Köpenicker Seniorenzeitung 06/2008

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Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ausgabe 6/2008 Dezember Januar 17. Jahrgang

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Die Zeitung für Treptow-Köpenick

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KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-Köpenick

Ausgabe6/2008DezemberJanuar17. Jahrgang

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Wir stellen uns vorDas Seniorenzentrum Bethel Köpenick befindet sich in schöner Umgebung direkt am Waldrand inder Nähe des Krankenhauses Köpenick. Die im Jahr 2003 vollständig renovierte Wohnanlageverfügt über 149 Pflegeplätze und 14 Seniorenwohnungen.

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Es kam so, wie es leider zu befürchtenwar: Mehr als ein Viertel der Bevölke-rung, darunter 20 Millionen Rentner,sind den Mehrbelastungen durch die Ge-sundheitsreform ohne den geringstenAusgleich (abgesehen von Wohngelder-höhungen für diejenigen, die sich schonder Armutsgrenze nähern) ausgeliefert.Und sollte es trotz der Milliardenstützefür die Banken 2009 eine weitere Renten-erhöhung geben, dann muß man sichdes Wortes der Kanzlerin erinnern, daßbeide Erhöhungen kostenneutral erfol-gen sollen, was ja nichts anderes bedeu-ten kann, als daß sie später wieder abge-zogen werden. Und das, obwohl die Kauf-kraft der Renten bereits zehn Prozentverloren hat..Da muß man sich nicht wundern, wennaktive Rentner sagen, daß sie sich ehren-amtliche Arbeit nicht mehr leisten kön-nen, sie müßten dazuverdienen, was jaschon in Größenordnungen geschieht.Leidtragende sind vor allem Menschen,die Hilfe brauchen, weil die professionel-le nicht ausreicht oder sie nicht erreicht.Dabei sollten doch auch die Regierendenmit ihrer Rentenpolitik nicht gefährden,was eine gesicherte Erfahrung ist: DasEhrenamt bringt Wärme in den Alltag(Siehe dazu unseren Bericht).Wenn wir uns über das Verhalten von Po-litikern ärgern, so sollten wir doch dar-über nicht übersehen, daß unser Alltagauch reich an Erlebnissen ist, die uns er-freuen oder neugierig machen, zum Bei-spiel der Bericht über die Urheber nächt-lichen „Spuks“, die Waschbären, oder dieWanderung nach Friedrichshagen mitErinnerungen an den Dichterkreis undan den berühmtesten Dichter, der zeit-weilig dem Kreis angehörte: GerhartHauptmann, oder die bei einer Kurreiseentdeckte uralte schlesische Papierfa-brik. Dazu weitere unterhaltsame Ge-schichten und Gedichte als Lektüre in derAdventszeit. Freuen Sie sich darauf!

Hans Joachim Koppe,verantwortlicher Redakteur

LiebeLeserinnen,liebe Leser!

Editorial:Sehr geehrte Leserinnen und Leserder Köpenicker Seniorenzeitung,

Köpenick-Paß en ist der „ Köpenick-Paß“. Er wird Angeboteaus den Bereichen Kultur, Sport, Wellness,Natur und Freizeit, Shopping, Gastronomieund Tourismus in sich vereinen und das zudeutlich reduzierten Preisen. Erscheinen wirder im Februar 2009. Der Paß ist kostenpflich-tig und hoffentlich auch für die Köpenickerselbst erhältlich sein. K.K.

Das Jubiläumsjahr 2009 macht Köpenicknoch anziehender für alle Berliner und Bran-denburger. Dazu beitragen werden zahlreicheProjekte, die zur Zeit in der Planung oder be-reits in der Vorbereitung sind. Eine dieser Ide-

nach manchen Turbulenzen in der Politikaber auch im Wirtschafts- und Finanzbereichneigt sich nun das Jahr 2008 dem Ende zu.Dies gibt jedem von uns die Möglichkeit, einpersönliches Resümee des Jahres 2008 zu zie-hen. Jeder kann dann für sich entscheiden,welche Erlebnisse und Erfahrungen im Jahr2008 für ihn persönlich positiv oder eher ne-gativ ausgefallen sind. Was war wichtig undwas wird auch in den kommenden Jahrennicht in Vergessenheit geraten.

Der bekannteTheologe, JörgZink, hat schonvor vielen Jahrenein, wie ich finde,sehr schönes Buchmit dem Titel „Wasbleibt – stiften dieLiebenden“ her-ausgegeben. Er istder festen Überzeu-gung, dass die we-sentlichen Erfah-rungen des Lebenssich in der Begeg-nung zwischen

Solidarität der Bürgerinnen und Bürger inunserem Bezirk ein wichtiger Mosaikstein.Auch das ehrenamtliche Engagement vielerBürgerinnen und Bürger in unseren Senio-renfreizeitstätten und dem Nachbarschafts-zentrum haben zu dem guten Miteinanderder Menschen, insbesondere auch der Älteren,einen wichtigen Beitrag geleistet. Am Endedes Jahres 2008 möchte ich deshalb insbeson-dere den vielen ehrenamtlich und freiwilligengagierten Menschen in unseren Einrich-

Herr Meißner im Kreise von Ehrenamtlichen Foto: Streichahnden Menschen ab-spielen. Gerade inZeiten der Krisen und Umbrüche sind die zwi-schenmenschlichen Begegnungen, die zwi-schenmenschliche Solidarität von großer Be-deutung. Die guten Begegnungen, bei denender eine dem anderen hilft, der eine dem an-deren zuhört, der eine dem anderen etwasZeit und Aufmerksamkeit schenkt, sind dieDinge, die uns tragen und auch in Erinnerungbleiben.

Als Sozialamt haben wir im Jahr 2008 zurStärkung des bürgerschaftlichen Engage-ments und der Solidarität der Menschen imBezirk Treptow-Köpenick die finanzielle För-derung des Freiwilligenzentrums „STERNEN-FISCHER“ aufgenommen. Das Freiwilligen-zentrum „STERNENFISCHER“ ist bei der För-derung des bürgerschaftlichen Engagements,der gegenseitigen Hilfe und der Stärkung der

tungen, Menschen, die über das Freiwilligen-zentrum Treptow-Köpenick in ein neues En-gagement gefunden haben, ganz herzlichdanken. Danken möchte ich natürlich auchden vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern, die sich in den beiden Se-niorenzeitungen im Bezirk Treptow-Köpe-nick und hier insbesondere in der Köpenik-ker Seniorenzeitung engagiert haben.

Für die kommende Adventszeit wünsche ichIhnen besinnliche Stunden, ein gesegnetesWeihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr2009 mit vielen guten Begegnungen.

Ihr Jens MeißnerLeiter des Sozialamtes Treptow-Köpenickvon Berlin

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-20084

K a l e i d o s k o p

Immer wieder neuZum achten Male erscheint nun schon „Trep-tow-Köpenick – Ein Jahr- und Lesebuch“.Dank der honorarfreien Beiträge der Autorenund der Unterstützung durch Sponsoren wirdes im Eigenverlag der Kunstfabrik Köpenickin einer Auflage von 3.000 Exemplaren her-ausgegeben und ist in Buchläden sowie beimTourismusverein zum Preise von 9,95 Euroerhältlich. Im Mittelpunkt der Ausgabe 2009steht die 800-Jahr-Feier Köpenicks.

Graphiken zu BobrowskiEine Ausstellung in der FriedrichshagenerJohannes-Bobrowski-Bibliothek, Peter-Hille-Straße 1, zeigt unter dem Titel „Zwiege-spräch“ Graphiken von Egon Bresien zu Tex-ten von Johannes Bobrowski. Sie ist bis zum4. Februar 2009 zu besichtigen.

Ehrenamtliche Mitarbeiter gesuchtDie Sozialkommissionen der Ortsteile Trep-tow-Köpenicks suchen dringend ehrenamtli-che Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie soll-ten aufgeschlossen sein für soziale Anliegenund ihren Wohnsitz im Bezirk haben. Inter-essenten können sich unter der Rufnummer902 97-60 84 (Frau Leidler) melden.

Vogel und Blume des Jahres 2009Zur Blume des Jahres 2009 wurde die „Gemei-ne Wegwarte“ erklärt, zum Vogel des Jahresder zierliche Eisvogel. Schon Hermann Lönsbeklagte anfangs des vorigen Jahrhunderts:„Wegewarte, Wegewarte, du blühst ja nichtmehr“. Seither sind die leuchtenden blau-vio-letten Blüten am Wegesrand offenbar nochseltener geworden.Und der kleine Eisvogel, dieser „fliegende Edel-stein“ – wer von uns Heutigen hat ihn schoneinmal zu Gesicht bekommen? NaturnaheBäche mit sauberem Wasser und artenreicheAuen benötigt er für seine Existenz.

Einzigartiger BezirkTreptow-Köpenick ist einzigartig – da sind sichdie Stadträtinnen und Stadträte einig. In kur-zen Statements beschreiben sie aus der Sichtihres Ressorts, worin diese Einzigartigkeit be-steht. Die Broschüre, die einen Überblick überWirtschaft und Wissenschaft, Umwelt undNatur, touristische Attraktionen, Bildung, Bau-en und Wohnen gibt, erschien rechtzeitig zur800-Jahr-Feier bereits in 4. Auflage in der aper-çu -Verlagsgesellschaft. Sie ist kostenfrei beimBezirksamt, in den Bürgerämtern und gegenEinsendung von 1,45 Euro in Briefmarkenbeim Herausgeber, Gubener Straße 47, 10243Berlin, erhältlich.

Seniorenforum 2008:

Vorschläge und Lösungswege fürAlltagsproblemeProf. Dr. Herta Kuhrig: Seniorenmitwirkungsgesetz in Aktion

Der Ratssaal, schon vorbereitet für die Auffüh-rungen des Hauptmanns von Köpernick an-gesichts der 800-Jahr-Feier der Stadt, ist bisauf den letzten Platz gefüllt. Die Chorfrauenvon der „Hessenwinkler Spätlese“ begrüßenein erwartungsfrohes Publikum. Seniorenfo-rum 2008. Mit der BezirksbürgermeisterinGabriele Schöttler sind auch alle Stadträte er-schienen – Ausdruck der Wertschätzung, die„die Alten“ im Stadtbezirk genießen, fast60.000 zwischen 60 und 100 Jahren. Profes-sor Dr. Herta Kuhrig, die langjährige Vorsit-zende der Seniorenvertretung, moderiert.

mit dem Verlauf des Forums außerordentlichzufrieden. Es sei schon beeindruckend gewe-sen, daß so viele mit ihrem Auftreten bestä-tigten: Sie haben als geachtete Partner undohne Diskriminierung teil an der Ausgestal-tung des gesellschaftlichen Lebens – ganz imSinne des Berliner Seniorenmitwirkungsge-setzes, das seine Früchte trägt. Als besondersbemerkenswert würdigt unsere Gesprächs-partnerin die Tatsache, daß nicht nur berech-tigte Wünsche und Probleme vorgetragen,sondern zugleich auch Lösungsvorschlägeunterbreitet wurden. Dabei verweist sie zum

Den einleitenden Gedanken von GabrieleSchöttler, die am Beispiel der kulturellen undsozialen Angebote und Maßnahmen belegt,daß die Beachtung der Interessen von Senio-rinnen und Senioren und ihre Einbeziehungin das gesellschaftliche Leben als eine Sachealler Ressorts verstanden wird, schließt sicheine lebendige Aussprache an, in der Proble-me benannt, meist aber auch Lösungsvor-schläge unterbreitet werden. Die Versamm-lung verabschiedet einen Brief an die Bundes-kanzlerin, in dem die Angleichung des Ren-tenwertes Ost an den aktuellen Rentenwertgefordert wird.Im Anschluß an das Forum sprechen wir mitProf. Dr. Kuhrig. Die Vorsitzende der Senio-renvertretung Treptow-Köpenick zeigt sich

Beispiel auf den Vorschlag, vorhandeneWohnblöcke vor allem im Interesse ältererMenschen mit Fahrstühlen zu versehen, wo-bei die erforderlichen Bauunterlagen gleichmitgeliefert wurden. Ähnlich verhielt es sichmit der berechtigten Forderung, Bussen das„Einsammeln“ der Teilnehmer an Reisen inFriedrichshagen durch eine konkret benann-te Parkmöglichkeit zu erleichtern. Diese undandere wohlüberlegten Vorschläge bezeug-ten, so Prof. Dr. Herta Kuhrig, die Wahrneh-mung von Mitverantwortung im Kiez und sieunterstreichen den Stellenwert der Älteren.Das komme auch in der Beteiligung Hunder-ter Seniorinnen und Senioren an ehrenamt-lichen Projekten zum Ausdruck.

Hans Joachim Koppe

Prof. Kuhrig (Mitte) beim Sozialtag

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 5

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

die Teilnehmer des heutigen Öffentlichen Se-niorenforums im Bezirk Treptow-Köpenickvon Berlin möchten sich mit diesem Schrei-ben direkt an Sie wenden.Durch viele Petitionen an den Deutschen Bun-destag, die zuständigen Ministerien und auchan Sie persönlich wurden immer wieder For-derungen nach der Angleichung des Renten-rechts Ost, insbesondere aber des Rentenwer-tes Ost an den aktuellen Rentenwert erhoben.18 Jahre nach der Herstellung der staatlichenEinheit ist dieser Vorgang nach anfänglichenguten Fortschritten seit mehreren Jahrenzum Erliegen gekommen und seit dem 1. Julidiesen Jahres mit der Erhöhung des realenAbstandes von 3,19 auf 3,22 € sogar rückläu-fig geworden.

Vom zuständigen Ministerium werden ent-sprechende Anfragen hartnäckig mit demHinweis auf die dann höheren Zahlbeträge andie Rentnerinnen und Rentner im Beitritts-gebiet gegenüber denen in der Alt-BRD be-gründet. Dabei wird die Tatsache ignoriert,dass hier im Osten alle Zusatzversorgungen,die es in der Gestalt der Freiwilligen Zusatz-rentenversicherung, von Betriebsrenten u. a.gab, in die gesetzliche Rentenversicherungüberführt wurden. Unsere Alterseinkommenwerden zu 99 % aus der gesetzlichen Rentefinanziert. In den alten Bundesländern be-trägt dieser Anteil jedoch nur 74 %, weil dorterhebliche Beträge aus Zusatzversicherun-gen, Pensionen und anderen Einkünften zumAlterseinkommen hinzukommen.

Seit einiger Zeit gibt es Pressemeldungen überInitiativen der Regierungen der neuen Bun-desländer, im Bundesrat eine Vorlage zur An-passung der Renten im Osten an die Westren-ten einzubringen.

Sie, sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin, ha-ben sich vor wenigen Tagen im gleichen Sin-ne ausgesprochen. Wir erwarten daher, daßnunmehr der zuständige Minister beauftragtwird, einen zeitnahen Plan zur Angleichungdes Rentenwertes Ost an den aktuellen Ren-tenwert vorzulegen. Es muß daran gedachtwerden, daß jene Generation, welche die

Trümmer nach dem zweiten Weltkrieg weg-geräumt und den Löwenanteil der deutschenReparationen geleistet hat, sowie auch diefolgenden Jahrgänge, die sich mit den Folgendes Kalten Krieges herumschlagen mußtenund die politischen Veränderungen in derDDR einleiteten, einen Anspruch darauf ha-ben, nicht weiterhin im Alter zurückgesetztzu werden. Damit wird die Spaltung des Lan-des nicht aufgehoben und für uns täglichspürbar.

Einige Seniorinnen und Senioren haben sichmit der Finanzierbarkeit unserer Forderungbefasst. Dabei haben sie festgestellt, dassdurch die massive Abwanderung junger Leu-te sowie die Beschäftigung von Arbeitneh-mern bei Unternehmen mit Sitz im alten Bun-desgebiet sehr hohe Sozialbeiträge geleistetwerden, die im Rahmen des Generationenver-trages für die Versorgung von uns Alten imBeitrittsgebiet verbliebenen durchaus mit inBetracht gezogen werden müssten. Diese Er-kenntnisse können für die Ausarbeitung ei-nes oben genannten Vorschlages gern an daszuständige Bundesministerium übergebenund auch dort diskutiert werden.

In unserem Bezirk gibt es nicht wenige Pro-bleme bei der Finanzierung sozialer Aufga-ben. Wir können aber erfreut feststellen, daßes dem Bezirksamt, in dem Vertreter der SPD,der CDU sowie der Linkspartei tätig sind, bis-her gut gelungen ist, anstehende Fragen imKonsens zu lösen. Dabei war unsere Senioren-vertretung stets einbezogen und hat ehren-amtliche Kräfte mobilisiert.

Wir sind überzeugt, daß es nunmehr gelin-gen wird, eine gerechte Herstellung des ein-heitlichen Rentenrechts zu vollziehen.

Mit den besten Grüßen

im Auftrage der Teilnehmerdes Seniorenforums

gez.: Prof. Dr. Herta KuhrigVorsitzende der Seniorenvertretung desBezirkes Treptow-Köpenick von Berlin

Aus der Arbeit unsererSeniorenvertretung

Im September traf sich die Seniorenvertretungim Pflege- und Gesundheitszentrum Treptow.Das liegt in Baumschulenweg in der Kiefholz-straße 177, nicht weit von der Baumschulenstra-ße entfernt. Wer nicht ortskundig ist, läuft glattvorbei und beachtet die Hinweistafel kaum. Nachdem Durchgang durch zwei Höfe standen wirdann vor dem Heim, das 40 Seniorinnen undSenioren, die eine gerontopsychiatrische Fach-pflege benötigen, eine Heimstatt bietet.Frau Klatt-Brieske, die Geschäftsführerin, undFrau Geißler, ihre Vertreterin und Pflegedienst-leiterin, zeigten uns die Räumlichkeiten, die sichüber fünf Etagen erstrecken und berichtetenüber das von ihnen geführte Heim. Es gibt vierWohngruppen, und jeder Bewohner wird alsMensch mit eigener Biographie betrachtet. Eswird ihm die Möglichkeit gegeben, in kleinenGruppen sich nach seinen Neigungen zu be-schäftigen. Er wird auch in das Heimgesche-hen z.B. durch Beteiligung an der Küchenar-beit einbezogen, auch um seine sozialen Fä-higkeiten so lange wie möglich zu erhalten.Das Durchschnittsalter der zu Pflegenden be-trägt etwa 78 Jahre. Auch ein Wohnen zur Pro-be ist möglich, Haustiere sind erlaubt und ei-gene Möbel können mitgebracht werden.Die Angestellten des Heimes sind zu 50% Fach-personal mit gerontopsychiatrischer Zusatzaus-bildung. Ihre Schulung erfolgt an Hand eineseigenen Konzeptes im Haus. Die ärztliche Betreu-ung der Pflegebedürftigen erfolgt regelmäßigdurch einen Allgemeinmediziner aus der Nach-barschaft und durch einen Neurologen aus Ad-lershof. Weitere Fachärzte kommen bei Bedarfins Haus.Einmal im Monat wird auch Kleinkunst insHaus geholt. Im September waren es „Küchen-lieder,“ um die Bewohnerinnen und Bewoh-ner zu erfreuen.Erstmalig in diesem Sommer wurde mit fünfBewohnern eine viertägige Urlaubsreise er-folgreich durchgeführt.Die Tagespflege verfügt über 13 Plätze, dieseständig zu belegen ist nicht einfach. Das gan-ze Haus macht einen hellen, freundlichen Ein-druck, viele Bilder sind auch im Aufgang. Au-ßerdem steht ein Garten für die Bewohneroffen. Es wurde eine Atmosphäre geschaffen,wo sich Bewohner und Tagesgäste wohlfüh-len können. Die Heimleitung legt Wert auf ei-nen guten Kontakt zu den Angehörigen undzum Bürgerverein Baumschulenweg e.V.Der Neubau eines großen Pflegeheims „Domi-cil“ in unmittelbarer Nähe der Einrichtung wirdals Herausforderung betrachtet und soll mitnoch besseren Pflegeleistungen im Haus beant-wortet werden. Viel Erfolg! Dr. Bettina Linzer

Hoffen auf einheitliches Rentenrecht:

Offener Briefan Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-20086

Gedanken zum Advent

ADVENT aus dem Lateinischen bedeutetANKUNFT.Alle wollen wir ankommen. Wenn wir eineReise hinter uns gebracht haben, müssen wirerst wieder „ankommen“, weil die Reise zuschnell gegangen ist. Wann sind wir endlichin dem neuen Deutschland angekommen?Eine echte und nur allzu berechtigte Frage.Und wollen wir wirklich irgendwo ankom-men? Oder alles lieber in der Schwebe lassen.Wir müssen uns mit diesen Fragen gar nichtquälen bei dem ADVENT, von dem hier dieRede ist. Weil es gar nicht um uns geht, obwir wollen oder nicht. Sondern weil jemandanderes ankommt. Gar nicht wir. Das ist dasEntlastende.Ob wir wollen oder nicht, es ist ADVENT, eskommt WEIHNACHTEN. Der nächste Winterkommt ja vielleicht nicht mehr unbedingt so,wie wir es gewöhnt sind, aber WEINACHTENkommt. WEIHNACHTEN kommt wie ein Kind,das geboren wird. Weihnachten kommt, AD-

VENT ist, wenn wir nicht Ursache und Wir-kung verwechseln: ob jetzt die Bedingungenfür ein Kind sind oder nicht, sondern sich dieBedingungen nach dem Kind richten, daßunterwegs ist. Dann i s t WEIHNACHTEN.Dann war ADVENT. Dann ist Freude. Dann istVorfreude.Seit CHRISTUS sind alle Namen anders, singtFriedrich Hölderlin.Das Kind heißt JESUS – hebräisch Jeshua –zu deutsch: der HERR hilft. Und die Gemein-de singt CHRISTUS, der Retter ist da – undfreut sich, weil nicht sie ankommen mußte,sondern ER angekommen ist und alles neumachen kann, auch uns.Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents-zeit voller Erwartung und ein friedlichesWeihnachtsfest, weil Gott bei uns angekom-men ist – in einem Kind, das wir umarmenund herzen können, wie Paul Gerhard an derWeihnachtskrippe singt.Singen wir mit? M. Wohlfarth, Pfr. i. R.

