Blättern und Objekten Aspekte herausgearbeitet, die etwa Anknüpfungs-möglichkeiten für Regionales geben, Gemeinsamkeiten und Verschiedenartigkeit über Landesgrenzen hinaus erinnern oder kritisch hinterfragen und die gleichzeitig neue Blicke werfen auf gegenwärtige Entwicklungen im Umgang mit Lebensmitteln, wie Essen und Trinken bezeichnender Weise genannt werden. Ein 60-seitiger Kunstband begleitet die Ausstellung, die nach ihren Stationen in Frankfurt an der Oder und Strausberg nun in Frankenthal in der Pfalz gezeigt wird. © 2018 Anke Zeisler

Vernissage: 11.01.19, 19 Uhr | Musik: Guido Paliot

Begleitend zur Ausstellung finden verschiedene Veranstaltungen statt (siehe Folgeseite).

Philipp Hennevogl | Mars | 2007 | Linol- schnitt | 50 x 35 cm | © Archiv Anke Zeisler

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Begleitprogramm zur Ausstellung Essen. Not Kult Lust

Schokoladen-Sommeliére Katja Göde präsentiert das Schokoladen-Tasting 22.01.2019 | 18 Uhr | 10,– € Anmeldung unter 06233 89-456 oder per Mail an [email protected] Eine der zwölf Schokoladen-Sommeliers Deutschlands entführt Sie in die Welt der Schokolade.

Vom Anbau und Verarbeitung der Kakaobohne bis hin zur Schokolade. Es wird erklärt, was auf der Verpackung steht und was uns diese sagt.Diese und viele weitere Informationen erhalten Sie beim Schokoladen-Tasting. Verkostet werden ca. zehn Produkte aus der feinen Bohne.

Vortrag mit Professor Dr. Jochen Hörisch„Kunst und Geld“ 07.02.2019 | 18 Uhr | 7,– €

Der hohe Wert der Kunst lässt sich pathetisch wie nüchtern funktional bestimmen: in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften sorgt Kunst für alternative Realitätsversionen und somit für notwendigen semantischen Überfluss.

Kunst ist in modernen Kulturen von direkten Leistungspflichten (wie Gottes- oder Herrscherlob) entbunden. Wenn sie diese dennoch erbringt (wie etwa im Design oder in der Werbung), hat sie deshalb ein Imageproblem. Nun gilt gerade für moderne Gesellschaften, dass sie ihre Wertschätzung äußerst profan und unmissverständlich ausdrücken: durch Zahlungsbereit-schaft. Das gilt insbesondere für die Kunstsphäre. Dem Spannungsverhält-nis zwischen dem hehren und dem prodfan-ökonomischen Wert der Kunst möchte der Vortrag nachgehen.

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24.02.– 17.03.2019Editha Pröbstle „Wetterwendige Wunderlinge“ KUULlus, Klappraden, Farbholzschnitte, Gouachen

Editha Pröbstle hat seit ihrem Studium, unter anderem bei Josef Beuys, ein umfassendes eigenständiges Werk geschaf-fen: Den Menschen, der Natur zugewandt, lebensbejahend, humorvoll und vor Ideen sprühend. Ihre kraftvollen, hand-gedruckten Holzschnitte verwendet sie unter anderem zur Gestaltung der von ihr kreierten Raumgebilde: der beweg- lichen Klappraden, und der zum Teil von innen beleuchteten KUULlus. Dies führt bereits mitten hinein in die reiche Ideenwelt der Künstlerin. Sie hat im Laufe Ihrer Entwicklung künstlerische Techniken erforscht und für ihre eigenen, ganz persönlichen Kunstwerke weiter entwickelt. Ihre plastischen Erfindungen und die Bezeichnung dafür – Klappraden und KUUlus – hat sie gesetzlich schützen lassen. Die Ausstellungsbesucher erwartet so zum Ende des Winters Editha Pröbstles einzig-artige, bunte Skulpturenwelt.Die Künstlerin legt Wert auf Aktivität auch bei anderen: Wenn sich Betrachter selbst betätigen können, anfassen, spielen und nachdenken, erhofft sie sich ein Begreifen im übertrage- nen Sinn: Verständnis für die Kreatur, und eine Unterstützungvon Artenschutz-Initiativen. „Die biologische Vielfalt ist viel-leicht das wichtigste Gut unseres Planeten“, sagt sie. Und die Vielfalt der Gestaltung, also Bewegung, Verquickung von Fläche und Raum, belegt einerseits die Kreativität der Urhe- berin der Werke, und weitet für die Ausstellungsbesucher die Möglichkeiten des Erlebens und der Auffassung der „wetter-wendigen Wunderlinge“.

