Kleiner 5˜R ganz groß - John Deere DE · Exklusiver˜Fahrbericht Kleine mit einfacher Technik und...

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Kleiner 5 R ganz groß Vorabdruck überreicht durch: aus Heft 10/2016 Postfach 40 05 80 80705 München Tel. +49(0)89-12705-276 [email protected] www.dlz-agrarmagazin.de

Transcript of Kleiner 5˜R ganz groß - John Deere DE · Exklusiver˜Fahrbericht Kleine mit einfacher Technik und...

Kleiner 5 R ganz groß

Vorabdruck

überreicht durch:

aus Heft 10/2016

Postfach 40 05 8080705 München

Tel. +49(0)89-12705-276 [email protected]

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Exklusiver Fahrbericht Kleine mit einfacher Technik und die Großen mit allen Technikraffi nessen – so einfach läuft es im Traktorenverkauf nicht. Das musste auch John Deere feststellen, als die Marke vor drei Jahren die Produktion der Serie 5R aussetzte. Vielen Kunden fehlte darau in der technisch vollwertige Kompakte. Jetzt ist er zurück. Wir fuhren exklusiv zwei Vorserienmaschinen und waren beeindruckt, was der Kleine seinen großen 8R-Geschwistern abluchsen konnte.

Kleiner 5 R ganz groß

2 dlz agrarmagazin SonDERDRuCK 20162 dlz ; agrarmagazin SonDERDRuCK 2016

Technik

Manches muss erst einmal ver-schwunden sein, damit wir er-kennen, wie sehr es uns fehlt. So vermisste auch die John-Deere-

Fangemeinde ihren Kompakten erst dann, als das Werk in Mannheim 2013 keine 5R-Traktoren mehr baute. Kunden, die einen Traktor um die 100 PS wollten, standen vor einer Entscheidung: entweder der ein-fache 5M ohne elektrische Steuerventile mit maximal zwei Lastschaltstufen in Halb-rahmenbauweise oder der Aufstieg zu den größeren 6-MC-Modellen. Die spielen aber mit großem Rahmen, längerem Radstand und wuchtigem Kampfgewicht in einer völlig anderen Liga und lagen auch in Sa-chen Preis auf einem anderen Niveau.

Nach nur drei Jahren Abwesenheit vom heiß umkämpften Traktorenmarkt um die 100 PS präsentiert John Deere jetzt vier neue 5R-Modelle. Dabei kramten die Ent-wicklungs- ingenieure nicht in Schubladen nach alten Plänen, sondern packten die Maschine für die Neuauflage grundlegend an. Kurz: Ein neuer Rahmen, gefederte Vorderachse und ein Command-Getriebe mit acht (!) Last-schaltstufen sowie eine gefederte Kabine, so lassen sich die Highlights in einem Satz zusammenfassen. Aber eins nach dem an-deren.

SpätzünderDer neue 5R kommt spät, aber dafür als völlig neuer Traktor, der mit seinen M-Brüdern nur Ähnlichkeiten hat. Auch wenn der Kabinenrahmen identisch mit dem der 5M-Traktoren ist; der Inhalt unterscheidet sich.

Die Ingenieure mussten den Spagat schaffen, den Vierzylinder voll mit Technik zu packen, kompakte Maße einzuhalten und die Maschine flink und wendig durch Ställe und auf Äcker zu bringen. Kein an-derer Traktor mit dem springenden Hirsch

SCHNELLER ÜBERBLICK • 2013 lief die Produktion der Kom-pakttraktorenserie 5R in Mannheim aus.

• John Deere stellt jetzt vier neue 5R-Modelle von 90 bis 125 PS vor.

• Das neue Getriebe Command8 schaltet acht Lastschaltstufen.

• Erstmals sind eine Vorderachs- und eine Kabinenfederung verbaut.

• Durch einen geschwungenen Rah-men verlagert sich der Schwerpunkt und die Haube fällt nach vorne ab.

Größer als er eigentlich ist, wirkt der neue 5R auf dem Foto im Vergleich zu seinem großen 8R-Bruder im Hintergrund.

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auf der Haube muss so viele unterschied-liche Arbeiten auf den Höfen erfüllen: den Futtermischwagen durch enge Stalldurch-fahrten lotsen, einen Häckselwagen ziehen oder die 3-m-Säkombination im Heck liften.

