Ökologische Durchgängigkeit in Fließgewässern Lebus, den ... · Bach kleines fließendes...

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Frank Fredrich Ökologische Durchgängigkeit in Fließgewässern Lebus, den 06.-07.04.2011

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Frank Fredrich

Ökologische Durchgängigkeit in FließgewässernLebus, den 06.-07.04.2011

Bach kleines fließendes Gewässer (Schiffbarkeit, Abfluss < 20m³/s, Breite < 3 - 5 m)Breite < 1 m auch Rinnsalpermanent, periodisch oder episodisch wasserführendkennzeichnend sind die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers,die Temperaturverhältnisse, der Sauerstoffgehalt, die Lichtverhältnisse, die im Bach auftretenden Organismen

Graben künstlich angelegtes oder ausgebautes, meist geringfügig fließendes Gewässer(Züge, Graft, Gracht, Fleet, Schloot, Schlot)

Fluss mittelgroßes Fließgewässer (Ober- Mittel- Unterlauf)Strom Unterlauf von Flüssen, die direkt ins Meer münden

Fließgewässer in der Limnologie Fischregionen

Krenal (Quellregion),

Rhithral (Bachregion) ForellenregionÄschenregion

Potamal (Flussbereich) Epi- BarbenregionMeta- Blei/BrachsenregionHypo- Kaulbarsch-Flunderregion

LLööcknitz zwischen Hoppegarten und Erknercknitz zwischen Hoppegarten und Erkner

HistorischerHistorischer Fischbestand der LFischbestand der Lööcknitzcknitz

Bedeutenden Einfluss auf den Fischbestand hatte die Nutzung des

Wassers der Löcknitz zum Holztransport und zur Energieerzeugung

(Mühlen)

Holztransport:

- Zerstörung von Uferstrukturen durch Begradigung, Befestigung

und Treidelwege.

- Zerstörung von Sohlstrukturen

- Unterbrechung des natürlichen Abflusses durch gesteuerten

Abfluss (Schwallabfluss)

Historischer Fischbestand der LHistorischer Fischbestand der Lööcknitzcknitz

Mühlen:

- Unterbrechung der ökologischen Durchgängigkeit durch Mühlenstaue

� Mühle am Abfluss des Liebenberger Sees seit 1375

�Mühle am Auslauf des Maxsees seit 1414

(Dy nyge mole by den Maxe)

�Schneidemühle am Kleinen Wall, seit 1662.

�Mühle unterhalb des Zusammenflusses von Liebenberger

Mühlengraben und Löcknitz.

Historischer Fischbestand der LHistorischer Fischbestand der Lööcknitzcknitz

1662 verleiht Friedrich Wilhelm I. seinem Bauschreiber und dem

Leib-Schneider seiner Gemahlin, Johann Schlundt und Johann Berends

das Recht, eine Schneidemühle mit zweyen Gängen uff der Löcknitz

am Kleinen Wall anzulegen.

u.a. legt er fest:

„Ingleichen verbleibt ihnen Sechstens die Fischerei in den Müllenteich

und Fließ, sich derselbst zur Nottdurfft ihrer Haushaltung oder Tisches

daselbst ohn mennigliches Hinderung zu gebrauchen,....

Auch wird ihnen Concediret sich der Fischerey uff der Löckeniz, von der

Spree an biss an die Liebenbergische Mülle zu bedienen, da für sie Jährl.

Vier und zwanzig Thaler wasser Zins in die Hoffrenthey erlegen, und

darnebst kein verbothen Fischerzeug führen sollen.

(Akten der Preußischen Regierung zu Potsdam, Amt Rüdersdorf,

Paket 7/62, O.F. 689)

Löcknitz zwischen Hoppegarten und Erkner

Historischer Fischbestand der LHistorischer Fischbestand der Lööcknitzcknitz

Diese Verleihung der Fischereirechte auf der Löcknitz an die Klein

Waller Mühlenbesitzer führte in den folgenden 100 Jahren zu

ständigen aktenkundigen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit

den Liebenberger Zöllnern, die gleiche Rechte für sich beanspruchten.

Kleinfischereirechte auf der Löcknitz besaßen auch die Köpenicker

und Rahnsdorfer Fischer, die ihnen 1561 von Joachim II. als Ausgleich

für den Verlust der Grünheider Seen verliehen worden waren, da die

Seen Churfürstliche Hegeseen zur Versorgung der Hofküche wurden.

