Köpenicker Seniorenzeitung 04/2008

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Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ausgabe 4/2008 August September 17. Jahrgang

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Die Zeitung für Treptow-Köpenick

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KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-Köpenick

Ausgabe4/2008AugustSeptember17. Jahrgang

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Ein Anruf genügt!

MIETHOTLINE:030 - 63 99 94 [email protected]

Wenn ich schon umziehe, dann will ich nach

JOHANNISTHAL INS GRÜNEwo für mich rundum alles stimmt.

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Zu 50 Spring-und Dressurprüfungenam Sonnabend und Sonntag werden1500 Teilnehmern erwartet

Programm• 1. Münchehofer Pferdenacht am

Sonnabend mit springen bei FlutlichtBegleitet durch BB-Radio-Party, SportMusik und Zauberei

• Am Sonntag Spring-und Dressurprü-fungen S-Klasse mit 60 Teilnehmern

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E-Mail: [email protected] • www.reitrevier.de

Großes Dressur- und Springturnier vom 12. bis 13. Septemberin Münchehofe bei Hoppegarten

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Zur Entspannung lädt das Restaurant Landhaus Remonte auf dem Gelände einZur Entspannung lädt das Restaurant Landhaus Remonte auf dem Gelände ein

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Statt Editorial:

Small talk auf BerlinsGewässern und124-mal sozialesEngagement

So nahe wie auf den Planken eines Schiffskommen sich haupt- und ehrenamtlicheMitarbeiter des Sozialamtes nicht so oft.Die Schiffspartie mit dem MS „Sachsen“für die zahlreichen Ehrenamtlichen botdeshalb vielfältige Gelegenheiten, Gedan-ken auszutauschen über neue Vorhaben,auch über hemmende Faktoren, vor allemaber über eine Förderung sozialer und kul-tureller Initiativen in der Region.Die Sonne wollte zwar nicht so recht her-vortreten, doch dafür, so SozialamtsleiterJens Meißner in seinen Begrüßungswor-ten, strahlen die Leistungen der Ehrenamt-lichen so hell wie die Sonne. Es tut gut, sol-che Worte zu hören zumal in einer Atmo-sphäre, die eher geprägt ist von Vorwür-fen gegen die Seniorinnen und Senioren,als trügen sie die Schuld an fast allem, wasschief läuft in dieser Gesellschaft und alssei es deshalb gerecht, daß sie mit schwin-denden Alterseinkommen dafür aufkom-men müßten.Die Mehrzahl der Schiffspassagiere warenEhrenamtliche im Rentenalter. Mit ihremEinsatz machen sie vieles möglich, wasihnen und anderen Menschen Freude be-reitet, ohne ihr Engagement aber gar nichtgeleistet werden könnte (Siehe dazu auchunseren Konzertbericht).Ein uneigennütziges Wirken in unserer Ge-sellschaft, in der eigennütziges Handelnleider viel Schaden anrichtet. Um so hel-ler strahlt in der Tat die Mitmenschlichkeitdes Ehrenamtes.Und sie strahlte auch, trotz zeitweiligschlechten Wetters, beim 16. Sozialtag inder Firlstraße – genau genommen 124-mal. Diese Rekordzahl teilnehmender Ver-eine und Projektträger würdigte Bezirks-stadträtin Ines Feierabend zur Eröffnung.Und in der anschließenden Politikerrun-de wies Prof. Dr. Herta Kuhrig, Vorsitzen-de der Seniorenvertretung, darauf hin, daßohne den freiwilligen Einsatz der älterenGeneration die Existenz der Seniorenfrei-zeitstätten kaum möglich wäre. Erfreu-lich, daß unter den Besuchern diesmalauch zahlreiche junge Leute waren. Viel-leicht wurden einige angeregt, sich eben-falls zu engagieren.

Hans Joachim Koppe

Am besten dran ist jeder, der mit seinen Kin-dern im gleichen Haus wohnt, immer gleichHilfe bekommt oder auch selber aushilft. Soeine Art Rest der ehemaligen Großfamilie.aber die Reste werden immer seltener. Nunsucht man nach Alternativen. Im Gespräch istimmer mehr das Mehrgenerationenhaus. Soetwas entstand und entsteht auch in unsererGegend. Da ist das „Sonnenhaus“ in der Flut-straße 1 in Niederschöneweide, schon be-wohnt von Mietern, die unter Leitung der Ar-chitektin Anita Engelmann selbst mit anpack-ten beim Sanieren, viele junge Laute, aberauch eine Behinderte und eine 8Ojährige.

Die Lösung heißt: gute Nachbarn. Wohnungs-baugenossenschaften wie die WBG Wenden-schloß sind da schon mit Rat und Tat zur Stel-le. Ihre Mieterbetreuerin organisiert nicht nurVeranstaltungen, Ausstellungen und kreativeZirkel. Sie kümmert sich auch um Fälle, bei„denen die Seele brennt“. Dazu hat sie aktiveHelfer, meist Genossenschafter, die früheroder gerade in Rente gegangen sind und sichnoch gern helfend betätigen möchten. Damuß mal eine Kleinstreparatur schnell erle-digt werden, ein Nagel in die Wand oder eineGlühbirne hoch an der Decke eingeschraubt- was tun? Anruf genügt. So haben sich mitt-

Wohnen im Alter - mit guten NachbarnEinige interessante Lösungen vorgestellt

Eine andere Variante entsteht in Johannis-thal. Ein- und Zweifamilienhäuser sind hierentstanden, neue kommen hinzu. „Lebens-traum“ nennt sich diese Bau- und spätereWohneigentumsgemeinschaft. Familien mitKindern, Senioren, Sing1es und Alleinerzie-hende wollen hier gemeinschaftlich ökolo-gisch wohnen, sich gegenseitig gute Nach-barn sein, hier werden noch Interessenten fürzwei weitere Häuser gesucht.Nicht weit ist es auch nach Karlshorst, wo inS-Bahn-Nähe die alte Schule zu so einemMehrgenerationenhaus ausgebaut wurde.Meine alte Schu1e! Die Vorstellung, daß meinKlassenraum jetzt mein Wohnzimmer seinkönnte, mutet eigentümlich an. Aber die neu-en Mieter, jung wie alt, sagen, daß sie sich hierwohlfühlen. Sicher ist das eine ausbaufähigeIdee, deren Verwirklichung jedoch nicht vonheute auf morgen geschehen kann. Ist nichteigentlich jedes Wohngebiet voller „Mehrge-nerationenhäuser“? Und möchten viele Senio-ren nicht so lange wie möglich in ihrer eige-nen Wohnung, wenigstens im Wohnumfe1dbleiben bei ihren Freunden und Bekannten?

lerweile schon eine Reihe von Patenschaftenentwickelt, auch so nur zum Reden, zum ge-meinsamen Spaziergang, gegen Vereinsa-mung. Ungezählt sind sicher auch solche Kon-takte im Haus. Wer darüber hinaus noch Lustzu diesem Betätigungsfeld hat - jeder ist ge-fragt. Und vielleicht denkt ja auch mancher:wenn ich mal alt und nicht mehr so leistungs-fähig bin, dann wird mir sicher auch gehol-fen.Zahllos sind solche Ideen. Es soll Genossen-schaften geben, bei denen wird Hilfe mit eine„Punktwährung“ bezahlt, z. B. gebe Unter-richt in einer Fremdsprache, bekomme dafüreine Autowäsche oder gar Reparatur.Von einem Haus der fröhlichen Senioren wirdaus Kaulsdorf berichtet. Dort leben 90 Mieterin dem zum „Appartement-Haus“ umgebau-ten Schwestern-Wohnheim des Krankenhau-ses, fast alle befreundet. Man trifft sich zuKaffeenachmittagen oder zum Grillen, hilftsich natürlich, wo immer es nötig ist. Soläßt´s sich in gewohnter Umgebung alt wer-den. Kennen Sie auch solche Beispiele?

Gisela Tews

Frühstück im Mieterzentrum der Wohnungsbaugenossenschaft Wendenschloß – regelmäßigmit viel Zuspruch organisiert von ehrenamtlichen Helfern aus dem Kreis jüngerer Mieter.

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K a l e i d o s k o p

Unser Sozialamt auf der34. SeniorenwocheSchon traditionsgemäß teilte sich das Sozial-amt Treptow- Köpenick mit der Seniorenver-tretung des Stadtbezirks einen Stand am Er-öffnungstag der 34. Seniorenwoche auf demBreitscheid-Platz in Berlin. Informationsan-gebote waren breit gefächert, sie gaben allge-meine Informationen über unseren grünenStadtbezirk bis hin zu detaillierten Auskünf-ten über Veranstaltungen in den kommuna-len Seniorenfreizeitstätten. Und ebenso viel-fältig waren auch die Anfragen der Besucher.Es bestanden Beratungswünsche über Senio-renwohnanlagen, Fahrverbindungen nachTreptow- Köpenick und Nachfragen zu spezi-ellen Veranstaltungen in den Seniorenfreizeit-stätten.Bemerkenswert, daß die Köpenicker Senio-renzeitung, die von einem ehrenamtlichenRedaktionskollegium gestaltet wird, Leserauch in den Stadtbezirken von Neukölln bisSpandau hat und dass die Gäste in den Senio-renfreizeitstätten auch aus den Bezirken Wed-ding und Reinickendorf kommen. So war derInformationsaustausch durchaus fruchtbar.Die zahlreichen Besucher sorgten für einekurzweilige, interessante Veranstaltung.

E.L.

Bofinger-Ausstellung inSchmetterlingshorstEin Ausflug nach Schmetterlingshorst lohntsich wieder. Nicht nur, daß der Sportverein

freundlicher Umgebung einnehmen. Zweischöne Räume stehen zur privaten Nutzungfür Vereinsveranstaltungen, Geburtstagsfei-ern oder Hochzeiten zur Verfügung.

Rat zur PatientenverfügungRat beim Erstellen einer Patientenverfügungerhält man in der soeben in 4. Auflage erschie-nenen Anregung , die ab sofort bei der Malte-ser Trägergesellschaft gGmbH, Von Home-pesch-Straße 1, 53123 Bonn bezogen werdenkann. Sie unterstützt den Anwender dabei denGeltungsbereich, die gewünschten oder abge-lehnten medizinischen Maßnahmen, die ge-wünschte Umgebung für die letzten Lebens-wochen, die Art des Umgangs mit der Patien-tenverfügung festzuhalten.Dabei bietet sie feststehende Antworten zumAnkreuzen und auch die Möglichkeit, indivi-duelle Vorstellungen zu formulieren sowieeine Vertrauensperson zu benennen.

Streit mit Nachbarn?Antwort auf die Frage: Was sind meine Rech-te beim Streit mit .Nachbarn gibt jetzt dasneue VDGN-Ratgeberrechtheft. Es behandeltFragen wie Abstandsflächen bei Bauwerken,Grenzabstände von Bäumen, Sträuchern undHecken sowie auch Bestimmungen zu Bela-stungen durch Lärm, Gerüche, Tierhaltungoder herbstliches Laub. Das Heft kostet 5 Euround ist zu bestellen telefonisch (030)5148880,Fax 030514888-78 oder schriftlich über denVerband Deutscher Grundstücksnutzer, Ir-mastr. 16, 12683 Berlin.

Hamburger Künstler inAdlershofSehenswert ist die Ausstellung „White WideEssay“ Skizzen des Abschweifens der Hambur-ger Künstler Hinrich Gross, Eva Riekehof undSylvia Schultes, die noch bis 16.8. in der Al-ten Schule in Adlershof besichtigt werdenkann. Öffnungszeiten: Di, Mi, So 12-19 UhrFr. 12 - 17 Uhr, Sa 12-17 Uhr.

Plakate sagen ausSeit September 2007 arbeiteten Schülerinnender Berufsfachschule Best-Sabel für Design anPlakaten zum Thema gegen rassistische, an-tisemitische Gewalt, für eine pluralistische,demokratische Gesellschaft. Unter der Lei-tung von Ludvik Glazer sind jetzt nach einerVorauswahl 50 DIN A 1 Plakate entstanden,gestaltet von 20 Schülerinnen zwischen 17und 27 Jahren. Ziel dieser Initiative ist es, mitdiesen Plakaten und Postkarten die Öffent-lichkeit neugierig auf das immer aktuellerwerdende Thema, aufmerksam zu machen.

das historische Gebäude wieder sehenswerthergerichtet hat, daß die wunderschöneSchmetterlingsammlung wieder besichtigtwerden kann (Die - Fr. 11-16 Uhr, So 11-17)Nun ist bis 29.8. dort auch eine Ausstellungder Werke von Manfred Bofinger zu sehen(Mo-Fr. 11-16 Uhr). Eine Gaststätte kann lei-der dort nicht eröffnet werden, weil der Ver-ein keine Gewerbegenehmigung erhält. Abersein Bierchen und einen Imbiß kann man in

Wußten Sie schon……daß in unseren heimischen Wäldern 177Wirbeltierarten leben und rund 160 Strauch-und Baumarten vorkommen? Ganz abgese-hen von einer unglaublichen Vielfalt an Pil-zen, Moosen und Mikroorganismen, die derWald zum Überleben braucht. Das verdeut-licht, welche Rolle der Wald zum Erhalt derso genannten Biodiversität spielt. KK

Auf ein Wort:

Omas KindertagErinnern Sie sich? Kindertag ist etwas Herr-liches. Bonbons, Luftballons, Fröhlichseinund natürlich der Fackelzug. Aber: Abendsim Bett sagt unsere Kleine traurig: „Muttinun haben wir ja vergessen, mit dem Fak-kelzug zu fahren!“ Die Kleine von damals istschon groß, selber Mutti oder Oma. Aber DasErlebte der frühen Kindheit prägt den Men-schen. Sorglos aufwachsen, was für ein Glück.Nun haben wir wieder Kindertag, den Welt-kindertag am 20. September. Er mahnt uns,an das Schicksal der Kinder von heute zudenken.Allein in unserem reichen Deutschlandwächst jedes achte Kind in Armut auf, in derEU ist es sogar jedes fünfte Kind, 19 Millio-nen arme Kinder sind das in Europa. InDeutschland sind es nach Schätzungen mehrals 2,5 Millionen Kinder, die auf oder unterdem Sozialhilfeniveau von 207 Euro pro Mo-nat existieren müssen.Kinder haben meist einen ausgeprägten Ge-rechtigkeitssinn. Was mag in dem kleinenWesen vorgehen, wenn es sieht, was für schö-nes Spielzeug, was für leckere Brote seine Klas-senkameraden haben? Wenn es gar heißt,nicht auf den Schulausflug mitfahren zu dür-fen, weil die Eltern kein Geld dafür haben? DieUmwelt formt den Menschen. Solch frühesKindheitserleben formt entweder ergebenenichtdenkende Leisetreter – oder, leider aberfast verständlich: Gewalt. Da wird das Han-dy geklaut, geprügelt, verführt von gewissen-losen Gastwirten sogar ins Koma gesoffen.Wo liegt der Ausweg aus diesem Dilemma?Man kann ihn nicht allein bei den Eltern su-chen. Unsere Familienministerin ging ersteSchritte zur Verbesserung der Vorschulerzie-hung, die Kommunen tragen wohl dabeieine Hauptlast. Lernen wir von guten Erfah-rungen aus der Vergangenheit, entwickelnwir alle Ideen, wie man allen Kindern einfröhliches, zu kreativem Denken anregendesLeben schaffen kann. spielend lernen, sorg-los leben, manche Oma, mancher Opa kannauch noch dazu beitragen. Gisela Tews

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 5

Meine ersten drei LebenErinnerungen einer Humanistin

„Meine ersten drei Leben“ nannte Ingeborg Ra-poport, Kinderärztin von internationalem Rufund Hochschullehrerin an der Berliner Charitezu DDR-Zeiten, ihre Lebenserinnerungen.

(1.Auflage 1997 bei Edition Ost, Berlin, 2.Auf-lage bei NORA, Berlin, ISBN 3-935445-81-4).Im Bürgerhaus Grünau lasen zwei ihrer Dok-torandinnen, Carola Börner und MargretFranz, in Anwesenheit der 96-jährigen Auto-rin aus der spannenden, nur aus dem Ge-dächtnis niedergeschriebenen Autobiogra-phie. Im Vorwort erläutert die Professorin denTitel ihres Buches. „Die Geschichte meinesLebens vollzog sich in drei Etappen“, schreibtsie. Kindheit, Jugend und Studentenzeit inHamburg während der Weimarer Republikund des Faschismus.Dann Emigration als „Halbjüdin“ in die USAund medizinische Lehrjahre in den Staaten,für die sie dankbar ist. Auch wenn sie und ihrEhepartner, der Biochemiker Prof. SamuelMitja Rapoport das Land fluchtartig verlassenmußten, weil sie Sozialisten geworden waren.Ihr drittes Leben ist ihre fast 40-jährige ärztli-che und wissenschaftliche Tätigkeit in der DDR.Nach der Flucht aus den USA folgten Zwi-schenstationen in Österreich, wo man sienach dem Willen der CIA auch nicht aufneh-men wollte, und Israel. „ Jede dieser Etappenendete mit Abbruch und Neubeginn“, resü-miert die Autorin, “aber trotz aller wechselvol-len Geschicke war mein Leben voll persönlichenGlücks und unvergeßlicher Erfahrungen“.Ingeborg Rapoport steht bis heute zu ihrensozialen Idealen, nach denen sie ein Lebenlang gehandelt hat. Feinsinnig und überzeu-gend erklärt sie das alles „Joshua“, ihrer lite-rarischen Kunstfigur. Die bedeutende Medi-zinerin, Kosmopolitin und Humanistin glänztauch mit einer beachtlichen literarischen Lei-stung. Es lohnt sich nachzulesen! hjk

Prof. Dr. Ingeborg Rapoport

Aus der Arbeit unserer SeniorenvertretungAm 9. Juni, zwei Tage nach der feierlichen Er-öffnung, hatten wir unseren monatlichenTreff im Generationsclub „KES“ (KKKKKinder-EEEEEl-tern-SSSSSenioren}, der in die Plönzeile 7 in Ober-schöneweide umgezogen war. Die Leiterin derFreizeitstätte, Frau Schilling, stellt sich das Ziel,ein lebendiges Zentrum in Berlin-Oberschöne-weide für alle Altersgruppen zu entwickeln.Das war auch das Thema ihrer Diplomarbeit.Sie wünscht sich Hilfe und Unterstützung auchvon den „Sternenfischern“, um ihre Zukunfts-plane möglichst schnell verwirklichen zu kön-nen. Um den guten Kiezbezug weiter zu ver-tiefen, ist eine Befragung der Einwohner un-ter dem Titel: „Was wünschen Sie sich vomKiezzentrum?“ vorgesehen. Sorge bereitet inOberschöneweide der Vandalismus durch Kin-der und Jugendliche, vorwiegend nach 22 Uhr.Dazu wird ein enger Kontakt zwischen demKES, der Volkshochschule, dem Ordnungsamtund der Polizei gepflegt. Glücklicherweise sindin der Einrichtung bisher keine Schäden auf-getreten. Die Seniorenvertretung wünschtsich, dass die von Frau Schilling vorgestellteAuslegung der Abkürzung KES (K = Kommu-nikation, Kontakte, Kultur; E = Entspannung,Erholung. Erlebnisse; S = Selbst aktiv sein,Spaß, Spiel, Sport) nach ihren Wünschenumgesetzt werden kann.

