Kinder in Bewegung - Evangelische Akademie Hofgeismar ab 2010... · 2013-02-26 · Prof. Dr. Klaus...

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KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Großforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Prof. Dr. Klaus Bös Kinder in Bewegung Institut für Sport und Sportwissenschaft, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg undnationales Großforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Prof. Dr. Klaus Bös

Kinder in Bewegung

Institut für Sport und Sportwissenschaft, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

2 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

Seit PISA reden wir immer von den fehlenden„kognitiven Kompetenzen“ unserer Schulkinder

Die Utopie des römischen Satirikers Juvenal„mens sana in corpore sano“ scheint vergessen

Brauchen wir heute überhaupt noch unseren Körper?

Brauchen wir Schulsport?

Brauchen Kinder motorische Kompetenzen

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Brauchen Kinder motorische Kompetenzen?

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Körperliche Wirkungen motorischer Beanspruchungen

Situationsbeschreibung zu Aktivität und Fitness von Kindern

Interventionsprojekte

Fazit und Perspektive

„Plädoyer für mehr Bewegung“

Ziel des Vortrages

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Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

Körperliche Wirkungen motorischer Beanspruchungen

Situationsbeschreibung zu Aktivität und Fitness von Kindern

Interventionsprojekte

Fazit und Perspektive

„Plädoyer für mehr Bewegung“

Agenda

6 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Wie funktioniert die menschliche Bewegung und welche Rückwirkungen haben Bewegungen auf den Organismus?

Zentrale Forschungsfrage

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Skelettsystem

Die 4 Bewegungssysteme des Menschen

Muskulatur

Zentralnervensystem

Herz-Kreislauf-System

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Aufgaben des Skelettsystems:

Gibt dem Körper seine Form

Hält Muskeln, Sehnen und Bänder

Ermöglicht die Kraftübertragung

Skelettsystem

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Wirbelsäule1. Halswirbel: Atlas2. Halswirbel: Axis

7 Halswirbel

5 Lendenwirbel

4-5 verkümmerte Wirbel im Steißbein

12 Brustwirbel

5 verwachsene Wirbel im Kreuzbein

BandscheibenWirbel

Rückenmark

Bandscheibe

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Zeit (Jahre)

vor 10 Mio. vor 5 Mio. vor 1,5 Mio. 1900 n.Chr. Gegenwart

Entwicklung der aufrechten Haltung

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beim Liegen (Referenz)

beim Stehen – 2 x so hoch

beim Sitzen – 5 x so hoch

Belastung der Wirbelsäule

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Entlastung in der Schule und beim Arbeiten

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Wirkungen von Bewegungen auf die Muskulatur

Skelettsystem

Muskulatur

Zentralnervensystem

Herz-Kreislauf-System

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Muskulatur

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Welche Art von Muskulatur haben wir?

Glatte Muskulatur

innere Organe (z.B. Darm)

Quergestreifte Muskulatur

Skelettmuskeln

Herzmuskulatur

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Anpassungen der Skelettmuskulatur durch Training

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Beispiel: Krafttest Bein

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Was ist Kraft?Kraft ist die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems Widerstände zu überwinden (konzentrisch), aufrechtzuerhalten (isometrisch),dagegen zu arbeiten (exzentrisch).Kraft kann maximal, schnell oder dauerhaft realisiert werden.

Wie wird Kraft bei Kindern geschult?stützen, klettern, hangeln, ziehenan Geräten, mit eigenem KörpergewichtMaximalkrafttraining (Hypertrophie) erst nach Pubertätnur mit eigenem Körpergewicht arbeiten

Wieso ist Kraft für Kinder wichtig?Verbesserung intramuskuläre Koordination (im Kindesalter möglich)unverzichtbar für viele Bewegungstechniken (in allen Sportarten)Kraft drückt Haltung, psychische Stärke und Selbstbewusstsein aus

Was leistet Training für die Kraft?

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Skelettsystem

Muskulatur

Zentralnervensystem

Herz-Kreislauf-System

Die 4 Bewegungssysteme des Menschen

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2 Kreisläufe:

Lungenkreislauf(Blaues Blut zur Lunge, rotes Blut zum Herz zurück)

Körperkreislauf(Rotes Blut in den Körper, blaues Blut zum Herz zurück)

Rotes Blut = Sauerstoffreich

Blaues Blut = Sauerstoffarm

Funktionen des Herz - Kreislaufs

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Blutmenge im Kreislauf Pumpleistungen des Kinderherzens in Ruhe

Pro Herzschlag 50ml = ca.

Pro Minute 3 Liter = ca.

Pro Stunde 200 Liter = ca.

