Köpenicker Seniorenzeitung 03/2008

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Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ausgabe 3/2008 Juni Juli 17. Jahrgang Rüdersdorf www.museumspark.de www.ruedersdorf.de Bergfest 2008 vom 04. bis 06. Juli im Museumspark Bergfest 2008 vom 04. bis 06. Juli im Museumspark

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Die Zeitung für Treptow-Köpenick

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KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-Köpenick

Ausgabe3/2008JuniJuli17. Jahrgang

Rüdersdorf

www.museumspark.dewww.ruedersdorf.de

Bergfest 2008vom 04. bis 06. Juli

im Museumspark

Bergfest 2008vom 04. bis 06. Juli

im Museumspark

SeniorenzentrumBethel-Köpenick gGmbH

• großzügige Wohnanlage

• hauseigene Küche

• waldreiche GegendDer Glaube, die Liebe– Hoffnung für Menschen

Seniorenzentrum Bethel Köpenick gGmbHAlfred-Randt-Straße 23 • 12559 BerlinTelefon: 030 - 65 89 5-0 • Telefax: 030 - 654 31 59Verkehrsverbindung: Bus 167, X69, 269Parkplätze sind ausreichend vor dem Haus vorhanden

Wir stellen uns vorDas Seniorenzentrum Bethel Köpenick befindet sich in schöner Umgebung direkt am Waldrand inder Nähe des Krankenhauses Köpenick. Die im Jahr 2003 vollständig renovierte Wohnanlageverfügt über 149 Pflegeplätze und 14 Seniorenwohnungen.

Pflege und BetreuungWir orientieren uns bei der Erbringung unserer Leistung an den Bedürfnissen unserer Bewohner.

Wir bieten folgende Leistungen:

- vollstationäre Pflege und Betreuung- Verpflegung aus hauseigener Küche- Hauswirtschaftliche Versorgung- umfangreiches Beschäftigungsangebot und Veranstaltungen- Telefon und Fernsehanschluss- Einbettzimmer und geräumige Zweibettzimmer- und vieles mehr

Jede Etage verfügt über ein modernes Pflegebad, Küche, ein Wohnzimmer und einen Balkon.Neben den zwei Terrassen und der schön angelegten Außenanlage ist das Rezeptionscafe einbesonderer Treffpunkt unseres Hauses.

Der Eigenanteil des Bewohners beträgt bei 31 Monatstagen in der vollstationären Pflege imZweibettzimmer:

Pflegestufe 1: 879,16 EuroPflegestufe 2: 1.154,50 EuroPflegestufe 3: 1.381,25 Euro

Schön und sicher wohnen in Köpenickim Grünen mit Wald- und Wassernähealle Häuser mit Aufzugohne Staffelmietegute Einkaufs - und Freizeitmöglichkeiten

Wo und wie Sie uns erreichen können? Wann Sie uns erreichen können?

in der Müggelheimer Straße 17c, Dienstag von 14.00 – 18.00 Uhr12555 Berlin Donnerstag von 09.00 – 12.00 Uhr

oder telefonisch unter der Rufnummer: In unsere Wohnungsangebote können(030) 65 88 71 0 Sie Einsicht nehmenoder per Fax: montags von 09.00 – 15.00 Uhr,(030) 65 88 71 29 dienstags von 09.00 – 18.00 Uhr,oder per e-mail: mittwochs von 09.00 – 17.00 Uhr,[email protected] donnerstags von 09.00 – 15.00 Uhr.

Unweit der Köpenicker Altstadt - dort wosich Wälder und Seengebiete des grünenStadtbezirks mit den Wohnsiedlungen be-rühren - hat seit 33 Jahren die WBG„Amtsfeld“ Ihren Standtort. Sie verfügtüber eine breite Palette von Wohnungs-typen in sechs-, zehn- oder elf-geschossigen Häusern. Die Wohnungs-größen reichen von der 1- bis zur 5- Zim-mer Wohnung. Die Mehrzahl unserer Häu-ser sind bereits komplett saniert und ver-fügen selbstverständlich über Aufzug undmoderne Heizung. Es bestehen gute Ver-kehrsanbindungen durch Bus und Bahn.

Sind Sie neugieriggeworden?In der Geschäftsstelle derWBG „Amtsfeld“ e.G. in12555 Berlin, Müggel-heimer Straße 17c oderunter unserer Rufnummer030 /65 88 71-0 werdenwir Sie selbstverständlichgerne beraten und infor-mieren.

www.wbg-amtsfeld.de

Wie soll Lärm vermindert werden?

Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, im Interview mit unserer Seniorenzeitung

Frage: Mit großem Interesse habe ichdie Veröffentlichung der neuen Lärm-karten für Berlin verfolgt. Lärmmacht krank. Was wird in Berlin un-ternommen, um den Lärm zu vermin-dern und welchen Beitrag könnendazu die Bürger dazu leisten?

Der größte Lärm wird in unserer Stadt durchStraßenverkehr verursacht, aber auch durchSchienen- und Flugverkehr. Die Berlinerinnenund Berliner sind durch Verkehrslärm starkbetroffen. Um diese Belastung zu vermindern,erarbeiten wir derzeit einen Lärmminde-rungsplan. Darin wird aufgezeigt, welchePotentiale zur Lärmminderung und welcheHandlungskonzepte es gibt. Das betrifft ins-besondere Maßnahmen, die den Verkehr lei-ser und umweltverträglicher machen. So sol-len z. B. lärmarme Verkehrsarten und der Öf-fentliche Nahverkehr weiter gefördert und dieFahrbahnen saniert werden. Die Lärmbela-stung, die der Schienenverkehr verursacht,kann vor allem durch technische Maßnah-men an den Schienenwegen und an den Fahr-zeugen selbst (z. B. durch neue Bremsen) ver-mindert werden.Diese Planung baut auf den Erfahrungen ausvier Modellprojekten zur Lärmminderungauf, die seit 2001 u.a. auch in Treptow-Köpe-nick durchgeführt wurden. Wir werden denEntwurf des Lärmminderungsplanes öffent-lich auslegen, damit jede Bürgerin und jederBürger die Möglichkeit hat, Anregungen zugeben. Im Internet kann man schon jetzt Hin-weise dazu geben.Gerade im Straßenverkehr kann jeder einzel-ne daran mitwirken, dass die Lärmbelastun-gen für die Anwohnerinnen und Anwohnervermindert werden. Damit meine ich zumBeispiel, Fahrten mit dem Pkw zu vermeiden,wenn sie nicht unbedingt notwendig sind,öfter öffentliche Verkehrsmittel zu benutzenoder auf das Fahrrad umzusteigen, wenn esdie Gesundheit gestattet. Auch wer schon äl-ter ist, sollte in seinem Wohnumfeld zu Fußgehen, solange es geht. Aber auch dann, wennauf das Auto nicht verzichtet werden kann,ist Lärm durch eine bestimmte Fahrweise zuvermieden. Vorausschauendes Fahren, umweniger zu bremsen und zu beschleunigen,oder auch das Fahren in geringen Drehzahl-bereichen vermeidet Lärm.

Frage: In den Lärmkarten ist (aus me-thodischen Berechnungsgründen?)der Fluglärm nicht ausgewiesen, derdurch Flugbewegungen in Tempelhof

und durch den an Treptow/Kö-penick angrenzenden Flugha-fen Berlin-Schönefeld verur-sacht wird. Der Fluglärm vonBerlin-Schönefeld trifft die Bür-ger unseres Bezirkes beson-ders hart. Können Sie einschät-zen, um wie viel größer dieLärmbelastung unserer Bürgergegenüber dem in den Lärm-karten ausgewiesenen Wertenist, wenn dieser Fluglärm miteingerechnet würde? Ist seineIntensität etwa doppelt so hochoder verdoppelt sich etwa dieAnzahl der betroffenen Bür-ger? Wo und wie können sichdie Bürger von Treptow- Köpe-nick einen Einblick über dieHöhe der Fluglärmbelastungvom Berlin-Schönefelder Flug-hafen beschaffen? Steht der Se-nat auf Seiten all jener Bürger,

entsprechen, muss die Planfeststellungsbe-hörde des Landes Brandenburg entscheiden.Diese Behörde ist auch Ansprechpartner fürden aktuellen Stand des Planfeststellungsver-fahrens. Sie hat zur Information der Bürge-rinnen und Bürger die vom Flughafenbetrei-ber eingereichten Planergänzungsunterlagenim Internet zur Verfügung gestellt.

Frage: Was möchten Sie auf Grund derArbeit und Erkenntnisse Ihres Senats-bereiches hinsichtlich Umwelt- undGesundheitsschutz den Bürgern gernnoch ans Herz legen, damit sie zurLösung der anstehenden Herausfor-derungen mobilisiert werden?

In meinem Amt setze ich mich dafür ein, dassdie Lebensqualität in unserer Stadt weiter ver-bessert wird. Das heißt, die Lebensbedingun-gen für die Berlinerinnen und Berliner ge-sundheitsfördernd und umweltgerecht zu ge-stalten. Dazu kann natürlich jeder und jedeEinzelne selbst viel beitragen. Energie einzu-sparen, regionale Lebensmittel einzukaufenoder auch den öffentlichen Nahverkehr zunutzen sind wirksame Mittel zur Entlastungder Umwelt. Und was den Gesundheitsschutzbetrifft, kann man selbst durch eine entspre-chende Lebensweise und durch Vorsorge sehrviel für die eigene Gesundheit tun. Und wersich am gesellschaftlichen Leben beteiligt, sichengagiert und für seine Umwelt interessiert,bleibt auch länger geistig und körperlich fit.

Die Fragen stellte Dr. Kurt Kutzschbauch

Senatorin Katrin Lompscher

die sich gegen die Aufweichungsversu-che des Nachtflugverbotes wehren?

Die strategischen Lärmkarten des digitalenUmweltatlas zum Flugverkehr zeigen entspre-chend den EU-Vorgaben bisher lediglich dieLärmwerte des Flughafens Tegel. Nur Tegelwar bislang als Großflughafen mit einem Ver-kehrsaufkommen von über 50. 000 Flugbe-wegungen pro Jahr eingestuft und deshalb indie Lärmkarten aufgenommen. Die Flughä-fen in Schönefeld und Tempelhof waren auf-grund geringerer Flugbewegungen im Sinneder EU-Umgebungslärmrichtlinie keine Groß-flughäfen.Im Planfeststellungsverfahren zum Großflug-hafen Berlin Brandenburg International(BBI) wurden auch die Belastungen durchFluglärm untersucht und mit den Planunter-lagen öffentlich ausgelegt. Gegen den am 13.August 2004 ergangenen Planfeststellungsbe-schluss haben die betroffenen Anwohner ge-klagt und auch Teilerfolge erzielt. So fordertedas Bundesverwaltungsgericht eine Begrün-dung für unbedingt notwendige Flüge zurNachtzeit, insbesondere in der Kernzeit von0 bis 5 Uhr. Natürlich setzen wir uns dafürein, dass das Nachtflugverbot nicht weiteraufgeweicht wird.Der Flughafenbetreiber hat im letzten Som-mer Nachuntersuchungen vorgelegt. Ob undinwieweit diese Unterlagen zur Begründungfür unabweisbare Flugbewegungen in derNachtzeit und zum Lärmschutzkonzept denAuflagen des Bundesverwaltungsgerichtes

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-20084

Einladung zum 16. Sozialtag

34. SeniorenwocheDie große Eröffnungsveranstaltung zur 34.Berliner Seniorenwoche findet am Samstag,dem 21. Juni von 10 bis 17 Uhr auf dem Breit-scheidplatz an der Gedächtniskirche statt.Unter dem Motto „Die Jungen von heute sinddie Alten von Morgen“ stellen sich Aktive Se-nioren, Freiwilligenorganisationen, Bezirks-ämter, Seniorenvertretungen, Verbände, Ver-eine und Selbsthilfegruppen vor. Die Ab-schlußveranstaltung findet am Donnerstag,dem 3. Juli um 14 Uhr im Sozialwerk Berline.V., Humboldstr. 12, Grunewald, statt.Das Programmheft zu den über 200 Veran-staltungen in den Bezirken erhalten Sie ab 1.Mai bei den Bürgerämtern. Sie können esauch telefonisch anfordern über 86 20 89 70oder 54 80 06 55.

SteuerratgeberSeit Inkrafttreten des Alterseinkünftegesetzes2005 müssen manche Rentner auch Steuernzahlen, besonders wenn weitere Einkünftehinzukommen. Im „Ratgeber Steuererklä-rung für Rentner 2007/08“ gibt die StiftungWarentest auf 170 Seiten Tips zum Ausfüllender Steuererklärung und zum Umgang mitdem Finanzamt. Die Publikation ist eine wich-tige Hilfe, um die eigene steuerliche Situationzu erfassen und dem Fiskus kein Geld zuschenken. Man kann sie für 12,90 Euro in al-len Beratungsstellen der Verbraucherzentra-len erhalten oder sich für zusätzliche 2,50Euro schicken lassen. Zu bestellen bei: Ver-braucherzentrale NRW Versandgervice,Adersstraße78, 40215 Düsseldorf Tel.01805001433.

Spaziergang mit ClioZu einem historischen Spaziergang lädt dasBezirksamt Treptow-Köpenick ein. Er führtvorbei am Sowjetischen Ehrenmal, dem Trep-tower Park, dem Gasthaus Zenner, der Ar-chenhold-Sternwarte und dem TreptowerRathaus. Sie erfahren Interessantes über Per-sönlichkeiten wie Friedrich Simon Archen-hold (Astronom), Alice Archenhold (Mitarbei-terin in der Sternwarte), Liselotte Welskopf-Hendrich (Wissenschaftlerin, Autorin vonIndianergeschichten), Else Thalemann (Foto-grafin) und Ruth Werner (Kundschafterinund Schriftstellerin).Treffpunkt zu den 2-3-stündigen Spaziergän-gen ist am S-Bahnhof Treptower Park, Aus-gang Hafen. Termine: Sonntag 6. Juli, Sonn-tag 10. August, Sonntag, 7. September, jeweils14 Uhr.

K a l e i d o s k o p

Altes Eisen?In einer Eurobarometer-Umfrage kam zuta-ge, daß sich fast die Hälfte der Europäer auf-grund ihres Alters diskriminiert sieht. Euro-paweit werden Senioren noch immer als „al-tes Eisen“ bezeiehnet, obwohl sich die Rollender älteren Generation wesentlich gewandelthaben. Der Mensch wird nicht nur älter, son-dern er bleibt auch länger leistungsfähig. Ei-nerseits streben eine Reihe von EU-Mitglieds-ländern eine Heraufsetzung des Rentenalters– wie auch Deutschland – an, andererseitsaber werden Ältere zunehmend aus dem Be-rufsleben ausgegrenzt. Von den 55- bis 65-jährigen hat hier bei uns nur etwa ein Drittelversicherungspflichtige Beschäftigung.

Schlaue FüchsleinAuf 1000 bis 2000 Füchse schätzt das BerlinerLandesforstamt die Reinickes, die unsere Stadtheutzutage bevölkern. Rund zwei Drittel lebenin der Stadt, nicht im Wald, immer zahlreicherin der Innenstadt. Füchse sind schlau und er-kennen die Vorteile der Stadt zur Nahrungs-suche. Nicht nur Mäuse und Ratten stehenjetzt auf ihrem Speiseplan, sondern auch Obst,auf Spielplätzen weggeworfene Stullen undandere Abfälle. Einen Ruheplatz finden sieimmer, und sei es unter einem Container. ImJanuar war Paarungszeit, haben Sie kürzlichvielleicht niedliche Fuchskinder gesehen?

Der 1Der 1Der 1Der 1Der 16. Sozialt6. Sozialt6. Sozialt6. Sozialt6. Sozialtag fag fag fag fag findeindeindeindeindet in diesem Jahr be-t in diesem Jahr be-t in diesem Jahr be-t in diesem Jahr be-t in diesem Jahr be-rrrrreits am 28.6.08 in der Feits am 28.6.08 in der Feits am 28.6.08 in der Feits am 28.6.08 in der Feits am 28.6.08 in der Fiririririrlslslslslstrtrtrtrtraße in Oberaße in Oberaße in Oberaße in Oberaße in Ober-----scscscscschönehönehönehönehönewwwwweide seide seide seide seide stttttatt.att.att.att.att.Wie in den Jahren davor werden wieder zahl-reiche Vereine und Projekte aus dem Sozial-Gesundheits-, Jugend-, Bildungs-, Sport- undKulturbereich von 14.00 bis 19.00 Uhr ihreAngebote präsentieren. Die Besucher werdenan vielen Ständen beraten, es wird Kaffee,Kuchen und ein kleiner Imbiss angeboten. Einabwechslungsreiches Bühnenprogramm fürJung und Alt wird für Unterhaltung sorgen.Für Kinder gibt es Spiel, Spaß und Überra-schungen.Das bereits traditionelle Politikergespräch ab15.00 bis ca. 16.00 Uhr steht in diesem Jahrunter dem Motto „Demografischer Wandel -Potentiale, Möglichkeiten und Herausforde-rungen“.Besuchen Sie den Sozialtag, nutzen auch Sieihn für interessante Begegnungen und guteUnterhaltung. Das Sozialamt lädt Sie herzlichdazu ein!VVVVVerererereransansansansanstttttaltaltaltaltaltererererer: A: A: A: A: Abt. Soziales und Gesundheitbt. Soziales und Gesundheitbt. Soziales und Gesundheitbt. Soziales und Gesundheitbt. Soziales und GesundheitInfos unter: (030) 90297 6132 oder 6135

Auf ein Wort:

Keine Meinung im Alter?

Wenn Sie mal wieder ein ungewünschterAnrufer mit Fragen oder Produktanprei-sungen belästigt, kann ich Ihnen einenTrick verraten, wie Sie ihn ganz schnell los-werden: Sagen Sie einfach, Sie seien über70. Dann wünscht er Ihnen noch einenschönen Tag – und das war’s. Auch wennSie erst 50 sind, rechnen Sie schnell denRest dazu, es klappt immer.Mir ist passiert, daß ich tatsächlich solcheFragen beantwortete. Die letzte war dienach meinem Alter. Über 70? Na, dann wer-ten wir es nicht mehr. Nach dieser Erfah-rung glaube ich gern dem Kommentar „Ab-stellgleis“ in der Gewerkschaftszeitschrift„Menschen machen Medien“, der die glei-che Feststellung trifft, den Trick verrät undmir beweist, daß kein es Einzelfall ist, wennman die Meinung älterer Menschen nichtmehr wertet.Die Autorin hat diese Tatsache gründlichuntersucht, bringt Beispiele, daß die Gene-ration 60+ sogar als Interviewpartner nichtmehr gefragt ist. Als gravierendes Beispielzitiert sie sogar die angesehene Zeitung„Die Zeit“ mit einem entwürdigenden Arti-kel unter der Überschrift „Furchtbar rü-stig“, in dem Energievampire mit ihrem„unanständigen Zeitreichtum“ doch liebermalochen sollen und ausgelaugt dannschließlich abtreten. Erst als zahlreiche Le-ser-Protestbriefe eingingen, ruderte manein wenig zurück.Es bleibt die bedauerliche Tatsache, daß alleLebenserfahrung und der daraus resultieren-de Ideenreichtum älterer Menschen nichtmehr gefragt sind in unserer Gesellschaft.Da gehen viele Urvölker anders mit ihrenAhnen um. Sie haben einen „Rat der Alten“,verehren sogar ihre Toten, wobei der Ge-danke zugrunde liegt, was hätte der Ver-storbene in diesem oder jenem Problem-fall gedacht, wie hätte er gehandelt? Mankann sich auch erinnern, daß der chinesi-sche Politiker Deng Siao Ping, der das Kon-zept für den Aufstieg seiner Nation entwarf,noch lange nach seinem öffentlichen Ab-tritt seinen Rat gab.Nun hat man mittlerweise auch in deut-schen Betrieben gemerkt, daß Kreativitätund Lebenserfahrung fehlen und hofiertwieder die Generation 50+.Oder ist das nurein Rechenexempel des Arbeitsamtes? DieWorte hört ich wohl, allein…Immerhin kann uns trösten: Als Konsu-menten sind wir immer noch oder neuer-dings wieder sehr gefragt. Käte Streng

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 5

Erleben Sie eine unvergeßliche Safari in ei-nes der tierreichsten Gebiete Afrikas: DasOkavango-Delta. Nach dem weltweiten Er-folg von „Wild Safari 3D“ präsentiert nWa-ve Pictures seinen Zuschauern ein neues undaufregendes Abenteuer in der Wildnis Afrikas.

