Kitz Juli 2005

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AN EINEN HAUSHALT P.b.b ERSCHEINUNGSORT Kaprun Verlagspostamt: A - 5710 Kaprun 77. Ausgabe, Juli 2005 43385S87U Kaprun www.kaprun.spoe.at Große Veränderungen gibt es bekanntlich durch die Polizeireform, auch beim Gendarmerieposten in Kaprun, der seit 1929 besteht. Alle Wachstuben im Land heißen ab 1. Juli 2005 Polizeiinspektion und über 220 Ein- satzfahrzeuge im Land Salzburg wurden mit den blau-roten Polizeischriftzügen überklebt. Foto: Franz Reifmüller Lesen Sie mehr auf Seite 15!

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Kaprun AN EINEN HAUSHALT P.b.b ERSCHEINUNGSORT Kaprun Verlagspostamt: A- 5710 Kaprun 77. Ausgabe, Juli 2005 Große Veränderungen gibt es bekanntlich durch die Polizeireform, auch beim Gendarmerieposten in Kaprun, der seit 1929 besteht. Alle Wachstuben im Land heißen ab 1. Juli 2005 Polizeiinspektion und über 220 Ein- satzfahrzeuge im Land Salzburg wurden mit den blau-roten Polizeischriftzügen überklebt. Foto: Franz Reifmüller Lesen Sie mehr auf Seite 15! 43385S87U

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AN EINEN HAUSHALTP.b.bERSCHEINUNGSORTKaprunVerlagspostamt: A - 5710 Kaprun77. Ausgabe, Juli 2005

43385S87U Kaprun

www.kaprun.spoe.at

Große Veränderungen gibt es bekanntlich durch die Polizeireform, auch beim Gendarmerieposten in Kaprun,der seit 1929 besteht. Alle Wachstuben im Land heißen ab 1. Juli 2005 Polizeiinspektion und über 220 Ein-satzfahrzeuge im Land Salzburg wurden mit den blau-roten Polizeischriftzügen überklebt. Foto: Franz Reifmüller Lesen Sie mehr auf Seite 15!

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Juli 2005 - 2 -

Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Hersteller: Sozialdemokratische Partei Österreichs, Ortsorganisation Kaprun; Redaktionsteam: Dipl. Ing. Gerhard Weilguny, Ing. Norbert Karlsböck, NRAbg. Erika Scharer, Ulli Punz, Heinz Wiesmayr,

Ing. Helmut Kleon, Peter Lederer, Ing. Ernst Zutz, Hans Jäger, Misha Hollaus, Dieter Weiß, Wolfgang Maroschek, Josef Heinrich, Gerald Wiener, Susanne Karlsböck, Maria Buchner.

Redaktion: Dipl. Ing. Gerhard Weilguny, Gartenstraße 333, A-5710 Kaprun, 0664/3937843; email: [email protected]: Misha Hollaus

Druck: Druck Weitgasser; Nikolaus Gassnerstr. 682, A-5710 KaprunZeitungskontonummer : 0 1 0 1 7 0 5 2 bei der Raika Kaprun

www.kaprun.spoe.at

GR Dipl. Ing. Gerhard Weilguny

Liebe Leserinnen und liebe Leser!

Seite3-56-7891011

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25-283031

InhaltBürgermeisterseitenGemeindestubeElektogerätesammlungTrafoschadenProjekt KaprunertalSchutzwaldVerkehrstippVor 60 JahrenKonkursfeierWanderwegeFitness ParcourRegenschirm KindermusicalSport- und SpielefestJugendBezirksvorsitzendeGusi in KaprunUmspannwerkPensionistenverbandSchulcup 2005Die jungen Kegler

Familie Hainzer

A-5710 KaprunSchloßstraße 13

Telefon 0 65 47 / 82 07-0Telefax 0 65 47 / 82 07-63

email: [email protected]

In dieser Sommerausgabe der Kitzberichten wir Ihnen anlässlich "60Jahre Kriegsende" über die dama-ligen Geschehnisse im Mai 1945 inKaprun.Wir schauten uns aber auch in derGegenwart um, was so los ist undwas von allgemeinem Interesse ist.Wir recherchierten für Sie denStand aktueller Projekte und davongibt es in Kaprun so viele wiekaum anderswo in einem Ort ver-gleichbarer Größe. Wir blickennatürlich, wie immer in die Zu-kunft, was sich in den nächstenMonaten wieder so alles tun wird. In den Sommer Monaten wirdnicht nur viel gearbeitet, so z. B.am Bau oder im Tourismus, eswird auch viel gefeiert. Zahlreiche

Termine lesen Sie in dieser Kitz.Diese Ausgabe und alle seit 2004erschienen Exemplare der Kitz fin-den Sie auch im internet auf derhomepage www.kaprun.spoe.at. Im Namen des Redaktionsteamswünsche ich Ihnen einen schönenSommer, was immer das für jedeneinzelnen von Ihnen bedeuten mö-ge: schönes Wetter für die Land-wirtschaft zum Einbringen derErnte, zahlreiche Gäste für dieTourismuswirtschaft, lange Ferienfür alle Schüler oder einen erhol-samen Urlaub für alle, die in dennächsten Wochen ihren wohlver-dienten Urlaub antreten werden.

Ihr RedakteurGerhard Weilguny

Die SPÖ Kaprun wünscht den

Kaprunerinnen & Kaprunerneinen schönen

erholsamen Sommer und Urlaub!

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- 3- Juli 2005

Seiten des Bürgermeisters

Bürgermeister Ing. Norbert Karlsböck

Liebe Kaprunerinnen,liebe Kapruner!

Gabriele KappacherSchlossstraße 5375710 Kaprun

Frisiersalon GabyDamen und Herren

06547/7103Wir bitten um Voranmeldung

DI-DO von 8.30-12.30 Uhrvon 14.00 bis 18.00 UhrFR von 8.00 bis 18.00 UhrSA von 8.00 bis 15.00 Uhr

Der Kapruner Weg zur Absiche-rung unserer Lebensqualität, derArbeitsplätze und des Wirtschafts-standortes heißt " aufsperren stattzusperren" und heißt gleichzeitigdie Geschicke selbst zu steuernund nicht nur von außen gesteuertzu werden.

Viele Landgemeinden in den Ge-birgsbezirken kämpfen seit Jahrenmit Schließungen von Polizeipo-sten, Postämtern, Schulen und alsFolgewirkung, mit der Absiedlungvon Betrieben und Bevölkerung.Diese Spirale hat in den Gebirgsre-

gionen vieler Alpenländer zur Ent-völkerung der Täler geführt. Unsergroßes Ziel in der Gemeindearbeitist es, dieser negativen Entwick-lung massiv gegenzusteuern undden Bewohnerinnen und Bewoh-nern und unseren Kindern eineChance für die Zukunft im Ort Ka-prun zu geben.

Kaprun ist mit dem Kraftwerksbauund dem touristischen Angebot inden vergangenen Jahrzehnten voneinem kleinen Bergdorf zu einerzentralen Gemeinde angewachsen,die mittlerweile viele überörtlicheAufgaben erfüllt. Unsere derzeiti-ge Position nur zu halten wäreschnell ein Nachteil im Wettbe-werb der Standorte. Entlang derPinzgauer Bundesstraße vonBruck bis Saalfelden entsteht im-mer mehr Wachstum das die gün-stigere Verkehrsanbindung nutzt.

Für den Handel und das Gewerbeund damit für unsere Arbeitsplätzeergibt sich dadurch eine unmittel-bare Konkurrenzsituation. Wirmüssen deshalb unsere Stärken be-tonen und offensiv den StandortKaprun in den Mittelpunkt stellen.

Es ist kein Zufall, sondern gezielteÜberlegung, neue Projekte wie dieTherme, den Ausbau und denzukünftige Zusammenschluss der

Schigebiete Kitzsteinhorn undMaiskogel, das Kraftwerk Lim-berg II, Hotelausbauten und Be-triebsansiedlungen weiter voran zutrieben. Diese Projekte bauen aufunseren " Standortvorteil" auf. Dasist die einzigartige Schönheit derGebirgskulisse, das Kitzsteinhornmit dem Gletscher und die Wasser-kraft. Diese Faktoren machen Ka-prun unverwechselbar und zu-kunftsträchtig. Unsergemeinsames Ziel muss es sein,ein Ort mit einem hohen Arbeits-platz und Freizeitangebot zu blei-ben und nicht zu einer Schlafge-meinde zu werden, wie es vielenOrten am Land passiert.

Aufsperren statt zusperren ist dieeinzige Möglichkeit das gute so-ziale Angebot, ein gutes Bildungs-angebot, die Nahversorgung unddas weit über die Ortsgrenzen wir-kende Vereins- und Gesellschafts-leben nachhaltig aufrecht zu erhal-ten, weiter auszubauen undfinanziell abzusichern. Es setzt einständiges Abwägen von Chancenund Gefahren voraus und macht esnotwendig den Ort in der Regionklar zu positionieren. Eine Überle-gung dazu ist Erklärung zur Markt-gemeinde, die Kaprun aufgrundseines Angebotes und seiner Ent-wicklungsmöglichkeiten ohneZweifel bereits jetzt darstellt.

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Juli 2005 - 4-

Seite des Bürgermeisters

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Partnerschaftsvertragfür Kraftwerksprojekt Limberg II

Nach mehrmonatigen Verhand-lungen einigte sich die GemeindeKaprun mit der Verbund AustrianHydro Power AG über einen um-fangreichen Partnerschaftsvertragbezüglich der Errichtung des ge-planten Kraftwerkes Limberg IIund der Überleitung von Glet-schersedimenten aus dem SpeicherMargaritze.

