Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

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Sonderveröffentlichung für Düsseldorf / Kreis Mettmann Herbst 2014 Hinterfragen Beste Freunde Tierschutz Charakter- frage Was die Stadt bewegt Musical Sport Kino Datenschutz Reisen Soziale Medien Gerechtigkeit Natur

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Sonderveröffentlichungfür Düsseldorf / Kreis Mettmann

Herbst 2014

Hinterfragen

Beste

Freunde

Tierschutz

Chara

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frage

Was die Stadt

bewegt

Musical

Sport

Kino

Datenschutz

Reisen

SozialeMedien

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Natur

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Zeitung SchuleUND

www.zeusteam.de

jetzt auchauf dem

Smartphone:http://nrz.m.derwesten.de/zeus

Köln. Steffen Hallaschka ist einerder erfolgreichstenModeratoren imdeutschen Fernsehen. Der 42-Jähri-ge ist vor allem aus der RTL-Sen-dung „stern TV“ bekannt.Mit Zeus-Power-Redakteur Daniel Klump(18) spricht der Journalist über sei-ne Anfänge im eigenen Kinderzim-mer, über falsche Ratgeber und dieZukunft des Journalismus.

Wie früh wussten Sie, dass Sie Jour-nalist werden möchten?Richtig daran geglaubt, dass das einWeg für mich sein könnte, habe icherst in den letzten Jahren meinerSchulzeit. Aber ich habe schon als12-Jähriger samstagabends an einerkleinen Zeitung gearbeitet. MeineEltern haben mich darum gebeten,die Lottozahlen aufzuschreiben.Ich machte nicht nur einen einfa-chen Notizzettel, sondern es wur-den zwei, drei Seiten selbstgebastel-te Zeitung daraus. Mit zwei Kasset-tenrekordern habe ich auch „Radiogespielt“ – einer, derMusik gelieferthat, und einer, mit dem ich aufneh-men konnte, was es zu moderierengab. Kurz vor dem Abitur saß ichdann mal in einem Radiostudio. Dawar sofort klar, dass es für mich kei-ne Alternative gibt.

Wie sahen Ihre ersten Schritte imJournalismus aus?Es gab zum Glück schon früh vieleChancen fürmich, echten Journalis-mus zu machen. Die ersten wirkli-chen Schritte machte ich beim Ra-dio.Dortkonnte ichbei einerneuge-gründeten Jugendsendung im Hes-sischen Rundfunk mitarbeiten.Ähnlich wie bei Zeus – nur im Hör-

funk. Sehr schnell durfte ich Kom-mentare oder Plattenkritiken veröf-fentlichen, ohne im Grunde „vonTuten und Blasen“ eine Ahnung zuhaben.Nach demAbitur entwickel-te sich daraus eine dauerhafte Mit-arbeit.

War „Journalist“ Ihr Traumberuf?Mir ist nichts anderes und nichtsBesseres eingefallen. Ich dachte alsKind erst, dass ich Schauspielerwerde. Oder vielleicht wäre aus mirauch ein passabler Lehrer gewor-den – davon haben wir in der Fami-lie ganz viele. Aber nachdem ichmich dann vor allem ins Radio ver-liebt hatte, war klar: Ich muss da ir-gendwie bleiben.Das ist dasWasser,indemichalsFischamlebendigstenschwimme.

Was sollten Nachwuchsjournalistenbeachten, um – vielleicht auch spä-ter – erfolgreich zu sein?Ob es ein Rezept für unbedingtenErfolg gibt, weiß ich gar nicht. Ichdenke, dass sie vielseitig und multi-medial aufgestellt sein sollten.Gera-demitBlickaufdiePrintmedien.Dahat der digitale Umbruch Spurenhinterlassen. Jedem Berufseinstei-ger würde ich empfehlen,sich von seiner Leiden-schaft leiten zu lassen,weil leidenschaftlicheJournalisten meinerMeinung nach die bes-ten sind. Aber speziell inden ersten Jahren ist eswichtig, dass man alleChancen mitnimmt. Meinältester Bruder ist Journalistund hat zumir gesagt: „Fangeinfach an!“ Und das war derwichtigste Tipp. Einfach losle-gen. Und wenn es die Lokalzei-tung mit dem Veranstaltungska-lender ist. Die Arroganz eines gro-

ßenZiels ist der falschesteRatgeber.Das sage ich auch allen, die zu mir

versenHandzeichen:Wenn icheineMusik abspielen wollte, habe ich

schlechte, stickige Studioluft mitdem Zeigefinger umgerührt. Was in

„Neunmalklug sein bringt gar nichts“Journalist und TV-Moderator Steffen Hallaschka gibt Tipps für Nachwuchs-Reporter

JUGENDSENDUNGEN IM RADIOUND TV MODERIERT

fentlichen, ohne im Grunde „vonTuten und Blasen“ eine Ahnung zuhaben.Nach demAbitur entwickel-te sich daraus eine dauerhafte Mit-

War „Journalist“ Ihr Traumberuf?Mir ist nichts anderes und nichtsBesseres eingefallen. Ich dachte alsKind erst, dass ich Schauspielerwerde. Oder vielleicht wäre aus mirauch ein passabler Lehrer gewor-den – davon haben wir in der Fami-lie ganz viele. Aber nachdem ichmich dann vor allem ins Radio ver-liebt hatte, war klar: Ich muss da ir-gendwie bleiben.Das ist dasWasser,indemichalsFischamlebendigsten

Was sollten Nachwuchsjournalistenbeachten, um – vielleicht auch spä-ter – erfolgreich zu sein?Ob es ein Rezept für unbedingtenErfolg gibt, weiß ich gar nicht. Ichdenke, dass sie vielseitig und multi-medial aufgestellt sein sollten.Gera-demitBlickaufdiePrintmedien.Dahat der digitale Umbruch Spurenhinterlassen. Jedem Berufseinstei-ger würde ich empfehlen,sich von seiner Leiden-schaft leiten zu lassen,weil leidenschaftlicheJournalisten meinerMeinung nach die bes-ten sind. Aber speziell inden ersten Jahren ist eswichtig, dass man alleChancen mitnimmt. Meinältester Bruder ist Journalistund hat zumir gesagt: „Fangeinfach an!“ Und das war derwichtigste Tipp. Einfach losle-gen. Und wenn es die Lokalzei-tung mit dem Veranstaltungska-lender ist. Die Arroganz eines gro-

kommenund fragen: „Wiewirdmandenn Moderator?“ Das ist der fal-scheAnsatz indenerstenBerufsjah-ren. Eine gewisse Demut kann daauf jeden Fall helfen. Wenn mansich als Praktikant direkt neunmal-klug verhält, wirdman in keiner Re-daktion der Welt groß ankommen.Gerade von der Schule und dieWeisheit schon mit Löffeln gefres-sen – die gibt es halt manchmal. Na-türlich gehört es dazu, dassman aufsich aufmerksam macht und in dergroßen Redaktionsrunde auch maleine konträre Meinung vertritt.Aber wer meint, am Anfang seinerKarriere schon alles zu wissen undzu können, wird es sicherlich nichtso weit bringen.

Was glauben Sie, woraufwird es im Journalismusin zehn, zwanzig Jahrenankommen?Ich denke, dass wirJournalisten nochmehr als heute ge-fordert sind, digital-versiert zu sein.Ich habe Radiogelernt in einemStudio mit di-

mit den Händen gewedelt oder die denFolgejahrendannpassiert ist, istnatürlich eine irrsinnige Revolutiongewesen. Ich bin froh, dass ich soein bisschen mit digitalen Schnitt-systemen umgehen kann. Letzt-lich bin ich da aber auch ein Di-nosaurier und kann lange nichtmehr mithalten. Und wenn ichdann sehe, dass heute auf Jour-nalistenschulen zum BeispielFoto- undBildbearbeitung ge-lehrtwerden–das sindDinge,diemussein Journalist imdrit-ten Jahrtausend draufhaben

und darauf wird es ankommen.

„Jedem Berufsein-steiger würde ichempfehlen, sich vonseinerLeidenschaft leitenzu lassen.“Steffen Hallaschka, Moderator vonstern TV

Steffen Hallaschka wurde am11. Dezember 1971 in Kassel ge-boren und ging auch dort zurSchule.

Im Radio moderierte er zumBeispiel das HR-Jugendmagazin„Radio unfrisiert“ und Program-me für den ORB und RBB.

Seine Fernsehkarriere beganner 1996 als Moderator der Ju-gendsendung „100 Grad“

Smartphones, Sport, Spiele ...Worüber Zeus-Reporter bereits alles geschriebenhaben, kannst du im Netz unter www.zeusteam.denachlesen. Dort gibt es auch schon die ersten Texte deraktuellen Zeus-Runde. Schau selbst: Der Fantasie sindfür einen spannenden Bericht keine Grenzen gesetzt.

FOTO: STERN TV/

STEFAN GREGOROWIUS

Hattingen. Longboardfahren ist vollim Trend. Ein Longboard ist wie einSkateboard: Es hat vier Rollen undein Brett darüber, das auch Deck ge-nannt wird. DasDeck ist jedoch län-ger als beim Skateboard. Außerdemhat einLongboard andereRollen.Esist gerade dazu geeignet, längereStrecken und schnell zu fahren. MitSkateboardsmachtman eher Tricks.Praktisch an Longboards ist, dassman sie leicht transportieren kann.In Hattingen gibt es schöne Long-

boardstrecken. Wenn man geradeStrecken mag, kann man super ander Ruhr fahren. Wenn man aberBergebevorzugt, kannmanzumBei-spiel in Holthausen auf einem Feld-weg fahren, der von der Straße „Inder Behrenbeck“ bis zu „Auf Dren-hausen“ geht. Man kann aber aucheinfachdurchdie Innenstadt fahren.

Greta Sonstroem, Klasse 8b,Gymnasium Waldstraße,

Hattingen

Mit Fahrtwindan der Ruhrentlang

Zeus-Reporterin Gretaliebt Longboardfahren

Longboards sind länger als Skateboardsund für Zeus-Reporterin Greta geradevoll im Trend. FOTO: KNUT VAHLENSIECK

„In einer wirklich gutenZeitung spricht die Nation zu

sich selbst.“Henry Miller (1891-1980), amerik.

Schriftsteller dt. Herkunft

So kommt dein Artikel zu unsRecherchiert, mit Menschen gesprochen, den Textgeschrieben: Aber wie erreicht mein Artikel nun dieRedaktion? Auf www.zeusteam.de, der Homepage desZeus-Projekts, findest du einen Link zur Schreibmaske.Hier kannst du deinen Artikel und Fotos dazu hochladen.

Die neue Zeus-Runde hat begonnen, schonhaben die Redaktion die ersten Schülertexteerreicht. Wie es geht, das zeigen auf dieserSeite die Zeus-Reporter Ann-Frédérique undDavid aus Brilon sowie Greta aus Hattingen:

Brilon/Warstein. Wie jedes Jahr imSeptember fuhren bei der Montgol-fiade wieder Hunderte von Ballonsüber den Sauerländer Himmel. AlleLänder dürfen teilnehmen, diesesJahr hatten die Brasilianer den wei-

testen Weg und reisten gleich mitdrei Sonderformen an: zwei Kängu-rus und einer Wespe. Wir fragtenuns, was es mit den Ballons auf sichhat undmachten uns auf zumMont-golfiadegelände inWarstein, ummiteinem Piloten zu sprechen.

500 bis 600 Kilogramm schwerDieser erzählte uns, wieso ein Heiß-luftballon fährt und nicht fliegt: Siehaben einen aerostatischen Antrieb,

alle Objekte, die einen solchen ha-ben, fahren, diemit einemaerodyna-mischen Antrieb fliegen.Außerdem sagte er, dass ein Heiß-

luftballon 500 bis 600 Kilogrammwiegen kann und dass in einen nor-malen Korb bis zu sechs Personenpassen. Es gibt allerdings auch grö-ßere Körbe, der größte in Deutsch-land ist für 18 Personen ausgelegt.Das Volumen eines Heißluftbal-

lons kann bis zu 10 500 Kubikmeter

groß sein, die meisten sind aber nur3400 Kubikmeter groß. Die Ge-schwindigkeit eines Heißluftballonswird in Knoten gemessen, meistensfährt man mit 15 bis 20 Knoten, dasentspricht 30 bis 40 Stundenkilome-tern. Mit einem Heißluftballon dernormalen Art kannman ein bis zweiStunden in der Luft bleiben.Ann-Frédérique Lafleur, David

Kempel, Klasse 8c, Gymnasium Pe-trinum, Brilon

Fliegende Kängurus am Warsteiner HimmelAnn-Frédérique und David haben auf der Montgolfiade nachgehakt, warum ein Ballon fährt und nicht fliegt

Die Zeus-Reporter Ann-Frédérique undDavid in einem Ballonkorb. FOTO: ZEUS

Düsseldorf,Kreis MettmannNils Balke, Oliver Kühn undMaxi OverfeldTelefon: 0201 / 804-6920

E-Mail: [email protected]

Schülertexte nur über das Schreibtool auf:www.zeusteam.de

Anschrift:Zeus - Zeitung und SchuleSchederhofstraße 55-5745145 Essen

Chef vom Dienst:Dr. Andrea Dahms (Online)Redaktionsleitung:Harald Heuer (V.i.S.d.P.)

Dienstag, 30. September 2014 NDFZ1 | NR.227

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Chef vom Dienst:Dr. Andrea Dahms (Online)Redaktionsleitung:Harald Heuer (V.i.S.d.P.)

Essen. Ob an der Bushaltestelle, inder U-Bahn oder vor demKino – einkurzer Blick auf’s Smartphone ge-nügt, um zuwissen, was bei Zeus ge-rade los ist. Denn ab sofort ist euermedienpädagogisches Zeitungspro-jekt auch auf dem mobilen Nach-richtenportal der NRZ vertreten.Und damit ebenso alle eure Artikel,die in der aktuellen Zeus-Runde on-line veröffentlicht werden. Unternrz.m.derwesten.de/zeus (einfach inden Browser des Smartphones ein-geben) erfahrt ihr brandaktuell, wel-che Zeus-Reporter wo unterwegswaren, wer worüber geschrieben hatund ob eure Artikel schon onlinesind. So verpasst ihr auch unterwegskeine Zeus-Schlagzeile mehr.

Lesen, versenden, likenWie auf der regulären Online-Seitemacht auch Zeus Mobile mit einembildstarken Aufmacherbereich zumDurchblättern und vier weiteren Ar-tikeln auf, die es insBest-Of aller ein-gereichtenZeus-Texten geschafft ha-ben.Darunter gibt es dreiArtikel ausdenZeus-Orten.Mit einemKlickaufdenOrt gelangt ihr zu allenArtikeln,die aus eurer Stadt veröffentlichtwurden. Natürlich ist Social Mediadirekt eingebunden: Die Zeus-Arti-kel können nicht nur per Mail ver-schickt, sondern auch via Facebook,Twitter undGoogle+ geteilt werden.

Auf demSmartphoneZeus lesen

Schüler-Artikel jetztauch im Mobile Portal

www.facebook.com/zeusfan

Der Zeiger wandert wiederBald endet die Sommerzeit und die Uhren werden wiederumgestellt. Was für Folgen hat diese Umstellung eigentlichfür Mensch und Tier? Dieser Sache geht Zeus-ReporterinAnica auf der Mülheimer Städteseite unterwww.zeusteam.de auf den Grund.

„Die Neugier steht immer anerster Stelle eines Problems,das gelöst werden will.“

Galileo Galilei

Rockiges TheaterstückFünf Freunde wollen noch einmal so richtig loslegen undeine Rockband gründen. Darum geht es im Stück „So vielZeit“, das am Theater Oberhausen gezeigt wird. Zeus-Reporter Luca schildert seine Eindrücke auf derOberhausener Städteseite unter www.zeusteam.de.

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Essen. Politik, Wirtschaft, Kultur,Sport, Lokales: Was in der Welt, inDeutschland und vor der eigenenHaustür passiert, steht täglich in derZeitung.Doch wie informiert seid ihr

eigentlich? Wisst ihr zum Beispiel,warum die Lokführer in der vergan-gen Woche gestreikt haben? Oderwieso die Münchner Ultra-Gruppe„Schickeria“ vom DFB ausgezeich-net worden ist? Dann stellt eureKenntnisse beim ZeusQuiz unterBeweis: Denn wir suchen die Schul-klasse, die sich ambesten in derWeltder aktuellen Meldungen, Berichteund Reportagen auskennt.Wenn ihr beim Nachrichten-

Check gegen andere Schulklassenantretet, könnt ihr nicht nur zeigen,dass ihr über das aktuelle Tagesge-schehen Bescheid wisst, sondern –quasi ganz nebenbei – auch noch eu-re Klassenkasse aufstocken: Auf dieGewinnerklasse warten 300 Euro,die Zweitplatzierten erhalten 200Euro und die dritten Sieger bekom-men eine Finanzspritze inHöhe von100 Euro.

Das Einzige, was ihr dafür tunmüsst, ist, aufmerksam die Zeitungzu lesen.Denndannwirdes euchbe-stimmtnicht schwer fallen, dieQuiz-fragen zu beantworten.

Und so funktioniert’sDas ZeusQuiz läuft insgesamt vierWochen lang.Ab sofort könnt ihr biszum 14. November auf www.zeus-team.de ein wöchentliches Quizblattherunterladen. Beantwortet mit eu-rer Klasse einfach die Fragen undschickt eure Lösung jede Wocheüber das Online-Formular an uns.Einsendeschluss ist jeweils freitagsum 15 Uhr.Für jede richtige Antwort be-

kommt ihr Punkte. Die drei Klassen,die nach vier Wochen die meistenPunkte gesammelt haben, gewin-nen.Wennmehrere Klassen die glei-che Punktzahl haben, entscheidetdas Los.Mitmachen können alle Klassen,

die derzeit am Zeus-Projekt für wei-terführende Schulen teilnehmen.

iDas aktuelle Quizblatt sowieweitere Informationen zu unse-

rem Gewinnspiel findet ihr aufwww.zeusteam.de

Mit Nachrichtengewinnen

Finanzspritze für dieKlassenkasse winkt

??

Quizunterstützt von

Essen. In den kommendenWochen zeigen Schüler imRahmen von Zeus ihr Repor-tergeschick. Peter Toussaint,Mitglied der NRZ-Chefredak-tion, erklärt, warum Zeus fürdie NRZ wichtig ist und gibtinteressante Schreibtipps.

1. Auf den Zeus-Seitenwerden Ar-tikel von Schülerinnen undSchülern veröffentlicht. Warum bie-tet Ihre Zeitung Jugendlichen dieseMöglichkeit?Peter Toussaint: Ist doch klar: Wirwollen unseren Leserinnen und Le-sern jedenTagspannendenLesestoffanbieten. Und das, was die Jugendli-chen schreiben, ist spannend.Sieha-ben eine Sicht auf die Themen, dieanders ist. Frischer. Jünger. Und sehroft originell. Das bietet neben der In-formation, die im Artikel steckt,auch eine zweite spannende Ebene:WirÄlteren lernen,wie die Jüngerenschreiben, denken und welche The-men Sie interessieren. Und für die

jungen NRZ-Leser sind dieSeiten ja sowieso spannend.Daschreiben Jugendliche fürJugendliche. Für dieNRZalsMedienhaus ist es ja auchwichtig, junge Leute fürunsere Angebote zu interes-sieren und Jugendliche für

denBeruf des Journalisten zubegeis-tern. Die NRZ gibt es fürs Smart-phone, fürs Tablet, aber vor allem –und das sehr lebendig – auch aufPapier. Welches Medium unsere Le-ser nutzen wollen, ist ihnen selbstüberlassen. Für Jugendliche werdenja elektronische Medien immerwichtiger.Aberes ist schönzusehen,wie stolz sie sind,wenn ihrArtikel inder Zeitung abgedruckt wird.

2.„Aller Anfang ist schwer“ –auch für Journalisten. Erinnern

Sie sich noch daran, wie es war, denersten Artikel zu verfassen?Das vergisst man als Journalist nie.Daswarbei einemPraktikumbeiderBild-Zeitung. Erst schreibtmanda ja

nur kurze Meldungen und begleiteterfahrene Redakteure zu Terminen.Zu meinem ersten Artikel kam ich,weil da gerade außer dem Chef undmir niemand in der Redaktion war.Eine Stuntman-Truppe war in derStadtundrief an.EinReporterkönn-te mal beim Training mitmachen.Müssteaber sofort sein. „Fahrdamalmit einem Fotografen hin“, meinteder Chef. Und so fand ich mich we-nig später in einem Geländewagenwieder. Der Fahrer steuerte mit denrechten Reifen auf eine Rampe, derWagen kippte nach links und fuhrauf nur zwei Rädern in Schräglageweiter auf den Fotografen zu. Ichlehnte mich dann aus dem Beifah-rerfenster, winkte dem Kollegen zu,und der drückte auf den Auslöser.Und am nächsten Tag stand unterdem Aufmacherfoto mit mir: „Bild-Reporter fuhr mit Stuntman“. Waswar ich stolz!