African Adventure 3D – Safari im OkavangoFür die meisten von uns ist und bleibt Afrika,der zweitgrößte Kontinent der Erde, ein ent-fernter und geheimnisvoller Ort. Doch die ein-zigartige Wildnis des Okavango-Deltas kannnun auch im Kino erkundet werden - in dem40minütigen Großformatfilm „African Adven-ture 3D – Safari im Okavango“ von Ben Stas-sen. Das Naturparadies mit seinen unzähligenLagunen, Kanälen und Inseln blieb lange Zeitunberührt und beherbergt die heute wohlschönsten Wildtier-Reservate der Welt. Dasriesige Okavango-Delta ist selbst vom Welt-

raum aus zu erkennen und liegt auf dem Kon-tinent wie eine ausgestreckte Hand, die derdürren Region Erleichterung zu bringenscheint.Die Freikarten sind für das IMAX 3D SonyCenter Berlin zu gewinnen, wenn Sie uns biszum 15. Juni 2008 (Postkarte genügt an: c/oGerd Jandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin)mitteilen, wwwwwo außer in Bero außer in Bero außer in Bero außer in Bero außer in Berlin dieser Flin dieser Flin dieser Flin dieser Flin dieser Filmilmilmilmilmnocnocnocnocnoch in Deutsch in Deutsch in Deutsch in Deutsch in Deutschland ghland ghland ghland ghland gezeigt wirezeigt wirezeigt wirezeigt wirezeigt wird d d d d (ein Orts-name genügt). Viel Glück! Ja

IMAX-Spielplan im Sony-Center in Mitte

5x2 Freikarten zu gewinnen!

Formloser Antrag genügt:

Mehr Rente für Mütter

Ein Urteil des Bundessozialgerichts aus demJahre 2005 ist bisher leider wenig beachtetworden. Es sichert Müttern möglicherweisemehr Rente. Das Gericht hatte das Vorgehender Rentenversicherungsträger beim Ab-schmelzen der Auffüllbeträge ab 1. Juli 2000für rechtswidrig erklärt. Dabei wurden Erzie-hungszeiten höher bewertet, aber mit demAuffüllbetrag verrechnet.Es lohnt sich also für Mütter in dieser Situati-on, einen formlosen Antrag auf Neu-berechnung ihrer Rente zu stellen. Geben Siebitte bei ihrer Rentenversicherung dazu dasUrteil BSG. Az. B. 13 RJ 17/04 R. an.

Gisela Tews

Aus der Arbeit unsererSeniorenvertretung

Am 14. April 2008 traf sich die Seniorenver-tretung in Bohnsdorf, um auch in diesemStadtteil die Seniorenbegegnungsstätte ken-nenzulernen. Am Montagvormittag war dortschon reger Betrieb, so daß die Beratung inden Räumen der im gleichen Haus angesie-delten Bohnsdorfer Kulturküche stattfand.Die Ansprechpartnerin dort war Frau Silna.Sie berichtete über die Aktivitäten der von ihrbetreuten Einrichtung. Die Kulturküche bie-tet Kurse an, z. B. Tanz, sportliche Aktivitä-ten, Zeichnen, künstlerisches Gestalten, sieorganisiert Kulturveranstaltungen, darunterauch ein Kulturcafé für Senioren, sowie Aus-stellungen. Zur Zeit läuft eine Ausstellung vonLandschaftsfotografien, aufgenommen inschwarz-weiß in Irland. Das Angebot der Kul-turküche richtet sich an alle Altersgruppen.Nach Angaben der Leiterin sind die Bohnsdor-fer immer unterwegs und nutzen die Ange-bote beider Adressen mit der gleichen Haus-nummer. Wenn z. B. die Begegnungsstätte um17 Uhr schließt, gehen die Leute in die Kul-turküche.Es ist auch möglich, für Zusammenkünfteund Feiern einen Raum zu mieten. Frau Silna

berichtete aber auch über die Schwierigkeiten,die sich ergeben, etwas Neues aufzubauen,wenn die Mitarbeiter schnell wechseln.Die Zusammenarbeit mit der Begegnungsstät-te ist ausbaufähig und kann mit Sicherheit zueinem noch besseren Angebot beider Adres-sen führen.Um den Ablauf der Veranstaltungen in derBegegnungsstätte nicht zu stören, konntendie Mitglieder der Seniorenvertretung erstspäter einen Blick in diese schönen, ge-schmackvoll eingerichteten und mit selbstgestalteten Kunstwerken ausgestatteten Räu-me werfen. Die Räume bieten sogar Platz fürgroße Gymnastikbälle und eine Tanzfläche istauch vorhanden. An diesem Tag waren dieSeidenmalerinnen aktiv und im Saal wurdenbereits die Tische für ein Frühlingsfest ge-deckt.Noch eine gute Nachricht: Am 7. Juni 2008wird der Generationsclub KES (Kinder, Elternund Senioren) in Oberschöneweide in derPlönzeile offiziell eröffnet. Von 11–17 Uhrwird dort gefeiert.Wer die Seniorenvertretung in Aktion sehenmöchte, ist am 21.Juni herzlich eingeladen,ab 10 Uhr an der Eröffnung der Berliner Se-niorenwoche unter dem Titel „Die Jungen vonHeute sind die Alten von Morgen“ teilzuneh-men. Auf dem Breitscheidplatz betreut das

Sozialamt Treptow-Köpenick gemeinsam mitder Seniorenvertretung einen Stand.Wem das zu weit und zu beschwerlich ist,kann das eine Woche später am 28. Juni zumSozialtag vom Stadtbezirk Treptow-Köpenickin Oberschöneweide nachholen. In der näch-sten Ausgabe mehr über uns.

Dr. Bettina Linzer

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-20086

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmalim Jahr. Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage4.000.

HerHerHerHerHerausgausgausgausgausgeberebereberebereber: : : : : ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Karl-Lieb-knecht-Straße 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon(O33 75) 24 25-0, www.kw-kurier.de

AnzeigAnzeigAnzeigAnzeigAnzeigenannahme: enannahme: enannahme: enannahme: enannahme: (033 75) 21 43 19.

RRRRRedaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Hans Joachim Kop-pe, ehrenamtliche Mitglieder: Elisabeth und Gerd Jand-ke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Maria Loß,Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn, Gisela Tews.

BeiträgBeiträgBeiträgBeiträgBeiträge:e:e:e:e: Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinwei-se und andere Einsendungen sind zu richten an: GerdJandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin, (per Post, mög-lichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Da-tenträger). Telefon und Fax 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit: : : : : Bezirksamt Treptow-Köpenick, Ab-teilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, FachbereichII, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oderDienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin,Telefon 902 97 60 84.

HinHinHinHinHinwwwwweise der Reise der Reise der Reise der Reise der Redaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Die Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktionwieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitungund Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt ein-gesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie über-nommen werden.

TTTTTitititititelbild: elbild: elbild: elbild: elbild: Rüdersdorf, Bergfest 2008

RRRRRedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsschluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ausgusgusgusgusgabe 4-2008 (erabe 4-2008 (erabe 4-2008 (erabe 4-2008 (erabe 4-2008 (erscscscscscheintheintheintheintheintAnfAnfAnfAnfAnfang Aang Aang Aang Aang Augusugusugusugusugust) ist) ist) ist) ist) ist der 6. Juni 2008.t der 6. Juni 2008.t der 6. Juni 2008.t der 6. Juni 2008.t der 6. Juni 2008.

Neues zur PflegeversicherungGespräch mit Dr. Kate P. Leiserer

Frage: Die neue Reform der Pflegeversiche-rung tritt zum 1. Juli diesen Jahres in Kraft.Erst mal findet eine Erhöhung des Pflegever-sicherungsbeitrags statt - von 1,70 % auf 1,95% für Kinderlose auf 2,2%. Aber welche Vor-teile werden Pflegebedürftige davon haben?Antwort: Kurz zusammengefasst – es wirdhöhere Leistungen aus der Pflegekasse fürdie drei Pflegestufen geben; - für pflegendeAngehörige wird es mehr Pflegegeld gebensowie Erleichterungen im Verhinderungs-fall und bei Urlaub; Demenzkranke sollenfür ihre Betreuung mehr finanzielle Mittelerhalten; und in Pflegestützpunkten kön-nen Pflegebedürftige und ihre Angehörigendurch Pflegeberater Hilfe bei der Beantra-gung und Begleitung bis zur Inanspruch-nahme der Leistungen bekommen. Dabeisollen die Formen der ambulanten Pflegegestärkt werden, um Heimpflege möglichstweit hinauszuschieben, was dem Wunschder meisten Senioren entspricht.Frage: Wie kommt man aber bei Bedarf inden Genuss dieser Vorteile?

Antwort: Ab dem 1. Januar 2009 gibt esden gesetzlichen Anspruch auf einen Pfle-geberater. Pflegeberater sind Mitarbeiterder Pflegekassen und im Allgemeinen inden Pflegestützpunkten angesiedelt. InTreptow/Köpenick gibt es schon einen Pfle-gestützpunkt. Sie können aber auch dieGesundheits- und Sozialberatung der GBM-Köpenick, die jeden ersten Freitag Vormit-tag im Monat im Frauenzentrum PEP in derWendenschlossstrasse 33 stattfindet, in An-spruch nehmen.Es soll auch schneller über die Zuteilungvon Leistungen entschieden werden. Stattder heutigen langen Wartezeiten muß künf-tig innerhalb von fünf Wochen entschiedenwerden, bei Aufenthalt im Krankenhaus,Hospiz oder bei ambulant-palliativer Ver-sorgung innerhalb einer Woche.Frage: Was hat sich besonders für De-menzkranke geändert?Antwort: Für Demenzkranke, derenKrankheit ärztlicherseits festgestellt ist,kann ein Betreuungsgeld auch ohne Pfle-

gestufe beantragt werden. Bisher betrugdas Betreuungsgeld 460 Euro im Jahr, jetztwird es entsprechend der Schwere der Er-krankung und dem festgestellten Betreu-ungsbedarf zwischen 100 und 200 Euromonatlich betragen. Auch hier sollte dieHilfe der Pflegestützpunkte und Pflegebera-ter in Anspruch genommen werden.Frage: Haben auch Bewohner von Pflege-heimen etwas von der Reform zu erwarten?Antwort: Ja. Um Qualitätsmängel in denPflegeeinrichtungen zu beseitigen, werdenalle Heime aller Trägerschaffen bis 2010mindestens ein mal nach erarbeiteten Ex-pertenstandards überprüft, ab 2011 jähr-lich. Alle Prüfungen werden unangemeldetdurchgeführt. Die Ergebnisse der Prüfbe-richte sind verständlich und verbraucher-freundlich zu veröffentlichen und im Inter-net, in den Pflegestützpunkten und in denEinrichtungen selbst mit dem Datum derÜberprüfung zu veröffentlichen und auszu-hängen.

Für das Gespräch dankt Gisela Tews

Für eine Erwerbstätigen-VersicherungPresseerklärung des sozialen Arbeitskreises Treptow-Köpenick

Der Altbundespräsident Herzog warnt voreiner Rentnerdemokratie, in der die Altendie Macht übernehmen könnten und dieJüngeren von den Rentnern ausgeplündertwerden könnten. Er machte das an derüberhöhten Rentenerhöhung 2008 fest.Man kann von dem auf Kosten der Steuer-zahler außerordentlich gut versorgten Pen-sionär Herzog sicherlich nichts andereserwarten, als ein Festhalten am reformier-ten und dadurch eher deformierten Renten-system der Bundesrepublik. Dieses Systemwird künftig tatsächlich seine Aufgabennicht mehr erfüllen können. Dabei spieltsowohl die anhaltend hohe Arbeitslosigkeitals auch der wachsende Niedriglohnsektoreine Rolle. Und gerade letzteres ist ja wohlals Mittel gegen die Arbeitslosigkeit ge-dacht.Wir brauchen aber eine neue Basis für dieSozialleistungen. Dafür gibt es das Konzeptder Erwerbstätigenversicherung. Dieseswurde von der Volkssolidarität, dem Sozi-

alverband Deutschland und der Gewerk-schaft ver.di entwickelt. Grundsätzlich sol-len dort alle Einkünfte aus Erwerbstätigkeitzur Beitragszahlung herangezogen wer-den, also auch Politiker, Beamte, Selbstän-dige, und heute berufsständisch Versicher-te wie z.B. Rechtsanwälte, freischaffendeIngenieure.Insgesamt sind in Deutschland etwa 39 Mil-lionen erwerbstätig, davon rund 26 Millio-nen versicherungspflichtig. Und an denBeiträgen dieser 26 Millionen wird dieHöhe der Sozialleistungen, damit auch derRenten, bemessen. Die viel beklagten Zu-schüsse aus der Staatskasse sind auf die sogenannten versicherungsfremden Leistun-gen wie Kindererziehungszeiten, Kriegsop-ferrenten u.ä. zurückzuführen.Wenn Herr Herzog mit seinen Befürchtun-gen eine Debatte in Richtung dieser tatsäch-lichen Reform lostreten sollte, dann hat ersich zur rechten Zeit zu Wort gemeldet.

Eberhard Rehling Sprecher

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50 - 54, 56 - 62, 68 - 74,� Kottmeierstraße 67 - 73� Waldowstraße 4 - 8,� Scharnweberstraße 33 - 37,� Keplerstraße 4 - 8� Griechische Allee 31, 35 - 39, 41 - 45, 47 - 51, 53 - 57� Zeppelinstraße 96 - 98, 102 - 104, 106 - 108, 114 - 120� Edisonstraße 40 - 41

Wohnungsbestand Oberschöneweide

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 9

Ehrenamt mit Ärzten der 3. Welt in den Slums von CalcuttaSchon als Schülerin und später als Studentin,träumte ich Missionsärztin in Afrika zu wer-den. Lange musste ich auf die Erfüllung mei-ner Wünsche warten.1997 startete ich nach einigem Zögern zumeinem ersten Einsatz. Nicht Afrika sollte essein, sondern Indien und dort Calcutta – dieStadt mit den meisten armen Menschen, wel-che auf der Straße, an Häuserwänden und amRande der lärmenden, stinkenden Straßenunter ihren Planen leben und sterben. DieStadt der Mutter aller Benachteiligten undArmen, die Stadt von Mutter Theresa.

plizierten hygienischen Bedingungen.Vielen konnten wir schnell gezielt mit oft nurwenigen Medikamenten helfen. Oft halfenauch schon unsere Foodpakete. Ihre sozialenBedingungen jedoch konnten wir nicht dau-erhaft verändern, aber vielleicht, durch diegesundheitliche Aufklärung während der lan-gen Wartezeit, das Gesundheitsverhalten vorallem der Mütter verändern. Denn wissendeMütter können helfen, gesunde Kinder undFamilien zu haben.Unsere Kinderstation war stets mit unterer-nährten oder fehlernährten Säuglingen und

sches Mädchen.Sie fanden wireines nachmit-tags auf der Stra-ße verängstigtweinend vor un-serer Ambulanz.Zuerst dachtenwir, die Mutterwürde zurSprechstundekommen und siewieder mitneh-

Wir leben und arbeiten mit und für unserePatienten im Slum von Howrah – mitten un-ter ihnen. Wir leiden wie sie unter Lärm, Ge-stank, Smok und Enge. Wir verstehen ihreÄngste und Nöte, weil wir Wand an Wand mitihnen leben.Durch die Organisation Ärzte der 3. Welt – einehumanitäre Hilfsorganisation, die 1983 vondem Jesuitenpater B. Ehlen gegründet wurdeund für Ärzte gedacht ist, welche sich mit ei-nem Hilfseinsatz für die Ärmsten der Armenin ihrem Urlaub engagieren wollen – wurdenwir gut vorbereitet und durch die Erfahrun-gen unserer indischen Mitarbeiter und derenkluges, feinfühliges Übersetzen konnten auchwir Neulinge bald gute medizinische Hilfe lei-sten. Bei den späteren Einsätzen war auch oftschon eine Verständigung mit unseren teilsschwerkranken Patienten möglich.Und was gab es für schwere Erkrankungen:vor allem Tuberkulose in allen Formen, auchbei Kindern sehr häufig, aber auch Magen-Darm-Erkrankungen, infizierte Hauterkran-kungen, offene Beine, unterernährte Babys,schwere Asthmaanfälle auch bei Kindern, pa-rasitäre Eier (Würmer) u.a. mehr. Die meistenKrankheiten sind Folge von Unterernährung,engen Wohnverhältnissen und äußerst kom-

Kleinkindern, die hier für einige Zeit mit Ih-ren Müttern oder Großmüttern bleiben konn-ten, voll belegt. Es war für uns wie ein Wun-der sehen zu können, wie allein durch regel-mäßige vollwertige Mahlzeiten die Kinder,oder auch deren überforderte Mütter, an Ge-wicht zunahmen, aufblühten und wieder fröh-lich sein konnten.Unvergeßlich ist mir die kleine 2-jährige Swap-ma – heute ist sie schon 12 Jahre und ein hüb-

Frau Dr. Ida Beier,Hessenwinkel

men, aber sie kam nicht. Nachfragen bliebenerfolglos. So fand sie im nahen Kinderheimunserer indischen Trägerorganisation eineBleibe und später ihre Adoptivmutter. Langewar Swapma ein krankes stummes Kind. All-mählich ging es ihr besser. Dennoch hat siedas Trauma des Verlassenwerdenseins, desAusgestoßenseins bis heute nicht ganz über-wunden. Sie bleibt mein Patenkind und so lan-ge es geht, versuche ich ihre Wege zu begleiten.Viele solcher Schicksale sind uns begegnet. Oftstanden wir hilflos vor Gewalt und Ungerech-tigkeit.Trotzalledem: unsere medizinische undmenschliche Hilfe hat manches Leid erträgli-cher gemacht – nicht allein durch unsere me-dizinische Hilfe – der Tropfen auf dem heißenStein lohnt sich immer noch.Ich habe trotz allen Leids, soviel Freude erlebt,soviel Würde dieser benachteiligten Menschenund viel mehr zurückbekommen, als ich imStande war, zu geben.Reich an neuen Erfahrungen und dankbar sovielen wunderbaren Menschen begegnet zusein, kehrte ich nach jedem Einsatz glücklichnach Hause zurück mit dem Wunsch, so lan-ge es meine Kräfte erlauben, für diese Men-schen tätig zu sein. Dr. Ida Beier

Die Hauptstraße im Slum

Bei der Arbeit

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200810

Hat Herbert Köfer recht?Es ist nicht zu fassen! Diese Ossis lernen’s nie!Da dachte man, die Nostalgiker sterben lang-sam aus, aber was stellt sich heraus? Die Jun-gen antworten auf Umfragen auch, daß essich in der DDR gar nicht so schlecht ge-lebt haben muß. Wer ist daran schuld? Na-türlich die Ost-Lehrer und die Eltern. Werin einem Hartz-IV-Haushalt aufwächst, hörtja vielleicht auch öfter die Sehnsuchtscho-räle nach einem Arbeitsplatz und sozialerSicherheit.Nun aber kommt der Hammer: Herbert Köfer,bekannt und beliebt bei der älteren bis zurmittleren Ossi-Generation, schreibt in einemBuch, daß er gern in der DDR gelebt habe.Natürlich wäre auch Unrecht begangen wor-den, aber schämen müsse er sich deshalbnicht für sein Leben. Was nun? fragen sichunsere Meinungsbildner. Eine Aufklärungs-kampagne muß her. Also: Was sagen die Os-sis zu Herbert Köfers Ansicht?Im nächsten Heft des Ossi-Magazins, das ein

Interview mit dem Schauspieler veröffentlichthat, dann erste Lesermeinungen. VorsichtigeZustimmung fast allerseits, gute Erinnerun-gen. Sachlich begründete Zustimmungen fal-len in den Papierkorb (Wie meine. G.T.)Folgt Stufe 2: Im nächsten Heft schreit es ei-nem in dicken Lettern entgegen: Die DDR warein Unrechtsstaat! Der das sagt, ist der Ver-kehrs- und Ostminister Tiefensee. Ein Grund:Er durfte nur (kostenlos) im 2. Bildungswegstudieren. Unsere Kanzlerin studierte ja imersten Bildungsweg und ParlamentspräsidentThierse auch, welch ein Unrecht! In den Chorfallen dann noch weitere Spitzenpolitiker ein,die Herren Ministerpräsidenten Althaus undBöhmer, die Vize-Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion Reiche.Am besten hat mir die Ansicht des Schauspie-lers Peter Sodann gefallen. Er habe der DDRviel zu verdanken, vor allem, daß er gelernthabe, sich nicht vor der Macht zu verbeugenund zu verbiegen(!!!) G.Tews