Vier Modelle, bekannter MotorRollten die Vorgänger der beliebten Bau-reihe noch von den Montagebändern in Mannheim, müssen die Neuen erst über den Atlantik schippern. Das US-amerika-nische Werk in Augusta hat jetzt die Pro-duktion inne. Zeitplan für die neuen Mo-delle: Auf der Preisliste stehen sie bereits jetzt und starten bei rund 60.000 Euro. Ab Mai 2017 erreichen die ersten Traktoren die Höfe der Händler. Im Herbst 2017 gibt es dann weitere Optionen und die Produk-tion geht in die Vollen.

1 Einsteigen, Lenksäule herziehen, los geht es – so lieben es auch viele Fahrer der großen 8R.2 Angenehm nackt: Am Lenkrad gibt es keine Zeigerarmaturen oder Kontrollleuchten mehr.3 Ab in die Ecke: Schämen muss sich der Display im A-Holm auf keinen Fall. Groß, bunt und kon- trastreich zeigt er dem Fahrer Informationen an.4 Anders als bei den großen Brüdern: Zusätzlich zum herausziehbaren Gitter vor dem Kühler schwenken die Kühlpakete im 5R nach vorne und machen Platz für die Druckluftpistole.

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Motor und AntriebHersteller und Bezeichnung

John Deere Powersystems

Anzahl Zylinder 4Hubraum 4,5 lNenndrehzahl 2.200 U/minNennleistung** 125 PS (92 kW)Abgasnorm Stage III BMax. Motorleistung** 135 PS (99 kW)Max. Drehmoment 394 NmKraftstoff-/Harnstofftank 178 l/ –GetriebeHersteller John DeereAntrieb Power-Shuttle mit

LastschaltstufenMax. Geschwindigkeit 40 km/hAnzahl Gänge (vorw./rückw.) 32/16Fahrbereiche 4 (A, B, C, D)Lastschaltstufen 8Maße und Gewichte**Länge 3.653 mmHöhe 2.695 mmBreite 2,150 mmRadstand 2,25 mWendekreis 7,50 mLeergewicht 4,3 tZulässiges Gesamtgewicht 8,6 tMax. Bereifung vorne 480/65 R24Max. Bereifung hinten 540/65 R38

MEIN NUTZWERTTechnische Daten John Deere 5125 R*

Hydraulik und ZapfwellePumpensystem Zahnradpumpe

oder Load-SensingFörderleistung 96 l/min (117 l/min)Max. Hubkraft Heck/Front 4,7 t (5,3 t)/ 3,26 tAnzahl hyd. Steuerventile Heck/Mitte

4/3

Davon zeitgesteuert/ durchflussgesteuert

6 / 6

Drehzahl Heckzapfwelle 540/540E/1000Preise Testmaschine 5125R***Grundmaschine inkl. Reifen 75.363 €Vorderachsfederung 4.391 €größere LS-Hydraulik (PFC) 1.183 €Getriebe Command8 2.850 €Frontkraftheber 2.812 €Gesamtpreis 86.599 €

* Herstellerangaben, ** nach ECE-R24, *** Listenpreise zzgl. MwSt.

Mindesteinsatz (ME) ME =

fK=

8.659 € = 883 h/JahrÜV - VK 18 € - 8,20 €

Erklärung

fK feste Kosten/Jahr: 8.659 € ( = 10 % vom Kaufpreis 86.599 €)

vK variable Kosten/h: 8,20 € (Verschleiß, Wartung)

ÜV Leihsatz 18 €/h, (ohne Diesel)

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Technik

Auffälligste Erkennungszeichen von außen sind die abfallende Haube mit grad-linigeren Kanten und frechen Front-scheinwerfern und das Kabinendach mit seitlichen Arbeitsscheinwerfern. Kleinster im Kreis der 5R-Familie ist der 5090 R mit 90 PS, leistungsstärkstes Modell der -5125 R mit 125 PS bei 2.200 Motorum-drehungen. Den konnten wir als einziges deutsches Fachmagazin vorab als Vorse-rienmaschine fahren. Die Motorsteuerung schaltet bei Transportarbeiten über 15 km/h nochmals 10 PS frei; Schluss ist dann bei 135 PS.

