KOLOSSAL #4

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kolossal DAS MüNCHNER EVENT- UND SCHüLERMAGAZIN FEBRUAR BIS APRIL 2012 nr.4 ICH BIN BART SIMPSON Besuch bei seiner Stimme KOMMANDO KLäRWERK Ein Bussard hält unser Wasser sauber CAPOEIRA Der neue Trend-Tanz WAS GROSS LOS IST! Medienpartner KOLOSSALE GEWINNE IM OSTERNEST TIM BENDZKO Berliner Hitwunder kommt nach München

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kolossal - was groß los ist. Das Münchner Stadt- und Eventmagazin für Schüler.

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kolossalDas Münchner event- unD schülerMagazin F e b r u a r b i s a p r i l 2 0 12

nr.4

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Kommando KlärwerK Ein Bussard hält unser Wasser sauber

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Berliner Hitwunder kommtnach München

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HerausgeberMarco EisenackVerlagtext:bau Verlag Schwanthalerstr. 155, 80339 Mü[email protected], Tel 089 216 650 55Chefredaktion Veronika HeuwieserArt DirektionAndrea MönchFotografieJulia Rotter, Sebastian GabrielIllustrationenEva Reiske, Christoph Schöne (Comic) SchlussredaktionMargit BrandMitarbeitUli Find, Tina Gentner, Gitta Gritzmann, Manuel Liebig, Ludwig Preuß, Maria Schlumberger mit Rahel, Martina und Salome, Sebastian Schulke, Carolin Tratz, Susanne Weissenbach, Constanze WilkingKolumnen Andrea Eppner (Ente Paula), Dr. Andreas Knierim (Zoo-Tagebuch), Waltraud Lucic (Lehrerzimmer), Alina und Julia (Teens on Phone)DruckWestermann Druck Auflage50.000 Stückwww.daskolossal.dewww.facebook.com/daskolossal

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kolossal,Hallo! Der Frühling kommt! Die Tage werden heller, der Fahrt-wind im Gesicht wird wärmer und die Bäume tragen wieder grün. Mit einem voll beladenen Veranstaltungs-magazin möchten wir dir tolle Tipps auftischen, wie du die Zeit bis zur Badesaison kolossal cool verbringen kannst. Im Kino begrüßen dich Actionfiguren und Plüsch-monster, im Stadtmuseum erwartet dich eines der größten Kinderlesefestivals des Landes, im Museum Villa Stuck gibt es Fotokunst mit Facebook-Ästhetik und von Tim Bendzko bis Frittenbude stehen Konzerte von Akustikpop bis Elektro-Hiphop auf dem Plan.Eine kolossal gute Zeit wünschen wir dir!

ImpreSSum

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Seite 4–5

Tim BendzkoAntworten eines Shootingstars

Seite 6

ZwischenzeugnisseInterview mit dem Minister

Seite 7

SprechstundeLehrer antworten, Schüler erklären

Seite 8–9

CapoeiraTrend zum Tanz-Kampf

Seite 10

Simpsons StimmeBesuch bei der Synchronsprecherin

Seite 11

Bussard on TourradioMikro begleitet Frau Ziegler

Seite 12–13

Lesen, Spielen, HörenBücher, Spiele, Ausflüge – Unsere Tipps

Seite 14–19

PartnerseitenUnsere Unterstützer stellen sich vor

Seite 20

Neu im Kino4 Filme, über die man spricht

Seite 21–28

Termine total München von Februar bis April

Seite 26

Gewinnen an Ostern5 Top-Preise im Nest

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München Comicvon Christoph Schöne

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8O Muskeln im ganzen Körper sind beteiligt, wenn wir lachen, 17 davon im Gesicht. Dort hat der Mensch sogar einen eigenen Muskel dafür: den Lachmuskel („Musculus risorius“). Beim Lachen rast die Luft mit bis zu 100 km/h durch die Lunge. Hört sich gefährlich an! Verletzen oder gar totlachen können wir uns aber nicht. Im Gegenteil: Es ist gesund! Es weckt Glücksgefühle, stärkt das Immunsystem und versorgt das Gehirn mit Sauerstoff, sodass wir besser denken können. Ein Grund, sich im Fasching mal wieder so richtig einen abzulachen. In München hat der Fasching seine Höhepunkte mit dem Umzug der „Damischen Ritter“ (5. Feb.) und dem Straßenfest „München narrisch“ von Faschingssonntag bis Faschingsdienstag in der Fußgängerzone.

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„Nur noch kurz die Welt retten“ läuft im Radio rauf und runter. Worum geht es in dem Song? Man könnte denken, dass es darum geht, die Welt zu retten. Dass ist aber ein Irrtum. Eigentlich geht es nur da-rum, vorzugeben, irgendetwas ganz Wichtiges zu tun, um sich eigentlich mit belanglosen Dingen zu beschäfti-gen. Oder einfach mit schönen Din-gen, die einem sehr viel Spaß machen: zum Beispiel Computerspielen.

Wie entstehen deine Lieder? Meine Songs entstehen meist dadurch, dass mir eine Zeile einfällt. Oder viel-leicht auch ein bis zwei Zeilen, die to-tal gut zusammenpassen und ich dann denke, Mensch, das ist ein guter Song. Dann schreibe ich in meinem Kopf die Strophe oder den Refrain fertig.

Eine Umfrage von Radio Feierwerk

„Ich finde den Song „Nur mal kurz die Welt retten“ ganz cool. Zwar nicht das, was ich dauerhaft hören will, aber trotzdem ganz cool.“ Alexandra, 13 Jahre

„Ich kenne nur das eine Lied. Aber das gefällt mir ganz gut.“

Maxieme, 9 Jahre

„Die Musik, die er macht, ist was ganz

Neues. Er hat eine ganz spezielle Stim-me und die Texte, die er schreibt, sind phantasievoll – fast alle mögen ihn.“Judith, 12 Jahre

„Der sollte sich mal eine neue Frisur schneiden lassen!“ Felix, 12 Jahre

Termin

19. Februar, 19 Uhr, Tim Bendzko, Muffathallewww.timbendzko.de

Warum heißt dein Album „Wenn Wor-te meine Sprache wären“. Es geht in meinem Leben immer dar-um, die richtigen Worte zu finden und Texte zu schreiben. Und die ganze Zeit hadere ich damit, dass ich die richtigen Worte finde.

Stimmt es, dass du eigentlich ursprüng-lich Fußballer werden wolltest? Ja, das war der Plan. Ich bin auf der Sportschule gewesen, da hat sich alles um Fußball gedreht. Aber irgendwann konnte ich meine Eltern dann doch überzeugen, dass sie sich geirrt haben und Fußball nicht unbedingt mein größtes Talent ist. Mit 15, 16 Jahren habe ich gedacht, jetzt bist du in einem Alter, da kannst du ja auch wirklich mal Musik machen. Dann habe ich an-gefangen Gitarre zu lernen, um mich beim Singen begleiten zu können.

Er ist der neue Shootingstar. Die erste Single schaffte es auf Platz 2, beim Bundesvi-sion Songcontest ging er als Sieger nach Hause und jetzt steht auch noch der Bambi für den „Newcomer des Jahres“ in seinem Regal. Am 19. Februar singt Tim Bendzko in der Muffathalle, im Juli kommt der Berliner aufs Tollwood. Ein Grund, ihn näher kennenzulernen.

Wie cool ist Tim Bendzko?

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info

Berühmte EhrenrundlerDer ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber schaffte die 7. Klasse erst im zweiten Anlauf. Jeweils eine fünf in französisch und Latein bescherten dem Ex-Bayern-Kicker Mehmet Scholl eine Ehrenrunde. Auch Uwe Ochsenknecht hat die Schule eher auf die leichte Schulter genommen: Gleich dreimal musste der Schauspieler eine Klasse wiederholen.

Übrigens: Der Mythos, dass auch Albert Einstein einmal „kleben“ blieb, ist nicht wahr. Er hat sein Abitur in der Schweiz gemacht, dort ist das Benotungssystem aber genau umkehrt: Eine Sechs bedeutet in der Schweiz „sehr gut“. Der erste Biograf, der über Einsteins Leben schrieb, hat das aber nicht gewusst und gedacht, der geniale Phy-siker sei ein miserabler Schüler gewesen.

Herr Spaenle, in Hamburg kann man nicht mehr sitzen bleiben und auch andere Bundesländer wolen „Sitzen-bleiben“ abschaffen. Denken Sie auch darüber nach?Jede Schülerin und jeder Schüler soll – wenn möglich – das Klassenziel er-reichen und damit versetzt werden. Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, durch zusätzliche Maßnah-men der Förderung von Schülern die Quote der jungen Menschen, die die Jahrgangsstufe wiederholen müssen, deutlich zu senken. Das „Sitzenblei-ben“ gänzlich abzuschaffen halte ich nicht für zielführend. Es kann dazu führen, dass die Motivation, sich zu engagieren und einzubringen, sinkt. Wiederholen bietet auch die Chance, das notwendige Wissen zu vertiefen und nachzuholen.

Bayern hat im Bundesdurchschnitt die meißten Sitzenbleiber. Warum? Die Quote der jungen Menschen, die die Klasse wiederholen müssen, liegt im Durchschnitt an den bayerischen Schulen bei rund zwei Prozent. Die Zahlen der Wiederholer, die Sie hier ins Feld führen, beinhaltet auch die Quote der jungen Menschen, die frei-willig das Schuljahr nochmals besu-chen. Gemeint sind z.B. diejenigen Schülerinnen und Schüler, die die 5. Jahrgangsstufe nach einem Jahr an der Mittelschule dann an der Real-schule oder am Gymnasium „noch-mals“ besuchen. Eine Wiederholung der Jahrgangsstufe ist dann nicht gleichzusetzen mit zu geringen Leis-tungen. Das genaue Gegenteil ist der

Fall: Diese Kinder haben sich hier in der 5. Klasse sehr gut entwickelt und entscheiden sich für einen neuen Bildungsweg, wechseln die Schule.

Sitzenbleiben kostet auch Geld. Könnte man das Gelt nicht besser für mehr förderung oder Nachhilfe der schlechten Schüler einsetzten?Das Wiederholen einer Klasse kann für einzelne Schülerinnen und Schüler aufgrund entstandener Schwierigkei-ten in einzelnen Fächern notwendig sein. Oft ist ein vorübergehendes Leis-tungsproblem z.B. in der Pubertät die Ursache. Ziel muss es, dass sie in die-sem Jahr wieder fest Tritt fassen und so auf einer guten Basis ihren schuli-schen Weg fortsetzen. Dafür Geld zu investieren ist sinnvoll.