Die Vertragsinhalte gelten vorbehalt-lich der entsprechenden Baube-schlüsse nach positivem Abschlussder Genehmigungsverfahren dienoch 2005 erwartet werden. Die Ver-bund AHP rechnet mit einem Baube-ginn im März 2006 und einer Bauzeitvon 7 Jahren.Der Partnerschaftsvertrag sieht ne-ben Barleistungen von mehr als € 1,0Millionen zahlreiche Einzelpositio-nen vor, wie kostenlose Nutzung vonTrinkwasserquellen, die für diezukünftige Ortsentwicklung notwen-dig sind, günstige Kaufoptionen fürGrundstücke, Wasserentnahme-möglichkeit für Beschneiungen, Nut-zung von Sportstätten, Lehrwerkstät-te bis hin zu einer Vereinbarungbezüglich der Kapruner Interessen anden Gletscherbahn-Aktien.Natürlich wurden auch Vereinbarun-gen über ein möglichst hohes Steuer-aufkommen in Kaprun sowie die Ein-bindung der KaprunerWirtschaftsbetriebe im Baugesche-hen getroffen. Das Kraftwerksprojektbietet, gemeinsam mit der geplanten380 KV-Leitung durch dasSalzachtal, die Möglichkeit einer um-fangreichen Freileitungsreduzierungüber den Lechnerberg, Schaufelberg,am nördlichen Ortsrand und einenweitgehenden Rückbau der Freiluft-

schaltanlage in der Werksiedlung.Zur Sicherung möglichst geringerUmweltauswirkungen der Verbund-projekte wurde auf Wunsch der Ge-meinde das Institut für Ökologie inSalzburg mit der Beurteilung undAusarbeitung von Landschaftsge-staltungsmaßnahmen und als ökolo-gische Bauaufsicht beauftragt.Nach Abwägung aller Vor- und Nach-teile kam die Gemeindevertretungzum einstimmigen Beschluss, denPartnerschaftsvertrag zu unterzeich-nen, der große Chancen und Vorteilefür den Ort Kaprun beinhaltet.Der Vertrag gilt bis zum Jahr 2029,dann läuft die wasserrechtliche Be-willigung für die bestehenden Kapru-ner Kraftwerke ab und es muss vonder Verbund um Verlängerung ange-sucht werden.Zu diesem Zeitpunkt werden die Ver-tragsgrundlagen zwischen der Ge-meinde und dem Kraftwerksbetrei-ber wieder neu zu verhandeln sein.

Bgm. Ing. Norbert Karlsböck

Mit der Erklärung zur Marktge-meinde ist nichts anderes verbun-den, als der Hinweis auf unsereüberörtlichen Angebote und dasBekenntnis, diese weiter wahrneh-men zu wollen und auch bereit zusein, diese auszubauen, unter derWahrung unserer Traditionen.

Das Beispiel Therme, an dem 11Gemeinden unter der Führung vonKaprun ein überregionales Touris-musprojekt vorantreiben, mit demunveränderten Ziel den Bau 2007zu beginnen und 2009 fertig zustellen, ist ein positives Beispielunserer Stellung im mittleren Pinz-gau. Ein Beispiel, wie schnell einDorf zugunsten einer Stadt an Stel-lung einbüssen kann, war die Kon-zentrierung der Leitung der Euro-pa Sportregion in Zell am See.Obwohl es in der Gesamtsichtzweckmäßig ist, hat es vor zweiJahren Kaprun Arbeitsplätze geko-stet und einige Irritationen aus-gelöst.

Eine nachhaltige Standortsiche-rung von Kaprun erfordert eine ho-he Kraftanstrengung, die gemei-stert werden kann, wennGemeinde, Tourismusverband,Kaprun Aktiv, die einzelnen Be-triebe und möglichst viel Kaprune-rinnen und Kapruner daran weiter-arbeiten. Die Chancen sind derzeitaußergewöhnlich gut und ich glau-be fest daran, dass wir sie richtignutzen können.

Mit diesem Ausblick auf eine ar-beitsreiche, aber spannende Ent-wicklung, wünsche ich Ihnen er-holsame Sommertage, und einenguten Saisonverlauf.

Ihr BürgermeisterIng. Norbert Karlsböck

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- 5 - Juli 2005

Seite des Bürgermeisters

Sämtliche Spenglerarbeiten - Dacheindeckungen - FlachdächerRostschutzanstriche - Reparaturen - sämtliche Glaserarbeiten

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Zur Einsparung von Kosten beiUm- und Erweiterungsbauten so-wie der Instandhaltung von ge-meindeeigenen Bauten wurde vonder Gemeinde Kaprun Ende Juni2005 eine eigene Firma gegrün-det.

Die neue Firma "Gemeinde KaprunOrts- und Infrastrukturentwick-lungs-KEG" ist nunmehr Besitzerinder Haupt- und Volksschule undvermietet diese wieder an die Ge-meinde Kaprun. Es ergeben sich da-durch erhebliche Steuervorteile fürdie Gemeinde, die vor allem beigrößeren Baumaßnahmen, wie beider Sanierung der Hauptschule, eineKostenentlastung bedeuten.Es ist geplant, in mehreren Schrittenalle Gebäude der Gemeinde in diesegemeindeeigene KEG einzubrin-

Kosteneinsparungen bei Gebäuden der Gemeinde Kaprun

gen, um weitere Kostenvorteile zunutzen.Mit umfangreichen Verträgen ist ge-sichert, dass die "Gemeinde KaprunOrts- und Infrastrukturentwick-lungs-KEG" von den Organen derGemeinde, wie Gemeindevertre-tung, Bürgermeister und Überprü-fungsausschuß gesteuert und kon-trolliert wird.Auch die Gemeindeaufsicht derSalzburger Landesregierung befür-wortete diese Firmengründung, dasich für das Land Salzburg ebensoEinsparungen bei den Förderungenergeben.Allein bei den Umbaukosten derHauptschule im Sommer 2005 kön-nen, durch die KEG, Ein-sparungen von mehr als € 100.000erzielt werden.

Bgm. Ing. Norbert Karlsböck

26 Jahre Sport Glaser

Tennisturnier

Am Wochenende, 8. und9. Juli 2005, veranstaltetedas Sporthaus Glaser zum26. mal das Sport GlaserTennisturnier mit absch-ließendem Grillfest undeiner Tombola.Bei Redaktionsschlussstanden die Sieger nochnicht fest. Wir gratulierentrotzdem den Teilneh-mern zu den sportlichenErfolgen und vor allemdem Veranstalter, demSporthaus Glaser für diejährliche Durchführungdieses highligths des Ka-pruner Tennissommers.

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Juli 2005 - 6 -

Aus der Gemeindestube

GR Dipl. Ing. Gerhard Weilguny

Jahresrechnung 2004einstimmig beschlossen

Nach eingehender Prüfung durchden Überprüfungsausschuss konn-te die Gemeindevertretung auf An-trag des Bürgermeisters die Jahres-rechung (Einnahmen-Ausgaben-rechnung 2004) einstimmig be-schließen.Die geplanten Einnahmen von 8,3Mio. € im ordentlichen Haushaltblieben um 147.000.- € unter denErwartungen. Die Ausgaben er-reichten genau den geplanten Wertvon 8,17 Mio. €. Der Ist Über-schuss betrug demnach 8.000 €und fiel geringer als geplant aus.

Der außerordentliche Haushalt bi-lanzierte, wie geplant, mit Einnah-men und Ausgaben in der Höhevon 2,45 Mio € ausgeglichen. ImÜberprüfungsbericht wurde fest-gestellt, dass die Finanzgebarungordnungsgemäß geführt wird unddie Grundsätze der Sparsamkeit,Zweckmäßigkeit und Wirtschaft-lichkeit beachtet wurden. Der Bürgermeister dankte den Mit-gliedern des Überprüfungsaus-schusses und dem Kassenleiter mitseinen Mitarbeitern für die gelei-stete Arbeit.

Flächenwidmungsplan Hauserdörfl geringfügig

abgeändert

Auf Grund des positiven Gutach-tens des Raumplaners, Arch. Mar-tin Lenglachner, konnte die Ge-meindevertretung die geringfügigeTeiländerung des Flächenwid-mungsplanes im Bereich Hauser-dörfl-EßreithwegHauserdorf-straße einstimmig beschließen.Die Widmungsänderung erfolgtvon Grünland in Bauland bzw. inVerkehrsfläche. Geplant ist hier

die Errichtung von Wohnbautenmit Nebenanlagen. Die Flächeliegt innerhalb des Siedlungskör-pers und stellt eine Arrondierungdar. Die zukünftige Bebauung sollbestmöglich in das vorhandeneLandschaftsbild eingegliedertwerden.

Rad- und Wanderweg-instandhaltung gesichert

Aus den Mitteln des Wegetopfeswerden auch heuer wieder zahlrei-che Instandhaltungs- und Verbes-serungsmaßnahmen finanziert.Der Obmann des Unterausschus-ses für Rad- und Wanderwege, Pe-ter Lederer, berichtete, dass heuerwieder 17 000.- € zur Verfügungstehen. Diese werden zu gleichen Teilenaufgebracht: Von der Gemeinde,dem Tourismusverband, , denGletscherbahnen, der Austrian Hy-dro Power und der Tauern Touri-stik.

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- 7 - Juli 2005

Aus derGemeindestube

Größte Einzelmaßnahme ist heuerdie Errichtung eines neuen Fitnes-sparcours beim Klammsee nachden neuesten Erkenntnissen derSportmedizin.Weitere Arbeitsschwerpunkte2005 sind das Aufstellen der neu-en, gelben Wanderwegtafeln imganzen Gemeindegebiet, die Fer-tigstellung der neuen, kostenlosenESR-Wanderkarte mit den neuenWegnummerierungen und Sanie-rungsarbeiten am Gruabbachsteig,Salzachweg, Austriaweg undBrunnwiesenweg.

Schibus 2005/2006 Finanzierungszusagen

Im Arbeitskreis Verkehrseinrich-tungen und Verkehrsteuerungenunter dem Vorsitz von Gemeinde-vertreter Ing. Ernst Zutz wurdenwieder frühzeitig die Rahmenbe-dingungen für den Schibusbetriebin der Wintersaison 2005/2006festgelegt. Es wurden 355.000.- €veranschlagt. Den größten Teil da-zu, nämlich 213 000.- € tragen dieGletscherbahnen bei. Den Rest übernehmen Gemeindeund Tourismusverband. Einenkleinen Teil trägt die MaiskogelBetriebs AG.Da 2006 Ostern sehr spät ist, ist esaus finanziellen Gründen nichtmöglich, den Dorfbus solange zubetreiben.Die Kreuzung Falkenstraße/Peter-Buchnerstraße ist für den Dorfbusverkehrstechnisch äußerst ungün-stig und sicherheitstechnisch pro-blematisch. Ob eine andere Rou-tenführung möglich ist, wird vonden Verantwortlichen bis Winter-beginn geprüft.