KUULlu „Jimmi“ | Klapprade „Zwischen zwei Stühlen zwicken“ | Holzschnitt „Aufladung-Entladung, der Löwenzahn“

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26.03.– 07.04.2019Lions – Kultur – Kunst

Künstler bereichern unsere Welt seit vielen Jahrhunderten – Ihre Kunst berührt die Seele.

Der Frankenthaler Lions Club möchte mit einer Benefizaus-stellung einem interessierten Publikum regionale Künstler vorstellen. Auch jungen Talenten bieten sie eine einmalige Plattform. Ein Original zu besitzen ist ein ganz besonderes Gefühl. Für die Auswahl der Künstler hat sich die Franken- thaler Künstlerin Uschi Freymeyer zur Verfügung gestellt.

Der Abschluss dieser Ausstellung mit musikalischer Umrah-mung wird auch gleichzeitig der Höhepunkt der Ausstellung sein. Die Künstler werden von dem Präsidenten des Lions Clubs Frankenthal, Friedrich Preiß, und der Künstlerin Uschi Freymeyer vorgestellt. Jeder Künstler spendet 20 % vom Verkauf der Werke an den Lions Club. Ein gespendetes Kunstwerk wird für eine Verlosung zur Verfügung gestellt, die bei der Finissage am 7. April 2019 stattfindet.

Finissage und Höhepunkt: Sonntag, 7. April, 11–15 Uhr mit Live Musik.Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Uschi FreymeyerShades of Grey meets bright colors 80 x 80 cm

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13.04.– 12.05.2019Heike Jeschonnek

Langsam, auf bedachte Weise holt Heike Jeschonnek Fragen nach Wahrheit, Identität und politischer Relevanz unter dem durchscheinenden Wachsüberzug ihrer Bilder hervor. Wie eine Alltagsethnologin kratzt, schabt und setzt sie frei, was sich an Schmerz, an enttäuschenden Niederlagen, an Zweifeln, aber auch an Empörung unter der Konsumkruste der Gegenwart angestaut hat. Stets zieht Heike Jeschonnek ihre Bildbetrachter in unaufge- klärte Vorgänge hinein. Schon ihre früheren Bilder waren immer mehr „gefühlte Wirklichkeit“ als Dokumentation. Man könnte sagen: Heike Jeschonnek fabuliert auf Tatsachenbasis.Christoph Tannert, künstlerischer Leiter des Künstlerhauses Bethanien, Berlin.

Vernissage: 12.04.19, 19 Uhr | Musik: Guido Paliot

BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Gleichstellungsstelle der Stadt Frankenthal (Pfalz) präsentieren die Funny Girls

Drum lasst euch nichts erzählen – Ihr habt jetzt freie WahlEine literarische Performance über hundert Jahre Frauenwahlrecht 10.05.2019 | 19 – 21:30 Uhr | Eintritt frei

„Für mich liegt der Anfang alles wahrhaften Fortschritts auf dem Gebiet der Frauenfrage im Stimmrecht der Frauen…“ So schreibt die frühe Frauenrechtlerin Hedwig Dohm 1873.Erst 1918 bekamen die Frauen in Deutschland das Recht zu wählen. In diesem Jahr ist der 100. Geburtstag des Frauenwahlrechts: ein Anlass zu feiern, Rückschau zu halten und einen kritischen Blick auf die Gegenwart zu werfen. Die Funny Girls präsentieren anlässlich dieses Geburtstags mit Vergnügen ein Programm zu Frauenrecht und Frauenarbeit. Autoren und Autorinnen, Vordenkerinnen, Politikerinnen und Kämpferinnen für Frauen-rechte kommen zu Wort: Elfriede Gerstl, Ulla Hahn, Marie Juchacz, Ursula Krechel, Rosa Luxemburg, Wislawa Szymborska, etc.

