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  • Studium am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) Informationen fr Studieninteressierte

    ZenTrum fr InformaTIon und BeraTung (ZIB)

  • Adresse der Universitt

    Postzustellung: Besucheradresse:

    Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)Campus Sd

    76131 Karlsruhe

    Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)Campus Sd Kaiserstrae 1276131 Karlsruhe

    Internet: http://www.kit.edu

    Impressum

    -Information Studium am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)

    Stand: Oktober 2009. Die zib-Informationen werden in der Regel jhrlich berarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unterhttp://www.kit.edu/lehre/44.php als PDF-Datei abrufbar.

    Redaktion: Heidi Eichenlaub zibE-mail: [email protected]

    Copyright: (Nachdruck auch auszugsweise nur mit Genehmigung)

  • InhaltsverzeichnisVorwort .....................................................................................................................1

    1 Studium am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) ...............................................3

    1.1 Geschichte und Fakultten der Universitt Karlsruhe ...............................................3

    1.2 Studienfcher nach Abschlssen geordnet ..............................................................4

    1.3 Tabellen: Studiengnge und Zulassungsbeschrnkungen .......................................9

    1.4 Bewerbung .............................................................................................................12

    1.5 Zulassung ..............................................................................................................13

    1.6 Einschreibung / Sachbearbeiter im Studienbro .....................................................16

    1.7 Vorkurs Mathematik ...............................................................................................19

    1.8 Betriebspraktikum ...................................................................................................20

    1.9 Beendigung des Studiums ......................................................................................22

    1.10 Vorlesungszeiten im Semester ...............................................................................22

    1.11 Auslandsstudium ....................................................................................................22

    1.12 Auslandspraktikum .................................................................................................23

    1.13 Sprachen ................................................................................................................24

    2 Bibliotheken, Rechenzentrum ................................................................................25

    2.1 Rechenzentrum/Steinbuch Center for Computing (SCC) .......................................25

    2.2 Bibliotheken ............................................................................................................25

    3 Frauen im Studium .................................................................................................26

    4 Behinderte ..............................................................................................................28

    5 Kultur, Sport, Soziales ............................................................................................29

    5.1 Kultur ......................................................................................................................29

    5.2 Hochschulsport .......................................................................................................29

    5.3 Gebhren und Finanzen .........................................................................................30

    5.4 Wohnen ..................................................................................................................32

    5.5 Kinderbetreuung .....................................................................................................32

    6 Studienentscheidung .............................................................................................34

    6.1 Workshop Was will ich studieren? .......................................................................34

    6.2 Beratungsgesprche ..............................................................................................34

    6.3 Informationsschriften und Bcher ...........................................................................35

    6.4 Online-Medien ........................................................................................................36

    6.5 Bildungsmessen .....................................................................................................37

    6.6 Test ........................................................................................................................37

    6.7 Universitt, Fachhochschule oder Berufsakademie? ..............................................38

    7 Lernen Sie die Universitt kennen ..........................................................................40

    7.1 Vorlesungen ...........................................................................................................40

  • 7.2 Studieninformationstag ...........................................................................................41

    7.3 Girls' Day ................................................................................................................41

    7.4 Campusfhrung ......................................................................................................41

    7.5 Institutsbesuch .......................................................................................................42

    7.6 Sonstige Angebote der Fakultten fr SchlerInnen ..............................................42

    8 Ansprechpartner und Adressen ..............................................................................45

    8.1 Zentrale Studienberatung .......................................................................................45

    8.2 Studentenwerk .......................................................................................................48

    8.3 Studiendekane .......................................................................................................48

    8.4 AStA ......................................................................................................................49

    8.5 Fachschaften ..........................................................................................................49

  • 1VorwortMan ist nur in dem Mae wissbegierig, wie man unterrichtet ist. Dieses Zitat von Jean-Jacques Rousseau haben wir fr unsere Leitgedanken der Universitt ausgewhlt. Es charakterisiert die Art und Weise, wie wir an der Universitt Karlsruhe (TH) tagtglich ar-beiten: Wissenschaftlich neugierig bleiben und unser Anspruch, zur internationalen Elite der Forschungsuniversitten zu gehren, bilden die Triebkraft fr unser Handeln. An der Fridericiana wird herausragende Forschung untrennbar mit exzellenter Lehre verbunden.

    Die Universitt Karlsruhe (TH) geht mit der Grndung des Karlsruhe Institute of Techno-logy (KIT) in ein neues Zeitalter als Ausbildungs- und Forschungssttte. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum Karlsruhe verbinden sich in KIT zwei Institutionen, die mit ge-bndelten Krften als KIT ganz in die Liga der internationalen Spitzenuniversitten auf-steigen werden.

    Als Anlaufstelle fr Informationen ber das Ausbildungsangebot im tertiren Bereich be-treibt die Fridericiana das Zentrum fr Information und Beratung (zib). Hier informieren Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zib ber unser vielfltiges Studienangebot. An dieser Stelle vielen Dank fr das Engagement!

    Die vorliegende Broschre gibt Ihnen einen ersten berblick ber die Studienmglichkei-ten an unserer Fridericiana, die 1825 gegrndet wurde und die lteste deutsche techni-sche Universitt ist. Unser Profil ist natur- und ingenieurwissenschaftlich geprgt, aber gerade durch das enge Miteinander von Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaf-ten, Architektur sowie Geistes- und Sozialwissenschaften erschlieen sich auf unserer Campusuniversitt disziplinbergreifende Wissensrume.

    Zurzeit lehren und forschen 275 Professorinnen und Professoren an insgesamt elf Fakul-tten. Wir sind stolz auf die hohe Forschungskapazitt unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Pro Kopf werben unsere Professorinnen und Professoren bundesweit die meisten Drittmittel ein, sind in nationalen und internationalen Forschungsvorhaben fe-derfhrend beteiligt und sind somit an vorderster Front der wissenschaftlichen Erkennt-nis. Und Sie werden von dieser Forschungsleistung profitieren, denn exzellente Lehre folgt herausragender Forschung.

    Ich bin berzeugt davon, dass ein Studium an unserer Universitt Sie nicht nur fachliche Erkenntnisse gewinnen lsst. Vielmehr sollten Sie gerade ber Ihren fachlichen Teller-rand hinausschauen und auch die Angebote wahrnehmen, die es hier gibt, Ihre sozialen, kommunikativen und kulturellen Kompetenzen zu erweitern. Ihre Studienzeit bietet Ihnen wie sonst niemals mehr Zeit fr Experimente, Zeit, neugierig zu sein, Zeit auch mal quer zu denken. Zeit auch dafr, neue Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Mit ber

  • 2 VORWORT

    20% auslndische Studierende an der Fridericiana ist die Internationalitt gelebter Studi-enalltag. Zudem haben wir zahlreiche Programme fr einen Studienaufenthalt im Aus-land, nutzen Sie also Ihre Chance, Neues zu entdecken.

    Unsere Absolventinnen und Absolventen haben nicht nur beste Berufsaussichten, son-dern sie sind auch in der Lage, das Miteinander verschiedener Kulturen verantwortungs-bewusst mitzugestalten. In diesem Sinne verstehen wir die Ausbildung unserer Nach-wuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftler. Denn:

    Persnlichkeiten, nicht Prinzipien, bringen die Zeit in Bewegung (Oscar Wilde).

    Prof. Dr. sc.tech. Horst HipplerRektor der Universitt Karlsruhe (TH)

  • 31 Studium am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)

    1.1 Geschichte und Fakultten der Universitt Karlsruhe

    Die Universitt Karlsruhe (TH) feierte im Jahr 2000 ihr 175jhriges Bestehen und ist die lteste Technische Hochschule der Bundesrepublik. Die Architektonische Zeichenschule, errichtet 1768, die 1774 dem Lyceum angegliederte Realschule und die 1807 von Tulla gegrndete Ingenieurschule waren Bausteine zu dem im Dezember 1825 erffneten Po-lytechnikum, dem die Ecole Polytechnique in Paris als Vorbild diente.

    Im Jahre 1885 erfolgte die Umbenennung in Technische Hochschule; 1899 erhielt diese das Promotionsrecht. 1902 nahm sie nach ihrem grozgigen Frderer Groherzog Friedrich I von Baden den Namen Fridericiana an. Am 5. Juli 1967 erfolgte die Umbe-nennung in Universitt Karlsruhe (TH).

    Im Oktober 2006 ist die Universitt Karlsruhe (TH) siegreich aus der Exzellenzinitiative des Bundes und der Lnder hervorgegangen. Im Zentrum des Zukunftskonzepts stand das Karlsruher Institut fr Technologie (KIT). Es handelt sich dabei um den Zusam-menschluss der Universitt Karlsruhe mit dem Forschungszentrum Karlsruhe. Bereits im Dezember 2007 wurde ein KIT-Grndungsvertrag unterzeichnet. Ab dem 1. Oktober 2009 existiert das KIT offiziell als eine Institution mit zwei Missionen: der Mission einer Landesuniversitt mit Forschung und Lehre sowie der Mission einer Groforschungsein-richtung der Helmholtz-Gemeinschaft mit Programmforschung zur Zukunftssicherung.

    Neben der Grndung von KIT beinhaltet das Zukunftskonzept der Universitt weitere Ideen, um die Fridericiana als effektive, flexible und vielseitige Forschungs- und Ausbil-dungsuniversitt zu etablieren.

    Es sind vor allem die Ingenieur- und Naturwissenschaften, die das Studienangebot der Universitt Karlsruhe (TH) ausmachen. Daneben gibt es aber auch ein interessantes be-rufsorientiertes Studienangebot in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie technik-orientierte Wirtschaftsstudiengnge.

  • 4 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    Die Universitt Karlsruhe gliedert sich in 11 Fakultten:

    Fakultt 1 Mathematik

    Fakultt 2 Physik

    Fakultt 3 Chemie und Biowissenschaften

    Fakultt 4 Geistes- und Sozialwissenschaften

    Fakultt 5 Architektur

    Fakultt 6 Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften

    Fakultt 7 Maschinenbau

    Fakultt 8 Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik

    Fakultt 9 Elektrotechnik und Informationstechnik

    Fakultt 10 Informatik

    Fakultt 11 Wirtschaftswissenschaften

    Zurzeit sind mehr als 18.00 Studierende am Karlsruher Institut fr Technologei (KIT) im-matrikuliert. Etwa 8.000 Arbeitnehmer/innen sind in Forschung und Lehre sowie in der Verwaltung der Hochschule beschftigt.

    Die Universitt Karlsruhe ist eine Campus-Universitt. Fast alle ihrer Einrichtungen liegen beisammen auf einem an die Innenstadt angrenzenden Gelnde. Ein Blick auf den Lage-plan berzeugt von den Vorzgen: kurze Wege, gute Verkehrsanbindung, und der Schlosspark liegt direkt vor der Haustr.

    1.2 Studienfcher nach Abschlssen geordnet

    In diesem Unterkapitel wird aufgefhrt, welche Studienfcher jeweils mit den Abschls-sen Bachelor, Master, Staatsexamen und Diplom abgeschlossen werden knnen. Tabel-larische bersichten ber smtliche Studienmglichkeiten am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) finden Sie zu Beginn des Unterkapitels 1.3. In den meisten Studien-gngen kann das Studium nur zum Wintersemester aufgenommen werden. Bei einigen Studiengngen werden Betriebspraktika whrend des Studiums verlangt (siehe Kapitel 1.8).

    Das Zentrum fr Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale bietet fr Stu-dierende aller Fakultten ein Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft an.