LHF Gabi Burgstaller bei Anton Thuswaldner

Der Künstler Anton Thuswaldner lud anlässlich seines 75. Ge-burtstages zu einer Ausstellung in sein Atelier. Zahlreiche Kapru-nerinnen und Kapruner nutzten die Gelegenheit, die Villa Bürg unddas jüngste Schaffen des noch immer sehr aktiven Bildhauers zubewundern und sich mit den Visionen und Gedanken des Zeitkriti-kers Thuswaldner zu beschäftigen. Auch die LHF Gabi Burgstallerfolgte der Einladung und unterhielt sich angeregt über die im Frei-luftatelier ausgestellten Kunstwerke.

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Juli 2005 - 8 -

GR Ing. Helmut Kleon

Elektroaltgerätesammlungfür Gemeindebürger in Zukunft kostenlos

Die Sammlung und Behandlungvon Elektro- und Elektronik-Alt-geräten wurde gemäss den Vor-gaben der Europäischen Unionin Österreich durch die entspre-chenden Gesetzte neu geregelt.

Demnach können alle privatenHaushalte ab 13. August 2005Elektroaltgeräte kostenlos amRecyclinghof abgeben.

Kühl- und Gefriergeräte

Großgeräte (Waschmaschinen)

Herde, Geschirrspüler, elektri-sche Heizgeräte, Mikrowellen,

etc.)

Telekommunikationsgeräte(PC´s, Telefone, Laptops, Fax,

Kopierer, etc.)

Haushaltskleingeräte (Staub-sauger, Bügeleisen, elektrische

Küchengeräte, Haartrockner, Uh-ren, elektrische Zahnbürsten und

Rasierapparate, u.a.)

Unterhaltungselektronik (TV,Stereoanlagen, Video, Bildprojek-

toren, usw.)

Elektrische und elektronischeWerkzeuge (Bohrmaschinen, Sä-

gen, Nähmaschinen, Akku-Schrauber, Rasenmäher,

u.a.)

Beleuchtungskörper (Leucht-stoff- und Energiesparlampen,

ect.)

Elektrische Spiel-, Sport- undFreizeitgeräte

Unter diese Regelung fallen folgende Geräte:

Auch die Bezirksübernahmestellen(z. B. ZEMKA) und der Elektrofa-chhandel (über 150 m² Verkaufs-fläche) sind in diese Neuregelungmiteinbezogen.Die kostenpflichtige Kühlgeräte-plankette entfällt zur Gänze. Plan-ketten, die noch im Umlauf sind,werden per Stichtagregelung (un-ter Vorlage der Rechnung) vomHandel rückvergütet.Die Kühlgeräteverordnung und dieLampenverordnung treten mit12.8.2005 außer Kraft.Der Elektrofachhandel unter 150m² Verkaufsfläche ist nicht zurRücknahme verpflichtet und hatdies per Aushang kund zu tun.Die ZEMKA übernimmt für IhreMitgliedsgemeinden die organisa-torische und logistische Koordi-nierung und Abwicklung, sowiedie fachliche Beratung und Betreu-ung.

RECEYCLINGHOFÖffnungszeiten:

Donnerstag von 15.00 - 18.00 Uhr

Freitag von 9.00 - 11.00 Uhr

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-9- Juli 2005

Trafoschaden im UmspannwerkKaprun Hauptstufe

Am 20.7.2005 kam es um 20:38Uhr aus bisher nicht geklärter Ur-sache zu einem Lichtbogen in ei-nem der 4 großen Transformato-ren. Das sofortige Ansprechen deselektrischen Schutzes und derSprinkleranlage verhinderte einenTrafobrand. Der Diensthabende der Zentral-warte der Verbund Austrian HydroPower löste um 20:40 Uhr denAlarm für die Einsatzkräfte aus.

Wenige Minuten später waren dieEinsatzkräfte, sowie die Fachkräf-te der APG und AHP vor Ort undkonnten die notwendigen Maßnah-men treffen. Das austretende Öl, welches zurKühlung des Trafos dient, wurdevom dafür vorgesehenen Ölab-scheider aufgefangen bzw. von denEinsatzkräften abgepumpt, sodasses zu keiner Beeinträchtigung derUmwelt kam. Die von der Feuerwehr errichtete

Ölsperre in der Salzach bei Hög-moos blieb daher eine Vorsichts-maßnahme. Durch die gute Zusammenarbeitdes Katastrophenbeauftragten derBH - Zell am See, der FreiwilligenFeuerwehr Kaprun, der Betriebs-feuerwehr der AHP, sowie denDienstnehmern der APG und derAHP konnte das Funktionieren desKrisenmanagements eindrucks-voll unter Beweis gestellt werden.

GR Helmut Kleon

Bürgerstammtisch mit LR DR. Erwin Buchinger

Am Mittwoch den 3. August wird Landesrat Dr. Erwin Buchinger

zu einem Gemeindebesuch nach Kaprun kommen.Um 19:00 Uhr nimmt er am

Bürgerstammtisch in der Metzgerstube teil.Zu dem informativen Abend mit dem beliebten

Landespolitiker laden wir euch schon jetzt herzlich ein.

Erwin Buchinger ist in der Landesregierung zuständig für Soziales, Arbeit, Personal und Landesheime.

Zwischen 17:30 und 18:30 Uhr steht LR Dr. Erwin Buchinger

in einer Sprechstunde auf dem Gemeindeamt für ein persönlichesVieraugengespräch zur Verfügung.

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Juli 2005 - 10 -

GV Ing. Ernst Zutz

Auf Initiative von Bgm. Karlsböckund der Waldbesitzer wurde der"Schutzwaldpflegeverein hinteresKaprunertal" gegründet, dem die Ko-ordinierung der Massnahmen ob-liegt. Nachfolgend ein kurzerÜberblick über die bisher durchge-führten Massnahmen und jene, die innächster Zeit vorgesehen sind. Umeinen optimalen Erfolg zu erzielenwurde ein flächenwirtschaftlichesProjekt erstellt.Projektziel: Wiederherstellung derSchutzfunktion des "Objektschutz-waldes”. Schutz der Objekte recht-sufrig der Kapruner Ache und unter-halb des Maiskogel spätestens in 20Jahren.Projektgebiet: Gesamtes Waldge-biet südlich des Bürgkogels und dergesamte Maiskogel.Das Projekt wird von Fachleutenüberwiegend aus Kreisen der Grun-deigentümer und von Behördenex-perten betrieben und begleitet. Diese

Flächenwirtschaftliches ProjektKapunertal

Personen sind auch Mitglieder desSchutzwaldvereins.Vom Projekt betroffen sind alle vomSturm geschädigten Waldbesitzerund alle Unterlieger des Waldes alsNutzniesser der Objektschutzfunkti-on des Waldes.

Vereinbarte Massnahmen:1) Infrastruktur: Erschliessung dergeschädigten Waldgebiete durchForststrassen und Pflegesteige 2) Waldbau: Aufforstung mit stan-dorttauglichen Baumarten mit demZiel der Herstellung eines Mischwal-des. Der Laubwald bietet im SommerSchutz vor Steinschlag, Sturm- undHochwasserschäden. Der Fichten-wald ist im Winter als Lawinenschutzwichtig.3) Pflege der natürlichen Verjüngungund Förderung der weiteren Entwick-lung; z.B. durch freischneiden. Schutz der Samenbäume vor Beschä-digung infolge Aufräumen des Wind-wurfs (Laubbäume und Lärche). Er-folge sind in den Tallagen bis 1100 mbereits sichtbar.

4) Jagd: Günstige Verteilung des Wil-des durch abgestimmte Jagd.Schwerpunktbejagung am Maisko-gel und oberhalb Wüstelau undKünstleralm (ca. 100 ha). Ist Behör-denauflage, damit sich die natürlicheVerjüngung und Aufforstung mög-lichst rasch entwickeln kann und dieWiderstandsfähigkeit gegen Wild-verbiss in 4-5 Jahren erwartet werdenkann.Intervalljagdgebiete sollen dazu die-nen, um den Abschussplan erfüllenzu können. Hier ist eine geringe Jagd-beeinflussung gegeben.Schussschneisen werden angelegt,

Vor 2 ½ Jahren hat ein fürchter-licher Sturm einen Grossteil desSchutzwaldes im Kaprunertalvernichtet oder beschädigt. Dar-überhinaus hat im Nachhineinder Borkenkäfer sein Unwesengetrieben und tut es noch immer.

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-11- Juli 2005

um das Abschusserfordernis bessererfüllen zu können. Ruhezonen vornehmlich in Hoch-lagen oberhalb der Windwurfberei-che dienen als Rückzugsgebiete fürdas Wild zur ungestörten Äsung. Punktueller Verbissschutz durchStreichen der Wipfel an den jungenBäumen.5) Windwurf-Aufräumung: Soweittechnisch und wirtschaftlich mög-lich ist die Aufräumung abge-schlossen. Bei den noch liegendenBäumen ist die Rinde bereits ge-trocknet und bildet für den Bor-kenkäfer keine Brutstätte mehr.Diese Bäume bleiben liegen undsollen das abschwemmen von Hu-mus zumindest teilweise verhin-dern bzw. die natürliche Verjün-gung unterstützen.6) Käferprophylaxe/Käferbekämp-

fung: Die wichtigste Massnahme istdie ständige Kontrolle des Wal-des.Als erfolgreichste Methode, dieAusbreitung des Käfers einzudäm-men, hat sich die Einrichtung vonFangbäumen erwiesen. An denRandzonen der befallenen Gebietewerden gesunde Bäume gefällt, diebevorzugte Brutstätten darstellen.Diese werden nach dem Befall ehe-stens abtransportiert und die Rindezwecks Vernichtung der Käfer ent-sorgt. Stehende aber schon befalle-ne Bäume werden unverzüglich ge-schlägert und aus dem Waldabtransportiert. Gesamtkosten 2.400.000 EURO.Finanzierung Bund und Land75%; Grundeigentümer überwie-gend 25%; Einzelprojekte mit Un-terstützung von Gemeinde, GBKund Verbund.