Aber das war im Juni noch nicht alles. Die Se-niorenvertretung beteiligte sich u.a. an der Ge-sundheitskonferenz am 11.6. im Rathaus Trep-tow, an der Veranstaltung „Senioren debattie-ren im Parlament“ im Abgeordnetenhaus vonBerlin. Weiterhin war sie zur Eröffnung derSeniorenwoche am 21.6. und zum Sozialtagum 28.6. an einem Stand gemeinsam mit demSozialamt Treptow/Köpemck vertreten. Füruns gibt es keine Sommerpause und so werdeich auch in der nächsten Ausgabe der KSZ vonuns berichten können.Im Mai traf sich die Seniorenvertretung imSeniorenzentrum Köpenick in der Werlsee-straße in Friedrichshagen. Und das nicht ohnetriftigen Grund. Hier wurde ein Projekt insLeben gerufen, um die Lebenssituationen derMenschen zu verbessern, die auf Hilfe undPflege im Alltag angewiesen sind. Grundlageist die „Charta der Rechte hilfe- und pflegebe-dürftiger Menschen“. Zur Erinnerung: Im Jah-re 2003 wurde vom Bundesministerium fürFamilie, Senioren, Frauen und Jugend unddem Bundesministerium für Gesundheit undSoziale Sicherung ein „Runder Tisch Pflege“initiiert. Rund 200 Experten aus allen Verant-wortungsbereichen der Altenpflege beteiligtensich daran. In Arbeitsgruppen wurden bisFortsetzung auf Seite 9

Die Heinzelmännchen kommen!

Nein, ich will Ihnen kein altes Märchen aufti-schen. Sie kommen tatsächlich wieder, wennSenioren ihre Hilfe brauchen. Sie sind immerda, wo der Pflegedienst es nicht mehr schafft,sie haben Zeit für ein liebes Wort, aber auchzur Hilfe im Haushalt. Diese gute Idee hatteder seit Jahren segensreich wirkende Ausbil-dungsverbund PRAXIS-NAH e.V. Förderte erbisher vor allem die Berufsausbildung, so bie-tet er jetzt Langzeitarbeitslosen Gelegenheitzu befriedigender Betätigung.Da gibt es den „Mobilitätsdienst für Seniorenund Behinderte“, der zu Einkäufen begleitet,auch zu Arztbesuchen, der Ihnen vorliest,bastelt, Handarbeiten mit Ihnen macht oderIhr Spielpartner sein wird. Brauchen Siemehr tatkräftige Hilfe, so rücken, wie schongesagt, die „Heinzelmännchen“ an. Von derAusfahrt mit dem Rollstuhl, Kochen, Klein-streparaturen wie sogar Grundreinigung derWohnung, Hilfe bei der Gartenarbeit. Hand-werklich begabte Männer und tüchtige Frau-en, im Alter meist zwischen 40 und 60 Jah-ren, können Sie bei sich begrüßen.Natürlich wollen diese lieben Menschen kein

Pflegedienstpersonal verdrängen. Aber werhat schon eine Pflegestufe? Und wenn, wieviel oder wie wenig Zeit bleibt diesen Mitar-beitern für das verständnisvolle Wort, viel-leicht sogar mal zum Händehalten, wennschwarze Gedanken die Seele verdüstern? Alldiese Dienste sind für Sie kostenlos, nur evtl.verarbeitetes Material muß bezahlt werden.Wie man diese guten Geister erreicht? Ganzeinfach unter der Telefon-Nummer: 64 32 6008 (Frau Borkenhaen) oder 65 49 78 55 (HerrZiborra). git

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-20086

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmalim Jahr. Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage4.000.

HerHerHerHerHerausgausgausgausgausgeberebereberebereber: : : : : ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Karl-Lieb-knecht-Straße 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon(O33 75) 24 25-0, www.kw-kurier.de

AnzeigAnzeigAnzeigAnzeigAnzeigenannahme: enannahme: enannahme: enannahme: enannahme: (033 75) 21 43 19.

RRRRRedaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Hans Joachim Kop-pe, ehrenamtliche Mitglieder: Elisabeth und Gerd Jand-ke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. BettinaLinzer, Maria Loß, Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn,Gisela Tews.

BeiträgBeiträgBeiträgBeiträgBeiträge:e:e:e:e: Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinwei-se und andere Einsendungen sind zu richten an: GerdJandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin, (per Post, mög-lichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Da-tenträger). Telefon und Fax 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit: : : : : Bezirksamt Treptow-Köpenick, Ab-teilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, FachbereichII, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oderDienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin,Telefon 902 97 60 84.

HinHinHinHinHinwwwwweise der Reise der Reise der Reise der Reise der Redaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Namentlich gezeichnete Bei-träge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamt-lichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktio-nelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor.Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos kannkeine Garantie übernommen werden.

TTTTTitititititelbild: elbild: elbild: elbild: elbild: VITANAS – Pflegen und Wohnen

RRRRRedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsschluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ausgusgusgusgusgabe 5-2008 (erabe 5-2008 (erabe 5-2008 (erabe 5-2008 (erabe 5-2008 (erscscscscscheintheintheintheintheintAnfAnfAnfAnfAnfang Oktang Oktang Oktang Oktang Oktober) isober) isober) isober) isober) ist der 5. Sept der 5. Sept der 5. Sept der 5. Sept der 5. Septttttember 2008.ember 2008.ember 2008.ember 2008.ember 2008.

Vorsicht ist besser als NachsichtWertvollen Rat gibt die Volkssolidarität

Rentner geworden, sieht man sich plötzlichunbekannten Problemen gegenüber, ist Zielvor allem bürokratischer Unannehmlichkei-ten. Der so viel gepriesene „Markt“ birgt lei-der auch viel kriminelle Energie. Nicht immerkann die Polizei schnell genug helfen.Am besten ist doch, vor dem Schaden klug zusein.Guter Rat ist billig bei der Volkssolidarität. ImRentnertreff in der Alten Schule Adlershofsprach der Justitiar des Landesverbandes zumThema ‘Verbraucherschutz - was muß manbeachten?“ Ein weites Feld; Kaufverträge,Händlergarantien, Versandhandel, Haustür-geschäfte, telefonische einschlägige Belästi-gungen... Ein paar Grundrechte: Gegebe-nenfalls Wandlungen verlangen oder Preis-nachlaß oder auf Ersatzleistung pochen beiFehlerhaftigkeit oder Fehlen zugesicherterEigenschaften. Bitte immer das Kleinge-druckte lesen vor einer Unterschrift, beiLieferung nur den Erhalt quittieren mitRücksicht auf später vielleicht anfallendeReklamationen, Zahlungsunterlagen füreinen solchen Fall unbedingt aufheben. DerGerichtsstand des Geschäftspartners mußdie BRD sein; Adressen im Ausland er-

schweren einen Rechtsstreit - auch wennsie nicht nur dekorativ auf dem geduldigenPapier stehen. Eisernes Gesetz: Nie dieSperrnummer (PIN) angeben!Der Wohnungsschlüssel kam abhanden undSie stehen vor der eigenen Tür? Vernünftig istes, einen Ersatz bei einem vertrauenswürdi-gen Nachbarn im Umfeld zu deponieren. EinNotdienst kostet 45 Euro pro angefangenerStunde, und der Preis erhöht sich noch nachtsund an Sonn- und Feiertagen.Ein anderes, aber nicht zu vernachlässigen-des Problem ist der Umgang mit den Dienst-stellen bezüglich uns zustehender Rechte.Hier geht es um mögliche Desinformiertheitbeim Diskussionspartner, und diese Wissens-lücken können für den Rentner teuer werden.Es empfiehlt sich da eine gewisse ungefähreSachkenntnis. Zum Beispiel: Wie beantrageich notwendig werdende Hilfsleistungen? Wasist bei letztwilligen Verfügungen zu beachten?Und so weiter... Auch hier hilft die Volkssolida-rität mit ihrem Rat: Gesprächstermine erhal-ten Sie unter Telefon 30 86 92 35 (Berlin-Lich-tenberg).Wie sagt man so nett? Vorsicht ist besser alsNachsicht. Käte Streng

Wozu eine Vorsorgevollmacht?Gespräch mit Dr. Kate Leiterer

Köpenicker Seniorenzeitung: Viele un-serer Leser haben bereits eine Patientenver-fügung getroffen, in der sie festlegten, welchemedizinischen Maßnahmen im Fall der Hilf-losigkeit oder bei Betreuungsbedarf zu unter-nehmen oder zu unterlassen sind. Wozu solljetzt noch eine Vorsorgevollmacht nötig sein?Hat dieses Recht nicht der nächste Angehörige?Dr. Leiterer: Rechtlich gesehen werden Fa-milienangehörige wie Fremde behandelt, erstdurch die Unterschrift auf Ihrer Vollmachterhalten die von Ihnen genannten Angehöri-gen das Recht, für sie Verfügungen zu treffen.Man kann damit verhindern, daß ein staatli-cher Betreuer, den man nicht kennt, für ei-nen eingesetzt, ja sogar den Familienangehö-rigen vor die Nase gesetzt wird. In der Praxiswäre es manchmal auch schwierig, aus demKreis der Angehörigen den Bevollmächtigtenzu bestimmen, wenn diese nicht einer Mei-nung sind. Durch Ihre Vollmacht bestimmenSie die Person selbst, können ihr auch jeder-zeit dieses Recht wieder entziehen.KSZ: Wie erstellt man eine Vorsorgevollmacht?Dr. Leiterer: Das ist eine ganz persönliche

Angelegenheit. In erster Linie sollte man sichmit seinen Angehörigen und dem Partnerberaten, oder mit der Person des Vertrauens,die im Falle der eigenen Entscheidungsunfä-higkeit die Vollmacht zum Treffen von Ent-scheidungen bekommen soll.KSZ: Wie sollte man eine Vorsorgevollmachtformulieren?Dr. Leiterer: Verfassen Sie dieses Dokumentmöglichst präzise in schriftlicher Form -Grundsätzlich ist ein solches Dokument form-frei. Es gibt aber verschiedene Formulare undVorschläge im Internet. Man kann sie auchbei einem Rechtsanwalt oder Notar bekom-men. Geben Sie eine Ausfertigung der Person,die die Vorsorgevollmacht von Ihnen be-kommt. Wie die Rechtsanwälte Dr. Zacharias& Partner in der vorigen Ausgabe Ihrer Zeit-schrift darlegten, genügt es nicht, ein Exem-plar bei einem Anwalt oder Notar zu hinterle-gen. Man sollte es auch im Zentralen Vorsor-geregister melden, damit es im Ernstfallschnell aufgefunden wird.KSZ: Noch eine letzte, nicht unwichtige Fra-ge: Was wird mit dem Geld?

Dr. Leiterer: Für die finanzielle Verfügungs-gewalt über Ihr Geld und Ihre Konten sowieGrundstücksverfügungen muß eine entspre-chende notariell beglaubigte Vollmacht gege-ben und bei einem Anwalt oder Notar hinter-legt werden.

Für das Gespräch dankt: Gisela Tews

Welche Arten von Vorsorgeverfügungen gibtes eigentlich?Es gibt die Vorsorgevollmacht, die Patienten-verfügung und die Betreuungsverfügung.Man kann die drei Arten von Vorsorgeverfü-gungen kombinieren, man kann aber auchnur einzelne Verfügungen treffen.Durch die Vorsorgevollmacht wird eine Ver-trauensperson bevollmächtigt; sie kann dannfür den Vollmachtgeber tätig werden, wennder seine eigenen Angelegenheiten nichtmehr selbst erledigen kann.Durch die Patientenverfügung wird der Arztangewiesen, eine bestimmte Behandlung durch-zuführen oder zu unterlassen. Sie ist insbeson-dere das richtige Instrument, um Verfügungenzum eigenen Sterbeprozess zu treffen.Durch die Betreuungsverfügung kann der Ver-fügende einen Vorschlag machen, wer vomGericht als Betreuer eingesetzt wird, falls eszu einer Betreuerbestellung kommen sollte.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 7

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Page 8: Köpenicker Seniorenzeitung 04/2008

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Es blüht so bunt im Kiez

Rhododendron, Bezeichnung istgriechischen Ursprungs: rhodon= Rose und dendron = Baum,gemeint war aber Oleander,Gattung umfasst ca. 1000 Arten.Azaleen gehören ebenfalls zurGattung „Rhododendron“,Südchina/ Himalaja/Japan/Korea,Vorgärten, u.a. Dregerhoffstraße4 am Giebel und SchmuckbeetGrüne Trift 139

Blasenstrauch (Coluteaarborescens),Nordafrika/Südeuropa,Gegenüber Wendenschloßstraße337 am Parkplatz

Vielen Lesern hat der Spaziergang „Weltreise durch meinenKiez“ so gut gefallen, daß sie sich eine Fortsetzung in vollerBlüte wünschten. Plötzlich, so meinen sie, geht man mitganz anderem Blick durch die Anlagen im Wohngebiet, ent-deckt Bäume, Sträucher und Blumen, die man nicht kann-te, die als Exoten bei uns heimisch wurden.Im April konnten wir freilich noch nicht die volle Blüten-pracht zeigen, aber Baumstrukturen lassen sich besser ohneGrün erkennen. Nun aber blicken Sie mit unserer Kameraauf die volle Blütenpracht. Welches wäre denn Ihre Lieb-lingsblüte? Unsere Fotoreise ging wieder durch die Anlagender WBG Wendenschloß. Haben Sie sich in Ihrer Wohnge-gend auch mal umgesehen?Text: Gisela Tews, Fotos: Dietmar Labudda

Hibiscus (Garten-Eibisch), Chinaund Indien, Vorgärten, u.a.Zur Nachtheide 97

Schneeball (Viburnum),Europa/Asien,Solitärstrauch auf WieseEcke Wendenschloßstraße/ Dregerhoffstraße

Freiland-Alpenveilchen(Cyclamen), Südeuropa /Türkei / Kaukasus, AmWäldchen hinterZur Nachtheide 97-111

Forsythie(Goldglöckchen),benannt zuEhren desköniglichen-englischenGartendirektorsWilliam Forsyth(1737 – 1804);Ostasien, Vor-gärten, verschie-dene Strauch-und Wegbe-pflanzungen

Hortensie (Hydrangea), Bezeich-nung ist griechischen Ursprungs:hygor = Wasser und angeion =Gefäß; umfasst ca. 80 Arten.Ost- Südostasien/ Anden/südlichesChile, Vorgärten, u.a. Dreger-hoffstraße 20, Lobitzweg 79,Zur Nachtheide 91

Chinesischer Blumen-Hartriegel(kousa var. chinensis), China,Rondell hinterZur Nachtheide 97-111

Perücken-strauch(Cotinuscoggygria),ÖstlichesMittelmeer,Balkan bisAsien,Vorgärten,u.a. Dreger-hoffstraße 12

Deutzie(Deutzia –Hydrangeaceae,Hortensien-gewächs),Ostasien /Himalaja /Philippinen /Mexiko,Vorgärten, u.a.Dregerhoffstraße20 und 33-37vor Garagen,Wegbepflanzung

Sommerjasmin (Philadelphus),Benannt nach dem ägyptischenKönig Ptolomaeus Philadelphus.Südeuropa bis Kaukasus, Nord- u.Mittelamerika, Vorgärten, u.a.Dregerhoffstraße 26, Strauch- undWegbepflanzung

Schwertlilie (Iris), benannt nachgriechischer Regenbogengöttin Iris;ca. 250 Wildformen, alle strenggeschützt. Gemäßigte Gebiete derNordhalbkugel, z.B. am Eingang zumMüllplatz - Giebel Zur Nacht-heide 97 und Schmuckbeetam Giebel Zur Nachtheide 95

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 9

Herbst 2005 Handlungsempfehlungen erar-beitet und als zentrale Maßnahme eine Char-ta formuliert, in der konkret beschrieben wird,welche Rechte Menschen in Deutschland ha-ben, die der Hilfe und Pflege bedürfen. Sie be-steht aus 8 Artikeln:• Artikel 1: Selbstbestimmung und Hilfe zur

Selbsthilfe• Artikel 2: Körperliche und seelische Unver-

sehrtheit, Freiheit und Sicherheit• Artikel 3: Privatheit• Artikel 4: Pflege, Betreuung und Behand-

lung• Artikel 5: Information, Beratung und Auf-

klärung• Artikel 6: Kommunikation, Wertschätzung

und Teilhabe an der Gesellschaft• Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschau-

ung• Artikel 8: Palliative Begleitung, Sterben und

Tod.Im Seniorenzentrum stellten uns Frau Beh-rend (Pflegemanagerin/Betriebsleiterin) unddie Qualitätsbeauftragten Frau Brennecke undFrau Dostert das Projekt unter dem Thema„Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürfti-ger Menschen – Von der Praxis für die Praxis– Vom Anspruch zur gelebten Wirklichkeit“vor. Sie nahmen die Herausforderung an, diebeim „Runden Tisch Pflege“ gewonnenen Er-kenntnisse und die Charta in die Praxis um-zusetzen. Sie erstellten eine Ist-Analyse, ent-wickelten Fragebögen, werteten sie aus, unddas Ergebnis ist auf großen Tafeln in der Cafe-teria im Haus 1 ausgestellt. Dort ist zu jedemArtikel der Charta zu lesen, was schon erreicht

ist. Gegenübergestellt ist, was noch erreichtwerden soll, hier als Visionen bezeichnet. DieArtikel 5 und 8 wurden näher erläutert.Wünschenswert wäre, die hier geleistete Ar-beit und auch die Ausstellung der Ergebnisseweiter zu vermitteln. Angeregt wurde ein Er-fahrungsaustausch der Pflegeheime unterein-ander zu den Artikeln der Charta und eineweitere „Öffnung nach außen.“ Die Mitgliederder Seniorenvertretung wurden gebeten, ihreVorstellungen über weitere Anforderungen andie Pflege und Betreuung spontan zu äußern(Zettel für die Pinnwand).Nach der Projektvorstellung gab es die Gele-genheit, einzelne Bereiche des Heimes zu be-sichtigen, dessen Auslastung im vergangenenJahr 2007 bei 97% lag und in diesem Jahr 98%erreicht hat. Wir konnten auch die ersten Por-träts des Projektes „100 Alte“ bestaunen.

