Klartext Wolfurt Nr. 7 (2016/1)

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ALEXANDER VAN DER BELLEN – EIN BESONNENER BUNDESPRÄSIDENT IN STÜRMISCHEN ZEITEN Alexander Van der Bellen will Bundesprä- sident der Republik Österreich werden. Und ja, er hat eine ernste Chance. Wir Grüne sind davon überzeugt, dass er mit seinem besonnenen, ehrlichen und res- pektvollen Auftreten genau der Richtige für dieses Amt ist. Bei der Wahl zur Bundespräsidentschaft am 24. April geht es um viel. Denn in diesen stürmischen Zeiten, in denen viel Gewohntes sich verändert, Neues und Unbekanntes auf uns zukommt, ist es not- wendig, dass das Amt des Bundespräsi- denten jemand begleitet, der gerade dann einen kühlen Kopf bewahrt. Wir Grüne trauen Alexander Van der Bellen das Amt nicht nur zu, wir wissen, dass er das kann. Seine Fähigkeit, Partei- und andere Gren- zen hinter sich zu lassen, spricht für ihn. Den Menschenrechten verpflichtet Alexander Van der Bellen fühlt sich der Wahrung der Menschenrechte und den Grundwerten der Aufklärung, der Verfas- sung und der parlamentarischen Demo- kratie verpflichtet. Nie war das wichtiger als heute. Zentral sind für Van der Bellen aber auch Menschenpflichten – er will Verantwortung übernehmen für ein gutes Zusammenleben, für eine intakte Umwelt, für unsere Demokratie. Die Aufgabe des Bundespräsidenten ist es, für ein Gleichgewicht der Macht, eine Machtbalance im Staat zu sorgen. Dazu braucht es einen Präsidenten, der über Parteigrenzen hinweg zwischen den verschiedenen Positionen vermitteln, ausgleichen und überlegte Lösungen ein- mahnen kann. Eine Stimme der Vernunft, die auch bei Gegenwind nicht verstummt. Alexander Van der Bellen erfüllt diesen Anspruch in idealer Weise und ist gerade in schwierigen Zeiten jemand, der daran glaubt, dass die Ängste und Sorgen, die uns alle beschäftigen, mit Verstand, Mut und Zuversicht zu überwinden sind. Gemeinsam für eine gute Zukunft Machen wir es gemeinsam möglich und arbeiten wir an einer guten Zukunft – mit Alexander Van der Bellen als Bundes- präsident. Das Land braucht jetzt – mehr denn je – einen Bundespräsidenten, der anständig, besonnen, verlässlich und zuversichtlich Verantwortung übernimmt. Lasst uns an die Kraft Österreichs, Schwie- rigkeiten und Krisen zu meistern, glauben. In der Vergangenheit ist uns das jedes Mal gelungen. Denn die Geschichte zeigt: Ös- terreich war immer dann stark, wenn das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt wurde. Werden Sie Teil der Wahlbewegung. Un- terstützen Sie Van der Bellen noch heute! Alle Infos dazu unter www.vanderbellen.at KLARTEXT WOLFURT AUSGABE 7 Zugestellt durch Post.at DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN 1/2016 & PARTEIFREIE GRÜNE WOLFURT

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Page 1: Klartext Wolfurt Nr. 7 (2016/1)

ALEXANDER VAN DER BELLEN –EIN BESONNENER BUNDESPRÄSIDENTIN STÜRMISCHEN ZEITEN

Alexander Van der Bellen will Bundesprä-sident der Republik Österreich werden. Und ja, er hat eine ernste Chance. Wir Grüne sind davon überzeugt, dass er mit seinem besonnenen, ehrlichen und res-pektvollen Auftreten genau der Richtige für dieses Amt ist.

Bei der Wahl zur Bundespräsidentschaft am 24. April geht es um viel. Denn in diesen stürmischen Zeiten, in denen viel Gewohntes sich verändert, Neues und Unbekanntes auf uns zukommt, ist es not-wendig, dass das Amt des Bundespräsi-denten jemand begleitet, der gerade dann einen kühlen Kopf bewahrt. Wir Grüne trauen Alexander Van der Bellen das Amt nicht nur zu, wir wissen, dass er das kann. Seine Fähigkeit, Partei- und andere Gren-zen hinter sich zu lassen, spricht für ihn.