Heike Jeschonnek | 2016 Schwere See 2 Paraffin und Acryl auf Pappe70 x 99 cm

© Walter Menzlaw

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26.05.– 16.06.2019Benjamin Burkard Malerei

Mit Benjamin Burkard präsentiert der Kunstverein DIE TREIDLER einen jungen Künstler aus der Pfalz mit viel beachtetem Werk. Bereits während des Studiums in Landau erfolgreich, wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Albert Haueisen Förderpreis. Seine Werke waren bereits in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, auf Kunstmessen und im Ausland zu sehen, auch im öffentlichen Raum ist Benjamin Burkard vertreten. Die TREIDLER präsentieren einen Überblick über die Arbeit des herausragenden Malers.

Das klassische Gemälde erscheint bei ihm mit überraschendem Inhalt: sehr realistisch gemalt zeigt er Katastrophenszenen, Farbschlachten und Maschinen in überraschenden Umgebun- gen, in surrealer Anmutung. Dazu erklärt Benjamin Burkard, die aktuelle und in stetem Wandel begriffene Zeit sei „durch und durch von wortwörtlichen Mechanismen begleitet“. Als Künstler sieht er sich der Aufgabe verpflichtet, das Umfeld des heutigen Menschen zu durchleuchten, den Zeitgeist zu erfassen. Bei aller Genauigkeit der Darstellung spricht der Künstler von Abstraktion: dabei geht es um das Irrationale, das Unerwarteteund neu Erfundene, die vollkommen neue Bilderfindung. Sie ist Spiegel einer Welt, die die Bindung an die Grundlagen von Leben vielleicht schon verloren hat, oder zumindest leichtfertig mit diesen Grundlagen spielt.

Benjamin Burkard | 2018 Das kleine warme Zentrum der Welt 150 x 150 cm

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11.07.– 08.08.2019Sonderausstellung Frankenthaler Geschichte(n)1119–2019

900 Jahre Grundsteinlegung Augustiner Chorherrenstift Groß-Frankenthal – ErkenbertruineAnlässlich des Kulturjahres 2019 bietet die Frankenthaler Kulturstiftung u.a. Frankenthaler Künstlern die Möglichkeitsich im Kunsthaus Frankenthal dem Motto entsprechend zu präsentieren.

Das Programm wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

17.08.– 08.09.2019Perronkunstpreis Der Stadt Frankenthal (Pfalz) in der Sparte Plastik

Als Zeichen aktiver Künstlerförderung und mit dem Willen, dem kulturellen Leben Impulse zu geben, vergibt die Stadt Franken- thal (Pfalz) seit 1981 in Abständen von zwei bzw. drei Jahren den Perron-Kunstpreis in den Sparten Grafik, Malerei, Plastik und Porzellan. Für das Jahr 2019 ist der Perron-Kunstpreis für die Sparte Plastik ausgeschrieben. Die Ausstellung zeigt Arbeiten aller in die Endausscheidung gekommenen Künstler.Die Preisverleihung dieses international anerkannten Kunstpreises erfolgt bei der Ausstellungseröffnung.

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: 16.08.19, 19 Uhr

Musik: Andrea Silber, Rainer Diehl

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24.08.2019Kunst- und Genussmarkt im Garten des Kunsthauses

„Kunst- und Genuss“ heißt es wieder am 24. August von 12 bis 20 Uhr im Garten des Kunsthauses.Genuss für die Augen und Genuss für den Gaumen! Liebhaber eines exquisiten Lebens-stils, ausgesuchter Kunst und er-lesener Spezialitäten sowie Garten- freunde kommen dabei auf ihre Kosten. Flaniert werden kann im Garten des Kunsthauses unter den Bäumen.