Zum Familientreffen gesellte sich ein alter Bekannter: der 4,5-l-Motor mit vier Zylindern. Die Turbo-Dieselaggregate mit Ladeluftkühlung und Rail-Einspritzung baut John Deere in Nordamerika. Sie er-reichen die Abgasnorm Stufe III B mit gekühlter Abgasrückführung und einem Dieselpartikelfilter.

Mit dem zur Markenfarbe passenden grünen Tankdeckel will John Deere an-scheinend die Mitbewerber mit einem in ihren Augen wichtigen Verkaufsargument in diesem Leistungsbereich necken: In den einzigen Tank kommt nur Diesel. Blaue AdBlue-Einfüllstutzen findet man keine. Vor allem kleinere Betriebe können so bis 125 PS die Aufrüstungskosten für Harnstofftanks neben der Hoftankstelle einsparen.

Kurven, wohin man schautDass der rund 5 t schwere Traktor nicht nur mithält, sondern auch Bestmarken einpflockt, liegt am neuen Rahmenkonzept. Die Mannheimer konstruierten einen ge-schwungenen Rahmen, dessen Idee von den großen 8R und 7R stammt. Im 5R spielt er seine Vorzüge voll aus: Statt gera-de schwingt sich der gegossene (!) Rahmen unter den Traktor und nimmt dort die Vorderachse auf.

Er ist zugleich tragendes Element und Ölwanne. Der Motor bleibt stressfrei, ohne dass er tragende Kräfte abbekommt. Wei-tere Vorteile: Dort wo die Vorderreifen einschlagen, ist der Rahmen am schmals-ten. So drehen die 24-Zoll-Reifen eng und wenden den Traktor flink in einem 7,50-m-Kreis.

Der geschwungene Rahmen hält das 4-Zylinder-Triebwerk tiefer. Das drückt nicht nur den Schwerpunkt nochmals nach unten, sondern verbessert auch die Sicht. Denn die Haube fällt nach vorne ab, trotz höherer Abgasnorm und mehr Kühlleis-tung. Übrigens: Auch die 5M haben jetzt niedrige Motorhauben. Dafür ist aber nicht der Rahmen, sondern das geänderte Küh-lerpaket verantwortlich.

Kleine KampfsauBeeindruckt waren wir von den Werten, die später einmal in den Zulassungspapie-ren stehen. Bei hoher Ballastierung mit Anbaugeräten sorgen sie für Entspannung bei Fahrer und Fahrzeughalter: 8,6 t darf

der Kleine auf die Waage bringen. Bei 4,3 t Eigengewicht stemmt er sich rechnerisch selbst. Ausstattung und Bereifung machen den Traktor schwerer; dann wiegt er rund 5 t. Um die 3,6 t Nutzlast – diesen Wert gibt es in dieser Leistungsklasse bisher nicht. Passend dazu liefert die Hydraulik klasse Hubkräfte: 4,7 t (auf Wunsch 5,3 t) im Heck und 3,6 t in der Front.

Einsteigen und WohlfühlenWährend der Rahmen der Kabine gleich bleibt, erkennen John-Deere-Fahrer als Ers-tes die schmale Lenksäule. Per Fußraste schwenkt sie nach vorne und macht Platz – so wie in den 8R. Ein Armaturenbrett an der Lenksäule verbannten die Designer

Alle Schalter sind auf der rechten Seite zusammengefasst. Wir fuhren das

16/16-CommandQuad-Getriebe mit mechanischem Kreuzsteuerhebel ( 1 ) und

das 32/16-Command8-Getriebe mit der CommandArm-Bedienarmlehne aus den

Großtraktoren( 2 ).Tolles Detail: Auf beiden Steuerhebelvarian-

ten sind Taster, um die Lastschaltstufe und die Fahrtrichtung zu wechseln.

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ebenso aus dem Cockpit wie sämtliche Tas-ter, Leuchten und Schalter aus dem rechten B-Holm. Alle Anzeigen für Geschwindig-keit, Getriebe oder Tankuhr wanderten auf das Display in der Kabinenecke. Das kennen wir bereits aus den Großtraktoren, Mäh-dreschern und Feldhäckslern.