Den Menschenrechten verpflichtet

Alexander Van der Bellen fühlt sich der Wahrung der Menschenrechte und den

Grundwerten der Aufklärung, der Verfas-sung und der parlamentarischen Demo-kratie verpflichtet. Nie war das wichtiger als heute. Zentral sind für Van der Bellen aber auch Menschenpflichten – er will Verantwortung übernehmen für ein gutes Zusammenleben, für eine intakte Umwelt, für unsere Demokratie.

Die Aufgabe des Bundespräsidenten ist es, für ein Gleichgewicht der Macht, eine Machtbalance im Staat zu sorgen. Dazu braucht es einen Präsidenten, der über Parteigrenzen hinweg zwischen den verschiedenen Positionen vermitteln, ausgleichen und überlegte Lösungen ein-mahnen kann. Eine Stimme der Vernunft, die auch bei Gegenwind nicht verstummt. Alexander Van der Bellen erfüllt diesen Anspruch in idealer Weise und ist gerade in schwierigen Zeiten jemand, der daran glaubt, dass die Ängste und Sorgen, die uns alle beschäftigen, mit Verstand, Mut und Zuversicht zu überwinden sind.

Gemeinsam für eine gute Zukunft

Machen wir es gemeinsam möglich und arbeiten wir an einer guten Zukunft – mit Alexander Van der Bellen als Bundes-präsident. Das Land braucht jetzt – mehr denn je – einen Bundespräsidenten, der anständig, besonnen, verlässlich und zuversichtlich Verantwortung übernimmt. Lasst uns an die Kraft Österreichs, Schwie-rigkeiten und Krisen zu meistern, glauben. In der Vergangenheit ist uns das jedes Mal gelungen. Denn die Geschichte zeigt: Ös-terreich war immer dann stark, wenn das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt wurde.

Werden Sie Teil der Wahlbewegung. Un-terstützen Sie Van der Bellen noch heute! Alle Infos dazu unter www.vanderbellen.at

KLARTEXTWOLFURT

AUSGABE 7Zugestellt durch Post.at

DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN

1/2016

& PARTEIFREIEGRÜNE

WOLFURT

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DIE GRÜNEN VORARLBERG | vbg.gruene.at02

INTERVIEW

Nationalstaaten, zu verhindern. Die großen Fragen von Klimaschutz bis Flüchtlinge können nur auf EU-Ebene gelöst werden.

Was ist die Aufgabe eines Bundesprä-sidenten?Die Aufgabe des Bundespräsidenten ist es, für eine Machtbalance im Staat zu sorgen. Ein Bundespräsident darf bei Konflikten und Streitereien innerhalb der Regierung nicht parteiisch auf der einen Seite stehen, sondern soll die Par-teien dabei unterstützen, gemeinsam für Österreich zu arbeiten.

Was stört Sie an der derzeitigen Bun-desregierung und was können Sie als Bundespräsident tun?Bei wichtigen Zukunftsthemen wie Bildung, Wirtschaftspolitik oder Ar-beitsmarktpolitik und bei den aktuellen

Herausforderungen durch die Flücht-lingsbewegungen arbeiten SPÖ und ÖVP oft nicht miteinander sondern ge-geneinander. Hier werde ich als Bundes-präsident die Zusammenarbeit einmah-nen und vermittelnd unterstützen.

Sie können ja auf eine sehr lange poli-tische Karriere zurückblicken. Was hat sich Ihrer Ansicht nach in der politi-schen Kultur verändert?Der Stil und die Gesprächskultur haben schon an Niveau verloren. Ich will mich als Bundespräsident daher auch für eine neue politische Kultur des Zuhö-rens, des gegenseitigen Respekts, der Vernunft, des gemeinsamen Interesses an der Sache einsetzen. Eine Kultur, in der es ein gemeinsames Bemühen aller gibt, an das große Ganze, das Staatsin-teresse, die Bevölkerung zu denken und Partikularinteressen hintanzustellen.

