Kolloquium (30 Punkte) -...

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Kolloquium Nemački jezik 7 / Deutsche Sprache 7 –GRUNDBEGRIFFE DER TEXTLINGUISTIK UniversitätBelgrad, PhilologischeFakultät, LehrstuhlfürGermanistik – 2015/2016 Kolloquium (30 Punkte) Das Kolloquium besteht aus 20 kurzen Fragen, von denen jeweils 10 mit 1 bzw. 2 Punkten bewertet werden. Um das Kolloquium zu bestehen, müssen mindestens 16 Punkte erzielt werden. Nach Bestehen des Kolloquiums kann der Student/die Studentin zur schriftlichen Prüfung antreten. Beide Teile können auch gleichzeitig abgelegt werden, wobei die schriftliche Prüfung nur im Falle eines bestandenen Kolloquiums durchgesehen und bewertet wird. Das erste Kolloquium im Studienjahr 2015/2016 findet in der letzten Unterrichtsstunde statt, später stets gleichzeitig mit der Prüfung. Das Kolloquium ist ein Jahr nach Abschluss des Semesters, in dem der Kurs Nemački jezik 7 belegt wurde, gültig. Falls die Prüfung (einschließlich des Kolloquiums) im Fach Nemački jezik 7 bis Februar 2017 nicht bestanden wurde, müssen Kolloquium und schriftliche Prüfung wiederholt werden. Die Prüfungssprache ist Deutsch. Aufgabentypen: 1. Definitionen (Definieren Sie ...) Beispiel: Definieren Sie den Begriff Anapher. (Antwort: auf vorher Geäußertes verweisender sprachlicher Ausdruck). 2. Vervollständigung von Definitionen Beispiel: Wiederaufnahme - Herstellung von Beziehungen zwischen Wörtern und Wortgruppen auf der _____________. (Antwort: Textoberfläche) 3. Identifizierung des definierten Begriffs Beispiel: ___________________ besteht in der Referenzidentität bestimmter sprachlicher Ausdrücke in aufeinanderfolgenden Sätzen eines Textes. (Antwort: Die explizite Wiederaufnahme) 4. Richtig/Falsch-Fragen Beispiel: Alle sprachlichen Phänomene sind auf der Satzebene erklärbar. richtig / falsch 5. Multiple-Choice-Fragen - Einfach- oder Mehrfachauswahl Beispiel: Welche textuelle Grundfunktion (Textfunktion) wird in der Textsorte ‚Vertrag‘ realisiert? (a) Information; b) Appell; c) Kontakt; d) Obligation; e) Deklaration) 6. Merkmale bestimmter Begriffe Beispiel: Aus welchen Elementen besteht das Argumentationsmodell von Stephen Toulmin? (Antwort: 1. Argument / data, grounds; 2. Operator /qualifier; 3. These, Behauptung (Textthema) / claim, conclusion; 4. Schlussregel / warrant; 5. Ausnahmebedingung / rebuttal; 6. Stützung / backing) 7. Beispiele für bestimmte Begriffe nennen Beispiel: Nennen Sie drei Textsorten, in denen die Appellfunktion dominierend ist. (Antwort: Werbetexte; Anträge; Gesuche; Kommentar; Leitartikel; Gebrauchsanweisung; Arbeitsanleitung; ...) 8. Zuordnen von Begriffen und Beispielen (z.B. Textfunktion und Textsorte); 9. Erklären oder Begründen Beispiel: Nennen und erklären Sie kurz zwei Entwicklungsphasen der Textlinguistik

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Kolloquium Nemački jezik 7 / Deutsche Sprache 7 –GRUNDBEGRIFFE DER TEXTLINGUISTIK

UniversitätBelgrad, PhilologischeFakultät, LehrstuhlfürGermanistik – 2015/2016

Kolloquium (30 Punkte)

Das Kolloquium besteht aus 20 kurzen Fragen, von denen jeweils 10 mit 1 bzw. 2 Punkten bewertet werden. Um das Kolloquium zu bestehen, müssen mindestens 16 Punkte erzielt werden. Nach Bestehen des Kolloquiums kann der Student/die Studentin zur schriftlichen Prüfung antreten. Beide Teile können auch gleichzeitig abgelegt werden, wobei die schriftliche Prüfung nur im Falle eines bestandenen Kolloquiums durchgesehen und bewertet wird. Das erste Kolloquium im Studienjahr 2015/2016 findet in der letzten Unterrichtsstunde statt, später stets gleichzeitig mit der Prüfung.

Das Kolloquium ist ein Jahr nach Abschluss des Semesters, in dem der Kurs Nemački jezik 7 belegt wurde, gültig. Falls die Prüfung (einschließlich des Kolloquiums) im Fach Nemački jezik 7 bis Februar 2017 nicht bestanden wurde, müssen Kolloquium und schriftliche Prüfung wiederholt werden.

