Kinderzeitung 03/2014

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Familiengab es schonimmer. Aberwarum lebtman eigentlichin einer Familiezusammen? Undwas hat sich imLaufe der Zeit verändert?

Eine Familie zu haben, ist für vieleMenschen sehr wichtig. Aber warumeigentlich? Die Familie ist eineGruppe von Menschen, die sich ge-genseitig unterstützt. Eine wichtigeAufgabe ist, die Kinder zu erziehenund ihre Entwicklung zu prägen. DieFamilie ist für alle da: Ein Babykönnte allein schließlich nicht über-leben. Auch die Alten und Krankenbenötigen Betreuung und Pflege. Zu-dem gibt eine Familie Schutz undGeborgenheit. Eine große Gruppe istnicht so angreifbar wie eine einzelnePerson.

Doch was unterscheidet die frühereFamilie von der heutigen? Grund-sätzlich ging es früher viel strengerzu als heute. Zum Beispiel wurdenfrüher viele Frauen mit Männernverheiratet, die sie kaum kannten.Manchmal waren die auch viel älterals sie selbst. Die Ehe war also keineLiebesbeziehung wie heute. Sie warvielmehr Mittel zum Zweck. Der Va-ter übergab seine Tochter lieber aneinen einflussreichen Mann mit vielGeld als an einen armen Handwer-ker. Außerdem durften nur Eheleute

zusammenleben. UnverheiratetePaare durften nicht zusammen dieWohnung teilen oder gar Kinder be-kommen.

Die Rollen damals waren ganz klarverteilt: Der Vater hatte das Sagenund brachte das Geld nach Hause.Die Erziehung der Kinder und denHaushalt übernahm die Frau alleine.Früher lebte man auch in größerenFamilien zusammen: Da war es ganznormal, wenn jemand zehn Ge-schwister hatte. Die Kinder wurdensehr streng erzogen und manchmalsogar geschlagen. Die Töchter durf-ten nicht studieren und später auchnicht arbeiten gehen.

Heute ist das anders. Viele Frauenhaben heute einen Arbeitsplatz undder Vater kümmert sich genauso umseine Kinder wie die Mutter. Auf-gaben im Haushalt werden oft ge-teilt oder zusammen erledigt. Außer-dem ist es kein Problem mehr, wennunverheiratete Paare zusammen ineiner Wohnung leben. Viele jungeLeute leben sogar ganz allein in ei-ner eigenenWohnung oder mitFreunden zusammen. Laura Steger

Familien –früher undheute

Hallo,Kinder!

Eine Familie zu haben, istetwas Tolles. Man hat je-manden, der einen tröstet,wenn man traurig ist. Esist immer jemand da, demman seine Probleme erzäh-len kann, und der sich mit

einemfreut. Aberes gibtauch Fami-lien, da istdas nichtso. Wiederandere Kin-der habengar keine

Eltern mehr. Um all dasgeht es diesmal in der Kin-derzeitung. Also schaudoch mal rein!

Dein Einstein

KKinderzeitungungRedaktion:

Thoralf Lange (verantwortlich)

Holger Schalling

Verantwortlich für den Anzeigen-teil: Torsten Klose

Herausgeber: SuhlerVerlagsgesellschaft mbH & Co KG

Schützenstraße 2, 98527 Suhl

Druck:Druckhaus Erfurt GmbH & Co KG,

Gottstedter Landstraße 699092 Erfurt

E-Mail:[email protected]@stz-online.de

Telefon:03681- 851 217 (Freies Wort)

03695 -555050 (stz)Internet:

www.insüdthüringen.de/kinderzeitung

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Vater, Mutter, Kinder – so sahen früheralle Familien aus. Heute gibt es auchganz andere Formen von Familie. Jedevon ihnen ist einzigartig und ist wederschlechter noch besser als eine klassischeFamilie. Hier erklären wir dir, welche Ar-ten von Familien es gibt und was sie aus-macht. Alina Juravel