  • 5Bachelor-Studiengnge

    Im Zuge des sog. Bologna-Prozesses haben sich alle europischen Hochschulen ver-pflichtet, bis zum Jahre 2010 ihre einstufigen Studiengnge auf das zweistufige Bache-lor-Master-System umzustellen. Am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) ist dies voll-stndig geschehen. Bachelor-Studiengnge haben eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. Will man danach in den Master-Studiengang, muss man sich neu bewerben. Allerdings wird ein guter bis sehr guter Bachelor-Abschluss vorausgesetzt. Masterstu-diengnge haben eine Regelstudienzeit von vier Semestern. Der Master-Abschluss ist dem Universittsdiplom gleichgestellt, der Bachelor-Abschluss dem Bachelor (oder ehem. Diplom) der Fachhochschulen.

    In folgenden Studiengngen sind zur Zeit Bachelor-Abschlsse mglich:

    Angewandte Geowissenschaften Architektur Bauingenieurwesen Bioingenieurwesen Biologie Chemie Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Chemische Biologie Elektrotechnik und Informationstechnik Europische Kultur und Ideengeschichte Geodsie und Geoinformatik Geokologie Geophysik Germanistik Informatik Informationswirtschaft Kunstgeschichte Maschinenbau Mathmatik Meteorologie Pdagogik Physik Sportwissenschaft Technische Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsingenieurwesen

    Studiengang Lebensmittelchemie

    Dieser Studiengang schliet wie die Lehramtsstudiengnge mit einem Staatsexamen ab. Zustzlich ist die Ausstellung eines Diplomzeugnisses mglich. Dieses wird voraussicht-lich von einem Bachelor-Master-Zeugnis abgelst werden.

  • 6 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    Aufbaustudiengnge/Masterstudiengnge

    Neben den grundstndigen Diplom-, Bachelor-, Lehramts- und Staatsexamens-Studien-gngen und den Master-Studiengngen (siehe Tabelle Seite 10) gibt es an einigen Fa-kultten noch Aufbaustudiengnge mit Diplom- oder Zertifikatsabschlssen, zur Zeit bei Bauingenenieur- und Geowissenschaften, Mathematik, Chemieingenieurwesen/Verfah-renstechnik und Informatik.

    Im Zuge der Umstellung auf Bachelor und Master wird es in nherer Zukunft keine Auf-baustudiengnge ohne Master-Abschluss mehr geben. Mit einem Diplom- oder Bachelor-Abschluss kann man dann whlen zwischen konsekutiven Master-Studiengngen (die das bisherige Studienfach weiterfhren) und nicht konsekutiven Master-Studiengngen mit spezialisierter und/oder interdisziplinrer Ausrichtung (von denen einige in englischer Sprache abgehalten werden und die besonderen Studiengebhren unterliegen).

    An der Fakultt fr Geistes- und Sozialwissenschaften gibt es bereits seit dem Winterse-mester 1999/2000 Aufbaustudiengnge mit dem Abschluss Magister Artium/Master of Arts. Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines Baccalaureats- bzw. Bachelor-Studiengangs mit der Note mindestens gut (bis 2,5) voraus.

    Auch an den anderen Fakultten werden zunehmend Master-Studiengnge angeboten. Bis 2010 sollen alle bisherigen Diplom-Studiengnge auf das zweistufige System umge-stellt sein. Deshalb wird fr Studienanfnger/innen zum WS 2009/10 nur noch die Bewer-bung fr den Bachelor-Studiengang mglich sein. Weiterhin angeboten werden wahr-scheinlich die Lehramtsstudiengnge mit dem Abschluss Staatsexamen.

    Deutschsprachige nicht-konsekutive Masterstudiengnge sind "Regionalwissenschaft"/ Raumplanung und der Masterstudiengang Altbauinstandsetzung der Fakultt fr Archi-tektur.

    Englischsprachige Studiengnge

    An der am International Department des Karlsruher Instituts fr Technologie (KIT) ange-siedelten "Hector School of Engineering and Management" werden seit Oktober 2005 englischsprachige Master-Studiengnge fr Nachwuchskrfte in Fhrungspositionen an-geboten, in den Studienrichtungen:

    Management of Product Development,Production and Operations Management, Information Engineering,Financial Engineering undEmbedded Systems Engineering.

    Fr diese Master-Programme werden Studiengebhren in Hhe von ca. 30.000 pro Teilnehmer erhoben. Mehr dazu unter www.hectorschool.de

    Weitere englischsprachige Master-Studiengnge sind "Utilities and Waste" (Fakultt fr Chemieiningenieurwesen und Verfahrenstechnik), "Optics and Photonics" der Karlsruhe

  • 7School of Optics and Photonics (KSOP) und "Resources Engineering" der Fakultt Bau-/Geo-/Umweltwissenschaften und der konsekutive Master Electrical Engineering an InformationTechnologies der Fakultt fr Elektrotechnik und Informationstechnik.

    Fachbergreifende Schlsselqualifikationen am House of Competence (HoC)

    Ein Studium ist mehr als nur die Aneignung von Fachwissen. Deshalb sehen die neuen Bachelor- und Masterstudiengnge den Erwerb von Schlsselqualifikationen vor. Dazu zhlen beispielsweise Selbstorganisation und Zeitmanagement, Fremdsprachen, Prsen-tationstechniken oder die Fhigkeit, gesamtgesellschaftliche Zusammenhnge zu erfas-sen. Das HoC stellt ein vielfltiges Programm zur Verfgung. (Details unter www.hoc.kit.edu)

    Lehramt an Gymnasien

    Am Karlsruher Institut fr Technologie werden im Rahmen des Studiums fr das Lehramt an Gymnasien die folgenden Fcher angeboten:

    Biologie Chemie Geographie Germanistik

    Mathematik Physik Sport

    Das Lehramtsfach Informatik kann in Karlsruhe nur als drittes Fach gewhlt werden.

    Nach der Prfungsordnung fr das Lehramt an Gymnasien wird die wissenschaftliche Prfung in zwei Hauptfchern abgelegt. Es knnen alle genannten Fcher miteinander kombiniert werden.

    Will man zum Vorbereitungsdienst (Referendariat) in Baden-Wrttemberg zugelassen werden, sind zustzlich folgende Bedingungen bei den an der Universitt Karlsruhe stu-dierbaren Fchern zu beachten:

    Deutsch und Mathematik sind beliebig miteinander oder mit Biologie, Chemie, Geogra-phie, Physik und Sport als Zwei-Fcher-Kombinationen whlbar.

    Biologie, Chemie und Physik sind beliebig miteinander in einer Zwei-Fcher-Kombination whlbar.

    Werden Geographie oder Sport miteinander oder mit Biologie, Chemie oder Physik kom-biniert, dann muss noch ein beliebiges drittes, in Karlsruhe studierbares Lehramtsfach hinzugenommen werden.

    Unabhngig von diesen Kombinationsvorschriften besteht die Mglichkeit, eine Erweite-rungsprfung in einem weiteren Fach mit den Anforderungen eines Haupt- oder Beifa-ches abzulegen. Die Prfungsordnung schliet neben dem fachwissenschaftlichen Stu-

  • 8 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    dium ein Begleitstudium in Erziehungswissenschaften mit ein, des Weiteren zwei Lehr-veranstaltungen im Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium.

    Das Lehramtsstudium am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) mit einer Regelstudi-enzeit von zehn Semestern gliedert sich in ein viersemestriges Grundstudium und ein fnfsemestriges, vertiefendes Hauptstudium, an dessen Ende die wissenschaftliche Pr-fung steht. Gegen Ende oder nach Beendigung des Grundstudiums ist ein Praxissemes-ter von 13 Wochen Dauer an einer Schule zu absolvieren. Das Grundstudium wird mit ei-ner Zwischenprfung beendet, die nach dem vierten Semester abgelegt werden soll und am Beginn des siebten Semesters abgelegt worden sein muss. Eine erste Orientierungs-prfung ist fr das Ende des zweiten Semesters vorgesehen.

    Am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) knnen im Rahmen des Knstlerischen Lehramts an Gymnasien (Musikerziehung oder Kunsterziehung) die Fcher Biologie, Chemie, Geographie, Germanistik, Mathematik, Physik und Sport als wissenschaftliches Beifach (oder Hauptfach) gewhlt werden.

    Das Hauptfach Musikerziehung absolvieren die Studierenden an der Staatlichen Hoch-schule fr Musik, das Hauptfach Kunsterziehung an der Staatlichen Akademie der Bil-denden Knste.

  • 91.3 Tabellen: Studiengnge und ZulassungsbeschrnkungenGrundstndige Studiengnge (fr Studienanfnger) am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT

    WS = Studienbeginn nur im Wintersemester mglichSS = Studienbeginn im Winter- und im Sommersemester mglich1) = Sporteingangsprfung ist Voraussetzung fr die Studienbewerbung (Anmeldefrist: 15. Mai)2) = zustzlich zum Staatsexamen ist die Ausstellung eines Diplomzeugnisses mglich.

    Studienabschluss

    Studiengang

    Zulas

    sung

    sbes

    chr

    nkun

    g

    Stud

    ienbe

    ginn

    Bew

    erbu

    ngss

    chlus

    s

    Lehr

    amt a

    n Gym

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    Staa

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    men

    Bac

    helor

    Angewandte Geowissenschaften WS 30.9. ja WS 15.7.

    Bauingenieurwesen WS 30.9. Bioingenieurwesen ja WS 15.7. Biologie ja WS 15.7. Chemie WS 30.9. Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik WS 30.9. Chemische Biologie ja WS 15.7. Elektrotechnik und Informationstechnik ja WS 15.7. Europische Kultur und Ideengeschichte WS 30.9. Geodsie und Geoinformatik WS 30.9. Geographie ja WS 15.7. Geokologie ja WS 15.7. Geophysik WS 30.9. Germanistik WS 30.9. Informatik WS 30.9. Informationswirtschaft WS 30.9. Kunstgeschichte WS 30.9. Lebensmittelchemie ja WS/SS 15.7./15.1 2)Maschinenbau ja WS 15.7. Mathematik ja WS 15.7. Mathematik WS 30.9. Meteorologie WS 30.9. Pdagogik ja WS 15.7. Physik WS 30.9. Sport 1) ja WS 15.7.

    ja WS 15.7. Technische Volkswirtschaftslehre ja WS 15.7. Wirtschaftsingenieurwesen ja WS 15.7.

    Architektur

    Sportwissenschaft 1)

    Aktuelle Informationen zu Studienangebot und Zulassungsbedingungen:!!! http://www.zvw.uni-karlsruhe.de/5689.php !!!

  • 10 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    Masterstudiengnge am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)

    Zeichenerklrung

    WS = Studienbeginn nur im Wintersemester mglichWS/SS = Studienbeginn im Winter- und im Sommersemester mglich

    1 = Besonderes Zulassungsverfahren2 = Bewerbung nur alle 2 Jahre mglich, nchste Mglichkeit zum Studienbeginn ver-

    mutlich zum WS 2010/2011

    Studiengang

    Stu

    dien

    begi

    nn

    Bew

    erbu

    ngsa

    dres

    se

    Bew

    erbu

    ngss

    chlu

    ss

    Angewandte Geowissenschaften WS/SS Uni 30.9/31.3Altbauinstandsetzung ja WS Uni 15.7.Architektur ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Bauingenieurwesen WS Uni 30.9.Bioingenieur WS/SS Uni 30.9./31.3.Biologie ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Chemie WS/SS Uni 30.9./31.3.Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik WS/SS Uni 30.9./31.3.Chemische Biologie ja WS/SS Uni 15.7./15.1.

    WS/SS Uni 30.9./31.3.Elektrotechnik und Informationstechnik ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Europische Kultur und Ideengeschichte ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Geodsie und Geoinformatik WS/SS Uni 30.9./31.3.Geokologie ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Geophysik WS/SS Uni 30.9./31.3.Germanistik ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Informatik ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Informationswirtschaft ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Kunstgeschichte ja WS/SS Uni 30.9./31.3.Maschinenbau WS/SS Uni 30.9./31.3.Mathematik WS/SS Uni 30.9./31.3.Meteorologie WS/SS Uni 30.9./31.3.Optics and Photonics ja WS Uni 15.7.Pdagogik ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Physik WS/SS Uni 30.9./31.3.Regionalwissenschaft 1 WS Uni 15.7.Resources Engineering 1,2 WS Uni 15.4.Sportwissenschaft ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Technische Volkswirtschaftslehre ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Technomathematik WS/SS Uni 30.9./31.3.Utilities and Waste WS/SS Uni 30.9./31.3.Wirtschaftsingenieurwesen ja WS/SS Uni 15.7./15.1.Wirtschaftsmathematik WS/SS Uni 30.9./31.3.

