Köpenicker Seniorenzeitung 01/2009

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Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ausgabe 1/2009 Februar März 18. Jahrgang Ihr persönliches Exemplar Ausflugsziel für unsere Leser Wir laden Sie ein zu den Buckower Gesundheitswochen

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Die Zeitung für Treptow-Köpenick

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KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-Köpenick

Ausgabe1/2009FebruarMärz18. Jahrgang

Ihr persönliches

Exemplar

Ausflugsziel für unsere Leser

Wir laden Sie ein zu den Buckower Gesundheitswochen

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SeniorenzentrumBethel-Köpenick gGmbH

• großzügige Wohnanlage

• hauseigene Küche

• waldreiche GegendDer Glaube, die Liebe– Hoffnung für Menschen

Seniorenzentrum Bethel Köpenick gGmbHAlfred-Randt-Straße 23 • 12559 BerlinTelefon: 030 - 65 89 5-0 • Telefax: 030 - 654 31 59Verkehrsverbindung: Bus 167, X69, 269Parkplätze sind ausreichend vor dem Haus vorhanden

Wir stellen uns vorDas Seniorenzentrum Bethel Köpenick befindet sich in schöner Umgebung direkt am Waldrand inder Nähe des Krankenhauses Köpenick. Die im Jahr 2003 vollständig renovierte Wohnanlageverfügt über 149 Pflegeplätze und 14 Seniorenwohnungen.

Pflege und BetreuungWir orientieren uns bei der Erbringung unserer Leistung an den Bedürfnissen unserer Bewohner.

Wir bieten folgende Leistungen:

- vollstationäre Pflege und Betreuung- Verpflegung aus hauseigener Küche- Hauswirtschaftliche Versorgung- umfangreiches Beschäftigungsangebot und Veranstaltungen- Telefon und Fernsehanschluss- Einbettzimmer und geräumige Zweibettzimmer- und vieles mehr

Jede Etage verfügt über ein modernes Pflegebad, Küche, ein Wohnzimmer und einen Balkon.Neben den zwei Terrassen und der schön angelegten Außenanlage ist das Rezeptionscafe einbesonderer Treffpunkt unseres Hauses.

Der Eigenanteil des Bewohners beträgt bei 31 Monatstagen in der vollstationären Pflege imZweibettzimmer:

Pflegestufe 1: 879,16 EuroPflegestufe 2: 1.154,50 EuroPflegestufe 3: 1.381,25 Euro

Unser Angebot:

●●●●● Verhinderungs- und Urlaubspflege& vollstationäre Pflege

●●●●● Vorwiegend Einzelzimmer

●●●●● Probewohnen

●●●●● Beschützender Bereich für Menschenmit Demenz

●●●●● Veranstaltungsangebote

●●●●● Friseur und Fußpflege,Cafeteria mit Kiosk

●●●●● Veranstaltungsangebote & Fortbildungs-und Informationsabende für Angehörigeund Interessierte

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Nicht nur beim ersten Editorial des neu-en Jahres, bei dem aber besonders, fragtman sich: Wie beginnen? Zuerst das Po-sitive und dann das Negative oder umge-kehrt? 2009 aber ist man dieser Entschei-dung enthoben. Man muß mit dem er-freulichen beginnen – dem 800sten Ge-burtstag Köpenicks. Wir werden in jederAusgabe darauf zurück kommen, dies-mal mit Fragen an die Bezirksbürgermei-sterin und einem Bericht über die Stadt-werdung.Zu den guten Nachrichten zählt auch dievon der positiven Entwicklung des eh-renamtlichen Engagements in unseremStadtbezirk. Dazu trägt die Arbeit des jun-gen Freiwilligenzentrums „Sternenfi-scher“ bei. Eine beachtliche Zahl vonBürgerinnen und Bürgern konnte be-reits, wie die Leiterin der Einrichtung,Stefanie Beerbaum, bei einem Besuch inunserer Redaktion berichtete, in Tätig-keiten vermittelt werden, die sowohl denInteressen der Nachfragenden als auchden Wünschen der „Anbieter“ entspra-chen. Wir werden Ihnen in Zusammen-arbeit mit der Agentur solche Menschenals „Sterne des Bezirks“ vorstellen unddamit in dieser Ausgabe beginnen. Dabeihoffen wird gemeinsam mit unseremMedienpartner, daß Leser dieser Rubrikzum Mitmachen angeregt werden.Aber auch schlechtere Nachrichten wol-len wir nicht verschweigen. Es geht umdie Hoffnung auf gleiche Rentenwerte inOst und West. Enttäuschung droht. Letz-te Klarheit wird es wohl vor der nächstenBundestagswahl nicht mehr geben.Nicht nur deshalb, weil es in der Tatschwierig ist, eine gerechte Lösung zufinden, sondern weil nach Äußerungenmaßgeblicher Parlamentarier, darunterauch Bundestags-Vizepräsident Wolf-gang Thierse in einem Antwortschreibenan den Sozialen Arbeitskreis Treptow-Köpenick, bisher offenbar eine Mehrheitim Bundestag eine Lösung anstrebt, dieden ostdeutschen Rentnern keinen fi-nanziellen Zugewinn bringen würde.Mehr zum Thema in dieser Ausgabe, beideren Lektüre ich Ihnen insgesamt vielVergnügen wünsche!

Hans Joachim Koppe,verantwortlicher Redakteur

LiebeLeserinnen,liebe Leser!

Editorial:Im Zeichen des JubiläumsBezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler für die „Köpenicker Seniorenzeitung“

KSZ: Was gefällt Ihnen am 800-jähri-gen Köpenick am besten?Mir gefällt am besten, dass sich Akteure ausdem gesamten Bezirk, aus allen Ortsteilen,am Jubiläum beteiligen und dass sich der neueBezirk damit im wahrsten Sinne des Wortes„von ganz verschiedenen Seiten“ präsentiert.

KSZ: Was würden Sie Besuchern vor al-lem empfehlen?Besonders empfehlenswerte Veranstaltun-gen im Rahmen des Stadtjubiläums sind dieWoche der Partnerstädte vom 22.04.2009bis 26.04.2009, der 48. Köpenicker Som-mer mit dem historischen Festumzug in derAltsstadt Köpenick vom 12.06.2009 bis14.06.2009, das Jubiläumskonzert der Ber-liner Philharmoniker am 22.09.2009 inden KWO-Hallen in Oberschöneweide sowiedas Bürgerfest am 9. November 2009 an-lässlich des Falls der Berliner Mauer vor 20Jahren.

KSZ: Hätten Sie drei Wünsche frei, wo-für würden Sie diese einlösen?Ich wünsche mir für die Feierlichkeiten zum800-jährigen Stadtjubiläum,– daß sich alle Bürgerinnen und Bürger unse-

res Bezirks einbringen und an den Veranstal-tungen teilnehmen,

– daß das Jubiläum überregional wahrgenom-men wird und eine Vielzahl von Besucherin-nen und Besuchern den Bezirk kennenlernen,

– daß die Unternehmerinnen und Unterneh-mer ihre Chance wahrnehmen und der Wirt-schafts- und Innovationsstandort Treptow-Köpenick durch die Feierlichkeiten gestärkt wird.

Entdeckungen am WegesrandVogel-Beeren im Schnee

Foto: Schütze

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-20094

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmalim Jahr. Sie wird kostenlos vertrieben.Derzeitige Auflage 4.000.

HerHerHerHerHerausgausgausgausgausgeberebereberebereber: : : : : ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichen-allee 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75)24 25-0, www.kw-kurier.de

AnzeigAnzeigAnzeigAnzeigAnzeigenannahme: enannahme: enannahme: enannahme: enannahme: (033 75) 21 43 19.

RRRRRedaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Hans Joachim Kop-pe, ehrenamtliche Mitglieder: Frank Bernhardt, Elisa-beth und Gerd Jandke, Dr. Kurt Kutzschbauch, HelgaLeplow, Maria Loß, Ursula Schirmer, Detlev Streich-hahn, Gisela Tews.

BeiträgBeiträgBeiträgBeiträgBeiträge:e:e:e:e: Anregungen, Kritiken und andere Einsen-dungen sind zu richten an: Gerd Jandke, Bogenstraße24, 12589 Berlin, (per Post, möglichst PC-Ausdruck,mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefonund Fax (030) 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

VVVVVerererereransansansansanstttttaltungaltungaltungaltungaltungen:en:en:en:en: Hinweise auf Veranstaltungen sindzu richten an Frank Bernhardt, Fahlenbergstraße 13,12589 Berlin, Telefon (030) 64 84 96 99, odere-Mail [email protected].

ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit: : : : : Bezirksamt Treptow-Köpenick, Ab-teilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbe-reich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18,12489 Berlin, Telefon 902 97 60 84.

HinHinHinHinHinwwwwweise der Reise der Reise der Reise der Reise der Redaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Die Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktionwieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitungund Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt ein-gesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie über-nommen werden.

TTTTTitititititelbildelbildelbildelbildelbild: Märkische Schweiz – einfach bezauberndAusflugsziel für unsere Leser

RRRRRedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsschluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ausgusgusgusgusgabe 2-2009 (erabe 2-2009 (erabe 2-2009 (erabe 2-2009 (erabe 2-2009 (erscscscscscheintheintheintheintheintAnfAnfAnfAnfAnfang Aprang Aprang Aprang Aprang April) isil) isil) isil) isil) ist der 9. Märt der 9. Märt der 9. Märt der 9. Märt der 9. März 2009.z 2009.z 2009.z 2009.z 2009.

… nach dem PieptonToll, was einem alles durch das Telefon so zu-fliegt: Gewinne noch und nöcher. Geld, viel-leicht sogar ein Auto, vor allem aber eine Rei-se, die man gewonnen hat. Oder wollen SieLotto weiterspielen? Und das alles, obwohlman niemals und nirgends gespielt hat. Manscheint doch ein gläserner Mensch zu sein.Was einen davor bewahren kann ist der An-rufbeantworter. Er wird eingeschaltet, mansitzt nicht weit davon – und die lästigen An-bieter ist man los, denn die scheuen sich, nachdem Piepton etwas zu sagen. Aber die liebenFreunde, die einem etwas mitzuteilen hatten?Manchmal legen sie auch auf. Manchmal aberquasseln sie auch mit der Pseudo-Strippe. Dakönnen Sie schnell rangehen. Aber eigentlich istso ein Anrufbeantworter ja dazu gedacht, Anru-fe zu speichern, die bei unserer Abwesenheitankommen. Ist praktisch, dachte ich mir. Aberdann wartete ich auf den Rückruf, lange undlänger, bis ichs noch mal versuchte, mit mehrGlück. Nach fast einer Woche dann die Anfrage:Hier war noch was von dir auf dem AB – waswar denn das? Längst erledigt, zu spät abgehört.Oder man versucht immer wieder vergeblichsein Glück. Irgendwann wenns direkt klappt,hört man dann: Ach, da war so viel auf demAnrufbeantworter, da haben wir alles gelöscht.Wie man sieht und hört, hat die neue Technikzwei Seiten. Aber wenn man richtig damit um-geht gehts ja doch ganz gut. Am besten, manstellt gar keinen Piepton ein, sondern ein ganzkurzes Zeichen: Jetzt gehts mit Fax. Nur das mußder Anrufer denn auch haben! git

AusstellungAltstadterneuerungIm Rahmen des 800jährigen Bestehens Kö-penicks zeigt eine Ausstellung bis zum 6.März montags bis freitags von 8 bis 20 Uhrim Rathaus Köpenick, Flurgalerie im 1. Stockden Wandel des Gebiets Altstadt/Kietzer Vor-stadt seit Beginn der Sanierung 1993. DiesesGebiet war vom Land Berlin zu einem Schwer-punkt der Stadterneuerung erklärt worden.Neben den Ausstellungstafeln werden auchdas Modell des Gebiets, alte und neue Luftbild-aufnahmen sowie ein kurzer Film über dieAltstadt Anfang der 90er Jahre zu sehen sein.Heute ist dieser Bereich wieder attraktiv undes lässt sich wieder dort gut wohnen.

Sprechstunden derBezirksbürgermeisterinSprechstunden der Bezirksbürgermeisterin,Gabriele Schöttler, finden am Mittwoch, 11. Fe-bruar 2009 von 16–18 Uhr und am Mittwoch,25. Februar 2009 von 11–12 Uhr im Rathaus Kö-penick, Raum 173, Alt Köpenick 21, 12555 Ber-lin statt. (Wartemöglichkeit im Raum 170)

APHAIA-VERLAGAusstellungBis zum 26. Februar 2009 stellt sich derAPHAIA-VERLAG in der Köpenicker Galerie,Grünstraße vor. Interessant ist dabei, daß dasVerlagskonzept Literatur mit Musik und bil-dender Kunst verbindet. Dabei bewahren alledrei Genre ihre Eigenständigkeit. Seit 1999 hatder Verlag seinen Sitz in Adlershof. Bisher sindmehr als 70 Bücher und 93 limitierte und vomAutor signierte Ausgaben der Reihe „Mitlese-buch“ erschienen. Auch Künstlerbücher –handgebunden, zum Teil in Blei gesetzt – mitOriginalgrafiken gehören zum Verlagspro-gramm. Zur Ausstellungseröffnung am Don-nerstag, 15. Februar 2009, um 19.30 Uhr, wirddas Buch „Lautlos – Regen – Atem“ vorgestellt.

Beininfarkt – VortragEine medizinische Vortragsreihe, die überGesundheitsförderung und Prävention infor-mieren wird, findet in der Seniorenfreizeit-stätte im Rathaus Johannisthal, Sterndamm102, 12487 Berlin statt.Das nächste Thema behandelt den Beinin-farkt, Durchblutungsstörungen der Beckenund Beinarterien. Termin: Mittwoch, 18. Fe-bruar 2009 um 17 Uhr.

Was heißt „besenrein“?Was in den älteren Mietverträgen das Wort„besenrein“ bedeutet, hat der Bundesgerichts-hof in einem Urteil (Az.: VIII ZR 124/05) ver-ständlich geklärt. Der Mieter ist danach zukeinerlei Schönheitsreparaturen verpflichtet.Er muß die Wohnung leer räumen und grobeVerschmutzungen beseitigen. Dazu gehörtauch das Entfernen von Spinnweben im Kel-lerraum. Darüber hinausgehende Reini-gungsarbeiten können über die Vertragsver-einbarung „besenrein“ nicht verlangt werden.

Jubiläums-Feste überallWie der Tourismus-Verein mitteilt, stehen nachdem offiziellen Auftakt am 10. Februar 2009 imhistorischen Rathaus sämtliche Aktivitäten imZeichen des Jubiläums, so zum Beispiel die tra-ditionellen Feste „Treptow in Flammen“, Köpe-nicker Sommer“ oder „Köpenicker Wasserfest“.Auch beliebte Kiez-Events, wie das „Karolinen-hofer Osterfeuer“ oder der „AltweibersommerGrünau“ widmen sich diesem Ereignis.

K a l e i d o s k o pÜbrigens I:

Unbeliebter Realismus?

Schluß mit lustig, hat da einer gedacht. Erhalte es für möglich (nicht für sicher!), daß„um das Jahr 2020“ zumindest eine Reihe ost-deutscher Regionen den Anschluß an die är-meren Länder im Westen geschafft habenkönnte. Eine fantastische Perspektive, leiderrealistisch oder noch zu optimistisch? DerMann ist Minister Wolfgang Tiefensee, eineralso, der es am ehesten wissen müßte als Ver-antwortlicher für die neuen Bundesländer.Und im Zeitungsinterview legte er noch einsdrauf. Die weit verbreitete Unzufriedenheitder Menschen im Osten sei auf ein subjekti-ves Gefühl der Zweitklassigkeit zurückzufüh-ren angesichts der „unvollendeten sozialenEinheit“ (viel höhere Arbeitslosigkeit, schlech-tere Bezahlung und Renten, Abwanderungder Jugend gen Westen usw.).In der DDR, aus der ja auch der Ministerkommt, hätte wohl bei so viel Realismus derVolksmund hinter vorgehaltener Hand ge-fragt: „Ja darf der das denn sagen?“ Das hörtsich im Vorfeld des runden Jubeltags der Deut-schen Einheit gar nicht gut an. hjk

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 5

Im Gedenken

An der Sitzung der Seniorenverte-tung im Oktober hat unser MitgliedHans-Joachim Skibinska noch teil-genommen, sich wie immer aktiv ander Diskussion beteiligt, hat Vor-schläge gemacht, Überlegungen zurErörtertung eingebracht, uns anTermine erinnert und auf wichtigeVeranstaltungen aufmerksam ge-macht. Keiner ahnte zu diesem Zeit-punkt, daß es das letzte Mal seinwürde, zu dem er in unserem Kreisweilte.Zur Novembersitzung mußte er sichwegen Krankheit entschuldigen.Und nur wenige Stunden vor unse-rer Zusammenkunft im Dezemberwurden wir durch seine Familie in-formiert, daß er seiner schweren Er-krankung erlegen ist.Wir gedachten seiner in liebevollerErinnerung und sind uns in den Mi-nuten stillen Gedenkens einig in derTrauer um seinen Tod, einig in demWissen, daß er uns sehr fehlen wird.Seiner Familie sprechen wir unseretiefempfundene Anteilnahme aus.