Dr. Bettina Linzer

SeniorenvertretungFortsetzung von Seite 5

Jazz-Brunch mitPapa Binnes

Der Spree Ruder Club Köpenick lud für Sonn-tag, den 1. Juni 2008, zum Brunch mit PapaBinnes Jazz Band ein, und viele, viele kamen– vor allem auch Senioren aus dem Haus derBegegnung. Die sieben old boys von Papa Bin-nes sind u. a. bei uns vom Köpenicker Som-mer bekannt und beliebt. So kamen Alt undJung geströmt und lauschten voller Begeiste-rung geliebten Klängen, kunstvoll und mitjugendlichem Schwung vorgetragen, so Ice-cream, Georgia, Gigolo, Goodbye Jonny, Pret-ty old Baby. Inzwischen hat es sich wohl all-gemein herumgesprochen, daß der gute alteJazz nicht die Musik der bösen Kapitalistenist, sondern von den Baumwollpflückern ausden Südstaaten stammt, und wir – vor allemviele Ältere – lieben diese Musik besonders.Alles war bestens vorbereitet von den Mitglie-dern des Ruderclubs in ehrenamtlicher Arbeit.Auf Biergartenbänken saß das entzücktePublikum unter Sonnenschirmen mit Blickauf die glitzernde Dahme.Das Wetter war Güteklasse I. Der geboteneBrunch – Bratwürste und köstliche Schmalz-stullen sowie vielerlei Getränke – wurde dank-bar entgegengenommen.Es war ein sommerlicher Jazztreff der Freudeund Harmonie. Nur schwer konnte man sichtrennen. Dem Spree Ruder Club Köpenick vie-len Dank!Wir können nur wünschen und hoffen, daßder fürs nächste Jahr geplante Treff wiederstattfinden kann! Toi, toi, toi! Wir kommenbestimmt! Maria Loß

31 Kirchen, kirchliche Werke, Dienste undOrganisatione präsentierten den III. Band desJahrbuches Gerechtigkeit. Nach „Armut undReichtum‘ (Band II) ist diesmal der Titel: „Zer-rissenes Land - Perspektiven der deutschenEinheit“.(Publik-Forum Verlagsgesellschaft mbH,Pf. 2010,61410 Oberursel, ISBN 978-3-88095-163-1)Die Kernaussagen des Werkes faßte KlausHeidel von der Werkstatt Ökonomie e.V. Hei-delberg – er ist einer der Geschäftsführer desHerausgeberkreises und der Redaktion – beider Vorstellung des Buches kurz wie folgt zu-sammen: „Siebzehn Jahre nach der Wieder-vereinigung ist der Riss zwischen West- undOstdeutschland noch längst nicht geschlossen– er wird sogar wieder breiter. Zugleich ha-ben sich die regionalen Ungleichheiten in denneuen Bundesländern verschärft. Deshalbsind neue Initiativen zur Überwindung desRisses zwischen West- und Ostdeutschlanddringend erforderlich.“Das Buch umfaßt Beiträge von 20 Autoren ausWest und Ost, darunter Dr. Edelbert Richteraus Weimar. Die verschiedenen Beiträge zei-gen die Unterschiede zwischen Ost und West.So machen sie u. a. folgende Fakten und Pro-zesse deutlich:- Dramatische Wanderungsverluste und derGeburtenrückgang führen im Osten zuschwerwiegenden demographischen Ent-wicklungen. Setzt sich der gegenwärtige

Trend fort, werden 2020 zwei Drittel der ost-deutschen Bevölkerung Rentnerinnen undRentner sein.- Auch die Angleichung der Wirtschaftskraft -also des Bruttoinlandsproduktes (BIP) proKopf - ist ins Stocken geraten. Bis 2050 wirddas ostdeutsche BIP pro Kopf wieder auf dasNiveau von Mitte der 90er Jahre zurückfallen.- Die ostdeutschen Länder beziehen aus demWesten mehr Waren und Dienstleistungen alssie dorthin liefern. Das so entstandene regio-nale Leistungsbilanzdefizit der neuen Bundes-länder betrug 2005 rund 113 Mrd. €. Entspre-chend liegt der durchschnittliche Gewinn,den die alten Bundesländer seit dem Beitrittin den neuen Ländern erzielten (kurz: „Ver-einigungsgewinn“) bei rund 100 Mrd. €. Da-mit wurde und wird keine selbsttragendeWirtschaft im Osten möglich.- Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklungist auch die finanzielle Ausstattung der ost-deutschen Kommunen schlecht. Sie liegt et-was unter 250 € pro Kopf. Dagegen liegt siez.B. in Baden-Württemberg bei über 500 € proKopf mit Spitzenwerten bis 750 €.- Eine Folge all dieser Fakten und Prozesse ist,daß die Lebenszufriedenheit in den neuenBundesländern deutlich unter den Werten fürwestdeutsche Landkreise liegt.Herausgearbeitet wird auch, daß nur jeneTeile der ostdeutschen Wirtschaft erhaltenoder ausgebaut wurden, die wichtige Funk-tionen für die westdeutsche Wirtschaft erfüll-ten oder doch zumindest nicht in gefährlicherKonkurrenz zu ihr standen und oder treten.„All dies ist nicht zukunftsträchtig. Es wirdhöchste Zeit, dass neue Entwicklungspfade fürdie neuen Bundesländer beschritten werden.

Dr. Kurt Kutzschbauch

Der Bücherfreund empfiehlt:

Zerrissenes LandJahrbuch der Gerechtigkeit III

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Übrigens:

König Kunde?„Wir haben uns diese Entscheidung nichtleicht gemacht, aber nur so können wir mitder Kostenentwicklung Schritt halten…“.Mit diesen oder ähnlichen Worten werdenPreisanpassungen, also teilweise saftige Er-höhungen, begründet – von Energieversor-gern, von Medien, von kommunalen Ver-bänden, mit denen man Verträge hat. An-sonsten gibt es keine Begründungen, es wirdnur erhöht. Ob die Kunden mit der Kosten-entwicklung Schritt halten können, fragtniemand.Wenn zum Beispiel Energieversorger jetztschon zweimal im Jahr erhöhen, müßten siesich eigentlich ausrechnen können, wannendgültig Schluß ist mit dem Zahlungsver-mögen vieler Kunden. Aber dann, so den-ken sie offenbar, muß den Zahlungsunfähi-gen eben der Staat helfen. Ein merkwürdi-ges Verständnis von Marktwirtschaft undder angeblichen Rolle des Kunden als König.Als Bettelmann wäre ehrlicher. hjk

Könn’SeBerlinisch?Ziemlich sicher bin ich, es sind Zugereiste, diejetzt festgestellt haben, das Berlinische sei einganz häßlicher Dialekt. Kann ich verstehen,daß manches Hintergründige nicht gleich zuverstehen ist. Da hat man gerade aus dickenBüchern gelernt, „Der Dativ ist dem Genetivsein Tod“. Und nun haut der Berliner demDativ noch eins drauf: Ick liebe Dir! Nein, nunmuß der Akkusativ einspringen und dem Da-tiv den Rest geben. Es heißt „Ich liebe Dich!“ -O du süße, weiche, melodienreiche, o du herr-liche Berliner Sprache!Da brauchts keine Schimpfworte, die Sprü-che-Küche liefert viel Geistreicheres, beson-ders um Möchte-Gern-Größen, die es ja jetztziemlich zahlreich gibt, ein freundliches Wortzu sagen. Beispielsweise:Er schmeißt sich in die Brust wie das Schweinin den Dreck, oder Der hat viel leeres Strohgedroschen, oder Er macht aus jedem Pup ei-nen Donnerschlag! Sanft und verständnisvoll:Bei manchem fällt der Groschen pfennigwei-se... tröstlich: Das haut den stärksten Eskimovom Schlitten. Es ist um auf die Akazien zuklettern, aber letztlich: Der Mensch kannnoch so dumm sein, er muß sich nur zu hel-fen wissen! Und letztlich der Trost: GegenDummheit kämpfen Götter selbst vergebens!Wieviel verständlicher ist da doch der rheini-sche Dialekt. Hier eine Probe: Da dat dann dat?Dat da dat! Na??? das heißt: Darf es denn das?Das darf es! So erlaubt man seinem Kinde et-was. Das heißt auf rheinisch „Plage“. Da fälltes doch schwer umzulernen, verstehen Sie?

Gisela Tews

Leserpost:

Jung gegen Alt?Angesichts der Zunahme undifferenzierterund unqualifizierter Diskussionsbeiträge inden Medien zum Thema Renten und Rentnervermisse ich bisher einen Beitrag in der Kö-penicker Seniorenzeitung. Es grenzt schon anVolksverhetzung, Jung gegen Alt auszuspielenund dabei noch auf das Grundgesetz zu ver-weisen. Jede Generation ist für ihren Lebens-unterhalt selbst verantwortlich. Die Verant-wortung fängt mit einem regelmäßigenSchulbesuch und einem qualifizierten Ab-schluß an. So reformbedürftig unser Schul-system heute ist, sollte man statt über Kinder-armut besser auch über die mangelnde Lern-und Leistungsbereitschaft vieler Jugendlicherund nicht nur öffentlich nachdenken. Es gibteine Schulpflicht in diesem Land.Das Gleiche gilt für die „ewigen Studenten“,welche die Universitäten und Hochschulenohne Abschluß verlassen.Eine „Generation doof“ (St. Bonner/A. Weiss)hat ihre Altersarmut in erster Linie selbst zuverantworten. Aus dem von L. Erhard ehe-mals so definierten „sozialen Netz“, für Men-schen gedacht, welche nicht in der Lage sind,ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, istfür viele längst eine komfortable „soziale Hän-gematte“ geworden. Eine Generation „Funund Bequem“ leistet keinen Beitrag weder fürihre eigene Altersvorsorge und noch viel we-niger für die der heutigen Rentnergenerati-on, welche ja einen überwiegenden Teil ih-rer Altersversorgung selbst erarbeitet hat (seit

1971 im Osten mit der Möglichkeit einer Zu-satzversicherung – FZR).

Anne-Rose Fischer, Adlershof

Anm.d.RAnm.d.RAnm.d.RAnm.d.RAnm.d.Red.: ed.: ed.: ed.: ed.: Wie andere Beiträge zum The-ma Rentner und Renten in den jüngstenAusgaben unserer Zeitung stellen wir auchdiese Zuschrift, für die wir uns bedanken,zur Diskussion.

Wie kann ich es ergründen?Mein Kopf der ist zwar übervollIch kann darin nichts finden.Was alles mir im Kopf erscheintErfaßte ja mein SinnenHat sich dann mit Gefühl vereintKonnt nicht so schnell entrinnen.Sortieren der Verstand zwar kannWas mich nicht sollt erweichenDoch allemal konnte es dannMich lange schon erreichen.Erst später wird es mir egalWenn nüchtern ich kann denkenDoch mußte es ja schon einmalMeine Gedanken lenken

U. Schirmer

Was sollte mir egal sein?Der Generationsclub KES am neuen Standort

Der nicht nur in Oberschöneweide beliebteund bekannte Generationsclub KES konnteam 7. Juni 2008 am neuen Standort seine Tü-ren öffnen. Er befindet sich nun auf demGelände der Volkshochschule, Plönzeile 7,Haus B.Schon mehrmals mußten die Mitarbeiter undGäste ihr Domizil wechseln, doch nun soll esder letzte Umzug gewesen sein. Die Bezirks-stadträtin für Soziales und Gesundheit, InesFeierabend, hat es jedenfalls bei der Eröff-nungsfeier versprochen.Die freundlich eingerichteten Räume und diearrangierten Mitarbeiter unter Leitung vonInes Schilling bieten Unterhaltung und Akti-vitäten für alle Altersgruppen. Sogar an einenWickeltisch für die Allerjüngsten ist gedachtund für eine Möglichkeit zum Ausruhen fürgestreßte Muttis oder Omas. Der schwellen-freie Zugang zu allen Räumen ist vor allem fürRollstuhlfahrer bequem. Für größere Veran-

staltungen steht ein Saal zur Verfügung. Krea-tives Gestalten wie zum Beispiel Töpfern undMalen wird gefördert. So auch fröhliches Bei-sammensein bei sportlichen Aktivitäten, dieKörper und Geist stärken. Für jede Altersgrup-pe und jeden Gesundheitszustand ist das Pas-sende zu finden. Zum Beispiel für die Klein-sten ab zwei Jahre beim Purzeltunen über Kin-derturnen bis hin zur Hockergymnastik fürSenioren, krankheitsspezifischen sportlichenBetätigungen und Walking in der Wuhlheide.Viele fröhliche Veranstaltungen mit Musik undTanz, Gedächtnistraining und Englischkursesorgen für Fitness bis in das hohe Alter. Einekleine Kaffeestube sorgt für das leibliche Wohl.Dieser Treffpunkt bildet einen Kommunikati-onsmittelpunkt in Oberschöneweide, wo jederentsprechend seiner Interessen Aufnahme fin-det. Kein Mensch muss einsam sein. Für jedenist Platz in dem Generationen übergreifendenKlub, im KES. U. Schirmer

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 11

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Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite:

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Was wird das werden?haben sich die Anwohner des schönen Backsteinhauses im Mylius-garten 1-3 in Friedrichshagen bestimmt schon öfters gefragt. Undhaben vielleicht eine Dauerbaustelle vermutet. Der Umbau war tat-sächlich umfangreicher, als erwartet, nähert sich nun aber dem Ende.Und wer kommt dort herein?VITA e.V., der Verein für integrative therapeutische Angebotebaut dort für seine an Demenz erkrankten Betreuten und ältere Men-schen um. Es entsteht auf 4 Etagen ein Wohn- und Pflegezentrum mitvielen Angeboten rund um das Alter.Im Erdgeschoß zieht bereits im Herbst/Winter eine Tagespflegeinrich-tung ein, in der alte Menschen tagsüber von zu Hause abgeholt, auf-genommen und altersgerecht betreut werden. Folgen wird ihr dieWohngemeinschaft für Demenzerkrankte, die ihren jetzigen Sitz imPüttbergeweg 77 hat.Eine Wohngemeinschaft ist eine Gruppe von alten Menschen, die in-nerhalb der Wohngemeinschaft selbstständig bleiben wollen und zu-meist von einem ambulanten Pflegedienst unterstützt werden.

Im nächsten Jahr folgt dann der Umzug eines weiteren Wohnverbun-des des Trägers aus seinen jetzigen Räumen in Köpenick mit seinenMietern.Ebenfalls vor Ort werden Mitarbeiter des ambulanten PflegedienstesVITA care - die ambulante Pflege gGmbH sein.Wir freuen uns auf die Zeit im Myliusgarten 1-3 und auf Sie als neueNachbarn. Selbstverständlich stehen wir gerne bei Fragen zu unserenAngeboten oder für Beratungen zum Thema Alterswohnen für Siebereit.Interessenten melden sich bitte unter der Tel-Nr. 030 45475800 beiIhrer Ansprechpartnerin, Frau Ute Bluhm.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 13

PGZ Tagespflege,eine Einrichtung des Pflege- und Gesundheitszentrums Treptow

Liebe Leserin, lieber Leser,die an psychischen und/oder gerontopsych-iatrischen Störungen leiden und ständige Für-sorge und Zuwendung benötigen. Aber auch

gerne möchten wir Ihnen unsere Tagespfle-ge in der Kiefholzstraße 177 vorstellen. Unse-re Einrichtung ist für Menschen konzipiert,

ältere Menschen, die einen festen Tagesablaufwünschen und sich in Gesellschaft wohlfüh-len, sind herzlich willkommen.Die Vermittlung von Geborgenheit undWertschätzung sind wichtige Attributeunserer täglichen Arbeit. In einer familiärenUmgebung finden, eingebettet in einen festenkontinuirlichen Tagesablauf, alltägliche Ver-richtungen statt. Abhängig von seinen Ge-wohnheiten und Fähigkeiten kann sich dannder Tagesgast daran beteiligen. Durch milieu-und soziotherapeutische Ansätze in Verbindungmit der Pflege und Betreuung durch qualifizier-tes und einfühlsames Personal erreichen wireinen hohen Qulitätsstandard in unserer Tätig-keit. In der Tagespflege wird die Individualitätdes Einzelnen sowie dessen Biografie in den Vor-dergrund gestellt; durch eine annehmende undrespektierende Arbeitsweise wird jeder Gast inseiner Einzigartigkeit gestärkt.Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegtin der Beratung und Betreuung der Angehö-rigen. Pflegende Angehörige erleben bei derBewältigung des Alltags oftmals Problemeund sind einer enormen Belastung ausgesetzt;durch unsere unterstützende Arbeit sollen sieHilfe und Entlastung erfahren. Gerne möch-ten wir den Familien wieder ein kleines StückLebensqualität zurückgeben und ihr Wohlbe-finden stärken. Die Kosten des Aufenthalts inder Tagespflege können über die Pflegeversi-cherung abgerechnet werden. Seit dem01.07.2008 gibt es die Möglichkeit des Erhaltsweiterer Sachleistungen in Höhe von bis zu200 Euro/Monat, die für den Besuch einerTagespflege geltend gemacht werden können.Ebenso können Angehörige von Demenz-kranken für ihre Betreuung zusätzliche finan-zielle Leistungen in Anspruch nehmen. Ger-ne Beraten wir Sie in einem persönlichemGespräch und laden Ihre Angehörigen zu ei-nem kostenlosen Probetag ein.

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Sehr geehrte Damen und Herren,ich möchte Ihnen heute gern die Senioren-einrichtungen ProCurand SeniorenheimHauptstrasse 30, 15366 Neuenhagen vorstel-len. Hier leben in einer familiären Atmosphä-re 38 Damen und Herren in Ein- und in Zwei-bettzimmern, darunter auch 3 Ehepaare. Miteiner Bewohnerin, die schon 10 Jahre in un-serer Einrichtung lebt, konnten wir in diesemJahr den 100. Geburtstag mit vielen Gästenfeiern. Jedoch feiern wir nicht nur Geburts-tag. Monatlich finden grosse, der Jahreszeitangepasste Veranstaltungen, wie Neujahrs-empfang, Fasching, Osterfeuer, Gala des Mu-sicals, Tiershow, Sommerfest, Erntedankfest,Weihnachtsfest statt. Weiterhin organisierenwir für unsere Bewohner/innen Ausflüge in

den Tierpark, in den Freizeitpark Marzahnund Dampferfahrten. In der Woche backenwir, plaudern bei Kaffeeklatsch, sind sportlichund trainieren unser Gedächtnis.

In der warmen Jahreszeit nutzen wir täg-lich unseren Garten, an dem sich alle Be-wohner/innen erfreuen können, zum spie-len von Gesellschaftsspielen, nachmittagsKaffee trinken und zum Grillen für alleBewohner.

Im April 2009 wird auch unser Anbau fertig ,in dem 24 Bewohner/innen in schön einge-richteten Einbettzimmern mit Bad ein neueszu Hause finden.

Bei Interesse oder auch nur zum Schauen sindSie ganz herzlich eingeladen und wir freuenuns Sie auch bei einer unserer Veranstaltun-gen als Gäste begrüssen zu können.

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Das VorbildDa ich häufig in Köpenick mit dem Fahrradunterwegs bin, läuft es mir stets kalt über denRücken, wenn ich sorglose Eltern mit ihrenKindern auf der falschen Straßenseite entlangradeln sehe, auch wenn in beiden Richtun-gen Radwege vorhanden sind. Ist diesen El-tern ihre Verantwortung nicht bewusst? Ah-nen sie nicht, dass ihre Sprösslinge dann im„selbständigen“ Alter von 10/12 Jahren ihrenVorbildern nacheifern? Spüren Erwachsenenicht eine Mitschuld, wenn sie in der Zeitunglesen: Von einem abbiegenden Auto Kind töd-lich verletzt. Es fuhr auf der falschen Straßen-seite!! Und das geschieht leider viel zu oft.

U. Schirmer

Ein Jahr nach dem offiziellen Startschuß fürdie Nominierung deutscher Buchwälder alsUNESCO-Weltkulturerbe soll die Bevölkerungkontinuierlich und intensiv über wichtigeSchritte informiert und einbezogen werden.Die Geschichte der Buche ist mit der Kultur-urgeschichte der europäischen Zivilisationeng verbunden. Nach der Eiszeit verlief dieSeßhaftwerdung des Menschen parallel zurRückbesiedelung der Landschaft durch dieBuche. Durch ihre Schattenverträglichkeitund Konkurrenzkraft gegenüber anderenBaumarten dominierten die Buchen ur-sprünglich das Waldbild. Buchwälder warendie natürliche und wirtschaftliche Lebens-grundlage der Menschen. Buchenholz war alsBauholz und zur Gewinnung von Pottaschezur Glasherstellung über Jahrhunderte be-stimmend. Buchenwälder wurden als Wald-weide benutzt und die Früchte – die Buchek-kern – dienten zur Mast der Schweine.Sowohl Worte wie Buch und Buchstabe, alsauch Namen von etwa 1.500 Orten und Sied-

lungen in Deutschland wie z. B. Märkisch-Buchholz, Buchheide und Buckow lassen sichauf die Buche zurückführen. Die verschiede-nen Buchenwald-Gesellschaften stellen inunseren Breiten einen wesentlichen Lebens-raum für mehr als 7.000 Tier-, Pflanzen- undPilzarten dar. Deshalb ist es durchaus berech-tigt, Buchenwäldern den Status UNESCO-Weltnaturerbe zu verleihen.Das Antragsverfahren an die UNESCO ist sehranspruchsvoll und erfordert eine qualifizier-te Vorbereitung. Der Nominierungsantrag sollbis Februar 2009 eingereicht werden. Zur No-minierung werden fünf deutsche Buchenwäl-der vorgeschlagen: der Grumsiner Forst imUNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Land Brandenburg), Müritz-Natio-nalpark (Mecklenburg-Vorpommern), Natio-nalpark Jasmund (Mecklenburg-Vorpom-mern), Nationalpark Hainich (Thüringen),Nationalpark Kellerwald-Edersee (Hessen).Sie alle repräsentieren in Deutschland groß-flächige naturnahe Buchenwälder und ergän-

zen die seit 2007 bestehenden UNESCO-Bu-chenurwälder der Karpaten. Mit dem StatusWeltnaturerbe werden die BuchenwälderDeutschlands auf die gleiche Stufe gestellt wieder Grand Canyon in den USA und das großeBarriereriff in Australien. Die Fossilienlager-stätte Grube Messel bei Darmstadt ist seit 1995Deutschlands einzige Weltnaturerbestätte.Für das Wattenmeer läuft der Nominierungs-prozeß. Inge Heiser

Umweltschützer haben das Wort:

Werden unsere deutschen Buchenwälderals Teil des UNESCO-Weltkulturerbe bestätigt?