In Skandinavischen Ländern gilt es als Problem der Lehrer, wenn je-mand das Klassenziel verfehlt - nicht als alleinige Schult des Schülers. Es geht nicht um „Schuld“. Entschei-dend ist, dass Schüler und Lehrkräfte alles daransetzen, dass die Schullauf-bahn gut fortgesetzt werden kann.

Sitzenbleiben heißt, raus aus der Klassengemeinschaft, Verlusst von Freunden und viel Langeweile mit Schuhlstoff des letzten Jahres – was raten Sie Betroffenen?Das Wiederholen einer Klasse kann möglicherweise auch bedeuten, dass eine Schülerin oder ein Schüler den Kontakt zu den bisherigen Freun-dinnen und Freunden ein Stück weit verliert. In den Fächern, in denen die Schülerin oder der Schüler gut sind und sich deshalb langweilen könnten, sollten sie sich zusätzlichen Themen-feldern zuwenden. In den anderen Fä-chern, in denen sie bisher Schwierig-keiten aufwiesen, sollten sie verstärkt die bestehenden Lücken schließen.

SItzen-bleIben

bayerns Schulminister ludwig Spaenle von der CSu

„Vorrücken gefährdet“ –vor diesem Satz im Zwischenzeugnis fürchten sich am 10. Februar wieder Viele. Wir haben den Chef der beierischen Schulen, Kultusminister Ludwig Spaenle, gefragt, warum er diese harte Maßnahme für schwache Schüler sinnfoll findet.

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7 w i e w i r l e b e na l i n a u n d J u l i a

Bedrückt dich etwas? Wähl doch mal die kostenlose Nummer des Sorgentelefons vom Kinderschutz-Bund München. Jeden Samstag geben Jugendliche Ratschläge oder hören dir auch einfach mal zu:

Meine Freundin wird von ihrem Vater regelmäßig geschlagen. Wenn ich oder ihre Mutter bei ihr sind, kommt er ihr nie zu nahe. Deshalb glaubt ihr die Mutter nicht und meine Freundin hat Angst, alleine zu Hause zu sein. Ich kann aber nicht laufend bei ihr bleiben. Was soll ich machen?!

Es ist mutig von dir, dass du deine Freundin unterstützt und es ist richtig, in dieser Situation Hilfe zu holen. Als Erstes solltest du mit deinen eigenen Eltern darüber reden, um sie als Helfer zu gewin-nen. Vielleicht lässt sich dann ein Gespräch mit der Mutter deiner Freundin vereinbaren, bei dem ihr der Ernst der Situation klarge-macht wird. Grundsätzlich gilt: Je mehr Vertraute davon wissen, desto besser, damit in nächster Zeit oft jemand bei deiner Freun-din ist! Falls sich die Situation nicht verbessert, könnt ihr Unter-stützung im Kinderschutzzentrum bekommen. Dort helfen sie betrof-fenen Familien, ein gewaltfreies Miteinander zu finden. Natürlich kannst du auch uns jederzeit wie-der anrufen!

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Verärgert schüttelt der Vater den Kopf: „Mein Gott, Junge! Du bist aber auch zu nichts zu gebrauchen!“ Meint der Kleine mit strahlenden Augen: „Doch, Vati. In der Schule bin ich für die anderen ein abschreckendes Beispiel!“

In der Pause müssen wir aus dem Klassenzimmer raus und es wird abgeschlossen. Wir würden aber oft viel lieber zum Essen im Zimmer bleiben. Oder manchmal müssten wir auch einfach wieder rein, weil wir was vergessen haben. Ich fände es auch gut, wenn ich mal in Ruhe etwas lesen könnte. Eine Lehrerin ist da immer besonders streng. Darum meine Frage: Ist das eine Sache der Schule oder dürfen das Lehrer bestimmen?

Im lehrerzImmerdeIne SprechStunde

Unter [email protected] kannst du Fragen rund um den Schul-alltag stellen oder gute Vorschläge machen – und das ganz anonym. Wir kümmern uns um die Antwort und fragen für dich bei denen nach, die es wissen sollten: den Lehrern!

Waltraud Lucic, Vorsitzende des Münchner Lehrerinnen- und Lehrerverbandes und Vizepräsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes

Die Bayerische Verfassung regelt in Art. 131 einen umfassenden Erzie-hungs- und Bildungsauftrag der Schulen. Die Lehrkräfte tragen auch in den Pausen die pädagogische Verantwortung. So findet ihr im Pausenhof die Pausenaufsicht. Möchtest du in der Pause im Klassen-zimmer bleiben, müsstest du deine Lehrkraft um die Aufsicht bitten und würdest ihr damit die notwendige Pause nehmen. Wenn mehrere Schüler in der Pause ihre Ruhe möchten, würde ich dies im Klassenrat oder der Klassensprecherversammlung und im Schulforum besprechen. Hier kann man individuelle Möglichkeiten finden, z. B. das Einrichten eines Ruheraums oder einer Ruheecke im Schulhaus. Ihr könnt eure Schule selbst mitgestalten. Dazu benötigt ihr Zeit, Ideen und Eigeninitia-tive. Sucht Gespräche, zeigt Begründungen auf und findet für den Beginn „Verbündete“. Vielleicht beginnt ihr beim Verbindungslehrer.

Ihr werdet sehen, so macht Schule Spaß!

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Blutige Nasen, geschwollene Augen und ohrenbetäubende Schreie – so wird Kampfsport à la Bruce Lee zu-meist in Spielfilmen dargestellt. Doch das Spektakel auf der Leinwand hat mit der Realität äußerst wenig zu tun. Gerade wenn man die brasilianische Kampfkunst Capoeira mal etwas ge-nauer unter die Lupe nimmt: Dort werden Tanz, Spiel, Musik, Gesang und Akrobatik miteinander vereint. Künstliche Gewaltexzesse spielen da keine Rolle.

„Bei Capoeira geht es nicht darum, seinem Gegner Schmerzen und Ver-letzungen zuzufügen“, sagt Saguin Santos, der vor über zehn Jahren die erste Capoeira-Akademia in Mün-

chen namens „Unicar“ gegründet und eröffnet hat. „Deine Schläge und Trit-te dürfen nicht treffen, sondern sollen nur verdeutlichen, wie stark, schnell und wendig du bist. Das ist die Kunst. So gewinnst du.“ Und er lacht: „Je-manden auf die Nase hauen, kann ja eigentlich fast jeder.“

Kampf als Tanz getarnt

Im 18. Jahrhundert während der Ko-lonialzeit erschufen Sklaven, die aus Afrika über den Ozean nach Brasili-en verschleppt wurden, diese Kampf-kunst und nannten sie Capoeira. Ge-tarnt als Tanz entwickelten sie eine besondere Art der Selbstverteidigung, die ihnen im Kampf gegen Sklavenjä-

capoeIrager und Sklavenhalter helfen sollte. Capoeira unterscheidet sich relativ stark von asiatischen Kampfküns-ten wie Karate oder Taekwondo, bei denen nicht gesungen und musiziert wird. „Es ist eine Mischung aus Ni-Golo, das ist ein afrikanischer Ze-bratanz, Jiu-Jitsu und Samba sowie Quarupe, ein spezieller Kampfstil der Indianer“, erklärt Mestre Saguin (53), der 1992 von Salvador da Bahia nach München ging.

Getanzt und gespielt wird in der Roda (einem Kreis). Ab drei Jahren kann man bereits mit Capoeira bei „Uni-car“ anfangen. Saguin: „Wir fördern

text Sebastian Schulke

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die Kinder nicht nur körperlich, son-dern auch musikalisch. Da wird ei-nem nie langweilig.“ Und Tanzlehrer Mestre erklärt noch, was es mit Apeli-do, Ginga und der Musik auf sich hat.

Neugierig geworden?Weitere Infos unter: 089/88904385oder www.capoeira-muenchen.de.

Wie wichtig ist Musik?Musik ist die Seele von Capoeira. Die Lieder handeln oft von den damaligen Sorgen der Sklaven, von Träumen und Freiheit. Neben dem Berimbau hält der Musiker zusätzlich eine Caxixi (Holzrassel), ein Baqueta (Schlagstöck-chen) und ein Dobrão (Münze) in der Hand. Dazu gesellen sich ein Pandeiro (Schellentamborin) und eine Atabaque (Trommel).

Was ist Ginga?Ginga ist der Grundschritt beim Capoeira, den man als Erstes lernt. Ginga hat eine sehr große Bedeutung in Brasilien – es ist die Art und Weise, wie man seinen Körper bewegt und fühlt. Und er ist Ausdruck von Leidenschaft, Emotion und innerer Harmonie.

Apelido - der SpitznameJeder bekommt bei seiner Batizado (Taufe) eine Kordel (Gürtel) und einen Namen von seinem Mestre verliehen, der Aussagen zum Charakter, zu typischen Bewegungen oder Eigenschaften des Capoeiristas enthält. Oftmals sind es Namen aus dem Tierreich. „Saguin“ bedeutet „kleiner Affe“.

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w i e F ü h l t S i C h d a S a n ?

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Erstaunlicherweise fühlt sich das für mich ganz natürlich an. Vielleicht weil Bart und ich ja schon seit über 20 Jahren ein Team sind. Und weil ich in meiner Bartstimme auch im-mer meine Sandrastimme höre. Die Simpsons zu sprechen ist immer be-sonders spannend, weil ich dabei die neuen Folgen sehen kann, und selbst ein großer Fan der Serie bin.

Das Hightechstudio ist für mich Normalität, weil ich den Beruf der

Synchronsprecherin ja schon seit über 35 Jahren mache.

Alle Synchronsprecher sind Schau-spieler. Stimmausbildung und Schau-spielunterricht sind Pflicht. Man muss ja weinen, lachen, schreien kön-nen, dazu muss man auch die Stimme und die Aussprache trainieren, und natürlich die Ausdruckskraft.

Bart Simpson ist ein schlechtes Vor-bild: Er hasst die Schule, hat keinen Respekt und mag seine Schwestern nicht. Wohl gerade deshalb wurde der kleine gelbe Rebell zu einer der beliebtesten Zeichentrickfiguren der Welt. Michael Jackson schrieb ei-nen Song für ihn, das Time Magazin wählte Bart unter die 100 wichtigs-ten Personen des Jahrhunderts und auch nach 20 Jahren gehören die Simpsons zu den erfolgreichsten Sen-dungen im TV. Was viele nicht wis-sen: Gesprochen wird Bart von einer Frau. Sandra Schwittau leiht der Fi-gur seit der Schulzeit am Willi-Graf-Gymnasium ihre Stimme.

wie fühlt es sich an, wenn du deine stimme aus dem mund einer Zeichentrickfigur hörst?

wie gelingt es dir, in einem hightechstudio so locker daher-Zureden?

