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Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief Projekttitel ISO 50001-Zertifizierung zum Energiemanagement der öffentlichen Beleuchtung Vorschlag aus: Einwohnerzahl: Agadir, Marokko 421.844 Kurzbeschreibung Das Management der öffentlichen Beleuchtung stellt eine der Hauptaufgaben der Stadt Agadir dar. Für den Betrieb von 40.000 Leuchten gibt die Kommune jährlich gut 16 Millionen Euro aus. Am energieintensivsten ist die Beleuchtung der Strandpromenade. Dort hat die Kommune 54 Mastleuchten mit je 9 Strahlern installiert. Bei durchgehender Beleuchtung liegt der jährliche Verbrauch bei 3.876.300 kWh. Angesichts des hohen Energieverbrauchs hat die Kommune entschieden, einige der Leuchten außer Betrieb zu lassen und nach unterschiedlichen Lösungen für mehr Energieeffizienz im betroffenen Teil der Stadt gesucht. Die Kommune hat um Unterstützung gebeten, um in diesem bei der Straßenbeleuchtung besonders energieintensiven Stadtviertel ihr Energiemanagement zu verbessern. Dazu sollen umweltfreundliche, energieeffiziente Leuchten (LED-Leuchten) ausgewählt, ein Monitoring-System zur Überwachung des Energieverbrauchs eingeführt und Fortbildungen für die städtischen Verantwortungsträger durchgeführt werden. Die ISO 50 001-Norm zum Energiemanagement stellt einen geeigneten standardisierten methodischen Rahmen dar, um die Kommune bei ihrem Vorhaben zu unterstützen und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Stadtverwaltung hat sich bereit erklärt, diese Norm bei der Verwaltung der öffentlichen Beleuchtung umzusetzen. Vorgehen Festlegung des Bereichs für die Anwendung der ISO 50 001 Bestandsaufnahme der Komponenten des öffentlich Stromnetzes im festgelegten Anwendungsbereich Erstellung einer Informationstafel und Festlegung von Messwerkzeugen für die Überwachung des Stromverbrauchs Entwicklung eines Aktionsplans zur Reduzierung des Stromverbrauchs im festgelegten Anwendungsbereich Stärkung der Kapazitäten der kommunalen Akteure aus dem Bereich der öffentlichen Beleuchtung Zielsetzung Das Projekt ermöglicht es der Kommune, ihren Stromverbrauch durch öffentliche Beleuchtung zu reduzieren. Dies geschieht über: Den Überblick über den Energieverbrauch pro Stadtteil bzw. pro Straße (je nach Anzahl der zwischengeschalteten Stromzähler), Einen jährlich anpassbaren, an klaren Zielen ausgerichteten Aktionsplan, Stetige Fort- und Weiterbildungen für die Wartung und Instandhaltung der öffentlichen Beleuchtung, Eine regelmäßige Überwachung der sich verändernden Vorschriften und Technologien, die es der Kommune erlauben, sich dem Markt der öffentlichen Beleuchtung anzupassen. Geschätztes Budget 38.000 €

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Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

ISO 50001-Zertifizierung zum Energiemanagement der öffentlichen Beleuchtung

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Agadir, Marokko 421.844

Kurzbeschreibung

Das Management der öffentlichen Beleuchtung stellt eine der Hauptaufgaben der Stadt Agadir dar. Für den Betrieb von 40.000 Leuchten gibt die Kommune jährlich gut 16 Millionen Euro aus. Am energieintensivsten ist die Beleuchtung der Strandpromenade. Dort hat die Kommune 54 Mastleuchten mit je 9 Strahlern installiert. Bei durchgehender Beleuchtung liegt der jährliche Verbrauch bei 3.876.300 kWh. Angesichts des hohen Energieverbrauchs hat die Kommune entschieden, einige der Leuchten außer Betrieb zu lassen und nach unterschiedlichen Lösungen für mehr Energieeffizienz im betroffenen Teil der Stadt gesucht. Die Kommune hat um Unterstützung gebeten, um in diesem bei der Straßenbeleuchtung besonders energieintensiven Stadtviertel ihr Energiemanagement zu verbessern. Dazu sollen umweltfreundliche, energieeffiziente Leuchten (LED-Leuchten) ausgewählt, ein Monitoring-System zur Überwachung des Energieverbrauchs eingeführt und Fortbildungen für die städtischen Verantwortungsträger durchgeführt werden. Die ISO 50 001-Norm zum Energiemanagement stellt einen geeigneten standardisierten methodischen Rahmen dar, um die Kommune bei ihrem Vorhaben zu unterstützen und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Stadtverwaltung hat sich bereit erklärt, diese Norm bei der Verwaltung der öffentlichen Beleuchtung umzusetzen.

Vorgehen

Festlegung des Bereichs für die Anwendung der ISO 50 001

Bestandsaufnahme der Komponenten des öffentlich Stromnetzes im festgelegten Anwendungsbereich

Erstellung einer Informationstafel und Festlegung von Messwerkzeugen für die Überwachung des Stromverbrauchs

Entwicklung eines Aktionsplans zur Reduzierung des Stromverbrauchs im festgelegten Anwendungsbereich

Stärkung der Kapazitäten der kommunalen Akteure aus dem Bereich der öffentlichen Beleuchtung

Zielsetzung

Das Projekt ermöglicht es der Kommune, ihren Stromverbrauch durch öffentliche Beleuchtung zu reduzieren. Dies geschieht über:

Den Überblick über den Energieverbrauch pro Stadtteil bzw. pro Straße (je nach Anzahl der zwischengeschalteten Stromzähler),

Einen jährlich anpassbaren, an klaren Zielen ausgerichteten Aktionsplan,

Stetige Fort- und Weiterbildungen für die Wartung und Instandhaltung der öffentlichen Beleuchtung,

Eine regelmäßige Überwachung der sich verändernden Vorschriften und Technologien, die es der Kommune erlauben, sich dem Markt der öffentlichen Beleuchtung anzupassen.

Geschätztes Budget

38.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Einführung von erneuerbaren Energien (Photovoltaik) zur Optimierung der Straßenbeleuchtung

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Béni Mellal, Marokko 192.676

Kurzbeschreibung Die Kommune Béni Mellal entwickelt derzeit im Bereich der öffentlichen Beleuchtung in einem Stadtteil ein Pilotprojekt, das auf enorme Einsparungen beim Stromverbrauch abzielt. Zurzeit werden drei unterschiedliche Technologien in Betracht gezogen, um den Stromverbrauch drastisch zu senken: LED-Beleuchtung, elektronische Vorschaltgeräte mit Leistungsreduktion und solarbetriebene Lichtquellen. Um die richtige Technologie für die jeweiligen Zonen auszuwählen, muss die Kommune die technische und finanzielle Machbarkeit jedes Modells mit jeder Technologie ermitteln. Bei der ersten Etappe der Umsetzung des Projekts liegt der Fokus auf den Nutzungsmöglichkeiten von Energie aus Photovoltaikanlagen für die öffentliche Beleuchtung in einem Pilotstadtteil.

