XXIII. LEIPZIGERCHOPIN-TAGE

17. - 20. OKTOBER 2013

FESTLICHER SALON

Sonntag, 18. Oktober ∙ 18.00 UhrWestphalsches Haus, Markkleeberg, Dölitzer Str. 12

Als ein Höhepunkt innerhalb der Westphalschen Haus-musik Markkleeberg bildet der Festliche Salon mit Musik, Unterhaltung und Abendbuffet den Abschluss der Leip-ziger Chopin-Tage 2015.

Chopin-Preisträger 2015 der 20. Werkstatt für Klavier und Kammermusik

Bert Mario Temme BaritonKatharina Litschig Violoncello Hiroko Kudo, Ya-En Lee, Gudrun Franke, Ayako Tanaka, Gerhard Erber, Alexander Meinel, Andriy Tsygichko Klavier

Johann Sebastian Bach (1685-1750)Toccata Nr. 5 e-Moll BWV 914Sechs Präludien BWV 933-938Sonate für Viola da gamba und Cembalo Nr. 3 g-Moll BWV 1029 Bach-Bearbeitungen von Ferruccio Busoni undAlexander Siloti sowie Werke von Fryderyk Chopin, Alexander Skrjabin, Albert Lavignac u.a.

Karten zu 28/26 EUR, erm. 25/23 EUR (inkl. Buffet u. Getränke),für Mitglieder der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft: 15 EUR, Reservierung erforderlich: Westphalsches Haus Markkleeberg, Tel.: 0341/3911117Bürgerservice Markkleeberg, Tel.: 0341/35330

KLAVIERNACHMITTAG SCHNEEBERG

Sonntag, 18. Oktober, 16.00 Uhr ∙ Kulturzentrum „Goldne Sonne“ Schneeberg/Erzgebirge

Mladen DabizljevicAlexander Meinel Klavier

Johann Sebastian Bach (1685-1750) Partita e-Moll BWV 830Alexander Skrjabin (1872-1915)Klaviersonate Nr. 2 op. 19 ∙ Klaviersonate Nr. 4 op. 30 Fryderyk Chopin (1810-1849) Valse cis-Moll op. 64/2 ∙ Grande Valse brillante op. 18Ludwig van Beethoven (1770-1827)Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“

Mladen Dabizljevic gewann 2015 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb „Premio Melini“ in Baselga/Italien und ist bereits mit großem Erfolg in Italien und ande-ren Ländern Europas aufgetreten. Geboren 1987 in Montenegro, stu-dierte er in am Conservatorio F. A. Bonporti Klavier bei Nicoletta Anto-niacomi sowie Komposition bei Da-niele Carnevali und schloss mit Auszeichnung ab. 2011 gewann er den „Premio Piano Recital Castelvecchio“ und nahm eine CD mit Werken von Bach und Skrjabin auf. Seit 2008 ist er auch als Tanzkorrepetitor der Royal Academy of Dance in Berlin tätig.

Alexander Meinel, geboren in Halle (Saale), studierte an der HMT Leip-zig bei Herbert Sahling, Mathilde Er-ben und Joel Shapiro sowie an der Juilliard School New York bei Jerome Lowenthal. Er ist Preisträger von Wettbewerben in Weimar und Bay-reuth. Mehrfach führte er sämtliche Klaviersonaten von Mozart und Bee-thoven auf. Er leitete Meisterkurse in mehreren Ländern Europas und Asiens, unterrichtet seit 2001 an der HMT Leipzig und wurde 2014 zum Professor ernannt. 2015 war er Vorsitzender der Jury beim Klavier-wettbewerb „Premio Melini“ in Baselga/Italien.

Karten zu 15 EUR, ermäßigt 10 EUR.

XXV. LEIPZIGERCHOPIN-TAGE

15. - 18. OKTOBER 2015

„Chopin & Skrjabin“zum 100. Todestag von Alexander Skrjabin

Neue LeipzigerChopin - Gesellschaft e.V.