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Braucht man eigentlich eine speZielle ausBildung, um synchronsprecher Zu werden?

Ich habe meine erste Rolle als 8-Jäh-rige gesprochen – die Peppermint Patty bei den Peanuts. Großartig an meinem Beruf finde ich, dass er nie langweilig wird. Ständig neue Projek-te mit neuen Teams und neue Rollen. Mal Hillary Swank, mal Eva Mendez mal eine Zeichentrickkrabbe.

das interview führte Carolin tratz.

wie lange Bist du schon synchronsprecherin und was gefällt dir daran Besonders?

ist es nervig, wenn die leute Zu dir „Bart“ sagen?

Nein, wenn die Leute Bart zu mir sa-gen, fühl ich mich meistens ein biss-chen geehrt und nehme das als Kom-pliment. Es ist ein schönes Gefühl, Teil einer Produktion zu sein, die so vielen Leuten Spaß macht.

Die Simpsons auf Pro7: Die gelbste familie der Welt flimmert jeden Tag um 18.10 Uhr über den Bildschirm. immer dienstags um 20.15 Uhr werden die folgen der neusten Staffel ausgestrahlt.

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So sieht frau Ziegler das Klärwerk, wenn sie oben ihre Kreise zieht.

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Noch schnell ein paar fragen,

bevor sie wegfliegt.

Und wenn doch? Werden einfach die flügel aufgespannt.

Am 5. März um 18.30 Uhr könnt ihr bei radioMikro auf Bayern 2 den Besuch auch hören. Empfang auf 88,4 oder 89,5 UKW

Das ist eine Beuteattrappe. Damit

lockt der falkner frau Ziegler

wieder zurück auf seinen Arm.

Oder die füße gezeigt.

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Falkner Wolfgang Schreyer hat eine wichtige Mitarbeiterin: Wüstenbus-sard Frau Ziegler. Mehrmals die Wo-che fahren sie gemeinsam ins Klär-werk Großlappen, um Möwen zu vertreiben. Denn diese Vögel würden das frisch geklärte Wasser durch ihren Kot wieder verschmutzen. radioMik-ro-Reporterinnen Tina Gentner und Lisbet waren für Bayern2 und kolos-sal bei der Möwenjagd dabei.

Wenn frau Ziegler streng schaut, traut sich keine Möwe ins Klärwerk.

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Greifvögel brauchen viel Platz im Auto.

Der dicke Lederhandschuh ist die Berufskleidung des falkners.

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Achtung, der Neffe kommt!Wenn eine Comic-Figur erfolgreich ist, bekommt sie Kinder bzw. es werden dann auch Geschichten aus ihrer Kindheit erzählt. Dies geschah bereits mit dem kleinen Spirou oder mit Lucky Luke, der als Lucky Kid den Schnuller schneller als sein Schatten zog. Jetzt hat die Verjüngungskur auch den vom genialen Zeichner und Autor André Franquin geschaffenen Chaoten Gaston erwischt. Wie wir in einer neuen Comic-Serie erfahren, hat er auch noch einen klei-nen, ihm zum Verwechseln ähnlich sehenden Neffen namens Gastoon, der ebenfalls mit wahnwitzigen Erfindungen seine Umwelt aufmischt.. GASTOON - Band 1, Neffenalarm, von Léturgie und Yann, Toonfish, 48 Seiten, farbig, gebunden, 12,95 Euro

Zum Weinen schön Die junge Singer-Songwri-terin Sarah Sophie begeis-tert mit einer eingängigen Stimme, abwechslungsrei-chen Songs und ehrlichen Gefühlen. Ihre Texte, die von Sehnsucht, Verlust und Einsamkeit handeln, sind manchmal traurig, doch sie schafft es, den Zuhörer an schlechten Tagen aufzu-muntern und an das Schö-ne im Leben zu erinnern. Die ideale Musik, wenn man am liebsten allein sein will und sich die Decke über den Kopf ziehen möchte. Mit ihrer ersten Veröffentlichung beweist sie ihr musikalisches und lyrisches Können. Sarah Sophie: Looking for Percep-tion, Flowerstreet Records, 7,00 Euro

Fünf Bücher, eine Geschichte Somniavero erzält das Abenteuer von Jonachan, der aus der Zukunft in die Vergangenheit gerät, das Jahr 2031, in dem der Roman spielt. Hört sich nach einer ganz schön verzwickten Situation an. Doch Jonachan lernt Freunde kennen, die ihm helfen, wieder in seine Zeit zu gelangen. Jedes der schmalen Büchlein ist aus der Perspektive einer anderen Person geschrieben. Mal was Neues! Somniavero. Zukunftsroman, Anja Stürzer, ab 10 Jahren, Mixtvision Verlag, 16,95 Euro

Popcorn-Pop aus MünchenGroße Popmusik ist längst nicht mehr nur das Aus-hängeschild von sündteu-ren Produktionsstudios und Superstars. Talking Pets aus München zeigen mit ihrem Debütalbum „Cities“, dass man für großartigen Indiepop à la Snow Patrol und Death Cab For Cutie vor allem eines braucht: Talent und viel Herzblut. Ihre Songs sind im positiven Sinne massentauglich, ohne platt und immer erwart-bar zu sein. Popcorn-Pop für gemütliche Abende zu Hause, das College-Radio oder auch Schmachtmo-mente im Indieclub. Talking Pets: Cities, redwinetunes

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Auf ins Abenteuerland!Der Spiele-Klassiker ist zurück und diesmal in 3D! Begib dich mit dem tapferen Elf Link auf abenteuerliche Zeitreise. Erkunde die wei-ten Welten des Fantasy-Lan-des „Hyrule“ und stelle dich unterschiedlichen Heraus-forderungen und kniffligen Rätseln. Die Neuauflage des Action-Adventures begeistert durch eine tiefgründige und abwechslungsreiche Story sowie ausgefeilte Charakte-re. Die brillenfreie 3D-Grafik, begleitet von stimmungsvol-ler akustischer Untermalung, fördert dabei das Spielvergnü-gen. The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D (von Nintendo) für Nintendo 3DS, ab 6 Jahren (päd. Empfehlung ab 12 Jahren), ca. 39 Euro

Kopfakrobatik Knobelfans aufgepasst! Kniff-lige Herausforderungen und neue Besonderheiten fordern auch in der zweiten Version von Portal Kreativität und Kombinationsgeschick. Eine geniale Reise mit einer span-nenden Story und viel Witz wartet dabei auf euch. Überwinde alleine oder gemeinsam im Koop-Mehrspielermodus Hin-dernisse und schaffe dir so per Mausklick mithilfe einer Portalkanone einen Ausweg aus dem Forschungsgelände. Portal 2 (Electronic Arts) für PS3, Xbox 360, PC, Mac, ab 12 Jahren, ab ca. 30 Euro

Die Pizza wird kaltUm die Wette rasen: Mit euren Gefährten auf vier Rädern müsst ihr eine Party nach der anderen belie-fern. Schnell sein ist dabei Gold wert! Denn wenn die „Schrottschleuder“ der lieben Mitbewerber mal wieder den Geist aufgibt, nimmt man deren Ware einfach mit und kassiert saftig ab. So wechselt das „schnelle“ Geld fortlaufend seine Besitzer, die damit ihrem wahren Traum näher kommen möchten: näm-lich als Aussteiger auf einer immer sonnigen Trau-minsel dem allgegenwärtigen Dienstleistungsstress ein für allemal zu entfliehen. Avanti, für 3 bis 5 Spieler, ab 10 Jahren, Zoch Verlag, ab 25 Euro

witzKommen zwei Kinder in die Drogerie: „Unser Vati ist gerade in einen Bienenstock gefallen.“ „Da braucht ihr sicher eine Salbe...“„Nee, einen Farbfilm!“

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nicht nur im Fußball hat es uli hoeneß weit gebracht. als Spieler holte er mit der deutschen nationalmannschaft und dem FC bayern alle wichtigen titel. als manager holte er den verein aus der krise und formte ihn zu einer weltmarke. Jetzt als präsident wirkt er zwar nicht mehr an vorderster Front, dafür setzt er sich umso mehr für die gesellschaft ein. denn trotz aller erfolge und seiner steilen karriere hat uli hoeneß nie sozial Schwächere vergessen. als vorsitzender des kurato-riums der dominik-brunner-Stiftung enga-giert er sich für das thema zivilcourage.

herr hoeneß, es gibt viele gemeinnützige Stiftungen. warum unterstützen Sie gera-de die dominik-brunner-Stiftung? ich war von dem mord an dominik brunner 2009 in Solln schockiert. die erste reaktion war blankes entsetzen und völlige verständnis-losigkeit für diese tat. ein mutiger mensch ist gestorben und man fragt sich: für was? als mich der vater von dominik brunner nach meiner ansprache in der allianz arena anrief und fragte, ob ich bereit wäre, für die dominik brunner Stiftung aktiv zu werden, habe ich spontan zuge-sagt. ich finde, jeder einzelne sollte im rahmen seiner möglichkeiten seinen ganz

persönlichen beitrag zu mehr mut und zivilcourage in unserer gesellschaft leis-ten. denn überzeugung und rückrat sind elementare werte. man muss für sie ein-stehen - immer und überall.

was hat Sie motiviert sich auch außerhalb des Fußballs sozial zu engagieren? ich finde es wichtig, dass man der gesell-schaft einen teil dessen zurückgibt, was man von dieser bekommen hat - je nach individuellen möglichkeiten.