Pro Tag 4800 Liter = ca. 10 x

Pro Jahr 2 Mio. Liter = ca. 11x

Das Herz eines Erwachsenen pumpt etwa 50% mehr (70ml) pro Herzschlag

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In unserem ganzen Leben pumpt unser Herz so viel Blut, wie Wasser in einen kreisrunden See passt, der einen Durchmesser von ca. 500 Meter hat und 1 Meter tief ist.

Herzleistung im Leben

500m1m500m

1m

160 Millionen Liter!

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Ökonomisierung der Herzfunktion(Ruhepuls 60-80 → 40-50 Schläge/min)

Verbesserte Durchblutung der Herzkranzgefäße

Vergrößerung des Herzens(650 ml → 1300 ml)

Förderleistung des Herzens(24 l/min → 48 l/min)

„Kinder sind sehr gut ausdauertrainierbar“

Anpassungen am Herzen durch Training

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Visualisierung der Herzarbeit

Kardiologe

(Herzecho)

Sportwissenschaftler

(Spiroergometrie, EKG)

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Pulsformel:

15 sec zählen x 4 = Puls/ Minute

Messen des Pulses

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0

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Ende

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Ende

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Faustregel: 220 - Lebensalter

Maximalpuls

Bei 10jährigen: 210 Schläge/ Minute

Bei 40jährigen: 180 Schläge/ Minute

Bei 80jährigen: 140 Schläge/ Minute

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Trainingspuls (Schläge/Minute)

Unterer Bereich(60% vom

Maximalpuls)

Oberer Bereich(80% vom

Maximalpuls)

10jährige 126 168

40jährige 108 144

80jährige 84 112

63 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Wie funktioniert die Trainingsanpassung? Das Prinzip der Superkompensation

Zeitniedrig

mittel

hoch

Leis

tung

sfäh

igke

it

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Zeit

Leistungsfähigkeit (LF)

Wie trainiert man richtig? Das Prinzip der Superkompensation

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Bleiben Trainingseffekte im SU erhalten? (vgl. Diekmann und Letzelter 1987)

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Bleiben Trainingseffekte im SU erhalten? (vgl. Diekmann und Letzelter 1987)

67 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Zeit

LF

Wie trainiert man falsch? Man trainiert zu wenig oder strengt sich nicht an

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Jungen Mädchen

Freizeit

Schule

Quelle: Rohn (1998)Examensarbeit am IFS

N= 132; 5. und 6. KlasseGymnasium

m wFreizeitsport 93% 83%Vereinssport 76% 58%Wettkämpfe 65% 29%

Intensität der sportlichen Betätigung Kinder, die beim Sport viel schwitzen/schnaufen (%)

69 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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LF

Zeit

Wie trainiert man falsch? Man trainiert zu oft oder zu intensiv

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Alte Theorie:

Zu viel Milchsäure im Blut

Neue Theorie:

Mikroverletzung der Muskulatur

Beispiel für falsches Training Der Muskelkater

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Skelettsystem

Die 4 Bewegungssysteme des Menschen

Muskulatur

Zentralnervensystem

Herz-Kreislauf-System

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affe

rent

eSi

gnal

e

effe

rent

eSi

gnal

eZentralnervensystem

Sensorischer Nerv

Gelenkrezeptoren Muskelspindel Inervation

Rückenmark Nervenbahnen

Stammhirn unwillkürliche Bewegungen

Kleinhirn Motorik

Großhirn Bewusstsein

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Repräsentation von Bewegungen im Gehirn

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Wirkungen von körperlicher Aktivitätauf zentrale Prozesse:

SynapsenbildungNeuronenbildung

Vermutete Ursache: Körperliche Aktivität setzt Serotonin frei

Methodik: Qualitätsaspekt (Intensität)

Was Hänschen nicht lernt…

Anpassungen an das Zentralnervensystem durch Training

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Stufe 1: Grobkoordination

Stufe 2: Feinkoordination

Stufe 3: Automatisierung

Visuelle Kontrolle im Lernprozess

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Beispiel: Einbeinstand

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mod. nach Badtke, 1999

Kör

perli

che

Res

sour

cen

(Lei

stun

gsfä

higk

eit)

VO2max (ml/min)

Alter in Jahren

1000

2000

3000

4000

10 20 30 40 50 60 70 80

Trainierte ♂

Untrainierte ♂

funktionelle Leistungsreserve

Warum ist lebenslange Bewegung so wichtig?

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körperliche Wirkungen motorischer Beanspruchungen

Situationsbeschreibung zu Aktivität und Fitness von Kindern

Interventionsprojekte

Fazit und Perspektive

„Plädoyer für mehr Bewegung“

Agenda

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„Macht Bewegungsmangel dumm?“

(MMW Fortschritte der Medizin)

„Fett, faul, krank“(Bild der Wissenschaft)

„Nur nicht hängen lassen“(Focus)

Wie gesund und fit sind unsere Kinder?

