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Bilch - Kinderausstellungsführer Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz

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Bilch - Kinderausstellungsführer

Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz

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01. Start

02. Karte Nationalpark Sächsische Schweiz +Reliefmodell

03. Info-Point Nationalparke

04. Fernrohre zum großen Felsen

05. Bilderwand

06. Animation Entstehungsgeschichte Elbsandsteingebirge

07. Muschelfossil

08. Sanduhr

09. Wetterkiefer

10. Tiere am Fels

11. Lebensräume am Felsen

12. Höhen und Tiefen

13. Jäger und Gejagte

14. Natur ist Wandel – Waldlebenslauf

15. Stimmen raten

16. Mikroskopstation

17. Wegegebotsraum

18. Ameisen

19. Mosaik des Waldes

20. Nachtgang

21. Totholz gar nicht totlangweilig / Totholz lebt

22. Kellerklima

23. Luchs

24. Nationalparkspiel

25. Balancespiel

26. Nistkasten

27. Gartenschläfer

28. Wechselausstellung (Erholung in der Kulturlandschaft)

29. Kino

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05

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EINGANG

AUSGANG

Mittlere Etage

Obere Etage

01

17

27

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Wir freuen uns über Ihren Besuch und stellen Ihnen für einen unvergesslichen und erlebnisreichen Aufenthalt in unserem Haus dieses ideenreicheKinderprogramm zur Verfügung. Nach Beendigung des Programms erhalten Sie im Foyer ein kleines Andenken.

Hinweise zum Gebrauch:Sie finden in diesem Heft mehrere Stationen mit dem Bilch – dem Maskottchen des Hauses, der Sie durch die Ausstellung zur Wildnis des Nationalparks Sächsische Schweiz führt.

Viele Stationen warten mit interessanten Fragestellungen und kreativen Arbeitsauf-gaben auf. Unter dem Aspekt „Pädagogi-scher Hinweis“ finden Sie auf der Rückseite Informationen zur Herangehensweise an den Stationen sowie weiterführende Aktivi-täten. Zur Station 18 (Ameisenstation) gibt es zusätzlich ein Arbeitsblatt, das Sie bitte erst an dieser Station austeilen. Und nun sind Sie gefragt.

Wir wünschen Ihnen mit diesem Programm viel Freude und bedanken uns für Ihren sorgsamen Umgang mit dem Heftchen. Ihre Mitarbeiter des Nationalparkzentrums.

Herzlich Willkommen im Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz!

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Hoppla, wo sind wir denn?

02. Karte Nationalpark Sächsische Schweiz

Pädagogischer Hinweis:

Orientierung auf der KarteLassen Sie die Kinder mit dem Finger die Elbeentlangfahren, um Bad Schandau zu finden. Aufdiese Art und Weise können Sie die Kinder auchOrte links und rechts der Elbe suchen lassen.Himmelsrichtungen: Sollte Ihr Heimatort nichtauf der Karte verzeichnet sein, lassen Sie dieKinder die Himmelsrichtung bestimmen, in derihr Ort liegt.

Informationen zum Nationalpark Sächsische

Schweiz

Der 1990 gegründete Nationalpark SächsischeSchweiz ist einer von insgesamt 16Nationalparken in Deutschland, allerdings dereinzige im Freistaat Sachsen. Der Nationalparkist die höchste Schutzkategorie in Deutschland.Mit dem Nationalpark Sächsische Schweiz wirddie für Mitteleuropa einzigartige Wald-Fels-Landschaft geschützt.

Mit einer Gesamtfläche von 93 km2 gliedertsich der Nationalpark in die Vordere und dieHintere Sächsische Schweiz, die auf derTopographischen Karte hellgrün umrandetsind. Eine Zweiteilung war durch diezahlreichen Ortschaften dazwischen notwendig.Der Nationalpark unterteilt sich in 2 Zonen –eine dunkelgrün umrandete Kernzone, auchTabuzone genannt, weil der Mensch hier nichtmehr in das natürliche Geschehen eingreift unddie Natur sich selbst überlassen wird – undeine Pflege- und Entwicklungszone. Das Mottobzw. der Grundgedanke jeden Nationalparks ist„Natur Natur sein lassen“. Und da die Pflanzen-und Tierwelt auf böhmischer Seite genausoschützenswert ist und Böhmen wenig besiedeltist, gibt es seit dem Jahr 2000 denNationalpark Böhmische Schweiz auf dertschechischen Seite mit einer Gesamtflächevon 80 km2.

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Hoppla, wo sind wir denn?

02. Karte Nationalpark Sächsische Schweiz

● Könnt ihr auf der Karte Bad Schandau entdecken?

● Wie heißt der große Fluss, an dem Bad Schandau liegt?

● Wo liegt euer Heimatort?

● Habt ihr den Nationalpark Sächsische Schweiz entdeckt?