Von Krippenspiel und Jedermann

Es ist Dezember, Vorweihnachtszeit, ADVENT!In den Kirchengemeinden haben die Probenzum Krippenspiel begonnen. Vielleicht warenSie als Kind selbst dabei, vielleicht sogar dieMaria oder der Josef? – Im Thüringischen,woher wir kommen, gibt es einen Klassiker,den ich selbst in einer Dorfgemeinde und spä-ter in einer Residenzstadt jedes Jahr mit Kin-dern und Jugendlichen einstudiert habe, ge-schrieben von dem Jenenser Theologieprofes-sor Klaus-Peter Hertzsch für ein Dorf im Al-tenburgischen – wie der „Jedermann“ in Knit-telversen geschrieben! – Theater in der Kir-che! Heiliges Spiel! Mysterium, Geheimnis,Katharsis – heiliges Erschrecken! Aber auchVerkündigungsspiel, Evangelisation, also Bot-schaft für alle.Und natürlich auch immer ein Stück „Kasper-letheater“ – Theater, wie es dann der HerrGottsched aus Leipzig abgeschafft hat.Das alles habe ich wiedergefunden im Berli-ner Dom zu den diesjährigen Festspielen. Vor22 Jahren hatte Brigitte Grothum das Berli-ner „Jedermann“-Projekt aus der Taufe geho-ben. Erst nach der Wende war es möglich, ausder Kaiser-Wilhelm-Gedächntnis-Kirche inden Dom zu gehen. Seit 1994 kann man hier„Jedermann“ im Oktober erleben, 10 Tagelang, um 15 und 20 Uhr. Nach zwei Diktatu-ren wurde das Mysterienspiel Hugo von Hoff-

mannsthals nach Berlin zurückgeholt. Dennhier fand am 1. Dezember 1911 im ZirkusSchumann die Uraufführung statt. Regie führ-te der Katholik Max Reinhardt, den Jeder-mann spielte der berühmte Alexander Mois-si! –Während in Salzburg, wo gleich nach demKrieg der „Jedermann“ wieder zum festen Be-standteil der Festspiele wurde, im Sommerund im Freien vor 2.500 Zuschauern gespieltwird, hat Berlin das Spiel vom reichen Mannin die Zeit hineingenommen, in die es litur-gisch gehört. Das Gleichnis vom Kornbauern,der sich auf seinem Reichtum ausruhen willund in derselben Nacht sein Leben verliert,ist das Evangelium zum Erntedankfest. Unddann bewegt sich alles auf das Kirchenjahres-ende, auf den Toten- oder Ewigkeitssonntagzu.Wie der „Faust“ beginnt das Stück im Himmel.Gott beauftragt den Tod, alle die heimzusu-chen, die „Gotts Gesetze nit erkennen und un-ter das Vieh gefallen sein“ und zu Gericht zuladen. Der Jedermann steht für alle, die inMacht- und Geldgier ihr Leben verfehlen undihre Seele haben verkümmern lassen. Jeder-mann bleiben Liebe, Mitleid und eigene Nach-kommen verwehrt. Wie im Gleichnis vom„Verlorenen Sohn“ wird er von seinen Freun-den verlassen, als sich Erfolg und Glück von

ihm abkehren, als der Tod ihn ruft. Für Jeder-mann beginnt ein Weg der Läuterung, indemer erkennt, was sein Tun bewirkt hat.Zum ersten Mal hat Winfried Glatzeder den„Jedermann“ gespielt. Respekt und höchstesLob für diese beeindruckende Darstellung! -Er ist unserer Generation durch Plenzdorfs„Legende von Paul und Paula“ unvergesslich.Das musste auch zitiert werden und geschahdurch den Blumenkranz und das Foto ausdem Film in der Party-Szene. – Erfreulich,dass Herbert Köfer und Monika Lennartz da-bei waren. Das ganze Ensemble verdient größ-ten Beifall.Daß ich durch die wahrhaftige Inszenierungergriffen war, lag mit Sicherheit auch daran,daß ihre Botschaft mitten in die Finanzkrisehineintraf. Besonderen Applaus erhielt des-halb auch der Auftritt des „Mammon“ (IljaRichter) und Peter Sattmanns „Teufel“. Dan-ke vor allem Brigitte Grothum, die dem „Glau-ben“ Gestalt gab – ein Bekenntnis besonde-rer Art zu diesem auch theologisch stimmi-gen Stück, das mit Blaise Pascals „Mémorial“exponiert wurde!

Margard Wohlfarth, Müggelheim

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmalim Jahr. Sie wird kostenlos vertrieben.Derzeitige Auflage 4.000.

HerHerHerHerHerausgausgausgausgausgeberebereberebereber: : : : : ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichen-allee 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75)24 25-0, www.kw-kurier.de

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RRRRRedaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Hans Joachim Kop-pe, ehrenamtliche Mitglieder: Frank Bernhardt, Elisa-beth und Gerd Jandke, Dr. Kurt Kutzschbauch, HelgaLeplow, Maria Loß, Ursula Schirmer, Detlev Streich-hahn, Gisela Tews.

BeiträgBeiträgBeiträgBeiträgBeiträge:e:e:e:e: Anregungen, Kritiken und andere Einsen-dungen sind zu richten an: Gerd Jandke, Bogenstraße24, 12589 Berlin, (per Post, möglichst PC-Ausdruck,mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefonund Fax (030) 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

VVVVVerererereransansansansanstttttaltungaltungaltungaltungaltungen:en:en:en:en: Hinweise auf Veranstaltungen sindzu richten an Frank Bernhardt, Fahlenbergstraße 13,12589 Berlin, Telefon (030) 64 84 96 99, odere-Mail [email protected].

ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit: : : : : Bezirksamt Treptow-Köpenick, Ab-teilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbe-reich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18,12489 Berlin, Telefon 902 97 60 84.

HinHinHinHinHinwwwwweise der Reise der Reise der Reise der Reise der Redaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Die Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktionwieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitungund Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt ein-gesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie über-nommen werden.

TTTTTitititititelbildelbildelbildelbildelbild:

RRRRRedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsschluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ausgusgusgusgusgabe 1-2009 (erabe 1-2009 (erabe 1-2009 (erabe 1-2009 (erabe 1-2009 (erscscscscscheintheintheintheintheintAnfAnfAnfAnfAnfang Fang Fang Fang Fang Febrebrebrebrebruar) isuar) isuar) isuar) isuar) ist der 9. Januar 2009.t der 9. Januar 2009.t der 9. Januar 2009.t der 9. Januar 2009.t der 9. Januar 2009.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 9

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Kollateralschäden?Ehrenamt bringt Wärmein gesellschaftlichen AlltagMehrere Hundert Ehrenamtliche im BezirkTreptow-Köpenick sind ein guter Nährbo-den für bürgerschaftliches Engagement,das viele positive Ergebnisse zeitigt. Vor al-lem „bringt es Wärme in die Gesellschaft,die ohne diesen mitmenschlichen Einsatzviel ärmer wäre“, wie Bezirksbürgermeiste-

einem Ort für den Erfahrungsaustausch Eh-renamtlicher.Zum Alltag des Bezirks gehört auch die Exi-stenz mehrerer Generationen von Vietna-mesen, die es nicht leicht haben, sich imLeben zu behaupten – obwohl sie sichdurch großen Fleiß und hohe Einsatzbereit-

rin Gabriele Schöttler auf der traditionellenfestlichen Informationsveranstaltung für Eh-renamtliche im Pentahotel hervorhob. Es er-möglicht gemeinnützige Projekte, die es sonstnicht gäbe – die beliebten Seniorenfreizeit-stätten gehören dazu –, es hilft, die Einsam-keit alter Menschen zu lindern, und viel Freu-de zu verbreiten bei der Pflege gemeinsamerInteressen an Kunst und Kultur, Technik undSprachen. Auch das„Zeitungmachen“ ge-hört dazu.Die seit kurzem im Be-zirk arbeitende Frei-willigenagentur „Ster-nenfischer“ nutzt die-sen „Nährboden“. Siekonnte bereits um 100Rückmeldungen er-folgreicher Vermitt-lung ehrenamtlicherTätigkeiten registrie-ren. Die Leiterin dieserEinrichtung, Frau Beer-baum, warb an diesem

Ehrenamt bereitet Freude

Frohe Feier mit Gästen aus Bad Zwischenahn Fotos: Streichahn

Abend zugleich fürden „Sternentreff“ als

schaft auszeichnen und obwohl ein höhe-rer Prozentsatz vietnamesischer als auchdeutscher Schüler die Gymnasien besucht.Doch sie erhalten auch Hilfe zum Beispielvom Integrationszentrum für Migranten.Darüber berichtete eindrucksvoll FrauHuong. Volkstänze und Spezialitäten der vi-etnamesischen Küche ergänzten ihre Aus-führungen auf überzeugende Weise. -pe

Regelmäßig bietet das Meinungsforschungs-institut Forsa seine Umfrageergebnisse zumHauptstadt-Airport BBI an. Danach stimmenimmer mehr Brandenburger und Berliner fürdas Projekt (neuerdings 75 Prozent). Manfragt sich allerdings, was das soll. Daß vonFluglärm, Luftverschmutzung, Sicherheitsri-siken und Eigentumsverlusten nicht Betroffe-ne dafür sind, wird niemanden verwundern.Denn selbst wenn längst nicht alle Verheißun-gen des Jobwunders eintreffen sollten, so sinddoch viele Hoffnungen mit dem Projekt ver-knüpft. Daß allerdings das Urteil der Betrof-fenen ganz anders ausfällt, kann jeder erfah-ren, der mit ihnen und ihren Rechtsvertretun-gen spricht. Betroffen sind um 150.000 Men-schen in Treptow-Köpenick und Branden-burg. Für das Opfer, das man ihnen wie selbst-verständlich abverlangt, wird es keine ausrei-chende Entschädigung geben können – „Kol-lateralschäden“ eben. hjk

Aufschwung in Deutschland?

Alle Konjunkturexperten sagen, daß Deutsch-land in den Jahren 2006 und 2007 einen kräf-tigen Aufschwung erlebt hat. Andererseits istder Eindruck weit verbreitet, daß dieser Auf-schwung bei den Einkommen der privatenHaushalte, d. h. bei den Bürgern gar nicht an-gekommen ist. Dabei sind die verfügbarenEinkommen in den Jahren 2006 und 2007 ins-gesamt um immerhin 9,1 % gewachsen. In dieSumme aller verfügbaren Einkommen teilensich die drei Hauptsektoren einer Volkswirt-schaft, der Staat, die Kapitalgesellschaftenund die privaten Haushalte. Nach Berechnun-gen des Instituts für WirtschaftsforschungHalle hat aber der Anteil der privaten Haus-halte in den vergangenen beiden Jahren nurum 3,6 % zugenommen. Der Teil des BIP, deran den Staat floß, stieg dagegen um 24,8 %,und bei den Kapitalgesellschaften lag der Zu-wachs sogar bei 43,1 %. Allerdings ist zu be-rücksichtigen, daß die Preise in den zwei Jah-ren ebenfalls gestiegen sind.Die verfügbaren Einkommen der privatenHaushalte sind – werden sie um den Preisan-stieg bereinigt – statt um knapp 3,6 % nur um0,4 %, und die Nettolöhne und Nettogehälternur um 0,2 % gestiegen. Die Masseneinkom-men (das sind die Nettolöhne und-gehälter zuzüglich empfangene, geldliche So-zialleistungen) sind sogar real um 1,5 % zu-rückgegangen. Dr. Kurt Kutzschbauch

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-200810

Die Haltestelle Diakonie Köpenick ist eines vonberlinweit 19 Haltestellen-Projekten und ange-gliedert an die ambulante Diakonie-Station Kö-penick in der Radickestr. 48 in Adlershof.Das von der Senatsverwaltung für Integration,Arbeit und Soziales und den Pflegekassen geför-derte Projekt besteht hier seit Oktober 2006.

Die Zielgruppe der Haltestelle Diakonie sind ältereMenschen mit Demenz und/ oder psychischenErkrankungen und ihre Angehörigen.Demenzielle und psychische Erkrankungen neh-men auch in Deutschland immer mehr zu undes stellt sich die Frage, wie man eine angemes-sene Versorgung der Betroffenen gewährleistenkann. Hier genau setzt das Projekt an. Es willMenschen mit Demenz und psychisch krankenMenschen Halt und Orientierung geben und sieaus der Isolation herausholen. Ebenso sollenpflegende Angehörige ein Stück weit Entlastungerfahren.

Um dieses zu ermöglichen bietet die HaltestelleDiakonie häusliche Besuchsdienste und Betreu-ungsgruppen für die Betroffenen an. Angehöri-ge können eine vertrauliche Beratung in An-spruch nehmen und werden ausführlich zuHilfsangeboten und rechtlichen Ansprüchen in-formiert. So ist z.B. nur Wenigen bekannt, dasses seit 2002 das Pflegeleistungsergänzungsgesetzgibt. Es beinhaltet, dass Menschen mit Demenz

oder psychischen Erkrankungen bis zu 2400 •zusätzlich im Jahr für die Finanzierung niedrig-schwelliger Betreuungsangebote, wie die derHaltestelle Diakonie Köpenick, erhalten können.

Die Umsetzung der genannten Betreuungsange-bote erfolgt zum Großteil durch speziell hierfürgeschulte ehrenamtliche Mitarbeiter. Momentanengagieren sich in der Haltestelle Diakonie Kö-penick 6 Ehrenamtliche, die 10 Klienten betreu-en. Die Gestaltung der Betreuung richtet sichimmer nach den Wünschen und Bedürfnissender Klienten, wobei pflegerische und hauswirt-schaftliche Verrichtungen ausgeschlossen sind.So kann ein Besuchsdienst z.B. einen Spazier-gang, gemeinsames Spielen, Vorlesen oder eineUnterhaltung beinhalten. Die Betreuungsgrup-pen finden in Köpenick wöchentlich in 2 von derDiakonie-Station Köpenick ambulant betreutenWohngemeinschaften für Menschen mit De-menz statt. Hier wird gemeinsam Kaffee getrun-ken, gespielt, gebastelt, gesungen, Gedächtnis-training oder leichter Sport gemacht, aber auchindividuelle Unterhaltungen kommen nicht zukurz.

Ein besonderer Vorteil der Haltestelle Diakonieist die direkte Anbindung an die Diakonie-Stati-on. So ist gewährleistet, dass die Patienten derStation über das Angebot informiert werden,aber auch, dass Klienten der Haltestelle Diako-

nie, die bisher keine Unterstützung bei der Pfle-ge benötigten, diese sofort vermittelt bekommen,wenn es notwendig ist.

Wenn Sie einen Angehörigen betreuen, der voneiner Demenz oder einer psychischen Erkran-kung betroffen ist und sich hierbei Entlastungwünschen oder Interesse an einer Beratung ha-ben, freut sich Frau Oldenburg mit Ihnen insGespräch zu kommen.

Auch wenn Sie sich ehrenamtlich engagierenmöchten, freuen wir uns in der Haltestelle Dia-konie Köpenick auf Sie. Einzige Voraussetzunghierfür ist das Interesse und die Freunde amUmgang mit älteren Menschen und ca. 2 Stun-den Zeit pro Woche. Auf Sie wartet ein nettesTeam, das sich regelmäßig zum Austausch, ge-meinsamen Aktivitäten und Fortbildungen trifft,eine fachliche Begleitung mit festem Ansprech-partner und eine monatliche Aufwandsentschä-digung.

Kontakt:Haltestelle Diakonie KöpenickSabine OldenburgRadickestr. 48, 12489 BerlinTel.: 030-93 95 711 17 oder 0163-68 904 51Mail: [email protected]: Donnerstag 14 bis 16 Uhroder nach Vereinbarung

Projekt Haltestelle Diakonie

Ausflug der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Haltestelle Diakonie im Sommer 2008, ganz links: Koordinatorin Sabine Oldenburg

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 11

Leserpost

Wer kann nochvorsingen?Mit ihrer Anregung, Märchen zu erzählenhaben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen.Leider ist das wenig üblich geworden. Nichtnur, daß die Fantasie dabei zu kurz kommt,nein auch die Sprachdefizite folgern daraus.Wir lassen uns heute leider immer nur vonden Medien berieseln, zum Denken bleibtkaum noch Raum.

Welches Kind kann heute noch fröhlich sin-gen? Wenn ein Erwachsener mal gezwunge-ner Weise ein Lied singen soll, möchte er imBoden versinken vor lauter Verlegenheit.Warum? Ich denke, weil die Übung und dieNormalität fehlen. Heute darf (von den pro-zentual doch wenigen Chorsängern abgese-hen) nur noch singen, wer es kann oder wes-sen Stimme durch Technik optimiert wurde.Doch das Singen, speziell das Singen mit Kin-dern, ist euch eine Art von vorlesen. Welchschöne Balladen gibt es im Schatz der Volks-lieder. Und wie entspannt und heimelig ist esam Abend. vor dem Zubettgehen, wenn vor-gelesen und gesungen wird. Ich denke, diesesRitual gibt den Kindern ein besonderes Gefühlvon Geborgenheit und läßt sie zur Ruhe kom-men, bevor sie schlafen müssen. Heute heißtes: Du kannst noch bis acht Uhr fernsehenund dann. ins Bett. Kein Gespräch, keine Re-flexion des Tages mit Mami oder Papi. Die Zeitist so kalt geworden. Kirsten Weis

Was meinen Sie dazu, liebe Leser? AuchOma und Opa sind gefragt...