3. Welchen Tipp können Sie denZeus-Reportern mit auf den

Weg geben, um ein geeignetes The-ma für den eigenen Beitrag zu fin-den?Bloß nicht verkrampfen bei der Su-che nach dem Thema! Gute Ge-schichten liegenauf derStraße, Jour-nalistenmüssen sienuraufsammeln.Wichtig ist, dass man neugierigdurch die Welt geht. Manchmal lie-gen die spannendsten Themen ganznah.Vielleicht gibt es ja jemanden ineurem Viertel, der Flüchtlingskin-dern aus Syrien Sprachunterrichtgibt. Solch einen Artikel würde ichgerne lesen. Man muss auch nichtgleichMarioGötze interviewen.Diegroßen Stars sagen meistens immerdas Gleiche. Es gibt spannendeSportgeschichten mit unbekanntenHelden des Alltags. Wie wär’s miteinem Artikel über eine 13-jährigeEisprinzessin, die jeden Morgen vordemUnterricht in der kalten Eishal-le schon ihre Pirouetten dreht ... Ichbin sehr gespannt, was den Zeus-Re-portern diesmal einfällt. Ich freuemich auf die Artikel.

PeterToussaint

DREI FRAGEN AN ... PETER TOUSSAINT, MITGLIED DER NRZ-CHEFREDAKTION

Essen.Mit einemmulmigenGefühlim Bauch steht die Schülerin Vik-toria Louise Cooper vor einemUlt-raleichtflugzeug auf dem Flugplatzin Hamm. Mit diesem – in ihrenAugen winzigen – Zweisitzer wirdsie gleich abheben, denn Viktoriahat im letzten Schuljahr den Zeus-Wettbewerb „HomeSpot – hier binich gern!“ gewonnen. Ihr Preis: einRundflugmit dem erfahrenen Pilo-ten und Luftbildfotografen HansBlossey.Der Tag scheint perfekt gewählt

zu sein, denn vom Himmel strahltdie Sonne. Es sind also herrlicheAusblicke zu erwarten. Doch be-reits kurz nach dem Start bemerktViktoria, dass es ziemlich windigist. Der Neuntklässlerin wird klar,dassderFlugwohleine sehrwacke-lige Angelegenheit werden wird.„Es war eigentlich ein Tag für Luft-profis, mit Windgeschwindigkei-

ten jenseits der Wohlfühlgrenze“,berichtet Blossey später.

Tatsächlich hat Viktoria großenRespekt vor den recht heftigen Tur-bulenzen, doch als die Flugroutesie über den Münsteraner Zooführt, ist das schnell vergessen: Ele-fanten von oben zu sehen, ist ebeneinfach ein besonderes Erlebnis.Auch vom Wasserschloss Nord-

kirchen, demsogenannten „Westfä-

lischen Versailles“ ist sie restlos be-geistert: „Wenn man auf dem Bo-den vor alten Schlössern steht, wir-ken siemeistens riesengroß. Sieha-bensehrhoheMauernundendloseGärten. Aber von hier oben ist dasSchloss da unten klitzeklein. Essieht aus wie ein Spielzeug.“FürweitereBegeisterungsstürme

bleibt allerdings keine Zeit, dennjetzt muss Viktoria sich konzent-rieren: Sie darf selbst das Steuerübernehmen. Dabei fällt ihr auf:„Jede kleinste Vorwärtsbewegungdes Steuerknüppels bringt dasFlugzeugzumSinken.“DieseTech-nik ist ihr dann doch ein bisschenzu empfindlich. Deshalb übergibtsiedasRuder schnellwiederandenPiloten.Blossey macht mit der Home-

Spot-Gewinnerin nun noch einenAbstecher nach Gelsenkirchenund überfliegt die Schalke-Arena.

Dann geht es auch schon zurücknach Hamm, wo der Landeanflugbeginnt.Für Viktoria war der Flug eine

beeindruckende Erfahrung. Wennauch ihr Lust auf dieses Erlebnishabt, beiteiligt euch einfach am„HomeSpot“-Wettbewerb. Mitma-chen ist ganz einfach: Meldet euchunter der Telefonnummer

0201/804-965 für den Wettbe-werb an. Und schon könnt ihr los-legen. Zeus und die Deutsche An-nington möchten nämlich eurenLieblingsplatz kennenlernen. DenOrt, an dem ihr runterkommt –weit weg von euren Verpflichtun-gen, von Stress, Hektik und Sor-gen. Schreibt einen Artikel überdiesen großartigen Platz. Der besteBeitrag wird im Sommer 2015 beider ZeusAward-Verleihung ausge-zeichnet. Und der Gewinner gehtnatürlich in die Luft.

Ein Platz zum AbhebenWenn ihr die Welt von oben bestaunen möchtet, beschreibt euren „HomeSpot“

Bei ihrem Flug erlebt HomeSpot-Gewinnerin Viktoria Louise Cooper dasMünsterländerWasserschloss Nordkirchen aus einer ganz neuen Perspektive.FOTO:HANSBLOSSEY

„Jede kleinsteVorwärtsbewegungdes Steuerknüppelsbringt das Flugzeugzum Sinken.“Viktoria Louise Cooper HomeSpot-Gewinnerin

Dienstag, 21. Oktober 2014 NDFZ1 | NR.244

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PINNWAND

Hallo liebe Zeus-Reporter,

wir Drei, die ihr da oben auf demFoto seht, geben mit der heutigenAusgabe unser Debüt. Erst einmalwollen wir euch aber herzlich will-kommen heißen in der Medienwelt.Jetzt warten wir nur noch darauf,dass unser Postfach vor lauter tollenTexten überquillt. Doch bis jetztherrscht da drin beinahe tote Hose.Zum Glück hat uns Christian einen

Tipp für ein super Ausflugsziel ge-schickt. Doch wir brauchen nochmehr Artikel von euch. Also haltetAugen und Ohren offen, denn meis-tens liegen die besten Themen di-rekt vor eurer Nase. Und keine Sor-ge, auch wir hatten am Anfang sounsere Schwierigkeiten mit dem Ar-tikelschreiben. Doch ist man einmaldrin, schreibt es sich plötzlich ganzleicht.Traut euch! Geht raus, erlebt was,

trefft interessante Menschen, hin-terfragt kritische Themen, sagt unseure Meinung! Wenn ihr Anreizesucht oder einfach mal wissen wollt,was eure Projektkollegen fabrizierthaben, dann schaut doch einfachmal auf unserer Homepage vorbei:www.derwesten.de/zeusmedien-welten. Viel Spaß beim Lesen!Nils BalkeOliver Kühn &Maxi Overfeld

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Mülheim. An der Nordseeküstestarben in zwei Wochen rund 150Robben. Experten fürchten schonZehntausende tote Tiere, wie es imJahr 2002derFallwar.DieFrage istnun, warum die Seehunde leidenund sterben müssen?Normalerweise sorgen Seehund-

jägerdafür, dass es verlassenenSee-hunden besser geht, aber jetzt ist esanders: Seit Tagenwerden tote Tie-re angeschwemmt.Einebislangun-bekannte Krankheit hat schonHunderte von Seehunden getötet.In der Tierarztpraxis HochschuleHannover suchen Experten nachder Ursache.Zwei Krankheiten kommen in

Frage: Die Robben sind vielleichtmit einem Influenza-Virus ange-steckt worden – eine Art Robben-grippe. Die tragischen Ereignisse

auf der kleinen dänischen Ostsee-insel Anholt müssen jedoch einenanderen Ursprung haben. AnfangAugust sind schon 200 bis 300 vonden dort lebenden 1500 Robbengestorben.

14 Kadaver auf Föhr angeschwemmtAuf der deutschen Insel Föhr inSchleswig-Holstein wurden 14 Ka-daver angeschwemmt. Tiere mitdem Virus könnten die Krankheit

auf dem Weg von der Ostsee zurNordsee an die Artgenossen wei-tergegeben haben.Tierschützer haben eine andere

erschreckende Theorie: Es gibteine Viruserkrankung, die heißt,,Staupe“. Daran könnten die See-hunde erkrankt sein. Die „Staupe“schwächt das Immunsystem derTiere sehr und kann nach zirkazwei Wochen zum Tod führen.1988 starben schon 18 000 Tiere,

2001 sogar 21 700 Tiere – es veren-deten zwei Drittel des Bestandes.Es kann auch sein, dass das See-

hundsterben mit der Meeresver-schmutzung zu tun hat. Umweltak-tivisten, wie die UmweltschützervonGreenpeace, sind sich sogar si-cher. Die Organisation konnteSchadstoffe imWasser ausmachen.Die Körper der Meeressäuger sindzu schwach, um gegen solcheSchadstoffe anzukommen.

Das Rätsel um die Seehunde lösenDamals ist der Staupe-Virus zwei-mal ausgebrochenunddie Seehun-de wären fast ausgestorben. Allehoffen nun, dass das Rätsel um dietoten Seehunde endgültig gelöstwerden kann.Anabel Brugger & Amani Haridy,8a, Otto-Pankok-Schule, Mülheim

Das Seehundsterben an der NordseeDie Zeus-Reporter Anabel Brugger und Amani Haridy beschäftigen sich mit einemtragischen Phänomen: An der Nordseeküste verenden immer mehr Seehunde

Tierschützer vermuten, dass die Seehunde am „Staupe“-Virus erkrankt sind. Er schwächt das Immunsystem der Säuger. FOTO: DPA

Die Krankheit „Staupe“ - eineViruserkrankung - verbreitet sichauf den Sandbänken von Tier zuTier durch direkten Kontakt undTröpfcheninfektion. Überlebt

eine Robbe die Infektion, ist sielebenslang immun.

Für Menschen ist das Virus un-gefährlich. (dpa)

DIE STAUPE IST EINE VIRUSERKRANKUNG

„Die Tiere empfinden wie derMensch Freude undSchmerz, Glück und

Unglück.“Forscher Charles Darwin

Feuerwehr - ein Job mit vielen FacettenEinsätze zur Abwehr von Gefahren für Menschen, Tiere undSachwerte sind die Männer und Frauen der BerufsfeuerwehrHagen gewohnt. Zeus-Reporterin Melina Pfeiffer begleitetezwei Feuerwehrmänner bei ihrer 24-Stunden-Schicht, ihrBericht ist nachzulesen auf www.zeusteam.de.

Feuerwehr - ein Job mit vielen FacettenEinsätze zur Abwehr von Gefahren für Menschen, Tiere undSachwerte sind die Männer und Frauen der BerufsfeuerwehrHagen gewohnt. Zeus-Reporterin Melina Pfeiffer begleitetezwei Feuerwehrmänner bei ihrer 24-Stunden-Schicht, ihrBericht ist nachzulesen auf www.zeusteam.de.

ALS Ice Bucket ChallengeGefühlt jeder Zweite lädt bei Facebook ein Video von sichhoch, in dem er sich einen Eimer kaltes Wasser über denKopf schüttet. Dies geschieht nicht nur zum Spaß, dahintersteckt ein guter Zweck. Zeus-Reporterin Selena Kravetserklärt den Grund auf www.zeusteam.de.

Düsseldorf/Erkrath. Ich habe letztesWochenende eine schöne Wander-strecke getestet. Sie führte uns nachGruiten-Haan, was mit der S8 sehrgut zu erreichen ist. DieWanderstre-cke ist 7,5 Kilometer lang und führtüber 130 Höhenmeter. Sie ist geeig-net für jeden, denndiemeistenWegesind asphaltiert oder es sind guteWald- oder Feldwege.

Abwechslungsreiche WegstreckeVon Erkrath aus ist die Wanderstre-cke A2 leicht zu erreichen und esgibt viel Natur zu sehen. Die Weg-strecke ist sehr abwechslungsreich,sie führt über Felder, durchWaldge-biete und an der Düssel entlang.Außerdem kann man sich Gruiten-

Dorf ansehen, ein malerisches Dorfmit vielen alten Fachwerkhäusern.Es gibt unterwegs drei Einkehr-

möglichkeiten: den „Weidenhof“,das „Café im Dorf“ und „Im kühlen

Grund“, außerdemkannman unter-wegs sehr gut picknicken.Die Wegbeschreibung ist einfach:

VonderBahn aus ein Stück dieGlei-se entlang gehen (immer auf dieHin-

weisschilder „A2“ achten), vorbei aneinigen Feldern. Sobald eine Weideauftaucht, rechts in Richtung Waldabbiegen und dem Weg in RichtungGruiten-Dorf folgen. Dort sind aucheinige Infotafeln über die Tier- undPflanzenwelt in der umliegendenNatur. Die Häuser in Gruiten-Dorfsind historisch und gut erhalten.

Vier von fünf möglichen SternenIch persönlich würde diesen Weggerne noch einmal entlang laufen.Der Weg ist toll, nicht sehr anstren-gend und es gibt viel zu erleben: Vonmir gibt es insgesamt vier von fünfmöglichen Sternen.Christian Böndgen, 8a, RealschuleErkrath

Ein schöner Weg nach Gruiten-HaanZeus-Reporter Christian hat am Wochenende eine Wanderstrecke für Jung und Alt getestet

Die Wegstrecke von Christian führt auch an Feldern vorbei. FOTO: ZEUS

Schreibtipps!

1. Berichtet über eigene Erlebnisse, nicht über Dinge, die ihr zum Beispiel im Fernsehen gesehen habt! Oder schreibt über Ereignisse, zu denen ihr andere Menschen befragen könnt.

habt! Oder schreibt über Ereignisse, zu denen ihr andere Menschen befragen

2. Formuliert einfache, leicht verständliche Sätze! Lest den Text nach dem Schreiben laut vor. Wenn ihr beim Vorlesen ins Stolpern kommt, tut es der Leser vermutlich auch. Also: Sätze vereinfachen.

3. Schreibt aktiv statt passiv!Statt: „Das Baby wurde aus dembrennenden Haus gerettet.“zumBeispiel: „Der Feuerwehrmannrettete das Baby aus dem bren-nenden Haus.“

4. Gebt den Vor- und Nachnamen, das Alterund die Funktion von Personen an, die ihrim Text erwähnt! Denn es macht einenUnterschied, ob ein Motorradrennfahrer 24oder 74 Jahre alt ist. Oder, ob eine werden-de Mutter 13 oder 33 Jahre alt ist.

5. Verwendet wörtliche Rede, wennihr Aussagen anderer Personenwiedergebt! Statt: „Sie sagte, sie seivon ihrer Großmutter immerwieder geschlagen worden.“ zumBeispiel: Die 15-jährige Christineerzählt: „Meine Großmutter hat

“erzählt: „Meine Großmutter hat mich immer wieder geschlagen.“

6. Erklärt Abkürzungenund Fachbegriffe! Denn dass MWS Maria-Wächtler-Schule heißen soll, wissen vermut-lich nur die, die damit zu tun haben. Solche Dinge müssen dem Leser also erklärt werden.

7. Illustriert eure Artikel mit Fotos oder Comics! Bilder gehören zu jedem Text. Auch selbst gemalte Karikaturen oder Comics kön-nen verwendet werden. Was gar nicht geht: Bilder aus dem Netz kopieren. Damit verletzt ihr Urheberrechte.

Agenturmeldungen: Über ein Agen-tursystem, das die Redakteure amComputer abrufen können, erhaltensie rund um die Uhr Informationenaus der ganzen Welt. Die Berichtemüssen von den Verlagen kosten-pflichtig abonniert werden.

ZEUS-LEXIKON

Donnerstag, 23. Oktober 2014 NDFZ | NR.246

Page 5: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Neun von zehn Leutenmögen Schokolade. Der

Zehnte lügt.“John Tullius

(Amerikanischer Künstler)

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PINNWAND

Liebe Zeus-Reporter,

puh, ihr macht es uns nicht leicht.Noch immer warten wir darauf, dassunser Postfach überquillt. Aber wirsind guter Dinge: ein, zwei schöneTexte haben uns bereits erreicht. Mitden Artikeln ist es jedoch wie mitSchokolade – wir wollen mehr!Ihr wisst nicht, worüber ihr schrei-

ben könntet? Ein gutes Thema zufinden, ist auch wirklich nicht leicht,die Erfahrung mussten wir auchschon machen. Aber eine Ideebraucht manchmal nur einen klei-nen Schubs. Geht raus auf die Stra-ße, lauft durch den Wald oder dieStadt, redet mit euren Eltern, Groß-eltern, Freunden und Geschwistern.Was bewegt euer Umfeld momen-tan, vielleicht ein besonderes Ereig-nis in den Medien? Oder haben Ma-ma oder Papa einen coolen Beruf,den ihr mal vorstellen wollt. Gibt eseinen neuen Trend, den ihr beson-ders gut oder unsinnig findet? EinePerson des öffentlichen Lebens, dieeuch interessiert, die euch bewegthat? Wir sind uns sicher, ihr findeteinen Weg...

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

Mülheim. Jeder kennt sie, fast jedemschmecken sie, es gibt sie in vielenFarben, seit Neuestem auch in blau:Gummibärchen.Die ersten dieser Bären erblick-

ten 1922 als Erfindung von HansRiegel in Bonn – daher der NameseinesUnternehmensHaRiBo–dasLicht derWelt. Zu seiner Bärenideeregten ihn Tanzbären an, die bis ins19. Jahrhundert auf Jahrmärktenzur Belustigung des Publikums an-zutreffen waren.Seine Tanzbären – wie die Süßig-

keiten aus demwohlschmeckendenFruchtgummi zunächst hießen –sollten die Konsumenten ebenfallserfreuen.1960stellteHaribodieers-tenGummibärchenunter demMar-kennamen Goldbären her.Heute kennt jeder die süßen Bä-

ren, und mit diesen und ähnlichenFruchtgummis setzt allein Haribo

alsMarktführer über 600MillionenEuro pro Jahr um (2011: 620Millio-nen Euro). Nicht zuletzt, weil vieleProminente bekennende Gummi-bärchen-Fans sind, wie ThomasGottschalk, der die Werbetrommelfür Gummibären rührt. Albert Ein-stein, Heinz Rühmann, Erich Käst-ner, Konrad Adenauer und Hans-Dietrich Genscher sind nur einige,dieden lustigenBärchen„verfallen“waren oder sind. So wie es den bei-den Zeus-Reporterinnen auch geht.

Was aber macht die Bären so at-traktiv? Gummi sicherlich nicht!Neben dem niedlichen Aussehen

sind es die „innerenWerte“, also dasbesondere Kauerlebnis gepaart mitdem süß-fruchtigen Geschmack.Zunächst zum Kauerlebnis: Im

19. Jahrhundert wurde der Zuckeraus Zuckerrüben so preiswert, dassviele Menschen ihn kaufen und ge-nießen konnten. Etwa zur gleichenZeit probierten Zuckerbäcker, denZucker mit dem Harz eines be-

stimmten Akazienbaums zu vermi-schen – das war der Beginn der sü-ßen und kauweichen Fruchtgum-mis.

Dickmacher auch ohne FettDer Name des Harzes war Gummiarabicum, weil es aus dem arabi-schen Raum stammte. Diese Zutathat sich seitdem im Namen derGummibären erhalten, obwohlmittlerweile die wesentlich preis-wertere Gelatine das Gummi arabi-cum ersetzt hat.Damit die Bären aber wirklich

schmecken und gut aussehen,braucht es noch weitere Zutaten.Glukosesirup macht sie so schöndurchscheinend. Fruchtkonzentra-te aus Schwarzer Johannisbeere,Zitrone oder Kiwi werden zumBei-spiel genauso verwendet wie Pflan-zenkonzentrat aus Brennnesseln.

Sie geben den Gummibärchen ihreverschiedenen Farben. Aromastoffesorgen für den zur Farbe passendenGeschmack.Stärke und Zitronensäure wer-

den auch verwendet, damit dasGummibärchen ein Gummibär-chen wird. Und doch bleiben einigeTricks das Geheimnis der „Köche“,wie die Produktionsmitarbeiter ge-nannt werden.Aber aufgepasst: „Haribo macht

Kinder froh – und den Zahnarztebenso“ – zumindest wenn ihr zuviele von den kleinen Bären nascht.Drei der süßen Bärchen enthaltenimmerhin so viel Zucker wie einStückWürfelzucker.Damitmachensie auch dick, obwohl sie überhauptkein Fett enthalten.

Leann Heime und Hannah Moll, 8c,Gymnasium Broich, Mülheim

Sind Gummibärchen aus Gummi?Die Zeus-Reporterinnen Leann und Hannah erkunden die Geschichte der legendären Süßigkeit

und zeigen, was so alles in den kleinen Bärchen steckt

Oberhausen. Die Zeus-Reporter Tim,Marius und Julian haben sich malangeschaut, wie die Polizei arbeitet,wenn ein Fußballspiel im StadionNiederrhein ansteht. Dafür durftensie Einsatzleiter Volker Fritz, diePolizei und das OrganisationsteamvonRot-WeißOberhausen sowie diedrei Polizeihunde Bea, Lars undHektor begleiten.

Lange VorbereitungszeitSchon rund drei Wochen vor einemFußballspielnimmtdiePolizeiOber-hausen Kontakt mit der Polizei dergegnerischen Stadt auf, um zu erfah-ren,wie vieleFans vondort kommenund wie sie zum Stadion gelangen.