    Zahl

    der

    Stu

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    Electrical Engineering and Information Technologies

  • 11

    Diplom-Studiengnge am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)

    Zum Wintersemester 2009/2010 wurden alle bisherigen Diplomstudiengnge auf Bachelor/ Master umgestellt. Eine Zulassung fr Studienanfnger ist in den Diplomstudiengngen also nicht mehr mglich. Man kann sich nur noch fr hhere Semester bewerben. Die Zulassung fr ein hheres Semester kann beantragen, wer zum Zeitpunkt der Bewerbung die fr das angestrebte Fachsemester erforderlichen Studienzeiten nachweist und ber einen entspre-chenden Ausbildungsstand verfgt. ber die Anerkennung anderweitig erbrachter Studien-leistungen und die damit verbundene Einstufung in das beantragte Fachsemester entscheidet der innerhalb des Studienganges jeweils zustndige Prfungsausschuss. Der folgenden Tabelle knnen Sie entnehmen, ab welchem Fachsemester eine Bewerbung noch mglich ist :

    Die aktuellen Informationen ber das Studienangebot und die Zulas-sungsbedingungen finden Sie auf der Alphabetisch sortierten Liste aller Studiengnge des Studienbros unter:

    http://www.zvw.uni-karlsruhe.de/5689.phpWenn Sie in dieser Tabelle das jeweilige blaue Kreuz anklicken, wer-den Sie zur Zulassungssatzung des Masterstudienganges geleitet.

    Studiengang

    Architektur 4. Fachsemester

    Bauingenieurwesen 4. Fachsemester

    Bioingenieurwesen 4. Fachsemester

    Biologie 8. Fachsemester

    Chemie 3. Fachsemester

    Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik 4. Fachsemester

    Diplom-Ingenieur-Pdagoge (Bautechnik) 4. Fachsemester

    Diplom-Ingenieur-Pdagoge (Elektrotechnik) 4. Fachsemester

    Diplom-Ingenieur-Pdagoge (Maschinenbau) 4. Fachsemester

    Elektrotechnik und Informationstechnik 8. Fachsemester

    Geodsie und Geoinformatik 6. Fachsemester

    Geokologie 6. Fachsemester

    Geophysik 5. Fachsemester

    Informatik 6. Fachsemester

    Maschinenbau 6. Fachsemester

    Mathematik 4. Fachsemester

    Meteorologie 5. Fachsemester

    Physik 5. Fachsemester

    Technische Volkswirtschaftslehre 8. Fachsemester

    Technomathematik 4. Fachsemester

    Wirtschaftsingenieurwesen 8. Fachsemester

    Wirtschaftsmathematik 4. Fachsemester

    Bewerbung nur noch mglich ab

  • 12 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    1.4 Bewerbung

    Deutsche, Auslnder mit deutscher Hochschulreife (Bildungsinlnder) und auslndische Bewerber aus einem Mitgliedsland der Europischen Union bewerben sich beim Studien-bro der Universitt. Die Bewerbung erfolgt online unter

    www.zvw.uni-karlsruhe.de/5311.php.

    Zustzlich zum Ausfllen und Absenden des Online-Formulars mssen der Begleitbrief, die amtlich beglaubigte Kopie des Abiturzeugnisses und ggf. andere Unterlagen an das Studienbro gesandt werden. Sie werden im Begleitbrief-Formular genannt. Die Adresse lautet:

    Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)Campus Sd

    - Studienbro -76131 Karlsruhe.

    Andere Auslnder bewerben sich wie weiter unten beschrieben.

    In den Studiengngen mit Zulassungsbeschrnkung muss fr ein Wintersemester sp-testens am 15.7., fr ein Sommersemester sptestens am 15.1. die Bewerbung einge-gangen sein. Zulassungsbescheide ergehen in der Regel in der ersten Augusthlfte. Bei langwierigen Auswahlverfahren sowie im Falle eines Nachrckverfahrens kann es auch bis September dauern.

    In zulassungsfreien Studiengngen kann die Bewerbung fr ein Wintersemester bis zum 30. September und fr ein Sommersemester bis zum 31. Mrz eingereicht werden.

    Auslndische Studieninteressierte

    Auslndische Studieninteressierte aus einem Mitgliedsland der Europischen Union und Auslnder mit einer deutschen Hochschulreife (Bildungsinlnder) bewerben sich wie

    Deutsche (siehe oben). Dabei mssen die Bewerber aus einem Mitgliedsland der Euro-pischen Union ebenso wie die brigen auslndischen Studieninteressierten noch vor

    Aufnahme des Studiums die Deutsche Sprachprfung fr den Hochschulzugang ausln-discher Studienbewerber (kurz DSH genannt) erfolgreich ablegen. Alle brigen ausln-dischen Studieninteressierten bewerben sich beim Auslandsamt des Karlsruher Institut fr Technologie (KIT). Unter www.aaa.uni-karlsruhe.de findet man die Mglichkeit zur Online-Bewerbung. Die Bewerbungsfristen sind generell der 15.7. bzw. der 15.1. eines

    jeden Jahres. Auf dem Postweg zu versendende Dokumente gehen an die Adresse

    Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)Campus Sd

    Akademisches AuslandsamtAdenauerring 2

    D- 76131 Karlsruhe.

  • 13

    Bewerbung in Fchern des knstlerischen Lehramtes

    Die Bewerbung ist fr die Fcher an die betreffenden Hochschulen zu richten, und zwar

    fr das Hauptfach an dieStaatliche Akademie der Bildenden Knste

    Reinhold-Frank-Strae 6776133 Karlsruhe

    bzw.Hochschule fr Musik Karlsruhe

    Wolfartsweierer Strae 7 a76131 Karlsruhe

    sowie fr das Beifach an dieUniversitt Karlsruhe

    76128 Karlsruhe

    Die Hochschule fr Musik und die Staatliche Akademie der Bildenden Knste haben Be-werbungsfristen, die von denjenigen der Universitt Karlsruhe abweichen. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, sich rechtzeitig nach den aktuellen Terminen zu erkun-digen!

    1.5 Zulassung

    Zulassungsfreie und Zulassungsbeschrnkte Studiengnge

    In zulassungsfreien Studiengngen ist die Zahl der Studienpltze nicht beschrnkt. Da-her braucht unter den Bewerbern nicht ausgewhlt zu werden und jeder Bewerber/jede Bewerberin erhlt mit Sicherheit einen Studienplatz, wenn er/sie sich ansonsten formal korrekt beworben hat.

    In zulassungsbeschrnkten Studiengngen ("NC-Fcher") ist die Zahl der Studienpltze festgesetzt worden, weil es nach den Erfahrungen der Vergangenheit "zu viel" Bewerber fr die vorhandenen Kapazitten gegeben hat. In diesem Fall muss ggf. unter den Be-werbern ausgewhlt werden. Die Auswahlkriterien werden in den Auswahlsatzungen fr die einzelnen Studiengnge nher festgelegt.

    Welche grundstndigen Studiengnge am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) zulassungsfrei und welche zulassungs-beschrnkt sind, entnehmen Sie bitte der ersten Tabelle in Ka-pitel 1.3.

  • 14 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    Auswahlkriterien

    In zulassungsbeschrnkten Studiengngen whlt das Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) ihre Studierenden selbst aus. Leistungskriterien sind in der Regel die Schulnoten in den Kernfchern Deutsch, Fremdsprache, Mathematik, ggf. Naturwissenschaft, die Durchschnittsnote des Abiturs und sonstige berufliche oder ehrenamtliche Ttigkeiten, Leistungspreise etc.. Fr das Fach Sport bzw. Sportwissenschaft wird unabhngig da-von eine bestandene Sporteingangsprfung verlangt.

    Quoten

    90% der Studierenden werden anhand dieser Leistungskriterien ausgesucht. Die Krite-rien sind fr jeden Studiengang individuell festgelegt und in den Auswahlsatzungen der Fakultten oder der zib-Broschre nachlesbar. Die restlichen 10 % der Studienpltze werden an die Bewerber mit der lngsten Wartezeit vergeben. Die Wartezeit wird auto-matisch errechnet anhand der Angaben im Bewerbungsformular. Jedes Halbjahr nach Erwerb des Abiturs, in dem nicht an einer deutschen Hochschule studiert wurde, zhlt dazu. Alle Bewerber/innen finden sich auf beiden Ranglisten.

    Fr Master-Studiengnge gelten noch einmal gesonderte Kriterien, deren wichtigstes ein berdurchschnittlicher Bachelor- oder Diplom-Abschluss ist. Eine Zulassungsquote nach Wartezeit gibt es in Master-Studiengngen nicht.

    Aktuelle Zulassungsinformationen

    Gegenwrtig knnen sich das Angebot an Studiengngen und die Zulassungsbedingun-gen mitunter recht schnell ndern. Die aktuellsten Informationen sind auf der Homepage des Studienbros als "Alphabetisch sortierte Liste aller Studiengnge" zu finden unter:

    http://www.zvw.uni-karlsruhe.de/5689.php

    Zulassungsergebnisse der Vergangenheit

    Weitere Informationen zu den Auswahlverfahren und Eignungsfeststellungsverfahren in-klusive der Zulassungsergebnisse und Zulassungstatistik vergangener Jahre finden Sie in der zib-Broschre Zulassungsverfahren und Zulassungsergebnisse in zulassungsbe-schrnkten Studiengngen". Diese Broschre steht als PDF zum Download zur Verf-gung unter: http://www.kit.edu/lehre/downloads/KIT%20ALLGEMEIN%20Zulassungsergebnisse.pdf

    ZeitplanDas Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) bemht sich, seine Bewerber mglichst zeit-nah zu informieren.In zulassungsfreien Studiengngen kann mit einer Zulassung innerhalb von zwei Wochen gerechnet werden.In zulassungsbeschrnkten Studiengngen ergingen in den letzten Zulassungsverfahren

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    die meisten Zulassungen und Absagen bis zum Ende des Juli. Wenn mit der ersten Zu-lassungswelle in einem Studiengang nicht alle Studienpltze besetzt werden konnten und noch "Nachrckverfahren" fr zunchst abgelehnte Bewerber durchgefhrt wurden, konnte die Zulassung von dieser Bewerber auch noch bis Ende September erfolgen.

    Vorwegauswahl von Dienstleistenden

    Studieninteressierten, die einen Wehr- oder Zivildienst oder einen 2-jhrigen Dienst als Entwicklungshelfer oder ein Freiwilliges Soziales bzw. kologisches Jahr absolvieren, wird geraten, sich schon whrend dieser Zeit zu bewerben. Falls sie eine Zulassung er-halten, knnen sie diese im nchsten Jahr bei einer erneuten Bewerbung geltend ma-chen und erhalten einen Studienplatz. Der Anspruch auf Vorwegauswahl erlischt, wenn die Zulassung nicht sptestens zum zweiten auf die Beendigung des Dienstes folgenden Bewerbungsverfahren beantragt wird. Diese Regelung gilt auch fr diejenigen, die ein Kind unter 18 Jahren oder einen pflegebedrftigen sonstigen Angehrigen bis zur Dauer von drei Jahren betreuen. Dies soll sicherstellen, dass Dienstleistende nicht benachteiligt sind, wenn sich die Zulassungswahrscheinlichkeit im folgenden Jahr verschlechtert ha-ben sollte.

