Kirchenmusik 2014 Christuskirche Kronach

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Evangelisches Dekanat Kronach-Ludwigsstadt Region Süd Evang. Christuskirche Kronach KIRCHEN MUSIK 2013 I 2014 Aquarelle: Peter M. Bannert „Am Sonntagmorgen. Himmel berührt die Erde. Durch Orgelmusik.“ Haiku von Ingo Cesaro

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Kirchenmusik Christuskirche Popp Dekanatskantor Kronach

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Evangelisches Dekanat Kronach-Ludwigsstadt

Region Süd

Evang. Christuskirche

Kronach

KIRCHEN MUSIK 2013 I 2014

Aquarelle:Peter M. Bannert

„Am Sonntagmorgen.Himmel berührt die Erde.Durch Orgelmusik.“ Haiku von Ingo Cesaro

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Verdi Messa da Requiem

Telemann Johannespassion

KIRCHEN MUSIK 2013 I 2014

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Liebe Freunde der Kirchenmusikan der Christuskirche,

glücklich und zufrieden blicken wir heute auf das Jahr 2013 zurück: ein volles Jahr mit unterschiedlichen Terminen. Wir danken Ihnen, dass Sie uns all die Zeit die Treue gehalten und unsere Gottesdienste und Konzerte so zahlreich besucht haben.

Ebenso zufrieden schauen wir auf mehr zehn Jahre Kirchenmusik an der Christuskirche zurück. Es ist erstaunlich, was wir gemeinsam erlebt haben. Eine große Dekade Kirchenmusikgeschichte wurde in Kronach geschrieben. An dieser Stelle sei allen ganz herzlich gedankt, die das ermöglicht haben.

Das neue Jahr bringt erneut viele Höhepunkte. Die musikalischen Gruppen an der Christuskirche freuen sich, Gottesdienste vorzubereiten und an ihnen teilzunehmen. Unser Kirchenchor braucht dringend Nachwuchs, damit die Kontinuität gewährleistet wird. Geben Sie sich einen kleinen „Ruck“ und besuchen Sie mal einige Chorproben. Ihre Stimme ist uns wichtig, egal ob im Sopran, Alt, Tenor oder Bass. Es macht Spaß! Der Posaunenchor hat sich neu strukturiert und ist auf dem besten Weg, 2014 sogar für einige Konzerte ins Ausland zu fahren. Die Band bereitet mit Begeisterung ihr nächstes Konzert Ende September vor. Aus dem oratorischen Fach werden in der Markgrafenkirche in Seibelsdorf am Karfreitag die Johannespassion 1745 von Georg Philipp Telemann und im Herbst die Messa da Requiem von Giuseppe Verdi in einer neu bearbeite-ten kammermusikalischen Fassung erklingen.

Unsere romantische Steinmeyer-Orgel wird weiterhin mit ihrem warmen Klang die zahlreichen Gottesdienste und Konzerte begleiten.

Herzliche musikalische Grüße

IhrMarius Popp, Dekanatskantor

In der Musik hat Gott den Menschen die Erinnerungan das verlorene Paradies hinterlassen. Hildegard von Bingen

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So., 22.09.13 09.45 Uhr Kirchen- & Posaunenchor Christuskirche

So., 06.10.13 09.45 Uhr Familiengottesdienst, Erntedankfest Kindergarten Sternenhimmel

So., 20.10.13 09.45 Uhr PräparandeneinführungBand der Christuskirche

Do., 31.10.13 19.30 Uhr Reformationsfest Dekan i. R. Georg Güntsch, Bezirksposaunenchor, Andreas Thiel – Leitung

So., 24.11.13 09.45 Uhr EwigkeitssonntagKirchenchor der Christuskirche

So., 01.12.13 09.45 Uhr 1. AdventKirchen- & Posaunenchor der Christuskirche

So., 15.12.13 09.45 Uhr Familiengottesdienst, 3. AdventKindergarten Sonnenschein

Di., 24.12.13 15.00 Uhr Familiengottesdienst, Heiliger AbendKrippenspiel

16.30 Uhr Christvesper IKirchenchor der Christuskirche

18.00 Uhr Christvesper II

23.00 Uhr Christmette mit Musik

Do., 26.12.13 09.45 Uhr 2. ChristtagPosaunenchor der Christuskirche

Di., 31.12.13 17.30 Uhr Jahresende, SilvesterKirchenchor der Christuskirche

Mi., 01.01.14 17.30 Uhr Ökumen. NeujahrsgottesdienstKatholische KlosterkircheBand der Christuskirche