Die sehr schmale Lenksäule, mehr Tail-lierung der Haube und die einteilige Front-scheibe lassen den Fahrer prima auf die Unterlenker des Fronthubwerks blicken! Rechts öffnet immer eine vollwertige Tür; die Frontscheibe bleibt immer zu. Dafür kommt bereits mit der Grundausstattung eine Klimaanlage mit. Erleichterung für

alle Beifahrer: Statt des braunen Kunststoff-sitzes gibt es jetzt ein klappbares Polster.

Komfort, Komfort, KomfortWar vor einigen Jahren noch eine Vorder-achsfederung den Großtrakoren vorbehal-ten, wandert die stoßausgleichende Tech-nik immer weiter unter kleine Traktoren. So ist es auch im 5R, der erstmals mit den Federelementen unter der Frontachse über Straße und Acker fährt. Die federnde Ein-zelradaufhängung liefert Carraro; sie legt bis zu 90 mm Federweg zurück. Das ist weniger als im TLS-System der größeren 6R-Traktoren, aber in dieser Klasse ein

riesiger Komfortgewinn für das Fahren mit dem kleinen Radstand.

Zwei mechanische Federn hinten und zwei Gummipuffer vorne halten und federn erstmals die Kabine. Während unserer Test-fahrt fuhr der 5125 R bereits ohne Federung (aber mit Frontlader) angenehm ruhig. Ebenso bot unser zweiter Test traktor unbe-laden und ohne Frontlader, aber mit Fede-rung, ein angenehm ruhiges Fahr gefühl.

Achtfach statt stufenlosVon einfach bis automatisch Schalten bie-tet John Deere seinen Kunden drei unter-schiedliche Zahnradboxen. Soweit nicht außergewöhnlich – wäre da nicht das neue 8-Fach-Lastschaltgetriebe Command8. In so einem großen Geschwindigkeitsbereich ohne Zugkraftunterbrechung zu schalten, können bisher nur wenige.

Alle Getriebe haben vier Gruppen (A, B, C, D) und eine Wendeschaltung gemein-sam. Sie unterscheiden sich neben der Anzahl der Lastschaltstufen im Umfang der Automatikfunktion:

• 16/16-Getriebe – vier manuell schaltba-re Lastschaltstufen,

• 16/16-Getriebe – schaltet Gruppen und vier Lastschaltstufen automatisch,

• 32/16-Getriebe – schaltet Gruppen und acht Lastschaltstufen automatisch.

Der kernige Gangschalthebel mit sperri-ger Schaltkulisse, wie er in den Vorgän-gern noch verbaut war, machte einem kleinen orangefarbenen Joystick Platz. Im Auto-Modus wechseln die Getriebe auch unter Last in die nächsthöhere Überset-

Beide Vorderräder können unabhängig voneinander einfedern. Mit kurzem Radstand ist die neue Vorderachsfederung für diese Leistungsklasse ein großer Komfortgewinn.

Im Heck optisch nichts neues: Steckkupplungen und Aufnahme für den oberlenker sehen aus wie in der 6000er-Baureihe. Die Steuergeräte wurden eigens für die 5R entwickelt. Hubkräfte von 5,3 t sind stolze Werte.

Ab Werk gibt es das Fronthubwerk mit Zapfwelle. Die unterlenker klappen jetzt weiter ein und der Anfahrschutz wurde einfacher. Er behindert nicht mehr so stark die Sicht nach vorne.

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zung und nach unserer Erfahrung weich und flüssig. Auch die Gruppen schalteten in unseren Traktoren automatisch. Die elektronische Kupplung rückt aus, sobald der Fahrer auf die Bremse tritt. Stufenlos á la AutoPowr-Getriebe unterwegs zu sein, ist aktuell noch den großen Brüdern vor-enthalten. Wir sind gespannt, ob sich das bis zur Agritechnica 2017 ändern wird.