  • 16 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    1.6 Einschreibung / Sachbearbeiter im Studienbro

    Zulassungsbeschrnkte StudiengngeFr NC-Studiengnge erhalten Sie vom Studienbro einen Zulassungsbescheid, in dem die zur Einschreibung bentigten Unterlagen wie Zulassungsbescheid, Krankenkassen-nachweis etc. genannt werden. Die Einschreibung (Immatrikulation) soll ber den Post-weg erfolgen. Deshalb muss auch eine beglaubigte Kopie des Personalausweises beige-fgt werden. Die Adresse lautet

    Karlsruher Institut fr Technologie (KIT)Campus Sd

    - Studienbro -76131 Karlsruhe

    ffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9.00 - 12.00 UhrDonnerstag 13.00 - 16.00 Uhr

    Nach der Einschreibung werden Ihnen die FriCard (Studierendenausweis) und die Matri-kelnummer zugesendet, unter welcher Sie whrend Ihrer gesamten Studienzeit am Karls-ruher Institut fr Technologie (KIT) gefhrt werden.

    Zulassungsfreie StudiengngeBei zulassungsfreien Studiengngen beinhaltet die Online-Bewerbung gleichzeitig die Einschreibung. Die o. g. Unterlagen werden mit Abiturzeugnis und Bewerbungsbogen zu-sammen eingeschickt. Zur endgltigen Immatrikulation fehlt nur noch die berweisungen der Gebhren. Zur Zeit sind pro Semester 40 Verwaltungsgebhr, 60 Studenten-werksbeitrag und 500 Studiengebhren fllig.

    Ansprechpartnerinnen im Studienbro:

    Zustndigkeit Ansprechpartner Telefon und Adresse

    Allgemeines

    Fricard Frau Frster 0721/608-7483 [email protected]

    Antrge auf Befreiung der Studiengebhren

    Frau Haas

    Frau Frster

    0721/608-3820 [email protected] 0721/608-7483 [email protected]

    Darlehensantrge L-Bank Frau Haas 0721/608-3820 [email protected]

    International Department Frau Hertl 0721/[email protected]

    Lehramt Frau Weber (A-K)

    0721/[email protected]

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    Zustndigkeit Ansprechpartner Telefon und Adresse

    Frau Haa (L-Z)

    0721/[email protected]

    Promotionen Frau Beyer 0721/[email protected]

    Studienkolleg Frau Helmer 0721/[email protected]

    Graduiertenfrderung Frau Kaeding 0721/[email protected]

    Studiengnge

    Angewandte Geowissenschaften

    Frau Gorenflo 0721/[email protected]

    Architektur/Altbauinstandsetzung

    Frau Weber(A-K)Frau Haa (L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Bauingenieurwesen/Resources Engineering

    Frau Cho-Bohr(A-K)Frau Kruck / Frau Wei(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Bioingenieurwesen Frau Haa 0721/[email protected]

    Biologie Frau Kruck /

    Frau Wei0721/[email protected]

    Chemie Frau Cho-Bohr(A-K)Frau Kruck /

    Frau Wei(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik

    Frau Weber(A-K)Frau Haa(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Chemische Biologie Frau Kratzer (A-K)

    Frau Beyer (L-Q)

    Frau Hertl (R-Z)

    0721/608-2029 [email protected] 0721/608-2031 [email protected] 0721/608-7461 [email protected]

    Diplom-Ingenieur- Frau Hertl 0721/608-7461

  • 18 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    Zustndigkeit Ansprechpartner Telefon und Adresse

    Pdagogik [email protected]

    Elektrotechnik undInformationstechnik

    Frau Cho-Bohr(A-K)Frau Kruck/Frau Wei(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Geistes- und Sozialwissenschaften

    Frau Gorenflo(A-K)Frau Kuhn(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Geodsie und Geoinformatik

    Frau Gorenflo 0721/[email protected]

    Geologie Frau Gorenflo 0721/[email protected]

    Geokologie Frau Cho-Bohr 0721/[email protected]

    Geophysik Frau Weber(A-K)Frau Haa(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Informatik Frau Gorenflo (A-K) Frau Kuhn(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Informationswirtschaft Frau Burdelski(A-S)Frau Wickenhus-ser(T-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Kunstgeschichte Frau Weber 0721/[email protected]

    Lebensmittelchemie Frau Gorenflo 0721/[email protected]

    Maschinenbau Frau Beyer(A-K)Frau Hertl(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Mathematik Frau Kuhn 0721/[email protected]

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    Zustndigkeit Ansprechpartner Telefon und Adresse

    Mechatronik Frau Hertl 0721/[email protected]

    Meteorologie Frau Weber(A-K)Frau Haa(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Mineralogie Frau Gorenflo 0721/[email protected]

    Physik Frau Weber(A-K)Frau Haa(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Regionalwissenschaft Frau Helmer 0721/[email protected]

    Technische Volkswirtschaftslehre

    Frau Wickenhus-ser

    0721/[email protected]

    Technomathematik Frau Kuhn 0721/[email protected]

    Utilities and Waste-Sustainable Processing

    Frau Weber(A-K)Frau Haa(L-Z)

    0721/[email protected]/[email protected]

    Wirtschafts-ingenieurwesen

    Frau Burdelski(A-G)Frau Wickenhus-ser (H-Q)Frau Kratzer(R-Z)

    0721/[email protected]/[email protected] karlsruhe.de0721/[email protected]

    Wirtschaftsmathematik Frau Kuhn 0721/[email protected]

    1.7 Vorkurs Mathematik

    Dieser freiwillige Vorkurs richtet sich primr an Studienanfnger der Studiengnge Ma-schinenbau, Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik, Bioingenieurwesen sowie Elektrotechnik und Informationstechnik.

    Ziel ist eine Auffrischung der mathematischen Schulkenntnisse, die fr die Ingenieurwis-senschaften wichtig sind. Die Teilnahme am Vorkurs wird dringend empfohlen, da die

  • 20 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    mathematischen Pflichtvorlesungen von den Studienanfngern erfahrungsgem als schwierig empfunden werden. Das Verstndnis des Stoffes wird jedoch erheblich verein-facht, wenn gewisse Grundkenntnisse vorhanden sind, die im Rahmen dieses Vorkurses aufgefrischt werden sollen. Der Vorkurs findet an 10 Terminen vor Beginn der Vorlesungszeit im Wintersemester statt. Es werden im Wesentlichen mathematische Begriffe und Notationen wiederholt, die schon aus der Schule bekannt sind und die fr den Einstieg in einen technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang wichtig sind. Die Veranstaltung besteht aus Vorle-sungen und Tutorien. In den Tutorien werden, betreut von Studierenden hherer Semes-ter, in kleinen Gruppen Aufgaben erarbeitet. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Fakultt fr Mathematik:

    http://www.mathematik.uni-karlsruhe.de/seite/vorkurs/de

    Auch das Fernstudienzentrum bietet Kurse zur gezielten Vorbereitung auf das Studium an.

    Im Fokus stehen dabei vor allem Themen, die als Basiswissen fr den Einstieg in die technischen, naturwissenschaftlichen oder wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen des KIT vorausgesetzt werden. Das Angebot umfasst Kurse zur Studienvorbereitung und On-line-Vorkurse (Propdeutika).

    Die Studienvorbereitungskurse finden immer im Frhjahr statt und bieten vor allem Wehr- und Zivildienstleistenden die Mglichkeit sich gezielt auf ein Studium vorzubereiten.

    Kurse in Mathematik, Anorganische Chemie, konomie (VWL), und Steuern und Regeln mit dem Mikrocontroller.

    Schlsselqualifikationen wie Lern- und Arbeitstechniken, LyX (= LaTeX), Visual Literacy (Visualisieren und Prsentieren von Informationen) und Schreiben im Studium.

    Weitere Informationen siehe auch unter www.fsz.kit.edu

    1.8 Betriebspraktikum

    Die nachstehende bersicht gibt an, in welchen grundstndigen Studiengngen ein Be-triebspraktikum (nicht zu verwechseln mit Praktika bzw. Laborbungen an der Universi-tt) absolviert werden muss. Den Praktikumsplatz muss man sich eigenstndig suchen. Die Fakultten erlassen jeweils spezifische Praktikumsvorschriften. Ob das angestrebte Praktikum diesen entspricht, kann man mit dem Praktikantenamt der Fakultt abklren.

    Der Nachweis der Praktikantenttigkeit ist im Verlaufe des Studiums zu fhren; er ist in grundstndigen Studiengngen (das sind Studiengnge, die von Studienanfngern be-gonnen werden) am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) in keinem Fall eine Zu-lassungs- oder Einschreibungsvoraussetzung. Bei Master- bzw. Aufbaustudiengn-

  • 21

    gen kann der Nachweis eines Praktikums Zulassungsvoraussetzung sein, siehe die Ta-belle in Kapitel 1.3.

    Tabelle: Praktika in grundstndigen Studiengngen

    Umfang, Zeitpunkt des NachweisesStudiengang vor Aufnahme des

    Hauptstudiumswhrend des Hauptstudiums

    Architektur (Diplom)

    3 Monate Bauhandwerk bei der Anmeldung zum letzten Teil der Diplom-Vorprfung1

    6 Monate zusammenhn-gendes Bropraktikum im 5., 6. oder 7. Semester

    Bauingenieurwesen (Diplom)

    Mindestdauer 13 Wochen, davon mindestens 6 Wo-chen handwerkliche, manu-elle Arbeit; Die restliche Zeit kann z. B. in Ingenieurbros abgeleistet

    Bioingenieurwesen(Diplom)

    Das 7. Fachsemester ist ein Praxissemester (Umfang 20 Wochen)

    Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik(Diplom)

    12 Wochen Industrieprakti-kum

    Geodsie und Geoinformatik(Bachelor)

    3 Monate vermessungstech-nisches Praktikum mglichst vor Studienbeginn

    Informationswirtschaft(Bachelor)

    Mindestens 6 Wochen Betriebspraktikum, das Einblick in die informationswirtschaftliche Vorgnge eines Unterneh-mens gewhrt, empfohlen im 4. Semester

    Ingenieurpdagogik(Diplom)

    12 Wochen bis zur Anmel-dung zum letzten Teil der Diplom-Vorprfung

    12 weitere Wochen bis zur Anmeldung zur Diplom-Hauptprfung. Fr die Zu-lassung zum Vorbereitungs-dienst sind zustzlich 24 Wochen Betriebspraktikum erforderlich.

    Lehramt am Gymnasium Gesamtumfang 13 Wochen.Empfohlen vor Aufnahme des Hauptstudiums. Zulas-sungsvoraussetzung fr das Staatsexamen

    Maschinenbau(Bachelor)

    6 Wochen Grundpraktikum, abzuleisten mglichst vor

    6 Wochen Fachpraktikum bis zur Bachelor-Prfung

    1 Es wird dringend empfohlen, nach Mglichkeit bereits vor Studienbeginn groe Teile des Prakti-kums zu absolvieren.

  • 22 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    Lehramt am Gymnasium Gesamtumfang 13 Wochen.Empfohlen vor Aufnahme des Hauptstudiums. Zulas-sungsvoraussetzung fr das Staatsexamen

    Studienbeginn

    Maschinenbau (Master) 6 Wochen Fachpraktikum

    Technische Volkswirtschaftslehre(Bachelor)

    8 Wochen kaufmnnisches oder technisches Praktikum, integriert im Studium. Ableistung auch vor dem Studium mglich.

    Wirtschaftsingenieurwesen(Bachelor)

    8 Wochen kaufmnnisches oder technisches Praktikum, integriert im Studium. Ableistung auch vor dem Studium mglich.

    Die Praktikantenrichtlinien sind in den Informationsheften des zib ber die entsprechen-den Studiengnge teilweise abgedruckt und natrlich auch direkt bei den Praktikan-tenmtern der Fakultten erhltlich.