Patchwork-FamilieBei Patchwork-Familien (ausgesprochenPätschwörk) handelt es sich um Stief-Fa-milien. Entweder bringt die Mutter ihreKinder mit in die neue Beziehung. Oderder Vater. Oder die Kinder von beidenElternteilen leben in der Familie. Oftkommen auch noch gemeinsame Kin-der aus der neuen Beziehung dazu undplötzlich hat man ganz viele Stief- oderHalb-Geschwister. Das Wort Patchworkbedeutet, dass etwas aus vielen verschie-denen Teilen zusammengenäht ist. EinePatchworkfamilie ist also übersetzt einezusammengeflickte Familie.

RegenbogenfamilieManche Kinder haben nicht nur eineMama und einenPapa, sondern gleich zwei Mütter oder zwei Väter.Wenn zwei Männer oder zwei Frauen sich lieben undzusammen eine Familie mit Kindern gründen, werdensie eine Regenbogenfamilie genannt.Diese Familienformwird deswegen so bezeichnet, weildie Regenbogenfahne ein weltweites Zeichen fürgleichgeschlechtliche Beziehungen ist.

Ein-Eltern-FamilienFür viele Kinder ist das längst der Alltag in einer Ein-El-tern-Familie zu leben. Meistens sind ihre Eltern ge-schieden oder leben getrennt. Manche Eltern warenauch nie verheiratetund ein Elternteil er-zog von Anfang andas Kind alleine auf.Manchmal entstehenEin-Eltern-Familienauch dadurch, weilein Elternteil stirbt.

Pflege- und Adoptiv-FamilienNicht alle Kinder können in ihren eigenen Familien leben undaufwachsen. Aus verschiedenen Gründen können sich ihre El-tern nicht ausreichend um sie kümmern. Dann kommen dieseKinder in eine Pflege- oder Adoptiv-Familie, wo es ihnen bes-ser gehen soll. In eine Pflegefamilie kommen Kinder, die vorü-bergehend oder dauerhaft nicht in ihrer Familie leben kön-nen. Mit einer Adoption dagegen wird ein Kind rechtlich denneuen Kindern gleichgestellt. Das heißt die neuen Eltern sindfür alles verantwortlich.

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Lösungswort:

Einsendeschluss ist der 26. März 2014. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

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Hurra, diese Kinder haben gewonnenIn der Kinderzeitung findest du stets ein Gewinnspiel, bei dem es schöne Preise zu holen gibt.Auch beim Rätsel in der vorherigen Ausgabe haben wieder viele Kinder mitgemacht.Das gesuchte Lösungswort heißt passend zur zurückliegenden Faschingszeit „K o n f e t t i“.

Bei der Auslosung der Preise hatten folgende Kinder Glück: Cindy aus Suhl, die Kinder vonderKita „Werraknirpse“ aus Schwallungen,Cecilia aus Fambach,AnnaausVacha,Mariusaus Crock, Anne aus Neuhaus, Fabian aus Sonneberg, Ronja aus Meiningen, Franka ausOberalba und Jonathan aus Ilmenau

Sie alle bekommen ihre Gewinne automatisch zugeschickt.

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Zu Besuchbei Flüchtlingen

Aus dem Land Syrienflüchten viele Menschen.

Dort herrscht seit LängeremKrieg. Die Flüchtlinge suchenin Nachbarländern wie Jorda-nien Schutz. Dorthin ist nuneine wichtige Frau gereist. Sieheißt Daniela Schadt. Sie istdie Freundin des deutschenBundespräsidenten. Außer-dem setzt sich die 54-Jährigefür eine Hilfseinrichtung ein,das Kinderhilfswerk Unicef.Für Unicef ist Daniela