Die Mitgliederder Seniorenvertretung

Prof. Dr. Herta KuhrigVorsitzende

Auf ein Wort:

Betrogene Hoffnungen?Da kam wieder Hoffnung auf. Die Politi-ker schienen doch nicht vergessen zu ha-ben, daß es nach fast 20 Jahren an der Zeitwäre, Rentengerechtigkeit zwischen Ostund West herzustellen. Doch wenn mangenau hinhört, wie dieses Thema disku-tiert wird, dann stellt sich schnell wiederEnttäuschung ein. Es darf offensichtlichnicht sein – aus der Sicht der Mehrheit derAbgeordneten, die ihre Wahlkreise in denalten Bundesländern haben –, daß denostdeutschen Seniorinnen und Seniorenaus der Angleichung der Rentenwerteauch ein finanzieller Vorteil erwächst.Mit der Angleichung müsse auch die so-genannte Höherwertung wegfallen, weil

sonst die Ostrentner einen doppelten Vor-teil hätten, wird argumentiert. Wäre dieserFaktor bei der Rentenberechnung nicht ein-geführt worden, wäre ein Großteil der Ost-rentner schon längst in die Alterarmut ge-fallen, zumal ihnen ja die Zusatzrenten, fürdie sie Beiträge gezahlt haben, in den mei-sten Fällen gestrichen wurden. Allerdingsgibt es auch Modelle wie das von verdi. undSozialverbänden, das weder die Beitrags-zahler in Ost und West noch dieRentner imWesten belasten würde.So wichtig die Angleichung der Rentenwer-te für die Herstellung gleicher Lebensver-hältnisse auch ist, für den Bestand der Ren-ten bedarf es auch eines Inflationsschutzes,

wie er von mehreren Sozialverbändengefordert wird. Nur so kann verhindertwerden, daß die Renten durch die gültigeGesetzgebung immer mehr an Kaufkraftverlieren. Die gesellschaftliche Anerken-nung der erworbenen Rentenansprücheist dringend erforderlich. Es kann nichtangehen, daß die Älteren bezichtigt wer-den – offen oder verdeckt –, die jüngerenGenerationen auszubeuten. Überhauptverwundert es, daß bei vielen vollmundi-gen Forderungen aus Wirtschaft und Po-litik meist vergessen wird, daß es auch 20Millionen Rentner gibt, die Anspruch dar-auf haben, daß ihr erworbener, meist be-scheidener Lebensstandard erhaltenbleibt. Die Achtung vor der Lebensleistungder Alten ist ein hoher Wert, dem sichdoch gerade auch konservative Politikernicht verschließen sollten. hjk

„STERNE“ des Bezirks

Rüdiger Wojahn (67)HundebesuchsdienstMeine Mutter lebt in einem Seniorenheimund ich besuche sie sehr regelmäßig. Dabeiist mir aufgefallen, wie sehr sich alle ande-ren Bewohner freuen, wenn ich mit Bettyvorbei komme. So kam mir die Idee, ehren-amtlich bei einem Besuchsdienst anzufangen.Über die Vermittlung der STERNENFISCHERengagiere ich mich jetzt schon seit März 2008in drei Seniorenheimen (Stephanus Senio-

R. Wojahn mit Betty (5,5 Jahre)

Dr. Ida Beier (72)ehrenamtliche Ärztin

„Seit Jahren engagiere ich mich gerne undüberzeugt im Ehrenamt in der „3. Welt“, aberauch im Bezirk – in der SeniorenvertretungTreptow-Köpenick – für die verschiedenstenInteressen der Senioren. Bereits währendmeines Berufslebens war ich mit den Ärztenfür die 3. Welt in den Slums von Calcutta undNairobi und auf den Philippinen tätig. Nunnutze ich mein Wissen und meine Erfahrun-gen für humanitäre Hilfsprojekte in Peru imRahmen der Städtepartnerschaft mit Cajamar-

Fortsetzung Seite 9, Spalte 3

Fortsetzung Seite 9, Spalte 1

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-20096

Salz in der Suppe?Interview mit Frau Dr. Kate P. Leiterer

KSZ: Welche Rolle spielt das Salz in unsererErnährung, zumal der Arzt manchen Patien-ten rät weniger, anderen mehr Salz zu essen?Dr. K. P. Leiterer: Salz ist lebensnotwendig,wie das Wasser. Unser Körper braucht am Tagetwa fünf Gramm Salz, die er mit der Nahrungaufnehmen muß. Wird ihm diese Menge vor-enthalten, kann das zu schweren gesundheit-lichen Schäden, ja zum Tode führen. Nimmtman aber übermäßig Salz zu sich, kann das-selbe eintreten. Auf mäßigen Salzverbrauchkommt es an. Die paar Gramm, die wir täg-lich brauchen, um unseren Salzpegel auf nor-malem Stand zu halten, sind bereits in vielenNahrungsmitteln enthalten – im Brot, inWurst und Käse, auch Gemüse enthält Salz.Deshalb sollte man normalerweise seinen son-stigen Speisen wenig oder bei bestimmtenKrankheiten, besonders Herz- und Nieren-krankheiten kein zusätzliches Salz mehr hin-zufügen. Eine Ursache des Bluthochdrucks,kann ein zu hoher Salzkonsum sein. Eine salz-arme Ernährung ist für fast alle Menschen vonVorteil. Nur in sehr seltenen Fällen, besondersbei Senioren, die insgesamt zu wenig Nahrungzu sich nehmen, kann eine stärkere Salzzu-fuhr erforderlich sein – das sollte aber jeweilsvom Arzt bestimmt werden.KSZ: Die salzarme Suppe schmeckt natürlichfade. Pfeffer allein, der in Gaststätten meist mitSalz zusammen in Streuern auf dem Tischsteht, ist auch nicht das Wahre, zumal, wennman Schärfe nicht gut verträgt? Wie bringtman Geschmack in die Speisen?Dr. K. P. Leiterer: Wenn man anfängt salz-arm oder sogar salzfrei zu kochen, kann manden Geschmack der Speisen durch viele Kräu-ter und Gewürze verfeinern. Zu Suppen undSaucen sollte man Suppenwürze nehmen, inder viele Kräuter und Gemüse und nur wenigSalz enthalten ist. Aber auch Kartoffeln und

Gemüse lassen sich mit etwas Suppenwürzeohne weitere Salzzugabe köstlich zubereiten.Dazu kommen viele getrockneten Kräuterge-würze, wie Salbei, Kerbel, Dill, Kümmel, Lieb-stöckel, Estragon, Rosmarien, Thymian, Fen-chel, Oregano, Muskat, Zimt und Ingwer so-wie viele Würzmischungen, wie Curry, Fisch-gewürz, Kräuter der Provence und viele mehr.Wer es scharf mag, kann auch Pfeffer, Chili-pulver, Paprika, Cayennepfeffer, Knoblauchoder Ingwer verwenden. Ganz besonders feinist Safran, für Reis und Fischgerichte sowiefür Gebäck. Probieren Sie die Gewürze einzelnoder in verschiedenen Gemischen, Sie werdenerstaunliche Effekte erzielen.Wenn Sie eine zeitlang salzarm mit verschie-denen Gewürzen gekocht haben, werden Siebemerken, daß Ihre Geschmacksnerven vielempfindlicher geworden sind und das Essenin Gaststätten wird Ihnen oftmals „versalzen“vorkommen.Ich will aber andererseits auch darauf hinwei-sen, daß man an jede Süßspeise eine PrieseSalz tun sollte, denn Salz erhöht die Empfind-lichkeit der zuckerempfindlichen Ge-schmacksnerven. Durch diese Priese Salz be-nötigt man weniger Zucker, was auch wich-tig für die Gesundheit ist.KSZ: Gibt es auch Gewürze, die eine gesund-heitsfördernde Wirkung haben?Dr. K. P. Leiterer: Eigentlich haben alleKräutergewürze irgendeinen guten Effekt aufunsere Gesundheit. Kümmel und Muskatnusskann die blähende Wirkung einiger Gemüse,wie vieler Kohlsorten, Kartoffeln, grüne Boh-nen und Gurken mindern. Thymian, Muskatund Fenchel geben Blumenkohl, Brokkoli undKohlrabi einen zarten feinen Geschmack undmachen sie leichter verdaulich. Auch die schar-fen Gewürze, mäßig verwendet, haben einepositive gesundheitliche Wirkung auf Verdau-ung und Gemüt. Wichtig ist auch Knoblauch,gedünstet in Gemüsemischungen und Saucenaber besonders zu Fleischgerichten verliert erim Wesentlichen seinen Geruch aber bietet

eine interessante Geschmackskomponenteund trägt wesentlich zur Verhinderung vonArterienverkalkung bei. Deshalb kann er auchin Kapselform als Nahrungsergänzungsmittelzu sich genommen werden.KSZ: Welche Nahrungsmittel sollte man mei-den, um weniger Salz zu sich zu nehmen?Dr. K. P. Leiterer: Es gilt – je stärker ein Nah-rungsmittel verarbeitet ist, desto höher ist seinGehalt an Speisesalz. Vermeiden Sie deshalb Kar-toffelchips, Salzstangen und gesalzene Nüssesowie gepökeltes Fleisch, geräucherten Fischund Fischkonserven. Auch in Gemüsekonservenist mehr Salz als bei frischem oder tiefgefrore-nem selbst mit Kräutern zubereitetem Gemüse.KSZ: Haben getrocknete Gewürze die gleicheWirkung wie frische, die man auch selbst imGarten oder auf dem Balkon oder Fensterbrettziehen kann?Dr. K. P. Leiterer: Grundsätzlich sind fri-sche oder tiefgekühlte Kräuter getrocknetenvorzuziehen, weil sie auch einen viel kräftige-ren Geschmack haben. Man kann sie zu allenJahreszeiten im Supermarkt und in Garten-zentren in Blumentöpfen kaufen, die auch län-gere Zeit auf dem Fensterbrett gut gedeihenund täglich genutzt werden können. In derRegel werden aber zu wenig von diesen Kräu-tern benutzt. Manche Gewürze, besonders ausfernen und südlichen Ländern, können wiraber nur in getrocknetem Zustand bekom-men, sie sollten aber nicht zu lange aufbe-wahrt, sondern meist innerhalb von ein biszwei Jahren verwendet werden.Abschließend möchte ich noch mal sagen, daßwissenschaftlich nachgewiesen ist, daß vieleso genannten Zivilisationskrankheiten, wie z.B. Diabetes, Gefäßverkalkungen, Bluthoch-druck und Nierenkrankheiten durch den zuhohen Verzehr von Salz aber auch von Zuk-ker mit verursacht wird. Also – tun wir zumin-dest in dieser Hinsicht unserer Gesundheit wasGutes – verwenden wir weniger Salz in unse-rer Nahrung!

Für das Interview dankt Gisela Tews

Mein liebster SpielgefährteZu meinen liebsten Spielgefährten während derFerien zählte Karlchen, der Rauhaardackel. Einerichtige kleine Persönlichkeit: tapfer, selbstbe-wuß, eigenwillig und unbestechlich. Eigentlichgehorchte er niemanden außer dem Förster, unddem auch nur im Jagdrevier. Ich zählte für ihnüberhaupt nicht. Er nutzte mich nur als Spielge-fährten, wenn er Lust dazu verspürte.Karlchen war auf den Fuchs dressiert. Ermachte ihn mit allerhand Tricks so nervös,daß er seinen sicheren Bau verließ und denJägern vor die Flinte lief oder ins Netz ging.Karlchen war eine kleine Berühmtheit als

Jagdhund, weil er sich nie in den Fuchs ver-biß, was im schlimmsten Falle dazu führte,daß die beiden Kämpfer ausgegraben werdenmußten. Karlchen reizte den Fuchs nur, indemer ihn ständig durch eine andere Röhre, wieman die Zugänge zum Bau nennt, attackier-te, bis der Fuchs schließlich sprang.Diese Jagdhundkarriere nahm allerdings einunerwartetes Ende. Mein Onkel hatte einenhalb verhungerten Jungfuchs aus dem Reviermitgebracht, und meine Tante Käte füttertedas Tier wieder gesund. Anfangs wollte derDackel immer auf den neuen Mitbewohnerlosgehen, wie er es doch gelernt hatte. Aberdas wurde ihm verboten, bis schließlich Fuchs

und Dackel friedlich an der Leine und jederauf seiner Seite neben der Tante spazieren gin-gen. Da hatte der Dackel seinen liebsten Feindverloren und weigerte sich fortan, in denFuchsbau zu gehen. Er mußte, wie man sosagt, doch in diesem Falle tatsächlich, zumJagen getragen werden. Fast zwei Jahre gedul-diger Arbeit waren erforderlich, um den Dak-kel wieder scharf auf den Fuchs zu machen.Sein ehemaliger Freund indes war in einemHeimtierzoo abgegeben worden, wo ihn mei-ne Oma und meine Tante regelmäßig besuch-ten. Karlchen durfte dorthin nicht mit, sehrzu seinem Leidwesen, denn er schien zu ah-nen, wohin die beiden ohne ihn gingen. hjk

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 7

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 9

„Sterne“ des Bezirks

In dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtlichemit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen,ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor.Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Be-zirk interessieren, STERNENFISCHER, dasFreiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, be-rät Sie gern:Müggelheimer Straße 13, 12 555 Berlin, Tel.030-24 35 85 76, www. sternenfischer.org

Zwischen Valentinstag undAschermittwochZwischendurch ist auch noch Weiberfast-nacht, wo den Männern das Statussymbol, dieKrawatte, kürzer gemacht wird. Vielleicht –weil die Frauen sich immer noch unterdrücktfühlen. Dann kommt Rosenmontag, Fast-nacht – und dann – ist alles vorbei(?)Ich möchte bei Valentin bleiben, bei demPriester, der sich dem Verbot des Kaisers wi-dersetzte und auch Soldaten zugestehen woll-te, daß sie nach Gottes Ebenbild geschaffensind und sich nach einer Partnerin sehnten:„Und Gott schuf den Menschen – und er schufihn als Mann und Frau.“ Der Kaiser hat na-türlich seinen Grund, daß seine Soldaten imRömischen Weltreich nur ihm und nicht nocheiner Frau Treue geloben sollen. Er hat Angst,sie kommen in einen Loyalitätskonflikt, wennes darauf ankommt. Wie oft haben Frauenzivil gut zugeredet und dazu beigetragen, ei-nen Krieg zu beenden. Im Hintergrund. Abernicht nur im Hintergrund. Bis hin zum Se-xualstreik. Peter Hacks hat das einmal soschön nachkonzipiert in einem Stück, daß amDeutschen Theater im damaligen DDR-Berlinaufgeführt worden ist.Übrigens haben Könige dafür einen Instinkt,denn auch der Alte Fritz gestattete seinen hö-heren Offizieren nicht, auch noch einer Fraugehorsam zu sein. In der Faschingszeit darfich das einmal so sagen.Aber eines macht dieser so genaue Sachver-halt natürlich auch im Umkehrschluß deut-lich. Es geht Valentin um Treue. Nur dannkann die Liebe der Grund sein für das Zusam-menleben und alles Wachsen und Gedeihen.Ich vermute, die meisten sehen das auch so,die sich Blumen schenken. Aber leider gehtnicht alles so gut, wie es ideal gedacht ist, son-

dern mit viel Brüchen im Leben, bruchstück-haft, hat ein Kollege von mir in einem Segens-gottesdienst gesagt. Ob da Rosenmontag hilft?Der hilft eher denen, denen schon geholfenist, meine ich und hat da ja auch seine klassi-sche Bedeutung, um die Lachmuskeln anzu-strengen und zu trainieren. Aber wenn dieLoyalität in der Ehe, in der Familie nicht mehrgegeben ist, – Vertrauen ist ein besseres Wort– und gelogen werden muß, um den Scheinzu wahren, da ist – glaube ich jedenfalls –mehr Aschermittwoch gefragt, oder was ereigentlich meint. Er meint das Geschenk derBeichte und Buße. Das sind Sakramente –sprich Beichte und Buße sind heilig.Die Wahrheit sagen, umkehren, damit dasVersprechen, welches man gegeben hat,fruchtbar weiter wirken kann für die Liebevon Männern und Frauen untereinander undfür die, die ihnen anvertraut sind. Da ist esgut, wenn ein Dritter hinzukommt. Nicht derrömische Kaiser, nicht der preußische König,sondern der, in dessen Namen wir das Lebenheilig nennen: Gott der Allmächtige undBarmherzige, der seinen Sohn zu uns gesandthat, damit wir lernen können von der Barm-herzigkeit Gottes, dessen Geist uns tröstet, tiefin unserem Herzen, damit es uns wieder bes-ser geht, wenn uns etwas zu Leide getan wur-de oder wir unserem Nächsten etwas zu Lei-de getan haben. Meiner Meinung nach ist derAllernächste, der- oder diejenige, den oder dieich liebe und den Bund für das Leben mit ihmoder ihr geschlossen habe oder schließenmöchte.Gottes Segen wünscht allen Liebenden undallen, die sich nach Liebe sehnen

M. Wohlfarth, Pfarrer i.R.

Erinnerung an Esther

Verronnen die Zeit,ziellos mein Gruß.Doch: Hab Dankfür die Verse,die ich schreiben muß.