    1.9 Beendigung des Studiums

    Mchten Sie sich vor Vorlesungsbeginn doch noch in einen Studiengang einer anderen Hochschule einschreiben, erhalten sie innerhalb eines Monats nach Beginn der Vorle-sungszeit ihre Studiengebhren (500 Euro) und Ihren Semesterbeitrag (60 Euro) zurck-erstattet. Sie werden mit sofortiger Wirkung exmatrikuliert. Diese Exmatrikulation hat keine weiteren Konsequenzen fr Sie. Sie knnen sich jederzeit wieder am Karlsruher In-stitut fr Technologie (KIT) bewerben. Vorlesungszeiten im Semester

    1.10 Vorlesungszeiten im Semester

    Die Vorlesungszeiten bis zum Sommersemester 2010 sind wie folgt festgesetzt:

    Wintersemester 2009/2010 Sommersemester 2010

    Semesterdauer 01.10.09 - 31.03.10 01.04.10 - 30.09.10

    Vorlesungszeitraum 19.10 09 - 13.02.10 12.04.10 - 17.07.10

    1.11 Auslandsstudium

    Das Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) unterhlt vielfltige Kontakte in alle Welt, die in den meisten Fllen auch den Austausch von Studierenden beinhalten. Sie beteiligt sich am Mobilittsprogramm SOKRATES/ERASMUS der Europischen Union und hat in die-sem Rahmen Austauschvereinbarungen mit rund 150 Hochschulen in der EU geschlos-sen, die zur Zeit rund 300 Studierenden einen Auslandsaufenthalt er-mglichen knnen. Im Zuge der Erweiterung des Programmes kamen auch Hochschulen in Mittel- und Ost-europa hinzu.

  • 23

    Auer diesen Austauschprogrammen werden aber auch integrierte Studiengnge ange-boten, in denen teilweise neben dem deutschen auch ein auslndisches Diplom erwor-ben werden kann. Doppeldiplome in Kooperation mit franzsischen Hochschulen wurden in verschiedenen Diplomstudiengngen angeboten, wie Physik oder Maschinenbau. Wie sich im Rahmen der Umstellung auf Bachelor und Master die Weiterfhrung dieser Stu-diengnge gestaltet, bleibt abzuwarten.

    Sehr gut ausgebaut sind Austauschprogramme mit Universitten in Nordamerika, wo es gelang, mit vier Bundesstaaten in den USA (Massachusetts, Connecticut, North Carolina und Oregon) und der Provinz Ontario in Kanada Abkommen ber den Erlass der Studien-gebhren fr Studierende der Universitt Karlsruhe zu schlieen. So konnten in den letz-ten Jahren jhrlich zwischen 30 und 50 Karlsruher Studierende fr einen Studienaufent-halt nach Amerika reisen.

    Ein weiteres Austauschprogramm mit der Provinz South Australia ermglicht zur Zeit pro Jahr einem Studierenden einen Studienaufenthalt in Australien; weitere Abkommen wur-den mit der University of Technology (UTS) in Sydney, mit der National University of Sin-gapore, mit der Hochschule Monterrey Tech (ITESM) in Mexiko, mit der Universitt Si-mon Bolivar in Venezuela sowie verschiedenen Hochschulen in China geschlossen.

    Die oberrheinischen Universitten Straburg, Basel, Mulhouse, Freiburg und Karlsruhe haben sich in der Vereinigung EUCOR zusammengeschlossen, u. a. um ihren Studieren-den den Besuch von Lehrveranstaltungen der Partner zu ermglichen, wobei die an den Partnerhochschulen erbrachten Prfungsleistungen an der Heimatuniversitt anerkannt werden knnen. Studierende in den Studiengngen Biologie, Chemie und Chemieinge-nieurwesen an der Universitt Karlsruhe knnen in das von den EUCOR-Universitten gemeinsam getragene Studium der Biotechnologie einsteigen.

    Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Akademischen Auslandsamtes des Karlsruher Institut fr Technologie (KIT):

    http://www.aaa.uni-karlsruhe.de/

    1.12 Auslandspraktikum

    Pro Jahr werden etwa 80 Studierende ber die Organisationen IAESTE und AIESEC zu Praktikantenaufenthalten in alle Welt vermittelt.

    IAESTE International Association for the Exchange of Students for Techni-cal Experience Diese Organisation vermittelt fr Studierende der Ingenieur- und Naturwissen-schaften frhestens nach drei Studiensemestern Praktikantenpltze im Ausland (Aufenthaltsdauer: mehrmonatige Praktika).

  • 24 STUDIUM AM KARLSRUHER INSTITUT FR TECHNOLOGIE (KIT)

    AIESEC Association Internationale des Etudiants en Sciences Economiques et Commerciales:Diese studentische Vereinigung mit mehr als 50.000 Mitgliedern in ber 80 Ln-dern der Erde hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere durch den interna-tionalen Praktikantenaustausch eine Verbindung zwischen Hochschulen und Un-ternehmen aufzubauen. AIESEC vermittelt Praktikantenpltze fr hiesige Studierende im Ausland, betreut die nach Karlsruhe vermittelten auslndischen Praktikanten und organisiert Firmenkontaktgesprche und Seminare zu ausge-whlten Themen.

    1.13 Sprachen

    SprachenzentrumDas Sprachenzentrum des Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) ist eine Ein-richtung des House of Competence (HoC). Es bietet den Studierenden aller Fach-richtungen eine fremdsprachliche Ausbildung an. Schwerpunkte bilden Englisch und Franzsisch, aber auch eine Reihe weiterer Verkehrssprachen ist in der Aus-wahl vertreten. Siehe Internet: http://www.spz.uni-karlsruhe.de/

    Einzelne Lehrveranstaltungen werden in englischer Sprache angeboten. Die ent-sprechenden Vorlesungen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis. Das Vorlesungs-verzeichnis ist im rtlichen Buchhandel erhltlich oder im Internet zu finden.

    International DepartmentAuch das International Department bietet Vorlesungen in englischer Sprache. Siehe Internet: http://www.id.uni-karlsruhe.de/

    EUCORVorlesungen in franzsischer Sprache bietet EUCOR (siehe unter Kapitel: Aus-landsstudium).

    Tandem Tandem bringt Studierende zusammen, die sich gegenseitig in ihrer Mutterspra-che unterrichten wollen. Das Studentenwerk Karlsruhe vermittelt kostenlos den Kontakt - wie Sie Ihre Tandem-Partnerschaft ausgestalten, ist Ihnen berlassen. Siehe Internet: http://www.studentenwerk-karlsruhe.de/tandem.php

  • 25

    2 Bibliotheken, Rechenzentrum

    2.1 Rechenzentrum/Steinbuch Center for Computing (SCC)

    Das Rechenzentrum spielt eine zentrale Rolle im Leben eines Studierenden. Dort knnen Studis breit gefcherte Dienstleistungsangebote in Anspruch nehmen, wie z. B. Nutzung der Poolrechner, E-Mail-Adresse einrichten, Einrichtung einer eigenen Homepage, Nut-zung der Pooldrucker bzw. der zentralen A4/A3-Duplex-Drucker der Medienausgabe, Zu-gang zum WWW, dem Newsserver und den E-Mail-Servern. Durch den Zusam-menschluss des Rechenzentrums der Universitt und des Instituts fr Wissenschaftliches Rechnen des Forschungszentrums entstand eines der leistungsfhigsten Rechenzentren in Deutschland.

    2.2 Bibliotheken

    Universittsbibliothek, Fakulttsbibliotheken

    Als Studienanfnger sollten Sie sich sobald wie mglich mit den verschiedenen Bibliothe-ken vertraut machen. Die Universittsbibliothek steht Studierenden aller Fakultten 24 Stunden am Tag zur Verfgung, whrend die Fakulttsbibliotheken mit ihrem auf die je-weilige Fachrichtung bezogenen Bestand den Studierenden der Fakultt dient. Wie Sie sich in der Universittsbibliothek zurechtfinden knnen, erfahren Sie zu Semesterbeginn durch Fhrungen, die durch Aushang berall bekannt gemacht werden. In den Fakultts-bibliotheken helfen Ihnen sicherlich die Aufsicht oder Kommilitoninnen und Kommilitonen weiter.

  • 26 FRAUEN IM STUDIUM

    3 Frauen im StudiumAuf den verschiedenen bildungspolitischen Ebenen wie Bund, Lnder und Hochschulen wird gegenwrtig eine breite Diskussion ber die Ursachen der geringen Studierneigung von Frauen in Naturwissenschaft und Technik gefhrt.

    Das Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) mchte gleichermaen Aufgeschlossenheit und Bereitschaft wecken. So erhalten studieninteressierte Frauen und Mdchen im Rah-men von Veranstaltungen, wie dem "Girls' Day" (siehe Kapitel 6), gezielte Informationen ber die Studiensituation und knnen Studentinnen ber ihre konkreten Erfahrungen im Studium befragen. Auf diese Weise knnen Barrieren abgebaut und Vernderungen in Gang gesetzt werden.

    Abiturientinnen und Studentinnen sollten also vor eventuellen Befrchtungen und sich ab-zeichnenden Schwierigkeiten im Studium nicht kapitulieren, sondern schon jetzt die be-reits vorhandenen Mglichkeiten nutzen, sich bei auftretenden Problemen auszutau-schen. Erste Ansprechpartner hierfr sind das zib, der AStA und die Fachschaften (siehe Kapitel 7).

    Seit 1990 hat die Universitt eine Gleichstellungsbeauftragte. Sie ist Ansprechpartnerin fr alle an der Hochschule studierenden Frauen. Zu ihren Aufgaben gehrt u. a. die Chancengleichheit zu frdern, bei Problemen so weit wie mglich zu helfen sowie Veran-staltungen fr studieninteressierte Frauen und Studentinnen zu organisieren und zu koor-dinieren. Eine von der Gleichstellungsbeauftragten herausgegebene Broschre fr Wis-senschaftlerinnen und Studentinnen der Universitt Karlsruhe beinhaltet u. a. zahlreiche Informationen ber Studien- und Graduiertenfrderung, Kinderbetreuung, wichtige Da-tenbanken, Netzwerke und Ansprechpartnerinnen. Das Bro der Gleichstellungsbeauf-tragten befindet sich im:

    Hauptgebude der UniversittKaiserstrae 122. OG, Raum 241

    Telefon: 0721/608-4700.

    Am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) betrgt der durchschnittliche Anteil weibli-cher Studierender derzeit knapp ber 28%.

  • 27

    Die folgende Tabelle gibt einen berblick ber die prozentualen Anteile der Studentinnen im Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden (nach Fakultten).

    Stand:Sommersemester 2008gesamt weiblich Frauenan-

    teil %Fakultt fr Mathematik 932 365 39,2

    Fakultt fr Physik 1215 238 19,5

    Fakultt fr Chemie und Biowissenschaften 1027 576 56,1

    Fakultt fr Geistes- und Sozialwissenschaften 1018 665 65,3

    Fakultt fr Architektur 875 545 62,3

    Fakultt fr Bauingenieur-, Geo- undUmweltwissenschaften

    1203 438 36,4

    Fakultt fr Maschinenbau 2799 254 9,1

    Fakultt fr Chemieingenieurwesen undVerfahrenstechnik

    774 260 33,6

    Fakultt fr Elektrotechnik undInformationstechnik

    1602 161 10,0

    Fakultt fr Informatik 2080 207 10,0

    Fakultt Wirtschaftswissenschaften 2545 586 23,0

    Studienkolleg 137 47 34,3

    gesamt 15275 4342 28,4

  • 28 BEHINDERTE

    4 BehinderteStudieninteressierte und Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten knnen sich an verschiedene Kooperationspartner innerhalb und auerhalb der Universi-tt wenden. Dies ist die Beauftragte fr die Belange behinderter Studieninteressierter und Studierender Frau Angelika Scherwitz-Gallegos, die Behindertenbeauftragten in den Fa-kultten, den Prfungskommissionen, AStA/UStA und den Fachschaften. Blinde und hochgradig sehbehinderte Studieninteressierte und Studierende erhalten spezifische Un-tersttzung im Studienzentrum fr Sehgeschdigte (SZS) des Karlsruher Instituts fr Technologie (KIT).