Was spricht denn dagegen?Vor einigen Wochen haben wir an dieser Stellebereits über das Netzwerk Leben im Kiez in-formiert. Wir haben uns zur Aufgabe gemachtgemeinsam mit Ihnen etwas dafür zu tun,dass Menschen in Würde altern und so langewie möglich im Vertrauten zu Hause lebenkönnen. Ihr Einwand, das hört man dochüberall ist begründet. Aber wer nicht mehrkommen kann? Wer spricht mit den älterenMenschen, die wir nicht mehr in Freizeitstät-ten, auf dem Markt oder im Supermarkt an-treffen? Menschen, die wir schon lange ver-missen, die wir beginnen zu vergessen.Denken Sie jetzt gerade an einen Freund oderden Nachbarn, den Sie lange nicht gesehenhaben?Was können Sie von uns erwarten? Wir besu-chen Sie zu Hause und beraten Sie ohne fi-nanziellen Aufwand. Gemeinsam reden wirüber Ihre Lebenssituation. Suchen nach Er-leichterungen im Alltag, Abwechslung oderversuchen vergessene Freuden neu zu aktivie-ren. Mal zusammen alte Bilder ansehen, et-was von der Lieblingsschallplatte hören, odereinfach reden. Versuchen herauszufinden wielange Ihnen niemand mehr zugehört hat.Dann dieses Gefühl auskosten.Wir haben aber auch etwas für die fitten Se-nioren. Seit einigen Wochen gehen wir an der11. Oberschule (Gymnasium) mit Seniorenins Internet. Wir waren begeistert, als derSchulleiter Herr Vinzelberg seine Bereitschaft

Und, reden Sie doch mal mit Ihrem Enkel, imInternet unter www.lebenimkiez.de kann erSie mit uns bekannt machen. Oder, lernen Siegemeinsam mit uns und überraschen Sie Ih-ren Enkel. Also, was spricht denn dagegen.

erklärte, unserer Idee zu unterstützen. Einmalin der Woche geht nun unser ehrenamtlicheMitarbeiter Herr Klaus Lehmann für zweiStunden ins Internet und gemeinsam wirdgeübt was wir mal konnten, oder schon im-mer mal wollten. Da chatten wir alten wie diejungen und haben unseren Spaß. Unser Zielist es jung und alt gemeinsam in einer Arbeits-gemeinschaft zu vereinen. Aber so ist das auchschon eine tolle Geschichte. Wir gestalten ge-meinsam neue Kontakte und mobilisieren diegrauen Zellen. Benötigen Sie, Angehörige,Bekannte oder Nachbarn unseren Rat undHilfe, dann wenden Sie sich an die Mitarbei-ter des Netzwerkes „Leben im Kiez“. Das soll-ten Sie auch tun, wenn Sie im Netzwerk Le-ben im Kiez ehrenamtlich tätig sein wollen.Büro: Salvador-Allende-Strasse 91, 7. Stock12559 Berlin, Telefon (030) 31 98 90 24,e-Mail [email protected]

Was sindPflegestützpunkte?Das seit 1995 bestehende Pflegeversicherungs-gesetz ist in diesem Jahr geändert worden. Esmuss nur noch seine Bestätigungsinstanzendurchlaufen.Eine der wesentlichen Änderungen ist die Ein-richtung von Pflegestützpunkten.Damit soll die Situation der Menschen, die aufPflege und Hilfe angewiesen sind verbessertwerden.Die Pflegestützpunkte sollen Wohnort naheeingerichtet werden und alle notwendigenHilfen vernetzt anbieten. Hierbei sollen auchEhrenamtliche eingebunden werden,Praktisch kann man sich das so vorstellen:Frau R. benötigt Pflege durch eine Sozialstati-on. Diese kommt drei mal am Tag zu ihr. Au-ßerdem ist sie nicht in der Lage allein das Hauszu verlassen. Sie möchte Hilfe für Spaziergän-ge. Auch eine Einkaufshilfe wird benötigt, derneue Fernseher soll programiert werden, auchim Telefon müssten die wichtigen Nummerngespeichert werden oder vieles anderes mehr.Diese Hilfeleistungen sollen durch den Pflege-stützpunkt vermittelt werden.Mit den zu vermittelnden Hilfeleistungen solldas Leben für den hilfebedürftigen Menschenwesentlich erleichtert werden. Quasi aus derNachbarschaft werden die Leistungen vernetztund stehen zur Verfügung. Das hört sich gutan - kann in absehbarer Zeit in unserem Be-zirk Wirklichkeit werden.Albatros - der Träger der Koordinierungsstel-le rund ums Alter - ist mit dem Netzwerk Le-ben im Kiez für solch ein Model - Pflegestütz-punkt ausgewählt worden und wird bald mitdieser Arbeit beginnen.Es werden noch konkrete Absprachen mit derAOK getroffen, aber dann geht es los.Ich wünsche mir, dass es für alle beteiligtenein Erfolg wird und das Leben zu Hause auchmit Pflegebedarf wesentlich erträglicher undlebenswerter wird. Helga Walter

Arbeitsgruppe Leben im Kiez

Mit dem Rollstuhl

durch den Park

Langzeitarbeitslose bieten Bedürftigen an,mit einem ausgeliehenen Rollstuhl den Erho-lungspark Marzahn zu entdecken. Die Beglei-ter kennen sich gut in den sehenswerten Gär-ten der Welt aus. Die kostenlosen Rollstühlewerden unter Telefon 700 90 66 15 für Inter-essenten reserviert. -en

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 11

Seniorenzentrum „Haus an der Spree“ GmbHBootsbauerstraße 17 • 10245 Berlin • Heimleitung: Frau Soltysiak

Tel. 030-26 39 59-0 • Fax 030-26 39 59-115 • 24-Std.-Handy: 0172-99 13 145

GmbH

– Großzügige, helle, mit Notrufanlage und TV- sowie Telefon-anschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer

– Verpflegung durch hauseigene Küche / 4 Mahlzeiten täglich– Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei– Friseur und Fußpflege vor Ort– Tägliche Zimmerreinigung– Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot,

Feste und Ausflüge

GerontopsychiatrischesWohnen

Dementiell erkrankte Bewohner benötigen eine besondereBetreuung und Hilfestellung:

– Wir pflegen in kleinen, überschau-baren Wohngruppen.

– Die individuelle Gestaltung derRäumlichkeiten hilft bei derOrientierung.

– Der Alltag in den Wohngruppenwird von unserem geschultenFachpersonal kompetent undlebendig gestaltet.

– Den Bewohnern werden die fürsie wichtigen Freiräume gelassen.

– Begleitende Beratung derAngehörigen

– Tageszuschlag von ca. 17,99 €

Ein Haus zum Wohlfühlen...!

Unsere Leistungen

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200812

Der 1. Geburtstag im VSC Bellevue

Wie schnell doch die Zeit vergeht, merken wir erst bewusst an einemJahrestag.Dieses Mal war es unser 1. Geburtstag, des Vitanas Senioren CentrumsBellevue, am 16. Mai 2008.Rückblickend auf das letzte Jahr hat sich bei uns viel getan. Unser Hausfüllt sich nach und nach mit neuen Bewohnern und es sprach sich inKöpenick und der Umgebung herum, dass wir als Senioreneinrich-tung nicht nur die vollstationäre Pflege anbieten, sondern auch füralle Interessierte abwechselungsreiche Angebote bereit halten. ZumBeispiel unser wöchentlich stattfindendes Seniorenkino.Zu unserem Geburtstagsfest kamen viele Gratulanten und gemeinsammit unseren Bewohner/innen und Angehörigen wurde auf das Hausangestoßen. Am Abend haben wir alle mit einem bunten Geburtstags-buffet überrascht. Musikalische Glückwünsche kamen von dem Pia-nisten Christoph Binder und unsere Bewohner hatten viel Freude amgemeinsamen Singen und Schunkeln.

Wir möchten uns auf diesem Weg bei allenFamilien, Kunden und Geschäftspartnern be-danken, die uns ihr Vertrauen entgegen brin-

gen und freuen uns auf das weitere gemein-same Wohnen und Arbeiten im Bellevue.Joachim MüllerCentrumsleiter

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 13

...der ganz normaleWahnsinn

Es war ein schöner Dienstag, mit etwas Son-ne bei einem bewölkten Himmel. Meine Frauhatte mir aufgetragen eine Überweisung vonunserer Hausärztin, nennen wir sie Frau Dr.X, zu holen. Im Dezember war meine Frau beiihrer Hausärztin und hatte dort die Empfeh-lung bekommen ein Echokardiogramm ma-chen zu lassen. Da nicht so schnell ein Ter-min beim Facharzt zu erhalten war, verein-barte sie die Überweisung erst nach einer Ter-minvereinbarung abzuholen. Das hatten wiraber etwas verpeilt, na egal, heute sollte ichsie abholen. Der Sprechstundenhilfe gab ichdie „Gesundheitskarte“ und trug ihr unserenWunsch vor. Kein Problem, meinte sie, abererst bekomme ich 10 EUR. Ja natürlich, wirwaren dieses Jahr noch nicht in der Praxis.Ich bezahlte stirnrunzelnd und dachte bei mir„wie die Zeit vergeht“. „Ihre Frau muß diesesQuartal aber noch mal in die Sprechstundekommen!“, meinte die Sprechstundenhilfe.„Warum das?“ fragte ich, „sie war doch imDezember und soll doch erst zum Belastungs-EKG“. „Lesen Sie doch das Schild vor demEmpfang.“ Da stand sinngemäß, daß Ehepart-ner keine Rezepte für ihre Partner beantra-gen können, daß die Patienten zukünftigselbst erscheinen müssen. Der Sprechstun-denhilfe sagte ich daraufhin, daß ich keineLust habe, mich in die Auseinandersetzungzwischen Ärzteverbänden und Krankenkas-se hineinziehen zu lassen. Mit einem Kopf-schütteln erläuterte sie mir, daß sie ihre An-weisungen habe und daran nichts ändernkönne, sie werde aber Frau Doktor infor-mieren, ich möge einen Moment Platz neh-men. Es dauerte nicht lange, der Warte-raum war fast leer, bis ich zum Gesprächgebeten wurde. Die Ärztin machte mir deut-lich, unter dem Hinweis 1 ich sei dochschließlich auch selbständig, daß sie dieKosten ihrer Praxis nicht aufbringen kön-ne, wenn sie nur 30 Cent für eine Über-weisung erhalte. Aus diesem Grund sei siegezwungen die Patienten zum Praxisbe-such aufzufordern, um dann den entspre-chenden Beratungstermin abrechnen zukönnen. Die Krankenkassen würden sie zueinem solchen Verhalten zwingen.Wie war das noch mit dem Hausarzt-Modell?Ein vertrauensvolles Miteinander von Arzt,Patient, Krankenkasse? Kostenbegrenzungzum Wohle der Versichertengemeinschaft?Der Hausarzt, als Lotse im Gesundheitswesen?Mir scheint, das Schiff ist schon längst ge-strandet! Martin Schmidt-Bugiel

Tanzen ist ein idealer Sport, da er die gesam-te Muskulatur beansprucht. Und die Verbin-dung von Musik, Rhythmus und Bewegungmacht Freude in Gesellschaft anderer fröhli-cher Mitmenschen.Versuchen Sie es. Die Tanzgruppe Spree-Athen sucht noch Tänzer. Keine Angst, die der-zeitige Altersstruktur zeigt die Jüngste als Vier-zigerin, die älteste ist 95.

Wer Knieprobleme hat, macht eben Nach-schritte statt Kreuzschritte, geht der Armnicht recht hoch, wird eben losgelassen beimReigentanz.Am besten macht man sich ein Bild vor Ort:Jeden Montag von 13.30 bis 15.00 Uhr,Waldstraße 7,12439 Berlin-Adlershof.

Käte Streng

Tanz Dich gesund!

GrenzüberschreitungOlle-Oma-Frieda schlenderte um die Mittags-zeit ihre fast menschenleere Straße entlang.Es war ein schöner sonniger Tag. Nicht zuwarm, nicht zu kalt, so richtig zum Wohlfüh-len. Sie ließ sich treiben. Vielleicht würde siezum Luisenhain wandern, vielleicht sogarvon dort aus mit einem Schiff eine Seerund-fahrt machen, denn Olle-Oma-Frieda hatteheute Zeit. Während sie ihrem Schlendrianfreien Lauf ließ und ganz in der Überlegungvertieft war, was wäre wenn, erschien weithinten an der stumpfen Hausecke mit der Rie-senglastür eine alte Frau, die sehr langsamauf sie zukam. Es gibt doch viele alte Leute,die ohne Energie und ohne Freundlichkeit inihrem Gehabe vor sich hindösen, ohne auf ihrUmfeld zu achten, durchkreuzte dieser flüch-tige Gedanke ihre eventuellen Wanderziele.Im Schleichtempo kamen sich die beiden nä-her, wurden erkennbarer. Warum ließ die alteFrau ihre Mundwinkel so griesgrämig runter-hängen, warum lächelte sie nicht zwischenihren vielen Runzeln, warum winkt sie mirnicht zu? Weiter kam Olle-Oma-Frieda nichtmit ihren Wahrnehmungen. Plötzlich standsie der alten Frau genau gegenüber. Gleichzei-tig durchfuhr sie ein eisiger Schreck, sie standsich selbst gegenüber. Ungläubig starrte sie inihre eigenen gerafften Gesichtszüge, die ihr dieTürscheibe glasklar unbarmherzig widerspie-gelte. Es dauerte eine kleine Weile bis sie fürsich dieses Bild registrierte und es dauerte einegroße Weile, um es zu akzeptieren.Später auf dem Schiff zwischen Jung und Altwurde ihr mit aller Deutlichkeit klar, daß sieihre spontane Lebensgrenze überschrittenhatte und jetzt in dem Bereich des Altwerdensangekommen war. Aber sie wußte auch, daßsie ihren Humor und ihren Wissensdurst indiesen Abschnitt ihres Daseins hinübergeret-tet hatte und ihn mit ihrer Lebenserfahrungausfüllen würde. Ganz gleich, was ihr nochgeschehen möge, sie würde dieses vielschich-tige Leben weiter annehmen und bewältigen.Außerdem dachte sie, sich selber auf den Armnehmend, kommt Schönheit von innen. Doch

war es nicht ihre Absicht, wegen der Erkennt-nis aus der Glastür nur noch grinsend durchdie Welt zu rennen bzw. zu gehen, weil es auchmiesepetrige Zeiten gibt. Übrigens, daß Rent-ner wenig Zeit haben, kommt doch auch da-her, daß sie in ihren Bewegungen und Hand-habungen bei der Verrichtung der Alltäglich-keiten langsamer geworden sind. Es dauerteben alles etwas länger als vor der Grenzüber-schreitung, die in diesem Falle nicht mit ei-nem großen Schritt zu bewältigen ist, son-dern ein Ereignisablauf der kleinen Schrittein einem langen Prozeß bedeutet. Olle-Oma-Frieda wußte nun genau, wo sie ihren Platzhatte, sie wollte weiter darauf achten, daßdurch ihre äußere faltige Schrumpfhülle ihreinnere Frische nicht beeinflußt würde. Nachall diesen Erkenntnissen betrachte sie ent-spannt vom Schiff aus die grünen Ufer derLöcknitz. Dabei fiel ihr ein Vers ein, den sievor einiger Zeit geschrieben hatte:

Altwerden

Nun erkenne ich den Herbstmit seinem welken Haupt.Noch schwelgend des – Sommersdoch unabänderlich.

Mit weitem Blick durch bloße Kronenschon mit brüchigem Holz,sehe ich ruhig in die Ferne.Spüre bizarre Schönheit, die sich neigt,die mir zeigtden Ausklang meines Lebens.

Wünsche mir noch einen sanften Klang,das warme Lächeln des Herbstes,solange ich gehen kann.In meinem friedlichen Seindie Natur träumend durchwandernund doch noch begreifend die Alltäglichkeiten.

Bin befreit von meinen Ängsten,ich habe mich akzeptiert..Helga Altmann

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200814

Tierparadies Berlin

Berlin hat einen Bären (nein, nicht Knut dies-mal) den im Wappen. Aber außerdem hatBerlin einen berühmten Vogel. Kein Politikerist gemeint, sondern der Wanderfalke, der aufdem Turm des Roten Rathauses nistet. Wenner so hoch da droben segelt, Beute suchend,entdeckt er ganz nebenbei auch die Heerscha-ren der Berliner Tierliebhaber. Die könnenheutzutage ganz schön stolz sein, denn ihreStadt hat nicht nur Zoo und Tierpark, son-dern sie ist beinahe zu einem ganz grobenTierparadies geworden.In Grenzen hält sich die Tierliebe allerdings,wenn Wildschweine nicht nur über die Wen-denschloßstraße und den Alex pilgern, son-dern sogar das Trainingsgelände von HerthaBSC umwühlen. Rehe im Garten sind auchnicht beliebt, dafür aber Kraniche in Köpenickund manchen städtischen Tümpeln, Fischot-ter an der Havel, Biber im Tegeler See. Köpe-nick bietet eine kleine Sensation: Trauersee-schwalben nisten bei uns. Den schönen Eisvo-gel hat man auch schon in der Stadt gesich-tet, Turmfalken am Gleisdreieck und inSchöneberg, sogar Habichte sind wieder auf-getaucht. 16 von 22 Fledermausarten sind inder Spandauer Zitadelle zu finden und irgend-wo krabbelt auch wieder der attraktiveHirschkäfer. Höhere Temperaturen und einreichhaltiges Nahrungsangebot sehen Tierex-perten als Ursache für dieses Phänomen.Wenn Sie nun all diese Sehenswürdigkeitennoch nicht entdeckt haben - gewiß trösten Siesich vor dem Fernseher mit Elefant, Tiger &Co., Pinguin, Löwe & Co., Nashorn, Zebra &Co., Eisbär, Affe & Co., Giraffe, Erdmännchen& Co. und vor allem Panda, Gorilla & Co. Fra-gen Sie sich: Wer ist eigentlich Co.? Sehen wirdoch alle mal in den Spiegel und stimmendann gemeinsam den Schlachtruf an: Raufmit Euch Affen auf die Bäume. Gisela Tews

Die heutige Fahrt bringt uns über Fürstenwal-de in Richtung Beeskow zum Gut Hirschaueim Ortsteil Birkholz der Großgemeinde Rietz-Neuendorf, An der Hirschaue 2, Telefon (03366) 260 37. Vom südöstlichen Berliner Stadt-rand sind es in direkter Fahrt 50 km. Von Für-stenwalde aus benutzen sie die Straße nachBad Saarow, östlich des Scharmützelsees nachGlienicke und dann in Richtung Beeskow. InBornow biegen sie links ab nach Groß Rietzbis OT Birkholz. Ausschilderung beachten!Der Bioland-Betrieb am Rande des BerlinerUrstromtales bietet auf ausgedehnten Tierge-hegen (etwa 125 ha) die Beobachtung von

Schwarz-, Dam- und Rotzuchtwild, die inzwi-schen fast zu Haustieren wurden. Führungenimmer sonntags um 10 Uhr (3,5-km-Wande-rung) ist auch etwas für die Enkelkinder, daman die Tiere hautnah erleben kann. Fütternist zwar untersagt, aber ein Apfel oder einStück trockenes Brot/Brötchen ist wohl er-laubt. Am Gatter Hochhalten und die Hirschekommen angerannt.Jeweils zur Grünen Woche in Berlin werdendrei Förderpreise vom Ökologischen Landbauverliehen. In diesem Jahr erhielt den 3. Preis(7.000 €) ein Brandenburger Betrieb, nämlichdas Gut Hirschaue in Rietz-Neuendorf OT Birk-holz. Seine besonderen Leistungen bestehenin der Entwicklung einer möglichst artgerech-ten Wildtierhaltung unter Berücksichtigungder natürlichen Begebenheiten. Sein Engage-ment für den Naturschutz ist außerdem vor-bildlich.Trotz der erschwerten Bedingungen hat sichHartmut Staar auf die Haltung von Dam-, Rot-und Schwarzwild spezialisiert. Die im Betriebgehaltenen Schweine, teilweise Wildschweineund Kreuzungen mit dem märkischen Sattel-schwein, finden auf den großen Flächen reich-

Ausflugstip:

Flora und Fauna in der Hirschaue bei Beeskow

liche Möglichkeiten, ihr arteigenes Verhaltenauszuleben. Das Gut ist inzwischen zum größ-ten Öko-Gehegewildhalter in Deutschlandavanciert.Das Betriebsgelände des Gutes ist geprägtdurch Hecken aus verschiedenen ortstypi-schen Gehölzen und Beerensträuchern wiez. B. Schlehe, Kornellkirsche, Schneeball undWeißdorn. Die Hecken grenzen die Gehege ab,die zwischen 5 und 9 ha groß sind. Von 1992bis heute wurden auf insgesamt elf Kilometer14.500 Bäume und Sträucher gepflanzt. Da-bei wurden alte Apfelsorten wie Goldparmä-ne, Landsberger Renette u. a. bevorzugt.