Neue Leipziger Chopin - Gesellschaft e.V.Prof. Gudrun Franke (1. Vorsitzende) ∙ Prof. Dietmar Nawroth (2. Vorsitzender) Prof. Alexander Meinel (3. Vorsitzender) ∙ Prof. Gerald Fauth (4. Vorsitzender)

www.neue-leipziger-chopin-gesellschaft.deKarl-Marx-Str. 61, 04158 Leipzig

Spenden zur Unterstützung derNeue Leipziger Chopin-Gesellschaft können Sie auf folgendes

Konto überweisen: Volksbank Leipzig IBAN: DE35 8609 5604 0307 7470 90 • BIC: GENODEF1LVB

Förderer und Partner des Projekts:

Stadt Leipzig

HOCHSCHULEFÜR MUSIK UND THEATER»FELIX MENDELSSOHNBARTHOLDY«LEIpzIg

M. OELSNERMusikalienhandlung

Gegründet 1860Inhaber Michael Rosenthal

Noten • Musikbücher • Musikantiquariat - Blockflöten • Klassik - CDsBestellservice • Karten für Konzert • Oper • Theater

Sortiment & VersandSchillerstraße 5, 04109 Leipzig • Tel.: 0341-960 5200 • Fax: 0341-960 5651

Kartenvorverkauf direkt - Telefon 0341-960 5656e-mail: musik@m-oelsner.de - internet: www.m-oelsner.de

ERÖFFNUNGSKONZERT

Donnerstag, 15. Oktober ∙ 19.30 UhrPolnisches Institut, Markt 10

Alexander Skrjabin (1872-1915)Sonate Nr. 9 op. 68

Johann Sebastian Bach (1685-1750)/Carl Tausig (1841-1871) Toccata und Fuge d-Moll BWV 565

Fryderyk Chopin (1810-1849) Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39

Alexander Skrjabin12 Etüden op. 8

Igor Gryshyn Klavier

Igor Gryshyn, geboren in Charkow (Ukraine), studierte bei Herbert Sahling an der Hochschule für Musik und The-ater Leipzig. Hier absolvierte er ebenfalls ein Aufbau- und Meisterklassenstudium bei Gerald Fauth. Er errang Preise bei internationalen Wettbewerben in Japan, Ukraine und Deutschland. Gastspiele führten ihn in bedeutende Mu-sikzentren Europas wie Wigmore Hall London, Tonhalle Zü-rich, Gasteig München und die Moskauer Philharmonie. Als Solist musizierte er mit dem Kammerorchester „Musica Viva“ und mit dem Moskauer Symphonieorchester. Es ent-standen zahlreiche Rundfunkaufnahmen mit Werken von Johann Sebastian Bach, Maurice Ravel und Sergej Prokof-jew sowie CD- und DVD-Produktionen in Zusammenarbeit mit der HMT Leipzig. An dieser Einrichtung unterrichtet er seit 2011 im Lehrauftrag. Zu seinen musikalischen Partnern zählen die Sopranistin Olena Tokar und die Bratschistin Tat-jana Masurenko. Eintritt frei.

KLAVIERABEND

Freitag, 16. Oktober ∙ 19.30 UhrHochschule f. Musik u. Theater Leipzig, Grassistr. 8

Robert Schumann (1810-1856) Impromptus über eine Romanze von Clara Wieck op. 5

Alexander Skrjabin (1872-1915)Zwei Impromptus op. 10

Fryderyk Chopin (1810-1849) Impromptu op. 6612 Etüden op. 10

Ragna Schirmer Klavier

Mit ihren unverwechselbaren Interpretationen genießt die Pianistin Ragna Schirmer höchste Anerkennung über die deutschen Grenzen hinaus. Den hochangebun-denen Leipziger Bachwettbewerb gewann sie – einzig-artig in dessen Geschichte – gleich zweimal. Zahlreiche weitere Preise bei nationalen und internationalen Wett-bewerben, begeisterte Rezensionen sowie zwei ECHO Klassik sind Zeugnis einer außergewöhnlichen Karriere. Ragna Schirmer konzertiert in den wichtigsten Sälen in Europa, China und Neuseeland sowie bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling (artist in resi-dence 2010), Beethovenfest Bonn, MDR-Musiksommer, den Haydn-Festspielen Eisenstadt und den Salzburger Festspielen. Sie musizierte u.a. mit Zubin Mehta, Sir Ro-ger Norrington, Kurt Masur, Sir Neville Marriner, Herbert Blomstedt und trat mit Klangkörpern wie den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Orchestre National de France, Gewandhausor-chester Leipzig und der Academy of St. Martin in the Fields auf.

