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AK Stadtzukünfte Bochum 25.-26. Juni – Zukünfte der geographsichen Stadt- und Regionalforschung
Alternative Konzepte (sozial-)ökonomischer Regenerierung außerhalb der Agglomerationsräume
Kleinstädte in der Krise
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ThemaKleinstädte außerhalb der Metropolräume
eigener Stadtentwicklungstyp?Bedeutung der Klein- und Mittelstädte für Raumentwicklung
Kriseökonomische Krise und demographischer Wandel
alternative Konzeptealternativ zum MainstreamKonzepte der Wirtschaftsentwicklung
sozial-ökonomische Regenerierungintegriertes Konzeptsozio-ökonomische Prozesse/ Strategien im Vordergrund
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Kleinstädte ...Stadtstruktur und fragliche Typologien
Städte nach Größenklassen 2000
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West Ost
Arbeitsplatzbesatz und Auspendler nach Stadtgröße 2001
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Anteil der Auspendleran den BeschäftigtenArbeitsplatzbesatz
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... außerhalb der AgglomerationenPeripherie als ökon. labil(BIP je Erwerbstätigem 2000)
Peripherie als Entfernung zum OZ
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Krise: Überlagerung alter und neuer Peripherien
die Metropolräume in FührungPeripherien durch Bevölkerungsentwicklung/ Infrastrukturausstattung
globale Peripherien ökon. Aktivität konzentriert sich in und um Global Cities
regionale Verteilungskämpfe nehmen zu
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Konzentration ökon. Aktivität in den Metropol-räumen
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ökon. Bedeutungsgewinn der Metropolen?
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Krise: Schrumpfende Stadt als neuer Typ der Stadtentwicklung
schrumpfende Städte sind durch zwei ursächliche Prozesse gekennzeichnet:
den andauernden Verlust von Bevölkerungeine nachlassende oder schwache wirtschaftliche Dynamik
Auswirkungen auf alle Bereichen der Stadtentwicklung, Stadtplanung und Stadtpolitik
quantitative und qualitative Nachfrageveränderungen.
unterschiedliche Reaktionen bei Rahmenbedingungen des Wachstums oder der Schrumpfung
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Ursachen1. the economy and local governance
Globalisation and economic concentration forces for accelerated economic structural change constant adaptation to new requirements and new activities
structural change and global awareness of production factors
constant risk of abandonment of big enterprisesChina/ India?
political decissions on different levels or professional misjudgement of local governance
push and pull factors in the international marketinadequate strategic solutions
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Ursachen 2. demographischer Wandel
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AlterungFertilitätsraten 2001 in Europa
Entwicklung der Geburtenraten 1991 - 2001
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Warum Alternativen?
because of ... different preconditions in small towns and big cities... different geographical locations (agglomerations and remote areas – growth/ decline)... new kinds of periphery in the global context... new type of urban development through enduring demographic and economic decline
especially the links between social and economic policies must be improved because of
... new kinds of social exclusion
... enduring problems in the labour market
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Alternative Konzeptesoz.-ökon. Regenerierung
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Prioritäten – sozial-ökon. Regenerierung
ursächliche Trends steuern (Bevölkerung und Wirtschaft)soziale und ökonomische Ansätze kombinieren
Notwendigkeit differenzierter Antworten auf generelle Problemealternative Modelle ökonomischer Entwicklungnew (longterm) concepts of (socio-)economic developmentnew urban culture (high integration, high indentification)
mit den Menschen vor Ort arbeiten (größtes Potenzial)Randgruppen adressieren ([Langzeit-]Arbeitslose, Sozialhilfe)Politik für Arbeit, nicht für Unternehmenvor Ort präsent seinneues Image und neue Kultur des Stadtlebens fördernAlternativen bieten zu etablierten Lebens- und Arbeitsformen
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Ausgangspunkt: 1. integrierte Konzepte der Regenerierung
Konsolidierung vor unrealistischem WachstumsanspruchSektorübergreifende und Akteursübergreifende Lösungsansätze stärken
sektorale Ansätze haben gravierende Restriktionen bei der Lösung sozialer, ökonomischer und physischer ProblemeRegenerierung sollte darauf abzielen physische, soziale, ökonomische und ökologische Strukturen parallel zu verbessernRegenerierung verlangt die Einbettung in eine langfristige und strategische Zielsetzung (über Wahlperioden und Parteigrenzen hinweg)
Investitionen in Menschen müssen an Bedeutung gewinnenmehr und zielgerichtetes Training und Unterstützung für Ideen
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Ausgangspunkt: 2. Lokale Ökonomie und endogene Entwicklung“local work for local people”
adäquates Raumangebot, Training und individuelle Unterstützung
Konzepte endogener Entwicklunglokale (einzigartige) Potenziale erschließengrößtes Potenzial sind die Menschen vor Ort
lokale und regionale ökonomische Netzwerke stärkenregionale Kooperations- und Zuliefererstrukturen fördernneue lokale Märkte für lokale Produkte erschließenlokale Gruppen und Akteure einbeziehen