Zu einem Zuchtbetrieb gehört natürlich aucheine Vermarktung. Im Hofladen finden sie,donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhrsowie sonnabends und sonntags von 10 bis 15Uhr, unterschiedliche Wildfleischprodukte.Nach dem Spaziergang ins Restaurant Hirsch-aue. Geöffnet Mittwoch bis Freitag von 11 bis15.30 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 11 bis18 Uhr.Feste feiern immer Ostersonntag, Himmel-fahrt und jedes zweite Wochenende im Junibeim Hirschauenfest.Danach empfiehlt sich ein Kurzbesuch zumSchloß Groß Rietz. Es ist frisch renoviert, abernur von außen zu besichtigen. Erbaut nach1685.Oder nach Beeskow mit mittelalterliche Stadt-besichtigung, Burg, Kirche und Heimatmuse-um.Auf der Rückfahrt sollte eine kleine Pause inStorkow eingelegt werden, um den Fortgangder Restaurierung der Burg Storkow zu besich-tigen. Die Fundamente sind saniert, die Mau-ern hochgemauert, der Dachstuhl aufgesetztund die Dachziegeln verlegt (Eröffnung Früh-jahr/Sommer 2009, u. a. mit dem Pudy-Muse-

um). Auch eine Touristik-Information mitwechselnder Ausstellung finden sie dort. Öff-nungszeiten Mo–Fr 10–17 Uhr und Sa+So 10–16 (April–Oktober), Telefon (03 36 78) 731 08.Danach empfiehlt sich ein Besuch im Altstadt-café mit Pension bei Fam. Domichowski un-weit der Storkower Schleuse, geöffnet Mo–Frvon 10–20 Uhr und Sa + So von 12–20 Uhr.Telefon (03 36 78) 722 01 Ein kleiner Rund-gang um Kirche und Schleuse kann hinterhernicht schaden. Gerd Jandke

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 15

Schauen Sie doch wieder mal rein.Anläßlich seines 100. Todestages in diesemJahr. – Noch bis Ende 2008 in jeder Ausgabeeine Sequenz. Heute: Onkel Fritz.

Wilhelm Busch

„Bau!“ schreit er – „Was ist das hier?!“und erfaßt das Ungetier.

Schon faßt einer, der voran,Onkel Fritzens Nase an.

Und den Onkel, voller Grausen,sieht man aus dem Bette sausen.

„Autsch!“ – schon wider hat er einenim Genicke, an den Beinen.

Wandervorschlag:

Seenland und märkische GeschichteVom Bahnhof Wandlitzsee zum Liebnitzsee und zur Waldsiedlung (ca. 10 km)

Wandlitz und seine Umgebung gehören zuden schönsten Naherholungsgebieten im Ber-liner Umland.Wunderschöne Badeseen, tiefe Buchenwälderund märkische Geschichte kann man hier er-leben. Beginnen sollte man eine Wandlitztourzunächst mit einem Spaziergang durch dasalte Dorf Wandlitz. Der Siedlungsname Wand-litz kommt ursprünglich aus dem Slawischenund bedeutet „Menschen die am Wasser le-ben“. Von diesem nassen Element gibt eswahrlich genug und in schönster Form rundum Wandlitz.Das zog vermutlich auch die ersten slawischenBewohner hierher. Sie lebten von 600 bis 1200n. Chr. am Ufer des Sees. Deutsche Siedler er-richteten im 13. Jh. die ersten Gebäude. Bisheute hat sich das Dorf Wandlitz viel von sei-nem bäuerlichen Charakter bewahrt. Dazugehören nicht nur der Dorfanger, und dieDorfkirche, die ihren Ursprung im 13. Jh. ha-ben, sondern auch das Agrarmuseum im hi-storischen Ortskern. Ein Rundgang durch die2000 qm Sammlung vermittelt viel Wissens-wertes aus der Regionalgeschichte der letzten200 Jahre. In Sichtweite des gleichnamigenSees geht es weiter zum Ortsteil Wandlitz. Hierändert sich das Bild: Am Nordufer des großenGewässers bauten wohlhabende Berliner seitBeginn des 20. Jh. Villen und Landhäuser.Dank der 1901 eröffneten Verbindung mit der„Heidekrautbahn“ strömte auch das Volk ingroßen Scharen hierher. 1926 wurde das gro-ße Seebad (heute Strandbad Wandlitz) eröff-

net, unmittelbar gegenüber dem BahnhofWandlitzsee, der ebenfalls damals entstand.Heute ist der Wandlitzsee auch ein beliebterTreffpunkt für Surfer.Unser Weg führt weiter zur Villenkolonie „Hei-lige Drei Pfühle“. Drei kleine Seen entlang derKolonie, viele Sagen gibt es hierzu zu erzäh-len. Schilder weisen in Richtung Ützdorf undLiepnitzsee. Nach ca. 2 km, jetzt schon mittenim Buchenwald, schimmert die glitzernde Flä-che des Liepnitzsees durch das Gehölz. Dasglasklare Gewässer bietet an vielen Stellen Ge-legenheit zu einem Sprung ins kühle Naß.Dies wissen auch viele Berliner zu schätzen,an den Sommerwochenenden kann es an denschönsten Sandstrandabschnitten schonrecht voll werden. Mitten im Liepnitzsee liegtdie Insel Großer Werder. Der Liepnitzsee istunbestreitbar der schönste See der Wandlit-zer Seenkette.Wir machen einen Abstecher zur Waldsied-lung, hier wohnte bis 1989 die DDR Staats-führung. Wenn viele nun dachten, hier stün-den Paläste, so irrt derjenige, einfache Einfa-milienhäuser – früher grau, heute mit hellemAnstrich versehen. Im Habichtweg 5 wohntezur Erholung Erich Honecker, man kann dieHäuser von außen besichtigen und Bilder vonder Innenausstattung zeigen, daß hier keinLuxus vorhanden war. Heute haben sich aufdem weitläufigen Gelände die privaten Bran-denburgischen Kliniken eingerichtet.Eine schöne Wanderung wünscht Ihnen

Detlev Streichhahn

Herzliche Einladung zum KonzertEinen heiteren Konzertnachmittag gestal-ten Instrumentalgruppen aus drei Senio-renfreizeitstätten am 6. Juni um 14.30 Uhrim Nachbarschaftszentrum Hessenwinkel(Wir wiesen bereits darauf hin). Neben dergastgebenden Gruppe sind die „Volksmu-sik-Oldies“ aus Friedrichs-hagen mit vonder Partie. Sie musizieren schon seit 18 Jah-ren und haben weit über ihre Heimat-Frei-zeitstätte „Vital“ hinaus Lebensfreude undFrohsinn verbreitet. Dritter im Bunde istdas „Trio-Plus“ aus dem Haus der Begeg-nung an der Wendenschloßstraße. Auchdiese Gruppe besteht schon seit 1992. AmAnfang waren es drei Akkordeonspieler

und jeweils eine Flötistin bzw. ein Gitar-rist. Daher der Name.Die drei Gruppen rechnen sehr mit einemvollen Haus und hoffen auch, neue Mitstrei-terinnen oder Mitstreiter zu gewinnen.Jede Gruppe wird ein 30minütiges Pro-gramm bieten. In längeren Pausen ist Ge-legenheit, frische Luft zu schnappen undeinen kleinen Imbiß einzunehmen.Das Nachbarschaftszentrum in der Für-stenwalder Allee 362 ist mit der S-Bahn bisWilhelmshagen und weiter mit dem Buszu erreichen, der fast vor der Haustür hält.Sie werden freudig erwartet!

hjk

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200816

Autoren aus

unserem Bezirk

Diesmal möchten wir eine Autorin aus unse-rem Bezirk vorstellen, die bereits vor reichli-chen 100 Jahren in Wilhelmshagen lebte unddichtete:Clara Müller-Jahnke.Oliver Igel ist es zu verdanken, daß ihr um-fangreiches dichterisches Schaffen in: „DerFreiheit zu eigen - Gedichte 1884 bis 1905“unserer Generation bekannt gemacht wird(trafo Verlag, ISBN 978-3-89626-6).Als Dichterin hat sich Clara Müller-Jahnke fürdie Arbeiterrechte und bessere Bedingungenfür die Frauen eingesetzt. Ihre Gedichte drük-ken nicht nur Kraft undKampfesmut aus, son-dern sind auch ausgesprochenpoetisch. Clara Zetkin lobte die Autorin als„kraftvolle Persönlichkeit“, „kühne Gedankenstürmen in kühnen Bildern vorüber; glühen-des Suchen und Begehren malt sie in satter,leuchtender Farbenpracht, eine üppig ranken-de Phantasie zaubert Märchenwelten empor;feines Empfinden für die Natur.Von vielen Gedichten kann ich nur eines aus-wählen und hier anfügen. Angesichts der Her-ausforderungen durch die Klimaveränderun-gen habe ich mich für das Gedicht „MutterErde“ entschieden. Dr. Kurt Kutzschbauch

Mitternächtiges Dunkel spinntum die Welt ein heimlich Träumen,leise singt der Frühlingswindin den knospenschweren Bäumen.

Fern noch einer Lampe Schein,und der Himmel schwarz verhangen –in den dunklen Birkenhainbin ich einsam ausgegangen.

Schmeichelnd um die Stirne streichtmir der Lenznacht weicher Odem,aus den feuchten Beeten steigtErdgeruch und Nebelbrodem.

Aus dem Schoß der Wolken fälltGroß und warm der erste Tropfen –und mir ist, das Herz der Welthör ich in der Stille klopfen.

Durch die Nacht, so kirchenstill,geht ein Raunen und ein Regen,kleinste Pflänzchen willZwiesprach mit dem Schöpfer pflegen.

Was in dunklen Tiefen schlief,ruft ans Licht ein neues Werde –und die Kniee beug ich tiefzur gebenedeiten Erde.

Clara Müller-Jahnke

Mutter Erde

Ein Heim und sein ältester Bewohner

Zuversicht und Geborgenheit sind ein hohesGut. Diese Worte von Pfarrer Christoph Zobelstehen zum Geleit in der Mai-Ausgabe des Se-niorenmagazins des Seniorenheims Müggel-schlößchenweg, und sie sind auch der bleiben-de Eindruck unseres Besuchs in dem zur Ber-liner Stadtmission gehörenden Seniorenheim.Das Heim wurde 1982 erbaut und 1994 ausder kommunalen Trägerschaft von der Berli-ner Stadtmission übernommen.1999 wurde es nach aktuellen Standards um-gebaut und beherbergt seither auf 6 Etagen150 Bewohner, die sich in ihren hellen freund-lichen Zimmern wohl fühlen.Die 1. Etage beherbergt sieben 2-Zimmer-Woh-nungen, die an ihre Besitzer regulär vermie-tet sind.Und in welch herrlicher Umgebung das Heimliegt, brauchen wir keinem Berliner näher zuerklären.In einer dieser Wohnungen erwartete uns einbesonders beeindruckendes Erlebnis – die Be-kanntschaft und die Freude eines längeren Ge-sprächs mit dem zweitältesten Heimbewoh-ner, mit Erich Walde, der am 1. Juli diesen Jah-res körperlich rüstig und geistig top-fit seinem103. Geburtstag entgegensieht.Seit 26 Jahren sind die Geschichte des Heims undder Lebensweg Erich Waldes eng verbunden.Er war der erste Bewohner. Die Koniferen, dieErich Walde kurz nach seinem Einzug in denVorgarten pflanzte, spenden heute den Be-wohnern von der ersten bis zur siebten EtageSchatten.26 Jahre sind etwa ein Drittel eines norma-len Menschenlebens, ein Maßstab, der fürErich Walde scheinbar nicht gilt.Für uns lässt der 102jährige sein Leben im Zeit-raffer Revue passieren. Seine Kindheitserin-nerungen an Halle, der frühe Verlust des Va-

51jährig folgen ein Direktstudium an derHumbold-Universität und der Start als Sonder-schullehrer für Körperbehinderte, ein Beruf,der ihn bis zur Rente erfüllte.Aber das größte Glück im Leben Erich Waldeswar seine Trudel, seine Frau, die Zeit ihres Le-bens an seiner Seite stand. Das seltene Fest derEisernen Hochzeit konnten sie noch feiern,bevor seine Frau 89jährig verstarb.Trotzdem stand der Heimsenior weiter mittenim Leben. Er war Vorsitzender des Heimbei-rats, hielt monatlich Lichtbilder-Vorträge, lei-tete den Heim-Chor.Erich Walde lebt gern in „seinem“ Heim. Wirsprachen eingangs von Zuversicht und Gebor-genheit. Wie anders soll man es nennen, wennein bald 103jähriger, der 2007 einen Ober-schenkelhalsbruch überstand, im gleichenJahr ein neues Hüftgelenk bekam, seinen Herz-

schrittmacher nur nebenbei er-wähnt, voller Freude über seinenächste Zeit im Heim, über Plänefür neue Veranstaltungen berich-tet?Zuversicht und Geborgenheit –was könnte wichtiger für ein er-fülltes Leben unserer Seniorensein.Die Mitarbeiter des Senioren-heims Müggelschlößchenwegmit ihrer Leiterin Margita Bachan der Spitze sorgen für ihreSchutzbefohlenen an jedem Tag,

rund um die Uhr.„Ich habe mich hier im Heim immer sehr wohlgefühlt!“Lassen wir unserem Heim-Senior, Erich Wal-de, ruhig das letzte Wort.

ters, Schulbesuch und Kaufmännische Lehre,seine Tätigkeit als Handelsreisender, unterbro-chen von der bitteren Zeit des Krieges und derGefangenschaft in Russland. Nach dem Krieggehört Erich Walde zur Neulehrer-Generation,

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 17

„Märkische S5-Region“ Die Erlebnislandschaft vor den Toren Berlins

Wir laden Sie herzlich ein, die Märkische S5-Re-gion unmittelbar vor den Toren Berlins zu besu-chen. Wer schöne historisch interessante Orteumgeben von reizvoller Natur für einen ab-wechslungsreichen Ausflug mit „Kind und Ke-gel“ sucht oder ein erholsames Wochenende ver-bringen möchte, ist hier genau richtig. UnsereRegion entlang der S-Bahn Linie 5 ? zwischenHoppegarten, Neuenhagen, Altlandsberg, Fre-dersdorf/Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf,Strausberg und Rüdersdorf hat einiges zu bie-ten: eine idyllisch seenreiche Landschaft, histo-rische Entdeckungen, beste Bedingungen zumErholen durch wandern, Rad fahren sowie rei-ten, einladende Gastlichkeit und kulturelle At-traktionen. Sie ist im wahrsten Sinne eine Erleb-nislandschaft, die von Ihnen erobert werdenmöchte.

Das Glück der Erde liegt auf dem Rückender PferdeDie Gemeinde Hoppegarten beherbergt eine derschönsten und traditionsreichsten Galopprenn-bahnen Deutschlands. Bereits 1868 beehrtenKönig Wilhelm der I. und Otto von Bismarck dieRennbahn vor den Toren der Residenz zum er-sten offiziellen Rennen mit ihrer Anwesenheit.Heute wandelt sich das Mekka des Pferderenn-sports zu einem Publikumsmagnet. In der Renn-saison von Ende April bis Oktober zieht es Besu-cher aus ganz Deutschland auf die einzigartigeAnlage. Kommen Sie nach Hoppegarten, lassen Siesich faszinieren von schönen Pferden und span-nendem Sport oder besuchen Sie eines der belieb-ten klassischen Open-Air-Konzerte, für die dieRennbahn im Grünen als charmante Kulisse dient.Auch das Reiterrevier Münchehofe süd-lich der B5 gegenüber von Hoppegartenlohnt ein Besuch: Pferden und Reitern ste-hen auf dem gepflegten Gelände eine große Reit-halle, diverse Reitplätze und Koppeln sowie einePferdepension zur Verfügung. Eine Reitschulebietet regelmäßigen Reitunterricht an. Führun-gen durch die Anlage und Ponyreiten gehörenzum Programm. Im rustikal ländlich eingerich-teten Landhaus Remonte können Gäste sich vonder gutbürgerlichen Küche verwöhnen lassenoder nach dem Training im Biergarten ein küh-les Bier genießen.

Das Rathaus im WasserturmWeithin sichtbares Wahrzeichen der GemeindeNeuenhagen bei Berlin ist das rund 42 Meterhohe Rathaus mit der roten expressionistischenBacksteinfassade. In den Jahren 1925/26 alsKombination von Wasserturm und Verwaltungs-gebäude gebaut, ist es zugleich technisches undarchitektonisches Denkmal, das in Europa sei-nesgleichen sucht. Insbesondere beeindrucktder hohe, rechteckige Ratssaal im Bauhausstil.Im oberen Teil des Gebäudes thront der 1.000m³ fassende Wasserbehälter, der heute jedochleer ist. An seinem Stahlbetonmantel entlangführt eine Treppe zur Aussichtsterrasse in rund

40 Metern Höhe. Von dort oben genießt der Be-sucher einen herrlichen Ausblick, der weit nachBerlin und ins Brandenburger Umland reicht.

Ein Kleinod bewahrter RegionalgeschichteWer das Städtchen Altlandsberg heute besucht,der kann noch viele steinerne Zeugen aus achtJahrhunderten einer bewegten Stadtgeschichtefinden, liebevoll saniert, zugänglich und denk-malgepflegt. Die komplett aus Feldsteinen errich-tete und nunmehr vollständig sanierte Stadt-mauer mit den beiden gespitzten Tortürmen hältseit 700 Jahren mit ihrem unveränderten Ver-lauf die 99 Ackerbürgergehöfte zusammen. Etwaab 1667 wurde Altlandsberg zu „Kinderstube“und Abenteuerspielplatz des jungen KurprinzenFriedrich, der hier auf dem Gut seines Erziehers,des Oberpräsidenten von Kurbrandenburg, Ba-ron Otto von Schwerin, das Landleben erfuhr.Das Schloss wurde 1757 ein Raub der Flammen.Lange Zeit abseits der verkehrsbestimmten Re-gionalentwicklung um Berlin, kann das Städt-chen sich heute mit seinen angeschlossenen Dör-fern und seiner weitgehend ursprünglichen Kul-turlandschaft stolz als Kleinod bewahrter Regio-nalgeschichte präsentieren.

Golfparadies WilkendorfDie Wilkendorfer Golfanlagen umrahmen har-monisch den wunderschönen Ort im Herzen desPrötzeler Forstes, der viel Sehenswertes bietet:seltene Schnitterhäuser, der wunderschön gele-gene Anger mit Teich und Dorfkirche, histori-sche Kopfsteinpflasterstraßen, Schloss undSchlosspark. Neben zwei exzellenten gastrono-mischen Einrichtungen bietet ein BiohofladenHeidelbeeren zum selbst pflücken von Mitte Julibis August an.

Reich an Historie und mit GartenstadtflairFredersdorf-Vogelsdorf, gelegen an der S-Bahn-linie, zählt zu den Orten rings um die Bundes-

hauptstadt, in denen zu leben immer attrakti-ver wird. Neue Wohngebiete fügen sich in diegewachsenen Siedlungen und ihre intakte Na-tur ein. Geprägt durch alte Dorfromantik sinddie beiden historischen Ortskerne mit ihren re-staurierten Kirchen. Der Ortskern in Fredersdorfam Verdrießplatz, umsäumt von der schönenbarocken Kirche und dem Mausoleum der Fami-lie von Podewils, hat mit der neuen Senioren-wohnanlage eine bauliche Vervollkommnungerhalten. Es lohnt sich weiter über die Fließbrük-ke in den Schlosspark mit seinem alten Baum-bestand spazieren zu gehen. Auch der KrummeSee in Vogelsdorf hat seine romantischen Reizenicht verloren.