● Welche Farben haben die Grenzen des Nationalparks Sächsische Schweiz? Umfahrt sie mit dem Finger.

● Welches Land grenzt auf der Karte an Deutschland bzw. Sachsen?

● Welche Farbe hat diese Grenze?

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Nationalparke

Informationen zu Nationalparken

Es gibt in Deutschland 16 Nationalparke, davon ist der Bayrische Nationalpark der Älteste. Er wurde 1970 gegründet und ist somit der erste Nationalpark Deutschlands. Du befindest dich gerade im Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz, welcher sich in zwei Ländern befindet, Deutschland und Tschechien. Auf sächsischer Seite wurde er 1990 und auf böhmischer Seite im Jahre 2000 gegründet. Er hat eine Gesamtfläche von ca. 173 km².

Als erster Nationalpark weltweit wurde der Yellowstone Nationalpark 1872 in den Vereinigten Staaten gegründet. Er befindet sich in den Bundesstaaten Wyoming, Montana und Idaho und hat eine Gesamtfläche von 8.983 km².

Auf allen Kontinenten der Erde gibt es Nationalparke. In Europa gibt es über 400 Nationalparke, dabei wurden in Schweden 1909 die ersten europäischen Nationalparke gegründet.

Schutzgebietskategorien in Deutschland

Nationalparke genießen den höchsten Schutzstatus. Sie sollen vornehmlich der Erhaltung eines möglichst artenreichen Tier- und Pflanzenbestandes dienen und sich in einem vom Menschen weitgehend unberührten Zustand befinden, das bedeutet, dass der Mensch „die Natur Natur sein lässt“.

Biosphärenreservate sind Schutzgebiete, in denen Natur-schutz in Einklang mit Land- und Forstwirtschaft gebracht wird. Vorrangig werden artenreiche Kulturlandschaften ausgewiesen. Es gibt Kernzonen ohne Nutzung und Zonen mit nachhaltiger Ressourcenbewirtschaftung.

Naturparks sind einmalige, großflächige Kulturlandschaften, die oft erst durch menschliche Bearbeitung entstanden sind. Sie dienen vor allem der „Steuerung und Entwicklung von Erholungslandschaften“.

Naturschutzgebiete schützen Lebensräume oder bestimmte Arten aus wissenschaftlichen oder naturgeschichtlichen Gründen oder wegen ihrer Seltenheit oder besonderen Eigenart. Soweit es der Schutzzweck erlaubt, sind sie für die Allgemeinheit zugänglich und Land- und Forstwirtschaft sind mit Einschränkungen erlaubt.

Landschaftsschutzgebiete haben vorrangig das Ziel, die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und die Nutzungs-fähigkeit der Naturgüter zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

Naturdenkmale sind schützenswerte Lebensräume, die kleiner als 5 Hektar sind.

03. Info-Point Nationalparke

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Nationalparke

Wie viele Nationalparke gibt es in Deutschland?

Könnt ihr den Nationalpark entdecken, in dem ihr euch gerade befindet?

03. Info-Point Nationalparke

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Warum hat der Braune Bär keine Pfoten?

04. Fernrohre zum großen Felsen

● Wie heißen die beiden Tiere, die ihr durchdie Ferngläser am Felsen entdecken könnt?

Für ganz Schlaue!

● Vergleicht die beiden Tiere miteinanderund findet 3 Gemeinsamkeiten oder 3Unterschiede.

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Bildergalerie

05. Bildergalerie

Pädagogischer Hinweis

Die Bilder, die Sie hier sehen, spiegeln den terrassenförmigen Aufbau des Elbsandsteingebirges mit seinen typischen Felsformationen und Bewohnern wieder. Begonnen wird dabei unten in der Kirnitzschklamm, also in den Schluchten und Gründen. Über Stiegen und Wege kommt man bis auf die Felsplateaus.

Nutzen Sie zum erklären der Bilder die Legende.

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Bildergalerie

● Habt ihr eine Idee, warum sich in diesemBereich so viele Bilder befinden?

● Sind euch von den Bildern Pflanzen oder Tiere bekannt?

● Gibt es Pflanzen oder Tiere auf den Bildern,über die ihr Genaueres wissen wollt?

05. Bildergalerie

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Aufgepasst!

06. Animation Entstehungsgeschichte Elbsandsteingebirge

Pädagogischer Hinweis:

Die Animation dauert etwa 12 Minuten. Stellen Sie die Aufgaben bitte vor dem Start des Films, da sich die ersten 3 Fragen konkret darauf beziehen.

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Aufgepasst!

● Ihr hört ganz große Zahlen. Könnt ihr euch welche merken?

● Welche Tiere fliegen im Film durch die Luft?

● Wie kommen die Muscheln in den Stein?

● Wie viele Nullen hat die Million?

In diesem kleinen Film erfahrt ihr, wie das Elbsandsteingebirge entstanden ist.

