Klausur im Fach Physiologie MEDIZIN 2 ... · erforderlichen Mindestschalldruck (Px) und dem...

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Klausur im Fach Physiologie MEDIZIN 2. Wiederholungsklausur Sommersemester 2013 c Name: ....................................................................... ....... Voame: ...................................................... . 1 Klausur im Fach Physiologie MEDIZIN 2. Wiederholungsklausur Sommersemester 2013

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Klausur im Fach Physiologie MEDIZIN

2. Wiederholungsklausur Sommersemester 2013

c

Name: ...................................................................... . ...... .

Vorname: ...................................................... .

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Aufgabentyp : Aussagenkombinationen Erläuterung: Bei diesem Aufgabentyp ist die Richtigkeit mehrerer Aussagen zu beurteilen. Hierbei können auch nur eine oder keine Aussage richtig sein. Unter den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten ist die zutreffende auszuwählen.

1. Die renale Phosphat-Reabsorption wird gehemmt durch

(1) Parathormon (2) Calcitonin (3) Vitamin-D3-Hormon

(A) nur 1 ist richtig

(B) nur 1 und 2 sind richtig

(C) nur 2 ist richtig

(D) nur 2 und 3 sind richtig

(E) 1 - 3 = alle sind richtig

2. Der Base Excess (BE) ist (primär oder kompensatorisch) erhöht bei

(1) respiratorischer Azidose (2) nichtrespiratorischer Azidose (3) respiratorischer Alkalose (4) nichtrespiratorischer Alkalose

(A) nur 1 und 3 sind richtig

(B) nur 1 und 4 sind richtig

(C) nur 2 und 3 sind richtig

(D) nur 2, 3 und 4 sind richtig

(E) nur 3 und 4 sind richtig

Aufgabentyp : Einfachfragen Erläuterung: Bei diesem Aufgabentyp ist von den fünf Antwortmöglichkeiten eine einzige auszuwählen. Als richtige Lösung wird entweder die allein bzw. am ehesten zutreffende Antwort oder Aussage oder die einzig falsche bzw. am wenigsten zutreffende Antwort oder Aussage anerkannt.

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3. Glatte Muskulatur enthält � (A) Calponin

(B) Calmodulin

(C) Troponin

(D) Tropemyosin

(E) Caldesmon

4. Welche Aussage trifft nicht zu?

Heterotrimere G-Proteine können direkt

(A) einen Ionenkanal aktivieren

(B) die Adenylatzyklase aktivieren

(C) die Adenylatzyklase hemmen

(D) die Phospholipase C aktivieren

(E) die Phospholipase C hemmen

5. Welchen Befund erwarten Sie bei einer isolierten, einseitigen Kleinhirnläsion !!!! wenigsten?

(A) Bewegungsstörung auf derselben Seite wie Kleinhirnläsion

(B) Ruhetremor

(C) intellektuelle Leistungen unbeeinträchtigt

(D) Nystagmus

(E) Sprechstörung (Dysarthrie)

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6. Die Abbildung zeigt ein Aktionspotenzial an einer Arbeitsmyokardzelle.

+40 ,....._ 1 > 2 E 0 '-' 0 N

0 c: -40 (\)

+-0

-80

0 150 300 Zeit (ms)

Welche Aussage (rifft nicht zu? \,.",__-----

(A) In Phase 2 ist die Offenwahrscheinlichkeit der einwärtsgleichrichtenden K+-Kanä1e (Kir) geringer als in Phase 4.

(B) Die meisten spannungsgesteuerten K+-Kanäle öffnen in Phase 1 und bleiben bis zum Ende von Phase 3 offen.

(C) In Phase 2 sind die spannungsgesteuerten Na+-Kanäle im geschlossenen, nicht aktivierbaren Zustand.

(D) Phase 2 beruht hauptsächlich auf einem Ca2+-Einstrom durch L-Typ-Ca2+-Kanäle.

(E) In Phase 1 trägt ein er -getragener Strom zum Verlauf des Aktionspotenzials bei.

7. Bei der folgenden Frage bedeutet Arbeit, die von einem Skelettmuskel geleistete mechanische Arbeit. Wärme bedeutet die dabei gleichzeitig vom selben Muskel erzeugte Wärme.

