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Klinik für Onkologische Rehabilitation Informationsbroschüre UKF Reha gGmbH Klinik für Onkologische Rehabilitation

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Klinik für Onkologische RehabilitationInformationsbroschüre

UKF Reha gGmbHKlinik für Onkologische Rehabilitation

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Freiburg und UmgebungFreiburg im Breisgau zählt zu den schönsten und belieb-testen Städten Deutschlands – sowohl bei Touristen als auch bei den Einwohnern selbst genießt die „sonnigste Stadt Deutschlands“ den Ruf, ein Ort mit hoher Lebens-qualität und vielen Vorzügen zu sein. Gegenwärtig hat das am Fluss Dreisam gelegene Freiburg etwa 230.000 Einwohner.

Ob es nun die traumhafte Lage am Fuß des Schwarzwalds ist, die praktische Nähe zu Frankreich, der Schweiz und Italien oder die Stadt selbst mit ihren romantischen Gäss-chen und den typischen Freiburger „Bächle“ – Freiburg ist etwas ganz Besonderes. Dies zeigt sich auch an den über drei Millionen Besuchern, die jährlich nach Freiburg kom-men.

Die faszinierende Atmosphäre dieser Stadt wird auch be-stimmt durch ihren mittelalterlichen Stadtkern, ihre tra-ditionsreiche Universität, das Freiburger Münster und ein reges Kulturleben.

Die Innenstadt ist von der Klinik aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln in wenigen Minuten zu erreichen. Der farbenprächtige Münstermarkt, zahlreiche Einkaufsmög-lichkeiten, gemütliche Cafés, Museen, Galerien und The-ater bieten vielfältige Abwechslung und Unterhaltungs-möglichkeiten. Sogar der Schauinsland mit seiner Höhe von 1.284 Metern gehört noch zur Stadt Freiburg.

Freiburg ist auch bekannt als „Green City“. Mit seiner ehr-geizigen Umweltpolitik und einem politischen und bür-gerschaftlichen Bekenntnis zu erneuerbaren Energiequel-len hat sich Freiburg als Green City weltweit einen Namen gemacht. Nirgendwo anders versammeln sich mehr Mo-dellprojekte und mehr „grüne“ Kompetenz.

©FWTM/Schoenen

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Besonderheiten der Klinik für Onkologische Rehabilitation

Die Klinik für Onkologische Rehabilitation in Träger-schaft der UKF Reha gGmbH, einer 100%-igen Tochter-gesellschaft des Universitätsklinikums Freiburg, ist eine gemeinnützige Gesellschaft und handelt nach diesen Grundsätzen.Sowohl stationäre als auch teilstationäre/ambulante Re-habilitationsmaßnahmen werden für Patienten von Kran-kenkassen und Rentenversicherungen als auch privatver-sicherten Patienten und Selbstzahlern aus dem In- und Ausland angeboten.

Die Klinik folgt einem ganzheitlichen Behandlungs- konzept, das dem Menschen in seinen körperlichen, see-lischen und sozialen Bedürfnissen gerecht zu werden ver-sucht. Der einzelne Patient steht mit seinen Wünschen und Vorstellungen im Fokus und wird in die Erstellung des Therapieplanes eng eingebunden.

Die Gesundung wird auf zwei Wegen angestrebt, ein-mal über die Behandlung der Krankheit und ihrer Folgen, zum anderen über die Stärkung der Gesundheit und der Selbstheilungskräfte.

Klinik für Onkologische Rehabilitation

Nur wenig erinnert in der Klinik für Onkologische Reha-bilitation und Nachsorge an ein Krankenhaus. Die Unter-bringung erfolgt in Einzelzimmern. Auf Wunsch stehen für Patienten, die durch Angehörige oder Freunde be-gleitet werden möchten, in begrenztem Umfang auch Doppelzimmer zur Verfügung. Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet, haben Dusche/WC, Telefon, Sitz-ecke, Schreibtisch und Fernseher. Zum Radioempfang be-nötigen Sie Ihr eigenes Gerät. Farbenfrohe Bilder und Tep-pichböden tragen ebenso zur harmonischen Atmosphäre des Hauses bei wie der gemütliche Aufenthaltsraum, die Caféteria mit vier Internet-Stationen und der idyllische In-nenhof mit Seerosenteich.