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und der Lehrer Lämpel spricht …

Kinder waren schon immer anders, als die Erwachsenen es gerne wollten!

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Was hat sich in den letzten Jahren verändert ?

Fragen zur Lebenswelt von Kindern sind ein altes Thema, das ungebrochen aktuell ist!

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Musik-schule

Kinder-ballett etc

Verinselung

Wohnort

Straße

Wohnung

Konzentrische Kreise

Quelle: Zeiher

Freunde

Verein Kiga,Schule

Wohninsel

Veränderungen in der Eroberung der Umwelt

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2 gegenläufige Trends:

Der Organisationsgrad von Kindern im Sport nimmt zu.

Die Körperlich- sportliche Aktivität von Kindern in der Freizeit nimmt ab.

Veränderungen in der Bewegungsaktivität

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69,1

50,3

68,2

42 45,1

72,6

48,6

64,9

34,9

52,3

0

20

40

60

80

100

4 8 10 12 17

Jungen

Mädchen

Mädchen (N=2203)Jungen (N=2304)

Alter

Pro

zent

Mitgliedschaft im Sportverein differenziert nach Alter

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Methodik

Bewegungs-Tagebuch über7 Tage

1000 Kinder6-10 Jahre

liegen 9 Std.

stehen 5 Std.

Sport = intensiveBewegung 15-30 Min / Tag

sitzen 9 Std.

bewegen 1 Std.

Veränderung im Alltag Bewegungswelt unserer Kinder wird zur Sitzwelt

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Wie viele Kinder erfüllen die Guideline?

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Anteil der Kinder, die für eine Stunde am Tag aktiv sind(Index aus Schulsport, Vereinssport, nicht organisiertem Sport)

Pro

zent

Alter

36,728,6 30,4

24,7 21,617,3

11,7 10,8 10,2 9,3 10,7 9,63,3

35,6

0

20

40

60

80

100

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Modul psychische Gesundheit

Teilstichprobe:2.863 Teilnehmer

Kinder-Umwelt-Survey

Teilstichprobe:1.790 Teilnehmer

17.641 Teilnehmer

Ernährungs-Modul

Teilstichprobe:geplant

2.400 Teilnehmer

Motorik-Modul

Teilstichprobe:4.529 Teilnehmer

Ländermodul: Schleswig-Holstein

Stichprobenaufstockung:1.931 Teilnehmer

KiGGS – Studien und Zusatzmodule

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43% der Kinder und Jugendlichen erreichen nicht das Fußsohlenniveau beim Rumpfbeugen.

Prozentanteil der Kinder und Jugendlichen, die beim Rumpfbeugen nicht das Fußsohlenniveau erreichen.

4-5 6-10 11-13 14-17 Gesamt

Jungen 40% 52% 62% 53% 53%

Mädchen 23% 33% 39% 32% 33%

Erreichen Kinder beim Rumpfbeugen den Boden?

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35% der Kinder und Jugendlichen können nicht2 oder mehr Schritte rückwärts balancieren.

Balken 3m lang und 3cm breit

ca. 2 Schritte

Prozentanteil der Kinder und Jugendlichen, die nicht zwei oder mehr Schritte auf einem 3cm breiten Balken balancieren können.

4-5 6-10 11-13 14-17 Gesamt

Jungen 86% 45% 27% 18% 38%

Mädchen 79% 38% 17% 15% 32%

Können Kinder noch rückwärts balancieren?

90 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Bild

Hat sich die motorische Leistungsfähigkeit verändert?

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Kinder und Jugendliche haben sich von 1976 bis 2006 hinsichtlich ihrer Leistungen im Standweitsprung um ca. 14% verschlechtert.

Kriterium ist der Quotient von Sprungweite : Körpergröße

-1976

Beck & Bös

16

49

-7-10

-5

0

5

10

15

20

2006

MoMo

% Sprungweite größer als Körpergröße in %

m

w

Hat sich die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen verändert?