Der Wirkungsgrad des Muskels ist definiert als

(A) Arbeit I Wärme

{B) Arbeit I (Arbeit + Wärme)

(C) Wärme I Arbeit

(D) Wärme I (Arbeit+ Wärme)

(E) (Arbeit+ Wärme) I Arbeit

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8. Welches Kerngebiet ist Ausgangsstation für Nervenfasern, welche die Basalganglien verlassen und zum Thalamus ziehen?

(A) Putamen

(B) Globus pallidus, Pars externa

(C) Nucleus caudatus

(D) Nucleus subthalamicus

(E) ' Substantia nigra, Pars reticularis

9. Der Sehwinkel a spielt für die Definition des Visus eine wichtige Rolle. Wo liegt der Schnittpunkt der Schenkel dieses Winkels?

(A) auf der Retina

(B) im hinteren Brennpunkt des dioptrischen Apparats

(C) im Knotenpunkt des dioptrischen Apparats

(D) in der Hauptebene des dioptrischen Apparats

(E) in der Mitte des Glaskörpers

10. Bei einem Patienten liegt die Hörschwelle für einen 1.000-Hz-Ton bei 20 Dezibel. Wie ist demnach das Verhältnis zwischen dem für die Wahrnehmung des Tons erforderlichen Mindestschalldruck (Px) und dem Bezugsschalldruck (Po), wie er in der Definitionsgleichung für den Schalldruckpegel festgelegt ist?

(A) Px!Po = 1

(B) Px!Po = 2

(C) Px!Po = 10

(D) Px!Po = 20

(E) Px/Po = 100

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11. Ein erheblicher Teil der Fasern der afferenten Hörbahn kreuzt auf die kontralaterale Seite. Die meisten Fasern kreuzen zwischen

(A) Nucleus cochlearis und Nucleus olivaris

(B) Nucleus olivaris und Nucleus lemnisci lateralis

(C) Nucleus lemnisci lateralis und Colliculus inferior

(D) Colliculus inferior und Corpus geniculatum mediale

(E) Corpus geniculatum mediale und primärer Hörrinde

12. Zu Beginn der Austreibungsphase steigt der Druck im linken Ventrikel, weil

(A) die Wandspannung stark ansteigt

(B) die Aortenklappe ein Strömungshindernis darstellt

(C) Blut aus dem linken Vorhof in den Ventrikel nachströmt

(D) der Aortendruck durch die geöffnete Klappe auf den Ventrikel zurückwirkt

(E) der Innenradius des Ventrikels abnimmt

1 3. T etrodotoxin

(A) wird vor allem aus pflanzlichen Quellen gewonnen

(B) ist ein gut steuerbares Lokalanästhetikum

(C) ist ein Peptid

(D) blockiert spannungsabhängige Na+-Kanäle

(E) führt an der Plasmamembran erregbarer Zellen zu einer Depolarisation

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14. Phosphatidylinositolbisphosphat (PIP2)

(A) wird von der Phospholipase A2 in Diacylglycerol (DAG) und Inositoltriosphosphat (IP3) gespalten

(B) kommt innerhalb der Lipiddoppelschicht hauptsächlich in der dem Extrazellulärraum zugewandten Lage vor

(C) enthält pro Molekül drei Phosphatgruppen

(D) kann nicht Substrat für die Phospholipase C sein

(E) ist der quantitativ wichtigste Bestandteil der meisten Plasmamembranen eukaryotischer Zellen

15. Beim Bestreichen des äußeren Fußsohlenrandes mit einem spitzen Gegenstand kommt es beim Erwachsenen normalerweise zu(r)

(A) Spreizung der Zehen

(B) Plantarflexion der Zehen

(C) Dorsalextension der Großzehe

(D) Auslösung des Babinski-Zeichens

(E) Streckung des Kniegelenks

16. Wie heißt das Protein, das an phosphoryliertes Metarhodopsin II bindet und dieses dadurch inaktiviert?

(A) Arrestin

(B) Inaktin

(C) Inhibin

(D) RGS (regulator of G-protein signaling)

(E) GRK (G-protein-coupled receptor kinase)

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17. Zwei Harnstoff-Lösungen unterschiedlicher Konzentration werden durch eine für Harnstoff durchlässige Membran getrennt. Die Harnstoff-Konzentrationsdifferenz (�C) zwischen beiden Kompartimenten beträgt 10 mmol/1 (= 10 mol/m3). Die Diffusionsfläche beträgt 10 cm2 (= 0,01 m2). In 1 Sekunde diffundieren 5 * 1 o-9 mol Harnstoff durch die Membran. Wie hoch ist der Permeabilitätskoeffizient für Harnstoff?