Für Vorträge, Konzerte und andere kulturelle Veranstal-tungen stehen ansprechende Räume zur Verfügung. Es gibt eine Patientenbibliothek im Haus und ein reich-haltiges Freizeitangebot. In die Klinik aufgenommen werden Patienten zu einer Anschlussrehabilitation (AHB) und stationären Heilverfahren im Rahmen der Nachsorge. Die Klinik ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Pflegefälle können nicht aufgenommen werden.

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Indikation und Rehabilitationskonzept

In den vergangenen Jahren wurden durch neue Therapie-verfahren erhebliche Fortschritte bei der Behandlung von Menschen mit einer Krebserkrankung erzielt. Die intensi-ven Therapieverfahren verursachen jedoch mitunter er-hebliche und lang anhaltende Folgestörungen. Daher ist es wichtig, Behandlungsformen zu entwickeln, die diesen Patienten langfristig eine gute Lebensqualität – auch mit der Krankheit oder mit verbliebenen Beeinträchtigungen – ermöglichen.

Hierfür konkrete Strategiepläne zu erarbeiten, ist Sinn und Zweck der onkologischen Rehabilitation. Laufende medi-kamentöse Behandlungen wie Chemo-, Immun- oder Hor-montherapien können weitergeführt werden.

Unser Schwerpunkt liegt in der Betreuung von Patienten mit Brustkrebs, Magen-Darm Tumoren, Erkrankungen der Nieren u. ableitenden Harnwege sowie bei Leukämie- und Lymphomerkrankungen einschließlich der besonderen Si-tuationen.

Das Bedürfnis vieler Patienten, selbst aktiv etwas für die eigene Gesundheit auf möglichst natürlichem Weg zu leisten, nehmen wir ernst. Vor diesem Hintergrund wer-den auch komplementäre Mittel und Verfahren, zum Beispiel aus dem Bereich der Naturheilkunde dort einge-setzt, wo sie hilfreich sein können, etwa um Tumor- und Therapieschäden zu lindern, die Therapie verträglicher zu machen und die eigenen körperlichen und seelischen Hei-lungskräfte des Patienten zu mobilisieren.

Rehabilitation nach Trans plantation von Blutstammzellen

Einer unserer Behandlungsschwerpunkte ist die Rehabili-tation nach hämatologischer Stammzelltransplantation beziehungsweise Knochenmarktransplantation.

Patienten mit Leukämien und Lymphomen werden zum Teil mit einer hochdosierten Chemotherapie, eventuell einer Ganzkörperbestrahlung und der Gabe von Stamm-zellen behandelt. Dies ist eine für Körper und Seele be-lastende Therapie. Infektgefahr durch Immunsuppression und eine sogenannte Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion sind behandlungstypische Probleme. Diese Patienten haben spezielle rehabilitative Bedürfnisse und deren Behandlung bedarf besonderer Erfahrung. Mittlerweile blicken wir auf die Rehabilitation von über 4.000 Stamm-zelltransplantierten zurück, und es existiert in Freiburg ein Netz von Fachleuten und Institutionen, die über hohe Expertise in der Betreuung von Personen mit Stammzell-transplantation verfügen. Etabliert wurde an unserer Kli-nik ein Rehabilitationsprogramm für diese Patienten mit spezifischen Angeboten in den Bereichen Medizin, Kran-kenpflege, Krankengymnastik und Sporttherapie, Psycho-logie und Neuropsychologie, Diätetik und Sozialarbeit.