Schadt nach Jordanien geflo-gen, um geflohene Familienzu besuchen. Manche lebenin kleinen Wohnungen, an-

dere in Flüchtlingslagern. DieKinder und Erwachsenen, diesie traf, erlebten Schlimmes –wie Bomben einschlugenoder Menschen starben. InSyrien habe man in ständigerAngst gelebt, erzählt eine syri-sche Mutter. Die Mädchenund Jungen hoffen, dass derKrieg in Syrien bald endet. Siewollen dann wieder in ihreHeimat zurückkehren.Daniela Schadt will mit

ihrer Reise auf alle Menschenaufmerksam machen, die un-ter dem Krieg leiden. Mandürfe sie nicht alleinlassen,sagte sie. dpa

Daniela Schadt zu Besuch bei einer Familie. Foto: dpa

Internet-Seiten für Kinder erklären Politik

Politik ist nur etwas für die Er-wachsene und überhaupt

langweilig und kompliziert.Stimmt nicht! Dass es auch an-ders geht, zeigt die Seitekinder-ministerium.deDort können Kinder zum Bei-

spiel schreiben, was sie machenwürden, wenn sie Minister wä-ren.Unter kuppelkucker.de gibt es

zum Beispiel einen unterhaltsa-men Rundgang durch den Bun-destag. Die Seiten wurden von

Klick-Tipps.net ausgewählt. Die-ser Dienst wird unter anderemvon Jugendschutz.net getragen.Die Bundeszentrale für Politi-

sche Bildung hat unterhanisauland.de ein kindgerech-tes Politik-Lexikon erstellt. dpa

Nicht alles,was englisch klingt,

ist auch englischHandy – das Wort klingt ziemlichenglisch. Schließlich spricht manes so aus: Händi. Außerdem heißtdas englische Wort hand (gespro-chen: händ) ja auch Hand. Trotz-dem: Wenn du in England oderden USA nach einem Handyfragst, wird dich wohl niemandverstehen. Das Wort Handy gibtes dort nicht. Die Engländer nen-nen dieses Telefon „mobile pho-ne“, Leute aus den USA „cellphone“. Das Wort Handy habensich die Deutschen vermutlichselbst ausgedacht. Wörter wieHandy sind in der deutschenSprache nicht selten. Expertensagen zu dieser Art von Wörternauch: Schein-Anglizismen. Ge-meint sind Wörter, die nur soscheinen, als kämen sie aus demEnglischen. Wenn Deutsche inden Urlaub fahren, wissen sie oftnicht, dass sie kein echtes engli-sches Wort benutzen. Dannkommt es manchmal zu lustigenVerwirrungen. dpa

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Hexe Bibi (links) und ihre Freundin Tina erleben wieder ein tolles Abenteuer auf dem Martinshof.

SachenzumLachen„Herr Lehrer, kann man für etwas bestraftwerden, das man nicht gemacht hat?“

„Natürlich nicht!“ – „Gut! Ich hab’ nämlichmeine Hausaufgaben nicht gemacht!“

In der Geografiestunde erfahren die Kinder,dass sich die Erde dreht. Franzi ist

beeindruckt. Nach der Schule bleibt sie vorder Schule stehen. „Worauf wartest du

denn?“, will der Lehrer wissen. „Ich warte, bissich unser Haus vorbeidreht!“

Lehrer: „Wer von euch glaubt, er seidumm, der steht jetzt auf.“

Der Klassenbeste und Streber steht auf.Erstaunt fragt der Lehrer: „Du glaubst

von dir, dass du dumm bist?“„Nein, aber ich kann Sie doch nicht allein

stehen lassen!"

Bibi & TinaDer Film

Hexe Bibi ist ganz schöngefordert. Überall sind ihreHexenkräfte gefragt. KeinWunder, dass das erst malschiefgeht.

In der neuesten Geschichte aufdem Martinshof warten wiederjede Menge Abenteuer auf dieunzertrennlichen FreundinnenBibi und Tina. Diesmal fordertdas bevorstehende Pferderen-nen auf Schloss Falkensteinihre Freundschaft heraus.

Sophia von Gelenberg setzt al-les daran, sich Tinas FreundAlex von Falkenstein zu an-geln, und dank des listigen Ge-schäftsmannes Hans Kakmann

gibt es noch mehr Turbulen-zen. Der hat es nämlich aufdas süße Fohlen „Socke“ vonGraf Falko abgesehen.