...so ein Gewimmel sollt ihr seh’n....und es war wirklich ein drunter und drüber!

Zum 5. Mal gab es in der Häuslichen Kran-ken- und Seniorenpflege Rehbein den „Tagder offenen Tür“, zum 5. Mal zeigten Kurz-zeitpflege und ambulanter Dienst ihre Mög-lichkeiten einer qualifizierten pflegerischenVersorgung und auch die Kooperationspart-ner und Vereine aus dem Kiez stellten sich vor.Übrigens, „Kiez“! Genau dahin waren in die-sem Jahr die Einladungen gerichtet gewesenund darum freute sich der Veranstalter unddie Mitwirkenden des Tages, dass viele An-wohner aus dem naheliegenden Allendevier-tel zu den Besuchern zählten.Ob „Bildergalerie“ mit Zeichnungen der Pfle-gegäste, der Fachvortrag „Pflegebedürftigkeit– was nun?“, eine musikalische Rahmenun-terhaltung, der Clown Jörg oder ein Essen ausder Gulaschkanone, etliches wurde da gebo-ten.Ja, und dann dieses Gewimmel! Da warennoch „Desteny“, „Holly“, „Sunny“, „Esley“,„Punker“ und „Klopfer“, den weiteren Namenkann ich nicht mehr sagen, aber es war daskleine „Gehörnte“ vom Foto.Überall tauchten sie auf, schnupperten, sahenjeden mit großen Augen an, steckten sofortihren Kopf in eine entgegenstreckte Hand und

waren ganz still vor Verzückung, wenn dieseHand sie kraulte. Sie waren ganz ruhig. KeinHund bellte, denn das taten sie nie bei der „Ar-beit“ und das hier war für sie Arbeit.Es waren die Tiere der „Therapiebegleitungmit Tier und Musik e.V.“, Beardeck Collies,Shelties, Meerschweinchen, Zwergkaninchenund die gezeigte Ziege.Einige Pflegegäste der Kurzzeitpflege saßenmit ihren Angehörigen auf der Terrasse undwunderten sich nicht wenig, als da auf ein-mal Mitarbeiter der HERZ+HAND mit der Hun-debegleiterin und den Hunden auftauchten.Da war Freude und auch etwas Ängstlichkeit

zugleich zu sehen. Einige streichelten sofortdie Tiere, andere bemühten sich, ihre Handzum Kopf „ihres“ Hundes zu bekommen unddieser, als wüßte er, worum es ging, drehtesich etwas und schon fühlten die suchendenFinger das weiche Fell des Tieres.Nur Frau Engerer* blieb vorsichtig sitzen, sahauf die Hunde und ihre Mitbewohner, diesichtlich ihre Freude an der vertrauensvollenZuwendung der Tiere hatten.Frau Engerer hatte Angst vor Hunden. Als ichsie fragte, sagte sie mir, das sei schon immerso. Schon als Kind hielt sie lieber Abstand.Doch dann sah ich ein leichtes Lächeln in ih-rem Gesicht. Sie sah an mir vorbei und ichdrehte mich um. Da kam Schwester Manue-la. Auf dem Arm etwas kleines schnuppern-des Braunes.Frau Engerer streckte ihre Arme nach demkleinen Zwergkaninchen aus, übernahm essehr behutsam: “Kaninchen hatten wir frü-her auch. Was ist das doch für ein weiches Fellund dieses Schnuppern mit der Nase, ist dasein liebes Tier.“Da war nichts mehr von Ängstlichkeit undZurückgezogenheit: „Hat das Häschen aucheinen Namen?“„Ja,“ sagte die Tierbegleiterin, die währendder ganzen Zeit aufmerksam auf ihre Hunde-gruppe geachtet hatte, „es heißt ‚Klopfer‘!“* Name geändert wr

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Schauen Sie doch wieder mal rein.Anläßlich seines 100. Todestages in diesemJahr. – Noch bis Ende 2008 in jeder Ausgabeeine Sequenz. Heute: Onkel Bolte (2)

Wilhelm Busch

Autsch! Wie tut der Fuß so weh!An der Angel sitzt der Zeh.

Schnupp – Da liegt man gänzlich bloß,Und die Zornigkeit ist groß;

Lene hört nicht auf zu zupfen,Onkel Nolte, der muß hupfen.

Und der Schlüsselbund erklirrt,Bis der Onkel flüchtig wird.

Gemeinsam aktiv für Treptow-Köpenick

...Zeit spenden, mitgestalten, Engel sein für einen Tag!unter der Schirmherrschaft von Gabriele Schöttler,Bezirksbürgermeisterin Treptow-Köpenick von Berlin

Am Samstag, 20.09.2008,findet zum 8. Mal derBerliner Freiwilligentag statt. Unser Bezirkbefindet sich auf Platz 1, was die Anzahl ange-botener Mitmachaktionen betrifft. An diesemTag haben die Berlinerinnen und Berliner dieMöglichkeit, durch die Teilnahme an bunten,vielfältigen Mitmachaktionen das freiwilligeEngagement kennen zu lernen. In den Kate-gorien „für kräftige Arme und grüne Dau-men“, „für das hilfreiche Miteinander“, „fürJung und Alt“, „für Fingerfertige und Fein-schmecker“ und „für den sauberen Anblick“bieten gemeinnützige Einrichtungen für jedenGeschmack das passende Einsatzfeld. Beson-ders viele Mitmachaktionen laden ein, der äl-teren Generation Gutes zu tun: so kann manauf dem Schlossplatz Blumensträuße binden,die anschließend in Seniorenheimen des Be-

zirks verschenkt werden, bei der FSE – Pflege-einrichtung Treptow – Johannisthal kannman ein Biotop gestalten. Auch zum Marme-lade kochen in Köpenick oder für die künstle-rische Gestaltung des neuen Pflegestützpunk-tes werden fleißige Helfer gesucht. Diejenigen,die gemeinsam mit anderen öffentlicheSchandflecken beseitigen möchten, könnensich beispielsweise auf dem Schmollerplatz aneiner großen Aufräumaktion beteiligen.Nutzen Sie, liebe Treptow-Köpenicker/innen,diesen Tag, um Ihren Kiez mitzugestalten! AlleInformationen zu den Mitmachaktionen fin-den Sie unter www.sternenfischer.org. Gernekönnen Sie sich im Freiwilligenzentrum nachAktionen in Ihrer Nähe erkundigen: Tel.: 030-23 36 2998. Stefanie Beerbaum,

Leiterin STERNENFISCHER

Goldene Blätter tänzeln von den Bäumen,schon steigt Nebel aus dem kahlen Baumgeäst.Has’ und Igel doch, die liegen warm und träumenvielleicht schon vom nächsten Frühlingsfest.

Wo im Sommer Kinder lustig planschten,liegt der See nun schwarz und schweigend da.Wo im Sommer bunte Schiffe stampftentreibt im Schilf verlassen noch ein Äppelkahn.

Doch nicht lange mehr, dann hat der Winterder Berliner ‚Alp’ ein weißes Bett gemacht.Und die Gören (bis zu achtzig Jahren)liefern sich ’ne dufte Schneeballschlacht.

Liane Tittel

Herbst in denMüggelbergen

Der wandelnde Wert eines Taschenkalenders

Mit einer lässigen Handbewegung hat siemich in den dunklen Kasten geworfen. Nunliege ich schon seit Wochen hier zwischenstaubigem Papier. Was habe ich ihr angetan,daß sie mich plötzlich mißachtet? Einst warich ihr ständiger Begleiter. Mehrmals am Tagblätterte sie in meine, mit dem Datum be-druckten, Seiten. Oft schrieb sie Wichtigeshinein. Ich war ihr Gedächtnis, mußte sie anso viele Dinge erinnern. Da gab es die Geburts-tage und die Veranstaltungen die sie versäumthätte, wenn nicht ich sie daran erinnerte. Ichwußte wann und wohin sie verreisen wollte.Mir war alles bekannt, was sie täglich zu erle-digen gedachte. Hatte sie mich verlegt, warsie unglücklich und suchte mich oft stunden-lang bis sie mich in einer ihrer vielen Hand-taschen oder zwischen den Papieren auf ih-rem Schreibtisch wiederfand. Warum darf ichplötzlich nicht mehr bei ihr sein? Warum ver-mißt sie mich nun nicht einmal?„Was jammerst Du da?“ Ertönte plötzlich eineheisere Stimme. „Du bist alt und Vergangen-heit. Dein Jahr ist abgelaufen. Ich liege schonviel länger hier“, „ich auch“, „ich auch“, raun-te es aus allen Ecken der Kommodenkiste. Dameldete sich eine graue Kladde mit schon ver-gilbten Seiten. Das hohe Alter war ihr anzu-sehen. „Wartet nur geduldig, Eure Zeit kommtwieder, denn je weiter sich Euer Jahr entfernt,desto wertvoller werdet Ihr. Mir hat sie näm-lich einmal anvertraut, daß sie später für ihre

Enkel alles aufschreiben möchte, was sich inihrem langen Leben ereignete und was siegetan hat. Deshalb verwahrt sie uns hier undvernichtet uns nicht wie Altpapier. Manchunserer Geschwister erging es so. Wir werdenwieder tüchtige Hilfen, denn wir sind ja ihrGedächtnis und bleiben es für alle Zeit, dennwir vergessen nichts. U. Schirmer

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Erlebnis- & Gesundheitsregion Spreewald

Spreewald an den FließenDer Spreewald ist eine äußerst fas-zinierende Landschaft in Europaund breitet sich etwa 80 Kilometersüdöstlich von Berlin entfernt aus.Die Begriffe „Spree“ und „Wald“verstehen sich als urwüchsigesBinnendelta mit über 1.000 Kilo-metern Wasserwegenetz auf eng-stem Raum. Natürliche Wasserar-me (bei uns Fließe genannt) undKanäle winden sich labyrinthartigdurch Wiesen, Wälder, Äcker undsogar durch unsere Dörfer.Seit 1991 genießt der Spreewald als Biosphä-renreservat die Anerkennung der UNESCOund wurde damit Bestandteil eines weltwei-ten Netzes großflächig angelegter Schutzge-biete. Seltene Tier- und Pflanzenarten findenhier ihren Lebensraum.Der traditionelle Holzkahn bestimmt auchheute noch das Alltagsleben im inneren Spree-wald. Jedes Jahr unternehmen Tausende Be-sucher eine reizvolle Kahnfahrt durch diesesgrüne Venedig und sind sehr beeindruckt. EineVielzahl kleinerer und größerer Kahnhäfenbietet sowohl Kurzkahnfahrten als auch Ta-geskahnfahrten mit den schönsten Routen an.Eine außergewöhnliche Kahnfahrt bietet dieNAUTILUST – der ganz besondere Forscher-kahn. Ausgerüstet mit Mikroskopen, Keschernund Ferngläsern lassen sich gemeinsam miteiner Naturpädagogin seltene Lebewesen überund unter Wasser entdecken.In den Spreewaldgasthäusern, die sich oftmalsdirekt am Wasser und inmitten des Spreewal-des befinden, machen regionaltypische Ge-richte wie Leinöl mit Quark, vor allem aberder köstlich zubereitete Spreewaldfisch, undWildgerichte aus der Heimat Appetit.Gut übernachten lässt es sich in ausschließlichmodernen, neu entstandenen Hotels und Pen-sionen. Eine breite Auswahl von privaten Unter-künften komplettiert das Angebot. Die meistenBeherbergungen liegen mitten im Grünen.

Gesund und aktivHeiße Sole-Thermalquellen aus den Tiefen desSpreewaldes speisen die Spreewald Therme inBurg (Spreewald), dem Kurort mit Heilquel-lenkurbetrieb. Einen kleinen Urlaub zwi-schendurch bietet das Spreewelten Sauna- &Badeparadies Lübbenau. Die Südsee finden Siein den Tropical Islands am Nordwestrand un-serer Reiseregion (A13 Abfahrt Staakow). Hiergenießen Sie ein tropisches Badeparadies,Sandstrand, Lagune, Regenwald, Tropendorf

und Shows in der größten freitragenden Hal-le der Welt.Aktuelle Angebote für Gesundheitsbewusstehalten die modernen Reha-Zentren in Burg(Fachklinik für Innere Medizin und Konser-vative Orthopädie) und Lübben (Fachklinikfür Orthopädie und Onkologie) bereit.Von aktiven Wasserliebhabern kann das uri-ge Labyrinth der Fließe mit dem Paddelboot,Kanu oder Kajak erkundet werden. Es gibtrund 200 befahrbare Wasserstraßen und Was-serwanderrastplätze.Idyllische Badeseen im Reisegebiet Spreewaldbieten hübsche Strände und Wassersportmög-lichkeiten. Der Schwielochsee im Nordostenunseres Reisegebietes gehört mit fast 12 Qua-dratkilometern zu den größten Seen im LandBrandenburg. Über die Spree und den Oder-Spree-Kanal können Freizeitkapitäne die Ge-wässer Berlins erreichen.Die flache Spreewaldlandschaft eignet sichoptimal zum Radfahren. Ein dichtes Netz vonRad- und Wanderwegen ist mit über 1.000 Ki-lometern Gesamtlänge ausgebaut. Asphaltier-te Radwege locken auch zahlreiche Skater an.Entlang dem Flusslauf der Spree führt von derSpreequelle in Sachsen kommend der „Spree-radweg“ durch weite Teile des Spreewaldesund weiter bis zur Spreemündung in dieHauptstadt. Weitere interessante Wege sindder „Fürst-Pückler-Radweg“ und die „Nieder-lausitzer Bergbautour“ sowie der Kranichweg.Als Gemüsekammer Deutschlands genießt derSpreewald seit Jahrhunderten einen gutenRuf. Den höchsten Bekanntheitsgrad habendie Spreewälder Einlegegurken. Ob nun sau-re, Gewürz- oder Senfgurken – probieren mussman sie einfach! Entlang unserem GURKEN-RADWEG® gibt es dazu viele Gelegenheiten.Ausgeschildert wurde jede einzelne Etappe derRoute mit dem lustigen Symbol der Fahrradfahrenden Spreewaldgurke – 250 km Spree-wald pur! Mit Voranmeldungen sind Führun-gen in Gurkeneinlegereien möglich.

Unter dem Motto: „Auf die Gurke, fertig, los!“findet traditionell im April der Spreewaldma-rathon als sportliches Event statt. Eine Her-ausforderung im Abenteuer Natur auf denSpuren des bekannten AustralienforschersLudwig Leichhardt möchten die „LeichhardtOutback Spiele“ in der Gemeinde Schwieloch-see sein.

Kultur und ErlebnisDie lebendige Kultur des kleinen slawischenVolkes, der Sorben/Wenden, bereichert mitihren Bräuchen, ihrer eigenen Sprache undihren prachtvollen Festtagstrachten den ein-zigartigen Spreewald. Finden Sie doch bei ei-nem Besuch selbst heraus, was es im Wintermit dem „Zapust“, zu Ostern mit dem „Walei-en“, zur Erntezeit mit dem „Froschkarren“ und„Stollereiten“ oder im Herbst mit der „Spinte“auf sich hat! Im Sommer laden die Spreewald-orte zu den traditionellen und beliebten Spree-wald-, Heimat- und Schützenfesten ein. Gur-kenfans müssen den alljährlichen „Spreewäl-der Gurkentag“ am 2. Augustwochenende inGolßen erleben: Spezialitäten und Köstlichkei-ten sowie traditionelles Handwerk und sorbi-sches Brauchtum werden geboten. Auch einBesuch in den Museen und Heimatstubenlohnt sich, wie zum Beispiel im Gurkenmuse-um mit anschließender Verkostung oder in derSlawenburg Raddusch.Zahlreiche Veranstaltungen wie die „LübbenerKahnnächten“, die „Spreewälder Lichtnäch-te“, die „Spreewälder Sagennächte“, die„Spreewaldkonzerte“ an den Fließen, die Win-terkonzerte, die „Internationale Folklorelawi-ne“, der „Inselmusiksommer“ sowie Ausstel-lungen wie die renommierte „aquamediale“an und im Wasser gehören zum bunten kul-turellen Spektrum im Spreewald.Gerne stellen wir Ihnen Ihren Aufenthalt imSpreewald individuell nach Ihren Wünschenzusammen. Ob Sie nur einen Tag, ein Wochen-ende oder einen ganzen Urlaub buchen möch-ten – wir sind für Sie da!

Noch mehr Informationen finden Sie unterwww.spreewald.de.

Kontakt:Tourismusverband Spreewald e.V.Ortsteil RadduschLindenstraße 103226 Vetschau/[email protected].: (035433) 7 22 99Fax: (035433) 7 22 28

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Mit der Wiedereröffnung der Straße zwischenBrand und Krausnick über den ehemaligenMilitärflugplatz Brand ist Schlepzig von derAutobahnabfahrt Staakow (A13) wiederschnell und bequem zu erreichen.Damit kann der Spreewald-Besuch nicht erstin Lübben sondern bereits im Unterspreewaldin Schlepzig beginnen.

Schlepzigvolle Geschichte des Ortes informieren.Gern laden die Schlepziger auch zu ihren tra-ditionellen Dorffesten, dem Fastnachts- undRosenmontagsumzug, dem Maitreiben undSchoberfest Ende Juni, dem Dorffest AnfangAugust mit Kahncorso und zum Großen Fisch-zug Ende Oktober.Ein Muss für jeden Besucher sind die Kahn-fahrten, von der kleinsten Familienfahrt bishin zur großen Gruppenfahrt. Auch selber fah-ren ist möglich. Genügend Bootausleihstatio-nen findet man im Ort. Bitte nicht wundern,wenn in der DorDorDorDorDorfffffssssstrtrtrtrtraße 45 bei Faße 45 bei Faße 45 bei Faße 45 bei Faße 45 bei Familie Scamilie Scamilie Scamilie Scamilie Schie-hie-hie-hie-hie-lalalalala nicht nur sehr schöne Ferienwohnungenund Fahrräder zu mieten sind, sondern aucheine Kanuausleihstation ist. Der Hafen liegtauf dem Grundstück hinter dem Garten.In der Dammstraße gleich hinter der erstenBrücke gibt es mehrere Kahnfähranleger. Dererste ist an der Gaststätte „Zur Reuse“, gefolgt

von Olaf Schiela und danach SiegSiegSiegSiegSieglinde Flinde Flinde Flinde Flinde Fi-i-i-i -i -scscscscscherherherherher. Eine der wenigen Fährfrauen im Un-terspreewald bietet Fahrten in original Spree-waldtracht vor allem für kleine Gruppen ab 2Personen an, aber auch größere Gruppen sindmöglich und lässt Sie eintauchen in das Reichder Mythen und Sagen, denn hinter jederFlussbiegung, unter jedem Busch oder Baumlauern Lutkis, Wassermänner, Schlangenkö-nige oder der Plon. Bei Kaffee und selbstge-backenem Kuchen erleben Sie die Ruhe undEndspannung der Kahnfahrt in der einmaligschönen Landschaft des Unterspreewaldesund hören nicht nur Sagen und Märchen, son-dern auch vieles über die 1000 jährige Ge-schichte von Schlepzig und die Sitten und Ge-bräuche dieser Region. Damit genügend Kaf-fee gekocht und Kuchen gebacken werdenkann, sind für diese Fahrten Voranmeldungenunter Tel. 035472-297 sehr von Vorteil.Wer jetzt noch zu Fuß oder mit dem Rad dieRegion erkunde möchte, gelangt über dieDammstraße Richtung Süden entlang denFischteichen in den Hochwald und der Wirtder Spreewaldgaststätte „Petkamtsberg“ er-wartet Sie zur Rast.