(A) 5 m/s

(B) 5*10-2 m/s

(C) 5* 104 m/s

(D) 5*10"6 m/s

(E) 5* 10-8 m/s

18. Visuell evozierte Potenziale

(A) treten nicht auf, wenn statt des üblichen Schachbrett- oder Streifenmusters ein komplexes Bild (z.B. Baum, Gesicht) dargeboten wird

(B) sind bei Patienten mit visueller Agnosie nicht auslösbar

(C) sind durch das häufige Auftreten von a-Wellen gekennzeichnet

(D) ermöglichen eine objektive Beurteilung der Funktion des afferenten visuellen Systems

(E) sind direkte Ableitungen von Potenzialschwankungen in der Retina

19. Ib-Fasern aus den Golgi-Sehnenorganen projizieren im Rückenmark auf Interneurane (Ib-Interneurane). Die Ib-Interneurane

(A) erhalten keine direkten Zuflüsse aus dem motorischen Cortex

(B) bilden keine Synapsen mit la-Fasern aus den Muskelspindeln

(C) wirken hemmend auf a-Motoneurone

(D) sind aktivierender Bestandteil des Muskeldehnungsreflexes

(E) erhalten aus dem Mittelhirn ausschließlich hemmende Zuflüsse

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20. Die Abbildung zeigt eine einfache Versuchsanordnung (links) und das Ergebnis eines Versuchs (rechts). X und Y sind Ableitungen von afferenten Nervenfasern.

Reizgerät

Eindrucktiefe des Stössels auf der Haut _/

X

y

Welche Aussage trifft zu?

(A) X ist typisch für ein Meissner-Körperchen.

(B) Y ist typisch für ein Pacini-Körperchen.

(C) X ist ein Geschwindigkeitsdetektor.

(D) Y zeigt praktisch reines Differentialverhalten.

(E) X vermittelt hauptsächlich Berührungsempfmdungen.

21. NTCP (Na+-taurocholat-cotransproting polypeptide)

I 1111111111111111111111

111111111111

(A) vermittelt die Aufnahme konjugierter Gallensäuren in die Hepatozyten

(B) ist an der Sekretion konjugierter Gallensäuren in die Gallenkanälchen beteiligt

(C) ist identisch mit BSEP (bile salt excretion pump)

(D) ist ein primär aktiver Transporter

(E) transportiert Na+ im Austausch gegen konjugierte Gallensäuren

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22. Die glatte Muskulatur der meisten Blutgefäße im menschlichen Körper

(A) wird nicht parasympathisch innerviert

(B) exprimiert a1-Rezeptoren als einzigen Adrenozeptor-Subtyp

(C) exprimiert ß2-Rezeptoren als einzigen Adrenozeptor-Subtyp

(D) reagiert auf Noradrenalin mit einer Vasodilatation

(E) reagiert nicht auf Acetylcholin

23. Bei einem Patienten mit schwerer, respiratorischer Insuffizienz wurden folgende Befunde erhoben: Hämoglobin-Konzentration im Blut: 100 g/1 02-Sättigung des arteriellen Blutes: 50 % Welcher Wert kommt der 02-Konzentration im arteriellen Blut dieses Patienten am nächsten?

(A) 17 ml 02/ 1 Blut

(B) 35 ml 02/ 1 Blut /'

, (C) 70 ml 02/ 1 Blut

(D) 140 ml 02/ 1 Blut

(E) 210 ml 0211 Blut

24. Der normale systolische Druck in der Aorta entspricht dem Druck am Boden einer Wassersäule von ca.

(A) 0,8 m Höhe

(B) 1,6 m Höhe

(C) 2,4 m Höhe

(D) 3,2 m Höhe

(E) 4,0 m Höhe

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25. Die dargestellte Ableitung zeigt ein(en)

{A) normales EKG

(B) A V -Block 1. Grades

(C) AV-Block 2. Grades, Typ Mobitz I (Typ Wenckebach)

{D) A V -Block 2. Grades, Typ Mobitz II

(E) AV-Block 3. Grades

26. Welche Aussage zum Geruchssystem trifft zu?

(A) Geruchsrezeptoren werden ausschließlich in den Geruchssinneszellen der Riechschleimhaut exprimiert.