„Ich werde unermüdlich dafür eintreten, dass die Schere zwischen Arm und Reich geschlossen wird.“

Klartext: Herr Van der Bellen, warum wollen Sie Bundespräsident werden?Van der Bellen: Österreich, unsere Demokratie und der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft liegen mir am Her-zen. Dafür möchte ich Verantwortung übernehmen – gerade auch in schwie-rigen Zeiten. Ich möchte einen Beitrag für Orientierung, Hoffnung und Zuver-sicht in herausfordernden Zeiten leisten. Ich will für alle Österreicherinnen und Österreicher da sein.

Wofür werden Sie sich einsetzen?Ich fühle mich verpflichtet, darauf zu achten, dass Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit auch in Zukunft garan-tiert sind. Menschenrechte, Würde und gegenseitiger Respekt sind das Funda-ment einer offenen Gesellschaft, unse-rer modernen Demokratie.

Welche inhaltlichen Schwerpunkte möchten Sie als Bundespräsident setzen?Ich werde unermüdlich dafür eintreten, dass die Schere zwischen Arm und Reich geschlossen wird. Außerdem werde ich die Stimme für ein moder-nes Schulsystem erheben, für gute Kindergärten, Universitäten und Fach-hochschulen, damit unsere Kinder und Jugendlichen die Chance bekommen, die sie verdient haben. Ich werde zu-dem alles tun, um eine Verzwergung der Europäischen Union, zurück zu den

ALEXANDER VAN DER BELLENIM GESPRÄCH

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GRÜNE & PARTEIFREIE WOLFURT | wolfurt.gruene.at 03

MIGRATION & ASYL | TEAM

Schutzbedürftige und schutzberech-tigte Menschen aufzunehmen, ist aber nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine menschliche Verpflichtung. Es ist besser, wir stellen uns dieser Heraus-forderung, als wir verschwenden un-sere Kraft durch Abwehr. Wer in einer solchen Not ist, dass er über das Meer flieht, lässt sich auch von hohen Zäu-nen nicht abhalten. Abgesehen davon widerspricht die Abschottung unseren hehren europäischen Werten, die wir den Neuankömmlingen ja beibringen wollen.

Die große Herausforderung für die Politik ist die Bereitstellung von Woh-nungen und Arbeitsmöglichkeiten für Asylberechtigte und Einheimische. Asylberechtigte können oft kaum Deutsch und sind auf sich allein gestellt. Das erschwert die Integration. Wir alle müssen daher Anstrengungen unter-nehmen, um diese Herausforderungen zu meistern.

Wer bei Plan W mithelfen möchte, melde sich bitte bei Bertram Thaler:[email protected]

WOHNUNGEN UND ARBEITFÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN

Die Flüchtlingsfrage wird uns auch in Zukunft intensiv beschäftigen. Jede Gemeinde ist gefordert, ihren Beitrag zu leisten.

In Wolfurt übernimmt die überparteili-che Initiative Plan W einen großen Teil der Integrationsbemühungen. Rund 80 Ehrenamtliche kümmern sich um Freizeitprogramm, Familienanschluss, Sprachunterricht, wenn nötig auch Besorgung von Kleidung, Schulsachen, Orientierungshilfe für neue Asylwerber-Innen, Anwaltschaft, Wohnungssuche und vieles andere mehr. Untergebracht sind die Männer, Frauen und Kinder in einem Großquartier und mehreren Kleinquartieren. Der Bedarf an weiteren Wohnmöglichkeiten ist hoch.

Die Geflüchteten sind auf unsere Mit-hilfe angewiesen.

Wir werden Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, nicht zurück-weisen können, Obergrenzen oder Richtwerte hin oder her. Natürlich sind unter den Flüchtenden auch Menschen, die – verständlicherweise - ein wirt-schaftlich sichereres Leben suchen. Für sie besteht jedoch im Moment keine re-elle Chance, aufgenommen zu werden.

NEUIM TEAM

DI Clemens KrösbacherIch möchte an der gemeinsamen Arbeit für ein sozial gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander konstruk-tiv mitwirken.