Nach der Autobahnabfahrt Staakow fährtman in Richtung „Tropical Island“, nach Pas-sieren der ehemaligen Cargolifter-Halle, jetzt„Tropical Island“, geht es weiter über Kraus-nick nach Schlepzig. Kurz vor dem Ort sehenSie linker Hand den „Weidendom“ und rechtsden ersten Kahnfährhafen. Am Ortseingangempfängt die Gäste bereits die erste Gaststät-te, der noch weiteren Gaststätten, Hotels, Gä-stehäuser und Pensionen folgen. Ein Geheim-tipp ist das HoHoHoHoHotttttel „Müggel „Müggel „Müggel „Müggel „Müggenburenburenburenburenburg“g“g“g“g“ es liegt et-was versteckt, aber in wunderschöner Lagemit einem eigenem Kahnhafen.Schlepzig ist mit über 1000 Jahren einer derältesten Orte der Region. Der Ortsname gehtauf die wendische Bezeichnung Zloupisti(Pfahl) zurück, weil die ersten Behausungenauf Pfählen errichtet wurden.Im Bauernmuseum, dem Feuerwehrmuseum,der Historischen Getreidemühle oder der Fach-werkkirche kann man sich über die wechsel-

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– das „Neue“ Tor zum Spreewald

FährfrauSieglinde Fischer

Kirche, erbaut nach dem Brand 1769

Impressionen von Schlepzig

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Amethyst – Edelstein der inneren RuheDer Name Amethyst ist von dem griechischen Amethystos abgeleitetund bedeutet so viel wie „gegen den Rausch, vor Trunkenheit bewah-ren“. Amethyst ist ein Edelstein des Wissens, der Intelligenz und derAufklärung. In Erklärung des Namens heißt es, dass die Trägerin /der Träger von Amethyst oder Amethyst-Schmuck die Intelligenz be-sitzt, sich nicht zu berauschen oder zu betrinken.Amethyst entsteht durch hydrothermale Prozesse aus eisenhaltigerKiesellösung. Die violette Farbe erhält der Amethyst durch ionisieren-de Strahlung aus dem Umgebungsgestein. Der Amethyst kommt ineinem sehr breiten violetten Farbspektrum vor.Amethyst war der Lieblingsstein der russischen Zarin Katharina derGroßen. Noch heute hat man die Qualitätsbezeichnung – unabhän-gig vom Fundort – Sibirischer Amethyst für saubere, klare Edelsteinemit intensiver violetter Farbe. In der Farbe recht helle Amethyst-Kri-stalle wurden im deutschen Mittelgebirge wie Thüringer Wald, Harzund im Erzgebirge gefunden.Der Amethyst ist ein hochspiritueller Edelstein, der in der Geschichteauch als Zauberstein bezeichnet wurde. Er bringt seinem Träger seeli-sche und menschliche Stabilität und wirkt inspirierend. Er steht fürgeistige Wachsamkeit und Aufklärung. Ein größeres Stück Amethystoder eine Amethyst-Druse im Raum, verhelfen zu einer sanft fließen-den sich ständig erneuernden Raumenergie. Amethyst gibt dem Trä-ger die Möglichkeit anderen Menschen schneller zu verzeihen. Ame-thyst wird gerne als Freundschaftsstein bezeichnet. Er ist ein guterBegleiter für künstlerisch und kreativ denkende Menschen mit einemdeutlichen Hauch von Extravaganz.Amethyst ist ein Edelstein der Konzentration und Meditation, er schafft

inneren Frieden und lindert Verspannungen. Er fördert das positiveDenken, besänftigt die Gefühle bei Wutausbrüchen und beruhigt dasHerz und die Nerven bei Herzflattern oder bei unbegründeter Nervo-sität. Er lindert Heimweh und schafft auch an fremden Orten immereine Behaglichkeit. Der Amethyst mit seiner sanften feinstofflichenSchwingung ist sehr gut für Kinder geeignet. Amethyst energetisier-tes Wasser kann getrunken werden. Es aktiviert die Darmflora, bin-det überschüssige Magensäure und lindert Durchfall.

Klaus LenzKraft der Edelsteine Berlin e.V.Wegerichstrasse 7, 12357 BerlinTel.: 72015893

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Musik wie belebende Medizin

Drei Instrumentalgruppen boten sie dar

Der Berliner liebt Musike,die Musik liegt ihm im Blut.Der Berliner braucht Musike,denn Musik tut ihm so gut.

Dieser bekannte Vers fand wieder einmal Bestätigung bei einem hei-teren Konzertnachmittag im Nachbarschaftszentrum Hessenwinkel.Instrumentalgruppen aus drei Seniorenfreizeitstätten musiziertenerstmalig gemeinsam. Eine Premiere, die besondere Beachtung ver-dient.

Die Volksmusik-Oldies

Trio plus

Die Hessenwinkler Musikanten

Kaffee und Kuchen in den Pausen

Für jeweils eine halbe Stunde boten die Gruppen aus Hessenwinkel(Leitung Robert Dinges), die „Volksmusik-Oldies“ aus Friedrichhagen(„Vital“, Leitung Ernst Maruhn) und „Trio plus“ aus Wendenschloß

(„Haus der Begegnung“, Leitung Arno Palau) Proben aus ihrem rei-chen Repertoire. Dabei spannte sich der Bogen von klassischer Musiküber beliebte Volksweisen bis zu hin zu „Ohrwürmern“ aus der Schla-gerwelt. Vom Angebot zum Mitsingen wurde gern Gebrauch gemacht.Ganz unterschiedlich war der Einsatz der Instrumente in den einzel-nen Gruppen. Selbstverständlich muß man sich danach richten, wel-ches Instrument diejenigen spielen, die sich zum Mitmachen melden.Bedarf an neuen Mitstreitern haben alle, egal, mit welchem Instru-ment sie anrücken. Alles wird eingeordnet und die Ergebnisse kön-nen sich sehen lassen.Herzlichen Dank für diesen erfüllten Nachmittag, zu dem auch einePausenversorgung im Grünen gehörte. Viele werden wohl die darge-botenen Weisen wie eine belebende Medizin empfunden haben. hjk

Und ausgemacht ist schon eine Fortsetzung im nächsten Jahr am sel-ben Ort und im selben Monat.

Ich betreute als Mitarbeiterin des Reisebüros der DDR eine Reisegrup-pe nach Sotschi. Die Gruppe bestand vorwiegend aus jungen Leuten.Unser Hotel „Camelia“ lag in einer idyllischen Meeresbucht am Randedes Kurorts. Neben dem Hotel befand sich eine sehr gut gepflegte gro-ße Rasenfläche. Ich erfuhr: Trainingsanlage von „Dynamo Moskau“.In den nächsten Tagen waren meine Gäste kaum am Badestrand. Siewaren „Zaungäste“ an der Rasenfläche. Da kam mir ein Gedanke, denich mit unserer sowjetischen Betreuerin besprach. Alles klappte.Oben im Hotel, in einem Kaffee, mit herrlichem Meeresblick, hatte

man Tische zu einer langen Tafel zusammengestellt. Auf jedem Platzstand ein Glas Krim-Sekt. Wir trafen uns mit den Fussballstars. Siehatten postkartengroße Fotos mitgebracht, wo die gesamte Mann-schaft zu sehen war. Hinten auf den Fotokarten ihre Autogramme.Und wenn auch nicht immer die Worte parat waren, man unterhieltsich mit Gesten und viel Spaß. Es war ein schöner Nachmittag. ZumAbschied wünschten sich alle viel Glück und Gesundheit. Dieses Rei-se-Erlebnis wird wohl keiner der Touristen vergessen.

Liane Tittel

Reiseerlebnis mit „Dynamo Moskau“

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Der Bezirk Treptow- Köpenick entwickelt ein kommunales Gesundheitsziel

Am 11.06.2008 fand im Bezirk Treptow- Kö-penick eine erste große Gesundheitskonfe-renz statt. Diese stand unter dem Motto: „Ge-sund älter werden in Treptow-Köpenick –Möglichkeiten und Chancen“.Die Thematik wurde ganz bewußt gewählt,weil vor dem Hintergrund des demographi-schen Wandels in Deutschland und insbeson-dere im Bezirk Treptow-Köpenick neue Her-ausforderungen für die gesundheitliche Ver-sorgung zu erwarten sind.Die rechtzeitige Vorbereitung auf zukünftigeHerausforderungen in der gesundheitlichenVersorgung und in der Pflege einschließlichder Orientierung auf die Zielgruppe der älte-ren und hochbetagten Menschen ist eine vor-dringliche gesundheitspolitische Aufgabe.Auf der Konferenz am 11.06.2008 wurde einaktueller Gesundheits- und Sozialbericht fürden Bezirk Treptow-Köpenick vorgelegt.Mit diesem Bericht kann mit verläßlichenDaten und Fakten belegt werden, dass derdemographische Wandel, der für die Bundes-republik und auch für ganz Berlin bis zumJahre 2020 prognostiziert wird, im BezirkTreptow-Köpenick bereits heute gelebte Wirk-lichkeit ist. Was heißt das konkret?Fast 30 % ältere Menschen über 60 Jahre le-ben heute in Treptow- Köpenick. Dieser An-teil wird sich bis zum Jahre 2020 unwesent-lich verändern. Was sich verändern wird, istder Anteil der über 75- Jährigen . Dieser wirdvon derzeit 8,8 % auf 12,4 % im Jahre 2020ansteigen. Mit einem Anteil von 29,4 % derüber 60- Jährigen im Jahr 2006 verzeichnetder Bezirk Treptow- Köpenick im berlinwei-ten Vergleich den zweithöchsten Anteil älte-rer Menschen.

Erfolgreiche SeniorenpolitikVor diesem Hintergrund konnte auf der Kon-ferenz eindrucksvoll dargestellt werden, dassder Senioren- und Altenpolitik in den vergan-genen Jahren bereits eine besonders hoheBedeutung zugemessen wurde.Eine gewählte Seniorenvertretung als Inter-essenvertretung der älteren Generation ar-beitet ehrenamtlich, parteipolitisch neutralund konfessionell ungebunden erfolgreichim Bezirk.Die generationsübergreifend arbeitenden Se-niorenfreizeitstätten sind gut aufgestellt undhaben die vor Ihnen stehenden Aufgabenschon im Fokus. Stetig steigende Besucher-zahlen sind dafür ein lebendiger Beweis. ImJahre 2002 gab es bspw. 166.000 Besucher,im Jahre 2007 waren es schon 190.000.Seit dem 01.10.2007 wurde das Freiwilligen-zentrum „Sternenfischer“ ins Leben gerufen.

Mit der Einrichtung des Freiwilligenzentrumswurde der Forderung der vom Bundestag ein-berufenen Enquete-Kommission zur „Zukunftdes Bürgerschaftlichen Engagements“ ent-sprochen und es wird im weiteren darum ge-hen, diese Infrastruktur konsequent weiter zuentwickeln und zu integrieren.Ein wesentliches Grundbedürfnis des Men-schen ist das Wohnen. Angemessene Wohn-bedingungen im Alter sind ein wesentlicherAspekt, sich wohlzufühlen. Was sind dabeiangemessene Wohnbedingungen im Alter?Was muß in einer Wohnung anders sein,wenn die Bewohner immer älter werden undweiterhin selbstbestimmt in einer eigenenWohnung verbleiben wollen?Im Jahre 2007 hat der Bezirk begonnen,eine Netzwerkrunde „Wohnen und Lebenim Bezirk Treptow- Köpenick“ ins Leben zurufen, die u.a. mit dazu beitragen soll, imDialog zwischen Vermietern, Mietern undPolitik und Verwaltung eine aktive Einfluß-nahme auf die Bedürfnisse unserer immerälter werdenden Gesellschaft zu entwik-keln. Dies ist ein erster Schritt und nunmuss weiter überlegt werden, wer die Part-ner in einem solchen Netzwerk sein müs-sen, um möglichst viele unmittelbare Pro-bleme und Anforderungen zu berücksich-tigen.

Pflegebedarf gesichertBereits seit vielen Jahren werden Anstrengun-gen unternommen, den hohen Pflegebedarfim Bezirk qualitativ und quantitativ abzusi-chern. So verfügt der Bezirk über 199 Tages-und Kurzzeitpflegeplätze . Gemäß Landespfle-geplan ist damit eine Bedarfsdeckung er-reicht. Die derzeit vorhandenen 2000 Senio-renpflegeheimplätze werden in Kürze auf2.310 Plätze aufgestockt. Der ausgewieseneBedarf für das Jahr 2010 liegt für Treptow-Köpenick bei 2.296 Plätzen. Damit ist auchhier ein bedarfsdeckendes Angebot vorhan-den. Ein reichhaltiges Trägerangebot im am-bulanten Pflegebereich rundet dieses Bild ab.Über die Arbeit im gerontopsychiatrisch- ger-iatrischen Verbund sind viele Träger des Be-zirkes gemeinsam mit den politisch Verant-wortlichen im ständigen Dialog, um einehohe Versorgungssicherheit und entspre-chende Qualität in der Versorgung zu ge-währleisten.Nach offiziellen statistischen Angaben derKassenärzlichen Vereinigung Berlin/ Arztre-gister/ Bedarfsplanungsunterlagen per01.01.2008 ist die haus- und fachärztliche Ver-sorgung in Treptow- Köpenick als gut einzu-schätzen. Dabei schwankt der Versorgungs-

grad zwischen 55 und 155 % bei den einzel-nen Facharztdisziplinen.Aber statistische Angaben haben immerzwei Seiten. Trotz dieser relativ guten Versor-gungssituation gibt es im Bezirk aufgrund dergroßen Fläche Ortsteile, in denen bei ausge-wählten Fachärzten Versorgungsengpässeauftreten.Zu dieser Problematik ist der Bezirk im akti-ven Gespräch mit der Kassenärztlichen Ver-einigung Berlin. Im 2. Halbjahr wird es einendirekten Kontakt zur Hausarztakademie Trep-tow- Köpenick geben und es wird derzeit aneinem Projekt zur Verbesserung der haus-und fachärztlichen Versorgung in Treptow –Köpenick gemeinsam mit Absolventen derVerwaltungsakademie Berlin gearbeitet.Gesundheitsfördernde Aktivitäten und prä-ventive Angebote insbesondere für die ältereGeneration müssen künftig in bestehendeund neu aufzubauende Netzwerke integriertwerden. Präventionsprogramme „Gesundälter Werden“ existieren bereits in verschie-denen Regionen der Bundesrepublik.

Gesundes Altern fördernGesundes Altern als lebenslange Aufgabe zusehen und als Querschnittsaufgabe zuverstehen, das erfordert , die vorhanden Netz-werkstrukturen und Gremien auf ihre Effek-tivität zu überprüfen und eine dieser Quer-schnittsaufgabe entsprechende neue Struk-tur zu finden.Abschließend haben sich die Teilnehmer derGesundheitskonferenz dazu verständigt, fürden Bezirk das kommunale Gesundheitsziel„Gesund älter werden in Treptow- Köpenick“zu entwickeln und umzusetzen und dazu fol-gende Kernaufgaben für die nächsten Jahreformuliert:1. regelmäßige Aktualisierung der Präven-

tionsstrategien entsprechend dem Bedarffür ältere Menschen

2. aktive Fortsetzung der Senioren- und Al-tenpolitik im Bezirk Treptow- Köpenick

3. Erhaltung der vorhandenen Versorgungs-angebote in zumutbarer Entfernung

4. qualifizierte ambulante Basisversorgungdurch wohnortnahe Hausärzte mit ad-äquater Finanzierung und enge Zusam-menarbeit mit den Pflegediensten

5. Berücksichtigung der geriatrischen undgerontopsychiatrischen Erfordernisse inder Qualifizierung der Leistungserbringer

6. die Abteilung Soziales und Gesundheitdes Bezirksamtes Treptow- Köpenick alsMotor zur Erreichung des kommunalenGesundheitszieles.

EB

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 23

Schach im VitalIn der Seniorenfreizeitstätte „Vital“ im Orts-teil Friedrichshagen, am FürstenwalderDamm 474, haben die Schachfreunde schonseit Jahren einen gastlichen Ort gefunden.Hier treffen sich alle Altersgruppen. Die Jüng-sten, die manchmal noch von den Eltern ge-bracht und wieder abgeholt werden bis hinzu den fast 80jährigen.Die Kleinen werden durch fachliche Anleitungin das Konzentration fördernde Spiel einge-führt. Sie treffen sich an jedem Freitag um18.00 Uhr.