(B) Beim Menschen werden ca. 350 verschiedene Geruchsrezeptor exprimiert. /

(C) Eine Sinneszelle exprimiert immer mehrere Geruchsrezeptor-Subtypen.

(D) Der Mensch kann maximal ca. 350 verschiedene Düfte unterscheiden.

(E) Geruchsrezeptoren weisen in der Regel eine hohe Spezifität für einzelne Duftstoffe auf.

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27. Welche Zuordnung zwischen Ganglienzelltyp in der Retina (Liste 1) und dessen Hauptfunktion (Liste 2) trifft zu?

Liste 1

(A) parvozelluläres System (ß-Zellen)

(B) parvozelluläres System (ß-Zellen)

(C) magnozelluläres System (a-Zellen)

(D) magnozelluläres System ( a-Zellen) ./'

(E) magnozelluläres System ( a-Zellen)

28. Angiotensin II bewirkt ein(e)

Liste 2

- Blickmotorik

- Pupillemetlex

- Musteranalyse

- Bewegungssehen

- Farbensehen

(A) vermehrte Renin-Freisetzung aus demjuxtaglomerulären Apparat

(B) Verminderung der Aldosteron-Freisetzung aus der Nebennierenrinde

( C) V asodilatation

(D) Verminderung des zirkulierenden Blutvolumens

(E) Erhöhung der renalen K+ -Ausscheidung

29. Ein Patient leidet seit mehreren Tagen an einer metabolischen Azidose nicht renalen Ursprungs. Die renale Protonen-Elimination ist kompensatorisch erhöht. In welcher Form liegen die Protonen im Harn des Patienten hauptsächlich vor?

(A) ungepuffert als freie Protonen

(B) gebunden als undissoziierte Kohlensäure (H2C03)

(C) gebunden an Albunün

(D) gebunden als undissoziierte Phosphorsäure (H3P04)

(E) gebunden als Ammoniumionen (NH4 +)

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30. Bei einem Patienten wird p-Aminohippursäure (PAH) intravenös infundiert, um den renalen Plasmafluss zu bestimmen. Während der Infusion ist PAH (über einen Katheter) im Nierenvenenblut nachweisbar. Welche Schlussfolgerung ergibt sich daraus?

(A) Die P AH -Clearance liefert falsch niedrige Werte für den renalen Plasmafluss.

(B) Die glomeruläre Filtrationsrate muss gegenüber der Norm eingeschränkt sein.

(C) Der renale Plasmafluss muss gegenüber der Norm eingeschränkt sein.

(D) P AH wurde tubulär reabsorbiert.

(E) Es liegt ein mechanisches Hamabflusshindemis vor.

31. Somatostatin

(A) ist ein Eicosanoid

(B) wird in den ECL-Zellen (enterochromaffin-like cells) der Magenschleimhaut gebildet

(C) fördert die Hel-Sekretion durch die Belegzellen

(D) wirkt bakterizid (keimtötend) auf Helicobacter pylori

(E) hemmt die Gastrin-Freisetzung in der Magenschleimhaut

32. Der Energieumsatz der Niere

(A) entspricht pro Gramm Gewebe etwa demjenigen des Herzens

(B) ist unabhängig von der Nierendurchblutung

(C) ist unabhängig von der glomerulären Filtrationsrate

(D) steigt annähemd linear mit der tubulären Na+-Reabsorptionsrate

(E) unterliegt starken circadianen Schwankungen

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33. Die Abbildung zeigt den Abschnitt eines unmyelinisierten Axons sowie eine Stimulationselektrode und vier Ableitelektroden (Al- A4).

A1 A3 A4 Stimulations­elektrode

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I

I I I

Welche Aussage trifft zu?

(A) Ein hyperpolarisierender Stimulus breitet sich elektrotonisch in die Umgebung der Stimulationselektrode aus.

(B) Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Erregung ist in der Nähe der Stimulationselektrode in der Regel höher als weiter weg.

(C) Erreicht ein Stimulus an der Stimulationselektrode nur knapp die Schwelle für ein Aktionspotenzial, ist bei A4 in der Regel kein Aktionspotenzial nachweisbar.

(D) Ein an der Stimulationselektrode ausgelöstes Aktionspotenzial hat bei Al in der Regel eine höhere Amplitude als bei A4.

(E) Ein an der Stimulationselektrode ausgelöstes Aktionspotenzial kann sich nicht in das kurze Axonstück nach links ausbreiten.