Mit Kind und Kegel ins GrüneStrandbad Bötzsee mit Bootsverleih: Unser Strand-bad bietet Ihnen Badespaß im Grünen mit Spiel-platz und Liegewiese. Für eine Partie auf dem Bötz-see stehen Boote bereit. Kinderbauernhof am Dorf-anger: Der Dorfanger Petershagen bietet ländlicheIdylle mit historischer Kulisse. Hier steht das Büd-nerhaus mit Heimatstube, das älteste Haus im Ort.Auf dem Kinderbauernhof „Mümmelmann“, Dorf-straße 33, können groß und klein Natur und Tierehautnah erleben. Für Ausflüge, Kindergeburtsta-ge oder Familienfeiern ein lohnendes Ziel.

Die grüne Stadt am See – eine Perle der MarkStrausberg, idyllisch gelegen inmitten einesLandschaftsschutzgebietes und angrenzend anden Naturpark Märkische Schweiz, bietet vieleMöglichkeiten für einen erlebnisreichen undgleichzeitig erholsamen Aufenthalt. Die „grüneStadt“ ist mit ihrer seenreichen Umgebung nichtnur ein Badeparadies, auch, die über 115 Jahrealte Straßenbahn „Strausberger Eisenbahn“ unddie ebenso alte Fähre, Europas einzige elektrischbetriebene Seilfähre, sorgen für beste Verbindun-gen zwischen der Stadt und der Natur. Über 100km Rad- und Wanderwege, gepflegte Sportanla-gen wie der Sport- und Erholungspark mit Klet-terwald oder die attraktiven Angeboten auf demFlugplatz bereichern ihren Aufenthalt.

Kultur und Kalk liegen dicht beieinanderWohl alle wichtigen Wege führen nach Rüders-dorf bei Berlin: Autobahn und B1, Wasserwege,die Gleise der inzwischen historischen Straßen-bahn sowie Strecken, die zu Fuß oder per Radzu bewältigen sind. So führt der Europa-Radwan-derweg R1 durch Lichtenow. Auf dem Wasserkann der Tourist von Rüdersdorf bis zur Ostseegelangen. Auch der rund um Berlin führende 66-Seen-Wanderweg tangiert Rüdersdorf. Das Kul-turhaus ist „die“ Kultur- und Kommunikations-stätte der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin undder näheren Umgebung. Oder reisen Sie im Mu-seumspark in Rüdersdorf in die Zeit der Trias.Aus der jüngsten zweitausendjährigen Geschich-te finden Sie einen germanischen Kalk-brennofen und seinen 2000 Jahre jüngeren Bru-der, einen der modernsten Zementöfen der Welt.

Die Erlebnislandschaftvor den Toren Berlins

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Samstag - Sonntag Frühstück 8 - 11 Uhrab 01.07.2008 Frühstück Die- So 8 -11 Uhr

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Die Erlebnislandschaftvor den Toren Berlins

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200820

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 21

Unser bunter Querschnitt durch Modefrühjahr und -sommer

War das nicht eine fantastische Modezeit?

Wie immer stellen wir einige Schwerpunktezum Aussuchen für Sie vor:Der Trenchcoat in allen Farben, Materialien,kurz, lang, mit Kleidercharakter, wetterfestoder hochsommerlich hält sich weiterhin.Hippiekleider mit Blumen- oder Fantasiemu-ster, sommerlich, rückenfrei, wallend die Fett-pölsterchen gnädig überdeckend – dazu fla-

che Sandalen – sind wie in den Vorjahrenwieder dabei.Blousons mit Reisverschluß in allen Farben,knapp, kurz, sportlich und gut zu Hosen pas-send bieten sich an.Als Farbe wird blau von hell bis zum dunkle-ren Royalblau als besonders edle Farbe emp-fohlen. Aber auch Signalfarben wie Rot, Gelb,Orange sind in. Blau und Rot findet man biszu allen Variationen von Fuchsienfarben - Li-latöne, Dunkeltöne. Gerne wird kombiniertmit edlem Grau bis zum Silbrigen - als nichtzu denken an Mausgrau. Auch Kleider gibt esin Silbergrau, sowie Jacken, Hosen, Taschen,Schuhe.Schuhe, Pumps, Riemchensandalen, Sling-pumps, Ballerinas gibt’s in vielen Farben,auch Metallic, Silber, Gold für alle, deren Füßenoch gesund sind.Farbenmix finden wir auch, die gewagt sind.So an einem Kleid sind Rot, Orange, Pink ne-beneinander möglich, aber nicht so recht zuempfehlen.Einfache T-Shirts aus Baumwollstoff werdenmit Blumenmustern bedruckt, ebenso wie

anspruchsvollere Satinkleider oder Blusen-kleider mit Blumendessins.Gürtelkleider, die die Figur verdecken, oderHängerehen für Jüngere im wiederausgegra-benen Babydoll-Look oder Wickelkleider indiversen Farben bis hin zum Gold sollen unsschmücken. Wir können auch zur Kleidungmit grafischen-geometrischen Mustern im

Pop-Art-Stil greifen. Etwas gewagt aber wir-kungsvoll.Wie schon oft, so erleben Punkte an Kleidern,Hosen, Shirts, Taschen, Schuhen, wieder maleine Wiedergeburt und werden bestimmt ger-ne wieder ins Modekarussell aufgenommen.Blüschen im Babydoll-Look zieren jüngereFrauen, ebenfalls mit fantasievollen Musternausgestattet. Tunikas, die besonders gut kom-biniert werden können, werden für alle Al-tersklassen angeboten. Unvermeidlich wiejedes Jahr sind die verschiedenen „Looks“ –Matrosen-, Safaria-, Landhaus-, Reiter-, Milita-ry-. Wer es mag, fühlt sich wohl darin.Als besondere Jackenform gibt es solche mitkurzen Ärmeln, die mit vielen Taschen ausge-stattet sind aber mehr an Blusen erinnern.Gut geeignet für den Hochsommer. Auch eineAuswahl an praktischen Westen wird angebo-ten, von sportlich bis elegant.Dieses Frühjahr haben wir uns erst den Klei-dern zugewandt. Die Hosen dürfen wir natür-lich nicht vergessen. Sie haben ihren Sieges-zug weiter fortgesetzt und zwar in allen For-men: Marlene-Hosen, Bermudas, Shorts,

Cargohosen, Overalle, Reithosen, Jeans in al-ler Vielfalt. Wir dürfen sie schmal, aber auchmit weitem Schlag, in allen Blautönen oderin sonstigen Farben und Mustern tragen. Aberder elegante Hosenanzug ist auch nicht zuvergessen.Accessoires sind Modeketten aus großen, ori-ginellen Plaste- oder Holzteilen gefädelt, ein-zelne große Anhänger, breite Armreifen, häu-fig aus Plaste, Holz oder Metall. Die Taschensind groß, bunt, oft in Beutelform und seltenLeder.Sie sehen, die Mode erlaubt vieles - nur nichts,was gegen den guten Geschmack verstößt.Groß ist die Auswahl. – Was zu Ihnen paßt,wird Sie auch gut kleiden. Maria Loß

Pinsel-HeinrichIn diesem Jahr wäre er 150 Jahre alt gewor-den.Heinrich Zille – ein unvergessener Zeichnerdes alten Berlin. Er hat mit seinen lustigen,im Stil unverkennbaren Skizzen und Zeich-nungen das Leben in den Armenvierteln derGroßstadt gemalt, und besonders den Berli-ner Kindern ein bleibendes Denkmal gesetzt.In Radeberg bei Dresden wurde er 1858 gebo-ren. Er wuchs in armen Verhältnissen auf undzog 1867 mit seinen Eltern nach Berlin. Dorterfuhr er sehr früh von den spezifischen Le-bensbedingungen in den Armenvierteln, woauch er mit seinen Eltern wohnte.Bereits mit 14 Jahren ging er zum Zeichen-unterricht, trat später eine Litographielehrean und besuchte später auch Kurse an derAbendschule der Königlichen Kunstschule.Später lebte er freischaffend.Oft traf man ihn in der Gaststätte „Zum Nuß-baum“, wo er seine ‘kühle Blonde’ trank, undin der kalten Jahreszeit saß er in der ‘LetztenInstanz’ auf der Ofenbank, suchte dort seineModelle und reimte die lustigen Zeilen:

Frohe Arbeit - ernster Willemal en Schluck in der Destille.Und ein biß-ken Kille KilleDas hält munter – Heinrich Zille.

Zille hatte einen einprägsamen Zeichenstilentwickelt. Seine Bilder von den Gören aufden Hinterhöfen, die um den Leierkasten-mann herumtanzten, waren lustige, aberauch sozialkritische Zeichnungen. Seine hu-morvoll charakterisierten Porträts z. B. vonCläre Waldoff versah er mit seinen eigenenTexten. Liane Tittel

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200822

Und meine Seele spannteWeit ihre Flügel aus,flog durch die stillen LandeAls flöge sie nach Haus…Joseph von Eichendorff

Dem Leben dienenStephanus-SZ Müggelspree bietet Ausbildung

in Besuchsdienst und Sterbebegleitung

Frau Diplompsychologin Eve Wilde

Herkunft und der Weltanschauung der betrof-fenen Menschen angeboten. Diese Arbeit istTeil einer interdisziplinären Betreuung vonPflegekräften, Ärzten (Home care), Therapeu-ten und Angehörigen.Informationen und Anmeldungen nimmtHeimleiter Hans-Peter Distelkamp-Frankenunter Telefon 34 35 41 -11 oder -10 an.Das Stephanus-Seniorenzentrum Müggel-spree wurde am 19. April 1976 als Feierabend-und Pflegeheim Daniel Vergara eröffnet. Zum1. Juni 1994 ging das Haus in die Trägerschaftder Stephanus-Stiftung über und gehört seitdem 1. Januar 2007 als Stephanus-Senioren-zentrum Müggelspree zur St. Elisabeth Dia-konie gGmbH. Träger sind die Stephanus- unddie St. Elisabeth-Stiftung. Mit der St. Elisabeth-Diakonie ist ein neuer diakonischer Träger inBerlin und Brandenburg mit 17 Einrichtun-gen der Altenhilfe und insgesamt 1866 Plät-zen entstanden.

Die kostbare ZeitDora drängelt sich zur Tür, bevor der Bus hält.Sie muß als Erste aussteigen, das spart Zeit,denkt sie. Sie hat ja auch schon oft erlebt, daßsich die anderen Fahrgäste viel zu langsamund vorsichtig bewegen.Dora will schnell zum Forum, deshalb ist esihr auch zu umständlich und Zeitaufwändig,bis zur Ampel zu laufen, auf das grüne Zei-chen zu warten, um dann erst die Bahnhof-straße zu überqueren. Dora glaubt, auch hierihre kostbare Zeit sparen zu können.Bevor der Bus wieder anfährt, will sie schnellüber die Straße laufen. Sie schaut nach links,ein Auto sieht sie nicht und rennt los. Dochwas ist das? Bevor Dora die Straßenmitte er-reicht, wirft ein heftiger Stoß sie um. Hartschlägt sie mit dem Kopf auf das Pflaster, dannist es finster und Dora spürt nichts mehr.Wo doch Dora so viel Zeit sparen wollte, gibtes für sie gar keine mehr nur noch Ewigkeit.Der junge Motorradfahrer, der schnell denBus überholen wollte, auch um Zeit zu spa-ren, verbringt nun einen großen Teil seinerZeit im Krankenhaus.So haben beide, ihre kostbare Zeit anstatt zusparen, nur vergeudet. U. Schirmer

Sage mir Mond, was Du siehst?

Ich weiß ja, daß Du nur ein kalter Begleiterunseres Wandelsternes bist, der sein Lichtvon der Sonne erhält, genau so, wie wirErdenbewohner.

Doch mir ist ein Stück Kindheitsglaubengeblieben, wo wir dich Monds Karte nannten.

Lächelnd Schaust du mich an.

Erzählen willst du mir nichts.

Du bist immer gleich freundlich und stumm.

Du siehst aber so viel.

Schaust in kleine Kammern und weite Paläste.

Du siehst die wirklichen und wahrenEreignisse rund um den Erdball, das Guteund Böse unverfälscht.

Du könntest mein Wissen und Verstehenbereichern und ich könnte schreiben undschreiben.

Mir würden die Storys niemals ausgehen.

Doch du bleibst stumm und ich muss meineAugen selbst öffnen, meine Blicke schweifenlassen, so weit sie reichen und meine Phan-tasie bemühen, wenn ich schreiben will.

U. Schirmer

Klage an den Mond

Übrigens:

Wie es beliebtBundeskanzler Konrad Adenauer soll einstgesagt haben: „Was schert mich mein Ge-schwätz von gestern…“. Sicher eine Steil-vorlage für viele Politiker. Auch Altbundes-präsident Roman Herzog hat sie offenbarangenommen. Vor zehn Jahren noch nann-te er die Behauptung vom bevorstehenden„Krieg der Generationen“ einen „unverant-wortlichen Humbug“. Heute beschwört er

selbst diesen Humbug mit seiner Warnungvor einer „Rentnerdemokratie“ (sprich -dik-tatur?) und einer Ausplünderung der Jun-gen durch die Alten.Bravo: Ein klassisches Beispiel für großePolitikersprüche nach dem Motto: Redenwie es gerade gebraucht wird. Bedauerlich,daß sich ein ehemaliger Bundespräsidentdaran beteiligt. hjk

Am Freitag, dem 15. 8. 2008 beginnt ein neu-er Ausbildungskurs für ehrenamtliche Mitar-beit in der Sterbebegleitung bei der ambulan-ten Besuchs- und Hospizarbeit des Stephanus-Seniorenzentrums Müggelspree, Salvador-All-ende-Straße 91 in Berlin Köpenick.Unter der Leitung von Frau Diplompsycholo-gin Eve Wilde wird an Anlehnung an das Cel-ler Modell die Ausbildung in drei Schritten er-folgen. Nach Beendigung des Grundkursesbeginnt eine halbjährige Praktikumsphasemit Supervision und regelmäßiger Fortbil-dung. Die Einsatzzeiten werden individuellabgesprochen. Im März schließt sich der Auf-baukurs an vier Sonnabenden an. Beendetwird die Ausbildung innerhalb einer kleinenFeierstunde mit der Verleihung eines Zertifi-kates und einem gemeinsamen Essen.Zu den Themen gehören unter anderen dieKontaktaufnahme, Kommunikationsformen,der Umgang mit Krankheiten, die Trauerar-beit, aber auch Informationen zur Palliativ-medizin.Ursprünglich waren Hospize herbergen, diePilger aufnahmen, zu denen auch Kranke ge-hörten. In der heutigen Zeit versteht man un-ter Hospiz ein Konzept der ganzheitlichen Ster-be- und Trauerbegleitung. Neben den statio-nären Bereich gibt es vor allem die ambulan-te Hospizarbeit, um den Betroffenen ein Ster-ben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen.Die Begleitung und Beratung der Hospizarbeitim Stephanus-Seniorenzentrum Müggelspreewird unentgeltlich und unabhängig von der

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 23

Fischereiprüfung für Angler

Petri-Jünger können sich auf die Fischerei-prüfung per Internetseite des brandenburgi-schen Agrar- und Umweltministeriums vorbe-reiten:

www.mluv.brandenburg.de/cms/detail.php/1633868

Seit dem 1. August 2006 kann in Brandenburgauf Friedfische ohne Fischereischein undohne gesonderte Prüfung geangelt werden.Wer jedoch in märkischen Gewässern nicht

Das Schloßplatztheater

Das Schlossplatztheater finden wir inmittender Altstadt von Köpenick, neben dem histo-rischen Rathaus, in 12555 Berlin, Alt Köpe-nick 31.Es ist ein Projekt des Alte Möbelfabrik e. V.,einem Verein zur Förderung kultureller undkünstlerischer Aktivitäten mit dem Schwer-punkt Theaterarbeit.Das Schlossplatztheater besteht schon überzehn Jahre. Unter Leitung von Birgit Grimmbietet der Spielplan zwischen Opern undSchauspielen ein vielseitiges Programm. Eswerden aber keine großen Opern und Ope-retten nachgestellt, sondern durch hervorra-gende Inszenierungen der Charme der klei-nen Bühne mit seiner Publikumsnähe ge-nutzt.

Ein Ensemble von zwölf erfahrenen Künst-lern arbeitet auch mit Laiendarstellern zu-sammen. Oft werden zeitnahe Stücke unpa-thetisch mit Humor und Ironie, auch für Ju-gendliche fesselnd, aufgeführt. Eines der An-liegen des Theaters ist es nämlich, Jugendli-che weg vom Fernseher hinein in das Thea-ter zu führen.Als ich das Stück „Feuergesicht“ mir ansah,stellte ich fest, daß der Saal bis zum letztenPlatz fast nur mit jungen Leuten besetzt war.Die Aufführung zeigt in schockierender Här-te den Konflikt zwischen Jung und Alt und istgerade deshalb ebenfalls für ältere Menschenlehrreich, um die Probleme unserer Jugendin der heutigen Zeit zu verstehen.

U. Schirmer

Die Kripo rät:

Neuer Gaunertrick:

Rente zurück?

Ausflugtip:

Sind Sie eine

Leseratte?

Immer neue, raffiniertere Tricks denken sichdie Gauner aus, um Rentner über’s Ohr zuhauen. Der Neueste: Sie erhalten einen Anruf,angeblich von der BFA, man bittet um einenHausbesuch, um Ihren Rentenbescheid zu be-richtigen. Da sind Sie schon erst mal beruhigt,weil man sich telefonisch anmeldet, lassen dieLeute dann auch in Ihre Wohnung – was de-ren eigentlicher Grund ist. Nun werden Sieabgelenkt, kochen Kaffee, holen ein Glas Was-ser und schon sind Sie am etliche Euro ärmer.Vorher haben sich die netten Besucher nämlichnoch durch einen Trick informiert, wo Sie IhrGeld aufbewahren. Sie kassierten von Ihnen erstmal 10 Euro Gebühr, und die holten Sie ja ausdem Portemonnaie oder einem Briefumschlag.Manchmal stehen diese „BFA-Mitarbeiter“aber auch gleich vor der Tür und versprechen,daß sie ihren Rentenbescheid korrigierenwollen, weil Sie jetzt mehr Rente kriegen. Dakommt bei Ihnen Freude auf – bis Sie zu spätbemerken, wem Sie da aufgesessen sind. DieBFA erklärt dazu: Weder ihre Mitarbeiter nochvon ihr beauftragte Personen machen Haus-besuche. Auch werden von ihr nicht telefo-nisch Konten abgefragt. (Gaunertrick mit derBegründung, der Computer wäre abgestürztoder weil zu wenig gezahlt worden ist) Oderaber auch – wer vorzeitig in Rente geht, solleine Vorauszahlung erhalten. Wenn Sie Zwei-fel haben oder irgendeine Auskunft von derBFA benötigen, rufen Sie das Servicetelefonder BFA an: 0800 3331 919 (kostenlos).Sie sehen, es wird immer schwerer, die Betrü-ger zu durchschauen. Sie sind nett und verspre-chen viel, sehen doch so gut aus, und wer vielallein ist, dem ist ein Gesprächspartner manch-mal auch willkommen. Dennoch gilt immer:Keinen Fremden in die Wohnung lassen!G. Tews

Ich ja. Und so habe ich gleich zwei Fliegen miteiner Klappe geschlagen und eine Kurzreisezum ersten und einzigen Lesehotel Deutsch-lands unternommen.Mit anderen Büchernarren zusammen undBüchern in jedem Zimmer und in jeder Etage,das wollte ich erkunden.Das Gutshotel Groß Breesen bei Güstrow istein ausgebautes Gutshaus zwischen Wald,Wiesen und Hügeln, liebevoll modernisiert imLandhausstil, vergrößert und mit einer her-vorragenden Küche. Die Besitzerin, FrauConny Weiss, und ihr Team betreuen soaufmerksam und fürsorglich, dass man sichwie zuhause fühlt und als wäre man schonimmer Stammgast. Viele sind es dadurch ge-worden.Die Bücher bringen die Gäste mit. Am bestengleich eine ganze Kiste von den ausgelesenen.Und nun können sie tauschen. Zwei bringen– eins mitnehmen – ist das Motto. Ich hatteBernhard Kellermann und vieles mehr imGepäck und nahm einen mir unbekanntenBand von Romain Rolland mit.Am Wochenende gibt es oft Veranstaltungen,Lesungen z.B. durchgeführt von der Gutsher-rin oder von Künstlern. Und wie gefiele Ihnenbei Vollmond (Termine im Internet) eine Voll-mondserenade bei Lagerfeuer oder Kerzen-schein?Ausflüge nach Güstrow und Umgebung sindallerdings nur mit Auto möglich, aber dasGutshotel holt auch vom Bahnhof Güstrow abund organisiert Ihre Wünsche.Falls Sie sich weiter informieren wollen hierdie Telefone (03 84 58) 500 und Fax (03 84 58)502 34 und unter www.Gutshotel.de.