Risiken undNebenwirkungenDie Absicht, einen lieben Menschen mit einemGeschenk zu erfreuen birgt stets ein Risiko insich. Hat man das Geschenk wirklich kluggewählt und die Wirkung bedacht? Betrach-tet der Beschenkte die Gabe als nutzlos undärgert sich sogar? So manches Fest wurdeschon durch so eine Nebenwirkung gründlichverdorben. Ein jeder wüsste da sicher eineGeschichte zu erzählen. Mir berichtete mei-ne Kollegin Marianne folgendes:Ihr Vater, nennen wir ihn Wilhelm, mochteden Weihnachtstrubel nicht und die ihm zu-gedachten Geschenke hatten ihn sowiesonoch niemals interessiert. So tat er dann voreinem der Feste allen kund: „Ich wünsche mirzu Weihnachten nur eine Flasche Kognak.“Damit wollte er sich das Fest erträglich gestal-ten und in Wi1helm entwickelte sich sogareine kleine Vorfreude.Nach Meinung der Familie und vor allem sei-ner Frau liebte aber Wilhelm den Alkohol zusehr und einen betrunkenen Mann wollte siezum Festtag nicht ertragen.Als sich nun am heiligen Abend die Tür zumfestlich geschmückten Wohnzimmer öffnete.irrten Wilhelms Augen über den Gabentisch,doch sie konnten nichts entdecken, was einerFlasche ähnlich sah. Dafür lag für ihn, wieschon oft in den Jahren davor, ein Oberhemdunter dem Weihnachtsbaum. Keiner hattebedacht, wie groß Wilhelms Enttäuschungsein könnte, denn jeder glaubte. daß Wilhelmwie in den vergangenen Jahren zwar nichtmit besonderer Freude aber geduldig seinGeschenk betrachten würde. Doch WilhelmsGesicht färbte sich plötzlich vor Zorn blau-rot,er kämpfte um Luft und riß das Fenster auf,dann packte er den Weihnachtsbaum undwarf ihn mit großem Schwung auf die Stra-ße. Die war noch belebt, zwar wurde zumGlück kein Passant ernstlich verletzt, dochbald klingelte es an der Haustür und zweiPolizisten begehrten Einlass, nicht um fröh-liche Weihnachten zu wünschen.

U. Schirmer

Auf ein Wort:

Nicht der Lüge erliegen

Harte Fakten und Vorstellungen darüber, wieeine friedliche Welt aussehen müßte, entwik-kelte die bekannte Schriftstellerin DanielaDahn auf dem Kongreß der IPPNW – des Zu-sammenschlusses der internationalen Ärztefür die Verhütung eines Atomkrieges. Vondem Gedanken ausgehend „Krieg ist die ex-zessive Form von Terrorismus. Er verschlim-mert alles und löst nichts“, führt sie u. a. Fak-ten an, wie „die himmelschreiende Ungerech-tigkeit, wonach der Profit aus dem interna-tionalen Waffenhandel so hoch ist wie dasEinkommen der Hälfte der Weltbevölkerung.“Oder „Für das Geld, das der Jugoslawienkrieggekostet hat, hätte man jeder Familie im Ko-sovo ein Haus mit Swimmingpool bauen kön-nen. Das wäre ein taugliches Mittel gewesengegen Separierungswünsche und gegen sogenannte ethnische Konflikte.“„Kriegsbereitschaft“, so Daniela Dahn „darfkeine Waffe sein, die man auf dem Basar kau-fen kann. Um dieser Gefahr nicht ohnmäch-tig ausgesetzt zu sein, darf nicht länger hin-genommen werden, daß die Hälfte derMenschheit in Armut lebt. Das Weltgewissen– eine noch zu entwickelnde Instanz – findetsich nicht länger mit dem neokolonialen Sinnfür Gerechtigkeit ab, der die ärmsten Länderder Summe der erhaltenen Entwicklungshil-fe jährlich sechsfach durch Zinsen und Schul-dentilgung zurückzahlen läßt.“Ehrlich gesagt, haben Sie diese Fakten ge-wußt? Die Schriftstellerin mahnt daher: „DasJüngste Gericht der Weltöffentlichkeit, in demwir alle einen Sitz haben, darf sich nicht andie Lüge gewöhnen. Die gefährlichste, bereitsim Einsatz befindliche Massenvernichtungs-waffe ist die der Desinformation. Wenn eineirrationale Massenpsychose um sich greift,welche Akzeptanz hat dann noch Völker-recht?“ Dokumentiert in “Freitag“ Nr. 38

In eigener Sache

Ab sofort sind die Veranstaltungshinweise nicht mehr an Herrn Jandke zu richten,sondern gut lesbar an Herrn Bernhardt, Fahlenbergstraße 13, 12589 Berlin, Telefon(030) 64 84 96 99,e-Mail [email protected], oder für die Freizeitstätten per Hauspost an das Nachbarschafts-zentrum Hessenwinkel. Termin ist immer in der ersten Woche des ungeraden Monatsfür den nächsten und übernächsten Monat.

Fahrstuhl-

ProbefahrtAls im Jahr 1992 die CDU versprach,sich für den Anbau eines Fahrstuhls amGebäude des NachbarschaftszentrumsHessenwinkel zu engagieren, wußtensicherlich alle, daß das ein Wunschge-danke war. Trotzdem hätten wir nichtgedacht, sechzehn Jahre auf den Fahr-stuhl warten zu müssen.

Jetzt ist es aber soweit.Die Probefahrt kann beginnen.

Am Montag, den 8. Dezember 2008, um13 Uhr, wird der Fahrstuhlanbau ein-geweiht. Endlich können auch behin-derte Menschen und jene, die keine Lustzum Treppensteigen haben, den Liftbenutzen.Gleichzeitig feiern wir den 16. Geburts-tag des Hauses. Ein Kulturprogrammund Häppchen stehen für Sie bereit. Ja

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-200812

am südlichen Ende der Bölschestraße gehörtseit über elf Jahren in die Einkaufslandschaftder Bölschestraße. Erwachsen aus den seit1991 jedes Jahr in der Adventszeit durchge-führten Aktions-wochen „Eine-Welt-Laden“ inden Gemeinderäumen der Stadtmissonsge-meinde Friedrichshagen, wurde der Weltla-den im November 1997 eröffnet.Getragen von ehrenamtlich mithelfendenMenschen, bietet er ein vielgestaltiges Sorti-ment und eine bei den Kunden beliebte ruhi-ge Atmosphäre.Im Sortiment finden sich qualitativ hochwer-tige Lebensmittel und viele Kunsthandwerks-artikel aus aller Welt, Keramik der Stephanus-Stiftung, Weltmusik des New Yorker LabelsPutumayo und ein Bereich mit christlicher Li-teratur und Karten. Es sind die Dinge des täg-lichen Lebens, der besonderen Stunden undoft auch Geschenke.

Die Mitarbeiter sind eine Gruppe von ehren-amtlich arbeitenden Menschen - Schüler, Stu-denten, Angestellte, Hausfrauen, Rentner - dieein Stück Verantwortung für diese Welt tra-gen wollen. Sie wollen zeigen, daß ein gerech-ter Welthandel mit gleichberechtigten Part-nern, ökologische und nachhaltige Anbau-methoden und durch den Verkauf der Pro-dukte aus der Werkstatt für behinderteMenschen ein Beitrag zu Gerechtigkeit,Frieden und Bewahrung der Schöpfung indieser Welt geleistet werden kann.Die Kunden dürfen sich beim Stöbern inden Regalen an den vielen Kleinigkeiten er-freuen. Oft wundern sie sich einige Zeitspäter, wie schnell die Zeit dabei vorbeige-gangen ist. Manche setzen sich auch einenMoment, um ein wenig auszuruhen, einMusikstück zu hören, zu reden oder in ei-nem Buch zu blättern.

Der Weltladen „Die Zwickmühle“

Wir über uns – Seniorenbetreuung in der WBG „Amtsfeld“ eGIn einem der schönsten Landschaftsgebietevon Berlin, dort, wo sich Wald, Spree, Müggel-see berühren, hat die WBG „Amtsfeld“ eG seit36 Jahren ihren Standort.Aber nicht nur die Landschaftübt ihren Reiz aus, sondernauch die Nähe zum Einkaufen,zur gesundheitlichen Betreu-ung, zu Kindergärten undSchulen sowie Freizeiteinrich-tungen und Seniorenheimensind vielfach entscheidendeArgumente, hier zu wohnen.In einzelnen Wohnanlagenwohnen ca. 50 % der Mitglie-der länger als 20 Jahre bei uns.Etliche von ihnen sind sogarErstbezieher aus dem Jahre1972. Inzwischen hat sich je-doch ihre persönliche Situati-on geändert und sie sind Se-nioren unserer Genossen-schaft. Unsere Altersstruktur weist ca. 27 %Mitglieder aus, welche älter als 66 Jahre sind.Ihre Erfahrungen nutzen und ihren Bedürf-nissen Rechnung tragen, war der Grund zurBildung eines Seniorenbeirates in der WBG.Sozial engagierte Genossenschaftsmitgliederverschiedenen Alters erarbeiten Vorschläge zuVeranstaltungen und sind Ansprechpartner zuallen Fragen rund ums Alter.Zur Pflege des genossenschaftlichen Miteinan-ders besuchen Vertreter des Seniorenbeiratesunsere 75- und 80-Jährigen zu ihren Geburts-tagen und überbringen einen Gruß der Genos-senschaft. Die 85-, 90- und 95-Jährigen wer-

den durch den Vorstand beglückwünscht. Die-se Besuche dienen auch dazu, Kenntnis überSorgen und Nöte zu erhalten, die eventuellHilfe und Unterstützung verlangen.

Mit der Einrichtung der Begegnungsstätte„Amtsfeldtreff“ wurde ein Ort geschaffen, andem sich Interessengruppen, Zirkel und Ge-sprächsrunden treffen können. Dazu gehörenz. B. der Fotozirkel und die Schachgruppe.Beliebt ist auch die Handarbeitsgruppe „Na-delkaffee“ initiiert von Frau Winkler.Regen Zuspruch fanden die durch den Senio-renbeirat organisierten Veranstaltungen zurgesunden Ernährung, zur Formulierung vonPatientenverfügung und Vorsorgevollmacht,zur Einrichtung von Hausnotrufdiensten, zurBeratung und Installation von Rauchmeldernsowie zur Pflege von Grünpflanzen.

Traditionell und beliebt sind unsere Zusam-menkünfte bei Kaffe und Kuchen in der Vor-weihnachtszeit.Ausruhen können wir uns auf unseren Ergeb-

nissen noch nicht. Durch eineweitere Befragung der Senio-ren nach ihren Wünschenmöchten wir noch mehr vonihnen im gesamten Wohnge-biet ansprechen. Ziel unsererBemühungen ist das enge ver-trauensvolle Miteinander. Kei-ner soll sich mit seinen Sorgenallein gelassen fühlen.Dies ist unserer Seniorin FrauDorle Nitschke (81 Jahre) mitder durch sie gegründetenSportgruppe hervorragend ge-lungen. Hier treffen sich Sport-und Literaturinteressierte wö-chentlich. Nach einer einstün-digen Bewegungstherapie fin-

den sich alle noch zu einem kurzweiligen Li-teraturexkurs zusammen. Der offene und für-sorgliche Umgang in dieser Gemeinschaft hilftauch beim Ertragen von persönlichem Leidund Sorgen.Wohnen heißt leben. Das Wohnrecht in einerGenossenschaft ist lebenslang. Das bedeutet,dass wir uns allen Veränderungen, welche dasLeben mit sich bringt, stellen müssen. Dazugehören auch das Alter, die Einsamkeit oderdie Gebrechlichkeit. Das Ziel unserer Arbeit istes, unseren älteren Mitmenschen dabei Beglei-tung und Unterstützung anzubieten.

Seniorenbeirat der WBG „Amtsfeld“ eG

Foto

Jahr ein,Tanz ausDas Sommerkleid ist ausgezogen.

Abgelegt.

Vor der Tür steht – Der Herbst.Er klopft an sie an.

Herein.Und holt die Hitze ab.

Er führt sie zum Tanzen aus.Schweißgebadet im bunten

Blätterkleid.

Es kühlt der erste Schnee.Der Winter.

Er zieht ins Land.Und dehnt die Zeit zum

Jahresende.

Tritt hinein.Es wird wieder Frühling sein.

Miriam Stephanie Reese

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 13

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-200814

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 15

„Hochzeit mit Hindernissen“ –Diamantene Hochzeit und wie es dazu kam …

Am 30. Oktober 1948, um 11 Uhr, haben wirim Rathaus Lichtenberg in der Möllendorf-straße einen Termin gehabt … Wir waren be-stellt!Um pünktlich zu diesem Termin zu erschei-nen wurde ein Taxi zu meiner Frau in dieNöldnerstraße bestellt. Doch dieses fiel aus:Achsenbruch! … Zu Fuß liefen wir die Pfarr-straße hinunter … kamen zu spät. „MachenSie mal keinen Ärger“ sagte ich zur Standes-beamtin und holte eine Packung „Lucky Stri-ke“ heraus, 20 Zigarettenpäckchen für je 12Mark, zusammen ein Wert von 240 Mark! Nunwurden wir auch kurz nach 12 Uhr noch ge-traut. Flink ging es zurück in die Wohnungmeiner Frau, wo schon eine Kochfrau bestelltwar und … die nicht kam! Meine Mutter undSchwiegermutter kochten anstelle ihrer undes schmeckte wunderbar. Mohnkuchen stattmit Kakao mit Kaffeesatz gemacht. Es wareine schwere Zeit, damals 1948.Aber es hat geklappt und es hat bis heute, 60Jahre lang gehalten!Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber wirhaben immer zusammengehalten.Aus der Ehe ist mein Sohn 1949 geboren wor-den. Im Februar wird er 60 Jahre alt.Damals war der Schwarzmarkt üblich. Ichhabe getauscht, Uhren und Schmuck versetzt,

um Milchpulver für den Jungen zu bekom-men. „Hamstern“ mussten wir gehen. Es warunangenehm und schwierig mit den Bauern.

Hochzeitsfoto vom 30.10.1948 Foto: privat Fam Mummert

Diamantene Hochzeit am 30. Oktober 2008 Foto: C. Duppel

Oft nahmen die Kontrollen oder die Polizeidie Sachen wieder ab. Wir haben Brotauf-strich mit Mehlpampe und Majoran zu „Le-berwurst“ gemacht – Hauptsache man hattewas im Bauch. Man konnte damals mit allemhandeln. Zigaretten waren heiß begehrt, Eierkosteten 5 Mark, ein Brot 80 Mark, eine Fla-sche Schnaps 150 Mark. Nachts sind wir aufdie Felder gefahren und mussten Kartoffelnklauen. Auch Schwiegereltern habe ich unter-stützt.Unsere Silberhochzeit haben wir zu Hausegefeiert, die Goldene Hochzeit im Vogtlandzusammen mit dem Schwager. Ich schenktemeiner Frau einen großen Strauß mit 50 ro-ten Rosen. Damals war sie noch fit. Mit 74 Jah-ren fing es an… wir haben eine schwere Zeitdurchgemacht. Jetzt ist sie 80 und erkenntmich oft nicht … das ist schwer. Die Erinne-rung macht mich krank… es hätte mich auchtreffen können, leider hat es sie getroffen. Ichdarf mir keine Bilder von früher ansehen,dann fang ich an zu weinen…

Das ergreifende Interviewgab Herr Mummert

Das Gespräch führten:Frau Guß, Heimbeiratund Frau Bädker, Therapeutin

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-200816

Waldaktie – Mittel gegen Klimawandel

Die Waldaktie ist eine Idee und Initiative desMinisteriums für Landwirtschaft, Umweltund Verbraucherschutz von Mecklenburg-Vorpommern. Sie wird gemeinsam getragenvom Tourismusverband und den Landesforst-anstalten. Ziel der Waldaktie ist es, die durchtouristische Aktivitäten in Mecklenburg-Vor-pommern freigesetzten Kohlendioxidmengenmit wachsenden Waldbeständen wieder zubinden.Das wichtigste Treibhausgas Kohlendioxid(CO2) wird insbesondere bei der Verbrennungfossiler Energieträger freigesetzt. Eine Umstel-lung von fossilen auf regenerative Energieträ-ger (Wasser, Sonne, Wind, Biomasse) trägtdazu bei, die Erderwärmung zu beherrschen.

Eine vierköpfige Familie, die 14 Tage Urlaubmacht – in Mecklenburg oder anderswo inDeutschland – setzt mit ihrer Anreise perAuto, mit ihrer Unterkunft und ihren Freizeit-aktivitäten etwa 800 kg CO2 frei. Das ent-spricht 230 kg reinen Kohlenstoff. Dieserkann in einem Kubikmeter Holz gespeichertwerden, was etwa der Masse einer 95 Jahrealten Fichte entspricht.Mit dem Erwerb/Kauf einer Waldaktie imWert von 10 • kann durch die Aufforstungeiner 10 Quadratmeter großen Fläche, auf deretwa 40 Pflanzen stehen können, diese Men-ge CO2 wieder gebunden werden.Am 11. Oktober 2008 wurde in der Nähe vonMirow die Zirtower Wiese mit der Aufforst-

aktion „Waldaktie“ bepflanzt. Es wurden aufder 1,6 ha großen Fläche 7.000 Schwarzerlenund Robinien gepflanzt. Sie sind angepassteBaumarten, die nach heutigen Erkenntnissenam besten mit den Folgen des Klimawandelszurecht kommen.Ich halte die Aufforstaktion dank der Wald-aktie, die keinesfalls mit den zurzeit in Ver-ruf geratenen Bankaktien verwechselt wer-den darf, für ein zukunftsträchtiges Beispiel,um dem Klimawandel entgegenzuwirken, zu-mindest das Tempo des Wandels zu mindern.Sie kann auch gekauft werden, um sie zu Ge-burtstagen, Hochzeiten usw. zu verschenken.Solch ein Geschenk sichert dauerhafte Erin-nerungen. Inge Heiser

Am See

Frierende Nacht,sternenweit.Drängt sich das Dorf zum Walde.Am See:Das Boot unseres Sommersgefangen im Röhrichtder jungen Schwäne.Wächstmeiner Liebedie Kraft,zu brechen das Eis?

Hans Joachim Koppe

Tiergeschichten:

Wer spukt da des Nachts?Morgens will man in die Gartenklocks schlüp-fen, die immer und ewig auf der Terrasse vordem Sommerhäuschen stehen – aber wegsind sie! Wenig attraktiv für einen Dieb. Baldist auch die Suche erfolgreich: Hier, Meter ent-fernt, der eine. Dort, in anderer Richtung –der andere. Ein Gummispielzeug von der lin-ken Nachbarin zum rechten Nachbarn ge-bracht. Im Rasen ein tiefes Loch, zu einemMäusenest gebuddelt. Schließlich findet sichnoch mit unbekanntem Besitzer eine roteSocke. Muß hier der Staatsschutz ermitteln?Auf der Hollywoodschaukel haben die Nacht-gespenster Spuren hinterlassen. Geschicktsind sie unter das dichte Regendach geklet-tert und ihre Haare finden sich als Beweis fürgemütliches Ausruhen. Wer spukt hier? Kat-zen nicht. Die holen sich immer ihr Futter undschleichen auf leisen Sohlen von dannen. DerFuchs, der sich ab und zu sehen läßt um sicham Katzenfutter zu laben? Das Mäuselochkönnte er gegraben haben, aber bestimmt hater nicht vorher Schuhe, Spielzeug und Sockeauf ihre Freßbarkeit getestet.Der Verdacht fällt auf eine Sorte Tiergäste, diesich neuerdings bei uns, vor allem östlich vonBerlin, eingefunden haben: Die Waschbären.Possierliche Tierchen, nachtaktiv, schnell zu-traulich, geliebt aber auch von manchen ge-haßt wegen vielen Unfugs, den sie anstellen.Die geschickten Kletterer können manchmalauch durch den Schornstein ins Dachgeschoßgelangen, sich dort einnisten und geduldete-te oder verwünschte Hausbewohner werden.