Mit etwas Hexerei versucht Bi-bi die ganze Situation zu ret-ten, doch der Zauber gehtnach hinten los. Beim großenPferderennen muss Bibi gleichan mehreren Fronten Unheilabwenden. Sowohl ihreFreundschaft zu Tina als auchFohlen „Socke“ sind in Ge-fahr ...

„Bibi & Tina – Der Film“kann man schon seit dem 6.März in den Kinos sehen.

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Erkunde deineWurzelnJedes Kind hat Eltern: eine

Mama und einen Papa.Und auch Mama und

Papa haben wiederum Eltern– das sind deine Großeltern.Deren Eltern sind eure Ur-großeltern. Dieses Spielchenkönnte man ewig weiterspie-len.

Über so viele Generationenhinweg ist es ganz schönschwierig einen Überblicküber die Verwandtschaft zubehalten. Welche Oma warjetzt nochmal die Mamameiner Mama? Und welcheOma die Mama meinesPapas? Da kommt manschnell durcheinander.

Damit du dir leichter tust,kannst du einen Stamm-baum malen. Das Zeichnenhat Einstein hier schon fürdich übernommen. Dubrauchst ihn nur noch aus-zufüllen.

So geht’s:Klebe von dir und deinen Fa-milien-Mitgliedern jeweilsein Bild in den dafür vorge-sehenen Rahmen. In das

weiße Feld unter dem Fotokannst du noch den Namendeines Verwandten eintra-gen.

Wenn du Geschwister hastund auch diese mit indeinen Baum aufnehmenmöchtest, klebe deren Fotoeinfach neben dein Eigenes.

Von Stammbäumen gibt esverschiedene Arten. Bei die-sem hier bildet dein ältesterVerwandter die Wurzel. Des-sen Kinder, Enkel und Uren-kel bilden den Stamm undverschiedene Zweige desStammbaums.

In der Krone des Baums sitztdie jüngste Generation. Dasbist du – eventuell zusam-men mit deinen Geschwis-tern.

Wenn du irgendwann ein-mal erwachsen bist, heiratestund Kinder bekommst, dannwächst dem Baum ein neuerZweig – mit Fotos vondeinen Kindern und Enkeln.

Ann-Kristin Schmittgall

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Warum Kinder ihren Eltern ähnelnWarum sehen wir unserenVerwandten so ähnlich? Wiekommt es, dass wir MamasAugen haben, aber Papas Haare?Und warum sehen unsereGeschwister wieder ganz andersaus? Die Antwort liegt tief inunserem Körper verborgen.

„Du siehst genauso aus, wie deineMama“ oder „Du hast wirklich dieAugen von deinem Opa“. Be-stimmt hast du schon mal Sätzewie diese gehört. Und sicherlichist dir auch schon selbst aufgefal-len, dass du gewisse Ähnlichkeitenmit deinen Eltern, Großelternoder Geschwistern hast. Doch wa-rum ist das so? Dazu müssen wirden menschlichen Körper genauerunter die Lupe nehmen: Der be-steht aus unzählbar vielen Zellen.

In diesen Zellen liegen Tausendevon Genen. Ein Gen ist für dieZelle so etwas Ähnliches wie einCode, den sie entschlüsselt. DasGen gibt an die Zelle eine Infor-mation weiter – zum Beispiel dieInfo „habe blonde Haare“. Dasnennt man auch eine Erb-Infor-mation.

Von deinen Eltern hast du ganzviele Gene mit Erb-Informationenbekommen. Deine Mutter unddein Vater haben ihre Erb-Infor-mationen von sich auf dich über-tragen. Da dein Körper also ausdem genetischen Material deinerEltern gebaut ist, ähnelst du ihnenin manchen Dingen. Gene kön-nen Generationen überleben undüberspringen. Deshalb findest dudich vielleicht auch eher indeinen Groß- oder Urgroßelternwieder.