Eva GrafJugendliche und junge Erwachsene sollen einen guten Einblick in politi-sche Prozesse erhalten und sie sollen – im Rahmen eines Jugendrates – ihre Zukunft aktiv mitgestalten können. Dafür setze ich mich ein.

Mag. Josef ThalerDie Grünen insgesamt waren für mich in Umwelt- und Menschenrechtsfra-gen sowie anderen mir wichtigen gesellschaftspolitischen Fragen, wie Bildung, soziale Gerechtigkeit, Gleichbehandlung der Geschlechter, Transparenz etc., meist einen Schritt voraus, haben notwendige Kurskor-rekturen eingeleitet und Visionen ver-folgt. Auf Gemeindeebene schätze ich ihre konstruktive, lösungsorientierte Arbeit. Diese Politik aktiv mitzutragen, ist mir ein Anliegen.

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VERKEHR

04 GRÜNE & PARTEIFREIE WOLFURT | wolfurt.gruene.at

Seit eineinhalb Jahren gibt es in Wol-furt Fahrradstraßen, Zeit also für eine Evaluierung: So sehr wir die Einfüh-rung von Fahrradstraßen begrüßt haben, so unzufrieden sind wir damit, dass die Verbesserungen für die Rad-fahrerInnen und AnrainerInnen gerin-ger sind als erhofft.

Denn nur eine Minderheit der Autofah-rerinnen und Autofahrer hält sich an die für Fahrradstraßen erlaubte Höchst-geschwindigkeit von 30 km/h. Bei den bisherigen Geschwindigkeitskontrollen wurde sogar eine Geschwindigkeit von 68 km/h gemessen. Der ertappte Au-tofahrer war also mehr als doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt.

Wenn RadfahrerInnen auf Fahrrad-straßen erlaubterweise nebeneinander

IMPRESSUM

Klartext WolfurtNr. 7 (1/2016)

Endredaktion:Susanne Birnbaumer

Herausgeber:Grüne & Parteifreie Wolfurt

Für den Inhalt verantwortlich:Grüne & Parteifreie WolfurtMag.a Michaela AnwanderDornbirner Straße 14 e6922 Wolfurt

[email protected]

0650 952 85 65

Fotos: Verein „Gemeinsam für Van der Bellen“, Grüne & Parteifreie Wolfurt bzw. wie angeführt

FAHRRADSTRASSENSICHERER MACHEN

INFOSUND KONTAKT

fahren, werden sie angehupt oder sogar beschimpft. Dies ist eine Folge der unzureichenden Information.

Beides führt dazu, dass nur wenige RadfahrerInnen es wagen, nebenein-ander zu fahren, und dass etliche von ihnen nach wie vor auf den Gehsteig ausweichen, wenn sie hinter sich ein Auto hören.

Wir fordern daher von den Gemeinde-verantwortlichen

• eine nochmalige Information der Bevölkerung

• sichtbarere und größere Boden-markierungen in kürzeren Abstän-den, die sich über die ganze Stra-ßenbreite erstrecken

• häufigere Geschwindigkeitskont-rollen

und bitten die Autofahrerinnen und Autofahrer, die für Fahrradstraßen gel-tenden Regeln zu akzeptieren.

Informationen über das Parteipro-gramm, alle Teammitglieder und die Kontaktdaten finden Sie unter:wolfurt.gruene.at

Wenn Sie den monatlichen News-letter abonnieren wollen, schreiben Sie eine kurze E-Mail an:[email protected]

Sie finden uns auch auf Facebook unter „Grüne und Parteifreie Wol-furt“.

DIE REGELN

• RadfahrerInnen dürfen neben-einander fahren.

• KFZ dürfen Fahrradstraßen nur benützen, wenn dies durch Zusatzzeichen angezeigt ist.

• maximal Tempo 30 km/h, wenn nötig müssen KFZ lang-samer fahren

• Es gelten die allgemeinen Regeln der Vorfahrt.

Wer Rad fährt, tut nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern schont ne-benbei Ressourcen und Umwelt.

Es ist uns ein Anliegen, die Lebensqua-lität der Menschen in unserer Gemeinde durch mehr Bewegung im Alltag zu erhöhen. Dafür müssen wir ihnen eine sichere Infrastruktur zur Verfügung stellen.

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