Klimabulletin Oktober 2018 · 2020. 9. 20. · Am 24. und 25. Oktober lag die Schweiz am Ostrand...

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Klimabulletin Oktober 2018 _ Der Oktober zeigte sich in der ganzen Schweiz sehr mild und sonnig und auf der Alpennordseite niederschlagsarm. Die Alpensüdseite erlebte regional einen neuen Wärmerekord. Im Mittelland registrierten einzelne Messstandorte einen der sonnigsten Oktober seit Messbeginn. Ein massiver Wetterumschwung in den letzten Oktobertagen brachte auf der Alpensüdseite sowie in den angren- zenden Gebieten vom Oberwallis über das Gotthardgebiet bis nach Graubün- den grosse Niederschlagsmengen. In den nördlichen Alpen fiel regional reichlich Neuschnee.

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Klimabulletin Oktober 2018

_

Der Oktober zeigte sich in der ganzen Schweiz sehr mild und sonnig und auf

der Alpennordseite niederschlagsarm. Die Alpensüdseite erlebte regional einen

neuen Wärmerekord. Im Mittelland registrierten einzelne Messstandorte einen

der sonnigsten Oktober seit Messbeginn. Ein massiver Wetterumschwung in

den letzten Oktobertagen brachte auf der Alpensüdseite sowie in den angren-

zenden Gebieten vom Oberwallis über das Gotthardgebiet bis nach Graubün-

den grosse Niederschlagsmengen. In den nördlichen Alpen fiel regional

reichlich Neuschnee.

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Rekordwärme auf der Alpensüdseite

Am Messstandort Lugano erreichte die Monatsmitteltemperatur mit 15.3 Grad einen neuen Oktoberrekord. Der

bisherige Rekordwert lag bei 15.1 Grad, gemessen in den Jahren 2014 und 2001. Eine neue Rekordwärme

brachte der Oktober auch in Locarno-Monti mit einem Monatsmittel von 15.1 Grad. Auf Rang zwei liegen hier die

beiden Oktobermonate aus den Jahren 2017 und 2001 mit je 14.8 Grad. Die Temperaturmessreihe von Lugano

reicht bis 1864, jene von Locarno-Monti bis 1883 zurück.

Wechselhafter Monatsbeginn

Zum Monatsbeginn floss aus Nordwesten feuchte Kaltluft zur Alpennordseite. Am 1. fiel in der ganzen Schweiz

Niederschlag. Ab dem 2. zeigte sich die Alpensüdseite mit Nordwind sonnig mit Tageshöchstwerten zwischen 20.

und 26 Grad. Im Norden blieb es derweil oft trüb und lokal fiel etwas Regen. Die Tagesmaximumtemperatur

bewegte sich verbreitet zwischen 12 und 17 Grad. Am 3. gab es im Genferseegebiet mit zunehmendem Hoch-

druckeinfluss aus Westen um 20 Grad.

Ein Hochdruckgebiet über Europa brachte am 4. und 5. Oktober in der ganzen Schweiz viel Sonnenschein. Der

Jahreszeit entsprechend lagen über dem Flachland der Alpennordseite herbstliche Morgennebel. Die Tages-

höchstwerte erreichten 19 bis 24 Grad.

Am 6. führte ein Tief über Norditalien feuchte Luft zur Alpensüdseite. Auf der Alpennordseite blies schwacher

Föhn. Am Folgetag wurde ein Tief über Frankreich in der Westschweiz mit etwas Regen wirksam. Über der Ost-

schweiz und der Alpensüdseite lachte bereits wieder mehrheitlich die Sonne.

Anhaltend sonniges Herbstwetter

Wie bereits im Vorjahr 2017 brillierte der Oktober mit einem prächtigen Altweibersommer mit oft stahlblauem

Himmel und Tageshöchsttemperaturen im sommerlichen Bereich. Vom 8. bis am 17. Oktober lag die Schweiz im

Einflussbereich eines kräftigen Hochdruckgebiets über Osteuropa. Unmittelbar anschliessend an das Osteuropa-

hoch dehnte sich am 18. ein Atlantikhoch nach Mitteleuropa aus. Es war in der Schweiz bis am 26. Oktober

wetterbestimmend.