„Gewalt ist immer die schlechteste aller Lösungen.“Sie gelten nicht nur in der Fußballwelt als „streitbar und provozierend“. wollen Sie

damit gezielt polarisieren? das sagt man mir immer wieder nach. im grunde vertre-te ich jedoch nur meine überzeugungen, auch in der Öffentlichkeit. das ist eine von vielen Formen der zivilcourage. dass

so etwas andere meinungen her-vorruft und zu diskussionen

anregt, wird oft als provo-zierend bezeichnet. Sie wollen gemeinsam mit der dominik-brunner-Stif tung kinder „von der Straße holen“. warum setzen Sie sich

so stark für kinder ein? weil unsere kinder unsere

zukunft sind und weil sie im gegensatz zu erwachsenen

noch nicht verantwortlich für ihr Schicksal sind. ich finde es unerträglich,

wie perspektivlos zum teil junge menschen in unserem land aufwachsen und wie die gewalt zu ihrem alltag gehört. daran möchte die dominik-brunner-Stiftung unbe-dingt etwas ändern. gibt es noch etwas, was Sie unseren jungen lesern mit auf den weg geben möchten? gewalt ist immer die schlech-teste aller lösungen. die Folgen für das leben aller involvierten können verhee-rend sein, wie der tod von dominik brun-ner gezeigt hat. auseinandersetzungen sollten mit guten argumenten statt mit Schlägen ausgetragen werden. davon ist noch niemand verletzt worden, gestorben oder jahrelang ins gefängnis gekommen.

info UnTEr

www.dominik-brunner-stiftung.de

„Ich finde, jeder einzelne sollte im rahmen seiner Möglichkeiten seinen ganz persönlichen Beitrag zu mehr Mut und zivilcourage in unserer Gesellschaft leisten.“

ULI HOeNeSS üBer ZIv I LCOUrAGe!

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BIO IST...?

bio ist ... natürlichkeit !für das Backen von Brot sind mehr als 50 chemische Zusatzstoffe offiziell erlaubt. Wer will so viel Chemie essen? Die Hofpfisterei meint: „Keine Chemie im Brot ist das Bes-te.“ Die Bäckerei verzichtet bei ihrem Brot

und Gebäck vollständig auf künstliche Zu-satzstoffe! Und auch das Getreide wird nach den regeln des biologischen Landbaus (naturland) ohne chemische Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel angebaut. Weil Siegfried Stocker, Chef der Hofpfiste-

rei, ganz sicher sein will, dass seine Brote echt Bio sind, hat er sich sogar eine eigene Mühle gekauft. Hier kann er das Mehl für sein Brot selber mahlen. Seine Mitarbeiter untersuchen das Getreide freiwillig auf ins-gesamt 500 rückstände.

HofPfiSTErEi

In der Biostadt München wird in immer mehr Schulen und Kindergärten Bio aufgetischt. Auch der Bürgermeister und der Stadtrat essen ihren Pausensnack in Bioqualität. Aber was ist Bio eigentlich? rahel, Martina und Salome, Kinderreporter von Ökoprojekt – MobilSpiel e.v. und der Kinder- und Jugendfarm ramersdorf haben auf dem Tollwood Standlbesitzer gefragt, warum sie Bio besser finden.

auf tollwood ist alles bio. alexander herzog ist mit seiner raclette-alm dabei und hat ein paar antworten.

bioist Cool! immer

mehr menschen finden es ziemlich cool, besseres

essen zu kaufen, damit auch die umwelt zu schonen und

gleichzeitig artgerechte tierhaltung zu unter-

stützen.

bio ist echt bio! alle bioprodukte

haben ein biosiegel. dasteht immer eine organisation dahinter, die das überprüft.

wenn jemand versucht, zu betrügen, wird das

bemerkt.

bioist lecker!

bioprodukte werdennach strengen regeln her-gestellt, dazu gehört, dass

hühner artgerecht gehalten und gefüttert werden. das

schmeckt man gleich, wenn man ein bio-

ei isst.

www.muenchen.de/biostadt

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auf einen klick sofort ein Foto haben. eine große werkgruppe von ihm waren die Sandwich-abzüge, wo morrisroe immer einen Farb- und einen Schwarz-weiß-Film in der dunkelkammer aufeinander geklebt hat. dadurch kommt das verschwommene.

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lukas: entschuldigen Sie mich, wenn ich so unverblümt anfange, aber warum stellen Sie ausgerechnet mark morrisroe aus? verena: weil er heute so etwas wie ein vergessener künstler ist. er war zu leb-zeiten sehr bekannt, allerdings ist er dann schon mit 30 Jahren an aidS gestorben und in vergessenheit geraten. Jetzt gab

in den 80ern war das absolut revolutionär und ziemlich beliebt. wie viel geld sind die werke eigentlich durchschnittlich wert? es ist im grunde genommen so wie immer: angebot und nachfrage bestimmen den preis. manche abzüge sind sogar noch mehr wert als originale und da sie jetzt auch im Fotomuseum winterthur ausge-stellt werden, bewegen sich manche werke so im unteren fünfstelligen bereich.gibt es Fotos oder abzüge, die aus der gruppe herausstechen?inhaltlich und auch technisch ist die Samm-lung der Sandwich-prints eindeutig heraus-ragend. da sieht man einfach den künstle-rischen prozess so gut, auch wie morrisroe die motive ausgesucht hat – das ist wirklich etwas besonderes.

morrisroe hat auch ziemlich viele Selbst-portraits gemacht. haben sie tipps für angehende Fotografen, was ein gelunge-nes Selbstporträt ausmacht?vielleicht, ein bisschen mehr zu zeigen, als nur die oberfläche… sozusagen, das wesen von sich selbst auszudrücken.an einem wochenende während der aus-stellung wird auch ein workshop statt-finden. machen die teilnehmer da auch richtige Fotos?der workshop wird von einer künstlerin geleitet werden, die auch selber Foto-grafin ist. wir orientieren uns dann an den zeitschriften, die mark morrisroe mit Freunden gemacht hat. man kann dann dort eine eigene zeitschrift gestalten, mit eigenen Fotografien und Sachen, die man gesammelt hat. vielen dank für das interview!

es die möglichkeit, seinen nachlass zu bearbeiten.wie viele bilder sind denn das insgesamt?So um die 360 werden in der ausstellung gezeigt. aber wir haben auch vitrinen, in denen persönliche briefe, zeitschriften und postkarten ausgestellt werden.der künstler hat für den allgemeinen geschmack (den ich wohl ebenfalls besit-ze) viele seeeehr abstrakte Fotos gemacht. inwiefern ist das eigentlich noch kunst?mark morrisroe hat kunst studiert, mit verschiedenen techniken experimentiert und auch sehr viel mit polaroids foto-grafiert. polaroid-kameras entwickeln das Foto sofort. dieses verfahren war natürlich ziemlich populär, konnte man schließlich

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Lukas (12 Jahre alt) hat sich mit verena Hein, der Leiterin der neuen Ausstellung im Museum villa Stuck unterhalten. Die fotos von Mark Morrisroe bieten genug Gesprächsstoff.

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TiPP

Mehr zur Ausstellung und den Workshops unter www.villastuck.de

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kolossal: Für diese wichtige premiere dürfen Jugendliche aus dem jtg – der Jugendtheater-gruppe des gärtnerplatztheaters – in ihrem letzten projekt gemeinsam mit den profi-Solis-ten arbeiten. auch dafür braucht man eine menge mut. wie fühlt sich das an?

„heimatlos“ am Gärtnerplatztheater Musical! Das klingt nach Glamour, großen Gefühlen und Happy end.

DIe BrüCKe ZUM HIMMeL

BAU MIT MUT.Das norwegische Musical kann noch mehr. es erzählt die Geschichte vom kleinen Lord Charles Milligan, der verstoßen, verkauft und ver-sklavt wird. eine Geschichte, fast wie bei Oliver Twist, in der vieles angesprochen wird, was leider auch heute noch an vielen Orten der Welt existiert: Kinderarmut, Kinderarbeit, Lieblosigkeit. Aber auch Hoffnung, Stärke und MUT.

info

Heimatlos – Kleiner Lord Remifamilienmusical von inger Schjoldager und Øystein WiikTermin: Premiere am 18. März 2012, weitere Vorstellungen am 19., 23. und

27. März 2012Ort: Staatstheater am GärtnerplatzSchüler 8,- €, Erwachsene 13,- bis 44,- €unter 089 / 21 85 1960

es ist ein großartiges gefühl, nur den eigenen körper als instrument zu benutzen - genau deswegen ist es so geil, auf der bühne zu stehen. und erst recht zusammen mit den profis!Christoph, 20 Jahre

ich sehe es als wahnsinnschance, mit den profis zu arbeiten, nicht mehr nur zu denken, wie gerne ich auf der bühne jetzt stehen würde, sondern es einfach selber zu machen und gemeinsam neben den profis Szenen zu entwickeln und musik einzustu-dieren; außerdem ist die geschich-te trotz kitsch toll, da sie sowohl kindern als auch erwachsenen viel wunderbares zu bieten hat. giulia, 18 Jahre

beim ersten durchlesen fand ich das Stück zugegebenermaßen ziemlich kitschig. dann habe ich aber gemerkt, dass ich aus sei-ner botschaft „hab vertrauen und steh‘ zu deinen gefühlen“ noch eine ganze menge lernen kann. außerdem freue ich mich natürlich auf eine riesige pro-duktion mit schöner musik und allem, was die zaubermaschine theater zu bieten hat. dominique, 22 Jahre

TiPP

Mehr infos über das Gärtnerplatztheater unter www.gaertnerplatztheater.de

als ich gehört habe, dass wir eine produktion mit professionellen Sängern machen, war ich erst ein bisschen skeptisch. da wir jetzt aber schon ein paar eindrücke sammeln konnten (bei den proben für das theatervergnügen) und so einen vorgeschmack bekommen haben, weiß ich, dass es riesengroßen Spaß machen wird und eine tolle erfahrung wird. Cornelius, 19 Jahre

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BAUeN OHNe eNDe

fahrerlose Elektrotaxis, grüne Dächer – bereits zum 3. Mal waren junge AutorInnen ins Münchner Rathaus geladen, um Visionen über das Leben in der Stadt der Zukunft vorzustellen, die sie in verschiedenen Schreibwerk-stätten u.a. im Deutschen Museum (www.deutsches-museum.de/infor-mation/schule-und-museum/schreib-werkstatt) literarisch entwickelt hat-ten. Zu den ausgezeichneten Texten

rOBOTer ALS HAUSHALTSHILfe,(zu finden unter www.klimaherbst.de) gehörte ein fiktiver Briefwech-sel zwischen einem Bürgermeister im „Heute“ und einem aus der Zukunft – neue Impulse auch für Oberbürger-meister Christian Ude. Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Dr. Ulrich Eberl zum Thema „Zukunft 2050 – Wie wir schon heute die Zukunft erfinden“; für fetzige Musik sorgten „The Skills“.

p a r t n e r S e i t e a n z e i g e 18

An einem schönen Sonntagmorgen im

Frühling wachte ich auf, weil das

Telefon klingelte. Mein Freund Theo

fragte mich, ob ich mit ihm Fußball

spielen kommen wollte. Als wir aber

an unserem Lieblingsfußballplatz

ankamen, sahen wir, dass dort ein Haus gebaut wurde. Wir ärgerten uns sehr. Deshalb erzählten wir

meiner Mutter wütend, dass wir keinen Platz mehr zum Spielen hätten. Ich dachte mir: „Wenn es

nirgendwo mehr Grünes gibt, bepflanze ich eben unseren eigenen Balkon!“ Ich und Theo gruben in

Ritzen vom Bordstein Löwenzahn und in kleinen Wäldern und auf Wiesen Bäumchen und Blumen

aus. Das ging einige Tage so, bis vor lauter Grün fast nichts mehr vom Balkon zu sehen war. Einige

Tage später sagte Theo zu mir: „Max, der Balkon gegenüber ist auch bepflanzt.“ Ich staunte. Das

war mir gar nicht aufgefallen. Aber es war wahr und einige Wochen später war die ganze Straße

voller bunter Balkone. Das Haus an unserem Fußballplatz bekam eine Tiefgarage, einen begrünten

Innenhof und eine Dachterrasse. Die Stadt wurde immer grüner und uns schien es so, als ob

wir den Anfang gemacht hätten. An den Fassaden unseres Viertels wuchsen wilder Wein und andere

Kletterpflanzen. Aber manche Baufirmen bauten immer noch die hässlichen Häuser. Auf einer großen

Wiese sollte ein Parkhaus errichtet werden. Jetzt ließen sich die Leute das aber nicht mehr gefallen.