    Beauftragte fr die Belange behinderter Studieninteressierter und StudierenderFrau Angelika Schwerwitz-GallegosStudienzentrum fr Sehgeschdigte SZSKIT Karlsruher Institut fr Technologie Engesserstr. 476131 Karlsruhe

    Telefon 0721/608-4832E-Mail: [email protected]

    Fr die Leistungen des Studentenwerks (Mensen, Cafeterien, Wohnen) erteilt der Behin-dertenbeauftragte des Studentenwerks weitere Ausknfte:

    StudentenhausAdenauerring 776131 KarlsruheTelefon: 0721/6909-140

  • 29

    5 Kultur, Sport, Soziales

    5.1 Kultur

    Neben den Inhalten des Studiums zhlen natrlich noch andere Aspekte dieses Lebens-abschnitts: Wohnen, Freizeitgestaltung und gesellschaftliches Engagement. Fr die letzt-genannten Aspekte gibt es am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) und auerhalb eine Vielzahl an Initiativen: von politischen Gruppen ber Kino-Arbeitskreis, Studentenra-dio und Tanzkurs bis hin zu den evangelischen und katholischen Studierendengemein-den, die auch berkonfessionelle Angebote wie Vortrge und internationales Frhstck im Programm haben. Auf den Internetseiten der Uni Homepage befindet sich unter http://www.uni-karlsruhe.de/studieninteressierte/sus.php ("Studentisches") eine Vielzahl entsprechender Links, unter denen jede/r das fr sich Passende finden drfte.

    AKK - Arbeitskreis KommunikationKommunikationszentrum "Altes Stadion" Der studentische AKK plant und organisiert Freizeitaktivitten, von denen insbesondere Konzerte, Theater, Kabarett und Kino hervor-zuheben sind. Das monatliche Programm ist beim AStA/UStA erhltlich.Das Kommunikationszentrum "Altes Stadion" ist ein Freizeit- und Kulturtreff der Studie-renden auf dem Universittsgelnde.

    Studium GeneraleDies ist ein begleitendes Lehrangebot des Zentrums fr angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale. Allen Mitgliedern des Karlsruher Institut fr Technologie soll im Studium Generale ermglicht werden, sich ber die philosophisch-wissenschaftlichen und historischen Voraussetzungen der an der Universitt Karlsruhe vertretenen Diszipli-nen klar zu werden und sich kritisch mit den politischen und sozialen Problemen und den Konsequenzen der Wissenschaft auseinander zu setzen.

    5.2 Hochschulsport

    Der Hochschulsport des Karlsruher Instituts fr Technologie bietet allen KIT-Angehrigen ein Sportprogramm in den Bereichen Gesundheitstraining, Breiten-, Freizeit- und Wett-kampfsport. Er verfolgt die Absicht, Studierende und Beschftigte fr eine sportliche Be-ttigung als Ausgleich zu Studium und Arbeit zu gewinnen und die Mglichkeit zu nutzen, Leben, Lernen und Arbeit an der Hochschule durch sportliche Aktivitten zu ergnzen und zu frdern. Ein erster berblick bietet die Internetseite Hochschulsport:

    http://www.sport.uni-karlsruhe.de/hochschulsport/

    Weitere Ausknfte erteilt das Sekretariat des Hochschulsports, Tel.: 0721/608-3233.

  • 30 KULTUR, SPORT, SOZIALES

    5.3 Gebhren und Finanzen

    Seit Sommersemester 2007 mssen Studierende jedes Semester neben einer Verwal-tungsgebhr von 40,00 und dem Studentenwerksbeitrag von 60,00 zustzlich allge-meine Studiengebhren in Hhe von 500,00 entrichten. Ausgenommen von der Zah-lung der Studiengebhren sind Studierende,

    die ein Kind pflegen und/oder erziehen, welches zu Beginn des jeweiligen Semes-

    ters das achte2 Lebensjahr noch nicht erreicht hat

    deren zwei oder mehrere Geschwister an einer Hochschule, der Film- oder der Popakademie Baden-Wrttemberg immatrikuliert sind oder waren und dort Stu-diengebhren entrichten oder fr mindestens sechs Semester entrichtet haben

    die eine Behinderung nach 2 SGB IX nachweisen knnen, welche sich erheblich studienerschwerend auswirkt

    die innerhalb eines Semesters ein Pflichtpraktikum absolvieren, welches mindes-tens 14 Wochen dauert. Davon mssen mindestens acht Wochen in der Vorle-sungszeit liegen.

    Ebenfalls von Studiengebhren befreit sind allgemein Promovierende und auslndische Studierende, die vor 2005 ihr Studium in Baden-Wrttemberg begonnen haben.

    Da durch die Studiengebhren monatliche Zusatzkosten von 100,00 fr die Studieren-den entstehen, stellt sich die Frage der Studienfinanzierung ganz neu.Zwar gibt es die Mglichkeit fr alle Studierenden im Erststudium, die das 30. Lebensjahr

    noch nicht vollendet haben und die deutsche Staatsbrgerschaft3 besitzen, sogenannte

    Bundesausbildungsfrderung (BAfG) beim Studentenwerk zu beantragen.4 Die Frde-rung mit diesem zur Hlfte als Zuschuss, zur Hlfte als zinsloses Darlehen gewhrten Fi-nanzierungsmittel ist jedoch in aller Regel vom Einkommen der Eltern abhngig. Verdie-nen diese zu viel, werden auch keine Leistungen gewhrt. Gerade fr Studierende, die kein BAfG bekommen, deren Eltern aber dennoch zu wenig verdienen, um eine Finan-zierung des Studiums vollstndig bernehmen zu knnen, ist das Bestreiten des monatli-chen Lebensunterhalts zur Herausforderung geworden.

    Whrend die erfolgreiche Bewerbung um ein Stipendium an gute bis sehr gute Leistun-gen sowie soziales Engagement gekoppelt ist und bislang nur ein Bruchteil der Studie-renden ber Stipendien gefrdert werden kann, bleiben wenig Mglichkeiten, um das Studium schuldenfrei zu bestreiten, zumal ein integriertes Studienfinanzierungssystem in Deutschland bislang fehlt.

    2 Die Altersgrenze wird ab 2009 voraussichtlich auf 14 Jahre erhht.3 Asylberechtigte, Heimatlose, Flchtlinge und EU-Brger sind prinzipiell ebenfalls frderungswr-

    dig. Bei allen anderen Auslndern ist die Frderung an ein Daueraufenthaltsrecht der EU ge-koppelt.

    4 Da es eine Reihe von Ausnahmen gibt, ist eine Erkundigung beim Amt fr Ausbildungsfrde-rung im Studentenhaus (bei der Mensa) ratsam.

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    Nebenjobs verbessern zwar die finanzielle Lage Studierender, bergen jedoch die Gefahr, dass bei einer Arbeitszeit von mehr als 40 bis 50 Stunden monatlich das Studium durch Zeitnot leidet. Wer neben dem Studium jobbt, muss zustzlich auf eventuell zu leistende Steuern und/oder Sozialversicherungsbeitrge achten. Diese werden dann relevant, wenn man mehr als 400,00 monatlich verdient. Zudem gibt es Grenzen fr die Anzahl der Tage, die man whrend des Semesters arbeiten darf, ohne als normaler Arbeitneh-mer zu gelten. Diese liegen derzeit bei zwei Monaten regulrer Arbeit am Stck oder ins-gesamt 50 Tagen im Jahr. Eine Berufsttigkeit, die 20 Wochenstunden berschreitet, ist mit einem Vollzeitstudium an der Universitt Karlsruhe nicht vereinbar. Teilzeitstudien-gnge gibt es derzeit noch nicht. Fr auslndische Studierende gelten zudem verschrfte Sonderregelungen, was die Anzahl der erwerbsttigen Tage betrifft. Im uersten Notfall helfen hier die evangelische und katholische Hochschulgemeinde mit Fondszahlungen bis 300,00 monatlich fr einen befristeten Zeitraum. Eine solche Frderung ist jedoch nur fr uerst wenige auslndische Studierende im Jahr mglich.

    Fr alle rechtlichen Fragen zu studentischen Arbeitsverhltnissen hat der Deutsche Ge-

    werkschaftsbund ein Informationsbro fr Studierende eingerichtet.5

    Ein Nebenjob mglichst gekoppelt mit Untersttzungsleistungen6 der Eltern muss einem der derzeit immer hufiger angebotenen Kredite daher vorgezogen werden.

    Darlehen und Kredite sollten auf alle Flle nie zur Vollfinanzierung des Studiums genutzt werden. Der Entscheidung fr einen Kredit muss ein kritischer Vergleich der vielfltigen Angebote vorausgehen. Hier hilft beispielsweise ein Blick in den jhrlich vom Centrum fr

    Hochschulentwicklung publizierten Studienkredit-Test.7 Zudem ist es ratsam, den indivi-duellen Finanzbedarf vor einer Kreditberatung bei der Bank genaustens festzulegen, da Finanzdienstleister tendenziell einen hheren Bedarf ermitteln als eigentlich ntig wre. Mit Zinsstzen zwischen gut vier und fast neun Prozent ist das Verschuldungsrisiko nicht unerheblich, zumal die Zinsstze in der Rckzahlungsphase des Kredites oftmals hher liegen als in der Auszahlungsphase. Auch Darlehen, die lediglich zur Finanzierung der Studiengebhren dienen, wie beispielsweise das Angebot der Landesbank Baden-Wrt-temberg, sollten nur im Notfall genutzt werden.

    Der Studierendenstatus bietet jedoch auch finanzielle Vorteile. So gibt es bei Vorlage der FriCard zahlreiche Vergnstigungen in Museen, Theatern, Kinos, Freizeiteinrichtungen und Schwimmbdern, aber auch beim Friseur oder im Copyshop. Viele Tageszeitungen und Fachmagazine gibt es fr Studierende im bis zu 40% gnstigeren Abo. Fr Erstse-mester ist zudem das Kulturscheckheft des Studentenwerks sehr lohnend, enthlt es doch eine Reihe von interessanten Gutscheinen fr Karlsruher Kultureinrichtungen.

    5 Nhere Informationen finden Sie unter http://www.hib-karlsruhe.dgb.de/index_html/?-C=.6 Eltern knnen fr ihre studierenden Kinder in der Regel bis zur Vollendung des 25. Lebensjah-

    res Kindergeld beantragen. Der Monatssatz liegt ab 2009 voraussichtlich bei jeweils 164 Euro fr die ersten drei Kinder.

    7 Der Test kann kostenlos unter http://www.che.de/downloads/CHE_Studienkredit_Test_2008_AP108.pdf kostenlos herunterge-laden werden.

  • 32 KULTUR, SPORT, SOZIALES

    Fr gnstiges Essen und Trinken sorgen die Mensa und einige kleinere Cafs, die an manchen Fakultten der Universitt existieren.

    BAfG-Empfnger sind auf Antrag von den GEZ-Gebhren befreit, die Telekom bietet einen Telefon-Sozialtarif sowie einen gnstigen Internetzugang fr Studierende an, ein Girokonto ist bei den meisten Banken fr Studierende bis zu einer bestimmten Alters-grenze, die zwischen 27 und 30 variiert, gebhrenfrei, oftmals ist auch die EC-Karte, manchmal sogar eine Kreditkarte kostenlos.