Mo., 06.01.14 09.45 Uhr EpiphaniasKroniche Maala

So., 26.01.14 09.45 Uhr Konfirmandenvorstellung IBand der Christuskirche

So., 16.02.14 09.45 Uhr Konfirmandenvorstellung IIBand der Christuskirche

Musik im Gottesdienst

KRONACH, Christuskirche

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So., 23.03.14 09.45 Uhr Silvie Popp - Violine / Saxophon

So., 06.04.14 09.45 Uhr Konfirmation IKirchen- & Posaunenchor der Christuskirche

17.30 Uhr DankandachtBand der Christuskirche

So., 13.04.14 09.45 Uhr Konfirmation II Kirchen- & Posaunenchor der Christuskirche

17.30 Uhr DankandachtBand der Christuskirche

Fr., 18.04.14 09.45 Uhr KarfreitagKirchenchor der Christuskirche

15.00 Uhr Vesper zur SterbestundeOrgelmusik von Johannes Brahms

19.00 Uhr G.Ph.Telemann, JohannespassionMarkgrafenkirche Seibelsdorf(siehe Konzerte)

Sa., 19.04.14 22.00 Uhr OsternachtTaizé-Gruppe

So., 20.04.14 Ostersonntag

07.00 Uhr Auferstehungsfeier FriedhofPosaunenchor der Christuskirche

09.45 Uhr Kirchen- & Posaunenchor der Christuskirche

So., 18.05.14 09.45 Uhr Sonntag KantateKirchen- & Posaunenchor der Christuskirche

Do., 29.05.14 10.00 Uhr HimmelfahrtPosaunenchor der Christuskirche

So., 08.06.14 09.45 Uhr PfingstsonntagKirchenchor der Christuskirche

So., 29.06.14 09.45 Uhr Silberne KonfirmationKirchen- & Posaunenchor der Christuskirche

So., 27.07.14 10.00 Uhr GemeindefestKirchen-, Posaunenchor und Bandder Christuskirche

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September 2013So., 22.09.17.00 Uhr

7. Internationaler Orgelzyklus Kronach Schirmherr: Oswald Marr – Landrat 2. KonzertGiampaolo Di Rosa (Roma) – OrgelOrganist der Nationalkirche Portugals in Rom

Oktober 2013Do., 31.10.19.30 Uhr

Festgottesdienst zum ReformationstagDekan i.R. Georg GüntschBezirksposaunenchor KronachAndreas Thiel – Leitung

November 2013So., 10.11.17.00 Uhr

7. Internationaler Orgelzyklus Kronach Schirmherr: Oswald Marr – Landrat AbschlusskonzertKlavier & OrgelSarah Stamboltsyan – KlavierMarius Popp – Orgel

Dezember 2013Mi., 25.12. 11.00 Uhr

30 Minuten Orgelmusik, 1. ChristtagChristine Burkhardt – Orgel

Mo., 31.12. 21.00 Uhr

Silvester Konzert Barock, Oper, Operette, Film und Musical sowie ein musikalisches RatespielAndrea Wurzer – SopranMarius Popp – Orgel

Konzerte Christuskirche

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Giuseppe Verdi – Messa da Requiem

Bereits im Alter von zehn Jahren zeigte sich seine musikalische Begabung, indem er die Dorforgel spielte. Vom Mailänder Konservatorium wird Verdi als Student abgewiesen. Auf Kosten des wohlhabenden Kaufmanns Barezzi nimmt Verdi Privatunterricht. Es folgt ein Vertrag als Maestro di Musica in Busetto. Seine ersten Opern blieben erfolglos. Erst mit dem Erfolg von „Nabucco“ fangen die Opernaufträge an. Heute ist sein Werk aus der Weltliteratur der Oper nicht mehr weg zu denken. Die Chormusik spielt im Verdis Schaffen nur eine Nebenrolle, wenngleich eine qualitativ wichtige. Wie in den Opern, steht auch in der „Messa da Requiem“ die menschliche Stimme im Vordergrund, nicht das sinfonische Orchester. Das unterscheidet Verdi entscheidend von Wagner.