Sie organisierten eine Demonstration. Die Menschenmenge rief: „Lasst unseren Kindern auch noch

Platz zum Spielen – sie brauchen auch Natur!” Die Regierung der Stadt musste sich schnell was

einfallen lassen, denn der Druck wuchs. Schließlich entschieden sie sich für den Bau einer Tiefgarage

und obendrauf kam ein Spielplatz. Nach so langer Zeit konnten wir endlich wieder richtig Fußball

spielen. Das hatten wir uns aber auch verdient.

TiPP

Veranstalter des Klimaherbst-Schreib-wett bewerbs: Bund naturschutz in Bayern e.V., Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V. in Kooperation mit dem referat für Gesundheit und Umwelt, dem Münchner Klimaherbst und dem cbj-Verlag.

Gitta Gritzmann (Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V.) www.kinderschreiben.de

Ludwig Preuß,Klasse 5a, Pestalozzi-Gymnasium

ideen für die stadt der zukunft

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Zwischen Pechbär und SuperheldDeine Mutter hat ständig Sorge um dich? Im Sportunterricht hast du Angst vor dem Ball? Und dein Sitz-nachbar genießt die freien Nach-mittage, weil er bei dir abschreibt? Wenn dir das bekannt vorkommt, ist „The Liverpool Goalie oder: Wie man die Schulzeit überlebt“ der richtige Film für dich! Es geht um seltene Sammelkarten, unerreichba-re Mädchen, stressige Mitschüler – eben den Alltag eines 13-Jährigen. „The Liverpool Goalie“ oder: Wie man die Schulzeit überlebt, Komö-die, ab 15. März

Nur noch kurz die Welt rettenDa kann ja nichts mehr schief gehen. Im April kommen erstmals alle Superhelden der Marvel-Comics auf der Leinwand, um gegen das Böse zu kämpfen. Captain America, Iron Man, Black Widow (Scarlett Johans-son), Hawkeye und Thor vereinigen sich, um unter der Leitung von Nick Fury die Welt zu retten. Ihre Aufgabe: die zerstöre-rische Kraft des Gottes Loki zu bändigen. „The Avengers“, Action, ab 26. April

Ganz wuschelig Eine Mischung aus Sams, ET und Mogwai. So kann man sich Yoko vorstellen – auch vom Typ her. Das weiße Wuschelwesen taucht plötzlich in Pias Baumhaus auf und stellt ihre Welt auf den Kopf. Kein Wunder – Yoko ist ein Fabelwe-sen aus dem Himalaya. Pia will ihren Freund unbedingt behalten. Nicht einfach, wenn Großwildjä-ger hinter ihm her sind. „Yoko“, Komödie, ab 16. Februar

Tierisch nah am LebenSo dicht warst du einem Rüsselhünd-chen bestimmt noch nie auf den Fersen, wenn es seine Verfolger abschüttelt. „Unser Leben“ heißt der Dokumen-tarfilm, in dem Schneeaffen, Erdbeer-fröschchen, Gorillas, Lämmergeier, Geparden, Hirschkäfer und andere Tiere Hauptrollen haben. In dem BBC-Kinofilm nehmen dich 35 Kameramänner mit auf eine unver-gessliche Reise um die Welt und zeigen, wie das Abenteuer Leben alle Wesen auf der Erde verbindet – egal ob Flügel oder Flossen, acht oder zwei Beine. „Unser Leben“, Tierdoku ab 15. März

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Das Leben tropischer Schmetterlin-ge ist natürlicherweise auf wenige Wochen begrenzt. Deswegen ist die Schmetterlingsausstellung im Bo-tanischen Garten auf regelmäßigen Nachschub angewiesen. Die Nach-zucht übernehmen Schmetterlings-farmen in Costa Rica, Surinam und Malaysia. Bis 25. März, täglich von 9 bis 16.30 Uhr, Haus 4 der Schauge-wächshäuser

M i 1 . F e b r u a r

b e s u c h e M O g l i Dunkel, grün, undurchdringlich, wild und gefährlich – so stellen wir uns den Dschungel vor. Woher kom-men die Bilder im Kopf und was be-deuten sie? Diesen Fragen geht die Interaktive Ausstellung „Im Dschun-gel!“ nach. Immer Di. bis So. www.kindermuseum-muenchen.de, Preis: 4,50 Euro

g Ä n s e M a n n b a u e nGustavo Gänserich ist ein Zahnsto-cherspender aus Holz und sollte bei keiner Mahlzeit fehlen! Wir arbeiten mit Holz, Papier, Ton, Metall, Stoff, Farben etc. Beginn: 14.30 Uhr, Kos-ten 2,50 Euro. Bitte an der Südpol-station unter 089 637 37 87 anmel-den! Kindertreff/Werkstatt für alle Kinder ab 6 Jahren

D O 2 . F e b r u a r

s h O W a u F e i s

Bei Holiday on Ice in der Olympia-halle könnt ihr Tänzer in farbenfro-hen Kostümen auf dem Eis bewun-dern. Eine temporeiche Show auf Schlittschuhen. Tickets für Kinder ab 9,95 Euro, noch bis zum 12. Februar

F r 3 . F e b r u a r

D e t e K t i v s e i n In der Krimi-Schreibwerkstatt erfin-dest du gemeinsam mit Krimi-Auto-rinnen spannende Geschichten und knifflige Fälle. Alle Krimis, die in der Krimi-Schreibwerkstatt entstehen, nehmen am Wettbewerb zum 10. Münchner Kinder-Krimipreis teil. Pasinger Fabrik, 15 bis 18 Uhr, auch am 4. Februar, www.kulturundspiel-raum.de

s O 5 . F e b r u a r

s c h n i p s e l K l e b e nIn der Papiermosaikwerkstatt könnt ihr die schwarz-weißen Marmormo-saike des Eingangsbereiches der Villa Stuck abzeichnen. Danach klebt ihr aus farbigen Zeitungsschnipseln ein eigenes märchenhaftes Mosaik auf eine 30 x 30 cm große Holzträger-platte. Anmeldung unter 089 444 780 10, Teilnahmegebühr 10 Euro

M i 8 . F e b r u a r

a u F D e u t s c hLaith Al-Deen kommt nach Mün-chen in die Tonhalle. Der deutsche Produzent und Sänger kümmert sich wie Xavier Naidoo um den deutsch-sprachigen Soul-Pop. Beginn 20 Uhr, Karten unter 089 628 344 11

D O 9 . F e b r u a r

K i n O s ta rtDer 12-jährige Waisenjunge Hugo lebt alleine in den Gemäuern des Pariser Bahnhofs, genauer auf dem Dachboden hinter einer großen Bahnhofsuhr. Er kümmert sich um alle Bahnhofsuhren und macht täg-

lich seinen Kontrollweg durch die großen Hallen, um sie in Schuss zu halten und aufzuziehen. Der Film „Hugo Cabret“ ab heute in den Münchner Kinos.

F r 1 0 . F e b r u a r

K r i M i F e s t An verschiedenen Orten der Stadt finden über zwei Wochen mehr als 60 Veranstaltungen statt: ideenreich, spielerisch und literarisch anspruchs-voll. www. kulturundspielraum.de

g i r l p O W e r „Das wilde Mädchen“ ist ein Mär-chen für tapfere Kinder und mutige Erwachsene. Tief in den Wäldern streifen nicht nur Bären herum. Ne-ben den üblichen Kleinkriminellen, vertrottelten Adeligen und hübschen Jungprinzen treffen sich die Fach-frauen für Kräutermedizin. Mit Mu-sik, Tanz, Theatermagie und jeder Menge Action erzählt Yorick’s Com-pany ein modernes Märchen. Beginn 20 Uhr, Eintritt ab 7 Euro, www.festspielhaus.biz

s a 1 1 . F e b r u a r

l a s s e s F l i p p e nGroßes Kino im Miniformat! In zwei Tagen lernen wie ein Daumenkino funktioniert. Von der Idee zum Sto-

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tiM BENDZKo19. Februar

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richtiger Globetrotter werden will, muss vorher einige Aufgaben zu den Themen Sprache, Essen, fremde Sit-ten und Orientierung bestehen. Im Kindercafé erwartet euch ein ab-wechslungsreiches Buffet aus aller Welt. 14.30 bis 18 Uhr, Seidlvilla

Wa c h g e K ü s s t

Dornröschen ist nicht nur eine Mär-chen! Der berühmte Komponist Pe-ter Tschaikowsky hat aus der Ge-schichte ein Ballett kreiert. Beim Kinder-SpielBallett der Bayerischen Staatsoper für 9- bis 12-Jährige um 14 Uhr könnt ihr euch auf die Fami-lienvorstellung vorbereiten. Auch am 25. Februar

s O 1 9 . F e b r u a r

b u n t e pa rt YLilalu-Faschingsparty in der Kon-gresshalle (Alte Messe, Theresienhö-he). Im Rahmen einer bunten Show unter dem Motto „Völlig losgelöst“ kann hier die ganze Familie ausgie-big Fasching feiern. Karten bei Mün-chen Ticket oder vor Ort.