    Schlielich bietet das Semesterticket die Mglichkeit, fr derzeit 107,50 ein halbes Jahr lang den gesamten ffentlichen Nahverkehr des Karlsruher Verkehrsverbundes rund um die Uhr zu nutzen. Fr Wochenendheimfahrer gibt es zustzlich ein Anschlussticket fr die angrenzenden Verkehrsverbnde, die preislich um 100,00 bis 130,00 pro Semester liegen. Wer seinen ersten Wohnsitz nach Karlsruhe verlegt, bekommt das Semesterticket einmal gratis und erhlt zustzlich ein Buch, Einkaufsgutscheine im Wert von 50,00 und die Mglichkeit, an der Verlosung fr ein Studi-Bike teilzunehmen. Die An-bzw. Ummeldung ist im Brgerbro Karlsruhe das ganze Jahr oder aber an einem Stand des Brgerbros direkt in der Mensa von Anfang Oktober bis Ende November sowie im April mglich.

    Wer sich umfassender zum Thema Studienkosten und Studienfinanzierung informieren mchte, dem bietet das zib eine Broschre an, die ab Ende 2008 in erweiterter und ak-tualisierter Version unter www.zib.uni-karlsruhe.de/4279.php zur Verfgung steht. Zu-stzlich setzt sich eine in der Regel einmal im Monat im zib angebotene Info-Veranstal-tung mit dem Thema Studienfinanzierung auseinander. Eine Anmeldung ist persnlich, telefonisch oder ber Internet mglich.

    Auch das Studentenwerk Karlsruhe bringt in Zusammenarbeit mit dem zib eine Bro-schre Rund ums Studieren in Karlsruhe und Pforzheim heraus, in der ebenfalls die Be-reiche Finanzen und Spartipps einen breiten Raum einnehmen. Die Broschre erhalten Sie entweder direkt beim Studentenwerk, beim zib oder zum Download unter http://www.-studentenwerk-karlsruhe.de/downloads/Stud_in_KA_WEB_DSL.pdf.

    5.4 Wohnen

    Die Zimmersuche ist - gemessen an anderen Unistdten - ganz gut zu bewltigen, wenn man sich frhzeitig darum kmmert. Nichtsdestotrotz ist es fr auslndische Studienan-fnger schwer, etwas zu finden. Fr diese ist Frau Cserni vom Info-Center des Studen-tenwerks oft die Retterin in der Not. Neben den Infos des zib und einer Wohnheimliste gibt es eine allgemeine Broschre des Studentenwerks ber das Studieren und Leben in Karlsruhe und Pforzheim, die an expo-nierten Stellen ausliegt oder ber www.studentenwerk-karlsruhe.de im Internet zu finden ist.

    5.5 Kinderbetreuung

    Das Studentenwerk Karlsruhe unterhlt Einrichtungen zur Betreuung der Kinder von Stu-dierenden. Im Kinderhaus in der Adlerstrae 26 werden Kinder im Alter von 1 bis 6 Jah-

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    ren betreut, im Kindergarten in der Westhochschule der Universitt, Hertzstrae 16, Ge-bude 06.41 nur die Altersgruppe der 3- bis 6-jhrigen. Nhere Ausknfte erteilt das Stu-dentenwerk: www.studentenwerk-karlsruhe.de, Rubrik Service - Kinderbetreuung

    Daneben gibt es eine studentische Selbsthilfegruppe, die "Kinderkiste". Diese kann zwar keine Ganztagsbetreuung anbieten, organisiert aber Kurzzeitbetreuung untereinander. Nhere Ausknfte im AStA/UStA-Bro der Universitt (Adresse siehe Kapitel 8.4).

    Schlielich gibt die Broschre "Studieren mit Kind" einen berblick ber die diesbezgli-chen Finanzierungshilfen. Sie ist im Bro der Frauenbeauftragten der Universitt erhlt-lich (Adresse siehe Kapitel 2)

  • 34 STUDIENENTSCHEIDUNG

    6 Studienentscheidung Welche Schritte knnen Sie auf dem Weg zu Ihrer Studienentscheidung tun, wer und was kann Ihnen dabei helfen?

    6.1 Workshop Was will ich studieren?

    Dieses Beratungsangebot des Zentrums fr Information und Beratung (zib) richtet sich an Schlerinnen und Schler, die noch vllig unentschlossen ber ihren weiteren Ausbildungsweg sind. Der Weg zu einer Entscheidung soll gemeinsam erarbeitet wer-den. Es geht nicht um einzelne Studiengnge, sondern um eine allgemeine Strategie zur Studienfachwahl. Dauer ca. 3 Stunden. Ein Workshop in kleiner Runde (acht Teilnehmer), das von der aktiven Beteiligung aller Teilnehmer lebt.Anmeldung beim zib ist erforderlich. Aufgaben des zib und Kontaktmglichkeiten siehe Kapitel 8.1. Zentrale Studienberatung.

    Fr vllig Unentschlossene bieten folgenden Linkadressen ntzliche Tipps, die beim Ent-scheidungsprozess zur Studien- und Berufsentscheidungswahl weiterhelfen knnen.

    Zeitplaner: Mein Weg ins Studium: http://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/pdf/studium/MWK_Bogyzeit -strahlen.pdf

    Orientieren und entscheiden:http://www.studieninfo-bw.de/

    6.2 Beratungsgesprche

    Nehmen Sie alle Beratungs- und Informationsmglichkeiten in Anspruch! Niemand erwar-tet von Ihnen, dass Sie sich ohne Hilfe zurechtfinden knnen.

    Suchen Sie das Gesprch mit Menschen, deren Erfahrungen fr Sie ntzlich sein knn-ten, Eltern, Freunde, Lehrer, Berufspraktiker, Berufsberater der Agentur fr Arbeit.

    An der Universitt helfen folgende Institutionen weiter:

    Das Zentrum fr Information und Beratung (zib), ist als zentrale Studienbera-tungsstelle der Universitt die erste Ansprechstelle bei der Wahl des Studien-gangs. Aufgaben des zib und Kontaktmglichkeiten siehe Kapitel 7.1. Zentrale Studienberatung.

    Fachstudienberater Fachstudienberater stehen bei Fragen zur Planung und zu den spezifischen Inhal-ten des Studiums zur Verfgung; sie sind in der Regel Mitglieder des Lehrkrpers der Fakultt. In unseren Informationsschriften zu den einzelnen Studiengngen

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    (siehe Bestellblatt in der Mitte dieses Heftes) finden Sie die Adressen der Fach-studienberater.

    StudiendekaneAufgabe der Studiendekane ist neben der Koordinierung der Fachstudienbera-tung und der Untersttzung der allgemeinen Studienberatung auch, dafr zu sor-gen, dass das Lehrangebot mit den Studienplnen und Prfungsordnungen ber-einstimmt. Siehe Liste der Studiendekane Kapitel 7.3

    Fachschaften Fachschaften sind die studentischen Interessensvertretungen auf Fakulttsebene. Sie versuchen die Lehrbedingungen zu verbessern, geben wertvolle Hinweise zur Planung des Studiums und informieren Studieninteressierte. Siehe Kapitel 7.5.

    Unabhngiger Studierendenausschuss (AStA/UStA) Studentische Interessensvertretungen fr die gesamte Universitt. Der UStA bert insbesondere in Fragen der Studienfinanzierung und gibt ein Erstsemeste-rInneninfo heraus. Adresse siehe Kapitel 7.4.

    6.3 Informationsschriften und Bcher

    Infothek des zibDas zib hlt fr jeden Studiengang eine ausfhrliche Informationsschrift bereit, desgleichen Informationsbltter und -broschren zu einer Reihe von studienbezo-genen Themen. Es werden die Bewerbungsbedingungen, Zulassungsvorausset-zungen, die Einschreibemglichkeiten genannt. Die Studiengnge werden mit Pflichtveranstaltungen und Studienschwerpunkten, sowie mit Vorpraktika und Praxissemestern vorgestellt. Die Informationsschriften im DIN A5-Format haben einen Umfang zwischen 10-60 Seiten. Sie knnen eine ausfhrliche Informationschrift zum Thema

    unter der Internetadresse http://www.zib.uni-karlsruhe.de/3851.php als PDF-Dokument herunterladen,

    als gedrucktes Exemplare gegen Portoersatz bestellen, siehe Bestellzettel in der Mitte dieses Heftes.

    als gedruckte Ausgabe im zib abholen.

    Bibliothek des zib Unsere Spezialbibliothek mit ca. 1.000 studien- und berufskundlichen Publikatio-nen und ca. 40 ausgewhlten Zeitschriften ist wichtiger Bestandteil unseres Bera-tungskonzeptes. Die Bcher und Zeitschriften stehen allen Interessierten zur Selbstinformation zu unseren ffnungszeiten in unseren Rumen zur Verfgung - eine Ausleihe ist nicht mglich.

  • 36 STUDIENENTSCHEIDUNG

    Das Kursbuch Baden-Wrttemberg, welches in den Schulen verteilt wird, bietet einen berblick ber das Studienangebot in Baden-Wrttemberg. Zudem werden ntzliche Tipps, Adressen und Hinweise rund ums Studium angeboten. Siehe In-ternet: www.kursbuch-bw.de.

    Studien- und Berufswahlberblick ber die Ausbildungs- und Studienmglichkeiten in Deutschland, mit ausfhrlichem Tabellen- und Anschriftenteil sowie Informationen u Studiengn-gen. Die Jahrgangsstufen 12 erhalten die Schrift ber die Schulen, ansonsten ber den Buchhandel zu beziehen.

    abi-BerufswahlmagazinMonatliche Schrift zu allen Fragen der Ausbildung, des Studiums und Berufs. Die Schulen werden mit dieser Schrift direkt beliefert. Im Internet: www.abimagazin.de

    6.4 Online-Medien

    Erstorientierung

    www.studienwahl.deBundesweit umfassendstes Portal zum Thema Studien- undBerufswahl. Hier knnen die Studienangebote aller staatlichen und staatlich aner-kannten sowie einiger privater Hochschulen recherchiert werden. Zudem kann ber das Portal auch ein Newsletter abonniert werden, der ber Aktuelles in der Hochschulwelt informiert. Berichte und Artikel sollen Hintergrundinformationen zu Studiengngen und Berufsfeldern geben.

    www.wege-ins-studium.deEs handelt sich um ein Portal mit umfassenden Informationen und Leitfragen rund ums Studium.

    www.hochschulkompass.deHier finden Sie alle Studiengnge in Deutschland.

    www.kursbuch-bw.deberblick ber das Studienangebot in Baden-Wrttemberg. Zudem werden ntzli-che Tipps, Adressen und Hinweise rund ums Studium angeboten.

    Weitere Links:

    Informationen ber die Hochschullandschaft Baden-Wrttembergs gibt es auf der Webside des Wissenschaftsministeriums Baden-Wrttemberg: www.studieninfo-bw.de

    Informationen zu Berufen von AZ, vom Ausbildungsinhalt ber Eignung, Ver-dienst- und Beschftigungsmglichkeiten bis zu Perspektiven, Zugangsvorausset-zungen und Alternativen bietet Ihnen www.berufenet.arbeitsagentur.de

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    Auf der Webseite Studien- und Berufswahl finden Sie Infos zu den Themen: Ori-entieren, Studium, Hochschulen und Berufsstart. Ein weiteres Angebot der Bun-desagentur fr Arbeit stellt das abi-Portal dar.

    www.abi.deabi.de ist das neue Internetportal der Agentur fr Arbeit mit einem sehr groen Angebot zu Fragen, die sich Oberstufenschlern, Studieninteressierten und Stu-denten stellen. Auch die Abi-Hefte, die viele Schler kennen, stehen dort zum Herunterladen bereit.

    www.che.ranking.deDas CHE-HochschulRanking des Centrums fr Hochschulentwicklung in Gters-loh (CHE) ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutschsprachiger Universitten und Fachhochschulen.

    www.uni-essen.de/isa/Informationsseiten des Projektes ISA der Universitt Essen zu zum Thema Stu-dienwahl und Arbeitsmarkt. Ziel von ISA ist es primr, die Flle von statistischem Datenmaterial ber Studium und Arbeitsmarkt aufzubereiten und als Entschei-dungshilfen zugnglich zu machen.