Das anhaltende Schönwetter wurde regional nur kurz unterbrochen. Am 10. und 11. Oktober sowie am 15.

entstand an der Westflanke des Osteuropahochs eine Föhnströmung über dem Alpenraum. Auf der

Alpensüdseite war es an diesen Tagen meist trüb. Am 10. und 15. fiel lokal auch etwas Regen.

Oktobersonne lokal im Rekordbereich

Die lange Hochdruckperiode brachte viel Sonnenschein. Trotz häufigem Nebel am Vormittag registrierten einzel-

ne Messstandorte im Mittelland einen der sonnigsten Oktobermonate seit Messbeginn. Neuchâtel erlebte mit 183

Sonnenstunden den zweitsonnigsten Oktober in der seit 1959 verfügbaren homogenen Messreihe. Der letztjäh-

rige Rekordoktober brachte hier 193 Sonnenstunden. In Zürich war es mit 170 Sonnenstunden der drittsonnigste,

in Genf mit 173 Sonnenstunden der viertsonnigste Oktober seit Messbeginn. In Zürich reicht die Messreihe der

Sonnenscheindauer bis 1884, in Genf bis 1897 zurück.

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Erster Oktober-Hitzetag seit Messbeginn

Am 24. und 25. Oktober lag die Schweiz am Ostrand des Atlantikhochs in einer kräftigen Nordwestströmung. Auf

der Alpensüdseite fegte der Nordföhn durch die Täler. Er trieb am 24. die Temperatur auf neue Oktoberhöchst-

werte. Locarno-Monti registrierte mit einem Tagesmaximum von 30.5 Grad den ersten Hitzetag im Oktober in der

Schweiz. In Magadino blieb der Tageshöchstwert von 29.6 Grad knapp unter der Hitzegrenze.

Im Süden viel Regen

Auf den 27. Oktober erfolgte eine massive Wetterumstellung, welche sich auf der Alpensüdseite bereits am 26.

durch ausgedehnte Bewölkung ankündigte. Mit einer kräftigen Südwestströmung floss mildfeuchte Luft zur Alpen-

südseite, während die Alpennordseite aus Nordosten von Kaltluft erfasst wurde.

Auf der Alpensüdseite fielen innerhalb von drei Tagen (27. bis 29.10.) verbreitet 200 bis 300 mm Niederschlag.

Das westliche Tessin verzeichnete auch Werte zwischen 300 und 420 mm. In vielen Gebieten der Alpensüdseite

sind solche 3-Tagessummen nicht ungewöhnlich. Sie sind über einen langen Zeitraum betrachtet etwa alle 3 bis

10 Jahre zu erwarten. Aussergewöhnlich waren die 3-Tagessummen hingegen im Puschlav. Die gefallenen rund

200 mm treten hier seltener als alle 50 Jahre auf. Im Bergell und im Misox liegen die Wiederkehrperioden bei 10

bis 20 Jahren.

In den angrenzenden Gebieten vom Oberwallis über das Gotthardgebiet bis nach Nordbünden und ins

Oberengadin erreichten die Niederschlagsmengen 150 bis 240 mm. Im Oberwallis und im Gotthardgebiet sind

solche 3-Tagessummen über einen langen Zeitraum betrachtet etwa alle 5 bis 10 Jahre zu erwarten. Lokal gab

es auch Mengen mit Wiederkehrperioden zwischen 15 und 30 Jahren.

Selten oder sehr selten sind solche 3-Tagessummen in Nordbünden und im Engadin. Die Wiederkehrperioden

liegen verbreitet über 25 Jahren. Lokal waren die Starkniederschläge der vergangenen drei Tage sogar extrem

aussergewöhnlich, so im Albula- und im Juliergebiet sowie im Oberengadin. Für diese Gebiete ergeben die

Berechnungen Wiederkehrperioden von 100 Jahren oder mehr.