W e lt r e t t e r Im Radio habt ihr ihn sicher schon mal gehört: Tim Bendzko. Mit sei-nem Ohrwurm „Nur noch kurz die Welt retten“ kommt er heute ins Ampere. Beginn: 20 Uhr

M O 2 0 . F e b r u a r F e r i e n !

a l l e s t h e at e rZusammen mit dem Schauspieler Se-bastian Knözinger und der Kostüm-

1 -12 -2010

In meinem weißen Gefieder stecken schillernde Pfauenfedern. Um mei-nen Hals hängt eine Federboa. Heu-te steigt bei uns am See eine große Faschingsparty. Und ich habe mich als Paradiesvogel verkleidet. So kann mich keine Ente erkennen. Das war auch schon früher der Sinn des Ver-kleidens. Denn unerkannt hinter der Maske kann selbst ein Küken tun, was es sonst nicht darf. Und die En-tenmama kann nicht schimpfen. Das war schon vor fünfhundert Jahren so: Damals trieben es die Münchner in der närrischen Zeit ziemlich bunt. Sogar Pferden verpassten sie Kos-tüme und ließen sie in Unterhosen durch die Straßen traben. Manche Schelme nützten ihre Verkleidung für so wilde Streiche, dass der Fa-sching sogar mal verboten wurde. „Wie furchtbar!“, schnatterte es da neben mir aus einer Fuchsmaske. Doch den Schnabel, der herauslug-te, kannte ich. Es war meine En-tenfreundin Klara. Sonst ist sie ja eher ein Angsthase. „Heute bin ich ein Raubtier“, quakte sie energisch. Denn auch das macht eine Maske möglich: Selbst aus einer lahmen Ente kann für einen Tag ein wilder Vogel werden.

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ryboard und am Ende zur Digitalisie-rung. Pasinger Fabrik, jeweils 11 bis 16 Uhr, www.kulturundspielraum.de

D O 1 6 . F e b r u a r

W u s c h e lW e s e nPia versteht nur Bahnhof. In ihrem Baumhaus begrüßt sie ein weißes, wu-scheliges Tier, das eine Sprache spricht, die sie nicht versteht. Wer ist das? Das ist „Yoko“. Ab heute könnt ihr die Ge-schichte von Pia und ihrem ungewöhn-lichen Freund im Kino sehen.

F r 1 7 . F e b r u a r

D O p p e l h e r zJetzt habt ihr die Gelegenheit, den ersten und zweiten Teil der Aben-teuersaga vom jungen Prinzen aus Thule nacheinander an einem Abend zu sehen. Außerdem werden in einer Pause zwei zehnminütige Intermezzi auf der Studiobühne gezeigt: Unge-wöhnliche und überraschende Sei-tenblicke auf „Prinz Eisenherz“, die in ihrer Kürze eine Tiefe entwickeln. www.Schauburg.net, von 18 bis etwa 22:30 Uhr, ab 10 Jahren

s a 1 8 . F e b r u a r

s c h O c K - K u n s tJoseph Beuys hat seine Kunstwerke aus ungewöhnlichen Materialien her-gestellt, die auf den ersten Blick pro-vozieren und schockieren. Spannend wird es, wenn man bei näherem Hin-sehen merkt, wie gezielt er diese Mit-tel eingesetzt hat. Workshop „Beuys – mal anders“ ab 12 Jahre, von 14 bis 18 Uhr, Anmeldung unter 089 238 051 98 oder [email protected], Treffpunkt Palais Pinakothek

D O p p e l h e r zJetzt habt ihr die Gelegenheit den ersten und zweiten Teil der Abenteu-ersaga vom jungen Prinzen aus Thule nacheinander an einem Abend zu se-hen. www.Schauburg.net, von 18 bis etwa 22.30 Uhr, ab 10 Jahren

Fa s c h i n g s F e s t Kommt mit in ferne Länder und be-steht spannende Abenteuer! Wer ein

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tHrillEr livEab 28. Februar

Deutsches theater

bildnerin Johanna Berüter erfindet ihr ein Mini-Theaterstück. Ferien-workshop „Spiel verrückt!“ ab 11 Uhr, für Kinder von 7 bis 11 Jahren in der Villa Stuck. Auch morgen, sel-ber Ort, selbe Zeit. Anmeldung unter 089 455 55 10

Wa s i h r W O l ltLilalu-Faschingsferien-Workshops in den Bereichen Sport, Zirkus, Thea-ter, Tanz & Musik: Eine Woche lang trainieren Kinder und Jugendliche bei professionellen Artisten und Künst-lern Breakdance, HipHop, Jonglage, Moderation, Parkour, Stunt-Action, Trampolinspringen, Vertikaltuch-akrobatik. Trainingsort: Schulen am Marsplatz, von 9 bis 14 Uhr, www.lilalu.org, bis 24. Februar

D i 2 1 . F e b r u a r Für das Faschingskonzert 2012 bie-tet das Staatstheater am Gärtner-platz ein Überraschungsprogramm mit Solisten und dem hauseigenen Orchester. Man darf gespannt sein. Beginn 19.30 Uhr, Tickets ab 8 Euro

M O s a i K - K u r sMit bunten Fliesenstücken stellt ihr einen Bilderrahmen oder Spiegel in Mosaikoptik her. Danach geht es an eine Gemeinschaftsarbeit: einen gro-ßen Spiegel für die Kinder- und Ju-gendkulturwerkstatt. Seidlvilla, auch 22. Februar, je 9.30 bis 14.30 Uhr

Fa s c h i n g s t r u b e l Der Höhepunkt des bunten Treibens in München ist der Tanz der Marktweiber auf dem Viktualienmarkt, 11 Uhr

D O 2 3 . F e b r u a r

K l e i n e W e lt

Auf deiner Miniaturbühne im Kas-ten kannst du Szenen von exotischen Landschaften und wilden Tieren bis hin zu Welten von Ritterburgen oder Weltraumreisenden entstehen lassen. Ferienworkshop mit Esther Ruthen-franz für Kinder von 7 bis 11 Jahren. Ab 13.30 Uhr in der Villa Stuck, An-meldung unter 089 455 55 10

F r 2 4 . F e b r u a r

t h e at e r p r e M i e r e Heute ist es möglich in weniger als 80 Stunden um die Welt zu fliegn. Aber wie war das früher? Das Jun-ge Reis widmet sich dem Kultbuch „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne im großen Residenztheater. Ein englischer Millionär macht sich mit seinem Diener auf die Reise. www.residenztheater.de/junges_resi

n u r D a s b e s t e Die Gala „Best of Musical“ vereint in einer opulenten und faszinierenden Show die Highlights der beliebtesten Musicals der Welt. Das Publikum erlebt musikalische und tänzerische Höhepunkte aus den schönsten Pro-duktionen, dargeboten von den ak-tuellen Darstellern der Original-Mu-sicals. Von Sister Act bis Der König der Löwen und Dirty Dancing. Noch bis 26. Februar in der Olympiahalle.

M a c h Wa s s e l b s tDer Verein KuKi (Kunst für Kin-der) bietet einen Kunstworkshop in der Seidlvilla an. Von 10 bis 15 Uhr lernen die Kinder etwas über die ak-tuelle Ausstellung von Egon Schiele und sollen sich natürlich viel selbst künstlerisch betätigen. www.kuki-muenchen.de

r e i s e ta g e b u c hWenn man wegfährt, kommt man mit vielen Eindrücken im Gepäck zurück. Vieles davon lohnt sich fest-zuhalten. Hier kannst du dein eige-nes Reisetagebuch erstellen. Pasinger Fabrik, 11 bis 16 Uhr, auch morgen

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b e K a n n t e r F r e M D e r

Premiere des Tanztheaters „Intimate-Stranger“: Man wohnt Tür an Tür, aber man weiß nichts voneinander und ahnt nicht, wie ähnlich man sich ist. www.schauburg.net, um 20 Uhr

M O 2 7 . F e b r u a r

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D i 2 8 . F e b r u a r

M O O n Wa l K„Thriller Live“: Die Show über den King of Pop kommt ins Deutsche Theater. Hört die besten Songs von Michael Jacksons aus seiner über vierzig Jahre andauernde Karriere. Multimediaeffekte unterstützen ein-drucksvoll die elektrisierenden Cho-reografien. Beginn: 20 UhrF

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Drache iM Ohr Seit Jahrhunderten ruhen unbe-merkt unter dem Fundament des Bayerischen Nationalmuseums die Überreste eines mächtigen Drachens. Das glaubst du nicht? Manche Menschen behaupten sogar, dass man in bestimmten Räumen des verwinkelten Muse-ums und vor besonderen Kunst-werken noch die unsterblichen Kraft des sagenumwobenen Tieres spüren kann. Folgt dem verschlungenen „Drachenpfad“ durch das Nationalmuseum mit Audioguide im Ohr. Lauscht ge-heimnisvollen Geschichten und spannenden Fakten und erhaltet am Ende einen echten Drachenorden!

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H Ö r T I P P Kasperl ist nur etwas für Kindergartenkinder? Wer das glaubt, kennt „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ noch nicht. In „Kasperl und der schlimme Unbekannte“ treibt ein Eier-Attentäter sein Unwesen in Hinterwieselharing – und die Großmutter gilt als Haupt-verdächtige! Wie Kasperl und Seppl sich da herausboxen, ist am Samstag, 24. März, um 18.30 Uhr in radioMikro auf Bayern 2 zu hören.

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M a n e g e F r e i

Ein neues Showprogramm des Circus Krone im Kronenbau in der Mars- straße. Noch bis 15. April gibt es un-glaubliche Artisten, fröhliche Clowns und jede Menge anderes zu sehen. Lei-der immer noch mit Wildtieren.

K i n O s ta rtBerührend-lustige Verfilmung einer wahren Geschichte: „Wir kaufen ei-nen Zoo.“ Der alleinerziehende Va-ter Benjamin Mee sucht für sich und seine beiden Kinder eigentlich nur ein neues Zuhause und findet einen ganzen Zoo. Ab heute in den Kinos.