Vorgehen

Benchmarking der bestehenden Technologien zur öffentlichen Beleuchtung mit Solarenergie und Analyse ihrer Eigenschaften und Anwendungsvoraussetzungen.

Aufbauend auf der Voranalyse: Auswahl der Technologien, deren finanzielle und technische Durchführbarkeit in Machbarkeitsstudien ermittelt werden sollen.

Technische Machbarkeitsstudien zur Feststellung

der potentiellen Stromproduktion durch Solarenergie in Béni Mellal,

der Möglichkeiten der Komplementierung solarer Energiequellen durch konventionelle Energien,

der Reichweite des Projekts.

Finanzielle Machbarkeitsstudie zur Feststellung

der notwendigen Anfangsinvestitionen,

der Kosten für Inbetriebnahme und Wartung,

der möglichen Energieeinsparung pro Lichtpunkt,

des Return on Investment.

Empfehlungen bei der Wahl der optimalen Technologie.

Zielsetzung

Mit dem Projekt verfolgt die Kommune unter anderem die Ziele der

Reduktion des Stromverbrauchs durch öffentliche Beleuchtung.

Förderung der Entwicklung erneuerbarer Energien, insbesondere Solarenergie, in der Region.

Ausweitung der solarbetriebenen öffentlichen Beleuchtung auf Zonen, die bislang nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind.

Geschätztes Budget

25.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Energie-Audit der Straßenbeleuchtung

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Benslimane, Marokko 57.035

Kurzbeschreibung

Das Management der öffentlichen Beleuchtung der Kommune Benslimane wurde 2004 für eine Dauer von zehn Jahren an die staatlichen Wasser- und Elektrizitätswerke (ONEE) übergeben. Damit sollte eine Aufrüstung des Beleuchtungsnetzes und eine kontinuierliche Inbetriebnahme von 98% der öffentlichen Beleuchtung erreicht werden. Als der Vertrag mit ONEE 2014 auslief, wollte die Kommune die Vergabe nicht verlängern und steht nunmehr alleine und mit geringen technischen und personellen Mitteln vor der Herausforderung der Verwaltung der öffentlichen Beleuchtung. Derzeit gibt es rund 3.300 Straßenlaternen in Benslimane, angesichts laufender Bauprojekte soll die Zahl innerhalb der nächsten zwei Jahre auf 6.000 Leuchten steigen. Die städtische öffentliche Beleuchtung wird im Wesentlichen mit Natriumdampflampen (80%) und Halogen-Metalldampflampen (20%) sichergestellt. Die Kommune verfügt weder über einen Beleuchtungsplan noch über eine präzises Inventar, auch der Zustand des öffentlichen Beleuchtungsnetzes ist nicht genau bekannt. Angesichts dieser Umstände und mit dem Willen, die Verwaltung und die Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung selbst in die Hand zu nehmen, muss die Kommune ein Audit des öffentlichen Beleuchtungsnetzes erstellen, um einen Aktionsplan zu entwerfen und sich zwischen der kommunalen Verwaltung der öffentlichen Beleuchtung und einer öffentlich-privaten Partnerschaft zu entscheiden.

Vorgehen

Sammlung von Daten über den Bestand und Zustand des öffentlichen Beleuchtungsnetzes vor Ort (Ermittlung der Anzahl und Eigenschaften der Bestandteile, Tag- und Nachtdiagnose)

Verarbeitung und Analyse der Daten zur Erstellung von Statistiken und Schlüsselindikatoren zu Zustand und Energieeffizienz des Beleuchtungsnetzes

Aufstellung eines mehrjährigen Aktions- und Investitionsplans auf Grundlage der gesammelten Daten

Unterstützung der Kommune bei der Entscheidung über die Form der Verwaltung der öffentlichen Beleuchtung

Zielsetzung

Ziel des Projekts ist die Auditierung der Straßenbeleuchtung in Benslimane. Es trägt dazu bei,

der Kommune umfassende Kenntnisse über Bestand, Zustand und Energieeffizienz ihres Beleuchtungsnetzes zu liefern.

der Kommune einen Investitionsplan für die Instandsetzung und Modernisierung ihres öffentlichen Beleuchtungsnetzes bereitzustellen.

der Kommune die notwendigen Werkzeuge zur Entscheidungsfindung bezüglich der Form der Verwaltung (öffentlich oder in öffentlich-privater Partnerschaft) an die Hand zu geben.

Geschätztes Budget

27.000 €

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Projekttitel

Entwicklung von Tools zu einer optimalen Energiesteuerung und Abfallbewirtschaftung

Vorschlag aus

Einwohnerzahl:

Chefchaouen, Marokko 42 786 (Volkszählung 2014)

Kurzbeschreibung

Die Kommune Chefchaouen engagiert sich bereits seit mehreren Jahren im Bereich der nachhaltigen Energieentwicklung.

Im April 2010 erklärte der Gemeinderat Chefchaouen zur „Ökostadt“. Im Jahr 2013 nahm die Kommune an der Pilotphase des Programms Jiha Tinou (2012-2014) teil, einer gebietsbezogenen Strategie der nationalen Agentur für die Entwicklung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz (ADEREE). Seit 2013 ist sie Mitglied des marokkanischen Netzwerks für Energieeffizienz (REMME) und beherbergt den Sitz des marokkanischen Verbandes für Ökostädte (AMEV). Im Jahr 2015 hat sich Chefchaouen den 12 südlichen Städten des Mittelmeers angeschlossen, um an der Umsetzung des EU-Programms SUDEP-Süd mitzuwirken. Dieses Programm zur Förderung nachhaltiger städtischer Demonstrations-projekte unterstützt Städte u.a. bei der Durchführung von Projekten zur nachhaltigen lokalen Energieentwicklung. Im Rahmen dieser Initiative sucht die Kommune nach Möglichkeiten einer technischen Unterstützung für folgende zwei Vorhaben:

Im Hinblick auf eine erfolgreiche Umsetzung ihrer Strategie für eine effizientere Verwaltung des öffentlichen Beleuchtungsnetzes, beabsichtigt die Kommune Chefchaouen die Einrichtung eines geografischen Informationssystems (GIS). Innerhalb des EU-Programms SUDeP-Süd führt die Kommune gegenwärtig eine Evaluierung ihrer Energiedaten und -bestände durch, eine Maßnahme, die es ihr ermöglichen wird, Investitionszuschüsse zum Ausbau und zur Modernisierung ihres öffentlichen Beleuchtungs-netzes zu erhalten. Mit der Einrichtung eines geografischen Informationssystems wird die Kommune über ein computergestütztes Instrument verfügen, zur optimalen Sammlung und Analyse von Daten, Entwicklung von Investitionsplänen im Bereich der öffentlichen Beleuchtung und einer besseren Verwaltung der Instandhaltungsprozesse.