06. Animation Entstehungsgeschichte Elbsandsteingebirge

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Wie kommen die Muscheln in den Stein?

Pädagogischer Hinweis:

Stellen Sie bitte hier den Bezug zum Film her!

07. Muschelfossil

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Wie kommen die Muscheln in den Stein?

07. Muschelfossil

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Seit wann gibt es mich?

08. Sanduhr

Pädagogischer Hinweis:

AuflockerungsspieleLassen Sie die Kinder so lange in einerbestimmten Pose verharren (auf 1 Beinstehend, 1 Arm nach oben haltend, die Augengeschlossen oder die Ohren zuhaltend usw.) bisdie Sanduhr abgelaufen ist (70 Sekunden lang).

Die Sanduhr steht symbolisch für die Zeit. In 70Sekunden fließt der Sand durch die Sanduhrund steht für die Entstehung undVergänglichkeit des Elbsandsteingebirges. Denngeographisch gesehen, handelt es sich um keinGebirge, sondern um eine für Mitteleuropaeinzigartige Erosionslandschaft, maßgeblichgeformt durch Wasser.

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Seit wann gibt es mich?

Suchauftrag!Findet den Bilch und lest die Zeit vor!

08. Sanduhr

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Ganz schön verdreht!

09. Wetterkiefer

Pädagogischer Hinweis:

WetterkiefergeschichtenLassen Sie die Kinder sich Geschichten zurWetterkiefer ausdenken (siehe erste Frage) undspontan erzählen. Wechseln Sie dabei denErzähler, so dass jedes Kind einmal mit seinemausgedachten Teil der Geschichte dran ist.

Informationen zur Wetter- oder Riffkiefer:Die Waldkiefer ist ein Pioniergehölznährstoffarmer, flachgründiger Extremstandorteder oberen Felsplateaulagen. Die Wurzelnkönnen sich aufgrund des flachen Bodens nichtin der Tiefe verankern, sodass der Baumzusätzlich in Felsspalten Halt suchen muss. Umsich daneben auch der wind- undwetterexponierten Höhenlage anzupassen(daher der Name Wetter- oder Riffkiefer), hatsie den Drehwuchs entwickelt – einen in sichgedrehten Stamm.

Dieser Drehwuchs ist genetischveranlagt und hilft der Riffkiefer, andiesen außergewöhnlichen Standortenüberleben zu können. Riffkiefern zeigenmit ihrem „Krüppelwuchs“ die obereWaldgrenze an.

Lösung zu Frage 2: 120 JahreLösung zu Frage 4: SandsteinLösung zu Frage 5: Sperber

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Ganz schön verdreht!

● Wie ist die Wetterkiefer zu ihrem Namen gekommen?

● Der Baum ist uralt. Könnt ihr das Alter der Wetterkiefer erraten?

● Warum ist die Wetterkiefer schief? Erkennt ihr noch mehr Unterschiede zu euch bekannten Bäumen?

● Auf welchem Stein steht der Baum?

● Welches Tier sitzt auf der Wetterkiefer und warum gerade dort oben?

09. Wetterkiefer

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Ich sehe was, was Du nicht siehst!

10. Tiere am Fels

Pädagogischer Hinweis:

WettbewerbDie Zuordnung der Zahlen und Namen kann imWettbewerb zwischen 2 Gruppen stattfinden.Wer am schnellsten die richtigen Namen oderZahlen zuordnen kann, hat jeweils gewonnen.

RatespieleLassen Sie die Kinder in Anlehnung an die Spiele„Wer bin ich?“ (z.B. „Ich plansche gern imWasser und fresse am liebsten Fisch – wer binich?“) und „Ich sehe was, was Du nicht

siehst!“ (z.B. „Er ist weiß, schläft gern und 7 istseine Glückszahl – Was/Wen sehe ich?“) Tieredes Felsens beschreiben und erraten.

1 Trauerschnäpper2 Dohle3 Fischotter4 Siebenschläfer5 Gartenschläfer6 Junger Steinmarder 7 Großer Abendsegler8 Rötelmaus

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Ich sehe was, was Du nicht siehst!

Hier ist Schnelligkeit gefragt. Findet zu den Zahlen dasrichtige Tier oder zu den Tieren die richtige Zahl. Wer istam schnellsten?

● Wie heißt das Tier mit Nummer 1?

● Wer versteckt sich hinter Nummer 3?

● Welche Nummer hat der Abendsegler?

● Welche Nummer hat der Gartenschläfer?1

8

7

6

54

3

2

10. Tiere am Fels

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Was grünt so grün?

● Welche Pflanzen habt ihr

schon mal bei einemWaldspaziergang gesehen?

● Wisst ihr wie sie heißen?

● Entdeckt ihr hier Pflanzen,die auch Menschen gerneessen?