Am 13. November 1868 starb Rossini in Paris. Verdi regte an, die besten Komponisten Italiens sollten gemeinsam zum Gedächtnis des „Schwans von Pesaro“ ein Requiem schreiben und dieses am Jahrestag von dessen Tod in Bologna aufführen lassen. Das Requiem („Messa per Rossini“) kam zustande, die Aufführung wurde durch widrige Umstände vereitelt. Als am 22. Mai 1873 der Dichter Alessandro Manzoni starb, fasste Verdi den Plan, unter Verwendung seines für Rossini umgearbeiteten „Libera me“ ein eigenes Requiem zu komponieren. Die Uraufführung fand am 22. Mai 1874 in Mailand statt.

Verdis Requiem ist nicht für die Liturgie, sondern für den Konzertsaal. Er besitzt die dramatische Geschlossenheit und den musikalischen Rang seiner letzten Meisterwerke. Die opernhaften Elemente werden eingeschmolzen in den Strom emotionaler und geistiger Verkündigung. nach Alfred Beaujean

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Georg Philipp Telemann – Johannespassion 1745 „Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ TWV 5:30

Aus dem umfänglichen Repertoire von über 20 erhaltenen gottesdienstlichen Passionen Georg Philipp Telemanns sticht diese durch den Umstand hervor, dass sie als einzige Passionsmusik des Komponisten zu seinen Lebzeiten im Druck erschien. Der Nürnberger Musikverleger Balthasar Schmid gab sie unter dem Titel „Music vom Leiden und Sterben des Welt-Erlösers“ heraus.

Die weite Verbreitung ist tief in den Aufführungstraditionen der Hamburgi-schen Passionsmusik verwurzelt. Eine dieser Traditionen besteht in dem tur-nusmäßigen Wechsel der vier Evangelien (in der Abfolge Matthäus, Markus, Lukas, Johannes), deren Passionserzählungen gemäß der orthodox-pro-testantischen Haltung der Hamburgischen Geistlichkeit das unerlässliche Rückgrat jeder gottesdienstlichen Passionsmusik bilden mussten.

Die poetischen Interpolationen der Johannespassion verfasste Joachim Johann Daniel Zimmermann (1710-1767), der als Archidiaconus an St. Katharinen wirkte und neben Michael Richey sicherlich der wichtigste Hamburger Textdichter Telemanns war.

Mit großer Sensibilität und Intelligenz setzt Telemann die vom Textdichter vorgegebene dramaturgische Disposition kompositorisch um. Er ist sich der theologischen und wirkungsästhetischen Implikationen der Passionsdeutung Zimmermanns genauestens bewusst und dosiert präzise den Einsatz seiner kompositorischen Mittel gemäß der angestrebten Wirkung. Gegensätze, Korrespondenzen, Nuancierungen bis in kleinste Texteinheiten hinein, Steigerungen und Höhepunktsbildungen – all diese für den Spannungsver-lauf des Werkes so wesentlichen Gesichtspunkte formt Telemann mit jener besonderen Plastizität, Drastik und konzisen Prägnanz aus, die seinem kompositorischen Stil zu eigen sind.

Keine Frage: Auch Telemanns gottesdienstliche Passionen erleben heute eine Renaissance, die selbst der Hamburger Telemann-Kenner Karl Grebe vor 25 Jahren noch für undenkbar hielt.

Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann (aus dem Programmheft der 13. Magdeburger Telemann-Festtage 1996)

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Januar 2014So., 12.01.17.00 Uhr

NeujahreskonzertFestlich bis heiter für Bläser und StreicherEnsemble Blechreiz, Martin Wenzel – LeitungCorinna Bassing, Karl-Heinz Kostka – BratscheFrank Steiner – Violine, Bernhard Krügl – Violoncello

Februar 2014So., 23.02.17.00 Uhr

Das Geheimnis der gregorianischen StimmenFaszination über Grenzen und Zeiten hinweg