All deine Erb-Informationenschließen sich in deinem Körperzu einem länglichen Bündel zu-sammen. Dieses Bündel heißtDNS. Diese Abkürzung steht fürein ziemlich schwieriges Wort,dass einen Stoff in deinem Körperbeschreibt: Die Desoxyribonukle-insäure.

Die DNS eines jeden Menschen isteinzigartig. Deshalb gibt es dich,so wie du bist, auch kein zweitesMal auf der Welt. Wenn sich Ge-schwister ähneln, haben sie vonden Eltern eine ähnliche Portionjeder Erb-Information mitbekom-men. Schauen sie eher unter-schiedlich aus, hat jeder von ih-nen verschiedene Gene mit aufden Weg bekommen. Bei man-chen setzt sich eben das geneti-sche Material der Mama durch, beianderen das des Papas.

Wirklich identisch sind wir jedochmit keinem unserer Verwandten,da ja nicht das komplette Paket angenetischenInforma-

tionen bei uns ankommt, sondernimmer nur ein Teil davon.

Leider können sich Eltern nichtaussuchen, welche ihrer Eigen-schaften sie ihren Kindern mitden Genen vererben – das be-stimmt die Natur. Kinder könnendeshalb von ihren Eltern auch be-stimmte Krankheiten empfangen.Solche Krankheiten nennt manErb-Krankheiten.

Ann-Kristin Schmittgall

Manche Kinder erben eher die Gene derMama (wie dasMädchen auf demBild),andereKinder habenmehr von ihremPapa (wie der Junge). Komplett identisch istjedoch keiner mit seinen Eltern.

DasBild zeigt ein amComputer er-stelltes Modell dermenschlichenDNS. DieKugeln sollen unterschied-liche Genemit Erb-Informationendarstellen– zumBeispieldie Info „habeabstehendeOhren“.

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Kleine Löwen,die durch KatzhüttetigernVorsicht, bissig: Marla Jasmin(2 Jahre, links) und ihre FreundinEmely (4 Jahre) hatten beim Stra-ßenumzug zumFasching in Katz-hütte viel Spaß. Beide hatten sichnämlich als gefährliche Raubkatzenverkleidet. Sie geben ein wirklichsüßes Löwen-Pärchen ab, wie nichtnur Mutti Carolin meint, die diesesBild einsandte. Da ist es doch wirk-lich schade, dass seit dem Ascher-mittwoch die Karnevalszeit vorbeiist. Doch schon jetzt freuen sichviele Kinder auf die nächste närri-sche Saison, die ganz bestimmtkommen wird. Foto: privat

Kikaninchen-DVDshaben neue Besitzer

So viele Zuschriften, und lei-der nur drei DVDs zu gewin-

nen: Bei unsererVerlosung der aktu-ellen Kikaninchen-DVD „Komm inmeine Welt! Lassuns gute Freundesein“ haben beson-ders viele Kindermitgemacht. Dasist toll. Nicht ganzso schön ist, dassjetzt viele Kindertraurig sind, weil sich nicht ge-wonnen haben, aber leider gibt

es wirklich nur drei DVDs.Und die haben bei der Auslo-

sung unter allenTeilnehmern desGewinnspielsschließlich diefolgenden Kindergewonnen:Tim aus Raben-äußig, Gianlucaaus Steinbach-Hallenberg undHannes ausReurieth können

sich jeweils über eine DVDfreuen!

Amelie (im Bild) und Cilia aus Al-tenfeld haben uns dieses tolleFoto geschickt – allerdings hat-ten sie bei der Auslosung leiderkein Glück. Einen Trostpreis gab’sdennoch als Dankeschön von uns.

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Ein Essen, das ganz andersaussieht, als es schmeckt

Es sieht es aus wieSpaghetti mit Tomatenso-ße. Doch es ist eiskalt.Die Rede ist von Spaghetti-Eis. Das verkaufen vieleEis-Dielen in Deutschland.