Wiederkerperioden in

Jahren des Niederschlags-

ereignisses vom 27. bis

zum 29. Oktober 2018

(3 Tage).

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Niederschlagsmengen in Rekordhöhe

In Segl-Maria fiel mit 225 mm die höchste Dreitagessumme seit Messbeginn 1864. Der bisherige Rekordwert vom

November 2002 war mit 223 mm allerdings vergleichbar hoch. Savognin registrierte eine Dreitagessumme von

213 mm. Das ist nur unbedeutend weniger als der Rekordwert von 214 mm vom November 2002. Die Messreihe

von Savognin reicht bis 1892 zurück.

Im Norden viel Schnee

Zu Beginn des mehrtägigen Niederschlagsereignisses sank am östlichen Alpennordhang die Schneefallgrenze

regional bis auf 500 m. In Graubünden gab es vom 27. auf den 28. Oktober oberhalb von 1200 m 40 bis 70 cm

Neuschnee. Arosa auf 1878 m fiel innert Tagesfrist ein neuer Oktoberrekord von 72 cm. Letztmals ähnlich viel

Neuschnee im Oktober verzeichnete Arosa 1972 mit 68 cm und 1917 mit 65 cm innerhalb eines Tages. Alle

übrigen Oktoberschneefälle lieferten in Arosa Tagessummen unter 50 cm. Die Aroser Neuschnee-Messreihe

reicht bis 1890 zurück.

Massiver Südsturm

Das Tiefdruckgebiet Vaia, welches die grossen Niederschlagsmengen brachte, überquerte in der Nacht vom 29.

auf den 30. Oktober die Alpen von Süden nach Norden. Die Alpensüdseite wurde dabei von einem ungewöhnlich

starken Scirocco erfasst. In den Tieflagen bewegten sich die höchsten Windspitzen zwischen 80 und 110 km/h.

Lugano meldete den herausragenden Wert von 128 km/h. Hier brachte nur der Gewittersturm von 4. Juli 2000 mit

130 km/h eine geringfügig höhere Windspitze.

Über den Alpen tobte derweil ein heftiger Föhnsturm. Die Windspitzen erreichten auf dem Gütsch (2283 m ü.M.)

oberhalb Andermatt 213 km/h, auf dem Piz Martegnas (2670 m ü.M.) bei Savognin 181 km/h und auf dem Gor-

nergrat (3129 m ü.M.) bei Zermatt 168 km/h. Auf dem Gütsch war es die dritthöchste Windspitze seit Messbeginn

1981. Auch in den nordalpinen Föhntäleren stiegen die Windspitzen lokal auf hohe Werte. So lag das Maximum

in Elm im Glarnerland bei 130 km/h.

Verbreitet Rekorde beim Druckminimum

Während das Tiefdruckgebiet Vaia vom 29. auf den 30. Oktober die Alpen überquerte, sank der Druck in der

Schweiz vebreitet auf den tiefsten Oktoberwert seit Messbeginn. Von den verfügbaren 74 Druckmessstandorten

registrierten 48 neue Oktobertiefstwerte. Darunter befinden sich Standorte mit sehr langen Druckmessreihen wie

Neuchâtel mit Messbeginn 1901 und der Säntis mit Messbeginn 1864.

Dazu noch eine interessante historische Parallele: Nach dem Hitzesommer 2003 wurde am 31. Oktober 2003 an

45 Messstandorten der tiefste oder zweittiefste Oktoberdruck registriert. Über den Alpen herrschte eine kräftige

Südströmung mit heftigem Föhn. Für die Alpensüdseite, Uri und Graubünden gab es eine Starkregenwarnung.

Die Wälder verfärbten sich nun definitiv

Die Wälder verfärbten sich im Oktober nun definitiv in allen Höhenlagen, nachdem bereits ab Ende Juli bis Sep-

tember vor allen an tief gelegenen, sehr trockenen Standorten sehr früher Blattverfärbungen beobachtet wurden.