Brigitte Kuhn

nur Friedfische angeln möchte, muß einenAngelschein haben. Auch für Angelausflügein andere Bundesländer ist er erforderlich. InBrandenburg ist eine schriftliche Prüfung mit60 Fragen erfolgreich zu bestehen. Die für diePrüfung notwendige Sachkunde können sichInteressierte auch in Lehrgängen des Landes-anglerverbandes erwerben. Außerdem gibt esauch eine Broschüre „Friedfischangeln ohneFischereischein“ des Ministeriums für Länd-liche Entwicklung, Umwelt und Verbraucher-schutz des Landes Brandenburg vom 21. Fe-bruar 2008). Dr. Kurt Kutzschbauch

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200824

Häusliche Kranken- und Seniorenpflege

REHBEIN GmbHEin Haus mit Tradition in Köpenick: Seit 14 Jah-ren ambulanter Pflegedienst und seit 2005 dieKurzzeitpflege in der Wendenschlossstrasse.Der Tag der offenen Tür am 07.05.2008 brach-te interessante Einblicke in das Unternehmen.

Die häusliche Kranken- und Seniorenpflegebetreut in ihrer Wohnung• Patienten mit ärztlichem Versorgungsauftrag• Patienten nach der Krankenhausentlas-

sung oder zur Krankenhausaufenthalts-verkürzung bzw. -Vermeidung

• Patienten mit einer Pflegestufe• Patienten, die vom Sozialamt Unterstüt-

zung erhalten• Patienten in Verhinderungspflege• Psychisch erkrankte Patienten• Familien, die eine Familienpflege benötigen• PrivatpatientenDie Kurzzeitpflege in der Wendenschlossstrasse16, in Wald und Wassernähe gegenüber demAllende-Viertel ist mit 16 Einzel und 1 Dop-pelzimmer im mediterranem Ambiente aus-gestattet. Alle Einrichtungen der Kurzzeitpfle-ge sind ebenerdig an-gelegt, somit optimalfür die Betreuung be-hinderter und pflege-bedürftiger Men-schen. Sie haben aucheinen direkten Zu-

Applikationen helfen den Pflegegästen beimWiedererkennen ihres Zimmers. Jedes Zim-mer hat ein Thema.Wann ist Kurzzeitpflege wichtig:• wenn Ihre Angehörigen durch Urlaub, Er-

krankung etc., die Pflege, die sie sonstdurchführen, nicht wahrnehmen können

• wenn Sie nach einem Krankenhausaufent-halt noch Hilfe benötigen, um später in der eige-nen Wohnung alleine zurecht zu kommen

• wenn ein Krankenhausaufenthalt nicht un-bedingt erforderlich ist, Sie aber auf Grundvorübergehender gesundheitlicher Problemeeine umfassendere Betreuung benötigen.

Von Vorteil ist auch, dass der Hausarzt Sieweiterbehandeln kann.Sollten Sie lieber Leser Interesse haben sichdie Einrichtung näher anzusehen und den an-gebotenen Service kennen zu lernen sind sieherzlich eingeladen. Die Mitarbeiter derHerz+Hand Rehbein GmbH beraten Sie gern.Sie erreichen die HKP unter 76 76 49 - 49 unddie KZP unter 76 76 49 10.Jeden 1. Montag im Monat von 16 – 20 Uhrist ein Beratungstelefon unter 76 76 49 76geschaltet oder Sie machen einen virtuel-len Rundgang in der Einrichtung unterwww.pflege-herz-und-hand.de.

Die Pflegekräfte kommen größtenteils aus derRegion und kennen viele Pflegebedürftige ausihrer Kindheit. Die kleinen gelben Autos desUnternehmens für den ambulanten Pflege-dienst sind aus dem Stadtbild von Köpenicknicht mehr zu übersehen. Baumzimmergang zum Garten.

Das Wirtshausim Spessart

Fassung des „Stadttheater Cöpenick“

Abends im Wald. Der Goldschmied Felix undsein Freund, der Zirkelschmied, gruseln sichfurchtbar. Unheimlich heulen die Winde undirgendwo schleichen Räuber herum. Endlichder Lichtblick – ein Wirtshaus.Dort sehen ein gespenstischer Wirt, seine alteMutter und eine tumbe Magd auf jeden Kreu-zer und verkaufen Katze als Rehragout.Und trotzdem ist das Wirtshaus ein Treffpunktaller Reisenden im Wald. Zuletzt trifft gar eineGräfin mit Anstandsdame und Zofe ein.Als es Mitternacht schlägt, taucht die Räuber-bande auf, nimmt die Gräfin gefangen und for-dert für ihre Freilassung ein hohes Lösegeld.Was tun? Doch Goldschmied Felix hat die ret-tende Idee – schnell werden die Sachen ge-tauscht – er wird zur Gräfin und sie zum Gold-schmied.Jetzt muss nur noch der Graf zahlen.Doch wird er das? Und was ist, wenn die Räu-berbande entdeckt, das die Gräfin gar keineist, zumal die echte Gräfin ständig um den at-traktiven Räuberhauptmann herumschleicht?

Eine komische und abenteuerliche Geschich-te an den Gestaden der Müggelspree auf denbeliebten Terrassen des Berliner Bürgerbräuzur Sommerzeit lädt das Publikum ein, sichan die berühmte Verfilmung mit Liselotte Pul-ver Anfang der 60er Jahre genauso wie an dasoriginale Märchen von Wilhelm Hauff zu er-

innern! Und vielleicht hat das „StadttheaterCöpenick“ mit einer eigenen Fassung noch einpaar zusätzliche Überraschungen parat!Regie: André NickeBühnenbild: Knut-Gero LempioEs spielt das Ensemble des„Stadttheater Cöpenick“.

„Das Wirtshaus im Spessart“ auf der Terrasse derBerliner Bürgerbräu Brauerei

Müggelseedamm 164-66 in 12 587 Berlin.

Juni

Premiere: Freitag, 27. Juni 2008 um 18:00 UhrSamstag, 28. Juni 2008 um 14:00 UhrSonntag, 29. Juni 2008 um 16:00 Uhr

Juli

Freitag, 04. Juli 2008 um 18:00 UhrSamstag, 05. Juli 2008 um 18:00 UhrSonntag, 06. Juli 2008 um 16:00 UhrFreitag, 11. Juli 2008 um 18:00 UhrSamstag, 12. Juli 2008 um 18:00 UhrSonntag, 13. Juli 2008 um 16:00 UhrFreitag, 18. Juli 2008 um 18:00 UhrSamstag, 19. Juli 2008 um 15:00 UhrSonntag, 20. Juli 2008 um 16:00 UhrFreitag, 25. Juli 2008 um 18:00 UhrSamstag, 26. Juli 2008 um 18:00 UhrSonntag, 27. Juli 2008 um 16:00 Uhr

August

Freitag, 01. Aug. 2008 um 18:00 UhrSamstag, 02. Aug. 2008 um 18:00 UhrSonntag, 03. Aug. 2008 um 16:00 Uhr

letzte Vorstellung

Spielplan

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 25

Ferienhaus Neumann in Berlin-Köpenick

Das FDas FDas FDas FDas FerererererienhausienhausienhausienhausienhausNettes gemütliches Einfamilienhaus (ca. 100m² für 1-7 Personen)mit eigenem Garten, für einen schönen Berlin Urlaub oder als Unter-kunft für Ihre Gäste zu vermieten.Das Haus verfügt über eine umfangreiche und liebevoll ausgesuchteAusstattung (4 Sterne nach DTV-Klassifizierung). Trotz ruhiger Lage,inmitten einer Einfamilienhaussiedlung, erreicht man in ca. 15 minmit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Altstadt von Köpenick oderfußläufig den Wald oder den Müggelsee. Wir freuen uns auf IhrenBesuch und wünschen einen angenehmen Aufenthalt.

Ihr Urlaubsdomizil am Rande von Berlin!Die HausausDie HausausDie HausausDie HausausDie Hausaustttttattungattungattungattungattung- ein Schlafzimmer mit Doppelbett und TV- ein Schlafzimmer mit einer Liege (2m) und einem Etagenbett- Aufbettung durch Schlafcouch für 2 Personen möglich- separater Wohnbereich mit TV und Kamin- Essbereich mit komplett ausgestatteter Einbauküche- Badezimmer mit WC, Dusche und Wanne / Gäste WC- überdachte Terrasse mit Gartenmöbeln- großer Garten mit Rasenfläche- Grillplatz mit Grill, Tischtennisplatte und Fahrradverleih- eigener PKW-Stellplatz- Zeltaufstellung im Garten nach Absprache möglich- Haustiere grundsätzlich nicht ausgeschlossen- Waschmaschinennutzung möglich

Die AnrDie AnrDie AnrDie AnrDie Anreiseeiseeiseeiseeisenach Berlin mit dem Auto erfolgt über den Berliner Ring A10 bis zumSchönefelderkreuz, dann über die A113 Richtung Stadtzentrum.Die Anreise mit der Bahn erfolgt über Berlin Ostbahnhof und vondort mit S-Bahn Richtung Erkner nach Berlin Köpenick.Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, sich mit uns in Verbindungzu setzen, um eine detaillierte Anreisebeschreibung zu erhalten.

Kontakt: Fam. Neumann • Grüne Trift 102b • 12557 BerlinTel.: 030/6556666 • Fax: 030/65498947E-Mail: [email protected] • I-Net.: www.ferienhausneumann.de

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200826

Die Firma Berliner Mineralien Zentrum konnte in Madagaskar undin Arizona, USA bis zu 2,90 m lange verkieselte/versteinerte Baum-stämme erwerben. Die Baumstämme sind im Edelstein-Garten in derWegerichstraße 7 aufgebaut und liebevoll dekoriert worden. Aus-drucksvoll erhalten und jetzt auch zu Stein geworden ist die Baumrin-de. Die 7 versteinerten Baumstämme sind als Energiekreis aufgebaut.

Weiterhin gelang es uns eine sehr alte amerikanischeSammlung mit polierten Baumscheiben bis 70cmDurchmesser zu erwerben. Es sind buntgezeichneteHölzer mit deutlich erkennbaren Jahresringen. Siehaben feinste und ausdrucksvolle gelb-grau-rote Fär-bungen.

Berliner Mineralien Zentrum Klaus Lenz GmbHWegerichstraße 7, 12357 BerlinTel.: 030 / 661 02 47

Versteinerter Wald von Rudow

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 27

Die MuschelseifeMeine Geburtstagsfeier war vorbei und ichwieder allein. Den Gästen schien es gut gefal-len zu haben. Alle waren lange bei lustigerund ausgelassener Stimmung geblieben. Eswurde wenig getrunken, dafür mehr gelachtund erzählt. Durch einige Überraschungsgä-ste hatte ich während der Feier noch nicht dieZeit gefunden, um alle Geschenke auszupak-ken. So verschob ich aufräumen und abwa-schen auf den nächsten Tag und las noch ein-mal aufmerksam alle Glückwunschkarten.Dann schaute ich mir nochmals meine Ge-schenke an. Vier Päckchen waren noch ver-packt. Bis auf ein einziges kleines Paket wuß-te ich noch, von wem ich welches Geschenkerhalten hatte. Dieses eine hob ich mir biszum Schluß auf.Als ich das letzte kleine Päckchen öffnete, warich etwas enttäuscht. In einer kitschigen, al-ten und bunten Faltschachtel, lag ein Stückblaue Seife. Eine Seife in Muschelform. Sieduftete angenehm.Als ich heute badete, stellte ich fest, daß mei-ne Seife alle war. Um nicht noch mal aus derWanne steigen zu müssen, mache ich michlang und angele aus einem Hängeschränk-chen die neue Muschelseife.In dem Moment, als ich sie ins Wasser tauch-te, begann sie ganz zart zu duften und auchder Schaum war samtig weich. Innerhalbweniger Minuten ist das ganze Bad in diesenDuft getaucht. Ich fühlte mich wohl und saug-te die Aromen in mich auf. Der Schaum schienmeine Haut zu streicheln. Ich war mit der kit-schigen Muschelform versöhnt und freutemich nachträglich über dieses besondere Ge-schenk.Ich benutze täglich die Seife und stellte fest,daß sie sehr schnell kleiner wurde. Es ist noch

nicht mal eine Woche vergangen und über dieHälfte ihrer Größe ist bereits aufgebraucht.Dann merkte ich, daß im Inneren ein Gegen-stand eingeschlossen sein mußte. Eine klei-ne dunkle Stelle war bereits sichtbar.Nach weiteren zwei Tagen wollte ich den stö-renden Gegenstand entfernen. Ich begann mitdem Fingernagel die Ränder freizulegen. Dafällt mir plötzlich eine riesengroße schwarzePerle in die Hand. Ich betrachte sie später sehrgenau. Das Material ist mir nicht bekannt.Tage später suche ich einen Juwelier auf, umGewißheit zu erlangen, um was für eine Per-le es sich handeln könnte. Irgendwie bin ichneugierig.Er prüft lange und zieht dann seinen Partnerhinzu. Mit weißen Handschuhen prüft dieserdie Perle mit der Lupe. Dann wird sie gewo-gen und vermessen. Beide reden leise, abersehr aufgeregt. Von ihrer Unterhaltung kannich nichts verstehen. Dann prüfen und mes-sen sie noch einmal. Langsam bekomme ichein ungutes Gefühl. Sicherlich machen sichdie beiden gleich über mich lustig, weil ichihnen eine Glaskugel oder etwas Ähnlichesvorgelegt habe.Der Juwelier legt nun vorsichtig die Perle inein mit Samt ausgeschlagenes Kästchen. Alser es mir mit feierlichem Gesicht überreicht,bin ich doch erstaunt. Die Perle ist echt undauf Grund ihrer Größe und Schönheit ein be-sonderes Exemplar. Er und auch sein Partnersind sich ganz sicher. Eine schwarze Perle mitdieser Größe und Schönheit hatten sie nochnie gesehen.Sie ist ein Vermögen wert.Ich gehe völlig verstört nach Hause.Wer machte mir unbemerkt dieses Geschenk?

Regina Steinbrecher

Der Wolf in „Bild“Welche Grimmschen Märchen verbergen

sich hinter diesen merkwürdigen Texten?

frfrfrfrfragt Maragt Maragt Maragt Maragt Maria Loßia Loßia Loßia Loßia Loß

Es war einmal ein hübsches kleines Mädchen,die war Omas Liebling, Omi ging immer mitihr zu H&M und kaufte ihr modische Sachen.Doch die Oma wurde älter und begann zukränkeln. Auch wohnte sie ziemlich weitdraußen in Treptow-Köpenick. Da sagte dieMutter zu dem Kind, sie solle die Oma besu-chen und ihr etwas bringen. Sie kaufte guteDinge bei Aldi und Plus sowie eine warmeCardiganjacke bei C&A. Sie ermahnte das

Mädchen, beim Weg von der S-Bahn durchden Wald nicht zu trödeln. Im Wald traf sieein großes Tier, das sie für einen Hund hielt,so wie ihr Onkel Willy einen hatte. Es war je-doch ein von den Grünen aus Polen zwecksAufmischung der Fauna importierter Wolf,der das unschuldige Kind ausfragte und mitAblenkungsmanövern vom Weg abbrachte.Als sie endlich an Omas Bungalow anlangte,war die Oma von dem Untier bereits ver-schlungen worden und die Enkelin folgte post-wendend. Das Drama nahm aber einen glück-lichen Verlauf, da der Revierförster denschnarchenden Räuber entdeckte, ihn mit sei-nem Hirschfänger öffnete und beide rettete.Die Bildzeitung berichtete bereits am näch-sten Tag von dem sensationellen Ereignis.

Leserpost:

Beim Wort genommenSehr geehrter Herr Jandke, sehr geehrterHerr Koppe,auf Seite 3 Ihre Ausgabe1/2008 haben Sie unsLeser zur Meinungsäußerung aufgefordert.Da haben Sie nun den Salat, ich nehme Siebeim Wort!Zuerst das Wichtigste: Ihre Zeitung gefällt mirrundherum! Sie gestalten mit Liebe und Sorg-falt und die Mischung zwischen Informationund der unvermeidlichen Werbung ist gelun-gen. Ich bin in Friedrichshagen geboren undseit vielen Jahrzehnten Altglienicker und ichliebe meinen „Kiez“ und grundsätzlich das soherrlich groß gewordene Berlin. Deshalb in-teressiert mich alles, was sich hier zum Gutenwandelt. Deshalb habe ich mit Freude die „Vi-sionen...“ (S.7), die „Leserreise...“ (S.9), „Derversunkene See...“ (S.27) und den Wandervor-schlag durch die Spandauer Vorstadt gelesen.Es gibt noch einige kleinere Beiträge über denMüggelturm, den Alptraum Altstadt und dieTourist-Information – aber warum ist das soverstreut?Ganz entzückend finde ich die modernen Fas-sungen der Grimmschen Märchen und hoffeauf viele Fortsetzungen. Auch zum Vorlesenhervorragend geeignet ist die „Verkehrte Welt“und dafür finde ich hinreichend Gelegenheitin meinem Sportclub, im Chor und als Mit-glied einer Sozialkommission. Sie sehen also,daß Ihre Saat viele Früchte tragen wird.Vielleicht könnten Sie auch die wissenswer-ten Informationen zu: Wußten Sie schon...komprimieren? ...auch die Leserpost ... und dieReisetips. Aber ich will Ihnen nicht in IhreArbeit hineinreden, sondern mich freuen überdie bunte Mischung als Patchwork. Aber eineIdee hätte ich noch. Stellen Sie doch die Lei-stung von Treptower und Köpenicker Verei-nen mit Bildern vor. Wenn „Ja“, dann hätte ichsowohl Wünsche als auch gute Beziehungen.

Mit freundlichen Grüßen T.Hiller

GeldGeldgeber, Geldgier,Geldsack, Geldschlucker,Geldadel, Geld wie Heu,Geld aus dem Fenster werfen,Geld, sauer verdientes,Geldgeschenk, Geldbuße,Geld regiert die Welt, Weltgeld,Geld liegt auf der Straße — Wall Street,Geldnot, Abrißhaus, geldhungrig,Geld kann man nicht essen.

Hans Joachim Koppe

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200828

Claudia Nachtwey und ihre Gäste in der Kurzzeitpflege„Die Arbeit in der Kurzzeitpflege macht gro-ßen Spaß, wir stehen immer wieder vor neu-en Anforderungen.“ Das ist ein Original-Zitataus unserem Gespräch mit Claudia Nachtwey,Leiterin der Kurzzeitpflege Werlseestraße inder Sozialstiftung Köpenick.