Außerdemwird gefragt, ob es friedli-che Fans sind oder ob es sich um so-genannte Problemfans handelt.Wenn dann alles geklärt ist, be-

sprechen sich die Polizeibeamten,

wie viele Einsatzkräfte sie vor Ortbrauchen. Neben der Polizei sindauch Ordner für den reibungslosenAblauf des Spiels verantwortlich.Die Anzahl der Einsatzkräfte darf

aus Sicherheitsgründen nicht be-kannt gegeben werden.Circa ein bis zwei Stunden vor

dem Spiel trifft die Polizei am Sta-dionein.Ab jetztheißt es:Augenauf-halten und versuchen Konfliktefrühzeitig zu erkennen und zuschlichten. Bei Extremsituationenkönnen auchPolizeihunde zumEin-satz kommen.Nicht nur amStadion sind Polizis-

ten eingeteilt, sondern auch amBahnhof. Die Polizei begleitet dieFans vom Bahnhof bis zum Stadionund versucht, die gegnerischen Fan-gruppen zu trennen, auch am Sta-dion und während des Spiels.Kurz vor Spielbeginn setzten sich

Polizisten in die Einsatzzentrale imStadion, um einen besseren Über-blick zu haben. Nach dem Spiel er-zählte ein Polizist: „Auseinanderset-zungen oder Schlägereien sind zumGlück eine Ausnahme.“ Erst wennalle Fans gegangen sind, zieht auchdie Polizei ab.Auf der Wache angekommen,

fängt der Schreibkram an. Allesmuss protokolliert werden, selbstwenn nichts passiert ist. Wenn daserledigt ist, haben auch die Polizis-ten Feierabend.

Tim Fritz, Marius Broß & Julian Geß-ner, 8b, Freiherr-vom-Stein-Gymna-sium, Oberhausen

Einsatzort FußballstadionDie Zeus-Reporter Tim, Marius und Julian begleiten die Polizei während eines Fußballspiels

Niedliches Aussehen, süßfruchtiger Geschmack und ein besonderes Kauerlebnis: Gummibärchen haben zahlreiche Fans. Auch Promis sind dabei. FOTO: DPA

Herkömmliche Gelatine wirdaus Schweineschwarten herge-stellt. Doch es gibt auch Gummi-bärchen, bei deren Produktionkein Fleisch verwendet wird.

Vegetarische Gummibärchenproduziert Haribo seit 2000. Da-bei wird ein Geliermittel verwen-det, das beim Abbau von Glukose-sirup entsteht.

GUMMIBÄRCHEN FÜR VEGETARIER

Halten die Stellung: Einsatzleiter Volker Fritz mit Polizeihund Lars. FOTO: ZEUS

Privater Unterschlupf für TiereImmer mehr Tiere landen im Tierheim, dort herrscht schnellPlatzmangel. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Tiere beiprivaten Pflegestellen unterzubringen. Zeus-ReporterinnenIvonne Pätzke, Ina Bröcher und Lea-Ann Keilbachschreiben darüber in Olpe auf www.zeusteam.de.

Ein Topmodel zum AnfassenDas Mannequin Betty Taube wurde als Kandidatin derTV-Sendung „Germany’s Next Topmodel“ bekannt.Carolin und Jolanda trafen sie bei einer Fashionshow. Obihr auch privat das Aussehen wichtig ist, lest ihr auf derStädteseite Oberhausen unter www.zeusteam.de

Donnerstag, 30. Oktober 2014 NDFZ1 | NR.252

Page 6: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Lachen ist diebeste Medizin.“Ein deutsches Sprichwort

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Liebe Zeus-Reporter!

Endlich haben wir eine Seite fürDüsseldorf und den Kreis Mettmannmit euren eigenen Texten. Wie geil!Sieht doch gleich viel besser aus,als wenn wir den Platz mit Artikelnaus Ruhrgebietsstädten füllen. Auchfür Themenvielfalt habt ihr gesorgt.Da hat es sich doch direkt ausge-zahlt, dass wir heute einige Klassenbesucht haben. Weiter so!Mara Anna hat uns einen schönen

Text über Notärzte geschickt, in demsie deren Berufsalltag vorstellt, aberauch davor warnt, bei der FeuerwehrScherzanrufe zu machen. Außerdemhat Cornelia-Marie in einem Kom-mentar aufgeschrieben, warum siedas deutsche Jagdgesetz für sinn-voll hält.Weil ihr so fleißig Artikel geschrie-

ben habt, wollen wir jetzt auch nocheure Meinung wissen. Ebola be-schäftigt euch offensichtlich sehr.Deshalb findet ihr auf www.zeuste-am.de eine Umfrage, ob ihr Angstvor dem Killervirus habt.Wir freuen uns auf – hoffentlich –

viele weitere Texte von euch!

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

Düsseldorf. Es ist 22 Uhr und einAnrufwird zurLeitstelle der Feuer-wehr durchgestellt. Ein 60 Jahre al-ter Mann hat einen Herzinfarkt.Sofort macht sich der Notarzt miteinem Rettungssanitäter auf denWeg. Mit dem NEF (Noteinsatz-fahrzeug) rasen die Lebensrettersehr schnell an anderen Autos vor-bei und düsen über rote Ampeln.AmEinsatzort angekommen,musses nun ganz schnell gehen, umnoch rechtzeitig den Verletzten insKrankenhaus zu bringen.Dies ist der normaleAblauf eines

Noteinsatzes. Wenn man Notarztwerdenmöchte, sollteman sich da-mit abfinden können, dass jemandmanchmal auch stirbt und man

ihm nicht mehr helfen kann. Abermeistens ist dies nicht der Fall.Dass Kinder sterben, kommt nursehr selten vor.Die Arbeit als Notarzt kann sehr

stressig sein, aber zwischendurchgibt es auch Ruhephasen, in denenman sich erholen kann. Die meis-ten Notärzte arbeiten lieber tags-über als nachts, daman nachtsmü-der ist und es deshalb anstrengen-der ist, sich zu konzentrieren.Eigentlich hat man in diesem Jobgenügend Freizeit, aber man mussauch oft an Feiertagen und amWo-chenende arbeiten.PatientenbehandelnderNotarzt

und die Sanitäter in der Regelschon am Unfallort. Sie legen ih-

nen zum Beispiel eine Kanüle, umihnenMedikamente geben zu kön-nen. Denn im wackelnden Kran-kenwagen ist es sehr schwierig,Spritzen zu setzen.

Nie aus Spaß den Notruf wählenDie Mediziner im Krankenwagensind übrigens nie nur Notarzt, son-dern außerdem zum Beispiel nochAnästhesist oder Chirurg. Angstum ihre Patienten haben sie meis-tens aber nur, wenn die Behand-lung nicht so wie geplant läuft unddieGefahr besteht, dass sie dieVer-letzten nicht retten können.Niemand sollte aus Spaß bei der

Feuerwehrleitstelle anrufen. Wäh-rend man aus Jux die Telefonlei-

tung belegt, kann nämlich jemandanderem bei einem echten Notfallnicht geholfen werden. Vielleichtstirbt er dann sogar. Außerdemkann es sein, dass man die Kostenfür die Anfahrt eines Rettungswa-gens übernehmen muss, wenn esnur ein Spaßanruf war, weswegender Notarzt ausgerückt ist.InDeutschland gibt es insgesamt

rund 17 000 Notärzte. Es werdenhauptsächlichSeniorenbehandelt,etwa wenn sie einen Herzinfarkterlitten haben. Bei Autounfällensind die Opfer dagegen eher zwi-schen 20 und 40 Jahre alt.

Mara Anna Bold, 8e,Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim

Wenn jede Sekunde zähltBraucht ein Verletzter Hilfe, rücken Notärzte und Rettungssanitäter aus. Der Todgehört zum Job, aber oft können sie Leben retten. Mara Anna stellt den Beruf vor

Wenn der Notruf bei der Feuerwehr eingeht, müssen Notärzte und Rettungssanitäter plötzlich ganz schnell sein. Ihr Ziel: Leben retten. FOTO: LARS FRÖHLICH

Jäger tötenTiere ohne Feinde

In einigen Ländern werden Tiere,die unschuldig sind, von Wilde-

rern erschossen – wegen ihres Fells,Fleischs oder ihren Hörnern. VieleTiere sind vom Aussterben bedroht,zum Beispiel Elefanten, Tiger, einigeAffenarten und Nebelparder.Es gibt sogar Wilderer, die Bilder

auf Facebook stellen – von dem to-ten Tier und sich selbst. Es ist Quä-lerei Tiere auf dieser Weise zu jagen.Ist es also gut, was diese „Jäger“

tun? Manche Tiere stehen kurz vorder Ausrottung, und damit zerstörtman den Kreislauf der Natur. WirMenschen vergiften diese Welt undtöten unschuldige Tiere für Geld.Anders jedoch die Jäger in

Deutschland. Denn sie jagen nachdem deutschen Jagdgesetz. Sie he-gen und pflegen das Wild und jagennach einem streng geregelten Ab-schussplan, der von der OberstenJagdbehörde festgelegt wird. Dieserist dafür da, dass das Gleichgewichtin der Natur gehalten wird.Denn zu viele Rehe würden den

Wald erheblich schädigen, zu vieleFüchse würden die Hasen und Ka-ninchen fressen. Zu viele Elsternwürden die Nester der Singvögelausplündern. Das sind nur einigewenige Beispiele, warum Jäger hierin Deutschland jagen müssen.Denn die natürlichen Feinde die-

ser Tiere hat der Mensch ausgerot-tet oder aus ihrem Lebensraum ver-drängt. Zum Beispiel: Bär, Wolf,Luchs oder Adler – um nur einige zunennen.

Cornelia-Marie Fey, 8b, RealschuleErkrath

KOMMENTAR

Düsseldorf. In derNacht vom 25. aufden 26. Oktober war die Zeitumstel-lung von Sommer- auf Winterzeit.Um 3Uhr haben wir die Uhr um einStunde zurückgestellt. Dies ge-schieht immer am letzten Sonntagim Oktober. Die Sommerzeit hin-gegen beginnt immer am letztenSonntag im März. Dann wird dieUhr wieder um eine Stunde vorge-stellt.Die Zeitumstellung wurde erst-

mals während des ErstenWeltkriegseingeführt. Danach wurde nach lan-gem Hin und Her die Sommerzeiterst wieder 1980 fest installiert. Siewurde unter anderem eingeführt,um Energie zu sparen. Ein Grunddafür war die Ölkrise in den 1970erJahren.

Damals hatte fast jedes Europäi-sche Land seine eigene Sommerzeit.1996 wurde schließlich europaweitfür betroffene Länder eine ein-heitliche Regelung eingeführt.Mittlerweile wird in

Deutschland diskutiert,ob die Zeitumstellungwieder abgeschafftwerden sollte. Es hatsich herausstellt,dass sie keinebedeu-tenden Einsparun-gen einbringt.Außerdem wirkt

sie sich auch auf denmenschlichen Kör-per negativ aus. AuchdieWirtschaft leidet da-runter.

Louis Hoppe, 8b, Realschule, Erkrath

Zurück zur Normalzeit?Am Sonntag wurden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt.Louis hat sich mal damit befasst, warum das eigentlich so ist

Düsseldorf. „Die Päpstin“ ist ein his-torischer Roman, der im Jahr 1996von derUS-amerikanischenAutorinDonna Woolfolk Cross geschriebenwurde.Das Buch handelt von dem Mäd-

chen Johanna, das im Jahr 814 in In-gelheim am Rhein geboren wurde.In dieser Zeit durften nur JungenLe-sen und Schreiben lernen, sie hin-gegen lernt es ebenfalls, dank ihresältesten Bruders Matthias.Durch Zufall wird ihr Talent von

dem griechischen Gelehrten Aesku-lapius entdeckt. Trotz einiger Hin-dernisse darf sie die Domschule be-suchen, die eigentlichnur für Jungenzugänglich ist.Nach einem Anschlag der Nor-

mannen an ihrer erzwungenenHochzeit, bei der alle sterben, muss

sie sich als Mann ausgeben. Nachdiesem Vorfall tritt sie der Bruder-schaft Fulda bei, wo sie sich als Jo-hannes Anglicus ausgibt. In den fol-genden Jahren lernt sie von BruderBenjamin alles über Medizin.

Hausarzt des PapstesAls sie erkrankt, muss sie aus demKloster fliehen, weil sie bei der Be-handlung ansonsten auffliegen wür-de. Sie geht nach Rom und wirddurch ihr Fachwissen als Medizine-rin der Hausarzt des Papstes. DochihrWeg ist noch langenicht zuEnde.Ich finde, dieses Buch ist sehr gut

und ichempfehle es jedem,derhisto-rische Romane gerne liest.

Marco Caroppo, 8b, Realschule Erk-rath

Lesenswert: „Die Päpstin“Marco hat den Historischen Roman gelesen

und kann ihn nur weiterempfehlen

FOTO: FABIAN STRAUCH

Zitrone für den Guten ZweckNach der Ice Bucket Challenge ziehen nun saureZitrusfrüchte die Aufmerksamkeit auf sich. Unter demSuchwort „Lemon Face Challenge“ finden sich auf YouTubeviele Clips, die den Biss in die Zitrone dokumentieren. Mehrdazu auf der Zeus-Seite Bochum www.zeusteam.de.

Dort helfen, wo die Not am größten istÄrzte ohne Grenzen helfen nach Katastrophen und inKrisengebieten. Sie kümmern sich um sauberes Trinkwasserund Hilfsgüter. In Ebola-Gebieten haben sie jetzt 600 Bettenbereit gestellt. Lest mehr auf www.zeusteam.de unter ZeusHattingen.

Freitag, 31. Oktober 2014 NDFZ1 | NR.253

Page 7: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Tiere sind die bestenFreunde. Sie stellen keine

Fragen und kritisieren nicht.“Mark Twain, Schriftsteller

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Düsseldorf. So unendlich viele Pfo-ten haben das Gelände des Tier-heims auf der Rüdigerstraße inDüsseldorf-Rath imLaufe der Jahr-zehnte schon betreten. Und genau-so viele wurden abgeholt voneinem überglücklichen BesitzeroderhabenaufdemWeg ineinneu-es, oftmals besseres Leben das Ge-lände wieder verlassen. Auf gut8000Quadratmetern verteilen sichheutedieUnterkünfte für dieTiere,die -- von ihren Besitzern ausge-setzt oder nicht mehr gewollt – aufein neues Zuhause warten.

Warten auf ein eigenes GeländeBegonnen hat alles nach dem En-de des Zweiten Weltkrieges. Zwarwurde der Tierschutzverein, da-mals noch unter dem Namen Fau-na, bereits im Jahr 1873 gegründet,hatte aber bis dato noch kein eige-nesGelände zurVerfügung, umeinTierheim errichten zu können.Dies änderte sich jedoch, nachdemdie Stadt Düsseldorf das Gelände

anderRüdigerstraße aufErbpacht-basis zur Verfügung gestellt hatte.Waren die Hunde ursprünglich

einmal in alten Baracken auf Strohuntergebracht, haben sie heute ge-räumige Innen- und Außenzwin-ger. Hell und freundlich, mit Fuß-bodenheizung ausgestattet undmitmöglichst viel Platz warten imSchnitt 90Hundeauf einneuesZu-hause.Die vier Hundehäuser und die

dazugehörige Futterküche wurden

von 2008 bis 2011 erbaut und sinddamit die jüngsten Gebäude. Be-reits 1997 wurde das neue Katzen-haus eingeweiht. Vorher waren dieKatzen in verschiedenen zum Teildoch sehr provisorischen Gebäu-den auf dem gesamten Tierheimge-ländeverteilt. Jetzt leben sie alle zu-sammen unter einem Dach, aufge-teilt in Kranken-, Quarantäne- undVermittlungsräume.

Beim Umzug fanden auch dieKleintiere im ehemaligen, von den

Mitarbeitern in den 80er Jahrenselbst erbauten Katzenvermitt-lungshaus eine neue und wesent-lich zeitgemäßere Unterbringungs-möglichkeit. Ein Trakt im Katzen-haus wurde gleichzeitig bis zumHerbst letzten Jahres als Kleintier-quarantäne genutzt.

Unzählige ehrenamtliche HelferFür die Kleintiere gibt es neue Ge-hege, in denen sie artgerecht unter-gebracht werden können. Verant-wortlich für die im Schnitt 450 Tie-re sind 18 Tierpflegerinnen undTierpfleger, zwei Tierärztinnen,eine Tierarzthelferin und eineHundetrainerin. Ungezählt sinddagegen die vielen unermüdlichenehrenamtlichen Helfer. Im Jahr2013 wurden insgesamt 584 Hun-de, 962 Katzen, 661 sonstige Tiere,460 Wildvögel und 136 Wildtiereim Tierheim beherbergt.

Leonie Baptista & Adaja Greis, 8b,Realschule Erkrath

Ein Zuhause für heimatlose TiereSeit dem Zweiten Weltkrieg kümmert sich ein Düsseldorfer Tierschutzverein um

ausgesetzte und ungeliebte Vierbeiner. Ein Besuch im Tierheim in Rath

Dieser kleine Hund hat beim Tag der offenen Tür im Tierheim Düsseldorf-Rath im Jahr 2012 einen Unterschlupf gefunden. FOTO: KAI KITSCHENBERG

Windenergie und intelligente KühlschränkeZeus-Reporter entdecken im RWE Labor clevere Energiesparmethoden

Mülheim an der Ruhr.DieEnergiewen-de ist derzeit in aller Munde, dennbei der Erzeugung von Strom nach„herkömmlichen“ Methoden ge-langt viel C0² in die Umwelt. DiesesTreibhausgas trägt zur Erderwär-mung bei; es wirkt sich also schäd-lich auf unser Klima aus.

Umweltschonender ist die Erzeu-gung von regenerativen Energien,zum Beispiel von Wind- oder Son-nenenergie. Auch Energiesparenkann zum Klimaschutz beitragen.Im RWE Labor für Smart Meteringin Mülheim können Jugendlicheselbst experimentieren und erfah-ren, welche Geräte imHaushalt denStromverbrauch in die Höhe trei-ben. Dabei setzen sie sich aktiv mitEnergiesparen, intelligenter Strom-messung und intelligenter Haus-technik (Smart Home) auseinander.

Welche Rolle dabei ein schlauerKühlschrank spielt, haben sich Gi-ray, Cedrik, Joshuah,Katharina und Angelinavon der Gustav-Heine-mann-Schule in Mül-heim und Jonas, Leon,Paul, Alexander undClemens vom Albert-Einstein-Gymnasiumin Duisburg ange-schaut. Ihre Artikel lestihr in Kürze hier und aufwww.zeusteam.de.

FOTO: IVONNE PETERS

Kerstin tanzt beim Tag der offenen Tür mit ihrem Hund Sam. FOTO: LARS HEIDRICH

Erkrath.DerkanadischeArzt undPä-dagoge James Naismith hat denSport Basketball im Jahr 1891 inSpringfield im US-amerikanischenBundesstaat Massachusetts erfun-den. Die damals zufällig ausgewähl-te Höhe des Korbes – auch Basketgenannt – betrug 3,05 Meter undwurde bis heute nicht geändert.Die Spieler trugen damals unbe-

queme Kleidung, die das Spielensehr schwierigmachte.AuchderZu-stand der Hallen war schlecht. Dieshat sich imLaufe derZeit, bis zu den1960er Jahren, aber geändert. DieSpieler bekommen seitdem lockereKleidung und Schuhe, die von ver-schiedenen Sportartikelherstellernproduziert werden.

Kadir Özsoy, 8b, Realschule Erkrath

James Naismitherfand Basketball

Kein Waffenstillstand im SternenkriegSeit Jahren warten Fans auf „Star Wars – Episode VII“. Zeus-Reporterinnen Sophie und Saskia aus Duisburg habenrecherchiert, welche Informationen es bereits über dengeplanten Film gibt, mit dem die dritte Trilogie derScience-Fiction-Reihe beginnen soll. www.zeusteam.de

Kein Waffenstillstand im SternenkriegSeit Jahren warten Fans auf „Star Wars – Episode VII“. Zeus-

Wasser marsch!Für viele Kinder ist die Arbeit bei der Feuerwehr ein

Traumberuf. In Jugendfeuerwehren können sie diepraktischen und theoretischen Grundlagen lernen.Simon Vincent Hendel berichtet auf der Zeus-Seite

Bochum auf www.zeusteam.de über seine Erfahrungen.

Basketball-Star Dirk Nowitzki. FOTO:DPA

Liebe Zeus-Reporter,

habt ihr schon den Text von Aysegelesen? Kaum zu glauben, wie –entschuldigt – dämlich mancheMenschen sind. Sich mit einerbrennbaren Flüssigkeit einzureibenund dann das Feuerzeug zücken?Was soll das bringen? Außer hoch-gradige Verbrennungen zu riskieren,andere zu gefährden, indem Flam-men überspringen oder gar mit sei-nem eigenen Leben zu spielen!Feuerwehr, Polizei und Notärzte

warnen eindringlich vor der mehrals zweifelhaften Mutprobe. Auchwir sprechen uns gegen solcheSpielchen aus. Sein Leben zu riskie-ren, zeigt keine Coolness, sondernnur, wie verantwortungslos, dummund kindisch man ist.Beißt lieber in eine Zitrone und

zeigt uns euren schönsten Gesichts-ausdruck, das tut nicht weh und istauch für einen guten Zweck. Euer Er-gebnis wollen wir auf Facebook se-hen (www.facebook.com/zeusfan)!Was hinter der Lemon Face Challen-ge steckt? Mehr auf der Zeus-SeiteBochum unter www.zeusteam.de.