11. Lebensräume am Felsen

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Klettern kein Problem

12. Höhen und Tiefen

Pädagogischer Hinweis:

Das Klettern hat in Sachsen eine lange Tradition, schon 1864 kletterten Bad Schandauer Turner zum Vergnügen auf den Falkenstein, um die schöne Aussicht zu genießen. Damals nutzten sie noch Hilfsmittel, wie Leitern und Äste, um auf den Berg raufzukommen. Schnell erkannten die Bergsteiger, dass das Benutzen von Hilfsmitteln die Felsen zerstört und sie beschlossen, in den sächsischen Kletterregeln die Natur zu schützen und den Verzicht auf künstliche Hilfsmittel festzuschreiben. Bis heute klettern die sächsischen Bergsteiger ohne diese Hilfsmittel. Sie schlagen keine Keile in den Fels, benutzen kein Magnesia und klettern auch nicht am nassen Fels.

Lösung zu Frage 2: der Rosenberg mit 619 mLösung zu Frage 3: der Rosenberg mit 15,7 km,

er befindet sich in Tschechien

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Klettern kein Problem

● Von oben kann man immer am bestengucken, was könnt ihr alles sehen?

● Sooo viele Zahlen – welcher Berg istder höchste? Seid ihr schon mal auf ihn raufgeklettert?

● Welches Ausflugsziel ist am weitesten weg? Wisst ihr in welchem Land es liegt?

12. Höhen und Tiefen

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13. Jäger und Gejagte

Pädagogischer Hinweis:

Lassen Sie die Kinder die Geschwindigkeit des Wanderfalken mit anderen Dingen vergleichen, z.B. so schnell wie ein Rennauto oder 10-mal so schnell wie ein Mensch.

Lösung:

Frage 1: Wanderfalke

Frage 2: 300 km/h

Frage 3: Tauben, Stare und andere Vögel

Achtung Greifvogel

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Achtung Greifvogel

● Wer ist das schnellste Tier

der Welt?

● Wie schnell fliegt dieses Tier?

● Was frisst dieses Tier gern?

13. Jäger und Gejagte

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Pädagogischer Hinweis:

Lassen Sie die Kinder bei der ersten Frage hinter die runden Scheiben schauen und beschreiben, welche Tiere sie dort sehen.

Bei der zweiten Frage lassen Sie die Kinder den Pionierbaum erstmal beschreiben und helfen sie ggf. nach an der Station 1 (junger Wald).

Bei Frage 3 lassen Sie bitte die Kinder kurz zusammen fassen / beschreiben, was man unter dem Lebenslauf des Waldes versteht.

14. Natur ist Wandel – Waldlebenslauf

Lebenslauf des Waldes

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Lebenslauf des Waldes

● Welche Tiere haben sich hinter

den Bäumen versteckt?

● Was ist ein Pionierbaum?

● Wie schaut der Lebenslauf des

Waldes aus?

14. Natur ist Wandel – Waldlebenslauf

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Welche Vögel sind hier wohl zu Hause?

Pädagogischer Hinweis:Es handelt sich um das Ausstellungselement an der Wand (Kugelwand) zwischen ausgewachsenem Wald und altem Wald.

Lese- und Zählübung, Buchstabenspiel

Anhand von Vogelarten wird der Lebenslauf eines Waldes erklärt. Lassen Sie hierzu 5 Kinder zeitgleich die verborgenen Waldbildtafeln mit den Vogelarten aufziehen und festhalten, so dass alle 5 Bildtafeln nebeneinander zu sehen sind. Lassen Sie die Kinder sich beim Festhalten abwechseln, eventuell hinsetzen, damit alle Kinder die Vogeltafeln sehen können.Lassen Sie die bekannten Vögel ansagen und auf den Tafeln zeigen. Unbekannte Vogelarten zeigen und vorlesen lassen.

Waldlebenszyklus:Ein Wald besteht aus einem Mosaik unter-schiedlicher Altersphasen. Dabei stellen die Dickungsphase, Schlusswaldphase, Optimal-phase, Plenterphase, Zerfalls- und Zusammen-bruchsphase die einzelnen Mosaiksteinchen dar, die zusammen den Lebensraum Wald ergeben.

Je älter ein Wald ist, über desto mehr Mosaiksteinchen bzw. Altersphasen verfügt er. Dabei kommen alle Altersphasen eines Waldes parallel vor. Mit zunehmendem Alter des Waldes nimmt durch die Vielzahl der Entwicklungsphasen auch die Artenzahl der Tiere zu. Das heißt, die Tierartenanzahl steigt proportional zum Alter eines Waldes.