Rehabilitation für Patienten mit Multiplem Myelom

Aufbauend auf den Erfahrungen in der Rehabilitation nach Stammzelltransplantation haben wir seit 2003 einen rehabi-litativen Schwerpunkt für Patienten mit Multiplem Myelom etabliert. Es handelt sich um eine eher seltene Erkrankung, die zum einen bestimmte Blutzellen – die Plasmazellen – und zum anderen das Skelett, das Nervensystem und even-tuell die Nieren betrifft. Das Angebot umfasst spezifische

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Informations- und orthopädische Angebote sowie physio-therapeutische Anwendungen, die speziell auf die Bedürf-nisse von Myelom-Patienten zugeschnitten sind.

Psychosoziale Therapie und BeratungKrebserkrankungen sind oft mit starken seelischen Belas-tungen verbunden. Hier sind psychologische Begleitung und Behandlung hilfreich, die sich nach den individuel-len Bedürfnissen und Problemen des Patienten richten. Sie können dazu beitragen, Spannungen abzubauen, mit Ängsten umgehen zu lernen, die Krankheitsverarbeitung insgesamt zu verbessern und nicht zuletzt jene Kräfte in sich zu finden, die der Gesundung dienen.

Zu den psychotherapeutischen Angeboten gehören Ein-zelgespräche, Patientenseminare, Gesprächsgruppen so-wie verschiedene Entspannungsverfahren. In den künst-lerischen Therapien, wie z.B. Mal- und Musiktherapie, Plastizieren sowie Tanztherapie, werden die Ressourcen der Patienten gestärkt und die Heilkraft der Kreativität genutzt. Die Psycho-Onkologen sind fest in das Betreu-ungsteam eingebunden.

Für sozialrechtliche und berufliche Fragen stehen Sozialar-beiterinnen zur Verfügung und es werden Patientenschu-lungen in diesen Bereichen zu verschiedenen Themen an-geboten. Auch die Seelsorger gehören unverzichtbar zum psychosozialen Team. Die Klinik verfügt über eine Kapelle, in der regelmäßig Gottesdienste abgehalten werden.

PhysiotherapieDie Behandlungsmöglichkeiten unserer physiothera-peutischen Abteilungen umfassen ein breites Spektrum therapeutischer Optionen. Im Vordergrund stehen dabei Verfahren, die die körperliche Aktivität fördern.

Bei therapiebedingten Funktionsstörungen werden in Kleingruppen oder in Einzeltherapie Übungen vermittelt, die Patienten auch nach Ende der Rehabilitation im häus-lichen Umfeld fortführen können.

Zur Überwindung von Einschränkungen der Kondition und Ausdauer ist häufig ein kontinuierliches Training über Monate erforderlich. Wir erarbeiten mit Ihnen in-dividuelle Trainingskonzepte, die Sie allein oder in Grup-pen, im Freien oder in geschlossenen Räumen umsetzen können. Neben einem breiten Angebot an Gruppenver-fahren unterschiedlicher Leistungsstufen stehen auch ge-rätegestützte Verfahren (Medizinische Trainingstherapie, Galileo-Training) oder das Trainieren im Wasser zur Ver-fügung.

Wo sinnvoll, werden aktive Verfahren durch Physikali-sche Methoden ergänzt (Elektro- und Thermotherapien, Lymphdrainage und Massagen, manuelle Therapien wie Akupunktmassage oder Craniosacraltherapie).

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ErnährungIm Rahmen der Gesundheitsstärkung spielt die Ernäh-rung eine wichtige Rolle. Deshalb lernen die Patienten in Vorträgen und Einzelberatungen, welche Nahrungsmittel ihnen gut tun, welche sie meiden sollten und wie sie eine ihrem Zustand angemessene Ernährung zusammenstel-len können.

Speziell geschulte Ernährungs- und Diätberaterinnen hel-fen Ihnen auch bei Ernährungsschwierigkeiten, die durch den Krebs oder als Folge seiner Behandlung entstanden sind. Das theoretisch Erlernte kann dann in der Lehrküche praktisch eingeübt und wieder zu Hause im Alltag bei je-der Mahlzeit erprobt werden.

In der Klinik wird eine vollwertige, pflanzenbetonte Kost angeboten mit einer Vielzahl von Salaten, Normalkost, Schonkost und vegetarischen Menüs. Am Frühstücks- und Abendessenbuffet sowie mittags an der Salatbar können die Patienten selbst aussuchen, was sie essen möchten. Ein Teil unserer Lebensmittel ist außerdem biozertifiziert.