Sie fressen alles. Gerne Mais und Eicheln, aberauch Mäuse, Schnecken und Insekten. Undwenn alles nicht zu finden ist, sehen sie imMüllkasten nach, wobei ein geschlossenerDeckel sie nicht davon abhält. (Besser ab-schließen oder mit einem Netz sichern.) Un-sere neuen Gäste stammen ursprünglich ausKanada. Ob sie legal zur Bereicherung unse-rer Arten oder illegal auf Frachtern eingereistsind, läßt sich nicht mehr genau feststellen.Auf alle Fälle wurden sie wegen ihres schö-nen Fells auf Pelztierfarmen gezüchtet. Vondort sind immer wieder Tiere entwichen, dienun erwünschte oder unerwünschte Gästesogar schon im Berliner Umfeld sind. Sie ste-hen unter Naturschutz. Man soll sie aber nichtfüttern, vorsichtig sein im Umgang, denn siebeißen auch mal zu.Meinen Sie, daß man ihnen den Spuk in Gär-ten bei Königs Wusterhausen zutrauen kann?Hatten Sie auch schon mal ähnlichen Besuch?

G.T.

Nachtaktiv und wie

Wir suchen zuverlässige

Mitarbeiter für die

Akquise auf

Provisionsbasisfür unsere

„Köpenicker“ Seniorenzeitung.

Kontakt: Tel. 03375/21 43 19

Foto: Labudda

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 17

Ein alter ZopfAlte Zöpfe sind nicht mein Fal1. Aber sie werdenaller Orten gehegt und gepflegt. in diesem Fallhandelt es sich um einen alten Zopf, der mit die-sen oben genannten nichts zu tun hat. Aufbe-wahrt ist er in einer Pralinenschachtel aus DDR-Zeiten – VEB Thüringer Schokoladenwerke Rot-stern, Inhalt 250 g, Preis 8,10 M. Wenn wir die-ses „Schatzkästlein“ öffnen, strahlt uns ein alterZopf entgegen – aber einer der besonderen Art.Er ist dick und ca. 40 cm lang. Das Haar ist sei-dig weich. Die Farbe rötlich braun mit goldigblondem Schimmer. Der nicht in Flechten ge-wundene untere Teil schlängelt sich in Locken.Er könnt einer Prinzessin aus Grimms Märchengehört haben.Aber nein, er wurde bloß einem Kriegskind ab-geschnitten und zwar im Jahr 1940. Eines derJahre, die man historisch nennt. Der Hit1er-Sta-lin-Pakt war in Kraft, der Frankreichfeldzug gingüber die Bühne, die europäischen Städte warennoch nicht zerstört, die ersten jungen Männerwaren schon im Krieg geblieben. Die Schu1e derMädchen war noch nicht zerbombt. Das Lebenging mit Einschränkungen weiter. Eine Sorgedes kleinen Mädchens aber war der – ach soschöne – Prinzessinnenzopf. Er störte beimSpie1en, Turnen, Toben – vor allem beimSchwimmen. Sie kämpfte um die Erlaubnis, sichden Zopf abschneiden zu lassen. „Der schöneZopf!“ „Oh nein!“ hieß es. Anfang 1940 mit 11Jahren hatte sie es erreicht. Der Zopf fie1. Er waräußerst unpraktisch gewesen für ein kleines,wildes Kind.So einen Zopf konnte man natür1ich nicht weg-werfen. Also wurde er sorgfältig aufgehoben,wanderte in diversen Schachte1n und mit denUmzügen mit. Heute schaut sich die alte Frau,die sich als Elfjährige einst den Zopf abschnei-den ließ‚ diesen ab und zu an. Sie freut sich dar-über und denkt: Wenn ich gehe, dann bleibt era1s ein Stück von mir zurück. Maria Loß

Einst wurden wir Menschen aus dem Paradies vertrieben,so steht es in uralten Büchern beschrieben.Schuld waren laut Adam Eva und die Schlange.Auf die Rückkehr warten wir vergeblich und schon lange.Da nutzen nicht Jammern und nicht Beschweren.Wer sollte uns helfen und erhören?So murksen wir weiter ohne Paradies.Mal geht es uns besser - doch häufig mies.Träumer und Populisten versprechen unsdas Ende aller Beschwerden.Wir sollen ihnen folgen –Und schon wäre er da – der Himmel auf Erden.Sie malen uns Paradiese verschiedener Couleur.Ihnen zu glauben, das fällt jedoch schwer.Wie wäre es aber mal den Rat zu geben:Haltet Frieden, bebaut euren Garten,Versucht als Freunde zu leben!Mit solch kluger Devisenähern wir uns vielleicht doch noch dem Paradiese.

Maria Loß

Verlorenes ParadiesVorweihnachten in Rudow

Riesiger Schwibbogen in derWegerichstrasse zu bestaunen

Mineralien und Edelsteine sind abhängig vomerfolgreichen Bergbau. Die Schätze der Erde,werden zu überwiegenden Teilen in Bergwer-ken gefördert. Zur Tradition der Bergleute –insbesondere in der Vorweihnachtszeit – ge-hörte der Schwibbogen. Der älteste Schwib-bogen ist auf das Jahr 1726 datiert. Er wurdein Johanngeorgenstadt zu Zeiten der reichenSilbererzfunde gebaut.Dass der Schwibbogen seinen Weg in das Mi-neralienzentrum nach Rudow fand kommtnicht von ungefähr. „Schwibbogen und Weih-nachten sind dicht verbunden mit Minerali-en und Edelsteinen“, erklärt Klaus Lenz, Chefdes Mineralienzentrums.Bergleute, ein Berufsstand, die die meiste Zeitdes Lebens im Dunkeln zubringen, warenbemüht in den wenigen Stunden der Freizeitein Leben in Licht und Farbe zuzubringen.

gebirgischen Weihnacht verbunden. Sein Be-liebtheitsgrad führte dazu, dass er in weitenTeilen Deutschlands als Symbol der Advents-zeit, der Vorbereitungszeit auf Weihnachtenaufgebaut wird. In klassischer Ausführungzeigt er zwei Bergleute in Bergmannstracht,die über gekreuztem Hammer und Schlegeldie Sachsenschwerter im Wappen tragen.Auf der einen Seite sieht man das traditionel-le Erzgebirgshandwerk in Form einer Klöpp-lerin, auf der anderen Seite den erzgebirgi-schen Schnitzer. Da das Ein- und Auskommenbei den Bergleuten oft nicht ausreichte, ha-ben die Familien in Ihrer knappen FreizeitHolzschnitzarbeiten mit sehr hohem künst-lerischem Wert ausgeführt.Der wohl größte Schwibbogen Berlins befin-det sich in der Vorweihnachtszeit im Kristall-garten vom

BerBerBerBerBergmannsgmannsgmannsgmannsgmannstrtrtrtrtradition, Scadition, Scadition, Scadition, Scadition, Schwibboghwibboghwibboghwibboghwibbogen und Wen und Wen und Wen und Wen und Weihnaceihnaceihnaceihnaceihnachththththtenenenenensind dicsind dicsind dicsind dicsind dicht vht vht vht vht verbunden mit Minererbunden mit Minererbunden mit Minererbunden mit Minererbunden mit Mineralien und Edelsalien und Edelsalien und Edelsalien und Edelsalien und Edelsttttteinen.einen.einen.einen.einen.

Der Schwibbogen war in der klassischen Ver-sion mit sieben Kerzen ausgestattet.Der Name „Schwibbogen“ wird von seinerArchitektur abgeleitet. Ein freischwebenderBogen, der von zwei Seiten gestützt wird. DerSchwibbogen symbolisiert einen Bergwerk-Stolleneingang.Der Schwibbogen ist undenkbar mit der erz-

Berliner Mineralien Zentrum. Er wurde auf-wendig nach alten Mustervorlagen im Erzge-birge hergestellt. Mit einer Breite von dreiMetern und einer Höhe von 1,55 Metern, hater ein Gewicht von weit über 100 kg. Unüber-sehbar sollen die sieben leuchtenden Kerzensymbolisieren, dass alle Besucher herzlichwillkommen sind.

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Ich lief mal eben durch die Halle,die neudeutsch Center wird genannt.Es war der Senf in meinem Falle,der sich in Reihe vier befand.Ich hatte ihn vergessenbeim letzten Kauf,jetzt brauch ich ihn zum Würstchenessenoben drauf.

Zielstrebig schob ich meinen Wagenan Sonderangeboten blind vorbei,die aufreizend am Wege lagenvom fetten Käse bis Kartoffelbrei.Verschmähte dicken Räucheraalfür Senf im Glasaus Reihe vier im Würzregal,den ich vergaß.

Nun stand ich in der Reihe vier.War verdattert, konnt ´s nicht fassen.Einen Büchsenwald sah ich nur hier,doch Senf wollt sich nicht finden lassen.Was mir wochenlang vertrautwurde so mal ebenaus Umsatzgründen umgebautvon den Strategen

Im Blindflug konnte ich stets kaufenwas mein Bedarf im schnellen Lauf.Lag der Kamm jetzt auf dem Butterhaufen?Ich setzt mir lieber mal die Brille auf.Sah ich den Wald vor lauter Bäumen nicht,vor lauter Büchsen keinen Senf im Glas?Mir fehlt hier Verständnis und die Sicht,Deshalb ich Würstchen ohne Mostrich aß.

Helga Altmann

WagenDu rollstMit mir fortKann dich nicht anhaltenStopp

RundEin RadEs muss rollenWie auch mein LebenEnde.

U. Schirmer

100 Jahreund nicht alt

Jetzt genießt sie ihren Lebensabend, liebevollbetreut von ihrer Tochter, der ZahnärztinFrau Dr. Krause, die weit über die Grenzen vonWendenschloß bekannt ist.Die Gratulationscour des Bürgervereins wur-de durch ein kleines Gitarrenkonzert einge-leitet, das zwei Musikschüler, sieben und achtJahre alt, gestalteten. Die Gratulanten des Ver-eins überbrachten je eine Rose, die, mit einemWunsch versehen, zusammen einen pracht-vollen Strauß ergaben. Frau Padelt sprach dieGlückwünsche des Vereins aus. Zum Abschlußspielte ein Trompeter Lieblingsmelodien derJubilarin.Die Sozialstadträtin, Frau Ines Feierabendkam um zu gratulieren und überbrachte dieGlückwünsche des Regierenden Bürgermei-sters und der Bezirksbürgermeisterin.Wir wünschen der Jubilarin weiterhin einegute Gesundheit und noch viele schöne undglückliche Jahre.

Thomas Wegert, Vereinsvorsitzender

LoslassenLangsamen Schrittes spazierte Hanna durchden Park. Schneller ging es nicht mehr. Dieschönen Zeiten, in denen sie große Wanderun-gen unternehmen konnte, waren endgültigvorbei. Als sie am Spielplatz vorbeiging,kämpfte da ein brüllender Dreijähriger miteinem kleinen Mädchen um ein rotes Sand-schippchen, was er der Kleinen entwendet hat-te. Er klammerte sich an das ihm so wertvollerscheinende Stück. Er konnte nicht loslassen.Bis Papa eingriff und energisch den Sproßaufforderte, das Eigentum der Besitzerin zu-rückzugeben. Der Dreikäsehoch beugte sichder väterlichen Autorität, wenn auch ohneEinsicht, daß er im Unrecht sei und daß Los-lassen eine Kunst ist, die er im Leben nochhäufiger werde praktizieren müssen. Schluch-zend schielte er nach dem kostbaren Schipp-chen, was nun für immer für ihn verloren war.Hanna kamen beim Anblick des traurigenkleinen Burschen Erinnerungen hoch. Siewurden in ihr Gedächtnis geradezu hinein-gespült. Sie setzte sich auf eine Bank untereiner Linde, gab sich ihren Gedanken hin.Loslassen, wie oft hatte sie das schon müssen.In ihrer Generation begann das sehr früh.Krieg und Nachkriegszeit zerstörten Wert undHoffnungen, den Glauben an die „schöne, hei-le Welt“, aber auch den kostbaren neuen Win-termantel, der in einer Bombennacht ver-brannte. Viele Träume blieben unerfüllbar.Die Buddelkastenfreunde kamen nie wiederaus dem Krieg zurück. Wie sollte das alles wei-tergehen? Na schön, die Zeiten wurden „nor-maler“. Dann aber kam langsam das Alter.Beinahe hatte sie vergessen, was Loslassenheißt. Nun begann es wieder: Aufhören, Ab-schiednehmen, etwas zum letzten Mal tun, dieletzte Auslandsreise, der letzte Segelturn, derletzte Besuch bei Freunden, der letzte Anruf,das letzte Mal in der geliebten Badebucht.Du tust ja schon, als ob du halbtot wärst, dach-te Hanna. Aber ich denke, die Franzosen ha-ben recht, wenn sie sagen: Abschiednehmenist ein kleines Sterben.Also sterben wir stückweise, so nach undnach. Wir sollten lernen, uns über den Restzu freuen, der uns bleibt. Du kannst noch spa-zieren gehen, dich in die Sonne setzen,manchmal gelingt es dir sogar noch zu la-chen. Deine Enkel akzeptieren dich noch alsihre Oma. Sehen, lesen und gut hören kannstdu auch noch. Also pflege die Tugend der Zu-friedenheit und sprich mit dem Dichter: „Undwie viel ist dir geblieben! Und wie schön istnoch die Welt!“Und Hanna setzte ihre Runden durch den son-nendurchfluteten Park fort - langsam abersicher. Maria Loß

Am 29. Oktober beging der BürgervereinWendenschloß – Kietzer Feld – Gartenvor-stadt e. V. ein sehr seltenes Jubiläum. FrauHelene Täubrich, Mitglied des Vereins seit1994, feierte ihren 100. Geburtstag. Wer siesieht und sich mit ihr unterhält, glaubt an ei-nen Schreibfehler in der Geburtsurkunde, soquicklebendig ist sie. Über 30 Jahre hat sie beider Deutschen Post gearbeitet. 1954 begannsie als Briefsortiererin. Sie qualifizierte sichund wurde 1962 zum Postobersekretär beför-dert. Bis zum 81. Lebensjahr blieb sie der Deut-schen Post treu, zuletzt als Aushilfskraft. 1972erhielt sie die Verdienstmedaille der Deut-schen Post in Silber.

Elfchen

Der Senf aus Reihe vier

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 19

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Weihnachten 2008Weihnachten 2008Wir freuen uns auf Ihren Besuch

und wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

und wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

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ProgrammablaufFreitag, 05.12.2008

18 Uhr Turmblasen18.30 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch die Bezirksbürger-

meisterin, den Hauptmann von Köpenick und die Garde19 Uhr Winterträume mit Majestics

Samstag, 06.12.200814 Uhr Weihnachtliche Geschichten mit Märchenoma Witte15.30 Uhr Fanny’s Marionetten-Theater

„Lustige Marionetten-Show zur Weihnachtszeit“18 Uhr Turmblasen19 Uhr Weihnachten mit dem Blasorchester 1911 Neukölln e.V.

Sonntag, 07.12.200814 Uhr Weihnachtliche Geschichten mit Märchenoma Witte15.30 Uhr Marionetten-Theater Hein mit „Der Schneekönig“18 Uhr Turmblasen mit den Treptower Ratsherren19 Uhr Swinging Christmas mit den Swing Hearts

Montag, 08.12.200816 Uhr Chorkonzert mit den Jazz Vocals der Joseph-Schmidt-Musikschule18 Uhr Wagner & Co.

Dienstag, 09.12.200816 Uhr Weihnachtslieder mit dem Berolina Chorensemble17 Uhr Hauptmann von Köpenick18 Uhr Hans die Geige – Weihnachtliches zwischen Pop und Klassik

Mittwoch, 10.12.200815 Uhr Puppentheater Regenbogen mit „Ein Bild für den Weihnachts-

mann“18 Uhr Weihnachten mit den Treptower Ratsherren

Donnerstag, 11.12.200815 Uhr Marionetten-Theater Hein mit „Räuber Schwarzbart“18 Uhr Weihnachtssingen mit Steve Horn and Brass-Children Company

Freitag, 12.12.200815 Uhr Puppentheater Wunderhorn mit

„Kaspers Ausflug mit dem grünen Männchen“18 Uhr Turmblasen mit den Treptower Ratsherren19 Uhr Hans die Geige – Weihnachtliches zwischen Pop und Klassik

Samstag, 13.12.200814 Uhr Weihnachtliche Geschichten mit Märchenoma Witte15.30 Uhr Weihnachtsspaß mit Clown Retzi18 Uhr Turmblasen mit den Treptower Ratsherren19 Uhr Winterträume mit Majestics

Sonntag, 14.12.200814 Uhr Weihnachtliche Geschichten mit Märchenoma Witte17 Uhr Krippenspiel der Jugendgruppe der Evangelischen

St.-Laurentius Kirchengemeinde18 Uhr Turmblasen Steve Horn19 Uhr Jazz’n Christmas mit dem Steve Horn Qua

Grill & Sushi Kikko

Alt Köpenick 36 • 12555 Berlin-KöpenickTel. 030-743 98 22So. - Do. 11.30- 22.00 Uhr

warme Küche • Sushi bis 50% RabattZu empfehlen: Grillente/Grillhähnchen

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10 bis 18.30 Uhr täglich

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Alt-Köpenick 16 (zwischen Kirche und Rathaus)12556 Berlin-Köpenick • Fon 030 - 65 47 40 69

Köpenicker Weihnachtsmarkt vom 05. bis 14.12.2008

All unseren Kunden ein frohes Fest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.All unseren Kunden ein frohes Fest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.

Am Schloßplatz Alt-Köpenick

Whisky &Krimi-Abende

Grünstraße 4Telefon: 030-6557217e-mail: [email protected]: www.weinoase-koepenick.de

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All unseren Kunden ein frohes Fest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.All unseren Kunden ein frohes Fest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.

Öffnungszeiten: Mo - So 12.00–24.00 Uhrseparater Raucherraum

Müggelseedamm 13112587 Berlin/Friedrichshagen

Tel.: 030 / 640 931 39

Der besondere Grieche –wir werden Sie verzaubern! Bis bald!

Der besondere Grieche –wir werden Sie verzaubern! Bis bald!

Weihnachtlicher Markt zu Füßen des „Fritz“Der Friedrichshagener Weihnachtsbaum ist wieder ein „Erpetaler“

Öffnungszeiten: 7-19 Uhr • Sa7-15 UhrBestellservice für Feiern und Partys

Inh. Abis YildirmosBölschestraße 10412587 BerlinTel. 0173-6059841

Obst und Gemüseangebot• Äpfel, Birnen, Apfelsinen,

Clementinen, Weintrauben• Gurken, Tomaten, Kartoffeln,

Kürbisse• Suppengrün, Kräuter• Exotische Früchte wie die

stachlige Frucht Durian• Bio-Ware

Feinkost – Obst und Gemüse

Feinkost• Antipasti, Oliven• Gefüllte Paprika, Artichocken,

kleine Cherry-Tomaten,• Pesto selbst hergestellt,• Meeresfrüchte• Krebs-und Tunfischsalat• türkisches Fladenbrot• Hochwertige Öle, Essig und Wein

In diesem Jahr wird zum 2. Mal direktauf dem Marktplatz Friedrichshagenein Weihnachtsbaum von der Advents-zeit künden und den Mittelpunkt der vor-weihnachtlichen Geschäftigkeit im Ortebilden. Der diesjährige Baum ist eine10 Meter hohe Douglasie, die wiederein Erpetaler ist und von Eckehard Wen-dorff gestiftet wurde.Am 4. Adventswochenende ist es dannwieder soweit: am 21. und 22. Dezem-ber verwandelt Wolfgang Hirche, derWochenmarktbetreiber, den Markt-platz zu Füßen des Fritz´ in einen klei-nen Weihnachtszaubertraum... Kleinaber fein: in festlicher Atmosphärewerden die kommenden Weihnachts-tage bei Glühwein, Leckereien undbuntem Familienprogramm eingeläu-tet. Ein kleines Riesenrad sorgt für denÜberblick, Erzgebirgisches Kunst-handwerk aus Altenburg und vieleHändler aus der Region mit individu-eller Keramik, Stickereien, Künstleri-schem u.v.m. laden ein, Kleinigkeitenfür die Festtage zu erstehen.Ron Beiz, der singende Weihnachts-mann wird unter dem Weihnachts-baum auf der Bühne Groß und Kleinbegeistern und durch das Programmführen: Die Tanzgruppe der Remise,Kontakt- und Freizeiteinrichtung fürMenschen mit geistiger Behinderung,tanzen und singen am Samstagvormittag, am Nachmittag sorgen Mitglieder des Stadtorchester Cöpenick mitweihnachtlicher Bläsermusik für festliche Stimmung. Auch am Sonntagnachmittag stehen weihnachtliche Blä-sertöne im Mittelpunkt. Weitere Programmpunkte sind in Vorbereitung.Öffnungszeit des weihnachtlichen Marktes: Samstag von 10-20 Uhr, Sonntag von 11-20 Uhr.Die Bölschestraße mit ihren über 100 individuellen Geschäften, Restaurants und Cafés laden zum bummelnmit der Familie und Freunden ein. Und wer sich zwischendurch noch einen Blick auf den Müggelsee gönnt, derwird entspannt die Hektik der letzten Tage vergessen und mit Freude den Weihnachtstagen entgegen sehen.Natürlich haben die Geschäfte auf der Bölschestraße an diesem letzten Adventswochenende geöffnet. (Sams-tag bis 18 Uhr, Sonntag von 13 -18 Uhr) Regina Menzel, GF Werbegemeinschaft Friedrichshagen e.V.

14. WeihnachtlicherKunst & Trödelmarkt

Friedrichshagen am S-Bahnhof30.11./7.12./14.12./21.12

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Die Modellbahnanlage am Alex- ein tollesErlebnis für Großeltern und Enkel

Petrus meinte es nicht besonders gut mit unsund so besuchten wir die LOXX-Miniatur Wel-ten, die im Maßstab HO (1:87) im Alexa-Kauf-haus, um die weltweit größte digital gesteu-erten Modellbahn zu erleben.Auf den ersten Blick ist zu erkennen, daß imMittelpunkt der Modellanlage unsere Stadtsteht. So detailgetreu wie möglich sind dieBerliner Charakteristika sowie einige spezi-elle Teilbereiche im Modell dargestellt und mitSzenen aus dem typischen Berliner Alltagausgefüllt.Es ist ein Erlebnis, die Modelle der BerlinerBahnhöfe vom Ostkreuz (nicht als Rost-Kreuzzu erkennen) und Ostbahnhof bis zum Bahn-hof Zoologischer Garten zu bewundern. Eben-so fallen die Berliner Bauwerke wie z. B. dasRote Rathaus, der Fernsehturm, das Reichs-tagsgebäude, und natürlich das Brandenbur-ger Tor gleich auf den ersten Blick ins Auge.An den Berliner Teil der Modellanlage schließtsich ein Fantasie-Bereich an, z. B. ein Verkehrs-flughafen, Spielplätze, Hinterhöfe, Grünanlagen,ein Schrottplatz und sogar auch Friedhöfe so-wie eine Vielzahl von Figuren wie Radfahrer,Kühe und Szenen aus dem Berliner Alltag.All das haben in über 200.000 Arbeitsstundendie LOXX-Mitarbeiter geschaffen.Die Computer steuern die Anlage vollautoma-tisch. Die Mitarbeiter der Fahrzentrale über-wachen nur den Ablauf und greifen nur beiFehlern ein.Alle 20 Minuten wird es Nacht in der „Weltder Miniaturen“ und unzählige Lichter sorgenfür ein Lichtermeer. Die Tag-Nacht-Steuerungerfolgt auch automatisch.Liebe Leser, wir waren hellauf begeistert vom

Betrieb auf der Modellanlage. Wenn Sie mitIhren Enkeln sie besuchen, so rechnen siedamit, dass die Kinder nur sehr schwer einenAbschluß finden. Nehmen Sie sich einen Tagfür den Besuch vor.Doch nun zu den Eintrittsgeldern. Senioren(ab 65 Jahre) haben eine Ermäßigung. Siezahlen 7,50 • für den ganzen Tag. Kinder biszu 1 m groß haben freien Eintritt. Kinder bis8 Jahre zahlen 2,20 • und im Alter zwischen9–14 Jahren 4,50 •. Stark Gehbehinderte undauch Hartz-IV-Empfänger können auch eineErmäßigung erhalten.Zum Schluß 6 Quizfragen, für deren richtigeLösung 6 mal 2 Freikarten für einen Besuchausgelobt werden.1. Schätzen Sie mal, auf wie viele Quadrat-

meter sich die Anlage erstreckt? Sind es1.500 oder 2.000 oder 2.500 m2?

2. Beträgt die Gleislänge der Modellbahn2 km, 5 km, 3,6 km oder 4,1 km?

3. Wie viel Modellzüge stehen bereit, umden Besuchern den Ablauf des Schienen-verkehrs zu illustrieren? Sind es 200, 300oder 400 Züge?

4. Wie viele Autos füllen das Straßennetz?Sind es 5.000, 7.500 oder 10.000?

5. Wie viele Lichtquellen leuchten, wenn sievon den Computern eingeschaltet wer-den? Sind es 6.000, 12.000 oder gar18.000?

6. Wie viele Figuren bevölkern die Anlage?Sind es 25.000, 40.000 oder 50.000?

Übrigens die 50.000 Bäume, die auf der Anla-ge „gepflanzt“ wurden, zeugen von dem Um-weltbewußtsein der Anlagenbetreiber.

Dr. Kurt Kutzschbauch und Enkel Linus

Bücher, die wir Seniorinnen und Senioren

und deren Enkeln empfehlen können:

Was ist der Mensch?,

manprojekt – Zur Stellung des Menschen inder Natur“ der Berlin-BrandenburgischenAkademie der Wissenschaften (BBAW). 80 Au-toren aus der Politik, der Publizistik, Kircheund Kunst, aus Natur-, Gesellschafts- und Gei-steswissenschaft haben sich der Frage „Wasist der Mensch?“ gestellt. Ihre Antworten sindin dem Buch dargestellt.Die Frage nach dem Menschen provoziert zu-gleich auch vielfältiges Nachdenken über denSinn und die wünschenswerte Form mensch-lichen Lebens. Strategien der Ethik, Politikund des Rechts werden in den Beiträgen un-ter unterschiedlichen gesellschaftlichen, kul-turellen und religiösen Aspekten in den Bei-trägen diskutiert.(ISBN 978-3-11-020262-5; Walter de GruyterVerlag, Berlin 2008) K.K.

herausgegeben von Detlev Ganten, Volker Ger-hardt, Jan-Christoph Heilinger und JuliaaNida-Rümelin.Gegenwärtig ist in Wissenschaft und Praxisein wachsendes Interesse an anthropologi-schen Fragen zu erkennen. Im vorliegendenBuch ist ausgehend von der Frage „Was ist derMensch?“ Material gesammelt, das beispiel-haft anzeigt, wie sich das Selbstverständnisvon Menschen zu Beginn des 21. Jahrhundertäußert. Erarbeitet wurde die Publikation voneiner interdisziplinären Arbeitsgruppe „Hu-

Endlich, endlich kann ich lernen, mein Arzt-Patienten-Verhältnis mit zu gestalten.Ein Thema, zu dem ich mein Wissen schonseit langem gern erweitert hätte, ist Grund-wissen über meinen gesundheitlichen Zu-stand, meine Erkrankungen und die Heilungs-prozesse. Bei Arztbesuchen wünschte ich mirmit zunehmendem Alter, das Arzt-Patienten-Verhältnis mit gestalten zu können. Jetzt ler-ne ich es, dank „Medizin für Nichtmediziner– Ein Handbuch von Ärzten und weiteren Ex-perten für Nichtmediziner im Gesundheitswe-sen“. Es gibt Antwort auf all die medizini-schen Fragen in einer für Laien/Patientenverständlicher Sprache. Es ist im BaumannFachverlag GmbH und Co. KG in Kulmbach2007 erschienen (ISBN 978-3-938610-43.5,700 Seiten, Preis 59.50 €). Herausgeber sindAndreas H. Grün und Richard Viebahn.Die Leser werden über alle medizinischenBereiche aufgeklärt, so z. B. über Anästhesie,Neurochirurgie, Herzchirurgie, Organtrans-plantation, Urologie, Kardiologie, Gerontolo-gie, Psychiatrie u. a.Sehr interessant fand ich auch die Darlegun-gen zur Entwicklung des ärztlichen Selbstver-ständnisses im Wandel der Zeit: Es heißt dortu. a. „Freie Arztwahl, Qualität der ärztlichenBerufsausbildung und das vertrauensvolleArzt-Patienten-Verhältnis sind unantastbareWerte des ärztlichen Selbstverständnisses. Inder Erfüllung ihres Berufes tragen Ärzte Ver-antwortung gegenüber ihren Patienten, aberauch gegenüber ihren Mitarbeitern, gegen-über der Allgemeinheit, dem Staat und derÖffentlichkeit…“ Die Sicht der Ärzteschaft aufdie medizinische Leistungserstellung hat sichgewandelt. Heute ist die Ausübung des ärztli-chen Berufes vor allem durch den enormenKostendruck beeinflußt.Wer sein Arzt-Patienten-Verhältnis aktiv mit-gestalten und zugleich den Geist trainierenwill, dem kann ich dieses Handbuch empfeh-len. Es ist ein Nachschlagewerk.Eine gute Ergänzung zu dem darin vermittel-ten medizinischen Grundwissen bietet eineAutobiographie von Renate Baumgarten, diedrei Jahrzehnte als Chefärztin in Berlin (inBuch, im Prenzlauer Berg und in der Chari-té) wirkte. Mit „Not macht erfinderisch – DreiJahrzehnte Chefärztin in Ost und West“schrieb sie ein Stück „gelebte Medizingeschich-te“ vor und nach 1990. Doch nicht Verbitte-rung über das nach 1990 Erlebte, sondern dasEinbringen von Gedanken über das „Quo va-dis“ unseres Gesundheitswesens ist die Absichtdieses Buches (Mitteldeutscher Verlag, ISBN 3-89812-224-7) Dr. Kurt Kutzschbauch

Handbuch für Patienten

Der Bücherfreund empfiehlt:

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Handys - Nutzen oder Gefahr?Interview mit Frau Dr. Kate P. Leiterer

KSZ: Sind Handys und Mobilfunk eine nütz-liche Neuerung oder eine Gefahr?Dr. Leiterer: Ja. Handys sind in vielen Le-benssituationen nützlich und durch keine an-deren Hilfsmittel zu ersetzen, aber wie in sovielen Fällen, kommt es auf das wie und wannan. Wie bei vielen wissenschaftlichen Neue-rungen, wie z. B. bei der Röntgenstrahlungund der Radioaktivität wurden die schädli-chen Wirkungen erst viel später bekannt underforscht. Erst danach konnte die nützlicheAnwendung ohne Schaden erfolgen.KSZ: Heißt das, Hände weg vom Handy?Dr. Leiterer: Nein, Handys sind sehr nütz-lich, wenn man unterwegs ist, erreichbar seinmuss, oder selber jemanden in dieser Zeit te-lefonisch erreichen möchte. Besonders beimAuftreten von Gefahren, Unfällen oder wich-tigen Rückfragen (z. B. beim Einkaufen) lei-sten Handys ausgezeichnete Dienste.KSZ: Brauchen Senioren auch Handys?Dr. Leiterer: Senioren können durch einHandy sich sicherer fühlen, denn sie könnenjederzeit telefonisch sich bemerkbar machenund bei Notwendigkeit Hilfe herbeirufen.KSZ: Worin bestehen nun die Gefahren?Dr. Leiterer: Handys, wie auch schnurloseTelefone und WLAN-Internetzugänge sendenund empfangen gepulste Mikrowellenstrah-lung. Man sieht, riecht und spürt diese Strah-lung nicht. Handys und Mobilfunkmastenschießen im Millisekundentakt gepulste Mi-krowellenstrahlung, die alles durchdringt,Wände und Fenster, aber auch unseren Kör-per und besonders unser Gehirn, das ja mitsensibelsten elektrischen Erscheinungenüberhaupt funktioniert. Die Gefahr bestehtvor allem im Dauerbeschuß durch Mobilfunk-

masten und zu häufiges und langes Telefonie-ren mit dem Handy, aber auch mit demschnurlosen Telefon. In Deutschland sind diezugelassenen Standards leider noch viel zuhoch – zehntausendfach höher, als in denLändern, die die Gefahren schon erkannt ha-ben, wie Italien und Russland.KSZ: Welche schädlichen Wirkungen kannman beobachten?Dr. Leiterer: Die Auswertung von über 2000Studien ergab durchgehend Beweise der Ge-sundheitsschädlichkeit. Auf dieser Grundlagegab die Europäische Umweltagentur eine War-nung heraus über das Gefahrenpotential derMobilfunktechnologie. Der Dauerbeschußführt zu Schädigungen im Gehirn, was imEndeffekt zu frühzeitiger Demenz und Alzhei-mererkrankung führen kann. Das Erbgutkann geschädigt werden, Krebs und Leuk-ämie auftreten. Die Strahlung ist für Kinderund alte Menschen besonders schädlich. DieReaktionen sind vielfältig und treten nichtüberall gleich auf. Beim Menschen kann eszu Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tinni-tus, Konzentrationsschwäche, Blutdruckent-gleisungen und Herzproblemen kommen. Jelänger und intensiver die Strahlung auf denMenschen einwirkt, desto stärker und anhal-tender sind die Reaktionen. Dabei ist es wich-tig zu wissen, dass die größte Gefahr besteht,wenn man im Einflußbereich von Mobilfunk-masten wohnt oder arbeitet, die näher als 300bis 500 m entfernt sind. Aber auch Handysund schnurlose Telefone im Schlafbereichkönnen schädigende Wirkungen haben.KSZ:Wie kann man sich vor solchen schäd-lichen Einflüssen schützen?Dr. Leiterer: Man sollte Handys so selten

und kurzzeitig wie möglich benutzen. DasHandy sollte nie am Körper getragen werden.Man sollte beim schnurlosen Telefon die Frei-sprechanlage benutzen, damit man den Hö-rer nicht direkt an das Ohr hält, bei Handysschützt das Kabel mit Ohrhörern vor direk-ter Einwirkung der Strahlung auf das Gehirn.Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Men-schen und Schwangere. Das Russische Natio-nale Komitee zum Schutz vor nichtionisie-render Strahlung hat im April diesen Jahreseine Warnung für die Benutzung von Mobil-telefonen durch Kinder herausgegeben, indem Kinder unter 16 Jahren grundsätzlichkeine Mobil- und schnurlose Telefone benut-zen sollen. Ältere Menschen sollten sich des-sen auch bewußt sein.KSZ:Und was ist mit Mobilfunkmasten in derNähe meiner Wohnung?Dr. Leiterer: In Köpenick-Nord hat sich eineBürgerinitiative „Risiko Mobilfunk“ vor guteinem Jahr gebildet. Sie hat initiiert, daß imUmweltamt Treptow-Köpenick ein Meßgerätzum Messen der Strahlung vor Ort ange-schafft wurde. Wir hoffen, daß in Zukunftdamit Messungen direkt in Wohnungen, aufBalkons, Spielplätzen und in Schulen und Ar-beitsstellen erfolgen können, um die Risikenabzuschätzen und wenn möglich zu beseiti-gen. Aber das Wichtigste ist der Kampf um dieSenkung der zugelassenen Grenzwerte inDeutschland, um flächendeckend die Gefah-ren der Strahlung zu verringern. Diesem Zielstehen aber die Interessen der Mobilfunkbe-treiber entgegen, die mit den in den letztenJahren installierten Mobilfunkmasten hoheProfite erzielen, und wegen der Umrüstungihrer Technik im Sinne der Gesundheit derBevölkerung auf keinen Cent verzichten wol-len. Dazu muß es neue Gesetze geben, dieauch wir fordern müssen.

Für das Interview dankt Gisela Tews

Kommt ein Handwerker und sagt, daß er dieHeizung kontrollieren müsse. Die Mieterinsolle sich im Nebenraum mit einem Lappenan eine bestimmte Stelle der Heizung plazie-ren und prüfen, ob der Lappen naß würde. Erwurde es natürlich nicht. Inzwischen aberhatte sich der tüchtige „Handwerker“ mit Geldund Schmuck bedient. In der Regel werdenHandwerksarbeiten vorher vom Vermieterangekündigt! Notfalls immer dort zurückru-fen!Gescheit reagierte eine Frau, der falsche Kri-minalisten einreden wollten, in ihre Woh-

Die Kripo warnt vor neuen Gaunereiennung sei eingebrochen worden und man kün-digte telefonisch an, daß gleich ein Kollegekomme, um Spuren zu sichern. Sehr schnellerschien dann auch der „Spurensucher“. DieMieterin verlangte den Ausweis. Dumme Aus-rede folgte, aber als die Frau darauf bestand,den Ausweis sehen zu wollen, meinte er, dersei im Auto. Verschwand, angeblich um ihnzu holen. Aber er kehrte nicht zurück.Sehr zugenommen hat in letzter Zeit der Ta-schenraub bei älteren Frauen. Wer sie an denHenkeln trägt, ist gefährdet. Aber wer dannseine Tasche verteidigt wird leider oft auch

noch zu Boden gerissen.Der Körperschadenwiegt dann schwerer. Am besten man trägtdie Tasche am Riemen schräg über die Schul-ter und hält sie vorn, evtl. noch mit einerHand gesichert.Im Plänterwald geschah dann eine merkwür-dige Variante des immer noch praktiziertenEnkeltricks. Ein junger Mann gab sich alsEnkel des Hausmeisters aus. Er brauche ganznötig zwei Scheine. Leider bekam er sie auch,was dann den Hausmeister natürlich über-raschte. Man fragt sich, wann endlich sichrumspricht, daß Unbekannte, die im angeb-lichen Auftrag von Enkeln Geld abholen wol-len, immer Betrüger sind. git

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Opa auf der Warteschleife

Helmut war ein rüstiger Rentner. Ehemalshatte er viel Sport getrieben. Das merkte manihm heute noch an. Er war Mitte siebzig, ak-tiv im Leben stehend, fiel niemandem zur Last,arbeitete sogar noch ehrenamtlich.Seine Frau Eva war vor drei Jahren verstorben.Sie hatten eine gute Ehe geführt und ihre Söh-ne Jakob und Ingo gemeinsam großgezogen.Helmut hatte einen großen Bekanntenkreis.Langeweile kannte er nicht.Einen Kummer trug er mit sich herum. Ingound Jakob besuchten ihn kaum und ließenselten von sich hören, obgleich das Verhält-nis zum Vater ansonsten nicht getrübt war. Siewaren es gewohnt, daß Helmut die Tüchtig-keit der jüngeren Jahre in sein Rentnerlebenmit hinübergenommen hatte und machtensich nicht viele Gedanken um ihn. Vater, derwar doch gerade erst in Island, geht fast täg-lich spazieren und schwimmen. In seinemKlub ist er tätig und auch noch im Wander-verein. Dem geht es doch gut.Alle paar Monate hatten sie ein Familientref-fen. Da konnte Helmut auch mal seine Enkelsehen. Alle paar Wochen meldeten die Söhnesich telefonisch beim Vater. Der klagte nie undberichtete über seine Aktivitäten und kleinenAlltagsfreuden. „Na, und dann Tschüss! Wirmelden uns wieder.“ Gewiß, die Söhne warenbeschäftigt. Nicht nur der Beruf nahm sie inAnspruch. Auch um ihre Familien kümmer-ten sie sich vorbildlich. Die Zeit war knapp.Das sah Helmut ein. Aber stets empfand erschmerzlich, daß das Familiäre, was ihn betraf,zu kurz kam. Ein wenig Fürsorge für ihn durchdie Jüngeren hätte ihm wohl gutgetan. Neulichhatte er wochenlang mit einer Behörde Ärgergehabt. Wie gern hätte er sich da mal ausgekippt.Er hörte bloß: „Ach Vater, das schaffst du schon!“Arztbesuche und Behandlungen häuften sichbei Helmut. Sie schränkten seine Hobbyakti-vitäten ein. „Aber Vater, du warst doch immerso kerngesund. Wie kommt denn das?“ hörteer dann am Telefon. Was mich betrifft, dasschieben sie auf die lange Bank, dachte erkummervoll. Eines Tages geschah es. Jakobrief Vaters Nummer an. Niemand meldete sich.Die Söhne fuhren zu Vaters Wohnung. Nie-mand öffnete. Von der Nachbarin erfuhren sie,daß der Vater am Vorabend in der Wohnunggestürzt war und im Krankenhaus lag. DieÄrzte sagten ihnen, daß Helmut mit kompli-zierten Brüchen und einem Schädel-Hirntrau-ma auf der Intensivstation liege und nochnicht aus dem Koma erwacht sei. Alles werdegetan. Viel Hoffnung sei bei so einem schwe-ren Unfall in diesem Alter nicht.Die Söhne waren voller Scham. Hätten sienur…! Jetzt war es zu spät. Maria Loß