Da der Monat Oktober der normale Monat der Blattverfärbung ist, lassen sich die ab Ende September einge-

troffenen Meldungen der Blattverfärbung meist einem normalen bis sogar späten phänologischen Zeitpunkt

zuordnen. So betrug der Vorsprung der Blattverfärbung der Buche im Mittel nur noch 3 Tage auf die Periode

1981‒2010.

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Über den ganzen Herbst gesehen waren die am stärksten verfrühten Phasen die Blattverfärbung der

Rosskastanien (im Mittel 9 Tage), die Winterlinden (6 Tage) und die Hängebirken (4 Tage) und. Auch die Ver-

teilung der Beobachtungen in die phänologischen Klassen hat sich etwas ausgeglichen: so liegen über alle bisher

eingetroffenen Meldungen je nach Baumart 30‒45% aller Beobachtungen in den Klassen „sehr früh“ und „früh“,

30‒50% in der Klasse „normal“ und 20‒30% in den Klassen „spät“ und „sehr spät“.

Am Beispiel der Blattverfärbung der Winterlinde sieht man sehr gut, wie die Blattverfärbung zuerst in den tiefen

Lagen aufgrund der Trockenheit startete. Erst ab Ende September begann sie auch in den höheren Lagen, nur

noch wenige Tage verfrüht. Im Oktober verfärbten sich auch die restlichen Winterlinden in tiefen Lagen, meist zu

einem normalen Zeitpunkt.

Zeitpunkt der Blattverfärbung

der Winterlinden nach

Höhenlage im Herbst 2018.

Als späteste Baumart verfärbt die Lärche ihre Nadeln. Auch hier konnte an einzelnen Standorten im Tiefland

Anfang Oktober eine sehr frühe Nadelverfärbung beobachtet werden (z.B., in Hallau, Chur, Wil SG). Ab dem 9.

Oktober verfärbten sich die Lärchen in den Bergen Graubündens, in Davos etwas früher und im Engadin normal

bis wenige Tage später als im Mittel. In Höhenlagen unterhalb von 1200 m ü. M. wurde die Nadelverfärbung

vermehrt ab dem 20. Oktober beobachtet. Diese Termine liegen häufig im Bereich des Mittels der Datenreihen,

die seit 1996 beobachtet werden.

Monatsbilanz

Die Oktobertemperatur lag auf der Alpensüdseite 2.0 bis 2.6 Grad über der Norm 1981‒2010. In den Alpen

stiegen die Werte 1.4 bis 2.0 Grad, im Mittelland 0.7 bis 1.4 Grad über die Norm. Im landesweiten Mittel übertraf

der Oktober die Norm 1981‒2010 um 1.5 Grad. Die landesweite Oktoberwärme liegt damit auf Rang sechs seit

Messbeginn 1864.

Die Niederschlagssummen erreichten im Oktober von den Wallisern Südtälern über das Oberwallis, das Gott-

hardgebiet und das Tessin bis nach Graubünden verbreitet 150 bis 250 Prozent der Norm. Lokal gab es auch

Werte über 250 Prozent der Norm. In der Westschweiz lieferte der Oktober hingegen gebietsweise nur 20 bis 30

Prozent der Norm 1981‒2010. In den übrigen Gebieten der Schweiz lagen die Niederschlagsmengen meist

zwischen 30 und 60 Prozent der Norm.

Die Sonnenscheindauer bewegte sich vom Wallis über das Gotthardgebiet und das Tessin bis nach Graubünden

meist zwischen 110 und 120 Prozent der Norm 1981‒2010. Die übrige Schweiz erhielt verbreitet 130 bis 170

Prozent der Norm. Lokal erreichten die Werte auch 180 bis 190 Prozent der Norm.

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Monatswerte an ausgewählten MeteoSchweiz-Messstationen im Vergleich zur Norm 1981‒2010.