die soziale Ökonomie unterstützen
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Ausgangspunkt: 3. Innovationstheorie
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Konzept 1: “social (community) enterprises”
private, unabhängige Organisationen, die eher soziale und/ oder ökologische Ziele verfolgen als Profitmaximierung und Kapitalgewinn,Einschränkungen auf private Gewinne festschreiben,Arbeit für lokale Gruppierungen mit bestimmten gemeinsamenInteressen bieten undTeilhaber, Arbeitnehmer, Ehrenamtliche und Nutzer in ihrManagement mit einbeziehen
8.8 Mio. jobs in Europa (~ 8%)zwischen 16% in Irland oder den Niederlanden und weniger als 5% in Luxemburg und Griechenlandreale Kosten der Schaffung von Arbeitsplätzen geringer als in anderen Bereichen
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Konzept 2: Neue Arbeit (Frithjof Bergmann)Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, mind. einen Teil ihrer Zeit für etwas zu verwenden, das sie wirklich wollenintegierte, organische neue „Konstruktion“ von Arbeit
neue Instrumente um dem Wegbruch von Arbeitsplätzen zu begegnenUmverteilung von Arbeit und Einkommen unterstützen
3 zentrale PrinzipienMenschen, die Ideen haben, sollen die Möglichkeit erhalten, diese in lokale Unternehmen umzusetzen,Kontaktpunkte zur Unterstützung müssen besser erreichbar, besser verteilt und lokal orientiert sein,individuelle Unterstützung jedes Einzelnen zur Entdeckung dessen, was er/ sie wirklich wirklich tun will, dann Hilfe zur Realisierung anbieten
High-tech Selbstversorgung als erster Schritt
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Konzept 3: „Enterprise Facilitation“ (Sirolli), Local Alchemy
Förderung von Ideen und Menschenzahlreiche Beispiele in Kanada, USA und Australien
Gründerzentrum „Plus“
Netzwerk von kompetenter Unterstützung, gegenseitiger Hilfe und Zentren für Unternehmensgründungen
Training für „Facilitator“Ansprechpartner und laufende Unterstützung gewährleistetKooperation von Gemeinden vor Ort und Sirolli Institut als übergeordnetes Zentrum
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Erkenntnisse und Perspektiven
viele Kleinstädte mit ähnlichen ProblemenBevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung, soziale ProblemeNachteil in der Konkurrenz mit den Agglomerationen
alternative Lösungsansätze notwendig bei unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungensozial orientierte Wirtschaftsförderung kann effektiver sein als unternehmensorientierte „klassische“ WiFö
Alternativen zur globalen Konkurrenz um Investitionen„interne“ Möglichkeiten zur sozial-ökonomischen Regenerierung nutzen
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nächste Schritte
Fallstudie über sozial-ökon. Strategien in 5 Klein- und Mittelstädten im Ostseeraum (bis 12/2004)theoretische Fundierung durch Innovationstheorie und Institutional Development Theory (bis 9/2004)fundierte Beschreibung strategischer Konzepte (bis 1/2005)Auswahl geeigneter Projekte (bis 1/2005) zur Evaluierung (bis 3/ 2006) in Deutschland, Großbritannien, Nordamerika, DänemarkBeurteilung der Chancen alternativer Ansätze in (schrumpfenden) Kleinstädten (bis 6/ 2006)
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Kontakt:Thilo LangTel. ++49 3362/ 793-245 Email: [email protected]
Kleinstädte in der KriseAlternative Konzepte
(sozial-) ökonomischer Regenerierung
außerhalb der Metropolräume
MECIBS (INTERREG IIIB)12/ 2002 – 6/ 2005
Promotionsvorhaben (DAAD)2/ 2004 – 11/ 2006
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EW in Zentrenferne
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Bevölkerung und Wirtschaft in Ostdeutschland
Bevölkerungsentwicklung1989 (DDR): 16.6 Mio. Einwohner, 2002 (Ostdeutschland): 14.7 Mio. Einwohner1989 - 2002: - 11.4 % (-1.9 Mio.)
Beschäftigung1989 (DDR): 9.4 Mio. Beschäftigte1992 (Ostdeutschland): 6.3 Mio. Beschäftigte1989 - 1992: - 33.0 % (-3.1 Mio. Jobs)Arbeitslosigkeit 18.2% (Ostdeutschland, Aug. 2003)
insbesondere Städte betroffen
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Global Cities (GaWC 1999)
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Bevölkerungsentwicklung in Europa bis 2050 (UN-Prognosen)
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Tätigkeitsbereiche Sozialer Unternehmen (SU)
SU erkennen zusätzliche Bedarfe und transferieren sie in Nachfrage für innovative Güter und Dienstleistungen
konventionelle Märkte mit erfolgreicher Konkurrenz mit anderenAnbieternBereiche mit mangelhafter öffentlicher Versorgung/ Rückzug der Öffentlichen HandNischenmärkte, in denen Private nicht operieren wollen oder können
SU bieten mehr neue Jobs als alte zu ersetzen und zusätzliche Jobs durch eine starke Fixierung auf arbeitsintensive Angebote
“Community enterprises” übernehmen lokale soziale und ökologische Aufgaben und bieten Arbeit, Weiterbildung und lokale Dienstleistungen
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Verständnis von Arbeit nach dem Konzept der Neuen Arbeit
Zentren Neuer Arbeit in Deutschland und Nordamerika
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Krise: Überlagerung alter und neuer Peripherien
die Metropolräume in FührungPeripherien durch Bevölkerungsentwicklung/ Infrastrukturausstattung
globale Peripherien ökon. Aktivität konzentriert sich in und um Global Cities
regionale Verteilungskämpfe nehmen zuBeispiel: BWS 1999/ 2000 in DM/inh.:
Dresden 45.050 (2000)Leipzig 41.150 (2000)Hannover 85.215 (2000)Berlin 42.500 Brandenb. 30.000Germany 45.800