Karten zu 8 EUR, ermäßigt 5 EUR, Studierende der HMT frei.Vorverkauf: Ticket Galerie, Hainstr. 1, Tel.: 0341/141414,Musikalienhandlung M. Oelsner, Schillerstr. 5, Tel.: 0341/9605200.

WERKSTATT

Samstag, 17. Oktober ∙ 9-18 Uhr Hochschule f. Musik u. Theater Leipzig, Grassistr. 8

20. Klavier- und Kammermusikwerkstattfür Schüler und Jugendliche

mit den Dozenten und Professoren:Albrecht Hartmann (MLU Halle-Wittenberg), Andreas Kühn (Dresden),Christian Meinel (Latina Halle), Oriol Plans-Casal (Lyzeum für Klavier Leipzig),Gerhard Erber,Gudrun Franke, Alexander Meinel, Dietmar Nawroth und Frank Peter (HMT Leipzig)

Ablauf der Werkstatt:

Altersgruppe I 9.00-13.00 Uhr9.00 Uhr Öffentliches Vorspielanschließend Bekanntgabe der Ergebnisse und des Chopin-Preises 2015sowie Unterricht bei den Juroren

Altersgruppe II 13.30-18.00 Uhr13.30 Uhr Öffentliches Vorspiel anschließend Bekanntgabe der Ergebnisse und des Chopin-Preises 2015sowie Unterricht bei den Juroren

Programm:

1. ein Klavierstück nach freier Wahl

2. ein Kammermusikwerk bzw. Lieder oder ein Werk für Klavier zu vier Händen bzw. für zwei Klaviere oder ein weiteres Solowerk für Klavier Die Ensemblestücke sind mit eigenen Partnern vorzutragen.

Für die Teilnahme an der Vergabe des Chopin-Preises 2015 muss das Programm ein Werk von Fryderyk Chopin enthalten.

Anmeldeschluss: 08.10.2015Weitere Informationen unter: www.neue-leipziger-chopin-gesellschaft.de

Die Vorsitzenden der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V.

Liebe Konzertfreunde,

an der Schwelle des 20. Jahrhunderts gehört Alexander Skrjabin zu den interessantesten und innovativsten Musi-kerpersönlichkeiten. Er entwickelte, ähnlich wie Chopin in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in seinen Wer-ken eine bis dahin nicht gekannte emotionale Dichte mit neuartigen pianistischen Ansprüchen. Auch als „rus-sischer Chopin“ bezeichnet, war ihm ebenso wie dem polnischen-französischen Klavierpoeten mit rund vier Jahrzehnten nur eine kurze Lebenszeit beschieden. Die Klaviermusik beider Komponisten bildet in diesem Jahr, zum 100. Todestag Skrjabins, den thematischen Rahmen der Leipziger Chopin-Tage.

Skrjabins frühe Klavierwerke, darunter die Etüden op. 8, lassen noch die Anlehnung an Chopin und Liszt erken-nen. Zunehmend entwickelt er jedoch ein eigenes har-monisches System und geht dabei schließlich bis an die Grenze zur Atonalität. Die 9. Sonate op. 68 von 1913 spie-gelt in sehr konzentrierter Form Skrjabins Auseinanderset-zung mit okkulten und esoterischen Geistesströmungen jener Zeit wider. Die daraus erwachsene messianische Selbstbetrachtung führte zur Konzeption seines unvoll-endet gebliebenen „Mysteriums“, einem Gesamtkunst-werk, das Musik, Tanz, Farben und Düfte verbindet und in einem eigens dafür geschaffenen Tempel in Indien aufgeführt werden sollte.

In unserem Festival können Sie Klavierabende mit Ragna Schirmer, einer der derzeit bekanntesten Pianistinnen, und dem jungen ukrainischen Pianisten Igor Gryshyn erleben. In Schneeberg konzertieren Alexander Meinel und der Gewinner des 1. Internationalen Bachwettbe-werbes 2015 in Baselga/Italien, Mladen Dabiljevic aus Montenegro.

Junge Nachwuchspianisten zeigen bei der 20. Werk-statt für Schüler und Jugendliche ihr Können und dürfen auf den erneut vom Soroptimist Club Leipzig gestifteten Chopin-Preis hoffen.

Ein besonderer Höhepunkt erwartet Sie beim abschlie-ßenden Festlichen Salon in Markkleeberg, der an die gesellschaftlichen Ereignisse des Fin de Siècle anknüpft.

Sie sind herzlich eingeladen!