Trotz dieser bewegten Fischereigeschichte widmete

Max von dem Borne in seiner Beschreibung der Fischereiverhältnisse

des Deutschen Reiches (1882) der Löcknitz einen Satz. Er hält

die Fischerei in der Löcknitz für bedeutungslos.

Bau von drei Fischwanderhilfen als naturnahe Beckenpässe durch

den Wasser- und Landschaftspflegeverband „Untere Spree“

Klein Wall

2001 errichtet

Höhendifferenz 1,3 m Gefälle 1 : 48

12 Becken, 60 m lang

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14Hasel Döbel Aland Gründling

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Rotfeder Barsch Aal

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5.

Fischaufstieg in Klein Wall vom 20.03. bis 01.05.2002

2003 errichtet

Höhendifferenz 1,0 m

Gefälle 1 : 160

11 Becken, 160 m lang

Neue Mühle am Maxsee

Fischaufstieg am Maxsee vom 29.04. bis 18.05. und 01.10. bis 10.10.04

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18Gründling Plötze Ukelei

Blei Güster Karpfen

Graskarpfen Schleie Rotfeder

Flussbarsch Kaulbarsch Hecht

Aal Cyp.Hyb.

Wassertemperatur

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Mühle Kienbaum am Liebenberger See

2004 errichtet

Höhendifferenz 1,5 m

Gefälle 1 : 63

15 Becken, 95 m lang

Fischaufstieg am Liebenberger See vom 01. bis 23.05.2006

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19Hasel DöbelPlötze UkeleiBlei GüsterSchleie GiebelBarsch KaulbarschHecht Aal

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5.

FischartHistorisches Arteninventar

Arteninventar

1992-1994 2002-2006

strömungs-liebend

Barbe, Barbus barbus XHasel, Leuciscus leuciscus X X XDöbel, Leuciscus cephalus X X XAland, Leuciscus idus X X XRapfen, Aspius aspius X X XGründling, Gobio gobio X X XSteinbeisser, Cobitis taenia X X XQuappe, Lota lota X

strömungs-indifferent

Stint, Osmerus eperlanus X XAal, Anguilla anguilla X X XBlei, Abramis brama X X XGüster, Blicca bjoerkna X X XGiebel, Carassius gibelio XPlötze, Rutilus rutilus X X XUkelei, Alburnus alburnus X X XKarpfen, Cyprinus carpio X X XWels, Siluris glanis XBarsch, Perca fluviatilis X X XKaulbarsch, Gymnocephalus cernua X X XZander, Sander lucioperca X X XHecht, Esox lucios X X X

stillwasser-liebend

Bitterling, Rhodeus amarus X X XSchleie, Tinca tinca X X XKarausche, Carassius carassius X X X

Moderlieschen, Leucaspius delineatus X X X

Rotfeder, Scardinius erythrophthalmus X X X

Schlammpeitzger, Misgurnus fossilis X X

Dreistachl. Stichling, Gasterosteus aculeatus X X XNicht

einheimischGraskarpfen, Ctenopharyngodon idella X

Regenbogenforelle, Oncorhynchus mykiss X X

Auswirkungen der Auswirkungen der öökologischen Durchgkologischen Durchgäängigkeit auf den Fischbestand ngigkeit auf den Fischbestand

in der Lin der Lööcknitzcknitz

� Die Anzahl der einheimischen Fischarten stieg von 22 auf 25(Stint, Schlammpeitzger, Giebel)

� Die Anzahl nichteinheimischer Arten stieg von eins auf zwei (Regenbogenforelle, Graskarpfen). Die Anzahl der Individuen dieser Arten sank.

� Die Anzahl der Individuen strömungsliebender Arten ist zu klein.

� Die FAA wirken als langfristiger Lebensraum für strömungsliebende Fische und Wirbellose

� Die Rückkehr der noch fehlenden Barbe, Quappe und Wels wird in Abhängigkeit von ihrer Bestandsentwicklung in den angrenzenden Gewässern erfolgen.

� Der ökologische Zustand der Löcknitz hat sich von „mäßig“ auf „gut“ entwickelt.