März 2014So., 16.03.18.00 Uhr

KonzertandachtPopsongs zum Nachdenken und Mitsingenhearts of gold

So., 23.03.17.00 Uhr

Frühlingsgedichte & MusikSusanne Treber – Gedichte und MundharmonikaFrithjof Greiner – ViolineMarius Popp – Orgel

April 2014Fr., 18.04.19.00 Uhr

Markgrafenkirche, Seibelsdorf

Johannespassion, Karfreitag„Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ (1745)von Georg Philipp Telemann für Soli, Chor und Orchester TWV 5:30

Sebastian Köchig (Evangelist) – TenorRainer Grämer (Christus) – BaritonAndrea Wurzer – SopranStefanie Schmitt – AltAlexander Fröba – TenorDr. Martin Rank – BaritonDekanats-Chor KronachPopp-ConsortiumMarius Popp – Leitung

Einführung in die JohannespassionDatum, Uhrzeit siehe Tagespresse

Mo., 21.04. 11.00 Uhr

30 Minuten Orgelmusik, Ostermontag Werke von Bach, Buxtehude und ImprovisationenMarius Popp – Orgel

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Mai 2014So., 11.05.17.00 Uhr

MuttertagskonzertRomantische Werke für Violoncello und OrgelWerke von Bach, Mocheles, Saint-Saens u.a..Ulrike Gossel – VioloncelloMarius Popp – Orgel

Mo., 19.05.19.30 Uhr

Kiwanis ClubReise durch die FilmmusikMarius Popp – Referent und Orgel

Juni 2014So., 01.06.17.00 Uhr

Juwelen aus Barock & KlassikJ.S. Bach, Brandenburgisches Konzert Nr. 3J.S. Bach, Violinkonzert in E-DurJ. Haydn, Orgelkonzert C-Dur

Diana Zohrabyan – ViolinePopp-ConsortiumMarius Popp – Orgel & Leitung

Mo., 09.06.11.00 Uhr

30 Minuten Orgelmusik, PfingstmontagWerke von Buxtehude, Duruflé und ImprovisationenMarius Popp - Orgel

Do., 26.06.9.00 Uhr

Kronacher vhs – VormittagskreisReise durch die FilmmusikMarius Popp – Referent und Orgel

So., 29.06.17.00 Uhr

Sommerserenadebei gutem Wetter auf dem Grundstück hinter der KircheKirchen-, Posaunenchor und Band der Christuskirche,Dekanats-Chor Kronach

Juli 2014Schülerkonzerte ab Anfang Juli geplantDrei Märchenfür Erzähler und Orgel von Enjott SchneiderDer Mönch und sein Glöcklein (japanisches Märchen)Die Palme und der Stein (afrikanisches Märchen)Gott und der Friseur (islamisches Märchen)Susanne Popp – SprecherinMarius Popp – Orgel

September 2014So., 28.09. 17.00 Uhr

Moderne KirchenliederBand der Christuskirche Kronach

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Oktober 2014 Sa., 11.10.19.00 Uhr

Markgrafenkirche, Seibelsdorf

Messa da Requiemvon Giuseppe Verdi für Soli, Chor und Orchester kammermusikalische Bearbeitung von Michael Betzner-Brandt Consuelo Gilardoni – SopranMaurizio Comencini – TenorNadiya Petrenko – MezzosopranFrano Lufi – BassDekanats-Chor KronachKonzertchor Coburg Sängerkranz e.V.Popp-ConsortiumMarius Popp – Leitung

Einführung in Messa da RequiemDatum, Uhrzeit siehe Tagespresse

Fr., 31.10.19.30 Uhr

Festgottesdienst zum ReformationstagPosaunenchor der Christuskirche Kronach

Dezember 2014Do., 25.12.11.00 Uhr

30 Minuten Orgelmusik, 1. ChristtagMarius Popp – Orgel

Mi., 31.12.21.00 Uhr

SilvestergalaBarock, Oper, Operette, Film und Musicalsowie ein musikalisches RatespielMarius Popp – Orgel

Änderungen vorbehalten

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Ulrike Gossel ... ist freischaffende Cellistin und Orchestermusikerin aus Oberfranken. Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik Kronach mit Burkhard Sauber und Michael Gareis, als Erasmus-Stipendiatin am Conservatorium Enschede und an der Universität „Mozarteum“ Salzburg in der Konzertfachklasse von Prof. Dankwart Gahl und Johanna Picker.