Erinnerung an Gerhart HauptmannEr war der bedeutendste Dramatiker der Jahr-hundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert.Zeitweilig wohnte er in Erkner und gehörte auchdem Friedrichshagener Dichterkreis an. Es liegtschon deshalb nahe, uns sein Wirken und Le-ben ins Gedächtnis zu rufen. Er besaß eine ur-wüchsige Vitalität, war von imponierender Wür-de mit seinem weiß-wehenden Haupthaar, derhohen Stirn. So wird er in Büchern beschrieben.In seinen Memoiren „Das Abenteuer meiner Ju-gend“ steht: „Zweieinhalb Jahrzehnte war ichzu nichts tauglich“. Vieles wurde begonnen,nichts beendet: Bildhauerstudium, Geschichts-studium, Philosophie, Kunstgeschichte, Land-wirtschaftseleve, und dann Reisen, vorwiegendnach Italien. Viele Freiheiten räumte man ihmein. Seine Eltern waren Besitzer eines Gasthofsin Obersalzbrunn/Schlesien, wo er 1862 gebo-ren wurde. Doch den Gasthof mußte man spä-ter verkaufen. Über diese knappe Zeit half ihmseine Verlobte, spätere Ehefrau, Tochter eines rei-chen Wollgroßhändlers. Doch es war ein langerWeg bis zur Dichterwendung.Mit 27 Jahren verfaßte er sein erstes bedeuten-des Werk „Vor Sonnenaufgang“. Den alten Fon-tane, der das Manuskript las, versetzte es in freu-dige Erregung. Er trug dazu bei, daß es zur Auf-führung gelangte, von vielen Freunden mit gro-ßem Beifall aufgenommen, von Gegnern mitPfeiftönen verurteilt.Es war eine neue Epoche angebrochen. Die Zeitder Hofpoeterei mit hohlem Pathos und fal-schem Zauber war vorbei, die neue Technikmachte sich breit. Und Hauptmann zeigte in sei-nem bekanntesten Stück „Die Weber“ etwasNeues, Zeitnahes, das Elend und die Not der Aus-gebeuteten, das spontane Aufbegehren verzwei-felter Menschen.In Erkner hatte sich Genhart Hauptmann einHaus eingerichtet.

Er liebte das quirlige, lebendige Leben der Groß-stadt, wo er auch die Stoffe für seine Stücke „DerBiberpelz“ und „Bahnwärter Thiel“ fand.Doch im Sommer suchte er Ruhe im Sommer-haus „Seedorn“ auf Hiddensee. Seine noch nichtganz überwundene Ehekrise, die Scheidung vonseiner Frau, dann die Ehe mit einer Jüngerenführten immer wieder zu Depressionen, die sichoft in den Mythen seiner Dramen widerspiegel-ten. Für sein umfangreiches Schaffen im Sinnedes Humanismus wurde er 1912 als zweiter deut-scher Dichter mit dem Nobelpreis geehrte.In der Zeit des Kapitalismus und Nationalso-zialismus zog er sich aus dem öffentlichenLeben mehr und mehr zurück. Doch stand erauch den Machthabern wankelmütig nah. Erwar ein Zauderer, ein Mann der Mitte, der aufdem Irrweg der Nation zeitweise mitschritt.Seine Stücke wurden gespielt, jedoch nachstarker Kontrolle der jeweiligen Machthaber.1945 reiste er mit seiner Frau zur Kur nachDresden-Loschwitz. Er wird Zeuge der anglo-amerikanischen Bombenangriffe auf Dres-den. Die deutschen Sender brachten Haupt-manns Klage über den Untergang dieser Kul-turstadt.Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in sei-nem Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf. Am6. Juni 1946 stirbt er. Er wird auf Hiddenseebeigesetzt. Ehrende Ansprachen halten Johan-nes R. Becher, Wilhelm Pieck und der sowjeti-sche Oberst Tulpanov.Obwohl Hauptmann – wankelmütig – denKrieg 1914 zuerst sogar begrüßt hatte, mein-te er nach späterem Erkennen des Menschen-mordens: „Ich habe eine lange Friedenszeiterlebt, den Sinn haben wir erkannt, den Sinndes Krieges hat wohl niemand begriffen!“ Ger-hart Hauptmann – seine Bücher stehen in denBibliotheken. Liane Tittel

Am 5. November feierte Gerhardt Schumannseinen 104. Geburtstag im Vitanas SeniorenCentrum Birkenhof.Zu seinem Jubiläum kam auch Konrad Birk-holz (CDU), Bürgermeister von Berlin Span-dau, persönlich zur Gratulation und übermit-telte auch die Grüße des regierenden Bürger-meister von Berlin Klaus Wowereit.Bei einer festliche Kaffeetafel feierte GehardtSchumann mit seinen Angehörigen, den Fam.Schumann und Prissareck ( Neffen) und Mit-arbeiter von Vitanas sein Jubiläum.Im Senioren Centrum Birkenhof wohnt erschon seit April 2001. Wo er sich sehr wohl fühlt.

Spandaus ältester Bürger wurde 104

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Es ist schon etwas Besonderes, Mieter in ein und derselben Wohnungseit 50 Jahren zu sein.

Rund 2.500 Jahre Mietdauer hatten sich am 3. Dezember 2007 im Fried-richshagener Restaurant „Tresoli“ versammelt. Dabei mochte man denfröhlichen Gesichtern der rund 50 Gäste kaum glauben, dass ihre Miet-verträge schon ein halbes Jahrhundert alt sind. Sie stammen über-wiegend aus dem Jahr 1957, als Wohngebiete wie die neue Westend-siedlung in Hirschgarten fertiggestellt wurden.

50 Jahre Mieter – ein wunderbarer Grund zum Feiern

Die Mietverträge sind meist schon erheblich vergilbt und liegen anunterster Stelle des Ordners „Wohnungsangelegenheiten“. Auch wennsich in fünf Jahrzehnten ein dicker StapelWohn- und Zeitgeschichte über den Papieren angesammelt hat, sinddie Mietverhältnisse ebenso frisch wie ihre Besitzer, die Frank Bielka,Vorstand der degewo, in dem geschichtsträchtigen Saal in der Bölsche-straße begrüßte.

Geboten wurde den Gästen ein kleines Kulturprogramm mit einemStrauß Berliner Melodien, teils etwas frivol, teils zum Mitsingen. Eingelungener Nachmittag – da waren sich alle einig.Einige der Mieter sind schon seit Jahrzehnten Nachbarn oder Freun-de. Die Kinder wurden gemeinsam groß, gemeinsam ertrug man auchumfangreiche Sanierungsmaßnahmen, die das Wohngebiet immerwohnlicher machten.

Die Kundenbetreuerinnen der degewo nutzen die Gelegenheit, einmal„jenseits von Wohnungsfragen“ mit ihren langjährigen Mietern insGespräch zu kommen. Dabei wird über manches gelacht, was in derVergangenheit ein Streitthema war. Mieter und Vermieter wissen in-zwischen, dass nur gemeinsam und mit Verständnis für die Problemeund Sorgen der anderen das Wohnen hier Spass macht.

Christian Glaubitz, der Leiter des Kundenzentrums in der Bahnhof-straße, freute sich jedenfalls übereinen gelungenen Nachmittag: „Das sind uns unsere treuesten Mietereinfach wert und wir werden auch 2009 wieder Jubilare zum vorweih-nachtlichen Kaffetrinken und fröhlichem Beisammensein einladen.“

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Treppenlifte – die oft preiswertere AlternativeFür viele ältere Menschen ist das Treppensteigen kaum noch oder garnicht mehr zu bewältigen. Oft bedeutet dies den Auszug aus dem eige-nen Zuhause in eine andere Wohnung oder sogar in ein Heim.Im Vergleich zu den Umzugskosten ist die Anschaffung eines Treppen-liftes oft die preiswertere Lösung. Natürlich auch die angenehmere, weilman in seinem liebgewonnenen Heim bleiben kann.Eine kostenlose Beratung durch einen Treppenlift-Techniker gibt schnell

Aufschluss darüber, was es für Lösungsmöglichkeiten gibt.Das spezialisierte Unternehmen RST-Elektromobile ist ein kompetenterAnbieter für die Treppenlift-Montage und den Kundendienst. Aufgrundder Ortsnähe werden Beratungen für Interessierte kostenlos angeboten.Weitere Informationen bei RST-Elektromobile, Kristina Rühlmann,Zum Großen Windkanal 4, 12489 Berlin, Tel.: 030 / 6 789 23 64Siehe auch unsere Anzeige auf Seite 8 !

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Entdeckungen am Wegesrand

Schneebälle Foto: Tews Enten und Bänke Foto: Schütze

Harald Reibkestellt aus !Seit über 40 Jahren hat sich der gelernteSchiffbauer, der viele Jahre als Ingenieur imFunkwerk Köpenick tätig war, der Kunst ver-schrieben. Im Kunstzirkel des Funkwerkslernte er 1962 die Köpenicker Künstlerin In-geborg Hunzinger kennen. „Fortan befassteich mich mit Plastiken, Malerei und Holz-schnitten“, erzählt er.Radierungen und Farbholzschnitte haben esdem Rentner noch heute angetan. Bei Reisennach Ägypten, Griechenland, Kroatien und indie USA füllten sich die Skizzenbücher. InBerlin entstehen dann die Holzschnitte undRadierungen.Für die Farbholzschnitte werden in eine rohe

Kiefernplatte mit Sticheln die Konturen ein-geritzt. Für einige Werke werden mehrereDruckplatten gebraucht, weil der Künstlermehrere Farben einsetzt. Harald Reibke: „Oftarbeite ich mit der Technik der ‚VerlorenenSchnitte’. Dabei wird die Platte nach demDruck der ersten Farbe weiter bearbeitet, dasgeht nach der zweiten und dritten Farbe soweiter“.Ohnehin setzt der Künstler viel auf Experi-mente, überdruckt eigentlich fertige Bildernoch mal. Auf den Verkauf seiner Bilder istHarald Reibke nicht angewiesen. Über seineWebseite www.reibke-berlin.de sind trotzdemschon Kunstwerke bis nach Österreich unddie Schweiz gelangt. Zu sehen sind Radierun-

gen, Holzdrucke und Holzschnitte von HaraldReibke bis Ende Januar in der Wohnungsbau-genossenschaft „Wendenschloß“ eG. GeöffnetMontag, Mittwoch, Donnerstag von 9 bis 15Uhr, Dienstag von 9 bis 18 Uhr.

Bass

Landschaft

Paris

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DraußenVor dem Fenster wiegen goldene Bäumeihre üppigen Kronen auf grünem Band.Sie übergeben ihre Schönheit dem Land,füllen längs der Straße die kahlen Räume.

Ihre junge Anmut läßt mich erahnen,die in ihr keimende hochwachsene Kraft.Eine Kraft, welche das Überdauern schafft.Wo kleinste Halme Wege zum Lichtsich bahnen.

Ist unser Sein erschöpft in jetziger Norm?Wenn der Ausbeutungswahn und selbst ver-nichtetWird die Natur uns sieghaft überleben.

Wird sie sich in steter wandelbarer FormNachdem sie uns mit ihrer Macht gerichtet,sich wieder und immer wieder erheben.

Helga Altmann

Die Papiermühle in Reinerz

Im März dieses Jahres belegte ich eine Kur imSanatorium „Wielka Pienawa“ in Bad Althei-de. Während dieser Zeit hatte ich die Gelegen-heit, die Papiermühle in Reinerz, das heutigePapiermuseum, zu besuchen, in dem nochPapier nach dem Handschöpfverfahren her-gestellt wird, was für Nichtkenner sicher sehrinteressant ist, aber mit dem heutigen techni-schen Stand der maschinellen Papierherstel-lung überhaupt nicht mehr vergleichbar ist.

durch welchen man heute das Papiermuse-um betritt. (Foto)Der bekannte Reinerzer Papiermacher Am-brosius Tepper verkaufte 1562 die damaligePapiermühle an den aus Sachsen kommen-den Nikolaus Kretschmer. Der hervorragen-den Papiermacherkunst des Papierschöpfensaus einer Bütte durch die Kretschmers ver-dankte das Papier dieser Mühle damals einesbesonders guten Rufs.

Die heutige Herstellung von Papier aus Holz-schliff, Zellulose und Altpapier auf hocheffek-tiven Aggregaten mit etwa 160 m Länge undeiner Papierbahnbreite bis 12 m bei einer Fer-tigungsgeschwindigkeit von bis zu 1600 m /Min. steht dabei nicht im Vergleich.In der vonfrüher her bekannten Grafschaft „Glatz“ inSchlesien (heute Polen) liegt das StädtchenReinerz (heute „Duszniki Zdroj“ genannt).Am Ufer der Weistritz, gleich an der Eingangs-straße zum Ort‚ steht jene alte Papiermühle.Sie gehört zu den besonderen Sehenswürdig-keiten dieses landschaftlich seit eh und je reiz-vollen Gebietes.Eine alte Devise sagt, daß man zum Papier-machen ein klares, sauberes Wasser benötigt.Das gut erhaltene Mühlengebäude stammt,wie aus einer Datierung am steinernen Tür-sturz ersichtlich, aus dem Jahre 1605. Dafürtypisch sind das alte Glatzer Schindeldachsowie der braune Bretterbau des Trockensta-dels und somit ein Kontrast zum historischenMauerwerk. Besonders auffallend sind die ausHolz gefertigten Voluten an der westlichenGiebelseite. Ein Eingangspavillon ergänzt dasehemalige Wohn- und Produktionsgebäude,

Im Jahre 1607 verlieh Kaiser Rudolf II. denBrüdern Gregor und Georg Kretschmer dafürden Adelstitel. So erhielt dann Georgs Enkel,Christian Kretschmer, der auch Bürgermei-ster in Reinerz war, das Lieferprivileg für alleVerwaltungsämter in Breslau. Außerdem be-saß er das Lumpenmonopol der gesamtenGrafschaft Glatz. So war nur er berechtigt, indiesem Bereich die Baumwolllumpen als Roh-stoff für die Papierherstellung anzukaufen.Der letzte Urenkel Kretschmer verkaufte um1706 die Mühle an den aus Böhmen stam-menden Anton Heller. In der Ära Heller wur-den technische Neuheiten, wie ein neues ober-schlächtiges Wasserrad sowie ein erster Hol-länder zum besseren Mahlen der Lumpenfa-sern, realisiert.Dieser technische Fortschritt schaffte denAnschluss an die vergleichbare französischebzw. holländische Papierqualität.Die napoleonischen Kriege im 19. Jh. brach-ten das Handschöpfen von Papier in Reinerzweitgehends zum Erliegen.Sie erfuhr ihren Aufschwung erst wiederdurch den aus Niederschlesien stammendenMüllermeister Josef Wiehr und seine Enkel. Die

spätere Modernisierung durch eine Papierma-schine brachte aber nicht mehr den Anschlussan die fortgeschrittene technische Entwick-lung. Aus finanziellen Gründen übernahm dieStadt Reinerz dann 1937 das Anwesen.Heute ist dieses Bauwerk zu einem interessan-ten Papiermuseum ausgebaut.Kunsthistorische Wand- und Deckenmalerei-en auf den Holzuntergründen der Kassetten-decken aus dem 17. und 18. Jh. wurden beiden Renovierungsarbeiten gefunden und vor-bildlich restauriert.Man fertigt im Handschöpfverfahren jetztwieder Aquarellpapiere, Druck-, Zeichen-, undSchreibpapiere bis zum Format DIN A 2. Vie-le Papiermuster aus aller Welt aus den unter-schiedlichsten Faserarten, interessante histo-rische Urkunden, sowie viele Modelle zur Fa-seraufbereitung und maschineller Papierher-stellung wurden dort zusammengetragenund geben Auskunft über die internationaleGeschichte der Papiermacherei. (Siehe Foto)

Leser der „Köpenicker Seniorenzeitunq“, diean einer Besichtigung des „Handschöpfens“von Papier ( Büttenpapier) und der Geschich-te der technischen Papierherstellung im Pa-piermuseum „Spechthausen“ in Wolfswinkelbei Eberswalde interessiert sind, können sichunter Tel. 654 14 20 meIden!Bei Beteiligung von 7 - 8 Personen kann eineKleinbus - Fahrt gegen ein Entgelt und nachzeitlicher Vereinbarung nach Eberswalde or-ganisiert werden. W. Berger

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 31

Kurzzeitpflege – Urlaubspflege bei HERZ+HAND

WIR UNTERSWIR UNTERSWIR UNTERSWIR UNTERSWIR UNTERSTÜTZEN UND BERATÜTZEN UND BERATÜTZEN UND BERATÜTZEN UND BERATÜTZEN UND BERATEN SIETEN SIETEN SIETEN SIETEN SIEHilfHilfHilfHilfHilfe nace nace nace nace nach SGB XI: h SGB XI: h SGB XI: h SGB XI: h SGB XI: Leistungen der Pflegeversicherung wie die Ernährung, Körperpflege,Hauswirtschaft

LeisLeisLeisLeisLeistungtungtungtungtungen nacen nacen nacen nacen nach SGB Vh SGB Vh SGB Vh SGB Vh SGB V: : : : : ärztlich verordnete medizinische Behandlungen wie Injektio-nen, Verbände, Wundversorgung, Medikamentengabe

VVVVVerererererhinderhinderhinderhinderhinderungs- und Uungs- und Uungs- und Uungs- und Uungs- und Urrrrrlaubspflaubspflaubspflaubspflaubspflegleglegleglege: e: e: e: e: Pflege bei Ihnen zu Hause oder in unserer Kurzzeit-pflegeeinrichtung, wenn die Pflegeperson verhindert ist

KKKKKurururururzzeitpfzzeitpfzzeitpfzzeitpfzzeitpflegleglegleglege: e: e: e: e: wenn eine Versorgung zu Hause noch nicht möglich ist

PPPPPalliativvalliativvalliativvalliativvalliativvererererersorsorsorsorsorgung: gung: gung: gung: gung: Begleitung in der letzten Lebensphase

PfPfPfPfPflegleglegleglegeberebereberebereberatung bei Geldleisatung bei Geldleisatung bei Geldleisatung bei Geldleisatung bei Geldleistung:tung:tung:tung:tung: nach § 37 SGB XI

Soziale BerSoziale BerSoziale BerSoziale BerSoziale Beratung:atung:atung:atung:atung: zur Pflegestufe, Ambulant Betreutes Wohnen, Leistungen des Sozial-amtes, alternativen und ergänzenden Versorgungsformen, Bereitstellung von Pflegehilfs-mitteln, Vermittlung weiterer Dienstleistungsangeboten, Hilfe bei Antragstellungen

Renate L. bräuchte dringend Urlaub. Seitmehr als drei Jahren pflegt sie ihre MutterFrieda K. Inzwischen ist sie täglich für zweiStunden bei ihr zu Hause. Neben dem Be-ruf eine große Belastung. Doch wer soll inihrem Urlaub für ihre Mutter sorgen? Soausweglos, wie es auf den ersten Blickscheint, ist die Situation keineswegs. Auchwer seinen Angehörigen selbst betreut,

kann die Pflege zwischendurch in andereHände geben. Während Renate L. sich sovon ihren anstrengenden Aufgaben erho-len kann, genießt Frieda K. die Zeit in un-serer Kurzzeitpflege wie einen kleinen Ur-laub von ihrem gewohnten Alltag. Sie wirdvon unseren Pflegekräften unter Einbezie-hung ihrer individuellen Lebensgewohn-heit rund um die Uhr liebevoll betreut und

medizinisch versorgt. Im Rahmen unserestäglich wechselnden Beschäftigungspro-gramms (Malen, Kunst Musiktherapie, Er-gotherapie etc.) kann sie ihre vorhandenenFähigkeiten festigen und Neue fördern. Dassteigert nicht nur ihr Wohlbefinden son-dern stärkt auch das Selbstvertrauen. Undwenn Frieda K. in ihr Zuhause zurückkehrt,fällt ihr manches wieder leichter.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-200832

„Treptow Nord“ mit positiver JahresbilanzRedaktion der Köpenicker Seniorenzeitung sprach mit Georg Petters,

Vorstandsmitglied der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG

Wenn Sie aufmerksamer Leser unserer Kö-penicker Seniorenzeitung sind, werden Ih-nen in den Ausgaben der letzten Jahre Be-richte über eine der größten Berliner Woh-nungsbaugenossenschaften aufgefallen sein,die Wohnungsbaugenossenschaft „TreptowNord“ eG. Zum Jahresende 2008 führte unsder Weg mal wieder in die Treptower Kiefholz-straße. Über erste Ergebnisse 2008, Wünscheund Vorhaben fürs nächste Jahr, steigendeEnergiekosten und kostengünstigeres Abfall-management sprachen wir mit Georg Petters,Vorstandsmitglied der „Treptow Nord“.