Die Idee dazu soll ein Mannvor genau 45 Jahren ge-habt haben, in Mannheim

in Baden-Württemberg. Er heißtDario Fontanella und ist heute 62Jahre alt. Damals experimentierteer in der Eis-Diele seines Vaters.Er drückte Vanilleeis durch eine

Presse für Spätzle. Obendrauf kipp-te er Erdbeerpüree und streute wei-ße Schokostreusel. Fertig war dasSpaghetti-Eis.

Er musste seinen Vater allerdingserst ein bisschen überreden, ehe erseine Erfindung verkaufen konnte.Doch dann durfte er es mit Kugel-schreiber auf die Eiskarte schreiben,erzählte er.

Am Anfang sei es sogar passiert,dass Tränen flossen: Die Kinderweinten, weil sie doch Eis naschenwollten, der Kellner ihnen aberscheinbar eine Portion Spaghetti

hingestellt hatte. Doch bald sprachsich herum, wie lecker das Eisschmeckt, auch wenn es auf demersten Blick wie ein Nudelgerichtaussieht. dpa

Dario Fontanella bereitet in seiner Eisdiele ein Spaghetti-Eis zu. Foto: dpa

Wieder werden die besten Schülerzeitungen gesuchtSpannende Berichte, lustigeFotos von der Klassenreiseoder coole Lehrersprüche – inSchülerzeitungen lässt sichherrlich stöbern! Jetzt könnenNachwuchs-Reporter für ihreArbeit Preise gewinnen. Dennder Verein Junge Presse suchtdie besten Schülerzeitungen.Eingereicht werden könnenAusgaben, die nach dem 1. Ja-nuar 2013 erschienen sind.

Eine Jury bewertet dieSchülerzeitungen dann.Zum Beispiel, ob spannen-de Artikel drin stehen,tolle Fotos abgedrucktsind oder die Themen-Mi-schung gut ist. Auch fürRadiobeiträge und Fern-sehberichte gibt es Preise.Einsendeschluss ist der 30.Juni 2014. Mehr Infos un-ter www.junge-presse.de

Kandidaten? – Die Redaktion der Schülerzeitung„Kloster News“ vomSchleusingerGymnasium.

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Bruder, Schwester,Einzelkind?

In Deutschland gibt es immerweniger Kinder. Viele Kinderwachsen alleine auf. Aber esgibt auch welche, die mehrereGeschwister haben.

Vater, Mutter, Kind. Und dann istSchluss. Viele Familien inDeutschland sind klein. Hierwächst nur ein Kind auf, ein Ein-zelkind. Wenn eine Familie mehrals drei Kinder hat, sagt man: Sieist „kinderreich“. Von kinderrei-chen Familien gibt es in Deutsch-land nur wenige. Und insgesamtgibt es immer weniger Kinder.

Warum ist das so? Viele Erwachse-nen wollen erst dann Kinder ha-ben, wenn sie einen sicheren Ar-beitsplatz und eine gute und festePartnerschaft haben. Und das istheute nicht immer so. Viele fürch-ten zum Beispiel, dass sie ihrenJob verlieren und dann nichtmehr genug Geld haben, um gutfür die Kinder sorgen zu kön-nen. Andere haben Angst, dassMenschen es nicht gut finden,dass sie viele Kinder haben.

Ein weiterer Grund da-für, dass es immer we-niger Kinder gibt, istder: Die Menschenmachen immer län-ger Ausbildungen,bis sie einen Berufergreifen. Unddann ist die Zeit,in der man jung ge-nug ist, um Kin-der zu bekom-men, zu kurz.

In anderen Ländern läuft das oftbesser. Hier ist es vielfach leichter,eine Großfamilie zu gründen. Da-für gibt es unterschiedliche Ursa-chen: In Skandinavien zum Bei-spiel bekommen Eltern eine besse-re Kinderbetreuung. Dort habenauch berufstätige Eltern mehrMöglichkeiten, Zeit mit den Kin-dern zu verbringen. In Frankreichbekommen Mehrkindfamilienmehr Geld.