Künstlerisch wegweisend waren die Zusammenarbeit mitHoward Penny sowie Meisterkurse bei Wolfgang Boettcher, Marcio Carneiro, Stanislaw Firlej, Gerhard Mantel,Siegfried Palm, Gustav Rivinius und Eleonore Schoenfeld. Stipendien gewährten der „Richard Wagner Verband Wien“ und das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Nachwuchsförde-rung der Wiener Philharmoniker beim „Attersee Institute Orchestra“ und beim japanischen „Pacific Music Festival“. Mehr Informationen auf www.cellist.in

Sarah Stamboltsyan

studierte Klavier- und Kammermusik an den Musikhochschulen in Yerevan/Armenien und Hannover (Konzertexamen und Solisten-Diplom mit Auszeichnung). Ausbildung im Fach Kirchenmusik an der Hochschu-le für Kirchenmusik in Dresden. Teilnahme an mehreren Klavierkursen „Bach-Interpretation“ bei Prof. W. Blankenheim in Saarbrücken.

CD-Aufnahme Cembalokonzert D-Dur von J. S. Bach (Vogtland Philharmonie, Dirigent: S. Fraas). Mit diesem Konzert trat sie 1998 in Chicago (USA) auf. 2001 bis 2005 Solistin in den Konzertevents „Bach-Nacht von Acht bis Mitternacht“ in Greiz (Dirigent: Frauenkirchen kantor Matthias Grünert). Mitglied des Neuberin Klaviertrios und des Calliope Duos.Rege Konzerttätigkeit in Deutschland, USA, Türkei, Luxemburg, Frankreich.

Solisten

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Andrea Wurzer

Gesangsstudium und Zusammenarbeit mit Emmi Lisken, Judith Wieland und Denette Whitter. Heute ist sie freischaf-fende Sängerin in unterschiedlichen musikalischen Bereichen, mit Sinfo-nie-Orchestern und in kammermusika-lischer Besetzung. Sie singt als Solistin auf Konzert- und Oratorien-Bühnen. Ihr Repertoire umfasst alle Musik-Epochen und Stile. Sie unternimmt Konzertreisen ins Ausland, u.a. nach Posen, Warschau, Ostruw und Paris.

Stefanie Schmitt

... wurde im Saarland geboren. Mit achtzehn Jahren begann sie ihre Gesangsausbildung bei Brigitta Seidler-Winkler. 2000 verschlug sie ihr Kirchenmusikstudium nach Köln, 2002 folgte dann das Gesangsstudium bei Prof. Mechthild Georg und zuletzt Prof. Arthur Janzen, das sie 2007 mit ihrem Diplom an der Musikhochschule Köln abschloss. Neben Opernproduktionen ist sie als Solistin bei Oratorien und Liederabenden zu hören.

Rainer Grämer

... wurde in Kronach geboren. Gesangsun-terricht u.a. bei Norma Lerer, Nese Pars, und Dr. Z. Edmund Toliver. 1991 Übersiedlung nach London und Vervollkommnung seiner Gesangstechnik bei David Mason.Als Solist u.a. in Aschaffenburg, Schweinfurt und im Nürnberger Raum tätig. In London Auftritte u.a. mit dem „BBC Symphony Chorus“ und dem „London Philharmonic Chorus“. Seit 2007 singt er u.a. mit Domcantorij, Utrecht.

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Maurizio Comencini

…. geboren in Verona, wo er sein Gesangsstudium an der Musikhoch-schule absolvierte.

Comencini unterrichtet am Conservatorio „G. Verdi“ in Como. Sein Repertoire um-fasst eine große wie vielfältige Bandbreite der Opernwelt. Die unterschiedlichsten Rollen führten ihn durch zahlreiche Länder Europas und nach Übersee: Ägypten (Alexandria), Bulgarien, Deutschland (Dresden, Frankfurt, Hamburg, Hannover u.a.), Florida, Frankreich (Nizza, Toulon u.a.), Italien (Genua, Rom, Scala di Milano u.a.), Irland, Israel (Tel Aviv), Japan (Tokio), Kroatien, Mazedonien, Österreich (Salzburg, Wien), Schweiz (St. Gallen, Zürich u.a.), Ungarn (Budapest), Spanien, Taiwan (Taipeh).