Sogenannte „Krebsdiäten“ werden von uns nicht ange-boten, weil es keine Diät gibt, die einen direkten Einfluss auf den Verlauf von Krebserkrankungen nimmt oder gar Krebs heilen kann.

SchmerzmedizinUnsere Klinik arbeitet eng mit der professionell und inter-disziplinär arbeitenden Abteilung für Schmerz- und Palli-ativmedizin des Universitätsklinikums und ihren speziell ausgebildeten Ärzten und Pflegenden zusammen.

Im Verlauf einer Tumorerkrankung leiden bis zu 90% der Patienten an therapiebedürftigen Schmerzen, die aber in der Regel gut behandelbar sind. Ein gut abgestimmtes Schmerzmanagement führt zu mehr Lebensqualität, die Mobilität wird erhalten und Ängste oder das Gefühl der Hoffnungslosigkeit können dadurch schnell abgebaut werden.

Wir nehmen uns ausreichend Zeit für Gespräche mit den Patienten, um die Schmerzursachen und -qualitä-ten zu erfassen. Nach einer genauen und umfassenden Ursachenabklärung unter Berücksichtigung körperlicher, seelischer und sozialer Einflüsse wird ein passendes Be-handlungskonzept erstellt, welches mit allen beteiligten Therapiegruppen kommuniziert wird.

Die pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten von Schmerzen reichen von der einfachen regelmäßigen Medikamenteneinnahme bis hin zur kontinuierlichen Schmerzmittelgabe mit Hilfe einer tragbaren Pumpe. Wenn es damit nicht gelingt, die Schmerzen ausreichend zu bekämpfen, stehen weitere nicht-medikamentöse Be-handlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Überall, wo dies sinnvoll ist, werden auch Psychologen, Kunsttherapeuten, Diätassistentinnen und Physiothera-peuten in die Therapie miteinbezogen.

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PflegeDie wichtigste Aufgabe der Pflege im Rahmen der Rehabi-litation und Nachsorge besteht darin, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern oder aufrecht zu erhalten. Dies erfolgt unter anderem durch Unterstützung, Bera-tung und Anleitung zur Wiederaneignung von Alltags-routinen. Denn Beratung und Anleitung in der Pflege bedeuten, dass Sie als Patient ein Höchstmaß an Selbst-ständigkeit bewahren, wiedererlangen oder neu erwer-ben können.

Wir informieren und schulen Sie im Umgang mit kom-plementären Pflegemethoden wie Heiltees, Wickel und Auflagen, Aromatherapien und Einreibungen, insbeson-dere, um die Folgestörungen von Tumorbehandlungen zu lindern. Weiterhin unterstützen wir Sie im Umgang mit Hilfsmitteln oder beraten zum Thema Wund- und Stoma-therapie sowie zum Thema Kontinenz.

Die patientenzentrierte, individuelle Ausrichtung unseres Pflegekonzepts bezieht alle Aspekte des Menschen ein, sodass neben der Unterstützung bei körperlichen Proble-men auch die seelische Situation Beachtung findet.

RehabilitationsforschungDie Wege, Ziele und Behandlungsstrategien in der Re-habilitation von Patienten nach einer Tumorerkrankung müssen immer wieder neu definiert und ausgewertet werden. Diese Aufgaben werden im In stitut für Rehabili-tationsforschung und Prävention der Klinik für Tumorbio-logie aufgegriffen.