Seniorenzeitung: Ihre Wohnungsbaugenos-senschaft ist unseren Lesern längst ein Begriff.Deshalb kein Verweilen bei der Statistik, Handauf‘s Herz, Herr Petters, sind Sie zufrieden mitden ersten erkennbaren Ergebnissen aus 2008?Georg Petters: Ganz ohne Herzdrücken, einklares Ja. Ich will Sie nicht mit Zahlen langwei-len, deshalb ganz kurz: Wir werden das Ge-schäftsjahr 2008 das fünfte Mal infolge mit ei-nem positiven Ergebnis beenden. Alle geplan-ten Modernisierungs- und Instandhaltungsar-beiten werden rechtzeitig zum Jahresende ab-geschlossen. Unsere betriebswirtschaftlichenKennzahlen konnten wir weiter verbessern. Sozum Beispiel wächst die Eigenkapitalquote auf42,5%, der Vermietungsstand ist mit einer Leer-standsquote deutlich unter 0,5% beispielhaft fürBerliner Wohnungsunternehmen und liegtdeutlich unter dem Berliner Durchschnitt vonca. 4,6% im Jahr 2007.Unseren Zahlungsverpflichtungen kommen wirselbstverständlich stets nach und das bedarf si-cher keiner besonderen Erklärung. Die Woh-nungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ istein wirtschaftlich leistungsfähiges und stabi-les Unternehmen und kann seinen Mitglie-dern trotz Finanzkrise ein sicheres Wohnengarantieren.Seniorenzeitung: Zu den Instandhaltungs-arbeiten. Wo lagen die Schwerpunkte?Georg Petters: 2004 hatten wir die Grundsa-nierung und Modernisierung unserer Wohn-häuser abgeschlossen.Schwerpunkt der darauf folgenden Jahre warvor allem die weitere Wohnwertverbesserung.Hierzu gehörten vor allem der Anbau von Bal-konen und Terrassen, die Instandsetzung desWohnumfeldes, die Umgestaltung von Wohnun-gen im Hochparterre, insbesondere für unsereälteren Mitglieder, aber auch Maßnahmen zurEnergieeinsparung. Die Finanzierung konntenwir in den letzten fünf Jahren aus Eigenmittelnabsichern, was natürlich zur wirtschaftlichenStärkung der Genossenschaft beiträgt.Unser besonderer Stolz gilt natürlich den neu-en Terrassen. Die neu angebauten Balkone ver-

fügen bereits über eine nutzbare Fläche von ca.6,0 m2, bei einer Tiefe von 1,9 m2. Die Terrassenstellen mit 10,0 m2 bis 12,0 m2, bei einer nutz-baren Tiefe von ca. 3,0 m2 alles in den Schat-ten. Können Sie sich diesen Sprung in der Ver-besserung der Wohnqualität vorstellen? Dabeisind die Preise, sprich die Modernisierungsum-lage, für einen Balkon oder eine Terrassegleich. Für unsere älteren Mieter sind die Ter-rassen Frischluftspender und Gartenersatzgleichzeitig.Seniorenzeitung: Apropos Mieter. Als Genos-senschaftsvorstand sind Sie den Interessen Ih-rer Mitglieder und Mieter verpflichtet.Georg Petters: Da haben Sie recht. UnsereTätigkeit muss den Mitgliedern ein gutes, be-zahlbares Wohnen in einem attraktiven Woh-numfeld sichern. Wir bieten unseren Mitglie-dern eine Vielzahl sozialer und kultureller Lei-stungen. Anlaufpunkt Nummer eins mit über400 Veranstaltungen jährlich ist unser Mitglie-dertreff. Kümmern müssen wir uns besondersum unsere älteren und sozial schwachen Mit-glieder. Dafür sorgt bei uns ein bewährtes Netzsozialer Dienstleistungen. So werden bei Bedarfärztliche Pflegeleistungen vermittelt, bei per-sönlichen bzw. finanziellen Problemen Hilfeangeboten und vieles mehr. Dafür ist in unse-rer Genossenschaft die Mitarbeiterin für sozia-le Fragen zuständig.Besonders wichtig ist dabei unser gut funktio-nierendes System der Hausbesorger. Sie sorgenfür Ordnung und Sauberkeit rund um die Wohn-häuser, sie kontrollieren die Außenanlagen, prü-fen Fenster und Türen. In Notfällen leisten siedie erforderliche Hilfe. Somit sind sie ein wich-tiges Bindeglied zwischen Genossenschaftsvor-stand und unseren Mitgliedern.Seniorenzeitung: Stichwort „bezahlbar“.Nicht einfach zu realisieren in der heutigen Zeit.Georg Petters: Es ist schwer, aber nicht un-möglich. Natürlich haben auch wir mit explosi-onsartig gestiegenen Energiekosten, stark stei-genden kommunalen Gebühren und der Erhö-hung der Umsatzsteuer zu tun. Das führt dazu,dass für viele Mitglieder und Mieter die Neben-kosten zur Hauptsache werden. Also müssen wirgemeinsam mit unseren Mitgliedern alle Mög-lichkeiten der Kosteneinsparung nutzen undunsere Geldbeutel entlasten. Die größten Ein-sparpotenziale liegen bei Heizung/Warmwas-ser, Wasser/Abwasser und der Müllentsorgung.In den Ausgaben unserer Mitglieder-Informatio-nen geben wir unseren GenossenschaftlernTipps zum richtigen Heizen und Lüften, zumsparsamen Umgang mit Wasser oder zur Müll-trennung. Wir führen regelmäßig Gesprächemit unseren Gas- und Stromanbietern, um eineAbfederung des Preisanstiegs zu erreichen. Füralle unsere Häuser gibt es bedarfsorientierte En-

ergieausweise, welche die sehr gute energeti-sche Beschaffenheit unserer Wohnhäuser doku-mentieren. Dieser sehr gute energetische Zu-stand sichert zusätzlich unsere Wettbewerbsfä-higkeit am Markt.In Zusammenarbeit mit der ALBA ConsultingGmbH wurde die Gelbe Tonne Plus eingeführtund Rationalisierungsmaßnahmen zur Entsor-gung von Papier und Hausmüll erfolgreich um-gesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.Die durchschnittlichen Entsorgungskosten un-serer Genossenschaft liegen mit 58,71 % deut-lich unter dem regionalen Mittelwert.Durch dieses strikte Betriebskostenmanage-ment können wir die Mietpreise für unsere Ge-nossenschaftler weiterhin bezahlbar gestalten.Seniorenzeitung: Und welche Pläne gibt esfür 2009?Georg Petters: Das Wichtigste ist, dass wirunsere positive wirtschaftliche Entwicklungauch in den Folgejahren fortsetzen. Das heißtAbsicherung der Finanzierung des Unterneh-mens, Erhöhung der Attraktivität der Woh-nungsbestände, z.B. durch Balkonanbau, ener-getische Sanierungen und Neugestaltung derWohnungen und des Wohnumfeldes, um un-seren Mitgliedern auch künftig ein sicheres,bezahlbares und zufriedenes Wohnen zu ga-rantieren.Natürlich wollen wir alle unsere erfolgreichenProjekte auch im nächsten Jahr fortführen.Hierzu gehören auch unser „Tag der offenenTür“, unsere vielen, attraktiven Veranstaltungenim Mitgliedertreff sowie die Zusammenarbeitmit dem Bürgerverein Baumschulenweg, derGrundschule „Am Heidekampgraben“ und derKindertagesstätte. Wir setzen uns weiter dafürein, die Attraktivität des Wohnens in Baumschu-lenweg zu verbessern.Natürlich bieten wir neben unseren eigenenGäste – und Ferienwohnungen auch weiterhinden Austausch von Ferienwohnungen im Rah-men der Kooperation mit anderen Genossen-schaften an.Eine wesentliche Grundlage des genossenschaft-lichen Handelns ist die Satzung. Aufgrund derÄnderung des Genossenschaftsgesetzes wareine Überarbeitung unserer Satzung notwen-dig. Eine unserer wichtigsten Herausforderun-gen ist deshalb der Beschluss unserer Satzungs-änderung durch das oberste Organ unserer Ge-nossenschaft, der Vertreterversammlung.Unsere Mitglieder sollen sich bei uns wohlfüh-len – dieses Motto wird auch im nächsten Jahrunser Handeln bestimmen.Seniorenzeitung: Wir danken Ihnen für die-ses interessante Gespräch, Herr Petters, undwünschen Ihnen und allen Genossenschaftlernfrühzeitig, aber umso herzlicher ein frohes Festund einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 33

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-200834

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 35

Wandervorschlag:

Friedrichshagen und der DichterkreisFriedrichshagen, den Müggelsee entlang, ca.9 km. Auf den Spuren des Bölsche-Dichter-kreises.Der 29. Mai 1753 war der Tag, an demFriedrich II. die am 20. Mai 1753 ausgefertig-ten offiziellen Gründungsurkunden für Fried-richshagen mit einer von ihm unterschriebe-nen Confirmation bestätigte und zum Vollzugder Kurmärkischen Kriegs- und Domainen-kammer überwies. Es waren die „ErblicheVerschreibung“ von den Schulzen und derGemeinde des vor Hundert Familien angeleg-ten Spinner-Dorfes Friedrichshagen in derGegend von Coepenick und die „Instruktion“von Johann Friedrich Hoevel als Schulzen imSpinner-Dorfe Friedrichshagen.Wenn heute über Friedrichshagen geschrie-ben wird, ist ein Name hervorzuheben, dereinen hervorragenden Anteil an der Umset-zung der königlichen Ordres und damit derKolonisierung der Kurmark hatte, der 1751zum Kriegs- und Domainenrat avancierteehemalige fridericianische Unteroffizier Jo-hann Friedrich Pfeiffer (1717-1787). Er be-gründete nicht weniger als 105 Siedlungenmit ca. 1763 Familien. Eines dieser neu ange-legten Kolonistendörfer ist der heutige Berli-ner Ortsteil Friedrichshagen, und 1880 wirdFriedrichshagen Kurort.

Der Ursprung Friedrichshagens liegt am Was-ser – das „Stammgrundstück“ liegt dort, woheute die Brauerei „Berliner Bürgerbräu“steht. Auf einem Findling am Eingang zum„Braustübl“ sind weitere Hinweise zu lesen.Schriftsteller und Künstler siedelten sich hieran. Der „Friedrichshagerer Dichterkreis“ phi-losophierte bei ausgiebigen Waldspaziergän-gen. Fidus, einer der aktivsten Maler und Gra-fiker des Jugendstils, verbrachte einige Jahrevon 1900–1903 hier und ließ sich von derschönen Umgebung inspirieren. Angeregt

von Wald- und seenreichen märkischen Land-schaften, ziehen die Schriftsteller WilhelmBölsche und Bruno Wille nach Friedrichsha-gen. Beide entfalten sogleich eine umfangrei-che Tätigkeit. Bölsche redigiert die Wochen-schrift „Freie Bühne für modernes Leben“.Wille leitet den gerade gegründeten Verein„Freie Volksbühne“. Es bildet sich der Fried-richshagener Dichterkreis auch nur „Fried-richshagener Kreis“ genannt, z. B. mit Wil-helm Bölsche, Bruno Wille, Heinrich und Ju-lius Hart, Paul und Bernhard Kampfmeyersowie zahlreichen Gästen u. a. Karl Lieb-knecht, Walter Leistikow, Peter Hille. Die Blü-tezeit erlebte der „Friedrichshagener Kreis“bis zum Herbst 1893. „Für einige Jahre wur-de Friedrichshagen zu etwas wie einem Klein-Weimar des modernen Geistes in der Kunst,zu einem Hauptmittelpunkt des literarischenLebens“, so schilderte Julius Hart in seinenErinnerungen. Über den Dichterkreis vonFriedrichshagen ausführlich zu schreiben,würde unsere Zeitung nicht ausreichen, aberdies kann man im Friedrichshagener Heft Nr.14 „Ein Rundgang durch Friedrichshagen aufden Spuren des Dichterkreises“ nachlesen.2003 feierte Friedrichshagen 250jähriges Be-stehen. 250 Jahre, eine lange Zeit – viele Ab-schnitte könnten hier wieder gegeben wer-den, aber liebe Leser und Wanderfreunde, Siesollten sich ein Bild machen und selbst Nach-forschungen betreiben, um Friedrichshagenkennen zu lernen.Noch eine kleine Bemerkung: Am 1. Oktober1920 wurde der Ort nach Groß-Berlin ein-gemeindet. Mit Rahnsdorf, Hessenwinkel undWilhelmshagen gehört Friedrichshagen nunzum 16. Berliner Verwaltungsbezirk, heuteStadtbezirk Treptow-Köpenick. Ich wünscheIhnen viel Spaß bei der Durchforschung vonFriedrichshagen. Detlev Streichhahn

Gedenktafel für Wilhelm Bolsche

Der letzte Mühlstein (Rahnsdorf)

Anläßlich seines 100. Todestages in diesemJahr. – Heute die letzte Sequenz.Balduin Bählamm

Wilhelm Busch

Er wählt sich unter vielen BänkenDie Bank, die angenehm zum Denken.

Zwar erst verwirrte seinen SinnDas Nahgefühl der Kellnerin;

Doch führt ihn bald ein tiefer ZugZu höherem Gedankenflug.

Schon brennt der Kopf, schon glüht der Sitz,Schon sprüht ein heller Geistesblitz;

Schon will der Griffel ihn notieren,Allein es ist nicht auszuführen.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-200836

Traditionelle Thailändische MassageAßmannstraße 42,12587 Berlin Telefon: 030 - 65 07 65 73 Geöffnet: Mo.-Sa. 10 - 20 Uhr

Seit April 2008 gibt es in Friedrichshagen dieTraditionelle Thailändische Massage von Lo-thar Mahn und seiner Frau Wanphen und er-gänzt die Wellnessangebote des Ortes.Im Studio in der Aßmannstraße, über dieEmrichstraße, den Hof, runter ins Unterge-schoss und dann Rechts wird der Besuchervon Ruhe, angenehmen Düften und sanfterMusik empfangen.

60 Minuten Thailändische Ganzkörpermas-sage ab 39,- € machen schläfrig aber der Kör-per ist angenehm entspannt. Ein Jasminteebringt einen sanft zurück in die irdische Welt.

Und. „SEBAI“ ist der Name des Studios.

Sebai steht für Gesundheit, Wohlbefindenund Entspannung.

Wir bieten die traditionellen ThailändischenMassageformen an.Je nachdem, ob Sie nur bestimmte Bereichelockern wollen oder ganzkörperliche Ent-spannung suchen, wir gehen speziell auf IhreBedürfnisse ein.Die Masseure von Sebai besitzen langjährigeErfahrung in den traditionellen thailändi-schen Massagetechniken.

Was ist Thai-MassageDie Thaimassage gehört zu den ältesten Heil-künsten der Welt. In Thailand wird sie heute,wie vor über 2500 Jahren, gegen eine Vielzahlvon Krankheiten angewendet.Überlieferungen zu Folge, gelangten vor mehrals 5 Jahrhunderten Elemente der traditionel-len indischen Massage nach Thailand, wo siemit Methoden der einheimischen Muskeldeh-

nungen und Einflüssen der chinesischen Aku-pressur zu den heute bekannten Formen dertraditionellen thailändischen Massage ver-schmolzen.Die Thai-Massage lehrt uns, wie man Körperund Geist mit punktuellen Griffen undStretchübungen von Verspannungen, Kopf-schmerzen, innerer Unruhe, Lähmungenoder Organbeschwerden befreien kann. En-ergielinien, die den Körper von Kopf bis zuden Füssen in Bahnen durchlaufen, werdendurch 2-3 Sekunden Druck stimuliert. NeueEnergie wird freigesetzt, das Wohlbefindenund die Leistungsfähigkeit werden gesteigert.

Die Traditionelle Thai-Massage ist kei-ne Erotikmassage. In unserer Massa-gepraxis werden keine derartigenDienste angeboten oder vermittelt.

Europäische Auszeichnung in der AltenpflegeVitanas Senioren Centrum Bellevue erhält ENPP-Zertifikat

Der Wohnbereich „Altstadt“ im Vitanas Senio-ren Centrum Bellevue, Parrisiusstraße 4-14,erhält für seine Leistungen in der Betreuungdemenziell erkrankter Menschen das interna-tional anerkannte Qualitätssignum des Euro-päischen Netzwerks für PsychobiographischePflegeforschung (ENPP). In dem neuenWohnbereich werden Senioren nach dem vonProfessor Erwin Böhm entwickelten psycho-biografischen Modell gepflegt. Das SeniorenCentrum Bellevue ist damit das fünfte Vita-nas-Pflegeheim, das die Richtlinien für dasQualitätssignum nach Professor Böhm erfüllthat. Das Böhm-Modell orientiert sich an denBiographien jedes Einzelnen. Zuhören undfragen, das ist der Grundsatz, an den sich dieMitarbeiter des neuen Wohnbereiches halten.Diese intensive Auseinandersetzung mit demLeben der Bewohner steigert deren Lebens-qualität.Seit Anfang an wurde der Wohnbereich inAnlehnung an das Böhm-Modell geführt. In-zwischen wurden acht Mitarbeiter speziellnach den Vorgaben des ENPP geschult. DerBöhm-Bereich im Haus bietet Platz für 16 Be-wohner. Sie wohnen „ganz normal“ nachdem Motto „Aufleben statt Aufheben“ in einerGemeinschaft zusammen. Für sie wurde einBereich geschaffen, in dem sie sich zu Hausefühlen, mit privaten Fotos und Möbeln in den

Wohnstuben, mit gemeinsamem Frühstück inder Wohnküche und regelmäßigen kleinen„Ritualen“, die den Alltag erleichtern.www.vitanas.de, www.enpp-boehm.com

Lebendig erklärt Professor Erwin Böhm sein Pflegemodell; hier bei derZertifizierungsfeier im Vitanas Senioren Centrum Frohnau.Fotograf: Axel Wolf, Vitanas Gruppe

Am 9. Januar 2009 wird dem Vitanas Senio-ren Centrum Bellevue offiziell die Auszeich-nung des ENPP verliehen.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2008 37

Veranstaltungen im Dezember 2008 und Januar 2009

NachbarschaftszentrumHessenwinkel, FürstenwalderAllee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel,Telefon 648 60 90www.nbzhessenwinkel.de

Mittwoch 3. 12. 14 UhrSchreibwerkstatt mit Maria Wetz-stein (zwei neue Mitstreiter könnenaufgenommen werden).