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

Oberhausen. Ein neuer Trend imInternet sind die sogenannten„Challenges“. Das sind Mutprobenoder Herausforderungen, an denensich meist Jugendliche beteiligen.Neben Challenges mit einem positi-venHintergrund,wie die IceBucketChallenge, die auf die KrankheitALS Aufmerksam machen sollte,gibt es auch „Herausforderungen“,die lebensgefährlich sind.Eine davon ist die „Fire Challen-

ge“ („AnzündeChallenge). Teenagerin Amerika begießen sich dabei mitBenzin und zünden sich mit einemFeuerzeugan.EineVideodavon stel-len sie dann auf soziale Plattformenwie Facebook oder YouTube.Vor einigen Monaten wäre dabei

ein Junge beinah ums Leben gekom-men. Er konnte nur knapp gerettetwerden.

Viele Jugendlichewollen in ihremFreundeskreis cool wirken und ma-chen daher oftmals leichtsinnig beisolchen lebensgefährlichen Spielenmit. Um solche Fälle zu vermeiden,sollten Eltern die sozialen Netzwer-ke ihrer Kinder verfolgen und sieüber Gefahren aufklären.

Ayse Tetik, 8b, Theodor Heuss-Real-schule, Oberhausen

Sein Lebenriskieren, umcool zu sein?

Ein lebensgefährlicherTrend im Internet

Dienstag, 4. November 2014 NDFZ1 | NR.256

Page 8: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Bevor die Sonne an ihrem16. Geburtstag untergeht,

soll sie sich an einer Spindelstechen und sterben“

Malefiz, Dornröschen (Disney, 1969)

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Düsseldorf. Der Disney-Film „Ma-leficent – die dunkle Fee“ ist eineRoth Films Produktion und imMai 2014 in den deutschen Kinosangelaufen. Er handelt von derdüsteren Fee Maleficent aus demDisney-Klassiker Dornröschen.In der Geschichte geht es um

Verrat, der Maleficents gutes Herzin tiefe Dunkelheit getaucht hat.Ihr menschlicher Geliebter hatteihr die prächtigen, starkenund gro-ßen Flügel eines nachts abgehackt,um König zu werden.Seitdem versucht sie mit allen

Mitteln, ihr zauberhaftesReich, dieMoore und ihre Schätze vor denMenschen zu beschützen. Von Ra-che undHass zerfressen, nimmt sieAurora, das Baby des Königs, zusich. Zuvor hat sie es aber miteinem Fluch belegt: „An ihrem 16.

Geburtstag soll sie sich an einerSpindel stechen und in einen to-desähnlichen Schlaf fallen!“ Je-doch beginnt Maleficent bald, Au-rora in ihr einst reines Herz zuschließen und erkennt dabei, dassAurora der Schlüssel zum Friedenzwischen den zwei Reichen sowieihr persönliches Glück bedeutet.Bevor ich mir diesen super Film

angeschaut habe, befürchtete ich,es handle sich um einen kindi-schen Märchenfilm. Doch ich binpositiv überrascht! „Maleficent“ istein Film für jede Altersgruppe. Erbietet spektakuläre Unterhaltungfür die ganze Familie. Ein tollesFantasy-Abenteuer, das vieleGenres – von Liebesdrama bis Ac-tion – enthält.Ererweckte inmirgemischteGe-

fühle: Größtenteils war ich neugie-

rig, angespannt und nachdenklich.Dennoch gab es Momente, indenen ich traurig gewesen bin. Al-lerdings gibt es aber auch humor-volle Szenen. Diese Vielfältigkeitgefällt mir ausgezeichnet.

Glanzstück des Films: Angelina JolieDieBesetzungderHauptfigurMal-eficent durch Oskar-PreisträgerinAngelina Jolie ist für mich das an-ziehendste und überzeugendsteArgument, sich diesen Film anzu-schauen. Jolie ist das Highlight desFilms. Die restlichen Rollen sindzwar gut besetzt, stehen aber in Jo-lies Schatten.Die Kostüme sind einfallsreich,

kreativ und überzeugend. Sie wur-den dem jeweiligen Gemütszu-stand der Figuren angepasst. Dasbeste Beispiel dafür ist Maleficent.

Bis zum Zeitpunkt ihres Verratsträgt sie helle undbunteKleidungs-stücke. Nach dem tragischen Er-eignis, demVerlust ihrer für sie hei-ligen Flügel, sind ihre Kleidungund ihrMake-Upnur nochdunkel.So werden ihr Schmerz, ihre Wutund ihremassiveVeränderungbild-lich dargestellt.Zudem bietet der Film fantasti-

sche Landschaften und Geschöp-fe, tolle Farben und großartige Ef-fekte. Die Hintergrundmusik sorgtebenfalls für Spannung.Fazit: „Maleficent – die dunkle

Fee“ ist ein absolut sehens- undempfehlenswerter Film für Jungund Alt. Kein Märchenliebhabersollte sich diesen faszinierendenFilm entgehen lassen!Sila Şapoğlu, Klasse: WGY31,Berufskolleg Hilden

Böse Fee mit gutem Herzen„Maleficent“ ist die Realverfilmung des Disney-Klassikers „Dornröschen“. KeinMärchenliebhaber sollte sie sich entgehen lassen, findet Zeus-Reporterin Sila

Angelina Jolie als Fee Maleficent (Foto) ist für Sila „das anziehendste und überzeugendste Argument, sich diesen Film anzuschauen“. FOTO: DISNEY ENTERPRISES

Düsseldorf. Jedes Meerschweinchenbraucht ein schönes Zuhause. Derperfekte Standort ist im Wohnzim-mer. Ein Platz, wo sich viele Men-schen aufhalten, ist ideal. DennMeerschweinchen wollen gerne da-bei sein. Dieser Platz sollte sonnen-geschützt liegen, dennoch in einerhellen Ecke.

Abwechslungsreiche GestaltungAm besten liegt das kleine Heim aufAugenhöhe: Meerschweinchen sindFluchttiere, es bereitet ihnen Angst,wenn sich jemand über sie beugt.Das Eigenheim sollte möglichst ab-wechslungsreich gestaltet sein, dennumso wohler fühlt sich das Tier.Meerschweinchen lieben auch

eine abwechslungsreiche Ernäh-

rung. Alle frischen grünen Dingesind willkommen, darüber hinausauch getrocknete Blätter, Gras undFrüchte. Meerschweinchen besit-zen einen Stopfdarm, das heißt, derNahrungsbrei bewegt sich nurvorwärts, wenn sie neueNahrung aufnehmen.Deshalb essen sie 30 bis40 mal am Tag, waseine ständige Versor-gung mit frischemHeu voraussetzt.Das Heu ist das

wichtigste Nah-rungsmittel, es soll-te dreimal täglich er-setzt werden. Fri-sches Wasser gehört injedes Gehege. Die

Wassernäpfe werden daher täglichgesäubert und mit einer Flaschen-bürste gereinigt.Einmal pro Woche muss das Ge-

hege sauber gemacht werden. Daskomplette Einstreu wird ent-sorgt und die Bodenschalesowie Spielzeug und dasKäfigoberteil mit hei-

ßem Wasser ausge-waschen, aberohneReinigungsmittel!

So hat dasMeerschwein-chen ein sehrentspanntes undschönes Leben.Niklas Bulla,WGY31, Berufs-kolleg Hilden

So mag’s das MeerschweinchenEin perfektes Heim für das Lieblingshaustier zu schaffen ist gar nicht soschwer. Niklas hat einige Tipps, damit sich der kleine Nager wohlfühlt

Hilden. Wie streng wird das Jugend-schutzgesetz wirklich eingehalten?Heutzutage konsumieren Jugendli-che bundesweit immer mehr Alko-hol. Dies könnte vielleicht auch anden nicht oder nur teilweise durch-geführten Alterskontrollen liegen.

Den Überblick behaltenAus eigenen Erfahrungen und Be-richten ausmeinemBekanntenkreiskann ich sagen, dass dies besondersinBars oderKneipenundweniger inGeschäften der Fall ist.Hinter der Kasse ist es wesentlich

einfacher, den Überblick zu behal-ten, da die Kunden meist einzelnkommen. Außerdem wird bei Pro-dukten, die eine Altersfreigabe besit-zen, eineWarnung für denVerkäuferim Kassensystem aufgerufen. Die

machen darauf aufmerksam, dassder Ausweis bei jüngeren Leutenkontrolliert werden muss. In Barsund anderen öffentlichen Gaststät-ten ist es jedoch schwieriger, sich beidem enormen Stress, der Lautstärkeund den häufig wechselnden Kun-denauchnochdarauf zukonzentrie-ren, jeden jungen Erwachsenennach seinem Ausweis zu fragen.Häufig kann man gar nicht ein-

schätzen,wie alt jemandwirklich ist.Manchmal werden die Alterskont-rollen aber auch vielleicht unbeab-sichtigt vernachlässigt. Das bestätigtsich dadurch, dass die Minderjähri-gen augenscheinlich immer noch anProdukte gelangen, die für ihr Alternicht geeignet sind.Jana Bender, Klasse WGY31, Berufs-kolleg Hilden

Kein Ausweis beim AlkoholkaufWarum viele Minderjährige Hochprozentiges

kaufen können, erklärt Jana in ihrem Kommentar

FOTO: TANJA PICKARTZ

Erkrath. FürmichalsDiabetiker ist esinteressant zu verfolgen, dass dieForschung bei Insulin, Pumpen undSpritzen in den letzten Jahren stetigvorangeschritten ist.Aberwas istmitden Blutzuckermessungen?Ein Diabetiker sticht sich durch-

schnittlich drei- bis fünfmal am TagindenFinger. ImJahralsocirca1900mal.Warum schreitet die Forschungauf diesem Gebiet so langsam vo-ran?FehltdasGeldoderhatmandieForschung nur vernachlässigt?

Speichel oder KontaktlinseDie Universität Rostock zum Bei-spiel ist wohl auf einem guten Weg.Sie testen Sensoren die nur am Fin-ger angebracht werden. „Speichel“spielt bei der Forschung an der Pur-due University in Amerika eine gro-ße Rolle. Der TechnologiekonzernGoogle experimentiert mit einerKontaktlinse.Hoffen wir, dass die Forschung

schnelle Ergebnisse bringt, damitdas ewige „Stechen“ der Vergangen-heit angehört.Dennis Kottmann, 8b,Realschule Erkrath

Sensoren stattNadel

Blutzuckermessungbald ohne Pieks?

Einen Tropfen Blut braucht für die Mes-sung des Blutzuckers. FOTO: INGO OTTO

Liebe Zeus-Reporter,

in der vergangenen Woche habenwir Schulklassen besucht. Dabeikam immer wieder eine Frage auf:Wie sieht eigentlich so ein Tag in derZeus-Redaktion aus? Etwa so:10 Uhr: Dienstbeginn. Kaffee ko-

chen, E-Mails lesen, ins Zeus-Post-fach schauen. Wir sichten eure Tex-te, diskutieren sie, wählen Artikelaus. Dann überlegen wir, welche Bil-der passen könnten. Anschließenderstellen wir die Print-Seiten.14 Uhr: Große Konferenz. Alle

Zeus-Teams tragen ihre Themen ineiner Runde vor. So hat jeder einenÜberblick, wer gerade woran arbei-tet – und was euch interessiert.16 Uhr: Redigieren. Wir lesen die

Seiten aufmerksam, um Fehler zuvermeiden. Auch Texte, die wir on-line publizieren, werden korrigiert.18 Uhr: Seitenabnahme. Wir hän-

gen die Seiten an eine Wand, um siezu besprechen. Sind alle Texte gutplatziert? Passen die Fotos undÜberschriften? Falls ja, schicken wirdie Ausgaben zum Druckhaus – undmachen Feierabend. Irgendwann ...

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

Was Mode über eine Person erzähltKleider machen Leute – zumindest passen Klamotten oftzum Charakter oder zur Stimmung. Manche tragen bunteSachen und sind fröhlich, andere trauern in Schwarz oderwirken sogar ganz verführerisch in dunklen Kleidern. Mehr zuMode gibt’s auf www.zeusteam.de unter Arnsberg.

Im Schwanz steckt die Gecko-PowerLeopardgeckos sind die besten Haustiere, findet Zeus-Reporter Jonah. Er stellt diese Reptilien vor und erklärt,was Kältestarre und ein Supergiant sind. Warum dieseSchuppenkriechtiere außerdem Kletterkönige sind, lest ihrauf der Städteseite Mülheim unter www.zeusteam.de.

Mittwoch, 5. November 2014 NDFZ1 | NR.257

Page 9: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Was wir zu lernen haben, istso schwer und doch einfachund klar: Es ist normal,verschieden zu sein.“

Richard von Weizsäcker,ehem. Bundespräsident

Zeitung SchuleUND

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Düsseldorf,Kreis MettmannNils Balke, Oliver Kühn undMaxi OverfeldTelefon: 0201 / 804-6920

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Anschrift:Zeus - Zeitung und SchuleSchederhofstraße 55-5745145 Essen

Chef vom Dienst:Dr. Andrea Dahms (Online)Redaktionsleitung:Harald Heuer (V.i.S.d.P.)

Liebe Zeus-Reporter,

was lange währt, wird endlich gut.Erst war unser Postfach wie leer ge-fegt und jetzt platzt es beinah ausallen Nähten! Das ist super, wir freu-en uns sehr darüber.Aber da uns nun auf einen Schlag

so viele Artikel erreicht haben,braucht ihr ein wenig Geduld. Dennalle Texte bekommen wir nicht aufeine Zeus-Seite. Wir tun jedochunser Bestes.Bis dahin wünschen wir euch viel

Spaß beim Lesen der heutigen Tex-te. Da gibt es den Artikel von Yelisund Luna. Sie schreiben über einenzwölfjährigen Jungen, der am Asper-ger-Syndrom erkrankt ist – eine ab-geschwächte Form des Autismus.Für ihn ist ein geregelter Tagesab-lauf Pflicht. Wie der aussieht, erfahrtihr in unserem Aufmachertext.Und herzlichen Glückwunsch an

die „Cool Blue Cheerleader“, für diees wohl ein ganz tolles Jahr war. Siehaben eine Menge Erfolge erzielt.Zeus-Reporterin Leonie schreibtaber nicht nur über Siege, sondernauch über das strenge Training.

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

PINNWAND

In russischer GefangenschaftHelmut Grüter (94) war in Tschechien, als die Wehrmacht1945 kapitulierte. Nach Kriegsende nahm ihn die RoteArmee unter Sowjetführer Josef Stalin (Foto) fest. Erst 1953kehrte Grüter nach Deutschland zurück. Sein Enkel Julianaus Oberhausen hat ihn interviewt: www.zeusteam.de

140 Zeichen – diese Vorgabe ist jetztauch für die Königin von Englandein Begriff. Dennmit stolzen 88 Jah-renhat sie zumerstenMalgetwittert.UndeinTweetdarf ebennicht längerals 140 Zeichen sein.Diejenigen, die das wussten, wa-

ren der Lösung des zweiten Zeus-Quiz bereits auf der Spur.„4VFANTG10N“kamheraus, wennauch die Fragen zum Turbo-Abi undzurHaltung von giftigen Tieren rich-tig beantwortetwurden. Für 36Klas-sen war das kein Problem. Sie er-

spielten zehn von zehn möglichenPunkten. Der Zwischenstand in derGesamttabelle ist nun folgender: 27Klassen führen das Feld mit 20Punkten an. Dicht gefolgt von zehnKlassen mit 19 und einer mit 18Punkten.Nun heißt es, in den verbleiben-

den zwei Wochen noch so vielePunkte wie möglich zu sammeln.

iWeitere Infos, eure Platzierungund das neue Quizblatt findet ihr

ab sofort auf www.zeusteam.de.

Mit der Queen gepunktetBeim zweiten ZeusQuiz stand die englische

Monarchin im Mittelpunkt

Düsseldorf. Ein zwölfjähriger JungemitdemAsperger-SyndrombesuchteineRealschule.DaderSchüler auf-grund seines Syndroms Schwierig-keiten in der Schule hat und sichleicht ablenken lässt, bekommt erUnterstützung von seiner Integra-tionshelferin, die ihm hilft, seinenSchulalltag möglichst problemloszu bewältigen.Das Asperger-Syndrom ist eine

abgeschwächte Form des Autismus,einer Erkrankung, die 1943 erst-mals vondemösterreichischenArztHans Asperger als einewahrschein-lich genetisch vererbbareKrankheitbeschrieben wurde. Asperger-Autis-ten haben eine ausgeprägte Kon-takt- und Kommunikationsstörung,die spätestens im Vorschulalter er-kannt wird. Dies zeigt sich zumBei-spiel durch mangelndes Einfüh-lungsvermögen, Auffälligkeiten inder Bewegung oder aber durch be-sonders außergewöhnliche Interes-sen.

Geregelter Tagesablauf ist wichtigBereits nach dem Aufstehen mussfür den Jungen ein geregelter Tages-ablauf beginnen. Beim Anziehenmuss das Kind wissen, dass es inzehn Minuten angezogen sein sollundbekommtdafür eineEieruhralsHilfestellung. Beim Zähneputzenund Waschen helfen ihm kleineMerkzettel und es ist wichtig, dassalles immer in der gleichen Reihen-folge abläuft.AmEingangderSchulewartet be-

reits seine Integrationshelferin, diegemeinsammit ihm in den Tag star-tet. Auch der Unterricht sollte mög-lichst geregelt ablaufen, da er sichim Rahmen fester Regeln wohl undsicher fühlt. Bereits ein unangekün-

digter Test kann den Asperger-Au-tisten völlig aus der Bahn werfen.Dannwirdes schwierig, ihnzuberu-higen. Hier muss die Integrations-helferin unterstützen, auch wäh-rend des Unterrichts Hilfestellun-gen leisten und den Schüler zumBeispiel daran erinnern, zuzuhörenoder abzuschreiben. Ähnlich wiebeimZähneputzen helfen auch hierkleine Kärtchen mit Symbolen: EinBlattPapierundeinStift zeigendemSchüler etwa an, dass er jetzt schrei-ben muss. Die Farben Grün, GelbundRotmachen dieBedeutsamkeitdes Auftrags deutlich.

Trotz dieser Hilfestellungen lässtes sich nicht verhindern, dass diePausen oder der Sportunterrichtsehr unstrukturiert verlaufen und ereinem gewissen Stress ausgesetztist. Bei ungeregelten Abläufen kanndies zu Wutanfällen und Heul-krämpfen führen oder der Autistzieht sich zurück und sucht einenOrt, an dem er Ruhe findet.

Oft nicht ernst genommenDoch wie gehen seine Mitschülerdamit um? Sie finden es häufig lus-tig, und längst nicht alle sind in derLage, den Jungen angemessen ernst

zu nehmen. Hinzu kommt, dass erdurch seine motorische Unge-schicklichkeit, die viele Asperger-Autisten haben, in seinen Bewegun-gen häufig für andere eher lustigaussieht.Viele Mitschüler zeigen daher

zwar Verständnis für seine Krank-heit, und einige suchen auch denKontakt, doch viele Freunde habenAsperger-Autisten oftmals nicht, dasie die Mimik und Gefühle anderernicht richtig verstehen und deutenkönnen. Sie können nicht einschät-zen,wenn jemandböse, traurigoderglücklich ist.

Nach der Schule muss der Jungesehr viel aus der Schule nacharbei-ten, da er im Unterricht aufgrundseiner Konzentrationsschwierigkei-ten oft nicht aufpasst und Problemehat, alles abzuschreiben. Auch dieLautstärke in der Schule macht Je-mandem mit Asperger-Syndrom zuschaffen, danach muss er sich erst-mal erholen.Dennoch lohnt es sich für ihn, auf

eineRegelschule zu gehen, da er aufdiese Weise einen normalen Alltaghat.Yelis Seiferheld & Luna Giebels, 8b,Gymnasium am Neandertal, Erkrath

Anders sein ist ganz normalYelis und Luna berichten, wie ein Junge mit Asperger-Autismus den Alltag an einer Regelschule meistert

Haan. Die „Cool Blue Cheerleader“des Haaner Turnvereins (HTV) wur-den am 9. August 1999 gegründetund sind somit das älteste Team der„Cool Company Cheerleader“. Dasaktuelle Jahr war für die Gruppesehr erfolgreich: Die Mädchen imAlter von zwölf bis 14 Jahren er-kämpften sich am 6. April in der „Te-lekomDomeArena“ in Köln den Ti-tel des Regional- und Landesmeis-ters. Mit diesem konnten sich dieHaaner Cheerleader für die Deut-sche Meisterschaft im sächsischenRiesa im Mai qualifizieren. Dort be-legten sie den siebten Platz.Doch das war noch nicht alles:

Kurz darauf, am Pfingstwochenen-de, ging es für die Truppe nach Bot-trop in den Movie Park Germany.Dort richtet der „Elite CheerleadingVerband“ jährlich eine europaweiteMeisterschaft aus. Hier erkämpftensich die Mädchen den achten Platz.Zu all diesen Meisterschaften ka-

men noch zahlreiche Auftritte hin-zu. Im kommenden Jahr wird die

Mannschaft am 21. Februar zur Re-gionalmeisterschaft Nord in Ham-burg antreten. Dort möchten dieCheerleader versuchen, ihren Titelzu verteidigen und dadurch ihre Er-folgsserie fortzusetzen.