Ruderalphase (0-2 Jahre) – sehr selten, Gehölze wie Brombeere, Stauden, wie Brennnessel und Gräser treten auf, Bewuchshöhe 2 m, noch viel liegendes Totholz, Tiere: Zauneidechse, Mäusebussard

Pionierwaldphase (2-15 Jahre) – Gehölze wenige Jahre alt, noch kein Kronenschluss, Totholz nimmt ab, Pionierarten (Birke, Weiden, Pappeln) treten verstärkt auf, Tiere: Haselhuhn, Wespenbussard

Dickungsphase (15–75 Jahre) – Kronenschluss, Bäume bis 10 m, Totholz nimmt ab, Tiere: Sperber, Haselhuhn

Schlusswaldphase (75-100 Jahre) – kaum Totholz, Bewuchs bis 20 m, Tiere: Buntspecht, Sperber

Optimalphase (100-250 Jahre) – größter Zuwachs, Idealzustand für die Forstwirtschaft, vollständig geschlossenes Kronendach, Totholzanteil nimmt wieder zu, Wuchshöhe erreicht Optimum von 20-30 m, Starkholz nimmt zu, Tiere: Buntspecht, Schwarzspecht, Habicht, Raufußkauz

Plenterphase (250-400 Jahre) – umfallendes Totholz reißt Lücken ins Kronendach, Totholzanteil nimmt zu, großer Starkholzanteil, Tiere: Hohltaube, Trauerschnäpper

Zerfallphase (400-550 Jahre) – Lücken im Bestand und Totholz prägend, Tiere: Gartenrotschwanz, Grauspecht, Waldkauz, Baumpieper

Zusammenbruchphase (550-600 Jahre) – wenige stehende Altbäume, Tiere: Bussard, Haselhuhn, Auerhuhn, Heidelerche

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Welche Vögel sind hier wohl zu Hause?

14. Natur ist Wandel - Waldlebenslauf

● Welche Vögel kennt ihr?

● Welcher Vogel kommt am häufigsten vor? Wie oft? Zählt nach!

● Welcher Vogel kommt / Welche Vögel kommen am wenigsten vor? Wie oft? Zählt nach!

● Welche Tiere sind ausgestorben? Lest die Namen laut vor!

● Wie viele Tiere sind insgesamt auf den Tafeln abgebildet?

● Welche Tiere beginnen mit dem Buchstaben B; S; G; H …?

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Stimmen raten

15. Stimmen raten

Pädagogischer Hinweis:

Lassen Sie die Kinder die verschiedenen Tierstimmen den Bildern auf der Drehscheibe zuordnen.

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Stimmen raten

● Welche Stimme gehört denn

hier zu wem?

● Habt ihr meinen großen Bruder

schon entdeckt?

15. Stimmen raten

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Mikroskopstation

16. Mikroskopstation

Hier könnt ihr kleine Dinge ganz groß sehen.

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Wegegebotsraum

17. Wegegebotsraum

Pädagogischer Hinweis:

Wie verhält man sich im geschützten Wald?

Lösungen zum Wegegebotsraum:

• Welche Tiere habt ihr gesehen?

Specht, Hirsch, Eule, Wanderfalke, Luchs

• Weshalb konntet ihr die Tiere entdecken?

Wir waren leise; sind auf dem Weg geblieben;

nicht auf die Tiere zugerannt etc.

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Wegegebotsraum

17. Wegegebotsraum

● Welche Tiere habt ihr gesehen?

● Warum konntet ihr die Tiere sehen?

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Wen habe ich hier entdeckt?

18. Ameisen

Pädagogischer Hinweis:

Lassen Sie die Kinder ihr Wissen über Ameisenzusammentragen und ergänzen Sie esgegebenenfalls dem Alter entsprechend. DieTafeln am Formicarium (Ameisennest) und ander Ausstellungswand helfen Ihnen dabei. TeilenSie anschließend die Arbeitsblätter aus, damitalle Kinder das soeben Besprochene nochmalsvertiefen können.

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Wen habe ich hier entdeckt?

● Wisst ihr, warum Ameisen auch als Waldpolizisten bezeichnet werden?

● Bildet zusammengesetzte Wörter, in denen das Wort „Ameise“ enthalten ist.

Für ganz Schlaue!● Warum stehen die Ameisen

beim Totholz?

● Warum darf man einen Ameisenhaufen nicht zerstören?

Auf dem Arbeitsblatt könnt ihr euer Wissen über Ameisen testen.

18. Ameisen

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Entschuldigung! Hier sollte das Arbeitsblatt „Waldameisen“ drin stecken. Bitte fragen Sie bei den Mitarbeitern an der Besucherinformation nach.

Arbeitsblatt Ameisen

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Pädagogischer Hinweis:

Setzen Sie die einzelnen Teile so zusammen, dass ein möglichst großer Lebensraum für Waldeidechse und Schnecke entsteht.

Schauen Sie sich dazu den Film an und stellen Sie den Bezug her.