    6.5 Bildungsmessen

    Die Mitarbeiter der Studienberatungsstelle bieten nicht nur Einzelberatungen und Grup-penberatungen in ihren eigenen Rumen an, sondern sie prsentieren das Studienange-bot der Hochschulen in der Region Karlsruhe und Pforzheim auch auf verschiedenen Bil-dungsmessen und Hochschultagen.Vor Ort informieren wir Sie ber Zulassungsvoraussetzungen, das Studienangebot und freuen uns ber ihre Fragen. Die aktuellen Termine finden Sie in unserem Veranstal-tungskalender: http://www.zib.uni-karlsruhe.de/8885.php

    6.6 Test

    Helfen Tests bei der Studien- und Berufswahl?Neigungs-, Interessen- oder Leistungstests knnen Bestandteil des Entscheidungspro-zess sein. Die oben angesprochenen Beratungs- und Informationsmglichkeiten ersetzen Sie aber nicht. Die Ergebnisse von Tests sind erluterungsbedrftig und knnen eine Grundlage fr ein Beratungsgesprch sein.

    www.was-studiere-ich.de (Online-Test der Uni Hohenheimer)

    www.borakel.de (Online Test der Ruhr-Uni Bochum)

    Weitere Tests und ihre Bewertung finden sich in einem Sonderheft der Stiftung Warentest:http://www.test.de/themen/bildung-soziales/weiterbildung/test/-/1212947/1212947/1219327/

  • 38 STUDIENENTSCHEIDUNG

    6.7 Universitt, Fachhochschule oder Berufsakademie?

    Studieninteressierte stehen bei zahlreichen Studienfchern vor der Entscheidung, an wel-cher Hochschulart sie ihr Studium aufnehmen wollen. Insbesondere in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften werden viele Studiengnge gleichzeitig an Universitten, Fachhochschulen und Berufsakademien angeboten.Diese Wahl ist hufig mit Unsicherheit, Selbstzweifel und auch Vorurteilen belastet. Die folgenden Hinweise sollen bei der persnlichen Orientierung und Selbstzuordnung hel-fen. Gleichwohl bleibt der Studienbeginn an einer bestimmten Hochschule immer eine ganz persnliche Entscheidung, die sich im Ausprobieren zu bewhren hat.Die folgenden Ausfhrungen beziehen sich auf Baden-Wrttemberg und hier insbeson-dere auf die Hochschulen in Karlsruhe und Pforzheim.

    Wenn Sie mehr ber dieses Thema interessiert, knnen Sie dies unter folgender Inter-netseite nachlesen: http://www.kit.edu/lehre/483.php

    Was ist eine Universitt?

    Universitten und gleichrangige Hochschulen wurden frher kurz als Wissenschaftliche Hochschulen zusammengefasst. Der Begriff ist zwar veraltet, aber der Kern der Aussage ist immer noch aktuell. Der Name Universitt ist in Deutschland gesetzlich gegen Miss-brauch geschtzt, d.h. eine Hochschule, die sich Universitt nennt, ist staatlich als solche zugelassen.

    An einer Universitt kann man folgende Studienabschlsse erwerben:

    Diplom (jetzt auslaufend), Magister (jetzt auslaufend), Staatsexamen, Bachelor, Master, wobei der Master-Abschluss immer auf einen ersten Studienabschluss aufbaut. Universi-tten haben das Recht, mit der Promotion und der Habilitation hhere wissenschaftliche Qualifikationen zu verleihen. In jeder an einer Universitt vorhandenen Fachrichtung kann man promovieren.

    Universitten sind Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung. Sie bilden gleichzeitig den wissenschaftlichen Nachwuchs in allen wissenschaftlichen Disziplinen aus. Deshalb findet sich an Universitten das breitest mgliche Fcherspektrum auch in den Studien-gngen wieder, wobei nicht jede Hochschule alles anbietet. So ist die Universitt Karls-ruhe, ihrer Herkunft als Technische Hochschule entsprechend, im Wesentlichen auf tech-nisch-naturwissenschaftliche Richtungen spezialisiert. Bestimmte Studienfcher, vor allem im Bereich der Geisteswissenschaften, gibt es nur an Universitten.

    Was ist eine Fachhochschule?

    Fachhochschulen heien seit einiger Zeit in Baden-Wrttemberg nur noch Hochschulen, was fr einige Verwirrung sorgt, weil "Hochschule" zugleich ein berge-ordnete Begriff ist, der auch Universitten und andere Hochschularten einschliet. Die Fachhochschulen bieten eine praxisorientierte Ausbildung auf wissenschaftlicher Basis an. Ihre fachlichen Domnen sind hauptschlich Technik, Wirtschaft, Sozialwesen (letz-teres nicht an den Karlsruher und Pforzheimer Fachhochschulen) und Gestaltung - eben angewandte Richtungen.

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    Die Fachhochschulen bersetzen ihren Namen ins Englische mit University of Applied Science, weil dort die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnis im Vordergrund steht und nicht deren Gewinnung. Der Hauptauftrag der FHs ist die Ausbildung junger Men-schen fr anspruchsvolle Berufe. Nichtsdestoweniger betreiben einige Institute und Pro-fessorInnen an Fachhochschulen auch anwendungsorientierte Forschung neben ihrer Hauptaufgabe, der Lehre. Sie haben dabei eine mehr als doppelt so hohe Wochenstun-denzahl an Lehrverpflichtung wie die Universittsprofessoren. Promotionen sind an Fach-hochschulen nicht mglich, auer in Kooperationsprogrammen mit Universitten.

    Das bisherige Fachhochschul-Diplom ist mittlerweile durch den Bachelor-Abschluss kom-plett ersetzt worden. Viele FHs bieten auch Master-Studiengnge an, jedoch nicht unbe-dingt in jeder Studienrichtung. Der Wechsel in ein Masterstudium an einer Universitt ist prinzipiell mglich.

    Was ist eine Berufsakademie?

    Berufsakademien verbinden ein Studium mit einer Ausbildung in der Praxis. Die Studie-renden der BA sind gleichzeitig Auszubildende in ihrem Betrieb und erhalten auch eine Ausbildungsvergtung. Die Berufsakademien sind eine baden-wrttembergische Erfin-dung der 70er Jahre und existieren als staatliche Institution in dieser Form nur in Baden-Wrttemberg, Sachsen und Thringen. Studienbereiche sind Wirtschaft, Technik und So-zialwesen. Als Abschluss erwirbt man nach drei Jahren den Bachelor. Im Jahr 2009 sol-len in Baden-Wrttemberg die Berufsakademien zu Hochschulen erklrt und somit den Fachhochschulen vollstndig gleichgestellt werden.

    Aktuelle Entwicklungstrends

    Noch vor ein paar Jahren waren die typischen Unterschiede zwischen den Hochschular-ten noch klarer und griffiger zu umreien. Mittlerweile befindet sich jedoch die gesamte Hochschullandschaft in einem langfristigen Prozess, umgepflgt und umgebaut zu wer-den. Eine groe Welle der staatlichen Deregulierung lsst die Einzelhochschulen dersel-ben Hochschulart sich differenzieren und relativiert gleichzeitig die Unterschiede zwi-schen den Hochschularten.

    Aus studentischer Perspektive liegt die einschneidendste Vernderung in der Umstellung der Studiensysteme und Abschlsse auf die einheitliche und EU-weit geltende Bachelor/Master-Struktur. Diese Studienstruktur umgreift die Hochschularten und soll sie durchlssig machen fr ein gestuftes Studieren im Inland und im Ausland, tendenziell un-abhngig von der Hochschulart, an der man mit dem Studium begonnen hat.

    Bei gleichen Studienstrukturen und Abschlssen wird es knftig mehr auf Ausbildungsin-halt und -qualitt ankommen, worin sich die Hochschulen unterscheiden. Jede Einzel-hochschule wird sich als Marke zu etablieren suchen und sich entsprechend in den Ran-kings wiederfinden wollen. Aus der Arbeitgeberperspektive wird es knftig wohl weniger relevant sein, ob jemand an einer Uni oder FH, sondern an genau welcher Hochschule man studiert hat.

  • 40 LERNEN SIE DIE UNIVERSITT KENNEN

    7 Lernen Sie die Universitt kennen

    7.1 Vorlesungen

    Eine Vorlesung ist ein Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema ber ein ganzes Semester hinweg. Der Vorlesungszeitraum im Wintersemester dauert von ca. Mitte Oktober bis Mitte Februar, im Sommersemester von Mitte April bis Mitte Juli.

    Schnuppervorlesungen Eine Schnuppervorlesung ist eine empfohlene Vorlesung zum Kennen lernen des Studiums. Der Besuch einer Vorlesung ist whrend der Semesterzeiten ganz zwanglos und ohne Formalitten mglich. Bitte bercksichtigen Sie dabei bitte, dass es nicht Ziel und Zweck eines Schnupperbesuchs sein kann, den Inhalt der Vorlesung vollstndig zu verstehen. Das fllt dem einen oder anderen Studieren-den, der die Vorlesung schon das ganze Semester verfolgt, auch nicht immer leicht. Sie sollten vielmehr eine Schnuppervorlesung dazu nutzen, die Universitt kennen zu lernen, auf Unterschiede zum gewohnten Ablauf der Schulstunden zu achten und vielleicht auch die anwesenden Studierenden (nach der Vorlesung) nach persnlichen Erfahrungen im Studium befragen.In unserer Informationsschrift Studieren probieren finden Sie empfohlene Vorle-sungen. Die Informationsschrift knnen Sie

    unter der Internetadresse http://www.kit.edu./lehre/507.php als PDF-Do-kument herunterladen,

    als gedrucktes Exemplare gegen Portoersatz bestellen,

    als gedruckte Ausgabe kostenlos in der Infothek des zib abholen.

    VorlesungsverzeichnisSie knnen auch Vorlesungen besuchen, die nicht in der o.a. Informationsschrift Studieren probieren aufgefhrt sind. Im Vorlesungsverzeichnis finden Sie die Ti-tel der Vorlesungen, Hrsaal, Vorlesungstag, Uhrzeit und die Namen der Dozen-ten. Im Vorlesungsverzeichnis des Karlsruher Instituts fr Technologie (KIT) (er-hltlich im rtlichen Buchhandel) sind alle Lehrveranstaltungen des laufenden Semesters aufgefhrt. Auerdem finden Sie es im Internet. Die Veranstaltungen einzelner Fakultten sind auf deren Seiten zu finden.

    kommentiertes VorlesungsverzeichnisFr manche Studiengnge geben die Fakultt oder die Fachschaft kommentierte Vorlesungsverzeichnisse heraus. Darin wird ausfhrlich erlutert, worum es in den einzelnen Veranstaltungen geht, welche Themen behandelt werden, welche Literatur hierzu wichtig ist. Diese Verzeichnisse knnen Sie im Sekretariat Ihrer Fakultt gegen eine geringe Schutzgebhr in gedruckter Form erwerben bzw. im Internet abrufen.

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    GasthrerAn einem spteren Studium interessierte knnen sich gegen eine Gebhr von 51 fr ein ganzes Semester fr bestimmte Lehrveranstaltungen einschreiben. Auf diesem Wege knnen Sie sich schon versuchsweise ein Bild von ihrem Wunsch-fach machen. Gasthrer sind nicht berechtigt, Hochschulprfungen abzulegen.

    7.2 Studieninformationstag

    Der Studieninformationstag am Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) Uni fr Einstei-ger findet immer im November eines jeden Jahres statt. Am Uni fr Einsteiger-Tag ha-ben Sie Gelegenheit, einen ganzen Tag lang die Uni zu erleben. Sie knnen e