Wöchentlich fünf Stunden TrainingUm diese Erfolge zu erreichen, trai-nieren die Mädchen regelmäßigzweimal dieWoche. Das Training in

der Don Bosco Schule in Haan um-fasst wöchentlich insgesamt fünfStunden: mittwochs von 16.30 bis18.30 Uhr und samstags von 10 bis13Uhr. Mittwochskonzentriert sichdas Training auf Techniken wie Dre-hungen und Sprünge. Samstags wer-den nach einem ausgedehnten Auf-wärmprogramm und Ausdauertrai-ning diverse Techniken geübt und eswird an der Meisterschafts-Choreo-graphie gearbeitet.Viele derMädchen kommen extra

aus Erkrath und Unterbach, um amTraining teilzunehmen. Der Groß-teil trainiert sogar bereits seit siebenJahren zusammen. In dieser Zeitwuchsen die Cheerleader immermehr zusammen – sie sind wie einekleineFamilie.Natürlich gehörenzudieser auch die Trainerinnen JessicaDonath und Victoria Noll. Die bei-den tanzen selbst aktiv beim Senior-team „Cool Cats“.

Leonie Richter, Klasse 8b, Gymna-sium am Neandertal, Erkrath

Mit Pompons auf der ErfolgsspurDie „Cool Blue Cheerleader“ trainieren hart, um auf Wettkämpfen siegreich

zu sein. Der Lohn: der Titel des Regional- und Landesmeisters

Kleine Kärtchen mit Symbolen helfen Autisten, zu erkennen, wie sie sich verhalten sollten. Etwa, wann sie in der Schule mitschreiben müssen. FOTO: KERSTIN KOKOSKA

Der familiäre Zusammenhalt wird beiden Cool Blue Cheerleadern ganz großgeschrieben. FOTO: ZEUS

Boxen ist nicht nur ein KampfDass der Boxsport nicht nur ein Kampf Mann gegen Mann

ist, musste auch Zeus-Reporter Sergej lernen. Er boxt bereitsseit 14 Jahren und hat schon viele Talente kommen undgehen sehen. Warum Boxen fit und gesund hält, lest ihr aufder Städteseite Duisburg unter www.zeusteam.de

Donnerstag, 6. November 2014 NDFZ1 | NR.258

Page 10: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Ein Buch muss die Axtfür das gefrorene Meer

in uns sein.“Schriftsteller Franz Kafka

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Liebe Zeus-Reporter,

sind Bibliotheken überflüssig?Klar hat sich die Medienlandschaftverändert: E-Books bekommen im-mer mehr Zuspruch, der Fernseherist für viele Jugendliche interessan-ter als ein gutes Buch und wenn ichetwas wissen möchte, schau icheinfach im Internet. Aber auf Bücherverzichten? Niemals!Und stellt euch mal vor, an einem

kalten Wintertag sitzt ihr in einer ge-mütlichen Leseecke, ein heißer Ka-kao in der einen, das E-Book in deranderen Hand und dann ... ist derAkku leer und die nächste Steckdo-se meterweit weg. Mir ist das schonpassiert, allerdings nicht im gemüt-lichen Sessel, sondern im Urlaubam Strand. Mein Buch – ein Krimi –wurde gerade richtig spannend unddann schaute ich auf einen schwar-zen Bildschirm. Mein Freund gucktemich nur grinsend an und schwenk-te seine blätternde Lektüre. Tja, dahab’ ich mir geschworen, das E-Book bleibt demnächst zu Hause!Gibt es auch ein Thema, das euch

beschäftigt? Dann schreibt uns,aber denkt dran, am 12. Novemberist Einsendeschluss.

Maxi Overfeld

PINNWAND

Erkrath. In der Stadtbücherei Erk-rath treffen sich auch heute nochviele Leute, um zu lesen oder sicheinfach nur mit Freunden zu tref-fen. Auch der Beruf der Bibliothe-karin ist nicht einseitig und lang-weilig, wie viele behaupten. DieBibliothekarin Anna Heimanns-berg-Schmidt gab Zeus-ReporterinJasmin Antworten auf viele Fragenzu ihrem Beruf und zur Stadtbü-cherei.„Die Stadtbücherei Erkrathwur-

de 1987 gegründet und hat zweiStandorte: einen in Alt-Erkrathund einen in Hochdahl“, sagt Hei-mannsberg-Schmidt. Beide Stand-orte besäßen insgesamt 66 503Me-dien, die man sich auch online zu-rücklegen lassen könne. 1200Menschen – nur aus Alt-Erkrath –haben einen Büchereiausweis.Die ältesten Medien, sagt sie,

stammen aus dem Jahre 1930. Es

ist zudem für jeden etwas dabei: Sowerden dieMedien für Kinder undErwachsene unterschieden undaußerdem in die Rubriken Roma-ne, Sachbücher, Spiele, CDs undDVDs eingeteilt.Für DVDs gibt es natürlich Al-

tersbeschränkungen und „bei derEinteilung der Genres überlegenwirMitarbeiter, wie es für die Leseram besten ist“, erläutert die Biblio-

thekarin. Für die Jugendlichen gibtes auch die Jugendecke „YoungCorner“, wo es viele interessanteund sogar fremdsprachige Bücherund eine gemütliche Sitzecke gibt.

Vielseitige Tätigkeit„Der Beruf der Bibliothekarinmacht mir sehr viel Spaß“, sagtHeimannsberg-Schmidt. „Ich sitzenur sehr viel amComputer.Das fin-de ich allerdings schade.“ Sie hatein Studium absolviert und es miteinem Diplom abgeschlossen.Manche ihrer Kollegen haben eineAusbildung gemacht und werdenFachangestellte fürMedien und In-formationen, kurz Fami genannt.„Ich muss in meinem Beruf Me-

dien anschaffen und aussortieren,Events planen und Lesern Tippsgeben, welche Bücher gut sind.Deshalb lese ich mir bei neuen Bü-chern oft den Klappentext durch

oder überfliege sie, um den Inhaltzu verstehen.“ Das „Genusslesen“mache sie aber eher privat.Jeder der Mitarbeiter hat einen

Bereich, den er betreut.Heimanns-berg-Schmidt ist zuständig für denBereich Film, weshalb sie Filme ge-nauso gerne sieht wie sie Bücherliest. Warum haben wir überhauptnoch Bücher? „Ganz einfach; Bü-cher funktionieren immer und E-Books nicht. Bei ihnen kann derAkku leer seinoder sie sindeinfachkaputt. Bücher riechen nach ech-tem Papier. E-Books haben keinenGeruch. Es ist also ein ganz ande-res Erlebnis ein Buch zu lesen.“In Deutschland gibt es momen-

tan rund 10 200 Bibliotheken. Esist zu hoffen, dass es dabei bleibt.

Rahel Bott, Jasmin Schmid &NicoleSoi Bereska, 8b, Gymnasium amNeandertal, Düsseldorf

Sind Bibliotheken überflüssig?Kindle, E-Books und Handys bestimmen das Leben vieler Jugendlicher und

Erwachsener. Doch auch in Stadtbüchereien wie in Erkrath verbringen Leser Zeit

In Deutschland gibt es momentan rund 10 200 Bibliotheken. Hier können Leser sich auch in Ruhe einem Buch widmen. FOTO: DPA

Anna Heimannsberg-Schmidt FOTO: ZEUS

Düsseldorf. Wer sich auch nach Hal-loween noch mal so richtig ekeln,gruseln und halb totlachen möchte,sollte unbedingt denFilm„WarmBo-dies“ ansehen. Der Film handelt vondem Teenager „R“, der sich in dasMädchen JulieGrigioverliebt.Einenkleinen Haken hat die ganze Sacheallerdings: „R“ ist ein Zombie undJulie ein Mensch.Da sich die Zombies von Men-

schenfleisch ernähren, ist dieseigentlich keine gute Basis für eineglückliche Beziehung. So läuft daserste Treffen der beiden nicht so gut.„R“ frisst nämlich Julies Freund –samt Gehirn, jetzt hat er seine Erin-nerungen. Julie bemerkt davon je-doch nichts.

Als die anderen Zombies auf Julielosgehen, nimmt „R“sie zu einem al-ten, verlassenen Flugzeug mit, umsie in Sicherheit zu bringen. Als diesogenannten „Bonies“, blutrünstigeSkelettzombies, auftauchen, die we-dervorMenschennochvorZombieshalt machen, gibt es richtig Ärger.Auch dieArmee vonColonelGrigio,Julies Vater, macht Jagd auf „R“ undseine Freunde. Ob es für „R“ und Ju-lie eine gemeinsame Zukunft gibt,müsst ihr selbst herausfinden.Mir hat gut gefallen, dass es in

„Warm Bodies“ nicht nur gruseligeSzenen gibt, sondern auch viel zu la-chen.

Vera Weber, 8b, Realschule Erkrath

Zombies mit LachfaktorZeus-Reporterin Vera kann die Gruselkomödie

„Warm Bodies“ wärmstens empfehlen

Düsseldorf. Das 55 Meter hohe Rie-senrad, auch bekannt als „Wheel ofVision“, dreht seit dem 24. Oktoberam Rheinufer auf dem Burgplatzwieder seineRunden.AusdieserHö-he hat man die Gelegenheit, Düssel-dorf auseiner ganzanderenPerspek-tive zu betrachten.DasRiesenradhat42vollkommen

geschlossene und beheizte Gondelnfür jeweils acht Personen. Eine circazehnminütige Fahrt kostet für einenErwachsenen 7Euro, für alle Kinderbis 1,40Meter 4Euro.Wie jedes Jahrgibt es als Special „Brunch in theSky“, „VIP- Gondel“, „Exklusivfahrtinkl. Foodbox“ und „Geburtstags-gondel“, dieman allerdings eineWo-

che im Vorfeld buchen sollte.DasWheel ofVision hat täg-lich von 11 bis 21 Uhr ge-öffnet.Wer es noch nicht ge-

schafft hat, sich dasRiesenrad anzuschau-en oder sogar einzu-steigen – keine Sorge,denn das Wheel of Vi-sion dreht sich nochbis zum 25. Januar2015.

Kathrin Cziumplik, JuliaRieger & Anja Kapitza, FOS12.2, St. Ursula Berufskol-leg, Düsseldorf

Visionenrad dreht seine RundenDas „Wheel of Vision“ auf dem Burgplatz ist ein Besuch wert,

finden Kathrin, Julia und Anna

Das Riesenradauf dem Burg-platz in Düs-seldorf.

FOTO: HEIDRICH

Boxen ist nicht nur ein KampfDass der Boxsport nicht nur ein Kampf Mann gegen Mannist, musste auch Zeus-Reporter Sergej lernen. Er boxt bereitsseit 14 Jahren und hat schon viele Talente kommen undgehen sehen. Warum Boxen fit und gesund hält, lest ihr aufder Städteseite Duisburg unter www.zeusteam.de.

Hilden. Ebola verbreitet derzeitAngst undSchreckenauf der ganzenWelt. Viele Menschen fürchten, sichmit dem Virus anzustecken. Aberwas ist Ebola eigentlich?Erstmals wurde das Virus 1976

entlang des Flusses Ebola im Sudanund im Kongo festgestellt – daherauch der Name der Krankheit. Dortwurde das Virus wahrscheinlichdurch Flughunde, wie die Fleder-maus, übertragen.

Ansteckung durch KörperflüssigkeitDer Mensch überträgt die hoch an-steckende Krankheit durch seineKörperflüssigkeiten. Nach Aus-bruch der Krankheit dringt das Ebo-la-Virus in alle lebenswichtigen Or-gane ein und verursacht hohes Fie-ber, Kopf- und Gelenkschmerzen,Erbrechen, Durchfall sowie innereBlutungen.Seit dem Ausbruch der Epidemie

in Westafrika 2013 sind schon über10 000Menschen gestorben. Es gibtweder eine zuverlässige Therapiegegen die Krankheit noch einenImpfstoff.Das führt zu einer Sterberate von

rund 90 Prozent. Im Vergleich: DieSpanische Grippe, die von 1918 bis1920 wütete, raffte 50 MillionenMenschen dahin, ihre Sterberate lagbei einem Prozent.Laut Experten verlangsamt sich

die Verbreitung des Virus in Westaf-rika durch die vielen Helfer.

Davide Scali, WGY31, BerufskollegHilden

iIn unserem Online-Voting habenwir gefragt:Wie groß ist eure

Angst vor Ebola? Das Ergebnis: 40Prozent haben Angst, dass das Virusnach Deutschland kommt, glaubenaber nicht, dass sie sich ansteckenwürden. 32 Prozent trauen den deut-schen Sicherheitsmaßnahmen nichtund 28 Prozent fürchten sich gar nicht.

Eine Krankheitsorgt fürSchrecken

Davide hat sich mitEbola beschäftigt

Mit neun PS durch den UnterrichtDie Zeus-Reporterinnen Finja und Lara rasen beim Kartfahrenum enge Kurven und durch Schikanen. Die Reportage überden Klassenausflug auf die Rennstrecke in Gevelsberglest ihr auf der Städteseite Ennepetal aufwww.zeusteam.de.

Dienstag, 11. November 2014 NDFZ1 | NR.262

Page 11: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Du hast Macht, Du hastMumm. Du bist der Herr, du

haust mich um“

Aus „Zeig mir den Himmel“ – Sister Act

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Düsseldorf. Aufgeregt warten Meli-na und Maria vor dem Oberhause-ner Stage Metronom Theater, umdie Musicaldarstellerin Nyassa Al-berta zu treffen und ihr die Fragenzu stellen, die ihnen auf der Seelebrennen. Nyassa Alberta spielt dieNachtclubsängerin Deloris in demMusical „Sister Act“.

Wie bist du auf den Beruf Musical-darstellerin gekommen?Ich habe mit drei Jahren angefan-gen, Ballett zu tanzen. Dann sahichmirdasMusical „Fame“an,wasmich so begeisterte, dass ich danndie Ausbildung zurMusicaldarstel-lerin in Amsterdam begann.

Du hast in vielen Musicals mitge-macht wie Aida, König der Löwenund jetzt Sister Act. Wie ist es, Teileines so großen Projekts zu sein?Es ist großartig und ein tolles Ge-fühl.

Wie bereitest du dich auf deineAuftritte vor? Hast du Rituale?Vorher mache ich immer einWarm-Up und versuche nah beimir selbst zu sein.

Gibt es Dinge im Stück, die eine He-rausforderung für dich waren?Oh ja (lacht).Vor allemamAnfang,da fehlte mir die Kondition. Dannhatte ich Schwierigkeiten, mirmancheLieder zumerkenundhierin Oberhausen gibt es ein anderesBühnenbild als in Hamburg.

Du bist ja sehr oft auf Tour. Was istfür dich Heimat?Ganz klar: Hamburg.

Welche Eigenschaften sollten Zu-schauer haben, wenn sie zur Showkommen?Mansollte sichaufdieShoweinlas-sen, den Witz genießen und beisich selbst bleiben.

Was war das Außergewöhnlichste,das du mit deinen Fans erlebt hast?Beim Musical „We will rock you“hatten die Fans Knicklichter dabeiund machten sie an. Alles war vol-ler Farben, es war sehr geil (lacht).Und ein Fan macht mir immer Ge-schenke. Er wollte schon ein Ge-schenkpapier nach mir benennen.

Warum sollte man in das Musicalgehen?Es macht einfach großen Spaß. Esist sehr lustig und man kann dabeinicht still sitzen bleiben.

Eine beeindruckende ShowDas Licht wird dunkler und zu-gleich bekommt man das Gefühl,in der Kirche zu sein. Der Vorhanggeht auf und zum Vorscheinkommt ein beeindruckendes Büh-nenbild. Alles ist bunt, die Paillet-ten-Kostüme glitzern. Sogar die

großeMarienstatue ist vordenPail-letten nicht sicher, was einfachüberwältigend wirkt und einemselbst das Glitzern in die Augenzaubert.DieChoreographien undGesän-

ge sind super, man kann dabei ein-fach nicht still sitzen undmussmit-machen. Nyassa Alberta bestichtmit ihrer kraftvollen und authenti-schen Stimme. Wirklich überzeu-gend sind auch die Nonnen MaryRobert,MaryPatrick undMaryLa-zarus, die inGesangundBewegunghervorragend und unterhaltsamsind.Kurzum: Es ist ein sehr unter-

haltsames Musical, das nicht nurSpaß macht, sondern auch zumMitmachen anregt. Wir könnennur jedem empfehlen, sich dasMu-sical nicht entgehen zulassen!Melina Comes & Maria Komander,FOS1-13, St. Ursula Berufskolleg,Düsseldorf.

Ein Musicalstar zum AnfassenMelina und Maria treffen die Sister Act-Darstellerin Nyassa Alberta und erfahren,

was sie auf die Bühne zieht und warum das Musical sehenswert ist

Monheim.OneDirection ist fürZeus-Reporterin Sarah die größte Boy-bandderWelt. Sie stellt sie und ihrenneusten Konzertfilm vor.Zur Band gehören Harry Edward

Styles (20), Niall James Horan (21),Zayn JawaadMalik (21),LiamJamesPayne(21) und Louis William Tom-linson (22). Bisher brachten sie dreiAlben raus: „Up All Night”, „TakeMe Home” und „Midnight Memo-ries”. Das vierte Album „Four” er-scheint diesenMonat.Außerdem kreierten sie drei Par-

füms: „That Moment”, „Our Mo-ment” und „You & I”. Nach dem Ki-nofilm „This is us“ (2013) startete ihrerster Konzertfilm am 11. Oktober2014 in den Kinos. Allerdings lief„Where We Are: Live from San Siro

Stadium“ weltweit nur an diesemWochenende.DieDVDzeigt nun zu den andert-

halb Stunden 30 Extraminuten desKonzerts und ein Interview über diesechsmonatige Welttournee, die

One Direction im vergangenen Mo-nat beendete. Auch in Düsseldorftraten sie auf, was die deutschenFans sehr erfreute. Das aufgezeich-neteKonzert fand inMailand imSanSiro Stadion statt. Es war das größte

Konzert auf ihrer Tour und mit18 000 Fans ausverkauft.Harry, Niall, Louis, Liam und

Zayn legten ein perfektes Konzerthin und sahen super aus. Nebenihren Liedern unterhielten sie sichauf der Bühne auch mit ihren Fansund untereinander.

Ein voller ErfolgInsgesamtwar der Filmein vollerEr-folg. Denn er bietet Gänsehaut,Spannung,Aufregungund fürDirec-tioner – so nennen sich die Fans derBand – alles, was das Herz begehrt.Sie können ihren fünf Idolen beimSingen zuhören, beim Performenzugucken und mit ihnen mitfühlen.Sarah Nass, 8e, Otto-Hahn-Gymna-sium, Monheim

Mädchen kreischen für One DirectionSarah ist Directioner, Fan der Boyband „One Direction“. Sie stellt die Jungs und ihre Konzert-DVD vor

Hilden Von 8 bis 13.15 Uhr in derSchule, dann schnell nach Hause,Mittagessenundmit denHausaufga-ben beginnen. 16 Uhr: Tasche pa-cken – Lernsachen dürfen natürlichnicht fehlen. 18 Uhr: Ankunft inNeuss, umziehen und schon beginntdas Individualtraining der Jugend-Basketball-Bundesliga alleine miteinem von drei Coaches. 19 bis 21Uhr: Mannschaftstraining, Fehler-Besprechung des letzten Spiels, indi-viduelles, positionsbezogenes Trai-ning mit den anderen Mitspielern.20.30 Uhr: internes Spiel, zweiMannschaften werden gebildet undeswirdgegeneinandergespielt, nocheinmal werden alle neuen Dingedurchgesprochen und durchgelau-fen, ebenfalls die Spielzüge.

Schnell nach Hause, es ist spät21 Uhr: Ende des Trainings, schnellduschen und dann los zur Bahn.21.30 Uhr: S11 in Richtung Düssel-dorf Hauptbahnhof und anschlie-ßend indieS1nachSolingenHaupt-bahnhof, alle Hausaufgaben dienochnicht fertig sind.22.30 Uhr:An-kunft in Solingen. Schnell nachHause, es ist schließlich schon spät.An vier Tagen in der Woche spielt

sich genau dieser Prozess ab. Vieledenken sich vielleicht: Wird dasnicht auf dieDauer langweilig?Wer-den einem nicht durch so einenstrengen Zeitplan und Erfolgsdruckdie Freiheit und der Spaß am Lebengenommen? Niemals! Die Jugend-Basketball-Bundesliga ist vielmehrein großes Abenteuer.

Neue Erfahrungen und EindrückeHeute Köln, nächstes WochenendeHamburg, Berlin oder Leipzig. DasAbenteuer Leistungssport, verbun-den mit ständig neuen Eindrückenund Erfahrungen, lassen einen denStress schnellwieder vergessen.Undam Ende der Saison blickt man aufein Jahr des Erfolgs zurück. Nichtnur in sportlicher Hinsicht, dennder Sport prägt einen für den RestdesLebens.Dort lerntmannichtnurTeamfähigkeit, sondern auch Diszi-plin, Durchhaltevermögen und manentwickelt Ehrgeiz.Kein Erfolg wird einem einfach so

geschenkt,manmuss dafür sehr hartarbeiten. Doch die Arbeit, derSchmerz und der Schweiß zahlensich am Ende immer aus. Für alleSportler istdahereinTraumderersteSchritt in die richtige Richtung. AlleTräume können wahr werden, wennman den Mut hat, ihnen zu folgenund dafür zu kämpfen.