Der Kunst- und Genussmarkt ist für alle Kunst- und Genuss-interessierte, die das Schöne und Praktische lieben und offen sind für Inspirationen rund um das Thema Kunst sowie Essen und Trinken, die sich von schönen Dingen des Lebens ver- zaubern lassen möchten. Über 30 verschiedene Aussteller präsentieren wieder eine hochwertige, bunte Mischung von Kunst und Genuss. Unter anderem:• Pralinen und Gebäck• Gegenstände aus Glas in Fusing-Technik• Holzskulpturen• Acrylbilder, Keramik, Bildhauerei• Pesto, Senf, Dressings• Verschiedenes aus EURO_Paletten• Marmelade, Liköre und feines aus Bärlauch• Handgefertigter Schmuck, Deko und Bekleidung• Wein, Cocktails, Kaffee, Kuchen und vieles mehr.

Miglena Mladenova | shutterstock.com

© Jasmin Schwanitz

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22.09.– 13.10.2019Pellegrino Ritter „Einmal Welt und zurück“Beitrag zum Kultursommer 2019: Heimat(en)

Was ist Heimat?

Der in Frankenthal aufgewachsene Pellegrino Ritter sagt von sich, er sei „ständig unterwegs und dabei niemals woanders“. Der Kunstverein DIE TREIDLER greift damit das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2019 auf: „Heimat(en)“. Pellegrino Ritters Wurzeln liegen hier, seine geografische Heimat ist Frankenthal. Eine wichtige Basis für ihn bildete allerdings dies: nahezu alle Familienmitglieder waren und sind auf eine ganz prakti-sche Art kreativ. Das Haus von Inge Ritter, der Mutter des Künstlers, quillt über vor Artefakten, Machwerken und Kunststücken aus vier Generationen und fünf Kontinenten – Heimat, ja, und gleichzeitig Keimzelle für kreatives Schaffen. Reisen, fremd sein, gucken, zeichnen, von der Wiege bis zur Bahre, für das heimische Skizzenbuch ebenso wie für große Unternehmen. „Zum ersten Mal im Kunsthaus Frankenthal gibt die Schau einen kleinen Einblick nicht nur in die Normalität des Schaffens- prozesses, sondern auch in die Notwendigkeit, Kreativität als tägliches Brot zu genießen“, erläutert Pellegrino Ritter.

In der Hauptsache wird zu sehen sein, was der Illustrator und Weltenbummler, wie er sich selbst bezeichnet, inzwischen überall auf der Welt an Werken hervorgebracht hat – auch im großen und sehr großen Format übrigens.

Aus dem Skizzenbuch Ägypten

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19.10.– 10.11.2019 SCHEINbar

Marita Mattheck, Sylvia Richter-Kundel, Anne-Marie Sprenger

Das Spiel mit Sein und Schein ist das Leitmotiv, das die Arbeiten der drei Künstlerinnen vereint. Ihren Ausdruck findet diese Ambiguität in Bilderserien, installativen Szenen und Ob-jekten – ein Parcours entlang von Assoziationen zu Form und Unform, Chaos und Ordnung, Weg und Wagnis.Marita Matthecks Bilder und Druckgrafiken zeigen ihr konzep-tuelles Arbeiten in Serien und Modulen. Die Arbeiten bewegensich zwischen Linie und Farbspuren, zwischen Fläche und Raum,die Ruhe und Dynamik, Abgeschlossenes und Offenes sowie eine Suche nach Äquivalenten für Perspektive widerspiegeln. Ausschnitthafte Formen lassen einen inhaltlichen Bezug nur noch erahnen und gleichzeitig können sie ein Strömen, ein Schleifen und ein Ausdehnen beschreibenAlltagsgegenstände, Fundstücke und Entsorgtes sind Grundlage und Ausgangspunkt von Sylvia Richter-Kundels Arbeiten. Aus vorgegebenen Funktionszusammenhängen herausgelöst und neu zusammengefügt entwickelt sie daraus Objekte, deren Skurrilität und Doppelbödigkeit gesellschaftliche Realität befragen und den Blick freigeben auf eine Fülle ungeahnter Möglichkeiten.Anne-Marie Sprenger vereint unvereinbar scheinende Materia- lien zu ausdrucksstarken Werken reiner Ambivalenz – vibrierend vor Bewegung und unwirklich starr, sanft fließend im Übergang und hart getrennt im Nebeneinander. Fragmente aus längst vergangenen Zeiten transformiert sie in aktuelle Formen. Voller Dynamik wechseln Linien und Farbflächen, Begrenzungen und offene Räume.