Cederbach (Unterlauf) - Prignitz

9,5 km lang Sohle vertieft (1 – 1,5 m unter Flur)2,5 – 4 m Sohlbreite begradigt, verkürzt, Lw bis an die BöschungskanteBöschungsneigung 1 : 2

Name/Ort Querbauwerk Gefälle MQ

(m³s-1)

HQ20

(m³s-1)

ΔH */**

Sohle (m)

Länge (m)

ohne

Nachbett

Viesecke Wehr + Rampe 1 : 40 0,27 2,45 1,20/1,20 48

Grube Sohlgleite 1:40 / 1:200 / 1:40 0,27 2,45 1,15/0,74 10 – 10 - 25,5

Holzwehr Sohlgleite 1 : 40 0,27 2,45 1,17/0,97 46,5

Kletzke II Sohlgleite 1 : 40 0,37 3,31 0,63/0,43 25

Kletzke I Sohlgleite 1:40 / 1:200 / 1:40 0,37 3,31 1,27/0,62 10 – 10 - 33

Ziegenhals Wehr + Rampe 1 : 40 0,42 3,78 1,80/0,90 44

Plattenburg Wehr + Rampe 1 : 40 0,44 3,96 0,90/0,70 36

Haaren Wehr + Rampe 1 : 40 0,44 3,96 1,85/1,30 60

Sigrön Sohlgleite 1:40 / 1:200 / 1:40 0,44 3,96 0,68/0,48 10 – 10 - 15

Querbauwerke im Cederbachunterlauf

Art relative Abundanz Verteilung auf Mesohabitate (%)

April Sept. gesamt LeitbildSohlgleite fließ. Bach Stauberei

chGräben

Hasel 1,5 2,6 2,3 5 - 10 26,9 72,4 0,7

Bachschmerle 31,6 24,6 26,9 > 10 74,2 24,0 1,8

Gründling 46,9 35,9 38,7 > 10 18,9 77,6 3,4

Plötze 2,2 8,3 6,7 > 5 10,3 82,8 6,9

Blei 0,1 0,02 1 100

Hecht 0,8 2,0 1,7 5 45,2 54,8

Flussbarsch 2,7 2,2 2,3 5 1,4 85,9 12,7

Rotfeder 0,1 0,06 1 100

Karausche 0,1 0,03 1 100

Schleie 0,1 0,02 1 100

3-st. Stichling 9,1 23,3 19,4 5 - 10 30,0 67,1 2,9

9-st. Stichling 5,0 1,0 2,0 1 19,2 80,8

Anzahl Fische 1.647 4.592 6.239

Artenzahl 10 10 12

Artendiversität 0,67 0,75 0,73

Artendominanz 78,5 60,5 65,6

Artenliste mit Angaben des relativen Anteils am Fang im April, September und Gesamtfang sowie relative Verteilung der Arten auf die Makrohabitate auf der

Basis des Gesamtfanges.

Fangzusammensetzung im Cederbach. Die Zahlen in den Kreisen geben die Anzahl Fische /100 m Bachlauf an.

Abundanzen der rheophilen Arten im September 2003 in verschiedenen Abschnitten

1 Im April und September wurden 15 verschiedene Abschnitte des Cederbaches elektrisch befischt.

2 Es wurden etwa 6.200 Fische gefangen, die 12 Arten angehörten. Die ökologisch wertvollsten Arten, weil gewässertypisch: Bachschmerle, Hasel, Gründling.

3 Die Besiedlung der verschiedenen Mesohabitate des Baches unterscheidet sich.

Sohlgleiten: fast ausschließlich Bachschmerlen und Gründlingen. frei fließende Bachabschnitte: neben Gründlingen und Bachschmerlen auch Drei-

und Neunstachlige Stichlinge, Hasel, Plötze Hechte und Flussbarsche.gestauten Bachabschnitten: Anteil der eurytopen Arten (Hechte) steigt. Nebengewässermündungen Einzelexemplare der limnophilen Schleie und Karausche

4 Auf den gut strukturierten Sohlgleiten wurden im April Fischdichten bis zu 20 und im September bis zu 50 Individuen pro Bachmeter registriert. In den übrigen Bachabschnitten betrugen die Abundanzen 3 bzw. 10 Individuen pro

Bachmeter.

5 Die Besiedlung der Mesohabitate variierte in Abhängigkeit von dem Stadium der Gonadenentwicklung, vom Abfluss und von der Wassertemperatur. Bei

geringerem Abfluss konzentrierten sich mehr Fische auf den Sohlgleiten und in deren Auslauf, da hier ganztägig günstigere Sauerstoffverhältnisse herrschen.