Mosaik des Waldes

19. Mosaik des Waldes

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Mosaik des Waldes

19. Mosaik des Waldes

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Tiere der Nacht

20. Nachtgang

Pädagogischer Hinweis:

GeräuscheratenWenn die Kinder alle Tiere des Nachtgangsgehört und gesehen haben, kann jedes Kind einGeräusch nachahmen. Die anderen raten,welches Tier gemeint war. Führen Sie dasGeräuscheraten bitte außerhalb des Nachtgangsdurch.

Der Nachtgang ist dunkel und wird nur durcheinen kleinen Sternenhimmel erleuchtet. ImNachtgang werden 10 bzw. 9 Tiere vorgestellt(der Waldkauz wird hier zweimal vorgestellt).Zuerst wird das Tier angestrahlt, danach hörtman die Geräusche der jeweiligen Tierart. Wennalle Tiere vorgestellt wurden, beginnt der Zyklusvon vorn.

Sollten Sie in den Nachtgang kommenund keine Stimmen hören oder keineTiere angestrahlt sein, warten Sie bitteeinen kleinen Moment, da sich dieTechnik neu lädt, um von vorn zubeginnen.

1.Geräusch - Schermaus2.Geräusch - Gartenschläfer3.Geräusch - Waldkauz4.Geräusch - Uhu5.Geräusch - Raufußkauz6.Geräusch - Sperlingskauz7.Geräusch - Wildschwein8.Geräusch - Waldkauz9.Geräusch - Steinkauz10.Geräusch - Dachs

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Tiere der Nacht

Geräusche

● Welche Tiere könnt Ihr des Nachts entdecken?

● Wie viele Tiere habt Ihr gezählt?

● Wie viele Tiernamen habt Ihr euch gemerkt?

20. Nachtgang

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21. Totholz –gar nicht totlangweilig

Gar nicht totlangweilig (Totholz)

Pädagogischer Hinweis:

Zuordnung der Insekten nach Zahlen und NamenStellen Sie den Kindern je nach Konzentration maximal 3 Suchaufgaben. Nennen Sie eine Zahl und lassen Sie die Kinder das dazugehörige Tier finden und den Namen vorlesen oder nennen Sie das Tier und lassen Sie das dazugehörige Quartier suchen.

Diese Leseübung können Sie auch in mehreren Gruppen durchführen oder als Wettbewerb gestalten.

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Wer wohnt denn hier?

21. Totholz – Gar nicht totlangweilig

Suchauftrag:

● Kennt ihr den bunten Vogel auf dem Bild? Wie heißt er? Sucht seine Löcher im Holz. Welche Nummer hat dieser Vogel?

● Ob in den Höhlen dieses Vogels auch andere Tiere gewohnt haben, wie denkt ihr darüber?

● Welches Tier wohnt in Nr. 9?

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Pädagogischer Hinweis:

Finden Sie gemeinsam mit den Kindern heraus,was das Wort „Kellerklima“ bedeutet. BeziehenSie die Abbildung und den nebenstehenden Textein. Lassen Sie die Kinder dabei je nach Alter dieKlimabedingungen in der Schlucht (feucht undkalt) und auf dem Felsriff (warm und trocken)vorlesen und anhand der Aufgaben dieKlimaumkehr erkennen.Zum besseren Verständnis können Sie auch dieTemperaturunterschiede am Morgen und Abendmit Hilfe des Thermometers berechnen lassen.

Kellerklima:

Das Elbsandsteingebirge liegt mitdurchschnittlichen Höhen von 150-450 m überNormalnull deutlich unter den Höhen andererdeutscher Mittelgebirge. Dennoch besitzt dieLandschaft ein ausgesprochenes Gebirgsklima,was durch die Formvielfalt von Schluchten,Klammen, Gründen und steilen Felswändenhervorgerufen wird. Das Klima in den Gründenund Schluchten des Elbsandsteingebirges istfeucht und kühl.

Verkehrte Welt

22. Kellerklima

Da in einem Keller ähnliche klimatischeGegebenheiten herrschen, spricht man vomKellerklima. Hervorgerufen wird diesesPhänomen durch die geringe Sonneneinstrahlungin die Schluchten, die im Herbst abnimmt und imWinter ganz unterbleibt. So bestehen nicht nurzwischen Winter und Sommer Temperatur-unterschiede, sondern auch zwischen Tag undNacht.Normalerweise nehmen die Temperaturen aller 100 Meter nach oben hin um 1°C ab, weshalb es in den Höhenlagen der Gebirge kalt ist. In den Tälern herrschen dagegen warme Temperaturen. Im Elbsandsteingebirge ist es genau anders herum: hier sind die Plateaulagen (die Felsriffe) warm und sonnig, während die Tallagen (Gründe und Schluchten) kühl und feucht sind.

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Verkehrte Welt

Kellerklima heißt das Zauberwort. Aber was ist darunter zu verstehen?