Sina Göpfert, Klasse WGY 31,Berufskolleg Hilden

Basketball alsgroßes

AbenteuerSina investiert viel Zeit

in ihr Hobby

Nyassa Alberta erzählt Maria (links) und Melina (rechts), warum Sister Act auch eine Herausforderung war. FOTO: ZEUS

Ihr Liebling ist Niall! Euphorische Directioners beim Düsseldorf-Gig. FOTO: DPA

Liebe Zeus-Reporter,

ein kräftiges HELAU! Am gestrigenDienstag hat die Karnevalssaisonwieder begonnen!Aber nicht nur deswegen fing die-

se Woche spannend für uns an. DieZeus-Reporter Luca und Julian ausOberhausen haben sich in unsererRedaktion mal genau umgeschaut.Dabei haben sie unter anderem ge-lernt, wie so eine Zeus-Seite zustan-de kommt: Artikel auswählen, eineZeitungsseite layouten, Bilder aus-suchen und und und ... Aber nichtnur das – bei unseren täglichenKonferenzen wurden sie sogarselbst aktiv. Die beiden habenunsere frisch produzierten Seitenganz genau unter die Lupe genom-men, Kritik geäußert und Lob ausge-sprochen. Das ist sehr wichtig füruns, denn nur durch eure Anmer-kungen können wir besser werdenund Themen auswählen, die euchganz besonders interessieren.Welche Eindrücke Julian und Luca

bei uns gesammelt haben, lest ihrbald auf unserer Zeus-Internetseite.Wenn es so weit ist, sagen wir euchBescheid!Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

Süße VerführungEin Einblick in ein echtes Pralinen-Paradies wurde denZeus-Reporterinnen Lisa Ingenhoven und Leonie Sahlergewährt. Sie erfuhren in der Confiserie Kartenberg allesüber die Herstellung der kleinen Köstlichkeiten. Mehr erfahrtihr auf der Städteseite Wetter auf www.zeusteam.de.

Kein Hirtenhund für AnfängerDie Beliebtheit der bulligen Kangals steigt stetig an.

Doch einfach zu handhaben ist der türkischeHerdenschutzhund keineswegs. Zeus-Reporterin AnnaBodenheim klärt über die Hunderasse auf. Mehr auf derStädteseite Dortmund auf www.zeusteam.de.

Kein Hirtenhund für AnfängerDie Beliebtheit der bulligen Kangals steigt stetig an.

Doch einfach zu handhaben ist der türkische Herdenschutzhund keineswegs. Zeus-Reporterin AnnaBodenheim klärt über die Hunderasse auf. Mehr auf derStädteseite Dortmund auf

Mittwoch, 12. November 2014 NDFZ1 | NR.263

Page 12: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Schenk einem Kind einwenig Liebe unddu bekommst

eine Menge zurück.“Schriftsteller John Ruskin

Zeitung SchuleUND

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Düsseldorf,Kreis MettmannNils Balke, Oliver Kühn undMaxi OverfeldTelefon: 0201 / 804-6920

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Anschrift:Zeus - Zeitung und SchuleSchederhofstraße 55-5745145 Essen

Chef vom Dienst:Dr. Andrea Dahms (Online)Redaktionsleitung:Harald Heuer (V.i.S.d.P.)

Liebe Zeus-Reporter,

allmählich neigt sich unser Pro-jekt dem Ende zu. Über mehrere Wo-chen habt ihr uns eifrig Artikel ge-schickt. Und gerade im Endspurt ha-ben wir noch viele Texte erhalten,von denen wenige bisher veröffent-licht worden sind. Bitte habt nun et-was Geduld. Denn wie ihr wisst,werden auch in der kommendenWoche noch Zeus-Seiten in unsererZeitung erscheinen. Also haltet ein-fach die Augen nach euren Artikelnoffen – auch online.Heute findet ihr ein sehr gutes

Interview von Lejla-Lena und Katari-na in der Ausgabe. Sie haben mitdem Leiter des Evangelischen Kin-derheims in Hilden gesprochen.Welche Schwierigkeiten gibt esdort? Wie arbeiten die Padägogen?Und wie werden Konflikte gelöst? In-teressante Antworten auf diese Fra-gen gibt Hans Delcuve.Antonia und Lena befassen sich

derweil in ihrem ausführlichen Kom-mentar mit den Folgen des Turbo-Abis. Ein Thema, das euch sicherlichinteressiert. Viel Spaß beim Lesen!

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

PINNWAND

Hilden.Das 1917 gegründetenEvan-gelische Kinderheim in Hildenkümmerte sich in den Anfangsjah-ren um Kriegswaisen. Ihnen sollteein Zuhause gebotenwerden. Dochauch heute noch leben 20 Kinderund Jugendliche zwischen acht und18 Jahren im Kinderheim. Dort ler-nen sie, ihre Stärken zu entwickelnunddie Freude amLebenwiederzu-finden. Es fällt ihnen oft schwer, ge-trennt von ihren Eltern aufzuwach-sen, doch Heimleiter Hans Delcuveund seine Mitarbeiter bemühensich, ihnen eine Ersatzheimat zubieten. Was das bedeutet, erläutertder Heimleiter in einem Interview.

Ihr Heim bietet vielen Kindern undJugendlichen ein Zuhause. Ist esdennoch schon einmal vorgekom-men, dass Sie keinen Platz für wei-tere Kinder in Ihrem Heim hatten?Ja,wenn alle Plätze belegt sind, kön-nenunddürfenwir auchnichtmehrKinder und Jugendliche aufneh-men. Eine sogenannte Überbele-gung müsste bei der Heimaufsichtdes Landesjugendamtes extra bean-tragt werden. Dieses wird nur inAusnahmefällen – zum Beispielwenn Geschwisterkinder nicht ge-trennt werden sollen – genehmigt.

Was sind die typischen Probleme imKinderheim?Es gehtmeistens um die Einhaltungvon Regeln, Zuverlässigkeit, denSchulbesuch und Konflikte unterei-nander, leider aber auch um Dro-gen- oder Alkoholkonsum. Proble-matisch ist auch die Arbeit mit demElternhaus beziehungsweise denFamilien, die unsere Kinder und Ju-

gendlichen sich eigentlich wün-schen, die aber nicht oder größten-teils nicht vorhanden sind. UnsereBewohnerwünschen sich eine „hei-le Familienwelt“, die ihnen abermeist verloren gegangen ist.

Was war das Schlimmste, was je-mals vorgefallen ist?Da habe ich jetzt nicht unbedingteine Antwort. Es gab und gibt im-mer besondere EinzelschicksalevonMädchen, die Missbrauch odermassiveGewalt erlebt haben. InderZeit ihres Hierseins konnten wir ih-nen einen sicheren Ort bieten, aberwenn sie dann später ihr eigenes Le-ben gestalten wollten, konnten siees häufig nicht. Manche, die hier ei-

nigermaßen stabil und auch fröh-lich ihren Alltag meisterten, lande-ten als Erwachsene in der Psychiat-rie und konnten sich nicht mehr er-holen. Oder Jungen, die den Verlo-ckungen des schnellen Geldes erla-gen und in die Kriminalität oderDrogensucht abgerutscht sind. Esist für uns Pädagogen immerschlimm, wenn es uns nicht gelingt,diese Entwicklungen aufzuhaltenoder abzufedern.

Ist jemals ein Kind „weggerannt“?Ja schonoft. Sie „rennen“abernichtweg, sondern kommen einfachnicht indieEinrichtungzurück.Wirmüssen dann Vermisstenanzeigenstellen mit der Angabe, wo sie sich

vermutlich aufhalten könnten. Diemeisten Jugendlichen drücken da-mit ihre Gefühle aus, Konfliktenicht aushalten zu können oder dieRegeln der Einrichtung nicht ein-halten zu können.

Gibt es oft Streit unter den Kindern?Ja klar, genauso wie es in Familienmit mehreren Geschwisterkindernzu Eifersüchteleien oder Neidkommt. Oder wenn man sich be-klaut beziehungsweise gelieheneSachen kaputt zurückgegeben wer-den.Undmanchmal stimmt einfachdie Chemie zwischen zwei Bewoh-nern nicht und es brodelt ein ständi-ger Streit. Die Pädagogen leistenhierSchwerstarbeit,weil siedenAn-

spruchhaben, dass solcheKonfliktevernünftig gelöst werden und nichtin ständigen Prügeleien oder – sorry– Zickenalarm enden.

Wie werden Kinderzimmer aufge-teilt? Werden viele Kinder in einemZimmer untergebracht?Wir haben sechs Doppel- und sechsEinzelzimmer.Dasheißt, dassmaxi-mal zwei Mädchen oder Jungen ineinem Zimmer leben. In der Regelist es natürlich möglich, dass be-rücksichtigt wird, wenn sich zweiMädchen oder Jungen wünschenein Zimmer gemeinsam zu bewoh-nen. Sobald ein Einzelzimmer freiwird, können unsere Bewohnereinen Antrag stellen. Die Pädago-gen der Einrichtung entscheidendarüber, wer dieses dann erhält.

Was wünschen Sie sich für die Kin-der oder für das Kinderheim?Also für unsere Mädchen und Jun-genwünsche ich,wünschenwir unsalle, dass es gelingt, sie zu gesell-schaftsfähigenBürgern zu erziehen.Das soll nicht heißen, dass alle ihrAbi machen müssen, sondern dassjeder nach seinen Fähigkeiten eineoptimale Förderung erhält und einselbstbestimmtes Leben einigerma-ßen zufrieden führen kann. Für dasEvangelische Kinderheimwünscheich mir, dass es immer engagierteund zuverlässige Pädagogen hat.Ohne deren Einsatz und Freude ander Arbeit ist eine Einrichtung derstationären Jugendhilfe nichts wert.

Lejla-Lena Brinker & Katarina Prgo-met, 8b, Gymnasium am Neander-tal, Erkrath

„Wir wollen Kindern einen sicheren Ort bieten“Streitereien und Probleme gehören im Kinderheim Hilden genauso dazu wie liebevolle Betreuung und Erziehung.Lejla-Lena und Katarina sprachen mit Heimleiter Hans Delcuve über die Suche nach einer „heilen Familienwelt“

Heimleiter Hans Delcuve (links) und Erzieherin Sara Heim (2.v.l.) bieten den Kindern in Hilden ein Ersatz-Zuhause. Hier pflan-zen sie mit Anja, Alex und Pascal (v.l.) einen Baum. ARCHIVFOTO: LARS HEIDRICH

Essen. In der vergangenen Wochemusstet ihr dieArtikel auf demQuiz-blatt ganz genau lesen. Denn nurdann konntet ihr die Frage danach,wieoft derungarischeMinisterpräsi-dent Viktor Orbán vor seinem Ent-schluss, die geplante Internet-Steuerzurückzuziehen, bereits Entschei-dungen nach Massenprotesten zu-rückgenommen hat, richtig beant-worten: nämlich noch nie.26 Klassen ist dies gelungen. Sie

haben uns die richtige Lösung„AE17K564NF“ geschickt. Das be-

deutet für die Gesamttabelle, dasssich die Spitze noch weiter ausge-dünnthat:Warenes inderVorwochenoch 27 Klassen mit der vollenPunktzahl, so sind es nun nur noch18. Neun Klassen folgen mit 29Punkten, und drei Klassen dürfensich über 28 Punkte freuen.Jetzt wünschen wir euch für den

Endspurt viel Erfolg!

iWeitere Infos, eure Platzierungund das neue Quizblatt findet ihr

ab sofort auf www.zeusteam.de.

Genaues Lesen führt zur LösungZiemlich knifflige Fragen beim dritten ZeusQuiz –

nur noch 18 Klassen an der Spitze

Erkrath. Zwölf statt dreizehn Schul-jahre sind für alle besser, sagen diePolitiker. Doch was halten die Schü-lerdavon? DreiSchülerausder fünf-ten Klasse, Henri, Maxi und Miro,sindderMeinung, dassG8die besse-re Schulform ist. Sie haben zwar oftacht Stunden und sind erst um vierUhr zuhause, aber lieber jetzt mehrStress als später. Trotzdem haben sieeinige Punkte an G8 zu bemängeln.Sie sind der Ansicht, dass es keineHausaufgaben und weniger Arbei-ten geben sollte.Außerdemniemehrals acht Stunden an einem Tag.Dochwie siehtdasbei denÄlteren

aus?SowieLea aus der achtenKlas-se? Sie ist diesem Stress nun schongut drei Jahre ausgesetzt und kenntinzwischen sehr gut die Nachteilevon G8. Die letzten Stunden kannsie sich nur noch sehr schwer kon-zentrieren und zuhause sitzt sie oftnoch zwei bis drei Stunden an denHausaufgaben. Freizeit? Die gibt esin ihrem Leben nur noch wenig.Wenn sie welche haben möchte,

muss sie oft an einem Tag fünf Stun-den zuhause lernen, um am nächs-ten Tag ihren Hobbys nachgehen zukönnen.

Wenig FreizeitSogeht es vielen ihrerMitschüler. 13Schuljahre wären die Lösung füreine angenehmere Schulzeit. EineUmfrage hat ergeben, dass 85 Pro-zent der Befragten G9 bevorzugen.Die meisten machen oft schon mit17 ihr Abitur. Der Druck ist extremgroß und man muss oft mehr leistenals viele Erwachsene. Auch dieFünftklässler haben inzwischen 32

Schulstunden in einerWoche. Doches werden immer mehr.Viele fangen sehr früh an, Kaffee

zu trinken, um mehr leisten zu kön-nen. Die Noten werden schlechterund Spaß macht die Schule schonlange nicht mehr. Viele bekommenNachhilfe, um wenigstens einiger-maßen durch die Schulzeit zu kom-men. Das Essen in den Kantinen istoftmangelhaft und sattwirdmanda-von auch nicht. Unternehmungenmit der Familie finden nur noch sel-ten statt. Schlafmangelhat so gutwiejeder, man schläft oft nur sechs bissieben Stunden.Das größte Problem ist die Zeit.

Sehr viel Stoff muss in sehr kurzerZeit bewältigt werden. Die Kindheitist zu schnell vorbei und wichtigeEntscheidungen müssen sehr frühgetroffen werden. Zu früh, um dasRichtige zu tun.

Antonia von Schroeter & Lena Wei-ser, 8c, Gymnasium am Neandertal,Erkrath

Enormer Druck in der SchuleIst G8 sinnvoll? Antonia und Lena haben sich mal umgehört. 13 Schuljahre

wären die bessere Lösung, schreiben sie in ihrem Kommentar

Was ist besser – G8 oder G9? FOTO: DPA

„Zoos bewahren Erbe der Menschen“Ohne Tierparks gäbe es viele Tierarten gar nicht mehr,erfährt Zeus-Reporterin Caroline Janz bei einem Besuchim Dortmunder Zoo. Warum der Tierpark für seine„Großen Ameisenbären“ weltbekannt ist, erfahrt ihrauf www.zeusteam.de in Hagen.

Ein riesiger Klotz – Die Burg AltenaDas alte Gemäuer ist seit Kurzem über einen Erlebnisaufzug zuerreichen. Die Zeus-Reporter Luis und Kevin besuchten die Burgund die älteste Jugendherberge der Welt. Von ihren Erlebnissenberichten sie auf der Städteseite Olpe:www.zeusteam.de

Donnerstag, 13. November 2014 NDFZ1 | NR.264

Page 13: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Die älteren Jahrgängeerkennen mich immer noch.“

Heiner „Eisenfuß“ Baltes,ehem. Fußballprofi bei Fortuna Düsseldorf

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Düsseldorf/Erkrath. Heiner Baltes,Jahrgang 1949, war von 1970 bis1981 Fußballprofi bei FortunaDüsseldorf. Timon und Phillip tref-fen ihn in seinem Wohnhaus inUnterbach. Im Interview erinnertsich Baltes an seine aktive Zeit beider Fortuna. Er spricht über diegrößten Erfolge – und über seineVerletzungen.

Wo hat Ihre Fußballkarriere eigent-lich begonnen?Angefangen habe ich beim SCUnterbach in der E-Jugend. Dorthabe ichbis zumeinem17.Lebens-jahr gespielt und den Grundsteinfür meine weitere Karriere gelegt.Dann bin ich zu Fortuna Düssel-dorf gewechselt und habe meinenerstenProfivertrag unterschrieben.Dem SC Unterbach bin ich aberimmer verbunden geblieben, sei esals Trainer, Vorsitzender und auchals Spieler der Alte-Herren-Mann-schaft.

Rückblickend, welches Fußball-spiel war für Sie das bedeutendste?Ein oder das bedeutendste Spielgabes fürmichnicht, dennoch sindviele schöne Spiele in meiner Erin-nerung. So wurde ich zumBeispielmit dem SC Unterbach Stadtmeis-ter im Jahre 1967, da war ich 17Jahre alt. Dreimal hintereinanderhabe ich mit der Fortuna das DFB-Pokalendspiel erreicht, wobei wir

zweimal (1979und1980)alsSiegerden Platz verließen. Ein Höhe-punkt war auch das Finale imEuropapokal der Pokalsieger 1979gegen den FC Barcelona, das wiraber leider 3:4 verloren. Auch dieOlympiateilnahme 1972 ist mir ineinmaliger Erinnerung geblieben.Insgesamtkann ich auf eine 14-jäh-rige Fußballkarriere zurückbli-cken. Mein letztes Profi-Spiel war1981 gegen Leverkusen.

Werden Sie in der Öffentlichkeitdenn noch erkannt, Herr Baltes?(lacht) Durchaus erkennen michdie älteren Jahrgänge immer noch.Sie kennen auch meinen Spitzna-men „Eisenfuß“ und auch nochmeine Spielposition, nämlich Vor-stopper oder auch Rechter Vertei-diger. Den Jüngeren ist der Namewohl noch bekannt, auf der Straßeerkennen siemichaber nichtmehr.

Was haben Sie nach BeendigungIhrer Fußballkarriere gemacht?

Obwohl ich gelernter Autoelektri-ker bin, habe ich zunächst beieinem bekannten Sportartikelher-steller gearbeitet und noch weitereJobs ausgeübt. Seit drei Jahren binich nun im wohlverdienten Ruhe-stand.

Wie sah es denn mit Verletzungenbei Ihnen aus?Tja, wie jeder Fußballer hatte ichleider auch die typischen Verlet-zungen. Anderthalb Jahre mussteich aufgrund eines Schienen- undWadenbeinbruchs pausieren. Die-se Verletzung war sehr langwierig.Dann hatte ich immer mal wieder-Probleme mit den Kreuzbändernund der Achillessehne. Die Dauer-belastung im Profileistungssportmerke ich noch heute in meinenschmerzenden Knien.

Timon Sauermann &Philipp Schwitteck,Klasse 8c, Gymnasium am Nean-dertal, Erkrath

Sie nennen ihn EisenfußEr zählt zu Fortunas Helden: Heiner Baltes gewann mit Düsseldorf zweimal denDFB-Pokal und stand im Europapokalfinale. Timon und Philipp sprechen mit ihm

Heiner Baltes wohnt auch heute nochin Unterbach. FOTO: LARS HEIDRICH

Essen/Oberhausen. Fünfmal Gold,zweimal Platin, mehr als eine Mil-lion verkaufte Tonträger – das ist dieErfolgsbilanz von Clueso. Mit sei-nem Song „Freidrehen“ und den an-deren Liedern des neuen Albums„Stadtrandlichter“ imGepäck istdererfolgreiche Sänger aus Erfurt mo-mentan auf großer Tour.Zu seinen Konzerten kommen bis

zu 15 000 Besucher – und ihr könntdazugehören. Denn wir verschen-ken2 x 2 Karten für das Clueso-Kon-zert am Mittwoch, 26. November, inder König-Pilsener-Arena Oberhau-sen.Um zu gewinnen, müsst ihr gar

nicht viel tun: Was bedeutet eigent-lich „freidrehen“? Und wann habtihr das letzte Mal freigedreht?Schreibt uns bis zum 20. Novembereine E-Mail an [email protected] eurer Antwort, eurem Namen,eurer Klasse und Schule sowie eurerAdresse und Telefonnummer.DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir schickeneuch zum

Clueso-KonzertWas bedeutet

eigentlich „freidrehen“?

Sein Album „Stadtrandlichter“ landeteauf Platz 1 der Albumcharts. FOTO: DPA

Ein Höhepunkt seiner Karriere: Heiner Baltes mit der Trophäe nach dem Sieg der Fortuna im DFB-Pokalfinale 1979. FOTO: IMAGO

Liebe Zeus-Reporter,

viele von euch fragen uns, wieunser Arbeitsalltag aussieht. Wielange wir arbeiten und wann wirunsere Konferenzen abhalten, ha-ben wir euch ja schon aufgeschrie-ben. Jetzt verraten wir euch aber einGeheimnis: Bei uns in der Redaktionliegt immer etwas Leckeres auf demTisch, eigentlich viel zu viel. Kürzlichhat uns die Zeus-Assistentin GabyMenke eine wirklich riesige Süßig-keitenschüssel hingestellt. Nach nurzwei Tagen war sie dann auch schonkomplett leergefuttert. Aber nichtnur wir drei haben davon genascht,alle elf Zeus-Redakteure der Herbst-Projektrunde haben zugeschlagen.Nach Zeus haben wir bestimmt alleordentlich zugenommen.Dafür liegen jetzt Äpfel und Man-

darinen griffbereit. Viel gesünder er-nähren wir uns aber trotzdem nicht.Denn zumMittagessen gibt’s heutePizza und italienische Nudelaufläu-fe. Morgen dann aber vielleicht zumAusgleich Butterbrote oder gesun-den Salat. Mal schauen ...Viel Spaß mit dieser Zeus-Ausgabe!