Comencini arbeitete mit zahlreichen und wichtigen Dirigenten unserer Zeit. Neben der Opernwelt widmet er sich auch einer regen Konzerttätigkeit.

Nadiya Petrenko

… studierte an der Musikakademie in Leopoli (Ukraine). Spezialisierungskurse folgten an der Musikakademie in Moskau und Princeton. Meis-terkurse bei Angelo Bertacchi, Katia Ricciarelli, Walter Coppola, Gioacchino Gitto. Petrenko begann ihre Karriere in der Ukraine. Sie war erste Solistin in der Philharmonie Krim (Jalta), erste Solistin des staatlichen Rundfunks Ukraine (Kiew), erste Solistin des National Concert Hall in Kiew und erste Solistin der experimentellen Oper Kiew. 2000 zog sie nach Italien.

Sie gewann mehrere Preise: 1. Preis beim 10. Intern. Wettbewerb „Riviera della Versilia“ (Italien), 2000, 3. Preis beim Intern. Lirico Wett-bewerb „Rolando Nicolosi“ (Italien), 3. Preis beim Intern. Wettbewerb „Arenzano 2001“ (Italien), 1. Preis beim Intern. Lirico Wettbewerb „Nino Carta“ Moncalieri (Italien).

Ihr großes Opernrepertoire führte sie nach Bergamo, Bologna, Brescia, Como, Cremona, Florenz, Genua, Jesolo, Lecce, Malta, Narni, Neustrelitz, Pavia, Pisa, Portogruaro, Ravenna, Reggio Calabria, Rimini, Rovigo, Trento, Wismar.

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Consuelo Gilardoni

… studierte am Konservatorium „G. Verdi“ in Como zunächst Harfe. Anschließend begann sie das Gesangsstudium mit dem Abschluss Diplom in Operngesang (2008).2007 erhielt sie „die lobende Erwähnung“ beim Internationalen Wettbewerb Anemos in Rom.2008 wurde sie als beste Schauspielerin beim 3. Wettbewerb „Music City Liss“ ausgezeichnet. Jährlich beteiligt sie sich auf dem Festival für zeitgenössische Musik Olgiate Olona.

Gilardoni besuchte mehrere Meisterkurse: Antonello Madau Diaz, Diego Cossu, Mirella Freni, Luciana Serra, Andrea Binetti. Zusammenarbeit mit dem „Radio Diapason“ und Radio Vatikan“ für verschiedene Produktio-nen. Seit November 2009 Studium in New York mit Maestro Carlo Faria, Direktor, Dirigent und Schüler von Arturo Toscanini, mit dem sie ständig bei Konzerten und Produktionen zusammenarbeitet. 2010 erfolgreiches Debüt mit der Rolle der Zerlina in Mozarts „Don Giovanni“ mit dem „Unternehmen Opera in Mailand.“ Sie war Halbfinalistin des 4. Internationalen „Opernwettbewerb Magda Olivero“. Engagements führten sie in verschiedenen Rollen der Opern- und Operet-tenwelt nach Genua, Mailand, San Babila, San Remo, Triest und Vercelli. Gilardoni tritt ebenso häufig in Konzerten auf und arbeitet mit verschiede-nen Musikensembles zusammen. Zur Zeit perfektioniert sie ihre Stimme mit Maurizio Comencini.

Frano Lufi

…. geboren in Shkoder in Albanien. Seine musikalische Ausbildung begann mit Violine und Klavier. 1985 schloss er sein Studium in Gesang an der Hochschule für Musik von Tirana ab und wurde später vom dortigen Staatstheater engagiert.Lufi gewann mehrere erste Preise: 1991 „George Enescu“ Bukarest/Rumänien, 1992 „Junge Hoffnungen der Oper“ Scopie/Mazedonien, 1992 „Katia Ricciarelli“ und 2. Preis 1993 „G.B. Viotti“ in Vercelli. Angesichts seines großen Opernrepertoires führten ihn Engagements an

verschiedene Opernhäuser der Welt: Teatro Fenice Venedig, Rom, Teatro di Verona, Arena di Verona, Teatro di Bergamo, Teatro Regio di Turin, Scala di Milano, Osaka, Taipei, Tokio, Opernfestival Avenches in Genf, Staatstheater Bern, St. Petersburg, London usw.Lufi sang zusammen mit Katia Ricciarelli und Jose Carreras. Zu seinem Repertoire gehören alle großen Rollen der Opernwelt. Konzertreisen: USA, Dänemark, Japan, Italien, Rumänien, dem ehemaligen Jugoslawien, Ungarn, Holland, Türkei, Schweiz.