Bedeutung der Sohlgleiten für die Fischfauna

Rambower Moor zwischen Rambower See und NausdorfEU-Life-Projekt Rambower Moor - Rohrdommel

Art MG 1 MG 2 MG 3 NK 1 NK 2 NK 3 TS 1 TS 2 QG

VI X VI X VI X VI X VI X VI X VI X X X

Gründling 0,3 0,3

Ukelei 0,5

Plötze 264 88,8 1,6 33,3 61 59 32,5 45,3 111 22,3 75,9 105,5 46,7

Blei 13,3 0,7 2 0,5 1,8 3

Güster 0,4 4,7 3 0,5 4,5

Flussbarsch 13,8 24 7,2 6,3 112,3 35,3 24 18,8 4,8 6,8 20,5 2,7 2

Kaulbarsch 0,3

Hecht 3,8 5 0,8 0,4 1,3 2,3 3 1,8 1,3 0,5 6 8

9-st. Stichling 0,3 1

Aal 0,4 0,7 0,25 1

Karausche 2,5 3 2

Rotfeder 3,3 1,5

Schleie 5 7,5 7,6 2 4,7 1 1 0,3 2,2 3,5 10 23

3-st. Stichling 0,3 1

Gesamtzahl 289 12,5 100 11,2 64,7 8,7 194 98,3 61 46,3 134 27,3 85,4 140 68,3 36

Artenzahl 5 2 6 4 5 3 8 5 6 4 6 3 4 8 5 5

Fischbestand in Meliorationsgräben

Artenarm: insgesamt 14 Artenin den Gräben 9 Arten

Verbindung zum Kanal Eurytope (Plötzen) kommen periodisch in Massen und verdrängen die eigentlich typische Fischfauna

Karauschen, Schlammpeitzger, Moderlieschen, Rotfeder,Stichlinge

Gewässer im Lugbecken: Lugkanal und Mühlengraben = Kleine Elster

Lugkanal Mühlengraben im Lugbecken

Meliorationsgraben

Kleine Elster

Kleine Elster

Lugkanal Kleine Elster

Art I II III I II III

Befischte Strecke

(m)100 100 100 100 100 100

Plötze 1,25 17,25 13,4 7,33 3,0 0,67

Barsch 9,75 9 3,6 0,67 6,25 5,0

Hecht 1 1 1,2 0,75 1,0

Rotfeder 2 0,89

Schleie 0,75 3,75

Schlammpeitzger 1,75 0,75

Anz. Fische 14,5 31,75 20,2 8,89 10,0 6,67

Anz. Arten 5 5 4 3 3 3

Mühlengraben Graben 1 G 2 Graben 3 G 4 G 5

Art I II III I II I I II I I

Befischte Strecke (m)