Hans Joachim Koppe

ca. Die Einsätze sind ein großes Geschenk fürmich. Mehr als ich geben kann, bekomme ichzurück. Diese Erlebnisse haben meine Sicht aufdas Leben hier sehr verändert.Ehrenamt bedeutet für mich freiwilliges Enga-gement ohne äußere Zwänge, dort tätig zu sein,wo ich mit meinen Fähigkeiten gebraucht wer-de und vielleicht auch etwas verändern kann.Wenn man sich in der 3. Welt engagieren möch-te benötigt man meiner Meinung nach: Liebezu den Menschen, egal ob arm oder reich, obkrank oder gesund, Neugierde und Risikobereit-schaft, Lust auf ständige Veränderungen und eingroßes Gottvertrauen.Die ehrenamtliche Tätigkeit – egal ob in der 3.Welt oder im eigenen Kiez – halte ich für einegroße Chance, sich in die Gesellschaft einzubrin-

renzentrum Müggelspree, AWO Pflegeeinrich-tung Treptow-Johannisthal, Seniorenzen-trum St. Konrad). Betty und ich besuchen dieEinrichtungen, unterhalten uns hier mit ein-zelnen Bewohnern und vor allem Betty bringtihnen viel Freude. Ich tue das zum einen, weilich über meine Mutter sehe, was der Kontaktzu Tieren bewirken kann, weil ich sehe, wievereinsamt viele in den Einrichtungen sindund daß im Heimrythmus „Frühstück – Kaf-fee – Abendbrot“ manchmal der Lebensmutverloren geht. Wenn Betty und ich die Lebens-situation im Kleinen ein Stück weiter verbes-sern können, geht es auch mir gut. Es machtmich ganz einfach froh, wenn die Leute sichfreuen und auch Betty genießt als Hund, derfrüher von seinen Besitzern mißhandelt undschließlich ausgesetzt wurde, die ihr zuteilwerdende Aufmerksamkeit. Ich finde, von die-

sen Besuchsdiensten sollte es noch viel mehrgeben und auch die Heime sollten über mehreigene Tiere nachdenken.Auch das Ehrenamt an sich sollte noch vielselbstverständlicher werden – mir persönlichgeht es gut und warum soll ich dann nichtetwas für andere tun? Ältere Menschen war-ten darauf, in Kontakt treten zu können, siewollen ihre Erfahrungen austauschen undsind zufrieden, wenn man sich ein wenig Zeitfür sie nimmt. Und es gibt mir auch etwas:ich lerne spannende Lebensgeschichten ken-nen, kann Freude schenken und für Abwechs-lung sorgen. Deswegen mache ich das solan-ge wie ich es gesundheitlich kann. Und Bettyauch. R. Wojahn

gen, Neues zu erlernen und gerade im Senioren-alter, in unserem „3. Leben“, jeden Tag die Weltin ihrer Vielfalt neu zu entdecken und mitzuge-stalten.Ich würde mich freuen, wenn sich ein Arzt/ eineÄrztin angesprochen fühlt und mit mir gemein-sam das nächste Peruprojekt vorbereiten unddurchführen möchte. Denn: Engagement lohntsich!“Frau Dr. Ida Beier sucht für ihr Engagementeine/n Nachfolger/in: Ab 2010 möchte sie sichzurück ziehen. Interessierte Mediziner/innen,die eine große Portion Abenteuerlust, Offenheit,Kontaktfreude und eventuell Spanischkenntnis-se mitbringen, können bei den STERNENFI-SCHERN, Freiwilligenzentrum Treptow-Köpe-nick nähere Informationen und Kontaktdatenerfragen. Tel.: 030 - 23 36 29 98.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200910

Der Wohnbereich „Altstadt“ im Vitanas Senio-ren Centrum Bellevue, Parrisiusstraße 4-14,erhielt für seine Leistungen in der Betreuungdemenziell erkrankter Menschen das interna-tional anerkannte Qualitätssignum des Euro-päischen Netzwerks für PsychobiographischePflegeforschung (ENPP). In dem Wohnbereichwerden Senioren nach dem von Professor Er-win Böhm (rechts im Bild) entwickelten psy-chobiografischen Modell gepflegt. Das Senio-ren Centrum Bellevue ist damit das fünfte Vi-tanas-Pflegeheim, das die Richtlinien für dasQualitätssignum nach Professor Böhm erfüllthat. Das Böhm-Modell orientiert sich an denBiographien jedes Einzelnen. Zuhören undfragen, das ist der Grundsatz, an den sich dieMitarbeiter des neuen Wohnbereiches halten.Diese intensive Auseinandersetzung mit demLeben der Bewohner steigert deren Lebens-qualität.Marianne Kochanski (2. v. l.), Geschäftsfüh-rerin des für die Zertifizierung verantwortli-chen ENPP, zeigte sich hinsichtlich der Belle-vue-Teamleistung beeindruckt: „Die Zertifizie-rung einer Pflegeeinrichtung für Menschenmit Demenz nach einer Umsetzungsphase vonnur 18 Monaten ist äußerst selten!“ Denn die

Pflegegrundsätze nachdem Böhm´schen Mo-dell sind anspruchsvoll.Es wurde von demösterreichischen Pfle-geforscher Prof. ErwinBöhm in der prakti-schen Alltagsarbeit ent-wickelt. Die jeweiligeBiografie der Bewoh-ner ist Dreh- und Angel-punkt des Tagespro-gramms. Eine ehemali-ge Sekretärin bekommtauf Wunsch eineSchreibmaschine, oderder frühere Handwer-

Böhm-Bereich im Haus bietet Platz für 16 Be-wohner. Sie wohnen „ganz normal“ nach demMotto „Aufleben statt Aufheben“ in einer Ge-meinschaft zusammen. Für sie wurde ein Be-reich geschaffen, in dem sie sich zu Hause füh-len, mit privaten Fotos und Möbeln in denWohnstuben, mit gemeinsamem Frühstück inder Wohnküche und regelmäßigen kleinen„Ritualen“, die den Alltag erleichtern.www.vitanas.de, www.enpp-boehm.com

Sichtlich erfreut über die Zertifizierungsurkunde sindCentrumsleiter Joachim Müller (links), Böhm-Wohnbereichs-leiter Daniel Lewandowski Bildmitte) und Altenpflegerin imBöhm-Wohnbereich Susanne Wichmann-Harner (2. v. r.).

Europäische Auszeichnung in der AltenpflegeVitanas Senioren Centrum Bellevue erhält ENPP-Zertifikat

ker sein geliebtes Werkzeug: Zuhören und fra-gen, aber niemals überfordern. Dieser eisernenRegel folgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter der nach den ENPP-Grundsätzen arbeitendenPflegeheimen.Seit Anfang an wurde der Wohnbereich “Alt-stadt“ im Vitanas Senioren Centrum Bellevuein Anlehnung an das Böhm-Modell geführt. In-zwischen wurden acht Mitarbeiter speziellnach den Vorgaben des ENPPs geschult. Der

Feuerkarneol – Der Edelstein zum LoslassenBeim Feuerkarneol handelt es sich um eineVarietät der Chalcedon-Familie. Seine anspre-chende orange-rote Farbe erhält der Feuerkar-neol durch fein verteilt eingelagertes Eisen-oxid. Der Feuerkarneol hat eine breite Farb-palette, von leuchtend gelb-orange bis zu rot-orange.Der Feuerkarneol wurde als Grabbeigabe beiden Herrschern in der Römerzeit, als Stein desReichtums im Jenseits und im nächsten Lebenhochgeschätzt. Die schönsten Feuerkarneolewerden heute in Lagerstätten in Süd-Indienund im Bundesstaat Bahia-Brasilien gefunden.Feuerkarneol dicht am Körper getragen lin-dert Unterleibschmerzen und kräftigt dasWurzel-Chakra. Als Edelstein zum Loslassendient er dazu, das Ende von Beziehungen bes-ser zu verkraften. Der Feuerkarneol versetztden Träger in die Lage, weniger an anderenMenschen zu klammern. Er hilft dazu, nichtabzuwendende Trennungen zu überwindenund emotional loszulassen.Er ist der ideale Edelstein für Erneuerungen.Er kräftigt die Milz, hilft Verdauungsproblemezu regu-lieren und wirkt lindernd bei Blut-

krankheiten. Der Feuerkarneol fördert die ei-gene Mut- und Tatkräftigkeit. Feuerkarneolenergetisiertes Wasser empfehlen wir zumStraffen der Haut zu trinken, darin zu Badenoder Körperwickel daraus zu bereiten.Im gut sortierten Fachhandel erhalten sie denFeuerkarneol als Rohstein, polierten (sogenann-ten) Handschmeichler und als Edelstein-Kette.Der Feuerkarneol sollte mindestens in 4-wö-chigem Abstand gereinigt werden. Wir emp-fehlen Feuerkarneol - Stücke oder Schmuckfür mindestens 2 Stunden in getrommeltenHämatit zu legen. Danach den Feuerkarneolfür ca. 2 Stunden in getrommelten Bergkry-stall zum Aufladen legen.Der Feuerkarneol lässt sich hervorragend ineiner dunklen Amethyst-Druse reinigen undaufladen. Bitte gönnen Sie ihm hier zur Akti-vierung seiner Energie bis zu 5 Stunden Er-holung in der Druse.Klaus LenzKraft der Edelsteine Berlin e.V.Wegerichstrasse 712357 BerlinTel.: 72 02 58 93

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 11

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200912

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Salz ist nicht nur die Gewürzprise in der Suppe sondern im Himalaya-Kristallsalz befinden sich biszu 84 Mineralien und Spurenelemente, die der menschliche Körper zum Leben benötigt. Am Frei-tag, den 13.2. zeigen wir Ihnen eine kleine Ausstellung von Salzbesonderheiten: Blaues Steinsalz,Salz in der Geschichte, Salz-Kristalle, Salzkrusten als junge Bildung auf Rosenholz von Gradierwer-ken und vieles mehr. Sie sind gern zu einer Geschmacksprobe verschiedener Salzsorten eingeladen.Salze sind die Würze des Lebens. Ausstellung von historischen Bergbaugeräten zum Salzabbau. AnLenzens Salz-Tag bieten wir unseren Kunden Salz-Sonderangebote und Salz-Sonderrabatte an.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 13

FrühlingsblumenVersunken im Schneebrauchen sie Wärme,benötigen sie Licht,denn sonst erfriert,erfriert ihnen das Gesicht.

Sie verbergen es noch,verbergen es im Schnee,denn ohne Wärme und Licht,zeigen sie es uns nicht.

Erst mit den ersten Sonnenstrahlenhören sie auf sich zu verbergen;erst mit der Wärme zeigen sie ihr Gesichtund es strahlt mehr als jedes Licht,jedes Gedicht.

Ich schrieb über sie,wie viele andere auch,so scheint es Brauch,doch keiner erfasst sie mit Worten –ich kann nur hoffen,dass sie auch keiner ausreisst,aus ihrer Geburtsstätte,dem Boden aus Eis...

Miriam Stephanie Reese (2009)

Herzliche Glückwünsche zumInternationalen FrauentagAllen unseren Leserinnen, insbesondere denSeniorinnen gratuliert herzlich zum Frauen-tag die Redaktion der Köpenicker Senioren-zeitung.Es ist ein internationaler Ehrentag, deshalbmöchte ich nachfolgend einige ausgewähl-te, auf frauenrechtlich bezogene Grundsätzeund Ziele aus der Allgemeinen Erklärung derMenschenrechte zitieren, die vor 60. Jahren(genau am 10. Dez. 1948) von den VereintenNationen verkündet wurden. Jede unsererLeserinnen möchte ich damit in die Lage ver-setzen, selbst einschätzen zu können, ob ihreeigene soziale Lebensumwelt diesen Grund-sätzen und Zielen entspricht. Dort, wo Nach-holbedarf besteht, gilt es durch Forderungenund Handlungen den Nachholbedarf zu ver-ringern. Bei solch einer Einschätzung dürfenwir die Verhältnisse in den Entwicklungslän-dern nicht vergessen; denn es sind Menschenwie Du und ich. Sie haben die gleichen Rech-te z. B. ebenso viel Energie pro Kopf zu ver-brauchen wie wir oder die USA-Bürger.In der Präambel der Erklärung wird einlei-tend betont: „Da die Anerkennung der ange-borenen Würde und der gleichen und unver-äußerlichen Rechte aller Mitglieder der Ge-meinschaft die Grundlage von Freiheit, Ge-rechtigkeit und Frieden in der Welt bildet.“Art. 1: „Alle Menschen sind frei und gleich anWürde und Rechten geboren. Sie sind mit Ver-nunft und Gewissen begabt und sollen einan-der im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“Art.2: „Jeder hat Anspruch auf alle in dieserErklärung verkündeten Rechte und Freihei-ten, ohne irgendeinen Unterschied etwa nachRasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Reli-gion, politischer oder sonstiger Anschauung,nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen,Geburt oder sonstigem Stand.“Art.7: „Alle Menschen sind vor dem Gesetzgleich und haben ohne Unterschied Anspruchauf gleichen Schutz durch das Gesetz. AlleHaben Anspruch auf gleichen Schutz gegenjede Diskriminierung, die gegen diese Erklä-rung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zueiner derartigen Diskriminierung.“

Art.16: „Heiratsfähige Männer und Frauen ha-ben ohne jede Beschränkung auf Grund derRasse, der Staatsangehörigkeit oder der Reli-gion das Recht, zu heiraten und eine Familiezu gründen. Sie haben bei Eheschließung,während der Ehe und bei deren Auflösunggleiche Rechte.“Art.23: „1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auffreie Berufswahl, auf gerechte und befriedi-gende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutzvor Arbeitslosigkeit.2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht aufgleichen Lohn für gleiche Arbeit.“Art. 25: „1. Jeder hat das Recht auf einen Le-bensstandard, der seine und seiner FamilieGesundheit und Wohl gewährleistet...2. Mutter und Kind haben Anspruch auf be-sondere Fürsorge und Unterstützung. AlleKinder, eheliche wie außereheliche, genießenden gleichen sozialen Schutz.“Art.26: „1. Jeder hat das Recht auf Bildung.“Art.29: „Jeder hat Pflichten gegenüber der Ge-meinschaft, in der allein die freie und volleEntfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist.

Dr. Kurt KutzschbauchPS. Es sind in der letzten Zeit natürlich auchthemenbezogene bzw. aktuelle Bücher er-schienen, die ich Kollegen als Geschenk für die„Damen ihres Herzens“ empfehlen kann, z. B.:Anne Stabrey: „Liebe bleibt jung – Geschich-ten um Sehnsucht und Partnerschaft vonMenschen über sechzig“. Glatzanis VerlagISBN:3-932855-12-4Moderata Fonte: „Das Verdienst der Frauen –Warum Frauen würdiger und vollkommenersind als Männer“. C. H. Beck Verlag,ISBN 3 406 48098 5Elke Hartmann:“Frauen in der Antike – Weib-liche Lebenswelten von Sappho bis Theodo-ra“. Verlag C. H. Beck,ISBN:978-3- 406 54755-3Peter Thomas: „Frau Wirtin hatte einenKnecht“. Eulenspiegel Verlag,ISBN978-3-359-02215-2.„Man wird halt älter – Texte von schreiben-den Senioren“, Mitteldeutscher Verlag,ISBN:978-3-89812-504-6

Leserbrief zum Beitragüber die Waldaktie inMecklenburg-Vorpommern

Ab und zu gelangt eine Köpenicker Senioren-zeitung auch nach Mirow. Erfreut hat michder Beitrag über die Waldaktie in Ihrer letz-

ten Ausgabe von Frau Inge Heiser. Hiermitmöchte ich noch einiges dazu ergänzen:Mit der Waldaktie hat Mecklenburg-Vorpom-mern vor einem Jahr ein Projekt gestartet, dases in kurzer Zeit zu nationaler und interna-tionaler Anerkennung gebracht hat. Mittler-weile gibt es in Mecklenburg-Vorpommernlandesweit fünf Klimawälder mit einer Fläche

von etwa 11 ha. Es konnten etwa 5.200 Wald-aktionäre für ein Engagement geworben wer-den. Frisch vermählt Hochzeitspaare befin-den sich unter den Aktionären wie auchJubilare, Geburtstagskinder und prominentePersonen. Auch Unternehmen interessierensich für diese attraktive Möglichkeit des Kli-maschutzes durch Klimawälder.Das Ministerium für Landwirtschaft, Umweltund Verbraucherschutz von Mecklenburg-Vorpommern nutzte die Gelegenheit, die Koh-lendioxidausstoß einer eigenen Veranstaltungauszugleichen. Im Juni 2008 wurde mit derAuszeichnung des Landesumwettbewerbs dieerste klimaneutrale Veranstaltung der Lan-desregierung durchgeführt.Im Wettbewerb um den Innovationspreis desDeutschen Tourismusverbandes gelang es derWaldaktie von 74 Teilnehmern unter die sie-ben besten Bewerber zu kommen.Sehr bedeutungsvoll ist, dass die 10 € teureWaldaktie im September 2008 von den Ver-einten Nationen die Auszeichnung als offizi-elles Dekadeprojekt der UN-Dekade Bildungfür Nachhaltige Entwicklung erhielt.All das zeigt, dass Mecklenburg-Vorpommernnicht 50 Jahre hinter der Entwicklung hinter-herläuft, sondern Beispiele für die Zukunftentwickelt.

Angela Wilke, Forstamtsleiterin Mirow

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200914

Die Kripo warnt:

Sie sindGastgewinner!

Na, da staunen Sie! Sie haben gar nicht in ir-gendeiner Lotterie gespielt, schon gar nichtin der Spanischen, der angeblich größten Lot-terie der Welt — und haben doch gewonnen!Nun sollen Sie mal schnell noch 20 Euro schik-ken, damit das Geld überwiesen werden kann.Aus den 20 Euro werden beim nächsten Brief30 für den Notar, immer höher werden dieSummen, die nur noch entrichtet werdenmüssen, um endlich an das „Schnäppchen“,das große Geld zu kommen. Man sollte esnicht glauben: 40.000 Euro hat so ein „Gast-gewinner“ schon eingezahlt, um noch reicherzu werden.Wir hatten schon einmal über solche Fälleberichtet, aber leider müssen wir noch ein-mal warnen. Klar freut man sich über so ei-nen überraschenden Geldgewinn und erstmal 20 Euro macht man dafür schon erst mallocker. Die Kripo warnt noch einmal eindring-lich, weil diese Art von Betrug überhand-nimmt: Keinerlei Vorkasse ist für die Auszah-lung irgendwelcher Gewinne statthaft. Es sinddubiose Firmen, an die Sie Ihr Geld schicken,die Spanische Lotterie weiß gar nicht, welcherBetrug mit ihrem Namen getrieben wird.Auf ähnliche Weise werden auch Reisen an-geboten — auch zum Schnäppchenpreis. Dazubraucht man aber erst einmal Ihre Konto-nummer. Geben Sie die auf keinen Fall her-aus! Bei diesen Billigreisen handelt es sich nurum den Hotelpreis, den teuren Flug müssenSie selbst bezahlen. So kommen Sie genau aufden Preis für eine gleiche Reise, die Sie nachIhren Wünschen in jedem Reisebüro buchenkönnen.Auf solcher Schnäppchenjagd sind Sie immerder Verlierer! G. Tews

Übrigens II:

Sprechen Sieenglisch ?

Darum fordern aber sicher kluge Köpfe, daßins Grundgesetz aufgenommen werden soll:Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch?SPD wie CDU, solche Stimmen melden sichparteiübergreifend. Wer gemütlich durch dieStraßen schlendert merkt schnell, wie not-wendig das wäre. Da will man sich Schrippenkaufen – Verzeihung Spitzbrötchen (bei Kai-sers) und gerät in einen Hinterhalt! Back Stopheißt das nämlich auf deutsch. Unser Enkelzeigt uns freudestrahlend den neuen leichtenNylonrucksack, der heißt body-bag. Aufdeutsch: Leichensack!1 Da gruselts einendoch! Und zu allem Übel hat das Auto noch

eine kleine Delle, man sucht also nach demRetter in dieser Not, dem Auto-Lack-Doktor.Der hat sich aber inzwischen verwandelt ineinen Car-Paint-Piont. Auf Schritt und Trittbegegnet man solcher Werbung, die viele garnicht verstehen. Aber wer es versteht, derkriegt Gänsehaut. G. Tews

1 Siehe Bastian Sick, „Der Dativ ist dem Gene-tiv sein Tod“, Band 1 Seite 80. Im Band 3 wirdnochmals darauf hingewiesen, wie unsinnigbesonders diese Bezeichnung ist, weil die Eng-länder wie die Franzosen den deutschen Be-griff „Rucksack“ übernommen haben.

Daran hat man sich gewöhnt: Kein Gerät, daseinen Ein- und Ausschalter hat. Das heißt jetztan und off. Manche Oma, die in der Schulemal englisch gelernt hat, versteht kein Wortbeim Lesen von Werbung für Computer undsonstige neue Technik. Aber das muß ja sosein bei deren weltweiter Verbreitung.