Vernissage: 18.10.19, 19 Uhr | Musik: Guido Paliot

Marita Mattheck balance II

Anne-Marie Sprenger Bewegung

Sylvia Richter-Kundel Dynamit

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16.11.– 01.12.2019Freymeyer & Friends Ich kann Kunst … … machen, anschauen, verstehen, über sie grübeln oder nachdenken

Kunst ist ein Tor zur Fantasie.Einmal durchgegangen, hält sie dich gefangen.

Die Künstler dieser Ausstellung zeigen ihre Leidenschaft, was sie antreibt und bewegt. Jeder auf seine ART. Was passiert, wenn Malerei auf Skulptur trifft? Finden Sie es heraus!

Die Jahresausstellung von Uschi Freymeyer und Freunden macht neugierig auf die Kunst und die Menschen dahinter. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm rundet das durchdachte Konzept ab.Konzert – Vortrag – Künstlergespräch – Schulterblick und vieles mehr.

Vernissage: Samstag, 16. November um 19 Uhr mit live Musik. Finissage: Sonntag, 1. Dezember, 15 –17 Uhr

Weitere Info: www.uschi-freymeyer.de

Humans 120 x 80 cm

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08.12.–29.12.2019„Konsum, Konsum“ Jahresausstellung der Kunst schaffenden TREIDLER-Mitglieder

Unbestritten: Wir leben in einem Zeitalter des Konsums. Menschen sind frei, sich zu entscheiden, ihre eigene Wahl zu treffen, das beste Angebot auszuwählen, heißt es. Auf der anderen Seite stehen Begriffe wie Konsum-Wahn, Konsum-Zwang, Konsum-Terror. Werbung bestimmt das Straßenbild, beherrscht die Medien. Werbesprüche haben Eingang in die Alltagssprache gefunden. Verhalten wird zu Konsum-Verhalten, das übrigens auch konsequent über-prüft wird. In diesem Jahr widmen sich die Kunst schaffenden TREIDLER-Mitglieder dem Thema Konsum, in all seinen Ausformungen, Widersprüchen und Auswüchsen. „Kaufst du noch oder denkst du schon?“ lautet eine Frage, die in diesem Zusammenhang gestellt wurde.

Die eigens für die Ausstellung geschaffenen Werke zielen auf kritische Betrachterinnen und Betrachter. Das Publikum ist frei, zu urteilen: Üben die Kunstschaffenden Kritik am Konsumverhalten? An der Massenkultur? Oder generell an der Gesellschaft? – Zum Ausklang des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts Fragen, die unser Selbstverständnis berühren.

Bilder, Bilder, Bilder (TREIDLER 2015, I_Hesse 2018)

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Kunsthaus Frankenthal Mina-Karcher-Platz 42a 67227 Frankenthal (Pfalz) Telefon (06233) 89-456 www.kunsthaus-frankenthal.de

Öffnungszeiten   während der Ausstellungen Dienstag – Sonntag von 14 – 18 Uhr Montags geschlossen

ParkmöglichkeitenBitte nutzen Sie die Parkmöglichkeiten am CongressForum (Fußweg 200 Meter).

An den Weihnachts- und Neujahrstagen ist das Kunsthaus am 24. 25. und 26.12.19 sowie am 31.12.19 und 01.01.20 geschlossen.

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