Kein Terminal, aber ...Die robusten Hebel an den mechanischen Steuergeräten retten die Erinnerungen an die 6000er-Serie. Und auch die viel gelieb-te Bedienmaus für das Heckhubwerk hat es wieder auf die rechte Seitenkonsole ge-schafft. Diese gleicht immer mehr dem Konzept der Großen: Die schwarze Be-dieninsel neben dem Stellrad für das Hand-gas sammelt alle Schalter für Licht, Allrad und Differenzial. Alle Einstellungen zu Hydraulik und Getriebe ändert der Fahrer mit dem Drehschalter und bekommt die eingestellten Werte im Eckpfosten gezeigt. Die Kabine wirkt so aufgeräumter.

Doch damit nicht genug: Mit der Arm-lehne CommandArm aus den 7R- und 8R-Traktoren verpassten die Mannheimer dem jüngsten Sprössling alles an Bedien-komfort, was die John-Deere-Welt zu bie-ten hat. Wer die komfortable Parkposition für den rechten Ellenbogen ordert (ab 2018 verfügbar), bedient die vier Heckventile mit Fingertippschalter. Ob so viel elektri-sche Steuermöglichkeiten in einem Kom-pakttraktor mit 100 PS nötig sind, wird die Nachfrage zeigen.

Der Förderstrom in den Hydrauliklei-tungen von 97 l/min reicht für die meisten Anwendungen aus. Wer mehr braucht: Noch einmal 20 l drauf packt die größere

Load-Sensing-Pumpe. Techniken, die es noch nicht in die Serie 5 geschafft haben, sind eine Vorrüstung für eine Lenkauto-matik und eine ISOBUS-Steckdose. Das ist interessant für Betriebe, die in dieser Leistungsklasse mit Wiegestreuer an Pfle-geschleppern unterwegs sind und ISOBUS-funktionen wie Section-Control nutzen. So ein Einsatz ist aber für diese Traktor-größe eher die Ausnahme.

Neuer Joystick, neue LaderMit einem Lader in der Front kommt ent-weder der mechanische Kreuzsteuerhebel mit Bowdenzügen oder der elektronische Joystick in die Kabine. Das ist neu: Auch der mechanische Steuerhebel ist am Sitz verbaut, verschiebt sich mit dessen Positi-on und liegt super erreichbar für den rech-ten Arm. Beide, sowohl die mechanische, als auch die elektronische Variante, beher-bergen Tasten für Lastschaltstufen und Wendeschaltung. Bequem am Steuerhebel schalten geht so einfach – klassse! Für die

1 An den neuen Frontladern sind alle Leitungen in der Schwinge verlegt.

Am Lader gibt es keinen Hebel mehr, der verriegelt werden muss.

2 Das Anbauen mit „Click&Go“ funktioniert einfach: reinfahren, Hydraulik kuppeln, heben

und die Schwinge verriegelt automatisch.

5R, aber auch für die bestehenden 5M-Modelle kommen zwei neue R-Frontlader: 543 R und 603 R. Wichtigste Änderungen: die Schwinge verriegelt automatisch, die Lagerbuchsen lassen sich bei Verschleiß auswechseln und die Leitungen wandern in das Schwingen innere – endlich. Außer-dem rasten die Abstellstützen selbstständig ein und parken ohne Splinte und Bolzen am Lader.

Was uns noch auffiel • Die Batterie verbannten die Ingenieure aus dem Motorraum unter den rechten Aufstieg.

• Es gibt keine automatische Differenzial-sperre (lässt sich aber im Vorgewende-management einprogrammieren).

• Der Blinker schaltet nach der eingestell-ten Zeit ab, springt aber nicht in die Mittelstellung zurück.

• Das Command8-Getriebe erreicht be-reits mit 1.750 Motortouren die 40 km/h Endgeschwindigkeit.

FazitWir fuhren zwei der neuen Modelle in einem extrem frühen Stadium, weit vor dem Start der Serienproduktion. Manche Bauteile wa-ren noch Einzelstücke in Handarbeit; der Software zum Gruppen gang wechsel fehlt noch der Feinschliff. Trotzdem wird klar: Die neuen 5R sind würdige Nachfolger. Da-bei punkten sie mit Komfort für Fahren und Bedienen. Vorderachs- und Kabinenfede-rung, das 8-fach-lastschaltbare Command8-Getriebe sowie die komfortable Bedienung auf der rechten Seitenkonsole sind unsere Highlights. Und alles auf begrenztem Raum durch die kompakten Maße – die 5R sind endlich wieder zurück! tgFo

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