Durch Forschungsprojekte, die von verschiedenen Förde-rern (Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie e. V., Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutsche Krebshilfe und andere) unterstützt werden, bearbeiten wir eine Reihe von wissenschaftlichen Fragestellungen:

■ Überprüfung des Erfolgs stationärer Rehabilitations-maßnahmen

■ Evaluation verschiedener psychoonkologischer Ange-bote wie Patientenseminare oder spezielle Schulungs-programme

■ Untersuchungen zum Problem des chronischen Er-schöpfungssyndroms (Fatigue) bei Krebspatienten

■ Evaluation eines spezifischen Behandlungsprogramms für Patienten nach Transplantation von blutbildenden Zellen (Stammzell-/Knochenmarktransplantation)

■ Immunmodulation und Tumorprävention ■ Diagnostik und Therapie neuropsychologischer Leis-

tungseinschränkung infolge einer Tumortherapie ■ Auswertung des Informations- und Beratungsbedarfs

sowie gezielter Behandlungsstrategien hinsichtlich komplementärmedinzischer Verfahren

■ Evaluation von verschiedenen Formen der Kunsttherapie

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Indikationen für eine Anschluss- rehabilitation (AHB)

Um in unserer Klinik aufgenommen werden zu können, wurde eine der folgenden Tumor-Indikationen bei Ihnen festgestellt:

■ Verdauungsorgane (Speiseröhre, Magen, Darm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Galle)

■ Atmungsorgane (Lunge, Bronchien) ■ Niere, ableitende Harnwege, Blase, männliche Genital-

organe (Hoden, Prostata) ■ Brustdrüse ■ weibliche Genitale ■ Haut ■ maligne Systemerkrankungen (Blut und Lymphsystem) ■ Schilddrüse

Zusätzliche Indikationen

■ Ernährungsstörungen ■ Spezifische psychosoziale Belastungen und Probleme

der Krankheitsverarbeitung ■ Wundheilungsstörungen ■ Schmerzzustände, auch sekundär ■ Krankheits- und Therapiefolgen nach Operation,

Bestrahlung, Chemotherapie ■ Zustand nach autologer und allogener Stammzell-

transplantation ■ tumorbedingte Fatigue ■ Multiples Myelom

Therapieangebote in unserem Haus im Überblick

Laufende medikamentöse Behandlungen wie Chemo-, Immun- oder Hormontherapien können bei uns weiter-geführt werden.

Angebote der Psychosozialen Abteilung

■ Psychotherapeutische Einzelbetreuung ■ Patientenseminare, Psychoedukation ■ Neuropsychologisches Training ■ Autogenes Training ■ Imaginative Entspannungsverfahren ■ Meditation ■ Ergotherapie ■ Maltherapie ■ Therapeutisches Plastizieren ■ Musiktherapie ■ Tanztherapie ■ Sozialberatung

Angebote der Ernährungsmedizin

■ Erstellung eines energieangepaßten, pflanzenbeton-ten Speiseplans

■ Sonderdiäten und individuelle Kostabsprache ■ Intensive Ernährungstherapie, Intravenöse Ernährung,

Sondenernährung und hochkalorische Trinknahrung ■ Ernährungsberatung bei z.B. Appetitlosigkeit, Unter-

gewicht, Mangelernährung und Übergewicht ■ Diätberatung nach z.B. Blut-Stammzell-Transplanta-

tion, nach Magen-, Bauchspeicheldrüsen- und Darm-operation, Chemotherapien, Diabetes und anderen Stoffwechselproblemen

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Angebot der Krankengymnastik/Sporttherapie

■ Freies Schwimmen ■ Medizinische Trainingstherapie ■ Sporttherapie: Ausdauertraining, Gehgruppen,

Nordic-Walking, Schwimmgruppen, Ergometer-training, Stretching-Gruppen

■ Frühgymnastik ■ Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ■ Bewegungsbad (Gruppen-Gymnastik) ■ Rücken-Fit-Trainingsgruppe ■ Atemtherapie ■ Körperwahrnehmung ■ Armgymnastik nach Operation/Bestrahlung im

Brustbereich ■ Beckenbodengymnastik für Männer und Frauen

Angebote der Physikalischen Therapie

■ Manuelle Lymphdrainage (KPE) ■ Klassische Massage ■ Bindegewebsmassage ■ Fußzonenreflexmassage ■ Akupunktmassage nach Penzel ■ Unterwassermassage ■ Kälteanwendungen (Kryotherapie) ■ Wärmeanwendungen ■ Medizinische Teil- und Vollbäder