Mein Lieblingsmärchen

Preis der TeilungVon Felix Kriwin

Dummkopf kauft auf dem Markt eine Wahr-heit. Günstig gekauft, nichts zu sagen. Er gabdafür drei dumme Fragen und bekam nochzwei Fausthiebe ‘raus. Dann trollte er sich.Das sagt sich leicht: trollte sich. Mit der Wahr-heit zu laufen ist nicht einfach. Wer es ein-mal versucht hat, der weiß es. Groß ist sie, dieWahrheit, und schwer. Fahren ist mit ihr nichtdrin und schleppen? Weit buckelst du sienicht.Dummkopf astet also seine Wahrheit,plackt sich ab. Schade, sie wegzuschmeißen.Immerhin ist sie bezahlt. Das Haus erreichter halb tot. „Wo bist du gewesen, Dummkopf?“überfiel ihn die Frau. Dummkopf erklärte ihralles haarklein.Nur eins konnte er nicht erklären, wozu siegut sei, die Wahrheit, und wozu man sie ge-brauchen könne.Derweil lag die Wahrheit mitten auf der Stra-ße. Sie paßte durch kein Tor, und Dummkopfhielt Rat mit seiner Frau: Was anfangen mitihr, wie sie in der Wirtschaft nutzen? Sie wen-deten es rüber und nüber und wurden sichnicht schlüssig. Sogar aufstellen ließ sich dieWahrheit nirgends. Was tun? Kein Platz fürdie Wahrheit.„Geh“, sagte die Frau zu Dummkopf, „verkaufdeine Wahrheit. Verlang nicht viel, alles solluns recht sein. Nutzen bringt sie ohnehin kei-nen.“ Dummkopf buckelte sie zum Markt,stellte sie an einem sichtbaren Platz und rief:„Wahrheit, Wahrheit, Wahrheitverkaufen!“Doch niemand lief herbei.

„He, Leute!“ rief Dummkopf. „Nehmt dieWahrheit, ich gebe sie billig ab!“ „ Ach geh!“antworteten die Leute. „Wir brauchen deineWahrheit nicht. Wir haben unsere eigene,keine gekaufte.“Aber dann trat zu Dummkopf ein Händler,drehte und wendete sich bei der Wahrheit undfragte: „Was denn, Junge, du verkaufst dieWahrheit? Und verlangst du viel?“ „Wenig,ganz wenig!“ Dummkopf freute sich „Ich gebesie dir für ein Dankeschön.“ „Für ein Danke-schön?“ überschlug der Händler. „Nein, dasist mir zu teuer.“ Doch derweil war noch einHändler herangetreten und erkundigte sichnach dem Preis. Sie feilschten und feilschtenund kamen endlich darauf, zu zweit eineWahrheit zu kaufen. Darauf einigten sie sich.Die Wahrheit wurde in zwei Teile geschnitten.Es ergaben sich zwei Halbwahrheiten, jedeleichter und handlicher, als es die ganze Wahr-heit war. Die Halbwahrheiten – einfach eineAugenweide. Die Händler gingen über denMarkt und alle beneideten sie.Dann fertigten sich nach ihrem Beispiel auchandere Händler Halbwahrheiten. Die Wahr-heit wurde zerschnitten, und man versorgtesich mit Halbwahrheiten. Viel leichter fälltihnen nun das Gespräch miteinander. Dort,wo man sagen müßte: „ Sie Schuft“ kann mansagen: „Sie haben einen schwierigen Charak-ter“. Einen Flegel kann man einen Wildfangund einen Betrüger einen Phantasten nen-nen. Und sogar unseren Dummkopf nenntkeiner mehr Dummkopf. Von ihm sagt man:„Ein Mensch, der auf seine Art denkt.“So schneidet man die Wahrheit.

Gefällt es Ihnen auch?Mit freundlichen Grüßen

Rita Leitert

Man müßte nochmal 20 sein – mit den Adressen von heute.H. Juhnke

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 15

BUDDENBROOKS – Der neue Film

Wann haben Sie „Buddenbrooks“ zum erstenMal gelesen? Ich tat es in den 50er Jahren.Damals gab es noch keine Fernsehadaptio-nen, schließlich die Verfilmung mit Hans-J.Felmy, Nadja Tiller, Liselotte Pulver und HansLothar. Aber der Film kam wohl erst späterins DDR-Kino. Zunächst hatte man – und daswar ein Vorteil – seine ganz persönlichen Vor-stellungen von Thomas Manns Figuren undentwickelte quasi Archetypen, mit denen manauch ein Stück lebte, die auch Vorbilder seinkonnten oder das Gegenteil. Ich weiß auchnoch, wie sehr mich damals Thomas Mannsbesondere schriftstellerische Gabe der Na-mensfindung beeindruckte, die ich nur wie-der bei Joanne K. Rowling („Harry Potter“)bemerkt habe.Diese Vorstellungen habe ich noch immer, siesind in mir „eingepflanzt“.Und daran mißt sich a u c h die Neuverfil-mung von Heinrich Breloer.

Breloer arbeitet mit wunderschönen Bildern- z u schönen, wie manche Kritiker meinen!Die Kulisse scheint für eine bürgerliche fastzu oppulent. Ich verstehe das als Homage anThomas Mann, an das 19. Jahrhundert undan ein Bürgertum mit allem Menschlichenund Allzumenschlichen, mit allen Höhen undTiefen, mit allen Stärken und Schwächen undmit allen Irrtümern und Glücklosigkeiten, dasaber noch nicht der Sünde der Verantwor-tungslosigkeit (Dietrich Bonhoeffer) anheim-gefallen war.

Ich habe Breloers „Buddenbrooks“ nicht alssozial- oder gesellschaftskritischen Film se-hen können, was manche beklagen, aber dasscheint mir kein Mangel zu sein. Natürlichgibt es die Revolution von 1848 und das klei-

ne Blumenmädchen, das Thomas glücklichergemacht hätte als Gerda.Und den nicht standesgemäßen Morten, derals Mediziner eine Zukunft hat auch ohne An-tonie. Scheinbar ist bei Thomas Mann die Al-ternative zum Kaufmannsstand nur dieKunst. Das wäre ja Hannos Profession gewe-sen. Aber er war in den Augen seines Vatersnicht lebenstüchtig.Breloer, der die beachtliche Dokumentationüber die Manns gedreht hatte, analysiert hiernicht, sondern erzählt in Bildern Beziehun-gen und Schicksale.

Die Familie ist kein Abbild des Romans. DerFilm verzichtet auf die erste Generation – Jo-hann Buddenbrook senior mit seiner FrauAntoinette, geb. Duchamps – auf die Krögers,die Schwester Klara, die arme Klothilde undauf Sesemi Weichbrodt. Die bleibenden Pro-tagonisten sind trefflich besetzt. Neben Ar-min Müller-Stahl und Iris Berben bemerkens-wert die Söhne – mit viel Subtilität gespieltvon Mark Waschke und August Diehl, vor al-lem aber Jessica Schwarz als Antonie, eigent-lich die Hoffnungsträgerin der Familie. Hättesie vielleicht Hermann Hagenström heiratensollen? Wenn Toni mit ihm (Fedja v. Huet) dengroßen Walzer tanzt – ein Kompliment andiesen Regieeinfall! –, ahnt man eine ver-säumte Möglichkeit, die sich im Roman aller-dings völlig ausschließt. – Trotzdem, die Star-ken sind die Frauen, sie bleiben und behaltenHoffnung wider alle Vernunft: Toni, Gerdaund Ida Jungmann, die am Ende den Part vonSesemi übernimmt, der im Roman stärkerbeeindruckt . – Ein mutmachender Film, derunterhält und zum Nachdenken bringt, gera-de heute in unsicheren Zeiten.

Margard Wohlfarth, Müggelheim

Fenchel – Arzneipflanze des Jahres 2009Der Fenchel ist ein Doldengewächs mit feingeteilten Blättern und Blütendolden. Er isthäufig das erste Arzneimittel, mit dem derMensch in seinem Leben Kontakt hat. Damitbegründete das Institut für Geschichte der Me-dizin an der Universität Würzburg die Wahl desFenchels als Arzneipflanze des Jahres 2009.Der gemeine Fenchel wird auf gutem Bodenbis zu zwei Meter hoch und gedeiht in ganzEuropa. Seine Dolden haben mehr als 20Strahlen. An deren Enden sind die unschein-baren gelben Blüten für Bienen und andereInsekten eine beliebte Nahrung. Die kleinenlänglichrunden gerillten Spaltfrüchte sind in

der Reife grünbräunlich. Sie finden in Tee undals Gewürz in verschiedensten Speisen Ver-wendung. Fencheltee wirkt positiv auf dieMuskulatur des Verdauungstraktes und ver-hindert Blähungen. Viele Säuglinge erhaltenwährend der Nahrungsumstellung Fenchel-tee zur Linderung der Blähungen.Das aus den Samen gewonnene ätherische Ölwird in Honig und Sirup gegen Husten undHeiserkeit eingenommen. Der Gewürzfenchel,die schuppenartig verdickten Stängelschäfte,stammt von einer kultivierten Fenchelart undist ein aromatisiertes Wintergemüse, das auchroh verzehrt werden kann. Inge Heiser

Aus der Arbeit unsererSeniorenvertretung

Die letzte Einrichtung, die wir im Jahre 2008besucht haben, war die Seniorenfreizeitstät-te „Vital“ in Friedrichshagen, FürstenwalderDamm 474. Die Freizeitstätte ist verkehrstech-nisch gut zu erreichen, der S-Bahnhof Fried-richshagen und Haltestellen von zwei Stra-ßenbahnlinien sind fast vor der Tür.An dem Montag, als sich die Mitglieder derSeniorenvertretung vormittags um 10.00 Uhrdort trafen, war schon reger Betrieb. FrauBornemann begrüßte die Anwesenden undstellte uns die Einrichtung, die seit 11 Jahrenbesteht, vor. Wir bekamen den Veranstaltungs-plan des laufenden Monats auf den Tisch undkonnten erkennen, daß fast täglich von 9.00bis 19.00 Uhr ein volles, sehr vielseitiges Pro-gramm vorliegt. Das ist nur möglich, wenn einguter Kontakt zu den Menschen im Wohnge-biet da ist. Viele ehrenamtlich dort Tätige sindMultiplikatoren, die Infos nicht nur verteilen,sondern auch auf bestimmte Veranstaltungenhinweisen, die Leute heranbringen und sichin vielfältiger Weise einbringen.Angeboten werden verschiedene Tanzkurse,z. B. orientalischer Tanz, Stepptanz, Kreis-tanz, seit zwei Jahren auch Line Dance, dersich steigender Beliebtheit erfreut, daß eineneue Anfängergruppe ins Leben gerufen wur-de. Die Volkshochschule führt Kurse durch,Singegruppen und ein Chor üben regelmäßig,Wandergruppen sind aktiv, fünf Gruppen derVolkssolidarität sind hier ständige Gäste, derBürgerverein Friedrichshagen bringt sich mit„Frauenfrühstück“ ein. Schach und Karten-spiele gehören ebenso zum Programm wieTreffen von Selbsthilfegruppen, Mieter- undSozialberatungen, um nur einige Punkte zunennen. Auch der Friedrichshagener Litera-turkreis hat sich erfolgreich mit einer Mara-thonlesung in Zusammenarbeit mit dem Tra-fo-Verlag eingebracht. Nicht fehlen darf auchdie Geburtstagfeier des Monats. Eine Grup-pe unter dem Motto „Kreatives Gestalten“ setztfloristische Ideen um, und in einer kleinenGruppe werden Patchwork-Arbeiten gestaltet.Sorge bereitet Frau Bornemann, daß sie kei-nen Parkplatz für Behinderte anbieten kann,aber die Parkgebühren sind ganz einfachnicht zu bezahlen. Die hohe Einganstreppesollte aber Rollstuhlfahrer nicht abschrecken.Die Räume sind auch über den Hofeingangüber einen Treppenlift erreichbar.Auch im Jahre 2009 werden wir wieder Pfle-ge- und Freizeitstätten für Seniorinnen undSenioren aufsuchen und darüber berichten.

Dr. Bettina Linzer

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Tiergeschichten:

Prell, der ZiegenbockAm Berghang eines kleinen Thüringer Dor-fes, das damals durch eine DampflokomotiveVerbindung zur großen Welt fand, kaufte sichder pensionierte Oberlehrer Heinrich Gruneraus Fröbersgrün im Vogtland ein Häuschenmit Garten.Viele Zusammenstöße mit dem Dorfpfarrervon Fröbersgrün hatten den Oberlehrer in denfrühzeitigen Ruhestand getrieben. War dochHeinrich Gruner ein passionierter Jäger, undwenn er nachts auf Pirsch gegangen war, ver-schlief er regelmäßig das morgendliche Orgel-spielen in der Kirche, das damals dort sonntagszu den Pflichten eines Dorflehrers gehörte.Oberlehrer Gruner war aber nicht traurig

zu rasen. Nicht selten landeten dann Wagenund Kinder in der Wipper.Bei den Bauern wuchs die Schadenfreude,denn auch so manch kaputten Zaun mussteHeinrich Gruner bezahlen. Er nahm es demTier aber nicht übel, sondern er liebte denübermütigen Ziegenbock, amüsierte sichüber seine lustigen Sprünge und staunte, dasser wie eine Gämse den steilen Berghang hin-aufklettern konnte. Mit blauen Flecken wur-de Heinrich Gruner auch nicht verschont.Sogar einen komplizierten Armbruch mussteer erleiden. Deshalb gab er dem Ziegenbockden Namen „Prell“.Prell konnte niemals angebunden werden.

über seine frühzeitige Pensionierung, konn-te er doch jetzt all seinen Lieblingsbeschäfti-gungen nachgehen. Er konnte nächtelang imWald auf dem Hochsitz verbringen, sich mitder Bienenzucht beschäftigen und musiziereneben nur, wenn er Lust hatte.Die Bauern in diesem kleinen Thüringer Dorfbetrachteten neugierig den neuen Mitbewoh-ner, da sie aber auch rechte Schelme waren,kam einer auf die Idee, dem pensioniertenOberlehrer zur Begrüßung einen Ziegenbockzu schenken. Sie meinten, der könne ja dasneu erworbene Anwesen vom wild wuchern-den Gras befreien.Dieser Ziegenbock war aber im Dorf durchseinen wilden Übermut ein gefürchtetes Tier.Schon so manchem Dorfbewohner hatte erschmerzhafte Stöße erteilt. Eine besondereMutprobe der Kinder war es, auf dem Ziegen-bock zu reiten oder ihn vor einem Handwa-gen zu spannen und mit Juchei durch das Dorf

Jeder Versuch scheiterte an seinen Kräften.Und so tollte er weiter munter durch das Dorfund über die Berghänge. Abends begab er sichmüde in seinen Stall.Doch leider musste Prell eines Tages seinenallzu großen Übermut büßen. Oft schon hat-te ihn das saftige Gras an den Bahndamm ge-lockt. Die schnaufende Dampflok mit ihrenpolternden Wagen muss dann wohl den ei-genwilligen Prell gestört haben, denn einesTages sprang er mit kräftigem Satz demdampfenden Ungetüm entgegen. Dieser Zu-sammenstoß bedeutete für den so starkenPrell aber doch das Ende.Lange wurde um das lustige Tier getrauert,wenn auch einige alte Leute froh waren, kei-ne unverhofften schmerzhaften Stöße mehrerdulden zu müssen. Heute noch wird abermanch allzu übermütiges und eigenwilligesKind von genervten Eltern „Prell“ genannt.

U. Schirmer

Prell, der Ziegenbock Foto: Schirmer

Aber der Wagen –der rollt …Es ist ein ziemlich alter Wagen, zudem ist ersehr voll – eigentlich überfüllt. Er quietschtund ruckelt. Manchmal liegt er schief unddroht zu kippen. Die Räder stehen krumm.Schlaglöcher, die die Straße zieren, machenihm schwer zu schaffen. Ab und zu schüttetein Regenguß sich über ihn aus. Blitze zucken,Steinschläge und Erdbeben erschweren denWeg. Da von rechts ein kleiner Lavastrom, vonlinks schwere Brandung von der Mole her.Die Plane des Wagens macht einen recht mit-telalterlichen Eindruck, ist voller Löcher, Flek-ke und Risse. Sie weht wie eine abenteuerli-che Piratenfahne über das Gefährt. Zugig,ungemütlich, kalt und nicht ungefährlich istes in dieser Kalesche. Doch alle Insassen sindheftig bestrebt, in dem Karren zu bleiben. Sieklammern sich daran und auch aneinander.Sie weigern sich, die Schrecken der Fahrt zuvertauschen mit der Einsamkeit. Sie wollenzusammenbleiben in der ungemütlichen Ge-meinsamkeit, denn sonst – sie wissen es – istder Einzelne verloren. Selbst der Dümmsteunter ihnen erkannte das. Ausgestoßen seinvon der Gesellschaft – mag sie noch so er-bärmlich sein – das wäre das Ende.So bewegt sich der Wagen schon seit eh undje auf dem von allen Seiten bedrohten,schlecht gepflasterten Weg. Die immerwäh-rende Fortbewegung in eine ungewisse Zu-kunft ist nicht auf dem höchsten Stand. DieInsassen wissen das. Niemand hat es jedochbisher geschafft, ernstlich etwas zu ändern.Obgleich auch kluge Köpfe unter den Passa-gieren sind, gelang es diesen nie, sich mit Ver-besserungsvorschlägen, sittlichen Ermahnun-gen, erzieherischen Versuchen durchzusetzen.Und wenn sie gar die Lehre von der Nächsten-liebe wieder aufzufrischen versuchen, danngingen sich die Insassen in dem wundersa-men Wagen desto mehr gegenseitig an dieKehle.Ab und zu erschien ein Silberstreifen amHorizont. Aber, nichts war! Er verschwandwieder unter dem Getöse tödlicher Waffen,dem blechernen Geplätscher der Phrasenund Lügen und dem betäubenden Tanz derDummheit.Aber der Wagen – er rollt! Und wir – wir rol-len alle mit! Maria Loß

Preisintensivist die Umschreibung des Handelsfür sündhaft teuer

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Buckow – ein Mekka der Erholung in der Märkischen SchweizBuckow, aus dem Slawischen „villa buchowe“ (Buchenort), ist ohneZweifel die Perle der Märkischen Schweiz. Mit 1600 Einwohnern ge-hört der Ort wohl zu den kleinsten Städten Brandenburgs und ist dochalljährlich ein Besuchermagnet für Tausende Erholungssuchende ausder nur 40 km entfernten Hauptstadt.Buckow, das ist nicht nur die traditionelle Sommerfrische, sondernseit einem Jahrzehnt auch der einzige anerkannte Kneipp-Kurort inder Mark Brandenburg. Die innige Verbindung von Mensch, Natur undKultur, die beeindruckende Vielfalt und bezaubernde Atmosphäre las-sen eine eigene kleine Lebenswelt entstehen. Erholung pur vor denToren Berlins.Traditionelle Ausflugsziele wie der Schermützelsee, die Wurzelfichte,der Panoramaweg, der Schlosspark werden längst ergänzt durch eineeinzigartige Mischung aus kulturellen Ereignissen über das ganze Jahr:Theater, Kino, Ausstellungen, Konzerte, Gartentage, Rosentage, Fi-scherfest, Radfest uvm. (Veranstaltungen unter www.kurstadt-buckow.de)Auf den Speisekarten der Buckower Gaststätten finden sich regionaleSpezialitäten wie die Maräne, der Kneipp-Eisbecher oder die BuckowerKanonenkugel. Jeden 1. Sonntag von Mai bis Oktober böllern dieBuckower Kanoniere an der Strandpromenade zur Freude der zahl-reichen Gäste. Ein traditionelles „Muss“ für jeden Buckow-Besuchzwischen April und Oktober ist auch eine Fahrt mit der BuckowerKleinbahn, die nun als Museumsbahn an den Wochenenden die Besu-cher vom Regionalbahnhof Müncheberg (NE 26) in die märkischenMini-Alpen bringt (www.buckower-kleinbahn.de)

Hier stehen die Mitarbeiterinnen auch für alle Auskünfte, Vermittlun-gen, für individuelle Ausflugsprogramme und Tagesfahrten rund umBuckow und die Märkische Schweiz zur Verfügung.Rufen Sie uns, wir freuen uns auf Ihren Besuch in Buckow, der Perleder Märkischen Schweiz!