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W u n s c h W e r K s tat t Papier, Stoff, Gips, Filz und Holz verwandeln sich dank eurer Fanta-sie ab jetzt jeden Freitag in schöne und brauchbare Dinge zum Selberbe-halten oder Verschenken. Seidlvilla, 14.30 bis 18 Uhr

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b ü c h e r , b ü c h e rAuf zur 6. Bücherschau! Hier könnt ihr berühmte Autoren treffen und spannende Lesungen besuchen. Im Stadtmuseum, noch bis zum 11. März, www.buecherschau-junior.de

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Den ersten und zweiten Teil der Abenteuersaga vom jungen Prinzen aus Thule nacheinander sehen. www.schauburg.net, von 18 bis etwa 22.30 Uhr, ab 10 Jahren

M a h l z e i tDer Emporkömmling Trimalchio lädt zum lustvollen Gastmahl ein. Es soll das üppigste Fest des Jahres wer-den. Inmitten der Völlerei, der Wol-lust und der Machtspiele inszeniert Trimalchio seine eigene prunkvolle Beerdigung. Beginn 20 Uhr, Eintritt mit Essen: 27 Euro, FestSpielHaus

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D O p p e l h e r zDie Gelegenheit den ersten und zweiten Teil der Abenteuersaga vom jungen Prinzen aus Thule nachei-nander an einem Abend zu sehen. www.schauburg.net, von 18 bis etwa 22.30 Uhr, ab 10 Jahren

s a 3 . M Ä r z

t h e at e r ta n z e n

Werkschau der Theaterschule Yorickfrei nach Heinrich von Kleists Kurz-geschichte „Das Bettelweib von Lo-carno“. Beginn 20.30 Uhr, Eintritt frei! www.festspielhaus.biz

W e r D e J O u r n a l i s t Collagiere deine eigene Zeitschrift! Inspiriert durch die aktuelle Foto-ausstellung „Mark Morrisroe“ (siehe Seite 16) gestalten wir unsere eigene Zeitschrift. Welche Themen sind dir wichtig und was für Bilder gehören dazu? Kreativworkshop in der Villa Stuck für Kinder von 7 bis 11 Jahren. Anmeldung unter 089 455 55 10, von 11 bis 13.30 Uhr

s O 4 . M Ä r z

ta n z u n D K l a s s i K„Mko moves east“ heißt das neue Projekt des Münchner Kammeror-chesters, bei dem der Vielfalt der musikalischen Traditionen zwischen Osteuropa und dem Fernen Osten nachgespürt wird. Das Kinder- und Jugendkonzert beginnt um 16 Uhr im Prinzregententheater, www.m-k-o.de

b u n t e s g l a sAus dem Dunkel des Museumsraums leuchten uns die bunten Farben der über 600 Jahre alten Glasfenster ent-gegen. Welche Wirkung hatten diese riesigen Glasgemälde auf die Men-schen ihrer Zeit? Wie wurden sie her-gestellt? Welche Geschichten werden auf ihnen erzählt? Mitmach-Führung für Kinder ab sechs im Bayerischen Nationalmuseum, 15 Uhr

D O 8 . M Ä r z

M O n s t e r p l a n e tJohn Carter (Taylor Kitsch) glaubt, alles schon erlebt, alles schon gese-hen zu haben. Doch dann gerät er in einen Konflikt, der alle Vorstellungs-kraft sprengt. Auf unerklärliche Wei-se findet er sich auf einem geheim-nisvollen Planeten wieder... Ab heute läuft „John Carter“ in den Kinos.

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Das grÜFFEloKiND16. MÄrz

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Gemeinsam erkunden die Kinder die ganz besondere Villa des berühmten Malers Franz von Stuck, hören fantas-tische Geschichten und erfinden eigene Fantasiewesen. „Auf den Spuren eines Malerfürsten“, Villa Stuck, 11 bis 16 Uhr, www.kuki-muenchen.de

M O 1 2 . M Ä r z

b e r l i n e r g Ö r eDie Trash-Pop-Prinzessin Jennifer Rostock rockt heute im 50to1. Ihr Sound bewegt sich irgendwo zwi-schen Ideal, Nena und Wir sind Hel-den. Um 20 Uhr geht’s los.

D i 1 3 . M Ä r z

h Ö r s p i e l l i v eJustus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews: das sind Die drei ???. Das Detektivtrio aus Rocky Beach in Ka-lifornien hat schon über 150 Fälle gelöst. Nun kommen sie mit dem Fall „Die schwarze Katze“ auf die Bühne. Muffathalle, 20 Uhr

F r 1 6 . M Ä r z

g r O s s e J u n g sHarlem Globetrotters, die Basket-ball-Showtruppe, kommt in die Olympiahalle. Kein Team der Welt hat mehr Siege eingefahren. Bei je-dem Spiel beweisen sie vielmehr, dass sportliche Höchstleistungen mit Spaß kombinierbar sind. Los geht’s um 20 Uhr.

J u n g e s M u s i c a l

Das Grüffelokind hört nicht auf sei-nen Vater und macht sich auf die Suche nach der schrecklichen Maus. Was es dann im dunklen Wald findet, ist wirklich grauslicher, als das kleine Monster erwartet hatte. „Das Grüf-felokind“ ist ein Musical für Kinder, Deutsches Theater, bis 18. März, Be-ginn 14 Uhr, Tickets ab 7 Euro

K i n D e r a K a D e M i e Wovon erzählt uns Richard Wagner? Im Gespräch begegnen Kinder Musi-kern, Sängern, Tänzern, Dirigenten und anderen Experten aus Oper, Bal-lett und Orchester. www.staatsoper.de, 15 bis 16 Uhr, 4 Euro

s a 1 7 . M Ä r z

v e r r ü c K t„Krawall und Remmidemmi“ wollen sie. Das ist bei einem Konzert von Deichkind auch geboten. Hier bleibt keiner ruhig und die Bühnenshow mit Plastiksäcken, Gummiboot und viel Klebeband muss man gesehen haben. Muffathalle, 20 Uhr

s O 1 8 . M Ä r z

ta p F e r e r h e l DPremiere des Familienmusical „Hei-matlos“: Nach dem Tod seines Vaters steht der kleine Lord Charles Milli-gan seinem Onkel James im Weg, der das Familienerbe für sich allein be-ansprucht. Beginn 18 Uhr, Staatsthe-ater am Gärtnerplatz, auch am 19., 23. und 27. März (Siehe Seite 17)

M i 2 1 . M Ä r z

J u g e n D K O n z e rtStrawinsky lässt in der Philharmo-nie im Gasteig in seinem Ballett „Pé-trouchka“ die Puppen tanzen. Mode-riert von TV-Star Malte Akona ab 19 Uhr, www.spielfeld-klassik.de

s a 2 4 . M Ä r z

pa p i e r b a s t e l nZaubere dir dein eigenes Marmorpa-pier mit Kleister, Pipette und Papier

Kreativworkshop in der Villa Stuck mit Johanna Berüter, von 14 bis 17 Uhr, 9 Euro inkl. Material

s O 2 5 . M Ä r z

M a g i s c h e W e lt Zirkus für die ganze Familie: Akro-batik und Kunststücke zum Staunen und Mitmachen stehen an diesem Sonntag in der BMW Welt und dem BMW Museum ab 10 Uhr auf dem Programm.

pa l M z W e i g e p u t z e nMit Weltkugeln, Leitern und Fahnen: Im Bayerischen Nationalmuseum könnt ihr euren eigenen Palmbusch de-korieren. Erst wird der „Buschn“ von kundiger Hand gebunden und dann könnt ihr euch selbst ans Herausput-zen machen. Materialkosten: 5 Euro pro Stück, Beginn: 13 Uhr

D i 2 7 . M Ä r z

s O F t M a c h ORoger Cicero kommt in die Philhar-monie am Gasteig. Im Gepäck: sein neues Programm „In diesem Mo-ment“. Der Softmacho in der Tradi-tion der großen Swingsänger.

s a 3 1 . M Ä r z

b e W e g D i c h Wii Sportwoche in der BMW Welt: Sport und Abenteuer für die ganze Familie. An mehreren Wii-Spielsta-tionen kann man seine Sportlichkeit unter Beweis stellen. Noch bis zum 9. April, immer ab 10 Uhr

Page 26: KOLOSSAL #4

26

Über 15 Rutschen mit einer Gesamt-länge von 1700 Metern gibt es im

Galaxy Erding. Mit oder ohne Reifen geht es die Bahnen hinunter, teilwei-se mit bis zu 72 km/h! Gewinne 2x2

Tageskarten für das Rutschenparadies.

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KOLOSSALeS

Du hast keine Höhenangst? Dann ist das hier genau das richtige für dich: Zuerst steigst du auf das 50 Meter hohe Dach des Olympia-stadions, anschlie-ßend geht es direkt hinunter – nur von einem Seil gehalten! Hohl Dir die Abseil-Tour für zwei Personen.

Schwimmen, Tauchen, Springen – in den SWM-Bädern können sich Wasserratten so richtig austoben. Wir verlosen 5x2 Freikarten.

Welches Ei möchtest du haben? Schreibe uns per Postkarte (kolossal, Schwanthalerstr. 155, 80339 München) oder E-Mail ([email protected]) Viel Glück!

Auf rund 1500 qm könnt ihr euch im Bullyversum auf eine spannende Reise in Michael Bully Herbigs Ideenwelt begeben! Es gibt ein Familienticket zu gewinnen.

Zwischenzeugnis verteilt, Faschingsverkleidung abge-legt und Skier verstaut: Schon stehen die nächsten Ferien vor der Tür. In unserem kolossalen Osternest warten spannende Gewinne!

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Wilde Tiger, zwei „kleine“ Elefantenkinder und jede Menge andere exotische Tiere warten im Tierpark

Hellabrun auf euch. Wir verschenken eine Familien-jahreskarte und zwei Familientageskarten.

Ein Jahr kostenlos!

Freikarte!

Tageskarten! Gutschein!

Familienticket!

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HEllaBruNNs Forscher-

raumstauNE uND ENtDECKE!

z o o - t a g e b u C h

Wer sich einmal wie ein echter Forscher ganz besonderen Tieren nähern möchte, der kommt im 2011 neu eröffneten Forscherraum im Tierpark Hellabrunn voll auf seine Kosten. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Raum für kleine und große Entdecker eine neue Attraktion bieten – für Neugierige, Furchtlose und die, die es wer-den wollen. Der Kindergeburtstag „Schaurig schön“ beispielsweise ist ein ganz besonderes Erlebnis. Hinter den Kulissen der Dschun-gelwelt können Führungsteilneh-mer im Forscherraum einige Tiere hautnah erleben: Dabei sind eine Königspython, eine Vogelspinne, Fauchschaben und Gespenstschre-cken. Manche Kinder sind so neu-gierig und mutig, dass sie – ohne mit der Wimper zu zucken – eine Python streicheln. Andere kostet es einige Überwindung. Doch am Ende sind sich meistens alle einig: Es ist ein tolles Gefühl! Wenn auch ihr den Forscherraum besuchen möchtet, könnt ihr euch im Service-Center von Hellabrunn unter 089 625 08 34 anmelden.