Mittwoch 3. 12. 18 UhrKonzertabend mit den russischenBajanvirtuosen Wladimir Bonakowund Iwan Sokolow.

Donnerstag 4. 12. 10 UhrIntegrationsweihnachtsfeier: Kin-der, Eltern, Senioren. Mitspielge-schichtenlieder mit Roland Plotarund Michael Wein. Verein NBZ (An-meldung erbeten).

Freitag 5. 12. 19.30 UhrOld Castle Jazzband Cöpenick. Dixi-land pur mit excelenten Musikern.Eintritt 5,00 €.

Montag 8. 12. 13 UhrWir freuen uns sehr, dass wir heutemit Ihnen gemeinsam unseren Fahr-stuhlanbau einweihen können. End-lich können auch gehbehinderte Men-schen, denen das Treppensteigenschwer fällt, zu unseren Veranstaltun-gen kommen. Da das Nachbarschafts-zentrum am 11. Dezember 1992 eröff-net wurde, möchten wir zu diesemAnlass den 16. Geburtstag des Hausesmit Ihnen begehen. Kulturprogramm,Häppchen und Sekt stehen bereit.

Montag 8. 12. 16 Uhr„Topf sucht Deckel“. Lesung mit Gün-ter Herlt (VS).

Donnerstag 11. 12. 15 UhrJulia Axen im Konzert zur Weih-nachtsfeier der Senioren.

Donnerstag 18. 12. 15 UhrInge Kapphahn: Eine schöne Besche-rung. Weihnachtsfeier der Senioren.

Mittwoch 7. 1. 15 UhrKinozeit im NBZ: mit dem Filmstu-dio Sirius: Naturfilm. Eintritt: 1,50 €.

Freitag 16. 1. 18.30 UhrDie schönsten französischen Chan-sons aus der Konserve. Vorgestelltund eingeführt von Nikolaus Base-dow und Jutta Waldner.

Freitag 23. 1. 20 UhrJazzkonzert mit der Gruppe Proko-pätz unter der Leitung von HannesZerbe. Eintritt 5,00 €.FFFFFrrrrreiteiteiteiteitag 30. 1ag 30. 1ag 30. 1ag 30. 1ag 30. 1..... 111118 Uhr8 Uhr8 Uhr8 Uhr8 UhrDie Erbinnen der Berliner Salonkul-tur nach Henriette Herz und RahelVarnhagen bis zur Zeit des erstenWeltkrieges. Vortrag mit Karl Bon-gardt und Gisela Falk. Eintritt 5,00 €.

Seniorenfreizeitstätte imRathaus Johannisthal,Sterndamm 102, 12487 Berlin,Tel. 902 97 56 65/75

Einlaß ab 13.30 UhrKaffeetafel ab 14.15 Uhr

Montag 1. 12. 14 UhrTanz für Demenzkranke und ihre An-gehörigen. Kostenbeitrag 5 • ein-schließlich Beköstigung.DonnerDonnerDonnerDonnerDonnerssssstttttag 4. 1ag 4. 1ag 4. 1ag 4. 1ag 4. 12.2.2.2.2. 111115 Uhr5 Uhr5 Uhr5 Uhr5 UhrTanz mit Gerhard Polley. Kostenbei-trag 3 •.

Donnerstag 11.12. 15 UhrAdventsmarkt – Eine Gemeinschafts-veranstaltung mit dem Heimatmuse-um Treptow.

Donnerstag 18. 12. 15 UhrTanz mit den Voices. Kostenbeitrag2,50 •.

Mittwoch 31. 12. 15 UhrSilvesterparty mit Herrn GerhardPolley. Eintritt 10 • plus Bekösti-gungspauschale. insgesamt 25 •. An-meldung erbeten.

Donnerstag 8. 1. 15 UhrTanz mit Manne Menzel. Kostenbei-trag 3 •.

Donnerstag 22. 1. 15 UhrTanz mit der Little-Party-Band. Ko-stenbeitrag 2,50 •.

Donnerstag 29. 1. 15 UhrKlassiker-Karussell mit Jochen Kaiser(Film- und Fernsehunterhaltung mit un-vergessenen Stars). Kostenbeitrag 2,50 •.Sie können Ihren Besuch im RathausJohannisthal mit einem Besuch desHeimatmuseums Treptow verbinden.

Seniorentreff „Alte Schule“ Dörp-feldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Tel. 902 97 57 67

Mittwoch 3. 12. 14.30 UhrOh, du fröhliche… Bezirkliche Weih-nachtsfeier mit Überraschungen. Ab16 Uhr spielen die Voices zum Tanz.

Mittwoch 10. 12. 14 UhrKaffeenachmittag.

Mittwoch 17. 12. 14.30 UhrJahresabschlusstanz mit Herrn Hube.Kostenbeitrag 2,50 €.Vom 22. 12. 2008 bis 4. 1. 2009 bleibtdie Einrichtung geschlossen.

Mittwoch 7. 1. 14.30 UhrTanz im neuen Jahr. Herr Greul läu-tet das neue Jahr ein. Kostenbeitrag2,50 €.

Mittwoch 14. 1. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.Klatsch und Tratsch und gute Laune.

Mittwoch 21. 1. 14.30 UhrA, B oder C?. Ein musikalisches Quiz

mit Fred Drescher. Kostenbeitrag1,50 €.MittwMittwMittwMittwMittwocococococh 28. 1h 28. 1h 28. 1h 28. 1h 28. 1..... 111114 Uhr4 Uhr4 Uhr4 Uhr4 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.

Haus der Begegnung,Wendenschloßstraße 404,12557 Berlin, Telefon 65 4881 14, Fax 65 48 81 15

Freitag 5. 12. 14.30 UhrWeihnachtliches offenes Singen mitHelga Padelt.

Mittwoch 17. 12. 14.30 UhrUnser Seniorenchor lädt zum gemüt-lichen gemeinsamen Weihnachtssin-gen ein.

Sonntag 21. 12. 14.30 Uhr„Der Himmel ist ein Lichterbogen“Weihnachten mit Andrea und Mi-chaela aus der Wernesgrüner Musi-kantenschenke (Mit Anmeldung!).

Sonntag 11. 1. 14 UhrWir laden ganz herzlich zum Kaffee-nachmittag im Neuen Jahr ein.Seniorenfreizeitstätte BürgerhausAltglienicke, Ortolfstraße 182, 12524Berlin, Telefon 902 97 67 17

Montag 1. 12. 14 Uhr„Bald nun ist Weihnachtszeit“. Weih-nachtsfeier mit Frau Tennenbaum.Kostenbeitrag 2,50 €.

Freitag 5. 12. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder derMonate Oktober und November.

Montag 8 12. 14,30 UhrWeihnachtszeit. Ein musikalisch-lite-rarisches Weihnachtsfest mit FrauCora Chilcott.

Donnerstag 18. 12. 9 UhrSeniorenfrühstück Kostenbeitrag3,00 € mit Vorkasse. Rückerstattungbei Absagen bis zu 3 Tagen vorher.

Donnerstag 18. 12. 14 UhrDie Kita „Biene Maja“ führt das Mär-chen „Frau Holle“ auf. Danach brin-gen die „Treptower Tastenteufel“Weihnachtslieder.

Donnerstag 15. 1. 14 UhrKlassiker-Karussell mit Jochen Kaiser(Film- und Fernsehunterhaltung mitunvergessenen Stars). Kostenbeitrag2,50 €.

Donnerstag 22. 1. 9 UhrSeniorenfrühstück Kostenbeitrag 3 €mit Vorkasse. Rückerstattung bei Ab-sagen bis zu drei Tagen vorher.Wuhletreff, Begegnungsstätte Köpe-nick-Nord, Zum Wuhleblick 50,12555 Berlin-Köpenick, Telefon 65272 71

Mittwoch 3. 12. 14.30 UhrTanz mit Gerhard Polley. Mit Kaffee-tafel und kleinem Abendimbiß. Ein-tritt 2,50 €.

Sonnabend 13.12. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen: Fenchel,Kümmel, Koriander. Vortrag mit Kaf-fee und Tee, Eintritt 2,50 €.

Sonntag, 14. 12. 11 UhrWeihnachtliches Sonntagskonzert.Eintritt 5 €.

Mittwoch 17. 12. 14.30 UhrFrohe Weihnacht singt der „Singen-de Tausendfüßler“. Chorkonzert Ein-tritt mit Kaffeegedeck 3,50 €.

Montag 22. 12. 14.30 UhrDer Wuhletreff feiert Weihnachten.Musikalische Kaffeetafel mit A. & N.Eintritt mit Kaffeegedeck 3,50 €.

Mittwoch 7. 1. 14.30 UhrRückblick und Vorschau – Gemüt-licher Kaffeenachmittag. Wir zeigenBilder aus dem Leben der Begeg-nungsstätte, geben einen Ausblickauf die Vorhaben des neuen Jahresund stimmen uns ein auf „800 JahreKöpenick“ Eintritt 1,50 €.

Montag 12. 1. 15 UhrGeburtstagsfeier für die Geburtstags-kinder des Monats Dezember auf Ein-ladung. Gäste nach Anmeldung mitUnkostenbeitrag willkommen.

Sonnabend 10.1. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen: Angelika– die Engelwurz, ein Engel in Pflan-zengestalt. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 14. 1. 14.30 UhrTanz ins neue Jahr. Zu unserer be-liebten Kaffeetafel gibt es Life – Mu-sik gespielt von Manne Menzel Ein-tritt 2,50 €.

Sonntag 18. 1. 11 UhrNeujahrskonzert: Just four Cellos.Musik für vier Cellos. Eintritt mitBrunch 13,50 €.

Montag 19. 1. 14.30 Uhr„Alles gegen Schlafprobleme“, Bera-tung mit Frau Umbreit. Eintritt 1 €.

Mittwoch 21. 1. 14.30 Uhr„Mit dem Herzen dabei“ Musikalisch-literarischer Nachmittag mit RenéCarsten, Adina und Norina Buder.Eintritt 3,50 €.

Sonnabend 24.1. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen: Esche –ein Weltenbaum in den Alten Sagen,Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 28.1. 14.30 UhrTanz am Mittwoch. Zu unserer be-liebten Kaffeetafel gibt es Life – Mu-sik gespielt von Manne Menzel Ein-tritt 2,50 €.

Donnerstag 29.1. 10.30 UhrKintopp und Kaffeepott – wir zeigenden Donnerstag-Wunschfilm des Mo-nats. Eintritt 2 €.

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Dienstag 2. 12 14 UhrKinonachmittag mit anschl. Kaffee-klatsch.

Montag 8. 12 14 UhrWeihnachtsfeier der VS 093 mit weih-nachtlichem Programm.

Dienstag 9. 12. 14 UhrWeihnachtliche Zusammenkunft derVS 094 mit Altberliner und Weih-nachtsgeschichten gelesen von BerndFranke.

Dienstag 16. 12. 14 UhrBezirksweihnachtsfeier mit Weih-nachtsrevue Primavera. Eintritt frei.

Dienstag 13. 1. 14 Uhr„Mit Tanz- und Sangesfreude ins neueJahr“ Musik mit Manfred Menzel.Gäste willkommen. Eintritt frei.

Dienstag 20. 1. 14.30 UhrJahreseröffnung mit Duo Cornelius.Eintritt 2,50 €.

Dienstag 27. 1. 14,30 UhrTeeverkostung mit HerrnKretschmar. Eintritt 1,50 €.

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Freitag 5. 12. 19 UhrVortrag Frauenportrait „Frida Kahlo“Gestaltung Katrin Sell.

Sonnabend 6.12. 10.30Uhr„Ja, so ist das Leben“. Horst Marbachliest aus seinem gleichnamigen Buch(Mit Frühstücksangebot!).

Dienstag 9. 12. 14.30 UhrSeniorenweihnachtsfeier mit demOtto-Dunkel-Chor Eintritt 2 €.

Freitag 12. 12. 19 UhrTheater Der Tanz um das goldeneKalb. Text und Regie: Bernhard Bu-ley, Es spielt die Jugendtheatergrup-pe „théâtre bonjour“.

Sonnabend 13.12 15 UhrKonzert des Gitarrenorchesters Sai-tenspiele“. Leitung: Petra Ziegler.

Sonntag, 14.12 14 Uhr„Und wenn das 3. Lichtlein brennt…“Vorweihnachtliches und Überra-schungsmarkt zum 3. Advent.

Freitag 19. 12. 19 UhrTheater Casanova Es spielt: „théâtrebonjour“. Text: Katrin Sell, Regie:Bernhard Buley.

Sonnabend 20.12. 10.30 Uhr„Wer sich ewig bindet…!“ Schauspie-ler-Lesung dreier Geschichten desheiteren Tschechow mit Gabriele

Mewe und Jens-Peter Dierichs (MitFrühstücksangebot!).

Sonntag 21. 12. 15 UhrLiterarisch-musikalisches Pro-gramm: Es gibt so wunderweißeNächte. Weihnachtliche Musik undLiteratur mit Christine Poisl. (Schau-spielerin) und Christiane Obermann(Pianistin).

Freitag 16. 1. 19 UhrDie Mausefalle von Agatha Christie.In einer Inszenierung von BernhardBuley, es spielt theater-coram-publi-co.

Sonnabend 17.1. 10.30 UhrFreude sprudelt in Pokalen. „Die„Dichterpflänzchen“ mit ihrem Pro-gramm.

Freitag 30. 1. 19 UhrKöpenick und kein Ende. Ein Stückvon A. Weiß und B. Buley, es spielttheater-coram-publico.

Sonnabend 31. 1. 10.30 Uhr„Lachen und lachen lassen - Matt-scheibe“ – Klaus Feldmann liest Ge-schichten und Gedichte mehrererAutoren.

Betreuungsverein Treptow-Köpe-nick e.V. im Pflegestation mobilerPflegedienst Elsenstr. 6, 12435Berlin, Tel. 53 63 73 15www.betreuungsverein-treptow-koepenick.de

Mittwoch 10. 12. 17 UhrErfahrungsaustausch mit ehrenamt-lichen Familienangehörigenbetreu-ern.

Sternenfischer Freiwilligenzen-trum Treptow-Köpenick Müggel-heimer Str. 13 12555 Köpenick,Telefon 24 35 85 76

Mittwoch 3. 12. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaus-tausch für aktive Freiwillige.

Mittwoch 7. 1. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaus-tausch für aktive Freiwillige.

Mittwoch 14. 1. 16 UhrEngagement im Ruhestand. Grup-penberatung.

Bitte telefonisch anmelden.

Gesellschaft zum Schutz fürBürgerrechte und Menschen-würde (GBM), OrtsverbandBerlin-Köpenick,Telefon 645 47 77

Haben Sie Fragen zu Ihrer heutigenoder künftigen Rente bzw. zur Ge-sundheitspolitik?

Wir freuen uns, wenn Sie in den Be-ratungsstellen unsere kostenlose Un-terstützung in Anspruch nehmen. Esfinden Konsultationen (keine Rechts-

beratungen) jeweils 10 bis 12 Uhr anfolgenden Orten statt:Zu Rentenfragen: Frauenzentrumpep Wenden-schloßstraße 33 am 11.12., und 8. 1., Generationsklub KES,Plönzeile 7 am 10. 12. und 14. 1., Ra-benhaus Puchanstraße 9 am 8. + 22.12. und 12. + 26. 1., Vital, Fürstenwal-der Damm 474 am 2. 12. und 6. 1.,Wuhletreff, Zum Wuhleblick 50 am12. 12. und 9. 1.Zu Fragen der Gesundheitspolitik:Frauenzentrum pep am 5. 12. und9. 1.

Weihnachtskonzert

mit der Chorgemein-schaft „pro musica Trep-tow“ am Sonnabend, dem6. Dezember 2008, 11Uhr, im Rathaussaal desRathauses Treptow, NeueKrugallee 6. Eintritt 5 €.

NovemberkindMi, 10. Dez, 10.00 Uhr

Melodram ■■■■■ D 08■■■■■ FSK: Ohne ■■■■■ 95 min.■■■■■ mit Anna Maria Mühe

Mamma Mia!Mi, 17. Dez, 10.00 Uhr

Musical/Komödie USA/GB 08■■■■■ FSK: o. A. ■■■■■ 109 Min. ■■■■■ mit

Meryl Streep + Pierce Brosnan

Tatsächlich LiebeMi, 24. Dez, 10.00 Uhr

Komödie ■■■■■ GB 03 ■■■■■ FSK: ab 6Jahren ■■■■■ 135 Min. ■■■■■ mit HughGrant, Keira Knightley, Heike

Makatsch und Colin FirthDer Film erzählt zehn verschie-dene Geschichten über die Lie-be. Eingerahmt wird alles von dervorweihnachtlichen Winterzeit inLondon...

Das Lächeln der SterneMi, 7. Jan, 10.00 Uhr

Drama ■■■■■ USA/Austr 07 ■■■■■ FSK:ab 6 ■■■■■ 97 Min. ■■■■■ mit Diane

Lane + Richard Gere

Willkommenbei den Sch´tis

Mi, 31. Dez, 10.00 UhrKomödie ■■■■■ F 08 ■■■■■ FSK: Ohne

■■■■■ 106 Min.Seiner Frau Julie zuliebe wolltesich der Postbeamte Philippe andie Côte d’Azur versetzen lassen,wird aber wegen eines dreistenSchwindels ins nordfranzösischeBergues verbannt. Die Gattindenkt nicht daran, ihm zu folgen,also muss er allein losziehen undbefürchtet Schlimmes. Das Ge-genteil tritt ein: Kollegen wie An-toine werden Freunde, der Dia-lekt „Sch’ti“ ist einfach und sei-ne Frau vermisst Philippe auchnicht.Der erfolgreichste französischeFilm aller Zeiten und eine herz-erfrischende Komödie.

Das weltweiterfolgreiche,gleichnami-ge Musicalfindet sei-nen Weg aufdie starbe-setzte Lein-wand, wodie größtenHits der legendären Pop-GruppeAbba vereint werden...

Inga ist elternlos aufgewachsenund lebt als Antiquarin im meck-lenburgischen Malchow.Da taucht im November Literatur-professor Robert auf, der angibt,ihre Mutter Anne am Bodenseegetroffen zu haben... Diese Ge-schichte um eine deutsch-deut-sche Tragödie geht zu Herzen.

Als Adrienne von ihrem Mannverlassen wird, bricht für die 42-Jährige eine Welt zusammen. Mitgebrochenem Herzen folgt sieder Bitte einer Freundin, kurzfri-stig ihre kleine Pension in einemKüstendorf zu hüten, um dort Ab-stand zu gewinnen. Für das Wo-chenende hat sich nur Dr. Flan-ner angemeldet. Nach seiner An-kunft zieht ein Sturm herauf. Eineschicksalhafte Begegnung ... Ro-mantische Kulisse, große Gefüh-le, Dramatik und die Überwin-dung zweier Lebenskrisen.

Page 39: Köpenicker Seniorenzeitung 06/2008

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Page 40: Köpenicker Seniorenzeitung 06/2008

PREISAUSSCHREIBEN

Die Antwort richten Sie wie immer per Postkarte an die Redaktionder Köpenicker Seniorenzeitung, c/o Gerd Jandke, Bogenstraße 24,12589 Berlin.

Einsendeschluß ist der 8. Januar 2009.

Die Lösung aus der letzten Zeitung lautet: Schloß im Park vonBad Muskau, natürlich in Sachsen.Gewonnen hat Frau Helga Müller aus 12555 BerlinFrau Helga Müller aus 12555 BerlinFrau Helga Müller aus 12555 BerlinFrau Helga Müller aus 12555 BerlinFrau Helga Müller aus 12555 Berlin.Herzlichen Glückwunsch. Ihre Redaktion der KSZ

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