Kultur-und Tourismusamt Märkische SchweizSebastian-Kneipp-Weg 115377 Buckow (Märkische Schweiz)Tel: 033433-57500 • Fax:033433-57719Email: [email protected]: www.maerkischeschweiz.eu

AnrAnrAnrAnrAnreise:eise:eise:eise:eise:AAAAAutututututo:o:o:o:o: B1/B5 Richtung Frankfurt/ Oder über Strausberg oder MünchebergBahn:Bahn:Bahn:Bahn:Bahn: NE 26 stündlich ab Berlin-Lichtenberg bis Müncheberg, vondort mit dem Busoder oder oder oder oder mit Kühn-Reisen bzw. Brandenburger Erlebnistouristik

Wer nur für einen Tag nach Buckow kommt, kann längst nicht all dasgenießen, was der Ort zu bieten hat. Inzwischen gibt es nicht nur inden Kur-Kliniken, sondern in fast allen Hotels und Pensionen Pauschal-angebote zur Erholung von Körper, Geist und Seele. Jede zweite volleWoche des Monats werden die „Buckower Gesundheitswochen“ ver-anstaltet, ein guter Einstieg für alle, die das bewährte Konzept des All-gäuer Pfarrers Sebastian Kneipp kennen lernen wollen. ErfahreneGesundheitsberater und Trainer begleiten die Gäste und beantwor-ten auch gern Fragen. An vier Tagen stehen die fünf Säulen der Kneipp-Therapie auf dem Programm – Wasser, Bewegung, Heilpflanzen, Er-nährung und Lebensordnung. Die Buckower Apothekerin berät zuaktuellen Kneipp-Produkten und bei einem abendlichen Gesprächkönnen Erfahrungen und Meinungen zu einer gesunden Lebenswei-se ausgetauscht werden. Ein rundherum gesundes Programm also,das bis 3 Tage vor den jeweiligen Termin beim Kultur-und Tourismus-amt gebucht werden kann.

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Seniorenausflug in die MärkischeSchweiz im bequemen KleinbusWir laden Sie ein, auf den Spuren Theodor Fontanes, desGrafen Schmettau sowie von Friedrich dem Großen denNaturpark Märkische Schweiz zu erkunden und lieben zulernen.

Ihr Ansprechpartner:Dipl.-Ing. (FH) Walter MascheGästeführer mit IHK-ZertifikatKirchblick 9 • 15366 Hoppegarten OT MünchehofeTelefon: 03342 30 01 05Fax: 03342 30 01 04Mobil: 0173 / 87176 49info@brandenburger-erlebnistouristik.dewww.brandenburger-erlebnistouristik.de

Leistungen: Besuch Straussenhof mit Hofladen und Füh-rung, Besichtigung der größten FeldsteinpyramideDeutschlands,Mittagessen in einem romantisch gelegenenRestaurant an der Stobber. Besuch Keramikscheune mit Töp-ferwaren, Spaziergang durch die Altstadt, Kirche, Marktplatzzum Schlosspark. Fahrt durch das Villenviertel vorbei amBrecht-Weigel-Haus, selbst gebackener Kuchen bei Rosi

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Nachlese vom Weihnachtsmarkt 2008im Seniorenpflegeheim Neuenhagen – HauptstraßeDie ProCurand Einrichtung in der Neuenhagener Hauptstraße lud am28.11.2008 zu einem festlichen Weihnachtsmarkt ein. Die Bewohnerund Besucher konnten an liebevoll gestalteten Ständen flanieren. Ne-ben Haushaltswaren und Bekleidung fanden sich Stände mit Keramik,Kosmetik, frischem Kuchen und vielem mehr. Zu weihnachtlichenKlängen aus dem Leierkasten und dem Duft von heißem Glühwein undgegrillter Bratwurst gab es vor allem schmackhaft und appetitlich be-legte Rächerfischbrötchen, herzhaftes Kesselgulasch und frisch ge-brannte Mandeln. Alle Gäste und Bewohner ließen es sich schmecken.Das Ausschmücken aller Stände wurde von allen liebevoll und mit vielFreude vorgenommen. Die selbst gebastelten Adventsgestecke fandengroßen Zuspruch und reißenden Absatz. Viele Besucher nutzen denWeihnachtsmarkt, um sich über die Einrichtung zu informieren.

Sollten auch Sie sich für diese in familiärer Atmosphäre geführte Ein-richtung interessieren, dann vereinbaren Sie einen Termin oder kom-men Sie uns bei der nächsten Gelegenheit besuchen. Lernen Sie unskennen, bevor Sie uns brauchen!

EinrichtungsleiterinRoswitha Lehmann

Hauptstraße 30 • 15366 NeuenhagenTelefon: 0 33 42 / 24 29-0 • www.procurand.de

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Durchs unbekannteArabienAuthentisch und spannungsvoll – berich-tet von jenen fernen Ländern des Orients

Reiseabenteuer, Reportagen und fesselndeEpisoden – das Resultat ausgedehnter Reisendurch Länder Arabiens, oft abseits von Touri-stenwegen. Immer wieder führte es den Au-tor in unterschiedliche Regionen der arabi-schen Welt zwischen Nordafrika, dem NahenOsten bis an den Persischen Golf, machte ersich auch ein eigenes Bild über jene vermeint-liche „Schurkenstaaten“. Der Autor reiste aufabenteuerlichen Wegen durch Ägypten, be-gleitete Beduinen und Tuareg-Nomadendurch endlose Wüstengebiete der Sahara Li-byens und Algeriens. In Syrien geriet er in dieFänge von Neppern und in Jordanien suchteer nach Spuren der Omaijaden.

Der Dokumentarfilmer Wuttke war im ge-heimnisumwitterten Jemen, begegnete Einge-borenen in Oman und reiste im Jeep in Ge-genden spektakulärer Zeugnisse der Vergan-genheit, in denen sich sonst kein Tourist ver-irrt. So entstanden anrührende, informativeMomentaufnahmen einer uns noch immerfremden, ungewöhnlichen Welt, die nichtzuletzt durch den internationalen Terroris-mus in den Fokus der Weltöffentlichkeit ge-rückt ist. Mit Kamera und Neugier half erBrücken zwischen unseren Kulturen zu bau-en, war unterwegs, um einen Teil der arabi-schen Welt zu entdecken, der sonst den Rei-senden verborgen bleibt. Das Resultat meh-rerer Expeditionen ist in diesem Buch nach-zulesen, das behutsam aufklärt und zugleichein aufschlußreiches Zeugnis darstellt.

Dr. Roland Wuttke, Schöneiche

Einweihung des Friedenssteins in Müggelheim

Es war ein langer Weg; nun haben wir es ge-schafft: Der Friedensstein wurde am 19. No-vember, dem Buß- und Bettag, eingeweiht.Es war ein regnerischer, stürmischer Abend,der die „friedlichen“ Menschen auf dem Dorf-anger neben der Kirche in Müggelheim emp-fing. Aber alle, die gekommen waren – und eswaren ca. sechzig Menschen –, ließen sich die-sen wichtigen Abend nicht vom Wetter verder-ben. Schade nur, daß wir im Dunkeln stehenmußten; denn die vielen Kerzen, die uns die-sen Abend erhellen sollten, wurden durch denstürmischen Wind ausgeblasen. Dafür warendie Worte, die viele der Anwesenden dem Frie-den widmeten, um so heller.

es nicht mitgemacht hätte: Dann wäre nichteinmal das Wenige zustandegekommen.“Danach äußerte Pfarrerin Frau Schwedusch-Bishara Gedanken zum Frieden. „Als Men-schen verschiedener Generationen und Welt-anschauungen stehen wir heute hier. Was unsverbindet ist die Sehnsucht nach Frieden“. Sieführte unter anderem aus, daß Frieden ausVersöhnung entspringt und daß Frieden undGerechtigkeit eng zusammengehören.„Wenn wir uns nach Frieden sehnen, sehnenwir uns nach mehr als dem Schweigen derWaffen. Frieden schaffen schließt Förderungder Freiheit, Schutz vor Gewalt, Abbau der Not,Achtung vor dem Leben aller Kreaturen und

Dr. König wies noch einmal auf die Worte Al-bert Schweitzers hin, die auf dem Stein ver-ewigt sind: „Das Wenige, das Du tun kannst,ist viel.“ Dieser Satz findet sich in seinen Schrif-ten zur Begründung einer Ethik der „Ehr-furcht vor dem Leben“.Dann zitierte Dr. König noch Worte von Fried-rich Schorlemmer, der uns darauf hinweist,daß der Satz von Albert Schweitzer eine Ermu-tigung ist für alle, die aufgeben haben, sich ein-zumischen. „Das Wenige, was du tun kannst,ist viel“, – und er fügt hinzu – „es ist das Deini-ge. Das bedeutet: Tu das Deinige. Man darfnicht vorausresignierend sagen: Du kannstsowieso nichts ändern. Du mußt vielmehr se-hen, wo deine Kompetenzen, deine Kräfte sindund wo deine Grenzen sind. Und wo du Leutefindest, die etwas mit dir zusammen tun. Manmuß sich immer mehr vornehmen, als manerreichen kann. Aber man darf nicht daranresignieren, an dem was man nicht erreichthat. Man muß sich manchmal mit wenigembegnügen. Und sich klar machen: Wenn ich

Anerkennung kultureller Verschiedenheitenein. Die Einübung beginnt im Kleinen, in un-serem Alltag. Das Wenige, das Du tun kannst,ist viel.“Anschließend ergriffen weitere Anwesendedas Wort, um die Bedeutung des Friedens-steins zu würdigen, so auch Herr Lenz, HerrZinnow und Pfarrer Menthel, die zu den In-itiatoren des Friedenssteins gehören.Frau Zweiniger sprach einen Dank an alle aus,die sich für den Stein eingesetzt haben. Dazugehören u. a. die Mitglieder im Umweltkreis,der Gemeindekirchenrat, Herr Jehring, dieMüggelheimer Freiwillige Feuerwehr, derSteinmetz Herr Noack und Mitarbeiter desBezirksamts Treptow-Köpenick.Nach der Einweihung fand in der Kirche eineAndacht mit Pfarrerin Schwedusch-Bisharazum Ende der Friedensdekade statt.Wir wünschen uns, dass der Friedensstein einZeichen setzt für Frieden, Gerechtigkeit unddie Bewahrung der Schöpfung.

I.Z + H.K., Müggelheim

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Die Anfänge von Köpenick

Dass eine Stadt 800 Jahre alt wird, kommt inunserer Region nicht allzu oft vor! Um 1200tobten um den Berliner Raum an der Ostgren-ze des deutschen Reiches heftiger Streit undhandfeste Kämpfe zwischen verschiedenenVölkerschaften, Stämmen und Fürsten. Dieetwa seit dem 7. Jahrhundert hier ansässigenSlawen wurden zu dieser Zeit von deutschenSiedlern endgültig weiter nach Osten, hinterdie Oder verdrängt.Entscheidenden Anteil daran hatten die Aska-nier als Brandenburgische Markgrafen, die ineiner (vor)entscheidenden Schlacht bei Bran-denburg an der Havel 1157 den mächtigenSlawenfürsten „Jaxa von Copnic“ schlugen. Erhatte auf der heutigen Schlossinsel an der Alt-stadt Köpenick seine Hauptburg. Darauf gehtauch der Name Köpenicks zurück: Das slawi-sche Wort „Copanic“ bedeutet Inselort.Die Wettiner Markgrafen von Meißen brach-ten die strategisch wichtige Burg um 1200 inihren Besitz. Aus ihrer Feder stammt auch,jene Urkunde mit dem Datum 10. Februar1209, die den Ort „Copanic“ amtsoffiziell über-liefert. 2009 feiert Köpenick daher das 800.Jubiläum seiner ersten urkundlichen Erwäh-nung. Es ist damit „amtlich“ 28 Jahre älter als

Berlin, das erst 1237 durch ein Schriftstückbelegt ist.In mehrjährigen Auseinandersetzungen mitden Wettinern sorgten die askanischen Mark-grafen dafür, dass das Gebiet Teltow ein-

Nachfolge an denen die Wittelsbacher ausBayern entscheidend beteiligt waren. Schließ-lich trieben Raubritter wie von Quitzow hierihr Unwesen. Mit der Goldenen Bulle von Kai-ser Karl IV. von 1356 erlangten die Branden-burger Markgrafen auch Kurfürstenrechte –hatten also eine Stimme bei der Kaiserwahl.1375 findet Köpenick im kaiserlichen „Land-buch der Churmark“ Erwähnung. 1412 dannerlangten die Hohenzollern die Markgrafen-würde und wurden Kurfürsten von Branden-burg für die folgenden 500 Jahre!!!Bei einem Besuch des „Museums für Raum-kunst“ kann man in den Kellergewölben desheutigen Barock-Schlosses Köpenick Grund-mauern der alten Burganlage und noch älte-re Spuren der Besiedlung auf der Insel besich-tigen!Und bei einer Stadtführung durch die Altstadt- individuell mit einem Audio-Guide oder alsangemeldete Gruppe mit einem Stadtführer(z.B. in historischer Uniform) erfährt mannatürlich noch viel mehr über diese besonde-re „Stadt in Berlin“.Kontakt: Touristinformation Berlin-Köpenickam Schlossplatz: (030) 655 75 50,[email protected], www.berlin-touris-mus-online.de(wird fortgesetzt)Michael Diehl, Tourismusverein

Historische Münze mit dem Protrait desSlawenfürsten Jaxa von Copnic

schließlich Köpenick ab 1245 dauerhaft zurMark Brandenburg gehörte. Nach dem Aus-sterben der askanischen Fürstenlinie in Bran-denburg 1320 begannen Konflikte um die

KöpenickerBilderbuchEin Spaziergang in die Vergangenheit

Die um die Jahrhundertwende gemachte Aufnahme vereint vermutlich alle 71 KöpenickerPostbediensteten auf dem Innenhof des Kaiserlichen Postamtes in der Lindenstraße 42.Gut erkennbar sind die sechs Damen der Telefonvermittlung, die beiden Herren linksund rechts mit dem Fahrrad vom Landzustelldienst, der Droschkenführer, die siebenArbeiter des Telegrafentrupps in der ersten Reihe sowie die vielen, vielen Briefträger…– als noch zweimal am Tag die Post ausgetragen wurde.

ste Grabungen brachten Siedlungsspurenvon den einst hier ansässigen Slawen zuta-ge. Reizvolle Blicke auf diese Fischereisied-lung überlieferten uns die Fotografen. Ihnenallen sei Dank, daß sie uns die Erinnerungen

wachhielten wie es einmal war.Wer diese Wanderung in die Vergangenheitunternehmen möchte: den „Reiseführer“ be-kommen Sie unter ISBN 978-3-86134-338-7 injeder Buchhandlung. G. Tews

Gerade noch rechtzeitig zur 800-Jahr-FeierKöpenicks ist sie erschienen – die zweite Auf-lage des interessanten Bildbandes Köpenick,wie es früher war.Einen Stadtrundgang in die Vergangenheitunternimmt der leider zu früh verstorbeneLeiter des Heimatmuseums Köpenick Claus-Die-ter Sprink mit uns anhand von alten Fotos.Wir blicken aus der Vogelperspektive in die alteSchloßstraße – heute Alt Köpenick –, erfah-ren wie Köpenick von der „Postexpedition 2.Klasse“ zum Postamt I. Klasse wurde, bis imFrühjahr 1893 das „Kaiserliche Postamt“ inder Lindenstraße bezogen werden konnte.Können Sie sich Alt-Köpenick ohne Autos, da-für aber mit Pferdebahn vorstellen?Köpenicker Geschichte – auch Wäschereige-schichte – wurde auf dem Grundstück AlterMarkt 4 Ecke Katzengraben 16 geschrieben.Hier soll Henriette Lustig 1835 das für Köpe-nick so bedeutsame Wäschereigewerbe ge-gründet haben.Wir blicken in den Fischerkiez um 1890. Jüng-

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Historikern auf der SpurIst Köpenick schon 3000 Jahre alt?

Ach, Wilhelm Voigt, Schuster und falscherHauptmann, du hast nicht nur Köpenick be-rühmt gemacht. Deine Geschichte kennt manja nun in ganz Deutschland, vielleicht sogarin Europa. Aber viele Köpenicker hat das an-geregt, zur Heimatforschung in weit frühereZeiten einzutreten. So den Traditionsverein

Übrigens: Kleine Brauereien, wie heute nurnoch auf dem Schloßplatz, gab es damals aufvielen Höfen – das Bier im Haus!Mit interessanten Fakten begleitet uns dasBüchlein auch ins Industriezeitalter. WußtenSie, daß das Kabelwerk Oberspree gegründetwurde wegen des großen Bedarfs des Heeresan Kabeln für die Kommunikation?Von den vielen Neubaugebieten, die zu DDR-Zeiten entstanden, wird natürlich auch be-richtet, nur nicht vom Kietzer Feld. Es ent-stand 1960 zu großen Teilen nicht in Q3A-Bauweise, sondern aus Gasbetonsteinen. Unddas Allendeviertel sollte Mitte der 60er Jahredirekt daran angebaut werden. Die Haltestel-le für die Buslinie über die Grüne Trift warschon fertig, aber man entschied sich anders.Seitdem sagen sich im Kietzer Feld Fuchs undHase gute Nacht.