Seit der Eröffnung am 20. Oktober 2005 lei-tet Claudia Nachtwey die Kurzzeitpflegeein-richtung. Und es kam ihrer Arbeit zugute,dass sie von Anfang an in die konzeptionelleGestaltung der Pflegeeinrichtung eingebun-den war, sich um die Ausgestaltung der Räu-me mit kümmerte und großen Einfluss aufdie Auswahl des Personals hatte. Nur so wares möglich, ein Team zu bilden, dessen Mitar-beiter auf verschiedenen Bereichen speziali-siert sind, aus allen Altersklassen kommenund das bis heute keine Fluktuation kennt.Dadurch ist es möglich, fachlich und qualita-tiv hochwertige Pflege und Betreuung für alleGäste in der Kurzzeitpflege zu sichern. Beson-ders wichtig sind aber die vielfältigen Kontak-te und Kommunikationsmöglichkeiten fürdie zu Betreuen-den. Seien es derCafé-Besuch im Se-niorenzentr um,eine neue Frisurfür die Damen, Be-wegungs- und Be-schäftigungsange-bote aller Art oderdie Seelsorge durcheinen Pfarrer nachWunsch und Kon-fession, die Mitar-beiter der Kurzzeit-pflege machen vie-les möglich.Im Mittelpunkt derP f l e ge m a ß n a h -men steht für Claudia Nachtwey und ihre Mit-arbeiter aber die Förderung bzw. der Erhaltvon Alltagsfähigkeiten, wie z.B. Tätigkeitenim Haushalt oder bei der Körperpflege.Denn die ambulante kommt immer vor der

stationären Pflege. Deshalb werden mitdem zu Betreuenden seine Fähigkeiten imTischdecken, beim Abwasch, bei der Zube-reitung kleiner Mahlzeiten und beim Wa-schen, Zähneputzen und Ankleiden trai-niert. Dazu kommen Gesellschaftsspiele,Gedächtnistraining, kreatives Gestalten,Bewegungsübungen und sogar die täglicheZeitungsschau.Die Arbeit von Claudia Nachtwey reicht bis inden häuslichen Bereich ihrer Schutzbefohle-nen, organisiert sie Hilfe von Hauskranken-pflegediensten und Ärzten verschiedenerFachbereiche, um die private Situation fürBetreuende und Pflegebedürftige zu verbes-sern. Aber auch der Umzug in ein Pflegeheimwird begleitet. Für Frau Nachtwey und ihrem

Team ist die Kommunikation und Zusam-menarbeit im Bezirk zur weiteren Versorgungder Gäste wichtig.Nicht nur um die pflegebedürftigen Menschenkümmert sich das Team der Kurzzeitpflege.Auch die pflegenden Angehörigen brauchenHilfe bei der Bewältigung ihrer täglichen ver-antwortungsvollen Aufgaben und vielleichtauch mal Urlaub oder eine Kur, um neue Kraftzu schöpfen.Zum Abschluss unseres Gesprächs lädt Clau-dia Nachtwey alle unserer Leser ein, sich eineigenes Bild von der Kurzzeitpflegeeinrich-tung Werlseestraße 37 in Berlin-Köpenick zumachen.„Kommen Sie am Samstag, dem 31.Mai 2008,zu unserem Tag der offenen Tür und besich-tigen Sie die Kurzzeitpflege und das Senioren-zentrum Köpenick, eine PorträtausstellungHundert Alte oder die Präsentation des Pro-jektes Charta der Rechte für hilfe- und pfle-gedürftige Menschen, probieren Sie das Ku-chenangebot und die Leckereien vom Grill.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.“

„Ich weiß gar nicht, was ich Ihnen erzählensoll,“ zeigte sich die temperamentvolle 40jäh-rige ausgebildete Krankenschwester am Be-ginn unseres Gesprächs etwas verunsichert.Was dann folgte, war ein rund 60minütigerMonolog über den Spaß an der Arbeit mit ih-ren Gästen (das Wort Patient wurde uns so-fort verwehrt), über Freude und Sorgen beiden täglichen Aufgaben, die gute Zusammen-arbeit in ihrem Team.Ihr Team - das sind die 12 Mitarbeiter derKurzzeitpflegeeinrichtung Werlseestraße 37,ganz oben in der 4. Etage beheimatet, fast alleausgebildete Fachkräfte, die sich rund um dieUhr in 3 Schichten um die Gäste in ihren fastständig ausgebuchten hellen, freundlichenEinzelzimmern kümmern.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 29

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Kurzzeitpflege WerlseestraßeWerlseestraße 37 / 12587 Berlin

Telefon: 030/6442104

Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite:

www.sozialstiftung-koepenick.de

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200830

Der Tag der offenen Tür im SENIORENPFLEGEHEIM NEUENHAGEN -EBERESCHENALLEE stand unter dem Motto: „Innerhalb unserer Gemein-schaft ist jeder Mensch etwas Besonderes.“ Unser familiär geführtes Hauszeichnet sich besonders durch regelmäßige persönliche Begegnungenund gemeinschaftliche Aktivitäten aus. Sich kennen lernen, mitmachen, la-chen, erzählen, zuhören - das ist Lebensqualität, die wir mit unseren Be-wohnern teilen möchten. Sie dürfen selbstverständlich selbst entscheiden,was und wie sie etwas tun möchten.Schönes Wetter war bestellt, Essen, Trinken und Musik machten denAufenthalt für Besucher und die Bewohner angenehm. Ein kleiner Ver-kaufstand bot seniorengerecht Waren an. Frau Lehmann, die Leiterin desUnternehmens, führte auf besonderen Wunsch Interessenten durch dieEinrichtung. Man konnte die Ruhe, die Natur in jedem Raum spüren. Be-sonders interessant war, dass Bewohner die Ausstattung ihres Raumesdurch Möbelstücke aus ihrem ehemaligen Wohnumfeld ergänzen kön-nen. Auch den Wunsch nach einem ausgiebigen Wannenbad kann sichjeder erfüllen. In dem hübschen „Rosenbad“ wird die sterile Badausstat-tung durch Rosenbilder und Rosensträuße aufgelockert.„Wir wollen, dass es Ihnen gut geht.“Das Seniorenpflegeheim in Neuenhagen-Ebereschenallee ist eine vonbundesweit 23 überwiegend mehrgliedrigen Einrichtungen bis hin zumWohnpark mit nahezu 2.200 Pflegeplätzen und 800 Wohnungen der Pro-Curand AG.Jede besitzt ihren ganz speziellen Charakter und immer stehen der Menschund sein Lebensglück im Alter im Mittelpunkt unseres Denkens und Han-delns. Wir fühlen uns hohen sozialen und ethischen Grundsätzen ver-pflichtet. Dies bedeutet für uns auch, etwaige Überschüsse unmittelbarunseren Einrichtungen zugute kommen zu lassen. Außerdem engagierenwir uns für die Verbesserung der Altenpflege und fördern soziale Maß-nahmen, denn: „Lebensfreude kennt kein Alter.“

Tag der offenen Tür am 23.04.2008 im

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 31

Ich lebte einst in einem LandDas allen Menschen wohl bekanntWar dort behütet und geborgenUnd kannte keine großen Sorgen.

Schau ich in dieses Land zurückErscheint es mir als wahres Glück.Doch will nun ehrlich ich es sagenGab es auch dort manch Grund zum klagen.Als Wünsche Andrer mich gelenktIn strenge Regeln eingezwängt.

Wollt mich nach meinen Sinnen richtenUnd konnte nur in Träume flüchten.Niemals kehr ich dort hin zurückBeim Träumen find ich heut noch Glück.

U. Schirmer

Kinderland

Geheimnisvoll liegt es vor uns –Das Neue Jahr –Und ruht in sichhebt ab und zublinzelnd seine Braue,bewegt die Wimpernvor der Helligkeit.

Wir wissen nichts von dem,was es uns bringen soll,was aus seiner Tiefe quellen wird.Betrübnis, Frohsinn,Bitternis, Zufriedenheit,Schrecken oder Glanz.

Uns bleibt nur:Hoffen und etwas tunzum Gelingen.

Maria Loß

Geheimnisvoll

Damals war’s – ein Rundgang durch dieBerliner Modehäuser vor 100 Jahren

Die Modevorstellungen sind vorüber. Es ist vielNeues, Überraschendes und viel Schönes ge-zeigt worden und die Frauen haben dazu Stel-lung genommen. Anders als in früheren ,Jah-ren. Damals wurde eine neue Moderichtung– wie sie ja auch jetzt zur Debatte steht – mitall ihren Extravaganzen bedingungslos ange-nommen. Der Modeschöpfer war Diktator.Heute dagegen sind seine Modelle mehr Vor-schläge, die er den Damen zu unterbreiten

geruht, und sie sind es, die heute an der Ent-wicklung der Mode mitarbeiten.Diese neue Entwicklung zu einem damenhaf-ten Stil, der auf guter, fein durchdachterSchneiderarbeit basiert, hat allgemeinen An-klang gefunden. Den Modesalons sind somitneue Aufgaben erwachsen, die ihrer Indivi-dualität mehr Spielraum lassen. – Der Anzugdes Tages bleibt kurz und es steht im Beliebenjeder Dame, auch ihr Nachmittagskleid inangemessener Kürze zu tragen, die allerdingsbis tief unter das Knie reicht. Die sogenann-ten „großen“ Nachmittagskleider mit länge-ren, unregelmäßig zipfelnden Röcken geltenheute auch als Abendkleider, die im Theaterund Konzert getragen werden. Das hängt auchmit dem neuen, guten Stil zusammen. JedesModehaus zeigt eine Auswahl dieser langär-meligen Kleider.Die rein sportlichen Anzüge sind nur vormit-tags am Platze, und es zeigt sich, daß sie des-halb ein klein wenig in den Hintergrund tre-ten zugunsten jener Kostüme, die den ganzenTag über hübsch aussehen. Auch daran habendie Frauen, die vielbeschäftigten, entschei-dend mitgewirkt. So entstanden die schwar-zen Wollstoffkleider mit weißen, fein gezack-ten oder gebogenen Pikeekragen, oder einemschmalen Pelzstreifen als Verbrämung, diedunklen Tuchkostüme mit dekorativen, ho-hen Pelzkragen und einem weißen Seiden-

blüschen unter der Jacke. Diese Blüschen fin-den wir auch beim eleganteren Samtkostüm,das einen kleinen Nachmittagsanzug darstellt.Jersey und Tweed sind ausschließlich demVormittagsanzug geblieben. Durchgesetzt ha-ben sich – das läßt sich schon aus der Wahlerkennen – die einfachen Jerseykleidchen, imGanzen oder mit langer Hüftkasack (Ersatz fürden Jumper). Gemusterter Jersey muß es sein.Dazu ein Tweedmantel mit großem hohenPelzkragen. Auch die zweite Kategorie findetAnklang: Tweedrock, helle Einsteckbluse unddreiviertellanger Mantel oder zu diesem einganzes Tweedkleid. Edle Pelzbesätze werdenüberall gezeigt: an Tweedmänteln Biber (Nu-tria ist fast ebenso teuer), braun gefärbter Per-

sianer, Astrachan oder Karakül), zum schwar-zen Tuchmantel Breitschwanz, sowohl derschöne Persianer-Breitschwanz wie auch Gal-jac; zum Samtmantel sehen Füchse, schwar-zer Polar- und Silberfuchs, am schönsten aus.Auch der braune Tweedmantel ist vielfachganz mit Pelz gefüttert. Eine reiche und sehrwärmende Mode steht im Winter bevor, undwenn die Meteorologen mit der Kälteprophe-zeiung Recht behalten, werden die üppigenPelzbesätze ja willkommen sein. – Den Abend-mantel versucht man der Länge des Kleidesanzugleichen, doch wird das noch mit geteil-ten Gefühlen aufgenommen. Die Frauen zie-hen im allgemeinen die kurze Hülle vor.

Gerd Jandke

…daß zum Jahresende Berlin eine Bevölke-rung von 3,404 Mio. Personen hatte?Für das Jahr 2030 wird eine Bevölkerungs-zahl von 3,367 Mio. erwartet, d. h. 1,1 % we-niger als gegenwärtig. Das Durchschnittsal-ter der Bevölkerung von Berlin betrug 200642,4 Jahre; bis 2030 wird es auf 46,4 Jahreansteigen. Zwischen 1991 und 2005 sind ins-gesamt 1,90 Mio. Personen nach Berlin gezo-

Wußten Sie schon… gen; 1,82 Mio. Personen sind aus Berlin weg-gezogen.

…daß die Motorisierungsrate in Berlin jetztbei 317 Pkw/1.000 Einwohner liegt?Sie ist in den letzten Jahren leicht gesunken.Ein Vergleich mit anderen Großstädten wieFrankfurt a. M. und Stuttgart zeigt, daß dortdie Motorisierungsraten zwischen 600 bis700 Pkw/1.000 Einwohner liegen.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200832

Veranstaltungen im Juni und Juli 2008

Wer sich um seine eigenen Angelegenhei-ten nicht mehr kümmern kann, brauchtHilfe. Außerdem ist er besonders schutz-bedürftig, weshalb es immer schon recht-liche Regelungen gab, um zu verhindern,dass die Hilfsbedürftigkeit oder Hilflosig-keit ausgenutzt werden konnte. Schon dasrömische Recht kannte solche Regelun-gen. In der Bundesrepublik galt bis 1992das Vormundschaftsrecht des BGB. UnterVormundschaft verstand man die unterstaatlicher Aufsicht durchgeführte Fürsor-ge für Personen, die außer Stande waren,ihre Angelegenheiten selbst zu besorgen.Bei Volljährigen kam eine Vormundschaftnur im Zusammenhang mit einem Entmün-digungsverfahren in Betracht. Durch dieEntmündigung wurde man zum Mündelund bekam einen Vormund.

Heute gilt in solchen Fällen das Betreu-ungsrecht. Wenn man Hilfe braucht, wirdein Betreuer bestellt. Eine Entmündigungfindet nicht statt. Auf die Geschäftsfähig-keit hat die Betreuerbestellung also kei-nen Einfluss, das heißt, dass der Betrof-fene im Rahmen seiner Möglichkeiten

Volmerstraße 5 - 712489 Berlin-AdlershofTel.: 030 / 6392-4567Fax: 030 / 6392-4569www.wirtschaftsrecht-adlershof.de

RECHTSANWÄLTE DR. ZACHARIAS & PARTNER

§§§§

Rechtsgeschäfte tätigen kann. Ob beiAbschluss des Rechtsgeschäftes Ge-schäftsfähigkeit vorlag, ist im Einzelfall zubeurteilen. Das hat Vor- und Nachteile. Esgibt immer wieder Fälle, in denen Betrof-fene sich selbst oder ihr Vermögen erheb-lich schädigen. Darauf hat der Betreuerkeine Einflussmöglichkeit, es sei denn,dass das Gericht eine Betreuung mit Ein-willigungsvorbehalt angeordnet hat. Dasist allerdings nicht sehr häufig der Fall.

Ein Beispiel: Die 80-jährige Else K. ist zeit-weilig verwirrt. Sie bestellt im Sommer täg-lich zwei Zentner Kohlen, weil sie meint,dass der Winter vor der Tür steht. Ihr Be-treuer versucht, die Bestellungen zu wider-rufen. Im Prozess mit einem der Kohlen-händler muss die beklagte Else ihre Ge-schäftsunfähigkeit im Zeitpunkt der Bestel-lung beweisen können. Wesentlich einfa-cher wäre die Situation, wenn ein Einwilli-gungsvorbehalt für den Aufgabenkreis Ver-mögenssorge angeordnet worden wäre.Dann könnte der Betreuer im Vorfeld aufdiesen Einwilligungsvorbehalt hinweisenund es käme erst gar nicht zum Prozess.

Von der Vormundschaft zur Betreuung

NachbarschaftszentrumHessenwinkel, FürstenwalderAllee 366, 12589 Berlin-Hessenwinkel,Telefon 648 60 90

Dienstag 17. 6. 14 UhrLesestunde mit Frau Höft und FrauHeilmann: Schwejk.

Freitag 20. 6. 1830 UhrSommerabendkonzert – Von Ba-rock bis Blues mit der CellofamilieHeidrun und Siegfried Taschner-Tietze. Kostenbeitrag 2,50 €.

Mittwoch 25. 6. 16 UhrAutorenlesung mit Günter Göhrlich– Keine Anzeige in der Zeitung. (VS).

Donnerstag 26. 6. 10 UhrFrauenfrühstück: Die Leistungender Frauen beim Wiederaufbau desLandes nach dem Krieg – Eine Dis-kussionsrunde mit der PsychologinInes Sperling. Kostenbeitrag 2 €.

Montag 2. 7. 16 UhrSommerfest im NBZ – SingendeKapitäne. Kostenbeitrag 2,50 €.

Donnerstag 10. 7. 10 UhrFrauenfrühstück: Eine Diskussions-runde mit der Psychologin InesSperling. Kostenbeitrag 2 €.

Montag 14. 7. 1430 UhrOper am Nachmittag – Der Zigeu-nerbaron von Johann Strauß.

Mittwoch 16. 7. 1430 UhrKaffeetafel für die Geburtstagskin-der (ab 60 Jahre) der Monate Juniund Juli. Einladung zu Kaffee, Tor-te, Wein und Ihren Wunschmelodi-en am Klavier mit Christel Rinke.

SeniorenbegegnungsstätteBohnsdorf, Dahmestraße 33,12526 Berlin-Bohnsdorf,Telefon 902 97 55 09

Dienstag 10. 6. 14 UhrMit Schwung in den Sommer mitManuela und Bernd. (VS). Gästewillkommen.

Dienstag 17. 6. 14 UhrOperettennachmittag mit Angieund Reiner Sommerkamp. Kosten-beitrag 2,50 €.

Dienstag 24. 6. 14 UhrErinnerungen an Helga Hahne-mann mit Doris Güttler. Kostenbei-trag 2,50 €.

Dienstag 8. 7. 14 UhrIst der Juli noch so heiß, bringt erdoch mehr als nur den Schweißmit Herrn Kaließ. (VS). Gäste will-kommen.

Haus der Begegnung,Wendenschloßstraße 404,12557 Berlin, Telefon 65 4881 14, Fax 65 48 81 15

Donnerstag 5 .6. 1430 UhrGeburtstagsfeier für die Geburts-tagskinder des Vormonats (mit Ein-ladung).

Freitag 6. 6. 1430 UhrEine kleine Teepause – Erleben Sieeine gemütliche Teezeremonie mitder Verkostung von grünem undschwarzem Darjeeling-Tee undhausgebackenem Kuchen. Anmel-dung ist erforderlich! Kostenbeitrag2,50€, alles inklusive.

Sonnabend 8. 6. 14 UhrDie Gruppe Lebensfreude lädt zumKaffeenachmittag ein.

Montag 9. 6. 1430 UhrPflegebedürftigkeit was nun? Wis-senswertes zu den Voraussetzun-gen und die Organisation der Pflegebei Ihnen zu Hause. Die Pflegestufeund alle neuen Veränderungendurch die Gesundheitsreform. MitFrau Rüdiger. Kostenbeitrag 1 €.

Freitag 6. 6. 14 UhrHeiterer Konzertnachmittag mitden Instrumentalgruppen TrioPlus vom Haus der BegegnungWendenschloßstraße, Volksmusik-Oldies Seniorenstätte Vital Fried-richshagen und der Instrumental-gruppe des Nachbarschaftszen-trums Hessenwinkel.

Mittwoch 11. 6. 9 UhrGesund älter werden in Treptow-Kö-penick – Möglichkeiten und Chan-cen. Einladung zur Gesundheitskon-ferenz mit der Sozialstadträtin InesFeierabend ins Rathaus Treptow.

Donnerstag 12. 6. 10 UhrGroßer Zauber für kleine Leute –Die Kinderzaubershow mit SteffenUnger. Kostenbeitrag 1,50 €.

Freitag 13. 6. 17 UhrKlassenvorspiel der Flötenspiel-schüler mit Frau Birgit-Ellen Czaya.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-2008 33

Veranstaltungen im Juni und Juli 2008

Dienstag 10. 6. 1430 UhrTanz mit Manne. Organisiert vomTanzclub der junggebliebenen Her-zen. Kostenbeitrag 1 € und Clubbei-trag 1,50 €.

Mittwoch 11. 6. 1430 UhrEvolution und Revolution in derGeschichte – Vortrag und Diskussi-on mit dem Historiker Dr. H. Henik-ke. Kostenbeitrag: 1 €.

Donnerstag 12. 6. 1230 UhrStellen Sie sich vor – Sie stellen sichvor. Überzeugen Sie durch Persön-lichkeit und Fachkompetenz! Fra-gen zu diesem Thema beantwortetdie Projektmanagerin RoselSchmidt von der Berufsförderungfür Frauen (Schutzhülle e.V.).

Freitag 13. 6. 1430 UhrDepression im Alter – Ein Fachvortragmit dem Dipl.-Psychologe Dr. Schmidt.

Montag 16. 6. 1430 UhrHätten Sie es gewußt? – Interessan-tes aus verschiedenen Wissensge-bieten mit Frau Brigitte Kuhn. Ko-stenbeitrag 1 €.

Dienstag 17. 6. 1430 UhrEin besonderes Wandererlebnis –der Jakobsweg. Teil 2. Lesestundemit Frau Kroll und Frau Baumert.

Freitag 20. 6.Ausflug zum ehemaligen Fischer-dorf Rahnsdorf mit Besichtigungder historischen Dorfkirche undOrgelspiel, Besuch der Fischerei mitErläuterungen durch den FischerHerrn Thamm. Aushang beachten!

Sonnabend 22. 6. 14 UhrDie Jahresringe laden zum Kaffee-nachmittag ein.

Dienstag 24. 6. 1430 UhrTanz mit „Pfeffer-Berlin“. Organi-siert vom Tanzclub der junggeblie-benen Herzen. Kostenbeitrag 1 €und Clubbeitrag 1,50 €.