Gleichzeitig mit dem auf Provinzebene entwickeltem Konzept zum Abfallmanagement, möchte die Kommune nun ein stärker integriertes Abfallbewirtschaftungssystem einführen und den Bau einer Entsorgungs- und Verwertungsanlage in die Wege leiten. Dieses Vorhaben entspricht voll und ganz dem Nationalen Programm zur Abfallbewirtschaftung. Die öffentliche Mülldeponie der Kommune Chefchaouen, die 1970 in Betrieb genommen und ca. 7 Km vom Stadtzentrum entfernt eingerichtet wurde, ist bereits voll ausgelastet. Trotz einer Sanierungsmaßnahme im Jahr 2015, erfüllt die Mülldeponie nicht die ökologischen Normen und Umweltstandards. Darüber hinaus gefährdet ihre geografische Lage die aktuelle Stadt- und Tourismusentwicklung sowie den natürlichen Lebensraum der Bevölkerung.

Vorgehen

Maßnahmen im Bereich Energieeinsparung/öffentlicher Beleuchtung:

Entwicklung eines GIS-Tools für ein optimales Energiemanagement der öffentlichen Beleuch-tung der Kommune;

GIS-Grundausbildung, Veränderungsmanagement in Verbindung mit Reflexionen über die verschiedenen Möglichkeiten der Verwaltung der öffentlichen Beleuchtung, technische Unterstützung bei der Anwendung des GIS-Tools.

Maßnahmen im Bereich Abfallwirtschaft:

Organisation einer Kampagne zur Charakterisierung des Haushaltsmülls und ähnlicher Ab-fälle;

Durchführung von Vorstudien für den Bau einer Entsorgungs- und Verwertungsanlage;

Neugestaltung des Systems des Abfallmanagements und Reflexionen über die Entwicklung von Systemen zur Sammlung und Verwertung von Abfällen; Wahl des Management-Modus;

Unterstützung der Kommune bei der Konzeption und Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für den Bau der Entsorgungs- und Verwertungsanlage;

Begleitung/Überwachung des Baus der Entsorgungs- und Verwertungsanlage und Unter-stützung bei der Ingangsetzung;

Ausbildung und Kompetenzstärkung der leitenden und technischen Angestellten der Kommune;

Sensibilisierung der Haushalte.

Zielsetzung

im Bereich Abfallwirtschaft:

Bau einer Entsorgungs- und Verwertungsanlage;

Intensive Prüfung der Maßnahmen im Hinblick auf optimale Mülltrennung, Abfallgewinnung und –verwertung sowie Recycling;

Kompetenzstärkung der leitenden und technischen Angestellten der Kommune auf dem Gebiet des Recyclings;

Sensibilisierung der Bevölkerung und Haushalte.

im Bereich Energieeinsparung:

Durchführung einer Bestandsaufnahme der öffentlichen Beleuchtung durch die Kommune;

Optimierung der Instandhaltungsprozesse;

Überprüfung der Auswirkungen des mehrjährigen Modernisierungsprogramms;

Planung und Modellierung von Netzwerkerweiterungen;

Rationalisierung des Energieverbrauchs.

Geschätztes Budget

36 765 EUR

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Einrichtung einer Abfalltrennungsanlage und sozio-ökonomische Integration der informellen Abfallsammler im Rahmen einer Kooperative

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Guelmim, Marokko 187.808

Kurzbeschreibung

In Guelmim, wie überall in Marokko, trennen Privatpersonen den Hausmüll und sammeln verwertbare Materialien (Plastik, Metalle, Glas) aus Abfallcontainern und auf Mülldeponien. Diese informellen Abfallsammler verkaufen die gesammelten Materialien an Zwischenhändler nahe der Deponie oder in Depots des jeweiligen Stadtteils, die ihrerseits die Wertstoffe an Großhändler in der nächsten großen Stadt Agadir weiterverkaufen. Angesichts der prekären sozialen Umstände, unter denen die Müllsammler arbeiten, will die Kommune eine ganzheitliche Politik in der Abfallwirtschaft umsetzen, die der sozioökonomischen Situation aller Beteiligten Rechnung trägt. Deshalb hat die Kommune im Leistungsverzeichnis der mit der Abfallentsorgung beauftragten Firma die Entwicklung eines Programms zur Integration der informellen Abfallsammler vorgesehen. Die Leitlinien dieses Programms sind jedoch nach wie vor nicht festgelegt und der Kommune bedarf es an Unterstützung bei der Formulierung und Umsetzung. Aktuell besteht der vorgeschlagene Lösungsansatz in der Einrichtung eine Kooperative zur gesellschaftlichen Integration der informellen Abfallsammler und zur Professionalisierung der Abfallsammlung und -verwertung.

Vorgehen

Erfassung der informellen Abfallsammler und ihrer sozioökonomischen Charakteristika

Kommunikation mit und Sensibilisierung der Abfallsammler hinsichtlich der Vorteile einer Kooperative, ihrer Funktionsweise, und den Voraussetzungen für die Integration

Sozioökonomische Studie zur Umsetzung der Kooperative inklusive einer Investitionskostenschätzung und Elaboration der Funktionsweise und zu erwartenden Gewinne

Gründung der Kooperative durch die Stadtverwaltung und Einrichtung einer Recyclinganlage für die Abfallsammler der Kooperative

Weiterbildung der Mitglieder der Kooperative

Sozioökonomische Evaluierung der Funktionsweise der Kooperative Zielsetzung Die Einrichtung einer Abfalltrennungsanlage und die Gründung einer Kooperative für informelle Müllsammler verspricht unter anderem

Die gesellschaftliche Integration der informellen Abfallsammler

Eine Steigerung des Anteils recycelter und wiederverwerteter Abfälle

Eine Verringerung der Masse an Haushaltsabfällen und Wertstoffen auf den Mülldeponien Geschätztes Budget 35.000 €

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Projekttitel

Stärkung der städtischen Beobachtungsstelle als Stütze für kommunale Planungs- und Entscheidungsprozesse

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Kenitra, Marokko 431.282

Kurzbeschreibung

Im Jahr 2012 hat die Kommunalverwaltung der Stadt Kenitra beschlossen, eine städtische Beobachtungsstelle zur Sammlung von Daten und Informationen über die Stadt unter Beteiligung und mit der Unterstützung der unterschiedlichen lokalen Akteure einzurichten, um Indikatoren für kommunale Entscheidungsprozesse zu erstellen.