92 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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früher

Nahrungsaufnahme

Energieverbrauch

>

<Nahrungsaufnahme

Energieverbrauch

<

>

Veränderung von Ernährung und Energiebilanz

heute

93 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Bös & Mechling1976

Bös, Opper & Woll2002

N 342 192

Größe 143cm (6cm) 143cm (7cm)

Gewicht 35kg (6kg) 38 kg (9kg)

BMI 16,9 (2,1) 18,3 (3,3)

BMI-PR 50 75

Veränderung der Körperkonstitution 20 Jahresvergleich von 10jährigen Jungen

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Ang

abe

in P

roze

nt (N

=139

3)

Klasse 1N=287

Klasse 2N=381

Klasse 3N=359

Klasse 4N=366

Übergewicht 7,7 6,6 11,7 12,3

Adipositas 3,5 6,0 7,0 7,1

Quelle:Bös, Opper &Woll 2002

Übergewicht in den Klassenstufen 1 bis 4

95 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Organisierter Sport nimmt zu, unorganisierte sportliche Aktivität nimmt ab

Fitness nimmt ab – sowohl im Durchschnitt, als auch in der Spitze

Grundschulkinder haben gesundheitliche Risiken, z.B. Übergewicht und Krankheitssymptome

Fazit aus Forschungsarbeiten

96 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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körperliche Wirkungen motorischer Beanspruchungen

Situationsbeschreibung zu Aktivität und Fitness von Kindern

Interventionsprojekte

Fazit und Perspektive

„Plädoyer für mehr Bewegung“

Agenda

97 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

Aggression

Kognitive Faktoren

Schulleistung Fitness

Schulunlust

Welche Wirkung haben Bewegung und Sport? Ergebnisse aus Interventionsstudien bei Kindern

98 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

Effekte einer täglichen Sportstunde über 4 Jahre (Bös & Obst 1998)

Interventionschancen durch Bewegung und Sport - Modellversuch

99 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

54

46

1993 1997

PR 50

(Norm)

Prozentrang

(Quelle: Bös & Obst, 1998)

54

68

Vergleich der Fitness in Modellschule und Kontrollschule nach 4 Jahren täglich Sport

100 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

leichte Aggressionen

mittlere/ starke Aggressionen

100

beobachtete Aggressionen(N)

Modellschule

125

84%

16%

Kontrollschule

269

53%

47%

MethodikPausenhofbeobachtung7 Stunden = 394 Aggressionen„1 x pro Minute krachts“

Vergleich der Aggressionen auf dem Pausenhof in Modellschule und Kontrollschule

101 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

Schon der Gedanke an die Schule macht mich morgens oft missmutig....

stimmtstimmt nicht

Kontroll-Schule(N= 47)

70

30

Kontroll-Schule 2(N= 76)

57

43

30

%

60

Modell-Schule(N= 41)

24

76

Schulunlust (Schüleraussagen)

102 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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% „stimmen zu“

V M

9285

V M

50

69

Der Sportunterricht trägt zur Stabilität desSelbstbewusstseins bei

% „stimmen zu“

V M

77 76

V M

50

73

Der Sportunterricht beeinflusstKonzentration und Lernbereitschaftpositiv

V = Vater M = Mutter

Wirkungen von Sportunterricht? Elternbefragung in Kontrollschule und Modellschule

103 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Grundschule Daun, 2003 - 2009

Projektträger: Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und KulturLehrer/Rektoren: Fr. Scheid, Fr. Feilen; Hr. Lamberts, Hr. ThomeMitarbeiterinnen: Stefanie Haas, Judith Väth (bis 2007)

Susanne Bappert, Maike Grotz, Kristina Holl (bis 2009)

Kontrollklasse (3 Std. Sportunterricht)

Modellklasse (täglich Sportunterricht)

Auswirkung einer täglichen Sportstunde auf Motorik, Intelligenz, Konzentration und Schulleistung bei Grundschulkindern Klasse 1 bis 4

104 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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Motorik FZ*G = 10,207; p = .000; η² = .378Konzentration FZ*G = 9,170; p = .005; η² = .212Intelligenz FZ*G = 2,876; p = .071; η² = .148

MK = Modellklasse KK = Kontrollklasse T1 = Beginn T3 = Ende

T1 T1 T1T3 T3 T3

95,7 97,3 101,195,3 102,7

164,5

119,0

98,7

127,2107,3

119,21

159,7

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

Motorik Konzentration Intelligenz

Z-W

erte Basis

T1 T1 T1T2 T2 T2

Ergebnisse zu Motorik, Konzentration und Intelligenz (1. und 2. Schuljahr, T1 – T3)

105 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Bös – Kinder in Bewegung

Wirkungen motorischer Beanspruchungen

Situationsbeschreibung zu Aktivität und Fitness von Kindern

Interventionsprojekte

Fazit und Perspektive

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106 15.01.2010 Institut für Sport und Sportwissenschaft Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

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1. Biologische Chanceohne Bewegung keine Persönlichkeitsentwicklung

2. Gesundheitliche ChanceOhne Bewegung keine dauerhafte Gesundheit

3. Emotionale ChanceBewegung und Sport vermitteln positive Emotionen und helfen negative Emotionen zu verarbeiten

4. Gesellschaftliche ChanceSport vermittelt Schlüsselqualifikationen

4 Chancen von „mehr“ Bewegung und Sport für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen