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a kmu news Nr. 1 | 15 Rehplage auf dem Hörnli – kaum Besserung in Sicht > 8 Grosser Rat weist das Budget 2015 zurück > 7 Dienstleis- tungen in Apotheken > 19 Innenstadt Aufwertungsplan wird endlich vorgelegt Das lange Warten auf das Gestaltungskonzept Innenstadt hat bald ein Ende > 4 Stamm Bau AG Telefon 061 276 61 11 www.stamm-bau.ch Erst der Maurer. Dann der Gipser. Dann… Oder Stamm von A–Z. Offizielles Informationsorgan des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Wirtschaftsverband der Basler KMU. Ausbildungs-, Informations-, Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum. Aktuelles aus Wirtschaft und Politik Nr. 1| 2015

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a kmu news Nr. 1 | 15

Rehplage auf dem Hörnli – kaum Besserung in Sicht > 8

Grosser Rat weist das Budget 2015 zurück > 7

Dienstleis-tungen in Apotheken> 19

Innenstadt

Aufwertungsplan wird endlich vorgelegtDas lange Warten auf das Gestaltungskonzept Innenstadt hat bald ein Ende > 4

Stamm Bau AG Telefon 061 276 61 11 www.stamm-bau.ch

Erst der Maurer. Dann der Gipser. Dann… Oder Stamm von A–Z.

Offizielles Informationsorgan des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Wirtschaftsverband der Basler KMU. Ausbildungs-, Informations-, Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum.

Aktuelles aus Wirtschaft und Politik Nr. 1| 2015

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3 kmu news Nr. 1 | 15

Von Neujahrsvorsätzen halte ich herzlich wenig. Veränderungen soll man dann vornehmen, wenn man die Zeit dafür richtig findet. Und nicht deshalb, weil das Kalenderjahr gerade wechselt. Da ist mir die Tradition der Neujahrs-wünsche wesentlich lieber. So wünsche ich Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, für 2015 gute Gesundheit, Glück und Erfolg.

Was die Entwicklung der Rahmenbedingungen für die KMU-Wirtschaft angeht, reicht wünschen allein freilich nicht aus. Und deshalb wird sich der Gewerbeverband Basel-Stadt auch in diesem Jahr mit voller Energie für die Interessen der Unternehmerinnen und Unternehmer sowie für den Wohl-standserhalt in der Region einsetzen.

Zum Beispiel, indem wir dazu beitragen, dass der KMU-Wirtschaft gut qua-lifizierter Berufsnachwuchs zur Verfügung steht. Dies ist überlebenswichtig und eine grosse Herausforderung. Hier braucht es neue Ideen und neue Ansätze. Wie jene des «Campus Unternehmertum». Mit diesem Pionierpro-jekt will der Gewerbeverband Basel-Stadt das Prinzip der Spitzenförderung im Berufbildungssystem verankern. Ein Campus für die Unternehmerinnen

und Unternehmer von morgen – das ist innovative Nachwuchsförderung.

Neue Ansätze braucht es auch in der Energiedebatte. Während die Energiestrategie 2050 rundher-um für rote Köpfe sorgt, schlägt der Gewerbeverband Basel-Stadt einen praxisorientierten Weg ein. Für uns zentral ist, dass die KMU die Energiewende auch tatsächlich nutzen können. Das Projekt «ENERGIE IMPULSE Region Basel», die Umsetzungsplattform für Aktivitäten im Energieeffizienzbereich, wird in-teressierte Unternehmen dabei unterstützen – und das ganz ohne neue staatliche Zwangsabgaben wie sie andernorts geplant sind.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt wird auch 2015 den Etatismus mit dem Prinzip der Eigenver-antwortung kontern. Das gilt auch für die Ausgabenpolitik des Kantons Basel-Stadt. Eine Abkehr vom Semisozialismus, in dem der Staat immer mehr selber übernimmt, was auch Private leisten könnten, ist dringend notwendig.

Die bürgerlichen Parteien haben mit der Rückweisung des roten Budgets 2015 ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige Finanzpolitik gesetzt – dieser für Basel-Stadt äusserst aussergewöhnliche Vorgang ist auch dank dem Engagement des Gewerbeverbandes Basel-Stadt zustandegekommen.Das stimmt zuversichtlich fürs 2015. Packen wir es gemeinsam an!

Marcel Schweizer, Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt

editorial

Inhaltsverzeichnis

Herausgeber: Gewerbeverband Basel-Stadt, Elisabethenstr. 23, Postfach 332, 4010 Basel | Tel. 061 227 50 50, Fax 061 227 50 51 | E-Mail: [email protected] | Internet: www.gewerbe-basel.ch Redaktion: David Weber, [email protected] | Tel. 061 227 50 57 Produktion, Layout, Inserate, Fotos: Tobias Stöcklin, [email protected] | Tel. 061 227 50 38 Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau «kmu news» erscheint 11-mal pro Jahr. Notariell beglaubigte Auflage: 9200 Exemplare. Auflage: 9 600 Exemplare.

Thema Gestaltungskonzept Innenstadt . . . . 4Interview Mathias F. Böhm . . . . . . . . 5Kolumne «Spitzhacke» . . . . . . . . . . 5

AktuellRegionale Strassenverkehrspolitik . . . 6FDP-Vorstoss Gewerbeflächen . . . . . 6Rückweisung Budget 2015 . . . . . . . . 7Kommentar Gabriel Barell . . . . . . . . 7Rehplage auf dem Hörnli . . . . . . . . . 8BASIS-Angebot für Verbandsführung . 9

Wirtschaft + PolitikBikantonale Gewerbeparkkarte . . . . 10Verkehrskonzept Innenstadt . . . . . 10Energiestrategie 2050 . . . . . . . . . 11FHNW-Arbeiten für die Wirtschaft . . 11

VeranstaltungenKlimaplattform . . . . . . . . . . . . . . . 15

DienstleistungenKautionsstelle Basel-Stadt . . . . . . 16KMU-Beratungsnetzwerk . . . . . . . 16Erste Unternehmensbörse . . . . . . 17

VerbändeFirmenjubiläum A+B Flachdach AG . . 18 Apotheken Basel-Stadt . . . . . . . . 19Lohnanpassungen Gärtnergewerbe . 19Unattraktiver Autokauf im Ausland . . 20iPunkt-Labelträger Settelen AG . . . 21Azubi-Austausch Maler . . . . . . . . 22

In eigener SacheNeuer Mitarbeiterinnen . . . . . . . . 22

BerufsbildungBeruf des Monats 2014 . . . . . . . . . 23

Packen wir es gemeinsam an!

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4kmu news Nr. 1 | 15

Ab dem 5. Januar gilt das neue Verkehrsregime in der Innenstadt. Das Ziel: eine fuss-gängerfreundlichere Kernstadt. Der Gewerbeverband Basel-Stadt erachtet dies als Chance für den Detailhandel, die Gastronomie und die Kulturveranstalter. Aller-dings muss damit auch zwingend eine Aufwertung der Strassen und Plätze im Innenstadtbereich ein-hergehen. Denn was nützt eine Flaniermeile, wenn die Raumge-staltung nicht zum Flanieren und Verweilen einlädt?

«Eine attraktive Innenstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Basel-Stadt», betont Gewer-bedirektor Gabriel Barell. Die Idee, mit einem Gestaltungs-konzept Innenstadt die bisher

bruchstückhafte Entwicklung ein-zelner Plätze und Strassen zu bündeln, ist daher begrüssens-wert. Die Ziele, die Aufwertung der Innenstadt voranzutreiben und die Aufenthaltsqualität zu steigern, ebenso.

Weniger schön ist, wie lange die Ausarbeitung dieses Konzepts dauert. Seit 2010 wird bei den Basler Behörden geplant und ge-plant und geplant. Grund für das lange Warten ist eine überborden-de Regelungsabsicht. Denn man will sich offensichtlich nicht damit begnügen, im Gestaltungskonzept die angestrebten baulichen Ent-wicklungsschritte der nächsten zehn bis 15 Jahre darzulegen. Nein, vielmehr sollen sogar Nutzungen

durch die Innenstadtbesuche-rinnen und -besucher geregelt werden. Der Gewerbeverband Basel-Stadt hatte diese überbor-dende Innenstadtplanung bereits vor zwei Jahren im Rahmen der Vernehmlassung über den Ent-wicklungsrichtplan Innenstadt kritisiert.

Seither hat man vom Gestal-tungskonzept Innenstadt in der Öffentlichkeit nicht mehr viel ge-hört. Nun scheint es aber langsam aber sicher bald so weit zu sein. «Es geht voran», sagt Marc Keller, Sprecher des Bau- und Verkehrs-departements. «Wir gehen davon aus, dass wir im Frühjahr einen Regierungsentscheid zum Gestal-tungskonzept Innenstadt haben.»

Deshalb könne er jetzt noch nicht in die Details gehen.

Marc Keller betont, dass das Verkehrskonzept und das Ge-staltungskonzept Innenstadt zusammenhängen: «Die Ver-kehrsberuhigung und die angestrebte Fussgängerfreund-lichkeit des Verkehrskonzepts, wie sie am 5. Januar vollumfäng-lich in Kraft getreten sind, sind gewissermassen die Vorausset-zungen für die aufwertenden Gestaltungsmassnahmen.» Bei-des gehöre zusammen, und sie seien auf Kurs, sagt Keller, der betont, dass bei gewissen Plätzen der Handlungsbedarf of-fensichtlich sei. «Zum Beispiel beim Rümelinsplatz, der kein Ju-wel ist – noch nicht.»

thema

Zahlreiche Strassen und Plätze in der Basler Innenstadt müssen dringend aufgewertet werden. Die Grundlage dafür soll das Gestaltungskonzept Innenstadt sein, über dem bei den Behörden seit bald fünf Jahren gebrütet wird. Nun soll es aber bald kommen. Es wird höchste Zeit.

Gestaltungskonzept

Das lange Warten auf den Aufwertungsplan für die Innenstadt

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5 kmu news Nr. 1 | 15

Im Interview mit den «kmu news» erklärt Mathias F. Böhm (Geschäftsführer von Pro Innerstadt Basel), warum es höchste Zeit ist für eine zeitgemässe Gestaltung der Plätze und der Einkaufsstrassen in der Innenstadt.

«kmu news»: Warum ist das Gestaltungskonzept für die Innenstadt so wichtig?Mathias F. Böhm: Weil das Gestaltungskonzept, wenn es dann umgesetzt ist, eine starke Dynamik auslösen wird. Eine Dynamik, die überfällig ist. Insbesondere in der Platz- und Raumgestaltung gibt es in der Innenstadt grossen Nachholbedarf – und zwar nicht nur, was den optischen Eindruck betrifft, sondern auch was die Nutzungsmöglich-keiten angeht.

Was bedeutet es für das Einkaufszentrum Innenstadt, dass das Gestaltungskonzept so lange auf sich warten lässt?Aus unserer Sicht ist das schade. Zwar verzögern sich auch die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkun-gen, aber weil das umfassende Gestaltungskonzept nicht kommt, gibt es dafür viele kleine Baustellen. Denn Instand-haltungsmassnahmen müssen trotzdem ausgeführt wer-den, wie beispielsweise am Rümelinsplatz. Die Verzögerung des Gestaltungskonzepts verursacht deshalb zusätzliche Kosten, weil die Reparaturarbeiten und die Gestaltungsar-beiten nicht gleichzeitig durchgeführt werden können.

Was ist aus Ihrer Sicht die dringendste Massnahme?Ich betone immer: Die gesamte Stadt ist entscheidend. Aber in dieser Sache kommt der Freien Strasse sicher eine Schlüsselposition zu. Mit ihrer Bekanntheit ist sie prädesti-niert, eine positive Dynamik auszulösen im Sinne von «Jetzt passiert etwas». Aber man kann ja auch an mehreren Orten gleichzeitig ansetzen. Neben der Freien Strassen gibt es auch bei diversen Plätzen, wie dem Claraplatz, dem Rüme-linsplatz oder dem Barfi, viel Verbesserungspotenzial.

Was meinen Sie konkret?Nehmen wir die Freie Strasse. Sie genügt den heutigen Anforderungen einfach nicht mehr – mit den Trottoirs und den fehlenden Aufenthaltsmöglichkeiten. Ich bin überzeugt: Wenn das Gestaltungskonzept umgesetzt ist, dann wird die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und damit auch die Aufenthaltszeit der Menschen massiv erhöht.

Wie stehen Sie zum Thema Kopfsteinpflaster in der Frei-en Strasse?In der Freien Strasse wird es kaum eine Kopfsteinpfläste-rung geben. Das passt nicht zur Freien Strasse und zu ihrer Geschichte. Da gibt es schickere Varianten, beispielsweise grosse Platten, selbstverständlich ohne erhöhte Trottoirs, sondern nivelliert. Oder allenfalls eine Mischung zwischen Platten und Schwarzbelag als günstigere Variante. Ich aber würde einen Vollplattenbelag vorziehen.

MATHIAS F. BöHM

«Zeitgemässe Gestaltungerhöht Aufenthaltsdauer»

interview

thema

«Spitzhacke»

Bonjour 2015! Wie bereits letztes Jahr lässt es sich die «Spitzhacke» nicht nehmen, mit einer kleinen Wunschliste ins neue Jahr zu starten. Und das Ganze soll natürlich so richtig positiv klingen – ist ja klar. Da dies nun aber so gar nicht dem Naturell der «Spitzhacke» ent-spricht, greifen wir zu einem kleinen Trick, und der heisst Ironie. Sprich: Wir sagen das Gegen-teil dessen, was wir wirklich meinen. Und schon tönts viel positiver. Clever, nicht?Also: Wir wünschen uns nächstes Jahr mehr staatliche Knaller-Kampagnen wie diejenigen für mehr (baden gehende) Teilzeitmänner und für mehr Basler Haltung (letztere zeigte übri-gens den besonderen Erfolg, dass Guy Morin umgehend Achtungshaltung einnahm, als chinesische Sicherheitskräfte am Mondfest in Basel Tibet-Demonstranten drangsalierten – alle Achtung).Ein Kampagnen-Vorschlag: Was Weil am Rhein kann, können wir doch schon lange. Darum braucht auch Basel unbedingt eine mit Steuer-geld finanzierte Aktion, um Einkaufstouristen anzulocken. Vielleicht mit dem Slogan «Selber transportieren geht über parkieren»?Weiter wünscht sich die «Spitzhacke» 2015 eine Verdoppelung des Staatspersonals. Dann kann der Gewerbeverband nach dem «Monsi-eur-le-Bureau-Monitor» endlich auch den «Ma-dame de l’Administration»-Index lancieren.Und zu guter letzt: Die «Spitzhacke» will 2015 endlich mehr Regeln und Vorschriften. Es kann doch nicht sein, dass es noch keine Verordnung für das Verfassen von Kolumnen gibt!

KoLuMNE

Neujahrswünsche: Vol. 2

GEWERBEVERBAND BASEL-STADT

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Bald gibt es also Neuigkeiten zum Gestaltungskonzept Innen-stadt. Es wird höchste Zeit. Denn nicht nur das Verkehrskonzept ist bereits eingeführt, sondern auch das Tram 8 fährt seit Kur-zem über die Grenze nach Weil und wieder zurück. Das bietet auch die Chance, neue Kundschaft aus Deutschland zu gewinnen. Da kann eine Neugestaltung einiger nicht mehr zeitgemässer Strassen und Plätze nur helfen. Gespannt darf man auch auf die Pläne für die Freie Strasse sein. Darüber, wie diese aufgewertet werden könn-te, wird schon seit Jahrzehnten gestritten. Klar ist: Die schmalen, erhöhten Trottoirs sind einer mo-dernen Einkaufsstrasse, die zum Flanieren einladen soll, unwürdig.

Der Rümelinsplatz: Alles andere als ein Bijou.

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6kmu news Nr. 1 | 15aktuell

info

Zahlreiche regionale Strassenver-kehrsprojekte kommen seit Jahren einfach nicht vom Fleck. Schuld daran ist nicht etwa mangelhaftes Lobbying in Bern, sondern die Zerstrittenheit unter den Kantonen. Vor allem Basel-Stadt und Baselland haben die Kunst des Schwarzpeterspiels perfekti-oniert, wobei letztlich wir alle den Schwarzen Peter ziehen.* Rheintunnel, ELBA, Gundeli-Tunnel, Umfah-rung Allschwil, Sanierung Schänzli-Tunnel. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Ge-meinsam ist diesen Strassenprojekten erstens, dass sie den Interessenbereich der beiden Basel betreffen, und zweitens, dass es zwi-schen den beiden Kantonen beträchtliche Meinungsverschiedenheiten gibt, ob es diese Projekte überhaupt braucht respektive wie sie umgesetzt werden sollen. So gut das Einver-nehmen im Bereich des öffentlichen Verkehrs auch zu sein scheint (Herzstück, Margare-thenstich), bei den meisten Strassenprojekten herrscht Tristesse.

Aktuelle Beispiele gefällig? Die Pla-nung eines Autobahntunnels unter dem Gundeldinger Quartier taucht erstmals im eidgenössischen Netzbeschluss von 1960 auf. Seither sind Jahrzehnte ins Land gezogen und den Tunnel gibt es immer noch nicht. Die Aus-reden seitens Basel-Stadt wurden je länger je kreativer. Zuerst hiess es, man müsse auf den Variantenentscheid des Bundes bei der Osttangente warten. Nachdem sich der Bund für den Rheintunnel ausgesprochen hat, wur-de ein neuer Sündenbock gesucht – und in Baselland gefunden. Jetzt sei plötzlich der Landratsentscheid zur ELBA-Planung abzu-warten, so der Tenor vom Münsterplatz. Dort dürfte erfreut zur Kenntnis genommen wor-den sein, dass sich dieser Entscheid weiter verzögert.

Aber auch Baselland beherrscht die Kunst des Schwarzpeterspiels vorzüglich. Seit Jahren ist die Initiative «Für eine Umfah-rungsstrasse Allschwil» abstimmungsreif. Nun kommt die Vorlage – eingebettet in der ELBA-Planung – am 8. März endlich vor das

Baselbieter Volk. Baselland spricht von einer Erschliessungsstrasse für Allschwil und das Leimental im Bereich der Kantonsgrenze. Basel-Stadt sucht man auf den Plänen hinge-gen vergebens. Man spricht sogar von einem Bruderholz-Tunnel, da man scheinbar nicht an die Realisierbarkeit eines Gundeli-Tunnels glaubt. Ein gemeinsames, lösungsorientiertes Vorgehen mit Fokus auf die gesamtregionalen Interessen sieht anders aus.

Es fehlt der Wille, solche Projekte von regi-onaler Bedeutung zusammen zu erarbeiten. Stattdessen wird der Kantönligeist gepflegt. Die Kantonsfusion wäre eine echte Chance gewesen, diese Blockaden zu überwinden. Nun muss halt ein anderer Ausweg gesucht werden. In diesem Sinn braucht es eine bikantonale Planung des gemeinsamen Stras-sennetzes – frei von Ideologie und kantonaler Befindlichkeiten.

*Ein Kommentar von Patrick Erny, Projektleiter Politik Gewerbeverband Basel-Stadt.

Kommentar

Regionale Strassenverkehrspolitik: Schluss mit dem Schwarzpeterspiel!

Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst den Anzug der FDP für mehr Gewerbeflächen auf dem Hafenareal. Daniel Seiler, Präsident der FDP Kleinbasel, erklärt, warum es mehr Platz fürs Gewerbe braucht.

Was ist der Hintergrund für den Vorstoss der FDP?Daniel Seiler: Das Thema Wohnen und der Ruf nach bezahlbarem Wohnraum sind beinahe täglich in den Medien. Dies führt dazu, dass bald auch die letzten Gewerbeflächen im Kantonsge-biet von einer Umzonung zu Wohnraum bedroht sind. Das letzte «kleinStadtgespräch» zum The-ma Gewerbe & Wohnen im Kleinbasel machte deutlich, das grösste Problem für die klassi-schen Handwerksbetriebe auch im Kleinbasel stellt der Mangel an Gewerbeflächen dar. Heute ist es für einen Gewerbebetrieb fast nicht mehr möglich, innerhalb der Stadt Basel zu wachsen.

Was will der Vorstoss konkret?

Genauso wie das Dreispitz- oder Lysbüchelareal steht das Hafenareal vor grossen Veränderun-gen. Auch im Hafen liegt, neben der Entwicklung vom Hafenbecken 3, der primäre Fokus auf der Schaffung von neuem Wohnraum. Die FDP möchte mit ihrem Vorstoss sicherstellen, dass es zukünftig im Hafen auch Platz hat für klassi-sche Handwerksbetriebe.

Was sind die konkreten Auswirkungen des Gewerbeflächen-Mangels?Das Elektroinstallationsunternehmen Moritz Hunziker AG steht beispielhaft für viele Gewer-beunternehmen im Kleinbasel. Daniel Hunzi-kers Unternehmen ist in den letzten Jahren stark gewachsen und heute blockieren seine Fahrzeuge – auch aus Mangel an Parkplätzen – während der Nacht halb Kleinhüningen. Daniel Hunziker versteht, dass diese Situation für die Nachbarschaft auch zu Problemen führen kann. Er möchte aber auch im Kleinbasel bleiben, nur gibt es keine Gewerbeflächen mehr dafür,

welche auch gut erschlossen sind und genügend Parkplätze bieten.

Warum ist aus Ihrer Sicht das Hafenareal ideal für Handwerkbetriebe?Das Hafenareal ist durch die Präsenz der Logis-tikindustrie gut erschlossen und befindet sich im Wandel.

Was sind die negativen Folgen, wenn Gewer-be- und Handwerksbetriebe aus der Stadt verdrängt werden?Sehen klassische Handwerksbetriebe keine Möglichkeit mehr, sich innerhalb der Stadt zu entwickeln, dann wandern sie früher oder später ab oder stellen die Betriebstätigkeit ein. Dies führt zu Steuerabfluss, längeren Anfahrtszeiten und Mehrverkehr. Und nicht zuletzt auch zur Reduktion von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der Stadt.

MEHR GEWERBEFLäcHEN

FDP lanciert Vorstoss fürs Hafengebiet

Daniel Seiler, Präsident

FDP Kleinbasel

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7 kmu news Nr. 1 | 15 aktuell

Der Grosse Rat hat in sei-ner Dezembersitzung das Budget 2015 an den Regie-rungsrat zurückgewiesen. Dieses klare Votum gegen das unkontrollierte Ausga-benwachstum kam auch dank der unterstützung des Gewerbeverbandes Basel-Stadt zustande. Ein erster Schritt hin zu einer nachhaltigeren Finanzpoli-tik ist damit getan.