Freitag 27. 6. 15 UhrErich-Kästner-Revue – Als ich einkleiner Junge war. Zu Gast ist dieSteglitzer Schüler-Theatergruppeunter der Leitung von Frau ElisabethArend. (BV). Kostenbeitrag 2,50 €.

Freitag 11. 7. 18 UhrDie junge Republik Moldova/Moldaustellt sich vor mit Folklore, Gesang,Instrumentalmusik (Panflöte, Zym-bal, Geige, Akkordeon und Saxo-phon), landesüblichen Speisen undauserlesenen Weinen. Kostenbei-trag 5 € inkl. Imbiß.

Donnerstag 24. 7. 17 UhrIrish Folk: „From the Highlands of Scot-land to the green hills of Tennessee“.Kostenbeitrag 5 €. Ab 17 Uhr Imbiß.

Seniorenfreizeitstätte Bürger-haus Altglienicke, Ortolfstraße182, 12524 Berlin,Telefon 902 97 67 17

Freitag 6. 6. 14 UhrGeburtstagsfeier der Geburtstags-kinder der Monate April und Mai(ab 60 Jahre). Anmeldung erbeten!

Freitag 13. 6. 13 UhrKulinarische Reise durch das LandBrandenburg mit Mittagessen desDRK-Menüservice – zwei Gerichtezur Auswahl. Kostenbeitrag 5,50 €.Anmeldung nötig!

Donnerstag 19. 6. 9 UhrSeniorenfrühstück mit Informatio-nen zum Hausnotruf. Kostenbei-trag 3 €. Anmeldung nötig!

Donnerstag 26. 6. 15 UhrSommergrillfest mit dem Hubert-Katzenbeier-Quartett. Kostenbei-trag 6,50 €. Anmeldung erbeten!

Donnerstag 10. 7. 14 UhrEin buntes musikalisches Programmmit dem Geiger Edgar Jacobs. Kosten-beitrag 2,50 €. Anmeldung erbeten!

Donnerstag 17. 7. 9 UhrSeniorenfrühstück: … Kostenbei-trag 3 €. Anmeldung nötig!

Generationsklub KES,Plönzeile 7, 12459 Berlin-Oberschöneweide,Telefon 902 97 54 15

Donnerstag 5. 6. 14 UhrKaffeenachmittag bei Musik mitRenate Schulz. Feier für die Ge-burtstagskinder der Monate Aprilund Mai sowie Gäste sind herzlichwillkommen. Anmeldung bis zum1. 4. erbeten!

Freitag 6. 6. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder desMonats Mai der AWO.

Sonnabend 7. 6. 11 UhrFeierliche Eröffnung des Generati-onsklubs KES am neuen Standortin der Plönzeile 7, im Haus B, durchdie Stadträtin für Soziales und Ge-sundheit Ines Feierabend. Die Grup-pen stellen sich vor. Mitmachange-bote für alle Altersgruppen, Chor-konzert und vieles mehr, stets Ge-grilltes, Gebackenes, Getränke. Pro-gramme im KES erhältlich.

Donnerstag 12. 6. 14 UhrWir bitten zum Tanz mit Gerd Pol-ley. Kostenbeitrag 2,50 €. Anmel-dung bis zum 11. 6. erbeten!

Donnerstag 19. 6. 14 UhrWie det is mit de Liebe – Ein Spielnach Texten von Theobald Tigerund Peter Panter alias Kurt Tuchol-sky. Regisseur Jens-Peter Dierichs.Anmeldung bis zum 18. 6. erbeten

Donnerstag 26. 6. 14 UhrWir bitten zum Tanz mit Kiril Janevvon The Voices. Kostenbeitrag 2,50 €.Anmeldung bis zum 25. 6. erbeten!

Neu! ElterncaféKommunikationstreff für Eltern,Großeltern und Gäste. GeöffnetMontag bis Freitag von 9 bis 18 Uhrund nach Vereinbarung.

Wuhletreff, BegegnungsstätteKöpenick-Nord, Straße D 18,12555 Berlin-Köpenick,Telefon 652 72 71

Mittwoch 4. 6. 15 UhrSingen macht Laune – Ein FröhlicherChornachmittag mit den „Singen-den Tausendfüßlern“. Eintritt 2 €.

Sonnabend 7. 6. 1430 UhrHeilkräuterentdeckungen – UraltesWissen wiederempfinden und Heil-pflanzen sinnlich erleben. Holun-der – Götterstrauch der Frau Holle.Vortrag von Heilpraktikerin Dr. A.-N. Lehmann. Eintritt 2,50 €.

Montag 9. 6. 15 UhrGeburtstagsfeier für die Geburts-tagskinder des Monats Mai mit Kaf-feetafel und Musikprogramm aufEinladung, für Gäste nach Anmel-dung mit Kostenbeitrag.

Mittwoch 11. 6. 1430 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeetafel,Life-Musik (es spielt BerndSchwerdtfeger) und kleinemAbendimbiß. Eintritt 2,50 €.

Sonnabend 14.6. 1430 UhrHeilkräuterentdeckungen – UraltesWissen wiederempfinden und Heil-pflanzen sinnlich erleben. Ringel-blume – Salbe für alle Fälle. Vortragvon Heilpraktikerin Dr. A.-N. Leh-mann. Nachmittag mit Kaffee, Teeund Kuchen. Kostenbeitrag 2,50 €.

Montag 16.6. 15 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Kostenbeitrag 1 €.

Dienstag 17. 6. 10 UhrMusikalisches Gedächtnistraining.Kostenbeitrag 1 €.

Mittwoch 18. 6. 1430 Uhr„Paula Modersohn-Becker“. Ausdem Buch von Kerstin Decker liestHerta Koch. Kostenbeitrag 2 €.

Montag 23. 6. 15 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Kostenbeitrag 1 €.

Mittwoch 25. 6. 1430 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeetafel,Life-Musik (es spielt Detlef Daem-ke) und kleinem Abendimbiß. Ko-stenbeitrag 2,50 €.

Donnerstag 26. 6. 1030 UhrKintopp und Kaffeepott. Wir zeigenden Donnerstag- Wunschfilm desMonats. Kostenbeitrag 2 €.

Sonnabend 28. 6. 1430 UhrHeilkräuterentdeckungen – UraltesWissen wiederempfinden und Heil-pflanzen sinnlich erleben. Johannis-kraut – Balsam für die Nerven. Vor-trag von Heilpraktikerin Dr. A.-N. Leh-mann. Nachmittag mit Kaffee, Tee undKuchen. Kostenbeitrag 2,50 €.

Sonntag 29. 6. 11 UhrSonntagsmatinee „Rund um dieMundharmonika“ – Musik und Un-terhaltung mit den „Spreeboys“.Kostenbeitrag 5 €.

Montag 30. 6. 15 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Kostenbeitrag 1 €.

Sonnabend 5.7. 1430 UhrHeilkräuterentdeckungen – UraltesWissen wiederempfinden und Heil-pflanzen sinnlich erleben. Wege-rich – König des Weges und ein zä-her Bursche. Vortrag von Heilprak-tikerin Dr. A.-N. Lehmann. Nach-mittag mit Kaffee, Tee und Kuchen.Kostenbeitrag 2,50 €.

Montag 7. 7. 15 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Kostenbeitrag 1 €.

Mittwoch 9. 7. 1430 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeetafel, Life-Musik (es spielt G. Polley) und kleinemAbendimbiß. Kostenbeitrag 2,50 €.

Sonnabend 12.7. 1430 UhrHeilkräuterentdeckungen – UraltesWissen wiederempfinden und Heil-pflanzen sinnlich erleben Lavendel– Gottes Geschenk an die Erde. Vor-trag von Heilpraktikerin Dr. A.-N.Lehmann. Nachmittag mit Kaffee,Tee und Kuchen.

Dienstag 15. 7. 10 UhrMusikalisches Gedächtnistraining.Eintritt 1 €.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 3-200834

Der PC muckt und Sie haben keine Sicherheitskopie ihrer Daten (auf CD, DU oderexterner Festplatte) gespeichert. Sie gehen davon aus, daß die Festplatte in Ord-nung ist. Ein zweiter Rechner ist nicht zur Hand, wo Sie, oder ein anderer, dieFestplatte zur Sicherung der Dateien einbauen können, um die Daten zu überspie-len. Auf dem PC ist noch Garantie, oder auch nicht, aber sie müssen den PC zurReparatur geben. Verlangen Sie auf jeden Fall von der Firma, daß sie die Daten vonder Festplatte auf einen Datenträger gesichert und ausgehändigt bekommen, be-vor der PC auf eine Reparaturreise geht.In meinem konkreten Fall ist der PC (noch Garantie) nach vier Monaten immer nochnicht wieder aufgetaucht. Der Reparaturbetrieb hatte Insolvenz angemeldet. Ich hatteglücklicherweise meine Daten auf einer externen Festplatte gesichert. Gerd Jandke

Mittwoch 16. 7. 920 Uhr„Weit liegt Arkadien mir zu Füßen…“ –Ein kultureller Stadtspaziergang zumBelvedere auf dem Pfingstberg in Pots-dam. Treffpunkt Schalterhalle S-Bahn-hof Köpenick. Kostenbeitrag 11 • zuzüg-lich Fahrgeld. Anmeldung erforderlich!

Sonnabend 19.7. 1430 UhrHeilkräuterentdeckungen – UraltesWissen wiederempfinden und Heil-pflanzen sinnlich erleben. Rosmarin –Das Kraut in den Sagen von Liebe undTod. Vortrag von Heilpraktikerin Dr. A.-N. Lehmann. Nachmittag mit Kaffee,Tee und Kuchen. Kostenbeitrag 2,50 €.

Montag 21. 7. 15 UhrVolksliedersingen mit Adina und Nori-na. Kostenbeitrag 1 €

Mittwoch 23. 7. 1430 UhrDas Reisecafé. Infos zu Reisen des Rei-seklubs. Kostenbeitrag mit Kaffeege-deck 2,75 €.

Montag 28. 7. 15 UhrVolksliedersingen mit Adina und Nori-na. Kostenbeitrag 1 €.

Dienstag 29. 7. 10 UhrMusikal. Gedächtnistraining. Eintritt 1 €.

Mittwoch 30. 7. 1430 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeetafel, Life-Musik (es spielt Manne Menzel) und klei-nem Abendimbiß. Kostenbeitrag 2,50 €.

Ratz-Fatz e.V., soziokulturelles Zen-trum, Schnellerstraße 81, 12439Berlin-Schöneweide,Tel. und Fax 67 77 50 25

Sonnabend 7. 6. 15 UhrItalienisches Hoffest für alle Italienbe-geisterte, ab 15 Uhr Vernissage: Ferruc-cio Corradini, ab 19 Uhr Musik und ita-lienische Küche, gegen 20.30 Uhr Ca-sanova – Erinnerungen an einen Faunin Seidenstrümpfen. Ein Theaterstückvon Katrin Sell, Regie: Bernhard Buley.Es spielen „théâtre bonjour“ und „thea-ter-coram-publico“.

Theaterfest am 13. und 14. 6.

Freitag 13. 6. ab 18 UhrGrillen auf dem Hof, gegen 18.30 UhrGullivers Reisen today. Es spielt „thea-ter-coram-publico“, gegen 20.30 UhrKöpenick und kein Ende. Es spielt „thea-ter-coram-publico“.

Sonnabend 14. 6. 18 UhrGrillen auf dem Hof, ab 19 Uhr Romanund Juliette. Ein Theaterstück vonBernhard Buley nach der Novelle „Ro-meo und Julia auf dem Dorfe“ von Theo-dor Storm. Es spielt die Jugendtheater-gruppe „théâtre bonjour“.

Sonnabend 28. 6. 19 UhrSommerkino: Der Sommer ist da! Wireröffnen die Grill-Saison. Vortrag:„Frauen im bundesdeutschen Kino“ mitanschließender Filmvorführung DieEhe der Maria Braun (BRD 1978, Regie:Rainer Werner Fassbinder).

Sonnabend 5. 7. 19 UhrVernissage: Bilder aus der Mongolei und

Tibet von Frank Janeczek, Fotograf, mitanschließendem Diavortrag, Musik undBuffet. Ausstellungsdauer: 7. 7. bis 7. 9.

Jeden Dienstag ab 14 UhrDas Kulturcafé für Senioren bei Kaffee,Kuchen, Gesprächen und kulturellenProgrammen. Wir freuen uns auf Sie!

Tage der Ratz-Fatz-Theatergruppenvom 11. bis 13. 7. auf der Schloßin-sel Köpenick.

Freitag 11. 7. 20 UhrKöpenick und kein Ende – ein Stück von B.Buley und A. Weiß. Es spielt „theater-coram-publico“, Regie Bernhard Buley.

Sonnabend 12. 7. 16 UhrGitarrenkonzert der Gitarrenschule„Saitenspiele“, Leitung Petra Ziegler.

Sonnabend 12. 7. 20 UhrGullivers Reisen today – ein Stück vonB. Buley, frei nach Jonathan Swift. Esspielt „theater-coram-publico“, Regie B.Buley. Ein Theaterstück für Menschenmit wachen Augen und Ohren.

Sonntag 13. 7. 11 UhrDie Drachengrube – ein Stück von B.Buley nach Schweizer Sagen und Hel-dengeschichten. Es spielt die Kinder-theatergruppe „Die Eleven“.

Sonntag 13. 7. 18 UhrRoman et Juliette – ein Stück von B. Bu-ley, frei nach der Erzählung „Romeo undJulia auf dem Dorfe“ von Gottfried Kel-ler. Es spielt die Jugendtheatergruppe„théâtre bonjour“.

Freitag 26. 7. 19 UhrSommerkino. 19 Uhr Grillen auf demHof. 20 Uhr Easy Rider (USA 1969, Re-gie Dennis Hopper).

Burg Storkow/Mark, TouristinfoSchloßstraße 6, 15859 Storkow,Telefon (03 36 78) 731 08

Jeder 1. Sonnabend von April bisOktober von 10 bis 15 Uhr Trödel-markt auf der Burg.

Sonntag 22. 6. 15 UhrSommersingen der Storkower Singge-meinschaft und anderer Chöre mitKunstmarkt.

Sonntag 13. 7. 15 UhrKonzert des Brandenburgischen Garde-Blasmusil-Corps.

Sonntag 3. 8. 16 UhrGregorianika „In Meditation Tour2008“. Mystische liturgische Choräledes frühen Mittelalters. Aus Schaden klug

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SeniorenKINO im UNIONjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwocococococh 1h 1h 1h 1h 10 Uhr0 Uhr0 Uhr0 Uhr0 Uhr, für 3 , für 3 , für 3 , für 3 , für 3 €, incl. K, incl. K, incl. K, incl. K, incl. Kafafafafaffffffee & Kee & Kee & Kee & Kee & Kucucucucuchenhenhenhenhen

Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

Bölschestraße 69, Friedrichshagen

Das Beste kommtzum Schluss

Mi, 09. Jul., 10 UhrKomödie/Drama ■■■■■ USA 07 ■■■■■

FSK: Ohne ■■■■■ 97 Min. ■■■■■ mit JackNicholson + Morgan Freeman

Großunternehmer Edward und Me-chaniker Carter trennen Welten. Alssie sich zufällig im Krankenhaus dasZimmer teilen, entdecken sie zweiwichtige Gemeinsamkeiten: Beidewollen ihre restliche Zeit verbrin-gen, wie sie es immer wünschten.Und außerdem möchten sie vor ih-rem Tod das Leben finden...

CaramelMi, 04. Jun., 10 Uhr

Komödie ■■■■■ F/Libanon 07 ■■■■■

FSK: Ohne ■■■■■ 95 Min.Der Film ist eine sinnliche Reisedurch den Orient und ein wun-dervoll anrüh-rendes Mär-chen über dieessentiellenDinge des Le-bens: Liebe,Freundschaftund Verant-wortung.

Tanz mit der ZeitMi, 11. Jun., 10 Uhr

Musik-/Tanzfilm ■■■■■ D 08 ■■■■■

FSK: ab 6 ■■■■■ 106 Min.Für ein Tanzstück versammelt dieChoreografin Heike vier Leipzi-ger Tänzer zwischen 65 und 80,die noch einmal auf die Bühnezurückkehren. Der Film spiegeltmit zärtlichem Blick die Lebens-situation älterer Menschen.

Actrices... oder derTraum aus der Nacht

davorMi, 18. Jun., 10 Uhr

Komödie ■■■■■ F 07 ■■■■■ FSK: ab 6 ■■■■■108 Min. ■■■■■ mit Valeria

Bruni-TedeschiSingle, weiblich, kinderlos, daheißt es vor Marcellines 40. Ge-burtstag „jetzt oder nie“. Dennje näher der kommt, desto lau-ter und deutlicher hört sie ihre„biologische Uhr ticken“. Siesteckt in der Klemme, zwischenKarriere und Familienwunschhin- und her gerissen...

Schmetterling undTaucherglockeMi, 25. Jun., 10 Uhr

Drama ■■■■■ F/USA 07 ■■■■■ 114 Min. ■■■■■

FSK: ab 12Der ehemalige Elle-ChefredakteurJean-Dominique ist 42 Jahre alt, alser urplötzlich aus seinem gewohn-ten Leben gerissen wird. Mit demBlinzeln seines Auges diktiert er fort-an seine Memoiren und lässt daringanze Gedankenwelten entstehen,die ihn erkennen lassen: Glück be-deutet zu realisieren, dass man liebtund geliebt wird.

Trip to AsiaMi, 02. Jul., 10 Uhr

Dokumentarfilm ■■■■■ D 08 ■■■■■

FSK: Ohne ■■■■■ 112 Min.Ein bewegender Film über dieKunst, die Kunst des Einklangs –und die Kunst zu leben.

Kinoprogramm VSC Bellevue(ehemalig Kino Forum)

16.06. - Wenn der weiße Flieder...30.06. - Altes Berlin07.07. - Schönes Brandenburg21.07. - Wenn der Vater mit dem Sohne28.07. - Tierdokumentation04.08. - Ein Engel auf Erden18.08. - LoriotAlle Vorstellungen beginnen um 15.45Uhr im Restaurante.

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Rosengartenfest in ForstDer Ostdeutsche Rosengarten feiert 95.Jubiläum und wir laden Sie ein, dabei zusein. Erleben Sie bei einer fachkundigenFührung die Schönheit und Faszination derKönigin der Blumen und am Nachmittagüber 400 Mitwirkende aus 35 Nationensingend und tanzend in traditionellenTrachten.Leistungen: Komf.-Reisebus mit RL, Führung

Waren und Müritz-TourDie Müritz, Deutschlands größter Binnensee,fasziniert seit über 100 Jahren die Gäste ausnah und fern. Im, am und auf dem Wassererleben Sie das mediterrane Flair der Müritz-Metropole. Städtisches Treiben in derAltstadt, die Ruhe und Weite des National-parks und die Beschaulichkeit einer Schiffs-tour zwischen Müritz und Kölpinsee machenden Reiz dieses Tages aus.Leistungen: Komf.-Reisebus, örtliche RL,Stadtführung, Führung Nationalpark,Schifffahrt

So., 29.06.08(Buchung erbeten

bis 30.05.)Abfahrt: 07.30 UhrAnkunft: 20.00 Uhr

S-Bhf. Köpenick,Elcknerplatz

Preis: 34,50 €/Pers.

Sa., 19.07.08(Buchung erbeten

bis 15.06.)Abfahrt: 07.00 UhrAnkunft: 20.00 Uhr

S-Bhf. Köpenick,Elcknerplatz

Preis: 44,50 €/Pers.

Tag der offenenTür * und HausfestSamstag, den7. Juni 200811 bis 17 Uhr

* Tage der offenen Türder Berliner Stadtmissionvom 7. bis 14.6. in allenEinrichtungen der SM.

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Bücher im Forum Köpenick

Ganz einfach: Wieheißt das Schloß? Esbefindet sich in einemNachbarbezirk.

Die Antwort richten Siewie immer per Postkar-te an die Redaktion derKöpenickerSeniorenzeitung,c/o Gerd Jandke,Bogenstraße 24,12589 Berlin.

Einsendeschluß ist der 4. Juli 2008.

Die Lösung aus der letzten Zeitung lautet: Die Nikoleikirche in Pots-dam. Gewonnen hat Frau Renate Rottka aus Erkner. HerzlichenGlückwunsch. Ihre Redaktion der KSZ