■ Elektrotherapie: Ultraschall, Mikrowelle, Nemectro-dyn, Reizströme, Iontophorese, Infrarottherapie, Vier-zellenbad, Stangerbad

Diagnostik ■ Hämatologisches Labor ■ Immunologisches Speziallabor ■ Klinisch-chemisches Labor ■ EKG ■ Langzeit EKG ■ Ergometrie ■ Spirometrie ■ Ganzkörperbodyplethysmographie ■ Blutgasanalyse: in Ruhe/unter Belastung ■ 24-Stunden Blutdruckmessung ■ Dopplersonographie ■ Echokardiographie ■ Sonographie ■ Endoskopie, Radiologische Untersuchungen incl. CT,

MRT, Szintigraphie stehen im Universitätsklinikum zur Verfügung

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Kostenträger Die Kosten für den Aufenthalt werden von den Rentenver-sicherungen, den gesetzlichen Krankenkassen und priva-ten Krankenversicherungen getragen.

Die Klinik ist als private Krankenanstalt (konzessioniert nach § 30 Gewerbeordnung) eine Vorsorge- und Rehabili-tationseinrichtung gemäß § 107 (2) SGB V. Für Versicherte von Krankenkassen werden auf der Grundlage eines Ver-sorgungsvertrages (§ 111 SGB V) stationäre Heilverfahren (§ 40 SGB V) durchgeführt.

Privat versicherten Patienten und Beihilfeberechtigten em pfehlen wir, sich vor Beginn der Behandlung die Kos-tenübernahme von der Beihilfestelle beziehungsweise ihrer Versicherung bestätigen zu lassen.

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Ebert-Platz

2, 4 Robert-Koch-Str.

4 Killianstr.

4 Berliner Allee

4, 10, 36 Elsässer Straße

Mitarbeiter

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Breisgau-S-BahnHaltestelleUniversitätsklinikum

Der Weg zu unsKlinik für Onkologische Rehabilitation in der Klinik für Tumorbiologie

Breisacher Straße 117Zufahrt über: Lehener Straße 8679106 Freiburg im Breisgau

Anreise mit dem AutoAnfahrt über Autobahn A5; Ausfahrt / Freiburg Mitte, auf Zubringer Richtung Stadtmitte bis Ausfahrt Universitäts-kliniken. Der Ausschilderung Universitätskliniken folgen bis zur Sundgauallee. Rechts in die Sundgau allee einbie-gen, dann links in die Lehener Straße. Hier die erste Straße rechts fahren, dann die erste Einfahrt links zum gebüh-renpflichtigen Parkdeck gegenüber dem Haupteingang.

Anreise mit der BahnVom Hauptbahnhof mit der Straßenbahnlinie 4 in Rich-tung Messe bis zur Haltestelle Killianstraße/ Breisa-cher Straße. Gehen Sie Richtung großer Parkplatz. Überqueren Sie den Parkplatz und gehen Sie weiter geradeaus zwischen den beiden Institutsgebäuden hindurch. Rech-ter Hand sehen Sie die Klinik für Tumorbiologie.

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Klinik für Tumorbiologie

Redaktion und CopyrightUKF Reha gGmbH, November 2019Titelfoto: shutterstock.com - wavebreakmediaS. 2: FWTM/Schoenen; FWTM/Raachandere Fotos: KTB

TrägergesellschaftUniversitätsklinikum FreiburgUKF Reha gGmbH

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Kontakt

Universitätsklinikum FreiburgUKF Reha gGmbH Klinik für Onkologische Rehabilitationin der Klinik für Tumorbiologie

Breisacher Straße 11779106 Freiburg im Breisgau Zufahrt über: Lehener Straße 86

www.ukf-reha.de

PatientenaufnahmeTelefon: 0761 / 206-2281 oder -2282Fax: 0761 / 206-2296

E-Mail: [email protected]

Ärztlicher DirektorDr. med. Timm Dauelsberg

VerwaltungsdirektorDipl.-Kfm. Arno Fritzen

Pflegerische LeitungKerstin Temmer