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Der Kirchenchor

an der Christuskirche zu Kronach wurde 1909 ins Leben gerufen und kann heute auf eine lange und er-folgreiche Zeit zurückblicken.

2009 feierte er am Sonntag „Kantate“ sein 100jähriges Gründungsjubilä-um. Anlässlich der 150jährigen Gründungsfeier der Christuskirche erhielt der spanische zeitgenössische Komponist Javier Busto eine Auftragskom-position: Psalm 100 „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, die im Festgottes-dienst im September 2011 uraufgeführt wurde. Die Noten wurden beim CARUS-Verlag verlegt. Mehr als zwölf Mal im Jahr erfreut der Gesang die Gottesdienstbesucher sowie die Konzertbesucher in der Christuskirche, der St.-Michaels-Kirche in Gehülz und der katholischen St.-Sebastians-Kirche in Neuses. Ihre Stimme ist uns wichtig, egal ob imSopran, Alt, Tenor oder Bass!

Der Posaunenchor

an der Christuskirche zu Kronach kann auf eine über 90jährige Tradition zurückbli-cken. Mehr als zwölf Mal im Jahr bereichern die Bläser mit dem herrlichen Klang ihrer Instrumente die Gottesdienste an Weihnachten und Ostern, zu den Konfirmationen und an anderen Festtagen.Anlässlich der 150jährigen

Gründungsfeier der Christuskirche 2011 wurden zwei Auftragskompositi-onen an KMD Dieter Wendel und Prof. Dr. Enjott Schneider vergeben. Die Uraufführungen fanden im Rahmen des Festgottesdienstes am 25. September 2011 statt. Erstmalig wird der Posaunenchor eine erste Konzertreiseins Ausland September 2014 unternehmen. Vielleicht sind Sie auch in Venedig dabei.

Die Chöre

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POPP-CONSORTIUM

wurde durch Marius Popp ins Leben gerufen.Dem Ensemble, das in unterschiedlichenBesetzungen spielt, gehören begeisterte und musizierfreudige Laien und Profis aus der Region an.Diese Mischung bringt Freude und Anspornim gemeinsamen Erarbeiten undPräsentieren der Werke.

Die Kirchenband an der Christuskirche zu Kronach ist die jüngste musikalische Gruppe. In den letzten elf Jahren hat sie ein umfangreiches Programm mit modernem christlichen Liedgut erarbeitet.

Neben den ständig zunehmenden gottesdienstlichen Terminen trat die Band zwischenzeitlich mehrfach konzertant auf.

Dekanats-Chor Kronach

wurde durch seinen Leiter Marius Popp 2003 ins Leben gerufen. Seit der Gründung hat der Chor ein umfangrei-ches Repertoire einstudiert, das sich von a-cappella-Werken über Oratorien bis hin zur Chorsinfonik erstreckt: Bach, Brahms, Beethoven, Bruckner, Deutschmann, Duruflé, Dvor̆ák, Fauré, Haydn, Händel, Langlais, Mendelssohn Bartholdy, Mozart, Rutter, Schumann, Schütz.

Seit 2006 unternimmt der Dekanats-Chor Kronach internationale Konzert reisen mit dem Konzertchor Coburg Sängerkranz e.V.. Das gemeinsame Musizieren führte die Chöre als Kulturbotschafter durch viele Kirchen Europas: Bratislava, Coburg, Cremona, Florenz, Kronach, Küps, Mantova, Milano, Nitra, Paris, Parma, Salzburg, St. Johann / Tirol, Venedig, Verona.

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Musizieren macht Spaß!

Neueste wissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen: Musik fördert die Intelligenz, macht sozial kompetent, kreativ, selbstbewusstund beugt Demenz vor. In unseren Gruppen wird die Musik in allenAltersgruppen intensiv gefördert.