Schaut Euch die Abbildung und das Thermometer mal genauer an.

Rechenkünstler:

• Wie heißen die 3 großen Abschnitte eines Tages?

• Wo ist es am Mittag wärmer – unten im Tal oder oben auf dem Felsriff? Wie viel Grad Celsius sind zur Mittagszeit im Tal, wie viel auf dem Riff? Lest die Zahlen richtig vom Thermometer ab!

• Wie viel Grad Celsius Unterschied herrscht zur Mittagszeit zwischen Riff und Tal? Bildet die Differenz!

22. Kellerklima

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Hinweis:

Nach dem Besuch des Hauses können Sie einen Abstecher zum Luchsgehege machen und dort Luchse beobachten. Folgen Sie einfach auf dem Erlebnispfad der Luchsspur die vor dem Haus beginnt.

23. Luchs

Luchs

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Luchs

23. Luchs

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Pädagogischer Hinweis:

Lesen Sie den Kindern die Texte vor. Versuchen sie komplexere Themen kindgerecht zu erklären und stellen Sie persönlichen Bezüge für die Kinder her. (Beispiel: Kannst du dich an die Steinbrüche im Elbtal erinnern? Kennst du Tiere die durch den Naturschutz im Nationalpark leben können?)

24. Nationalparkspiel

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24. Nationalparkspiel

Nationalparkspiel – Jetzt entscheidest du!

● Wie wurde die Sächsische Schweiz früher von den Menschen genutzt?

● Mit welchen Fahrzeugen können Touristen ins Elbsandsteingebirge kommen? Wie bist Du hier her gekommen?

● Zähle noch mal auf was die 4 Kandidaten wollen.

● Wen würdest du wählen? Vielleicht könnt ihr versuchen eine gemeinsame Entscheidung zu treffen?

● Entscheidet euch gemeinsam was mit jeder der sechs Regionen passieren soll.

● Gefällt dir was durch die Entscheidungen mit der Landschaft passiert ist? Was findest du gut? Was würdest du anders machen?

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Alle mit anfassen!

25. Balancespiel

● Welche Farben erkennt ihr auf der Scheibe?

● Was wird mit den Farben dargestellt?

● Welche Bedeutung besitzt die Kugel?

Und jetzt ist Fingerspitzengefühl gefragt.Helft alle mit, unsere schöne Natur wiederins Gleichgewicht zu bringen. Balanciertalle zusammen die Kugel in die Mitte.

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Mauersegler / Fledermaus - Nistkasten

26. Nistkasten

Na, kannst du uns sehen? Wie viel kleine Schnäbel siehst du?

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In der Sächsischen Schweiz sind 3 Schläfer – auch Schlafmäuse oder Bilche genannt –heimisch:

Siebenschläfer Gartenschläfer und Haselmaus.

Schlafmäuse – ganz besondere Nagetiere

Während der warmen Monate führen sie ein heimliches nächtliches Leben. Den kaltenWinter verschlafen sie einfach. Selten lassen sie sich bei ihrem Treiben beobachten, dennWachsamkeit gegenüber Eulen und Mardern ist für Schläfer lebensnotwendig. Weil es inDeutschland nur noch ganz wenige Bilche gibt, stehen die Schlafmäuse unterNaturschutz.

27. Gartenschläfer

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SpeisekarteBucheckern und Haselnüsse, Eicheln undFrüchte, Knospen und Blüten, Blätter undPollen sowie kleine Insekten dienen denSchläfern als Nahrung.

OrientierungRasend schnell flitzen Bilcheauf dünnen Zweigen oderklüftigen Felsen durch dieNacht. Doch wie finden sieihren Weg? Selbst mit ihrengroßen lichtempfindlichenSchläfer-Augen können dieBilche oft nicht alleserkennen. Daher „lesen“ sie

WinterschlafDie Bilche fressen sich im Herbst eindickes Fettpolster an. Mit diesemWinterspeck beziehen die Schlafmäusenun ihre Verstecke: Siebenschläfergraben sich tief in die Erde –Gartenschläfer rollen sich in einerFelsspalte zusammen – Haselmäuseverbringen ihren Winterschlaf im Laubunter einer Wurzel. Monatelang leben dieBilche jetzt ohne Nahrung. Die Atmungund der Herzschlag werden langsamer,die Schläfer kühlen ab. Gegen Ende desWinters wachen die Bilche zunehmendauf, bis sie im Mai/Juni hellwach undsehr hungrig wieder an die Oberflächekommen.

mit der Nase, haben eine „Zeitung“ ausParfüm und „sehen“ mit ihren Haaren. Bilcheriechen sich durch die Nacht. Düfte markierendie vielen Wege im Gezweig. Die langenTasthaare an Schnauze, Kinn und Ellenbogendienen als Fühler. Der buschige Schwanz dientauf dünnen Zweigen als Balancierstange undals Steuerruder bei großen Sprüngen. Mit denscharfen Krallen und den Haftpolstern an denFüßen können Schläfer buchstäblich dieWände hoch gehen.