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Nationalpark-symposium

in Kaprun

Vom 15. bis 17. September 2005findet das dritte Nationalpark-symposium auf der Burg Ka-

prun statt. Diese internationaleTagung dient dem Erfahrungs-

austausch von Forschern inSchutzgebieten.

Diese Veranstaltung wird vonder EU gefördert und ist Teil des

Interreg IIIb Projektes Alpen-com.

Nähere Info:[email protected]

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Juli 2005 - 12 -

Eine wesentliche Voraussetzungfür ein gefahrloses und unfall-freies Benützen der Verkehrs-flächen ist die gute und genaueKenntnis der Regeln und Vor-schriften.

Verhalten der Lenkervon Fahrzeugen

Im § 9 Strassenverkehrsordnung(StVO ) Absatz 2 heisst es : DerLenker eines Fahrzeuges, das keinSchienenfahrzeug ist, ( also auchein Radfahrer) ) hat einem Fus-sgänger oder Rollschuhfahrer , dersich auf einem Schutzweg befindetoder diesen erkennbar benützen

will, das unbehinderte und unge-fährdete Überqueren der Fahrbahnzu ermöglichen. Zu diesem Zweckdarf sich der Lenker eines Fahr-zeuges einem Schutzweg nur miteiner solchen Geschwindigkeitnähern, dass er das Fahrzeug vordem Schutzweg anhalten kann,und er hat falls erforderlich vordem Schutzweg anzuhalten. Ingleicher Weise hat sich der Lenkereines Fahrzeuges vor einer Rad-fahrerüberfahrt zu verhalten.Die bei älteren Führerscheinbesit-zern noch bekannte Regel, dassFussgänger den Schutzweg nichtmehr betreten dürfen wenn einFahrzeug weniger als 15 Metervom Schutzweg entfernt ist, gilt

NICHT mehr. Wichtig beim Punkteführerschein:Unfälle auf Schutzwegen wirkensich verstärkt beim Punkte sam-meln aus . Für Kinder gilt der Vertrauens-grundsatz NICHT, es ist daher be-sondere Vorsicht geboten. AufKinder soll verstärkt geachtet wer-den, auch wenn sie noch am Geh-steig sind. Sie können überra-schend auf die Fahrbahn treten.Eine Behinderung von Fussgän-gern auf einem Schutzweg wird inZukunft nur mehr mit Anzeige ge-ahndet (kein Organmandat). Es hat auch eine Vormerkung imFührerscheinregister zur Folge,ein Punkt im Punkteführerschein.

Verhalten auf - & vor Schutzwegen

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-13- Juli 2005

Der VerkehrssicherheitstippVerhalten

der Fussgänger

Paragraph 76 der StVO Absatz 1und 4 lautet:Fussgänger haben, auch wenn sieKinderwagen oder Rollstühleschieben oder ziehen, auf Gehstei-gen oder Gehwegen zu gehen, siedürfen nicht überraschend dieFahrbahn betreten. An Stellen, wo der Verkehr wederdurch Arm- noch durch Lichtzei-chen geregelt wird, dürfen Fus-sgänger:a) einen Schutzweg nicht unmittel-bar vor einem herannahendenFahrzeug und für dessen Lenkerüberraschend betreten,b) wenn ein Schutzweg nicht vor-handen ist, erst dann auf die Fahr-bahn treten, wenn sie sich verge-wissert haben, dass sie hiebeiandere Strassenbenützer nicht ge-fährden.Absatz 5 und 6 lautet:Fussgänger haben die Fahrbahn inangemessener Eile zu überqueren . Ausserhalb von Schutzwegen ha-ben sie den kürzesten Weg zuwählen, hiebei dürfen sie denFahrzeugverkehr nicht behindern.Sind Schutzwege oder für Fus-sgänger bestimmte Unter- oderÜberführungen vorhanden, so ha-ben Fussgänger diese Einrichtun-gen zu benützen. Ist jedoch keine dieserEinrichtungen vorhanden odermehr als 25 Meter entfernt, so dür-fen Fussgänger im Ortsgebiet dieFahrbahn nur an Kreuzungen über-queren, es sei denn, dass die Ver-kehrslage ein sicheres Überquerender Fahrbahn auch an anderen Stel-len zweifellos zulässt.Ohne Amtsdeutsch heisst das, dass

Fussgänger dürfen in einer Entfer-nung von weniger als 25 m von ei-nem Schutzweg die Fahrbahnnicht überqueren !

Für Fussgänger gilt auf jedenfall:GIB 8! Du bist der Schwächere!

Abschliessend noch Dank an denGendarmerieposten Kaprun fürdie Unterstützung und die Fach-auskünfte.

GV Ing. Ernst Zutz

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Tag der offenen Tür25. September 2005

im Krafthaus Kaprun

Page 14: Kitz Juli 2005

Juli 2005 - 14 -

Vor 60 und vor 50 JahrenNicht nur für Österreich, auch fürKaprun waren 1945 und 1955 be-sondere Jahre. Vor 60 Jahren am 8.Mai 1945 war in Kaprun der II.Weltkrieg zu Ende.

Das 506. Fallschirmjägerregimentder US-Luftwaffe, eine Spezialein-heit, die in der Nacht des sogenann-ten D-Day, am 6. Juni 1944 über derNormandie die Invasion eingeleitethat, rückte in Kaprun vom 7. bis 8.Mai 1945 ein, mit dem Auftrag dieStromerzeugung der 2 Kraftwerks-turbinen des Hauptstufenkraftwerkeszu sichern.Der Kommandant Oberst Sink ak-zeptierte die Kapitulation von Gene-ralleutnant Theodor Talsdorf am 8.Mai 1945 und richtete sein Haupt-quartier in Zell am See ein.Aus den Aufzeichnungen der US-Luftwaffe geht übrigens hervor, dassdie sogenannte “Fox Company” des506. Fallschirmregeminets vor ihremEinsatz nach Kaprun Hitlers Adler-horst in Berchtesgarden eingenom-men hat und dort, am 5. Mai 1945 be-reits das Kriegsende gefeiert hat.Ende Juli 1945 wurde die “Fox Com-pany” abgezogen und es rückten Sol-daten der “Regenbogen Division”nach Kaprun. Bilder von Kaprun ausdieser Zeit können im Internet aufverschiedenen Veteranenseiten derUS-Luftwaffe gefunden werden.Vor 50 Jahren am 23. September1955 war mit der Gleichenfeier zurFertigstellung der Mosser- und Dros-sensperre die Hauptbauarbeit zur Er-richtung der Kapruner Kraftwerkebeendet.Die Wichtigkeit dieses Kraftwerk-projektes für den Wiederaufbau unddas Selbstbewusstsein Österreichslässt sich an den zahlreichen Büchernund Filmen, die über die Bauphaseberichtet wurden, ermessen.

Aus Wiederaufbaumitteln des ameri-kanischen ERP-Programms flossennach dem Krieg 1,4 Milliarden Schil-ling) das waren beinahe 20% der ge-samten Aufbauhilfe für Österreichzwischen 1948-1955) in den Bau derKraftwerke in Kaprun. Auch daranwar die hohe Wertigkeit der elektri-schen Energie aus Kaprun für ganzÖsterreich abzulesen.

Bgm. Ing. Norbert Karlsböck

Ein Bild aus dem US-Archiv der “Fox Company” des 506. Fallschirmjä-gerregimentes der US-Luftwaffe in Kaprun.

Gleichenfeier der Mooser- und Drossensperre am 23.9.1955.

Blick auf das Landhaus Stolz.

Page 15: Kitz Juli 2005

- 15 - Juli 2005

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Polizeiparty am GendarmeriepostenPunkt Mitternacht vom 30. Juniauf 1. Juli 2005 wird es die Gen-darmerie auf Grund der Polizeire-form in Österreich nicht mehr ge-ben. Betroffen davon sind ca.27.000 Polizisten und Gendarmen.

Ab sofort tritt die Executive unterdem gemeinsamen Namen Polizeiauf. Auch Ausrüstung und äußeresErscheinungsbild werden verein-heitlicht. Das allerdings wird nochdauern. Geplant ist, dass bis 2007 dieUmstellung abgeschlossen seinwird. Bis dahin treten die Ex-Gen-darmen noch in ihren grauen Unifor-men und die Polizisten in ihren Grü-nen, bis dann die Farbe Blau dasAlltagsbild der Exekutive bestim-men wird.Österreichweit wird im Zuge der Re-form der Verwaltungsapparat umge-baut und es werden 5.314 Positionen- vom Abteilungsleiter bis zum Sach-bearbeiter - neu besetzt. Eine riesigeBewerbungswelle innerhalb derExekutive beginnt.Alle Gendarmerieposten im Landwerden ab 1. Juli Polizeiinspektion

genannt, der Austausch der Tafeln er-folgt prompt und zuverlässig.Am 30. Juni stellte sich der Gendar-merieposten Kaprun moralisch aufdas Ereignis “Polizeiinspektion” einund feierte mit einer sogenannten“Konkursfeier” die Umbenennungzur Polizei. Im Mittelpunkt der “Po-lizeiparty” stand aber der Austauschder Tafel. Der feierliche Akt wurdenicht nur von Bürgermeister Ing.Norbert Karlsböck begleitet, son-

dern von vielen Gästen, die sich vomvergangenen Landgendarm persön-lich verabschieden wollten, der dochschon seit 150 Jahren Dienst gescho-ben hat. Damit hat auch ein bekanntes Lied-lein seine Gültigkeit verloren: “Ichbin nicht reich, ich bin nicht arm - ichbin ein kleiner Landgendarm!” Adè, das war`s dann wohl!