100 100 100 100 100 100 100 100 100 100

Plötze 12,0 12,7 10,8 14,5 9,5 8,0 10,8 12,8 12,0 16,5

Barsch 10,8 10,0 7,2 9,0 8,5 3,0 7,6 8,8 8,0 0,75

Hecht 2,8 2,67 1,0 2,5 3,0 1,0 1,2 0,8 1,14 3,0

Rotfeder 0,5 0,4 1,2 1,43 2,25

Schleie 0,4 1,0 1,0 1,0 1,2 1,2

Schlammpeitzger

Anz. Fische 26,0 25,3 20,0 26,5 22,0 13,0 21,2 24,8 22,6 22,6

Anz. Arten 4 3 4 4 4 4 5 5 4 4

Fischbestand in den Gewässern des Lugbeckens und im Oberlauf der Kleinen Elster

Entwicklung des Fischbestandes vom Lugbecken zum Mittellauf der Kleinen Elster

Kremitz mal hopp mal topp

oh Frankenhain uh Frankenhain zw. Bernsdorf und Polzen Graben gesamt

Art 420 m 500 m 680 m 120 m 1720 m

Hasel 1 11 12

Döbel 14 23 37

Bachschmerle 1 39 40

Gründling 3 72 20 95

Ukelei 2 2

Plötze 7 4 77 9 97

Güster 47 47

Barsch 2 12 5 19

Hecht 6 11 19 4 40

Aal 6 7 13

9-st. Stichling 2 2

Bitterling 3 61 64

Karausche

Rotfeder 43 43

Schleie 1 4 2 7

Moderlieschen 48 13 4 65

3-st. Stichling 20 1 21

Gesamtfang 49 202 286 67 604

Ind./100 m 11,6 40,4 42,1 55,8 35,1

Artenzahl 9 10 11 6 16

Fischbestand in der Kremitz

Kleine Fließgewässer im GEK Beeskower Spree

Oelse

Quellbereich, 50 m oh ist kein Wasser mehr

30 cm hohe Steinschwelle Absperrgitter am Auslauf des Sees

Sohlgleite 40 m unterhalb des Auslaufes des Chossewitzer Sees

Auslaufbauwerk des Teiches an der Jankemühle

Oberhalb Oelsener See

Unpassierbarer Auslaufbereich des Oelsener Sees an der Oelsener Mühle

Durch einen Biberdamm aufge-stauter Oelsebereich (ca. 40 cm)

Stauwehr. Der Sohlabsturz 20 cm.

Mündung des Krügergrabens Mündung der Oelse in die Hochwasser führende Spree.

BefischungsortSchneeberg 1A /

Oe 9Schneeberg 1B

Schneeberg 2 / Oe 8

Grunow / Oe 7

Befischungsdatum

07.09.10 06.09.07 07.09.10 07.09.10 06.09.07 07.09.10 06.09.07 24.10.06

bef. Strecke (m) 400 400 210 830 400 790 300

Gründling 2,0 2,5 0,5

Plötze 0,8 2,3 46,7 4,6 4,8

Blei 0,5 0,3

Barsch 0,5 2,3 0,5 2,5

Zander 0,1

Hecht 3,0 3,0 4,3 2,3 2,3 2,4 1,0 3

Aal 0,3 0,4 0,3

9-st.Stichling 0,5

Rotfeder 1,0 0,4 0,4

Schleie 4,0 1,0 0,4 0,8 0,4 0,3

Karausche 0,3 0,3 0,5 1,0 0,8 0,1

Schlammpeitzger 4,8 1,0 1,2 0,5 0,4

3-st.Stichling 10,8 55,0 57,1 5

Ges.Ind.Zahl/100m

17,5 74,5 112,4 10,2 4,3 11,8 1,7

Ges. Ind.-zahl 69 287 235 77 11 92 5 8

Gesamtartenzahl 7 9 9 7 4 10 3 2

Relative Fangzusammensetzung (pro 100 m) der E-Fischereien in drei verschiedenen Oelseabschnitten in den Jahren 2006, 2007 und 2010. Die Ergebnisse von 2006 sind absolute

Fangzahlen. Die Leit- und typspezifischen Arten sind grün hinterlegt.

Abschnitt Oe 1 Oe 2Typ 11.1

Oe 3 Oe 4 Oe 5 Oe 6 Oe 7 Oe 8 Oe 9Typ 21

Oe 10 Oe 11

Typ 19Abschnitt (quellnah, mittig,

Quelle quellnah mittig mittig mittig mittig mittig mittig mittig spreenah Mündung

Hasel x x x BDöbel x x B xx LAland B x BRapfen x BGründling x x x xxx xxx x xxx T xxx xxx BBachschmerleSteinbeißer x x x x x T x LQuappe B x BBachneunauge x BUkelei x x x x x T x TPlötze x x xx xxx xxx xxx xxx L xxx xxx LBlei x x x x x x x B x x LGüster x x x x x T x TGiebel x x x x x x BKarpfen x x x x x xEurop. Wels x xBarsch x x xx xxx xxx xxx xxx L xxx xxx LZander x x x x x B BKaulbarsch x x x x x T x BHecht x x x xxx xxx xxx xxx T xxx xxx TAal x x x xx xx xx xx xx xx -Neunst. Stichling L/T x xx xx x x x x BBitterling x* x* x* x* B BKarausche B x xx xx xx xx T xx x BRotfeder x x x xx xx xxx xxx T xxx x TSchleie x x x xxx xxx xxx xxx B xxx x TModerlieschen L/T T TSchlammpeitzger x xx xx xxx xxx xxx BDreist. Stichling L/T x x x xxx xxx xxxx xxxx T xxxx xxxx TFischartenzahl 0 0 4 20 16 17 23 24 12 12 19 12 22 25

(xxxx = sehr häufig, xxx = regelmäßig, xx = selten, x = vereinzelt) L = Leitarten, T = typspezifische Arten, B = Begleitarten.