Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B · Schlauch (Katheter) 1.448 4 1-710 Messung der...

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Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B

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Klinik und Poliklinikfür Innere Medizin B

Friedrich-Loeffl er- Straße 23a

17475 Greifswald

Telefon: 03834 86-6656

Telefax: 03834 86-6657

E-Mail:[email protected]

www.medizin.uni-greifswald.de/inn_b/

Direktor:

Univ.-Prof. Dr. med. Stephan B. Felix

Stellvertreter:

OA Prof. Dr. med. Alexander Staudt

Oberärzte:

Univ.-Prof. Dr. med. Ralf Ewert

OA Dr. med. Klaus Empen

OÄ Dr. med. Sigrun Friesecke

OÄ Dr. med. Astrid Hummel

OA Dr. med. Arne Kieback

OÄ Dr. med. Yvonne Staudt

OA Dr. med. Sven Gläser

OA PD Dr. med. Marcus Dörr

OA PD Dr. med. Thorsten Reffelmann

OA Dr. med. Christoph Schäper

Direktor:Univ.-Prof. Dr. med. Stephan B. Felix

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Daten und Fakten

Funktionsoberärzte:

OA Dr. med. Peter Abel

OÄ Dr. med. Claudia Bischoff

Pfl egedienstleitung:

Herr Jens Reinhardt

Qualitätsbeauftragter:

OA Prof. Dr. med. Alexander Staudt

Spezialisten: Kardiologie Invasive und InterventionelleDiagnostik und Therapie (Herzkatheterlabore)

Bereichsleiter:Prof. Dr. med. Alexander StaudtArzt für Innere Medizin-Kardiologie-Intensivmedizin-Angiologie

Nicht-invasive Diagnostik (EKG, Echo-kardiographie, Schrittmacherkontrolle)

Bereichsleiterin:OÄ Dr. med. Astrid HummelÄrztin für Innere Medizin-Kardiologie

Schrittmacher- und ICD-Implantationen

Bereichsleiter:Prof. Dr. med. Alexander StaudtArzt für Innere Medizin-Kardiologie-Intensivmedizin-Angiologie

Herzinsuffi zienz und molekulare Kardiologie

Bereichsleiter:Prof. Dr. med. Alexander StaudtArzt für Innere Medizin-Kardiologie-Intensivmedizin-Angiologie

Elektrophysiologie Diagnostik undTherapie, Rhythmussprechstunde

Bereichsleiter: OA PD Dr. med. Thorsten ReffelmannArzt für Innere Medizin-Kardiologie-Intensivmedizin-Hypertensiologe DHL

Im Berichtsjahr 2008 versorgte die Abteilung 4589 Patienten stationärund 2421 Patienten ambulant.

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Kardiologische- undangiologische Spezialambulanz

Bereichsleiterin:OÄ Dr. med. Yvonne StaudtArzt für Innere Medizin-KardiologieAngiologie

Internistische Intensivmedizin

Bereichsleiterin:OÄ Dr. med. Sigrun FrieseckeÄrztin für Innere Medizin-Pneumologie-Intensivmedizin

Epidemikologie

Bereichsleiter:OA PD Dr. Marcus DörrArzt für Innere Medizin-Kardiologie

Angiologie Nicht-invasive, invasive undinterventionelle Diagnostik und Therapie:

Bereichsleiter:OA Dr. med. Arne KiebackArzt für Innere Medizin-Angiologie-Kardiolo-gie-Intensivmedizin

Pneumologie Nicht-invasive, invasive undinterventionelle Diagnostik und Therapie

Bereichsleiter:Prof. Dr. med. Ralf EwertArzt für Innere Medizin-Pneumologie-Intensivmedizin

MedizinischesLeistungsspektrum

Die Klinik bildet mit den folgenden Fachberei-chen einen der Schwerpunkte des Zentrums für Innere Medizin des Universitätsklinikums Greifswald: Kardiologie, Angiologie, Pneu-mologie/ Infektiologie und Internistische In-tensivmedizin. Die Klinik für Innere Medizin B der Universitätsklinik Greifswald umfasst acht Stationen mit insgesamt 108 Betten. Für die medizinische Betreuung der kardiologischen Patienten stehen 38 Betten auf drei Stationen zur Verfügung, davon neun Betten auf der kar-diologischen Wachstation, die eine invasive Pulmonaliskatheter-, arterielle Blutdruckmes-sung-, sowie eine nichtinvasive Kreislaufüber-wachung bei kardiologischen Risikopatienten gewährleistet. Des Weiteren steht eine Tele-metrieanlage zur Rhythmusüberwachung von acht weiteren Betten auf Normalstationen zur Verfügung. Seit Januar 2008 können in der Kli-nik Rhytmusstörungen mit Hilfe der Ablations-technik erfolgreich behandelt werden. Die medi-zinische Fürsorge der angiologischen Patienten wird mit acht Betten im interdisziplinären Ge-fäßzentrum durchgeführt. Zur Behandlung von pneumologischen Krankheiten stehen drei pneu-mologische Stationen bereit. Die Weaning-Stati-on mit ihren sieben Betten und deren modernen Beatmungs- und Überwachungssystemen ist spezialisiert auf die Entwöhnung der Patienten von der Beatmung. Im Pneumologisch–Tho-raxchirurgischen Zentrum stehen insgesamt 18 Betten zur Verfügung. Die Mosler-Station bietet für pneumologische Patienten 24 Betten, davon 8 mit Überwachungs- und Beatmungsmöglich-keiten. Die Intensivstation mit 12 Beatmungs-betten bietet alle Möglichkeiten der modernen Intensivtherapie.

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BesondereVersorgungsschwerpunkte

In zwei Herzkatheterlaboratorien werden di-agnostische und therapeutische Eingriffe am Herzen und an den Herzkranzgefäßen sowie sämtlichen peripheren Gefäßen bei Durchblu-tungsstörungen vorgenommen. Dabei stehen für die Behandlung von Engstellen alle wichti-gen Verfahren wie Ballon-, Rotations-, Laseran-gioplastie, intravaskulärer Ultraschall, Implan-tation von beschichteten und unbeschichteten Gefäßstützen (Stents) sowie Druck- und Fluss-drahtmessungen zur Verfügung. Eine 24-Stun-den-Rufbereitschaft gewährleistet die zeitnahe Behandlung von Herzinfarkten mit oder ohne Einsatz von Kreislaufunterstützungssystemen.

Nach Ausschluss einer koronaren Herzerkran-kung und bei bestehender Herzinsuffi -zienz werden bei entsprechender Indikation Herzmus-kelbiopsien im Rahmen der Rechtsherzkathe-terdiagnostik entnommen. Es erfolgt dann eine umfassende Diagnostik dieser Gewebeproben im Hinblick auf eine mögliche Viruspersistenz und eine Myokardinfl ammation. Bei Patienten mit DCM und Herzinsuffi zienz wird die Immunad-sorption zur Entfernung von Antikörpern einge-setzt. Zur Behandlung von Herzrhythmusstörun-gen steht ein elektrophysiologisches Labor mit modernsten Diagnostik- und Therapieverfahren (Ablation) bereit. Die operative Versorgung mit Schrittmachern sowie ICD (implantierbarer Kar-dioverter/Defi brillator)-Aggregaten einschließlich biventrikulärer Stimulation stellt einen weiteren Behandlungsschwerpunkt bei Herz-rhythmus-störungen dar und erfolgt in einem eigens hier-für errichteten Katheterlabor mit chirurgischem Sterilstandard. Für die nicht-invasive Diagnostik hält die Klinik zwei Herzultraschall-Laboratorien

mit modernen Verfahren wie Stress-, Kontrast- und Gewebedoppleruntersuchungen sowie 3D-Echokardiographie vor. Für die nicht-invasive Di-agnostik von Gefäßkrankheiten verfügt die Klinik über ein Gefäßultraschalllabor (Duplex, Doppler). Zur Beurteilung der Lungenfunktion beziehungs-weise der kardiopulmonalen Belastbarkeit wird ein komplettes Funktionslabor mit Spiroergo-metrie, Bodyplethysmographie, Messung Diffu-sionskapazität, inhalative Provokationstestung und Messung des muskulären Atemantriebes vorgehalten.In dem Bereich Pneumologie/Infektiologie werden neben den interventionellen broncho-skopischen Verfahren (Lasertherapie, Hoch-frequenzdiathermie, Stentimplantation) auch gefäßinterventionelle Verfahren (Cava-Stent-Implantation, Bronchialarterienembolisation) angeboten. Eine spezialisierte Versorgung er-folgt für Patienten mit Pulmonaler Hypertonie (Lungenhochdruck). Die Herz-Kreislaufambu-lanz betreut etwa 1000 Patienten pro Jahr. Zu-sätzlich werden eine spezielle Herzinsuffi zienz-, pulmologische- und Gefäßambulanz sowie eine Herzrhythmus-, Herzschrittmacher- und ICD (implantierbarer Kardioverter/Defi brillator)- Am-bulanz angeboten. Auf der allgemein-internis-tischen Intensivmedizin werden alle Patienten mit schwerer Herzkreislaufi nsuffi zienz und respiratorischer Insuffi zienz behandelt. Hier kommen alle modernen intensivmedizinischen Techniken inklusive sämtlicher Organersatz-verfahren zur Anwendung.

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Maßnahmen der internenQualitätssicherung

- Erfassung prozeduraler und phänotypischer Daten (Klinikinterne elektronische Datenbank):

- Evaluation diagnostischer und therapeutischer Prozesse

- Interdisziplinäre Evaluation

- Extramurale/Extrahospitale Evaluation

- Deutschlandweites Benchmarking

Forschung

In unserer Forschungsdatenbank fi nden Sie jederzeit aktuelle Forschungsberichte unserer Klinik: http://fodb.uni-greifswald.de/index.php

Prof. Dr. med. S. Felix, Prof. Dr. med. A. Staudt: Wissenschaftlicher Schwerpunkt und klini-scher Schwerpunkt ist die Behandlung der Herzmuskelschwäche. Als neues Therapiever-fahren wurde hier die Immunadsorptionsthera-pie zur Behandlung der Herzinsuffi zienz (Dila-tativen Kardiomyopathie) in unserem Klinikum eingeführt. Ein weiterer klinischer Schwerpunkt ist die interventionelle Kardiologie.Im Rahmen der bevölkerungsbezogenen, epi-demiologischen SHIP-Studie erfolgten um-fassende Untersuchungen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deren Risikofaktoren und zu Zusammenhängen mit anderen Erkrankungen.

Prof. Dr. med. R. Ewert/ Dr. med. S. Gläser und Dr. med. C. Schäper: Die Betreuung von Pati-enten mit Pulmonaler Hypertonie ist mit einer Reihe von klinischen Forschungsansätzen ver-bunden (Erstellung von Prognosefaktoren, Anwendung neuer diagnostischer Verfahren, Therapieoptimierung). In Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Fakultät werden epi-demiologische Fragen zur Häufi gkeit und Art der medizinischen Versorgung von Patienten mit Lungenerkrankungen bearbeitet. Tierex-perimentelle Schwerpunkte liegen auf der Er-forschung von Therapiemöglichkeiten von to-xischen Schäden am Lungengewebe und dem Muskelgewebe des Herzens.

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RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL1 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 514

2 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 470

3 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens

421

4 I50 Herzschwäche 356

5 I21 Akuter Herzinfarkt 270

6 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 219

7 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 211

8 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache 162

9 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD

149

10 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 116

ICD BEZEICHNUNGI27 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit

I73 Sonstige Krankheit der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen

Hauptdiagnosen nach ICD im Jahr 2008

Kompetenzdiagnosen nach ICD im Jahr 2008

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RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins

Herz gelegten Schlauch (Katheter) 1.675

2 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens

1.500

3 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)

1.448

4 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörper plethysmographie

1.333

5 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 958

6 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse

937

7 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien 934

8 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufge-nommen und abgegeben wird

865

9 8-900 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 758

10 1-712 Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter körperli-cher Belastung

538

OPS BEZEICHNUNG8-837.k0 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)

5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defi brillator)

1-497 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) durch eine Vene oder eine Schlagader

1-268.0 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach Ursachen einer Herzrythmusstörung - Kardiales Mapping

Hauptprozeduren nach OPS im Jahr 2008

Kompetenzprozeduren nach OPS im Jahr 2008

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