Angesichts der Vielzahl an Herausforderungen, vor denen die Stadt aktuell steht (insbesondere in Form von großen Strukturprojekten wie dem Bau eines großen Seehafens, eines Industriegebiets etc.), haben die Verantwortlichen um Unterstützung bei der Förderung der Kapazitäten der städtischen Beobachtungsstelle durch technische Zusammenarbeit mit deutschen Kommunen gebeten, damit sie ihren Auftrag der Sammlung und Verarbeitung von Daten effizient erfüllen kann. Vorgehen

Erstellung einer aktualisierten Datenbank

Stärkung der Kapazitäten der Angestellten der Beobachtungsstelle bei der Datensammlung und –verarbeitung sowie bei der Handhabung der Technik

Entwicklung der Zusammenarbeit und Partnerschaft mit den unterschiedlichen ausgelagerten städtischen Dienstleistern

Eingliederung der Beobachtungsstelle in den Vorbereitungsprozess für das Geoinformationssystem und die Formulierung des kommunalen Aktionsplans

Organisation und Vorbereitung des Inhalts der jährlichen Veröffentlichungen

Zielsetzung

Das Projekt zielt darauf ab, die Beobachtungsstelle als zentrales Organ bei der Bereitstellung von Informationen zu platzieren. Es soll dazu beitragen,

Das kommunale Entscheidungssystem durch verlässliche Daten und Indikatoren zu verbessern.

Die Kapazitäten des Personals bei der Sammlung und Verarbeitung von Daten nachhaltig zu stärken.

Die interne Arbeitsweise der Beobachtungsstelle methodologisch zu organisieren und strukturieren.

Die Verbindung zu anderen Verwaltungen und Dienstleistern der Stadt zu stärken. Geschätztes Budget

28.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Einführung von zwei thematischen Rundwegen zur Aufwertung der Altstadt

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Meknès, Marokko 632.079

Kurzbeschreibung

Der Wunsch von Kommune, Tourismusbüro und lokalen Oganisationen ist es, das historische Erbe der Stadt Meknès aufzuwerten, in dem der kulturelle Tourismus in der Altstadt gezielt gestärkt wird. Ziel des Projekts ist die Einführung zweier thematischer Rundwege in der historischen Altstadt von Meknès. Dafür sollen Wegweiser, Informations- und Übersetzungstafeln konzipiert und aufgestellt werden und spezielles Werbematerial wie eine Karte, ein Guide und eine Internetseite zu den Rundwegen geplant, produziert und verbreitet werden.

Vorgehen

Bildung eines technischen Komitees, das die Begleitung und Überwachung der Umsetzung sicherstellen wird

Unterstützung der Kommune bei der Umsetzung des Projekts (Planung der Umsetzungsschritte, Haushaltsplanung, Festlegung von Verantwortlichkeiten)

Organisation einer Kampagne zur Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung, um diese stärker einzubeziehen und eine Verantwortungsgefühl für das Projekt sicherzustellen

Aufstellen der Hinweisschilder, die eine einfache und praktikable Nutzung der Rundwege in der Altstadt ermöglichen

Bewerbung und Verbreitung der touristischen Rundwege über die lokalen Mitwirkenden (Kommune, Tourismusbüro, lokale Organisationen, regionales Kultusministerium, Kunsthandwerkskammer)

Zielsetzung Von der Einführung zweier thematischer Rundwege in der Altstadt von Meknès erhofft sich die Kommune:

Eine Steigerung der Attraktivität der Altstadt durch die Umsetzung der touristischen Rundwege

Die Erzeugung von Synergieeffekten zwischen Tourismus und Kunsthandwerk und die Herstellung von für beide Seiten gewinnbringenden und nachhaltigen Beziehungen zwischen den oben genannten mitwirkenden Vereinigungen

Eine Aufwertung der historischen Bebauung und Kultur und Förderung von wirtschaftlichem Wachstum und Arbeitsplätzen in Tourismus und Handwerk

Geschätztes Budget

30.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Einführung von Abfalltrennung in Grundschulen und Pilotvierteln

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Mohammedia, Marokko 208.612

Kurzbeschreibung 2014 hat das marokkanische Umweltministerium ein landesweites Projekt unter dem Titel « Koproduktion der Sauberkeit » mit dem Ziel auf den Weg gebracht, die Trennung von Haushaltsabfällen zu fördern. Damit soll eine Recyclingquote von 20% der Abfälle bis 2020 gemäß der nationalen Zielsetzung erreicht werden. Im Rahmen dieses landesweiten Vorhabens hat die Stadt Mohammedia ein Pilotprojekt zur Abfalltrennung in zwei Grundschulen, einem Sozialbauviertel und einem regulären Wohnviertel initiiert. In einer der zwei Grundschulen ist das Projekt gut angelaufen, in den anderen ausgewählten Zonen lassen Fortschritte bislang jedoch auf sich warten. Die größte Herausforderung, die in den beiden ausgewählten Wohngebieten zum Stillstand der Projekte führt, besteht in der mangelnden Mobilisierung der Bevölkerung. Die Kommune bittet deshalb um Unterstützung bei der Entwicklung neuer Herangehensweisen für die Ausweitung ähnlicher Pilotprojekte zur Stadtentwicklung auf die gesamte Kommune. Vorgehen

Die Identifikation möglicher Herausforderungen und Hemmnisse bei der Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner der Pilotviertel

Die Entwicklung einer Mobilisierungsstrategie (Kommunikation, Identifikation mit dem Projekt, Verantwortungsbewusstsein)

Die Formulierung eines operativen Aktionsplans

Die Umsetzung des Aktionsplans unter Beteiligung der Kommune, der GIZ und der Zivilgesellschaft

Zielsetzung

Das Projekt soll die Etablierung der Mülltrennung in ein oder zwei Pilotvierteln unterstützen. Es leistet einen Beitrag zur:

Stärkung der Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner der Pilotviertel bei der Abfalltrennung.

Stärkung der Fähigkeiten der Mobilisierung von zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Steigerung des Anteils an recyceltem Hausmüll.

Erfolgreichen Konzeption eines Projekts zur Abfalltrennung, das als Modell für eine weitere Ausweitung auf die gesamte Kommune dienen kann.

Geschätztes Budget

30.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland

Projektsteckbrief Projekttitel

Evaluierung des öffentlichen Beleuchtungsnetzes und Konzeption eines Managementtools für die öffentliche Beleuchtung

Vorschlag aus

Nombre d’habitants:

Ouarzazate, Marokko 71 067 (Volkszählung 2014)

Kurzbeschreibung

Die Optimierung der öffentlichen Beleuchtung ist eines der Hauptanliegen der Stadt Ouarzazate. Der Betrieb von ca. 7.380 Lichtquellen kostet die Kommune jährlich rund 68 544 EUR. Aus diesem Grund plant sie die Durchführung einer Maßnahme zur Evaluierung und Instandhaltung der öffentlichen Beleuchtung.

Eine erste Durchführbarkeitsstudie im Mai 2016 machte deutlich, wie sehr sich die Kommune in diesem Bereich engagiert. Einige Maßnahmen wurden bereits auf diesem Gebiet durchgeführt (interne Bestandsaufnahme der bestehenden Straßenbeleuchtung im Jahr 2014, LED-Test auf zwei Hauptachsen der Kommune). Mehrere Handlungsfelder wurden demnach identifiziert: Durchführung einer genauen Bestandsaufnahme des öffentlichen Beleuchtungsnetzes mithilfe eines konkreten Aktionsplans, Analyse der Stromabrechnung mit dem Ziel einer künftigen Kostenkontrolle, Einrichtung eines Instrumentes zur Optimierung der Gesamtbewirtschaftung der öffentlichen Beleuchtung (Dashboard, Verfahrenshandbuch).

Vorgehen

Erstellung einer Diagnose der technischen und energetischen Leistung der Beleuchtungsanlagen, Schaffung einer Datenbank im Hinblick auf Ausrüstung und Kartografie der Lichtquellen;

Erarbeitung eines Masterplans zur Modernisierung;

Analyse der Abrechnungsart und Einführung der computergesteuerten Stromabrechnung;

Optimierung der elektrischen abonnierten Leistung (Mittelspannung);

Entwicklung von Verfahren zur Wartung und Instandhaltung der Ausrüstungen;

Entwicklung der Energiekennzahlen ;

Erstellung von Plänen zur Messung der öffentlichen Beleuchtung;

Erarbeitung einer Matrix bzgl. Zuständigkeiten und Aufgaben der technischen Angestellten der Kommune;

Erarbeitung von Zielen und jährlichen Aktionsplänen;

Ausbildung der Angestellten der Kommune.

Zielsetzung

Durchführung einer Sachbestandsanalyse als Grundlage für die Verwaltung, die Wartung und die Planung von Investitionen im öffentlichen Beleuchtungsnetz;

Erstellung einer Expertise über die Lichtqualität, den Betrieb, die Wartung und die Einhaltung der Sicherheitsnormen der Anlagen;

Erarbeitung von Vorschlägen zur Energiekontrolle und den möglichen energetischen und finanziellen Einsparungen;

Entwicklung einer Methode zur Realisierung der Arbeiten unter Berücksichtigung der Diagnose-ergebnisse, wobei eine kohärente technisch-wirtschaftliche Logik begünstigt wird;

Konzeption und Prüfung eines Managementtools für die öffentliche Beleuchtung;

Unterstützung der Kommune bei der Kontrolle ihres Stromverbrauchs durch geeignete Leistungs-indikatoren.

Geschätztes Budget

34 846 EUR

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Studie zur Integration von Radwegen in die Stadtplanung

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Oujda, Marokko 494.252

Kurzbeschreibung

Die Stadt Oujda ist eine der ersten Kommunen in Marokko, die zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur einen Local Transport Plan für die städtische Verkehrsplanung entwickelt hat. Dieser Verkehrsentwicklungsplan bietet einen geeigneten Rahmen für den Bau von Radwegen, dem der Kommunalrat bereits zugestimmt hat. Für die Umsetzung des Projekts bittet die Kommune um Unterstützung durch das Programm des kommunalen Wissenstransfers. Benötigt wird vor der praktischen Umsetzung des eigentlichen Projekts, der Anlegung von Radwegen, vor allem eine detaillierte bautechnische Studie. Die geplanten Wege sollen mehr Menschen zum Radfahren ermutigen, Autofahrer sensibilisieren und die Zahl der Unfälle senken.

Vorgehen

Ernennung eines Planungsstabs (bestehend aus Akteuren und Akteurinnen der Kommune, des Landkreises und der Zivilgesellschaft) und Einbeziehung von Experten und Expertinnen

Analyse der Vorgaben für die Radwege, die sich aus dem Local Transport Plan ergeben und Erhebung der wichtigsten Schlüsse dieser Diagnose

Festlegung der wichtigsten Handlungsschritte und Durchführung der bauchtechnischen Studie

Bau der Radwege und Organisation von Sensibilisierungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Organisationen

Zielsetzung

Schutz der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer

Langfristig Verbesserte der Verteilung des Transportaufkommens auf die verschiedenen Transportmittel (Modal Split) zugunsten des Fahrradverkehrs

Anstoßen einer Kultur des Fahrradfahrens

Verringerung der Abgasverschmutzung

Geschätztes Budget

3.675.440 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Entwicklung und Umsetzung eines lokalen Klimaplans

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Rabat, Marokko 577.827

Kurzbeschreibung

Die Stadt Rabat will einen lokalen Klimaplan entwickeln, in dem festgelegt wird, welche Maßnahmen zur Klimaanpassung im Stadtgebiet vorgenommen werden müssen. Er dient als Roadmap hin zu einer nachhaltigeren Stadtentwicklung. Mit den bisherigen Beratungsangeboten ist die Stadt Rabat in der Lage, erste Schritte hin zu der Entwicklung eines Klimaplans zu unternehmen. Das Projekt trägt zur Sensibilisierung der Akteure vor Ort bei (Stadtverwaltung und Partner) und hilft ihnen, eine gemeinsame Vision und Diagnose der Region zu entwickeln, Ziele und konkrete Schritte zur Klimaanpassung und zur Reduktion der Emissionen festzulegen. Das Vorhaben dient darüber hinaus dazu, die lokalen Akteure zu mobilisieren, eine erste Diagnostik der Region und der verfügbaren Daten zu erstellen und erste kurz- und mittelfristige Handlungsschritte festzulegen.

Vorgehen

Mobilisierung der Partner im Rahmen einer ersten Auftaktkonferenz (öffentliche Verwaltung und Institutionen – Kreis, Region, Ministerien; wirtschaftliche Akteure, Zivilbevölkerung, beteiligte Firmen, der marokkanische Wetterdienst)

Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Workshops mit lokalen Akteuren

Bestandsaufnahme anhand der verfügbaren Daten und erste Diagnose der Herausforderungen durch Klimawandel und Anpassung

Erstellung einer Roadmap zur Umsetzung des lokalen Klimaplans, der lokale Begebenheiten und Handlungsspielräume sowie die bis dahin vorhandene Bestandsaufnahme berücksichtigt. Die Roadmap soll außerdem die umzusetzenden Maßnahmen, einen Aktionsplan, beteiligte Partner, Fristen und Zeitpläne festlegen. Darüber hinaus soll die Roadmap ein vorläufiges Budget, inklusive der bereitzustellenden personellen und materiellen Ressourcen, umfassen, Steuerungs- und Monitoringgremien festlegen und Indikatoren zum Monitoring jeder Maßnahme beinhalten.

Zielsetzung

Der lokale Klimaplan soll dabei helfen,

die lokalen Akteure zu mobilisieren, sich der Herausforderungen durch den Klimawandel und der territorialen Anpassung anzunehmen,

eine gemeinsame Diagnostik und eine geteilte Vision der notwendigen Maßnahmen für eine Senkung der Emissionen zu etablieren,

die Steuerungsstruktur des lokalen Klimaplans und seiner Umsetzung festzulegen,

die nächsten Schritte zu organisieren, einen Zeitrahmen abzustecken und den Prozess sowie mögliche Partner festzulegen.

Geschätztes Budget

15.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Einführung von monatlichen Abstimmungen mit der Zivilgesellschaft und Bürgern zu prioritären Themen der Stadt- und Kommunalentwicklung

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Salé, Marokko 982.163

Kurzbeschreibung

Die Stadt Salé hat sich für die neue Legislaturperiode vorgenommen, Bürgerinnen und Bürger noch stärker in die kommunalen Angelegenheiten einzubeziehen, um ihren Bedürfnissen so gut wie möglich gerecht werden zu können, besser angepasste Dienstleistungen erbringen zu können und das Verantwortungsgefühl der Bevölkerung zu stärken.

Aus dem Ansatz der Kommunalverwaltung entstand die Idee für einen regelmäßigen Dialog. Abstimmungstreffen sollen die kommunalen Entscheidungsträger und -trägerinnen aus dem Bereich der Stadtentwicklung mit anderen betroffenen und/oder interessierten Akteuren und Akteurinnen zusammenbringen. Jeden Monat soll in diesem Rahmen ein prioritäres Thema der Stadtentwicklung im Mittelpunkt stehen, insbesondere Themen wie Verkehr und Mobilität, öffentliche Beleuchtung, Umwelt und Abfallwirtschaft.

Die monatlichen Abstimmungstreffen sollen ein Forum zum Austausch und zum Teilen von Bedürfnissen und Erwartungen der lokalen Bevölkerung bieten, die die Kommunalvertreterinnen und –vertreter berücksichtigen, um ihr Dienstleistungsangebot zu verbessern. Vorgehen

Organisation strukturierter Abstimmungstreffen,

Entwicklung eines Mechanismus zur Festlegung der zu behandelnden Themen,

Bildung einer für die Organisation der Treffen verantwortlichen Kommission oder Stelle,

Förderung der Kapazitäten der Mitglieder der Kommission,

Ausarbeitung einer Evaluierung und Umsetzung der Ergebnisse der Abstimmungstreffen,

Organisation der ersten Treffen. Zielsetzung

Das Projekt der öffentlichen Abstimmungstreffen soll

Einen Mechanismus zur öffentlichen Abstimmung nachhaltig in die kommunalen Handlungsabläufe eingliedern und verankern,

Die Erbringung kommunaler Dienstleistungen gemäß der Erwartungen und Bedürfnisse von Bürgerinnen und Bürgern verbessern,

Kommunalverwaltung und Zivilbevölkerung näher zusammenbringen,

Eine Kultur des gegenseitigen Zuhörens, des Austauschs und der Verhandlung zwischen allen teilnehmenden Parteien fördern,

Zur Entwicklung einer fundierten und erprobten Methodik der Organisation öffentlicher Abstimmungstreffen als Modell für andere Kommunen beitragen.

Geschätztes Budget

25.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Umsetzung eines Pilotprojektes zur Abfalltrennung in einem Wohnviertel

Vorschlag aus

Einwohnerzahl :

Tanger, Marokko 947 952 (Volkszählung 2014)

Kurzbeschreibung

Die Stadt Tanger hat bereits im Jahr 2015 zwei Pilotprojekte initiiert, die die Abfalltrennung am Entstehungsort vorsehen. Diese Maßnahmen wurden in kleinem Maßstab durchgeführt, mit der Absicht, die Abfalltrennung mittelfristig in zwei Wohnvierteln mit je 30 000 Einwohnern einzuführen.

Die Kommune führte in den zwei Wohnvierteln Hay Al Irfane und Hay Al Hassani eine Sensibi-lisierungskampagne durch, indem sie 2 zusätzliche Müllbehälter aufstellte, einen für Papierabfälle und einen für Brotreste. Die Gesamtanzahl der aufgestellten Müllbehälter betrug 10 Müllbehälter von je 240 l pro Wohnviertel. Diese Aktion, die im Jahr 2015 begann, konnte leider nicht fortgesetzt werden. Ein weiteres Projekt wird gegenwärtig vom marokkanischen Umweltministerium durchgeführt, in Zusammenarbeit mit dem marokkanischen Lehrerverband für Biologie und Geowissenschaften (Association des Enseignants des Sciences de la Vie et de la Terre, AESVT). Die Ergebnisse sind jedoch ebenfalls zwiespältig. Diese beiden ersten Erfahrungen bedürfen einer ex-post-Evaluierung, um zukünftige Maßnahmen besser ausrichten zu können und die Einbindung aller Akteure zu ermöglichen.

Mehrere Herausforderungen waren für das vorzeitige Ende und den Misserfolg dieser Pilotprojekte verantwortlich, insbesondere

die schwache Mobilisierung und Beteiligung der Bevölkerung an der Mülltrennung;

die Unkenntnis über die Verwertungskette und die potentiellen Abnehmer der sortierten Abfälle;

das Fehlen von Maßnahmen zur Begleitung, Evaluierung und Weiterentwicklung der zwei kleinen Projekte.

Die Kommune ist deshalb sehr daran interessiert, Unterstützung bei der Umsetzung weiterer Vorhaben zur Abfalltrennung an der Quelle zu erhalten. Folgende Maßnahmen wurden bereits geplant: Durchführung einer Strategie zur Mobilisierung der Einwohner, bestmögliche Dimensionierung der Projekte zur Abfalltrennung und Schaffung eines Mechanismus zur Überwachung und Evaluierung. Zusätzlich kann die Kommune von ihrer Mitgliedschaft im marokkanischen Netzwerk für Abfallmanagement profitieren sowie auf den Erfahrungsaustausch über praxisorientierte Projekte innerhalb des Netzwerkes zurückgreifen.

Vorgehen

Das Projekt befindet sich noch in Prüfung, könnte aber vor allem folgende Maßnahmen einschließen:

Durchführung einer Kampagne zur Charakterisierung der Abfälle in den ausgewählten Wohn-gebieten;

Ausbildung und Stärkung der Kapazitäten und Fähigkeiten der leitenden und technischen Angestellten der Kommune;

Organisation von Kampagnen zur Sensibilisierung und Information der Haushalte;

Realisierung einer sozioökonomischen Umfrage innerhalb der informellen Abfallsammler in den ausgewählten Wohnvierteln;

Technische Unterstützung bei der Einführung und Überwachung des Systems zur Abfalltrennung unter

Berücksichtigung seiner technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit und unter Beachtung des integrierten Prozesses des Sortierens bis hin zur Gewinnung und Verwertung;

Reorganisation der Abfallsammlung in den Wohngebieten, die für die Maßnahmen zur Abfalltrennung an der Quelle und der Mülltrennung ausgewählt wurden, gemäß der durch-geführten technischen und wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie;

Fachliche Unterstützung bei der Einführung eines Monitorings- und Evaluierungssystems.

Zielsetzung

Einführung der Mülltrennung an einem Pilot-Standort der Kommune;

Abfallreduzierung und Erhalt der natürlichen Ressourcen im Hinblick auf den Umweltschutz;

Kostenverminderung im Zusammenhang mit der Sammlung von festem Abfall;

Leistung eines Beitrags zur sozialen Integration des informellen Sektors der Abfallsammlung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Lebensqualität der Abfallsammler;

Verbesserung des Lebensraums der Bürgerinnen und Bürger und der allgemeinen öffentlichen Hygiene- und Gesundheitsbedingungen;

Verlängerung der Nutzungsdauer der Mülldeponien;

Ausweitung der Maßnahme auf die gesamte Kommune nach Ende des Pilotprojekts und nach Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit der Abfalltrennung an der Quelle.

Geschätztes Budget

27 573 EUR

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Umsetzung einer Strategie zur Entwicklung der Medina

Vorschlag aus

Einwohnerzahl :

Taroudant, Marokko 80 149 (Volkszählung 2014)

Kurzbeschreibung

Bei der Medina von Taroudant handelt es sich um das alte Stadtzentrum der Kommune. Dieser historische Komplex nimmt einen zentralen Platz im Stadtgefüge ein und ist ein wichtiger spiritueller und kultureller Anziehungspunkt wegen seiner bedeutenden Zahl an religiösen und historischen Gebäuden. Attraktive Sehenswürdigkeiten und ein besonders erfolgreicher Geschäftsverkehr machen die Medina jedoch auch für Wirtschaft und Tourismus interessant. Wie viele anderen marokkanischen Altstädte, leidet jedoch auch die Medina von Taroudant an mehreren Mängeln und Unzulänglichkeiten (Abbau des historischen Stadtgewebes, wachsende Armut, Fehlen der nötigen Infrastruktur etc.), die eine abgestimmte Intervention der verschiedenen lokalen Akteure erfordert.

In diesem Projektvorschlag geht es deshalb um die Umsetzung einer Strategie zur Entwicklung der Medina von Taroudant für die nächsten fünf Jahre unter Berücksichtigung der Regeln der guten Regierungsführung. Bei der Auswahl der Maßnahmen zur Entwicklung der Medina wurden etliche strategische Entscheidungen getroffen.

Durch diese Initiative wird die Stadt Taroudant eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen sozio-ökonomischen Entwicklung spielen. Ebenso wird durch dieses Projekt die Kohärenz und Optimierung der verschiedenen Aktionen der lokalen Akteure gewährleistet. In der Tat muss sich die Kommune bei der Entwicklung und Umsetzung der Strategie zur Entwicklung der Medina auf die Mobilisierung und Kooperation aller lokalen Akteure stützen: Bürger, Verbände, Privatwirtschaft, politische Partner, Experten, Abgeordnete und technische Angestellte der Kommune.

Vorgehen

Vorbereitung: Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren über die Modalitäten der Strategieentwicklung (Sensibilisierung, Information, Finanzierung), Workshop zu Beginn der Stategie, Workshop zur Ausbildung der Humanressourcen;

Analyse, räumliche und sozioökonomische Diagnose der Medina sowie der institutionellen Kapazi-täten der Kommune von Taroudant;

Planung: Definition der strategischen Ausrichtungen und Entwicklung eines Aktionsplans, Programmierung und Priorisierung der Maßnahmen;

Unterstützung bei der Umsetzung, Begleitung und Evaluierung.

Zielsetzung

Dieses Projekt hat zum Ziel, in der Medina von Taroudant in den nächsten fünf Jahren eine Strategie zur nachhaltigen Entwicklung umzusetzen, die auf einer gemeinsamen Diagnose des allgemeinen Kontextes der alten Medina basiert und die vorrangigen Interventionsbereiche berücksichtigt.

Vor Beginn der Strategie ist vorgesehen, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen und ihre Relevanz hinsichtlich der Ziele und der zur Verfügung stehenden Mittel zu analysieren. Darüber hinaus sollen die Einsatzmöglichkeiten im technischen, finanziellen und operationellen Bereich identifiziert werden.

Diese Maßnahme soll es der Kommune schließlich ermöglichen - unter Berücksichtigung einer guten Regierungsführung und der Gewährleistung des Schutzes seiner natürlichen Ressourcen -, mehrere strategische Ziele zu erreichen: Erhalt und Aufwertung seines historischen, natürlichen und sozio-kulturellen Erbes, lokale Wirtschaftsentwicklung sowie menschliche Entwicklung.

Geschätztes Budget

In Planung

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Erstellung eines (für Marokko erstmaligen) kombinierten städtischen Verkehrs- und Sicherheitsplans mit Umsetzung von Pilotmaßnahmen

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Témara, Marokko 313.000

Kurzbeschreibung

Die Kommune Témara will im Rahmen des kommunalen Entwicklungsplans Marokkos, der 2016 in Kraft getreten ist, die Verbesserung der Verkehrssicherheit in Angriff nehmen und diesen Aspekt in alle städtischen und sozialen Infrastrukturprojekte einbeziehen. In der Praxis soll dies durch die Einführung eines fünfjährigen Aktionsplans zur Entwicklung des Straßenverkehrs geschehen, in dem die Direktiven der neuen nationalen Strategie zur Sicherheit im Straßenverkehr enthalten sind.

Vorgehen

Unterstützung des Verkehrsamts bei der schnellen Erfassung des bestehenden und zu realisierenden Hauptverkehrsnetzes, einschließlich der Schwachstellen im Bereich der Sicherheit und der Verkehrsströme,

Priorisierung der umzusetzenden Aktivitäten in den zentralen Handlungsfeldern und umfassende Synchronisierung der Instandsetzungsarbeiten und Maßnahmen der Verbesserung der Verkehrssicherheit,

technische Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Vereine und Organisationen, die sich im Bereich der Verkehrssicherheit engagieren, um Bildungsmaßnahmen umzusetzen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sicherzustellen,

Festlegung der notwendigen Baumaßnahmen, Unterstützung bei dem Entwurf der von der Kommunalverwaltung durchzuführenden technischen Studien,

Erstellung eines Zeitplans für die vorgesehenen Handlungsschritte mit vorläufiger Kostenschätzung Zielsetzung

Das Komitee « Beschilderung und Straßenverkehr » soll bei der Diagnose der Verkehrs- und Sicherheitsprobleme unterstützt werden. Für die Auswertung und Problemlösung soll Personal aus- und weitergebildet werden. Das Projekt soll bei der Vorbereitung eines Fünfjahresplans helfen, der mit dem kommunalen Entwicklungsplan im Einklang steht. Dadurch wird die Stadtverwaltung dabei unterstützt, die neuen nationalen Verordnungen zu Verkehr und Beschilderung umzusetzen. Die städtischen technischen Dienstleister sollen bei der Entwicklung technischer Werkzeuge zum Verkehrsmanagement und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit unterstützt werden. Der marokkanische Staat soll somit auf lokaler Ebene bei der Umsetzung der nationalen Strategie zur Verkehrssicherheit 2016-2025 unterstützt werden (bspw. Durch Festlegung von Standorten für Radarkontrollen und allgemeinen Maßnahmen zur Verringerung von Todeszahlen durch Unfälle).

Geschätztes Budget

23.000 €

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Pilotprojekt zur Einführung der Trennung und Wiederverwertung von Haushaltsabfällen

Vorschlag aus

Einwohnerzahl

Tétouan, Marokko 380 787 (Volkszählung 2014)

Kurzbeschreibung

Die potentielle Abfallmenge der Stadt Tétouan beträgt rund 470 Tonnen täglich. Die Sammelquote liegt je nach Stadtviertel zwischen 85% und 90%. Der Müll wird gegenwärtig in einer Mülldeponie gelagert, die sich 5,5 km außerhalb Tetouans Richtung Chefchaouen befindet und sich über eine Fläche von 30 Hektar erstreckt. In dieser Mülldeponie werden derzeit Sanierungsarbeiten durchgeführt, in Erwartung der Eröffnung einer neuen kontrollierten Mülldeponie, die den geltenden Normen entspricht. Zusätzlich zu diesen Sanierungsmaßnahmen kündete das marokkanische Umweltministerium 2016 den Bau einer neuen Abfallverwertungsanlage an.

Da die Recyclings- und Wiederverwertungsquoten, die durch den informellen Sektor realisiert werden, nicht genau evaluiert werden können, werden diese nahezu als Null eingeschätzt. Eine erste Initiative im Bereich der Abfalltrennung an der Quelle, die mit einer nationalen und lokalen Vereinigung durchgeführt wurde, hatte zwar ein beträchtliches Demonstrationspotential und einen hohen pädagogischen Wert, konnte jedoch nicht überzeugen in Bezug auf die Menge der sortierten Abfälle. Aus diesem Grunde möchte die Kommune von Tetouan in einem oder mehreren Pilotgebieten nochmals ein Projekt zur Abfalltrennung in die Wege leiten unter gleichzeitiger Einrichtung einer Recyclingplattform.

Dieses Vorhaben soll in Zukunft auf die gesamte Kommune ausgedehnt werden, mit dem Ziel, eine integrierte und nachhaltige Bewirtschaftung der Haushaltsabfälle und ähnlicher Abfälle zu erreichen, unter Einbeziehung der Bevölkerung und der Vereine der Stadtviertel. Auf diese Weise, und im Hinblick auf die geplante Abfallverwertungsanlage, soll eine systematische Abfalltrennung an der Quelle und allgemeine Mülltrennung eingeführt werden. Geplant ist außerdem, die informellen Abfallsammler gesellschaftlich zu integrieren sowie die Menge der festen Abfälle und die Kosten im Zusammenhang mit ihrer Bewirtschaftung zu reduzieren.

Vorgehen

Information und Sensibilisierung der Bewohner der drei ausgewählten Stadtviertel (öffentliche Informations- und Sensibilisierungskampagnen, Organisation eines Workshops zum Kapazitätsaufbau der Vereine der Stadtviertel, der Umweltclubs und der Schulen, Erarbeitung von Materialien und Hilfsmitteln etc.);

Charakterisierung der Abfälle und genaue Quantifizierung der wiederverwertbaren Abfälle;

Sozioökonomische Studie über den informellen Sektor der Abfallsammlung und den natürlichen und kommerziellen Kreislauf des Recyclingmaterials in einem ausgewählten Viertel der Stadt Tetouan.

Zielsetzung

Umsetzung eines Pilotprojektes und Erarbeitung einer Methodik zur allgemeinen Einführung der Abfalltrennung im Rahmen eines Ansatzes der integrierten Bewirtschaftung von Abfällen und dem Bau einer kommunalen Abfallverwertungsanlage.

Geschätztes Budget

25 413 EUR

Kommunaler Wissenstransfer Maghreb – Deutschland Projektsteckbrief

Projekttitel

Ideenwettbewerb für Jugendliche zur Stärkung ihrer Teilhabe an kommunalen Entwicklungsprozessen

Vorschlag aus:

Einwohnerzahl:

Tiznit, Marokko 74.699

Kurzbeschreibung

Bei der Verfassungsreform in Marokko 2011 wurde die Wichtigkeit der Einbeziehung der Jugend bei nationalen und lokalen Belangen betont. Artikel 33 der Verfassung bezieht sich explizit auf die Beteiligung von Jugendlichen. Wie in den meisten marokkanischen Städten macht die Jugend einen Großteil der Bevölkerung von Tiznit aus. Um die Beteiligung dieser Jugendlichen bei kommunalen Angelegenheiten zu fördern, möchte die Kommunalverwaltung einen Ideenwettbewerb für Jugendliche starten, in dem diese Maßnahmen der Stadtentwicklung für ihre Stadtteile einreichen können. Für den Wettbewerb wird ein Fonds bereitgestellt, mit dem die Initiativen der Jugendlichen finanziert werden sollen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen auf jeder Etappe des Wettbewerbs von lokalen Vereinen und Organisationen begleitet werden. Vorgehen

Festlegung der methodischen Herangehensweise und des Ablaufs des Wettbewerbs

Entwicklung von Werkzeugen und Arbeitsinstrumenten (Ausschreibungsrahmen, Kommunikationsplan, Projektsteckbrief, Auswahlkriterien)

Einsetzung und Fortbildung der Kommission aus der Stadtverwaltung, die den Wettbewerb durchführt

Informieren des Zielpublikums (Jugendliche und zivilgesellschaftliche Organisationen) über den Wettbewerb

Unterstützung der Kommission aus der Stadtverwaltung bei der Durchführung des Projekts

Zielsetzung Das Projekt des Ideenwettbewerbs dient unter anderem der:

Etablierung einer Beteiligungsmöglichkeit für Jugendliche bei kommunalen Angelegenheiten

Vertrauensbildung zwischen der Stadtverwaltung und den Jugendlichen in Tiznit

Nachhaltige Verankerung eines partizipativen Mechanismus in der kommunalen Verwaltung durch Berücksichtigung der Maßnahme im nächsten Jahreshaushalt

Heranführung der Jugendlichen an ergebnisorientierte Projektplanung und das Projektmanagement

Förderung der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Bildung in der jungen Bevölkerung

Förderung der Beteiligung der Jugendlichen an der Entwicklung ihrer Stadt über konkrete Projekte Geschätztes Budget

30.000 €