Früher gab es mehr kinderreicheFamilien, weil die Kinder mitarbei-ten mussten, um die Familie zuversorgen. Und sie sollten für dieEltern sorgen, wenn sie alt sind.Heute dürfen Kinder nicht mehrarbeiten und die alten Menschenbekommen eine Rente.

Fast die Hälfte der Kinder inDeutschland hat heute eineSchwester oder ei-

nen

Bruder. Manche Kinder haben so-gar zwei oder mehr Geschwister.

Geschwister sind wichtige Men-schen im Leben von Kindern. MitGeschwistern kann man sich freu-en oder sich gegenseitig trösten.Durch Geschwister lernen Kinderzu teilen und Kompromisse zuschließen. Man kann zusammenspielen, aber auch füreinanderVerantwortung übernehmen.

Von Einzelkindern sagt man oft:Sie können nicht teilen und den-ken nur an sich, weil sie alleineaufwachsen. Aber das stimmtnicht: Die Kinder haben im Kin-dergarten, beim Musikunterrichtam Nachmittag oder in der SchuleSpielkameraden und wachsen garnicht alleine auf. Und bei Ge-schwistern ist es doch auch oft so,

dass sie lieber mit gleichaltri-gen Freunden spielen, alsmit dem kleinen Bruderoder der kleinenSchwester.

Julia Ertel

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Das gibtes beim

nächsten MalIn der nächstenKinderzeitung gehtes um berühmteBauwerke. Kennstdu den Eiffelturmin Paris, das Kolos-seum in Rom, denBig Ben in London,das BrandenburgerTor in Berlin oderdas Opernhaus inSydney?

Um all diese faszi-nierenden Gebäudegeht es in dernächsten Kinderzei-tung. Die gibt es abdem 9. April!Also: Schau malwieder rein!

Dein Einstein

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Kinder wollen rumänischenStraßenhunden helfen

Die Kinder der Stammgrup-pe der Pinguine in der Suh-ler Jenaplanschule wollen

gemeinsam mit ihrer Lehrerin hel-fen. Obwohl es zu viel Leid für Kin-der gerade auch in Syrien und vie-len anderen Ländern der Welt gibt,geht es ihnenmomentan umTiere.In dem Land Rumänien hat näm-lich die Regierung beschlossen,dass Straßenhunde gefangen undgetötet werden sollen.

Alle Kinder waren sich sofort ei-nig, dass dagegen etwas unternom-men werden müsse. Es wurdenSammelboxen für Spenden gebas-telt. Die Stammgruppen Igel undPinguine haben einen Obst- undGemüsebasar veranstaltet und so-mit auch etwas für ihr Projekt undauch für die eigene Gesundheit ge-

tan. In der Jenaplan-Schule wurdemit dieser Aktion und mit Aushän-gen, die von Kindern mitgestaltetwurden, auf das Thema aufmerk-sam gemacht.Wo ihre Spenden wie eingesetztwerden können, hat ihnen dannNadin Lammel aus Gräfenroda be-

richtet. Sie besuchte die Schülerund stellte ihnen ihr neues Famili-enmitglied Bubu vor. Der Misch-lingshund wurde in Rumänien voneiner liebevollen älteren und sehrarmen Frau von der Straße gerettet.Nadin Lammel reiste im Dezem-

ber 2013 nach Rumänien, umHun-de zu retten. Die Mutter von dreiKindern berichtet von den schreck-lichen Bildern, die sich in Rumä-nien bieten. Sie erzählt aber auch,wie man den Hunden helfen kannund berichtet unter anderem vondem Verein „Die Tierhilfe Hoff-nung e.V.“, der sich um Straßen-hunde kümmert und ihnen einneues Zuhause verschafft.

Kontakt zu den Suhler Schülern füralle, die sich auch um das Problemkümmern möchten, per E-Mail an dieSchule: [email protected]

Die Kinder der Stammgruppe der Pinguine haben viel geplant, um den leidenden Straßenhunden zu helfen. Fotos: privat

Bubu zu Besuch bei den Suhler Kindern.