Norm Langjähriger Durchschnitt 1981‒2010

Abw. Abweichung der Temperatur zur Norm

% Prozent im Verhältnis zu Norm (Norm = 100%)

* Die Niederschlagsdaten von Samedan nicht verfügbar. Sie wurden ersetzt durch die Daten von Segl-Maria.

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Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer im Oktober 2018

Messwerte absolut Abweichungen zur Norm

Monatsmitteltemperaturen (°C)

Abweichung der Monatsmitteltemperatur von der Norm

Monatliche Niederschlagssumme (mm)

Monatliche Niederschlagssumme in % der Norm

% der maximal möglichen monatlichen Sonnenscheindauer

Monatliche Sonnenscheindauer in % der Norm

Räumliche Verteilung von Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer im Berichtsmonat. Dargestellt sind

absolute Werte (links) und Abweichungen zum klimatologischen Normwert 1981‒2010 (rechts).

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Witterungsverlauf im Oktober 2018

Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind

(Böenspitzen) an den Stationen Bern-Zollikofen und Zürich-Fluntern. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung

zum klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch

Rekorde eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung

rechts). Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.

Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu

finden.

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Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind

(Böenspitzen) an den Stationen Basel-Binningen und Engelberg. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum

klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde

eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).

Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.

Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu

finden.

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Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind

(Böenspitzen) an den Stationen Genève-Cointrin und Sion. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum

klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde

eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).

Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.

Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu

finden.

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Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind

(Böenspitzen) an den Stationen Lugano und Samedan. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum

klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde

eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).

Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.

Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu

finden.

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Erläuterung zu den Grafiken ausgewählter Messstationen

Rote/blaue Säulen: Tägliche Mitteltemperaturen im Berichts-monat über/unter dem Mittelwert der Normwertperiode

Obere graue Stufenkurve: Höchste Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe

Obere und untere schwarze gestrichelte Linie: Standardabwei-chung (= mittlere Schwankung) der Tagesmitteltemperatur in der Normwertperiode

Schwarze Linie: Mittelwert der Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode

Untere graue Stufenkurve:Tiefste Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe

Norm: Langjähriger Durchschnitt (1981-2010) der Monats-temperatur in Grad C

Graue Säulen: Tägliche Maximum- und Minimumtemperaturen (obere/untere Säulenbegrenzung) im Berichtsmonat

Obere graue Stufenkurve: Höchste Maximumtemperatur der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe

Obere Schwarze Linie:Mittlere Maximumtemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode

Untere Schwarze Linie: Mittlere Minimumtemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode

Untere graue Stufenkurve: Tiefste Minimumtemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe

Gelbe Säulen: Tägliche Besonnung im Berichtsmonat

Schwarze gestrichelte Linie: Maximal mögliche tägliche Sonnenscheindauer am Messstandort

Summe: Aktuelle Monatssumme der Sonnenscheindauer in h

Norm: Langjähriger Durchschnitt (1981-2010) der Monats-summe in h

Grüne Säulen: Tägliche Niederschlagssummen (7 Uhr bis 7 Uhr Folgetag) im Berichtsmonat

Graue Stufenkurve: Grösste Regensumme (7 Uhr bis 7 Uhr Folgetag) an dem betreffenden Tag seit Beginn der Datenreihe

Summe: Aktuelle Monatssumme des Niederschlags in mm

Norm: Langjähriger Durchschnitt (1981-2010) der Monats-summe in mm

Lila Säulen: Tägliche Windspitze

Graue Stufenkurve: Höchste Windspitze an dem betreffenden Tag seit Beginn der Datenreihe

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MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 13

MeteoSchweiz, 12. November 2018

Das Klimabulletin darf unter Quellenangabe „MeteoSchweiz“ ohne Einschränkungen weiterverwendet werden.

http://www.meteoschweiz.admin.ch/home/klima/klima-der-schweiz/monats-und-jahresrueckblick.html

Zitierung

MeteoSchweiz 2018: Klimabulletin Oktober 2018. Zürich.

Titelbild

Goldene Herbststimmung im Oberwallis bei Gletsch am 22. Oktober 2018. Foto: Daniel Gerstgrasser.

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