GV Misha HollausFoto: Franz Reifmüller

Postenkommandant Anton Steiner von der Polizeiinspektion Kaprun beimAustausch der Tafel vor dem Wachposten.

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Juli 2005 - 16 -

Die neue Wanderwege Beschilde-rung befindet sich kurz vor der Fer-tigstellung. Es wurden bereits alleSchilder aufgestellt bis auf die hoch-alpinen Wege. Wenn es die Witterungzulässt, werden die restlichen Schil-der montiert. Vielen Dank allen, diedazu beigetragen haben, das KonzeptWanderwege ESR umzusetzen, be-sonderen Dank gilt Peter Hartl (Weg-macher) - rechts im Bild.Die neue Wanderwegekarte KaprunZell/See ist im TVB- Kaprun erhält-lich, mit neuen Wegnummern Ka-prun Zell/See, neuer Wegbeschrei-bung, Schwierigkeitsgrade undPanoramaübersicht. 2-stellige Num-mern sind für regionale Wanderwegeinnerhalb eines Gebietes (z.B. Ka-prun Zell/See) vorgesehen, d.h. esstehen hier die Nummern 11 bis 99zur Verfügung. 3-stellige Nummernsind den Wegen der Alpinen Vereinevorbehalten. Alpine Weitwanderwe-ge haben im Salzburger Land dieNummern 1 bis 10 erhalten.

Wanderwege in den Kapruner Bergen

GV Peter Lederer

Page 17: Kitz Juli 2005

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Nordic WalkingFitness Parcours Klammsee

Am Klammsee ist nun für Einhei-mische und Gäste ein neues zu-sätzliches attraktives Freizeitange-bot zu finden.Das Leistungszentrum Rif in Salz-burg mit den Personal Fitness-Team hat das Konzept und dieGeräte, nach den neuen Sportme-dizinischen Kenntnissen ent-wickelt und war für die Aufstel-lung verantwortlich.Es gibt zwei Laufstrecken (2kmund 3,6km) sowie Geräte für Kräf-tigungsübungen und Stretching. Der Fitness Parcours wurde vonder Gemeinde Kaprun und der Ver-bund Austria Hydro Power errich-tet. Finanzielle Unterstützung gabes durch TTG-TVB-Wegetopf-In-tersport Bründl und Firma Jäger.

GV Peter Lederer

- 17 - Juli 2005

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Juli 2005 - 18 -

Wie ein sprechender Regenschirmeinen langweiligen Regentag inein spannendes Abenteuer ver-wandelt, erfuhren die Vorschulkin-der der beiden Kindergärten in ei-nem "Bilderbuchkino", zu dem dasBibliotheksteam die angehendenErstklassler einlud.

Frühjahrskonzert derMusikkapelle Kaprun

Kapellmeister Gustav Lukatsch,seit Jänner 2004 musikalischerLeiter der Musikkapelle Kaprun,konnte sich am 10. April diesesJahres über eine große Zuhörer-schaft im Saal des Jugendgäste-hauses freuen. Dass in Kaprun dieZusammenarbeit und die Kame-radschaft mit den örtlichen Verei-nen vorbildlich ist, zeigte diegroße Anzahl der anwesenden Ab-ordnungen der Kapruner Traditi-onsvereine. Das Programm um-fasste ein breites Spektrum anheimischer, traditionelle Blasmu-sik, Klassiker wie die Ouvertürezu " Leichte Kavallerie " vonFranz von Suppe oder dem"Nachtschwärmer Walzer" vonCarl Michael Ziehrer, sowie mo-derne und zeitgenössische Litera-tur. Nach der ersten Hälfte desKonzertes freute sich ObmannMartin Pichler, die Ehrungen ver-dienter Musiker/innen vornehmenzu dürfen. Als junger Musikantwurde der Bassist Michael Ganglden Zuhörern vorgestellt.Den Jungmusikerbrief, die offizi-elle Aufnahme in die Musikkapel-le, erhielten Alexandra Dürlinger,Caroline Lederer und ThomasWoschitz. Das Jungmusikerlei-stungsabzeichen in Bronze wurdean Gerald Wiener überreicht. Das Ehrenzeichen in Bronze für10 jährige Mitgliedschaft erhiel-ten, mit einem besonderen Dankfür Ihren Einsatz, SabineGschwandtner, Hannes Gallobund Thomas Gallob.Hervorheben muss man sicherlichdie Moderatorin dieses gelunge-nen Konzertabends, Frau ErikaGreis.

Abenteuer mit Regenschirm

Im Rahmen des Kapruner Straßenmarktes findet auch heuer wieder am 29. Juli 2005ein Bücherflohmarkt statt. Das Bilbiotheksteam freut sich über Bücherspenden, diewährend der Öffnungszeiten gerne entgegengenommen werden: Dienstag: 09.30 bis11.00 Uhr, Donnerstag und Freitag: 16.00 bis 18.30 Uhr.

Die Erzählung von "Maxeline Re-genschirm" begeisterte die kleinenZuhörer, die im Anschluss nachHerzenslust weitere Bilderbücheranschauen und Spiele ausprobie-ren durften.

Hemma GlittenbergBüchereileiterin

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- 19 - Juli 2005

Kindermusical “Der Regenbogenfisch”

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Am 15. Juni wurde in der Volks-schule Kaprun von den beiden drit-ten Klassen das Kindermusical "DerRegenbogenfisch" aufgeführt. Esgab an diesem Tag insgesamt dreiVorstellungen, einmal für alle Kin-der der Volksschule, einmal für diebeiden Kapruner Kindergartenkin-der und ein drittes Mal für Elternund alle, die sich noch dafür interes-sierten. Schon als die Kinder in der zweitenKlasse waren, wurde das Theater-stück von den Klassenlehrerinnen

Margarethe Macho und ChristineHaiden einstudiert, aber noch nichtzur Aufführung gebracht. Die bei-den Lehrerinnen, aber auch zweiMütter, Frau Dankl und Frau Fand-ler, opferten viele Stunden ihrerFreizeit, um die schönen und auf-wändigen Kostüme für jedes Kindzu nähen. Im September ging Frau Macho inPension. Sie ließ es sich aber nichtnehmen, weiterhin intensiv mit denKindern zu proben. Ihre Nachfolge-rin Ulrike Jerabek und Christine

Haiden sorgten für die musikalischeGestaltung und begleiteten die Kin-der mit der Gitarre. Die Mädchenund Buben malten noch wunder-schöne Kulissen und viele Fischeals Wandschmuck.Die Volksschule bedankt sich auchherzlich bei der Firma ElektroSchwarz, die in der Turnhalle eineVerstärkeranlage aufgestellt hat. Sostand einer professionellen Auf-führung nichts mehr im Wege.Die lange Probenzeit und die vieleMühe haben sich wirklich gelohnt.Jedes Mal gab es großen Applausund sogar Rufe nach Zugabe.

Dir. Gabi Schwaighofer/VS

Das MathematikKänguru

Heuer nahm die SporthauptschuleKaprun bereits zum 4.Mal amweltweit durchgeführten Wettbe-werb "Känguru der Mathematik"teil. Dabei werden in über 30 Län-dern am selben Tag die selben Auf-gaben gelöst. Es geht dabei darum,mit tüfteln und ausprobierenselbständig Lösungswege aufzu-zeigen. Das logische Denken und das rich-tige Verknüpfen von Lösungsstra-tegien steht im Vordergrund. Die 5. und 6. Schulstufe sind dabeiin der Kategorie "BENJAMIN"(Sieger Bernd Schwarzenbacher 2MT) , die 7. und 8. Schulstufe inder Kategorie "KADETT" (Siege-rin Anna Bernsteiner 3MT) zusam-mengefasst. Wie schon in den letzten Jahrenleitete Kollegin Ingrid Kleber die-sen tollen Wettbewerb an derSport- und AutonomiehauptschuleKaprun.

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Juli 2005 - 20 -

Gelungenes Sport- und SpielefestBei strahlendem Sonnenschein undbrütender Hitze hat die VolksschuleKaprun am 24. Juni ihr Sport- undSpielefest durchgeführt. An 12 Stationen konnten die Schülerihre sportlichen Fähigkeiten unterBeweis stellen, wie z.B. Kraft, Ge-schicklichkeit, Schnelligkeit, Treff-sicherheit, usw. Auch Spaß und Un-terhaltung kamen dabei nicht zukurz. Die Mühe an jeder Stationwurde jeweils mit einem Stempelbelohnt, der in einem Spielerpasseingetragen wurde.Am Ende der gelungenen Veranstal-tung gab es vom Elternverein für je-des Kind eine gesunde Jause. DerUnion-Sportclub Kaprun spendetedie Getränke. Die Volksschule be-dankt sich bei bei den Institutionensehr herzlich für die Unterstützung.Besonderer Dank gebührt den vielenMüttern, Vätern und auch den Groß-eltern, die sich bereit erklärt haben,

auch bei diesen hohen Temperaturendie Gruppen den ganzen Vormittaghindurch von Station zu Station zubegleiten oder an den Stationen

selbst arbeiteten. Da es an der Volks-schule leider nur noch sechs Klassengibt, sind die Lehrerinnen auf ihreHilfe angewiesen.