Euer Dr. Andreas Knieriem (Zoodirektor)

spiEglEiN spiEglEiNab 5. april

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tivworkshop von 11 bis 13.30 Uhr in der Villa Stuck für Kinder von 7 bis 12 Jahren. Anmeldung unter 089 455 55 10, Teilnahmegebühr 8 Euro

D O 5 . a p r i l

b Ö s e J u l i aWas bringt eine Königin in den bes-ten Jahren (Julia Roberts) so richtig auf die Palme? Ihr kümmerlicher Kontostand? Krähenfüße um die Au-gen? Ja, das auch – vor allem aber, dass ihre junge Stieftochter (Lily Collins) schöner sein soll als sie! Ab heute ist „Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewitchen“ in den Kinos.

s i e s i n K t W i e D e rDie Titanic hat ihren Weg zurück ins Kino gefunden. Kate Winslet und Leonardo DiCaprio kämpfen in den eisigen Fluten wieder um ihr Leben und ihre Liebe. Langweilig? Alles schon gesehen? Nein, denn ab heute könnt ihr den Klassiker in 3D erle-ben. Ab heute in den Kinos.

F r 6 . a p r i l K a r F r e i ta g s O 8 . a p r i l O s t e r s O n n ta g

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Bei den Osterspielen sind Geschick-lichkeit, Kreativität und Spaß gefragt in der BMW Welt und dem BMW Museum. Beim Eierhindernislauf, Eierweitwurf und anderen Diszipli-nen dreht sich alles rund ums Ei. Um 10 Uhr geht‘s los, auch am Montag. www.bmw-welt.de

M O 9 . a p r i l O s t e r M O n ta g

D i 1 0 . a p r i l

l e r n z i r K u s i iBei den über 50 Lilalu-Workshops kannst du dich eine Woche lang bis 14. April in den Bereichen Theater, Tanz, Sport, Zirkus und Musik aus-toben. Täglich von 9 bis 14 Uhr in der Turnhalle der Berufsschule für Augenoptik, Marsplatz 8, Tickets: www.lilalu.org

s O 1 . a p r i l

e n t D e c K u n g

Als einer der ersten Europäer bereis-te Marco Polo den asiatischen Konti-nent. Seine Abenteuer zeigt das The-ater im Fraunhofer um 15 Uhr.

M O 2 . a p r i l 1 . F e r i e n ta g

l e r n z i r K u sBei den über 50 Lilalu-Workshops kannst du dich eine Woche lang mit-Theater, Tanz, Sport, Zirkus und Musik austoben. Täglich von 9 bis 14 Uhr im ESV, Margarethe-Danzi-Straße 2, Tickets: www.lilalu.org

D i 3 . a p r i l

D e i n e g e s c h i c h t eErfindet, zeichnet und collagiert eure eigene Bildergeschichte. Krea-

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PArTNerWir danken unseren Förderern und Unterstützern

SINStudio im Netz

Wir bedanken uns für die kolossale Unterstützung bei: Inga Nobel, Hans-Jürgen Palme, Heiner Lünstedt, Janine Lennert, Tina Gentner, Andreas Barsekow und Christoph Schöne.

D O 1 2 . a p r i l

v O n W e g e n O l D i e s

Das Deutsche Theater bringt die Beatles zurück auf der Bühne! Das Musical „All you need is love!“ zeigt, dass ihre Musik noch lange nicht an-gestaubt ist. Läuft noch bis 15. April, 20 Uhr

F r 1 3 . a p r i l

e l e K t r O u n D p u n KBei der Band Frittenbude ist Durch-drehen angesagt. Mit ordentlich wum-mernden Bässen heizen die drei Jungs dem Publikum ein. Mittlerweile sind sie richtig bekannt geworden, unter anderem wegen ihres Einsatzes gegen rechte Gewalt. Muffathalle, 20 Uhr

s a 1 4 . a p r i l

K u n s t M Ä r c h e nMit „Die Regentrude“ bringt die Schauburg Abwechslung in den Os-terferien-Alltag. Die Erzählung von Theodor Storm ist als spannendes Mu-siktheaterstück aufbereitet. 19.30 Uhr

s ta r g e i g e rDavid Garrett kommt mit seinem neuen Programm in die Münchner Olympiahalle. Bei seinen Ausflügen in die Rock- und Popmusik erschafft er stets eine einzigartige Mischung klassischer Werke mit aktuellem Re-pertoire. Beginn 20 Uhr

M O 1 6 . a p r i l

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F r 2 0 . a p r i l

F r ü h l i n g s F e s t Ab heute auf der Theresienwiese, die kleine Schwester der Wiesn, bis 6. Mai

s a 2 1 . a p r i l

r i e s e n F l O h M a r K t Organisiert vom Bayerischen Roten Kreuz auf der Theresienwiese, Ach-tung, um 7 Uhr geht’s schon los – und morgens gibt es die besten Sachen.

DaviD garrEtt14. april

OlYMpiahalle

Und wer verkaufen will, bekommt hier richtig viel los.

p u p p e n t h e at e rFigurentheater der Gegenwart im Münchner Stadtmuseum. Heute auf dem Programm: „Die Legende vom Wilhelm Tell“. Ein Spiel um den Schweizer Volkshelden mit Objekten und Material nach Friedrich Schiller. Beginn 20 Uhr, Spieldauer: ca. 65 Minuten, ab 10 Jahren

s a 2 8 . a p r i l

D u lt i n D e r a u Auf die Maidult im Frühling folgt die Jakobidult im Sommer und die Kirchweihdult im Herbst. Noch bis zum 6. Mai herrscht auf dem Maria-hilfplatz Volksfeststimmung.

at e M b e r a u b e n DHöher, schneller, weiter: Darum geht es bei der Freestyle-Motocross-Event „Night of the Jumps!“. Die Fahrer zeigen Sprünge und Tricks auf ihren Motorrädern. Achtung laut! Olympi-ahalle, 19 Uhr

M O 3 0 . a p r i l

J u g e n D K O n z e rtRomantik aus Norwegen: Griegs Klavierkonzert zum Frühlingsan-fang in der Philharmonie im Gasteig. Dazu erzählt TV-Moderator Malte Akona spannende Geschichten aus dem Leben des Komponisten. Beginn 19 Uhr, www.spielfeld-klassik.de

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Schöpfer der beiden lustigen Ameisen Anton und Beton ist übrigens Boris Purmann. Der gebürtiger Alb-Schwabe ist gelernter Lithograph, lebt in München neuhausen, arbeitet als Mediengestalter bei Bloom Project, zeichnet Abenteuer im Mikrokosmos unseres Alltagsgeschehens, hat einen Sohn, schaut fußball (oft), geht zum Spanier (sehr oft), kocht und spielt Ukulele (zu selten).

d a S k o l o S S a l e C o m i C , d i e S m a l v o n b o r i S p u r m a n n

Page 30: KOLOSSAL #4

Vier auf einen Streich! Von Comics kann man ja nie genug haben. Der Schöpfer des Trios ist der Münchner Christoph Schöne. Der 1967 in München geborene Zeichner ist gelernter florist, Gründungsmitglied von Comi-caze e.V. und lebt als Kinderbuchillustrator seinen Traum. Diese Cartoons entstanden in Zusammenarbeit mit Heiner Lünstedt (www.highlightzone.de), der für kolossal die Comicseite betreut.

d a S k o l o S S a l e C o m i C , d i e S m a l v o n C h r i S t o p h S C h Ö n e

Page 31: KOLOSSAL #4

MUSeeNGlockenbachwerkstatt e.V.Blumenstraße 7089 230 767 96www.glockenbachwerkstatt.de

Internationale JugendbibliothekSchloss Blutenburg089 891 21 10www.ijb.de

LILALU e.V.0180 154 52 58www.lilalu.org

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b089 341 676www.seidlvilla.de

Olympiapark‎Spiridon-Louis-Ring 2180809 München089 306 70www.olympiapark.de‎

Kinderinformationsladen Albrechtstraße 37089 183 335

Bunt kickt gut Ganghoferstraße 41089 510 861 16www.buntkicktgut.de

Tierpark Hellabrunn Tierparkstraße 30089 625 080www.tierpark-hellabrunn.de

Café Netzwerk Luisenstraße 11089 548 327 00www.cafe-netzwerk.de

Die PinakothekenBarer Straße 27 und 40www.pinakothek.de

Deutsches Museum und VerkehrszentrumMuseumsinsel 1 und Theresienhöhe 14a089 217 94 33 www.deutsches-museum.de

Haus der Kunst Prinzregentenstraße 1089 211 271 13www.hausderkunst.de

Kinder- und Jugendmuseum Arnulfstraße 3089 545 408 80www.kindermuseum-muenchen.de

Museum Mensch und Natur Schloß Nymphenburg089 179 58 90www.musmn.de

Museum Villa StuckPrinzregentenstraße 60089 455 55 10www.villastuck.de

Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstraße 3089 211 24 01 www.bayerisches-nationalmuseum.de

BMW Welt und BMW MuseumAm Olympiapark 1 und 2www.bmw-welt.com

StadtmuseumSt.-Jakobs-Platz 1089 233 223 70 www.stadtmuseum-online.de

Freies Musikzentrum Ismaninger Straße 29089 414 24 70www.freies-musikzentrum.de

Maulwurfshausen Albert-Schweitzer-Straße 24089 670 11 31www.maulwurfshausen.de

Münchner VolkshochschuleRosenheimer Straße 5089 480 066 239www.mvhs.de

Botanischer Garten MünchenMenzinger Straße 65089 178 613 50 www.botmuc.de

BavariaTheresienhöhe 16089 290 671www.schloesser.bayern.de

Feierwerk mit DschungelpalastHansastraße 39-41089 724 882 40www.feierwerk.de

Jugendinformationszentrum (JIZ) Herzogspitalstr. 24 089 550 521 50 www.jiz-muenchen.de

Pasinger Fabrik August-Exter-Str. 1089 82 92 90 79

wIchtIgeadreSSen

Deutsches TheaterWerner-Heisenberg-Allee 11089 552 344 44www.deutsches-theater.de

Staatstheater am GärtnerplatzGärtnerplatz 3089 202 411www.staatstheater-am-gaertnerplatz.de

Philharmonie im GasteigRosenheimer Straße 5089 480 980www.gasteig.de

Münchner Theater für Kinder089 59 54 54 www.muenchner-theater-fuer-kinder.de

Theater im FraunhoferFraunhoferstraße 9089 267 850www.fraunhofertheater.de

SchauBurg – Theater der JugendFranz-Joseph-Straße 47089 233 371 55www.schauburg.net

Bayerische Staatsoper u. ResidenztheaterMax-Joseph-Platz 2089 218 501www.bayerische.staatsoper.de

Münchner Marionettentheater Blumenstraße 32 www.muenchner-marionettentheater.de

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