Mit seinem Entscheid, das rote Budget 2015 an den Regierungs-rat zurückzuweisen, erteilt der Grosse Rat dem Regierungsrat den Auftrag, für 2015 ein aus-geglichenes Budget vorzulegen. Das ist ein grosser Erfolg, der so-zusagen den ersten Schritt hin zu einem Perspektivenwechsel dar-stellt. Der Entscheid des Grossen Rats stellt nämlich ein klares Vo-tum gegen den ungebremsten Regulierungswahn und das damit verbundene unkontrollierte Aus-gabenwachstum dar – namentlich im Personalbereich. Und es ist ein

noch deutlicheres Votum, das Pro-blem ausgabenseitig und nicht über höhere oder neue Steuern einnahmenseitig zu «lösen».

Zur Einigung im bürgerlichen Lager trug auch das Engage-ment des Gewerbeverbandes Basel-Stadt bei. Er hat sich im Rahmen mehrerer Sitzungen mit den Fraktionen der CVP, FDP, GLP, LDP und SVP sowie vieler weiterer Gespräche eingebracht und konnte damit einen Beitrag zur Zusammenarbeit der bür-gerlichen Parteien in Basel-Stadt leisten. Der Gewerbeverband Ba-sel-Stadt hofft, dass dieser Erfolg Modell für die weitere Zusam-menarbeit mit den bürgerlichen Parteien sein kann. Eine solch enge Zusammenar-beit wird nämlich auch in diesem und den kommenden Jahren un-abdingbar sein. So fällt etwa bei der Konsultation des Finanz-plans 2015 bis 2018 auf, dass das rote Budget 2015 kein ein-maliger Ausrutscher sein wird, sondern dass sich die finanzielle

Situation von Basel-Stadt nach-haltig verschlechtern wird. Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst deshalb den Willen des Regierungsrates, die Gene-relle Aufgabenüberprüfung zu intensivieren und Entlastungs-massnahmen für die Jahre 2016 und 2017 vorzulegen.

Diese Programme dürfen aber nicht zu einem notwendigen Übel oder gar zum Flickwerk verkommen. Die Forderung ist klar: Es braucht ein umfassen-des Konsolidierungsprogramm mit einer ernsthaft vorgetragenen Verzichtsplanung. Dabei gilt es jedoch klarzustellen: Der Gewer-beverband Basel-Stadt möchte nicht einen Kahlschlag bei den staatlichen Ausgaben und vor al-lem nicht bei den Investitionen.

Es braucht auch weiterhin Investitionen, aber am richti-gen Ort. Auf die in letzter Zeit gehäuften Entscheidungen zu-gunsten von Luxus-Investitionen im Bau-, Verkehrs- oder Gesell-schaftsbereich ist hingegen zu verzichten.

Was wäre die Politik ohne ihre Parteien? Als Interessenverband sind wir auf einen regelmässigen und engen Austausch mit den Kantonalparteien und natürlich auch den Grossratsfraktionen angewiesen. Auch wenn wir mit allen politischen Lagern regelmässige Kontakte pflegen, stehen uns als Wirtschaftsver-band die bürgerlichen Parteien in den meisten politischen Fragen naturgemäss näher – so auch in der Staats- und Finanzpolitik.

Die Rückweisung des Budgets 2015 stellt in diesem vom Gewer-beverband in der Vergangenheit eher zurückhaltend behandelten Politikfeld ein erster grosser Erfolg für diese Kooperation dar. Diese vertiefte Zusammenarbeit in finanzpolitischen Fragen soll auch in den kommenden Jahren weitergeführt werden. Mit dem vom Regierungsrat angekündig-ten Entlastungsprogramm, den Erwartungen an die generelle Aufgabenüberprüfung und na-türlich der Unternehmenssteu-erreform III stehen diesbezüglich Geschäfte von grosser Tragweite an.

GEWERBEDIREKToR GABRIEL BARELL

Die Rückweisung des Budgets istein Anfang

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Nachhaltige Finanzpolitik

Grosser Rat weist Budget 2015 zurück

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8kmu news Nr. 1 | 15

Das üppige Nahrungsangebot auf dem Friedhof Hörnli lockt Rehe an, die grosse Schäden verursachen. Zum ärger der Floristen, wie die «kmu news» bereits 2013 berich-teten. Die Behörden setzen auf Vergrämungsmittel – die Wirkung ist gering.

Eines ist sicher: Zu einer Reh-Jagd wird es auf dem Friedhof Hörnli in absehbarer Zeit nicht kommen. Die Behörden setzen auf sanfte Mass-nahmen. Der Grund: Ein Abschuss der Tiere wäre keine mittel- und langfristig erfolgreiche Massnahme, wie Brigitte Vogel, Sprecherin der Stadtgärtnerei Basel-Stadt, erklärt.

Das ändert aber nichts daran, dass das Problem alles andere als gelöst ist. Der-zeit beobachtet die Stadtgärtnerei acht bis maximal zwölf Rehe, die auf dem Hörnli Grabschmuck, frisch gepflanzte Blumen und Kränze kahlfressen. Das ärgert Gärtner und Floristen, deren Arbeiten in kurzer Zeit ver-nichtet werden. Die Folge: «Leute, die auf den Friedhof gehen, kaufen beispielsweise weniger Schnittblumen, weil diese sowieso gleich wieder gefressen würden», sagt Geor-ges Meyer, Präsident des Floristenvereins beider Basel und Inhaber eines Blumenge-schäfts am Hörnli.

Die Kosten sind hoch, auch für die Stadt-gärtnerei, die bei den von ihr betreuten Gräbern

häufig Ersatzpflanzungen vornehmen muss. Um die Verbissschäden zu reduzieren, «sind verschiedene sich ergänzende Massnahmen getroffen worden», sagt Brigitte Vogel. So sei im Frühjar 2014 ein Test mit so genannten Wild-abhaltemitteln durchgeführt worden. Konkret: «Entlang der Umzäunung des Hörnlis wur-de ein stinkendes Mittel ausgesprüht, das die Rehe abhält, gleichzeitig wurden die von uns gepflegten Grabflächen mit einem Gemisch aus Hornmehl und Buttermilch besprüht.»

Laut Brigitte Vogel hätten so erste Erfolge erzielt werden können. «Gemäss einer Umfra-ge bei Gärtnern und gemäss unserer eigenen Beobachtungen konnten die Schäden deutlich reduziert werden.»

Georges Meyer kann diese Einschätzung überhaupt nicht teilen. «Die Schäden sind auf einem konstant hohen Niveau, eher steigend», sagt er. Das sei umso erstaunlicher, da derzeit im Wald aufgrund des bisher milden Winters ein üppiges Nahrungsangebot zur Verfügung steht. «Das ist ein klares Indiz, dass die Rehe nicht nur zum Fressen herkommen, sondern auf dem Friedhof leben.»

Ausserdem würden die Wildabhaltemit-tel nur eine kurze Zeit wirken, wie Georges Meyer aus eigener Erfahrung weiss – er ver-wendet gleiche und ähnliche Mittel. Sobald sich die Rehe daran gewöhnt haben, fressen sie einfach weiter. «Mit diesen Massnahmen lässt sich das Problem nicht lösen.»

Rehplage auf dem Hörnli

Das Problem ist weiterhin ungelöst

aktuell

Es ist angerichtet: Rehe freuen sich über die frischen Blumen auf den Gräbern.

Frassspuren an Bepflanzung und Blumen.

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9 kmu news Nr. 1 | 15 aktuell

ob massgeschneiderte Lösungen oder ein attraktives BASIS-Angebot. Der Gewerbeverband Basel-Stadt entlastet mit seiner professionellen Dienstleistungspalette Verbände und organisationen dort, wo sie es brauchen. Nadine Minder, Leiterin der Abteilung Service für Verbände, erklärt die Vorteile für die Kunden.«kmu news»: Welche Dienstleistungen bieten Sie heute an?Nadine Minder: Die Abteilung Service für Verbände des Gewerbeverbandes Basel-Stadt bietet eine proaktive Geschäftsführung für Verbände und Organisationen. Unser umfas-sendes Dienstleistungsangebot entlastet die Vorstände, damit diese sich auf das Kernge-schäft, konzentrieren können.

Wer ist heute Kunde des Bereiches?Zu unseren Kunden zählen hauptsächlich Berufs- und Branchenverbände, wie bei-spielsweise die Schreiner, Apotheker, Glaser oder Gärtner. Ausserdem organisieren wir für diverse Berufe die überbetrieblichen Kurse, so unter anderem für die Köche oder die Zahntechniker. Wir dürfen aber auch weitere Organisationen zu unseren Kunden zählen, die eher indirekt mit dem Gewerbe verbunden sind, beispielsweise die Basler

Weihnacht oder die sun21. Zudem führen wir auch die Geschäftsstelle für diverse Pa-ritätische Kommissionen.

An wen richtet sich das neue Angebot der Ge-schäfts- und Sekretariatsführung BASIS?Mit diesem neuen Angebot ermöglichen wir auch Kleinstverbänden und Organisationen, die nicht unsere gesamte Dienstleistungspa-lette benötigen, den Zugang zu professionellen Leistungen.

Braucht es diese neue Dienstleistung?Der Alltag zeigt uns, dass es für sämtliche Verbände immer schwieriger wird, die Vor-standspositionen zu besetzen. Da knüpfen wir an. Unser Know-how und unsere Dienst-leistungen ermöglichen es unseren Kunden, sich bei der Verbandsarbeit auf das We-sentliche zu konzentrieren. Um alles andere kümmern wir uns, wie beispielsweise die Mit-gliederverwaltung, die Protokollierung von Vorstandssitzungen oder die Organisation der jährlichen Mitgliederversammlung.

Können Sie uns die konkreten Vorteile nennen?All unsere Kunden, ob bestehende oder zukünftige, profitieren vom Wissen des Ge-werbeverbandes Basel-Stadt, dem breiten politischen Netzwerk sowie der grossen Fachkompetenz unserer Mitarbeitenden. Die

gesamte Infrastruktur des Gewerbeverban-des Basel-Stadt kann von unseren Kunden genutzt werden. Wir stellen auch die Stell-vertretung bei Ferienabwesenheiten oder Krankheiten sicher.

Wieso ist das neue Angebot günstiger als Ihr bisheriges Angebot?Unsere Kunden des klassischen Angebotes der Verbandsführung erhalten eine massge-schneiderte Dienstleistung, individuell auf die Bedürfnisse zugeschnitten. Das BASIS-Angebot ist standardisiert und enthält ein festes Grundangebot mit einem klar defi-nierten Leistungsumfang. Das ermöglicht uns einen Preis von 330 Franken pro Monat anbieten zu können. Selbstverständlich kann dieses Grundangebot jederzeit erweitert und an zusätzliche Bedürfnisse angepasst wer-den.

Möchten Sie mehr erfahren? Nadine Minder steht für Ihre Fragen gerne zur Verfügung.

Telefon 061 227 50 07 E-Mail n.minder@ gewerbe-basel.ch

Service für Verbände

Unser umfassendes Dienstleistungsangebot – Ihr Gewinn

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10kmu news Nr. 1 | 15wirtschaft+politik

Seit dem 1. Januar 2015 kann für die beiden Basel eine bikantonal gültige Gewerbeparkkarte erwor-ben werden. Sie stellt das Resultat langer und zäher Verhandlungen zwischen den beiden Kantonen, den Gemeinden und den Ge-werbeverbänden dar.

Unzählige Gesprächsrunden, mehrere Gesetzes- und Verord-nungsänderungen sowie ein Urnengang in Baselland waren nötig, doch nun ist es endlich soweit: Die bikantonale Gewer-beparkkarte ist Realität. Sie kostet 250 Franken und ist in sämtlichen Gemeinden der beiden Basel gültig. Diese gemeinsame Gewer-beparkkarte ergänzt die beiden neu konzipierten kantonalen Ge-werbeparkkarten (diese kostet für Basel-Stadt 200 Franken, für Ba-selland 100 Franken).

Für die Gewerbetreibenden in Basel-Stadt bedeutet das neue Regime gleich eine zwei-fache Gebührenentlastung. Zum einen halbieren sich die Kosten

für das Parkieren im eigenen Kanton, zum anderen fallen die Gebühren für die kommunalen Gewerbeparkkarten in den Ag-glomerationsgemeinden weg. Gewerbedirektor Gabriel Barell: «Die neue Gewerbeparkkarte bringt für die regionalen Ge-werbetreibenden sowohl eine finanzielle als auch eine ad-ministrative Erleichterung mit sich».

Die Gewerbeparkkarten kön- nen bei den kantonalen Motor-fahrzeugkontrollen beantragt werden. Die Karten sind fahr-zeuggebunden, wobei pro Karte nur noch ein Fahrzeug aufge-führt werden darf. Während die basel-städtische Karte sowohl als Jahres- als auch als Monatskar-te bezogen werden kann, ist die bikantonale Karte nur als Jahres-karte erhältlich. Neu – und aus Sicht des Gewerbeverbandes Ba-sel-Stadt bedauerlich – ist die Regelung, wonach für in Basel-Stadt immatrikulierte Fahrzeuge die Gewerbeparkkarte nicht mehr zusätzlich als Anwohnerparkkar-te gilt – diese muss neu zusätzlich bezogen werden.

Gebührenentlastung

Bikantonale Gewerbe- parkkarte ab sofort erhältlich

Per 5. Januar 2015 gelten die neuen Zufahrts- und Güterumschlagsbe-schränkungen des Verkehrskonzepts Innenstadt. Folglich braucht es für sämtliche Fahrten in den Perimeter eine entsprechende Bewilligung oder Berechtigung. Der Gewerbeverband Basel-Stadt wird besonders während der ersten Monate ein wachsames Auge auf den konkreten Vollzug und die Kulanz der umsetzenden Behörden werfen.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt steht in engem Kontakt mit dem zuständigen Regierungsrat und den vollziehenden Verwaltungsstellen und setzt sich als Mitglied der Begleitgruppe für eine pragmatische und unbürokratische Umsetzung des neuen Verkehrsregimes ein. Auch während der Umsetzungsphase werden konkrete Anliegen und Bean-standungen seitens der Verbandsmitglieder gerne entgegengenom-men und an die zuständigen Stellen weitergeleitet.

Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Bewilligungsarten und auch zum Verkehrskonzept Innenstadt im Allgemeinen finden Sie unter: www.gewerbe-basel.ch/politik

VERKEHRSKoNZEPT INNENSTADT

Ab dem 5. Januar endgültig in Kraft

info

«Alles in allem sind wir aber sehr froh, dass wir uns auf eine praktikable Lösung einigen konn-ten», so Gewerbedirektor Barell.

«Und wir erwarten natürlich, dass diese von den Behörden pragma-tisch umgesetzt wird.»

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11 kmu news Nr. 1 | 15 wirtschaft+politik

Wollen Sie eine neue Geschäfts-idee näher untersuchen oder eine Fragestellung in Ihrem Betrieb eingehend prüfen lassen? Dann können Sie Unterstützung bei den Studierenden der Hochschule für Wirtschaft FHNW holen. Im nächsten Frühjahr schreiben die Studierenden des letzten Semesters des Studiengangs Betriebsökonomie ihre Bachelor Thesis. Ohne grossen finanziellen Aufwand erhalten Sie einen fach-lich fundierten Lösungsvorschlag für eine Fragestellung in Ihrem Unternehmen, der Ihnen hilft, neue Inputs zu erhalten, Ressour-cenengpässe zu überwinden oder eine unvoreingenommene Dritt-sicht auf das Thema zu erlangen.

Als Auftraggeberschaft können Sie einen fachlich fundierten und oftmals kreativen Lösungsansatz für Ihre Aufgabenstellung erwar-ten. Die Bachelor Thesis bildet den Abschluss eines praxisorientierten Studiums. Die Studierenden verfü-gen daher über vertiefte, aktuelle Fach- und Methodenkompetenz und können so ihr erlerntes Wis-sen und ihre Fähigkeiten innert nützlicher Frist unter Beweis stel-len. Sie werden dabei von einem Dozierenden aus dem jeweiligen Fachgebiet betreut, damit der rote Faden nicht verloren geht. Mögliche Themengebiete sind Rechnungswesen & Controlling, IT-Management & E-Business, Mar-keting & Kommunikation, Perso-

nalwesen & Organisation, Banking & Finance, Volkswirtschaftslehre und andere. Nutzen auch Sie die Gelegenheit!

Fragestellungen für die nächste Bachelor-Thesis sollten optimaler-weise bis 31. Januar 2015 einge-reicht werden. Die Ausschreibung der Themen erfolgt Ende Februar, und die Bearbeitung der Themen findet von März/April bis Mitte

August statt. Die FHNW und die Studierenden freuen sich auf Ihre Themeneinreichungen. Weitere Informationen zu den Konditionen und zur Eingabe von Projektideen finden Sie unter: www.fhnw.ch/wirtschaft/dienst-leistung/studierendenprojekte

KontaktBachelor Thesis:Pascal Rüttimann, Tel. 061 279 17 69,E-Mail [email protected]

Die Debatte zur Energiestrategie 2050 war geprägt von Schlagwörtern wie Laufzeitbeschränkung, erneuerbare Energien und Effizienzsteigerung. An fünf Tagen wurde während insgesamt 20 Stunden über die wichtigsten Eck-pfeiler des ersten Massnahmenpakets diskutiert. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Entscheide. Das wohl heisseste Thema der Energiedebatte ist der Atomausstieg der Schweiz: Der Natio-nalrat sprach sich deutlich gegen die Initiative der Grünen aus, welche neue AKW verbieten und eine maximale Laufzeit von 45 Jahren festschreiben möchte. Die grosse Kammer lehnt das Festlegen einer generellen Lauf-zeitbeschränkung von AKW ab, fordert aber längerfristig trotzdem einen Ausstieg aus der heutigen Kernenergie.

Konkret heisst das, dass die AKW so lange laufen dürfen, wie diese von der Aufsichts-behörde ENSI als sicher einstuft werden – nach 40 Betriebsjahren, müssen von den Betreibern aber Langzeitkonzepte vorgelegt

werden. Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst dieses schrittweise Vorgehen.

Der Nationalrat entschied am ersten Tag der Monsterdebatte, dass der jährliche Ener-gieverbrauch pro Person im Vergleich zu 2000 um 16 Prozent (bis 2020) sowie um 43 Prozent (bis 2035) gesenkt werden soll. Dabei spielen das Gebäudesanierungspro-gramm und der damit verbundene Auftrag zur Reduktion des Energieverbrauchs von Gebäuden eine zentrale Rolle. Hier sprach sich der Nationalrat für eine Erhöhung der Gesamtmittel von 300 auf 450 Millionen Franken aus. Der Nationalrat hat zudem be-schlossen, den CO2-Ausstoss der Schweizer Neuwagen der EU-Gesetzgebung anzuglei-chen. Bis 2020 muss der CO2-Ausstoss von Neuwagen von heute durchschnittlich 130g CO2/km auf 95g CO2/km gesenkt werden.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst die beiden Massnahmen und sieht vor allem im Bereich der Gebäudesanierung grosse Chancen für das lokale Gewerbe, da in Ba-sel-Stadt primär bereits bestehende Gebäude

saniert werden. Gleichzeitig pocht Gabriel Ba-rell, Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt, aber auf eine möglichst unbürokratische Um-setzung und warnt vor einer Überregulierung im Bereich der Mobilität.

Als weitere Massnahme soll zudem die Produktion von erneuerbaren Energien er-höht werden. Aus diesem Grund wurden die Erneuerbaren zum nationalen Interesse er-klärt und der Auftrag, die Energieversorgung stärker auf die Nutzung von erneuerbaren Energien zu gründen, gesetzlich verankert. Mit der Erhöhung der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) von 1,6 auf 2,3 Rappen pro Stunde erhofft sich der Bund die nötigen Mittel zum Ausbau der Erneu-erbaren.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt lehnt diese Erhöhung dezidiert ab und ist der Mei-nung, dass die seit 2013 geltende Abgabe von 1,6 Rappen, für die Finanzierung von Subven-tionen ausreichen müssen. Dabei handelt es sich um Zahlen von economiesuisse, die stark umstritten sind.

FAcHHocHScHuLE NoRDWESTScHWEIZ

Studierende untersuchenFragestellungen für die Wirtschaft

Energiestrategie 2050

Die wichtigsten Entscheide der Nationalrats-Monsterdebatte

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12kmu news Nr. 1 | 15Ihr KMU-PROFI in der Region BaselEinrahmungEn und vErgoldEnGalerie Eulenspiegel GmbH 061 263 70 80Gerbergässlein 6 | 4001 [email protected]

ElEktro- und tElEmatikanlagEnJustin unternährer AG 061 382 72 72Installationen | Service | LadengeschäftHegenheimerstrasse 97 | 4055 Baselwww.unternaehrer-ag.ch

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FEnstErbauHASLER FENSTER AG 061 726 96 26Minergie©-Fachpartner Fenster und Türen Oberwilerstrasse 73 | 4106 Therwilwww.haslerfenster.ch Grosse permanente Ausstellung

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gärtnErEi | innEnbEgrünung | gartEncEntErDobler Gärtnerei AG 061 461 42 22Langjurtenstrasse 10 | 4132 Muttenz www.dobler-gaertnerei.ch

abdichtungEnTEcToN-FLADAG AG, Pratteln 061 827 99 20 Flachdach | Spenglerei Abdichtungen im Tiefbauwww.tecton.ch

apothEkEnBREITE-APoTHEKE 061 319 98 98Andy Weiss | Zürcherstrasse 97 | 4052 Baselwww.breite-apotheke.ch [email protected]

Notfall Apotheke Basel AG 061 263 75 75 Petersgraben 3 | 4051 [email protected]

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Raiffeisenbank Basel 061 226 27 28St. Jakobs-Strasse 74052 Basel (beim Aeschenplatz) [email protected] | www.raiffeisen.ch/basel

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Page 13: kmu-news (PDF)

13 kmu news Nr. 1 | 15

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rEklamEanlagEn lEuchtschriFtEnNeonwidmer AG Werbeanlagen 061 751 44 55Schilder | Bautafeln | AutobeschriftungenWeidenweg 18 | 4147 Aeschwww.neonwidmer.ch

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Roth AG Lausen 061 926 77 20Malerei | Brandschutz | IsolationenIndustriestrasse 12 | 4415 Lausenwww.roth.ch

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14kmu news Nr. 1 | 15

stEuEr-, rEchts- und wirtschaFts-bEratung | rEvisionEnAgeba Treuhand AG 061 467 96 66Stephan Revisions AGTreuhand | Steuern | Prüfung | BeratungHofackerstrasse 3a | 4132 Muttenzwww.ageba.ch | www.stephan-revision.ch

stEuEr-, rEchts- und wirtschaFts-bEratung | rEvisionEnARBEST Treuhand AG 061 855 20 00Abschluss Revision Beratung Evaluation Steuern Treuhand

Bahnhofstrasse 64 | Postfach | 4313 Möhlinwww.arbest.com | [email protected]

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BDo AG 061 317 37 77Prüfung | Treuhand | BeratungMünchensteinerstrasse 434052 Basel | www.bdo.ch

Dufour Treuhand AG 061 560 88 88Beratung | Steuern | Prüfung | TreuhandTiergartenrain 3 | 4054 Baselwww.dufour-treuhand.ch

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gewerbe im auslandIhr KMU-PROFI in der Region Basel

termine

VERANSTALTuNGEN

07.01. Neujahrsempfang GVBS Theater Basel

21.04. KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz: Praxiskurs: Reanimation und Nothilfe Gewerbeverband Basel-Sadt

28.04. KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz: Praxiskurs: Reanimation und Nothilfe Gewerbeverband Basel-Sadt

VERANSTALTuNGEN VERBäNDE

06.03. GV Allpura Sektion Basel-Stadt noch offen

17.04. 62. ord. GV bodenbasel Gewerbeverband Basel-Stadt

17.04. VSSM Sektion Basel-Stadt: 130. ordentliche GV noch offen

oRGANE GEWERBEVERBAND BS

27.01. Vorstandssitzung Gewerbeverband Basel-Stadt

03.02. Delegiertenversammlung Radisson Blu Hotel Basel

12.03. Finanzkommission Gewerbeverband Basel-Stadt

24.03. Vorstandssitzung Gewerbeverband Basel-Stadt

21.04. Vorstandssitzung Gewerbeverband Basel-Stadt

05.05. Delegiertenversammlung Radisson Blu Hotel Basel

04.06. Finanzkommission Gewerbeverband Basel-Stadt

16.06. Vorstandssitzung Gewerbeverband Basel-Stadt

Steiger, Zumstein & Partners AG 061 270 99 10 Wirtschafts- und UnternehmensberatungNauenstrasse 49 | 4002 [email protected] | www.steiger-zumstein.ch

Streicher & Brotschin Treuhand AG 061 272 50 30Gartenstrasse 101 | Postfach4002 Basel | www.sbtbs.ch

Testor Treuhand AG 061 205 45 45Holbeinstrasse 48 | Postfach4002 Baselwww.testor.ch

T.o. ADVISco AG 061 205 59 00TREUHAND-GESELLSCHAFTPicassoplatz 8 | Postfach 6064010 Basel | www.advisco.ch

TREcuRA PFEIL AG 061 921 20 34Treuhand und UnternehmensberatungSeit über 80 Jahren für KMUs da ...www.trecura.ch | [email protected]

Wirtschafts-Treuhand AG 061 206 11 11Arnold Böcklin-Strasse 254011 Baselwww.wirtschafts-treuhand.ch

vEranstaltungstEchnikb.t boutique für bild + ton ag 061 816 60 60Audio | Video | LichtMoosmattstrasse 12 | 4304 Giebenachwww.btaudio.ch

veranstaltungen

vErmEssungJermann Ingenieure + Geometer AG 061 706 93 93Arlesheim | Binningen | Sissach | Zwingenwww.jermann-ag.ch

vErsichErungs- und FinanzdiEnstlEistungEnDR. GYSIN & JEKER 061 973 00 90VORSORGE- UND VERSICHERUNGSBERATUNG4450 Sissachwww.gysinjeker.ch | [email protected]

KMu Partner consulting GmbH 061 201 30 00Nauenstrasse 67 | Postfach4002 Basel www.kmupartner.ch | [email protected]

wEbdEsignGally Websolutions GmbH 061 511 78 78Webseiten und SuchmaschinenoptimierungKlybeckstrasse 71 | 4057 Baselwww.gally-websolutions.com

wErbungcomm.pact AG 061 206 90 00Seit 1991 360° KonzeptionStadthausgasse 18 | 4001 Baselwww.commpact.ch | [email protected]

KMU-PROFI4 Zeilen nur 380.– Franken pro Jahr1. Zeile: 25 Zeichen + Tel.-Nr., 2. bis 4. Zeile je 40 Zeichen

Buchung: E-Mail: [email protected]

InformationsveranstaltungInformationsveranstaltungInformationsveranstaltungDonnerstag, 5. März 2015, 18.00 UhrMuseum der Kulturen, Hedi Keller-SaalMünsterplatz 20, 4051 Baselanschliessend Apéro.

Christoph Merian-Ring 11 | 4153 Reinach | www.businessparc.ch

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15 kmu news Nr. 1 | 15 veranstaltungen

Business Lunches

Die Klimaplattform der Wirtschaft istauf ErfolgskursAm 28. November durften 144 Personen die Produk-tionsgebäude von SAuTER besichtigen und sich über die grossen Potenziale der Gebäudeautomation für Energieeffizienz und Klimaschutz informieren. Die exklusive Besichti-gung wurde im Rahmen der Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel angeboten, die der Gewer-beverband Basel-Stadt als Kooperationspartner un-terstützt.

Bereits zum dritten Mal fand in Ba-sel ein Business Lunch im Zeichen des Klimaschutzes statt. Vier-mal im Jahr ist ein Unternehmen Gastgeber, das punkto Nachhal-tigkeit Vorbildcharakter hat. Die Partnerunternehmen der Klima-plattform der Wirtschaft Region Basel erlauben anderen KMU ei-nen Blick hinter die Kulissen und berichten praxisnah von ihren Erfahrungen bei der Umsetzung von Klimaschutz-Massnahmen. Die Teilnehmenden können da-von lernen und sich Ideen holen,

die unter wirtschaftlichem Druck funktionieren. Deshalb ist der Gewerbeverband Basel-Stadt Kooperationspartner der ersten Stunde.

Ein KMu-Vertreter aus der Elektro-, IT- und Telekommuni-kationsbranche hat am Anlass betont, wie wertvoll für ihn die Gelegenheit sei, sich an den Business Lunches mit anderen innovativen Geschäftsführern auszutauschen. Auf diese Weise entstünde ein Netzwerk von Un-ternehmen, die aus Überzeugung Massnahmen für ein nachhaltiges Wirtschaften umsetzen. Die Kli-maplattform der Wirtschaft hilft so Unternehmen, sich besser zu positionieren und ihre Wert-schöpfung zu steigern.

Die Führung durch die Produkti-onsgebäude von SAUTER und der anschliessende Stehlunch in der Logistikhalle bildeten ein attrakti-ves Programm. Insbesondere der am eigenen Gebäude angewand-ten Regeltechnik für Heizung und Kühlung sowie der Hal-le, in der Leiterplatten bestückt werden, schenkten die Teilneh-

info

SAUTER entwickelt und produziert schon seit über 100 Jahren in Basel energieeffiziente Gebäudetechnik. Dazu gehören Ventile und Steuerungen für Luft- und Wasserkreisläufe für die Beheizung und Belüftung von Ge-bäuden. Dank der gezielten Steuerung weisen selbst komplizierte Mehr-zweckgebäude einen minimalen Energieverbrauch und CO2-Ausstoss auf. Nach vier Jahren Betrieb konnte bestätigt werden, dass der SAUTER-Neu-bau hinter dem Badischen Bahnhof ohne fossile Brennstoffe auskommt – selbst im harten Winter 2012/13 reichten Abwärme und Grundwasserwär-me aus. Mit der Sanierung hat SAUTER den CO2-Ausstoss des gesamten Areals um 52 Prozent respektive jährlich um 330 Tonnen CO2 reduziert. SAUTER hat konkrete Lösungen: Die Modernisierung der Gebäudeauto-mation gemäss Norm SIA 386.110, Klasse A, senkt den Energieverbrauch einer Immobilie um 40 Prozent.SAUTER informiert: Ab 2015 können bei der Stiftung «Klimaschutz und CO2-Kompensation» (www.klik.ch) Förderbeiträge für die Modernisierung der Gebäudeautomation bei Immobilien mit fossiler Energieversorgung beantragt werden. www.sauter-controls.com

SAuTER-NEuBAu

Intelligente Lenkung der Energieströme

menden aus diversen Branchen viel Aufmerksamkeit. So ist es nicht verwunderlich, dass der An-drang auf die Veranstaltung gross war. Einige mussten gar bis zum nächsten Anlass vertröstet wer-den. Dieser findet am 25. März 2015 statt.

Mit dem Newsletter der Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel bleiben Sie auf dem Laufenden: Abo auf www.klimaplattform-basel.ch

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16kmu news Nr. 1 | 15dienstleistungen

Die Kautionsstelle Basel-Stadt ergänzt das Angebot der Bau-stellenkontrolle Basel. Zu den Hauptaufgaben gehört die operative umsetzung der GAV-Kautionspflicht der ihr angeschlossenen Branchen.

Die flankierenden Massnahmen zum Perso-nenfreizügigkeitsabkommen mit der EU sollen sowohl Schweizer Erwerbstätige als auch ent-sandte Arbeitnehmende aus dem Ausland vor missbräuchlichen Lohn- und Arbeitsbedin-gungen schützen. Die Überwachung dieser flankierenden Massnahmen wird entweder von tripartiten oder von paritätischen Kom-missionen übernommen. Die paritätischen Kommissionen überwachen den Vollzug des für allgemeinverbindlich erklärten Gesamtar-beitsvertrags (GAV) ihrer Branche.

um bei möglichen Verstössen gegen den GAV schneller und unbürokratischer die

ausgesprochen Bussen einziehen zu kön-nen, haben sich mittlerweile verschiedene Branchen auf eine Kautionspflicht in ihren GAV geeinigt. Diese Kautionspflicht gilt für Schweizer Firmen, aber auch für Entsende-betriebe (Betriebe aus dem Ausland).

Vor diesem Hintergrund wurde die Kautionsstelle Basel-Stadt durch die regio- nale paritätische Kommission für das Gärt-nergewerbe beider Basel beauftragt, die Kautionsabwicklung für ihren GAV zu über-nehmen. Die operative Tätigkeit hat die Kautionsstelle Basel-Stadt im 1. Quartal 2014 aufgenommen.

Zu den Hauptaufgaben der Kautionsstelle Basel-Stadt gehört die operative Umsetzung der GAV-Kautionspflicht für die auftraggeben-de Branche. Dies beinhaltet die Einforderung, Koordination und das Überwachen der Kautionen. Weiter ist die Kautionsstel-

le Basel-Stadt im Zusammenhang mit der GAV-Kautionspflicht Ansprechpartner für betroffene Betriebe/Arbeitgeber, Behörden, Banken, Versicherungen und so weiter.

Allfällige Sperrungen, Inanspruchnahmen oder Rückzahlungen von Kautionen obliegen der paritätischen Kommission und können nicht eigenmächtig durch die Kautionsstelle Basel-Stadt ausgeführt werden.

Im Verlauf des nächsten Jahres prüft die Kautionsstelle Basel-Stadt Angebote, die sie den paritätischen Kommissionen unterbrei-ten kann, um deren administrativen Aufwand in Bezug auf die Kautionen zu verringern.

Die Kautionsstelle Basel-Stadt dankt Ihnen für die korrekte Umsetzung der GAV-Bestim-mungen und wünscht Ihnen als Betrieb und Arbeitgeber eine erfolgreiche Auftragsab-wicklung. >www.kautionsstelle-bs.ch

Kautionsstelle Basel-Stadt

Darum braucht es die Kautionsstelle Basel-Stadt

Was ist das KMu-Beratungsnetzwerk? Spezialistinnen und Spezialisten bieten Unter-nehmungen kompetente Unterstützung bei diversen Fragen an. Eine maximal 45-minütige Erstberatung ist für Mitglieder des Gewerbe-verbandes Basel-Stadt im Rahmen einer KMU-Sprechstunde kostenlos. Das thematische Spektrum der Fachleute reicht von Rechts- und Unternehmensberatung über Finanzen, Marketing, IT, Immobilien bis zu Fragen der Im-port- und Exporttätigkeit oder der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Unternehmensberatungurs S. HoferConvaliX GmbHDelsbergerstrasse 1134242 Laufen

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KMu-BERATuNGSNETZWERK

Zwei neue Mitglieder

info

Wir freuen uns, die beiden Experten im KMu-Beratungsnetzwerk willkommen zu heissen.

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17 kmu news Nr. 1 | 15 dienstleistungen

uNTERNEHMENSBöRSE

Aktuelle Angebote

An der ersten unter-nehmensbörse des Gewerbeverbands Basel-Stadt wurden zum Verkauf stehende Firmen und Kaufgesuche präsentiert. Schwerpunktthema des Praxisteils waren Finan-zierungsmöglichkeiten für Nachfolgelösungen. Nach der erfolgreichen Lancierung wird die unter-nehmensbörse künftig alle zwei bis drei Monate statt-finden.

Die Unternehmensbörse des Ge-werbeverbands Basel-Stadt ist ein wichtiges Element der Dienstleis-tungs- und Beratungsangebote des «Zentrums für Gründungs-beratung & Nachfolgeregelung». Sie richtet sich an Unternehme-rinnen und Unternehmer sowie an kommerzielle und private Investoren und weitere Markt-teilnehmende.

Die Unternehmensbörse soll sich als Plattform etablieren, auf welcher Kaufgesuche und -ange-bote für KMU präsentiert werden und damit in Zusammenhang stehende Themen zur Sprache gebracht werden. «Wir müssen das Unternehmertum stärken und die Öffentlichkeit dafür sensibili-sieren, was Unternehmerinnen und Unternehmer tagtäglich für die gesamte Gesellschaft leisten», sagte Gewerbedirektor Gabriel Barell in seiner Begrüssung.

«Wir investieren nachhaltig in KMU», war das Thema des Input-referats von Urs S. Hofer, der in seiner Funktion als Verwaltungs-ratspräsident das Geschäftsmodell der BF Business Partner AG vor-stellte. Die Publikumsgesellschaft war ursprünglich ein regionales

Druckzentrum mit eigenen Pu-blikationen. Aufgrund der sich stark verändernden Marktsitua-tion wurde vor einigen Jahren der Entscheid gefällt, das Druck-geschäft aufzugeben. Die rund 160 Aktionärinnen und Aktionä-re kamen überein, sich mit dem nach dem Verkauf frei verfügba-ren Gesellschaftskapital an KMU zu beteiligen und damit einen ak-tiven Beitrag zur Stärkung der KMU-Wirtschaft zu leisten.

Im anschliessenden, von Felix Werner moderierten Talk unter-hielten sich Urs S. Hofer, Friedrich Häring, VR und Geschäftsführer der Topkader AG, und Max Herzig, VR-Präsident der Bürgschaftsge-nossenschaft BTG Mezzfin AG, über Finanzierungsmöglichkeiten für Nachfolgelösungen. Deutlich wurde im Gespräch zweierlei: Ei-nerseits, dass wohl sehr selten aus rein philantropischen Gründen fi-nanziert wird. Und andererseits, dass aber auch für viele Investo-rinnen und Investoren nicht nur die Aussicht auf eine möglichst hohe Rendite Entscheidkriterium für ein Engagement ist, sondern dass sehr wohl auch übergeord-nete und ideelle Kriterien eine Rolle spielen.

«Für gute Ideen findet sich immer eine Finanzierungsmög-lichkeit», machte Max Herzig Unternehmerinnen und Unter-nehmern Mut. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer darin, dass die Persönlichkeit des Unter-nehmers oder der Unternehmerin eines der entscheidendsten Krite-rien für ein Engagement ist. «Das Feu sacré für die Idee und der Wil-le, sich mit ganzer Kraft für die Realisierung einer Idee einzuset-zen, müssen spürbar sein», zog Friedrich Häring Bilanz.

Unternehmensbörse

Erfolgreiche Lancierung des neuen Angebots

info

KAuFGESucHGesucht wird ein gut eingeführtes und verankertes, vorzugsweise in der Region Basel tätiges Rei-nigungsunternehmen. Grund für den Kauf ist die Absicht, Synergi-en zu bestehenden Tätigkeiten zu schaffen und damit die Rentabi-lität beider Unternehmen signifi-kant zu steigern.Jahresumsatz 1 bis 2 Millionen Franken.

VERKAuFSANGEBoTZum Verkauf steht ein bestens eingeführter Betrieb aus dem Bereich Gärtnerei/Gartenbau in der Region Basel mit zehn Mitarbeitenden, inklusive zehn Auszubildende. Der Betrieb ist im Rahmen einer Umstrukturierung vor einigen Jahren auf rentable Geschäftsbereiche ausgerichtet worden.

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18kmu news Nr. 1 | 15verbände

Rund 50 Mitarbeitende und drei Lernende beschäftigt das Basler Traditionsunternehmen A+B Flach-dach AG. Andreas Alt führt das Familienunternehmen in der dritten Generation mit viel Enthusiasmus.

Wenn er frei wählen könnte, welches Dach würde er liebend gerne sanieren? Andre-as Alt, Inhaber und Geschäftsleiter der A+B Flachdach AG, stutzt erst kurz und gibt dann eine Antwort, die viel über die Firmenphilo-sophie aussagt: «Ich bin nicht auf der Suche nach Prestigeobjekten», sagt der 46-Jährige. Er habe vor allem Freude an besonderen He-rausforderungen. Oder anders ausgedrückt: «Eine runde Dachkante herzustellen macht mir mehr Freude als eine viereckige Presti-gefläche.»

Das heisst natürlich nicht, dass die A+B Flachdach AG keine speziellen Referenz-objekte hat – im Gegenteil. Es scheint, als würden die Prestigeobjekte ganz von alleine zur bestens positionierten Firma finden. Da-zu gehört beispielsweise das Goetheanum in Dornach, das BVB Tramdepot am Wiesen-platz, das Congresszentrum der Messe Basel und die auffälligen Pyramiden beim Thea-ter Basel.

Die A+B Flachdach AG ist ein Familienun-ternehmen mit einer 90-jährigen Geschichte. Andreas Alt führt das Unternehmen in der dritten Generation. «Es gibt Kunden, denen ich das Dach saniere und die mir von meinem Grossvater erzählen, der damals das Dach ge-baut hat», sagt Alt. Und sein Vater habe ihn

gelehrt, die Dinge so zu erledigen, dass man in der Nacht ruhig schlafen könne. Das gehört zum Erfolgsrezept der Firma, die 50 Mitarbei-tende und drei Lernende zählt.

Andreas Alt führt seit 2006 zusammen mit seinem langjährigen Mitarbeiter und Geschäftspartner Manfred Müller die A+B Flachdach AG. Und das mit Erfolg. Als Spe-zialist für die Sanierung und den Neubau von Flachdächern ist das Unternehmen bes-tens positioniert. Im Rahmen der allgemeinen Energieeffizienz-Bemühungen steigt die Nachfrage nach Flachdächern.

2013 sanierte und baute die A+B Flachdach AG mehrheitlich begrünte Dächer mit einer Gesamtfläche von 70 000 Quadratmetern, was einer Fläche von zehn Fussballfeldern ent-spricht. «Flachdach, das bedeutet nicht, dass wir keine Giebeldächer bauen und sanieren», stellt Andreas Alt klar. Gerade Giebeldächer aus Metall – statt aus Ziegeln – seien im Kom-men.

Der Hauptsitz der A+B Flachdach AG ist seit der Gründung am St. Johanns-Ring 127, in einem grossen Innenhof mitten in einem Wohnquartier. Das Zusammenleben mit der Nachbarschaft funktioniere gut, sagt And-reas Alt. «Wir machen auch nicht viel Lärm, denn tagsüber sind unsere Leute draussen im Einsatz.» Trotzdem wäre Andreas Alt einem neuen Standort für seine Firma, die rund 30 Firmenfahrzeuge hat, nicht abgeneigt – denn es werde zunehmend eng für Gewerbebetrie-be in der Stadt. Als traditionsreiches Basler Unternehmen habe ein Ersatzstandort in Ba-sel-Stadt natürlich erste Priorität.> www.abflachdach.ch

A+B Flachdach AG

Dicht durch-dacht seit 90 Jahren

info

Im Januar 1924 gründeten acht ehemalige Mitarbeiter der Baumberger & Cie eine ei-gene Firma namens Asphalt + Baumaterial AG . Unter ihnen war auch August Matt, der das Unternehmen von 1931 bis 1961 als Prä-sident des Verwaltungsrates leitete. Nach Matts Tod übernahm Paul Alt die Geschicke, ab 1969 dessen Sohn Jürg Alt, damals noch keine 30 Jahre alt. Sein Sohn Andreas Alt trat 1998 in die Firma ein und übernahm das Ruder 2006. Seither wurden weitere Berei-che – wie eine eigene Spenglerei – integriert und die Mitarbeiterzahl von 30 auf über 50 erhöht. Zum Qualitätsdenken der Firma ge-hört, dass sie statt der üblichen fünf Jahre eine zehnjährige Garantie für ihre Arbeiten bieten.

FAMILIENuNTERNEHMEN

1924 gegründet

Beispiel 1: Congresszentrum der Messe Basel.

Beispiel 2: Voltamatte Robinsonspielplatz.

Andreas Alt führt seit acht Jahren die A+B Flachdach AG.

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19 kmu news Nr. 1 | 15 verbände

In Apotheken kann man nicht nur Me-dikamente kaufen, sondern auch eine Reihe von medizinischen Dienstleistun-gen in Anspruch nehmen. um diesen Service weiter zu verbessern, hat eine Arbeitsgruppe des Apotheker-Verbandes Basel-Stadt Standards und checklisten definiert. Andy Weiss von der Breite- Apotheke erklärt die Hintergründe.«kmu news»: Herr Weiss, was sind die häufigsten medizinischen Dienstleistungen in Apotheken?Andy Weiss: Es gibt Dienstleistungen, die alle Apotheken anbieten, zum Beispiel Blutdruck- und Blutzuckermessungen oder Wundversorgungen. Daneben gibt es aber viele Möglichkeiten, die das Dienstleistungssortiment abrunden. Das geht vom Polymedikationscheck bis zur Hörberatung.