„Hauptmann von Cöpenick e.V.“ Vom Slawi-schen Burgwall zur deutschen Stadt bietet ereinen historischen Rückblick auf das 800 Jah-re alte Köpenick.Was heißt hier 800 Jahre?In dem kleinen Geschichtsbuch beginnt es miteiner Musterkollektion von bronzezeitlichemSchmuck (etwa 1100 v. Ch.), zu Tage geför-dert bei Spindlersfeld. Ist das nicht ein eben-so guter Beweis wie eine Urkunde? Zur Zeitder Römischen Kaiserzeit lebten hier die Sem-nonen, ein germanischer Stamm. Sie zogenim Zuge der Völkerwanderung im 4. Jahrhun-dert in Richtung Süden ab, ihnen folgten im7. und 8. Jahrhundert slawische Stämme, dar-unter die Spreewanen. Auf der Schloßinselbauten sie, wie Ausgrabungen belegen, aufden Resten einer bronzezeitlichen Befesti-gung, einen Burgwall.Von hier führen uns die Hobbyforscher durchdie ganze Köpenicker Geschichte und damitauch die Touristen dem folgen können, ist derText sogar gerafft ins Englische übersetzt. EinBild zeigt das kurfürstliche Jagdschloß, dasdann schon 1560 an Stelle der alten Burgstand. Nach den schrecklichen Verwüstungenim 30jährigen Krieg verhalfen Glaubens-flüchtlinge – Brauer, Tuchmacher und Sei-denweber – der Stadt zu wirtschaftlichemAufschwung. Von einer großen Maulbeer-plantage entlang des Südufers der Oberspreewird berichtet, von Seidenproduktion undKattunbleichen „auf der schönen weyde“.

Der Traditionsverein ist angesiedelt in derGaststätte „Zur Tankstelle“, Oberspreestraße148. Hier finden auch Lesungen zur Geschich-te und Gegenwart Köpenicks statt, so am 14.Februar 2009, um 19 Uhr, mit dem Autor Dr.Kurt Wernecke. Eintritt frei! G. Tews

Moritz und die Geschichte

vom Dornbusch

Moritz war ein kleiner Mann mit einemfreundlichen runden Gesicht. Er war Künst-ler und sah die Welt mit den Augen eines sol-chen. Pedanterie, Unfreundlichkeit und Stren-ge waren ihm fremd. Viel konnte man von ihmlernen – menschlich und fachlich. Wir hattenihn als Lehrer für Zeichnen und Kunstge-schichte, leider nur bis unsere Schule am 4.Dezember 1943 zerbombt wurde.Den Namen Moritz hatten ihn nicht vorwitzi-ge Schüler verpaßt. Den hatten ihn seine El-tern gegeben. Er wußte, daß, wenn sein Vor-namen in der Schule bekannt – und das warwohl unvermeidbar – er diesen als Spitzna-men von den Schülern verliehen bekäme. Somarschierte der kleine Mann, wenn er eineneue Klasse übernahm, hinein, baute sich vordieser auf und stellte sich vor: „Ich heiße Mo-ritz.“ Dem Respekt vor Ihm tat das keinen Ab-bruch. Er lenkte die Klasse mit lockerer Handund Einfühlungsvermögen.Um uns künstlerisches Sehen nahe zu brin-gen, erzählte er uns öfter Geschichten. Dabeisetzte er auch sein schauspielerisches Talentein. Es war eindrucksvoll und blieb in unse-ren Köpfen haften.Eines Tages nahm er sich die Story vor, in derder Herr des Alten Testamentes Moses entge-gen ritt und dem überraschten und Zögern-den befiel, das in Ägypten gefangene Volk Is-rael zurückzuführen aus dem Elend in eingutes Land, darin Milch und Honig fließen. Erspielte und die Szene vor. Moses hütete fried-lich die Ziegen seines Schwiegervaters, nichtsahnend und zufrieden. Er kommt dabei zumBerg Horeb.Da sieht er eine feurige Flamme in einemDornbusch. Das Feuer brennt doch verzehrtden Busch nicht. Moses staunt und wird neu-gierig. Vorsichtig nähert er sich dem Busch.Moritz schilderte anschaulich die Vorgängeder gespannt lauschenden Klasse. Er stelltesich züngelnde, rote Flammen vor – schön undAngst einflößend. Moses wurde von ihr ma-gisch angezogen. Da hatte er ein „Gesicht“. DerEngel des Herrn erscheint ihm in dem Feuer.Das leuchtet und knistert. Die Flamme schlän-gelt sich. Moses nähert sich zitternd, überlegtdabei immer noch, warum verbrennt diese zau-berische Flamme nicht den Busch? Er fällt nie-der auf die Knie und hört bebend die StimmeGottes aus dem Feuer. Er verhüllt sein Angesichtund wagt es nicht Gott zu schauen. Die Klassesah die Flammen im Dornbusch vor sich. Wirverstanden, daß der Mensch nicht nur mit denAugen sieht, daß Bilder nicht wie Fotos entste-hen sondern im Kopf, daß Moses bereit war zusehen – und daß er sah. Maria Loß

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Köpenicker Bilderbuch

Ein Spaziergang indie VergangenheitGerade noch rechtzeitig zur 800-Jahr-FeierKöpenicks ist sie erschienen – die 2. Auflagedes interessanten Bildbandes „Köpenick, wiees früher war“. Einen Stadtrundgang in dieVergangenheit unternimmt der leider frühverstorbene Leiter des Heimatmuseums Kö-penick, Claus-Dieter Sprink, mit uns anhandvon alten Fotos. Wir blicken aus der Vogelper-spektive in die alte Schlossstrasse – heute AltKöpenick, erfahren wie Köpenick von der„Postexpedition 2. Klasse“ zum Postamt 1.Klasse wurde bis im Frühjahr 1893 das „Kai-serliche Postamt“ in der Lindenstraße bezo-gen werden konnte. Ein Foto zeigt den Ein-spänner eines Postillions. Können Sie sich Alt-Köpenick ohne Autos, dafür aber mit Pferde-bahn vorstellen? (Seite 63).Köpenicker Geschichte – Wäschereigeschich-te – wurde auf dem Grundstück Alter Markt 4/ Katzengraben 16 geschrieben. Hier soll Hen-riette Lustig 1835 das für Köpenick so bedeut-same Wäschereigewerbe gegründet haben.Wir blicken in den Fischerkiez um 1890. Jüng-ste Grabungen brachten Siedlungsspuren vonden einst hier ansässigen Slawen zutage. Reiz-volle Blicke auf diese Fischersiedlung erhiel-ten uns Fotografen. Ihnen allen sei Dank, daßsie uns Erinnerungen erhielten.Wer diese Wanderung in die Vergangenheitunternehmen möchte: Den Reiseführer be-kommen sie unter ISBN 978-3-86134-338-7.

G. Tews

Brücken überschreiten

Du hast gewiss schon vieleBrücken überschritten:Die großen steinernen,die leicht man überqueren konnt.Und fandest auf der anderenSeite – unbestritten –Was du erhofftest,und vielleicht sich auch gelohnt!

Doch gingst Du nicht auchüber schmale Stege?Vorsichtig, zögernd erst,dann sicher, wie gewohnt!Und stelltest fest:es war’n grad diese Stege,wo auf die and’re Seit zu schaunerst wirklich richtig lohnt!

Liane Tittel

Reise durch Köpenicker Geschichte. . . mit dem Jahr- und Lesebuch 2009 aus der Kulturfabrik

Möchten sie Geschichte und Geschichten ausIhrem Kiez erleben? Dann beginnen wir malmit dem Kriegs- und Domänenrat JohannFriedrich Pfeiffer (1718 – 1781), BeauftragterFriedrichs II. für die friderizianischen Sied-lungsprojekte in der Mark Brandenburg. Erlegte 105 Siedlungen an, darunter Friedrichs-hagen. Aber schon damals ging im Immobili-enhandel was schief. Jedenfalls wurde er we-gen Betrugs und Unterschlagung zu sechs Jah-ren Festungshaft verurteilt. Aber nach Verbü-ßung der Strafe siedelte er nach Mainz überund brachte es an der dortigen Universitätzum Professor für staatliches Rechnungswe-sen. Was lehrt uns dieses? Vielleicht sollten wirja Pleite-Banker zu Finanzministern machen?Weiter nach Köpenick, zur Kinzerallee, ge-

Grünauer Bahnhof die Gleise auf dem für denTeltowkanal ausgebaggerten Sand liegen, daßeine Pferdebahn vom Bahnhof Köpenick biszum Schloßplatz fuhr, als es noch keine „Elek-trische“ gab?Das Wasser als Transportmittel spielte schonlange eine Rolle: 1816 befuhr als erstes Dampf-boot die „Prinzessin Charlotte“ märkische Ge-wässer, 1866 startete der erste Schrauben-dampfer von Köpenick nach Grünau. Warenes zuerst Markt- und Personenschiffe, so wur-den sie zunehmend als Ausflugsschiffe umge-rüstet. Die Spree-Havel-Dampfschifffahrtsge-sellschaft „Stern“ hatte vor dem 1. Weltkrieg3 Millionen Fahrkarten verkauft. Die Teltow-er Kreisschiffahrt kam nach dem Krieg hinzu.Wenn Sie beim Spazieren gehen am Ende des

nannt nach Hugo Kinzer (1874 – 1939). Sei-ne Karriere begann als Bauleiter am Köpenik-ker Rathaus, wo schon viele seiner Ideen ein-flossen, besonders bei der Gestaltung des Rat-haussaales. 1907 wählte man den Architek-ten Kinzer als Stadtrat in den Magistrat. Dasvon ihm geleitete Stadtbauamt war für alleöffentlichen Bauten zuständig, dazu gehörtenGemeindeschulen, Anlagen für die Straßen-bahnlinien, die Hochbauten für die Gas- undWasserversorgung. Von ihm entworfen wur-den auch die Schulen in der Freiheit 15 undBahnhof-/Ecke Lindenstraße sowie das „Wald-krankenhaus“ – heute DRK-Klinikum.Den „Markt im Stetlein Coppenick“ auf demSchloßplatz hat Kurfürst Friedrich I. 1425 an-geordnet und der brachte dem Stadtsäckelschöne Summen ein. Wussten Sie, daß am

Segewaldweges auf bunte Glasscherben zuihren Füßen stoßen – das sind Reste aus derGlasfabrik Marienhütte, in der seit 1869 Ge-brauchs- aber auch edle Gläser hergestelltwurden – bei 14stündiger Arbeitszeit täglich.In den daneben stehenden Arbeiterhäuserngab es weder Wasser noch Toiletten. Moder-ne Glasgieß- und Pressmaschinen boten zustarke Konkurrenz. 1939 wurde die Marien-hütte aus dem Firmenregister gelöscht.Genug der Geschichten aus der Geschichte füruns. Besuchen Sie auf alle Fälle das Freiland-labor Kaniswall, erfahren Sie Interessantesaus all unseren Stadtteilen. Lernen Sie aberauch erstaunliche Köpenicker und Künstleraus unserem Bezirk kennen. Alles aus demJahr- und Lesebuch 2009, das Sie in gutenBuchhandlungen bekommen. Gisela Tews

Friedrichshagener Straße Foto: Dietmar Labudda

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 25

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200926

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 27

Krafttraining im Seniorenheim – wo gibt‘s denn das?

Im SeniorIm SeniorIm SeniorIm SeniorIm Seniorenheim Müggenheim Müggenheim Müggenheim Müggenheim Müggelscelscelscelscelschlößchlößchlößchlößchlößchenhenhenhenhenwwwwwegegegegegim Allende II.im Allende II.im Allende II.im Allende II.im Allende II.Seit April letzten Jahres trainieren hier Bewoh-nerinnen und Bewohner zweimal in der Wo-che mit Hanteln und Fußmanschetten. „Das istzwar oft anstrengend, aber ich fühle mich gutdanach“, bestätigt eine Teilnehmerin, „und beiden Hanteln konnte ich das Gewicht schon von1,0 kg auf 1,5 kg steigern.“ Bei den Fußmanschet-ten wurden bei einigen Bewohnern die Gewich-te sogar von 1,0 kg auf 2,2 kg erhöht.Auch im Seniorenheim stürzen immer wie-der Bewohner. Oft überschätzt ein alterMensch seine Fähigkeiten und ein Sturz istdann die Folge. Oberschenkelhalsbruch, lan-ges Liegen – davor hat jeder ältere MenschAngst. Um den Bewohnern diese Angst zunehmen und ihnen mehr Sicherheit zu geben,nimmt das Haus der Berliner Stadtmissiongemeinsam mit 10 anderen Seniorenheimen

an einem Sturzpräventionsprojekt der AOK –Berlin teil. Ziel des Projektes ist es, langfristigStürze zu vermeiden bzw. die Sturzfolgen ver-ringern. Der Gleichgewichtssinn wird durchdas regelmäßige Training verbessert und derMuskelaufbau gefördert. Das Programm wur-de speziell für Senioren entwickelt. Immerwieder werden in der Trainingsstunde Pau-sen eingelegt und die geschulte Trainerin ach-tet darauf, dass sich niemand überfordert.„Mit dem Kraft- und Balancetraining werdenwir nicht jeden Sturz verhindern können“,sagt die Qualitätsbeauftragte Frau Brauner,„aber die teilnehmenden Bewohner und Be-wohnerinnen verbessern ihr Gleichgewicht,bekommen mehr Kraft und ein Sturz hatdann möglicherweise nicht mehr die Folgenwie früher. Zudem bemerken wir nach einemhalben Jahr Training, dass die Teilnehmeraktiver, selbstbewusster geworden sind. Es tut

ihnen einfach gut, etwas aktiv für sich zu tun.Dies stimmt für jedes Alter.“ Es ist eine Lei-stung im hohen Alter, jede Woche zweimaleine Stunde lang zu trainieren. Der ältesteTeilnehmer ist 94 Jahre alt und hat fast nochnie gefehlt.Die Auswertung der AOK für das erste halbe Jahrergab, dass die Stürze von 54% auf 37 % zurück-gegangen sind! Das ist ein gutes Ergebnis. Zu-dem sind die Bewohner mobiler geworden.Es gibt zwar mehr Stürze beim Gehen. DieZahl hat sich von 27,8 % auf 40,5 % erhöht.Dafür sind die Stürze beim Aufstehen undHinsetzen von 32,2 % auf 13,5 %stark zurück-gegangen.„Der Anfang ist gemacht, aber jetzt geht esweiter“, sagt die Trainerin Frau Rudolph, „wirsind auf dem richtigen Weg und ich wünschemir, dass in Zukunft noch mehr Bewohnerden Mut haben mitzumachen“.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200928

Stein auf Stein, Schritt für Schritt – engagierter Einsatzfür einen l(i)ebenswerten BezirkDiskussion zur städtebaulichen Entwicklung mit Rainer Hölmer, Bezirksstadtrat für Bauen und Stadtentwicklung

Vor ca. 3 Jahren ging es unserem Bezirk nochgut. Heute sind die Auswirkungen der Spar-politik auch in Treptow-Köpenick zu spüren -so eröffnet Rainer Hölmer am 04. November2008 die abendliche Diskussionsrunde.Mit der Einladung zum „Informationsge-spräch mit Kommunalpolitikern“ in den Mit-gliedertreff setzte die Wohnungsbau-Genos-senschaft „Treptow Nord“ eG eine Veranstal-tungsreihe für ihre Mitglieder fort.Schnell erkennen die zahlreichen Zuhörer,Herr Hölmer weiß, wovon er spricht. SeitHerbst 2006 ist er Bezirksstadtrat für Bauenund Stadtentwicklung in Treptow-Köpenick.Er umriss seine Verantwortungsbereiche, zudenen das Tiefbauamt, das Vermessungsamt,das Stadtplanungsamt und die Submissions-stelle gehören. In jedem Bezirk seien die Res-sorts anders verteilt. Ab 2011 solle es eine ein-heitliche Ämterstruktur in den Berliner Bezir-ken geben.Fragen und Anregungen von den Veranstal-tungsteilnehmern bezogen sich sowohl aufdas unmittelbare Wohnumfeld als auch aufEntwicklungen im gesamten Bezirk. So wur-de nach den Vorhaben für bestimmte leer ste-hende Objekte sowie nach den Einflussmög-lichkeiten des Stadtrates auf den Fortgang vonBauarbeiten auf Privatgeländen gefragt, z. B.das Gebäude am Heidekampweg/Rinkartstra-ße, das ehemalige Institut in der Eichbuschal-lee, die Bauruine in der Ekkehardstraße.Herr Hölmer informierte unter anderem überden Entwicklungsstand der Autobahn. Vor-aussichtlich im Frühjahr kommenden Jahressei mit der Auslegung des Flächennutzungs-plans zu rechnen. Während die Genossen-schaftsmitglieder eher skeptisch der Auswei-

tung der Autobahn bis zur Elsenstraße gegen-über standen, benannte Rainer Hölmer auchVorteile, die er sich vom Autobahnanschlussfür den Bezirk erhoffe. Die Befürchtungen derGesprächsteilnehmer, dass der Naherho-lungseffekt der zahlreichen Kleingartenanla-gen durch den Autobahnbau verloren gehe,nahm der Stadtrat ernst. Er teilte mit, dassderzeit eine Sicherung der Kleingartenanla-gen in Baumschulenweg bis 2014 bestehe. DerBezirk Treptow-Köpenick sei bestrebt, alle An-lagen zu erhalten und befände sich im regel-mäßigen Kontakt mit den Kleingartenverbän-den. Die Sicherung solle bis 2020 verlängertwerden. Jedoch sei es nicht in jedem Fall mög-lich, die Kleingärten zu erhalten. Hier werdedann ggf. nach Ersatzflächen gesucht.