Darüber hinaus ist es den Verantwortlichen ein Anliegen, junge Menschenan den christlichen Glauben heranzuführen und ihnen sozialeKompetenz zu vermitteln.

Gregorianische Stimmen

Faszination über Grenzen und Zeiten hinweg

Hätte man den Benediktiner-mönchen des spanischen Klosters Santo Domingo de Silos in den 1970er Jahren prophezeit, dass ihre Aufnah-men gregorianischer Choräle 20 Jahre später die Charts stürmen würden, hätten sie wahrscheinlich gelacht. Tatsächlich wurden ihre Einspielungen in den Neunzigern zu Bestsellern auf dem Plattenmarkt. Spätestens seitdem feiert die Gregorianik international einen stetig zuneh-menden Erfolg. „Das Geheimnis der gregorianischen Stimmen“ versteht sich als Teil der langen Tradition der Gregorianik. Das Choralensemble gibt in seinen Konzerten den liturgischen Gesängen des Mittelalters Raum, um sich als prachtvolle Lobgesänge auf Gott zu entfalten und der Verherrlichung seiner Heiligen zu dienen. Den Chorälen aus der lateinischen Liturgie der römisch-katholischen Kirche stellt „Das Geheimnis der gregorianischen Stimmen“ aber auch Stücke osteuropäischer Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts an die Seite. In dieser Gegenüberstellung offenbart sich der immense Einfluss, den die Gregorianik auf die Entwicklung der gesamteuro-päischen Kunstmusik gehabt hat. Über Grenzen und Zeiten hinweg ergeben sich auf diese Weise so reizvolle wie beziehungsreiche Dialoge, die eine Auseinandersetzung mit der Faszination erlauben, die seit Jahrhunderten vom gregorianischen Gesang ausgeht.

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Unsere Angebote Posaunenchor mittwochs von 18.00 – 19.30 Uhr für passionierte Bläser(innen) jeden Alters Dekanats-Chor mittwochs von 19.30 – 21.30 Uhr für passionierte Sänger(innen), die auch große Werke der Musikgeschichte mit und ohne Orchester erarbeiten wollen Kirchenchor donnerstags von 19.45 – 21.15 Uhr für begeisterte Sänger(innen) jeden Alters Band Samstagvormittag (alle zwei Wochen) für Instrumentalisten und Sänger(innen) mit modernen Liedern Orgel-/Klavier- Vielleicht wollen Sie oder jemand aus Ihrer Familieunterricht eines dieser herrlichen Instrumente lernen und / oder perfektionieren? Vielleicht spielen Sie „etwas“ Klavier / Orgel und wollen mehr dazu lernen oder haben Sie Interesse, die nebenamtliche Kirchenmusikprüfung abzulegen? Dann sind Sie bei uns ganz richtig! Die Kirchengemeinde braucht Sie! Kosten Die Teilnahme an Chorgruppen und Band ist gebührenfrei. Kosten für andere Angebote bitte erfragen. Kontakt und Info Dekanatskantor Marius Popp E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen zu den Gruppen entnehmen Sie bitte demseparat ausgelegten Flyer.

Musizieren macht Spaß!

Neueste wissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen: Musik fördert die Intelligenz, macht sozial kompetent, kreativ, selbstbewusstund beugt Demenz vor. In unseren Gruppen wird die Musik in allenAltersgruppen intensiv gefördert.

Darüber hinaus ist es den Verantwortlichen ein Anliegen, junge Menschenan den christlichen Glauben heranzuführen und ihnen sozialeKompetenz zu vermitteln.

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KIRCHEN MUSIK

Evang.-Luth. Dekanat und PfarramtFriedhofstraße 9 Tel. 09261 359196317 Kronach Tel. 09261 54163

E-Mail: kirchenmusik@evangelische-christuskirche-kronach.deChristuskirche: www.evangelisch-kronach.deDekanat: www.dekanat-kronach-evangelisch.deKirchenmusik, Bayern: www.solideo.de

Herausgeber: Evangelisches Dekanat Kronach-Ludwigsstadt Region SüdRedaktion: Marius Popp

„Kühle empfängt uns.Angebot zu uns zu finden.Fern der Hast der Zeit“ Haiku von Ingo Cesaro