Wie gross ist die Nachfrage der Kundschaft?Das Interesse an diesen Dienstleistungen ist grund-sätzlich hoch. Am häufigsten werden bei uns Blutdruckmessungen nachgefragt. Dieses Ange-bot wird mehrmals täglich in Anspruch genommen.

Nun haben Sie und eine Arbeitsgruppe des Ba-selstädtischen Apotheker-Verbandes Basel-Stadt Standards definiert für die Durchführung solcher Dienstleistungen. Was war der Auslöser dafür?Apotheken sind bei Gesundheitsfragen die erste An-laufstelle für Personen, welche nicht in Behandlung bei einem Arzt sind. Wir nehmen eine erste Triage

vor. Das heisst, die Apotheke löst das Problem vor Ort oder sie verweist Ihn an den Hausarzt oder an die Notfallstation. Der Baselstädtische Apotheker-Verband hat sich zum Ziel gesetzt, in diesem Prozess Standards festzulegen und Hilfestellungen zu bieten.

Was meine Sie konkret?Dabei geht es einerseits um die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Dazu gehören beispielsweise die Qualifikation der beratenden Personen und ein separater Beratungsraum. Andererseits stellen wir allen rund 70 Verbands-Apotheken in Basel-Stadt Checklisten und Merkblätter für die Durchführung solcher Dienstleistungen zur Verfügung, vor allem für die drei häufigsten, die Blutzucker- und Blut-druckmessung sowie die Wundversorgung. Damit definieren wir den «State of the Art», wie so etwas am besten gemacht wird. Zudem geben wir auch eine Preisempfehlung für die aufwandgerechte Vergü-tung der entsprechenden Dienstleistung ab.

Wie ist die Zusammenarbeit mit den ärzten?Die Zusammenarbeit in Basel-Stadt ist gut. Nicht selten werden Kunden von Hausärzten an uns verwiesen, zum Beispiel für regelmässige Blutdruck-messungen. Zudem weisen wir den Hausärzten auch neue Patienten zu, die dann bereits im Besitz von verlässlichen Werten sind, was beispielswei-se ihre Blutdruck- oder Blutzuckerwerte betrifft. Diese Dienstleistungen in den Apotheken können übrigens ohne Voranmeldung in Anspruch genom-men werden.

Apotheken Basel-Stadt

«Standards für zusätzliche medizinische Dienstleistungen»

Die Sozialpartner im Gärtnerge-werbe der Kantone Basel-Stadt und Baselland, namentlich der Gärtnermeisterverband beider Basel und Grüne Berufe Schweiz Sektion Nordwestschweiz, haben sich darauf geeinigt, die Löhne in den Garten- und Landschaftsbaubetrieben per 1.1.2015 anzupassen. Sämtliche Mindestlohnkategori-en wurden zwischen 50 und 150 Franken angehoben. Im Weiteren erhalten alle GAV-unterstellten Arbeitnehmenden mit einem Monatslohn bis 4500 Franken eine generelle Lohnerhöhung von 1,0 Prozent. Die Gesamt-lohnsumme aller GAV-unterstell-ten Arbeitnehmenden mit einem Monatslohn über 4500 Franken wird um 0,4 Prozent erhöht. Die Verteilung erfolgt auf individuel-ler Basis.

Für die übrigen Betriebe wird das Verhandlungsergebnis von Jardin Suisse übernommen. Dieses sieht eine Anhebung ein-zelner Mindestlohnkategorien von 50 beziehungsweise 100 Franken vor. Im Weiteren wird die Gesamtlohnsumme aller GAV-unterstellten Arbeitnehmenden um 1,0 Prozent angehoben.

Die Verhandlungsparteien halten ausdrücklich fest, dass das vor-liegende Verhandlungsergebnis unter bestmöglicher Rücksicht-nahme auf die gegenseitigen Bedürfnisse und getragen von einer echten Sozialpartnerschaft zustande gekommen ist

GäRTNERGEWERBE BEIDER BASEL

Lohnanpassungen per 1.1.2015

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Andy Weiss, Vorstandsmitglied beim Apotheker-Verband Basel-Stadt.

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20kmu news Nr. 1 | 15verbände

Erstaunliches liest man über Auto-Direktimporte. So schreibt die NZZ im Sommer dieses Jahres, Direkt-importe würden das Geschäft mit neuen Autos beleben.*

Direktimporteure hätten sich im Schweizer Automarkt etabliert. Die NZZ schwärmt, dass Direktimporte eine disziplinierende Wirkung auf die offiziellen Auto-Verteilsysteme hätten.

Tatsache ist jedoch, dass private Direktim-porte längst nicht mehr attraktiv sind. Schuld daran sind unter anderem die vom Bund ein-geführten CO2-Bussen. Mit diesen Bussen wurde die von der NZZ irrtümlich herbeigelob-te Marktbelebung eliminiert. Vor Einführung der CO2-Bussen wurden 12 Prozent der Neu-wagen direktimportiert. Aktuell sollen es noch 8 Prozent sein, mit sinkender Tendenz.

Die Handelszeitung hat in der Ausgabe vom 6. November für Privatimporteure eine «böse Überraschung» aufgedeckt. Die Priva-ten zahlen wegen der CO2-Besteuerung hohe Zuschläge. Geschildert wird der Fall des pri-vaten Imports eines Opel Astra 1.6, der eine CO2-Busse von 3162 Franken ausgelöst hat.

Die meisten Privatimporteure den-ken nicht an die CO2-Steuern, respektive unterschätzen diese krass und zeigen sich ent-sprechend empört. Dies nützt jedoch nichts, denn die rechtliche Situation ist klar. So muss eine CO2-Abgabe gezahlt werden, wenn ein neues Auto mehr als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstösst. Je mehr dieser Wert überschritten wird, desto höher ist die CO2-Busse. Hätte der betreffende Opel-Käufer sein Fahrzeug beim Generalimporteur gekauft, so hätte sich die CO2-Steuer auf wenige Franken bis auf Null reduziert. Beim Generalimporteur kommt es auf den Automix an, schadstoffarme Fahrzeuge können Autos mit hohem CO2-Aus-stoss kompensieren, und diese können ohne CO2-Busse verkauft werden.

Die Handelszeitung zeigt im erwähnten Ar-tikel die merkwürdigen Konsequenzen auf. Im Jahre 2013 brachten die Generalimporteure 91,5 Prozent der neuen Autos auf den Markt, die CO2-Steuern beliefen sich auf 2,368 Millio-nen Franken. Pro neues Auto betrug die Busse somit 8,35 Franken. Im Vergleich dazu zahl-ten die Privatimporteure 1049 Franken pro neuen Wagen, also 125mal mehr als die Ge-neralimporteure.

Also Hände weg von privaten Direktimpor-ten. Dies auch aus folgenden Gründen. Die Standardausrüstung der Fahrzeuge variiert

je nach Land sehr stark. Das kann die As-sistenzsysteme betreffen, die Komfort- und Sicherheitsausrüstung, die Motorisierung oder die Erstbereifung. Wer ohne genaue Preisver-gleiche ein Direktimportfahrzeug kauft, zahlt zwar vielleicht auf den ersten Blick weniger, bekommt aber auch deutlich weniger.

Und bei den Preisvergleichen ist generell Vorsicht geboten. Bei Direktimportfahrzeugen wird mit massiven Preisabschlägen gewor-ben. Dabei werden die Import-Preise mit den Listenpreisen der Generalimporteure verglichen, und die unterschiedlichen Aus-stattungen werden vernachlässigt. Das sind rechtlich unzulässige Preisvergleiche, denn Markenhändler geben in der Regel Rabat-te (zum Beispiel Flottenrabatte über Firmen) und liefern attraktive Zusatzausrüstungen. Di-rektimport-Fahrzeuge müssen hingegen so genommen werden, wie sie beim Händler stehen, individuelle Wünsche bleiben auf der Strecke oder man bekommt Ausrüstungen, die man gar nicht will. Selbst das gleichzeiti-ge Bestellen von Winter- und Sommerreifen ist meist nicht möglich.

Ein ähnlich schlechtes Bild zeigt sich bei den Garantien. Einzelne Schweizer Importeu-re gewähren 3 bis 5 Jahre Werksgarantie und bis 10 Jahre Gratisservice. Das gleiche direkt-importierte Fahrzeug erhält demgegenüber eine Werksgarantie von lediglich 2 Jahren, die erst noch meistens bereits 2 bis 6 Monate läuft, da das Fahrzeug im Ausland eine Erst-zulassung hatte. Und schliesslich ist auch der Wiederverkaufswert eines direktimportierten Fahrzeuges schlechter als derjenige eines ver-gleichbaren «Schweizer» Fahrzeuges.

Im Internet werden Occasionsfahrzeu-ge deshalb gezielt als «Schweizer Fahrzeug» angeboten, wodurch eben ein höherer Ver-kaufspreis erzielt werden kann. All diese Fakten machen Direktimporte völlig unattraktiv.

Zusätzlich vergiften die CO2-Bussen das Geschäft. Wie die Automobilrevue in ihrer Ausgabe vom 22. August festgestellt hat, gibt es in der Schweiz keine Öko-Euphorie mehr. Auch wenn in den vergangenen Jahren nach verbrauchsarmen Fahrzeugen mit geringem CO2-Ausstoss gefragt wurde, so wuchs die Zahl der Desinteressierten von 6 auf 17 Pro-zent. Die Automobilrevue spricht deshalb von der «Entzauberung des Ökoautos». Rund 70 Prozent der im Rahmen einer Studie Befrag-ten konnten sich in den vergangenen Jahren den Kauf eines reinen E-Autos vorstellen, heute sind es noch 59 Prozent. Gefallen ist nach diesen Erkenntnissen auch die Quote der Hybrid-Fans. Für den Bundesrat sind Au-tos ohne Elektromotor aber bekanntlich alles Dreckschleudern, die es von der Strasse zu eliminieren gilt.

Den Umweltstrategen in Bern sei vor Au-gen geführt, dass sie mit ihrer Politik das Gegenteil des Gewünschten bewirken. Die heutige Umweltpolitik ist in vielen Bereichen reines Gift für die Bevölkerung.

*Von Martin Wagner, Präsident des Autogewer-beverbandes Basel-Stadt und Baselland.

Unattraktiver Autokauf im Ausland

CO2-Bussen vergiften Direktimporte

Gut beraten. Wer sein Auto in der Schweiz erwirbt, ist gegen böse Überraschungen gewappnet.

Bild: Fotolia.com

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21 kmu news Nr. 1 | 15 verbände

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ERKLäRT

Das ist der iPunkt

Seit Juli 2014 ist die Settelen AG beim iPunkt dabei. Dieses Label zeigt, dass sich ein unternehmen für die chancengerechtigkeit für Menschen mit einer Behinderung engagiert. Geschäftsführer Stephan Settelen erklärt, warum er trotz einer generellen Labelskepsis mitmacht.