34. Welche Aussage zur Herzarbeit trifft zu?

(A) Auf die Herzarbeit entfallen ca. 1 0% des Gesamtenergieumsatzes des Körpers.

(B) Das Herz leistet normalerweise überwiegend Beschleunigungsarbeit

(C) Der rechte und der linke Ventrikel leisten etwa gleich viel Arbeit.

(D) Bei Ausfall der Windkesselfunktion der Aorta erhöht sich der Anteil der Druck-Volumen-Arbeit an der gesamten Herzarbeit

(E) Nach dem 60. Lebensjahr nimmt die vom Herzen bei körperlicher Ruhe geleistete Arbeit in der Regel ab.

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35. Wie lang ist die durchschnittliche Passagezeit eines kleinen korpuskulären Bestandteils des Blutes (z.B. eines Erythrozyten) durch den gesamten Kreislauf (z.B. vom linken Ventrikel bis wieder zurück in den linken Ventrikel) bei körperlicher Ruhe?

(A) ca. 10 s

(B) ca. 30 s

(C) ca. 1 min

(D) ca. 2 min

(E) ca. 5 min

36. Bei Dehydratation kann es zum Volumenübertritt vom Interstitium in den Intravasalraum kommen. Treibende Kraft dafür ist ein(e)

(A) Anstieg des arteriellen Blutdrucks

(B) verstärkte Vasomotion der präkapillären Sphinkteren

(C) Erhöhung des hydrostatischen Drucks im Interstitium

(D) ADH-abhängiger Einbau von Aquaporinen in die Kapillarwand

(E) Erhöhung des kolloidosmotischen Drucks des Blutplasmas

37. Ein gesunder, junger Mensch atmet aus der Atemruhelage heraus bei geschlossenen Atemwegen so stark wie möglich ein. Welche Aussage trifft zu?

(A) Das Lungenvolumen ändert sich nicht.

(B) Der transmurale Druck des Atemapparates sinkt in der Regel nicht unter -15 mmHg (-2 kPa)

(C) Der Druck im Pleuraspalt fallt.

(D) Das Produkt aus Alveolarvolumen und Alveolardruck nimmt ab.

(E) Der Atemwegswiderstand nimmt während des Manövers kontinuierlich zu.

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38. Welcher Wert kommt dem 02-Partialdruck in trockener, atmosphärischer Luft am nächsten, wenn der Barometerdruck zwei Drittel seines Wertes auf Meereshöhe beträgt?

(A) 10 mmHg (1,3 kPa)

(B) 20 mmHg (1,7 kPa)

(C) 50 mmHg (6,7 kPa)

(D)/1 1 00 mmHg (13,3 kPa)

(E) 150 mmHg (20,0 kPa)

39. Die postinspiratorischen Neurene in der ventralen respiratorischen Gruppe (VRG)

(A) werden durch Afferenzen der Lungendehnungsrezeptoren aktiviert

(B) sind während der gesamten Exspirationsphase gleichmäßig aktiv

(C) aktivieren in der frühen Exspirationsphase die Exspirationsmuskeln

(D) sind die wichtigsten Schrittmacherzellen bei der Rhytlm1ogenese der Atmtmg

(E) liegen überwiegend im Nucleus tractus solitarii

40. Harnstoff

(A) wird beim Menschen hauptsächlich in der Niere gebildet

(B) weist im inneren Nieremnark nom1alerweise eine etwa zehnmal höhere Konzentration auf als im Blutplasma

(C) wird im proximalen Tubulus primär aktiv sezerniert

(D) krum die Wand des distalen Tubulus nicht durchdringen

(E) ist der Hauptbestandteil der meisten Nierensteine

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Sommersemester 2013 Antwortspiegel C

Name, Vorname: ................................ .

Matrikelnummer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nr. Antwort Nr. Antwort

A 8 c D E A 8 c D E 1 X 21 X 2 X 22 X 3 X 23 X 4 X 24 X 5 X 25 X 6 X 26 X 7 X 27 X 8 X 28 X 9 X 29 X 10 X 30 X

A 8 c D E A 8 c D E 11 X 31 X 12 X 32 X 13 X 33 X 14 X 34 X 15 X 35 X 16 X 36 X 17 X 37 X 18 X 38 X 19 X 39 X 20 X 40 X

Unterschrift: ................................ .

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