Um 19.00 Uhr treffen sich dann die Erwach-senen, die Spezialisten, die auch schon beiMeisterschaften Erfolge erzielten. Vier Mann-schaften mit jeweils acht Spielern kämpfenbei Sektionsmeisterschaften um den Titel.Auch beim Blitzschach oder an Schnellturnie-ren werden die Kräfte gemessen.An jedem dritten Donnerstag im Monat tref-fen sich um 14.00 Uhr die Senioren zum Club-Schach-Nachmittag. Sie nehmen gern an Se-niorenmeisterschaften teil, die sie auch in dasAusland führen.Der Schachverein, Schachfreunde Friedrichs-hagen, nimmt gern neue Mitglieder auf. DerBeitrag von 5,- Euro pro Monat scheint fürjeden erschwinglich. Es muß auch keiner einperfekter Schachspieler sein. Jeder, der Freu-de daran hat, kann bei den Friedrichshage-ner Schachfreunden diese Konzentration för-dernden Sportart erlernen oder sich darinweiter bilden. U. Schirmer

Romantischer Harz – die 61. Seniorenfahrt„Auf die Berge will ich steigen,wo die frommen Hütten stehenwo die Brust sich frei entschließetund die freien Lüfte wehen!“

Diese Berge stehen im Harz, an der Spitze derBrocken. Eine bemerkenswerte, romantischeLandschaft, die erst Heine, Goethe, Fontaneund Löns uns zu sehen gelehrt haben! Kein

Wunder also, daß gerade im Harz unzähligeSagen und Geschichten entstanden, gespon-nen und weitererzählt werden. Hier findet inheutiger Zeit die traditionelle „Walpurgis-nacht“ mit Hexen- und Teufelstänzen zum 1.Mai, statt.Und genau in dieser Zeit vom 28. April bis 3.Mai 2008 waren wir Senioren im Harz. Wirbesuchten die Harzer Kuckucksuhren inGernrode, dort war auch die größte Kuckucks-uhr der Welt zu sehen, allerliebst zu erleben,wie ein riesiger Kuckuck alle viertel Stundedie Touristen begeistert.Am nächsten Tag fuhren wir nach Altenauüber Torfhaus zur Okertalsperre und warenzu Gast beim Windbeutelkönig. Am Abenddann war es soweit, Hexen und Teufel warenzu Gange und trieben ihr Unwesen. Ein riesi-ges Feuer wurde auf der Wiese vor unseremtollen Berghotel Vogelherd angezündet.Als es heruntergebrannt war, sangen wir alle:„Der Mai ist gekommen“.Es war schon ergreifend, was dort ablief. Na-türlich wurde auch getanzt, gesungen und vielgelacht!Der Mai war gekommen, natürlich wurdenunsere Männer und Väter nicht vergessen,denn es war auch Himmelfahrt und Herren-tag.An diesem Tag fuhren wir nach Stolberg, einBilderbuchstädtchen; an steile Hänge und inenge Täler gebaut, eine der ältesten Siedlun-gen im Südharz.Unser langer Bus hatte es schwer, durch dieengen Gassen zu kommen, aber unser

Stammbusfahrer „Dieter“ meisterte dieseAufgabe.Am 2. Mai fuhren wir nach Thale, natürlichauch zum Hexentanzplatz, schauten von obenauf das enge Bodetal, das die schöne Brunhil-de mit dem Pferd übersprungen haben sollund so vor dem wilden Bodo gerettet hatte.Er wurde, wie man aus der Sage weiß, in ei-

nen schwarzen Hund verwandelt, der nun dasTal bewachen muß – das schönste Tal imHarz, das Bodetal!Am Nachmittag fuhren wir dann noch zumJosephkreuz, ein Schinkelbau, 40 m hoch, mitherrlicher Aussicht – einer der schönsten Aus-sichtspunkte des Harzes auf dem Auerberg.Auch Wernigerode, die bunte Stadt am Harzstrahlt eine einzigartige Faszination an Schät-zen der Fachwerkkunst aus. Das Bilderbuch-rathaus wurde reichlich fotografiert.An unserem Abschiedsabend im schönenBerghotel Vogelherd erwartete uns ein ganzbesonderes Erlebnis. Der Heimatchor von El-bingerode stellte uns jodelnd die schönstenLieder aus dem Harz vor.Am Abreisetag: Die gesamte Hotelbesatzungwar traurig, daß wir abreisen mußten (wirauch!) und sagten, daß wir eine tolle Gruppewaren; was uns natürlich sehr freute.Auf der Heimreise besuchten wir noch in Hal-berstadt den Domschatz. Diese wertvolle Aus-stellung zählt heute zu den bedeutendstenmittelalterlichen Sammlungen der Welt. Da-nach ging es wieder in unsere Heimat nachBerlin.„Das war das Ende einer Traumreise“, so re-deten Senioren von dieser Fahrt. Man konnteim Harz befreit atmen, tiefe Täler und Berge,unendlich dichte Laub- und Nadelwälder er-leben. „Freiheit, die wir meinen“, Gebirgswie-sen, wildromantische Bäche und Flüsse flü-sterten leise oder stürzten geräuschvoll zu Tal.Schmetterlinge, Libellen, seltene Vögel, dieFrische eines Wasserfalls, weite Stauseen,

Sonnenuntergänge und pure Bergluft läßtdurchatmen – so gesehen Naturfilm live.Das ist der Harz, wo die Welt noch voller Wun-der ist. Ein Erholungsparadies, dass nicht nureinmalig ist, sondern auch spürbar neue Kräf-te für Körper, Geist und Seele aktiviert.

Ilse Henicke

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Am Freitag, den 11. Juli 2008 war wieder einmal der Tag der offenenTür, in Verbindung mit einem bunten Markttreiben, im Senioren Cent-rum Bellevue in der Parrisiusstraße 4-14, 12555 Berlin-Köpenick.Ursprünglich geplant der Straße entlang, aber weitsichtig wie dieHeimleitung in allen Entscheidungen ist, wurden die Stände auf-grund des wechselhaften Wetters, in das Gebäude verlegt. Bei an-fänglich schönem Wetter haben sich die Bewohner, Gäste undMarktbereiber gut amüsiert und die Angebote von leckerem Kuchenund Kaffee sowie vom Grill genutzt.Interessierte Besucher konnten sich einen Einblick über die Zimmerund über das vielfältige Angebot an kulturellen Veranstaltungen, esgibt sogar ein Senioren-Internetcafe, sowie die medizinischen Ein-richtungen verschaffen.Man kann sagen, dass dieser Tag, trotz der kurzen Regenschauer zumSchluss, für alle ein schöner und erlebnisreicher Tag war. Schon jetzt

freuen sich alleauf den näch-sten Höhe-punkt, der zwarnoch etwas weitweg ist, aber zudem schon jetztalle eingeladensind, den Weih-n a c h t s m a r k tam 6. Dezember2008.

Tag der offenen Tür bei VITANAS Wir gratulierenzum 100. zum 95.

In schönster Lage, mitten in der Stadt, direkt inder Rummelsburger Bucht auf der malerischenHalbinsel Alt-Stralau Berlin in Friedrichshain,liegt das neue Pflegeheim, das Senioren- undTherapiezentrum „Haus an der Spree“. Das neueHaus ist seit Dezember 2007 eröffnet.Es gibt ei-nen 24 Stunden-Anmeldeservice unter der Ruf-nummer 0172-9913145.Unser modernes Hausbietet seinen Bewohnern großzügige, helle, mitNotrufanlage und TV- sowie Telefonanschlußausgestattete Einzel- und Doppelzimmer, alle mitBalkon und Blick zum Wasser.Eigenes Mobilarkann selbstverständlich mitgebracht werden.Unser „Beschütztes Wohnen“ ist speziell für de-mentiell erkrankte Bewohner, die eine besonde-re Betreuung und Hilfestellung benötigen. Mo-dern ausgestattete Pflegeplätze für Bewohner imWachkoma sind ebenfalls vorhanden, Anmel-dungen sind auch hier für möglich. Die Winter-gärten und die Terrassen in den Etagen, als auchim Dachgeschoss laden zum Verweilen ein. Wirbieten unterschiedliche Beschäftigungsangebo-te durch die Ergotherapie, von Gedächtnistrai-ning über kreatives Gestalten, bis hin zum Ko-chen in der Gemeinschaft, das Singen und nicht

Charlotte Litterst (geb. Eick) wurde am29.07. 100 Jahre alt und ist damit die älte-ste Bewohnerin in unserer Einrichtung. Siefeiert zusammen mit ihren Verwandten undBekannten bei Kaffee und Apfelkuchen.Fr. Litterst wurde in Berlin geboren und zognach ihrer Heirat vom Wedding nach Kö-penick. Der Grund war, dass ihr Mann hierein Paddelboot zu liegen hatte. Außerdemmeinte sie: „Köpenick hat viel mehr zu bie-ten: Wald und Wasser.“Gearbeitet hat sie viele Jahre als Kontori-stin. In ihrer Freizeit liest sie gerne oderunterhält sich viel, einen Fernseher brauchtsie deswegen nicht.Ihr Tipp: „Ruhe finden bzw. diese auch ge-nießen lernen.“

Herr Fritz Kliemes feierte ebenfalls einen run-den Geburtstag, er wird am 11.08. 95 Jahrealt. Wie Fr. Litterst ist auch er ein echter Berli-ner. Er wurde in Wedding geboren und ver-brachte seine Jugend in Alt-Glienicke. SeineMutter arbeitete als Lehrerin, sein Vater warArbeiter. Herr Kliemes erlernte das Kürschner-handwerk, fand aber dann auf Grund der Wirt-schaftskrise keine Arbeit. Er arbeitete dann inder Rüstungsindustrie und wurde als Soldatzur Wehrmacht eingezogen. Nach dem Kriegkam er in französische Kriegsgefangenschaft,wo ihm seine Sprachkenntnisse sehr halfen,weshalb er jedem rät, sich möglichst viel mitFremdsprachen zu befassen.Nach dem Krieg wurde Herr Kliemes Polizistund machte an der Humboldt Universität einDiplom in Kriminalistik. Danach wurde er Kri-minaloberkommissar in Friedrichshain. Er warmit seiner Frau 67 Jahre glücklich verheiratet.Heute hat er noch guten Kontakt zu seinenbeiden Nichten.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 25

Seniorenzentrum „Haus an der Spree“ GmbHBootsbauerstraße 17 • 10245 Berlin • Heimleitung: Frau Soltysiak

Tel. 030-26 39 59-0 • Fax 030-26 39 59-115 • 24-Std.-Handy: 0172-99 13 145

GmbH

– Großzügige, helle, mit Notrufanlage und TV- sowie Telefon-anschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer

– Verpflegung durch hauseigene Küche / 4 Mahlzeiten täglich– Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei– Friseur und Fußpflege vor Ort– Tägliche Zimmerreinigung– Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot,

Feste und Ausflüge

GerontopsychiatrischesWohnen

Dementiell erkrankte Bewohner benötigen eine besondereBetreuung und Hilfestellung:

– Wir pflegen in kleinen, überschau-baren Wohngruppen.

– Die individuelle Gestaltung derRäumlichkeiten hilft bei derOrientierung.

– Der Alltag in den Wohngruppenwird von unserem geschultenFachpersonal kompetent undlebendig gestaltet.

– Den Bewohnern werden die fürsie wichtigen Freiräume gelassen.

– Begleitende Beratung derAngehörigen

– Tageszuschlag von ca. 17,99 €

Ein Haus zum Wohlfühlen...!

Unsere Leistungen

zu vergessen, die Ausflüge und Feiern. Gerade in dieser schönen Som-merzeit ist das Essen von Gegrilltem und Kartoffelsalat eine schöneSache. Auch in unserer Seniorenyogagruppe sind Sie herzlich Will-kommen.Immer am letzten Mittwoch im Monat startet das Tanzkaffee ab 15.00bis 18.00 Uhr und Sie können einen bunten Nachmittag mit Kaffeeund Kuchen erleben. Im Anschluss kann man im Spätcafe bis 20.00Uhr den schönen Nachmittag ausklingen lassen.Wer einen Spaziergang zur Insel Stralau in Friedrichshain plant, kanngern zum Mittagessen vorbeikommen, immer von 12.00-13.00 Uhr-sehr lecker, gekocht durch unsere hauseigene Küche zum Preis von3,60 Euro für das Essen, ein Getränk und ein Dessert.Wer es zum Mit-tag nicht schafft, schaut doch einfach zum Kaffee vorbei und kannauf der Terrasse den Kuchen/Eisbecher schlemmen.Wenn ein fahrba-rer Mittagstisch gewünscht wird, so können Sie sich gern an uns wen-den. Seit kurzem bieten wir auch den Badeservice an. Wer sich nichtmehr allein in seinen vier Wänden traut zu baden, der kann sich gernan uns wenden. Wir holen Sie mit unserem hauseigenen Bus ab, Siegenießen ein Bad, können sich die Einrichtung ansehen und unserschmackhaftes Essen genießen. Dann fahren wir Sie gern wieder nachHaus. Das alles für 10 Euro.Bitte vereinbaren Sie telefonisch einenTermin.. Für Fragen der Finanzierung stehen wir gern zur Verfügung,geben Hilfestellung bei Antragstellungen und bei Einzügenbzw.Umzügen. Besuchen Sie uns in der Bootsbauerstrasse 17, BerlinFriedrichshain. Sie erreichen uns mit der S-Bahn bis Ostkreuz oderTreptow mit anschließendem Spaziergang von ca 10 Minuten. Odervon S-Bahnhof Warschauerstrasse und dann mit dem Bus 347 bis vordie Tür oder natürlich mit Auto. Telefonnummer 263959-0. Bis bald.

K.Soltysiak

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-200826

Häuser in wald- undwasserreicher Umgebungmit guter Infrastruktur inKöpenick Nord, Grünau,Köllnische Vorstadt

■ modernisierte 1- bis 22/2-Zimmer-Wohnungen Q3A

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Infos:Tel. 6777-0320 • Frau Gogolin

Geschäftsstelle: 12555 Berlin • Kaulsdorfer Straße 209

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 27

Wo keine Tränen fließenZugegeben: Manchmal ist Manches zum Heu-len. Aber alte Äuglein haben sich ausgeheult.Da fließen keine Tränen mehr. Verordnet alsodie Augenärztin (bei Selbstbezahlung) künst-liche Tränen, und möglichst welche mit Pfle-gezusatz, Vitamin A. Bedaure, verkündet nundie Apothekerin, dieser Hersteller stellt nichtmehr her. Aber klick-klick-klick - schon ist imComputer was mit dem gleichen Wirkstoffgefunden, nur leider teurer. Ach, dieser Her-steller stellt zur Zeit auch nicht mehr her, ei-nige Wochen Wartezeit. Der Computer spucktschließlich ein drittes Präparat aus, sofort lie-ferbar - aber natürlich noch nöcher im Preis.Verlegen erklärt dazu die Apothekerin: Wis-sen Sie, die Kassen haben die Pharmaindu-strie gezwungen, die verschreibungspflich-tigen Medikamente billiger zu verkaufen. Wastrickst nun die Pharmaindustrie? Sie schlägtdiesen finanziellen Verlust auf die nicht ver-schreibungspflichtigen Produkte auf! Da müs-sen uns Patienten denn doch wieder die Trä-nen fließen. Heult! git

Wandertip:

Auf nach Rixdorf

Der heutige Bezirk Neukölln, der bis zum Jah-re 1912 den Namen Rixdorf trug und seit 1920ein Verwaltungsbezirk der Stadt Berlin ist,entstand in einer wechselvollen Geschichteaus den Dörfern Britz, Bukow, Rudow undRixdorf.Richardsdorf, das spätere Rixdorf, wurde erst-mals im Jahre 1360 urkundlich erwähnt. Ander alten Straße von Cölln nach Köpenickgründete der Johanniterorden ein Dorf mit 14Familien und rund 100 Angehörigen. Im Jah-re 1435 wird das Dorf von der DoppelstadtBerlin-Cölln erworben und kommt im Jahre1543 in den alleinigen Besitz von Cölln. Un-ter der Gunst von König Friedrich Wilhelm I.siedeln sich hier im Jahre 1737 böhmischeGlaubensflüchtlinge an. 1797 wird der Name

Rixdorf amtlich eingeführt; 1830 ist es bereitsdas größte Dorf bei Berlin mit rund 2500 „See-len“ und zählt 1899 schon 80.000 Einwohner.In diesem Jahr erhält Rixdorf auch die Stadt-rechte – als zweite Vorortgemeinde nachSchöneberg – und scheidet dadurch aus demKreis Teltow aus. Zu einem Wappen kommtdie Stadt im Jahre 1903. Kaiser Wilhelm II.genehmigt ein Wappen, das die Historie vonRixdorf widerspiegelt: Den Hussitenkelch alsZeichen für die böhmischen Einwanderer,den Wappenadler von Cölln im Hinblick aufdie „Cöllnischen Wiesen“ und das Kreuz desJahanniterordens zur Erinnerung an dieGründung des Dorfes im Jahre 1360.Spätestens Ende des 19. Jahrhunderts wird der

„Rixdorfer“ überall bekannt, als ein Schlagerin der „Neuen Welt“ von dem Parodisten Litt-ke-Carlsen nach der Melodie von Eugen Phi-lippi vorgetragen wird:

„Uff den Sonntag freu ick mir.Ja, denn jeht et raus zu ihr,Feste mit verjüngtem Sinn,Pferdebus nach Rixdorf hin!Dort erwartet Rieke mir,Ohne Rieke keen Pläsir!In Rixdorf ist Musike,Da tanz ick mit der Rieke,In Rixdorf bei Berlin.“

Im Jahre 1912 wird Rixdorf in Neukölln um-benannt und 1920 mit bereits 253.000 Ein-wohnern zum 14. Verwaltungsbezirk vonGroß-Berlin. Noch heute zeugen die altenOrtskerne von der bäuerlichen Herkunft desim Laufe der Zeit entstandenen Großbezirkesund spiegeln die Geschichte der ländlichen

Vorortgemeinden des dama-ligen Berlin wieder.Vieles ist aus früherer Zeitnoch heute im Bezirk zu se-hen: zwei Mühlen, vier Dorf-kirchen, die Schmiede am Ri-chardplatz, das BöhmischeDorf und das Britzer Schloßmit Gutshof. Viel Neues ist da-zugekommen. Neuköllnzählt heute rund 320.000Einwohner.Einen kleinen Vorgeschmackmöchte ich Ihnen geben, wases alles in Rixdorf zu sehengibt.Zwischen Karl-Marx-Straßeund Sonnenallee liegt Rix-dorf mit dem Richardplatz imZentrum. In den kleinen Stra-ßen rund um den Platz gibtes viele Läden und Handwer-ker. Und das bunte Treibenauf der Karl-Marx-Straße

macht schnell wieder deutlich, daß das be-schauliche Rixdorf mitten in der Großstadtliegt.Auf der Mitte des Richardplatzes steht die alteDorfschmiede aus dem 17. Jahrhundert, amEingang zur Schudomanstraße an der Ostsei-te des Platzes befindet sich die 1405 erbauteBethlehemskirche. Über Richardstraße undKirchgasse (wo es ein Östereichisches Lokalgibt, wo das Schnitzel fast so groß ist wie einWagenrad) gelangt man ins Böhmische Dorf.Eine schmale Lücke zwischen zwei Häusernam Karl-Marx-Platz führt zum BöhmischenGottesacker, der hier 1751 angelegt wurde.Wenn Sie Zeit haben, besuchen Sie den Co-meniusgarten, benannt nach dem böhmi-

schen Universalgelehrten Jan Amos Comeni-us (1592–1670) in der Richardstraße 35.Eine weitere Sehenswerte Anlage ist der Kör-nerpark. Der Körnerpark (begrenzt durchJonasstraße/Schierker Straße/Wittmanns-dorfer Straße) stellt für den Bezirk Neuköllnsowohl unter artenkünstlerischen als auchstadtbildprägenden Aspekten eine kulturellund qualitativ herausragende Parkanlage dar.Der ca. 3,6 ha große Park entstand zwischen1912 und 1916 auf dem Gelände einer ehema-ligen Kiesgrube. Der Besitzer, Franz-TheodorKörner, trat das Gelände 1912 an die Stadt ab.Der ausgeführte Entwurf stammt vom Garten-meister Hans-Richard Küllenberg. Seit 1983ist der Park als Bau- und Gartendenkmal ein-getragen. Im Jahre 2003 wurde dem Park derGustav-Meyer-Preis verliehen.Es gäbe natürlich viel mehr zu sehen als hierbeschrieben, aber Sie sollten diese Stadtwan-derung in vollen Zügen Genießen. Darumwerde ich hier schließen und Ihnen viel Spaßwünschen auf dieser schönen Wanderung.

Detlev Streichhahn

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-200828

OfOfOfOfOffffffene Türene Türene Türene Türene Türen und fren und fren und fren und fren und frisciscisciscischer Wher Wher Wher Wher Windindindindind

Die Wohnungsbau-Genossenschaft „TreptowNord“ eG präsentierte am 16. April 2008 ihreAngebote im Wohngebiet Baumschulenweg.In diesem Wohngebiet befinden sich die mei-sten Wohnungen der „Treptow Nord“.

Alle guten Dinge sind drei! - WBG „Treptow Nord“ eGpräsentiert sich an verschiedenen Standorten

auf dem grünen Innenhof des Mitgliedertreffswurde bereits vor Verkaufsbeginn erwar-tungsvoll umringt. So wie es die Vorankündi-gung versprach, konnten Balkonpflanzenwieder kostengünstig erworben werden.Weitere Kooperationspartner der WBG, wieJohanniter Unfallhilfe, Medi A Vita, KabelDeutschland, Ab-Web-Küchen, Conipa Büro-systeme GmbH, Büchereck Baumschulenwegund ALBA Consulting GmbH, unterstütztentatkräftig den „Tag der offenen Tür“. Nebenbeispielhaften Farbgestaltungen in einer Mu-sterwohnung, Grundrissänderungen, passen-den Kücheneinrichtungen, Beratungen zuambulanten Pflegedienstleistungen, einerBild-Präsentation zum Wohnungsumbaubzw. altersgerechtem Wohnen trugen derBücherverkauf, der Auftritt eines Zauberers,das große Wurfspiel, kostenfreie Probemenüsund anderes zum Gelingen dieses Tages bei.Gleichzeitig öffneten die benachbarte Kinder-tagesstätte im Heidekampweg und die Grund-schule am Heidekampgraben ihre Türen, lu-den zur Besichtigung und zu informativen

Gesprächen über ihre Angebote ein. BeideKindereinrichtungen werden aufgrund derWohnnähe und liebevollen Betreuung vonden Kindern der Genossenschaftsmitgliedergerne besucht.