An der Türe des Haupteingangs der Firma Set-telen AG ist ein Kleber mit einem roten Punkt und dem Slogan «wir handeln» angebracht – das Logo des iPunkts, das aus der CHARTA entstanden ist (siehe Text unten). Dieses Label wurde 2013 für Firmen gegründet, die Men-schen mit einer Behinderung anstellen.

Seit Juli 2014 gehört auch die Settelen AG zu den Labelträgern. Dies, obwohl Geschäftsfüh-rer Stephan Settelen klarstellt, er sei eigentlich kein Freund von Labels. Denn er engagiere sich ja nicht, damit er etwas anschreiben kann, son-dern weil er überzeugt davon ist. «Ich möchte andere dazu motivieren, ebenfalls mitzuma-chen», sagt Stephan Settelen.

Für ihn ist klar: Auch Menschen mit beson-deren Bedürfnissen sollen eine Anstellung finden. Arbeit sei auf jeden Fall die besse-re Lösung als die alleinige Abhängigkeit von Institutionen wie die Invalidenversicherung. Die Unterstützungsbeiträge würden also oh-nehin anfallen, die Frage sei einfach wo, sagt Settelen.

Die Firma Settelen AG beschäftigt seit fünf Jahren eine Person, die aufgrund eines erlittenen Schädel-Hirn-Traumas eine psy-chische Beeinträchtigung hat. Die Integration klappte tipptopp. Heute wissen viele Arbeits-kollegen wohl gar nicht, dass diese Person ein Handicap hat. Das war am Anfang anders. «Wir haben gegenüber den anderen Mitar-beitenden von Anfang an mit offenen Karten gespielt», sagt Settelen. Das sei enorm wich-tig für das Verständnis und auch zum Schutz der entsprechenden Person.

Das Label iPunkt unterstützt Un-ternehmen, die einen Menschen mit einer Behinderung anstellen wollen, auch administrativ. Denn der Kontakt und die Zu-

Impulse Basel zeichnet mit dem iPunkt Un-ternehmen aus, die Menschen mit einer Behinderung anstellen und ihre berufliche Chancengerechtigkeit achten. Das Label iPunkt hat seinen Ursprung in den Werten und Zielen der Kampagne «die CHARTA – Arbeit für Menschen mit Behinderung». Rund ein Jahr nach der Lancierung sind bereits über ein Dutzend Unternehmen La-belträger. Der Gewerbeverband Basel-Stadt

unterstützt als Partner den iPunkt, mit dem auch Lehrstellen für Menschen mit Behinde-rung und Trainingsarbeitsplätze geschaffen wurden. Der iPunkt kann nach Lizenzverga-be zwei Jahre benutzt werden, dann werden die Abklärungen wiederholt. Die Lizenzneh-menden zahlen jährlich einen Beitrag, um die Lizenzabklärungen und alle anderen Dienst-leistungen von Impulse Basel zu decken. > Interessiert? www.diecharta.ch

Arbeit für Menschen mit Behinderung

Settelen AG ist beim iPunkt dabei

sammenarbeit mit den staatlichen Stellen seien oft kompliziert und frustrierend, wie Ste-phan Settelen aus eigener Erfahrung weiss.

Ist die Anstellung aber erst einmal aufge-gleist, überwiegt das Positive, ist Stephan Settelen überzeugt. Für die betreffende Per-son, aber auch für die anderen Mitarbeitenden

und das Arbeitsklima im Allgemeinen. «Das Unternehmen geht mit dem Anstellen einer behinderten Person kein Risiko ein», hält Ste-phan Settelen fest und er hofft, dass noch weitere Firmen sich in diesem Bereich en-gagieren. > www.settelen.ch

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22kmu news Nr. 1 | 15verbände

in eigener sache

Seit acht Jahren betreibt der Malermeisterverband Basel-Stadt einen Europä-ischen Azubi-Austausch mit den Partnern in Baden-Württemberg, dem Elsass und Südtirol.*

Konkret funktioniert das so: Ein Lehrling oder eine Lehrtoch-ter besucht für zwei Wochen einen Gastbetrieb in einer der ge-nannten Regionen. Im Gegenzug kommt dann ein Lehrling oder ei-ne Lehrtochter für zwei Wochen nach Basel.

Im September war es wie-der soweit. Die Lehrtochter Sara Scarpino der Firma Marcel Fi-scher AG war für zwei Wochen bei der Firma Rudolf Dantone in St. Lorenzen (Südtirol) zu Gast, dafür besuchte Patrizia Kraut-gartner im November die Marcel Fischer AG.

unsere Lehrtochter konnte sich im Südtirol mit verschiedenen, in

Basel praktisch nie angewendete Fassadentechniken vertraut ma-chen, während die Lehrtochter aus dem Südtirol einen Einblick in eine Grossfirma nehmen konnte.

Im Weiteren standen ein Be-such der Basler Altstadt mit einer Begehung des Rathauses sowie ein Besuch des Tapetenmuseums in Rixheim auf dem Programm. Der Besuch des Dreiländerecks im Basler Rheinhafen rundete das Begleitprogramm ab.

Arbeitstechnisch erhielt Patri-zia Krautgartner einen Einblick in die verschiedensten Abtei-lungen der Grossfirma Marcel Fischer AG, samt dem angeglie-derten Spritzwerk. In der Freizeit führte Sara Scarpino ihre Kol-legin in den Brauch der Basler Fasnacht ein, indem sie an den Proben einer «Gugge» teilneh-men durfte.

Der Malermeisterverband möchte diesen europäischen

Azubi-Austausch weiterführen. Als Verband waren wir bei den Pionieren, die diesen Schritt über die Grenzen wagten. Die finanzi-elle Unterstützung Dritter hat uns dabei sehr geholfen.

*Von Urs Hasler,Öffentlichkeitsarbeit des Maler-meisterverbandes Basel-Stadt.

Malermeisterverband Basel-Stadt

Europäischer Azubi-Austauschim Malergewerbe

NEuE MITARBEITERINNEN

Herzlich willkommen beim Gewerbeverband Basel-StadtMelanie Gruber ist im September 2014 zum Team des Gewerbeverbandes Basel-Stadt gestossen. Sie ist als Sachbearbei-terin in den Bereichen Berufsbildung und Personal tätig. Zu ihren Aufgaben gehört die Unterstützung bei der Organisation von Anlässen – wie beispielsweise der Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse – und die Erledigung von administrativen Arbeiten im Personalwesen. Bevor Melanie Gruber ihre Tätigkeit beim Gewerbever-band begonnen hat, war sie mehr als drei Jahre bei ESL Sprachaufenthalte tätig. Während dieser Zeit hat Melanie Gruber auch die Weiterbildung zur Personalsachbearbei-terin absolviert.

Jasmina causevic hat im August 2014 ihre Tätigkeit beim Gewerbeverband Basel-Stadt aufgenommen. Sie ist im Bereich Mitglieder-wesen tätig und ist Systemadministratorin unseres Customer Relation Management-Systems. Jasmina Causevic arbeitete 23 Jahre als Biologielaborantin bei einem Basler Pharmaunternehmen. Danach absolvierte sie eine Zusatzausbildung zur Personalassis-tentin. Es folgte eine zweijährige Tätigkeit als Geschäftsleitungsassistenz eines Spital- und Pflegeheims. Danach wechselte Jasmina Causevic, Mutter einer Tochter, zum Gewerbeverband Basel-Stadt.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt heisst Jasmina Causevic und Melanie Gruber herzlich willkommen und wünscht ihnen viel Freude und Erfolg bei der Arbeit.

v.l.n.r.: Patrizia Krautgartner, Marc Marbacher, Marc Schweitzer und Sara Scarpino.

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23 kmu news Nr. 1 | 15 berufsbildung

DETAILPRoGRAMM

40 Berufe vorgestelltDie Informationsnachmittage «Beruf des Mo-nats» fanden vom 28. Oktober 2014 bis zum 2. Dezember 2014 statt. Dabei wurden die Schulhäuser St. Alban, Bäumlihof, Holbein und Mücke (Sandgrube) besucht. Auf dem Programm standen insgesamt 40 Berufe von Büroassistent/-in, Detailhandelsfachfrau/-mann, Chemie- und Pharmatechnologe/-in über Hotelfachfrau/-mann, Polydesigner/-in, Bankkauffrau/-mann bis zu Zeichner/-in Fachrichtung Architektur und Ingenieurbau, Elektroinstallateur/-in und Automobil-Mechatroniker/-in. Bei den meisten Veran-staltungen begleiteten Lernende die Refe-rentinnen und Referenten. Die Jugendlichen erhielten so einen Einblick in das zukünftige Berufsleben.> Detailberichte: www.gewerbe-basel.ch

info

Von Ende oktober bis Anfang Dezember 2014 fanden die sechs Informationsnachmittage «Beruf des Monats» statt. Über 800 Schülerinnen und Schülern der Weiterbildungsschule Basel (WBS – 8. Schuljahr) wurden rund 40 Berufe vorgestellt.*

Das Berufsbildungssystem ist verantwortlich für die rekordtiefe Jugendarbeitslosigkeit in der Schweiz. Leider hat die Berufslehre aber immer noch nicht den Stellenwert, den sie verdient. Die Quote jener, die sich nach der obligatorischen Schule direkt für den Berufs-bildungsweg entscheiden, liegt in Basel-Stadt unter 20 Prozent. Es ist daher wichtig, bereits in der Schule die Berufsbildung und ihre at-traktiven Karrierechancen aufzuzeigen, um Jugendliche für eine Berufslehre zu begeistern.

Deshalb organisieren der Gewerbe-verband Basel-Stadt und die Volksschulen Basel-Stadt Berufsinformationsnachmittage für das 8. Schuljahr. Über 800 Schülerinnen und Schülern der Weiterbildungsschule Basel wurden rund 40 Berufe vorgestellt. Die Ver-anstaltungsreihe wurde bereits zum 15. Mal durchgeführt. Das Interesse war auch 2014 erfreulich gross.

Dank gehört den Laufbahnbeauftragten der WBS-Schulen Basel. Es sind dies na-mentlich Thomas Aebi, Daniel Hänngi, Hans-Peter Saller, Christina Link, Maurice Suhr und Ingrid Leris und ihren jeweiligen Schulhausteams. Die Vorarbeiten der Fach-stellenleiterin Antonia Buchwalder trugen entscheidend zum guten Gelingen der Be-rufsvorstellungsnachmittage bei.

Dank gilt auch den Verantwortlichen im Erziehungsdepartement Basel-Stadt, den Exponenten der jeweiligen Berufsverbän-de und Organisationen, den Referentinnen und Referenten sowie den Berufsbildungs-verantwortlichen im Gewerbeverband Basel-Stadt. Ein besonderer Dank gebührt auch den Schulhausabwarten, die mit ih-rer Bereitschaft, die Informationswände im Foyer der Schulhäuser aufzustellen, we-sentlich dazu beigetragen haben, im Vorfeld für unsere Berufe zu werben.

Mit diesem 15. Durchgang findet diese er-folgreiche Serie «Beruf des Monats» ihr Ende. Die Volksschule wird ein neues Angebot de-finieren und die Berufsvorstellungen werden darin sicher auch wieder ihren Platz erhalten.*Von Urs Hasler, Projektleiter «Beruf des Monats»

Beruf des Monats 2014

Werbung für den Berufsbildungsweg in Schulen

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24kmu news Nr. 1 | 15

Vielen Dank

Gemeinsam besser – auch im Jahr 2015