Die verordnete Sparpolitik zeige sich in feh-lenden Unterhaltungsmitteln, welche z. B. fürdie Sanierung von Gehwegen benötigt wer-den. Ärgernisse, wie die Fahrbahnabsenkungin der Kiefholzstraße/Hänselstraße, die stetszu einem großen Regensammelbecken mu-tiert, die Wasserverschmutzung des Heide-kampgrabens und fehlende Zusammenarbeitseitens der Berliner Wasserbetriebe bei Tief-baumaßnahmen in Wohngebieten der Genos-senschaft wurden verlautbart.Das Interesse am Wiederbeleben bzw. derNutzbarmachung von Erholungs- und Aus-flugszielen im Bezirk, wie z. B. der „Müggel-turm“, das Grünauer Gesellschaftshaus „Rivie-ra“ und die Ausflugsgaststätte „Rübezahl“,war ebenfalls groß. Dazu führte Herr Hölmerim Einzelnen aus, welche der erfragten Area-le bereits an Investoren verkauft seien undwelche sich als besonders schwierig zu ver-äußerndes Grundstück zeigten, wie der„Spreepark“ im Plänterwald.Die Zusammenarbeit mit anderen BerlinerBezirken verdeutlichte Rainer Hölmer an demBeispiel des von „Vattenfall“ beabsichtigtenBaus eines überdimensionalen Kohlekraft-werkes im Nachbarbezirk Lichtenberg. Diebeiden Bezirke seien sich einig und setzen sichgegen den Bau des Kraftwerkes ein.Herr Hölmer beantwortete die Fragen aus sei-nen Ressorts sachkundig, nahm Anregungenund Hinweise mit in die Bezirksverwaltung.Er versprach, sich weiterhin für die Bürgerund Bürgerinnen seines Bezirks einzusetzen.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 29

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200930

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 31

Wandervorschlag

Die Wissenschaft in Potsdam

Wir wollen in Potsdam den Wissenschafts-park, Telegrafenberg „Albert Einstein“ ken-nenlernen und eine kleine Wanderung durchdie „Potsdamer Heide“ unternehmen und alsAbschluß eine Flugvorführung im Falkenhofbestaunen. Wir fahren mit der S-Bahn bisOstbahnhof und steigen in den RE1 zum Pots-damer Hauptbahnhof. Potsdam ist nicht nurdie Stadt mit den meisten Schlössern sondernauch mit den meisten Wissenschaftlern – ge-messen an der Bevölkerungszahl. Hier gibt eseine Universität, eine Hochschule für Film undFernsehen und eine Fachhochschule die sichauf Kulturberufe und Designer spezialisierthat. Es gibt hier eine große Zahl an wissen-schaftlichen Instituten, die auf den verschie-densten Gebieten forschen. Besonders die Er-kundung des Weltalls und der Erde haben inPotsdam eine lange Tradition. Auf dem Wegezum Wissenschaftspark liegt mitten im Waldder Abenteuer Park. Ein wenig Bergauf in derHeinrich-Mann-Allee folgen Sie den BlauenSchildern. Vom Bahnhof ca. 10 Minuten undschon liegt vor Ihnen der große Abenteuer-park. Ja, für Mann und Frau und Kind. Einemenge Angebote für groß und klein, ein Klet-

dient der Einsteinturm der Wissenschaft alsSonnenteleskop. Das berühmte Architektur-denkmal von Erich Mendelsohn wurde 1999vollständig saniert. An dieser Stelle soll zweiIrrtümern vorgebeugt werden. Erstens: AlbertEinstein hat hier selbst nie gearbeitet. Zwei-tens: Der Turm ist nicht aus Beton gegossen,auch wenn seine geschwungenen Formen dasvermuten lassen. Eine Führung durch denWissenschaftspark, der übrigens sehr sorgfäl-tig angelegt wurde und mit den vielen Geh-wegen einen sehr sauberen Eindruck hinter-läßt, diese schöne interessante Anlage sollteman unbedingt kennen lernen. Nun beginntunsere kleine Wanderung durch die Potsda-mer Heide zum Falkenhof. Von der Heinrich-Mann-Allee in der Straße zum Kahlenberghier machen wir eine Rast. Wir laufen weiterund biegen in der Straße zum Jagenstein ein,laufen links an der Turnhalle vorbei denWaldweg entlang, vorbei am Ravensbergge-stell und nun folgen Sie dem Schild zum Fal-kenhof. Der Falkenhof befindet sich mitten imLandschaftsschutzgebiet Ravensberge, zwi-schen Potsdam und Bergholz-Rehbrücke. Hierkönnen Sie aus nächster Nähe unsere Greif-vögel in majestätischen Gleitflug beobachtenund sehen, wie Falken im Sturzflug auf einegeschwungene Beuteatrappe fliegen. Hierbringen die Besitzer des Falkenhofes die Le-bensweise und Lebensraum unserer einhei-mischen Greifvögel und auch andere Artennahe. Besucher aller Altersgruppen erlebenhier eine Welt, die früher nur Fürsten undKönige vorbehalten war. Sie erhalten Einblik-ke in die Falknerei als Jagdart (gestern undheute) und lernen in vielfältiger Form ver-schiedene Greifvogelarten kennen. Beein-druckt verlassen wir diese Vorführung undWandern zurück zum Hauptbahnhof Pots-dam. Ein schöner gelungener Wandertag gehtzu Ende und ein Dank an die, die diese Wan-derung vorbereitet haben. Ich wünsche Ihnengenau so viel Freude auf Ihrer nächsten Wan-derung wie wir sie an diesem Tage hatten.

Detlev Streichhahn

Sternwarte

Einsteinturm

Falkenhof: Vogelflugschau Fotos: Streichhahn

terwald an 7 Parcours mit einer Gesamtlän-ge von 1,2 Kilometer und 115 verschiedenenElementen. Das Highlight der Anlage ist die200 Meter lange Seilrutsche, also hin und vonBaum zu Baum hangeln oder? Unser Wegführt weiter durch die Albert-Einstein-Straßein Richtung Telegrafenberg Wissenschafts-park. Schon von weiten sieht man die Kup-peln der Sternwarte. Im Wissenschaftsparkbefinden sich das Geo Forschungszentrum,

das Albert-Wegener Institut, der deutscheWetterdienst, das große AstrophysikalischeObservatorium, der große Refraktor, das Hel-mert-Haus, das Potsdamer-Institut für Klima-forschung und der Einsteinturm. Der Wissen-schaftspark ist Arbeitsplatz für Astrophysiker,Klimaforscher u. Geologen, Seismologen,Meteorologen und Vertreter anderer Wissen-schaften. 1879 wurde das Hauptobservatori-um mit seinen drei Kuppeln eingeweiht. EinSternenfries, der sich um die Fassade des Ge-bäudes zieht, weist auf den Gegenstand derForschung hin. Zwanzig Jahre später kam dergroße Refraktor hin zu. Hier befand sich dasdrittgrößte Linsenteleskop der Welt. Eine Prä-zisionsmechanik ermöglicht die 200 Tonnenschwere Kuppel mit Handrädern zu bewegen.Wie ein Leichtgewicht erscheint hingegen dasberühmteste Gebäude auf dem Telegrafen-berg – der Einsteinturm. Seit über 75 Jahren

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200932

Veranstaltungen im Februar und März 2009

NachbarschaftszentrumHessenwinkel, FürstenwalderAllee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel,Telefon 648 60 90www.nbzhessenwinkel.de

Freitag 6. 2. 19 Uhr„Häuptling Abendwind oder das gräu-liche Festmahl“. Eine Operette von Ja-ques Offenbach, Fassung für das Pup-pentheater Pathier. Eintritt 5 €.

Mittwoch 11. 2. 15 UhrKinozeit im NBZ mit dem Filmstu-dio Sirius: Naturfilme. Eintritt: 1,50 €.

Donnerstag 12. 2. 15 Uhr„Was beinhaltet eigentlich das Pflege-weiterentwicklungsgesetz ?“ mit In-geborg Simon (VS).

Dienstag 17. 2. 18 UhrBezirkspolitik und Bürgersprech-stunde mit Frau Ines Feierabend,Stadträtin für Soziales und Gesund-heit (VHS).

Donnerstag 19. 2. 18 UhrLiteraturgespräch Anna Seghers -Steinzeit, mit Herrn Prof. Göhler.

Freitag 27. 2. 18 UhrDer Dichter Heinrich Heine: „EinSpötter par excellence“. Vortrag mitKarl Bongardt und Gisela Falk. Ein-tritt 5 €.

Freitag 6. 3. 19.30 UhrJazzkonzert mit der Gruppe Proko-pätz unter der Leitung von HannesZerbe. Eintritt 5 €.

Montag 9. 3. 15 UhrFrauentagsfeier mit der „Hessen-winkler Spätlese“ Die Volkssolidaritätlädt herzlich ein.

Freitag 13. 3. 18 UhrFrühlingskonzert mit der Musikschu-le Treptow/Köpenick.

Freitag 20. 3. 19.30 UhrEin Peter-Hacks-Abend mit GinaPietsch und Hannes Zerbe. Eintritt 5 €.

Montag 20. 3. 15 UhrHerta Koch liest „Nie war es so verrücktwie immer“ von Herbert Köfer. (VS)

Seniorenfreizeitstätte imRathaus Johannisthal, Stern-damm 102, 12487 Berlin,Tel. 902 97 56 65/75

Einlaß ab 13.30 UhrKaffeetafel ab 14.15 Uhr

Montag 2. 2. 14 UhrTanz für Demenzkranke und ihreAngehörigen. Kostenbeitrag 5 € ein-schließlich Beköstigung.

Donnerstag 5. 2. 15 UhrTanz mit Herr Gatev. Kostenbeitrag3 €.

Donnerstag 12. 2. 15 UhrLesung „Zu Wahrheiten vereint“ mitKarin Manke. Eintritt: 1,50 €.

Donnerstag 19. 2. 15 UhrTanz mit M & B. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 25. 2. 10 UhrThemenfrühstück mit der Dipl.-Psy-chologin Ines Sperling „Winterzeit -lange Zeit oder Rentner haben nie-mals Zeit“. Eintritt plus Beköstigung5 €. Anmeldung erbeten.

Donnerstag 26. 2. 15 UhrMusikalisch - literarisches Programmmit Banjo und Balaleika von HorstKussike. Eintritt 2,50 €.

Montag 2. 3. 14 UhrTanz für Demenzkranke und ihreAngehörigen. Kostenbeitrag 5 € ein-schließlich Beköstigung.

Donnerstag 5. 3. 15 UhrTanz mit der Little-Party-Band. Ko-stenbeitrag 2,50 €.

Sonntag 8. 3. 14 UhrSonntagscafé.

Donnerstag 12. 3. 15 Uhr„Dichterwerkstatt“ ein musikalisch-literarisches Programm mit FrauTennenbaum & Co. Eintritt 3 €.

Donnerstag 19. 3. 15 UhrTanz mit Manne Menzel. Kostenbei-trag 3 €.

Sonntag 22. 3. 14 UhrSonntagscafé.

Donnerstag 26. 3. 15 UhrChorkonzert der „Fröhlichen Sängeraus Johannisthal“.

Sie können Ihren Besuch im Rat-haus Johannisthal mit einem Be-such des Heimatmuseums Treptowverbinden.

Haus der Begegnung,Wendenschloßstraße 404,12557 Berlin, Telefon 65 4881 14, Fax 65 48 81 15

Jeden Montag 9 UhrHata Yoga mit Gabi Viernickel.

Freitag 6. 2. 14.30 Uhr„Fröhlich sein und singen“ OffenesSingen mit Frau Padelt.

Montag 9. 2. 14.30 UhrGesundheitsreform – was nun? mitFrau Dr. Kate Leiterer. Kostenbeitrag 1 €.

Freitag 13. 2. 14.30 UhrDie Märchenfee vom Müggelsee mitFrau Barbara Kirst. Die uralte Kunstdes Märchen erzählen zum Lebenerwecken. Kostenbeitrag 1,50 €.

Sonnabend 14.2. 14.30 Uhr„Liebeslust und Liebesfrust“ mit derBohnsdorfer Theater- und Tanzgrup-pe. Eintritt 2 €.

Dienstag 17. 2. 14.30 Uhr„Erinnerungen an den Maler CarlSpitzweg, 2. Teil“ Lesestunde mit FrauKroll und Frau Baumert.

Freitag 20. 3. 14.30 UhrDiavortrag über Restaurierung undRückführung eines Fensters mitwertvollen Glasmalereien der St.Paulikirche in Brandenburg. Kosten-beitrag 1,50 €.

Seniorenfreizeitstätte BürgerhausAltglienicke, Ortolfstraße 182,12524 Berlin,Telefon 902 97 67 17

Anmeldungen persönlich oder tele-fonisch erforderlich.

Freitag 6. 2. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder derMonate Februar und März.

Donnerstag 12. 2. 14 UhrWir feiern Fasching! Die besten Ko-stüme werden prämiert. Zum Tanzspielen für Sie Manuela und Bernd.Kostenbeitrag 2,50 €.

Donnerstag 19. 2. 9 UhrSeniorenfrühstück. Kostenbeitrag3 € mit Vorkasse. Rückerstattung beiAbsagen bis zu 3 Tagen vorher.

Dienstag 10. 3. 14 UhrFrauentag einmal nachgefeiert! Wirladen dazu herzlich auch ihre „Bes-sere Hälfte“ ein. Mit Kaffee und Ku-chen sowie einem unterhaltsamenProgramm.

Donnerstag 12. 3. 14 UhrKaffeenachmittag und Modenschaumit BUF.

Donnerstag 19. 3. 9 UhrSeniorenfrühstück Kostenbeitrag3 € mit Vorkasse. Rückerstattung beiAbsagen bis zu 3 Tagen vorher.

Wuhletreff, BegegnungsstätteKöpenick-Nord, Zum Wuhle-blick 50, 12555 Berlin-Köpenick,Telefon 652 72 71

Mittwoch 4. 2. 14.30 Uhr„Narr des Glücks“ Aus ihrer Heine-Biographie liest die Autorin KerstinDecker. Eintritt 5 €.

Sonnabend 7. 2. 14.30 UhrSwingende Kaffeestunde. Musikali-scher Nachmittag mit Robert Dingesund Norina Buder. Eintritt mit Kaffee-gedeck 5 €.

Mittwoch 11. 2. 14.30 UhrTanz mit Detlef Daemke. Mit Kaffee-tafel und kleinem Abendimbiss. Ein-tritt 2,50 €.

Sonnabend 14.2. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen. Baldrian Vor-trag mit Kaffee und Tee, Eintritt 2,50 €.

Montag 16. 2. 11.30 UhrKulinarische Reise durch die Jah-reszeiten. Kleiner geselliger Mittags-tisch mit dem Gericht der Saison. Ein-tritt mit Imbiss 5 €.

Mittwoch 18. 2. 14.30 UhrDas Reisecafé Der Reiseclub emp-fiehlt. Eintritt mit Kaffeegedeck2,75 €.

Freitag 20.2. 17 UhrLeseabend. Köpenicker Sagen. Ein-tritt 4 €.

Mittwoch 25. 2. 14.30 UhrTanz am Aschermittwoch mit derKaiser-Disco. Mit Kaffeetafel und klei-nem Abendimbiss. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 26.2. 10.30 UhrKintopp und Kaffeepott. Eintritt 2 €.

Sonnabend 28.2. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen. Huflat-tich… Vortrag mit Kaffee und Tee,Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 4. 3. 14.30 UhrBuntes Programm zum Frauentag.Eintritt 4 €.

Freitag 6.3. 17 UhrMeine Reiseabenteuer. Ein Abendmit landestypischen Spezialitäten.Eintritt mit Imbiss 5,50 €.

Mittwoch 11. 3. 14.30 UhrTanz mit B. Schwerdtfeger. Mit Kaf-feetafel und kleinem Abendimbiss.Eintritt 2,50 €.

Sonnabend 14.3. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen. Bär-lauch, Knoblauch… Vortrag mit Kaf-fee und Tee, Eintritt 2,50 €.

Montag 16. 3. 14.30 UhrSchmuckideen von Pierre Lang. Ein-tritt 1 €.

Mittwoch 18. 3. 14.30 UhrDer „Singende Tausendfüßler“ imFrühling. Chorprogramm. Eintrittmit Kaffeegedeck 2,75 €.

Montag 23. 3. 11.30 UhrKulinarische Reise durch die Jah-reszeiten. Kleiner geselliger Mittags-tisch mit dem Gericht der Saison. Ein-tritt mit Imbiss 5 €.

Mittwoch 25. 3. 14.30 UhrTanz mit G. Polley mit Kaffeetafel undkleinem Abendimbiß. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 26.3. 10.30 UhrKintopp und Kaffeepott. Eintritt 2 €.

Sonnabend 28.3. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen. Weiß-dorn… Vortrag mit Kaffee und Tee.Eintritt 2,50 €.

Montag 30. 3. 14.30 Uhr„Mode-Service Berlin“ präsentiert dieaktuelle Frühjahrsmode. Eintritt mitKaffeegedeck 2,75 €.

Page 32: Köpenicker Seniorenzeitung 01/2009

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2009 33

SeniorenbegegnungsstätteBohnsdorf, Dahmestraße 33,12526 Berlin-Bohnsdorf,Telefon 902 97 55 09

Dienstag 3. 2 11 UhrSeniorenbrunch. Kostenbeitrag 4 €.

Dienstag 3. 2 14 UhrKinonachmittag mit anschl. Kaffee-trinken. Kostenbeitrag 1,20 €.

Dienstag 10. 2. 14 Uhr„Mit Berliner Humor feiern wir Fa-sching“ (VS) Musik mit Kiry Janev.Mitglieder 1 €, Gäste 2 €.

Dienstag 17. 2. 14.30 UhrRumpelkammer mit Herrn Kaiser.Eintritt . 2,50 €.

Dienstag 24. 2. 14.30 UhrFaschingsfeier mit Herrn Paschke.Eintritt . 2,50 €.

Dienstag 3. 3 11 UhrSeniorenbrunch. Kostenbeitrag 4 €.

Dienstag 3. 3 14 UhrKinonachmittag mit anschl. Kaffee-trinken. Kostenbeitrag 1,20 €.

Montag 9. 3 14 UhrFrauentagsfeier der (VS).

Dienstag 10. 3. 14 Uhr„Kleine Nachlese zum Internationa-len Frauentag“ (VS) mit Modenschauund Literarisches, gelesen von BerndFranke. Mitglieder 1 €, Gäste 2 €.

Dienstag 17. 3. 14 UhrZaubershow mit Herrn Axmann. Ein-tritt . 2,50 €.

Dienstag 24. 3. 14 UhrUFA-Tonfilmschlager mit HerrnDamitz. Eintritt 2,50 €.

Generationsklub KES,Plönzeile 7, 12459 Berlin-Oberschöneweide,Telefon 902 97 54 15

Bitte einen Tag vorher anmelden.

Donnerstag 5. 2. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder derMonate Dezember und Januar, Pro-gramm: Jürgen Greuel.

Donnerstag 12. 2. 14 UhrKennen Sie noch die Sendung: „WilliSchwabes Rumpelkammer?“ mit Jo-chen Kaiser. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 19. 2. 14 UhrTanz mit Bernd Schwerdtfeger. Ein-tritt 2,50 €.