Erst den Job, dann die passendeWohnung

Zum ersten Mal präsentierte die WBG ihreWohnungsangebote bei der InternationalenFirmenkontaktmesse „Connecticum“ in derFHTW Berlin, Deutschlands größter Recru-ting-Veranstaltung für Ingenieurwissenschaf-ten, Informatik und Wirtschaftswissenschaf-ten. Diese fand vom 22. bis 24. April 2008statt. Hier gab es Gelegenheiten für eine ziel-gruppengenaue Ansprache von Studenten,Absolventen und Junior Professionals ausDeutschland, Europa und Asien, die sowohlnach einer Arbeit als auch nach einer Woh-nung Ausschau hielten.

„Späth’er Frühling in der Baumschule“

In Anlehnung an das Späth’sche Traditions-fest fand in diesem Jahr der erste Frühlings-markt statt. Das bekannte Kiezfest in Baum-schulenweg nutzte am 03. Mai 2008 auch die„Treptow Nord“ zur aktiven Mitgestaltung.Neben Baumschulen, Gärtnereien, Händlernmit Naturprodukten sowie traditionellenHandwerkern bot die Genossenschaft ihreWohnungs- und Serviceleistungen dar. Genos-senschaftsmitglieder freuten sich, auch hier„ihre WBG“ anzutreffen, ihre Zufriedenheitüber das Wohnen und die Zusatzleistungensowie über die Mitarbeiter in der Verwaltungäußern zu können. Kontakte zu neuen Inter-essenten konnten geknüpft werden.

Trotz kühlem Wetters nutzten wieder viele Ge-nossenschaftsmitglieder und Gäste die Gele-genheit, an verschiedenen Standorten(Bergaustraße, Dammweg, Heidekampweg)voll sanierte Musterwohnungen, die beidenGästewohnungen, die Musterwohnung fürmodernes Wohnen sowie den Mitgliedertreffals kulturelle Begegnungsstätte der Genossen-schaft zu besichtigen. Kompetente Mitarbei-ter aus den Bereichen Vermietung und Haus-verwaltung beantworteten vor Ort zahlreicheFragen zur Anmietung einer Genossen-schaftswohnung, informierten gern über dieVorzüge und Besonderheiten sowie die ergän-zenden Leistungen der WBG.Der Verkaufsstand des Baumarkts Hornbach

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 29

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Für unsereSenioren entdecktFür unsereSenioren entdeckt Teil 4Teil 4

Neue Dusche Neues BadNeue Dusche Neues Bad==Projekt:Projekt:

„GEPRÜFT UND GETESTET“ – Kundenbericht in der nächsten Ausgabe!„GEPRÜFT UND GETESTET“ – Kundenbericht in der nächsten Ausgabe!

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-200830

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 31

Quiz – Was ist richtig?

Wer kennt die wichtigsten geografischen Da-ten seiner Heimat? Das soll eigentlich keinRätsel sein, sondern uns die Größenordnungunserer unmittelbaren Umwelt näherbringen.

Die fünf ersten und richtigen Einsendun-gen erhalten ein kleines Statistisches Jahr-buch Berlin/Brandenburg.

1. Wie weit dehnen sich Berlin (B) undBrandenburg (BB) in Ost-West-Richtungaus:• B: 35 oder 45 oder 55 km?• BB 231 oder 291 oder 311 km?in Nord-Süd-Richtung aus:• B 18 oder 38 oder 48 km?• BB 204 oder 244 oder 304 km?

2. Wie groß ist die gesamte Landesfläche inkm²?• B 792 oder 892 oder 942 km²• BB 4070 oder 4430 oder 5030 km²

3. Wie lang sind die Landesgrenzen in km?• B 184 oder 234 oder 344 km• BB 1321 oder1571 oder1841 km

4. Wie groß ist die Erholungsfläche in km²• B 83 oder l03 oder 133 km²• BB 75 oder 124 oder 154 km²

5. Wie groß ist die Verkehrsfläche in km²?• B 96 oder 136 oder 226 km²• BB 974 oder 1047 oder 1217 km²

6. Wie groß ist die Waldfläche in km²?• B 111 oder l6l oder 221 km²• BB 9072 oder 10372 oder 10502 km²

7. Wie groß sind die Wasserflächen in km²?• B 40 oder 60 oder 80 km²• BB 905 oder 1006 oder 1107 km²

8. Wie groß ist die Höhe über dem Wasser-spiegel in m?

8.1. im Minimum• B 20 oder 30 oder 40 m• BB 40 oder –40 oder 0 m

8.2.im Maximum• B 95 oder 105 oder 125m• BB 171 oder 201 oder 311 m

Nach Churchill soll man keiner Statistikglauben, die man nicht selbst gefälscht hat.Andere behaupten, dass es drei Arten der Lügegäbe: die gemeine Lüge, die Notlüge unddrittens die Statistik. Das gilt aber alles nur fürLeute, die wenig über statistische Methodenwissen. Allerdings stimmt es, daß wie Worteauch Daten mißbraucht werden; dann ist esaber nicht die Sprache und sind es nicht dieZahlen, die lügen, sondern jene Menschen, dieWorte und Zahlen mißbrauchen.Eine der hier angegebenen Zahlen ist jeweilsdie richtige. Welche ist es?

Dr. Kurt Kutzschbauch

Schreib deine Familienchronik!

Die Familien-Chronik ist die Darstellung ei-ner Familiengeschichte. Man begegnet denvielfältigsten Varianten.Die Darstellungsart einer Familien-Chronikist davon abhängig, ob mehr die Vergan-genheit von Generationen oder die noch le-benden Verwandten im Mittelpunkt stehensollen. Dazu sind alle persönlichen Daten, diesoziale Herkunft und der Stand, Beruf undTätigkeit, Ehe und Nachkommen usw. zu be-schreiben. Wichtig sind dabei die Quel-lenangaben der gefundenen Daten.Die Familien-Chronik ist eine hochinteres-sante Recherchentätigkeit, mit viel mühsa-mem Zeitaufwand. Urkunden, Fotos usw. soll-ten mit eingefügt werden.Der gesamte Text ist in der Zeitfolge zu ord-nen und in einer gut lesbaren Schrift zuschreiben oder gleich der Computer mit demProgramm „Word“ zu bemühen. Hier lassensich Korrekturen bzw. Ergänzungen schnel-ler ausführen.Für die zurückliegenden Generationen sindkurze Beschreibungen anzuwenden, da zuviele Details den jungen Leser eher etwas ab-schrecken. Lebensbilder und sonstige Papie-re können hier bereits textverbindend sein.Da eine solche Familienchronik ein wahresDokument für die Verwandtschaft und dieNachkommen sein soll, darf diese Schrift keinUnikat bleiben.Für die dauerhafte Sicherung solcher Auf-zeichnungen sollte man Dokument und Ko-pien auf alterungsbeständigem Papier schrei-ben bzw. vervielfältigen und diese Exemplareeventuell auch an staatliche Institutionen ver-teilen.

Wie entstand meineFamilienchronik?Bei unseren Familienfeiern hatte ich, als Äl-tester der Sippe, öfter von der Vergangenheitund unseren Großeltern und Ahnen zu be-richten. Besonders meine Kinder und ihrebereits erwachsenen Enkel zeigten ein er-staunliches Interesse. Sie drängten mich,mein umfangreiches Wissen über die Ver-gangen-heit zu Papier zu bringen.

Mein Konzept

1. Zusammentragen aller ermittelten Da-ten der Eltern, Groß- und Urgroßelternund deren Vorfahren, Nachkommenund näheren Verwandten.

2. Erstellen eines Stammbaumes, begin-nend mit der eigenen Person.

Hier war vorerst die Hauptlinie „Vaternach-name und Mutter-Geburtsname“ generati-

onsweise nach der Suche der Großeltern, biszu den Urururgroßeltern, die Priorität. Ver-wandte wie Brüder, Schwestern, Onkel undTanten von Vorfahren sollten nur soweit, wieinformativ wissenswert, angegeben werden.Dazu benutzt man oft die bekannten genea-logischen (Familiengeschichtlichen) Zeichenbzw. Abkürzungen.3. Die Gliederung der Familienchronik,

das Vor- und Schlußwort.Im Vorwort wurde kurz die Bedeutung desDokumentes für die Familie und die Ver-wandtschaft beschrieben.Die Gliederung begann mit den ältesten ge-fundenen Ahnen. Für jede Altersgenerationwurde eine fortlaufende Abschnitts-Numerie-rung mit Nennung der Berichtsperson aufge-baut.Das Schlußwort hat die Weiterführung ange-mahnt. Alle helfenden Personen und Institu-tionen wurden benannt und ihnen ein Dankausgesprochen.4. Die textliche Fassung nach der vorgege-

benen Gliederung.Von jeder Person wurden die bekannten. Da-ten, sowie Beruf, soziale Herkunft und Stand,Ehe, Nachkommen und wo bekannt auch dasCharakter- und Persönlichkeitsbild und son-stiges Wissenswertes exakt beschrieben.Die längsten Abhandlungen beinhalteten dieAbschnitte der Großeltern, Eltern und die vonmir. Zur Belebung des Lesestoffs waren nichtnur sorgenschwere, sondern auch lustige Er-eignisse und Informationen mit eingeflossen.Fotos, Bilder, Urkunden, Zeugnisse, Zei-tungsberichte, Grundbuchauszüge, staatlicheAuszeichnungen und anderes Schriftmaterialwurden begrenzt mit beigefügt.Als Anlagen sind der erstellte Stammbaummit den verwandtschaftlichen Erweiterungenund besonders interessante Belege beigefügtworden. Wolfgang Berger

…daß der Radverkehr in Berlin-Mitte verstärktzunimmt?Grund dafür ist unter anderem das besondersin der östlichen Innenstadt gewachsene Rad-wegenetz. Auch für den Freizeitverkehr sindneue Radwege entstanden. Die Anzahl derFahrradabstellplätze an S-, Regional- und U-Bahnhöfen in Berlin und im Umland hat sichin den letzten 3 Jahren von 17.000 auf 24.500erhöht. KK

Wußten Sie schon…

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-200832

Veranstaltungen im August und September 2008

Wer stirbt, hinterlässt meistens mehrere Er-ben. Sie bilden eine Gemeinschaft – die Er-bengemeinschaft. Auf sie geht das Vermögendes Verstorbenen ungeteilt über. Das bedeu-tet: Besaß der Erblasser ein 3000 m² großesGrundstück, erben seine beispielsweise dreiErben nicht etwa je 1000 m². Sondern alle dreiwerden im Grundbuch als Eigentümer desGrundstücks „in ungeteilter Erbengemein-schaft“ eingetragen. Keiner kann allein mit demGrundstück etwas anfangen. Deshalb mussdie Erbengemeinschaft aufgelöst, „auseinan-dergesetzt“ werden.

Sind sich alle Erben einig, ist das problemlos.Die Erben schließen einen Vertrag. Darin be-stimmen sie, wer welche Nachlassgegenstän-de erhält. Das gelingt selten ohne Streit. Waspassiert z. B. mit einer Immobilie? Vielleichtwill sie keiner der Erben oder gleich mehre-re. Kann man sich nicht einigen, kommt eszum Prozess. Der ist kompliziert, langwierigund teuer. Und die Rechtsschutzversicherermachen meistens nicht mit. Trotzdem kommtes immer wieder zum Erbenstreit vor den Ge-richten.

Dies ist auch nicht verwunderlich. Die Erben-

Volmerstraße 5 - 712489 Berlin-AdlershofTel.: 030 / 6392-4567Fax: 030 / 6392-4569www.wirtschaftsrecht-adlershof.de

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§§§§

gemeinschaft ist nämlich eine Zwangsgemein-schaft. Was das bedeutet, wird im Vergleichmit einer Gesellschaft deutlich: Seine Mitge-sellschafter kann man sich aussuchen, seineMiterben leider nicht. Konflikte – nicht seltenaus persönlichen Gründen – sind vorprogram-miert. Noch komplizierter wird es, wenn einMiterbe verstirbt, bevor die Erbengemeinschaftauseinandergesetzt ist. Dann kommen nochdessen Erben ins Boot. Und je mehr Beteilig-te, desto schwieriger wird es, die abweichen-den Interessen „unter einen Hut“ zu bringen.

Deswegen raten wir dringend: Vermeiden Sievon vornherein, dass eine Erbengemeinschaftentsteht! Rechtsanwälte und Notare kennendie entsprechenden Gestaltungsmöglichkei-ten. Denkbar ist zum Beispiel, Erbverzichts-verträge gegen Abfindung abzuschließen.Oder Angehörige nicht als Erben, sondern alsVermächtnisnehmer einzusetzen. Tunlichst gibtes dann nur einen Erben, den Alleinerben.Auch Schenkungen zu Lebzeiten können hel-fen, Streit nach dem Tode innerhalb der Fami-lie zu vermeiden (wenn es richtig gemachtwird). Holen Sie deshalb juristischen Rat ein,sonst wird es für die Erben richtigen Streitgeben und richtig Geld kosten.

Trauern Sie noch oder streiten Sie schon?Erbengemeinschaften sind Anwalts Liebling

Nachbarschaftszentrum

Hessenwinkel, Fürstenwalder

Allee 366, 12589 Berlin-

Hessenwinkel,

Telefon 648 60 90

Mittwoch 6. 8. 10 UhrSommertanz der geselligen Tanz-kreise mit Traute Bauers. Ebensoam 13. 8., 20. 8, 29. 8.

Mittwoch 13. 8. 8,45 UhrWanderung Gosener Berge. Ab-fahrt S-Bahnhof Wilhelmshagen8.59 Uhr (Fahrschein BC). AbBahnhofstraße Köpenick mit Busnach Gosen 9.20 Uhr.

Dienstag 19. 8. 14 UhrLesestunde mit Ursel Höft und Ger-da Heilmann. Thema: Rudi Strahl.

Donnerstag 8. 2. 16 UhrDie gesetzliche Erbfolge gemäßBGB. Vortrag mit Dipl. Jurist M.Wild.

Freitag 22. 8. 18.30 UhrFrauenschicksale: „Norma Jean,Marylin und die Traumfabrik“ –Die Lebensgeschichte der unsterb-

lichen Hllywood-Ikone. Von undmit Uschi Otten. Kostenbeitrag1,50 •.

Mittwoch 27. 8. 14.30 UhrBerühmte Malerinnen und Maler:Deutsche Romantik (Richter, v.Schwindt, Spitzweg). Ein Vortragmit Ingrid Schreppel. Kostenbei-trag 1,50 •.

Donnerstag 28. 8. 10 UhrFrauenfrühstück: Eine Diskussionmit der Psychologin Ines Sperling.Thema: Sommerzeit/Gartenzeit.Kostenbeitrag 2 •.

Freitag 29. 8. 18.30 UhrDas etwas andere Programm mitbekannten und unbekannten Lie-dern aus Berlin mit Jan Damitz undKarsten Drewing (Klavier). Ko-stenbeitrag 5 •.

Dienstag 2. 9. 16.30 UhrWir singen für Sie und Sie mit uns.Die „Hessenwinkler Spätlese“ mitUrsel Höft und die Instrumental-gruppe des NBZ musizieren für Sie.

Sonnabend 6. 9. 19.30 UhrDie Old Castle Jazzband Cöpenick

spielt Ihre Lieblingsmelodien. Ko-stenbeitrag 5 •.Montag 8. 9. 14.30 UhrOper am Nachmittag: „Toscana“ –Giacomo Puccini zum 150. Ge-burtstag. Ein Vortrag mit KnutFrömmel. Kostenbeitrag 1,50 •.

Mittwoch 10. 9. 17 UhrGesundheitspolitik: Diagnose zumgegenwärtigen Gesundheitswesen(chronische Erkrankungen) mitIngeborg Simon (VS).

Freitag 12. 9. 18.30 Uhr„Wenn ich zwei Vöglein wär…“ –Joachim Ringelnatz zum 125. Ge-burtstag. Ein heiterer Abend mitdem Kalliope-Team. Kostenbeitrag2,50 •.

Mittwoch 24. 9. 14.30 UhrDie Teestunde: Teezeremonie mitgrünem und schwarzem Tee,selbstgebackene Ökokuchenspe-zialitäten. Ein Vortrag mit MarioKretschmar. Kostenbeitr. 2,50 •.

Donnerstag 25. 9. 16 UhrBriefe an Jarmila – eine literari-sche Stunde mit Klaus Haupt (VS).

Seniorenfreizeitstätte im

Rathaus Johannisthal, Stern-

damm 102, 12487 Berlin,

Tel. 61 72 56 65/75

Einlaß ab 13.30 UhrKaffeetafel ab 14.15 Uhr

Donnerstag 7. 8. 15 UhrTanz mit Manne Menzel. Kosten-beitrag 2,50 •.Donnerstag 21. 8. 15 UhrLesung aus dem heiteren Buch„Die stille Pauline“ mit Anna Elisa-beth Wiede.Donnerstag 28. 8. 15 UhrTeezeremonie mit vielen gutenTips und Informationen, dazuselbstgebackener Kuchen.Donnerstag 4. 9. 15 UhrTanz mit Herrn Zerbst.Donnerstag 4. 9. 10 UhrAtmen, Bewegen, Sich-Freitanzen:Kostenloser Schnupperkurs„Atem-, Bewegungs- und Tanzthe-rapie“ (lockere Kleidung mitbrin-gen). Fortsetzung des Kurses im-mer donnerstags.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2008 33

Veranstaltungen im August und September 2008

Montag 8. 9. 15 UhrTanz für Demenzkranke und ihreAngehörigen. Kostenbeitrag 5 •einschließlich Beköstigung.

Mittwoch 17. 9. 15 UhrKosmetik und Fußpflege – ge-pflegt im Alter ohne Jugendwahn– mit praktischen Hinweisen undKosmetik zum Probieren mit Mi-chaela Fidder.

Donnerstag 18. 9. 15 UhrTanz mit M & B. Kostenbeitrag2,50 •.

Donnerstag 25. 9. 15 UhrBekannte Schauspielerinnen ge-sanglich vorgestellt mit Cora Schill-kott & Co. Kostenbeitrag 2,50 •.

Sie können Ihren Besuch im Rat-haus Johannisthal mit einem Be-such des Heimatmuseums Trep-tow verbinden.

Kulturzentrum „Alte Schule“ mitSeniorentreff, Dörpfeldstraße54, 12489 Berlin-Adlershof,Tel. 67 89 28 86

Mittwoch 6. 8. 14.30 UhrFrau Renate Schulz präsentiert einmusikalisch-literarisches Pro-gramm rund ums Rentnerleben.Kostenbeitrag 2,50 •.

Mittwoch 13. 8. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.

Mittwoch 20. 8. 14 UhrFrau Geißler von der Koordinie-rungsstelle berichtet über verschie-dene Wohnformen.

Mittwoch 27. 8. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.Ab 1. September 2008 stellt der„Kunstkreis“ seine Werke zum The-ma „Berlin“ in unseren Räumen aus.

Mittwoch 3. 9. 14.30 UhrDer Travestiekünstler Horst Adampräsentiert sich in Begleitung vonGabis Mini-Band. Kostenbeitrag5 •. Kartenvorverkauf ab 1. 8.

Mittwoch 10. 9. 14.30 UhrGemütliches Kaffeetrinken mit derSeniorentanzgruppe „Die lustigenKöpenicker“. Kostenbeitrag 2,50 •.