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

Erkrath. Im Oktober ist die vierteStaffel von „The Voice of Germany“gestartet – unser Lieblingsformatunter den Castingshows. Mit einemeinzigartigen Konzept: Die Jurorensitzen vorerst mit dem Rücken zuden Kandidaten, so muss das Talentnur durch die Stimme überzeugen.Auch dieses Jahr gibt es wieder

fünf Coaches. Rea Garvey kehrtenach einem Jahr Pause wieder zu-rück. Der Sunrise-Avenue-Front-mann Samu Haber bleibt der Showtreu. Das Zweier-Team setzt sich inder vierten Staffel aus Smudo und

Michi Beck von den FantastischenVier zusammen. Silbermond-Sänge-rin Stefanie Kloß bildet die Nachfol-gerin vonNena und ist somit die ein-zige Frau unter den Coaches.Ist ein Jurymitglied von dem Kan-

didaten überzeugt, drückt es den ro-ten Buzzer und der Stuhl dreht sichum. Diese ausgefallene Idee beein-druckt uns seit der ersten Staffel. Be-stärkt wurden wir in unserer Mei-nung über die Sendung durch diedrei gewonnenen AuszeichnungenimBereich besteUnterhaltung (Gol-dene Kamera, Deutscher Fernseh-

preis 2012) und TV-Programmie-rung (Kress-Award 2012). Aus-schlaggebend für uns ist, dass Stim-

me bewertet wird und nicht das Aus-sehen. Es ist immer wieder herz-ergreifend, wenn die Coaches durcheinTalent zuTränengerührtwerden.Die Streitereien unter den Coaches,mit denen sie um ein Talent für ihrTeam werben, bringen uns immerwieder zum Lachen.Diese grandiose und abwechs-

lungsreicheShowkönnenwir jedemMusikliebhaber nur empfehlen.

Alessandra Wimmel &Phillip Reichelt, 8b, Gymnasiumam Neandertal, Erkrath

The Voice of Germany – ein voller ErfolgDie vierte Staffel der Sendung läuft seit über einem Monat im Fernsehen.

Alessandra und Phillip loben das Konzept ihres Lieblingsformates unter den Castingshows

Sitzt bei „TheVoice“ in der Jury : StefanieKloß von Silbermond. FOTO: SAT.1/PRO7

Comedy trifft auf Ha(a)rdrockBülent Ceylan ist mit seinem neuen Programm auf Tour.Darin wendet er sich auch gegen Rechtsradikalismus. ImJanuar ist der Comedy-Star in der Oberhausener Arena zuGast. Was die Besucher erwartet, lest ihr auf derStädteseite Oberhausen unter www.zeusteam.de.

Düsseldorf.Aids („Acquired ImmuneDeficiency Syndrome”) bezeichneteine Immunschwäche. Das Immun-system hat die Aufgabe, Krankheits-erreger wie Bakterien, Viren oderPilze, die in den Körper gelangen,aufzuhalten. Auslöser von Aids istdie Infektionmit demHI-Virus (Hu-mane Immunschwäche Virus).

Abwehrreaktion des ImmunsystemsWenn man sich mit HIV ansteckt,kommt es zu einer Abwehrreaktiondes Immunsystems. DieHI-Virenat-tackieren die Schutzhülle der Ab-wehrzellen im Körper. Das heißt, istdas Immunsystem durch das Virusgeschwächt, ist esmöglich, dass sichKrankheitserreger ungestört aus-breiten und den Infizierten krankmachen können. Ein intaktes Im-munsystem ist in der Lage, solchekrankmachenden Erreger abzuweh-ren. Mit HIV infiziert zu sein, heißtnicht, an Aids erkrankt zu sein. Auf-grund der guten Behandlungsmög-lichkeiten, ist es vielen Menschenmöglich, lange Jahre mit HIV zu le-ben, ohne an Aids zu erkranken.

Sophie Kutz, FOS, St. Ursula Berufs-kolleg, Düsseldorf

HIV bedeutetnicht gleich Aids

Süße VerführungEinen Einblick in ein echtes Pralinen-Paradies gab es jetztfür die Zeus-Reporterinnen Lisa Ingenhoven und LeonieSahler. Sie erfuhren in der Confiserie Kartenberg alles überdie Herstellung der kleinen Köstlichkeiten. Mehr erfahrt ihrauf der Städteseite Wetter unter www.zeusteam.de.

Dienstag, 18. November 2014 NDFZ1 | NR.268

Page 14: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Niemand macht einengrößeren Fehler als

derjenige, der nichts tut, weiler glaubt, nur wenig tun

zu können.“Edmund Burke, englischer Philosoph

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Liebe Zeus-Reporter,

das Zeus-Projekt neigt sich lang-sam dem Ende zu und ihr haltet bei-nah die letzten Artikel in euren Hän-den. Aber halt! Dein Text ist nichtdabei? Einige findet ihr noch dieganze Woche über auf unserer Inter-netseitewww.zeusteam.de.Da könnt ihr auch den Rest der

hier angerissenen Artikel lesen. Wiezum Beispiel den von Nadine, diedarüber schreibt, wie es ist, veganzu leben. Dabei nimmt sie verschie-dene Standard-Sprüche von Nicht-Veganern unter die Lupe. Wichtigdabei ist nur: In dem Artikel erläu-tert Nadine ihre Meinung. Das heißt,jeder muss sich selbst mit dem Ve-getarismus oder Veganismus ausei-nandersetzen und eine ganz eigeneEntscheidung für sich und seinenLebensstil fällen.Etwas kurz geraten in dieser Aus-

gabe ist auch Lucas Artikel zu denPlastiktüten, die die Tierwelt bedro-hen. Falls es euch interessiert,schaut auf jeden Fall nochmal aufunserer Internetseite vorbei – eslohnt sich.Bis dahin, viel Spaß beim Lesen!

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

Düsseldorf. Ob aus gesundheitli-chen Gründen, für die Umweltoder den Tierschutz – die veganeLebensweise erlebt einen Auf-schwung. Tendenz steigend: Rund900 000Menschen inDeutschlandleben veganund ernähren sich reinpflanzlich. Tierische Lebensmittelwie Fleisch, Fisch,Milch, Eier oderHonig sind tabu. Auchwird auf Le-der, Seide, Wolle und kosmetischeProdukte mit tierischen Inhalts-stoffen verzichtet.Doch womit werden Veganer

täglichkonfrontiert – außermit derAuseinandersetzung mit Lebens-mitteln? Wie reagiert die Umweltauf sie und wird ein „Andersden-ken“ akzeptiert?Den fünf gängigsten Standard-

aussagen von Nicht-Veganern istNadine – selbst vegan lebend – aufden Grund gegangen.

„Du verpasst echt etwas und weißtgar nicht, wie lecker das ist!“Die meisten Vegetarier und auchVeganer haben in ihrer Vergangen-heit tierische Produkte konsu-miert. Sie haben sich freiwillig undaus guten Gründen gegen sie ent-schieden. Jeder Veganer kennt so-mit den Geschmack von ButteroderMilch.Die veganeund vegeta-rische Küche bietet viele abwechs-lungsreiche Gerichte, sodass dieGeschmacksnerven in keiner Wei-se zu kurz kommen.

„Dir fehlen doch alle wichtigen Vi-tamine und Mineralstoffe!“Das ist nur der Fall, wennman sichauch in der veganen Lebensweiseungesund ernährt. Das kann auchwährendeiner anderen,nicht vega-nen Ernährungsweise geschehen.Nährstoffe stecken sowohl in tieri-schen als auch in pflanzlichen Le-bensmitteln, so dass bei einer aus-

gewogenen veganen Ernährungkein Grund zur Sorge besteht.Eiweißebefinden sich inHülsen-

früchten, Sojaprodukten, Nüssenund Vollkornprodukten. Kohlen-hydrate gibt es in unzähliger Men-ge in Gemüse, Obst, Kartoffelnoder Reis. Eisen findet sich in Hül-senfrüchten, Getreide, Hirse oderSamen wieder. In Nährstofftabel-len, die im Internet zu finden sind,kann man sich einen schnellenÜberblicküberpflanzlicheLebens-mittel und ihre Nährstoffe ver-schaffen.

„Du kannst ja gar nicht mehr inRestaurants essen gehen!“Auch das ist nicht korrekt. Immermehr Restaurants bemerken denTrend zum veganen Lebensstil undversuchen, ihm auf ihren Speise-karten zumindest ansatzweise zu

folgen. Auch wenn es bis jetzt erstwenige rein vegane Restaurantsgibt, kann man sich im Vorhineinbei dem entsprechenden Restau-rant informieren und denKoch bit-ten, ein pflanzlichesGericht vorzu-bereiten.Fleischfreie Gerichte gibt es

heutzutage überall und es ist nureineFragederZeit, bis auchveganeGerichte auf den Karten vermerktsind.

„Wenn ich vegan leben würde, wür-de das den Tieren auch nicht hel-fen!“Jeder Einzelne kann dazu beitra-gen, eine bessere Welt zu schaffenund sollte bei sich selbst anfangen.Die Nachfrage nach vegetarischenund veganen Produkten steigt. Esexistiert ein neuer Lebensstil, derden Tieren zugute kommt.

„Ich esse nur Bio-Fleisch, den Tie-ren geht es besser!“AuchdieTiere ausderBioindustriewerden nicht totgestreichelt odergeben ihre Milch freiwillig ab. DerUnterschied besteht darin, dass dieTiere in größeren Ställen gehaltenwerden und in derNahrung, die andie Tiere verfüttert wird.Empathie, gegenseitiges Ver-

ständnis, derMut zur VeränderungunddasBrechen jahrelanger Tradi-tionundverankertemDenken sindder Schlüssel zu einem neuen Le-bensstil.

Nadine Blaszak, FOS 12.2,St. Ursula Berufskolleg,Düsseldorf

Den ganzen Artikel vonNadine gibt’s aufwww.zeusteam.de

„Also Vegan könnt’ ich nicht!“Zeus-Reporterin Nadine, die selbst vegan lebt, ist den Standardaussagen vonFleischessern auf den Grund gegangen. Denen sagt sie gehörig die Meinung

Düsseldorf. „Vom kurvigen Sanduhr-look bis hin zur Strandfigur“ – so un-gefähr könnte man die extreme Ver-änderung der Mode von den 50erJahren bis jetzt nennen. Ob Hoch-steckfrisuren, falscheWimpern oderPastellfarben: In den 50er Jahrenwaren diese Sachen leicht zu finden.Frauenachteten schon immergenauauf ihrAussehen.Wer aber heute aufdie Mode von früher zurückblickt,wird schnell merken, dass wir heut-zutage eine andere Schönheitswahr-nehmung haben.

Helle Töne für die AugenFrüher war alles anders. In den 50-ern beispielsweise wurde dieSchminke eher dezent gehalten. ObPastellfarben für Lippen und Wan-gen oder helle Töne für die Augen,das Aussehen war schlicht. Die Au-genbrauen hingegen wurden immerkräftig und braun nachgeschminkt.

Auch Kleider, die bis heute alsSchönheitssymbol gelten,waren frü-her schon inMode. Natürlich gab eseinige Unterschiede: Damals bei-spielsweisewarenschwungvolleundweite Kleider modern. Heutzutagegibt es einige Frauen, die froh sind,ihre Traumfigur in engen Klamottenzeigen zu dürfen.Dies ähnelt eher den60er Jahren –

die Zeit desMinirocks. Auch die Fri-suren veränderten sich: Sie wurden

nicht mehr streng zurückgebundensondern voluminös hochtoupiert.Aber auch der männlichen Pixie-Schnitt sollte eine Form der Weib-lichkeit zeigen. Außerdem gab esnoch das unterstützendeMake-Up.In den 70ern setzten sich dann

endlich die Freigeister mit ihrenSchlaghosen, Plateauschuhen undMaxiröcken durch. Die Schminkewurdewieder natürlicher und vor al-lem weniger, dafür wurde auf bunte,

auffällige Kleidung viel Wert gelegt.Die bekannte Hippiezeit setzte ein.Viele Menschen mögen den

außergewöhnlichen und unbe-schreiblichverrücktenStil auch jetztnoch.Noch immerwerdenbestimm-te Kleidungsstücke wie bunte Klei-der und Röcke nachgemacht. Aufvielen T-Shirts ist das berühmtePeace-Zeichen. Die meisten Men-schen verbinden es direkt mit denverrückten 70er Jahren.Wir, im 21. Jahrhundert, nehmen

uns oft ein Beispiel an der ganz be-sonderen Mode von früher und las-sen Inspirationen mit in unserenheutigen Geschmack einfließen.Carlotta Zundel & Carina Kampen,8a, Gymnasium am Neandertal, Erk-rath

Wie es in den 80er und 90erJahren ausgesehen hat, lestihr auf www.zeusteam.de

Mode im Laufe der ZeitCarlotta und Carina nehmen Minirock, Schlaghosen, Schminke und Co. ganz genau unter die Lupe

Düsseldorf. Weihnachten naht undTausende Menschen laufen durchdie Innenstädte – beladen mit Plas-tiktüten. Jede von diesen Plastiktü-ten landet bestenfalls im Müll,schlimmstenfalls in der Natur.Dort vermüllen sie dann die Le-

bensräumevonTierenundPflanzen.Denn eine Plastiktüte braucht meh-rere 100 Jahre bis sie verrottet. VielePlastiktüten gelangen ins Meer undsammeln sich dortmit anderen Plas-tikteilen zu riesigenMüllteppichen.Wissenschaftler schätzen, dass je-

des Jahr viele Tausende Meerestieredurch Plastikmüll sterben. Mancheverfangen sich in den Tüten, andereverwechseln sie mit Nahrung. Bei-des endet für sie meistens tödlich.Eigentlich ist es ganz einfach:Wir

müssen bei unseren nächsten Ein-käufen lediglich auf Plastiktüten ver-zichten und stattdessen Stoffbeutel,Einkaufstaschen oder Rucksäckebenutzen. Vielleicht ist die Vorweih-nachtszeit ein guter Anfang dafür.

Lucas Müller, 8b, Otto-Hahn-Gymna-sium, Monheim

Den ganzen Artikel von Lu-cas gibt’s aufwww.zeusteam.de.

Meerestiereganz einfach

rettenWarum Plastiktüten so

schädlich sind

Düsseldorf. Immerwiederwerden Ju-gendliche beim Rauchen erwischt,obwohl der Glimmstängel erst abdem18. Lebensjahr erlaubt ist. Aberwie kommt es dazu? Adrian undPaolo haben Personen auf Online-Plattformen zu diesem Thema be-fragt:Ein Grund ist, dass es ihnen Spaß

macht oder sie finden, es sieht „coolund lässig“ aus. Viele wollen ihrenFreunden zeigen, dass sie kein Kindmehr sind, da das Rauchen für siezum „Erwachsensein“ dazugehört.Gruppenzwang kann auch die Ursa-che sein.Viele Jugendliche fangen erst an

zu rauchen,weil ihreFreunde es tun.Oft geht es auch einfach nur umsMitreden.Adrian Baaske & Paolo Blandina, 8b,Gymnasium am Neandertal, Erkrath

Den ganzen Artikel vonAdrian und Paolo gibt’s aufwww.zeusteam.de.

Zigarettensind cool?

Darum fängt die Jugendmit dem Rauchen an

Kein Fleisch, keine Milch, keine Eier – Veganer verzichten auf tierische Erzeugnisse. FOTO: DPA

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@In den 60er Jahren geboren und heute noch modern: der Minirock. FOTO: DPA @

Kein Frühstück? Geht gar nicht!Das findet zumindest Johanna. Und sie hat recht damit.Denn das morgendliche Essen verleiht uns Energie. Sokönnen wir gut in den Tag starten. Was alles zu einem gutenFrühstück dazu gehört, lest ihr auf der StädteseiteOberhausen unter www.zeusteam.de.

Unglaublich sexyBei seinem Lächeln schmelzen die Frauen dahin – auchZeus-Reporterin Ina Bolz. Sie ist von Schauspieler FlorianDavid Fitz dermaßen begeistert, dass sie ein Porträt über ihnverfasst hat. Was sie so sehr an ihm mag, lest ihr imEnnepe-Südkreis auf www.zeusteam.de.

Donnerstag, 20. November 2014 NDFZ1 | NR.270

Page 15: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Wo ist mein Beinchen, woist mein Beinchen, wo istmein kleines sechstes

Beinchen?“Herr Sumsemann aus „Peterchens

Mondfahrt“

Zeitung SchuleUND

www.zeusteam.de

Düsseldorf. Schminken, frisieren,modellieren – das ist die Welt vonHildegard Maria. Sie ist Masken-bildnerin im Düsseldorfer Schau-spielhaus. Die gelernte Friseurinarbeitet nun schon seit Jahren inihrem Beruf und ist immer nochmit voller Leidenschaft dabei.Als 17-jähriges Mädchen ent-

deckte sie ihre Liebe für dasTheater. Sie spielte undschminkte in einem klei-nen Theater in ihrer Hei-matstadt und nahm,während ihrer dreijäh-rigen Friseurlehre,auch noch andereJobs am Theater an.Maria absolvierte

anschließend eineklassischeAusbildungzur Maskenbildnerinund hatte dann 15 Jah-re immer wechselndeEngagements an ver-schiedenen Theaternin ganz Deutschland.Später bewarb sie sichauf den Arbeitsplatz amSchauspielhaus inDüssel-dorf. Aus der ursprüngli-chen Krankheitsvertretungwurde ein fester Arbeits-platz, den sie bis heute be-halten hat.

Frisieren und schminkenDa jedes Theaterstück ver-schieden ist und es immer an-dere Ansprüche gibt, ist der Berufder Maskenbildnerin sehr vielsei-tig. Anders als in vielen anderenLändern, in denen man sich aufeineRichtung spezialisiert,müssen

Maskenbildner in Deutschland fri-sieren, schminken undMasken modellie-ren können.

Die Maskenbildner des Düs-seldorfer Schauspiel-

hauses arbeitenflexibel –den

Theaterstücken und Anfertigun-gen entsprechend.ZurHerstellungeiner Perücke braucht einMasken-bildner manchmal vier Wochen.Um einem Schauspieler vor einerAufführung einen aufwändigenLook zu verpassen, brauchen siemanchmal bis zu einer Stunde.Zurzeit betreut Maskenbildne-

rin Hildegard unter anderem dieStücke „Sekretärinnen“ und „DieRatten“. „Für den ‘Kleinen Muck’haben wir sogar Masken für dieKatzengesichter gehäkelt, damitsie schön flauschig aussehen“, er-zählt Hildegard begeistert.

Spezielle Produkte sind nötigAls Schminke bevorzugen sieund ihre Kollegen spezielleProdukte für Maskenbildner.Diese haben eine sehr starkeDeckkraft, die für das Theatersehr wichtig ist. Sie benutzenallerdings auchnormale Pro-dukte.Die Schauspieler bekom-

men von der ersten Bespre-chung bis zur Premiere imIdealfall einen festen Masken-bildner zugewiesen, der sie vorden Aufführungen betreut.Die Maskenbildner helfen

sich gegenseitig bei der Erarbei-tung derMasken und bilden eingutes Team, da sie sich sehr gutergänzen können.Vielseitigkeit und Teamarbeit

sind sehr wichtig, darum bereitetHildegard ihr Beruf immer nochsehr viel Freude.Emma Fuhrmeister & Helen Severt,8c, Gymnasium am Neandertal,Erkrath

Vom Normalo zur FratzeDas schafft nur eine waschechte Maskenbildnerin, so wie Hildegard Maria vomDüsseldorfer Schauspielhaus. Emma und Helen statten ihr einen Besuch ab

Erkrath. Der Saal des evangelischenAltenheims „Haus Bavier“ ist vollerBewohner. Heute findet der evange-lische Gottesdienst statt. Eine Drei-viertelstunde hat derGemeindepfar-rer die Aufmerksamkeit der interes-sierten Altenheimgemeinschaft.Leider können nicht alle Bewoh-

ner am Gottesdienst teilnehmen, dasie nicht ohne Weiteres ihr Bett ver-lassen können. Damit sie trotzdemakustisch etwas vom Gottesdienstmitbekommen, haben sie Lautspre-cher in ihren Zimmern. So könnenauch sie der Predigt, demGebet undder Musik folgen.

Gottesdienst trotz schwerer KrankheitZudem besucht Pfarrer Herbrechtdie Bewohner aufWunsch auch ger-ne nach dem Gottesdienst persön-lich, um mit ihnen das Abendmahlzu feiern. So können sie Gemein-schaft undGlaube trotz ihrerKrank-heit erleben.Ganze 150 angestellteMitarbeiter

undMitarbeiterinnen und 65 ehren-amtliche Helfer ermöglichen denBewohnern ein schönesLeben.Viel-fältige Angebote zur Tagesstruktu-rierung, wie Sing- undVorlesekreise,laden die Bewohner zum Mitma-chen ein.Besonders intensiv wird sich um

Menschenmit Demenz gekümmert.„Das zunehmende Verblassen vonErinnerungen verursacht Gefühlevon Unsicherheit und Verlust. Wirschaffen ihnen ein geborgenes Um-feld und versuchen, ihnen eine guteTagesstruktur zu bieten“, sagt einMitarbeiter.Im Haus Bavier können Men-

schen inWürde altern.