Schlafmäuse – ganz besondere Nagetiere

27. Gartenschläfer

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Steckbrief Siebenschläfer

Siebenschläfer – Der Langschläfer

Siebenschläfer sind die größten Schlafmäuseunter den 3 heimischen Bilchen. Sie sind mit 13bis 20 cm Körpergröße und einem Schwanz von10 bis 18 cm etwa halb so groß wie einEichhörnchen. Im Sommer bewohnen dieSiebenschläfer alte, artenreicheLaubmischwälder mit einem reichen Angebot anKnospen, Blättern, Beeren und Insekten. Amliebsten fressen sie aber Bucheckern undEicheln. Siebenschläfer sind aber auch inGärten, Obstkellern und Dachböden inWaldesnähe zu finden. Ihre Jungen bekommendie Siebenschläfer zwischen August undSeptember. Seinen Namen trägt derSiebenschläfer, weil er sich im Winter fürmindestens sieben Monate (von Oktober bisMai) zur Ruhe in Felshöhlen und –spalten, inselbstgegrabenen Erdhöhlen sowie aufDachböden von Gebäuden legt. Siebenschläferkönnen bis zu 9 Jahre alt werden.

27. Gartenschläfer

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Gartenschläfer – Der Bilch mit der Räubermaske

Steckbrief Gartenschläfer

Gartenschläfer sind mit 11 bis 17 cm Körpergröße und 9 bis 13 cm Schwanzlänge etwas kleiner als Siebenschläfer. Von Mai bis September sind diese maskierten Räuber in den Wäldern unterwegs. Auf ihrer nächtlichen Jagd fressen sie am liebsten Spinnen und Insekten, Früchte und Knospen. Wohnraum findet der Gartenschläfer in Felsspalten und –höhlungen. Ihre Jungen bekommen die Gartenschläfer im Mai bis Juli. Von Oktober bis April halten sie Winterschlaf. Gartenschläfer werden bis zu 5 Jahre alt. Aktuell gilt die Art in der Sächsischen Schweiz als verschollen.

27. Gartenschläfer

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Haselmaus – Eine Maus, die keine ist

Die Haselmaus ist mit 7 bis 8 cm Körpergröße und 6 bis 8 cm Schwanzlänge die kleinste Schlafmaus. Dass sie zu den Bilchen gehört, verrät ihr dichter, buschig behaarter Schwanz, mit dem sie perfekt im Geäst hin und her springen kann. Haselmäuse lieben Wälder mit dichtem Unterholz, denn hier finden sie viele Knospen und Blüten, Beeren und Pollen sowie Insekten. Ihre Lieblingsspeise sind Haselnüsse und Eicheln. Das fein gewebte, faustgroße Kugelnest aus Gras oder Laub baut sie in Baumhöhlen, Nistkästen oder zwischen Brombeerranken. Von Juni bis September bekommen Haselmäuse ihre Jungen. Ab Oktober/November beginnt für die Haselmaus der Winterschlaf. Sie wird bis zu 5 Jahre alt.

Steckbrief Haselmaus

27. Gartenschläfer

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Erholung in der Kulturlandschaft

28. Wechselausstellung

Hier kannst du kurze Filme ansehen und in einem Spiel die Haselmaus durch´s Jahr begleiten.

Meine Verwandte in der Kulturlandschaft – die Haselmaus.

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Pädagogischer Hinweis:

Überlegen Sie mit den Kindern gemeinsam, was Kulturlandschaft bedeutet und finden Sie heraus, was davon für die Haselmaus gut ist.

Kulturlandschaft ist eine vom Menschen dauerhaft geprägte und genutzte Landschaft. Sie kann ebenso wertvoll und artenreich sein wie natürliche Lebensräume.Die Haselmaus gilt als Kulturfolger, da sie in der Kulturlandschaft sehr gute Lebensbedingungen vorfindet (reich strukturierte Landschaft, Wälder, zahlreiche Sträucher> Unterschlupf, Beeren, Nüsse).Weitere Informationen zur Haselmaus finden Sie beim Punkt 27 zu den Bilchen.

Erholung in der Kulturlandschaft

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Kino

29. Kino

Ein Querx auf Reisen

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Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt

Nationalparkzentrum

Dresdner Str. 2 B

01814 Bad Schandau

Telefon: 035 022 – 502 40

Fax: 035 022 – 502 33

www.lanu.de

Idee & Konzeption 2005: Barbara Reichstein & Kati Ehlert

Überarbeitung 2012: Projekt TREND, Kristin Eichhorn

Überarbeitung 2016

Bilder: Barbara Reichstein

Projekt TREND, Kristin Eichhorn

www.austria-lexikon.at