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- 21 - Juli 2005

Wie versprochen veranstaltete die Gemeinde Ka-prun in Zusammenarbeit mit AKZENTE Salzburgeinen Jugendinfoabend im Optimum Kaprun. Über40 Jugendliche waren daran interessiert zu erfahren,wie ihre Anliegen innerhalb der Gemeinde ernst ge-nommen werden, auch ein Jugendbeauftragter wur-de von den Jugendlichen gewünscht.Misha Hollaus versprach alle Wünsche und Kritikender Kapruner Jugend ernst zu nehmen.In Planung ist die Wahl des, die oder der Jugendbe-auftragten der Gemeinde Kaprun, allerdings wirdsich dies noch wegen zeitintensiver Organisation

doch noch bis zum Herbst 2005 verzögern. Besonders wichtig ist aber der Ju-gend, den Inline-Skater-Park mit einem besonderen “Festl” einzuweihen. Der Skaterpark ist ja längst in jugendlicher Skaterhand und Misha Hollauswurde von Bgm. Norbert Karlsböck mit der Planung eines Eröffnungsfestl be-auftragt, das zu Ferienbeginn als Contest über die Bühen gehen soll.Der Wunsch nach einem Jugendzentrum wird unerfüllbar bleiben, aber trotz-dem setzt sich der Jugendausschuss intensiv mit einer Alternative auseinan-der. “Allen Kapruner Jugendlichen einen schönen Sommer und SchülerInnenund StudentInnen schöne Ferien!”, wünscht herzlich Misha Hollaus.

Mag. pharm. Johann Baier

A-5710 Kaprun ,Salzburgerplatz 215 Telefon : 06547 / 8669, Telefax : 06547 / 8751

“Skaterfestl” in Planung

GV Misha Hollaus

Beim Jugendabend wurde an der SANSIBAR von Akzente nur alko-holfreie Cocktails ausgeschenkt, Informationen und Diskussion kamennicht zu kurz. Der Snowboardfilm von Robert Schoberleitner war derHöhepunkt der Abends.

MEHR Mitspracherechtfür die Jugend

Die österreichischen Schüler fin-den Ihre Interessen in der Landes-und Bundespolitik nicht berück-sichtigt. Zu diesem Ergebniskommt eine Umfrage der SPÖ-na-hen Aktion kritischer SchülerIn-nen (AKS), unter rund 12.000Schülern. Insgesamt finden nurknapp 88 Prozent ihre Interesen inder Politik wieder. Ein schlechtesZeugnis stellt die Umfrage auchdem derzeitigen Modus derSchülervertretungswahlen aus.Nur 13 % kannten ihre Schüler-vertreter auf Landesebene - mehrals 90% fühlen sich über Landes-und Bundesschülervertretungnicht ausreichend informiert.Wenig unterstützt fühlen sich dieSchülerInnen von den Landes-schulräten. Knapp 78% fühlensich bei Problemen und Rechtsfra-gen nur ausreichend vertreten.Dazu schwebt der AKS eineSchüleranwaltschaft als unabhän-gige Stelle in jedem Bundeslandvor. Kaum Illusionen geben sichdie SchülerInnen bei Auseinan-dersetzungen mit Lehrern hin.80% der Befragten sind der An-sicht, dass bei Konflikten mitPädagogen deren Meinung mehrzählt. SPÖ-JugendsprecherinElisabeth Grossmann teilt dieMeinung der AKS, dass das De-mokratie-Defizit an ÖsterreichsSchulen erschreckend sei und esnotwendig sei, auf politischer Ebe-ne zu handeln und den Jugendli-chen mehr Mitsprachrecht zu ge-ben. Die SPÖ fordert u.a.Jugendgemeinderäte und Jugen-dreferenten in den Gemeinden, daauf kommunaler Ebene der engeKontakt zu der Jugend besonderswichtig ist. GV Misha Hollaus

Page 22: Kitz Juli 2005

Juli 2005 - 22 -

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Kaprunerin Erika Scharer mit 100% zur SPÖ Bezirksvorsitzenden gewählt

SPÖ-Pinzgau wählte neuen Be-zirksvorstand und KandidatInnenzur Nationalratswahl.

Anlässlich der Bezirkskonferenz derSPÖ-Pinzgau legte LAbg. EmmerichSchwemlein aus gesundheitlichenGründen seine Funktion als Bezirks-vorsitzender zurück. "Bezirksvorsitzender zu sein heißt,neben dem Mandat, das 100 % Ar-beitskraft erfordert, weitere 100 % anAufwand zu leisten. Daher ist es mirwichtig, den erfolgreichen Weg derSPÖ-Pinzgau sicherzustellen. Er-freulicherweise hat sich Abg.z.NRErika Scharer bereit erklärt, den Be-zirksvorsitz zu übernehmen. Fürmich war es eine große Freude undEhre, Bezirksvorsitzender der SPÖ-

Pinzgau zu sein", so LAbg. Emme-rich Schwemlein Abg.z.NR Erika Scharer erhielt mit100% einen deutlichen Vertrauensbe-weis von den Pinzgauer Funktionä-rInnen. Zu ihren StellvertreterInnenwurden LAbg. Robert Zehentner,LAbg. DI Sonja Hartl, LAbg. MargitPfatschbacher sowie LAbg. Emme-rich Schwemlein gewählt. Ihre Antrittsrede stellte Abg.z.NR Er-ika Scharer unter das Motto "AufLe-ben im Pinzgau". "Das Team der SPÖ unter Landes-hauptfrau Gabi Burgstaller und Al-fred Gusenbauer bietet klare Reform-konzepte, die auf unsere ländlicheRegion heruntergebrochen werdenmüssen. Um z.B. die Arbeitslosigkeitin ländlichen Regionen zu verringern

bzw. zu verhindern, braucht es intel-ligente arbeitsmarktpolitische Lö-sungen," ist Erika Scharer überzeugt.Weitere Schwerpunkte wird ErikaScharer mit einem starken Bezirk-steam in den Themengebieten Ver-kehrssicherheit, Frauen und Beschäf-tigung, SeniorInnenpolitik,medizinische und psychosoziale Ver-sorgung sowie Jugendpolitik und Bil-dung setzen. Auch die KandidatIn-nen zur Nationalratswahl wurdenanlässlich der Bezirkskonferenz ge-wählt: "Ich bin stolz auf unser jungesund kompetentes Team für die Natio-nalratswahl. So sind wir bereits jetztschon für eventuell vorgezogeneWahlen gerüstet," so Erika Scharer,die mit 100% zur Spitzenkandidatinzur Nationalratswahl gewählt wurde.

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- 23 - Juli 2005

Anlässlich seiner "Start klar"- Tourdurch ganz Österreich besuchteder SPÖ-Chef am Donnerstag, den26. Juni 2005 auch Kaprun. Be-gleitet wurde er von Landeshaupt-frau Gabi Burgstaller, unserer Na-tionalratsabgeordneten ErikaScharer und den Pinzgauer SPÖ-Landtagsabgeordneten Robert Ze-hentner, Emmerich Schwemmlein,Margit Pfatschbacher und SonjaHartl.Bürgermeister Ing. Norbert Karls-böck begrüßte die Delegation ander Gedenkstätte bei der Glet-scherbahn und beschenkte AlfredGusenbauer und Gabi Burgstallerje mit einer roten Trainingsjackemit der Aufschrift "Kaprun", damitihre Verbundenheit mit Kaprundeutlich zum Ausdruck komme.Alfred Gusenbauer zeigte sich be-eindruckt von der positiven Aufar-

Alfred Gusenbauerin Kaprun

beitung des Unglücks und demehrlichen Umgang mit diesem sen-siblen Thema im Ort. Dir. ManfredMüller berichtete von den zukünf-tigen Projekten der Gletscherbahn.Nächste Station war das KraftwerkHauptstufe der AHP, wo sich diePolitiker aus erster Hand über das350-Millionenprojekt Limberg IIinformierten. Ihr Interesse galtaber nicht nur den erhofften Ar-beitsplätzen während und nachdem Bau, sondern auch dem Hoch-wasserschutz der Bevölkerungdurch die Kapruner Sperren.Anschließend blieb noch genü-gend Zeit für einen ausgiebigenRundgang durch die Maschinen-halle. Alfred Gusenbauer und GabiBurgstaller nützten die Gelegen-heit, um sich mit den Dienstneh-mern direkt an ihren Arbeitsplät-zen zu unterhallten und sich auch

deren persönliche Wünsche undSorgen anzuhören.Abschließend betonte Alfred Gu-senbauer, dass er von den vielenlaufenden Projekten in Kaprun,über die ihm der Bürgermeister imLaufe des Tages erzählt hätte, sehrbeeindruckt sei. Im Gegensatz zuvielen anderen Orten, die er be-sucht hatte, herrsche hier eine Auf-bruch- statt Zusperrstimmung.Er hoffe und werde dazu beitragen,dass die Politik die Rahmenbedin-gungen so gestaltet, dass die Wün-sche der Kapruner und Kaprune-rinnen nach sicherenArbeitsplätzen und hoher Lebens-quältität umgesetzt werden kön-nen. Um dies zu erreichen, hoffeer, dass die SPÖ bei den nächstenWahlen wieder die stärkste Parteiim Land werden wird.

Gerhard WeilgunySPÖ-Ortsobmann

Alfred Gusenbauer gratulierte denHerausgebern zu ihrer Zeitung Kitz

Die Arbeiter im Kraftwerk freuten sich über den persönlichen Kontakt mitdem SPÖ-Chef und der Landeshauptfrau Gabi Burgstaller.