Masha ter Veer & Lotta Wolters, 8b,Gymnasium am Neandertal, Erkrath

Ein Altenheim,das Freudebringt

Im Haus Bavier alternMenschen in Würde

Solingen. Im Solinger Stadt-Theaterwurde das Ballettstück „MissionKä-ferbein“ von fast 250 Tanzschülernvor begeistertem Publikum vorge-führt.Seit vielen Jahren veranstaltet die

BallettschuleBornträger regelmäßigihre großen Aufführungen im Thea-ter- und Konzerthaus Solingen. FürSchulenbotendieVeranstalter sogareine Extra-Aufführung an.Die jüngsten teilnehmenden Bal-

lettschülerinnen, auch liebevoll Bal-lettrattengenannt, sindvier Jahrealt,die ältesten sind bereits erwachsen.Dadurch entsteht eine großeVielfaltan tänzerischen Fähigkeiten. AuchimneuestenStück „MissionMarien-käfer“ gab es nicht nur klassischesBallett, sondern auch Elemente ausden BereichenModern Dance, Hip-Hop undMischungen aus Tanz undSchauspiel.

„Peterchens Mondfahrt“-ReloadedDadieses JahrerstmaligTanzschülervon den StandortenHaan undWup-pertal gemeinsam tanzten, wurde esein Riesenprojekt. So war es eineHerausforderung, alle Tanzschülerzu den gemeinsamen Proben in derTurnhalle einer Solinger Schule zuversammeln.

Das Stück ist ein altes Märchen,welches unter dem Namen „Peter-chens Mondfahrt“ bekannt ist. Mitviel Fantasie,Kreativität undVorstel-lungsvermögen machten die beidenTanzlehrerinnenChristineund Jessi-ca Bornträger ein echtes Kunstwerkdaraus. Dem alten Stück, indem esum einen Käfer geht, der sein Beinverloren hat, und mit zwei Kinderneine lange Reise durch den Himmelbis auf demMond unternimmt, wur-de ein komplett neues Gesicht ver-passt. So wurde zum Beispiel dasGesprochene durch Tanz ersetzt.Diese Arbeit wurde mit drei ausver-kauften Vorstellungen belohnt.Die Begeisterung galt vor allem

den Kostümen und den Choreogra-phien. Die Ausstattung der Tänzerwurde in mühevoller Kleinarbeitzum größten Teil selbst entworfenund teilweise auch genäht. Die Cho-reographienwurden von den beidenTanzlehrerinnen in Zusammen-arbeitmit ihren Schülerinnen entwi-ckelt.

Sophia Cammans, 8b, Gymnasiumam Neandertal, Erkrath

„MissionKäferbein“ –Solingen tanzt250 Ballettratten

begeistern Publikum

Eine Maskeaus dem Stück„Die Ratten“.

FOTO: ZEUS

Erkrath. Da freiwilliges Lesen immerseltener wird, bemühen sich Schu-len und andere Einrichtungen, Kin-dern und Jugendlichen zu zeigen,dass Lesen nicht „uncool“ ist. Miteiner Geschichte kann man mehranfangen, als sie nur zu lesen.In einem Jugendcafé gab es eine

Autorenlesung mit dem Jugend-buchautor Manfred Theisen. Er lasaus seinem Buch „Weil es nie auf-hört“ vor.

Mobbing und ComputerspionageIndemBuch lässt sichAlissa auf denden gleichaltrigen Jungen LeonMask ein, der sie versteht. Sie lerntihn auf Facebook kennen. Mask

bringt Alissa schließlich dazu, ihrOberteil während eines Skypetelefo-nates auszuziehen und schneidetdas ohne ihr Wissen auf Video mit.Er veröffentlicht ein Bild davon undAlissa wird daraufhin in der Schulegemobbt.Nachdem Thelsen uns den Inhalt

kurz erläutert hat, überlegten wir,was wir daraus machen könnten.Wir bildeten drei Gruppen. Unse-

re Gruppe hat sich vorgenommen,einen Film zu drehen. Dann habenwir überlegt,waswir dafür brauchenwürden: eine Kamera, einen Laptopund Schauspieler.Am nächsten Tag bestaunten wir

unser fünfminütiges Werk: In demFilm gesteht Mask Alissa aufgrundseines schlechtenGewissens, dass ersie stalkt. Sie meldet es der Polizei,woraufhinMask festgenommenwer-den kann.

Vincent Pelzmann, 8a, RealschuleErkrath, Erkrath

Den ganzen Artikel vonVincent lest ihr unterwww.zeusteam.de

Lesen kann auch Spaß machenVor allem, wenn aus dem Gelesenen ein Film wird

Die Würfel sind gefallenBeim ZeusQuiz musste das Los entscheiden.15 Klassen haben die volle Punktzahl erspielt

Essen. Vier Wochen lang habt ihrnun fleißig unsere Fragen zu aktuel-len Nachrichten beantwortet. Unddas habt ihr fantastisch gemacht. 15Klassen haben tatsächlich mit dervierten richtigen Lösung „OZ-KOHL1ESR“ die Höchstpunktzahlvon 40 Punkten erspielt. Bei neunKlassen weist das Quiz-Konto einenEndstand von 39 Punkten auf. Undzwei Klassen haben 38 Punkte ge-sammelt.Deshalb musste das Los entschei-

den, an welche Klassen die von der

Deutschen Annington gestiftetenPreise vergeben werden. Hier ist dasErgebnis:

300 Euro gehen an die 10b derChristlichen Gesamtschule Bleiberg-quelle in Velbert.

200 Euro gewinnt die 8e vomStädtischen Gymnasium Olpe.

100 Euro bekommt die 8b derHauptschule Overberg in Witten.

iEure Platzierung findet ihr absofort auf www.zeusteam.de

Die eigentlichen Dialoge des Stückswurden durch Tanz ersetzt. FOTO: ZEUS

Autor Manfred Theisen FOTO: HOLZBACH @

Düsseldorf. Celina Ringes (14) emp-fiehlt den Liebesfilm „Love, Rosie“.In demFilm geht es um die zwei bes-tenFreundeAlexundRosie.DieBei-den kennen sich schon ihr Lebenlang und erzählen sich alles. Dochdann passiert plötzlich etwas Un-erwartetes: Rosie wirdmit 18 Jahrenungewollt von dem angesagtesten,jedoch auch unverantwortlichstenJungen der Schule schwanger.UmAlexs Pläne fürHarvard nicht

zu zerstören, erzählt sie ihm nichtsdavonunddieZwei verlieren sich so-mit aus den Augen. Der Kontaktbricht ab, doch nach Monatenkommt Alex an einemWochenendewieder, um Rosie zu besuchen. DieGeschichte nimmt ihren Lauf ...„Love, Rosie“ ist wirklich ein sehr

schöner Film, mit einer tollen Ge-schichte. Auch gibt es viel zu lachen.„Love Rosie“ ist sehr zu empfehlen.

Celina Ringes, 8d, Otto-Hahn-Gym-nasium, Monheim

Ein schöner Filmmit vielen Lachern

Der Weg der ErleuchtungDie beiden Zeus-Reporter Jost und Erik haben dasBuddhistische Zentrum in Bochum besucht, um sich überMeditation und den buddhistischen Glauben zu informieren.Wisst ihr, was ein Mantra ist? Das und mehr lest ihr inHattingen auf www.zeusteam.de

SchlägertypenEinen Ball mit Holz oder Eisen über den Platz zu prügeln, dasnennt sich Gentleman-Sport. Die Golf-Manie greift um sich,immer mehr wagen sich auf’s Grün. Zeus-ReporterKonstantin Felgenhauer hat mit einem Junggolfergesprochen. Ihr lest davon in Dortmund: www.zeusteam.de

Donnerstag, 20. November 2014 NDFZ2 | NR.270

Page 16: Klein zeus sonderveröffentlichung düsseldorf und kreis mettmann herbst 2014

„Die Menschheit muss demKrieg ein Ende setzen, oder

der Krieg setzt derMenschheit ein Ende.“

John F. Kennedy, 35. Präsident der USA

Zeitung SchuleUND

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jetzt auchauf dem

Smartphone:http://nrz.m.derwesten.de/zeus

Düsseldorf,Kreis MettmannNils Balke, Oliver Kühn undMaxi OverfeldTelefon: 0201 / 804-6920

E-Mail: [email protected]

Schülertexte nur über das Schreibtool auf:www.zeusteam.de

Anschrift:Zeus - Zeitung und SchuleSchederhofstraße 55-5745145 Essen

Chef vom Dienst:Dr. Andrea Dahms (Online)Redaktionsleitung:Harald Heuer (V.i.S.d.P.)

Düsseldorf. Schon lange hören wirjeden Tag in den Nachrichten voneinem der Brennpunkte der Erde:die Ukraine. Dort liefern sich pro-russische Milizen immer noch –trotz vereinbarter Waffenruhe –Gefechte mit dem ukrainischenMilitär. Seit Beginn des Ukraine-konflikts Mitte April mussten be-reits 4317Menschen sterben. 1000allein während der „Waffenruhe“seit dem 5. September. Ein Endedes Konflikts ist nicht in Sicht.Aktuell stärke Russland lautMe-

dienberichten erneut seine Trup-penpräsenz in der Ostukraine undan der Grenze, AußenministerFrank-Walter Steinmeier forderteine baldige Umsetzung der Waf-fenruhe.

Das Leben vor 1989Viele der Erwachsenen erinnernsich noch gut an das Leben imKal-ten Krieg – hauptsächlich ein Kon-flikt zwischen den USA und derSowjetunion zwischen 1947 und1989: Spannungen hier, Spannun-gen dort. Nirgends gab es Ruhe.Viele dachten sich beim Mauerfall1989, endlich sei es vorbei. KurzeZeit später ging die UdSSR unter,undes schienwieder einigermaßen„Frieden“ einzukehren.Doch nun könnte man vermu-

ten, dass es einen „Zweiten KaltenKrieg“ geben könnte. Jeden Taghört oder liest man in den Nach-richten von neuen „Provokatio-nen“ auf beiden Seiten. Angefan-gen hatte alles mit Protesten gegenden von der ukrainischen Bevölke-rungals korrupt empfundenenPrä-sidenten Viktor Janukowitsch imNovember 2013 in der Ukraine:Schnell weiteten sich die anfängli-chen Unruhen in bewaffnete Kon-flikte zwischen russisch-orientier-ten Separatisten und der ukraini-schen Armee aus.Der Ukraine-Konflikt bezie-

hungsweise seineWirkung breitetesich in der Vergangenheit auch aufandere Länder aus: Das plötzlicheAuftauchen eines U-Bootes inschwedischen Hoheitsgewässernförderte weiteres Misstrauen. Poli-

tiker verschiedener Länder vermu-teten schnell, dass es sich hierbeium ein russisches U-Boot gehan-delt habe. Bereits im Kalten Krieggab es Vermutungen, Russland las-se seine U-Boote in schwedischenGewässern fahren. Bestätigtwurdedies nie. Laut der schwedischenZeitung „Svenska Dagbladet“ solldas U-Boot danach noch fünfmalgesichtetworden sein und zwar na-he den Inseln Ingarö, Fågelbrolan-det und nahe Nåttarö.Am Ende bleibt jedoch unklar,

umwelchesSchiff es sichnunwirk-lich handelte. Die Schwedenwuss-ten angeblich nichts von dem Ein-satz.

Fazit:Das Verhältnis zwischen Russlandund derNato ist eisig wie seit Ende

des Kalten Krieges nichtmehr. DerWesten wirft Moskau vor, die pro-russischen Separatisten im Ostender Ukraine mit Truppen zu unter-stützen. Russland dementiert. DieNato hat in östlichenMitgliedstaa-ten ihre Präsenz verstärkt, weil die-se sich durch die russischen Streit-kräfte bedroht fühlen.DazuzählenetwaPolenunddiebaltischenStaa-ten, die an Russland grenzen. DieUkraine ist nicht in der Nato.Ob es sich doch nur umMuskel-

spiele handelt, ist abzuwarten.

Yannick van der Heide & JannesGerlach, 8a, Gymnasium am Nean-dertal, Erkrath

Den ganzen Artikel mitweiteren Infos gibt’s unterwww.zeusteam.de

Der „Neue Kalte Krieg“?Yannick und Jannes haben sich viel Mühe gemacht und zahlreiche Medien zumUkrainekonflikt durchkämmt. Hier ihre Zusammenfassung und eine Analyse

Trotz Waffenruhe seit dem 5. September halten die Gefecht an und forderten bereits 1000 Tote. FOTO: DPA

Als wir Passanten darauf anspra-chen, wo sie den Abend verbringen,zeigte sich deutlich, dass die Mehr-heit zu Hause und mit ihrer Familiefeiert.Nur sehrwenigederErkratherverbringen das Fest mit Freunden.Was uns überraschte: Viele Frau-

en können sich an Heiligabend zu-rücklehnen–dieMänner schwingendenKochlöffel. Nur selten kocht dieganzeFamilie zusammen.DieMehr-zahl der Befragten nimmt sich fürdasKochen sehr viel Zeit und gestal-tet das Essen aufwendig und mög-

lichst festlich.Zum Schluss interessierteuns noch, wie wichtig denErkrathern das Weih-nachtsfest generell ist. Beidieser Frage bekamen wireine eindeutige Antwort:

Alle Befragten empfindendieses Fest als sehr wichtig.

Hannah Hentschel & Ida Sprengnet-ter, 8c, Gymnasium am Neandertal,Erkrath

Eine Frage war, ob die Erkrathereine besondere Tradition haben. Esstellte sich heraus, dass dies bei zweiDritteln der befragten Personennicht der Fall ist. Der Rest pflegt die-se aber,meistwegen eines familiärenHintergrundes. Eine Erkratherin be-richtete etwa, dass ihre Traditionschon seit 200 Jahrenweitergegebenwird. In dieser Familie wird an Hei-ligabend ein altes slowenisches Ge-

richt zubereitet.

Erkrath. In knapp einem Monat istWeihnachten. Wir,HannahundIda,haben uns gefragt, ob dieses Jahrwieder dasÜbliche auf den Festtischkommt. Doch schnell stellten wirfest, dass unsere Familien sehr unter-schiedliche Vorstellungen vom Me-nü an Heiligabend haben.Uns interessierte, ob es nur bei uns

oderauchbei anderenErkrathern soaussieht. Im Stadtzentrum befrag-ten wir deshalb Passanten.

Kartoffelsalat mit WürstchenBei unserer Auswertung fieluns auf, dass in vielen Fami-lien jedes Jahrdasselbeaufden Tisch kommt. Amhäufigsten gibt es Fleischoder Fondue.Doch was wir auch oft

hörten: Heringssalat oderKartoffelsalat mit Würstchen –etwas typisch Deutsches halt. Nurbei wenigen kommt jedes Jahr etwasanderes auf den Tisch.

Festtagsschmaus an HeiligabendHannah und Ida schreiben, was an Weihnachten auf den Tisch kommt

Düsseldorf. Seit etwa einem Jahr binich wieder in der Leichtathletik imBaumberger Turn- und Sportclub1897 aktiv. Schon früher war ich ineinem Leichtathletik-Verein: in derSportgemeinschaft Monheim.Dochdannwollte ichdiesenSport

nicht mehr betreiben. Ich war zusehr mit der Schule und meinenHobbys,wieGitarre spielenundInli-nerfahren, beschäftigt.

Vom Ehrgeiz gepacktDoch dann hat mich mein Ehrgeizwieder gepackt und ich ließ mein al-tes Hobby wieder aufleben. Ich be-schloss, wieder Leichtathletik zu be-treiben. Es macht mich glücklich,Disziplinen wie Laufen, SpringenundWerfen auszuüben.Leichtathletik ist ein Ausdauer-

sport, in dem man seine Stärken inWettkämpfen messen kann. Dafürtrainiere ich ein- bis zweimal dieWo-che. Das Training findet im Sommer

auf demPlatz statt und imHerbst be-geben wir uns dann wieder in dieHalle. So kann das ganze Jahr übertrainiert werden.

Ein abwechslungsreicher SportWir arbeiten immer an unterschied-lichenSachen.AneinemTag trainie-ren wir Wurfdisziplinen, an einemanderen Hürdenlauf. Deshalb istLeichtathletik für uns sehr abwechs-lungsreich. Ich bekomme meinenKopf frei, wenn ichmich dort richtigauspowern kann.Ich ergänze diesen Sport, indem

ich in meiner Freizeit joggen geheoder mit dem Fahrrad zur Schulefahre. Außerdem laufe ich seit mei-nem vierten Lebensjahr beim Gän-selieselauf in Monheim mit. Viel-leicht kann ich auch ein paar Leserfür den Sport begeistern.

Joana Dullin, 8d, Otto-Hahn-Gymna-sium, Monheim

Zurück zur LeichtathletikZeus-Reporterin Joana Dullin hat einealte Leidenschaft wiederentdeckt

Düsseldorf. „MazeRunner –DieAus-erwählten imLabyrinth“ ist der ersteTeil einer Trilogie, welche auf denBestseller-Romanen von JamesDashner basiert. Am 16. Oktoberstartete der erste Teil in den Kinos.Regie bei dem gelungenen Science-Fiction-Drama führteWes Ball.In den ersten Minuten des Films

lassen sich gewisse Parallelen zudem Film „Die Tribute von Panem“erkennen. Trotz der bekannten End-zeitmotive ist die Verfilmung des ers-ten Romans mehr als geglückt. Dasliegt vor allem an dessen durchdach-ter und sich für den Zuschauer erstam Ende erschließenden Story.

Der Läufer erkundet die GängeDieGeschichtehandelt vonThomas– einem Jugendlichen, der gemein-sam mit anderen auf einer Lichtungin Mitte eines Beton-Labyrinths auf-wacht. Er kann sich an nichts erin-nern, ist verwirrt. Thomas erkundetals „Läufer“ die verschiedenenGän-ge des Labyrinths und revolutioniertdie Ansichten seiner Gefährten.Gegen Ende des Filmes gelingt es

den Jugendlichen, den Ausgang aus-findig zu machen und sich aus demLabyrinth zu befreien. Dies ist derBeginn einer neuen Bestimmung.Ein fantastischer Film mit passen-der Besetzung, der neugierig aufmehr macht.Luisa Mischke, 8d, Otto-Hahn-Gym-nasium, Monheim

Flucht aus demLabyrinth

Film: „Maze Runner –Die Auserwählten“

Mittendrin: Russlands PräsidentVladimir Putin. FOTO: MIKHAIL METZEL @

PINNWAND

Liebe Zeus-Reporter,

ein letztes Mal sagen wir „Hallo“,bevor wir uns von euch verabschie-den müssen. Dabei hätten wir nochso viel Material, um unsere Zeus-Seiten zu füllen, aber: „Time to saygoodbye“.Da wir natürlich nicht ganz auf eu-

re Artikel verzichten wollen, findetihr die restliche Woche über immerwieder neue Texte von euch imInternet unterwww.zeusteam.de.Ein kleiner Vorgeschmack gefällig?Euch erwartet ein Artikel von Emma,die über das Rhönradturnenschreibt. Jennifer hat den Gründervon „Der Assistenzdienst“ inter-viewt. Michelle und Josephine ha-ben in ihrer alten Schule, der Regen-bogenschule, nachgefragt, wie esdort mit dem Leben und Lernensteht.Es war eine schöne Zeit mit euch.

Wir bedanken uns für die vielenschönen Artikel, die ihr uns zuge-sendet habt. Wir hoffen, euch hatdie Schreiberei gefallen. Und werweiß, vielleicht liest man sich in Zu-kunft ja mal!Alles Gute,

Nils Balke,Oliver Kühn &Maxi Overfeld

FOTO: WR

Der „Neue“ in EnnepetalDie Löschgruppe Rüggeberg der Feuerwehr Ennepetal hat

ein neues Löschgruppenfahrzeug: das LF 10. Technik undAusstattung des Neuzugangs lassen die Herzen derFeuerwehrleute höher schlagen. Zeus-Reporter Lucas Fabeljeberichtet im Ennepe-Südkreis auf www.zeusteam.de

Der „Neue“ in EnnepetalDie Löschgruppe Rüggeberg der Feuerwehr Ennepetal hat

ein neues Löschgruppenfahrzeug: das LF 10. Technik und Ausstattung des Neuzugangs lassen die Herzen der Feuerwehrleute höher schlagen. Zeus-Reporter Lucas Fabeljeberichtet im Ennepe-Südkreis auf

Im Sog der TiefeWährend im Winter einige Menschen hoch hinaus in dieBerge wollen zieht es Zeus-Reporter Lukas Pehnke in dieTiefe. Seine Leidenschaft ist das Tauchen. Mehr über denMeeresrausch und geheimnisvolle Unterwasserwelten lest ihrauf der Städteseite Dortmund unter www.zeusteam.de

Freitag, 21. November 2014 NDFZ1 | NR.271