Kinder in Asien

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Wie leben Kinder in Asien? Welche Rolle spielt Mission in der ganzheitlichen Förderung benachteiligter Kinder? Berichte aus China, Kambodscha und Japan.

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Page 1: Kinder in Asien

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www.ümg.de Oktober-Dezember 2010

Neu und bewährtWie fühlt es sich an, das neue „Ostasiens Millionen Kompakt“, das Sie gerade zum ersten Mal in den Händen halten?

Dieses Infoblatt versenden wir ab sofort alle zwei Monate. Da-durch sind Sie ganz aktuell mit hineingenommen in das, was Gott unter Asiaten tut. Reduzierter als früher, aber nicht flacher.

Dieser neue Schritt ist ein Wag-nis. Wir gehen ihn aus zwei Grün-den. Erstens möchten wir das Gebet stärken. Was Sie lesen, soll nicht nur „unterhalten“. Es soll Sie zur Fürbitte anstecken. Darum versenden wir diesen Brief ab Ja-nuar gemeinsam mit dem Beter-kalender. In den Anliegen nehmen wir vermehrt auf die Themen der Artikel Bezug. Denn: „Wenn Men-schen beten, handelt Gott.“

Ein weiterer Grund ist, dass wir durch diese „Verschlankung“ Ko-sten sparen. Wir möchten die Gel-der, die Gott uns anvertraut hat, gut verwalten.

Wie finden Sie das neue „Ostasi-ens Millionen Kompakt“? Schrei-ben Sie mir: [email protected]

Joachim König, Redaktionsleiter

Kindheit in China

Wachstum und Erfolg– nicht für alleDer Wirtschaftsboom in Chongqing, einem Städtekonglomerat von 31 Millionen Menschen, zieht einen nicht enden wollenden Strom von Bauern an, die ihr Glück als Gele-genheitsarbeiter suchen, meist als Putzfrauen und Träger, ohne Kran-ken- oder Sozialversicherung. Be-zahlbarer Wohnraum, Ausbildung der Kinder und soziale Eingliede-rung bleiben eine beständige Her-ausforderung.

Die Wanderarbeiter setzen alle Hoffnung auf ihre Kinder, doch Hausaufgabenhilfe ist uner-schwinglich. Einheimische Chri-sten baten: „Könnt ihr uns helfen, ein Programm für diese Kids aufzu-bauen?”

Vergangenen November began-nen wir in einer der Wohnungen, fünf Schüler zu unterrichten. Das sprach sich schnell herum, bald drängten sich zehn Kinder auf eng-stem Raum. Ihre schulischen Lei-stungen verbesserten sich zusehends.

Einer von ihnen ist Gu Yuhan, dessen Eltern in einem kleinen La-den arbeiten. Sie sind weder zeitlich noch intellektuell in der Lage, ihrem Sohn zu helfen. Sein Interesse am Lernen stieg, und seine Noten ver-besserten sich dramatisch. Schließ-lich meisterte er die Abschlussprü-fung der Grundschule so hervorra-gend, dass er ein Stipendium für das Gymnasium Nr. 57 erhielt.

Unser Telefon klingelte: „Vielen, vielen Dank!”, so die überglückli-chen Eltern.

(Der Names Autors ist der Redak-tion bekannt)

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