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Juli 2005 - 24 -

MOBIL 0664/4451212 Email: [email protected]

Umspannwerk Tauern erhält dem EMAS Preis 2005

für kontinuierliche ökologische VerbesserungenNachhaltiges Wirtschaften, das heißtdie Einbeziehung ökonomischer alsauch ökologischer Grundsätze in dieBetriebsführung, stellt beim Um-spannwerk Tauern kein leeres Ver-sprechen dar: Für das kontinuierliche Bemühen umdie Verbesserung des betrieblichenUmweltschutzes zeichnete eineFachjury des Bundesministeriumsfür Land und Forstwirtschaft, Um-welt und Wasserwirtschaft das Um-spannwerk Tauern der VERBUND-Austrian Power Grid AG (APG)vergangene Woche mit den EMASPreis 2005 aus. Den Preis überreich-te Umweltminister Dipl.-Ing. JosefPröll. Das Umspannwerk Tauern istdarüber hinaus das einzige Um-spannwerk Österreichs, das über ei-ne derartige Umweltzertifizierungverfügt.Das Umspannwerk Tauern verfügtüber ein Umweltmanagementsystemnach ÖNORM EN ISO 14001 undEMAS-Verordnung und ist als einzi-ges Umspannwerk in Österreich imEMAS-Standorteverzeichnis geli-stet. "Die Einhaltung ökologischerGrundsätze stellt einen wichtigenTeil unserer Betriebsphilosophie dar.Die Verleihung des EMAS Preises2005 bestätigt unsere konsequenteAusrichtung zur kontinuierlichenVerbesserung des betrieblichen Um-weltschutzes", freut sich Dipl.-Ing.Wolfgang Haimbl, Betriebsdirektorder APG über die Anerkennung. Um bei EMAS teilnehmen zu kön-nen, müssen Betriebe den Aufbau ei-nes eigenen Umweltmanagementsy-stems und die Durchführung einerUmweltbetriebsprüfung mit ansch-

Umweltminister Josef Pröll bei der Überreichung der Urkunde an Betriebs-direktor Dipl.-Ing. Wolfgang Haimbl, Netzgruppenleiter Ing. Martin Ham-merschmidt und Ing. Franz Haderspöck, Umweltbeauftragter des UW Tauern.

ließender Umwelterklärung vorwei-sen. Mit der Umwelterklärung setztesich das Umspannwerk Tauern ge-meinsam mit acht weiteren Preisträ-gern gegen insgesamt 39 Einsendun-gen durch. Bewertungskriterien

waren die Qualität der Umweltpara-meter, deren Umsetzung und diekontinuierliche Verbesserung. Umspannwerk Tauern ist der um-weltfreundliche Knotenpunkt desösterreichischen Stromnetzes

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- 25 - Juli 2005

BEZIRKSORGANISATION PINZGAUO r t s g r u p p e K a p r u n

Stv. Bezirksobmann des PVÖ

GV Heinz Wiesmayr

Blecha an Khol: Gemeinsam zumWohle der Pensionisten

Positiv reagierte der Präsident desPensionistenverbandes Öster-reichs, Karl Blecha, auf die Festle-gung des designierten Senioren-bund-Obmannes Khol auf eineErhöhung der Mindestpension undder Wertsicherung der Pensionen.Blecha: “Ich begrüße es, wenn And-reas Khol die gemeinsame Linie inder Seniorenpolitik mitträgt.”Wenngleich es sich Blecha nichtverkneifen kann zu fragen, warumdie stets von allen Pensionistenver-

Erhöhung der Mindestpension und Wertsicherung der Pensionen Gebot der Stunde

bänden erhobene Forderung nachAnhebung der Mindestpensionüber die Armutsgrenze und dieWertsicherung der Pensionen nichtlängst Realität sind. Blecha absch-ließend: Vielleicht erst jetzt, weilWahlen vor der Türe stehen?Diese Frage stellte sich auch dieRedakteurin der Salzburger Nach-richtenSylvia Wörgetter. Sie wollte wissenob und wann es zu einer Erhöhungkommt und Kohl sagte, es kommt

dazu er weiß nur nicht wann.Die Redakteurin ,darauf. Ich Wette,dass es vor der nächsten National-ratswahl sein wird.Es ist also so wie wir es schon lan-ge vermutet haben. Zuerst wurdenwir "ausgesackelt"Und vor der Wahl kommt der großeGönner Kohl und die ÖVP und Ver-teilt Wahlzuckerl.Wir werden sie dankend annehmen,wählen werden wir Kohl und seinePartei aber nicht.

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Page 26: Kitz Juli 2005

Juli 2005 -26-

Liebe Gäste des Seniorentreff!Wir haben von

Freitag 29. Juli bis Freitag 30.August 2005 geschlossen!

Schönen Urlaub wünscht Greti Scherjau

SPRECHTAGIM SENIORENBÜRO

jeden ersten Mittwoch im Monat!

Im August entfällt der Sprech-tag. In dringenden Fällen rufenSie bitte die Nummer0676/3244308 an.

Theaterabonnement 2005 - 2006

05.10.2005 Der Zigeunerbaron Operette vonJohann Strauß

16.11.2005 Die Physiker Komödie vonFriedrich Dürrenmatt

21.12.2005 Romeo et Juliette Oper vonCharles Gounod

22.02.2006 Tschaikowsky Ballett vonP. Breuer/ M. Sauter

22.03.2006 Mein Kampf Farce vonGeorge Tabori

26.04.2006 La Finta Giardiniera Drama giocoso vonW. A. Mozart

10.05.2006 Der zerbrochene Krug Lustspiel vonHeinrich Kleist

07.06.2006 Die verkaufte Braut Komische Oper vonFriedrich Smetana

Anmeldungen bei Maria Wartner, Tel: 06547/7287

Page 27: Kitz Juli 2005

- 27 - Juli 2005

KaprunKitzsteinhorn

Kaprun / ZentrumHauptgeschäft 06547/ 8388Telefax 06547/ 8388-31e-mail [email protected]

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06547 / 8621 - 360Telefax 06547 / 20097

Reisen und Feiern standen auf demProgramm des Kapruner PVÖ !

Eine Reise zum "Gut Aiderbichl", einGrillfest in der Metzgerstube und ei-ne Party zum Vatertag, das waren dieHöhepunkte zum Ausklang des Früh-lings. Wenn Die Kapruner Ortsgrup-pe verreist oder feiert ist die eigeneMusikkapelle immer dabei. Heuer ging es in den Flachgau nachHenndorf, (Aiderbichl Guts-Besich-tigung) und nach Obertrum zum Mit-tagessen. Den Abend lies man beimSeewirt am Thumsee in Reichenhall

ausklingen, wo noch einmal richtigaufgespielt wurde.Auch beim jährlich stattfindendenGrillfest in der Metzgerstube wurdekräftig gefeiert.Erstmals wurde auch ein Fest zu Eh-ren der Männer nämlich der Vatertagmit einer eigenen Veranstaltung imKapruner Seniorentreff gewürdigt,was die Väter zahlreich in Anspruchnahmen, und die Frauen nicht hinder-te ebenfalls dabei zu sein.

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Juli 2005 -28-

DERDER GUTEGUTE RARATTSie gehen wie immer zum Bankauto-maten, um Geld abzuheben. Sie führen die Karte in den Automatenein, und ……….. es tut sich nichts!Sie drücken auf die Taste "Annullie-rung" um die Karte wieder herauszuho-len, aber sie bleibt im Automatenblockiert. Sie sagen sich "ist nichtschlimm, ich hole sie morgen in derBank ab". Am nächsten Tag, in derBank des Automaten: "Nein, meinHerr, die Karte wurde von unserem Au-tomaten nicht geschluckt. Wir habensie nicht". Sie rufen Ihre Bank an und..... Überraschung: "Mein Herr, IhrKonto ist um € 1.000. überzogen...."!!!!Was ist passiert???Die Diebe bringen am Geldautomateneinen kleinen Plastikstreifen an. Die Bankkarte wird von einemStückchen "vhs-Band" festgehalten.Auf diese Weise kann sie der Geldauto-mat weder lesen noch schlucken.Ein Plastikstückchen verhindert, dassdie Karte wieder herauskommt.Was tun?Sollte Ihnen so etwas passieren, sehenSie sich den Aufnahmeschlitz des Au-

tomaten GENAU an.Sollte ein (beidseitig klebendes) Pla-stikband angebracht worden sein: ZIEHEN SIE AN und Sie können IhrKarte auf diese Weise wieder heraus-holen. Sehen Sie sich um, der Dieb istwahrscheinlich nicht weit.Sollte sich jemand nähern um zu sehen,was los ist, VERLASSEN SIE DENGELDAUTOMATEN NICHT, denn esist wahrscheinlich der Dieb, der zu den"Neulingen" kommt und der Ihnenwahrscheinlich empfehlen wird, dieKarte am nächsten Tag in der Bank ab-zuholen, was ihm ermöglichen würde,Ihre Karte herauszuholen, sobald Siesich entfernt haben. Auf jeden Fall:Sollte er Ihnen empfehlen, Ihren Codenochmals einzutippen, TUN SIE ESNICHT !Sollten Sie Zweifel haben, dass IhreBankkarte "verschluckt" wurde, REI-CHEN SIE UNVERZÜGLICH BE-SCHWERDE EIN!Senden Sie diese Mitteilung IhrenFreunden und Bekannten, damitauch sie diesen Trick kennen undwissen, was sie tun können.

5020 Salzburg,

Wartelsteinstraße 1,

0662/875060

Einladung zum Einladung zum Pinzgauer SommerfestPinzgauer Sommerfest

Freitag, 29. Juli 2005Freitag, 29. Juli 2005am am

Badeseegelände Badeseegelände in Niedernsillin Niedernsill

Einlass: 12.00 UhrBeginn: 13.00 UhrEnde: 17.00 Uhr

Für musikalische Unterhaltung sorgen

“Die WAIDRINGER BUAM”

Unkostenbeitrag 4 EURO

KostenloserZubringerbus Kaprun:

Abfahrt 11.45 Uhr: TauernplatzZusteigmöglichkeit:

JugendherbergeMetzgerstube

Schaufelbergparkplatz

Auf Ihr Kommen freuen sich die Veranstalter: LO Salzburg & BO PinzgauOthmar Nacovsky/PV Landesvorsitzender

Adi Eder/PV-Bezirksvorsitzender

Page 29: Kitz Juli 2005

- 29 - Juli 2005

Samstag und Sonntag

11.00 Uhr Festzug vom Salzburgerplatz auf die Burg Kaprun

Mittelalter- und Handwerk-markt

KinderprogrammRitterturnier

über 300 Mitwirkende

HighlightLion Rampant

und viele mehr

größer denn eh und je!