Die Prüfungssprache ist Deutsch.

Aufgabentypen:

1. Definitionen (Definieren Sie ...) Beispiel: Definieren Sie den Begriff Anapher. (Antwort: auf vorher Geäußertes verweisender sprachlicher Ausdruck).

2. Vervollständigung von Definitionen Beispiel: Wiederaufnahme - Herstellung von Beziehungen zwischen Wörtern und Wortgruppen auf der _____________. (Antwort: Textoberfläche)

3. Identifizierung des definierten Begriffs Beispiel: ___________________ besteht in der Referenzidentität bestimmter sprachlicher Ausdrücke in aufeinanderfolgenden Sätzen eines Textes. (Antwort: Die explizite Wiederaufnahme)

4. Richtig/Falsch-Fragen Beispiel: Alle sprachlichen Phänomene sind auf der Satzebene erklärbar. richtig / falsch

5. Multiple-Choice-Fragen - Einfach- oder Mehrfachauswahl Beispiel: Welche textuelle Grundfunktion (Textfunktion) wird in der Textsorte ‚Vertrag‘ realisiert? (a) Information; b) Appell; c) Kontakt; d) Obligation; e) Deklaration)

6. Merkmale bestimmter Begriffe Beispiel: Aus welchen Elementen besteht das Argumentationsmodell von Stephen Toulmin? (Antwort: 1. Argument / data, grounds; 2. Operator /qualifier; 3. These, Behauptung (Textthema) / claim, conclusion; 4. Schlussregel / warrant; 5. Ausnahmebedingung / rebuttal; 6. Stützung / backing)

7. Beispiele für bestimmte Begriffe nennen Beispiel: Nennen Sie drei Textsorten, in denen die Appellfunktion dominierend ist. (Antwort: Werbetexte; Anträge; Gesuche; Kommentar; Leitartikel; Gebrauchsanweisung; Arbeitsanleitung; ...)

8. Zuordnen von Begriffen und Beispielen (z.B. Textfunktion und Textsorte);

9. Erklären oder Begründen Beispiel: Nennen und erklären Sie kurz zwei Entwicklungsphasen der Textlinguistik

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Kolloquium Nemački jezik 7 / Deutsche Sprache 7 –GRUNDBEGRIFFE DER TEXTLINGUISTIK

UniversitätBelgrad, PhilologischeFakultät, LehrstuhlfürGermanistik – 2015/2016

A. Textdefinitionen

1. Brinker

2. Harweg

3. de Beaugrande/Dressler

B. Textlinguistik

4. Vorläufer der Textlinguistik

5. Rhetorik

6. Stilistik

7. Satzgrammatik

8. Pragmatische Wende

9. Theoretische Ansätze der Textlinguistik

10. Transphrastischer Ansatz

11. Kommunikativ-pragmatischer Ansatz

12. Kognitivistischer Ansatz

C. Textualitätskriterien

13. Kohäsion

14. Kohärenz

15. Situationalität

16. Informativität

17. Intentionalität

18. Akzeptabilität

19. Intertextualität

D. Textlinguistische Grundkonzepte

20. Text als prototypisches Konzept (Sandig)

21. Isotopiekonzept (Greimas)

22. Isotopienetz /-kette

23. Semrekurrenz

24. Typen der Semrekurrenz

25. Monosemierung (Disambuiguierung) von Lexemen im Text

26. Explizite Wiederaufnahme

27. Implizite Wiederaufnahme

28. Typen der thematischen Progression

29. Thema und Rhema

30. Bestimmung des Themas im Text

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Kolloquium Nemački jezik 7 / Deutsche Sprache 7 –GRUNDBEGRIFFE DER TEXTLINGUISTIK

UniversitätBelgrad, PhilologischeFakultät, LehrstuhlfürGermanistik – 2015/2016

31. Ableitbarkeitsprinzip

32. Kompatibilitätsprinzip

33. Thematische Entfaltung

34. Deskriptive thematische Entfaltung

35. Narrative thematische Entfaltung

36. Explikative thematische Entfaltung

37. Argumentative thematische Entfaltung

38. Argumentationsmodell von Stephen Toulmin

E. Textlinguistische Grundbegriffe

39. Koreferenz

40. Rekurrenz

41. Arten der Rekurrenz

42. Substitution

43. Proformen

44. Katapher

45. Anapher

46. Funktion des Artikels im Text

47. Deixis

48. Tempus im Text

49. Ellipse im Text

50. Phonologische Kohäsion

51. Konnektoren – Begriff

52. Konnektoren – Klassifikation

53. Textfunktion

54. Indikatoren der Textfunktion

55. Informationsfunktion

56. Appellfunktion

57. Obligationsfunktion

58. Kontaktfunktion

59. Deklarationsfunktion

60. Begriff der Ellipse

61. Situative Ellipse

62. Strukturellipse

63. Empraktische Ellipse