Sonnabend 13. 9. 10-18 UhAdlershofer Herbstfest. Tag der of-fenen Tür im Seniorentreff der al-ten Schule.

Mittwoch 17. 9. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik(auch am 24. 9).

Seniorenfreizeitstätte Bürger-haus Altglienicke, Ortolfstraße182, 12524 Berlin, Telefon902 97 67 17

Freitag 8. 8. 14 UhrGeburtstagsfeier für die Ge-burtstagskinder der Monate Augustund September mit Kaffee, Kuchenund ein Glas Wein. Um Anmeldun-gen wird gebeten!

Donnerstag 21. 8. 9 UhrSeniorenfrühstück. Kostenbeitrag:3 • mit Vorkasse bis zu drei Tagenvorher!

Donnerstag 28. 8. 15 UhrSommergrillfest mit der Sahara-Swing-Band. Kostenbeitrag für Mu-sikprogramm 2,50 •, für das Gril-lessen 4 •. Um Anmeldung wirdgebeten!

Dienstag 11. 9. 14 Uhr10 Jahre Partnerstadt Albinea – einkulinarisch italienischer Nachmit-tag mit einem spannenden Vortagvon Werner Laube. Kostenbeitrag2,50 •. Um Anmeldungen wird ge-beten!

Donnerstag 18. 9. 9 UhrSeniorenfrühstück. Kostenbeitrag:3 • mit Vorkasse bis zu drei Tagenvorher.

Haus der Begegnung,Wendenschloßstraße 404,12557 Berlin, Telefon 65 4881 14, Fax 65 48 81 15

Dienstag 5. 8. 14.30 UhrTanz mit Bernd Schwerdtfeger. Ko-stenbeitrag 1 • und Clubbeitrag1,50 •.

Donnerstag 7. 8. 14.30 UhrGeburtstagsfeier für die Geburts-tagskinder des Vormonats (Gästebitte anmelden!).

Freitag 8. 8. 19 UhrTreffen zum gemeinsamen Plauschbei Bier und Wein.

Montag 11. 8. 9 UhrNeu: Hatha-Yoga mit Gabi Vier-nickel.

Dienstag 12. 8. 14.30 UhrTanz mit Pfeffer Berlin. Kostenbei-trag 1 • und Clubbeitrag 1,50 •.

Mittwoch 13. 8. 14.30 UhrGeschichte – Alternativ oder Einglei-sung? Vortrag und Diskussion mit Dr.H. Henicke. Kostenbeitrag 1 •.

Freitag 15. 8. 14 UhrSinfonie eines Flusses – ein Film beiKaffee und Kuchen. Kostenbeitrag2,50 • inklusive Gedeck.

Montag 18. 8. 9 UhrHatha-Yoga mit G. Viernickel. Wei-terhin jeden Montag.

Dienstag 19. 8. 14.30 UhrTanz mit Gabis Miniband. Kosten-beitrag 2,50 •.

Freitag 29. 8. 14.30 UhrWenn die Liebe kommt… – Liedervon Claire Waldorff mit FrederikeCarus und Klavierbegleitung. Ko-stenbeitrag 2,50 •.

Montag 1. 9. 14.30 UhrHeiteres von Mensch und Tier – Ge-dichte, die erstaunliches über Men-schen aussagen. Eine Lesung mit„Jahresringe“. Kostenbeitrag 1,50 •.

Wuhletreff, BegegnungsstätteKöpenick-Nord, Zum Wuhleblick50, 12555 Berlin-Köpenick,Telefon 652 72 71

Mittwoch 6. 8. 15 UhrEine musikalische Seereise. Einbunter Nachmittag mit dem „Duomaritim“ – es laden ein der singen-de Kapitän Horst Dittmann undLeichtmatrose Harry Heinze. Ein-tritt 4,50 •.

Samstag 9. 8. 14.30 UhrHeilkräuter-Entdeckungen – Ur-altes Wissen wiederempfinden undHeilpflanzen sinnlich erleben. Al-chimilla – Frauenmantel und Zau-berkraut der Alchimisten. Vortragvon Heilpraktikerin Dr. A.-N. Leh-mann, mit Kaffee, Tee und Kuchen.Eintritt 2,50 •.

Montag 11. 8. 15 UhrGeburtstagsfeier für die Geburts-tagskinder des Monats Juli mit Kaf-feetafel und Musikprogramm aufEinladung, für Gäste nach Anmel-dung mit Unkostenbeitrag. Hausgä-ste sind willkommen!

Montag 18. 8. 15 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Eintritt 1 •.

Sonnabend 23. 8. 14.30 UhrHeilkräuter-Entdeckungen – Ur-altes Wissen wiederempfinden undHeilpflanzen sinnlich erleben. Klee– zum Glück! Von der Weisheit imAberglauben. Vortrag von Heilprak-tikerin Dr. A.-N. Lehmann, mit Kaf-fee, Tee und Kuchen. Eintritt 2,50 •.

Mittwoch 20. 8. 14.30 Uhr„Wohin soll denn die Reise geh’n…“Singend durch den Sommer mitAdina und Norina. Eintritt 2,50 •.

Mittwoch 27. 8. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeetafelund Life-Musik (es spielt BerndSchwerdtfeger) sowie kleinemAbendimbiß. Eintritt 2,50 •.

Mittwoch 3. 9. 14.30 Uhr„Allgemeine Mobilmachung“ mitGisela Oechselhaeuser und ihr neu-es Kabarettprogramm. Eintritt 6 •.

Montag 8. 9. 15 UhrGeburtstagsfeier für die Geburts-tagskinder des Monats August mitKaffeetafel und Musikprogramm.

Freitag 12. 9. 17 UhrFrom the Scottish Highlands to thegreen hills of Tennessee. Ein Nach-mittag mit irischer und amerikani-scher Folklore, Bier und Wein. Esspielt das Ensemble Jamestown Fer-ry. Eintritt 13,50 •.

Mittwoch 17. 9. 14.30 UhrDas Reisecafé. Infos zu Reisen desReiseklubs. Eintritt 2,75 • ein-schließlich Kaffeegedeck.

Montag 22. 9. 14.30 UhrDie Herbstmodenschau, präsentiertvom Mode-Service. Eintritt 1,50 •.

Donnerstag 25. 9. 10.30 UhrKintopp und Kaffeepott – wir zei-gen den Donnerstag-Wunschfilmdes Monats. Eintritt 2 •.

Gesellschaft zum Schutz fürBürgerrechte und Menschen-würde (GBM), OrtsverbandBerlin-Köpenick,Telefon 645 47 77

Haben Sie Fragen zu Ihrer heuti-gen oder künftigen Rente?

Wir freuen uns, wenn Sie in unserenBeratungsstellen unsere kostenloseUnterstützung in Anspruch nehmen.Es finden Konsultationen (keineRechtsberatungen) jeweils 10 bis 12Uhr an folgenden Orten statt:Frauenzentrum pep, Wenden-schloßstraße 33, am 14. 8., 11. 9.Zu Fragen der Gesundheitspolitik,ebenf. im pep am 1. 8., 25. 9.Wuhletreff, Zum Wuhleblick 50,am 8. 8., 12. 9.Begegnungsstätte Vital, Fürsten-walder Damm 474, am 5. 8., 2. 9.Rabenhaus, Puchanstraße 9, am11. 8., 25. 8., 8. 9., 22. 9.

Page 33: Köpenicker Seniorenzeitung 04/2008

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-200834

SeniorenKINO im UNIONjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwocococococh 1h 1h 1h 1h 10 Uhr0 Uhr0 Uhr0 Uhr0 Uhr, für 3 , für 3 , für 3 , für 3 , für 3 €, incl. K, incl. K, incl. K, incl. K, incl. Kafafafafaffffffee & Kee & Kee & Kee & Kee & Kucucucucuchenhenhenhenhen

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Ratz-Fatz e.V., soziokulturellesZentrum, Schnellerstraße 81,12439 Berlin-Schöneweide, Tel.und Fax 67 77 50 25

Jeden Dienstag 14–18 UhrKulturcafé für Senioren: Sie kön-nen hier Kaffee trinken, Kuchenessen und sich verwöhnen lassen.Wir freuen uns auf Sie!

Sonnabend 16. 8. 10 UhrWandern mit Dr. Siebenstädt.Treffpunkt: Bahnhof Schöneweide(Eingangshalle). Anmeldung er-forderlich! Von Mai bis Oktobertreffen sich jeden dritten Sonn-abend im Monat Wanderlustige.

Sonnabend 6. 9. 10.30 Uhr„Ich mach ein Lied aus Stille“. Lie-der und Chansons von ManfredSchmitz nach Texten von EvaStrittmatter. Es singt SusanneKliemsch, am Klavier ManfredSchmitz. (Mit Frühstücksangebot).Eintritt 5/3 •.Sonnabend 1Sonnabend 1Sonnabend 1Sonnabend 1Sonnabend 13. 9.3. 9.3. 9.3. 9.3. 9. 111110.30 Uhr0.30 Uhr0.30 Uhr0.30 Uhr0.30 Uhr„Gedankensplitter“ von ElfriedeBrüning (mit Frühstücksangebot).Eintritt 5/3 •.

Sonnabend 13. 9. 19 UhrVernissage: Kurt Rietschel (Grafi-ker) – Zeichnungen. Ausstellungs-dauer vom 15. 9. bis 12.10.

Sonnabend 13. 9. 10.30 Uhr„Gedankensplitter“ von ElfriedeBrüning (Mit Frühstücksangebot).Eintritt 5/3 •.

Sonntag 21. 9. 15 UhrGitarrenkonzert des Gitarrenorche-sters „Saitenspiele“. 14 Gitarristin-nen und Gitarristen aus sechs Ber-liner Stadtbezirken spielen von Re-naissance bis Rock, Werke von Hän-del, Bizet bis Sting. Eintritt 5/3 •.

Dienstag 23.9. 14.30 UhrKulturcafé für Senioren: Grillnach-mittag auf dem Hof oder im Gar-tenhaus.

Sonnabend 27. 9. 10.30 Uhr„Im Weiten der Vogel“ – Erlebtes alsProsa und Lyrik von und mit UweBerger. (Mit Frühstücksangebot).Eintritt 5/3 •.

Ein Lern-Angebot für SeniorenDie Seniorenakademie des TJP e.V. aus Köpenick bietet Gratiskurse an

Kinoprogramm VSC Bellevue(ehemalig Kino Forum)

18.09. - Jakob der Lügner22.09. - unterwegs im Erzgebirge06.10. - Unsere 50er Jahre. Wie wir

wurden, was wir sind.20.10. - Der Hauptmann von Köpenick27.10. - unterwegs in Thüringen10.11. - Sissi24.11. - EisbärenAlle Vorstellungen beginnen um15.45 Uhr im Restaurante.

Gemeinsam lernen, Spannendeserfahren und Interessantes erfor-schen – Lebenslanges Lernen er-höht die Lebensqualität ältererMenschen.Neue Medien, e-Mail und/oderDigitalfotographie – NEUES – da-mit umzugehen fällt nicht immerleicht.Um da nicht den Überblick zu ver-lieren und seine grauen Zellen fitzu halten, unterstützen wir alsSeniorenakademie die Klippendes Medienalltags mit Rat und Tatzu umschiffen.In Vorlesungen, Workshops undoffenen Angebotsformen entwik-keln wir mit ihnen gemeinsamdie Freude an den neuen Medien.Dabei gehen wir ganz speziell aufIhre Fragen und Wünsche ein.Diese Themen könnten sein:• Die Nutzung von PC und Inter-

net zur Lösung alltäglicher Auf-gaben.

• Der PC als Helfer – für Freizeit,Schriftverkehr und Informati-onsbeschaffung (?).

• Fotofilm war gestern – Digital-fotografie ist heute. Die neuenMöglichkeiten entdecken.

• Wie mache ich mehr aus mei-nen Bildern – Bildbearbeitungund Präsentation.

• Kontakt zur Außenwelt – Briefe,Mail oder SMS an Verwandte,Enkel, Freunde oder Behörden.

• Was – Wann – Wo? – Das Inter-net als Wissens- und Informa-tionsquelle.

• Gemeinsam spielen – Gehirn-jogging zur Entspannung.

• Wanderung durch den Behör-dendschungel mit modernenKommunikationsmitteln.

Das wollte ich immer schon malwissen! Unter diesem Motto ladenwir zu Themen Ihrer Wahl ein.Dieser verflixte PC! Nutzen Sie dieSprechstunde des PC- und Medien-

doktors. „Da werden Sie geholfen!“Die Seniorenakademie unterbrei-tet Angebote am Stammsitz, vorOrt oder in Ihrer Nähe. Eine stän-dige Betreuung und Durchfüh-rung der Angebote in Ihrer Ein-richtung ist möglich.Werden Sie fit, um aktiv am mo-dernen Leben teilzunehmen.Wünschen Sie sich, daß Ihre En-kel und Urenkel sagen: „meineOma und mein Opa sind taff?“

Nutzen Sie unsere Angebote!Und: keine Angst, Sie haben Zeit– wir auch. Wer erst einmal Freu-de daran gefunden hat, wird denComputer nicht mehr missenwollen!Sind Sie interessiert?Dann schreiben Sie uns, wir sindaber auch telefonisch gern fürSie erreichbar unter (030) 62 2010 30 und Sie finden uns unterwww.tip-ev.de.

Sex and The City -The Movie

Mi, 06. Aug., 10.00 UhrKomödie ■ USA 08 ■ FSK: ab

12 ■ 145 Min. ■ mit SarahJessica Parker …

Als krönender Abschluss derKultserie für Frauen des neuenJahrtausends versammelt sichdas gesamte Team von „Sexand the City“ auch auf der Lein-wand, um weiterhin unge-schminkt über die schönsteSache der Welt zu reden.

Brügge sehen … undsterben?

Mi, 13. Aug., 10.00 UhrKrimikomödie ■ GB 08 ■ FSK:ab 16 ■ 107 Min. ■ mit Colin

Farrell + Ralph Fiennes

Nach einem verpatzten Auf-tragsmord muss das irischeKillerduo Ray und Ken auf An-weisung des Bosses in Brüg-ge untertauchen…Nichts für schwache Nerven!

Cassandras TraumMi, 20. Aug., 10.00 Uhr

Drama ■ GB 07 ■ FSK: ab 12■ 108 Min. ■ Der neue

Woody-Allen-Film!Zwei Brüder aus der LondonerArbeiterklasse: Terry liebt dasPokerspiel und Whiskey, Ian ver-fällt dem Charme der wunder-schönen Schauspielerin Angela...

Robert Zimmermannwundert sich über

die LiebeMi, 27. Aug., 10.00 Uhr

Komödie ■ D 08 ■ FSK: ab 12■ 102 Min. ■ Regie: Leander

Haussmann ■ mit Tom Schilling+ Maruschka Detmers

Einen bunten Reigen um die Liebehat sich Leander Haussmann fürseine neue Komödie ausgesucht.Die Vorlage für die spielerischeForschung nach den (un-)mögli-chen Wegen von Leidenschaft undZuneigung stammt von BuchautorGernot Gricksch.

Ich will da sein -JENNY GRÖLLMANN

Mi, 10. Sep., 10.00 UhrDokumentation ■ D 08■ FSK: ab 12 ■ 95 Min

Ein Film über eine außerordentlicheFrau zwischen Anerkennung undVergessenheit, zwischen Selbstver-wirklichung und Schmerz, zwi-schen Diffamierung und Rehabili-tierung.

AlleAlleMi, 03. Sep., 10.00 Uhr

Provinzmärchen ■ D 07 ■ FSK:ab 6 ■ 92 Min. ■ mit M. Peschel

Eines Tages entlässt man den gei-stig behinderten Hagen aus demHeim. Auf der Suche nach seinemAngehörigen verschlägt es ihn ineine gottverlassene Gegend süd-lich von Berlin. Dort stößt er aufden Trinker Domühl, bei dem ersich einquartiert. Auch StraftäterinIna ist kürzlich in das leer stehen-de Haus ihrer Mutter eingezogen.Drei Verlorene, die sich finden, da,wo die Welt zu Ende ist. Der poe-tischste Film 2008!

Page 34: Köpenicker Seniorenzeitung 04/2008

Mit SOPHIA geht alles leichter!Gute Nachrichten fürs Älterwerden! Per Funkarmband, Sprechfunk undsogar mit einem Bildtelefon können Sie mit einer Beratungs- und Service-zentrale verbunden werden. Dieses Betreuungssystem – SOPHIA genannt– bietet die STADT UND LAND an. Damit können Seniorinnen und Senio-ren so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben.Jeder SOPHIA-Nutzer hat seinen ganz persönlichen Ansprechpartner.Er nimmt Besorgungswünsche entgegen, vermittelt Dienstleistungen underinnert z. Bsp. an die Medikamenteneinnahme. Die SOPHIA-Service-zentrale macht in den 24 Stunden am Tag keine Pause.

Ansprechpartnerin: Sabine Wnuk

Telefon: 030- 6892-66 [email protected]

STADT UND LANDWerbellinstr.12, 12053 BerlinMo bis Do 900 - 1600 UhrFreitag 900 - 1400 Uhr

Werner Schmidt (77)aus Hellersdorf

schwört auf seine SOPHIA

Page 35: Köpenicker Seniorenzeitung 04/2008

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Fürst Pückler Park Bad MuskauDer Fürst-Pückler-Park Bad Muskau in derOberlausitz, mit einer Gesamtfläche von 545Hektar der größte Landschaftspark Zentral-europas im englischen Stil, lädt ein zum be-schaulichen Bummel. Nach fachkundiger Füh-rung haben Sie Gelegenheit, auch den weit-aus größeren polnischen Teil des seit 2004anerkannten UNESCO-Weltkulturerbes östlichder Lausitzer Neiße zu erkunden.Leistungen: Komf.-Reisebus mit RL,Parkführung

Die Hansestadt Stralsundund das OzeaneumMit allen Sinnen können Sie im neu eröffnetenOZEANEUM auf einer Fläche von rund 8.700qm die Meeresunterwasserwelt der Nord- undOstsee und des nordatlantischen Polarmeerserleben. Eine Fahrt über die neue Rügenbrücke,die längste Brücke Deutschlands mit einematemberaubenden Blick zurück auf die Silhou-ette der Hansestadt Stralsund vermittelt ein-dringlich das maritime Flair dieser RegionLeistungen: Komf.-Reisebus mit RL,Eintritt Ozeaneum

Sa., 23.08.08(Buchung erbeten

bis 30.07.)Abfahrt: 07.30 Uhr

S-Bhf. KöpenickElcknerplatz

Ankunft: 19.00 UhrS-Bhf. Köpenick

ElcknerplatzPreis: 34,50 €/Pers.

Mo., 08.09.08(Buchung erbeten

bis 15.08.)Abfahrt: 07.00 Uhr

S-Bhf. KöpenickElcknerplatz

Ankunft: 19.30 UhrS-Bhf. Köpenick

ElcknerplatzPreis: 39,50 €/Pers.

Tag der offenenTür * und HausfestSamstag, den7. Juni 200811 bis 17 Uhr

* Tage der offenen Türder Berliner Stadtmissionvom 7. bis 14.6. in allenEinrichtungen der SM.

PREISAUSSCHREIBENpräsentiert von

Bücher im Forum Köpenick

Es wird wieder etwasschwieriger. In welcherStadt steht dieseSkulptur im Wasser.Wir befinden unsnördlich von Berlin.

Die Antwort richten Siewie immer perPostkarte an dieRedaktion derKöpenicker Senioren-zeitung, c/o Gerd Jand-ke, Bogenstraße 24,12589 Berlin.

Einsendeschluß ist der 5. September 2008.

Die Lösung aus der letzten Zeitung lautet: Schloß Biesdorf.Gewonnen hat Herr Jürgen Krämer aus 12685 Berlin.Herzlichen Glückwunsch. Ihre Redaktion der KSZ