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EISSPEZIALITÄTEN

www.pavillon-kaprun.at

Gallup-UmfrageBürgermeister sind beliebteste Politiker

71 Prozent der Bevölkerung sind der Mei-nung, dass ihre Interessen am besten undeffizientesten von ihrem Bürgermeistervertreten werden.Das Ergebnis ist sensationell und bestätigtdie wichtige Rolle der Bürgermeisterinnenund Bürgermeister im Land. Die Gallup-Umfrage erhob auch, welche Aufgaben fürdie Bürger in ihrer Gemeinde am dring-lichsten zu bewältigen sind. Extrem wich-tig ist dabei den Menschen die Kinderbe-treuung, sei es im Kindergarten, im Hortoder in der Schule. Unmittelbar dahinterliegt in der Prioritätenreihung schon dasSetzen von Umweltmaßnahmen. An drit-ter Stelle folgt die Seniorenbetreuung, ge-folgt von Infrastrukturmaßnahmen, demFreizeit- und Kulturangebot, sowie derAbwasser- und Müllentsorgung.Gemessen an dieser Richtschnur, kannsich die Gemeinde Kaprun unter derFührung von Bürgermeister Norbert Kar-lsböck durchaus zu den Herzeigegemein-den im Land zählen.

GR Gerhard Weilguny

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Juli 2005 - 30 -

Schulcup 2005 in KaprunFair Play - Tennis Bundesmeisterschaften

Dank Petrus' Sonnenschein konn-ten die Bundesmeisterschaften imSchultennis unter hervorragendenBedingungen in Kaprun, Zell amSee und Piesendorf abgewickeltwerden. Die 10 besten Mannschaf-ten aus unseren 9 Bundesländernwaren letzte Woche angetreten, umin heißen Gefechten den Bundes-siegerdes Jahres 2005 zu ermitteln.

Nach 3 Spieltagen schließlich standdas BG/BRG/BORG Eisenstadt alsSieger fest. Platz 2 belegte die Mann-schaft des BG/BRG Enns vor demDrittplatzierten des BRG/BORGSchoren-Dornbirn.Die am Sonntag angereisten und imJugend- und Familiengästehaus ein-quartierten Wettbewerbsteilnehmerwurden von einem Bläserquartett, ei-ner Stelzengeherin und einerschwungvollen Eröffnungsfeier inder Sporthalle begrüßt. Eine Nudel-party im Jugendgästehaus komplet-tierte den Empfang. Bereits am ersten Spieltag stellte sichheraus, dass der Flüssigkeitsverlustder Spieler ein sehr großer sein wür-de, deshalb nutzten die Mannschaftenin ihren spielfreien Pausen die Ein-richtungen der Europasportregion,

um sich gehörig abzukühlen. AufEinladung des Kapruner Bürgermei-sters stürzten sich die Tennisspielerund ihre Betreuer abends über ein ge-lungenes Büfett im Optimum. Am Dienstag gelang es einigenMannschaften, sich als Favoriten zuqualifizieren. Landeshauptfrau GabiBurgstaller lud am Abend die Betei-ligten zu einer Grillerei, die auf derAreitalm vollen Anklang fand. Schließlich fanden am Mittwoch die

Finalspiele statt, die auf einem spie-lerisch hohen Niveau standen. Einemitreißende Siegerehrung und einePlayers Night in der Baumbar been-deten das abwechslungsreiche Pro-gramm. Ein großes Lob von allen Teilneh-mern galt den Veranstaltern - dem Or-ganisationskomitee der Sporthaupt-schule Kaprun - das dieseMeisterschaft nur aufgrund der Be-teiligung vieler Sponsoren und dem

Bürgermeister Norbert Karlsböck und Direktor Herbert Kleber mit den Sie-gern des Wilson Schulcups 2005.

Bitte Andy, Spenglerei Hartl

habt ihr digital aufliegen, bitte LOGO einsetzen!

Danke Misha

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- 31 - Juli 2005

RaumausstattungJosef Lager

Maishofen, Schulstraße 171Tel 0 65 42 / 68 16 9

pr. 0 65 47 / 73 74 od. 0664 / 113 27 2

Die Jungmannschaft der Kegelsek-tion des SV-AHP Kaprun holte sichheuer erstmalig und souverän denMeistertitel in der 3. Klasse. Mit einem sensationellen Kanter-sieg von 6:0 entthronten die Kapru-ner den sechsfachen SerienmeisterSchwarzach.Ebenso super Erfolge erreichten dieHerren in der Landesliga. Sie holtenden Vizemeister und die Damen hol-

Die jungen KeglerGroße Freude über den Meistertitel

ten sich den erfolgreichen 3. Platz inder Landesliga. Die 1. Klasse der Herren landetenim guten Mittelfeld.Die Freude über den Meistertitel derjungen Kegler wurde groß gefeiert.

Im Bild oben die jungen Meister!Elisabeth Eder, Monika Reinisch,Wolfgang Mair, Stefan Eder undThomas Aberger.

Entgegenkommen der Europa-Sport-region-Kaprun-Zell am See so her-vorragend organisieren konnte!

DANKE allen SponsorenEin spezieller Dank geht an die Euro-pasportregion Kaprun-Zell am See,die es dem Organisationskomitee derSporthauptschule Kaprun erst er-möglichte, den Teilnehmern der inKaprun statt gefundenen Tennis-Bundesmeisterschaften ein derart rie-siges Freizeitprogramm kostenlosesanzubieten. Auf Grund der sommer-lichen Temperaturen wurde natürlichdas kühlende Nass unseres Opti-mums am meisten genützt. GegenVorlage eines Berechtigungsauswei-ses konnten die Teilnehmer der Bun-desmeisterschaften im Schultennisdie Badeanlagen von Kaprun undZell am See gratis nutzen, sowie ei-nen Spaziergang durch die Sigmund-Thun-Klamm, die Auffahrt auf denMaiskogel und einen Besuch amMooserboden kostenlos einplanen. Den Dank, der uns Organisatoren vonden Mannschaftsbetreuern aus den 9Bundesländern ausgesprochen wur-de, geben wir gerne an all unsereSponsoren und Unterstützer weiter!Danke! Das Organisationsteam der Sport-hauptschule Kaprun!

Schulcup 2005

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Juli 2005 -32-

Veranstalungskalender - www.kaprun.at

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: SPÖ-Landesorganisation Salzburg, Wartelsteinstraße 1, 5020 Salzburg; Erscheinungsort: Salzburg, Verlagspostamt: 5300 Hallwang. Grafische Gestaltung: Doris Pichler, [email protected]

dienstleistung Einschaltung des SPÖ-Landtagsklubs RDS 06/2005

Dienstleistungsrichtlinie gefährdet europäisches Sozialmodell Steidl fordert „zurück an den Start für die umstrittene Richtlinie“

Heftige Kritik übt SPÖ-Konsu-mentenschutzsprecherin Margit Pfatschbacher an einem im 150. Jubiläumsjahr ausgegebenen Schreiben eines Salzburger Kre-ditinstituts an junge KundInnen. In dem Schreiben wird auf emo-tionalisierende Weise um das Eingehen eines Kreditvertrags geworben. Es wird suggeriert, dass bei Ver-tragsunterzeichnung eine hohe Prämie gutgeschrieben wird – und dass diese Prämie laufend

ausbezahlt wird.Erst bei genauer Prüfung wird klar, dass es sich um eine einma-lige Zahlung im Promillbereich handelt. „Ein derartiges Werbe-schreiben täuscht den Kunden darüber hinweg, dass er sich die Aufnahme eines Kredits gar nicht leisten kann. Die Ausweisung einer Prämie im Promillbereich „150 ‰“ verleitet zur Annahme, dass es sich um Prozent handelt – wie im Bank-geschäft üblich“, kritisiert Margit

Pfatschbacher. Bei einem Kredit von 20.000 Euro würde die Prä-mie für dieses Jahr rund 75 Euro betragen. Das Angebot ist zwar rechtlich einwandfrei. „Jedoch angesichts der Tatsache, dass so viele junge Leute über-schuldet sind, ist dieser Werbe-brief unmoralisch“, so Pfatsch-bacher. Pfatschacher appelliert an die Kreditinstitute, dass sie mit der Kreditvergabe an junge Leute verantwortungsvoller umgehen.

Eine völlige Rücknahme und ein zurück an den Start der umstrit-tenen EU-Dienstleistungsricht-linie, die derzeit im Europäi-schen Parlament diskutiert und verhandelt wird, fordert der SPÖ-Arbeitsmarktsprecher im Salzburger Landtag, Abgeordne-ter Walter Steidl. Kernstück des vorliegenden Entwurfs ist die Anwendung des so genannten „Herkunftslandprinzips“. Diesem Prinzip folgend, könnten sich Dienstleistungsunterneh-men jenes Land mit den schlech-testen Arbeits-, Einkommens- und Rechtsbedingungen als Fir-menstandort wählen und dann zu diesen billigen Herkunftsland-bedingungen in einem anderen

EU-Land arbeiten. Mit diesem Prinzip wird ein ungesunder Senkungswettlauf betreffend der verschiedenen Standards von Mindesteinkom-men, Sozialversicherungsbedin-gungen, ArbeitnehmerInnen-schutz, Qualitätsgrundlagen für berufliche Erstausbildung, KonsumentInnenschutz zwi-schen den Mitgliedsstaaten in Gang gesetzt, „der auf unsere Sozialmodelle wie ein Vorschlag-hammer wirkt“, kritisiert Steidl. Salzburgs Wirtschaftskraft wird hauptsächlich durch Klein- und Mittelbetriebe getragen und viele wären mit dieser Richtlinie neuen Spielregeln ausgesetzt, unter denen sie jedes Match um

Aufträge verlieren würden.Die Regierungschefs, Finanzmi-nister und die EU-Kommission sind aufgerufen, den ruinösen Steuerwettlauf der Großkon-zerne einzuschränken und Min-deststandards zu beschließen, aber nicht die vielen tausenden erfolgreichen Gewerbebetriebe und die dort schwer arbeitenden Mitarbeiter mit einer Richtlinie, die so keiner braucht, in den wirtschaftlichen Bankrott zu treiben. Auch unseren schönen Gemeinden entgehen immer öfter enorme Mittel für wichtige Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Bürgerleistungen wie Kinder- und Altenbetreu-ung“, ärgert sich Steidl.

Kritik an Bankenbrief: Erwecken falscher Erwartungen

SPÖ-Landtags-abgeordneter Walter Steidl.

SPÖ-Konsumenten-schutzsprecherin Margit Pfatschbacher