Dienstag 24. 2. 14.30 UhrFaschingsparty mit Jochen Kaiser.Motto: „Kinder wie die Zeit vergeht“.Das originellste Kostüm wird prä-miert. Eintritt 4 € (inkl. 1 Tasse Kaf-fee und 1 Pfannkuchen).

Donnerstag 26. 2. 14 UhrLesung mit Ursula Podschun: „Ringel-natz“.

Donnerstag 5. 3. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Mo-nats Februar, Programm: Resi Pupke.

Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße81, 12439 Berlin-Schöneweide,Tel. und Fax 67 77 50 25www.ratzfatzberlin.de

Sonnabend 7.2. 17UhrTheater. Köpenick und kein Ende mitdem theater-coram-publico.

Freitag 13. 2. 20 UhrLesenacht. Lesen und vorlesen, zuhö-ren und dabei einschlafen. bis 14. 2.10 Uhr.

Sonnabend 14.2. 10.30 UhrErlesenes am Samstag. Kassandravor dem Löwentor mit Dr. MonikaMelchert und Frühstücksangebot.

Dienstag 17. 2. 14.30 UhrFilmstudio Sirius „Unterwegs in derSchweiz“. Eintritt 2 €.

Freitag 20. 2. 19 UhrVortrag. Friedrich Hölderlin – Lebenund Werk mit Dr. Katrin Sell.

Sonnabend 21.2. 10.30 UhrErlesenes am Samstag. WolfgangFehse liest aus seinem Roman „Kar-neval in X“. Eigene Lieder von Micha-el Z Melchert und Frühstücksange-bot.

Freitag 27. 2. 19 UhrTheater. Die Mausefalle von AgathaChristie. In einer Inszenierung vonBernhard Buley, es spielt das theater-coram-publico.

Sonnabend 28.2. 10.30 UhrErlesenes am Samstag. „Kulti Wir“In Liebe verbunden – im Leben ent-zweit. Melchert mit Frühstücksange-bot.

Sonnabend 28. 2. 19 UhrDas Akkordeonorchester der Musik-schule Köpenick spielt.

Freitag 6. 3. 19 UhrTheater. Der Tanz um das goldeneKalb. Text und Regie: Bernhard Bu-ley. Es spielt die Jugendtheatergrup-pe théâtre bonjour.

Sonnabend 7. 3. 16 UhrSiehe 6. 3.

Freitag 13. 3. 19 UhrKonzert. Kim Nixon – Akustic Pop.

Freitag 20. 3. 19 UhrTheater. Casanova. Es spielt: théâtrebonjour.

Sonnabend 21.3. 10.30 UhrErlesenes am Samstag. Überall istWunderland – Joachim Ringelnatzzum 75. Todestag mit Karl Bongardtund Gisela Falk und Frühstücksange-bot.

Freitag 27. 3. 19 UhrVortrag. Frank Beyer – Wenn derWind dreht. Leben und Werk mit Dr.Katrin Sell.

Sonnabend 28. 3. 15 UhrGitarrenkonzert des Gitarrenorche-sters „Saitenspiele“.

Zu Rentenfragen: Frauenzentrumpep Wendenschloßstraße 33 am 12.2., und 12. 3., Generationsklub KES,Plönzeile 7 am 11. 2. und 11. 3., Ra-benhaus Puchanstraße 9 am 9. + 23.2. und 9. + 23. 3., Vital, Fürstenwal-der Damm 474 am 3. 2. und 3. 3.,Wuhletreff, Zum Wuhleblick 50 am13. 2. und 13. 3.Zu Fragen der Gesundheitspolitik:Frauenzentrum pep am 6. 2. und6. 3.

FFFFFrrrrreunde in der Feunde in der Feunde in der Feunde in der Feunde in der FerererererneneneneneBilder und Videos aus

den Partnerstädten vonKöpenick

am Freitag, dem 27. Februar2009, 18 Uhr, im Hochzeitszim-mer des Ratskellers Köpenick.

Bürgerhaus Grünau, Regattastra-ße 141, 12527 Berlin-Grünau,Telefon 674 43 48

Dienstag 10.2. 15 UhrSeniorentreff.

Donnerstag 12.2. 19.30 UhrAutorenlesung. „Grüß den Brecht“mit Hartmut Reiber. Eintritt 5 €.

Sonnabend 14.2. 19.30 UhrKlassik im Bürgerhaus. AulosStreichquartett spielt Mozart undBrahms. Eintritt 10/8 €.

Dienstag 10.3. 15 UhrSeniorentreff.

Sonnabend 21.3. 19.30 UhrKlassik im Bürgerhaus. Triokonzertmit Werken von Glinka, Brahms undBeethoven. Eintritt 10/8 €.

Sternenfischer Freiwilligenzen-trum Treptow-Köpenick Müggel-heimer Str. 13 12555 Köpenick,Telefon 24 35 85 76

Bitte telefonisch anmelden!

Mittwoch 4. 2. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaus-tausch für aktive Freiwillige.

Mittwoch 4. 3. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaus-tausch für aktive Freiwillige.

Betreuungsverein Treptow-Köpenick e.V. Mobiler Pflege-dienst Elsenstr. 6, 12435 Berlin,Tel. 53 63 73 15www.betreuungsverein-treptow-koepenick.de

Mittwoch 11. 2. 17 UhrEinführung in das Betreuungsrecht:Wohnungsangelegenheiten, Gesund-heitssorge und Aufenthaltsbestim-mungsrecht.

Koordinierungsstelle Rund umsAlter Treptow-Köpenick Spree-straße 6 12439 BerlinTelefon 39 06 38 25

Mittwoch 25. 2. 15 UhrRatgeber Rente. Einkommensgren-zen bei Rentenbesteuerung, Steuerer-klärungen.

Bitte telefonisch anmelden!

Gesellschaft zum Schutz fürBürgerrechte und Menschen-würde (GBM), OrtsverbandBerlin-Köpenick,Telefon 645 47 77

Haben Sie Fragen zu Ihrer heutigenoder künftigen Rente bzw. zur Ge-sundheitspolitik?

Wir freuen uns, wenn Sie in den Be-ratungsstellen unsere kostenlose Un-terstützung in Anspruch nehmen. Esfinden Konsultationen (keine Rechts-beratungen) jeweils 10 bis 12 Uhr anfolgenden Orten statt:

Heißer Drahtjetzt kostenfrei

Das bundesweite Beratungstele-fon der Unabhängigen Patienten-beratung (UPD) ist ab sofort un-ter der neuen und kostenfreienRufnummer 0 800 0 11 77 22 vonmontags bis freitags jeweils 10bis 18 Uhr zu erreichen. Die Be-ratung erfolgt zu allen Gesund-heitsfragen.

KlassiscKlassiscKlassiscKlassiscKlassische Khe Khe Khe Khe Konzeronzeronzeronzeronzerttttteeeeeauf dem Schloßhof von SchloßKöpenick

Mendelssohnund die Violine

mit Annegret Pieske (Violine),Sabina Chukurowa (Klavier)am Sonntag, dem 8. März 2009,16 Uhr

Die sieben letztenWorte des Erlösers

am KreuzWerke von Joseph Haydn undJoseph Martin Kraus mit demMozartquartett Berlin am Sonn-tag, dem 5. April 2009, 18 Uhr.

Page 33: Köpenicker Seniorenzeitung 01/2009

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-200934

Wir suchen zuverlässige

Mitarbeiter für die

Akquise auf Provisionsbasis

für unsere „Köpenicker“Seniorenzeitung.

Kontakt:

Tel. 03375/21 43 19

Die Schreibwerkstatt

im Nachbarschaftszentrum Hessenwinkel

Vor etwa sechs Jahren wurde aufInitiative von Frau Marita Wetz-stein, einer studierten Germanistinund Literaturwissenschaftlerin, dieSchreibwerkstatt im Nachbar-schaftszentrum Hessenwinkel insLeben gerufen. Frau Wetzstein warin den Ruhestand getreten, wolltesich aber noch nicht zur Ruhe set-zen, sondern ihr Wissen und ihreErfahrungen als langjährige Lek-torin im Kinderbuchverlag derDDR an Menschen, die gerneschreiben, weitervermitteln. IhremAufruf leisteten GleichgesinnteFolge, die fast allesamt Ruhe-ständler waren, aber noch nichtrasten und rosten, sondern für denmöglichst langen Erhalt der grau-en Zellen etwas tun wollten. Siehatten in ihrem Leben in den un-terschiedlichsten Berufen gearbei-tet, die alle nichts mit der Schrift-stellerei zu tun hatten. Noch langenicht in den Kreis der Ruheständ-ler gehörte als einziger Jan B.Prinz aus Erkner, der mit seinemFreund mit dem Fahrrad die Weltumradelt hatte. Er ist gewisserma-ßen der Jungstar der Truppe, dermit seinen Reiseerlebnissen undder gewonnenen Weltsicht beson-ders Interessantes zu erzählen undzu schreiben weiß.Die Schreibwerkstatt tagt regelmä-ßig einmal im Monat. In der Regelgibt Frau Wetzstein Themenkreisevor, zu denen jeder eine Geschich-te aufs Papier bringen soll. SolcheThemenvorgaben waren beispiels-weise: Erinnerungen aus der Kind-heit, Zivilcourage, eine Bildbe-schreibung, mein schönstes Wort,Mensch und Tier. Aberauch außerhalb der vor-gegebenen Themen-kreise kann jeder seinerFantasie freien Lauf las-sen und das aufschrei-ben, wozu ihm geradedie Muse geküßt hat.Bei der nächsten Zu-sammenkunft werdendie verfaßten Beiträgevorgelesen, wonachsich meist eine regeund zuweilen heftigeDiskussion über Inhalt,Aufbau und Stil des je-weiligen Beitrages an-schließt. Aber so heftigdie Kritik zuweilen auchsein mag, keiner nimmtübel. Und in den aller-meisten Fällen hat siedazu geführt, daß derVerfasser bei der näch-sten Zusammenkunfteine überarbeitete Fas-sung vorträgt, die sichpositiv von der erstenFassung unterscheidet,

ja manchmal fast nicht wiederzu-erkennen ist. Und wenn sich FrauWetzstein ausgewählte Beiträge zu-hause noch einmal unter die Lupenimmt und mit ihren stets sach-kundigen Hinweisen zurück gibt,werden diese Beiträge nach erfolg-ter Überarbeitung durch den Ver-fasser meist so richtig „rund“. Sosind im Laufe der Zeit viele Beiträ-ge über heitere aber ebenso überernste und besinnliche Bege-benheiten entstanden.Die besten von ihnen werden dannfür die öffentliche Lesung ausge-wählt, die jährlich im Nachbar-schaftszentrum Hessenwinkelstattfindet und von denen imHerbst 2008 bereits die sechsteerfolgte. Frau Wetzstein moderiertdie Lesungen und Frau Anne-Chri-stel Rinke sorgt am Klavier für diemusikalische Umrahmung, wobeidurch von ihr ausgewählte Musik-stücke die Einstimmung der Zuhö-rer auf die jeweils folgenden Le-sebeiträge erfolgt. Am Ende jederLesung können die Zuhörer einekleine Broschüre über die Auto-renlesung, die jeweils von HerrnJandke in einer geschmackvollenAufmachung angefertigt wird, füreinen geringen Obolus erwerbenund sich so jede Geschichte nocheinmal zu Gemüte führen.Helmut Neumann

Frau Eva-Maria Täubert, die „Dich-terin“ in der Schreibwerkstatt, hatden Sinn und Gewinn der Mitar-beit in der Schreibwerkstatt mitdem nachfolgenden Gedicht aufden Punkt gebracht:

SchreibzirkelMan will von den vergangnen Jahren,die man erlebte noch als Kind,recht viel für andre aufbewahren,damit sie nicht vergessen sind.

Dies selbst gewählte Rückwärtsstrebenführt uns auch zur Gemeinsamkeit,läßt anders sehn das eigne Lebenund die vergangne lange Zeit.

Ist gottlob ja auch keine Krankheit,ist Spaß am gleichgesinnten Tun.Man nutzt des Rentners lange Freizeit,hat keine Lust, sich auszuruhn.

Und man lernt fremde Zeiten kennen,wie sie der Andre abgelebt.Kann dadurch eignes Tun benennen,das nun Erinnerungsfäden webt.

Eva-Maria Täubert

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Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

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Bonjour SaganMi, 4. Feb, 10 Uhr

Drama ■ F 08 ■ FSK: k. A. ■117 Min. ■ mit Sylvie Testud

AustraliaMi, 18. Feb, 10 Uhr

Drama/Western Australien/USA 08 ■ 166 Min. ■ mit Ni-

cole Kidman & Hugh JackmanKurz vor Ausbruch des ZweitenWeltkrieges: Die britische Aristo-kratin Lady Sarah Ashley hat dieFarm ihres Mannes geerbt undmuss deshalb nach Australienreisen. Um das Anwesen zu ret-ten, benötigt sie die tatkräftigeUnterstützung eines raubeinigenViehtreibers...

Vicky CristinaBarcelona

Mi, 11. Feb, 10 UhrKomödie USA 08 ■ FSK: ab 6 ■96 Min. ■ Scarlett Johansson,

Penélope Cruz + Javier Bardem■ Regie : Woody Allen

Die filmische Künstlerbiographiedes literarischen Wunderkindsund ersten Popstars FrankreichsFrançoise Sagan – Mit dem welt-weiten Sensationserfolg ihres mit18 Jahren geschriebenen Erst-lingsroman „Bonjour Tristesse“bringt die Sagan dem Nachkriegs-frankreich den Glamour zurück.Sie zelebriert einen unabhängigenLebensstil, der eine Provokationdarstellte und doch einen neuenTrend gesetzt hat.

Im sonnigen Barcelona verbrin-gen die Amerikanerinnen Vickyund Cristina gemeinsam ihrenUrlaub. Beide haben nur ein Ziel:Sie suchen das Abenteuer – undfinden es bei einem romanti-schen Wochenend-Idyll mit demcharismatischen Künstler Juan...Eine sommerliche Dreiecksbezie-hung...

Paris, Paris!Monsieur Pigoil aufdem Weg zum Glück

Mi, 25. Feb, 10 UhrDrama ■ F/D/Ts. 08 ■ FSK: ab 6■ 121 Min. ■ Regie: Christophe

Barratier („Die Kinder desMonsieur Mathieu“)

Ein Arbeiterviertel in Paris. Als1936 die Sozialisten ihren Wahl-sieg feiern, ist den drei FreundenPigoil, Milou und Jacky keines-wegs zum Jubeln zumute. Habensie doch erst kürzlich ihren Jobverloren, weil das Vaudeville-Theater „Chansonia“ die Pfortenschließen musste. Bevor das So-zialamt anklopft, besetzen die dreidas Gebäude, um mit einem Mu-sical-Hit die Finanzen zu glätten...

Page 34: Köpenicker Seniorenzeitung 01/2009

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Goethe, Bach und köstlicher KaffeeSpeisen Sie wie Goethe in Auerbachs Keller in Leip-zig, der den 5. Platz unter den 10 bekanntesten Gast-stätten der Welt einnimmt. J. S. Bachs wohl berühm-teste weltliche Kantate “ Die Kaffeekantate“ beglei-tet Sie im Anschluss bei einem Streifzug durch Leip-zigs historische Mitte. Krönender Abschluss ist derBesuch des Kaffeemuseums im arabischen „CoffeBaum“, Deutschlands ältestem, noch in Betrieb be-

findlichen Kaffeehaus. SeienSie wie Bach, Wagner undSchumann Gast bei einem ty-pischen sächsischen Kaffee-klatsch.Leistungen: Komfort-Reisebusmit Reiseleitung, Mittagessen,geführter Stadtrundgang, Füh-rung im Kaffeemuseum, Kaffee-gedeck

Di., 24. März(Buchung erbeten

bis: 10.03.)Abfahrt:

07.30 UhrAnkunft:

ca. 19.30 UhrS-Bhf. Köpenick,

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Duftende Kamelienin sächsischen SchlössernDie Schlossanlage Pillnitz ist die Heimat der berühm-ten Pillnitzer Kamelie. Sagenhafte 230 Jahre alt, fast10 Meter hoch, mit einem Umfang von 11 Metern,schmückt sie sich alljährlich mit 35.000 karminro-ten Blüten. Erfahren Sie mehr über den aus Chinastammenden Winterblüher im KamelienschlossPirna-Zuschendorf. Erleben Sie Hunderte von phan-

tasievollen Blumenarrange-ments und die unglaublicheFarbenpracht der Blüten in denRäumen des Landschlosses.Leistungen: Komfort-Reisebusmit Reiseleitung, Eintritt undFührung Schloss Pillnitz, Mit-tagessen, Eintritt und FührungSchloss Pirna-Zuschendorf mitGewächshäusern

Do., 23. April(Buchung erbeten

bis: 23.02.)Abfahrt:

13.00 UhrAnkunft:

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Südtirol in Diedersdorf zu GastDie Super-Stars der Volksmusik, die Original Ladinersind zu Gast auf Schloss Diedersdorf. Sie zählenderzeit zu den wohl erfolgreichsten Volksmusik-interpreten überhaupt und werden sich mit ihrenwunderschönen Liedern aus den Südtiroler Bergenin die Herzen ihrer Fans singen und musizieren. Ihregroßen Hits haben sie genauso dabei wie all ihreneuen Lieder von ihrer aktuellen CD. Gemeinsam

mit ihren Gästen laden sie ein zur großenLadiner Gala 2009.Südtiroler Herz, musikalischer Schwung undgute Laune versprechen einen unvergess-lichen Nachmittag mit Alpen-Flair.Leistungen: Komfort-Reisebus, Ticket,Kaffeegedeck

Page 35: Köpenicker Seniorenzeitung 01/2009

PREISAUSSCHREIBEN

In welchem Ort stehtdieses verfallene In-dustriegebäude undwie heißt es. Zu fin-den von Berlin aus inostsüdöstlicher Rich-tung an einer Haupt-straßenkreuzung mitAmpelanlage.Die Antwort richtenSie wie immer perPostkarte an die Re-daktion der Köpenik-ker Seniorenzeitung,c/o Gerd Jandke,Bogenstraße 24, 12589 Berlin.

Einsendeschluß ist der 7. März 2009.

Die Lösung aus der letzten Zeitung lautet: Schloß Gusow.Gewonnen hat Herr H.-J. Tantow,12207 Berlin-Lichterfelde.

Herzlichen Glückwunsch. Ihre Redaktion der KSZ

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